Infoline 3/2011 - BKK DKM
Infoline 3/2011 - BKK DKM
Infoline 3/2011 - BKK DKM
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<strong>Infoline</strong><br />
Das Magazin für die Versicherten<br />
der <strong>BKK</strong> DEMAG KRAUSS-MAFFEI<br />
Ausgabe 3 I <strong>2011</strong> BA K 53352 www.bkk-dkm.de<br />
Die „Herbst-Kur“ in der Natur:<br />
Wandern Sie<br />
in eine gesunde<br />
Zukunft!<br />
Verwaltungsrat<br />
Das Versichertenparlament<br />
im Porträt<br />
Freispruch<br />
für den Süßstoff<br />
Solide Zahlen,<br />
starke Bilanz<br />
Der Geschäftsbericht<br />
2010
<strong>Infoline</strong><br />
Editorial<br />
2<br />
Mit gutem Beispiel voran<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
die Insolvenz der City <strong>BKK</strong> beunruhigt viele gesetzlich Krankenversicherte<br />
in Deutschland. Sie stellen sich die Frage: Kann auch<br />
meine Kasse in Zahlungsschwierigkeiten geraten? Für die <strong>BKK</strong><br />
DEMAG KRAUSS-MAFFEI kann ich sagen: Sie können unbesorgt<br />
sein. Wir stehen – dank einer langfristigen und verlässlichen<br />
Planung – finanziell auf sicheren Beinen. Detaillierte Informationen<br />
zu diesem Thema finden Sie auch in der <strong>Infoline</strong> – in dieser<br />
Ausgabe auf den Seiten 18 und 19.<br />
Das Bundesgesundheitsministerium hat jetzt einen Gesetzentwurf<br />
vorgelegt, der von den Krankenkassen eine größere finanzielle<br />
Transparenz verlangt. Konkret soll das so aussehen, dass<br />
Versicherte frühzeitig einen tieferen Einblick in die finanzielle<br />
Situation ihrer Krankenkasse erhalten. Vorgesehen sind Angaben<br />
zur Einnahmen- und Ausgabenentwicklung, zur Vermögenssituation<br />
der Krankenkasse und zur Mitgliederentwicklung. Die<br />
Planungen sehen vor, dass die Kassen „einen aussagekräftigen<br />
Bericht über den Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses<br />
und die finanzielle Lage der Krankenkasse zu erstellen<br />
haben“.<br />
Ich kann das nur begrüßen. Die <strong>BKK</strong> DEMAG KRAUSS-MAFFEI<br />
geht diesen Weg der Transparenz seit langem. Als Versicherte<br />
erhalten Sie jedes Jahr über die <strong>Infoline</strong> ausführliche Informationen<br />
über den Jahresabschluss. Bei Interesse an Details sprechen<br />
Sie mich bitte an.<br />
Neben den Diskussionen über Finanzen soll aber eines in diesen<br />
Tagen nicht vergessen werden: die Gesundheit. Ihre <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong><br />
legt in diesem Herbst eine neue Staffel der beliebten Gesundheitskurse<br />
auf, die Ihnen helfen, fit zu werden und fit zu bleiben.<br />
Alle Termine finden Sie in dieser Ausgabe.<br />
Ich wünsche Ihnen, dass Sie jetzt im Herbst ein paar Stunden<br />
finden, um einmal abzuschalten und etwas für Ihre Gesundheit<br />
zu tun. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Wanderung durch den<br />
bunten Herbstwald? Das ist Entspannung für Körper und Seele.<br />
Ihre Thekla Schönbroich<br />
Vorstand<br />
Inhalt<br />
04 Die <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong> bleibt auf solidem Kurs<br />
05 Osteoporose: Richtig kochen für starke Knochen<br />
06 Das „Versichertenparlament“ im Porträt<br />
07 Interview mit dem neuen Verwaltungsrat<br />
08 Wandern: Die „Natur-Kur“ für den Herbst<br />
10 Freispruch für den Süßstoff<br />
12 Piercings und Tattoos: Bleibende Erinnerung<br />
13 Service: Beratung vor Ort<br />
14 Mythos und Wahrheit: Sport ist Mord?<br />
16 Fit in den Herbst – mit Ihrer <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong><br />
18 Der Geschäftsbericht 2010<br />
Guter Rat für<br />
junge Familien<br />
Egal ob Sie eine Familie planen, der Nachwuchs gerade<br />
das Laufen lernt oder demnächst in die Schule<br />
kommt: Es stehen Ihnen spannende und aufregende<br />
Zeiten bevor. Der FamilyCare-Newsletter Ihrer <strong>BKK</strong><br />
<strong>DKM</strong> begleitet Sie und Ihren Nachwuchs regelmäßig<br />
von der 20. Schwangerschaftswoche bis zum 10.<br />
Geburtstag und gibt viele praktische Tipps für Ihre<br />
Familie. Er beantwortet Fragen rund um die gesunde<br />
Entwicklung des Kindes und gibt nützliche Hinweise<br />
von A wie Autositz bis Z wie Zahnpflege. Darüber<br />
hinaus erinnert der E-Mail-Newsletter an die wichtigen<br />
Vorsorgeuntersuchungen. Es ist ganz leicht: Sie<br />
können sich ganz bequem im Internet registrieren.<br />
Unter www.bkk-dkm.de/familycare finden Sie den<br />
Link zum Anmeldeformular. Dort können Sie dann<br />
auch das Alter Ihrer Kinder angeben. Das Beste: Der<br />
Newsletter ist völlig kostenlos.
Grenzenloser<br />
Sommergenuss<br />
Über drei Tage Genussurlaub, Freizeitspaß<br />
und Kultur ohne Grenzen freut sich Ursula<br />
Klapka aus Wuppertal, die Gewinnerin des<br />
Sommer-Preisrätsels in der <strong>Infoline</strong>. Ihr<br />
Preis: ein Wohlfühl-Wochenende für<br />
Zwei im Hotel „Goldenes Schiff“ in<br />
der oberösterreichischen<br />
Kaiserstadt Bad Ischl.<br />
Weiß-blauer Himmel und gute<br />
Laune für einen gelungenen Tag<br />
Wie viel Spaß Gesundheit machen<br />
kann, erlebten die kleinen und großen<br />
Gäste in diesem Jahr am Infostand der<br />
<strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong> beim Familientag von Krauss-<br />
Maffei. Weiß-blauer Himmel und gute<br />
Laune bildeten den perfekten Rahmen<br />
für einen Tag voller Attraktionen. Viele<br />
bunte <strong>BKK</strong>-Luftballons sorgten für<br />
die entsprechenden Farbtupfer. Die<br />
Besucher des <strong>BKK</strong>-Standes hatten die<br />
Möglichkeit, einen Koordinationstest<br />
News<br />
durchzuführen. Bei einem Gewinnspiel<br />
wurden <strong>BKK</strong>-Regenschirme verlost. Besonderer<br />
Höhepunkt: die Tombola mit<br />
vielen attraktiven Preisen. Den Hauptpreis,<br />
eine <strong>BKK</strong>-Aktivwoche mit einem<br />
Programm für die ganze Familie in<br />
Bodenmais, gewann Familie Mußmann<br />
aus Augsburg. Gestiftet hatten den Aktivurlaub<br />
im Bayerischen Wald die <strong>BKK</strong><br />
<strong>DKM</strong> und der <strong>BKK</strong>-Gesundheitsservice.<br />
Start der elektronischen<br />
Gesundheitskarte (eGK)<br />
Es ist soweit: Im<br />
Herbst beginnt<br />
die <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong> mit<br />
der Ausgabe der<br />
neuen eGK, deren Einführung seit Jahren<br />
diskutiert und verschoben wurde. Zuerst<br />
erhalten 3.600 Versicherte in der Region<br />
Nordrhein die neuen Chipkarten, alle<br />
anderen werden dann 2012 folgen. Das<br />
Ziel: Bis Ende nächsten Jahres sollen alle<br />
Mitglieder versorgt sein. Die elektronische<br />
Gesundheitskarte wird für Personen<br />
ab dem 15. Lebensjahr mit einem<br />
Lichtbild versehen. Dieses eindeutige<br />
Erkennungsmerkmal soll dabei helfen,<br />
den Missbrauch von Sozialleistungen zu<br />
vermeiden. Rund 90 Prozent der <strong>BKK</strong>-<br />
<strong>DKM</strong>-Versicherten haben bereits ein Bild<br />
eingesandt. Versicherte, denen dieses Bild<br />
nicht mehr aktuell genug ist, haben jetzt<br />
die Möglichkeit, noch ein neues Passfoto<br />
einzuschicken. Fordern Sie dazu bitte einfach<br />
einen neuen Lichtbildbogen in Ihrer<br />
<strong>BKK</strong>-Geschäftsstelle an. Ihre <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong><br />
tauscht das bisherige Bild dann gerne für<br />
Sie aus.<br />
Kostenlose<br />
Hautkrebs-Vorsorge<br />
Im Bericht über das kostenlose Hautkrebs-<br />
Screening in der Sommerausgabe der <strong>Infoline</strong><br />
hat sich ein Fehler eingeschlichen. Bundesweit<br />
gilt: Ab 35 Jahren können Sie sich einmal alle<br />
zwei Jahre beim Hausarzt auf Veränderungen<br />
Ihrer Haut untersuchen lassen. Die Praxisgebühr<br />
fällt hierfür nicht an. Mehr Informationen über<br />
die Angebote – auch für jüngere Versicherte –<br />
finden Sie im Internet unter<br />
www.bkk-dkm.de/<br />
hautkrebsscreening<br />
Neues Recht<br />
Mit der 13. Bekanntma-<br />
§<br />
chung zur Satzung der<br />
<strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong> änderten sich<br />
einige Passagen in der<br />
Satzung der <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong>.<br />
So wurden Regelungen<br />
zur Kündigung der Mitgliedschaft neu<br />
verfasst. Neben weiteren Streichungen<br />
sind der § 9 „Beitragssätze“ und die<br />
Prämienzahlungen für DMP-Teilnehmer<br />
weggefallen. Den entsprechenden<br />
Nachtrag und die gesamte Satzung<br />
finden Sie im Internet unter<br />
www.bkk-dkm.de/satzung.<br />
AUSLÄNDISCHE RENTEN<br />
Seit 1. Juli <strong>2011</strong> sind ausländische Renten<br />
beitragspflichtig zu Kranken- und<br />
Pflegeversicherung. Versicherte, die<br />
eine Rente aus dem Ausland beziehen,<br />
sind verpflichtet, ihrer Krankenkasse<br />
den Bezug einer solchen Rente mitzuteilen.<br />
Grund dafür ist das Gesetz<br />
zur Koordinierung der Systeme der<br />
sozialen Sicherheit in Europa, das am<br />
27.05.<strong>2011</strong> den Bundesrat passiert hat.<br />
Ausländische Renten werden nun den<br />
deutschen Renten gleichgestellt, wenn<br />
sie mit ihnen vergleichbar sind. Auskunft<br />
unter Telefon (0 89) 839 308 240.<br />
3
4<br />
Service<br />
Auf solidem Kurs<br />
in die Zukunft<br />
Nach der Insolvenz der City <strong>BKK</strong> sind viele gesetzlich Krankenversicherte in Sorge,<br />
auch andere Krankenkassen könnten in Zahlungsschwierigkeiten kommen.<br />
Für die Mitglieder der <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong> besteht kein Anlass zur Beunruhigung:<br />
Die Kasse steht auf einem soliden finanziellen Fundament.<br />
