Ãœbergabebrief der PiehlmÃ¼hle von 1679 - familienforschung-kunz ...

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Als weitere Inhaber werden genannt: 1630 Hans Bernecker 1638 Hans Hofmann 1644 Erhard Wittmann Im selben Jahr wird auch ein Caspar Widmann als Müller auf der Pielmühle genannt, der am 4. Mai 1644 als Pate bei einer Taufe in der Pfarrkirche in Pleystein in Erscheinung tritt. Die Wittmann scheinen aus Schnaittenbach gekommen zu sein, weil der oben genannte Caspar Wittmann am 14. März 1682 in Schnaittenbach beerdigt wurde. 1679 wird auch Georg Wittmann (Widmann) als Müllermeister auf der Pielmühle genannt, als er am 14. November sich mit Anna Regina Köck von Schönsee in Pleystein vermählt. Er ist einer der Ahnherren der Wittmann von Finkenhammer und somit auch des Bischofs Michael Wittmann von Regensburg. Übergabevertrag: „Ich Baltzar Widmann Müller zu Piehlmühle urkunde und bekenne hiemit für mich, all meine Erben und Nachkommen öffentlich gegen männiglich kraft dieses Briefes, daß ich recht und redlich verkauft und zu kaufen geben habe Meinem freundlichen lieben Sohn Georg Widtmann dem jüngeren, noch ledigen doch vogtbaren Standes, all seinen Erben und Nachkommen nemlich meine bisher inne gehabte Mühle, die Piehlmühle genannt, mit den Ein- und Zugehörigen, Rechten und Gerechtigkeiten an Wasser und zugehör, Wasserläufen, zu Haus und Feld, nichts davon behindert ausgenommen, wie alles verraint und versteint und dem Fürstl. Pflegamt Treswitz mit Mannschaft, Rais, Steuer und aller hohen und niederen Gerichtsbar- und Botmäßigkeit, dann jährlichen fünfzehn Kreuzer Zinsen, einer Fastnachtshenne, und auf ergebender Veränderung mit dem zwanzigsten Pfennig Handlohn unterworfen ist, dann etliche Kraft interim heutigen Dato aufgerichten Pfandschaftsbriefes, dazu gegebenen Stück Vieh, Getreid, Fahrnis und anderes, alles zusammen um eine gewisse Summe Geldes benanntlichen Vierhundert Gulden rheinisch, welche mir mein Sohn als Käufer den gemachten Fristen gemäß bar bezahlen versprochen, also zwar, daß ich mich entgegen solcher Mühle um mehr gänzlich verziehen und begeben und ihren Käufer selbige zu nützen, zu gebrauchen, zu verkommen oder zu verkaufen und nach seinem Gefallen damit zu handeln und zu verwandeltn hiermit wissent- und wohlbedachtlich übergeben und ihm eine ruhige Poßession eingesetzt haben will. Ich soll und will ihm auch diesen Kauf für alle Ansprach vergewehren und vertetten als es der Oberpfalz und des Pflegamts Treswitz Recht, Sitt und Gewohnheit ist.
Alles getreulich und ohne Gefährde dessen zur wahren Urkund habe mit gehorsamen Fleiß erbeten den edlen und gestrengen Herrn Bartholomäus von Göring auf Hohentreswitz, der Curfürstl. Durchlaucht in Bayern Pflegsverwalter beeder Ämter Treswitz und Tännesberg. Meinem gg. Gebietenden Herrn das zu Gestreng dero adlich Insiegel, doch denn in allweg ohne Schaden, öffentlch hierunter an den Brief gehangen und ich mit eigener Hand unterschrieben haben, und sind herbei erbetene Siegelzeugen gewesen der ehrbare Hanns Palk und Simon Heuschmann, beede zu Burgtreswitz. Geschehen den sieben und zwanzigsten Monatstag February nach Christi Jesu Allerheiligster Geburt des Eintausend sechshundert neunundsiebzigsten Jahr“. gez. Bartholomäus v. Göring Georg Wittmann, Müller auf der Pielmühle übergibt 26 Jahre später den Besitz an seinen Sohn Wolf Wittmann. Im Vertrag wird die „Mahlmühle mit zwei Mahlgängen“ genannt und eine „Schneidsäge unterm Pielhof an der Lois gelegen“. Der Kaufpreis wird mit 400 Gulden angesetzt. Der Vertrag wurde vor dem Pfleger des Amts Treswitz, Johann Max v. Giggenbach, gemacht. Vertragszeugen waren Lorenz Gros der ältere und Jakob Dängel der jüngere, beide von Tröbes. Verbriefung war am 28. September 1705. Quellen: Pfarrarchiv Pleystein Josef Wopper Die Ahnen des + Bischofs Michael Wittmann, Regensburg (1760 - 1833), in Die Oberpfalz Michael Laßleben, Kallmünz 9/1967 Abschrift: Alfred Kunz, Weiden, Mai 2013 Anmerkung: Die Pielmühle liegt ca. 3 Kilometer nordöstlich vom Markt Moosbach, am Loisbach und an der Straße von Lohma nach Heumaden
Seite 1: Übergabebrief Pielmühle 1679 von

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