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infoline 4/2013 - BKK DKM

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Infoline<br />

Das Magazin für die Versicherten<br />

der <strong>BKK</strong> DEMAG KRAUSS-MAFFEI<br />

Ausgabe 4 I <strong>2013</strong> BA K 53352 www.bkk-dkm.de<br />

Stress:<br />

Wenn der Magen<br />

„sauer“ reagiert<br />

Impfungen:<br />

Kleiner Pieks,<br />

große Wirkung<br />

Knackig, lecker, wertvoll<br />

Nüsse im<br />

„Gesundheits-<br />

Check“<br />

Gewinnspiel:<br />

Gewinnen Sie eine<br />

Wohlfühl-Woche in<br />

Europas beliebtestem<br />

Heilbad!


Infoline<br />

Editorial<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

unsere <strong>BKK</strong> hat in diesen Tagen einen großen Verlust erlitten.<br />

Der langjährige alternierende Verwaltungsratsvorsitzende Hans-<br />

Peter Langer ist am 20. November nach schwerer Krankheit verstorben.<br />

Wir würdigen ihn in unserem Nachruf auf Seite 10. Über<br />

den beruflichen Kontakt hinaus war er mir persönlich ein guter<br />

Freund, der mir sehr fehlen wird. Damit spreche ich sicherlich<br />

vielen, die ihn persönlich kannten, aus dem Herzen.<br />

Eine solche Nachricht zwingt zum Innehalten in der wie immer<br />

hektischen Betriebsamkeit dieser vorweihnachtlichen Tage und<br />

dazu, über die eigenen Prioritäten nachzudenken. Kaum in einer<br />

anderen Zeit des Jahres stellt sich diese Frage so sehr wie vor<br />

und zu Weihnachten. Es muss uns nachdenklich stimmen, wenn<br />

jeder zweite Befragte in einer Umfrage sagt: Weihnachten ist für<br />

sie oder ihn Stress ohne Ende. Die Sorgen um das Weihnachtsmenü,<br />

um die richtigen Geschenke und den harmonischen<br />

Abend im Familienkreis nagen an vielen Deutschen.<br />

Das Schlimmste daran: Wer gestresst ist, kann sich nicht<br />

erholen. Dabei wären gerade die Weihnachtstage so wichtig,<br />

um durchzuatmen, seine Kräfte zu sammeln, das Jahr Revue<br />

passieren zu lassen und nach vorn zu schauen. Sein Patentrezept<br />

für entspannte Weihnachten muss jeder selbst finden. Planung<br />

ist alles, sagen die einen (siehe auch den Artikel rechts), einfach<br />

einmal die Flut der Aufgaben vergessen und den Moment genießen,<br />

sagen die anderen. Eines sollten wir dabei nicht vergessen:<br />

Gesundheit ist unser höchstes Gut.<br />

Deshalb haben unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch<br />

in diesem Jahr mit ganzer Kraft versucht, Sie auf Ihrem Weg des<br />

Gesundbleibens und des Gesundwerdens zu begleiten. Ich versichere<br />

Ihnen: Wir werden auch 2014 unseren Weg der gelebten<br />

Kundenorientierung, der wertvollen Mehrleistungen für Sie als<br />

Mitglieder weitergehen. Ich hoffe, Sie finden in den kommenden<br />

Wochen ein wenig Ruhe und Besinnlichkeit. Ihnen und Ihren<br />

Familien wünsche ich – auch im Namen aller Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong> – ein fröhliches und friedvolles<br />

Weihnachtsfest und für das neue Jahr 2014 alles Gute, vor allem<br />

natürlich Gesundheit. Vielen Dank für Ihr Vertrauen!<br />

Ihre Thekla Schönbroich<br />

Vorstand<br />

2<br />

Inhalt<br />

04 „Kleine Kraftpakete“ für die kalte Jahreszeit<br />

06 Mehr Leistung bei der Pflege<br />

08 So macht die kalte Jahreszeit richtig Spaß<br />

10 Abschied von einem großen Freund und Förderer<br />

12 Aufgepasst, wenn es knuspert<br />

13 Beratungsservice im Betrieb<br />

14 Wenn der Stress auf den Magen schlägt<br />

16 Danke für 40 Jahre <strong>BKK</strong><br />

17 Gewinnspiel<br />

18 Kleiner Pieks, große Wirkung<br />

Stressfreie Weihnachten –<br />

So verbringen Sie ein<br />

„friedliches“ Fest<br />

STIMMUNGSVOLLE MUSIK klingt leise im Hintergrund, der Weihnachtsbraten<br />

brutzelt sanft vor sich hin, die ganze Familie sitzt lachend<br />

um den Christbaum vereint und erfreut sich am hellen Glanz der Lichter.<br />

So schön könnte Weihnachten sein. Doch die Realität in deutschen<br />

Familien sieht oft anders aus. Planen, einkaufen, putzen, kochen und<br />

schmücken – und das alles in Rekordzeit. Alle sind gestresst, Hektik und<br />

Streit übernehmen das Kommando. Das muss nicht sein.<br />

WER EIN PAAR EINFACHE TIPPS BEHERZIGT, dem gelingt in diesem<br />

Jahr ein friedlicheres Fest. Experten empfehlen, im Familienkreis eine<br />

Prioritäten-Liste für Weihnachten vorzubereiten. Worauf wollen Sie<br />

keinesfalls verzichten? Was ist jedem wichtig? Verteilen Sie dann die<br />

Aufgaben und diskutieren Sie auch, was vielleicht entbehrlich ist. Bei<br />

Geschenken sollten Sie sich auf das konzentrieren, was Ihre Lieben<br />

sich wünschen und nicht auf das, was sie „brauchen“. Das Internet<br />

und auch der Flohmarkt sind gute Alternativen für ein Schnäppchen<br />

und Sie vermeiden lange Schlangen. Oft sieht man sich das ganze Jahr<br />

nicht, aber zu Weihnachten lässt es sich nicht vermeiden: schwierige<br />

Familienmitglieder kündigen sich an. Am besten machen Sie sich<br />

vorher klar, was geschehen wird. Stellen Sie sich auf die Situation<br />

ein. Versuchen Sie, gelassen zu bleiben und die anderen zu nehmen,<br />

wie sie sind. Weihnachten beinhaltet keinen „Erziehungsauftrag“.<br />

Und falls Ihnen doch alles zu viel wird: Gehen Sie einfach einmal eine<br />

Runde spazieren! Lassen Sie sich von der Stille und der Magie der<br />

Lichter faszinieren.


Auch zwischen<br />

den Jahren für Sie da<br />

Starkes Signal für<br />

eine erfolgreiche Zukunft<br />

DREI JUNGE FRAUEN SIND IM HERBST BEI DER <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong> IN EINEN<br />

NEUEN LEBENSABSCHNITT GESTARTET: Dana Calderone, Janine<br />

Bonneß und Alexandra Lerch begannen im September ihre Ausbildung<br />

zur Sozialversicherungsfachangestellten. Dana und Janine<br />

lernen in Duisburg, Alexandra in München. Die <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong> gibt als<br />

Ausbildungsbetrieb seit vielen Jahren jungen Menschen die Chance<br />

auf den Start in eine erfolgreiche Zukunft. Erst im Sommer hatten<br />

zwei Azubis ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen – beide<br />

verstärken jetzt das Team. Das gesamte Team der<br />

<strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong> wünscht den drei „Neuen“ einen<br />

erfolgreichen Einstieg!<br />

IHRE <strong>BKK</strong> DEMAG KRAUSS-MAFFEI ist auch zwischen den<br />

Jahren für Sie da. Alle Geschäftsstellen sind am 24. und 31. Dezember<br />

geschlossen. Unser Dienstleistungszentrum in Duisburg<br />

und unsere Geschäftsstellen in München (Eversbuschstraße)<br />

sowie in Mönchengladbach, Oelde und Zweibrücken sind<br />

am 23., 27. und 30. Dezember wie gewohnt geöffnet. Es gibt<br />

allerdings einige Einschränkungen: Zwischen dem 23. und<br />

31. Dezember bleiben die Geschäftsstellen in Duisburg am WRP,<br />

in Menden und in Wuppertal geschlossen. Die Geschäftsstelle in<br />

München bei KraussMaffei ist am 23. geöffnet und am 27. und<br />

30. Dezember geschlossen. Über unsere Service-Hotline<br />

(0800) 36 38 403 sind Ihre Berater telefonisch zu erreichen.<br />

Umstellung auf SEPA<br />

ALLE KUNDEN, DIE UNS SCHRIFTLICH EINE EINZUGSERMÄCHTI-<br />

GUNG erteilt haben, werden spätestens zum 1.2.2014 automatisch<br />

auf das SEPA-Lastschriftverfahren umgestellt. Die neuen<br />

Bankdaten (IBAN und BIC) werden automatisch eingespielt, Ihre<br />

bisherige BLZ und Kontonummer werden ersetzt. Die Bankverbindung<br />

der <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong> lautet künftig: SEB AG Duisburg,<br />

IBAN: DE12 3501 0111 1014 5342 00, BIC: ESSEDE5F350<br />

Neue Entgeltgrenzen 2014<br />

AB 1. JANUAR 2014 GELTEN NEUE ENTGELTGRENZEN IN DER SOZIAL-<br />

VERSICHERUNG. Die Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen<br />

Kranken- und Pflegeversicherung steigt auf 4.050 Euro/Monat<br />

(48.600 Euro/Jahr). In der Renten- und Arbeitslosenversicherung<br />

wird sie in den alten Bundesländern auf 5.950 Euro/Monat (jährlich<br />

71.400 Euro) angehoben. In den neuen Bundesländern steigt dieser<br />

Wert auf 5.000 Euro/Monat. Für Einkommen, die über diesem Grenzwert<br />

liegen, werden keine Beiträge mehr berechnet. Die Versicherungspflichtgrenze<br />

in der gesetzlichen Krankenversicherung erhöht<br />

sich im nächsten Jahr von 52.200 Euro auf 53.550 Euro.<br />

Christopher Hagenbücher, Marcel Friedrich, Sven Schmidt, Jerome<br />

Backes und Dana Calderone waren beim Firmenlauf in Duisburg dabei.<br />

Dritter Platz beim Firmenlauf<br />

MIT GUTEM BEISPIEL VORAN: Die Mitarbeiter der <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong> leben vor, wie viel<br />

Spaß sportliches Engagement in der Freizeit machen kann. Fünf sportliche<br />

Frauen und Männer waren jetzt beim Duisburger Targobank Run dabei. Eine<br />

der Teilnehmerinnen mit dem gelben <strong>BKK</strong>-Logo auf dem Renntrikot schaffte es<br />

sogar aufs Treppchen: Dana Calderone belegte in der „Azubi-Wertung“ den dritten<br />