Die Problematik, mit der alle<br />
gesetzlichen Krankenkassen<br />
zu kämpfen haben, ist einfach<br />
erklärt: Mit der Einführung des<br />
Gesundheitsfonds im Jahre 2009 haben sie<br />
nicht mehr die Möglichkeit, ihren Beitragssatz<br />
individuell festzulegen. Stattdessen<br />
erhalten alle Kassen nach der Zahl ihrer<br />
Versicherten und ihrer Morbidität Zuteilungen<br />
aus dem Gesundheitsfonds. Die<br />
Möglichkeit, individuell die Einnahmesituation<br />
zu verbessern, besteht nur durch den<br />
Verzicht auf freiwillige Zusatzleistungen<br />
oder aber durch das Erheben von Zusatzbeiträgen.<br />
Gerade Kassen mit ungünstigen<br />
Mitglieder- und zum Teil auch ungünstigen<br />
Kostenstrukturen stellt das vor große Herausforderungen.<br />
Keiner ist ohne<br />
Versicherungsschutz<br />
Die City <strong>BKK</strong> steht beispielhaft für diese<br />
Situation: Sie musste im Frühjahr Konkurs<br />
anmelden und wurde zum 1. Juli <strong>2011</strong> vom<br />
Bundesversicherungsamt geschlossen. Eine<br />
Brückenlösung sicherte und sichert die Versorgung<br />
aller Versicherten. Die Versicherten<br />
der City <strong>BKK</strong> hatten nach Bekanntgabe des<br />
Schließungsdatums bis Mitte Juli Zeit, eine<br />
neue Kasse zu finden. Auch die <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong><br />
hat mehrere ehemalige Versicherte der<br />
insolventen Kasse aufgenommen.<br />
Im Unterschied zum Insolvenzverfahren in<br />
der Privatwirtschaft regeln eine Reihe von<br />
Schutzvorschriften im Sozialgesetzbuch,<br />
dass die Vergütungsansprüche von Ärzten,<br />
Krankenhäusern, Apotheken, Krankengymnasten,<br />
Heilmittelerbringern und<br />
sonstigen Leistungserbringern sowie die<br />
Rechte der Versicherten sichergestellt sind.<br />
Wer bis zum 14. Juli <strong>2011</strong> keine neue Kasse<br />
gewählt hatte, dem wurde automatisch<br />
eine neue zugeteilt. So wurde und wird<br />
der lückenlose Versicherungsschutz für<br />
alle ehemaligen Mitglieder der City <strong>BKK</strong><br />
sichergestellt.<br />
<strong>BKK</strong>en haften für die City <strong>BKK</strong><br />
Die Verpflichtungen der insolventen City<br />
<strong>BKK</strong> werden von den anderen Betriebskrankenkassen<br />
getragen, um die bestehenden<br />
Ansprüche aufzufangen. Das heißt, dass<br />
auch die <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong> – im Rahmen der Haftungsgemeinschaft<br />
– hierfür mit aufkommen<br />
muss. Viele Versicherte haben nun<br />
Sorge, ob auch andere gesetzliche Krankenkassen<br />
von einer Insolvenz betroffen<br />
sein könnten. Nach aktuellen Meldungen<br />
kämpfen mehrere andere gesetzliche Kassen<br />
in Deutschland mit Finanzproblemen.<br />
Die Vorsitzende des Spitzenverbands der<br />
Gesetzlichen Krankenversicherung, Doris<br />
Pfeiffer sagte kürzlich in einem Interview<br />
mit der Deutschen Presse-Agentur, man<br />
könne eine weitere Kassenschließung „für<br />
die Zukunft nicht absolut ausschließen“.<br />
Pfeiffer machte in dem Gespräch deutlich,<br />
dass die individuelle Finanzsituation<br />
der Kassen sehr unterschiedlich ist. Zum<br />
Zeitpunkt des Redaktionsschlusses (Mitte<br />
August) ist die <strong>BKK</strong> für Heilberufe existenziell<br />
bedroht. Laut <strong>BKK</strong> Bundesverband soll<br />
eine Schließung in jedem Fall vermieden<br />
und im <strong>BKK</strong>-System ein Fusionspartner<br />
gefunden werden.<br />
<strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong> –<br />
auf solidem Fundament<br />
Die Situation der <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong> ist gänzlich<br />
anders als bei der City <strong>BKK</strong> oder der <strong>BKK</strong> für<br />
Heilberufe: „Wir stehen auf einem soliden<br />
finanziellen Fundament und haben keine<br />
Verbindlichkeiten aus der Vergangenheit“,<br />
sagt Vorstand Thekla Schönbroich. Eine<br />
solide, verlässliche Finanzplanung habe bei<br />
der <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong> seit jeher oberste Priorität.<br />
„Das zeigt auch das ausgeglichene Jahresergebnis<br />
2010“, sagt Schönbroich. Deshalb<br />
könne die Kasse auch aktuell auf Zusatzbeiträge<br />
verzichten und dennoch ein umfangreiches<br />
Angebot an freiwilligen Leistungen<br />
und Services bieten. „Die Entwicklung bei<br />
einigen anderen Kassen betrachten wir<br />
dennoch mit Sorge, denn letzten Endes<br />
müssen auch unsere Mitglieder und Versicherten<br />
über die Haftungsgemeinschaft<br />
für diese Fehlentwicklung aufkommen“,<br />
sagt Schönbroich.
Richtig kochen<br />
für starke Knochen<br />
Osteoporose greift die Knochen an und lässt sie<br />
schwinden. Mit einer gesunden Ernährung sowie mit<br />
regelmäßiger Bewegung können Sie vorbeugen.<br />
Osteoporose ist eine Knochenerkrankung,<br />
bei der sich die<br />
Knochenmasse verringert. Die<br />
Knochenstruktur wird dabei<br />
so geschwächt, dass es schon bei geringfügigen<br />
Verletzungen zum Bruch kommen<br />
kann. Es gibt zwei Typen von Osteoporose,<br />
die aber praktisch gleich behandelt<br />
werden: Typ I betrifft vornehmlich Frauen<br />
nach den Wechseljahren, Typ II beginnt<br />
meist nach dem 70. Lebensjahr. Hier ist<br />
die Unterversorgung mit Kalzium und<br />
Vitamin D3 Hauptursache. Etwa sechs Millionen<br />
Deutsche sind davon betroffen.<br />
Osteoporose kann unterschiedliche<br />
Beschwerden auslösen: Häufig sind es<br />
anhaltende Schmerzen im Bereich der<br />
Wirbelsäule. Brechen Rückenwirbel im<br />
fortgeschrittenen Stadium der Osteoporose,<br />
führt das zur Verkrümmung und Kürzung<br />
der Wirbelsäule. Bruchgefährdet sind<br />
auch Knochen an Handgelenk, Unterarm<br />
oder Oberschenkelhals. Eine kürzlich publizierte<br />
Studie schätzt, dass pro Jahre etwa<br />
330.000 osteoporosebedingte Brüche<br />
vorkommen, ausgelöst oft durch normalerweise<br />
harmlose leichte Stürze.<br />
So decken Sie den Kalzium-<br />
Tagesbedarf<br />
Mit einer knochengesunden Ernährung<br />
können Sie der Osteoporose vorbeugen.<br />
Den Tagesbedarf von 1.000 bis 1.500<br />
Milligramm Kalzium erreichen Sie z.B. mit<br />
einem halben Liter Milch plus 2 Scheiben<br />
Käse (50 g) plus einer Portion Grünkohl.<br />
Ein kleiner Becher Joghurt enthält etwa<br />
180 mg Kalzium, eine Portion Brokkoli<br />
etwa 250 mg, 100 g Hartkäse etwa 1.000<br />
mg. Außerdem gibt es Kalzium reiche Mineralwässer<br />
mit etwa 500 mg pro Liter.<br />
Da Sie ohnehin etwa 1,5 Liter pro Tag<br />
trinken sollten, erreichen Sie damit schon<br />
einen großen Teil des Tagesbedarfes. In<br />
Ausnahmefällen kann das Mineral auch<br />
über Kalziumtabletten zugeführt werden.<br />
Kalzium wird im Darm resorbiert. Um<br />
das Mineral allerdings aufnehmen zu<br />
können, ist Vitamin D unerlässlich.<br />
Normalerweise muss der Körper kein<br />
Vitamin D aus der Nahrung aufnehmen,<br />
da er es selbst über die Haut<br />
herstellen kann. Allerdings nur,<br />
wenn er ausreichend der Sonne<br />
ausgesetzt ist. Im Winterhalbjahr<br />
leiden fast alle Mitteleuropäer<br />
unter Vitamin-D-Mangel.<br />
Wer seinen Vitamin-D-Spiegel<br />
erhöhen möchte, sollte Milch-<br />
und Milchprodukte, Eigelb und<br />
vor allem Seefisch wie Lachs<br />
oder Hering zu sich nehmen.<br />
Generell sollten Sie auf eine<br />
vitalstoffreiche Ernährung<br />
setzen –<br />
mit viel Gemüse und Obst. Denn<br />
am Knochenstoffwechsel sind auch<br />
Vitamin C, Vitamin E, Zink, Silizium,<br />
Mangan und andere Nährstoffe beteiligt.<br />
Einer Schweizer Studie zufolge, hat<br />
auch der Verzehr von Protein einen<br />
großen Einfluss auf die Knochen. Ein<br />
Erwachsener sollte täglich zwischen<br />
10 und 15 Prozent seiner Energiezufuhr<br />
aus Proteinen decken, empfiehlt<br />
das Deutschen Grüne Kreuz. Proteine<br />
stecken zum Beispiel in Milch, Joghurt,<br />
Hülsenfrüchten, aber auch in Fisch und<br />
Fleisch. Ebenso wichtig für gesunde<br />
Knochen sind Sport und regelmäßige<br />
Bewegung im Alltag.<br />
Ratgeber<br />
Rubrik<br />
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München.<br />
5<br />
Abb. ähnlich
Rubrik Service<br />
Verwaltungsrat:<br />
»Parlament« im Porträt<br />
Der Verwaltungsrat ist das „Versichertenparlament“ und höchstes Beschlussorgan der <strong>BKK</strong><br />
<strong>DKM</strong>. Bei der Klausurtagung im Juli wurden jetzt die Weichen für die Zukunft gestellt.<br />
Als Körperschaft des<br />
öffentlichen Rechts<br />
wird die <strong>BKK</strong><br />
DEMAG KRAUSS-<br />
MAFFEI von ihren Versicherten<br />
selbst verwaltet. Das wichtigste<br />
Organ der Selbstverwaltung<br />
ist der Verwaltungsrat. Seine<br />
Mitglieder sind von den Versicherten<br />
direkt gewählt. Dem<br />
Gremium der Selbstverwaltung<br />
gehören sechs Mitglieder<br />
an. Die Verwaltungsräte üben<br />
ihre Tätigkeit ehrenamtlich<br />
aus. Der Vorsitz wechselt zwischen<br />
dem Vorsitzenden und<br />
dessen Stellvertreter von Jahr<br />
zu Jahr. Dem disparitätisch<br />
besetzten Verwaltungsrat gehören<br />
vier Versichertenvertreter und zwei<br />
Arbeitgebervertreter an, d.h. beide Parteien<br />
haben unabhängig von der Zahl ihrer Vertreter<br />
die gleiche Anzahl Stimmen.<br />
Großes Aufgabenspektrum<br />
Der Verwaltungsrat legt die Grundsätze<br />
der Unternehmenspolitik fest und trifft<br />
alle Entscheidungen, die für die Kasse von<br />
grundlegender Bedeutung sind – etwa<br />
neue Versorgungsangebote. Im Rahmen<br />
der Satzung kann der Verwaltungsrat<br />
beispielsweise Mehrleistungen für die<br />
Versicherten und Bonusregelungen<br />
