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pdf-Datei lesen - Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach

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Magazin der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Mönchengladbach</strong> August | September 2013<br />

Das <strong>Mönchengladbach</strong>er<br />

Lebensmittelhandwerk<br />

Genuss aus<br />

Meisterhand!<br />

Seite 6<br />

Grillspezialitäten<br />

der Fleischer-Innung<br />

Seite 8<br />

Gourmet-Tipps<br />

der Bäcker-Innung<br />

Seite 10<br />

Frische Sommertorten<br />

der Konditoren-Innung


Jetzt modernisieren.<br />

Sie und das Handwerk vor Ort<br />

profitieren davon!<br />

Allein schon aus finanziellen Gründen lohnt es sich, Ihr Modernisierungsvorhaben jetzt zu realisieren. Unser Förderprogramm und<br />

Ihre Modernisierungsmaßnahme sorgen für doppelte Vorteile: Sie profitieren von den einmalig günstigen Sonderkonditionen – die<br />

Handwerksbetriebe in unserer Region verbessern ihre Auftragslage und sichern damit Arbeitsplätze.<br />

Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.


EDITORIAL<br />

Auf was es jetzt ankommt.<br />

Mittelstand und Handwerk stärken. Die Zukunft meistern.<br />

Inhabergeführte Handwerksbetriebe<br />

jeder Größenordnung tragen mit ihrer<br />

Unternehmenskultur, getragen von<br />

persönlichem Engagement und Verantwortung,<br />

entscheidend zur Kontinuität<br />

des Standorts Deutschland und des<br />

Standorts <strong>Mönchengladbach</strong> bei. Daraus<br />

formuliert sich auch unser Anspruch an<br />

die Benennung von politischen Herausforderungen.<br />

Im Wahljahr 2013 fokussiere<br />

ich ohne Anspruch auf Vollständigkeit<br />

an dieser Stelle Erwartungen an die<br />

Zukunftsgestaltung in vier Bereichen:<br />

1. Bildung und Fachkräfte<br />

Die Qualität der handwerklichen Ausbildung<br />

ist Schulabgängern heute nur<br />

unzureichend bekannt. Die mit dem<br />

Erlernen eines zukunftssicheren Berufs<br />

verbundenen Chancen müssen daher<br />

den Schülern frühzeitig näher gebracht<br />

werden: Unterrichtsbegleitende Qualifizierungsangebote<br />

geben Schülern<br />

Auswahlhilfen bei dem Übergang von<br />

der Schule zum Beruf. Merkmal und<br />

besondere Stärke der trialen Berufsausbildung<br />

ist die Verzahnung von<br />

Betrieb, Schule und überbetrieblicher<br />

Lehrwerkstatt. Dieses Modell verhilft zu<br />

hochqualifizierter Ausbildung und sorgt<br />

für eine geringe Jugendarbeitslosigkeit.<br />

Darüber hinaus verfügen wir damit über<br />

hervorragende Elemente zur Integration<br />

An- und Ungelernter.<br />

2. Energie und Umwelt<br />

Die Energieeinsparung ist unsere<br />

wertvollste heimische Energiequelle.<br />

Die Betriebe des <strong>Mönchengladbach</strong>er<br />

Handwerks tragen mit ihren Kernkompetenzen<br />

zur notwendigen Energieeffizienz<br />

und zu einer verlässlichen<br />

Energieversorgung bei. Das Dilemma bei<br />

der Kostenübernahme von energetischen<br />

Maßnahmen ist nicht alleine durch Vermieter<br />

und Mieter lösbar. Hier benötigen<br />

wir deutliche Anreize bei der Sanierungsförderung<br />

von Wohngebäuden. Der Weg<br />

zur Elektromobilität führt über Anreize<br />

beim Kauf der Fahrzeuge. Die derzeitige<br />

EEG-Förderung muss grundlegend<br />

dahingehend geändert werden, dass<br />

ein weiterer Umlagenanstieg vermieden<br />

und die volkswirtschaftliche Effizienz des<br />

notwendigen Ausbaus der erneuerbaren<br />

Energien gewährleistet wird.<br />

3. Steuern und Finanzen<br />

Die Konsolidierung der öffentlichen Haushalte<br />

ist unsere Verpflichtung für die<br />

kommenden Generationen. Wir müssen<br />

die durch Wachstum und niedrige Zinsen<br />

erzielten Mehreinnahmen des Staates zu<br />

je einem Drittel verwenden für: die Tilgung<br />

von Altschulden, für Investitionen<br />

in den Nachwuchs und für die Senkung<br />

von Steuern und Beiträgen.<br />

4. Arbeit und Soziales<br />

Das Schicksal von Langzeitarbeitslosen<br />

und deren Familien prägt eine ganze<br />

Generation. Wir sind aufgefordert, unter<br />

Verzicht auf Maßnahmen künstlicher Beschäftigung<br />

insbesondere die Integration<br />

Langzeitarbeitsloser in reguläre Beschäftigung<br />

zu verbessern. Diese Maßnahmen<br />

genießen eine hohe Priorität und sind<br />

dem Ruf nach Einwanderung von Facharbeitern<br />

aus Europa vorzuziehen.<br />

Wir müssen uns immer wieder vor<br />

Augen halten, dass wir den in Europa,<br />

Deutschland und <strong>Mönchengladbach</strong> erreichten<br />

Wohlstand mit unserer eigenen<br />

Leistung erreicht haben. Leistung darf<br />

und muss weiterhin belohnt werden.<br />

Die Kombination aus einer deutlichen<br />

Stärkung der souveränen Selbstverantwortung<br />

mit der solidarischen Hilfe in<br />

Notfällen ist produktiv für Wohlstand<br />

und Zufriedenheit.<br />

Es grüßt Sie herzlich<br />

Ihr Frank Mund<br />

Kreishandwerksmeister<br />

Impressum<br />

Die KREIHA INFO ist das Mitteilungsmagazin der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Mönchengladbach</strong><br />

(Herausgeber). Verantwortlich für den Inhalt zeichnet Kreishandwerksmeister Frank Mund.<br />

Das Magazin erscheint alle zwei Monate in einer Auflage von 3.500 Stück, das nächste Mal<br />

am 15. Oktober 2013. Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Beitrag enthalten.<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Körperschaft des öffentlichen Rechts<br />

Haus des Handwerks<br />

Pescher Str. 115 . 41065 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Tel.: 02161 4915-0 . Fax: 02161 4915-50<br />

E-Mail: info@kh-mg.de . www.kh-mg.de<br />

Foto: Julia Vogel<br />

3


Wir sind für Sie und Ihre Interessen da<br />

Liebe Kolleginnen,<br />

liebe Kollegen,<br />

die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Mönchengladbach</strong> ist die Geschäftsstelle<br />

von 18 engagierten Innungen in<br />

Ihrer Region. Es gibt viele gute Gründe,<br />

die eine Innungsmitgliedschaft interessant<br />

und empfehlenswert machen:<br />

• Kostengünstige Versicherung<br />

• Kostenfreie Rechtsberatung<br />

• Reduzierte Lehrgangsgebühren<br />

für Ausbildungsbetriebe<br />

• Umfassendes Lehrgangs- und<br />

Seminarangebot<br />

• Effektives Forderungsmanagement<br />

• Abmahnung von Wettbewerbsverstößen<br />

• Bessere Werbung und Öffentlichkeitsarbeit<br />

• Wirksame Interessenvertretung<br />

Nutzen auch Sie die Vorteile eines<br />

starken Partners vor Ort und werden<br />

Sie Innungsmitglied.<br />

Kreishandwerksmeister<br />

Frank Mund<br />

Tel.: 02161 4915-0<br />

E-Mail:<br />

info@kh-mg.de<br />

Geschäftsführung<br />

Allgemeine Rechtsberatung<br />

Stefan Bresser<br />

Tel.: 02161 4915-25<br />

E-Mail:<br />

info@kh-mg.de<br />

Stellvertretender<br />

Kreishandwerksmeister<br />

Jochen Maaßen<br />

Tel.: 02161 4915-0<br />

E-Mail:<br />

info@kh-mg.de<br />

Stellvertretende<br />

Geschäftsführung<br />

Rechtsberatung<br />

und Schiedsstellen<br />

Claudia Berg<br />

Tel.: 02161 4915-26<br />

E-Mail:<br />

berg@kh-mg.de<br />

Als neue Mitglieder<br />

begrüßen wir herzlich<br />

in der Bau-Innung und Stuckateur-<br />

Innung <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Bühler Baugesellschaft mbH & Co. KG<br />