Platz. Mit ihrer Teilnahme wollten die Läuferinnen und Läufer der <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong><br />

auch ein Zeichen für das Engagement der Krankenkasse für den Duisburger<br />

Sport setzen: Bereits im zweiten Jahr unterstützt die <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong> die Beleuchtung<br />

der beliebten Laufstrecke rund um die Regattabahn – als Laternenpate.<br />

Neue Kraft<br />

für die Seele tanken<br />

EIN LESETIPP NICHT NUR, ABER AUCH FÜR DIE GRAUEN TAGE IM<br />

HERBST UND WINTER: Gesundheit bedeutet nicht nur körperliches<br />

Wohlergehen, sondern auch, dass es Ihrer Seele gut gehen<br />

muss. Wie Sie die innere Balance halten können, mit Konflikten<br />

und seelischen Problemen besser umgehen und Lösungsstrategien<br />

entwickeln, erfahren Sie in der aktuellen Themenwelt<br />

des <strong>BKK</strong>-<strong>DKM</strong>-Gesundheitsportals „Gesundheit Online“. Sie<br />

erreichen es ganz bequem über www.bkk-dkm.de, wenn Sie im<br />

rechten Reiter auf „Online-Services“ klicken.<br />

33


Ratgeber<br />

„Kleine Kraftpakete“<br />

für die kalte Jahreszeit<br />

Sie liefern die gesamte Palette an Nährstoffen: gesunde<br />

Fettsäuren, Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe.<br />

Eine Handvoll Nüsse täglich gehört zu einer gesunden<br />

Ernährung, empfehlen Experten.<br />

Lange galten sie als fette, ungesunde<br />

Kalorienbomben. Heute ist<br />

die Nuss vollständig rehabilitiert<br />

– als knackiger, schmackhafter<br />

und wertvoller Snack nicht nur für kalte<br />

Tage. Gesund sind sie alle. Aber von<br />

den Nussarten, die die Deutschen am<br />

liebsten knabbern, gehören eigentlich<br />

nur Haselnuss, Walnuss und Cashewkerne<br />

botanisch gesehen zu den Nüssen.<br />

Mandeln, Pistazien und Kokosnüsse sind<br />

Steinfrüchte, Erdnüsse zählen zu den<br />

Hülsenfrüchten und die Paranuss ist eine<br />

Kapselfrucht.<br />

Nüsse senken das Risiko<br />

für Herzinfarkte<br />

Unabhängig von botanischen Feinheiten<br />

haben diese „Nüsse“ viele Gemeinsamkeiten:<br />

Bekannt ist der hohe Fettgehalt.<br />

Er reicht von 42 Prozent bei Cashewkernen<br />

über 67 Prozent bei Paranüssen bis<br />

hin zu stolzen 76 Prozent bei der Macadamia-Nuss.<br />

Das Fett der Nüsse besteht<br />

vor allem aus einfach und mehrfach<br />

ungesättigten Fettsäuren. Diese Fette<br />

wirken sich positiv auf unsere Gefäße<br />

44


aus, vermindern den Anteil an schädlichem<br />

LDL-Cholesterin und senken<br />

das Herzinfarktrisiko. Der Unterschied<br />

zu vielen anderen sehr fetthaltigen<br />

Nahrungsmitteln liegt darin, dass das<br />

Fett aus Nüssen langsamer freigesetzt<br />

wird – sie haben dadurch einen länger<br />

anhaltenden Sättigungseffekt.<br />

Viel wertvolle Eiweiße<br />

Neben gesunden Fetten stecken in<br />

Nüssen viel wertvolles Eiweiß (10 bis<br />

20 Prozent), Vitamin E und mit Ausnahme<br />

von B12 alle B-Vitamine,<br />

also auch Biotin und Folsäure.<br />

Zudem enthalten sie essenzielle<br />

Aminosäuren, Mineralstoffe<br />

und Spurenelemente wie<br />

Magnesium, Kalzium, Kalium<br />

und Zink. Lecithin und Cholin<br />

machen Nüsse zu echter Nervennahrung.<br />

Haben Nüsse nur<br />

Vorteile? Leider nicht. Allergien<br />

gegen Nüsse zählen zu den aggressivsten<br />

Formen der Nahrungsmittelallergien.<br />

Und das Tückische ist: Sie<br />

sind in vielen Lebensmitteln versteckt.<br />

Schokolade, Backwaren und fast alle<br />

Fertiggerichte können „Spuren von<br />

Nüssen“ enthalten. In großen Mengen<br />

sollten Sie Nüsse ebenfalls nicht<br />

konsumieren. Denn richtig bleibt, dass<br />

sie viele Kalorien enthalten. Ernährungswissenschaftler<br />

raten zu etwa<br />

40 Gramm pro Tag – das entspricht<br />

einer Handvoll. Grundsätzlich sollten<br />

gesalzene Nüsse nur mit Vorbehalt<br />

gegessen werden. Einerseits wegen<br />

des nicht unbedeutenden Salzgehaltes<br />

und andererseits auch, da gesalzene<br />

Nüsse tendenziell unkontrollierter<br />

und maßloser geknabbert werden als<br />

ungesalzene.<br />

Worauf Sie beim Kauf<br />

achten sollten<br />

Gerade importierte Nüsse können<br />

verunreinigt oder von Schimmelpilzen<br />

befallen sein. Schimmelbefall kommt<br />

häufig bei Walnüssen vor und zeigt sich<br />

durch schwarz verfärbte Nüsse oder<br />

einen weißen Belag. Solche Nüsse und<br />

auch gummiartig weiche, ranzig oder<br />

bitter schmeckende Nüsse sollte man<br />

nicht essen.<br />

Harte Schale, toller Kern<br />

Beim Nusskauf können Sie durch Schütteln<br />

herausfinden, ob die Nuss noch<br />

frisch ist. Wenn der Kern in der Schale<br />

klappert, ist er schon alt und eingetrocknet.<br />

Frische Nüsse nimmt man am besten<br />

ohne Plastikverpackung, weil sich dort<br />

Feuchtigkeit sammeln und Schimmel<br />

entstehen kann. Außerdem ist es besser,<br />

ganze Nüsse zu kaufen und zuhause<br />

direkt vor dem Essen oder Backen selbst<br />

zu hacken oder mahlen. Achten Sie beim<br />

Kauf auf eine ordentliche, feste Schale.<br />

Es heißt: harte Schale, toller Kern! Nüsse<br />

lagern Sie am besten dunkel, kühl und<br />

trocken. Man kann sie auch einfrieren.<br />

Knackig, lecker, wertvoll:<br />

Nüsse im „Gesundheits-Check“<br />

DIE WALNUSS gilt<br />

als die Nuss, deren<br />

Inhaltsstoffe und Wirkungen<br />

am besten erforscht sind.<br />

Sie besticht durch ihr ausgezeichnetes<br />

Profil an Fettsäuren, weil sie<br />

besonders viele doppelt ungesättigte<br />

Fettsäuren enthält. Diese<br />

helfen dem Herzen und schützen<br />

gegen Brust- und Prostatakrebs.<br />

Viele Studien haben das nachgewiesen.<br />

Walnüsse liefern außerdem<br />

Zink, Omega-3-Fettsäuren<br />

und Antioxidantien. Um all diese<br />

Wirkungen zu entfalten, genügen<br />

bereits täglich acht Walnüsse.<br />

HASELNÜSSE sind<br />

wahre Vitamin-E-Bomben:<br />

Schon 50 Gramm<br />

Haselnüsse decken unseren Tagesbedarf.<br />

Vitamin E braucht unser<br />

Körper, um Radikale zu fangen und<br />

unsere roten Blutkörperchen zu<br />

schützen. Vitamin E ist gut für Muskeln<br />

und Nervenzellen. Haselnussöl<br />

hilft bei trockener und empfindlicher<br />

Haut. Am wirkungsvollsten<br />

sind Haselnüsse pur als Snack, im<br />

Joghurt oder auf dem Salat.<br />

DIE MACADAMIA-NUSS<br />

kommt aus Australien<br />

und gilt auch als<br />

die Königin der Nüsse. Auch sie<br />

enthält viele einfache und einige<br />

mehrfach ungesättigte Fettsäuren.<br />

Diese Kombination ist laut Studien<br />

besonders vielversprechend, um das<br />

sogenannte schlechte LDL-Cholesterin<br />

zu senken. Die Nuss aus „down<br />

under“ gilt deshalb als wichtige<br />

Prävention zur Vermeidung von<br />

Herz- und Kreislaufkrankheiten.<br />

CASHEWKERNE punkten<br />

mit besonders<br />

hohem Magnesiumgehalt.<br />

Viele schwören auf Cashewnüsse<br />

für schönere Haut.<br />

KOKOSNÜSSE, Kokosöl<br />

und Kokosfett<br />

galten lange als<br />

ungesund, weil sie einen besonders<br />

hohen Anteil an gesättigten<br />

Fettsäuren besitzen. Heute weiß<br />

man, dass durch qualitativ hochwertiges<br />

Kokosöl nur der Gehalt<br />

des HDL-Cholesterins steigt – dabei<br />

handelt es sich um das „gute“<br />

Cholesterin, das uns beispielsweise<br />

vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

schützt. Wie Paranüsse sind<br />

Kokosnüsse reich an Selen.<br />

DAS FETT DER ERD-<br />

NÜSSE besteht zur<br />

Hälfte aus der einfach<br />

ungesättigten Ölsäure, welche<br />

auch im Olivenöl zu finden ist. Ein<br />

Drittel besteht aus essentieller<br />

Linol- und Linolensäure und nur ein<br />

Viertel setzt sich aus gesättigten<br />

Fettsäuren zusammen. Erdnüsse<br />

liefern auch beträchtliche Mengen<br />

an verschiedenen wasserlöslichen<br />

B-Vitaminen sowie an Magnesium.<br />

DIE PARANUSS wird<br />

von Fachleuten als das<br />

Lebensmittel mit dem<br />

höchsten bekannten Selengehalt<br />

beschrieben. Das Spurenelement<br />

Selen ist beispielsweise für eine<br />

gesunde Schilddrüse unverzichtbar.<br />

Paranussöl (äußerlich angewendet)<br />

sorgt für glänzende Haare.<br />

MANDELN unterstützen<br />

die Verdauung,<br />

lindern Magen-Darm-<br />

Beschwerden und helfen ebenfalls<br />

dabei, die Cholesterinwerte zu<br />

senken. Sie gelten generell als<br />

wichtig für die Erhaltung der Darmgesundheit.<br />

5


Service<br />

Es ist ein Satz, auf dem das gesamte<br />

System der Pflegeleistungen im<br />

Wesentlichen basiert: Pflegebedürftig<br />

ist, wer „wegen einer<br />

körperlichen, geistigen oder seelischen<br />

Krankheit oder Behinderung für die gewöhnlichen<br />

und regelmäßig wiederkehrenden<br />

Verrichtungen im Ablauf des täglichen<br />

Lebens auf Dauer oder für mindestens<br />

6 Monate im erheblichen oder höherem<br />

Maße der Hilfe bedarf.“<br />

Jeder Pflegebedürftige wird je nach Hilfebedarf<br />

einer Pflegestufe zugeordnet. Der<br />

Hilfebedarf setzt sich aus der sogenannten<br />

Grundpflege (Hilfe bei Körperpflege, Ernährung<br />

und Mobilität) und der hauswirtschaftlichen<br />

Versorgung zusammen.<br />

Der Hilfebedarf beträgt in den einzelnen<br />

Pflegestufen:<br />

Nutzen Sie die<br />

Pflegeberatung!<br />

Kann die Pflege in der eigenen Wohnung<br />

sichergestellt werden oder ist eine vollstationäre<br />

Pflege notwendig? Suchen Sie dazu<br />

das Gespräch mit einem Pflegeberater.<br />

Ihre <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong> unterstützt Sie dabei. Sie<br />