festlegen. Zu den traditionellen Aufgaben<br />
des Verwaltungsrats zählen die Feststellung<br />
des Haushalts sowie die Abnahme<br />
des Jahresabschlusses. Außerdem wählt<br />
das Versichertenparlament den Vorstand.<br />
Der Verwaltungsrat wird alle sechs Jahre<br />
gewählt, aktuell mit der Sozialwahl am<br />
1. Juni dieses Jahres – als Friedenswahl.<br />
Ausgeschieden ist Siegfried Gruber, der seit<br />
der Fusion im Juli 2001 Mitglied im Verwaltungsrat<br />
der <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong> und vorher bereits<br />
viele Jahre bei der <strong>BKK</strong> Krauss-Maffei war.<br />
6<br />
Das neue Gesicht im Gremium ist Guido<br />
Huster (siehe Interview). Wolfgang Helmrich<br />
hat wieder für ein Jahr den Vorsitz<br />
von Hans-Peter Langer übernommen.<br />
Weichenstellung für die Zukunft<br />
Vom 13. bis 15. Juli fand in der <strong>BKK</strong>-<br />
Akademie in Rotenburg die Klausurtagung<br />
des Verwaltungsrates statt. Auf<br />
der Tagesordnung standen der Jahresabschluss<br />
2010 (siehe Auszug aus<br />
dem Geschäftsbericht, Seite 18/19), die<br />
Verabschiedung des bisherigen und die<br />
Konstituierung des neuen Verwaltungsrats,<br />
der Widerspruchsausschuss und die<br />
Kassenprüfung. Ein Referent informierte<br />
über die Aufgaben des Verwaltungsrats<br />
und des Vorstands, über Regelungen des<br />
Gesundheitsfonds, des morbiditätsorientierten<br />
Risikostrukturausgleichs und die<br />
Problematik der Zusatzbeiträge. Stefan<br />
Rank, der Marketingleiter der <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong>,<br />
stellte den Teilnehmern das neue Leitbild<br />
der <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong>, den neuen Internetauftritt<br />
und das Leistungsspektrum in seiner<br />
gesamten Tiefe vor.<br />
Die Mitglieder des<br />
Verwaltungsrats:<br />
Arbeitgebervertreter:<br />
Wolfgang Helmrich (Vorsitzender)<br />
Klaus Günzler<br />
Versichertenvertreter:<br />
Hans-Peter Langer (alternierender Vorsitzender)<br />
Eduard Glass<br />
Guido Huster<br />
Peter Krahl<br />
Stellvertreter der Arbeitgebervertreter:<br />
Manfred Peggen<br />
Guido Faltis<br />
Walter Carius<br />
Peter Schnieders<br />
Stellvertreter der Versichtertenvertreter:<br />
Ralf Bergschneider<br />
Harald Hermanns<br />
Harry Hansen<br />
Udo Simanowski<br />
Ralf Penk<br />
Rolf Skroboll<br />
Susanne Edhofer<br />
Ilona Speiser
»Ich freue mich<br />
auf meine Aufgabe!«<br />
Guido Huster ist neues Mitglied im Verwaltungsrat der<br />
<strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong>. Im Interview mit der <strong>Infoline</strong> berichtet er über<br />
seine Motivation, seine Ziele und seine ersten Eindrücke<br />
der neuen Aufgabe.<br />
Der 40-jährige Guido Huster<br />
ist Betriebsrat beim Spezialmaschinenbauer<br />
GEA<br />
Westfalia in Oelde. Vor seiner<br />
hauptberuflichen Tätigkeit in der Arbeitnehmervertretung<br />
arbeitete er selbst in<br />
der Montage. Das Thema Gesundheit<br />
liegt ihm am Herzen: Im Rahmen seiner<br />
Betriebsratsarbeit leitet er den Ausschuss<br />
Gesundheitsförderung im Unternehmen.<br />
Wie kamen Sie auf die Idee, sich im<br />
Verwaltungsrat zu engagieren?<br />
Die GEA Westfalia und die <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong> sind<br />
traditionell sehr eng verbunden. Ich selbst<br />
und die große Mehrheit meiner Kollegen<br />
sind bei der <strong>BKK</strong> versichert. Unser ehemaliger<br />
Betriebsratsvorsitzender war lange<br />
Zeit ehrenamtlich in der Selbstverwaltung<br />
der Kasse tätig. Nach seinem Ausscheiden<br />
hat mich <strong>BKK</strong>-Vorstand Thekla Schönbroich<br />
gefragt, ob ich mir vorstellen könnte,<br />
diese Aufgabe zu übernehmen. Ich habe<br />
eine Reihe an Gesprächen mit dem Vorstand<br />
geführt. Ich wusste anfangs sehr<br />
wenig darüber, wie genau die Arbeit in<br />
einem Verwaltungsrat einer <strong>BKK</strong> aussieht.<br />
Mir ist bewusst geworden, welche<br />
wichtige Rolle der Verwaltungsrat spielt–<br />
als Bindeglied zwischen den Versicherten<br />
und der Kasse<br />
selbst. Deshalb habe<br />
ich mich aus voller<br />
Überzeugung für diese<br />
Aufgabe entschieden.<br />
Ein Stellvertreter im<br />
Verwaltungsrat wird<br />
mein Betriebsratskollege<br />
Rolf Skroboll, der<br />
auch bei GEA Westfalia in Oelde beschäftigt<br />
ist. Mit Herrn Skroboll arbeite ich seit<br />
vielen Jahren auch in Gesundheitsfragen<br />
eng zusammen, und ich schätze seinen<br />
Rat und seine Meinung sehr. Dass er sich<br />
Service<br />
Rubrik<br />
als Stellvertreter zur Verfügung gestellt<br />
hat, hat mir meine Entscheidung zur Kandidatur<br />
für den Verwaltungsrat der <strong>BKK</strong><br />
<strong>DKM</strong> erleichtert.<br />
Welche Eindrücke haben Sie beim ersten<br />
Treffen des Verwaltungsrats gewonnen?<br />
Ich bin sehr positiv aufgenommen worden.<br />
Das Arbeitsklima ist sehr angenehm. Viele<br />
der Kollegen im Verwaltungsrat verfügen<br />
über große Erfahrung. Als Neuling muss<br />
man in eine solche Aufgabe natürlich erst<br />
hineinwachsen. Ich freue mich in jedem<br />
Fall, dabei zu sein und mich einbringen zu<br />
können. Mein Eindruck war ganz eindeutig:<br />
Neue Ideen und Impulse sind jederzeit<br />
willkommen.<br />
Sie sind seit Ihrem Betriebseintritt im Jahr<br />
1988 bei der <strong>BKK</strong> versichert, die meisten<br />
Ihrer Kollegen auch. Warum?<br />
Die Antwort ist einfach: Es gibt keine andere<br />
Kasse, die so gut für uns erreichbar ist. Die<br />
Geschäftsstelle direkt am Standort ist ein<br />
unschätzbarer Vorteil. Wir fühlen uns dort<br />
gut aufgehoben und kompetent beraten.<br />
Ein Wechsel war und ist da nie ein Thema.<br />
Sie leiten den Ausschuss für Gesundheitsförderung<br />
in Ihrem Unternehmen. Wie werden<br />
die Angebote der <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong> in diesem<br />
Bereich wahrgenommen?<br />
Die <strong>BKK</strong> engagiert sich sehr stark für die<br />
Gesundheitsförderung im Betrieb und die<br />
Angebote werden dankbar angenommen.<br />
Das reicht von Kursen zur Rückenstärkung in<br />
einem Fitness-Studio in Oelde, Schulungen<br />
zur Raucherentwöhnung am Standort bis<br />
hin zu Gesundheitstagen im Unternehmen.<br />
Dort lernen die Mitarbeiter, ein Bewusstsein<br />
für die eigene Gesundheit zu entwickeln.<br />
Jeder macht sich selbst Gedanken, wie er fit<br />
bleiben kann.<br />
Wie wichtig sind betriebliche Angebote zur<br />
Gesundheitsförderung?<br />
Wir müssen uns ja alle die Frage stellen, wie<br />
wir es schaffen können, dass die Mitarbeiter<br />
bis zum Rentenbeginn mit 67 Jahren<br />
möglichst gesund bleiben. Wie können wir<br />
Gesundheit und Arbeitsfähigkeit erhalten?<br />
Da spielen die Angebote der <strong>BKK</strong> eine entscheidende<br />
Rolle. Umso glücklicher bin ich,<br />
die Anliegen und Positionen der Versicherten<br />
in das höchste Beschlussorgan der Kasse<br />
direkt einbringen zu können. Das ist eine<br />
große Verantwortung – aber eine, die ich<br />
gerne trage.<br />
7
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
E<br />
F<br />
Ratgeber<br />
8<br />
Die Kur in der Natur:<br />
Wandern Sie in eine<br />
gesunde Zukunft!<br />
Wandern beugt nicht nur Diabetes, Herz-Kreislaufkrankheiten, Rheuma und Arthrose vor.<br />
Durch das Naturerlebnis schöpfen Sie auch Kraft und lassen den Stress des Alltags hinter<br />
sich – gerade auch im Herbst, wenn die Tage wieder kürzer werden.<br />
W<br />
andern als Therapie?<br />
Ja! Zu Fuß in strammem<br />
Tempo in der<br />
Natur unterwegs zu<br />
sein, ist ein wirkungsvolles Ausdauertraining<br />
und die beste Art der<br />
Vorbeugung gegenüber Krankheiten<br />
wie Stoffwechselstörungen, Diabetes,<br />
Arterienverkalkung, Venenerkrankungen,<br />
Übergewicht und Herzinfarkt.<br />
Nach einer Allensbacher Analyse<br />
begeben sich 34 Millionen Deutsche<br />
regelmäßig auf Wandertour, um in<br />
natürlicher Umgebung, auf Bergen<br />
oder in Wäldern, an Seen oder Meeresstränden<br />
zu entspannen und neue<br />
Kraft zu schöpfen für die Anstrengungen<br />
des Alltags.<br />
Dass Wandern eine regelrechte Therapie<br />
darstellt, ist inzwischen auch wissenschaftlich<br />
durch mehrere Studien<br />
bestätigt. Bereits in den 90-er Jahren<br />
haben Sportmediziner nachgewiesen,<br />
dass der gesündeste Breitensport<br />
derjenige ist, der möglichst regelmäßig<br />
und besonders ausdauernd, auf<br />
möglichst niedrigem Anstrengungsniveau<br />
ausgeübt wird: Wandern ist<br />
dafür ideal. „In der Empfehlung von<br />
Sportmedizinern zur Prävention von<br />
Zivilisationskrankheiten wurde Joggen<br />
durch Wandern abgelöst“, erklärt<br />
die „Forschungsgruppe Wandern“,<br />
die am Fachbereich Erziehungswissenschaften<br />
der Universität Marburg<br />
angesiedelt ist.<br />
Die „Wanderkur“ stärkt<br />
das Immunsystem<br />
Mittlerweile gibt es noch detailliertere<br />
Untersuchungen. Zum Beispiel<br />
hat die österreichische Höhenstudie<br />
AMAS 2000 (Austrian Moderate Altitude<br />
study) ergeben, dass Bergwandern<br />
bei Menschen mit einer Vorstufe<br />
von Diabetes, die „metabolisches<br />
Syndrom“ genannt wird, den Ausbruch<br />
des Diabetes verhindern bzw.<br />
erheblich verzögern konnte und eine<br />
ganze Reihe von wichtigen Wirkungen<br />
auf Kreislauf und Stoffwechsel hat.<br />
Weil nicht alle Menschen in der Nähe<br />
von Bergen wohnen, wurde die Studie<br />
im Flachland wiederholt – die Ergebnisse<br />
waren die gleichen. Es zeigte<br />
