DHCnews - DAeC Deutscher Aeroclub

DHCnews - Dez. 2013
Titelbild:
Die Offene Belgische Hubschraubermeisterschaft war das Highlight dieses Jahres (siehe auch
den Bericht auf Seite10)
Themen:
Auf ein Wort... S. 3
Bericht Jahreshauptversammlung 2013 S. 4
Trainingslager Nördlingen S. 7
AERO 2013 Friedrichshafen S. 7
Heliday Kelheim S. 7
Helidays Austria S. 8
Heliweekend Grenchen S. 9
Tutima-Preis der Lüfte S. 9
Offene Deutsche Meisterschaft und Offene Belgische Meisterschaft S. 10
neue Mitglieder S. 12
Ehrungen S. 13
Junge Piloten kaum zu stoppen! S. 14
Arbeit des Hubschrauberreferenten S. 14
Aktuelles aus der EASA S. 16
Termine 2014 S. 18
Nachruf Gerd Luxbauer S. 18
Letzte Seite: Mitgliederbefragung S. 17
Umstellung auf das SEPA-Verfahren
Ab 01. Februar 2014 ziehen wir den Vereinsbeitrag erstmalig per SEPA-Lastschrift ein.
Unsere Gläubiger-ID lautet DE63ZZZ00000208743.
Die Mandatsreferenznummer entspricht Eurer Mitgliedsnummer
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DHCnews - Dez. 2013
Auf ein Wort...
Liebe Clubmitglieder, liebe Helifreunde,
wie im zweiten Rundbrief bereits angekündigt, findet Ihr in dieser Ausgabe der DHCnews einen Fragebogen
zur Bewertung unseres Clubs mit der Bitte, uns auch Anregungen zu geben, was wir optimieren
können. Vor Allem wie wir unsere passiven Mitglieder besser in das Clubleben integrieren können. Einige
Ideen, z.B. Heli Reisen, Auffrischungskurse und Junior-Schnupperkurse, haben wir im letzten Rundbrief
bereits angekündigt. Wir würden uns über Stapel von Antworten freuen, nutzt die Gelegenheit und macht
mit….
Ein zweites Thema betrifft das Wettkampffliegen. In Belgien sind den Wettkampfmannschaften einige
Dinge aufgefallen:
• Wenn eine Übung über Jahre geflogen wird, merkt man, dass insbesondere unsere russischen Freunde
weit unter der Zeitgrenze fliegen. Bisher führt das dazu, dass die Zeitgrenzen über die Jahre ständig
reduziert wurden. Beim Fender ist aber jetzt eine Grenze erreicht (z.B. bei 50 Sek. Zeitgrenze liegen
aktuelle Flugzeiten bei 35 Sek.), die weit entfernt von sicherem und materialschonendem Fliegen ist.
Dazu kommt, dass leistungsschwächere Hubschrauber hier gar nicht mehr mithalten könnten, sollte die
Zeitgrenze weiter nach unten verschoben werden.
• „Ich will nicht mehr im Kreis fahren“, das war der Kommentar Niki Laudas als er beim Großen Preis von
Kanada 1979 zurücktrat. Einige Hubschraubermannschaften äußerten sich ähnlich und beriefen sich
auf die immer wiederkehrenden Grundmuster der Wettkämpfe. Die Neuerungen (Demonstration der
Hubschrauber und Übungen für die Zuschauer sowie eine „simulated rescue operation“), die wir als Test
außerhalb der Wertung durchführten, wurden positiv aufgenommen. Ich selbst denke immer noch gerne
an die interessanten Wettkämpfe des Air Lloyd Cup´s in Halle-Oppin zurück.
• Wir haben über die Jahre mit drei bis vier Mannschaften einen relativ konstanten Leistungsstand erreicht,
der für Spitzenplätze in der WM nicht ausreicht, aber in der Mannschaftswertung zu Bronze oder Silber
führt. Wir sind mit den heutigen Trainingsmethoden und –kapazitäten auch nicht in der Lage diesen Stand
wesentlich zu verbessern.
• Die heutigen Übungen sind teilweise nicht genau und eindeutig zu messen. Die verschiedenen
Messergebnisse der Höhen- und Korridorabweichungen zwischen den Schiedsrichtern ist menschlich, aber
eben nicht objektiv.
Das wirft natürlich einige Fragen auf, z.B. wie kommen wir zu neuen Übungen, die eindeutig messbar sind,
die sicher und materialschonend geflogen werden können und die eventuell neben der Geschwindigkeit
auch von der Taktik abhängen. Vielleicht ist es auch motivierender Punkte zu verdienen, als durch
Punktabzug bestraft zu werden. Welche Ziele verfolgen wir als Mannschaften? Wollen wir den totalen
Wettkampf oder ist es der Spaßfaktor oder irgendetwas auf dieser Skala zwischen den beiden Extremen.
Große Bitte an die Mannschaften, macht Euch darüber mal Gedanken und lasst uns dieses Thema in
Nördlingen diskutieren. Wir werden in jedem Fall anstatt einer offiziellen FAI Meisterschaft im nächsten
Jahr nur eine deutsche Meisterschaft durchführen aber mit internationalen Teilnehmern, die uns für die
Wettkämpfe einen höheren Gestaltungsspielraum gibt. Wir möchten Euch wieder vermehrt dazu bringen,
bei unseren Meisterschaften / Wettbewerben teilzunehmen.
Zum Abschluss des Jahres möchten wir uns bei allen ganz herzlich bedanken, die als Helfer, Schiedsrichter,
als Vertreter in den verschiedenen Gremien oder in anderen Funktionen die Vereinsarbeit unterstützen und
die Wettkämpfe erst ermöglichen. Danke natürlich auch den Mannschaften, die Zeit und Geld investieren,
um bei den Wettbewerben dabei zu sein.
Wir wünschen Euch, Euren Angehörigen und Freunden ein frohes Weihnachtsfest und ein wunderbares,
erfolgreiches, gesundes neues Jahr und persönlich und fliegerisch „all instruments in green“
Euer Vorstand
Martin Eigner, Michael Schauff, Axel Wingerath, Uwe Ohagen, Gogo Wendt
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DHCnews - Dez. 2013
Protokoll der 22. Jahreshauptversammlung des DHC e.V. vom 17.Mai. 2013,
Flugplatz Nördlingen (ordentlichen Mitgliederversammlung gem. § 7 der Vereinssatzung)
Beginn: 18:30 Uhr
TOP 1:
Begrüßung durch den Vorstand
Begrüßung der Teilnehmer durch Hubert Gesang (1. Vorsitzender)
Die Einladung zur Jahreshauptversammlung erfolgte frist- und termingerecht per Email oder Brief.
