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MuseumsQuartier Wien

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1977<br />

Als Standort für die Sammlung Ludwig wird der Messepalast ins Spiel gebracht.<br />

1982<br />

Diskussionen um die Nutzung des Messepalastes als Shopping-City (Bautenminister Karl Sekanina,<br />

SPÖ), Hotel (Finanzstadtrat Hans Mayr, SPÖ) oder Kulturforum (Wissenschaftsminister Heinz Fischer,<br />

SPÖ).<br />

1983<br />

Fischer gibt das Konzept für ein Kulturforum in Auftrag.<br />

1985<br />

Erstmalige Nutzung des Areals für kulturelle Zwecke durch die <strong>Wien</strong>er Festwochen.<br />

1986<br />

Ausschreibung der ersten Stufe eines Architekturwettbewerbs. Zwingend unterzubringen waren<br />

unter anderem eine Ausstellungshalle und das Museum Moderner Kunst.<br />

1987<br />

Unter 88 eingereichten Projekten ermittelt die Jury sieben PreisträgerInnen, darunter die Brüder<br />

Laurids und Manfred Ortner.<br />

1989<br />

April: Wissenschaftsminister Erhard Busek (ÖVP) spricht sich für die Errichtung des Kulturforums bis<br />

zur geplanten Weltausstellung 1995 aus.<br />

Juni: Start der zweiten Wettbewerbsphase. Von den Teilnehmern wird ein „städtebauliches<br />

Leitprojekt“ erwartet. Mit der Messe AG wird vereinbart, dass die Hallen 1991, die<br />

Büroräumlichkeiten 1993 geräumt werden sollen.<br />

September: Busek bezeichnet das Areal erstmals als „<strong>MuseumsQuartier</strong>. Der Schwerpunkt des<br />

neuen „enthistorisierten“ Konzepts liegt nunmehr auf zeitgenössischer Kunst und Kultur.<br />

1990<br />

April: Die Jury empfiehlt einstimmig den Ortner-Entwurf zur Ausführung. Er sieht unter anderem<br />

zwei Türme (einen schlanken mit elliptischem Grundriss für die Bibliothek und einen zylindrischen<br />

für Büros) vor.<br />

Juni: Der Nationalrat beschließt die gesetzliche Grundlage für die Einrichtung der <strong>MuseumsQuartier</strong><br />

Errichtungs- und Betriebsgesellschaft. Als Geschäftsführer werden Dr. Günter Bischof und Dr. Dieter<br />

Bogner bestellt. Aufsichtsratsvorsitzender wird Sektionschef Dr. Franz Loicht, der diese Funktion bis<br />

2007 innehat.<br />

Juli: Es formiert sich eine BürgerInneninitiative gegen das geplante Projekt mit u.a. Bernhard<br />

Lötsch, dem Maler Arik Brauer, dem Journalisten Günther Nenning und einem Teil der Grünen.<br />

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