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MuseumsQuartier Wien

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STREET ART PASSAGE VIENNA<br />

Die STREET ART PASSAGE VIENNA wurde im September 2008 eröffnet und wird von 401RUSH<br />

aka Nicholas Platzer kuratiert. Zugänglich von der Breite Gasse ist sie die Brücke vom Spittelberg<br />

– einem Zentrum der <strong>Wien</strong>er Street Art-Szene – zum Kulturareal des MQ. Dieser öffentliche<br />

Raum lebt von seinem wechselnden Ausstellungsprogramm internationaler und lokaler Street<br />

Art-KünstlerInnen sowie von einer begleitenden Publikationsreihe. Das Street Art-Magazin<br />

„betonblumen“ wird jeweils von den ausstellenden KünstlerInnen gestaltet, erscheint im Verlag<br />

SCHLEBRÜGGE.EDITOR und kann direkt an einem Automaten vor Ort erworben werden. Unter<br />

dem Titel „Invaded Bridge“ konzipierte der Street Art-Künstler Invader eine permanente<br />

Installation, während ein anderer Teil der Passage von BUSK sowie von NEOZOON gestaltet<br />

wurde.<br />

Typopassage <strong>Wien</strong><br />

Als vierte Themenpassage im MQ widmet sich die Typopassage <strong>Wien</strong> seit November 2009 dem<br />

wichtigsten und zugleich kleinsten Kulturmedium, dem Schriftzeichen. Dieses „Mikromuseum<br />

für Gestaltung von und mit Schriftzeichen“ präsentiert in wechselnden Ausstellungen<br />

zeitgenössische typografische Positionen. Das Kommunikationsdesignbüro bauer – konzept &<br />

gestaltung kuratiert und betreut die Reihe, in denen unterschiedliche Arbeiten den Prozess einer<br />

typografischen Gestaltung von der ersten Idee bis zum finalen Schriftsatz vermitteln. Begleitend<br />

dazu kann ein KünstlerInnenkatalog erworben werden. Die permanente Gestaltung des<br />

Deckengewölbes stammt von Alex Trochut, dessen Arbeit sich zwischen Typografie und<br />

Illustration bewegt.<br />

Meteoritenpassage<br />

Der MQ Eingang beim Volkstheater ist die mittlerweile fünfte Themenpassage im<br />

<strong>MuseumsQuartier</strong> <strong>Wien</strong> und wurde im Mai 2012 eröffnet. Das <strong>MuseumsQuartier</strong> ist auf Grund<br />

der beiden großen Neubauten, LEOPOLD MUSEUM und mumok, seit jeher von einer starken<br />

Steinsymbolik geprägt. Nach einem von Ecke Bonk aktualisierten Konzept wurde der<br />

tonnengewölbte Durchgang mit einem Erdmineral (Goldocker) ausgemalt und zusätzlich<br />

beleuchtet. Der Meteorit wurde in eine Rundvitrine in die Wand eingelassen. Auf der<br />

Abdeckung der Meteoritenvitrine befindet sich ein Zeichenring des alphanumerischen Systems.<br />

Der Schriftzug „Born in Stars We live on Earth as Poets“ ist ein Zitat von William Blake aus dem<br />

Revolutionsjahr 1789. Ergänzt wird die Installation durch eine große, an der Wand montierte<br />

Scheibe, die eine spiralförmige Entwicklung des Periodensystems der Elemente zeigt.<br />

LITERATURpassage<br />

Der Eingang Mariahilfer Straße wird mit zeitgenössischen literarischen Auseinandersetzungen<br />

mit der Stadt bespielt und präsentiert junge Literaten aus Österreich, dem Donauraum und der<br />

Schwarzmeerregion in Zusammenarbeit mit dem Writer-in-Residence Programm des<br />

quartier21/MQ, das in Kooperation mit dem Bundesministerium für europäische und<br />

internationale Angelegenheiten organisiert wird. Das „Lesezimmer der Stadt“ wird damit ein<br />

Gehen und Lesen in der Stadt sowie ein Gehen und Lesen „der“ Stadt ermöglichen.<br />

Kuratiert wird die LITERATURpassage von Elena Messner und Eva Schörkhuber von „textfeld<br />

südost“ in Kooperation mit der „Edition Atelier“. Die optische Gestaltung der Passage<br />

übernimmt die Künstlerin Johanna Kandl (<strong>Wien</strong>/Berlin) mit ihrer Arbeit „Mit Vorsatz“. Die<br />

verschiedenen Texte werden in der Passage in zwei Vitrinen und in Form einer großen<br />

Wandzeitung präsentiert. Daneben werden sie als gedruckte Anthologie im Heft-Automaten um<br />

2 Euro angeboten. Alle drei Monate wechseln die Beiträge.<br />

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