TOP 2:
Feststellung der stimmberechtigten Mitglieder und Beschlussfähigkeit gem.
Teilnehmerliste
Anwesenheitsliste wird zur Aktualisierung herumgereicht, um die Beschlussfähigkeit festzustellen (siehe
Anlage).
Ergebnis: 46 stimmberechtigte Mitglieder sind anwesend. Es gibt 4 Personen, die Vollmachten nicht anwesender
Mitglieder vorweisen. Die Versammlung ist beschlussfähig
TOP 3:
Bestimmung des Versammlungsleiters und Protokollführers
Als Versammlungsleiter wurde Hubert Gesang bestimmt und als Protokollführer Axel Wingerath bestimmt.
Den verstorbenen DHC Mitgliedern wurde eine Gedenkminute gewidmet.
TOP 4:
Rechenschaftsbericht des Vorstandes
Der Rechenschaftsbericht wurde von Hubert Gesang vorgetragen.
• Es wird auf die ausführlichen Informationen in den DHC Club-News vom April und Dezember 2012
hingewiesen.
• Hervorzuheben sind folgende Punkte: Heli-Weekend in Grenchen/ Schweiz März 2012, Frühjahrstreffen/
„Nachwuchswerbung“ April 2012, Teilnahme an der AERO 2012 Friedrichshafen, 1.
Trainingslager in Nördlingen mit 1. DHC-Cup Event. 2. Trainingslager in Mengen; Teilnehmer waren
die Besatzungen und Schiedsrichter der Deutschen Delegation der 14. WHC 2012 in Drakino. Teilnahme
an der ILA 2012 in Berlin. Teilnahme der Fachbeiräte an Sitzungen des DAeC/LVB/BLSV
und FAI/CIG.
TOP 5:
Kassenbericht des Schatzmeisters
Vortrag der Kontenentwicklung und des finanziellen Status des DHC e.V. einschließlich Gewinn- und
Verlustrechnung für das Jahr 2012.
TOP 6:
Bericht der Kassenprüfer
Das vom Schatzmeister angewandte System ist verständlich und nachvollziehbar. Die Auflistungen erscheinen
korrekt und satzungsgemäß; es gibt keine Beanstandungen; es wird empfohlen, den DHC-Vorstand
zu entlasten.
TOP 7:
Abstimmung über Entlastung des Vorstandes
Der Vorstand wurde einstimmig entlastet (keine Gegenstimmen, 3 Enthaltungen)
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DHCnews - Dez. 2013
TOP 8:
Anträge von Mitgliedern
• Antrag auf Satzungsänderung von Michael Schauff vom 07.April 2013, siehe Einladung/Anhang.
Erläuterung und Abstimmung über den Satzungsänderungantrag. Abstimmung über den Antrag
ergab folgendes Ergebnis: Ja: 38, Nein: 2, Enthaltungen: 6. (Wahl ohne Vollmachten). Der Antrag
wurde angenommen.
• Antrag von Hubert Gesang vom 10.05.13 über Beitragsanpassung des DHC- Jahresbeitrags von €
75auf €90. Erläuterung und Abstimmung über Antrag. Abstimmung, Ergebnis: Ja: 36, Nein: 7, Enthaltungen:
7. (Wahl inklusive Vollmachten). Der Antrag wurde angenommen.
• Antrag Nr. 3, der vorlag, wurde durch Hubert Gesang zurückgezogen.
TOP 9:
Bestimmung des Wahlvorstandes.
Auf Vorschlag der Mitgliederversammlung wurden Volker Grassberger und Lothar Oehler zum Wahlvorstand
bestimmt.
TOP 10:
Neuwahl des Vorstandes gemäß Satzung
Die vorgeschlagenen Mitglieder haben für den Fall ihrer Wahl die Zustimmung gegeben.
Folgende Mitglieder wurden vorgeschlagen:
1. Vorsitzender: Martin Eigner
2. Vorsitzender: Michael Schauff
Schatzmeister: Heinz-Dieter Wendt
Anmerkung: Gemäß Änderungsantrag zur Satzung werden die gewählten 3. und 4. Vorsitzenden erst
nach rechtskräftiger Eintragung der Satzungsänderung rechtswirksam.
3. Vorsitzender: Axel Wingerath
4. Vorsitzender: Uwe Ohagen
Es gab keine weiteren Vorschläge aus der Mitgliederversammlung.
Es erfolgte der Antrag auf offene Abstimmung. Dieser wurde einstimmig angenommen.
Ja: 50, Nein: 0, Enthaltungen: 0.
Da es keine weiteren Kandidatenvorschläge gab wurde der Antrag auf Blockabstimmung gestellt und
einstimmig angenommen.
Abstimmung über den oben vorgeschlagenen Vorstand. Ergebnis:
Ja: 45, Nein: 0, Enthaltungen: 5.
Die Gewählten haben die Wahl angenommen.
Damit besteht der neue Vorstand aus:
1. Vorsitzender
Prof. Dr. Martin Eigner, Höllhäuser Weg 38a, 76534 Baden-Baden/ Lichtental.
2. Vorsitzender
Michael Schauff, Quellenweg 8, 86983 Lechbruck am See.
Schatzmeister
Heinz-Dieter Wendt, Am Friedrichstein 25, 34537 Bad Wildungen.
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DHCnews - Dez. 2013
3. Vorsitzender
Axel Wingerath, Grindelberg 45, 20144 Hamburg.
4. Vorsitzender
Uwe Ohagen, Schlegelstraße 25d, 99867 Gotha.
Anschließend übergab der Wahlvorstand wieder an den Versammlungsleiter.
TOP 11:
Bestimmung von 2 Kassenprüfern
Die Mitgliederversammlung bestimmte Herrn Jens Scholpp und Marcel Stegmüller zu den neuen Kassenprüfern.