erhalten einen Gutschein für eine Pflegeberatung,<br />

wenn Sie zum ersten Mal einen<br />

Antrag stellen wollen.<br />

Mehr Leistung<br />

bei der Pflege<br />

Was im Pflegeneuausrichtungsgesetz steht,<br />

das zu Jahresbeginn in Kraft getreten ist.<br />

Angehörigen und Pflegepersonen Zeit, die<br />

vorhandenen Wohnverhältnisse anzupassen.<br />

Auch dabei unterstützt Sie die Pflegekasse:<br />

Maßnahmen, die das Wohnumfeld<br />

verbessern wie Türverbreiterungen oder<br />

eine ebenerdige Dusche, werden mit bis zu<br />

2.557 Euro bezuschusst.<br />

Was bei der ambulanten<br />

Pflege wichtig ist<br />

Bei der ambulanten Pflege, also der Pflege<br />

zuhause, gibt es zwei Optionen: Übernehmen<br />

Angehörige oder nahestehende<br />

Personen diese Aufgabe, erhalten Pflegebedürftige<br />

ein Pflegegeld. Davon bezahlen sie<br />

diejenigen, die sie pflegen. Privat Pflegende<br />

unterliegen unter bestimmten Umständen<br />

Pflegestufe 1 90 Minuten davon mehr als 45 Min. Grundpflege<br />

Pflegestufe 2 120 Minuten davon mehr als 120 Min. Grundpflege<br />

Pflegestufe 3 300 Minuten davon mehr als 240 Min. Grundpflege<br />

der Rentenversicherungspflicht. Die Beiträge<br />

werden von der Pflegekasse gezahlt und<br />

erhöhen die Rente.<br />

Alternativ gibt es ambulante Pflegedienste.<br />

Sie rechnen die Sachleistungen direkt mit<br />

der Pflegekasse ab. Beide Möglichkeiten<br />

können kombiniert werden.<br />

Eine teilstationäre Pflege kann zusätzliche<br />

Entlastung bringen – oder auch die Verhin-<br />

derungspflege. Für Zeiträume, an denen<br />

die reguläre Pflegeperson ausfällt, stehen<br />

dafür bis zu 28 Tage im Jahr insgesamt maximal<br />

1.550 Euro zur Verfügung. Voraussetzung:<br />

mindestens sechs Monate vorausgegangene<br />

Pflege auch ohne Pflegestufe.<br />

Die neue Pflegestufe 0<br />

Menschen, die unter einer demenzbedingten<br />

Fähigkeitsstörung, eine geistigen<br />

Behinderung oder an einer psychischen<br />

Erkrankung leiden, haben – unabhängig<br />

von einer Pflegestufe – Anspruch auf<br />

zusätzliche Betreuungsleistungen. Das<br />

Betreuungsgeld beträgt je nach Schwere<br />

der Erkrankung 100 oder 200 Euro. Neu seit<br />

diesem Jahr: Zusätzlich zum Betreuungsgeld<br />

können auch Pflegegeld oder Sachleistungen<br />

der sogenannten Pflegestufe 0<br />

bezogen werden.<br />

Neue Förderung für<br />

Wohngruppen<br />

Besonders gefördert werden mit dem neuen<br />

Gesetz Wohngruppen. Bilden mindestens<br />

drei Pflegebedürftige mit jeweils mindestens<br />

Pflegestufe 1 eine Wohngemeinschaft,<br />

die von einer gemeinsamen Pflegekraft<br />

betreut wird, besteht ein Anspruch auf<br />

Zahlung von monatlich 200 Euro pro<br />

Bewohner. Zusätzlich sind einmalig jeweils<br />

bis zu 2.500 Euro für den behindertengerechten<br />

Umbau der Wohnung möglich. Bei<br />

Pflegehilfsmitteln werden die Betroffenen<br />

auch weiterhin unterstützt. Dazu gehören<br />

technische Hilfsmittel wie Pflegebetten als<br />

auch sogenannte zum Verbrauch bestimmte<br />

Hilfsmittel wie Desinfektionsmittel und<br />

Bettschutzeinlagen. Bei der vollstationären<br />

Pflege zahlt die Pflegekasse auch zukünftig<br />

einen pauschalen Zuschuss zu den pflegebedingten<br />

Aufwendungen, den Kosten<br />

der Behandlungspflege und der sozialen<br />

Betreuung. Die Zahlungen erfolgen direkt<br />

an die Pflegeeinrichtung.<br />

Für viele eine erste Hilfe:<br />

Kurzzeitpflege<br />

Eine große Erleichterung für viele Angehörige<br />

ist die Kurzzeitpflege: ein befristeter<br />

Aufenthalt von 28 Tagen in einer vollstationären<br />

Pflegeeinrichtung. Die Pflegekasse<br />

beteiligt sich mit maximal 1.550 Euro pro<br />

Kalenderjahr. Diese Übergangsphase bietet<br />

Pflegestufe Geldleistung Sach-/Teilstationäre Leistung Vollstationäre<br />

Leistung<br />

0 mit Demenzerkrankung 120 Euro 225 Euro ––<br />

1 235 Euro 450 Euro 1.023 Euro<br />

1 mit Demenzerkrankung 305 Euro 665 Euro ––<br />

2 440 Euro 1.100 Euro 1.279 Euro<br />

2 mit Demenzerkrankung 525 Euro 1.250 Euro ––<br />

3 700 Euro 1.550 Euro 1.550 Euro<br />

3 / Härtefall 700 Euro 1.550 Euro 1.918 Euro<br />

6


Es ist ganz einfach: Suchen Sie<br />

sich einfach Ihre Wunschprämie<br />

aus. Sie können wählen<br />

zwischen 20 Euro direkt auf Ihr<br />

Konto, einer Geschenkkarte im Wert von<br />

20 Euro von amazon.de oder einem Jahreslos<br />

der Aktion Mensch mit der Chance<br />

auf einen monatlichen Gewinn von bis<br />

zu 500.000 Euro. Für Sie und das neu gewonnene<br />

Mitglied gibt es außerdem eine<br />

kultige <strong>BKK</strong>-<strong>DKM</strong>-Regenjacke.<br />

Jetzt Mitglieder werben<br />

und Prämie sichern!<br />

Zufriedene Kunden sind die beste Referenz: 97 Prozent der<br />

Versicherten fühlen sich bei der <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong> so gut aufgehoben,<br />

dass sie sie an Freunde, Bekannte und Kollegen weiterempfehlen.<br />

Werben auch Sie ein neues Mitglied: Ihre <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong><br />

belohnt Ihre Empfehlung mit attraktiven Prämien!<br />

SO EINFACH GEHT ES: Einfach unseren „Mitglieder<br />

werben Mitglieder-Flyer“ downloaden,<br />

ausdrucken und zusammen mit Ihrem<br />

Verwandten oder Bekannten ausfüllen. Den<br />

Flyer finden Sie unter www.bkk-dkm.de,<br />

Reiter „Alles zur Mitgliedschaft“ unter „Mitglieder<br />

werben Mitglieder“. Im Flyer finden<br />

Sie auch eine Übersicht der vielen guten<br />

Gründe, die für eine Mitgliedschaft bei der<br />

<strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong> sprechen. Der von Ihnen genannte<br />

Interessent erhält direkt die ausführlichen<br />

Wechselunterlagen mit allen Informationen<br />

zur Kündigung der bisherigen Mitgliedschaft<br />

und der Mitgliedschaftserklärung zur <strong>BKK</strong><br />

<strong>DKM</strong>. Ist Ihre Empfehlung erfolgreich, erhalten<br />

Sie automatisch Ihre Wunschprämie.<br />

Kulinarische Abenteuer aus<br />

aller Welt zum Nachkochen<br />

Vitaminreich, bunt und duftend: Versicherte der <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong><br />

und anderer Betriebskrankenkassen haben ihre kreativsten<br />

Kochideen aus aller Herren Länder eingeschickt.<br />

Eine 32-seitige Broschüre<br />

fasst die besten Rezepte jetzt<br />

zusammen – vom Kichererbseneintopf<br />

aus dem Libanon<br />

bis zum amerikanischen Jerk-Chicken<br />

mit fruchtigem Coleslaw und von der<br />

Quinoa-Avocadopfanne aus Südamerika<br />

bis zum mediterranen Safran-Couscous<br />

mit Vanillesauce. Eine Jury aus Ernährungsexperten<br />

hatte zuvor alle eingesendeten<br />

Rezepte bewertet. Bestellen Sie die<br />

Broschüre „Gesunde Köstlichkeiten aus<br />

aller Welt“ kostenlos bei Ihrer <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong>.<br />