41063 <strong>Mönchengladbach</strong>, Bökelstr. 175<br />

Jürgen Quack<br />

41238 <strong>Mönchengladbach</strong>, Horster Str. 70 a<br />

in der Elektro-Innung<br />

<strong>Mönchengladbach</strong>/Rheydt<br />

Elmar Gerstmann<br />

41189 <strong>Mönchengladbach</strong>,<br />

Alter Sportplatz 1<br />

in der Friseur-Innung<br />

<strong>Mönchengladbach</strong><br />

Claudio My<br />

41199 <strong>Mönchengladbach</strong>,<br />

Plektrudisstr. 16<br />

in der Informationstechniker-<br />

Innung MG Kreis Neuss<br />

PK Office GmbH<br />

41066 <strong>Mönchengladbach</strong>,<br />

Willicher Damm 121<br />

in der Innung des Kraftfahrzeuggewerbes<br />

<strong>Mönchengladbach</strong><br />

Rayif Özdemir<br />

41063 <strong>Mönchengladbach</strong>, Alsstr. 220<br />

Hans Ulrich Zmugg<br />

41065 <strong>Mönchengladbach</strong>,<br />

Lehmkuhlenweg 16<br />

in der Maler- und Lackierer-Innung<br />

<strong>Mönchengladbach</strong><br />

Volker Abels<br />

41068 <strong>Mönchengladbach</strong>, Grottenweg 11<br />

Kassenleiter<br />

Rainer Irmen<br />

Tel.: 02161 4915-27<br />

E-Mail:<br />

irmen@kh-mg.de<br />

Handwerksrolle<br />

AU-Beauftragte<br />

Barbara Herzberg<br />

Tel.: 02161 4915-25<br />

E-Mail:<br />

herzberg@kh-mg.de<br />

Lehrlingsrolle<br />

Organisation<br />

überbetrieblicher<br />

Unterweisungsmaßnahmen<br />

Sabine Wilkowski<br />

Tel.: 02161 4915-42<br />

E-Mail:<br />

wilkowski@kh-mg.de<br />

Kassen- und Rechnungswesen<br />

Dagmar Fegers<br />

Tel.: 02161 4915-21<br />

E-Mail:<br />

fegers@kh-mg.de<br />

Inkasso und<br />

Jubiläen<br />

Catrin Hammer<br />

Tel.: 02161 4915-55<br />

E-Mail:<br />

hammer@kh-mg.de<br />

Lehrlings- und<br />

Prüfungswesen<br />

Birgitt Schoenen<br />

Tel.: 02161 4915-41<br />

E-Mail:<br />

schoenen@kh-mg.de<br />

4


Aus dem Inhalt<br />

Fest- und Feiertage seite 24<br />

Genuss aus Meisterhand<br />

Service<br />

Besuch auf dem Melaten-Friedhof Seite 27<br />

Interview mit Hartmut Wnuck Seite 29<br />

Rückblick: 4. Handwerker-Golfcup Seite 30<br />

Grillspezialitäten<br />

der Fleischer-Innung Seite 6<br />

Gourmet-Tipps<br />

der Bäcker-Innung Seite 8<br />

Frische Sommertorten<br />

der Konditoren-Innung Seite 10<br />

KREIHA Kosmos<br />

Ehrungen & Lossprechung der Bäcker Seite 12<br />

Einschulungstermine der Berufskollegs Seite 13<br />

Rückblick: Jazz-Frühschoppen Seite 14<br />

Auszeichnung für Professor Schulhoff Seite 15<br />

50 Jahre Elektro-Heister GmbH Seite 16<br />

125 Jahre Karosseriebau Drechsel Seite 17<br />

100 Jahre Metallbau Sautner Seite 19<br />

Möbelschau der Jung-Tischler Seite 21<br />

Geschichte des Scheinwerfers Seite 32<br />

Neues Outfit der Tischlerei Rademacher Seite 35<br />

Einladung der Karnevalisten Seite 36<br />

JFW verschönert Jugendjobcenter Seite 37<br />

SEPA-Umstellung im Handwerk Seite 38<br />

Rechtstipp zum Schadenersatz Seite 39<br />

Arbeitgeberservice der Arbeitsagentur Seite 40<br />

Softwarelösungen fürs Handwerk Seite 42<br />

Apps fürs Handwerk Seite 43<br />

Rechtstipps fürs Handwerk Seite 44<br />

Gesund unterwegs auf zwei Rädern Seite 46<br />

TERMINE<br />

Dienstag, 17. September 2013, 19:30 Uhr:<br />

Innungsversammlung Konditoren<br />

Haus des Handwerks, 2. Etage, Pescher Str. 115<br />

Bitte jetzt schon vormerken!<br />

Samstag, 9. November 2013, 20:00 Uhr:<br />

Nacht des Handwerks, Kunstwerk Wickrath<br />

Montag, 14. Oktober 2013, 18:30 Uhr:<br />

Innungsversammlung Elektro<br />

(der Ort wird noch bekanntgegeben)<br />

Dienstag, 15. Oktober 2013, 17:00 Uhr:<br />

Innungsversammlung Bäcker<br />

Haus Heiligenpesch, Heiligenpesch 106<br />

5


6<br />

Genuss


aus Meisterhand<br />

Ohne das <strong>Mönchengladbach</strong>er Lebensmittelhandwerk wären unsere Speisepläne um<br />

vieles ärmer. Gerade im Sommer, wenn es uns nach draußen, auf die Terrasse, in den<br />

Garten und vor allem an den Grill zieht, haben wir Zeit zum Genießen, Lust auf den<br />

vollen Geschmack und Freude an satten Aromen. Da muss es einfach die beste Qualität<br />

aus dem Meisterfachbetrieb sein, wo das Fleisch appetitlich in der Auslage präsentiert<br />

wird, wo es nach frischem Brot duftet und wo die Früchte auf den Sommertorten wie<br />