TOP 12:
Sachstandbericht OBHM
Der Bericht wurde auf den folgenden Tag, 18°° Uhr verschoben.
Vorhabenübersicht und weitere Aktivitäten für die Jahre 2014/2015:
Standardvorhaben
1. AERO 2014 Friedrichshaven
2.Trainingslager Nördlingen
3. ILA Berlin
4. Teilnahme der Fachbeiräte an FAICIG/ DAeC/LVB/BLSV-Tagungen/Besprechungen
5. Prüfen, ob ODM 2014 in Halle-Oppin (evtl. Eisenach) durchgeführt werden soll.
6. Weitere Treffen werden kurzfristig per eMail /Homepage bekannt gegeben.
7. Einige Mitglieder nehmen an zusätzlichen Hubschrauberveranstaltungen, z.B. Helidays Kelheim/
Gmunden/Grenchen teil
TOP 13: Sonstiges
Es fanden zwei Kurzvorträge über EASA (Pit Schöffler) und die neue DHC- Homepage (Thilo Petry) statt.
Es gab keine weiteren Beiträge.
Der Versammlungsleiter beendet die Versammlung um 20:25 Uhr.
Versammlungsleiter
Hubert Gesang
Protokollführer
Axel Wingerath
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Trainingslager Nordlingen 2013
DHCnews - Dez. 2013
Im Rahmen unseres Trainingslagers in Nördlingen vom 17.-20.05.2013 wurde für den Deutschen Hubschrauberclub
e. V. ein neuer Vorstand gewählt. Der Vorstand wurde von bisher drei auf fünf Mitglieder
erweitert.
Bei der jährlich stattfindenden Veranstaltung auf dem Flugplatz Nördlingen konnten dieses Mal 12 Hubschrauber
gezählt werden. Unsere Schweizer Kollegen waren zahlreich und stellten fast die Hälfte der
Trainierenden. Zur Vorbereitung auf die Belgische Offene Hubschraubermeisterschaft (BOHM, 29.08. -
01.09.2013) in Saint-Hubert in Belgien wurden Navigation, das Hoverquadrat, Fender und Slalom geübt.
Weiterhin wurde für den Tutima Preis der Luftfahrt (Erfurt, 22.06. 2013) der Parallel-Postman und der
Parallel-Slalom trainiert. Weitere Info zu den einzelnen Disziplinen finden Sie auf unserer Homepage oder
in Wikipedia unter dem Stichwort ‚Offene Deutsche Hubschraubermeisterschaft‘.
Als unsere erste Vereinsveranstaltung im Jahr wurde jede Gelegenheit genutzt, Verabredungen für fliegerische
Aktivitäten zu treffen. Der fachliche Austausch stand bei vielen Gesprächen im Mittelpunkt und es
gab Vorträge über sicherheitsrelevantes Verhalten oder Reduktion der gespürten Belastung beim Fliegen.
Rudi und Renate Kattner und der Rieser Flugsportverein unterstützten uns wie immer vorbildlich, indem
sie für unser leibliches Wohl sorgten und Räumlichkeiten zur Verfügung stellten.
Axel Wingerath
AERO – Friedrichshafen vom 24. April – 27. April 2013
Der DHC- Stand wurde von vielen Clubmitgliedern besucht. Wir versuchten, den ein oder andern davon
zu überzeugen, wieder an Meisterschaften teilzunehmen.
Bei vielen Hubschrauberinteressenten konnten wir Hilfestellung und Tipps geben bei Fragen wie „Wo
macht man am besten seinen Schein und auf welchem Helikopter?“. Dabei verwiesen wir immer auf die
Möglichkeit, anschließend im DHC die Fertigkeit zu präzisieren. Dass wir dabei unsere Mitglieder mit Flugschulen
besonders hervorhoben, versteht sich von selbst.
Fazit: Es ist positiv hervorzuheben, dass unsere aktiven Clubmitglieder sowie Ehemalige sich freuten, uns
dort zu sehen und ein Schwätzchen zu halten. Es gibt Helipiloten und Heliinteressenten, die erstaunt waren
zu hören, dass es einen Club gibt, der Meisterschaften durchführt. Ob eine Messebeteiligung den für
uns gewünschten Erfolg bringt, ist leider nicht messbar. Aber frei nach dem Motto: „Wer nicht wirbt, stirbt“
werden wir uns auch in der Zukunft für eine Messebeteiligung entscheiden.
Michael Schauff
Heliday Kelheim
Am Wochenende 22.-23.6.13 hieß es einmal mehr „cleared
to land“ in Kelheim. Aufgrund der feuchten Bodenverhältnisse
am üblichen Landeplatz Donauinsel (wegen
des bzw. nach dem Hochwasser) musste kurzfristig
ein alternatives Helipad im sogenannten Donaupark angeflogen
werden.
Bei der mittlerweile traditionellen Bootsfahrt auf der
Donau spielte Fritz Renner mit seiner Band auf und
sorgte bei gutem Wetter und bester Bewirtung für gute
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DHCnews - Dez. 2013
Stimmung. Sonntags hielt Prof. Bülthoff vom Max
Planck Institut zu seinem Forschungsprojekt „Personal
Aerial Transportation System - MyCopter“ einen
Vortrag und machte deutlich, dass seine Vision
ist, dass in einigen Jahren niemand mehr zur
Arbeit fahren sondern fliegen wird. Anschließend
berichtete Hubert Gesang unterhaltsam über seine
Erfahrungen beim Gruppenflug verschiedener
Hubschrauber zur Weltmeisterschaft nach Drakino
im vergangenen Jahr. Ab mittags erfolgte die Abreise.
Es war wiederum eine gelungene Veranstaltung
mit vielen Gelegenheiten für persönliche Gespräche
und gesellige Stunden zusammen.
Dr. Bettina Schleidt
Helidays Austria, 6.-8. Sept. 2013
Bereits im Vorfeld musste die anfliegende Zahl der Hubschrauber auf 50 begrenzt werden. Neben einer
CH-53 der deutschen Bundeswehr, die zum ersten
Mal an den Helidays teilnahm, folgten vor allem
Privatpiloten aus Österreich, Deutschland und der
Schweiz dem Aufruf von Daniel Ebner und seinem
Team. Auch eine russische Crew auf einer R44, die
sich auf der erweiterten Heimreise von der BOHC in
St. Hubert befand, landete am Flachberg. Abends
gab es wie immer eine beeindruckende Flugshow
über dem Traunsee, u.a. zeigte Siegfried „Blacky“
Schwarz Auszüge aus seinem Kunstflugprogramm
mit der BO 105. Sonntags beeindruckte vor allem
Wilfried Baron von Engelhardt (Bölkow Chef Testpilot
im Ruhestand) mit seinem sehr authentischen
Vortrag über Helikopter Technik Extrem und Meilensteine
der Bo105-Entwicklung bis zur Serienreife.