Stichwort „Rezepte“, Eversbuschstraße<br />

105, 80999 München oder per Mail an<br />

info@bkk-dkm.de<br />

Huppert.<br />

ZUTATEN: 2 Eigelb, Wasser, 1 EL Sojasoße, 6 EL<br />

Speisestärke, 1 EL Ketchup (oder Sukrin), 500 g<br />

Schweine- oder Putenschnitzel, 1 kl. Dose<br />

Ananas, 1 rote Paprikaschote, 1 grüne Paprikaschote,<br />

5 bis 6 EL Öl, 150 g Erbsen (tiefgekühlt),<br />

2 EL Essig, 1 Messerspitze Sambal Oelek, 50 g<br />

Mungobohnensprossen<br />

ZUBEREITUNG: Eigelb, 2 EL Wasser, Sojasoße, 2<br />

EL Speisestärke, 1 TL Salz verrühren. Das Fleisch<br />

waschen, trockentupfen und in kleine<br />

Stücke schneiden.<br />

30 Min. in der Marinade ziehen lassen.<br />

Ananas abtropfen lassen, den Saft auffangen.<br />

Die beiden Paprikaschoten putzen, waschen<br />

und in dünne Streifen schneiden. Öl in einer<br />

Pfanne erhitzen, Fleisch in 4 EL Speisestärke<br />

wenden und portionsweise im Öl braten und<br />

auf Küchenpapier abtropfen lassen. Paprikastreifen,<br />

Ananasstücke und Erbsen in heißem<br />

Bratenfett unterrühren und ca. 5 Min. garen.<br />

Essig, Ketchup und Ananasstücke zugeben.<br />

Alles etwas einkochen und mit Salz, Zucker,<br />

Sambal Oelek abschmecken. Fleisch wieder<br />

zugeben, in der Soße erhitzen und dann noch<br />

die gewaschenen Mungobohnensprossen<br />

ca. 1 Min. mitdünsten. Beilage: Reis<br />

PRO PORTION: 519 Kcal, 40 g Eiweiß, 24 g Fett,<br />

36 g Kohlenhydrate<br />

GESUNDHEITSPLUS: Mit frischer Ananas und<br />

Vollkornreis wird es noch nährstoffreicher. Statt<br />

Fleisch kann auch Fisch verwendet werden.<br />

Unter den veröffentlichten Kochideen<br />

findet sich auch die Süß-saure Asiapfanne<br />

des <strong>BKK</strong>-<strong>DKM</strong>-Versicherten<br />

Nils-Dominik Schnabel aus Heidenrod-<br />

7


Ratgeber<br />

Runter vom Sofa: Vom entspannten Winterspaziergang<br />

bis zum abenteuerlichen Snow-Kiten<br />

bieten die kalten Monate viele Möglichkeiten, das<br />

heimische Wohnzimmer gegen die Natur zu<br />

tauschen – wenn Sie sich richtig „einpacken“.<br />

8


Die Wintersonne strahlt, Nordwind umweht die<br />

Nase, der Frost klirrt. Das sind eigentlich optimale<br />

Bedingungen, um sich an der frischen Luft zu bewegen<br />

und für ein wenig Abwechslung zum trägen<br />

Winterdasein im heimischen Wohnzimmer zu sorgen<br />

– wenn da nicht die Kälte wäre. Viele Menschen<br />

scheuen sich davor, das Haus länger als für den Weg<br />

zum Briefkasten oder zum Auto zu verlassen, wenn<br />

draußen „Väterchen Frost“ regiert. Sie haben Angst,<br />

krank zu werden. Nicht ohne Grund: Das Risiko für<br />

Erkältungen, Reizhusten, Infekte ist im Winter höher,<br />

weil unser Körper leichter auskühlt und das Immunsystem<br />

stärker gefordert ist.<br />

Pistentrends und<br />

Winterwonne: Aktiv<br />

bei klirrender Kälte<br />

AUF DEUTSCHLANDS PISTEN HABEN DIESES<br />

JAHR NEUE EXOTISCHE TRENDSPORTARTEN SAI-<br />

SON. Neben dem klassischen Ski-Angebot setzen<br />

viele deutsche Wintersportorte zunehmend auf<br />

Pisten-Spaß der besonderen Art: Zum Beispiel auf<br />

„Airboarding“ – mit dem Luftkissen mit bis zu 100<br />

Kilometer pro Stunde schnell den Berg hinunter<br />

sausen. Gelenkt wird der aufblasbare High-<br />

Tech-Schlitten aus der Schweiz mit Verlagerung<br />

des Körpergewichts. Immer beliebter wird auch<br />

„Snowkiting“ – mit Windkraft auf Skiern mühelos<br />

hinter einem Lenkdrachen über die verschneite<br />

Landschaft gleiten oder mit Vollspeed in akrobatischen<br />

Sprüngen durch die Luft fliegen.<br />

Von der Zwiebel lernen<br />

Wer sich richtig schützt und „einpackt“,<br />

muss die Tücken der Kälte nicht fürchten.<br />

Das Wichtigste ist die richtige Kleidung,<br />

um für einen Winterspaziergang, eine<br />

Schneeschuh-Wanderung oder eine<br />

Runde Skilanglauf gewappnet zu sein.<br />

Funktionswäsche, die keine Feuchtigkeit<br />

speichert und den Wasserdampf des<br />

Schwitzens durchlässt, ist optimal. Dadurch<br />

kühlt der Körper nicht aus. Mediziner<br />

raten dazu, auf das „Zwiebelprinzip“<br />

zu setzen, also mehrere Kleidungsschichten<br />

übereinander zu tragen. Dazwischen<br />

bilden sich Wärmespeicher.<br />

Ohnehin ist unser Organismus beim<br />

Aufenthalt im Freien im Winter vor allem<br />

damit beschäftigt, unsere Körpertemperatur<br />

stabil zu halten. Das kostet viel<br />

Energie. Mit der richtigen Kleidung helfen<br />

Sie ihm dabei. Besonders empfindliche<br />

Stellen sind Zehen, Finger, Nase und Ohren,<br />

die Sie durch Handschuhe, Mütze und<br />

Schal schützen sollten; Nase, Ohren und<br />

Wangen auch mit einer Fettcreme. Sollten<br />

Sie dennoch ein taubes Gefühl haben oder<br />

Finger und Zehen nicht mehr spüren, können<br />

Erfrierungen drohen. In diesem Fall<br />

sollten Sie den Sport sofort abbrechen. Besonders<br />

achten sollten Sie auf Ihre Kinder:<br />

Ihr kleiner Körper bietet deutlich weniger<br />

Schutz gegen große Kälte.<br />

So schützen Sie Ihre<br />

Bronchien<br />

Es stimmt, dass die kalte Luft unsere<br />

Atemwege reizt. Deshalb ist es besser,<br />

durch die Nase zu atmen. So ist der Weg<br />

hin zu den empfindlichen Bronchien<br />

länger, die Luft kommt dort erwärmt an<br />

und ist bereits gefiltert. Sinkt das Quecksilber<br />

unter minus zehn Grad, empfiehlt<br />

sich ein zusätzlicher Schutz – zum Beispiel<br />

durch ein Tuch vor dem Gesicht. Besonders<br />

achtgeben sollten Asthmatiker und<br />

Menschen, die unter hohem Blutdruck<br />

oder einer koronaren Herzerkrankung<br />

leiden. Ihre Symptome können sich bei<br />

Kälte verschlimmern. Sie sollten Ihren Arzt<br />

konsultieren und mit ihm besprechen,<br />

was Sie vorhaben.<br />

Zu kalt für Sport?<br />

Deutschland ist nicht Alaska oder Sibirien<br />

– dennoch wird es in manchen Wintern<br />

kälter als minus 20 Grad. Dann sollten<br />

Sie den Aufenthalt draußen tatsächlich<br />

einschränken: Die Verbände des Wintersports<br />

haben gemeinsam verabredet, dass<br />

es ab dieser Temperatur keinerlei Wettkampfbetrieb<br />

mehr gibt. Deshalb sollte<br />

diese Marke auch für Freizeitsportler eine<br />

Grenze sein.<br />

BEI EINER NEUEN VARIANTE DES SKANDINAVI-<br />

SCHEN „SKIJÖHRINGS“ jagen Trend-Sportler hinter<br />

einem Motorrad auf zwei Brettern durch die<br />

Winterlandschaft. Traditionell wird „Skijöhring“<br />

allerdings mit Pferden oder Hundeschlitten<br />

betrieben. Beim Freizeit-Spaß im Schnee kennt<br />

die Kreativität keine Grenzen.<br />

Doch Sie können es selbstverständlich auch<br />

ruhiger angehen lassen: EINE DER GESÜNDESTEN<br />

WINTERSPORTARTEN IST DER SKILANGLAUF.<br />

Dieser Sport ist für alle Altersgruppen geeignet.<br />

Beim Skilanglauf werden Herz, Kreislauf und<br />

Stoffwechsel gleichzeitig gefördert. Außerdem<br />

kräftigt der Sport die Muskulatur, baut Stress ab<br />

und verbessert die Koordination.<br />

Durch die wechselseitige Belastung und die<br />

rhythmischen Gleitbewegungen sind Skilanglauf,<br />

Skiwandern und „Schneeschuh-Wandern“ auch<br />

für Menschen geeignet, die unter Gelenkproblemen<br />

leiden. Wer sich keine eigene Ausrüstung<br />

anschaffen oder ausleihen will, kann immer<br />

noch einen Winterspaziergang auf verschneiten<br />

Waldwegen wagen. Aber Vorsicht, es kann glatt<br />

sein! Auch auf Radfahren und Joggen sollten Sie<br />

verzichten, wenn es draußen glatt ist.<br />

WOFÜR AUCH IMMER SIE SICH ENTSCHEIDEN:<br />

Gerade auf den Pisten ist der richtige Schutz<br />

wichtig. Viele Unfälle passieren, weil Ski- und<br />

Snowboarder viel zu schnell unterwegs sind.<br />

Unterschenkelbrüche, Kopf- und Knieverletzungen<br />

sind die Folge. Snowboarder brechen sich<br />

besonders oft Handgelenke und Unterarme. Wer<br />

sicher ins Tal kommen will, nimmt Rücksicht,<br />

trägt einen Skihelm und einen Protektor für die<br />

Wirbelsäule.<br />

9


Nachruf<br />

Abschied von einem<br />

großen Freund und<br />

Förderer<br />

Die Familie der <strong>BKK</strong> DEMAG<br />

KRAUSS-MAFFEI hat mit großer<br />

Bestürzung und tiefer Trauer<br />

die Nachricht vom Tod unseres alternierenden<br />

Verwaltungsratsvorsitzenden<br />

Hans-Peter Langer aufgenommen, der<br />

am 20. November dieses Jahres seiner<br />

schweren Krankheit erlegen ist. Unsere<br />

Gedanken sind in dieser schweren<br />

Zeit bei seiner Ehefrau Monika, seiner<br />

Tochter Kerstin und seiner Familie.<br />

Gedanken zum Tode Hans-Peter Langers:<br />

Am 20. November ist der alternierende<br />

Verwaltungsratsvorsitzende der <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong><br />