frisch gepflückt glänzen.<br />

Auf den nächsten Seiten stellen die <strong>Mönchengladbach</strong>er<br />

Fleischer-, Bäcker- und Konditoren-Innungen ihre Gourmet-<br />

Tipps für den Sommer 2013 vor. Obermeister Herbert<br />

Krapohl hat mit seinem Geschäftsführer-Kollegen Josef<br />

Baumanns vom Fleischer-Einkauf eine opulente Grillplatte<br />

gestiftet. Obermeisterin Geertje Riethmacher brachte einen<br />

prall gefüllten Brotkorb mit. Die Koch-Azubis vom Jugendförderungswerk<br />

(JFW) haben zusammen mit ihrem Ausbilder<br />

Marco Knorr die Grillparty ausgerichtet und verraten Rezepte<br />

für leckere Dips und Salate. Derweil haben Obermeister Manfred<br />

Groth sowie die Konditorenmeister Sonja Schneiderbub<br />

und Michael Gingter mit ihren Azubis in der Backstube eine<br />

erfrischende Sommertorte für uns gebacken. Genüsslich<br />

fotografiert wurde das Ganze von Julia Vogel.<br />

Lassen Sie sich inspirieren!<br />

7


8<br />

Die Mise en Place – die gute<br />

Vorbereitung<br />

Während bei der Fleischerei Baumanns noch mariniert und<br />

gewickelt wird und im Ofen der Bäckerei Riethmacher der<br />

Teig zu knusprigem Brot backt, bereiten die Koch-Azubis im<br />

JFW auf der Oststraße das Buffet vor. Fünf Dips stehen auf<br />

dem Plan: Tomate mit Frühlingszwiebeln, Honig-Senf, Curry<br />

pur, Curry mit Früchten und noch ein frischer Kräuterquark<br />

für die Grillkartoffeln. Die Kräuterbutter stellen die Azubis<br />

ebenfalls selbst her; mit getrockneten Tomaten und kleingehackten<br />

Nüssen geben sie ihr einen besonderen Pfiff.<br />

Ein frischer Blattsalat muss unbedingt mit aufs Buffet.<br />

Gärtner Paul vom Jugendförderungswerk auf der Schwogenstraße<br />

hat dafür am Morgen einen Kopf aus eigenem Anbau<br />

geschnitten. Dazu kommen noch ein paar Blätter Rucola,<br />

damit es so richtig nach Sommer schmeckt. Die Rucola-Stile<br />

nicht wegwerfen, haben sie von ihrem Ausbilder Marco<br />

Knorr gelernt, ein Meister der Verwertung. Die werden<br />

kleingeschnitten und wie andere frische Kräuter in Saucen<br />

und Dressings weiterverarbeitet.<br />

Als Highlight ihres Buffets haben sich die Azubis einen mediterranen<br />

Spiralnudel-Salat mit herzhaften Kürbis-, Pinienund<br />

Sonnenblumenkernen ausgedacht. Für die Farbe geben<br />

sie Schnittlauch, Frühlingszwiebeln, rote Zwiebeln und<br />

getrocknete, in Öl eingelegte Tomaten dazu. Dieses Öl stellt<br />

direkt die Basis für das Dressing, das dann noch mit Paprika,<br />

Curry, getrocknetem Knoblauch, Majoran, Thymian, Salz und<br />

Pfeffer abgeschmeckt wird. Dann muss die kostbare Fracht<br />

nur noch unbeschadet nach draußen gebracht, schön drapiert<br />

und vor den lästigen Fliegen geschützt werden.<br />

Frisch aus dem Ofen, frisch auf den Tisch<br />

Draußen im Hof hinter dem Jugendförderungswerk sind die<br />

Tische bereits eingedeckt und liebevoll mit Sommerblumen<br />

dekoriert. Gerade wird das Grillfeuer angezündet. Marco<br />

Knorr hat dafür Briketts mit Holzkohle gemischt; so entwickelt<br />

sich später eine perfekte Glut. Geertje Riethmacher,<br />

Obermeisterin der Bäcker-Innung, trifft mit einem großen<br />

Weidenkorb ein, den sie üppig mit herzhaften Brotspezialitäten<br />

gefüllt hat. Jedes Stück hat eine eigene Form und<br />

verführt auf seine eigene Art. Diese Brote sind handgemacht,<br />

das sieht man – nicht die genormte Fließbandware aus dem<br />

Discounter. Hier stecken Können, Erfahrung und Liebe drin.<br />

Das Bäckerhandwerk ist eine der ältesten gewerblichen<br />

Handwerkstätigkeiten in der Geschichte der kultivierten<br />

Nahrungsmittel. Die traditionsreiche Bäcker-Innung <strong>Mönchengladbach</strong><br />

feiert im September ihr 150-jähriges Jubiläum.<br />

Was darf im Sommer 2013 bei keiner Grillparty fehlen?<br />

Geertje Riethmacher erklärt: „Bärlauchbrot ist immer noch<br />

voll im Trend. Unsere Kunden lieben die dezente Schärfe,<br />

die nicht so brennend ist wie bei Zwiebellauch. Sehr begehrt<br />

ist auch das Weizenbrot mit Oliven, das wir mit echten,<br />

nicht eingefärbten schwarzen Oliven und hochwertigem Öl<br />

backen, um ein volles Aroma zu bekommen.“ Das Schmuckstück<br />

im Korb ist ein knuspriges Tomaten-Schafskäse-Karree,<br />

das so lecker duftet, dass man sofort reinbeißen möchte.<br />

Hochgenuss aus der Fleischtheke<br />

Bevor wir uns am Brot satt essen, biegt unter Hupen der<br />

Kühltransporter der Fleischerei Baumanns auf den Hof. Das<br />

Grillgut kommt! Obermeister Herbert Krapohl packt mit<br />

an, um die voll beladene Platte heil zum Buffet zu tragen.<br />

Fleisch, Würste und Spieße – es sieht alles schon sehr appetitlich<br />

aus, obwohl es noch roh ist. Gerade bei sommerlich<br />

warmen Temperaturen ist der hygienische Umgang mit<br />

Fleisch- und Wurstwaren ein absolutes Muss. Darauf kann<br />

man beim Einkauf in den Meisterfachbetrieben der Fleischer-<br />

Innung <strong>Mönchengladbach</strong> bedenkenlos vertrauen. Herbert<br />

Kraphol und Josef Baumanns managen auch den Fleischer-<br />

Einkauf <strong>Mönchengladbach</strong>, den innungseigenen Großhandel<br />

für die Betriebe, und verbürgen sich für einwandfreie<br />

Qualität. Seit 1923 schon wird hier Fachkompetenz und<br />

Zuverlässigkeit bewiesen. Im September feiert der Fleischer-<br />

Einkauf sein 90-jähriges Jubiläum. Auf unserer Grillplatte<br />

sind Köstlichkeiten in einer Vielfalt zu finden, die den hungrigen<br />

Magen Purzelbäume schlagen lässt. Drei verschiedene


Sorten Würste warten auf ihren Auftritt, darunter Käsegriller<br />

mit frischem Gouda, der nach dem Grillen mit dem Brät in<br />

zart schmelzender Harmonie auf der Zunge zergehen wird.<br />

Einzelne Fleischstücke sind mariniert, in der Regel in gutem<br />

Olivenöl, mit vielen Gewürzen und frischen Kräutern. So<br />

können die Aromen vor dem Grillen bereits tief ins Fleisch<br />

einziehen und verpuffen später nicht einfach auf dem Rost,<br />

wie es bei oberflächiger Würzung der Fall wäre.<br />

Prall gefüllte Steaks sind jeden Sommer ein Bestseller an den<br />

Metzgerei-Theken. „Quillt da beim Grillen nichts raus?“,<br />

fragen wir Fleischermeister Josef Baumanns, der sich für<br />

diese leckeren Überraschungspäckchen ständig neue Kompositionen<br />

ausdenkt. „Nicht, wenn sie vom Fachmann gemacht<br />

werden“, antwortet er mit einem Augenzwinkern. Und<br />

tatsächlich: Die kleinen Köstlichkeiten verraten ihren saftigen<br />

Inhalt erst, wenn sie auf dem Teller angeschnitten werden.<br />

Heute sind sie mit Schafskäse und Tomaten gefüllt. Beim<br />

nächsten Mal müssen wir unbedingt noch den „Sennebub“<br />

mit geriebenem Käse und Röstzwiebeln probieren.<br />

Berufsausbildung beim Jugendförderungswerk<br />

Während ihrer dreijährigen Ausbildung zu Koch und Köchin<br />

erlernen die Jugendlichen beim JFW nicht nur die Zubereitung<br />

der Speisen, sondern auch das ganze „Drumherum“ wie<br />

Hygiene, Arbeitsplanung oder Warenwirtschaft, den Umgang<br />

mit netten und kritischen Gästen, die Beratung, den Verkauf<br />

und vieles mehr. Sie bekommen dabei Hilfe durch Stützunterricht<br />

in Wirtschaftslehre, Mathematik und Fachkunde sowie<br />

enge sozialpädagogische Begleitung. In der Kantine des JFW,<br />

wo täglich rund 50 Gäste zu betreuen sind, arbeiten sie unter<br />

realen Bedingungen. Zusätzlich lernen sie an 40 bis 60 Praktikumstagen<br />

pro Jahr die Gastronomie von Hotels, Restaurants,<br />

Altenheimen und anderen ausbildungsberechtigten Betrieben<br />

kennen. Für den Beruf Koch/Köchin sind Teamfähigkeit,<br />

Kreativität und Flexibilität Voraussetzung, weiß Marco Knorr<br />

aus mittlerweile 12-jähriger Erfahrung als Ausbilder. Spätund<br />

Wochenendschichten sind in der Gastronomie an der<br />

Tagesordnung. Und um die Gäste immer wieder aufs Neue<br />

begeistern zu können, ist vielseitiges Denken gefragt.<br />

<br />

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9


Fotos: Julia Vogel<br />

So schmeckt der Sommer!<br />

Der unverhofft sonnige und heiße Juli hat einen Klassiker wieder ganz nach vorn in die <strong>Mönchengladbach</strong>er<br />

Konditoren-Theken gebracht: die Grillagetorte. Erfrischendes Parfait mit Krokant- und<br />

Schokosplittern, platziert auf einem hauchdünnen Knusperboden – diese Eisbombe lässt Genießerherzen<br />

höher schlagen. Aber auch frische Obsttorten finden dieses Jahr wieder reißenden<br />

Absatz in den Meisterfachbetrieben, verrät uns Obermeister Manfred Groth und erlaubt uns<br />

einen Blick hinter die Kulissen der Konditorei Gingter. Hier wird gerade an einer Torte gearbeitet,<br />

die unsere KREIHA SOMMERTORTE 2013 werden soll.<br />

10<br />

Die Basis des guten Stücks wurde bereits in den frühen<br />

Morgenstunden gebacken: ein Mürbeteigboden, abgestrichen<br />

mit Schokolade, aufgestockt mit einer Lage Biskuit und<br />

abgeschlossen mit einer Schicht Vanillecreme. Dieses kleine<br />

Wunder wird nun mit allem frischen Obst bestückt, das die<br />

Sommersaison hergibt: Erdbeeren, Blau- und Himbeeren,<br />

Äpfel, Kiwis, Melone und Ananas. Nur die Aprikosen kommen<br />

aus der Dose, da sind sie weicher. Aus ihnen wurde der<br />

Sockel gesteckt, dann lässt sich der Rest besser auftürmen.<br />

Auf Bananen und Birnen sollte man verzichten – die einen<br />

werden schnell braun, die anderen haben für einen Obst-Mix<br />

einen zu starken Eigengeschmack. Für den Zusammenhalt im


Der Abschlussjahrgang 2013<br />

Foto: <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> Niederrhein<br />

Am 8. Juli konnte Obermeister Manfred Groth bei der Lossprechungsfeier der Konditoren-Innung <strong>Mönchengladbach</strong> und<br />