Die wie immer ausgezeichnete Verpflegung und
Bild: Franz Mayer
die professionelle Organisation rundeten die Veranstaltung
ab.
weitere Infos und Bilder unter:
www.helidays-austria.at
https://plus.google.com/photos/102944140564965567037/albums/5925409523913406161?banner=pwa
Dr. Bettina Schleidt
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DHCnews - Dez. 2013
Heliweekend Grenchen
Wie jedes Jahr haben unsere Schweizer Freunde
Monika Arbenz und Hans Wüthrich von Heli-West
in Grenchen auch in diesem Jahr viel Zeit investiert,
um das nun seit mehreren Jahren regelmäßig
stattfindende Heliweekend zu organisieren. Vertreten
waren verschiedene Rettungshubschrauber
der REGA und des TCS, wie jedes Jahr eine CH53
(inzwischen von der Deutschen Luftwaffe), Super
Puma und EC135/635 vom Schweizer Militär, mehrere
R44, R22, Lama und EC 120, zusätzlich eine
H500 und Bell 206 aus Deutschland. Leider konnten
die Veranstalter das Wetter nicht beeinflussen
und so war es kalt und damit nicht besonders gastfreundlich.
Trotzdem diente auch dieses Treffen dem Wiedersehen
mit einigen unserer Clubmitglieder, dem Erfahrungsaustausch
und der Information über die
anstehende belgische Meisterschaft.
Red Bull Cobra mit Siegfried „Blacky“ Schwarz
Michael Schauff
Tutima Preis der Lüfte in Erfurt am 22.06.2013
Tony und Werner Iberler räumen zurzeit bei den
Wettkämpfen alles ab, was es zu holen gibt. Nach
dem Hubschrauber-Juniorenvizeweltmeister 2012
in Drakino konnten Sohn und Vater mit dem Sieg
des Tutima Cup 2013 in Erfurt am 22.06.2013 erneut,
dieses Mal mit einem 1. Platz, brillieren.
Tony (l) und Werner Iberler in ihrer Cabri G2
Mit ihrer Cabri G2 schlugen sie die dreifachen Gewinner
des Wettkampfes und „alten Hasen“ Martin
Eigner und Michael Schauff, die sich mit dem
2. Platz begnügen mussten. Martina Schäfer und
Frank Rudolf belegten den 3. Platz. Andreas Rübner
und Holger Wolff belegten den undankbaren 4.
Platz.
Martin Eigner und Michael Schauff, Robinson 44
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DHCnews - Dez. 2013
In der Disziplin „Postman“ wurden Kegel an einem
Seil in Fässer abgelassen und Reissäcke punktgenau
abgeworfen. Im „Slalom“ galt es, einen Eimer
Wasser an einem Seil durch Tore zu zirkeln und
schließlich auf einem Tisch abzusetzen. Der Copilot
leitete dabei den Piloten durch genaue Angaben.
Die Aufgaben mussten innerhalb eines vorgegebenen
Zeitrahmens durchgeführt werden.
Wettkampfbesprechung in Erfurt: (v.l.) Andreas
Rübner, Axel Wingerath, Martin Eigner, Werner und
Tony Iberler, Martina Schäfer und Frank Rudolf
Unter den Teilnehmern des Deutschlandfluges, des
Kunstflugs und des Hubschrauberwettkampfs wurden
Tony und Werner darüber hinaus mit dem Tutimapreis
der Lüfte 2013 ausgezeichnet. Mit dieser
zusätzlichen Ehrung wegen besonderer Leistungen
erhielten der 18-jährige Tony und sein Vater als
Copilot eine Tutima Präzisionsarmbanduhr, die von
Ute Delecate übergeben wurde.
Tony Iberler, Ute Delecate und Werner Iberler (v.l.)
Axel Wingerath
Offene Deutsche Hubschraubermeisterschaft (ODM) 2013 im Rahmen der
Offenen Belgischen Hubschraubermeisterschaft
Die ODM wurde im Zeitraum 29.Aug.bis 1.Sept.2013 im Rahmen der Offenen Belgischen Hubschraubermeisterschaft
im Zentrum der Ardennen, dem Flugplatz St. Hubert, ausgetragen. Das große Areal mit zwei
kreuzenden Graspisten liegt in1830 ft/MSL.
Es war die Absicht des Deutschen Hubschrauber Club e.V., den belgischen FAI-CIG-Delegierten Jacques
Berlo bei der Ausrichtung der ersten zivilen Hubschraubermeisterschaft in Belgien zu unterstützen und
weitere Belgier und Niederländer zur Teilnahme zu ermutigen. Der personelle Einsatz des DHC war groß,
er stellte fast das gesamte Schlüsselpersonal und die erforderlichen Helfer, inklusive des umfangreichen
Wettkampfmaterials. Jacques Berlo organisierte den Rahmen der Veranstaltung, Michael Schauff war der
Championship Director und steuerte seinen Stab. Wolfgang Perplies und Lothar Oehler leiteten die 40
Schiedsrichter. Axel Wingerath erledigte die Pressearbeit, in Ariane Magera fanden wir eine hervorragende
Moderatorin für die französisch und flämisch sprechenden Gäste, David Hamilton/Neuseeland, FAI-
CIG-Präsident und Konrad Geissler stellten die Jury. Martin Eigner (Präsident DHC) war bereits stark in
die Vorbereitung eingeschaltet, er leitete die deutsche Delegation mit insgesamt sieben Besatzungen und
20 Schiedsrichtern/Helfern. Der Einladung folgten 30 Besatzungen aus neun Ländern. Jury/Schiedsrichter/Observer
kamen aus weiteren drei Nationen (Insgesamt also Teilnehmer von Austria, Belarus, Belgien,
China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Neuseeland, Polen, Russland, Schweiz).