im Alter von 71 Jahren verstorben.<br />

10 10


Hans-Peter Langer ist viel zu früh aus<br />

dem Leben gegangen. Bei den letzten<br />

Begegnungen mit seinen Kollegen und<br />

Freunden im Verwaltungsrat trat er trotz<br />

seiner Erkrankung noch immer für seine<br />

Überzeugungen ein. Umso unfassbarer<br />

ist es, dass er im November im Alter von<br />

71 Jahren aus dem Leben gerissen wurde.<br />

Seine Kollegen und alle, die ihn auf<br />

seinem Weg begleitet haben, werden ihn<br />

schmerzlich vermissen.<br />

Hans-Peter Langers Lebenswerk wird in<br />

die Zukunft wirken. Er stand seit 1996 als<br />

alternierender Vorsitzender an der Spitze<br />

des Verwaltungsrates, dem höchsten<br />

Gremium der <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong>. In dieser Funktion<br />

hat er maßgeblich an den Fusionen mitgewirkt,<br />

die die <strong>BKK</strong> DEMAG KRAUSS-MAFFEI<br />

eingegangen ist. Er hat durch seine Arbeit<br />

einen essenziellen Beitrag geleistet, durch<br />

Wachstum ein stabiles Fundament zu<br />

schaffen. Dazu gehörte auch die politische<br />

Interessenvertretung als Mandatsträger<br />

im Verwaltungsrat des <strong>BKK</strong>-Landesverbandes<br />

NORDWEST.<br />

Viele Jahre hat er sich im Verwaltungsrat<br />

und weit darüber hinaus mit vorbildlichem<br />

Engagement für die Interessen der<br />

Versicherten eingesetzt. Vier Jahrzehnte<br />

lang hat er den Selbstverwaltungsgremien<br />

der <strong>BKK</strong> ein Gesicht gegeben. Seiner<br />

Arbeit ist es mit zu verdanken, dass die<br />

<strong>BKK</strong> die Weichen stets zum Wohle der<br />

Versicherten gestellt hat. Hans-Peter Langer<br />

gehörte zu den Menschen, die stets<br />

mehr getan haben als ihre Pflicht. Auch<br />

nach dem Ausscheiden aus dem aktiven<br />

Berufsleben hat er die Aufgaben des Ehrenamtes<br />

weiterhin mit unermüdlichem<br />

Einsatz wahrgenommen.<br />

Mit dem Tode Hans-Peter Langers verliert<br />

die <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong> eine große Persönlichkeit.<br />

Er hat sein Engagement für „seine Kasse“<br />

stets nicht nur als Beruf, sondern als Berufung<br />

verstanden. Wir verlieren mit ihm<br />

nicht nur einen engagierten Kämpfer für<br />

die Selbstverwaltung im Gesundheitswesen,<br />

sondern auch einen treuen Freund.<br />

Mit seiner großen Erfahrung und Lebensklugheit<br />

war er vielen Mentor und<br />

Ratgeber zugleich. Die Begegnungen mit<br />

ihm waren geprägt von Gelassenheit<br />

und Menschlichkeit: Auch die Zusammenarbeit<br />

zwischen mir und ihm war<br />

immer durch Vertrauen und gegenseitige<br />

Wertschätzung geprägt. Hans-Peter Langer<br />

hinterlässt eine große und schmerzliche<br />

Lücke – sowohl in der Funktion als<br />

Verwaltungsratsvorsitzender als auch als<br />

Freund und Mensch. Wir werden ihn sehr<br />

vermissen und sein Andenken stets in<br />

Ehren halten.<br />

Über Nacht ist aus der unermüdlichen<br />

Arbeit Hans-Peter Langers für die Zukunft<br />

der <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong> sein Vermächtnis geworden.<br />

Seine Geradlinigkeit, seine Erfahrung,<br />

seine Ehrlichkeit und menschliche Wärme<br />

werden uns Handelnden in der <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong><br />

stets Vorbild bleiben. Hans-Peter Langers<br />

Lebenswerk und seine ausgleichende und<br />

kollegiale Art, Selbstverwaltung im Kreis<br />

des Verwaltungsrates mit Vertretern von<br />

Arbeitnehmern und den Trägerunternehmen<br />

zu gestalten, haben viele und auch<br />

mich persönlich tief geprägt.<br />

Nun ist die Stunde, sich seiner zu erinnern,<br />

innezuhalten und von einem großen Menschen,<br />

einem guten Freund und Ratgeber<br />

Abschied zu nehmen und in seinem Sinne<br />

an seinem großen Ziel, die <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong> in<br />

eine gute Zukunft zu führen, weiterzuarbeiten.<br />

Thekla Schönbroich<br />

Vorstand<br />

Hans-Peter Langer – sein Leben<br />

Hans-Peter Langer wurde am 16. Januar<br />

1942 geboren. Im Alter von 14 Jahren<br />

begann er seine Lehre als Bohrwerksdreher<br />

bei der DEMAG AG. 1965 heiratete er seine<br />

Frau Monika. Drei Jahre später kam seine<br />

Tochter Kerstin zur Welt. Im Jahr 1974<br />

wurde er als Mitglied des Betriebsrats der<br />

DEMAG AG erstmals in die Vertreterversammlung<br />

der <strong>BKK</strong> DEMAG gewählt.<br />

Noch im selben Jahr wurde er Mitglied des<br />

Vorstands und war fortan dessen stellvertretender<br />

Vorsitzender. Ab den achtziger<br />

Jahren wurde er als Mitglied des Betriebsrats<br />

dauerhaft freigestellt. Er begleitete<br />

1989 die Vereinigung der Demag Betriebskrankenkassen<br />

in Düsseldorf, Mönchengladbach<br />

und Zweibrücken mit der <strong>BKK</strong><br />

DEMAG in Duisburg. 1996 verhandelte er<br />

mit, als sich die <strong>BKK</strong> Demag mit der <strong>BKK</strong><br />

Harpener Transport AG und der <strong>BKK</strong> DK<br />

Recycling und Roheisen, Josef Otten und<br />

Achter & Ebels zusammenschloss. Im<br />

selben Jahr wird er in den Verwaltungsrat<br />

der daraus neu entstandenen <strong>BKK</strong> gewählt<br />

und führt diesen erstmals als alternierender<br />

Vorsitzender. Seitdem wurde er durchgängig<br />

wiedergewählt. In dieser verantwortungsvollen<br />

Position begleitete er auch<br />

aktiv die Fusion mit der <strong>BKK</strong> Krauss-Maffei<br />

(2000) und den Zusammenschluss mit der<br />

<strong>BKK</strong> RWK+FANAL und der <strong>BKK</strong> Westfalia<br />

Separator (2001).<br />

Hans-Peter Langer gehörte zu den Festrednern,<br />

als die neue <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong> im Jahr 2009<br />

ihren 140. Geburtstag feiern konnte. Er ließ<br />

sich in seinem Wirken stets von dem Gedanken<br />

tragen, der <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong> eine erfolgreiche<br />