sich, dass die Wanderkur nachhaltig<br />
das Immunsystem stärkt, den Stoffwechsel<br />
normalisiert, den Herzmuskel<br />
trainiert, die Durchblutung der Lunge<br />
optimiert, das Risiko für Gefäßverschlüsse<br />
verringert, die Nährstoffversorgung<br />
des Gehirns deutlich<br />
verbessert und schließlich doppelt so<br />
viel Fett verbrennt wie eine sitzende<br />
Tätigkeit.<br />
Ein Sport ohne Risiken<br />
und Nebenwirkungen<br />
Risiken und Nebenwirkungen gibt<br />
es beim Wandern kaum – von einem<br />
kräftigen Muskelkater nach einer langen<br />
Wanderung vielleicht abgesehen.<br />
Dafür stellen sich durch Wandern auch<br />
wünschenswerte geistige und seelische<br />
Wirkungen ein: Die Konzentrationsfähigkeit<br />
steigt und das Naturerlebnis<br />
vertreibt Müdigkeit ebenso wie depressive<br />
Stimmungen. Ausgelöst wird das<br />
durch die ansteigende Ausschüttung<br />
von Botenstoffen und Hormonen, die<br />
die Stimmung ganz allgemein verbessern.<br />
Nachgewiesen ist auch: Naturkontakte<br />
reduzieren Stress und Stresshormone.<br />
Denn Grün mindert negative und verstärkt<br />
positive Emotionen, es kann so-<br />
1 2 3<br />
4
gar beruhigend auf die Schwingungen<br />
der Hirnströme wirken. Ebenfalls interessant:<br />
Wandern ist ein Gewinn für die<br />
Kreativität. Das Deutsche Wanderinstitut<br />
hat gezeigt: Beim Aufenthalt in der<br />
Natur kommen einem mehr neue Ideen<br />
als bei angestrengtem Nachdenken am<br />
Arbeitsplatz oder zu Hause.<br />
Immer mehr Deutsche<br />
gehen Wandern<br />
5 6<br />
7<br />
„Insgesamt also besitzt Wandern als<br />
Mittel der Prävention wie auch der<br />
begleitenden Therapie von Zivilisationskrankheiten<br />
eine Breitbandwirkung wie<br />
keine andere Fitnesssportart“, macht<br />
das Wanderinstitut deutlich. „Dabei<br />
werde die niedrige Intensität durch<br />
die hohe Ausdauer und den besonders<br />
intensiv wahrnehmbaren Naturkontakt<br />
mehr als ausgeglichen, während<br />
zugleich potenzielle Nebenwirkungen<br />
minimal ausfallen.“ Weil das so ist,<br />
nutzen neuerdings viele Kliniken und<br />
Kureinrichtungen das Wandern<br />
als gezielte Therapie. Geführte<br />
Wanderungen werden<br />
Ratgeber<br />
bei allen möglichen Krankheiten als<br />
heilsam angesehen: Bei – wie bereits<br />
erwähnt – Diabetes und Herzkrankheit,<br />
bei Rheuma und Krebs, bei Fettsucht<br />
und Rückenschmerzen, bei Neurodermitis,<br />
Tinnitus, Depressionen und Angststörungen.<br />
Auch die „Forschungsgruppe Wandern“<br />
zog vor kurzem zufrieden Bilanz: „Wandern<br />
hat in den letzten Jahren einen<br />
außerordentlich positiven Imagewandel<br />
erfahren und gehört als Genuss-<br />
und Erlebniswandern derzeit zu den<br />
Trendsportarten. Deutschlands Wanderbevölkerung<br />
wächst jährlich um zwei<br />
bis drei Prozent – vor allem unter den<br />
Jüngeren, den Frauen und den Inhabern<br />
gehobener Bildungsabschlüsse.“<br />
Einmaliges Wandererlebnis auf<br />
Deutschlands Premium-Wegen<br />
Nach jahrzehntelangem Dornröschenschlaf erlebt der<br />
deutsche Wandermarkt eine neue Gründerzeit. Wie vor<br />
hundert Jahren entstehen überall neue Wanderwege mit<br />
und ohne Siegel, Zertifikat oder Prädikat. Jede Region, jeder<br />
Ort, der etwas auf seine Landschaft hält, präsentiert sich mit<br />
aufwendig vermarkteten Steigen, Pfaden und Touren. Der<br />
Wandergast wird mit derlei Offerten geradezu überflutet –<br />
und verliert die Übersicht. Das „Deutsche Wanderinstitut“<br />
bietet Hilfe.<br />
Es hat ein „Deutsches Wandersiegel“ entwickelt. Damit<br />
werden Wanderrouten ausgezeichnet, die ganz besondere<br />
Bedingungen erfüllen. Insgesamt werden knapp 200 Merkmale<br />
zur Beschaffenheit des Weges, zur Großartigkeit der<br />
Landschaft, zu Weit- und Ausblicken, zum Wanderleitsystem,<br />
zu störenden Verkehrswegen oder Siedlungen, zu Gewässern<br />
und zur Pflanzenwelt bewertet. Und die besten der besten<br />
Wanderwege erhalten dann das „Deutsche Wandersiegel“.<br />
Die schönsten Touren quer durch ganz Deutschland – von<br />
der Genießertour durch die Rhön bis hin zum romantischen<br />
Rothaarsteig – finden Sie im Internet unter<br />
www.deutscheswanderinstitut.de<br />
9
Ratgeber<br />
Grillen ist in Verruf geraten – als gesundheitsschädlicher Sommer-Volkssport Nummer 1.<br />
Das muss nicht sein: Praktische Tipps zum gesunden Grillen – und was Sie statt<br />
Bratwurst und Co. im Sommer <strong>2011</strong> ausprobieren sollten.<br />
10<br />
für den Süßstoff<br />
Süßstoffe können ohne jegliche Gefahr für die Gesundheit helfen, Kalorien zu sparen.<br />
Denn Saccharin, Cyclamat, Acesulfam oder Aspartam bewirken weder Krebs,<br />
noch regen sie zu vermehrter Kalorienaufnahme an, wie ständig in der Presse zu lesen ist.<br />
verzehren gerne Süßwaren<br />
und gesüßte Getränke<br />
– am liebsten mit Zucker<br />
Einer von<br />
fünf Deutschen<br />
nutzt Süßstoff<br />
20 kg / 4.000 Stk.<br />
Süßstoff-Tabletten<br />
müsste man pro Tag essen, um<br />
auf den Süßigkeitspegel der<br />
„Krebs-Studie“ zu kommen
Sie haben dabei noch immer die<br />
Ergebnisse von Studien im Kopf, die<br />
immerhin 20 bis 40 Jahre zurück<br />
liegen und die inzwischen durch<br />
eine ganze Anzahl gewissenhafter neuer<br />
Studien eindeutig widerlegt wurden. Die<br />
Weltgesundheitsorganisation WHO, das<br />
wissenschaftliche Komitee der EU und die<br />
amerikanische Zulassungsbehörde Food &<br />
Drug Administration (FDA) lassen übereinstimmend<br />
keinen Zweifel daran: „Süßstoffe<br />
sind für den menschlichen Genuss sicher.“<br />
Kein Unterschied<br />
im Sättigungsgefühl<br />
Es wurde immer wieder vermutet, dass<br />
künstlich gesüßte Getränke oder Süßwaren<br />
eine paradoxe Ausschüttung von Insulin<br />
hervorrufen oder ein verstärktes Hungergefühl<br />
nach sich ziehen und deshalb erst recht<br />
zu vermehrter Kalorienaufnahme verleiten.<br />
Aber nach neueren Studien gibt es beispielsweise<br />
keinen Unterschied im Sättigungsgefühl,<br />
ob nun kalorienfreie oder mit Süßstoff<br />
gesüßte Erfrischungsgetränke verabreicht<br />
wurden. Bei Diätgruppen war es jedenfalls<br />
so, dass Teilnehmer der Süßstoffgruppe ihr<br />
Gewicht verringerten; wer dagegen mit<br />
Zucker gesüßte Speisen verzehrte, nahm an<br />
Gewicht zu. Und eine Verminderung des Blutdrucks<br />
konnte zwar in der Süßstoffgruppe,<br />
nicht aber bei den Zuckeressern festgestellt<br />
werden.<br />
Ein verstärktes Hungergefühl tritt übrigens<br />
nicht bei Verbrauchern von Süßstoffen,<br />
sondern im Gegenteil bei Verbrauch von zuckerhaltigen<br />
Limonaden auf. Wissenschaftler<br />
der Harvard School of Public Health in den<br />
USA zeigten bei Versuchen mit Kindern, dass<br />
zuckerhaltige Getränke dem Körper nicht<br />
signalisieren, dass Kalorien aufgenommen<br />
wurden. Sie hatten auf das Sättigungsgefühl<br />
keinerlei Einfluss.<br />
Berühmte „Ratten-Studie“:<br />
Weit weg von der Wirklichkeit<br />
Die berühmte „Krebs-Studie“, wegen der<br />
Cyclamat und Saccharin in den 60-er Jahren<br />
in Verruf gerieten, beruhte auf einem Tierversuch<br />
mit Ratten, die mit extrem hohen<br />
Dosen von Süßstoff gefüttert wurden. Ein<br />
Mensch müsste, um umgerechnet auf den<br />
gleichen Süßigkeitspegel zu kommen, pro<br />
Tag 20 Kilogramm Zucker oder rund 4.000<br />
Süßstofftabletten zu sich nehmen. Einige der<br />
Ratten damals entwickelten Blasenkrebs. Seit<br />
Jahrzehnten verwenden Diabetiker täglich<br />
Süßstoffe wie Saccharin und Cyclamat. Aber<br />
aus diesen Kreisen ist kein einziger Krebsfall<br />
bekannt, der eindeutig auf Süßstoffverzehr<br />
zurückzuführen wäre.<br />
Immer wieder wird als Beweis für den Dickmachereffekt<br />
von Süßstoffen die Tatsache<br />
angeführt, dass Süßstoffe „in der Tiermast“<br />
Verwendung finden, um möglichst hohe<br />
Wachstumsraten zu erzielen. Richtig ist: Süßstoffe<br />
werden in der Viehzucht eingesetzt,<br />
aber nicht als Mastmittel, sondern allenfalls<br />
vor der Mastphase, wie Diplom-Oecotrophologin<br />
Katrin Raschke vom Deutschen Institut<br />
für Ernährungsmedizin und Diätestik in Bad<br />
Aachen erklärt. „Süßstoffe sind durchaus ein<br />
Bestandteil der Ernährung von Nutztieren,<br />
vor allem von Ferkeln und Kälbern. Die<br />
Zugabe von Süßstoffen hilft, bitter oder sauer<br />
wirkende Komponenten des Futters, wie sie<br />
beispielsweise Medikamente hervorrufen,<br />
zu maskieren, oder Futterumstellungen zu<br />
erleichtern.“ Laut Raschke sind Süßstoffe im<br />
Tierfutter nur in festgelegten Mengen und<br />
nur bis zu bestimmten Altersgrenzen zugelassen.<br />
„Sie fördern jedoch nicht den Appetit<br />
und die Mast.“<br />
Jeder Fünfte Deutsche<br />
nutzt Süßstoff<br />
Erst seit dem 19. Jahrhundert steht der<br />
breiten Bevölkerung überhaupt Zucker<br />
in ausreichender Menge zur Verfügung.<br />
Früher waren die wenigen Quellen Obst und<br />
Dörrfrüchte oder Honig. Heute jedoch haben<br />
wir eine regelrechte Zuckerschwemme. Die<br />
Folge: Ein Drittel der Gesundheitskosten geht<br />
inzwischen auf das Konto von Fehlernährung,<br />
ein wichtiger Teil davon entfällt auf zuckerhaltige<br />
Produkte wie Kuchen, Kleingebäck,<br />
Riegel, Schokolade, Bonbons und vor allem<br />
Ratgeber<br />
Getränke. Über 93 Prozent der 2.000 befragten<br />
Erwachsenen gaben in einer Umfrage<br />
des Internationalen Süßstoffverbandes (ISA)<br />
zu, dass sie gerne Süßwaren und gesüßte<br />
Getränke zu sich nehmen, und zwar überwiegend<br />
durch mit Zucker gesüßte Produkte.<br />
Woher kommt eigentlich diese Vorliebe<br />