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DHCnews - Dez. 2013
Vorbereitung
Bei insgesamt vier Besprechungen vor Ort wurden
die Grundlagen erarbeitet. Jacques Berlo verfügte
nur über einen kleinen Stab, er trug vor Ort
die Hauptlast der Arbeit. Der DHC arbeitete kräftig
zu, hier war besonders Michael Schauff gefragt.
Mit dem Flugplatz-Kommandanten Frank Dubarry
konnte eine Vereinbarung getroffen werden, die
Meisterschaft und Segelflugbetrieb weitgehend parallel
ermöglichte.
Ablauf
Vorbereitung der Meisterschaft mit dem Flugplatzkommandanten
und Jaques Berlo
Es wurden die vier WM-Wettbewerbe geflogen, am Schlusstag erfolgten Demonstrationsflüge für das
zahlreiche Publikum (u.a eine Formation mit 12 Flaggen unter 12 Hubschraubern, arrangiert von Hubert
Gesang). Die Russen waren wiederum die großen Sieger. Sie zeigten Weltklasseflüge und erzielten
Traumergebnisse. Gesamtsieger wurde Margarita Afanaskina / Viktor Kalin (RUS) vor Eugeniya Kurpitko
/ Vladimir Strikyonok (RUS/BELARUS) und Alexander Zhuperin / Nikolay Burov (RUS). Unsere Crews
brachten die erhofften Ergebnisse. Stegmüller/Scholpp (Leingarten/Neckarwestheim) wurden mit nur
geringem Abstand unsere Besten auf Platz 7 und
damit Deutsche Meister 2013. Eigner / Strohmaier
(Baden-Baden/Merching) belegten Platz 9 und
wurden Vizemeister. In der Juniorwertung belegten
Tony und Werner Iberler (D) den ersten Platz vor
Adrian und Jens Larsen (CH). Frank Rudolf / Michael
Junk (D) wurden Dritte. In der Damenwertung
siegten Irina Didenko/Svetlana Gumbatova (RUS/
BELARUS) vor Marlene Floimaier / Gisela Freund
(A/D). Den dritten Platz belegten Christine Winkler
und Saskia Henzler (D). Christine Winkler hat ihre
Pilotenausbildung erst kurz vor der Meisterschaft
abgeschlossen. Die Gesamtergebnisse sind unserer
Homepage und der Facebook Seite zu entnehmen.
Michael mit einer Spezialeinlage
Rahmenprogramm
Das Rahmenprogramm konzipierten J.Berlo und
seine Frau Monique. Dies beinhaltete u.a. einen
Besuch in St. Hubert, der „Europäischen Hauptstadt
der Jagd und Natur“, mit einem Auftreten der
belgischen Hornbläser „Royal Foret Saint-Hubert“
und einem zünftigen Wildschweinessen. Außerdem
wurde ein Besuch einer belgischen Töpferei
und die Besichtigung der altehrwürdigen Kathedrale
von St. Hubert angeboten. Beim Welcome-Event
am ersten Abend heizte uns die unplugged Band
PirmJam aus Pirmasens ein, die unser Präsident
organisiertet und zeitweise musikalisch unterstützte.
Bei der großartigen Abschlussveranstaltung,
liebevoll gestaltet durch den Motor dieser Meister-
Welcome Party
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DHCnews - Dez. 2013
schaft Jacques Berlo, wurden alle Besatzungen honoriert. In diesem Rahmen wurde auch Lothar Oehler
(Rinteln) mit dem Günter-Zimmer-Gedächtnispreis 2012 der DAeC-Motorflugkommission ausgezeichnet.
Tony Iberler und Marlene Flohmaier (Österreich) erhielen den Youngster-Award der FAI, ausgehändigt
vom FAI-CIG-Präsidenten David Hamilton. Die Gastgeber Berlo und der Flugplatzkommandant Frank
Dubarry bekamen künstlerisch bemalte Heckrotorblätter als Dankeschön von der deutschen Delegation.
Werbegeschenke diverser deutscher Spender fanden ihre Abnehmer.
Bewertung
Dieser Leistungsvergleich war eine Werbung für den Flugsport, die deutsche Delegation hat einen starken
Eindruck hinterlassen. Der Organisator vor Ort, Jacques Berlo und seine Frau arbeiteten phantastisch
unter starkem persönlichen Einsatz. Aufgrund der positiven Erfahrungen wird die Durchführung gemeinsamer
Meisterschaften mit anderen Nationen im DHC positiv diskutiert. Die finanzielle uns kapazitive
Belastung der beteiligten Personen, alles Idealisten, war immens. Es ist immer wieder erstaunlich, welch
großer Kreis an Schiedsrichtern, Helfern und Mannschaften in die eigene Tasche greift und selbstlos dem
Hubschrauberflugsport „dient“.
Wir haben uns in Belgien sehr wohl gefühlt. Herzlichen Dank dem Gastgeber ! Die BOHC St. Hubert 2013
war eine Reise wert!
OBHM Bild 4: R22 beim Fendern
Tabledance
Martin Eigner, Konrad Geissler und Axel Wingerath
Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder
Auch in diesem Jahr konnte der DHC wieder neue Mitglieder für sich begeistern.
Wir heißen herzlich willkommen:
• David Lehmann
• Sabina Graf
• Esther Wicki
• Martin Fälchle
• Stefan Meier
• Dominic Ullmann
• Christine Winkler
• Christine Allerding
• Saskia Henzler
Bitte nehmt aktiv am Clubleben des DHC teil und äußert Lob oder Kritik.
Uwe Ohagen
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DHCnews - Dez. 2013
Ehrungen
Verleihung der Ehrennadel des DAeC in Gold an den Ehrenpräsidenten
des DHC Konrad Geissler
Im Rahmen des 83. Motorfliegertages in Goslar verlieh der
DAeC-Präsident Klaus Koplin dem Hubschrauberreferenten und
Ehrenpräsidenten des DHC Konrad Geissler die DAeC-Ehrennadel in
Gold für seine 25-jährige Tätigkeit als Referent in der Bundeskommission
Motorflug.