Niederrhein 23 junge Konditorinnen, Konditoren und Konditorei-Fachverkäuferinnen nach ihrer erfolgreichen Ausbildung<br />

in den Gesellen- bzw. Berufsstand erheben. Die Feier fand im festlich geschmückten Saal der Hausbrauerei Schmitz Mönk<br />

in Willich-Anrath statt. Jahresbeste der <strong>Mönchengladbach</strong>er Fachverkäuferinnen wurde Zahide Kaplan, die im Betrieb<br />

Konditorei Heinemann ihre Ausbildung absolviert hat.<br />

Chor der Sommerfrüchte sorgt abschließend ein Tortenguss<br />

aus ungesüßtem Fruchtsaft, zum Beispiel Apfel, und Geliermittel,<br />

hier das pflanzliche Agar Agar.<br />

„Wir machen Obsttorten“, betont Konditor-Meisterin Sonja<br />

Schneiderbub, „nicht Torten mit Obst.“ Sie ist im Geschäftsund<br />

Ehe-Gespann federführend für die Gestaltung, während<br />

sie ihrem Mann Michael Gingter die Hoheit über die Geschmacksrichtung<br />

überlässt. In unserer Sommertorte sind<br />

beide Expertisen vereint: Sie sieht exzellent aus und schmeckt<br />

hervorragend frisch. Solche Ergebnisse beflügeln auch die<br />

beiden Auszubildenden Julia Lühl und Patrick von der Forst,<br />

die tatkräftig mitgerührt, geschnibbelt und dekoriert haben.<br />

Bei ihnen verhält es sich wie bei ihren Ausbildungsmeistern:<br />

Sie liebt des Schöne, er das Handfeste. Beide fühlen sich<br />

in ihren Ausbildungsberufen bestens aufgehoben, was wiederum<br />

Michael Gingter sehr freut, ist er doch gleichzeitig<br />

Lehrlingswart der Konditoren-Innung. Obermeister Manfred<br />

Groth erklärt die Nachwuchsförderung sogar zur mittlerweile<br />

zentralen Aufgabe der Innungsarbeit, die er heute im 21. Jahr<br />

verantwortet: „Das Konditoren-Handwerk blickt nicht umsonst<br />

auf eine jahrhundertealte Tradition zurück. Die feinen,<br />

süßen Genüsse bringt nur eine Meisterhand zustande. Deshalb<br />

müssen wir dafür sorgen, dass diese Kunst nicht verlorengeht.“<br />

Die Konditoren-Innung <strong>Mönchengladbach</strong> führt ihre Gründung<br />

auf das Jahr 1897 zurück, die erste urkundliche Erwähnung<br />

der Konditorei Aretz auf der Bismarckstraße. Was 116<br />

Jahre gehalten hat und bis heute so schmackhaft verführt,<br />

darf in der Tat nicht aus dem Stadtbild verschwinden.<br />

11


Feierlicher Generationentreff der Bäcker-Innung<br />

Wie in den Vorjahren ähnelte auch die Lossprechungsfeier<br />

der frisch gebackenen Bäcker-Gesellen und Bäckerei-Fachverkäuferinnen<br />

am 13. Juli im Haus Heiligenpesch einem großen<br />

Familienfest. Der herzliche Umgang miteinander, das Lob der<br />

älteren Semester für den Fleiß der jüngeren und der Respekt<br />

der Berufsanfänger für die Erfahrung der gestandenen Meister,<br />

ist typisch für die <strong>Mönchengladbach</strong>er Bäcker-Innung.<br />

So verwundert es nicht, dass zusammen mit der erfolgreichen<br />

Abschlussklasse 2013 ganz selbstverständlich auch die langjährigen<br />

Meisterjubilare geehrt wurden.<br />

Ein Pick-uP. ViElE MöglichkEitEn.<br />

DEr nEuE iSuZu D-MAX.<br />

Der neue<br />

Isuzu D-MAX<br />

jetzt bei Ihrem<br />

ISUZU Partner!<br />

Im Beisein von Ehrenobermeister Max Tetz und mit starken<br />

Frauen im Rücken erhielten sieben Bäckermeister<br />

ihre Urkunden von der Handwerkskammer Düsseldorf<br />

aus der Hand von Obermeisterin Geertje Riethmacher.<br />

Geehrt wurden (sitzend von links nach rechts):<br />

Bernhard Heinrich mit dem Goldenen Meisterbrief,<br />

Norbert Willeke mit dem Goldenen Meisterbrief,<br />

Heinrich Döhmen mit dem Diamantenen Meisterbrief,<br />

Heinrich Engelsch mit dem Goldenen Meisterbrief,<br />

Hans Ebels mit dem Diamantenen Meisterbrief,<br />

Hermann Clerx mit dem Diamantenen Meisterbrief<br />

und hinter ihm stehend sein Sohn<br />

Heinz-Peter Clerx mit dem Silbernen Meisterbrief<br />

12<br />

Der neue Isuzu D-MAX. Für Geländeritt, stadttrip oder Arbeitstour.<br />

Mit je drei Ausstattungs- und Kabinenvarianten bietet der neue ISUZU D-MAX Lösungen<br />

nach Maß für jeden Bedarf. Ein 2.5 Liter Twin Turbo-Dieselmotor und die robuste Karosserie<br />

machen ihn zu einem starken Partner, der die aktuellsten Umwelt- und Sicherheitsstandards<br />

erfüllt und mit verbesserter Aerodynamik sowie elegantem Design überzeugt.<br />

Symbolfoto. D-MAX Verbrauch (innerorts/außerorts/kombiniert): 8,9 – 10,1/6,4 – 7,3/7,4 – 8,4 l/100 km,<br />

CO 2-Emission (innerorts/außerorts/kombiniert): 233 – 267/167 – 193/194 – 220 g/km<br />

Ihr Isuzu Partner:<br />

RÖTTGES GMBH<br />

ISUZU - Vertragshändler<br />

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über die ISUZU-Bank<br />

Kurz berichtet<br />

Die Traditionsbäckerei Riethmacher in <strong>Mönchengladbach</strong>-Venn<br />

ist seit dem 1. Mai 2013 in der Hand von<br />

Christian Riethmacher. Er übernahm die Geschäftsleitung<br />

von seiner Mutter Geertje Riethmacher, Obermeisterin<br />

der Bäcker-Innung, und führt nun in fünfter<br />

Generation den Familienbetrieb fort, der nicht nur für<br />

seine leckeren Brötchen, Brote und Kuchen, sondern<br />

auch für seinen individuellen und kenntnisreichen<br />

Service bekannt ist.<br />

Beim Bericht über das 50-jährige Betriebsjubiläum der<br />

Bäckerei Fels in unserer Juni-/Juli-Ausgabe 2013 ist<br />

uns ein bedauerlicher Irrtum unterlaufen. Wir bitten<br />

richtigstellen zu dürfen, dass Bäckermeister Wilfried<br />

Fels seine Meisterprüfung nicht 1973, sondern 1979<br />

abgelegt hat.


Innungen<br />

Einschulungstermine 2013 der Berufsschulen<br />

Wir zeigen Ihnen hier eine Übersicht der Termine für die Einschulung<br />

der Auszubildenden, die ihre Ausbildung im Spätsommer 2013 beginnen.<br />

Wir bitten Sie, die Auszubildenden bei der für sie zuständigen<br />

Berufschule anzumelden, bzw. sie über den entsprechenden Einschulungstermin<br />

