Amtsblatt Ausgabe 282 - Frauenstein im Erzgebirge

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jedes minderjährige Kind 250 Euro. Pro Haushalt liegt der Maximalbetrag bei 2000 Euro. Für diesen Posten stellt die Regierung insgesamt 30 Millionen Euro bereit. An betroffene Unternehmen werden pauschal 1500 Euro ausgezahlt. Insgesamt stehen dafür zehn Millionen Euro bereit. Den Kommunen werden für die Schadensbeseitigung insgesamt 30 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Damit können beispielsweise Schäden an der Infrastruktur bis hin zur Energieversorgung, Abwasser, Telekom und Bildung beseitigt werden. Eigentümer oder Eigentümergemeinschaften von Wohnraum können auf eine weitere Soforthilfe bauen. Dafür stellt Sachsen zusammen 15 Millionen Euro bereit. Betroffene Personen und Unternehmen können sich im Bauamt der Stadtverwaltung Frauenstein zu Antragstellungen beraten lassen. Auch auf den Internetseiten des Landratsamtes Mittelsachsen, www.landkreis‐mittelsachsen.de, können Sie sich aktuell über Fördermöglichkeiten und Kontakte informieren. Hentschel, Bürgermeister Sehr geehrte Bürger der Stadt Frauenstein, liebe Einwohner des Stadtteiles Kleinbobritzsch, in der Ortschaftsratssitzung Kleinbobritzsch vom 12.06.13 wurde nachfolgende Bürgerinitiative "Hochwasserschutz für Kleinbobritzsch" mit einer Sammelpetition an den Sächsischen Landtag gegründet. Nachfolgende Petition wurde am 18.06.13 an den Petitionsausschuss mit bisher 85 Unterschriften gerichtet. Wer die Petition " Hochwasserschutz für Kleinbobritzsch" ebenfalls unterstützen möchte, kann dies weiterhin durch seinen Eintrag mit Unterschrift zum Ausdruck bringen. Weitere Unterschriftenlisten für Unterstützer der Bürgerinitiative liegen im Hotel „Zum Fürstenthal" Kleinbobritzsch aus. Sammelpetition der Bürgerinitiative „Hochwasserschutz für Kleinbobritzsch“ Am 09.06.13 wurde der Stadtteil Kleinbobritzsch nach dem Jahrhunderthochwasser vom 12./13.08.2002 und der Hochwasserkatastrophe vom 01.‐03.06.2013 zum dritten Male innerhalb von 11 Jahren mit vergleichbaren Auswirkungen und Schäden heimgesucht. Nach dem Jahrhunderthochwasser 2002 erfolgte im Jahre 2004 innerhalb der Ortslage Kleinbobritzsch ohne eine Gewässerbettes nur eine stückhafte und abschnittsweise Auftraggeber LTV, Talsperrenmeisterei Gottleuba/Weißeritz Ausgabe 282 / 29. Juni 2013 Amtsblatt Kleinbobritzsch, ehem. Schmiede Kleinbobritzsch, Silbermannweg 21 Kleinbobritzsch, Silbermannweg 5 Kleinbobritzsch, Talstraße, Richtung Reichenau vorherige grundhafte Beräumung des Instandsetzung der Bobritzsch durch die und Stadt Frauenstein.