und eigenständige Zukunft zu ermöglichen<br />

– egal, welcher „Sturm der Gesundheitspolitik“<br />

gerade die Republik durchwehte.<br />

11


Ratgeber<br />

Aufgepasst, wenn es knuspert<br />

Viele löffeln ihre Frühstücks-<br />

Cerealien jeden Morgen mit<br />

bestem Gewissen und in dem<br />

guten Glauben, etwas für ihre<br />

Gesundheit zu tun. Dabei<br />

entpuppen sich viele Müsli-<br />

Fertigmischungen bei genauerem<br />

Hinsehen als ziemlich<br />

wertlose Kalorienbomben.<br />

Wem an seiner Gesundheit<br />

liegt, der esse morgens<br />

einen Brei aus Getreideschrot“,<br />

soll angeblich der<br />

Mediziner Diokles von Karystos vor mehr<br />

als 2.000 Jahren den Menschen im antiken<br />

Griechenland empfohlen haben. Dahinter<br />

steckt das Wissen, dass Getreide eines der<br />

wertvollsten Nahrungsmittel ist. Und so trat<br />

der Getreidebrei aus dem vollen Korn seinen<br />

Siegeszug durch Europa an. Das änderte sich<br />

im 18. Jahrhundert, als es immer mehr in<br />

Mode kam, das Getreide in großen Mühlen<br />

zu mahlen. Die Epoche des Weißmehls<br />

brach an. Dass gerade die Randschichten<br />

des Korns, die fortan entfernt wurden,<br />

wertvoll sind, war damals kaum bekannt. In<br />

ihnen stecken die Ballaststoffe, die Mineralstoffe,<br />

Spurenelemente und Vitamine.<br />

Wie Oskar Bircher-Benner<br />

das Müsli „entdeckte“<br />

Wiederentdeckt wurde der Wert des<br />

vollen Korns durch den Schweizer Arzt<br />

Oskar Bircher-Benner Anfang des 20.<br />

Jahrhunderts. Auf einer Wanderung hatte<br />

er beobachtet, woraus die Bauern in den<br />

Bergen ihre Kraft schöpfen: aus einem Brei<br />

aus gequollenem Getreide, geriebenen<br />

Äpfeln, Zitronensaft, Nüssen und Kondensmilch.<br />

Sie nannten diese Mischung<br />

„Müsli“ – als Koseform des Wortes „Mus“.<br />

Oskar Bircher-Benner verschaffte dem<br />

Rezept große Aufmerksamkeit – bis heute<br />

trägt es als „Bircher-Müsli“ seinen Namen.<br />

Was heute in den Regalen der Supermärkte<br />

steht, hat mit dem ursprünglichen<br />

Vollkorn-Getreide-Brei nur noch wenig<br />

gemeinsam. Die Verbraucherzentrale<br />

Bremen hat rund 60 Fertig-Müslis<br />

und Cerealien getestet – mit einem<br />

erschütternden Ergebnis. Viele der<br />

Mischungen bestehen zu einem<br />

Viertel aus Zucker. Pro 100 Gramm<br />

entspricht das 15 Stück Würfelzucker.<br />

Besonders vorsichtig sollten<br />

Verbraucher bei allem sein, was<br />

knuspert: dahinter steckt ein Mix<br />

aus Getreide, Zucker und oft<br />

minderwertigen Fetten.<br />

Je weniger Zutaten,<br />

desto besser<br />

Ingredienzien ein Müsli hat, desto besser,<br />

wissen die Experten von der Verbraucherzentrale.<br />

Wichtig ist vor allem ein hoher<br />

Vollkornanteil. Auf der Zutatenliste ist<br />

das gut zu erkennen unter der Bezeichnung<br />

„Vollkornflocken“ – beispielsweise<br />

aus Hafer und Weizen. Hinter der Bezeichnung<br />

„Flakes“ oder „Pops“ verbergen<br />

sich in aller Regel hoch verarbeitete<br />

Getreide- und Reisprodukte mit zweifelhaftem<br />

Wert für die Gesundheit.<br />

Wie Sie Ihr Müsli<br />

selber mischen<br />

Wer auf Nummer sicher gehen will, kann<br />

sich sein Müsli ganz leicht in wenigen<br />

Minuten selbst mischen. Eine Vollkorn-<br />

Flockenmischung ist die gesunde Basis.<br />

Hinzu kommen einige Nüsse (siehe auch<br />

unsere Reportage auf den Seiten 4 und 5),<br />

Joghurt und frische Früchte. Durch das<br />

Obst erhält Ihr Müsli die nötige Süße –<br />

Extra-Zucker ist dann meist gar nicht<br />

mehr nötig.<br />

„Bircher“ – Die Mutter<br />

aller Müslis<br />

Bircher ist heute in aller Munde: Hunderte<br />

verschiedene Rezeptvarianten stehen für<br />

die Vielfalt, die die „Mutter aller Müslis“<br />

möglich macht. Das folgende Rezept ist<br />

eine Adaption, die dem sehr nahe kommt,<br />

was Oskar Bircher-Benner vor über einhundert<br />

Jahren den Schweizern empfahl:<br />

4 Esslöffel Haferflocken mit 150 Millilitern<br />

Milch verrühren. Abgedeckt im Kühlschrank<br />

über Nacht quellen lassen. Einen<br />

kleinen Apfel abspülen, trocknen und<br />

mit einer Rohkostreibe grob reiben. Den<br />

Apfel, einen Esslöffel gehackte Haselnüsse<br />

und – je nach Geschmack – einen Teelöffel<br />

Honig unter die Haferflocken rühren. Ist<br />

das Bircher Müsli zu fest, können Sie noch<br />

etwas warme Milch unterrühren.<br />

Der beste Rat beim Müslikauf<br />

ist die Länge der<br />

Zutatenliste: Je weniger<br />

12 12


Service<br />

Besuchen Sie Ihren <strong>BKK</strong>-Ansprechpartner an Ihrem Standort!<br />

Susanne de Quastenit<br />

Geschäftsstelle Menden<br />

Kalköfenstr. 18, 58710 Menden<br />

Tel.: (0 23 79) 598 311 341<br />

E-Mail: S.deQuastenit@bkk-dkm.de<br />

betreut den Standort<br />

Bönen<br />

GEA Farm Technologies GmbH<br />

Termine: 15.1., 12.3.2014<br />

von 9 bis 15 Uhr<br />

Die Geschäftsstelle Menden<br />

ist an diesen Tagen geschlossen.<br />

Michaela Sieber<br />

Geschäftsstelle München<br />

Krauss-Maffei-Str. 2, 80997 München<br />

Tel.: (0 89) 839 308 221<br />

E-Mail: M.Sieber@bkk-dkm.de<br />

betreut den Standort<br />

Schwaig<br />

Sumitomo (SHI) Demag Plastics<br />

Machinery GmbH<br />

Termin: 11.2.2014<br />

Treuchtlingen<br />

KraussMaffei Technologies GmbH<br />

Termin: 4.2.2014<br />

Anne-Marie Karrer<br />

Geschäftsstelle München<br />

Krauss-Maffei-Str. 2, 80997 München<br />

Tel.: (0 89) 839 308 222<br />

E-Mail: A.Karrer@bkk-dkm.de<br />

betreut den Standort<br />

Vierkirchen<br />

ANDRITZ KMPT GmbH<br />

Termine: 15.1., 19.2., 19.3.2014<br />

von 8 bis 9 Uhr<br />

David Kiel<br />

Dienstleistungszentrum Duisburg<br />

Friedrich-Wilhelm-Straße 82-84,<br />

47051 Duisburg<br />

Tel.: (0 203) 66 899 172<br />

E-Mail: D.Kiel@bkk-dkm.de<br />

betreut die Standorte<br />

Düsseldorf-Benrath<br />

neue Anschrift:<br />

Gottwald Port Technology GmbH<br />

Kantine bei Gottwald, Forststraße 16<br />

Termine: dienstags<br />

von 9 bis 15.30 Uhr<br />

Jünkerath<br />

Ergocast Guss GmbH<br />

Termine: 17.1., 14.3.2014<br />

von 10 bis 13 Uhr<br />

Niederahr<br />

GEA Westfalia Separator Group GmbH<br />

Termine: 16.1., 13.3.2014<br />

von 9 bis 16 Uhr<br />

Ellen Kampa-Orth<br />

Geschäftsstelle Zweibrücken<br />

Schillerstr. 19, 66482 Zweibrücken<br />

Tel.: (0 63 32) 471 112 311<br />

E-Mail: E.Kampa-Orth@bkk-dkm.de<br />

betreut die Standorte<br />

Simmern<br />

CompAir Drucklufttechnik GmbH<br />

Termin: 28.1., 25.3.2014<br />

von 10 bis 13 Uhr<br />

Schopfheim<br />

Gardner Denver Schopfheim GmbH<br />

Termin: 26.3.2014<br />

Rheinfelden<br />

CVS engineering GmbH<br />

Termin: 27.3.2014<br />

Alle Termine auch im Internet<br />

unter www.bkk-dkm.de/<br />

beratungsservice-im-betrieb<br />

Regina Bennewitz<br />

Geschäftsstelle Mönchengladbach<br />

Ohlerkirchweg 35,<br />

41069 Mönchengladbach<br />

Tel.: (0 21 61) 83 997 322<br />

E-Mail: R.Bennewitz@bkk-dkm.de<br />

betreut den Standort<br />

Mönchengladbach<br />

AUNDE Achter & Ebels GmbH<br />

Termine: dienstags von 12 bis 15 Uhr<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>BKK</strong> DEMAG KRAUSS-MAFFEI<br />