der Menschen für Süßes? Sie ist völlig<br />
normal, denn sie ist uns in die Wiege gelegt:<br />
Muttermilch enthält reichlich Milchzucker.<br />
Dieser Geschmack bleibt auch weiterhin in<br />
der Erinnerung als Begriff für Wohlbefinden<br />
und Sicherheit. Deshalb muss sich auch kein<br />
Mensch genieren, ein Faible für Süßes zu haben.<br />
Aber man kann sich ohne weiteres durch<br />
Genuss von kalorienarmer Süße zufrieden<br />
stellen. Denn Süßstoffe verleihen Nahrungsmitteln<br />
und Getränken mit kaum Kalorien die<br />
Mit Süßstoff abnehmen?<br />
Das macht doch erst recht dick<br />
und außerdem verursacht es<br />
Krebs, sagen viele.<br />
Süße, ohne dabei eine Schädigung der Zähne<br />
oder einen erhöhten Blutzuckerspiegel mit<br />
sich zu bringen. Immerhin verwendet nach<br />
der ISA-Umfrage jeder fünfte Erwachsene in<br />
Deutschland bereits Süßstoffe – oder er hat<br />
zumindest die feste Absicht dazu.<br />
Ernährungsexperten empfehlen<br />
weniger Zucker<br />
Nicht von ungefähr empfiehlt auch die<br />
Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE)<br />
in ihren zehn Regeln für gesundes Essen und<br />
Trinken: „Die Fett-, Zucker- und Salzaufnahme<br />
zu beschränken, ausreichende Mengen<br />
Wasser oder kalorienarme Getränke zu<br />
trinken und sich mehr zu bewegen.“ Durch<br />
den Ersatz von Zucker mit Hilfe von Süßstoff<br />
lassen sich jedenfalls beträchtlich Kalorien<br />
sparen: „Wird ein Teelöffel Zucker pro Tag in<br />
Kaffee oder Tee durch Süßstoff ersetzt, kann<br />
durchschnittlich Energie eingespart werden,<br />
die drei Kilogramm Fettgewebe pro Jahr<br />
entspricht“, rechnet die ISA vor.<br />
11
Rubrik Ratgeber<br />
Bleibende<br />
Erinneru<br />
12<br />
3.<br />
1 von 3 Piercings<br />
führt zu ernsten Problemen<br />
Mio. Deutsche<br />
haben ein Tattoo<br />
Mio. Deutsche<br />
tragen ein Piercing<br />
Piercings und Tattoos sind groß in Mode. Doch für viele<br />
werden diese „Jugendsünden“ nicht nur zum lebenslangen<br />
Begleiter: Sie sind auch ein Risiko für die Gesundheit.<br />
Etwa sieben Millionen Menschen<br />
in Deutschland tragen ein Tattoo,<br />
mehr als fünf Millionen ein Piercing.<br />
Bei den Ärzten sorgt das für<br />
volle Wartezimmer und für die Krankenkassen<br />
zu überflüssigen zusätzlichen Ausgaben.<br />
Wer sich Ringe durch Zunge, Lippen<br />
und Nase stechen lässt, nimmt bewusst<br />
einen zum Teil folgenschweren chirurgischen<br />
Eingriff an seinem Körper in Kauf –<br />
durchgeführt meist durch Laien, denen jede<br />
medizinische Ausbildung fehlt. Denn die<br />
Bundesärztekammer hat sich klar dagegen<br />
ausgesprochen, dass Ärzte selbst Piercings<br />
setzen. Dies sei mit dem Auftrag ihres Berufsstandes<br />
nicht vereinbar, erklärt die Standesvertretung<br />
der Mediziner. Denn Piercings<br />
oder Tattoos werden nicht vorgenommen,<br />
um Krankheiten zu lindern, sie sind selbst<br />
Ursache gesundheitlicher Risiken.<br />
Jedes dritte Piercing<br />
mit Komplikationen<br />
Auch deshalb sind seit 2008 Ärzte und<br />
Krankenhäuser verpflichtet, den Krankenkassen<br />
Komplikationen bei Tätowierungen,<br />
Schönheitsoperationen oder Piercings zu<br />
melden. Und auch deshalb müssen sich<br />
gesetzlich Krankenversicherte seit einigen<br />
Jahren an den Behandlungskosten von<br />
Komplikationen nach solchen Eingriffen „in<br />
angemessener Höhe“ selbst beteiligen.<br />
Komplikationen kommen oft genug vor.<br />
Nach einem Bericht im „Deutschen Ärzteblatt“<br />
kommt es bei jedem dritten Piercing<br />
zu Problemen – von nachhaltigen Blutungen<br />
über eitrige Entzündungen, Ausrisse,<br />
Nervenschädigungen, übermäßige Narbenbildungen,<br />
Infektionen bis hin zu Entzündungen<br />
der Herzinnenhaut. In manchen<br />
Fällen wird der durch die Haut oder den<br />
Knorpel gebohrte Piercing-Schmuck vom<br />
Körper abgestoßen. Im Winter kommt es bei<br />
offen getragenen Gesichts-Piercings dann<br />
auch noch gelegentlich zu Erfrierungen,<br />
da Metallschmuck sehr kalt werden kann.<br />
Metallische Piercings im Mundbereich können<br />
nachhaltig die Zähne schädigen. „Eins<br />
von 100 Piercings bei den 16- bis 24-Jährigen<br />
führte zum Krankenhausaufenthalt“,<br />
berichtet das Ärzteblatt.<br />
Auch Tattoos sind nicht ungefährlich<br />
Die EU-Kommission in Brüssel weist darauf<br />
hin, dass beim Stechen von Tattoos häufig<br />
unsaubere Nadeln eingesetzt werden und<br />
dass die meisten Chemikalien für Tätowierungen<br />
ursprünglich zu industriellen Zwecken<br />
– etwa für Autolackierungen oder als<br />
Schreibtinten – hergestellt worden sind und<br />
möglicherweise giftige Stoffe enthalten.<br />
Außerdem können beim Tätowieren durch<br />
unsterile Nadeln Infektionen wie Hepatitis<br />
B und C, Tetanus, ja selbst AIDS, Tuberkulose<br />
und Syphilis übertragen werden.<br />
Neben dem persönlichen Komplikationsrisiko<br />
können Piercings aber auch im medizinischen<br />
Bereich, etwa bei Computertomographien<br />
oder Magnetresonanzverfahren,<br />
Probleme bereiten. Vor allem Piercings<br />
aus magnetischen Metallen können bei<br />
Geräten, die mit Magnetfeldern arbeiten,<br />
zur Erhitzung und zum Ausreißen des<br />
Schmucks führen.<br />
Bei Geräten, die mit Röntgenstrahlen<br />
arbeiten, können Piercings eine darunter liegende<br />
Stelle verschatten und beispielsweise<br />
bei einer Mammographie einen darunter<br />
liegenden Tumorknoten verdecken.<br />
Angesichts dieser erheblichen gesundheitlichen<br />
Gefahren mahnen die Krankenkassen<br />
dazu, sich genau zu überlegen, ob ein<br />
Tattoo oder Piercing dieses persönliche<br />
Risiko wert ist.
Besuchen Sie Ihren <strong>BKK</strong>-Ansprechpartner an Ihrem Standort!<br />
Susanne de Quastenit<br />
Geschäftsstelle Menden<br />
Kalköfenstr. 18, 58710 Menden<br />
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14.12.<strong>2011</strong> von 8 bis 9 Uhr<br />
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41069 Mönchengladbach<br />
Tel.: (0 21 61) 83 997 321<br />
E-Mail: S.Bastians@bkk-dkm.de<br />
betreut den Standort<br />
Mönchengladbach<br />
AUNDE Achter & Ebels GmbH<br />
Termine: dienstags von 12 bis 15 Uhr<br />
Die Geschäftsstelle Mönchengladbach ist<br />
an diesen Tagen bis 11.45 Uhr geöffnet.<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>BKK</strong> DEMAG KRAUSS-MAFFEI<br />
Friedrich-Wilhelm-Str. 82–84, 47051 Duisburg<br />
Tel.: (0 203) 668 990, Fax: (0 203) 66 899 600<br />
E-Mail: info@bkk-dkm.de, Internet: www.bkk-dkm.de<br />
Projektleitung und Realisierung:<br />
NewsWork2 Presse-Agentur GmbH<br />
Dechbettener Straße 28, 93049 Regensburg<br />
Redaktion:<br />
Jens Henning, Yasmin Yildirim, Stefan Rank<br />
Gestaltung: Simon Zoller<br />
V.i.S.d.P.: Thekla Schönbroich<br />
13
Ratgeber<br />
Sport<br />
ist Mord?<br />
„Sportliche Vorurteile“ und was wirklich dahinter steckt<br />
Allzu gerne zitieren Fitness-Muffel<br />
den englischen Premierminister<br />
Winston Churchill, wenn<br />
es darum geht, ihre sportliche<br />
Inaktivität zu begründen. „No Sports“ soll<br />
der greise Politiker auf die Frage nach dem<br />
Grund für seinen guten Gesundheitszustand<br />
geantwortet haben. Ob das Zitat wirklich von<br />
14<br />
"Ich bin zu alt, um mit<br />
Sport anzufangen."<br />
Im Gegenteil! Sport ist immer<br />
noch das beste Mittel, um im Alter fit<br />
zu bleiben. Wichtig ist ein ärztlicher<br />
Check-up vor Aufnahme des Trainings<br />
und die Wahl der richtigen<br />
Sportart: Mit Ausdauertraining wie<br />
Radfahren, Nordic Walking, Joggen<br />
oder mäßig dosiertem Krafttraining<br />
lassen sich der altersbedingte Abbau<br />
der Muskelkraft und die Zunahme<br />
des Fettgewebes verhindern.<br />
Churchill stammt, ist mehr als zweifelhaft.<br />
Der Premierminister war tatsächlich<br />
in jungen Jahren ein vielseitiger Sportler<br />
und auch noch mit 70 Jahren selbst bei<br />
Fuchsjagden dabei. Auch sonst gibt es rund<br />
um den Sport eine Vielzahl weit verbreiteter<br />
Missverständnisse und Vorurteile.<br />
Was stimmt, was ist falsch?<br />
"Joggen bringt mehr<br />
als Walking."<br />
Stimmt nicht. Joggen verbraucht<br />
zwar mehr Kalorien, aber der gesundheitliche<br />
Vorteil ist beim Walking größer,<br />
ergab eine Studie der Sportschule<br />
der Bundeswehr. Die Walker hatten<br />
im Vergleich zu den Joggern sogar<br />
mehr Gewichtsabnahme und eine<br />
bessere Senkung der Cholesterinwerte.<br />
Außerdem belastet Joggen die Gelenke<br />
stärker: „Dabei entsteht eine dreimal<br />
so hohe Belastung für die Gelenke wie<br />
beim Walking“, erklärt Olympiasiegerin<br />
Heide Rosendahl.<br />
"Sport macht Hunger,<br />
aber nicht schlank."<br />
Falsch. Wissenschaftler haben<br />
nachgewiesen, dass vor allem übergewichtige<br />
Menschen, die sich körperlich<br />
intensiv belasten, hinterher weniger<br />
Appetit haben als sonst. Wer<br />
Gewichtsverlust anstrebt,<br />
sollte in sein Ausdauerprogramm<br />
kurze Spurts<br />
oder Leistungsspitzen<br />
einbauen. AmerikanischeSportmediziner<br />
fanden heraus,<br />
dass Sportler bei<br />
einem solchen Training<br />
in der gleichen<br />
Zeit neunmal so viel<br />
Übergewicht abbauten wie<br />
normal trainierende<br />
Sportler.<br />
"Sport macht<br />
unnötig müde."<br />
Ist so nicht richtig. Ausdauersport<br />
verbessert die Konzentrationsfähigkeit<br />
und erhöht die Denkleistung.<br />
Sportler bleiben länger wach,<br />
schlafen aber besser. Im Alter nimmt<br />
die Leistungsfähigkeit bei Sportlern<br />
und Sportlerinnen umso langsamer<br />
ab, je aktiver die Personen sind.
