10 - Märkischer Sonntag
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Märkischer <strong>Sonntag</strong><br />
19. Januar 2014<br />
Dies & Das<br />
5<br />
Strausberg<br />
Eine Fundgrube für Fans der Pilzköpfe<br />
Beatles-Museum in Halle an der Saale feiert in diesem Jahr 50-jähriges Bestehen der Sammlung<br />
Von Romina Kempt<br />
Halle (dpa) Ein gelbes U-Boot<br />
als Weihnachtskugel, ein Löffel<br />
von John Lennon und peinliche<br />
Schreibfehler auf einem alten<br />
Plattencover: Der Starkult um<br />
die Beatles hat fast auf der ganzen<br />
Welt Spuren hinterlassen.<br />
Es gibt Museen in Liverpool,<br />
Buenos Aires und – in Halle<br />
(Sachsen-Anhalt). Das Beatles<br />
Museum in der Stadt an der Saale<br />
ist für den leidenschaftlichen<br />
Fan der „Pilzköpfe“ eine ausgemachte<br />
Fundgrube. Vom unbedarften<br />
Neuling verlangt das bis<br />
unter die Decke mit Souvenirs,<br />
Plakaten, Platten und anderen<br />
Sammlerstücken vollgestopfte<br />
Haus hingegen einiges an Leselust<br />
und Geduld. In diesem Jahr<br />
wird das 50-jährige Bestehen der<br />
Sammlung gefeiert.<br />
Rund 8500 Exponate und Archivstücke<br />
beherberge das Haus<br />
auf drei Etagen, sagt der Museumssprecher<br />
Stefan Lorenz. Damit<br />
handelt es sich nach seiner<br />
Überzeugung um eine der umfangreichsten<br />
Sammlungen zum<br />
Ehrung<br />
Potsdam (dpa). Brandenburgs<br />
Ministerpräsident<br />
Dietmar Woidke (SPD) hat<br />
seinem Vorgänger Matthias<br />
Platzeck auf einem Empfang<br />
zu dessen 60. Geburtstag für<br />
sein Engagement beim Aufbau<br />
des Landes gedankt.<br />
„Vor allem verstand er es<br />
immer wieder, Menschen<br />
für Ziele zu begeistern und<br />
mitzunehmen“, sagte der<br />
Regierungschef und SPD-<br />
Landesvorsitzende. Platzeck<br />
war von 2002 bis 2013<br />
Ministerpräsident und hatte<br />
am 29. Dezember 2013 seinen<br />
60. Geburtstag gefeiert.<br />
<strong>10</strong>0 Prozent Öko<br />
Potsdam (dpa). Brandenburgs<br />
Landesbehörden,<br />
Hochschulen und öffentliche<br />
Einrichtungen decken seit<br />
Jahresbeginn zu <strong>10</strong>0 Prozent<br />
ihren Energiebedarf aus regenerativen<br />
Quellen. „Durch<br />
die Vollversorgung mit Ökostrom<br />
kann die Landesverwaltung<br />
ihren Kohlendioxid-<br />
Ausstoß weiter senken“,<br />
erklärte der Geschäftsführer<br />
des Brandenburgischen<br />
Landesbetrieb für Liegenschaften<br />
und Bauen (BLB),<br />
Volker Bargfrede. Bisher lag<br />
die Versorgungsquote bei 73<br />
Prozent. Geliefert wird der<br />
Ökostrom von den Stadtwerken<br />
Potsdam und Cottbus.<br />
Insgesamt werden 116 Millionen<br />
Kilowattstunden jährlich<br />
abgenommen.<br />
BVG-App<br />
Berlin (dpa). Fahrgäste der<br />
Berliner Verkehrsbetriebe<br />
(BVG) können ab sofort<br />
über die Smartphone-App<br />
„FahrInfo Plus“ ihre Tickets<br />
per Handy kaufen. Wie die<br />
BVG mitteilte, können Fahrscheine<br />
für die Berliner Tarifbereiche<br />
ABC als Handyticket<br />
gekauft werden.<br />
Zudem sind die Fahrplanauskunft<br />
für Berlin/Brandenburg,<br />
eine Umgebungsansicht<br />
inklusive Haltestellen<br />
und alle Abfahrtszeiten abrufbar.<br />
Auch die Nutzung<br />
des Car-Sharing-Anbieters<br />
„Car2Go“ sei möglich.<br />
Thema Beatles weltweit. Aber<br />
auch in ihrer Geburtsstadt im<br />
britischen Liverpool und im argentinischen<br />
Buenos Aires wird<br />
die Geschichte der „Pilzköpfe“<br />
und des Starkults um die Band<br />
in großen Ausstellungen gezeigt.<br />
Angefangen habe alles 1964<br />
in Köln, der Partnerstadt von<br />
Vermarktet wird alles: Beatles-Kondome als Inhalt einer<br />
Musikkassette<br />
Foto: Peter Endig<br />
Pilgerstätte für Fans der Pilzköpfe: das Beatles-Museum in<br />
Halle.<br />
Foto: Jan Woitas<br />
Der Brandenburg-Tipp zum Wochenende<br />