zu unterrichten. Zur Einschulung sind Schreibmaterial,<br />

das letzte Schulzeugnis und der Ausbildungsvertrag mitzubringen.<br />

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Ausbildungsabteilung<br />

der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>.<br />

Automobilkaufmann/-frau<br />

Berufskolleg Rheydt/Mülfort<br />

für Wirtschaft und Verwaltung<br />

02.09.2013, 9.00 Uhr, Schulhof<br />

Bäcker/-in<br />

Berufskolleg Glockenspitz Krefeld<br />

04.09.2013, 10:00 Uhr, Raum A035<br />

Bäckerei-Fachverkäufer/-in<br />

Maria-Lenssen-Berufskolleg<br />

04.09.2013, 8:30 Uhr,<br />

Pausenhalle, Gebäude B<br />

Beton- und Stahlbetonbauer/-in<br />

Albrecht-Dürer-Berufskolleg,<br />

04.11.2013 (Beginn Block 1)<br />

Fürstenwall, Düsseldorf<br />

Bürokaufmann/-frau<br />

Berufskolleg Rheydt/Mülfort<br />

für Wirtschaft und Verwaltung<br />

02.09.2013, 9.00 Uhr, Schulhof<br />

Bürokaufmann/-frau<br />

Berufskolleg Volksgartenstraße<br />

für Wirtschaft und Verwaltung<br />

02.09.2013, 11:45 Uhr, Foyer<br />

Dachdecker/-in<br />

Berufskolleg Rheydt/Mülfort<br />

für Technik<br />

04.09.2013, 14:00 Uhr, Schulhof<br />

Elektroniker/-in für Energie und<br />

Gebäudetechnik sowie<br />

Automatisierungstechnik<br />

Berufskolleg Platz der Republik<br />

04.09.2013, 8:00 Uhr, Schulhof<br />

Elektroniker/-in für Maschinenund<br />

Antriebstechnik<br />

Berufskolleg Rheydt/Mülfort<br />

für Technik<br />

04.09.2013, 14:00 Uhr, Schulhof<br />

Fahrzeuglackierer/-in<br />

Berufskolleg Glockenspitz Krefeld<br />

05.09.2013, 8:00 Uhr, Raum B041<br />

Fleischer/-in<br />

Rhein-Maas Berufskolleg Kempen<br />

04.09.2013 (Unterrichtsbeginn)<br />

Auskunft erteilt das Schulbüro<br />

Fleischerei-Fachverkäufer/-in<br />

Rhein-Maas Berufskolleg Kempen<br />

04.09.2013 (Unterrichtsbeginn)<br />

Auskunft erteilt das Schulbüro<br />

Fliesenleger/-in<br />

Estrichleger/-in<br />

Berufskolleg Glockenspitz Krefeld<br />

02.10.2013, 14:00 Uhr, Raum B007<br />

Friseur/-in<br />

Maria-Lenssen-Berufskolleg<br />

10.09.2013, 8:30 Uhr,<br />

Pausenhalle, Gebäude B<br />

Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-,<br />

Heizungs- und Klimatechnik<br />

Berufskolleg Rheydt/Mülfort<br />

für Technik<br />

04.09.2013, 14:00 Uhr, Schulhof<br />

Informationselektroniker/-in<br />

Berufskolleg Platz der Republik<br />

04.09.2013, 8:00 Uhr, Schulhof<br />

Karosserie- und<br />

Fahrzeugbaumechaniker/-in<br />

Berufskolleg Rheydt/Mülfort<br />

für Technik<br />

04.09.2013, 14:00 Uhr, Schulhof<br />

Konditor/-in<br />

Berufskolleg Glockenspitz Krefeld<br />

04.09.2013, 10:00 Uhr, Raum A035<br />

Konditorei-Fachverkäufer/-in<br />

Berufskolleg Glockenspitz Krefeld<br />

04.09.2013, 9:20 Uhr, Raum A011<br />

Kraftfahrzeugmechatroniker/-in<br />

Berufskolleg Rheydt/Mülfort<br />

für Technik<br />

04.09.2013, 14:00 Uhr, Schulhof<br />

Maler und Lackierer/-in<br />

Bauten- und Objektbeschichter/-in<br />

Berufskolleg Platz der Republik<br />

04.09.2013, 8:00 Uhr, Schulhof<br />

Maurer/-in<br />

Rhein-Maas Berufskolleg Kempen<br />

04.09.2013 (Unterrichtsbeginn)<br />

Auskunft erteilt das Schulbüro<br />

Metallbauer/-in<br />

Berufskolleg Platz der Republik<br />

04.09.2013, 8:00 Uhr, Schulhof<br />

Raumausstatter/-in<br />

Polster- und Dekorationsnäher/-in<br />

Albrecht-Dürer-Berufskolleg<br />

06.09.2013, 7:55 Uhr, Pestalozzistr. 30<br />

(Eingang Diesterwegstr.), Düsseldorf<br />

Stuckateur/-in<br />

Albrecht-Dürer-Berufskolleg<br />

04.11.2013, Fürstenwall, Düsseldorf<br />

Tischler/-in<br />

Berufskolleg Platz der Republik<br />

04.09.2013, 8:00 Uhr, Schulhof<br />

Zimmerer/Zimmerin<br />

Berufskolleg Rheydt/Mülfort<br />

für Technik<br />

04.09.2013, 14:00 Uhr, Schulhof<br />

13


Munterer Frühschoppen<br />

mit Kind und Kegel<br />

Wenn Volksbank und <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Mönchengladbach</strong><br />

zu ihrem traditionellen Frühschoppen einladen, freut<br />

sich die ganze Familie. Denn hier wird für alle etwas geboten,<br />

vom quirligen Steppke bis hin zum rüstigen Rentner. Und<br />

so wurden die 250 Gäste auch am 7. Juli wieder mit einem<br />

kunterbunten Programm, vielen Leckerbissen und mitreißenden<br />

Rhythmen von Manfred „Manni“ Schmelzers Jazz-<br />

Combo verwöhnt.<br />

Mit launigen Worten stimmten Volksbank-Vorstand Lothar<br />

Erbers und Kreishandwerksmeister Frank Mund die muntere<br />

Truppe auf einen abwechslungsreichen Familiensonntag ein.<br />

Für herzhafte Lacher sorgte der gefeierte Büttenredner Dieter<br />

Röder, der sich als „Ne Knallkopp“ im Kölner Karneval einen<br />

Namen gemacht hat.<br />

Auf der Volksbank-Terrasse wurden die Gäste von strahlendem<br />

Sonnenschein, üppig beladenen Getränketabletts und<br />

„Signor Gelato“ mit seinem bunten Eiswagen empfangen.<br />

Für die Jungen gab’s ein eigenes Kinderprogramm. Die Erwachsenen<br />

genossen derweil die Gelegenheit zu unkomplizierten<br />

Begegnungen und persönlichen Gesprächen.<br />

Zum Abschied<br />

einen Toast<br />

„Niemals geht man so ganz“, sang Trude Herr, und<br />

so hofft auch die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>, ihren stellvertretenden<br />

Geschäftsführer Wolfgang Sander bei<br />

seinem Ausstand am 13. Juni nicht das letzte Mal im<br />

Haus des Handwerks gesehen zu haben. „Wir würden<br />

uns freuen, Sie auch in Zukunft noch einmal auf das<br />

eine oder andere interessante Projekt ansprechen zu<br />

dürfen“, betonte Geschäftsführer Stefan Bresser bei<br />

seiner Dankesrede. Offiziell wurde Wolfgang Sander<br />

bereits vor zwei Jahren in den Ruhestand verabschiedet.<br />

Gern entsprach er der Bitte, im Anschluss zu bleiben<br />

und die Geschäftsstelle in der intensiven Plan- und<br />

Bauphase des neuen Bildungszentrums weiterhin<br />

tatkräftig zu unterstützen.<br />

14


Goldenes Verdienstkreuz für<br />

Professor Wolfgang Schulhoff<br />

individuelle Einrichtungen<br />

für Büro, Objekt, Praxis<br />

und Ihr Zuhause<br />

Empfang<br />

Stauraum<br />

Für seine Verdienste um die Völkerverständigung wurde der Präsident der Handwerkskammer<br />

Düsseldorf Anfang Juli vom Präsidenten des Nachbarlands Polen<br />

geehrt. In Warschau empfing Professor Dr. h.c. Wolfgang Schulhoff den höchsten<br />

zivilen Orden, den die Republik Polen an einen Ausländer verleiht: das Goldene<br />

Verdienstkreuz.<br />

Mit der Auszeichnung würdigt der polnische Staat Professor Schulhoffs langjährige<br />

Verdienste um die Völkerverständigung zwischen den beiden Nachbarstaaten. Insbesondere<br />

das herausragende persönliche Engagement des Handwerkspräsidenten<br />

für die Weiterentwicklung und Vertiefung der Partnerschaft zwischen den Handwerkskammern<br />

Warschau und Düsseldorf und der damit verbundenen Stärkung<br />

kleiner und mittlerer Unternehmen erfährt dadurch eine große Anerkennung. Die<br />

Ehrung markierte zugleich den Höhepunkt des Festprogramms zum 30-jährigen<br />

Partnerschaftsjubiläum zwischen den befreundeten Handwerksorganisationen.<br />

handwerkliche<br />

Produktion und<br />

marktgerechte<br />

Preise<br />

zum Beispiel<br />

Stauräume<br />

Arbeitsplatz<br />

Teeküche<br />

& Cafébar<br />

Konferenz<br />

& Meeting<br />

Bestuhlung<br />

Beleuchtung<br />

Foto: HWK Warschau<br />

Sommerfest der Handwerkskammer<br />

Düsseldorf<br />

viele weitere<br />

Bildbeispiele<br />

finden Sie hier<br />

Foto: Wilfried Meyer<br />

Zwanglos, entspannt<br />

und in angeregte Gespräche<br />

vertieft – so<br />

feierte die Handwerkskammer<br />

Düsseldorf<br />

Anfang Juni ihren<br />

allsommerlichen „Treffpunkt<br />

Handwerk“ auf<br />

der Empore ihres leicht<br />

futuristisch anmutenden<br />

Parkdecks. Bei strahlendem<br />

Frühsommerwetter<br />

füllten 300 geladene<br />

Gäste und Freunde des<br />

breit gestaffelten und tief in Gesellschaft und Düsseldorfer Bürgerschaft verwurzelten<br />