Bild: Jürgen Leukefeld DAeC
Verleihung des Günter-Zimmer-Gedächtnispreises 2013 an Herrn Lothar Oehler im Rahmen
der Offenen Belgischen Hubschraubermeisterschaften
Die Ehrenordnung des DAeC e.V. sieht die Verleihung der Günter-Zimmer-
Trophy durch die Motorflugkommission vor an einzelne Personen „für
Anstrengungen und Verdienste im Themenkreis Hubschrauberflug „. Es
war der Wunsch und Antrag des DHC e.V. und der Witwe Günter Zimmers,
Irina Harelyshava, diese Trophäe 2013 an Herrn Lothar Oehler zu
vergeben. Der DHC Vorstand und Fachbeirat unterstützten diese Initiative.
Die Laudatio und Übergabe der Auszeichnung erfolgte durch Martin Eigner.
Lothar Oehler ist Mitglied im DHC/LVB/DAeC seit 1981 und seitdem
Teil der Deutschen Hubschraubernationalmannschaft. Er nahm an 20
nationalen Titelkämpfen im In-und Ausland und 11 Weltmeisterschaften teil.
Insgesamt 16 Jahre flog er als Copilot von Günter Zimmer auf Hughes-500.
Die fliegerische Bilanz ist beeindruckend. So wurde er 1998 mit Zimmer
Deutscher Meister. Die beste WM-Platzierung erflog er 1981 mit Konrad
Hanses: 3.Platz in der Einzelwertung, 2.Platz in der Nationenwertung,
Gewinn der Europameisterschaft. Zum 100.Geburtstag der FAI wurde
er mit Günter Zimmer für den Centennialflug von Rouen nach Lausanne
ausgewählt. Als einzige Hubschrauberbesatzung der Welt wurde dieses
Team zur Air Show 2006 nach al-Ain (Vereinigte Arabische Emirate)
eingeladen. Dort vertrat dieses Team unser Land vorbildlich.
Lothar Oehler (bei Ehrung)
Seit 2010 bringt sich Lothar Oehler mit seiner reichhaltigen fliegerischen Erfahrung selbstlos als
FAI-Schiedsrichter ein, er fungiert im Fachbeirat des DHC als Obmann der Schiedsrichter. Dabei
beweist er exakte Regelkenntnisse und sein Fachwissen ist national und international gefragt.
Aber die Auszeichnung bezieht nicht nur auf seine fliegerischen und fachlichen Fähigkeiten
sondern auch auf sein menschliches Verhalten. Lothar bringt sich gern in die Gemeinschaft ein,
er agiert kameradschaftlich und hilfsbereit. Er übernimmt gern Arbeit und Verantwortung. In den
zurückliegenden Jahren hat Lothar Oehler sich um den Deutschen Hubschraubersport verdient gemacht.
...und wenn Günter von seiner Wolke heruntergeschaut hat, wird er sich sehr gefreut haben, dass Lothar
diese Auszeichnung erhalten hat...
Martin Eigner
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Junge Piloten kaum zu stoppen!
Für Marlene Floimair und Toni Iberler reißt auch im
Jahr 2013 die Erfolgssträhne nicht ab. Der Österreicherin
und dem Deutschen wurde während der Offenen
Belgischen Hubschraubermeisterschaft 2013
in St. Hubert die „AIR SPORTS MEDIAL“ verliehen.
Überreichen durfte David Hamilton - CIG Präsident
der FAI Rotorcraft Commission.
DHCnews - Dez. 2013
Toni Iberler, Marlene Floimair
Doch für Toni war das noch lange nicht alles.
Neben dem 3.Platz in der deutschen Wertung
der BOHC und dem 1.Platz beim Tutima-Cup
in Erfurt wurde ihm eine weitere hohe Ehre zu
teil. Im Rahmen der Abschlussveranstaltung
des Deutschlandfluges wurde er zusammen mit
seinem Vater Werner mit dem „Tutima-Preis der
Lüfte“ ausgezeichnet. Eine Präzisionsuhr des
langjährigen Sponsors Tutima dürfen die beiden
zudem ihr Eigen nennen.
Werner Iberler, Ute Delecate, Toni Iberler
Werner Iberler hat am Erfolg seines Sohnes Tony einen nicht unwesentlichen Anteil. Selbst Berufspilot
bringt er ihm das Fliegen auf seiner Cabri bei und unterstützt ihn seitdem als „Co“.
Uwe Ohagen
Arbeit des Hubschrauberreferenten
Wie jedes Jahr besuchte der Hubschrauberreferent Konrad Geissler, begleitet vom designierten Nachfolger
Pit Schöffler die verschiedenen Verbandsversanstaltungen.
Während der letzten Sitzung der Bundeskommission
Motorflug sprach Karsten Severin von der Gefahr,
dass kontrollierte und beschränkte Lufträume
ausgeweitet werden könnten, wenn sich die Disziplin
einzelner Motorflieger nicht verbessert. Zur Steigerung
der Attraktivität des Tutima-Preis der Lüfte
wird der DAeC eine Arbeitsgruppe einrichten, die
sich aus Vertretern des Präsidiums und den Sportfachgruppen
Hubschrauber, Kunst- und Präzisionsflug
zusammensetzt.
Bei der folgenden Motorfliegertagung wurde Pit
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DHCnews - Dez. 2013
Schöffler als Delegierter des DAeC in der European
Powered Flight Union gewählt. Die Aktivitäten des
DAeC bezüglich der Durchführung von Gastflügen
waren erfolgreich. Durch die Änderung der EU-Verordnung
für nichtgewerblichen Luftverkehr dürfen
sie wieder auch durch Privatpiloten durchgeführt
werden. Im Rahmen dieser Motorfliegertagung
wurde Konrad Geissler für seine 25-jährige Arbeit
als Hubschrauberreferent durch den Präsidenten
des DAeC Klaus Koplin mit der DAeC-Ehrennadel
in Gold geehrt. Im Fachvortrag zeigte der Präsident
der medizinischen Kommission der FAI Dr. Jürgen
Knüppel die Konsequenzen der Anwendung des
WADA-Codes im Luftsport auf. Eine Beteiligung der
BuKo Motorflug an der ILA 2014 ist nicht geplant.