Die Heimat kennen – und ein Überraschungspäckchen gewinnen<br />
Heute suchen wir im <strong>Sonntag</strong>spuzzle<br />
ein bekanntes Opernhaus<br />
in Berlin. Das Haus hat 2013 einen<br />
Besucherzuwachs erlebt. Die<br />
Auslastung lag nach bei 78 Prozent;<br />
2012 waren es 70,6 Prozent.<br />
Das entspricht einem Plus von<br />
annähernd 9000 Besuchern auf<br />
insgesamt fast 190 000 Besucher<br />
im Jahr 2013. Die Produktionen<br />
„Zauberflöte“, „Ball im Savoy“,<br />
„West Side Story“, die Kinderoper<br />
„Des Kaisers neue Kleider“ sowie<br />
Es ist eines der bekanntesten Opernhäuser der Hauptstadt. Am kommenden <strong>Sonntag</strong><br />
(19. Januar) steht die Premiere von Prokofjews „Der feurige Engel“ an. Foto: dpa<br />
Schwanensee in Streetdance-Version<br />
Swan Lake Reloaded ab 25. Februar im Admiralspalast / Freikarten für MäSo-Leser<br />
Berlin. Schwanensee – der Inbegriff<br />
des Balletts. Seit der Uraufführung<br />
1895 war Tschaikowskys<br />
Meisterwerk stets<br />
Inspiration und Herausforderung<br />
für Generationen von Choreografen<br />
und Regisseuren. Eine völlig<br />
neue Facette fügt nun Fredrik<br />
Liverpool, erläutert Lorenz. Der<br />
Rheinländer Rainer Moers hortete<br />
damals alles, was er über<br />
die 1960 gegründete Gruppe<br />
finden konnte. Mit wachsender<br />
Beliebtheit der vier Ikonen<br />
– John Lennon, Paul McCartney,<br />
George Harrison und Ringo Starr<br />
– wurde auch seine Privatsammlung<br />
umfangreicher. Es folgten<br />
Wanderausstellungen in rund 25<br />
westdeutschen Städten, 1989 eröffnete<br />
Moers schließlich in Köln<br />
ein eigenes Museum.<br />
Im Jahr 1999 sei das Museum<br />
nach Halle umgezogen – wo die<br />
Beatles jedoch nie waren, berichtet<br />
Lorenz. Der Grund: In Köln<br />
platzte die auf 60 Quadratmeter<br />
Fläche begrenzte Schau aus allen<br />
Nähten. Nach einer Ausschreibung<br />
erhielt Halle den Zuschlag<br />
für den neuen Standort. Heute<br />
betreibt Moers das Museum gemeinsam<br />
mit Stefan Lorenz und<br />
Martin Schmidt. Das Haus trage<br />
sich selbst, hieß es. Zum Umsatz<br />
gibt es keine Angaben.<br />
Von den 1960er Jahren bis heute<br />
– keine Phase in der rasanten<br />
„Die Herzogin von Chicago“ waren<br />
Publikumsrenner – die Vorstellungen<br />
war meist ausverkauft.<br />
Die Oper war 2013 „Opernhaus<br />
des Jahres“. Gleich in seiner ersten<br />
Spielzeit habe Intendant und<br />
Chefregisseur Barrie Kosky mit<br />
einem bunten und vitalen Ensemble<br />
große Publikumserfolge<br />
erzielt, hatte die Zeitschrift<br />
„Opernwelt“ dazu festgestellt.<br />
Die erste Premiere des neuen Jahres<br />
ist Sergej S. Prokofjews „Der<br />
Schwanensee in ganz neuer Art und Weise ist demnächst<br />
in Berlin zu erleben<br />
Foto: Veranstalter<br />
Entwicklung der populären Band<br />
und der späteren Solokarrieren<br />
ihrer Mitglieder lässt das Museum<br />
aus. „Wir stapeln hier bis<br />
unter die Decke“, sagt Lorenz<br />
mit Blick auf meterhohe Vitrinen.<br />
Zu sehen sind etwa abstruse<br />
Souvenirs wie an russische Matroschkas<br />
erinnernde Holzpuppen<br />
mit den Gesichtern der vier<br />
Musiker, seltene Fotos und sogar<br />
Kondomverpackungen, die<br />
mit den Gesichtern der Beatles<br />
bedruckt sind.<br />
Ein besonderer Schatz sei ein<br />
glänzender Löffel, von dem John<br />
Lennon einst aß, so Lorenz. Aber<br />
auch die ins Deutsche fehlübersetzte<br />
Single „Sie liebt mich“<br />
(statt: „Sie liebt dich“) habe ihren<br />
Wert. Direkt neben ihr hängen<br />
unzählige Bravo-Artikel,<br />
Poster, Fotos und selbst seltene<br />
Kopien der Geburtsurkunden der<br />
Musiker an den Wänden. 22 000<br />
Besucher – darunter Schulklassen<br />
und Musikexperten aus aller<br />
Welt – kommen jedes Jahr in das<br />
Museum im Herzen von Halle.<br />