"Wer nach dem Sport<br />
keinen Muskelkater hat,<br />
macht etwas falsch."<br />
Muskelkater muss nicht<br />
sein. Er ist kein Anzeichen von<br />
wirksamem Training, sondern von<br />
Mikroverletzungen der Muskelfasern<br />
und manchmal zusätzlich von Übersäuerung<br />
der Muskeln. Schmerzen<br />
zeigen, dass man seinen Muskeln zu<br />
viel zugemutet hat.<br />
"Wer sich anstrengt,<br />
muss auch tüchtig essen."<br />
Stimmt, aber das Richtige!<br />
Ein Steak vor dem Zehn-Kilometer-<br />
Lauf macht jedenfalls schwere Beine.<br />
Wichtig ist es, die Glykogenspeicher<br />
in Muskeln und Leber nach ein bis<br />
zwei Stunden Sport mit Kohlenhydraten<br />
aufzufüllen. Am besten mit<br />
„Mehrfachzuckern“ aus Bananen,<br />
Brot oder Kartoffeln. Einfachzucker<br />
aus Süßigkeiten führt zu plötzlicher<br />
starker Insulinausschüttung und<br />
Leistungsabfall.<br />
"Stretching und Auf-<br />
wärmen ist sinnlos."<br />
Falsch. Es stimmt zwar laut der Gesellschaft<br />
für Orthopädisch-Traumatologische<br />
Sportmedizin, dass Stretching<br />
weder das Verletzungsrisiko verringert,<br />
noch die Leistung steigern kann.<br />
Aber in Verbindung mit Aufwärmmaßnahmen<br />
wie langsamem Laufen<br />
oder Lockerungsgymnastik bringen<br />
Dehnungen den Körper auf „Betriebstemperatur“<br />
und fördern hinterher die<br />
allgemeine Entspannung.<br />
"Sportler brauchen<br />
Energydrinks."<br />
Auch hier gilt: Der Richtige<br />
muss es sein. Bei körperlicher Anstrengung<br />
sollten ein halber bis ein Liter<br />
Flüssigkeit pro Sportstunde zugeführt<br />
werden. Aber kein Alkohol und keine<br />
koffeinhaltigen Getränke. Am besten<br />
sind Mineralwasser oder Apfelschorle.<br />
So genannte Energydrinks enthalten<br />
meist zu viel Zucker. Zusätze wie<br />
Taurin, Aminosäuren oder Sauerstoff<br />
sind bei normaler Ernährung verzichtbar.<br />
Und was soll etwa Sauerstoff im<br />
Magen statt in der Lunge bewirken?<br />
Ratgeber<br />
"Krafttraining ist nur<br />
etwas für Bodybuilder."<br />
Falsch. Laut dem Sportwissenschaftler<br />
Prof. Hans Bloss ist eine<br />
Kombination von Ausdauersport<br />
und Krafttraining ideal. Denn Krafttraining<br />
verbraucht ebenso viele<br />
Kalorien wie Radfahren, Schwimmen<br />
oder Tennis; außerdem beugt es<br />
Diabetes und der altersbedingten<br />
Abnahme der Muskelmasse vor.<br />
"Am besten jeden Tag<br />
trainieren."<br />
Jein. Das gilt höchstens für Wettkampfathleten.<br />
Freizeitsportler,<br />
insbesondere Anfänger, sollten sich<br />
Erholungspausen gönnen. Tipp: Alle<br />
zwei bis drei Tage Sport machen.<br />
Anfänger sollten jeweils etwa 30<br />
Minuten langsam trainieren – das<br />
entspricht einem Puls von 100 bis<br />
120.<br />
15
Leistung<br />
Fit in den Herbst:<br />
Die neuen Gesundheitskurse<br />
Ihrer <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong><br />
Starten Sie vital und fit in den Herbst. Ihre <strong>BKK</strong> DEMAG<br />
KRAUSS-MAFFEI unterstützt Sie auch <strong>2011</strong> dabei –<br />
mit Gesundheitskursen in vielen deutschen Regionen.<br />
Suchen Sie sich einen Gesundheitskurs<br />
aus und tragen Sie die<br />
Kursnummer sowie Ihre Daten in<br />
den Coupon ein und senden Sie<br />
diesen an die <strong>BKK</strong> DEMAG KRAUSS-MAFFEI,<br />
Abteilung Marketing, Eversbuschstraße 105,<br />
80999 München. Sie können den Coupon<br />
auch faxen, die Nummer: (0 89) 839 308<br />
748. Etwa eine Woche vor Beginn des Kurses<br />
erhalten Sie eine Bestätigung. Kommt die<br />
erforderliche Mindestteilnehmerzahl für<br />
den gewünschten Kurs nicht zustande,<br />
erhalten Sie einen Alternativvorschlag.<br />
So erstattet Ihre <strong>BKK</strong> die komplette Kursgebühr:<br />
Beim ersten Kurstermin zahlen Sie bitte<br />
bei den Anbietern vor Ort die Kursgebühr.<br />
Wenn Sie an mindestens 80 Prozent der<br />
Einheiten teilgenommen haben, erhalten<br />
Sie nach Abschluss eine Teilnahmebescheinigung.<br />
Diese reichen Sie bitte im Original<br />
bei uns ein. Ihre <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong> erstattet Ihnen<br />
dann die komplette Kursgebühr.<br />
Bitte beachten: Sie können pro Kalenderjahr<br />
maximal zwei Kurse belegen oder eine<br />
<strong>BKK</strong>-Gesundheitsreise machen. Der dann<br />
belegte Kurs kann im gleichen und auch im<br />
Folgejahr nicht erneut erstattet werden.<br />
München<br />
Ort: Sportforum Allach, Elly-Staegmayer-<br />
Straße 15, 80999 München<br />
Kosten: 83 Euro<br />
Wirbelsäulengymnastik (Kurs-Nr. M11-11)<br />
Inhalt: Der Kurs beinhaltet Übungen, die<br />
Ihre Haltung verbessern und die Rückenmuskulatur<br />
stärken. Außerdem lernen Sie,<br />
sich im Alltag rückenfreundlich zu verhalten.<br />
16<br />
Zeit: 13.9.<strong>2011</strong> bis 8.11.<strong>2011</strong><br />
8 x dienstags von 16.30 bis 17.30 Uhr<br />
Herz-Kreislauf-Training (Kurs-Nr. M12-11)<br />
Inhalt: Hier wird nach dem Aufwärmen<br />
zu Musik mit verschiedenen „High- und<br />
Low“-Übungen die Lungenkapazität und<br />
die Herzleistung verbessert. Je nach Übung<br />
kommen verschiedene Übungsutensilien<br />
zum Einsatz.<br />
Zeit: 13.9.<strong>2011</strong> bis 8.11.<strong>2011</strong><br />
8 x dienstags von 17.30 bis 18.30 Uhr<br />
Kraft-Ausdauer-Training (Kurs-Nr. M13-11)<br />
Inhalt: Mit Dehn- sowie Koordinationsübungen<br />
und dem Training an Geräten stärken<br />
Sie nicht nur Ihre Kraft, sondern auch Ihre<br />
Ausdauer.<br />
Zeit: 13.9.<strong>2011</strong> bis 8.11.<strong>2011</strong><br />
8 x dienstags von 17 bis 18 Uhr<br />
Nordic-Walking (Kurs-Nr. M14-11)<br />
Inhalt: Hier wird Ihnen die richtige Technik<br />
gezeigt. Die Herz-Kreislaufleistung wird<br />
verbessert, die Muskulatur gestärkt und<br />
Verspannungen gelockert.<br />
Zeit: 13.9.<strong>2011</strong> bis 8.11.<strong>2011</strong><br />
8 x dienstags von 18 bis 19 Uhr<br />
Bekleidung: Joggingschuhe, bequeme evtl.<br />
warme Sportbekleidung. Stöcke werden<br />
gestellt.<br />
Fit ab 50 (Kurs-Nr. M15-11)<br />
Inhalt: Für Junggebliebene bieten wir ein<br />
Gelenk schonendes Ausgleichs- und Rückentraining.<br />
Zeit: 14.9.<strong>2011</strong> bis 2.11.<strong>2011</strong><br />
8 x mittwochs von 8.30 bis 9.30 Uhr<br />
Rückenschule (Kurs-Nr. M16-11)<br />
Inhalt: Im Kurs werden Übungen und Informationen<br />
zur Verminderung oder Vorbeugung<br />
bei Rückenschmerzen vermittelt. Sie<br />
haben zum Ziel, die „Rückengesundheit“ der<br />
Teilnehmer zu fördern und einer Chronifizierung<br />
von Rückenbeschwerden vorzubeugen.<br />
Neben den regelmäßigen Übungen wird<br />
auch das Bewusstsein für eine rückenfreundliche<br />
Haltung und Bewegung im<br />
Alltag gefördert.<br />
Zeit: 15.9.<strong>2011</strong> bis 3.11.<strong>2011</strong><br />
8 x donnerstags von 16 bis 17 Uhr<br />
Progressive Muskelentspannung<br />
(Kurs-Nr. M17-11)<br />
Inhalt: Der Wechsel zwischen aktiver Muskelan-<br />
und -entspannung lindert stressbedingte<br />
Beschwerden, wirkt sich positiv auf<br />
den ganzen Körper aus und macht ruhig und<br />
gelassen.<br />
Zeit: 15.9.<strong>2011</strong> bis 3.11.<strong>2011</strong><br />
8 x donnerstags von 17 bis 18 Uhr<br />
Yoga (Kurs-Nr. M18-11)<br />
Inhalt: Die Übungen helfen dabei, den eigenen<br />
Körper wahrzunehmen, Verspannungen<br />
oder Unwohlsein zu erkennen und zu lösen.<br />
Durch Atemübungen werden Körper und<br />
Atmung in Balance gebracht.<br />
Zeit: 15.9.<strong>2011</strong> bis 3.11.<strong>2011</strong><br />
8 x donnerstags von 18 bis 19 Uhr<br />
Kosten: 83 Euro<br />
Oelde<br />
Abnehmen mit Vernunft (Kurs-Nr. O07-11)<br />
Inhalt: In diesem Kurs lernen Sie Ihr persönliches<br />
Ess- und Ernährungsverhalten kennen.<br />
Sie spüren ungünstige Gewohnheiten auf<br />
und verändern diese Schritt für Schritt. Mit<br />
Ihrem neu erworbenen Wissen können Sie<br />
auch künftig die richtigen Entscheidungen<br />
treffen und so Ihre körperliche Fitness und<br />
persönliche Zufriedenheit verbessern.<br />
Ort: Praxis für Ernährungsberatung Simone<br />
Burwinkel, Am Markt 3a, 59302 Oelde<br />
Zeit: 21.9.<strong>2011</strong> bis 30.11.<strong>2011</strong><br />
8 x mittwochs von 18 bis 19.30 Uhr<br />
Kosten: 150 Euro
Rückenschule (Kurs-Nr. O08-11)<br />
Inhalt: Im Kurs werden Übungen und Informationen<br />