Abschließend fand am 16.11.2013 in Altötting die LVB-Jahreshauptversammlung statt. Auch dort wurde
nochmals auf die Klärung bezüglich der Durchführung von Gastflügen hingewiesen. Die Mitgliederzahl
beim LVB ist stabil, wodurch auch der Mitgliedsbeitrag stabil gehalten werden kann. Jessica Paul, für Jugend
und Nachwuchswerbung zuständig im LVB-Vorstand, stellte den Juniorpilotenschein vor. Es handelt
sich um eine Aktions-Box, die bei Flugtagen oder Meisterschaften zur Beschäftigung von Kindern eingesetzt
werden kann.
Im nächsten Jahr ist die Teilnahme an der Tagung
der FAI Rotorcraft Commission in Lausanne, am
LVB-Fliegertag in FFB, an der Motorfliegertagung in
Braunschweig und an der Jahrestagung der EPFU
in Warschau geplant. Außerdem wird sich Konrad
Geissler im nächsten Jahr aus der Tätigkeit als Vertreter
des DHC bei LVB und DAeC zurückziehen.
Bilder von der LVB-Jahreshauptversammlung
Pit Schöffler
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DHCnews - Dez. 2013
Aktuelles aus der EASA
Auf intensive Intervention der Bundesrepublik Deutschland hat die EU-Kommision ihre Bestimmungen
hinsichtlich der Durchführung von Gastflügen geändert.
Mit Schreiben vom 19.07.2013 hat das BMVBS folgendes mitgeteilt:
• „Selbstkostenflüge durch Privatpersonen mit PPL sind erlaubt außerhalb von Vereinen mit technisch
nicht komplexen Luftfahrzeugen, mit maximal 6 Personen an Bord, wenn die Flugkosten durch alle
Personen getragen werden (anteilig auch durch den Piloten);
• Es sind erlaubt Flüge im Rahmen der öffentlichen Veranstaltung von Wettbewerben oder Schauvorstellungen,
an denen Luftfahrzeuge beteiligt sind. Hierbei können neben den Selbstkosten auch
jährliche Kosten anteilig geltend gemacht werden. Ausgelobte Preisgelder werden hierbei nicht
berücksichtigt.
• Ebenfalls sind erlaubt Einweisungs-/ Einführungsflüge (sogenannte „Schnupperflüge“), Absetzflüge
von Fallschirmspringern, Schleppflüge für Segelflugzeuge oder Kunstflüge durch Organisationen
(Vereine, Verbände) oder Ausbildungsorganisationen nach der EU-Verordnung 1178/2011, deren
Ziel die Ausbildung zu einer entsprechenden oder die Förderung des Luftsports ist, sofern
• das Luftfahrzeug im Eigentum der Organisation steht oder durch sie angemietet wurde,
• durch die Flüge kein Gewinn außerhalb der Organisation erzielt wird oder aus dem Bereich
abfließt,
• die Beförderung von Nicht-Mitgliedern nicht den Hauptzweck der Organisation darstellt.
Näheres findet man u.a. auf der Web-Seite des DAeC.
Auch zum Thema „Flüge mit einmotorigen Hubschraubern über See“ gibt es Neuerungen, wenn auch
leider nicht mit sofortiger Wirksamkeit.
In den Regulations der EU Kommission 800/2013 vom 14.08.2013 ist festgelegt, dass bei nichtgewerblichem
Betrieb von komplexen motorgetriebenen Luftfahrzeugen bei Flügen über See:
• eine Schwimmweste für jede Person an Bord mitzuführen ist, wenn
• der Flug durchgeführt wird über eine Strecke, die größer ist als die Strecke, die der Hubschrauber
in 10 Minuten bei normaler Reisegeschwindigkeit zurücklegt, und der Hubschrauber
im Falle eines Triebwerksausfalls die Höhe halten kann, oder
• der Flug durchgeführt wird über eine Strecke, die weiter von Land entfernt ist als die normalerweise
in einer Autorotation zurückgelegte Strecke, und der Hubschrauber im Falle eines
Triebwerksausfalls die Höhe nicht halten kann, oder
• bei Start oder Landung der Ab- oder Anflugweg über See führen.
• Besatzungsangehörige einen Überlebensanzug zu tragen haben, wenn verantwortliche Hubschrauberführer
das anordnet
• bei Flügen über eine Strecke, die weiter von Land entfernt ist als die normalerweise in einer
Autorotation zurückgelegte Strecke, und der Hubschrauber im Falle eines Triebwerksausfalls
die Höhe nicht halten kann, oder
• die Wettervorhersage eine Wassertemperatur von weniger als 10°C vorhersagt.
• Hubschrauber eine für die Anzahl der an Bord befindlichen Personen ausreichende Zahl von Rettungsinseln
oder- booten, sowie die entsprechende Anzahl von ELT mitzuführen haben
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DHCnews - Dez. 2013
• bei Flügen, die durchgeführt werden über eine Strecke, die größer ist als die Strecke, die der
Hubschrauber in 10 Minuten bei normaler Reisegeschwindigkeit zurücklegt, und der Hubschrauber
im Falle eines Triebwerksausfalls die Höhe halten kann, oder
• bei Flügen, die durchgeführt werden über eine Strecke, die größer ist als die Strecke, die
der Hubschrauber in 3 Minuten bei normaler Reisegeschwindigkeit zurücklegt, und der Hubschrauber
im Falle eines Triebwerksausfalls die Höhe nicht halten kann und der verantwortliche
Hubschrauberführer das anordnet
Bei nichtgewerblichem Betrieb mit nichtkomplexen motorgetriebenen Luftfahrzeugen (z.B. die von uns in
der Masse betriebenen Leichthubschrauber) gelten folgende Richtlinien:
• Schwimmwesten sind mitzuführen bei Flügen, die durchgeführt werden
• über eine Strecke, die größer ist als die Strecke, die der Hubschrauber in 10 Minuten bei
normaler Reisegeschwindigkeit zurücklegt, und der Hubschrauber im Falle eines Triebwerksausfalls
die Höhe halten kann, oder
• der Flug durchgeführt wird über eine Strecke, die weiter von Land entfernt ist als die normalerweise
in einer Autorotation zurückgelegte Strecke, und der Hubschrauber im Falle eines
Triebwerksausfalls die Höhe nicht halten kann, oder
• bei Start oder Landung der Ab- oder Anflugweg über See führen.
