Werfen Sie gleich einen Blick in das Magazin - Austrian Convention ...
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EDITORIAL<br />
STEFAN WALTER<br />
Wie viel Mensch<br />
BRAUCHT DER<br />
KONGRESS?<br />
„Herzlich Willkommen! Milch und Zucker?<br />
Vorne rechts und dann immer gerade aus.“<br />
Werden wir solche Worte <strong>in</strong> Zukunft noch auf<br />
den klassischen Kongressen hören?<br />
Auch <strong>in</strong> der Kongressorganisation geht der<br />
Trend <strong>in</strong> Richtung do-it-yourself: Teilnehmer<br />
melden sich im Vorfeld über automatisierte<br />
Webplattformen an und drucken vor Ort am<br />
Term<strong>in</strong>al ihre Namensschilder und Fortbildungszertifikate.<br />
Nach dem Vortrag, der dank<br />
Smartphone-App schnell gefunden wird, bedient<br />
man sich via Knopfdruck am Kaffee. Das<br />
alles funktioniert manchmal ganz gut. Aber<br />
ist es auch gut für den Kongress?<br />
Ja, Service ist kosten<strong>in</strong>tensiv. Umso mehr<br />
s<strong>in</strong>d wir alle gefordert, Veranstaltern Service<br />
nicht als Kostenfaktor, sondern als Investition<br />
<strong>in</strong> die Seele des Kongresses zu vermitteln.<br />
Die Betreuung durch Menschen, die<br />
sich mit der Materie, dem Profil und der<br />
Identität der Veranstaltung ause<strong>in</strong>ander gesetzt<br />
haben, prägt den Kongress, schafft Gefühle<br />
und Er<strong>in</strong>nerungen und kreiert somit<br />
<strong>e<strong>in</strong>en</strong> nachhaltigen Mehrwert für Veranstalter<br />
und Teilnehmer. Wir müssen Veranstaltern<br />
bewusst machen, <strong>das</strong>s der Kern e<strong>in</strong>es physischen<br />
Meet<strong>in</strong>gs die menschliche Interaktion<br />
ist und es diese Emotionen s<strong>in</strong>d, die Veranstaltungen<br />
<strong>in</strong> den Köpfen ihrer Teilnehmer<br />
verankern.<br />
Stimmung und Wohlbef<strong>in</strong>den haben großen<br />
E<strong>in</strong>fluss auf die Qualität des Lernens. E<strong>in</strong><br />
„Herzlich Willkommen“ ist hierfür e<strong>in</strong> guter<br />
Start <strong>in</strong> den Tag voller neuer spannender Erkenntnisse<br />
und Gespräche.<br />
Stefan Walter<br />
Vorstand ACB<br />
Mondial Congress & Events<br />
„Schwarm-Intelligenz“<br />
EROBERT DIE ACCESS<br />
INTERESSANTE PREMIERE AUF DER ACCESS<br />
ACADEMY - INTERAKTIVE VERANSTALTUNGSFORMATE<br />
PRÄGEN HEUER MEHR DENN JE DIE VERANSTALTUNG<br />
Seit der US-amerikanische Journalist James<br />
Surowiecki <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Buch „The Wisdom of<br />
Crowds“ nachgewiesen hat, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Pr<strong>in</strong>zip<br />
der „kollektiven Intelligenz“ oft zu besseren<br />
Lösungsansätzen führt als E<strong>in</strong>zelme<strong>in</strong>ungen,<br />
werden Frontalvorträge immer häufiger durch<br />
<strong>in</strong>teraktive Formen der Wissensvermittlung ersetzt.<br />
Auf diese Weise lassen sich die potentiellen<br />
Ressourcen der e<strong>in</strong>zelnen TeilnehmerInnen<br />
voll ausschöpfen und zur „Schwarm-Intelligenz“<br />
verschmelzen. Die access legt daher im Jubiläumsjahr<br />
2013 ihren Schwerpunkt auf <strong>in</strong>novative<br />
Veranstaltungsformate und die <strong>in</strong>teraktive Teilnahme<br />
ihrer BesucherInnen.<br />
„Das Wissen liegt im Publikum – aktivieren,<br />
teilen, profitieren!“ lautet <strong>das</strong> Motto der access<br />
academy, die auch im zehnten Jahr ihres Bestehens<br />
wieder e<strong>in</strong> abwechslungsreiches Tagungsprogramm<br />
für <strong>das</strong> Fachpublikum bietet. Erik<br />
Riegler vom austrian bus<strong>in</strong>ess and convention<br />
network (abcn) der Österreich Werbung: „Wir<br />
werden die 2011 und 2012 gesetzten Schwerpunkte<br />
‘Change Management‘ bzw. ‘Meet<strong>in</strong>g Architecture<br />
– Meet<strong>in</strong>g Design‘ weiterführen und<br />
dabei die aktive Teilnahme des Publikums <strong>in</strong><br />
den Mittelpunkt der Veranstaltungen stellen.“<br />
So werden <strong>in</strong>teraktive Veranstaltungsformate<br />
nicht nur thematisiert, sondern mit dem anwesenden<br />
Publikum <strong>gleich</strong> <strong>in</strong> die Praxis umgesetzt.<br />
„Raus aus den Vortragsräumen, re<strong>in</strong> <strong>in</strong>s<br />
Messegeschehen“ ist laut Riegler <strong>das</strong> oberste<br />
Pr<strong>in</strong>zip: „Die academy will zeigen, wie die Tagungswirtschaft<br />
ihre TeilnehmerInnen zum<br />
aktiven Mitwirken motivieren kann und vom<br />
kollektiven Wissen der ExpertInnen profitiert.“<br />
„Form follows function“, der klassische Leitsatz<br />
<strong>in</strong> Architektur und Design, gilt auch für zeitgemäße<br />
Meet<strong>in</strong>g Architecture. Daher werden die<br />
ZuhörerInnen heuer nicht die access academy<br />
besuchen – die access academy sucht (und besucht)<br />
ihr Publikum! Zu diesem Zweck werden<br />
die ModeratorInnen der academy durch die<br />
Fachmesse „wandern“ und die BesucherInnen<br />
nicht nur zu aktuellen Themen der Branche<br />
befragen, Me<strong>in</strong>ungen e<strong>in</strong>holen und Ideen sammeln,<br />
sondern sie auch zur Teilnahme an den<br />
vier halbstündigen Sessions motivieren.<br />
Erik Riegler br<strong>in</strong>gt die Devise<br />
der access-Veranstalter<br />
auf den Punkt: „Vom<br />
Zuhören zum Mitreden,<br />
vom Zuschauen zum Erleben,<br />
von der Power<br />
Po<strong>in</strong>t Präsentationen zum<br />
Moderator-Stage Div<strong>in</strong>g.“<br />
Da bei diesem Konzept<br />
vor allem Flexibilität gefragt<br />
ist, wird im Rahmen der Sessions auch<br />
mit Technik und Bestuhlung experimentiert.<br />
Riegler: „Wie <strong>das</strong> konkret funktioniert, wollen<br />
wir noch nicht verraten, aber es wird auf jeden<br />
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