Wirtschaftssektors die Open-Air-Räumlichkeit. Unter ihnen waren Regierungspräsidentin<br />

Anne Lütkes (links im Bild, neben Handwerkskammerpräsident<br />

Professor Wolfgang Schulhoff) und auch zahlreiche Handwerks-Originale wie der<br />

Georg-Schulhoff-Preisträger Heinz-Richard Heinemann (rechts im Bild).<br />

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15


Neuigkeiten der Elektro-Innung:<br />

Bewegt durch Frühjahr und Sommer<br />

In den letzten Monaten stand die Innung des <strong>Mönchengladbach</strong>er Elektro-Handwerks förmlich<br />

unter Strom. Erst galt es, einen Geburtstag und dann ein Betriebsjubiläum zu feiern. Außerdem<br />

ging man im Planwagen auf Tour.<br />

Bereits am 13. März feierte Horst Hommers seinen 60. Geburtstag.<br />

Dazu richtete er seinen Gästen im Verkaufsraum einen Empfang<br />

aus. Im Namen der Innung gratulierte ihm Gisbert Janssen als stv.<br />

Obermeister mit herzlichen Grüßen und einem Präsent.<br />

Am 1. Juli beging die Firma Elektro Heister GmbH in Korschenbroich<br />

ihr 50-jähriges Betriebsjubiläum. Inhaber Klaus-Peter Heister<br />

nahm die Glückwünsche der Innung von Obermeister H.-W. Ober,<br />

stv. Obermeister Gisbert Janssen und Vorstandsmitglied Rolf Meurers<br />

entgegen. Gleichzeitig erhielt er den Silbernen Meisterbrief.<br />

Richtigstellung:<br />

Brigitte Heister gründete die Firma 1963 zusammen mit ihrem<br />

Mann. Sie feierte am 1. Juli ihr 50-jähriges Arbeitnehmerjubiläum<br />

und nicht, wie in der letzten Ausgabe geschrieben, das 40-jährige.<br />

Der diesjährige Innungsausflug führte die Teilnehmer am 6. Juli<br />

nach Wegberg-Schwaam zum Gasthof Timmermans. Nach einem<br />

Begrüßungsumtrunk ging es mit einem Planwagen und zwei kräftigen<br />

Kaltblütern zu einer Rundfahrt in die ländliche Umgebung.<br />

Anschließend wurde bis tief in die laue Sommernacht in geselliger<br />

Runde gegrillt.<br />

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125 Jahre Karosseriebau Drechsel:<br />

Fahrzeugbau mit Tradition<br />

Vier Generationen haben das Unternehmen von Kutschwagenfabrikant Otto Drechsel seit 1888 zum<br />

modernen Karosserie- und Lackier-Fachbetrieb ausgebaut. Am 2. Juli gratulierte Obermeister Reiner<br />

Brenner zweien von ihnen zum Jubiläum: Paul Drechsel und Sohn Werner, dem heutigen Inhaber.<br />

Im ausgehenden 19. Jahrhundert war Mobilität noch von<br />

echten Pferdestärken geprägt. Wagenbaumeister Otto<br />

Drechsel fertigte Kutsch- und Jagdwagen, Landauer und<br />

Fuhrwerke. Dabei war er stets auf Fortschritt bedacht:<br />

1928 profilierte sich Drechsel als erste Automobilfirma in<br />

<strong>Mönchengladbach</strong>, die Spritzlackierungen an Fahrzeugen<br />

durchführte. Bis heute ist dieses Gewerk eine Spezialität des<br />

Unternehmens. Im Verlauf der langen Firmengeschichte sorgte<br />

Drechsel immer wieder für große Aufmerksamkeit. Schon<br />

in den frühen Jahren der Wagenmeisterei baute man einen<br />

Schauraum auf und präsentierte dort eine Kutsche samt ausgestopfter<br />

Zugpferde, was sich als wahrer Publikumsmagnet<br />

erwies. Später waren im Stadtbild vor allem die Omnibusse<br />

ein echter Hingucker, die Drechsel auf angelieferten Fahrgestellen<br />

aufbaute. Seit 1985 ist Drechsel auf der Engelblecker<br />

Straße in Neuwerk ansässig. Auf einer Fläche von 3.300<br />

Quadratmetern wird bis heute der Service besonders groß<br />

geschrieben, der sich durch das gesamte Leistungsangebot<br />

von der Fahrzeugannahme und das Gutachten über die<br />

Karosseriearbeiten und die Lackierung bis hin zur Endreinigung<br />

und Fahrzeugübergabe zieht. Die Firma ist zertifizierter<br />

Eurogarant-Fachbetrieb.<br />

17


Metallbauer packen Nachwuchsförderung an<br />

Bei der Innungsversammlung am 20. Juni im Haus des Handwerks wurde intensiv über<br />

die Sicherung des Metallbauerhandwerks am Standort <strong>Mönchengladbach</strong> diskutiert.<br />

Die aktuelle Ausbildungssituation bereitet Obermeister Adam<br />

Sautner Sorgen. Die Ausbildungszahlen gehen so stark zurück,<br />

dass die Nachwuchsförderung nicht länger eine in der<br />

Zukunft zu klärende Frage sein kann, sondern hier und jetzt<br />

angepackt werden muss. 16 Schüler pro Ausbildungsjahr<br />

sind für den Erhalt der Metallbauerfachklasse am Standort<br />

<strong>Mönchengladbach</strong> erforderlich.<br />

Die Lehrer Flintz, Röhlen und Frecking vom Berufskolleg Platz<br />

der Republik, die als Gäste an der Innungsversammlung teilnahmen,<br />

bestätigten: Können zum Stichtag nicht genügend<br />

Lehrlinge an die Bezirksregierung gemeldet werden, droht<br />

die Zusammenlegung von Klassen und damit eine Schwächung<br />

des Standorts <strong>Mönchengladbach</strong>.<br />

Auf der Innungsversammlung standen die Neuwahlen der<br />

Meisterbeisitzer für den Zwischen- und Abschlussprüfungsausschuss<br />

Teilezurichter für die Amtszeit vom 01.10.2013<br />

bis zum 30.09.2018 an. Einstimmig ohne Stimmenthaltung<br />

wurden gewählt (um Obermeister Adam Sautner<br />

von links nach rechts): Wolfgang Knor, Marita Heußen,<br />

Wolfgang Brings, Long Le Thanh und Jochen Eschenbrücher.<br />

Daher appellierte Sautner an die Innungskollegen, verstärkt<br />

Auszubildende einzustellen. Er regte die Idee an, eine Ausbildung<br />

im Verbund mehrerer Betriebe zu starten. Ein Pfund,<br />

mit dem man bereits jetzt wuchern könne, sei die Lehrwerkstatt<br />

im neuen Berufsbildungszentrum. Sautner berichtete<br />

über deren geplante Ausstattung und die in dem Zusammenhang<br />

gestellten Förderanträge bei Bund, Land und EU.<br />

18


100 Jahre Sautner:<br />

von der Schlosserei zur Lasertechnik in fünf Generationen<br />

Im September feiert das Familienunternehmen Sautner sein 100-jähriges Betriebsjubiläum. Den<br />

Grundstein legte Josef Domsel, der zusammen mit seiner Frau Rosina 1913 an der Beckersstraße<br />

in Geneicken eine Schlosserei und ein Geschäft für Haushalts- und Eisenwaren eröffnete.<br />