Ungewöhnlich sind solche Fan-<br />
Museen nicht, sagt eine Sprecherin<br />
des Deutschen Museumsbundes.<br />
In Berlin werde etwa das<br />
Erbe der US-amerikanischen<br />
Punk-Band Ramones gehütet.<br />
Im niedersächsischen Lüchow<br />
sammle der nach eigenen Angaben<br />
dienstälteste Fan der Rolling<br />
Stones, Ulli Schröder, alles,<br />
was mit dieser britischen Rockgruppe<br />
zu tun hat.<br />
In diesem Jahr soll das 50. Jubiläum<br />
der Sammlung in Halle<br />
mit speziellen Gästen und kleinen<br />
Überraschungspartys gefeiert<br />
werden. Dann sind die „Pilzköpfe“<br />
seit knapp 15 Jahren in<br />
Halle. „Das ist die Wiedergutmachung<br />
dafür, dass Georg Friedrich<br />
Händel einst als berühmtester<br />
Sohn der Stadt nach England<br />
gezogen ist“, sagt Lorenz.<br />
feurige Engel“ am 19. Januar. Wie<br />
ist der Name des Opernhauses,<br />
das wir suchen?<br />
Wer gewinnen möchte – Postkarte<br />
mit dem Lösungswort an: Märkischer<br />
<strong>Sonntag</strong>, Kennwort Brandenburg-Tipp,<br />
PF 1952 in 15209<br />
Frankfurt (Oder).<br />
Einsendeschluss: Kommender<br />
Mittwoch<br />
Lösung vom vergangenen Mal:<br />
Chicoree; gewonnen hat E. Pöggel<br />
aus Erkner<br />
Rydmans Swan Lake Reloaded<br />
dem klassischen Stoff hinzu.<br />
Swan Lake Reloaded - Tschaikowsky<br />
meets Streetdance ist<br />
eine kühne Vision modernen<br />
Tanztheaters, der es gelingt,<br />
die technisch und akrobatisch<br />
hochanspruchsvollen Choreografien<br />
einer Streetdance-Show<br />
in ein künstlerisches und erzählerisches<br />
Konzept einzubinden.<br />
Hochkultur und Entertainment<br />
verschmelzen zu einem überwältigenden<br />
audiovisuellen Gesamtkunstwerk.<br />
Die Show feierte im Dezember<br />
2011 in Stockholm Premiere<br />
und wurde mit Begeisterung aufgenommen.<br />
Jetzt ist sie auch in<br />
Berlin zu erleben. Vom 25. Februar<br />
bis 2. März 2014 wird sie<br />
jeweils dienstags bis samstags<br />
20 Uhr sowie sonntags 14 Uhr<br />
im Berliner Admiralspalast präsentiert.<br />
Tickets gibt es beim MOZ-Ticket-<br />
Shop unter Tel. (0335) 66599558.<br />
Wir verlosen 2x2 Freikarten für<br />
den 25.2.2014., 20 Uhr. Postkarte<br />
mit Kennwort „Schwanensee“ an<br />
Märkischer <strong>Sonntag</strong>, PF 1955,<br />
15209 Frankfurt (Oder).<br />
Einsendeschluss ist der kommende<br />
Mittwoch.<br />
Die schöne Brandenburgerin<br />
Gern hätten wir Svetlana schon zu ihrem Geburtstag im Sommer vorgestellt, doch es gab<br />
so viele Bewerberinnen. Inzwischen ist die Strausbergerin also 30 geworden und hat sich<br />
einen Traum erfüllt. Sie macht nämlich schon lange exklusiven Schmuck und hat jetzt eine<br />
eigene Kollektion zum Verkauf zusammengestellt. Die stets freundliche, kontaktfreudige<br />
und verständnisvolle Frau hat zwar auch noch einen anderen Traum – irgendwann<br />
will Svetlana ein Tierheim für heimatlose Tiere bauen –, doch jetzt kam erst einmal ihre<br />
künstlerische Ader zum Zuge. Ohrringe, Ketten, Anhänger und auch Masken stellt sie aus<br />
Modelliermasse her. Anfangs hat sie den Schmuck nur für sich selbst gebastelt. Wenn es<br />
ihre Zeit erlaubt, dann lässt es sich die Studentin der Ökonomie auch bei aktiver Erholung,<br />
guter Musik und auf Reisen gut gehen.<br />
Foto: privat<br />
Sind auch Sie eine „Schöne Brandenburgerin“ und wenigstens 18, oder Ihre Frau ist es,<br />
dann schicken Sie ein Bild (Foto mind. <strong>10</strong>x15 oder Datei – 1,5 MB) plus Angaben zur Person<br />
(Alter, Beruf, Vorlieben etc.) an: Märkischer <strong>Sonntag</strong>, „Schöne Brandenburgerin“, PF<br />
1955, 15209 Frankfurt (O). Die Rubrik steht auch im Internet unter www.maeso.de.<br />
Leser<br />
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Märkischer <strong>Sonntag</strong><br />
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