Friedrich-Wilhelm-Str. 82–84, 47051 Duisburg<br />

Tel.: (0 203) 668 990, Fax: (0 203) 66 899 600<br />

E-Mail: info@bkk-dkm.de, Internet: www.bkk-dkm.de<br />

Projektleitung und Realisierung:<br />

Public Media Group GmbH<br />

Clermont-Ferrand-Allee 38, 93049 Regensburg<br />

Redaktion:<br />

Jens Henning-Billon, Martina Gruber, Yasmin Yildirim,<br />

Stefan Rank<br />

Gestaltung: Simon Zoller<br />

13<br />

V.i.S.d.P.: Thekla Schönbroich


Ratgeber<br />

Wachsender Erfolgs- und Termindruck<br />

im Alltag, berufliche und<br />

private Sorgen und Nöte schlagen<br />

immer mehr Menschen auf den<br />

Magen: Jeder dritte Bundesbürger<br />

leidet nach neuesten<br />

Zahlen unter ständig wiederkehrenden<br />

Magen-Darm-<br />

Beschwerden in Form von<br />

Krämpfen, Blähungen und<br />

Völlegefühl – Tendenz steigend.<br />

Das moderne Arbeitsleben<br />

mit seinen ständig<br />

wachsenden Anforderungen<br />

konfrontiert uns<br />

in vielerlei Hinsicht mit Faktoren, die<br />

die Entstehung von Magenproblemen<br />

begünstigen“, sagt der Internist und<br />

Ernährungsmediziner Dr. Lukas André<br />

aus dem baden-württembergischen<br />

Bad Mergentheim.<br />

14


Stress als Auslöser<br />

Wie kommt es dazu? In Stress- oder<br />

Angstsituationen schüttet der Körper<br />

zuerst Adrenalin und danach Cortisol aus.<br />

Diese Hormone lassen unser Herz schneller<br />

schlagen und den Blutdruck steigen – aber<br />

sie beeinflussen auch unsere Verdauungsorgane<br />

in ihrer Funktion. Magen und Darm<br />

sind eng verbunden mit dem Nervensystem.<br />

Weil der Körper all seine Kraft auf<br />

die – ererbte – Flucht- oder Kampfsituation<br />

vorbereitet, verwendet der Organismus<br />

kaum mehr Energie auf die Verdauung. Sie<br />

scheint dem Körper unwichtig. Beschwerden<br />

können chronisch werden. In einer<br />

leichten Form führt das zu Bauchdrücken<br />

und Übelkeit, aber auch Erbrechen,<br />

Krämpfe oder Durchfall können die Folge<br />

sein. Werden diese Ausnahmesituationen<br />

zum Dauerzustand, sprechen Mediziner<br />

von einem chronischen Reizmagen. Jeder<br />

vierte Deutsche hat nach aktuellen Zahlen<br />

mindestens einmal im Leben mit solchen<br />

Problemen zu kämpfen. Jeder dritte Betroffene<br />

leidet zugleich unter einem Reizdarm<br />

mit Blähungen, Stuhlunregelmäßigkeiten,<br />

Stichen in der Herzgegend, vermehrtem<br />

Schwitzen, Kreislaufstörungen sowie<br />

Schwierigkeiten beim Wasserlassen.<br />

Terminal, weil es schnell gehen muss,<br />

ein Feierabend-Bier mit Currywurst und<br />

Pommes. Die Folge: Der Magen reagiert<br />

„sauer“. Mehr als zwölf Millionen Mal gehen<br />

die Bundesbürger pro Jahr inzwischen<br />

wegen Sodbrennens und Magenschmerzen<br />

zum Arzt, sagen die neuesten Zahlen<br />

der Krankenkassen. Die meisten Betroffenen<br />

versuchen, dem sauren Aufstoßen und<br />

den Magenschmerzen mit Medikamenten<br />

beizukommen, die die Säureproduktion<br />

hemmen.<br />

Wie Sie Magenprobleme<br />

in den Griff bekommen<br />

Die schnelle Lösung gegen Magenprobleme<br />

ist allerdings nicht immer die beste.<br />

„Langfristig lassen sich viele Magen- und<br />

Darmbeschwerden dann abstellen, wenn<br />

man eine Strategie entwickelt hat, wie man<br />

sein Leben und seine Umwelt in den Griff<br />

kriegt“, weiß Dr. Lukas André. Dazu gehören<br />

Ernährung und der Abbau des Stress- und<br />

Termindrucks gleichermaßen. Nehmen Sie<br />

sich Zeit zum Essen! Insbesondere wenn wir<br />

„nur so nebenbei“ essen, zum Beispiel beim<br />

Fernsehen, Zeitung lesen oder diskutieren,<br />

verschwinden schnell einmal mehrere Happen<br />

hintereinander im Mund und landen<br />

schlecht gekaut im Magen.<br />

Kein Kaffee, kein Alkohol<br />

Meiden Sie auch Süßigkeiten (besonders<br />

Schokolade), süße Getränke, Kaffee,<br />

schwarzen Tee, scharfe Gewürze, Zitrusfrüchte<br />

und Nikotin. Fettreiche Speisen,<br />

zum Beispiel fette Fleisch-, Fisch-, und<br />

Käsesorten, Frittiertes, Chips, Mayonnaise<br />

oder Sahnesoßen sind ungünstig.<br />

Bevorzugen Sie die fettarmen Varianten,<br />

beispielsweise auch bei den Milchprodukten<br />

(fettarme Milch statt Vollmilch,<br />

Naturjoghurt statt Sahnejoghurt). Auch<br />

fettreiche Backwaren, frisches Brot und<br />

Vollkornbrot führen erfahrungsgemäß<br />

häufig zu Beschwerden. Trinken Sie vor<br />

allem abends keinen Alkohol. Menschen<br />

mit Übergewicht sollten versuchen, ihr<br />

Normalgewicht zu erreichen.<br />

Mit Material des Deutschen Grünen Kreuzes<br />

Der Magen reagiert „sauer“<br />

Eine entscheidende Rolle bei den Magenproblemen<br />

vieler Deutscher spielt die<br />

Ernährung. Denn bestimmte Lebensmittel<br />

regen unseren Magen zur vermehrten Produktion<br />

von Magensäure an. Dazu gehört<br />

vieles, das im beruflichen Alltag zu oft auf<br />

dem Speiseplan steht: ein schneller „Coffee<br />

to go“ auf dem Weg ins Büro, ein Burger<br />

und eine eisgekühlte Cola am Flughafen-<br />

Was Ihrem Magen gut tut<br />

Eine spezielle Diät gibt es nicht. Sie sollten<br />

versuchen, alles zu vermeiden, was die<br />

Säureproduktion im Magen besonders anregt.<br />

Vier bis sechs kleine Mahlzeiten sind<br />

besser als wenige große. Das letzte Essen<br />

am Tag sollte knapp ausfallen und drei<br />

Stunden vor der Bettruhe verzehrt werden.<br />

Kleine, fettarme Mahlzeiten haben einen<br />

günstigen Einfluss auf Ihren Magen, fettund<br />

zuckerreiche Speisen hingegen eine<br />

negative Wirkung. Verzichten Sie also auf<br />

sehr saure, süße, salzige, stark gewürzte,<br />

heiße oder eiskalte Speisen. Scharfe<br />

Gewürze reizen den Magen. So erhöhen<br />

zum Beispiel scharfer Senf, Paprika oder<br />

Meerrettich die Produktion von Magensäure.<br />

Auf blähende Gemüsearten wie<br />

Zwiebeln, Bohnen und Kohlgemüse sollten<br />

Sie zunächst verzichten. Das Gleiche gilt<br />

für Paprikagemüse, Gurken- und Kartoffelsalat,<br />

rohes Stein- und Kernobst sowie<br />

Hülsenfrüchte.<br />

Ballaststoffe binden<br />

Schadstoffe<br />

Bevorzugen Sie die Zubereitungsarten<br />

Kochen, Dämpfen, Dünsten oder Schmoren.<br />

Wichtig für Ihre Verdauung ist auch<br />

die ausreichende Zufuhr von Ballaststoffen.<br />

Mit der Nahrung zugeführte Ballaststoffe<br />

quellen durch Wasseraufnahme<br />

auf, vergrößern so den Darminhalt und<br />

bewirken eine Anregung der Darmbewegungen.<br />

Darüber hinaus binden sie Gallensäure,<br />

Cholesterin sowie Schadstoffe<br />

und beeinflussen die Darmbakterienbesiedlung<br />

günstig. Wichtigste Ballaststoffträger<br />

sind Vollkornprodukte, Gemüse<br />

und Obst. Was gerade bei akuten Magenbeschwerden<br />

und Sodbrennen helfen<br />

kann: Schlafen Sie nachts mit erhöhtem<br />

Oberkörper. Das verhindert oder mindert<br />

den Rückfluss des Mageninhalts in die<br />

Speiseröhre. Bei stärkeren und länger<br />

andauernden Beschwerden sollten Sie<br />

auf jeden Fall zum Arzt gehen.<br />

1515


Service<br />

Danke für 40 Jahre <strong>BKK</strong><br />

Seltenes Jubiläum: Seit 40 Jahren gibt Herbert Nossek der<br />

Betriebskrankenkasse in seinem Unternehmen<br />

GEA Westfalia Separator Group GmbH ein Gesicht.<br />

Am 1. August <strong>2013</strong> hatte ich<br />

einen ganz normalen Arbeitstag“,<br />

sagt Herbert Nossek, der<br />

die Geschäftsstelle der <strong>BKK</strong><br />

<strong>DKM</strong> im Westfalia-Werk in Oelde als Ein-<br />

Mann-Geschäftsstelle betreut. Und so war<br />

ihm das 40. Dienstjubiläum wahrscheinlich<br />

auch am liebsten, denn es standen die im<br />

Mittelpunkt, die für den heute 56-Jährigen<br />

den Spaß an seiner Arbeit ausmachen: „Am<br />

meisten schätze ich den Kontakt mit den<br />

Kunden“, sagt der gelernte Industriekaufmann,<br />

der am 1. August 1973 nach dem<br />

Realschulabschluss seine Ausbildung bei<br />

der Westfalia Separator AG begann.<br />

Einer kleinen Feierstunde anlässlich seines<br />

runden Dienst-Geburtstages konnte sich<br />

Herbert Nossek dann einige Wochen<br />

später im September jedoch nicht entziehen:<br />

Gemeinsam mit Verwaltungsräten,<br />

Versichertenältesten und Wegbegleitern<br />

würdigte Vorstand Thekla Schönbroich den<br />

Jubilar: „Nur noch ganz wenige Menschen<br />

verbringen heute ein ganzes Berufsleben<br />

von der Ausbildung bis zum Ruhestand bei<br />

demselben Arbeitgeber“, formulierte sie in<br />

ihrer Rede.<br />

Nach Abschluss seiner Ausbildung 1976<br />

leistete Herbert Nossek seinen Wehrdienst,<br />

war dann von 1977 bis 2001 Sachbearbeiter<br />

bei der <strong>BKK</strong> Westfalia Separator AG. Im<br />

Rahmen der Fusion wurde die <strong>BKK</strong> DEMAG<br />

KRAUSS-MAFFEI sein neuer Arbeitgeber.<br />

Die Landschaft und auch die Rolle der Krankenkassen<br />

haben sich in den vergangenen<br />

Jahrzehnten gewandelt. Aus Karteikarten<br />

sind elektronische Akten geworden, aus<br />

dem Brief an die Krankenkasse eine E-Mail,<br />

Leistungen haben sich verändert. Herbert<br />

Nossek ist der gleiche geblieben – als Navigator<br />

durch die Welt der Leistungen berät<br />

er seine Kunden hoffentlich noch viele Jahre,<br />

wie Vorstand Thekla Schönbroich und<br />

Verwaltungsrat Guido Faltis bei der Feierstunde<br />

betonten. Sie würdigte den Jubilar<br />

als „bodenständigen, fest verwurzelten<br />

Mensch“, was sich auch daran zeige, dass<br />

seine Adresse immer noch dieselbe ist wie<br />

die auf dem Bewerbungsschreiben. „Sie<br />

sind verlässlich, aber auch gelassen. Sie<br />

kann so leicht nichts aus der Ruhe bringen<br />

und das ist in der durchaus sehr unruhigen<br />

Krankenkassenlandschaft ein hohes Gut“,<br />

sagte Thekla Schönbroich.<br />

Ein spezielles Rezept für 40 Jahre Treue zu<br />

seinem Unternehmen hat Herbert Nossek<br />

nach eigener Aussage nicht – er ist einfach<br />

immer gern zur Arbeit gegangen und das<br />

sei bis heute so. Viele seiner Versicherten<br />

kennt er bereits seit Jahrzehnten, sie<br />

sind gemeinsam mit ihm älter geworden<br />

und fühlen sich bei der <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong> bestens<br />

aufgehoben. „Woran das liegt? An<br />

den Leistungen, am Service und<br />

vielleicht auch ein bisschen<br />

an den Menschen, die hier<br />

arbeiten“, sagt er.<br />

16


WEIHNACHTSRÄTSEL <strong>2013</strong><br />

Gewinnen Sie eine Wohlfühl-Woche<br />

in Europas<br />

beliebtestem Heilbad!<br />

Bad Füssing: Eintauchen und Aufleben<br />

in Europas beliebtester Thermenlandschaft<br />

Die Wirkung des legendären Heilwassers,<br />

in den 30er Jahren durch Zufall bei der<br />

Erdölsuche entdeckt, ist der Erfolgsmotor<br />

für den Aufstieg des einstigen niederbayerischen<br />

Weilers zum „Star“ unter den weit<br />

über 1.000 Heilbädern in Europa. Bad Füssing<br />

bietet in drei Thermen mehr als einhundert<br />

verschiedene Therapie-, Bade- und<br />

Entspannungsbecken auf zusammen mehr<br />

als 12.000 Quadratmetern Wasserfläche.<br />

Der Ort gilt heute auch als einer der neuen<br />

Sterne am deutschen Wellness-Himmel<br />

– unter anderem mit dem in Deutschland<br />

einzigartigen Saunahof, integriert in einen<br />

rekonstruierten Vierseit-Bauernhof aus<br />

dem 18. Jahrhundert. Zwölf originelle<br />

Saunen und Wellness-Attraktionen warten<br />

dort auf die Gäste. Ihre <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong> verlost<br />