zur Verminderung oder Vorbeugung<br />
bei Rückenschmerzen vermittelt. Sie<br />
haben zum Ziel, die „Rückengesundheit“ der<br />
Teilnehmer zu fördern und einer Chronifizierung<br />
von Rückenbeschwerden vorzubeugen.<br />
Neben den regelmäßigen Übungen wird<br />
auch das Bewusstsein für eine rückenfreundliche<br />
Haltung und Bewegung im<br />
Alltag gefördert.<br />
Ort: Fitness mit Konzept, Juliane Reckmann,<br />
Warendorfer Straße 105, 59302 Oelde<br />
Zeit: 28.9.<strong>2011</strong> bis 16.11.<strong>2011</strong><br />
8 x mittwochs von 16.30 bis 17.30 Uhr<br />
Kosten: 80 Euro<br />
Gesund und Fit (Kurs-Nr. O09-11 oder O10-11)<br />
Inhalt: In diesem Kurs wird Ihre Leistungsfähigkeit<br />
und Beweglichkeit gefördert. Ihre<br />
gesamte Muskulatur und Körperwahrnehmung<br />
wird gestärkt.<br />
Ort: Fitness mit Konzept, Juliane Reckmann,<br />
Warendorfer Straße 105, 59302 Oelde<br />
Zeit: (O09-11) 27.9.<strong>2011</strong> bis 22.11.<strong>2011</strong><br />
8 x dienstags von 11.30 bis 12.30 Uhr<br />
(O10-11) 28.9.<strong>2011</strong> bis 16.11.<strong>2011</strong><br />
8 x mittwochs von 19.30 bis 20.30 Uhr<br />
Kosten: 85 Euro<br />
Entspannung (Kurs-Nr. O11-11)<br />
Inhalt: Lernen Sie anhand verschiedener<br />
Entspannungsübungen vom stressigen Alltag<br />
loszulassen und mit mehr Gelassenheit<br />
an die Dinge des Lebens heran zu gehen.<br />
Ort: Fitness mit Konzept, Juliane Reckmann,<br />
Warendorfer Straße 105, 59302 Oelde<br />
Zeit: 30.9.<strong>2011</strong> bis 18.11.<strong>2011</strong><br />
8 x freitags von 17 bis 18 Uhr<br />
Kosten: 80 Euro<br />
Anmelde-Coupon<br />
Ja, ich möchte am Gesundheitskurs<br />
Kurs-Nr. ...<br />
teilnehmen und melde mich hiermit an.<br />
Name, Vorname<br />
Simmern<br />
Ort: Sportpark Simmern, Am Naturfreibad,<br />
55469 Simmern<br />
Kosten: 99 Euro<br />
Gesund durch Herz-Kreislauf-Training<br />
und Entspannung (Kurs-Nr. Si02-11)<br />
Inhalt: Im Kurs erlernen und trainieren Sie<br />
verschiedene Formen des Herz-Kreislauf-<br />
und Entspannungstrainings. Sie erfahren<br />
eine gezielte Belastungssteuerung durch<br />
Pulsmessung sowie Lauf- und Atemtechniken.<br />
Ihre Körperwahrnehmung wird für<br />
mehr Spaß am Sport geschult.<br />
Zeit: 20.9.<strong>2011</strong> bis 15.11.<strong>2011</strong><br />
8 x dienstags von 17 bis 18 Uhr<br />
Treuchtlingen<br />
Ort: Therapiezentrum Schwöbel, Kanalstraße<br />
5, 91757 Treuchtlingen<br />
Kosten: 90 Euro<br />
Rückenschule (Kurs-Nr. Tr02-11)<br />
Inhalt: Im Kurs werden Übungen und Informationen<br />
zur Verminderung oder Vorbeugung<br />
bei Rückenschmerzen vermittelt. Sie<br />
haben zum Ziel, die „Rückengesundheit“ der<br />
Teilnehmer zu fördern und einer Chronifizierung<br />
von Rückenbeschwerden vorzubeugen.<br />
Neben den regelmäßigen Übungen wird<br />
auch das Bewusstsein für eine rückenfreundliche<br />
Haltung und Bewegung im<br />
Alltag gefördert.<br />
Zeit: 4.10.<strong>2011</strong> bis 13.12.<strong>2011</strong><br />
10 x dienstags von 17 bis 18 Uhr<br />
Geburtsdatum<br />
Straße, Nr.<br />
PLZ-Ort<br />
Vierkirchen<br />
Telefon<br />
E-Mail<br />
Datum, Unterschrift<br />
BITTE SENDEN AN: <strong>BKK</strong> DEMAG KRAUSS-MAFFEI, Marketing, Eversbuschstraße 105, 80999 München<br />
ODER PER FAX AN (089) 839 308 748<br />
Leistung<br />
Ort: Physiotherapie Dajana Steeck, Am<br />
Wirtsberg 4 (Zufahrt über Schloßstraße),<br />
85256 Vierkirchen<br />
Kosten: 80 Euro<br />
Rücken-Fit (Kurs-Nr. V03-11)<br />
Inhalt: Beugen Sie langfristig Rückenproblemen<br />
vor. Ausgewählte funktionelle Kräftigungs-<br />
und Dehnungsübungen stabilisieren<br />
und mobilisieren Ihren Rücken. Sie lernen,<br />
sich im Alltag rückenfreundlich zu verhalten.<br />
Zeit: 26.9.<strong>2011</strong> bis 21.11.<strong>2011</strong><br />
8 x montags von 17 bis 18 Uhr<br />
Pilates (Kurs-Nr. V04-11)<br />
Pilates ist eine ganzheitliche, nachhaltig<br />
wirksame Trainingsmethode. Ziel: die meist<br />
schwache, tiefer liegende, stabilisierende<br />
Muskulatur zu aktivieren und die oberflächliche<br />
Muskulatur zu entlasten und zu<br />
dehnen.<br />
Zeit: 29.9.<strong>2011</strong> bis 17.11.<strong>2011</strong><br />
8 x donnerstags von 16.30 bis 17.30 Uhr<br />
Zweibrücken<br />
Ort: Gesundheitszentrum Balance, Funkturm<br />
2, 66482 Zweibrücken<br />
Kosten: 79 Euro<br />
Pilates (Kurs-Nr. ZW02-11)<br />
Inhalt: Pilates ist eine ganzheitliche, nachhaltig<br />
wirksame Trainingsmethode. Ziel:<br />
die meist schwache, tiefer liegende, stabilisierende<br />
Muskulatur zu aktivieren und<br />
die oberflächliche Muskulatur zu entlasten<br />
und zu dehnen.<br />
Zeit: 15.9.<strong>2011</strong> bis 3.11.<strong>2011</strong><br />
8 x donnerstags von 18 bis 19 Uhr<br />
17
Service<br />
Bilanz 2010:<br />
Starke Leistungen, solide Zahlen<br />
Die <strong>BKK</strong> DEMAG KRAUSS-MAFFEI hat das Haushaltsjahr 2010 mit einem leichten Überschuss<br />
abgeschlossen. Möglich wurden die „schwarzen Zahlen“ vor allem durch eine noch effizientere<br />
Verwaltung und eine sehr solide Haushaltspolitik.<br />
Die Verwaltungskosten sind –<br />
auch in der aktuellen politischen<br />
Diskussion – bei den<br />
gesetzlichen Krankenkassen<br />
immer wieder ein gern benutztes Argument,<br />
um die Vielfalt der Kassenlandschaft<br />
in Frage zu stellen. Ihre <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong> beweist<br />
auch in diesem Jahr, dass das eine Scheindiskussion<br />
ist: Rund 95 Prozent der Einnahmen<br />
gibt die <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong> dafür aus, dass<br />
Sie gesund bleiben oder wieder gesund<br />
werden.<br />
Nur rund ein Zwanzigstel der Beiträge<br />
wird für die Verwaltung verwendet. Im<br />
Vergleich zum Vorjahr konnte die <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong><br />
diesen Anteil sogar nochmals von 5,9 auf<br />
5,7 Prozent senken. Anders ausgedrückt:<br />
Jeder Versicherte zahlt pro Monat gerade<br />
einmal 13 Euro für die gesamte Office-<br />
und Logistik-Infrastruktur, die die Kasse<br />
zur Verfügung stellt. Zum Vergleich: Für<br />
Gesundheits-Leistungen hat die <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong><br />
18<br />
im Durchschnitt rund 226 Euro pro Monat<br />
und Versicherten aufgewendet. Außerdem<br />
muss man wissen: Auch die Mitarbeiter,<br />
die Sie vor Ort in unseren 10 Geschäftsstellen<br />
persönlich betreuen und beraten, fallen<br />
nach der Definition des Gesetzgebers in<br />
den Bereich der Verwaltungskosten. Wichtig<br />
zu wissen: Für <strong>2011</strong> hat der Gesetzgeber<br />
beschlossen, dass die Verwaltungskosten<br />
auf dem Niveau von 2010 eingefroren<br />
werden. Dieser Kostenblock wird also <strong>2011</strong><br />
in jedem Fall nicht steigen.<br />
Zusatzbeitrag bei der <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong><br />
weiterhin kein Thema<br />
Das Thema Zusatzbeiträge ist seit vergangenem<br />
Jahr in aller Munde: Die ersten gesetzlichen<br />
Krankenkassen mussten dieses<br />
Instrument bereits im Jahr der Einführung<br />
des Gesundheitsfonds nutzen, um die Versorgung<br />
ihrer Versicherten sicherzustellen.<br />
Bei der <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong> stand und steht ein mög-<br />
licher Zusatzbeitrag auch weiterhin nicht<br />
auf der Tagesordnung. Warum? Das zeigt<br />
ein Blick in den Geschäftsbericht 2010, den<br />
die <strong>BKK</strong> jetzt vorgelegt hat.<br />
Die <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong> hat 2010 mit einem Überschuss<br />
abgeschlossen. „Auch in Zukunft<br />
gelten unsere Anstrengungen der Vermeidung<br />
eines Zusatzbeitrages. Gleichzeitig<br />
haben wir das Service- und Leistungsangebot<br />
für unsere Versicherten weiter ausgebaut<br />
und wollen diesen Kurs auch künftig<br />
beibehalten“, erklärte Thekla Schönbroich,<br />
Vorstand der <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong> bei der Vorstellung<br />
des Jahresberichts.<br />
Sie nennt als Beispiel die kostenlose,<br />
weltweite Auslandskrankenversicherung,<br />
die seit April 2010 neu zum Leistungsangebot<br />
hinzugekommen ist. „Beste Qualität<br />
zu günstigen Preisen, das bleibt auch in<br />
Zukunft die Richtschnur unseres Handelns“,<br />
so Schönbroich.
