WEHRATALKurier - Stadt Wehr
WEHRATALKurier - Stadt Wehr
WEHRATALKurier - Stadt Wehr
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Seite 4 Freitag, 18.10.2013<br />
Die Zukunft der Sozialstationen sichern<br />
Podiumsdiskussion am 22.10.2013<br />
Vor über 40 Jahren wurde in <strong>Wehr</strong> die Sozialstation St. Martin gegründet. Seit dem versorgen die Krankenschwestern und -pleger<br />
unsere älteren Mitbürger Tag und Nacht zu Hause. Die Kirchengemeinden und die <strong>Stadt</strong> unterstützen die Sozialstation inanziell,<br />
getragen werden sie aber vor allem durch die Plege- und Krankenkassen.<br />
Noch nie musste ein Patient abgelehnt werden.<br />
Die roten Autos gehören zum <strong>Stadt</strong>bild und niemand kann sich vorstellen, dass irgendwann die Sozialstation nicht mehr für uns<br />
unterwegs sein wird.<br />
Und doch ist auch unsere Sozialstation, wie viele andere Sozialstationen, selbst zu einem „Plegefall“ geworden.<br />
Seit Jahren vergüten die Krankenkassen und Plegekassen die Kosten der Sozialstationen nicht mehr ausreichend. Die Verantwortlichen<br />
in den Sozialstationen haben die fehlenden Mittel immer durch Optimierungen der Abläufe und bei uns z.B. durch die Bildung<br />
der zwei Plegeteams <strong>Wehr</strong> und Ölingen ausgeglichen. Mittlerweile sind diese Möglichkeiten aber ausgeschöpft und die Sozialstationen<br />
geraten in eine inanzielle Krise. Im Gemeinderat informierte die Leitung der Sozialstation vor einigen Monaten hierüber<br />
ausführlich.<br />
Die Sozialstationen brauchen jetzt die solidarische Unterstützung der Politik, der Kirchen und der Kommunen und von Bürgerinnen<br />
und Bürgern um ihre Dienste aufrecht zu erhalten. Es geht darum, den Kranken- und Plegekassen die existenzbedrohende Situation<br />
aufzuzeigen, damit endlich eine sachgerechte Finanzierung der Stationen durch die Kassen erfolgt.<br />
Es geht darum, die Sozialstationen auch in Zukunft zu erhalten um auch weiterhin alle alten und kranken Menschen in unseren<br />
Städten und Gemeinden zu Hause versorgen zu können.<br />
Die Kreisverbände des Gemeindetages in den Landkreisen Waldshut und Lörrach laden aufgrund der Brisanz dieses Themas zu<br />
einer öffentlichen Podiumsdiskussion ein.<br />
Wann: Dienstag, 22.10.2013, 20.00 Uhr<br />
Wo: <strong>Stadt</strong>halle in <strong>Wehr</strong>, Hauptstr. 14<br />
Auf dem Podium werden Frau Landrätin Marion Dammann, Herr Landrat Tilman Bollacher, Bürgermeister der Landkreise Waldshut<br />
und Lörrach, Trägervertreter der Krankenkassen sowie die Sozialstationen vertreten sein.<br />
Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zu dieser Veranstaltung eingeladen.<br />
Zusammen mit unserer Sozialstation St. Martin freue ich mich auf eine rege Teilnahme<br />
Ihr Michael Thater<br />
Bürgermeister<br />
Kunstrasenplatz Frankenmatt wird nach Uwe Wassmer benannt<br />
Uwe Wassmer ist der erfolgreichste Fußballspieler aus <strong>Wehr</strong>. In 93 Bundesligaspielen erzielte Wassmer 23 Tore für den SC Freiburg.<br />
Unvergessen ist hierbei sein Auftritt im Heimspiel im Jahr 1993 als Wassmer den FC Bayern München mit drei Toren praktisch allein<br />
besiegte. In der Saison 1995/96 erreichte Wassmer mit dem SC Freiburg den dritten Platz in der Bundesliga und die Qualiikation<br />
für den damaligen UEFA-Pokal.<br />
Diese Leistungen, mit denen Uwe Wassmer den Namen der Sportstadt <strong>Wehr</strong> weit über ihre Grenzen hinaus bekannt gemacht hat,<br />
soll am heutigen Freitag mit der Taufe des Kunstrasenplatzes in der Frankenmatt zum Uwe-Wassmer-Kunstrasenplatz gewürdigt<br />
werden.<br />
Zu diesem besonderen Ereignis sind alle Sportbegeisterten auf<br />
Freitag, den 18.10.2013 um 18:30 Uhr, am Kunstrasenplatz Frankenmatt,<br />
herzlich eingeladen.<br />
Den neuen Namenszug für den Kunstrasenplatz wird Uwe Wassmer an diesem Abend persönlich enthüllen.<br />
Ihre <strong>Stadt</strong>verwaltung