eine Wohlfühlwoche (6 Übernachtungen<br />

im DZ) für zwei Personen mit Halbpension<br />

in einem Komfort-Hotel und vielen Gesundheits-Extras:<br />

Inklusive im Gewinn sind<br />

5x Thermalbadespaß in der Therme 1, ein<br />

Besuch des Saunahofs, ein Probetraining<br />

auf dem europaweit einmaligen biovital<br />

BewegungsParcours, die Kurkarte und ein<br />

Besuch der Spielbank Bad Füssing.<br />

So nutzen Sie Ihre Gewinnchance:<br />

Schicken Sie einfach eine Postkarte mit<br />

der Zahl der in diesem Heft versteckten<br />

Weihnachtssterne (inklusive dem<br />

Stern rechts oben auf dieser Seite)<br />

an die <strong>BKK</strong> DEMAG KRAUSS-MAFFEI,<br />

Stichwort „Weihnachtsrätsel“, Eversbuschstraße<br />

105, 80999 München.<br />

Einsendeschluss ist der 7.1.2014.<br />

WWW.BAD-FUESSING.DE<br />

1717


Impfungen<br />

im Überblick<br />

AB EINEM ALTER VON ZWEI MONATEN: Dreimalige<br />

Kombinationsimpfung gegen Diphterie, Pertussis<br />

(Keuchhusten), Tetanus (Wundstarrkrampf),<br />

Poliomyelitis (Kinderlähmung), Haemophilus<br />

influenzae Typ b und Hepatitis B (Gelbsucht).<br />

Zusätzlich sollte gegen Pneumokokken und bei<br />

Säuglingen bis zur 26. Woche gegen Rotaviren<br />

geimpft werden.<br />

11. BIS 14. MONAT: Vierte Impfung gegen die oben<br />

genannten sechs Krankheiten. Erste Kombinationsimpfung<br />

gegen Masern, Mumps, Röteln.<br />

Außerdem wird gegen Windpocken geimpft.<br />

AB 12. LEBENSMONAT: Meningokokken Typ C<br />

15. BIS 23. MONAT: Zweite Impfung gegen Masern,<br />

Mumps, Röteln und Windpocken.<br />

FALLS NOCH NICHT (KOMPLETT) VORHANDEN:<br />

Grundimmunisierung gegen Tetanus, Diphtherie,<br />

Pertussis, Poliomyelitis, Haemophilus influenzae<br />

Typ b, Hepatitits B.<br />

2 – 4 JAHRE: Falls noch nicht (komplett) vorhanden<br />

Grundimmunisierung gegen Tetanus, Diphtherie,<br />

Pertussis, Poliomyelitis, Haemophilus influenzae<br />

Typ b, Hepatitis B, Masern, Mumps, Röteln,<br />

Windpocken.<br />

5 – 6 JAHRE: Auffrischimpfung gegen Tetanus,<br />

Diphterie, Pertussis. Falls noch nicht (komplett)<br />

vorhanden: Grundimmunisierung gegen Poliomyelitis,<br />

Hepatitits B, Meningokokken, Masern,<br />

Mumps, Röteln, Windpocken.<br />

IM ALTER VON 9 BIS 17 JAHREN: Auffrischimpfung<br />

gegen Diphterie, Pertussis, Tetanus und Poliomyelitis.Falls<br />

noch nicht (komplett) vorhanden: Grundimmunisierung<br />

gegen Hepatitits B, Meningokokken,<br />

Masern, Mumps, Röteln, Windpocken.<br />

FÜR MÄDCHEN UND JUNGE FRAUEN ZWISCHEN<br />

12 UND 26 JAHREN übernimmt Ihre <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong> die<br />

Kosten für die Schutzimpfung gegen Gebärmutterhalskrebs<br />

(HPV).<br />

IM ALTER VON 18 BIS 60 JAHREN: Jeweils zehn<br />

Jahre nach der letzten Impfung Auffrischung<br />

gegen Tetanus und Diphterie, einmalige Auffrischung<br />

gegen Keuchhusten.<br />

AB EINEM ALTER VON 60 JAHREN: Jährliche Impfung<br />

gegen Influenza (Grippe).<br />

WEITERE IMPFUNGEN können bei gefährdeten<br />

Risikogruppen sinnvoll sein – zum Beispiel gegen<br />

FSME, die von Zecken übertragene Frühsommer-<br />

Meningoenzephalitis. Eine frühzeitige Impfung<br />

schützt und wird komplett von der <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong><br />

übernommen.<br />

IMPFUNGEN BEI URLAUBSREISEN: Ihre <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong><br />

übernimmt auch die Kosten für Reiseimpfungen.<br />

Voraussetzung ist eine Impfempfehlung der STIKO<br />

für Ihr Urlaubsland.<br />

No shot, no school“: Die Vereinigten<br />

Staaten ergreifen<br />

rigorose Maßnahmen, wenn<br />

es ums Impfen geht. Kinder,<br />

die dort nicht die empfohlenen Schutzimpfungen<br />

nachweisen können, werden nicht<br />

in die Schule aufgenommen. Das harte<br />

Durchgreifen hat Erfolg: In den USA erkranken<br />

jedes Jahr weniger als 100 Menschen<br />

an Masern. Allein in Deutschland, das<br />

vier Mal weniger Einwohner hat, waren<br />

es im Jahr 2011 1.608 Fälle. Im vergangenen<br />

Jahr waren es zwar nur 165 Fälle, in<br />

diesem Jahr wird die Zahl der an Masern<br />

Kleiner<br />

Pieks,<br />

große<br />

Wirkung<br />

Erkrankten vermutlich aber auf über 2.000<br />

Fälle steigen. Bis zum 1. September waren<br />

es laut Bundesgesundheitsministerium<br />

bereits 1.542 Fälle. Das liegt auch daran,<br />

dass Impfen in Deutschland keine Pflicht<br />

ist. Es gibt Empfehlungen der Ständigen<br />

Impfkommission, die von den Experten des<br />

Robert-Koch-Instituts herausgegeben und<br />

regelmäßig überprüft werden. Ob Kinder<br />

geimpft werden, liegt jedoch ausschließlich<br />

in der Verantwortung der Eltern. Die<br />

<strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong> setzt mit dem „kleinen Pieks“<br />

gezielt auf die Prävention oft lebensgefährlicher<br />

Krankheiten.<br />

18


lähmung sind zwar extrem selten, können<br />

aber durch Reisende aus anderen Ländern<br />

jederzeit wieder nach Deutschland gelangen<br />

– ausgerottet sind sie nie. Im schlimmsten<br />

Falle droht eine massenhafte Ansteckung. Die<br />

zunehmende Zahl an Masern-Erkrankungen<br />

sehen Mediziner als ernstes Warnsignal.<br />

Die Kinder- und Jugendärzte in Deutschland<br />

fordern deshalb verstärkt eine Impfpflicht. Der<br />

Präsident des Berufsverbands der Kinder- und<br />

Jugendärzte, Wolfram Hartmann, nennt die<br />

bisherigen Impfkonzepte „nicht ausreichend“.<br />

Den rechtlichen Rahmen gibt es in der Bundesrepublik:<br />

Der Bund kann bei sehr gefährlichen<br />

Viren eine Impfpflicht einführen.<br />

Wissen Sie,<br />

wo Ihr Impfpass liegt?<br />

Deutschland diskutiert darüber, ob Impfen zur Pflicht<br />

werden soll. Gegner argumentieren mit möglichen Impfschäden.<br />

Deutschlands Mediziner verweisen darauf, dass<br />

Impfungen unzählige Menschen vor schweren und zum<br />

Teil lebensbedrohlichen Erkrankungen bewahren.<br />

Impfen ist nicht nur ein Thema für Kinder: Auch<br />

Erwachsene sind in Deutschland zunehmend<br />

nachlässig beim eigenen Schutz. Das belegt eine<br />

neue Umfrage: Rund 80 Prozent der Bundesbürger<br />

ist ein aktueller Impfschutz wichtig – aber<br />

weniger als die Hälfte (39 Prozent) kennt den<br />

eigenen Impfstatus vollständig. Jeder siebte<br />

Befragte kannte die eigene Impfsituation überhaupt<br />

nicht. Ebenfalls beunruhigend: Einer von<br />

fünf Befragten besaß entweder keinen Impfpass<br />

oder wusste nicht, wo er sich befindet. Wissen<br />

Sie, wo Ihr Impfausweis liegt?<br />

Sie sollten Ihren<br />

Impfstatus klären<br />

Kosten werden vollständig<br />

übernommen<br />

Kosten für Impfungen, die die Ständige<br />

Impfkommission empfiehlt, werden vollständig<br />

übernommen. Dennoch entscheiden<br />

sich Eltern dafür, ihre Kinder nicht<br />

impfen zu lassen. Sie fürchten Schäden<br />

durch Impfungen: Dazu gehören Impfreaktionen<br />

wie Rötungen und Schwellungen;<br />

viele befürchten aber auch den<br />

Ausbruch der geimpften Krankheit. Das<br />

ist möglich, kommt aber extrem selten<br />

vor. Meist verläuft diese Impfkrankheit<br />

vergleichsweise schwach. Behauptet<br />

wird auch, geimpfte Kinder würden<br />

mehr Allergien entwickeln. Ein Blick in<br />

die ehemalige DDR – wo eine Impfpflicht<br />

galt – zeigt jedoch, dass die Kinder dort<br />

wesentlich weniger Allergien hatten als<br />

in der damaligen Bundesrepublik. Nach<br />

Überzeugung der deutschen Kinder- und<br />

Jugendärzte wiegen die Pro-Argumente<br />

für das Impfen um ein Vielfaches schwerer:<br />

Tetanus-Erreger können beispielsweise<br />

zu lebensgefährlichen Lähmungen<br />

führen, Masern zu Gehirnentzündungen.<br />

Krankheiten wie Diphterie oder Kinder-<br />

Auch Erwachsene sollten den eigenen Impfschutz<br />

regelmäßig prüfen lassen, spätestens alle<br />

zehn Jahre. Dr. Tomas Jelinek, wissenschaftlicher<br />

Leiter des Centrums für Reisemedizin in Düsseldorf,<br />

empfiehlt: „Wer den eigenen Impfstatus<br />

nicht kennt, sollte diesen gemeinsam mit dem<br />

Arzt klären. Mediziner sind verpflichtet, Unterlagen<br />

zehn Jahre lang aufzubewahren.“ Wer<br />

noch weiß, wo er sich hat impfen lassen, könne<br />

in der Praxis nachfragen, sagt der Experte. Für<br />

manche Impfungen – etwa Masern – lasse sich<br />

per Blutuntersuchung nachweisen, ob eine<br />

Immunisierung besteht. „Wo das nicht geht,<br />

sollte man im Zweifelsfall noch einmal impfen“,<br />

so Dr. Jelinek. Gut zu wissen: Wenn Sie<br />

Ihren Impfstatus überprüfen lassen, erhalten<br />

Sie auch BonusLine -Punkte.<br />

19


„Wenn uns bewusst wird, dass die Zeit,<br />

die wir uns für einen anderen Menschen nehmen,<br />

das Kostbarste ist, was wir schenken können,<br />

haben wir den Sinn der Weihnacht verstanden.“<br />

ROSWITHA BLOCH<br />

Wir wünschen allen Versicherten eine besinnliche<br />

Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest und für das<br />

Jahr 2014 alles Gute – vor allem Gesundheit.<br />

Herzlichen Dank für Ihr Vertrauen.<br />

Ihre <strong>BKK</strong> DEMAG KRAUSS-MAFFEI

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