Farbfotos: Julia Vogel<br />

Die zweite Generation in der Firmengeschichte<br />

wurde zunächst von einer<br />

Frau angeführt: Magdalena Domsel,<br />

Rufname Lenchen. Überall wo sie<br />

gebraucht wurde, war sie zur Stelle, ob<br />

am Schreibtisch oder am Blasebalg des<br />

Schmiedefeuers in der Werkstatt. So<br />

lernte sie Adam Sautner kennen, den<br />

ersten dieses Namens, der als Schlossergeselle<br />

bei ihrem Vater arbeitete. Die<br />

beiden kamen zusammen und heirateten.<br />

Im Laufe der Jahre kauften Josef und<br />

Rosina Domsel weitere Grundstücke<br />

auf, so auch das an der Geneickener<br />

Straße 54/56, der heutige Firmensitz<br />

von Sautner. Als sich Josef Domsel<br />

1941 zur Ruhe setzte, übertrug er die<br />

Geschäftsleitung an seine Kinder. Adam<br />

Sautner übernahm nach erfolgreich bestandener<br />

Meisterprüfung die Leitung<br />

der Schlosserei, Magdalena kümmerte<br />

sich um die Büroarbeiten. Da ihre Ehe<br />

kinderlos blieb, holten sie einen Neffen,<br />

der ebenfalls Adam Sautner hieß, zu<br />

sich in die Schlosserlehre. 1951 starb<br />

Josef Domsel. 1953 legte der junge<br />

Adam Sautner die Meisterprüfung ab<br />

und heiratete im Jahr darauf Trude<br />

Domsel, eine Enkelin des Firmengründers.<br />

Die beiden bekamen vier Kinder,<br />

drei Mädchen und einen Jungen. Ihren<br />

Stammhalter tauften sie ebenfalls auf<br />

den Namen Adam. Er sollte später im<br />

Sinne der Tradition den Namen und<br />

den Familienbetrieb weiterführen.<br />

Seit 1994 leitet Adam Sautner der Dritte<br />

die Geschäfte in vierter Generation. Wie<br />

sein Vater, der 20 Jahre als Vorstand<br />

des Gesellenprüfungsausschusses und<br />

mehrere Jahre als Beisitzer im Meisterprüfungsausschuss<br />

in Düsseldorf tätig<br />

war, engagiert auch er sich ehrenamtlich<br />

für seine Handwerkszunft. 2012<br />

wurde er zum Obermeister der Metall-<br />

Innung <strong>Mönchengladbach</strong>/Rheydt<br />

gewählt. Sein größtes Anliegen ist die<br />

Nachwuchsförderung.<br />

Das Leistungsportfolio des Metallbaubetriebs<br />

Sautner erstreckt sich heute<br />

vom klassischen Stahlbau über innovative<br />

Lärmschutztechnik bis hin zur<br />

Fertigung anspruchsvoller Edelstahl-Anarbeitungsteile.<br />

Zu den Kunden zählen<br />

sowohl regionale Handwerker als auch<br />

global operierende Handelskonzerne.<br />

Sautner-Produkte werden zum Beispiel<br />

bundesweit in großen öffentlichen<br />

Gebäuden verbaut. Dabei beschränkt<br />

sich der Fachbetrieb nicht nur auf<br />

Deutschland, sondern hat Kunden in<br />

der gesamten EU.<br />

Noch immer ist die Familie in den<br />

Betrieb integriert. Ehefrau Christa und<br />

Tochter Marianne unterstützen die<br />

Fachkräfte im Büro. Sohn Michael hat<br />

im Juli die Gesellenprüfung als Metallbauer<br />

mit dem Schwerpunkt Konstruktionsmechanik<br />

abgelegt und ist parallel<br />

in die Geschäftsführung eingestiegen.<br />

Künftig wird der Betrieb unter dem<br />

Namen M. Sautner Stahl- und Metallbau<br />

GmbH firmieren und sich weiter<br />

auf innovative Lasertechnik spezialisieren.<br />

Gerade wurde die Produktion um<br />

einen TruLaser 5040 fiber von Trumpf<br />

erweitert, das Wirtschaftlichste, was<br />

die Werkzeugmaschinenbranche für die<br />

produktive Dünnblechbearbeitung derzeit<br />

zu bieten hat. Damit ist man auch<br />

für die Zukunft gut aufgestellt.<br />

19


SHK-Innung unterstützt Glückstour 2013<br />

Ein gutes Beispiel für den Zusammenhalt unter den Innungen in <strong>Mönchengladbach</strong> war die<br />

erfolgreiche Glückstour 2013 der Schornsteinfeger, an der sich die SHK-Innung mit einer<br />

großzügigen Spende beteiligte.<br />

Am 21. und 22. Juni machte die Glückstour 2013 der Schornsteinfeger<br />

Station in <strong>Mönchengladbach</strong>. Bevor die Radler für<br />

den guten Zweck zu ihrer nächsten Etappe Richtung Aachen<br />

aufbrachen, wurden sie von Oberbürgermeister Norbert Bude<br />

auf dem historischen Rathausvorplatz empfangen.<br />

Zahlreiche <strong>Mönchengladbach</strong>er Spender unterstützten die<br />

Glückstour 2013 mit großzügigen Schecks, darunter auch die<br />

Innung Sanitär Heizung Klima. Die Firmen Haaß, Steup und<br />

Schalm, letztere auf historischen Fahrrädern, unterstrichen<br />

dadurch ihr gutes Verhältnis zu den Schornsteinfegern.<br />

Gesundheit ist unbezahlbar.<br />

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20


Möbelschau<br />

der Jung-Tischler<br />

Das Tischler-Handwerk freut sich über 24 neue Kollegen. Die frisch examinierten Junggesellinnen<br />

und Junggesellen erhielten am 16. Juli bei der Lossprechungsfeier ihre Abschlusszeugnisse. Ihre<br />

praktischen Arbeiten wurden im Anschluss zwei Wochen lang in der Hauptgeschäftsstelle der<br />

Stadtsparkasse ausgestellt.<br />

Fotos: Julia Vogel<br />

Der Abschlussjahrgang 2013<br />

28 Auszubildende sind zur Gesellenprüfung<br />

2013 der Tischler angetreten,<br />

24 haben sie bestanden, darunter sechs<br />

junge Frauen. Unter den praktischen<br />

Abschlussarbeiten war die kreative<br />

Weiterentwicklung etablierter Ansätze<br />

dieses Jahr Trumpf.<br />

Der Jahrgangsbeste Jesse Zimmermanns<br />

(ausgebildet bei Jürgen Zimmermanns)<br />

überzeugte neben exzellenten Prüfungsnoten<br />

mit einem Waschbecken in<br />

Kirschbaum und dem Mineralstoff<br />

Corian. Ungewöhnlich an diesem Gesellenstück<br />

ist bereits die Verwendung<br />

des an sich „wasserscheuen“ Holzes<br />

für das Becken, während das wasserabweisende<br />

Material Corian auf die Funktion<br />

einer Ablagefläche reduziert wird.<br />

Außerdem sticht das intensive Spiel aus<br />

Schrägen und Geraden ins Auge. Das<br />

Stück ist nicht nur von vorn, sondern<br />

auch von oben gesehen asymmetrisch.<br />

Im Gesamtklassement dicht auf den<br />

Fersen folgen dem Tischler-Gesellen<br />

zwei junge Damen, Tamara Zons<br />

(ausgebildet bei der Spor GmbH & Co.<br />

KG) mit einem Lowboard in Nussbaum<br />

und Lack, dessen Designmerkmal ein<br />

markanter Querstreifen ist, sowie<br />

Sabrina Evers mit einem Sideboard in<br />

Nussbaum und Lack, dessen Fronten<br />

in kräftigem Apfelgrün leuchten.<br />

21


Möbelschau der Jung-Tischler<br />

Wettbewerb „Die gute Form“<br />

Der Wettbewerb „Die gute<br />

Form“ im Tischler- und Schreinerhandwerk<br />

zeichnet exzellent<br />

gestaltete Gesellenstücke aus. Er<br />

wird zunächst auf Innungs-, dann<br />

auf Landes- und schließlich auf<br />

Bundesebene ausgetragen. Eine<br />

Experten-Jury wählt auf jeder<br />

Ebene die Stücke aus, die eine<br />

Runde weiter kommen. Als Juroren<br />

auf Innungsebene konnten<br />

die <strong>Mönchengladbach</strong>er Tischler<br />

dieses Jahr Bürgermeisterin Renate<br />

Zimmermanns, Architektin<br />

Anne van Loh (Rhode, Kellermann,<br />

Wawrowsky/Düsseldorf),<br />

Sparkassenvorstand Antonius<br />

Bergmann und Dipl.-Ing. Dirk<br />

Classen, Vorstandsmitglied der<br />

Tischler-Innung, gewinnen.<br />

22<br />

Die Jury entschied sich getreu dem<br />

Wettbewerbsmotto für drei Gesellenstücke<br />

mit außergewöhnlicher Formgebung.<br />

Auf Platz 1 wählte sie den<br />

Schreibtisch in Eiche und Corian von<br />

Gregor Bottermann, ausgebildet bei<br />

Ulrich und Christian Maaßen. Dieses<br />

Stück nimmt Abstand von den massivstabilen,<br />

geradezu trutzigen Formen,<br />

die viele der modernen Stücke auszeichnen.<br />

Hier ist vielmehr ein filigraner<br />

Umgang mit der Materie zu sehen.<br />

„Dieses Stück ist durch und durch<br />

rund“, lobte Bürgermeisterin Renate<br />

Zimmermanns. Die Tischplatte ist nach<br />

unten hin abgerundet und ruht auf einer<br />

gerundeten Edelstahl-Konstruktion,<br />

die wiederum das Eichenholz mit dem<br />

Mineralstoff Corian zu einem runden<br />

Gesamteindruck verbindet.<br />

Auf Platz 2 des Wettbewerbs kam das<br />

Lichtobjekt in Libanonzeder von Lucas<br />

Arndt, ausgebildet bei der Olaf Hohnen<br />

Handwerkliche Möbel-Tischlerei GmbH.<br />

Der Stil erinnert an das dänische Design<br />

der Fünfzigerjahre, typisch im Holz,<br />

typisch im Formaufbau. Die Lamellen<br />

sind so geschickt arrangiert, dass sie<br />

das Leuchtmittel vor den Augen des<br />

Betrachters verbergen.<br />

Dieses Stück verdient es, nicht einfach<br />

Funktionsmöbel, sondern Lichtskulptur<br />

genannt zu werden.<br />

Auch die „gute Form“ des Kirschholz-<br />

Waschbeckens vom Jahresbesten Jesse<br />

Zimmermanns stand bei der Wettbewerbsjury<br />

hoch im Kurs. Sie urteilt<br />

unter anderem nach dem Bewertungskriterium<br />

Ausführung/Verarbeitung und<br />

zeigte sich besonders beeindruckt von<br />

der sorgsam-präzisen Beschaffenheit<br />

des Holzbeckens, einschließlich der<br />

perfekten Neigung des Beckenbodens.