• Bei Flügen, die in einer Entfernung von mehr als 50 NM von Land oder weiter entfernt ist als die
Strecke, die der Hubschrauber in 30 Minuten bei normaler Reisegeschwindigkeit zurücklegt, was
immer kürzer ist, legt der verantwortliche Hubschrauberführer fest, welche Notausrüstung mitzuführen
ist.
Leider tritt diese für Flüge z.B. England günstige Regelung nicht sofort in Kraft. Die Bundesrepublik
Deutschland hat, wie übrigens Grossbritannien und Frankreich auch, die Möglichkeit des sogenannten
Opt-out gezogen, wodurch die Anwendung der o.a. Erleichterungen nicht vor dem 25.08.2016 erlaubt ist.
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DHCnews - Dez. 2013
Heli Termine 2014
Heliweekend Grenchen 4./5. April 2014 www.airport-grenchen.com
Aero Friedrichshafen 09. - 12.April 2014 www.aero-expo.com
DHC Club-News April 2013
erscheint Mitte April mit
Einladung zur JHV
Heli Day Kehlheim 17./18. Mai 2014 www.helitreff.org
ILA Berlin 20. - 25.Mai 2014 www.ila-berlin.de
Trainingslager 05.Juni - 09.Juni 2014
(Pfingsten) Nördlingen mit
JHV am Fr. 06.Juni 2014
Moscow Heliraces 14./15.Juni 2014
Helicopter Air Games GB (HCGB) 27./28 . Juni, Sywell www.hcgb.co.uk
Russian Open Championship 10. - 13.Juli 2014
Offene Deusche Hubschaubermeisterschaft 24. - 27.Juli 2014
Polnische
Hubschraubermeisterschaft
14. - 17.August 2014
Helidays Austria Gmunden 5. - 7. September 2014 www.helidays-austria.at
Weitere Termine wie Heli Days, nationale Meisterschaften im Ausland usw. werden nach Erhalt unter
www.Deutscher-Hubschrauberclub.de veröffentlicht.
Nachruf Gerd „Lux“ Luxbauer
Stand: 08.11.13
Mit großer Bestürzung haben wir Anfang August vom unerwarteten Tod von Gerd „Lux(i)“ Luxbauer, einem
langjährigen und erfolgreichen Mitglied des Heliteams Austria, erfahren. Er kam bei einem tragischen Badeunfall
während des Urlaubs mit seiner Familie ums Leben. Wir verlieren mit ihm einen fairen Sportkollegen
und echten „Pfundskerl“, mit dem wir viele schöne Stunden - zuletzt bei der WM in Eisenach - verbracht
haben. Wir werden Lux sehr vermissen und sicher oft an ihn denken. Unser herzliches Beileid gilt
seinen Angehörigen.
Das Bild zeigt ihn bei der WM in Eisenach 2008
in “seiner” Alouette III. Ich finde, es drückt weit
mehr aus als viele Worte.
Dr. Bettina Schleidt
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Der DHC im Herbst 2013
Prof. Dr. Martin Eigner,
Höllhäuserweg 38a,
76534 Baden-Baden,
martin@deutscher-hubschrauberclub.de
Als euer Vorstand des DHC möchten wir Euch gerne an der Entwicklung des Vereins beteiligen. Wir
erhalten durch Gespräche viele Anregungen und würden diese gerne durch diese (anonyme) Umfrage
erweitern. Wir freuen uns auf Kritik und Anregungen und werden uns bemühen, diese in die weiter Vereinsgestaltung
mit einzubringen.
Bitte sende das beantwortete Formular an die oben angegebene Adresse.
1= trifft besonders zu und 5= trifft nicht zu
1. Wie zufrieden bist Du mit den aktuellen Aktivitäten des DHC?
1 O 2 O 3 O 4 O 5 O
2. Wir organisieren jedes Jahr ein Trainingslager.
Wie gefällt Dir das Trainingslager?
1 O 2 O 3 O 4 O 5 O
3. Was kann verändert werden oder ist besonders gut?
_____________________________________________________________________________________
_____________________________________________________________________________________
_____________________________________________________________________________________
4. In der Regel führ der DHC eine Meisterschaft durch oder beteiligt sich an einer in unseren
Nachbarländern. Wie gefällt Dir diese Regelung?
1 O 2 O 3 O 4 O 5 O
5. Wie würde dir eine weitere Veranstaltung, außer Meisterschaft, gefallen?
1 O 2 O 3 O 4 O 5 O
6. An welcher Art von Veranstaltung wärst du interessiert?
_____________________________________________________________________________________
_____________________________________________________________________________________
_____________________________________________________________________________________
Wir organisieren überwiegend Wettkämpfe. Würdest Du auch folgende Arten von Veranstaltungen
besuchen bzw. dabei unterstützen, wie...
7. Allgemeine Fachweiterbildung für Piloten?
1 O 2 O 3 O 4 O 5 O
8. Hubschrauberreisen?
1 O 2 O 3 O 4 O 5 O
9. Fly-Inns an besonderen Orten?
1 O 2 O 3 O 4 O 5 O

10. Schnuppertraining für neue Interessenten und Wiedereinsteiger?
1 O 2 O 3 O 4 O 5 O
Wir veröffentlichen zwei Mal im Jahr die DHC-News und bei wichtigen Ereignissen den Rundbrief.
11. Bist Du Sie mit der Gestaltung und der inhaltlichen Struktur zufrieden?
1 O 2 O 3 O 4 O 5 O
12. Was kann verändert werden oder ist besonders gut?
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13. Der DHC versucht mit seiner Webseite den Verein nach außen darzustellen. Dies ist in der
Vergangenheit nicht sehr aktuell gewesen und soll geändert werden.
Was kann Deiner Meinung nach geändert werden?
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14. Was gefällt Dir?
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15. Wie gefällt Dir unsere facebook-Seite?
1 O 2 O 3 O 4 O 5 O
16. Könntest Du dir vorstellen, über Deine jetzige Tätigkeit hinaus weitere Aktivitäten im Verein zu
übernehmen?
JA O Mit meiner jetzige Aufgabe/Aktivität bin ich zufrieden O
17. Welche Möglichkeiten siehst Du für Dich, im Verein weitere Aktivität zu übernehmen?
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Bist Du ...
Pilot? O Copilot? O Judge? O Helfer? O Mitglied? O
Weitere Anmerkungen:
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