Amtsblatt Ausgabe 282 / 29. Juni 2013 Dabei wurden schwerpunkthaft vordergründig nur die stadteigenen Uferabschnitte instandgesetzt und ein Abschnitt unterhalb der Straßenbrücke Richtung Reichenau (K 7790) überdimensional ausgebaut. Durch den damaligen Bürgermeister und den Bauamtsleiter wurden in einer Einwohnerversammlung die Bürger informiert, dass im ersten Schritt die Instandsetzung der zerstörten 2 kommunalen Brücken und der kreiseigenen Straßenbrücke Richtung Reichenau sowie des Gewässerverlaufs durchgeführt wird und in den Folgejahren ein Hochwasserschutz laut Hochwasserschutzkonzeption des Landes Sachsen erfolgen soll. Bis heute sind den Bürgern keine konkreten Maßnahmen des Hochwasserschutzes für Kleinbobritzsch und deren zeitliche Einordnung bekannt. Bei der letzten katastrophalen Sturzflut vom 09.06.13 wurden der gesamte Gewässerverlauf und die noch nicht erweiterten zwei kommunalen Brücken (HQ von 20 und 50) infolge des begrenzten Durchlasses stark beschädigt. Die nach 2002 neu errichtete Straßenbrücke der K 7790 am Ortseingang (> HQ 100) hat die Wassermassen bewältigt. Der begrenzte Durchlass der im Gewässerverlauf folgenden 2 alten Brücken hat neben der Brückenbeschädigung zu zusätzlichen Anschwemmungen und Zerstörungen an den anliegenden Grundstücken und baulichen Anlagen geführt. Die Erfahrungen seit 2002 zeigen, dass die Stadt Frauenstein mit der Einordnung der Bobritzsch gemäß § 24 Abs. 1 SächsWG ab Einmündung Hartmannsdorfer Bach flussaufwärts in Richtung Quelle (Hartmannsdorf/Reichenau) in Gewässerklasse 2 mit dem Umfang der notwendigen Unterhaltung des Gewässers finanziell, materiell und fachlich überfordert ist. Trotz Anschwemmungen von Flussgeröll zu den jährlichen Schmelzwasserperioden wurde seit 11 Jahren keinerlei Gewässerberäumung durchgeführt. Die Stadtverwaltung Frauenstein kann das Interesse der Allgemeinheit zur vorrangigen Erhaltung und Wiederherstellung der ökologischen Funktionen des Gewässers nach dem Grundsatz der Vorsorge zu schützen, zu erhalten und zu sichern, nicht gewährleisten. Die Bürgerinitiative fordert deshalb für das Gewässer Bobritzsch wie bei den vergleichbaren Osterzgebirgsgewässern Rote und Wilde Weißeritz und Freiberger Mulde die Erweiterung der Gewässerunterhaltung durch die LTV bis zum Quellgebiet bzw. die durchgängige Einordnung als Gewässer 1. Ordnung. Wir fordern ‐ die umgehende Beräumung des Gewässerbettes (teilweise Gewässerbett voll zugeschwemmt ), ‐ die Beseitigung fester Stoffe aus dem Gewässer und von seinen Ufern, ‐ Ersatz und Erweiterung der schwer beschädigten Brücken durch Bauwerke mit Schutzziel HQ 100, ‐ Die Errichtung von Technischem HW‐Schutz der besiedelten Ortslage Kleinbobritzsch und ‐ Planung und Realisierung des Hochwasserrückhaltebeckens HWR 47 vor der Ortslage im Bereich Schafbrücke gemäß Hochwasserschutzkonzeption Mulden und Weiße Elster im Regierungsbezirk Chemnitz, Los 4 ,der LTV, Talsperrenmeisterei Freiberger Mulde/Zschopau vom 15.03.2004. Frauenstein, ST Kleinbobritzsch 12.06.13 Dr. Volkmar Porezag Der Petition hingen folgende Anlagen an: Kartenauszug für HWR 47 Unterschriftenlisten Ein herzliches Dankeschön, vor allem aber unsere Hochachtung vor dem Geleisteten während der Hochwasserkatastrophe an den Wochenenden 1./2. und 8./9. Juni 2013 möchten wir der Feuerwehr Kleinbobritzsch, den Wehren der benachbarten Gemeinden sowie allen Helfern aussprechen. Es war ein unwahrscheinlich gutes und beruhigendes Gefühl, euch in dieser misslichen Lage Tag und Nacht bei uns Betroffen zu wissen – Danke dafür! Angelika Börnert im Namen aller betroffen Kleinbobritzscher
Seite 1: Ausgabe Juli, Nr. 282 29. Juni 2013
Seite 5 und 6: Amtsblatt Ausgabe 282 / 29. Juni 20
Seite 19 und 20: Am tsblatt Ausgabe 282 / 29. Juni 2

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