Die <strong>BKK</strong> DEMAG KRAUSS-MAFFEI<br />
bleibt schuldenfrei<br />
Finanziell steht die <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong> – wie<br />
eingangs erwähnt – nach Abschluss<br />
des Geschäftsjahres 2010 gut da. Die<br />
Kasse blieb auch im vergangenen Jahr<br />
schuldenfrei. Trotz deutlich schwierigerer<br />
Rahmenbedingungen erwirtschaftete die<br />
<strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong> 2010 einen leichten Überschuss<br />
von rund 30.000 Euro. Insgesamt beliefen<br />
sich die Einnahmen 2010 auf rund 99,1<br />
Millionen Euro, die Ausgaben auf 99,07<br />
Millionen Euro. Die Zahl der Versicherten<br />
war mit 36.206 im Vergleich zum Vorjahr<br />
leicht rückläufig. (2009: 37.102).<br />
In Summe stiegen die Leistungsausgaben<br />
im Vergleich zum Vorjahr um rund 1,6<br />
Millionen Euro (rund 1,7 Prozent). Der<br />
Schwerpunkt der Leistungsausgaben lag<br />
auch 2010 wieder bei der Krankenhausbehandlung<br />
mit rund 992 Euro pro Versichertem<br />
und rund 35,9 Millionen Euro insgesamt,<br />
rund zwei Millionen Euro mehr<br />
als im Vorjahr. Zweitgrößter Posten: die<br />
Arzneimittel, die mit rund 478 Euro pro<br />
Versichertem und in Summe mit knapp<br />
17,3 Millionen Euro zu Buche schlagen<br />
– in etwa so viel wie auch im Jahr 2009.<br />
An dritter Stelle folgen die Ausgaben für<br />
ärztliche Leistungen mit rund 15,6 Millionen<br />
Euro. Das entspricht im Durchschnitt<br />
430 Euro pro Versichertem. Weitere<br />
große Posten bei den Leistungen für die<br />
Versicherten: zahnärztliche Behandlung<br />
und Zahnersatz (rund 5,5 Mio. Euro), Heil-<br />
und Hilfsmittel (rund 5,5 Mio. Euro) und<br />
Krankengeld (rund 4,4 Mio. Euro).<br />
35,900.000 EURO GAB DIE <strong>BKK</strong><br />
<strong>DKM</strong> 2010 ALLEIN FÜR KRANKEN-<br />
HAUSBEHANDLUNGEN AUS.<br />
1,4 Millionen Euro für Vorsorge,<br />
Impfungen und Prävention<br />
Früherkennung, Prävention und Vorsorge<br />
nahmen im Leistungsangebot auch im<br />
vergangenen Jahr eine besonders wichtige<br />
Stellung ein: Rund 1,4 Millionen Euro hat<br />
die Kasse in diesem Bereich 2010 investiert.<br />
Rund ein Drittel dieser Summe, etwa<br />
403.000 Euro, stellte die <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong> für die<br />
Krebsvorsorge zur Verfügung. 231.000 Euro<br />
flossen in Gesundheits-Check-ups für die<br />
Mitglieder, rund 63.000 Euro in Vorsorge-<br />
Angebote für Kinder. Mit insgesamt rund<br />
172.000 Euro unterstützte die <strong>BKK</strong> Präventi-<br />
Arzneimittel<br />
656,53 €<br />
Krankenhausbehandlung<br />
1.362,60 €<br />
Ärztliche Behandlung<br />
656,53 €<br />
onskurse und -reisen wie die <strong>BKK</strong>-Aktivwoche.<br />
Knapp 18.000 Euro flossen auch 2010<br />
zusätzlich in die betriebliche Gesundheitsförderung.<br />
Ein erstaunlich kleiner Posten in<br />
der Jahresrechnung 2010: die Ausgaben für<br />
Schutzimpfungen in Höhe von 80.000 Euro.<br />
Das ist leicht erklärt: Die tatsächlichen<br />
Ausgaben für Schutzimpfungen von rund<br />
450.000 Euro wurden durch einen pauschale<br />
Rückzahlung für die Schweinegrippe aus<br />
dem Jahr um rund 370.000 Euro reduziert.<br />
Leistungsausgaben<br />
je Mitglied 2010<br />
Bereits in den eingangs erwähnten Verwaltungskosten<br />
inkludiert sind die Bezüge des<br />
Vorstands. Thekla Schönbroich erhielt als<br />
Vorstand 2010 eine Grundvergütung von<br />
95.400 Euro sowie variable Bestandteile<br />
von 20.700 Euro. Dem Vorstand stand ein<br />
Dienstwagen inklusive Privatnutzung zur<br />
Verfügung. Die Vorsorgeregelung entspricht<br />
der Versorgung durch die Pensionskasse<br />
der Deutschen Wirtschaft.<br />
Heil- und Hilfsmittel<br />
656,53 €<br />
Krankengeld<br />
166,76 €<br />
Zahnärztliche Behandlung<br />
(o. Zahnersatz) 155,53 €<br />
Fahrtkosten<br />
84,30 €<br />
Haushaltshilfe/häusl.<br />
Krpfl. 66,81 €<br />
Zahnersatz<br />
55,17 €<br />
Schwangerschaft/<br />
Mutterschaft 38,12 €<br />
Leistungen im Ausland<br />
38,12 €<br />
Bilanz der Pflegeversicherung<br />
Die Pflegeversicherung der <strong>BKK</strong> <strong>DKM</strong><br />
schloss das Jahr mit einem Überschuss in<br />
Höhe von rund 207.000 Euro ab. Die Ausgaben<br />
beliefen sich auf rund 14,2 Millionen<br />
Euro (Vorjahr: 13,6 Mio. Euro), die Einnahmen<br />
auf 14,4 Millionen Euro (Vorjahr: 13,4<br />
Mio. Euro).<br />
19
»Kostenlose<br />
»Kostenlose<br />
Info-Hotline<br />
Info-Hotline<br />
0800 7342002<br />
0800 7342002<br />
(aus dem dt. Festnetz)<br />
(aus dem dt. Festnetz)<br />
»Vitalität<br />
»Vitalität<br />
im Zentrum<br />
im Zentrum<br />
Gültig ab<br />
Gültig 01.<strong>2011</strong> ab<br />
01.<strong>2011</strong><br />
20<br />
Vital-Paket<br />
URLAUB AN DER SAARSCHLEIFE<br />
URLAUB AN DER SAARSCHLEIFE<br />
Nutzen Sie unser Vital-Paket und tun Sie sich und Ihrer Gesundheit etwas Gutes.<br />
Nutzen Sie unser Vital-Paket und tun Sie sich und Ihrer Gesundheit etwas Gutes.<br />
Das im Jahr 1993 eröffnete Gesundheits-Zentrum Saarschleife liegt inmitten der<br />
Das im Jahr 1993 eröffnete Gesundheits-Zentrum Saarschleife liegt inmitten der<br />
einzigartigen Landschaft des Naturparks Saar-Hunsrück im Luftkurort Orscholz<br />
einzigartigen Landschaft des Naturparks Saar-Hunsrück im Luftkurort Orscholz<br />
direkt an Deutschlands schönster Flussschleife. Wir freuen uns auf Sie!<br />
direkt an Deutschlands schönster Flussschleife. Wir freuen uns auf Sie!<br />
LEISTUNGEN<br />
LEISTUNGEN<br />
§ 7 x Übernachtung im DZ Kategorie Standard<br />
§ 7 x Übernachtung im DZ Kategorie Standard<br />
§ 7 x Halbpension<br />
§ 7 x Halbpension<br />
§ 1 x Teilkörpermassage<br />
§ 1 x Teilkörpermassage<br />
§ 2 x Aqua Training in der Gruppe<br />
§ 2 x Aqua Training in der Gruppe<br />
§ 2 x Walking in der Gruppe<br />
§ 2 x Walking in der Gruppe<br />
§ Teilnahme an Fachvorträgen<br />
§ Teilnahme an Fachvorträgen<br />
§ Nutzung der großen Bäderlandschaft mit Whirlpools, Wellenbad,<br />
§ Nutzung der großen Bäderlandschaft mit Whirlpools, Wellenbad,<br />
Außenbecken und Sauna<br />
Außenbecken und Sauna<br />
§ Nutzung des hauseigenen Fitness-Raumes zu den Öffnungszeiten<br />
§ Nutzung des hauseigenen Fitness-Raumes zu den Öffnungszeiten<br />
§ Zusätzliche Sonderleistungen buchbar<br />
§ Zusätzliche Sonderleistungen buchbar<br />
(bitte vor Anreise)<br />
(bitte vor Anreise)<br />
»Dieses Arrangement ist gültig auf Anfrage und<br />
»Dieses<br />
Verfügbarkeit.<br />
Arrangement<br />
Die Anreise<br />
ist gültig<br />
ist<br />
auf<br />
nur<br />
Anfrage<br />
sonntags<br />
und<br />
möglich.<br />
Verfügbarkeit. Die Anreise ist nur sonntags möglich.<br />
Gesundheits-Zentrum Saarschleife<br />
Gesundheits-Zentrum Saarschleife<br />
Cloefstraße 1a . 66693 Mettlach-Orscholz<br />
Telefon<br />
Cloefstraße<br />
+49(0)68<br />
1a . 66693<br />
65 90<br />
Mettlach-Orscholz<br />
-19 04 oder -19 05<br />
Telefon<br />
Fax +49(0)68<br />
+49(0)68<br />
65<br />
65<br />
90<br />
90<br />
-19<br />
-19<br />
09<br />
04 oder -19 05<br />
info@saarschleife.de<br />
Fax +49(0)68 65 90 . www.saarschleife.de<br />
-19 09<br />
info@saarschleife.de . www.saarschleife.de<br />
Aufenthalte im<br />
Aufenthalte im<br />
September <strong>2011</strong><br />
September <strong>2011</strong><br />
349,00 349,00 € €<br />
»Preis: 369,00 € »Preis: 369,00 €<br />
pro Person zzgl. Kurtaxe 1,30 € /Tag<br />
EZ-Zuschlag pro Person 30,00 zzgl. € Kurtaxe pro Person/Woche 1,30 € /Tag<br />
EZ-Zuschlag 30,00 € pro Person/Woche<br />
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