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23


G E BURT S TAG E . J U B I L<br />

Geburtstage Vorstandsmitglieder<br />

und Obermeister<br />

31.08.2013: Georg Haaß<br />

Gas- und Wasserinstallateur- und<br />

Zentralheizungs- und Lüftungsbauermeister<br />

Vorstandsmitglied der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Mönchengladbach</strong><br />

und Obermeister der Innung<br />

Sanitär Heizung Klima<br />

<strong>Mönchengladbach</strong><br />

10.08.2013: Markus Bröxkes<br />

Kreisgesellenwart<br />

GeburtstagE<br />

EHRENOBERMEISTER<br />

11.10..2013: Karl Claßen<br />

Elektroinstallateurmeister<br />

Ehrenobermeister der Elektro-<br />

Innung <strong>Mönchengladbach</strong>/Rheydt<br />

Geburtstage<br />

INNUNGSMITGLIEDER<br />

80 JAHRE<br />

28.08.2013: Paul Kramer<br />

Dachdeckermeister<br />

Prinzenstr. 8<br />

41065 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

70 JAHRE<br />

22.08.2013: Manfred Kessel<br />

Schuhmachermeister<br />

Karlsplatz 16<br />

47798 Krefeld<br />

20.09.2013: Dipl.-Ing. Heinz<br />

Kirchhoff<br />

Mitglied der Elektro-Innung<br />

<strong>Mönchengladbach</strong>/Rheydt<br />

Dohler Str. 80<br />

41238 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

PARDON<br />

MANFRED TRAPPEN!<br />

In der letzten Ausgabe der KREIHA<br />

INFO haben wir versehentlich<br />

behauptet, Maler- und Lackierermeister<br />

Manfred Trappen würde<br />

am 9. August 2013 bereits seinen<br />

70. Geburtstag begehen. Das war<br />

natürlich blanker Unsinn; wer ihn<br />

kennt, hat es sofort bemerkt. Wir<br />

möchten uns an dieser Stelle für<br />

das Versehen entschuldigen und<br />

im Nachhinein herzlich zum 65.<br />

Geburtstag gratulieren, mit den<br />

besten Wünschen für ein ganz<br />

fabelhaftes neues Lebensjahr!<br />

65 JAHRE<br />

27.08.2013: Ursula Plum<br />

Geschäftsführerin des Kraftfahrzeugtechniker-<br />

und Tankstellenbetriebes<br />

Gerhard Plum GmbH<br />

Schriefersmühle 25<br />

41179 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

31.08.2013: Hans Eggerath<br />

Bau-Ingenieur (grad)<br />

Metallstr. 8, 41751 Viersen<br />

11.09.2013: Ludwig Mennen<br />

Inhaber eines Maler- und<br />

Lackiererbetriebes<br />

Arnoldstr. 11<br />

41238 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

01.10.2013: Udo Buczkowski<br />

Geschäftsführer der Firma PRT<br />

Service GmbH, Informationstechnikerbetrieb<br />

Karstr. 70<br />

41068 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

BESTANDENE MEISTERPRÜFUNGEN<br />

ELEKTROTECHNIKER/-INNEN<br />

Jens-Patrick Koch<br />

FRISEURE/FRISEURINNEN<br />

Gülden Ürkmez<br />

KRAFTFAHRZEUGTECHNIKER/-INNEN<br />

Dominik Stefan Lutter<br />

INSTALLATEUR- UND HEIZUNGSBAUER/-INNEN<br />

Ingo Jacken<br />

MALER/-INNEN UND LACKIERER/-INNEN<br />

Thomas Willekes<br />

TISCHLER/-INNEN<br />

Markus Wozniak<br />

24<br />

Wir erhalten lediglich Informationen über die vor der Handwerkskammer Düsseldorf abgelegten Meisterprüfungen.<br />

Wenn aus Ihrem Betrieb jemand seine Meisterprüfung vor einer anderen Handwerkskammer abgelegt und bestanden hat,<br />

bitten wir um einen entsprechenden Hinweis. Auch diesen Jungmeisterinnen und -meistern möchten wir auf diesem Wege<br />

herzlich gratulieren.


Ä E N . G L Ü C K W Ü N S C H E<br />

Geburtstage<br />

INNUNGSMITGLIEDER<br />

Geburtstage<br />

INNUNGSMITGLIEDER<br />

BETRIEBSJUBILÄEN<br />

ARBEITNEHMERJUBILÄEN<br />

06.10.2013: Dieter Hütter<br />

Inhaber eines<br />

Elektrotechnikerbetriebes<br />

Hehn 259<br />

41069 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

13.10.2013: Horst Peters<br />

Inhaber eines Karosserie- und<br />

Fahrzeugbauerbetriebes<br />

Hehner Str. 113 c<br />

41069 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

60 JAHRE<br />

20.08.2013: Bernhard Ohler<br />

Tischlermeister<br />

Hocksteiner Weg 31<br />

41189 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

07.09.2013: Manfred Thoenes<br />

Kraftfahrzeugtechnikermeister<br />

Dahlener Str. 165<br />

41239 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

21.09.2013: Marianne Pohlen<br />

Friseurmeisterin<br />

Trenchard Road 20<br />

41179 <strong>Mönchengladbach</strong> - JHQ<br />

11.10.2013:<br />

Dieter Adam Meyer<br />

Raumausstattermeister<br />

Lindenstr. 278<br />

41063 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

50 JAHRE<br />

07.08.2013: Udo Stocks<br />

Zimmerermeister<br />

Geschäftsführer der Firma<br />

Woodtec GmbH<br />

Süchtelner Str. 19<br />

41066 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

30.08.2013: Pedro Romera<br />

Karosserie- und<br />

Fahrzeugbauermeister<br />

Luisental 70<br />

41199 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

31.08.2013: Kurt Hohmann<br />

Gas- und Wasserinstallateursowie<br />

Zentralheizungs- und<br />

Lüftungsbauermeister<br />

Fuggerstr. 17<br />

41352 Korschenbroich<br />

30.09.2013:<br />

Michael Eschenbrücher<br />

Maler- und Lackierermeister<br />

Brunnenstr. 216<br />

41069 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

01.10.2013: Bernd Henskes<br />

Fliesen-, Platten- und<br />

Mosaiklegermeister<br />

Hehner Str. 109<br />

41069 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

16.10.2013: Achim Heinrichs<br />

Maler- und Lackierermeister<br />

Johannes-Heck-Str. 4<br />

41238 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

100-JÄHRIGES<br />

Im September 2013:<br />

A. Sautner GmbH<br />

Metallbaubetrieb<br />

Geneickener Str. 54<br />

41238 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

75-JÄHRIGES<br />

26.09.2013: Günther Terstappen<br />

Raumausstatterbetrieb<br />

Waldhausener Str. 39<br />

41061 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

50-JÄHRIGES<br />

08.10.2013: Manfred Hausmann<br />

Elektrotechnikerbetrieb<br />

Wickrather Str. 46<br />

41236 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

10.10.2013: EP: Koll – Peter Koll<br />

Informationstechnikerbetrieb<br />

Kölner Str. 8 a, 41363 Jüchen<br />

40-JÄHRIGES<br />

01.10.2013:<br />

Autohaus Penders GmbH<br />

Kraftfahrzeugtechnikerbetrieb<br />

Dohrweg 9<br />

41066 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

01.10.2013: Erwin Schippers<br />

Tischlereibetrieb<br />

Voosen 64<br />

41179 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

25-JÄHRIGES<br />

12.10.2013:<br />

M. Rose Bedachungen GmbH<br />

Dachdeckerbetrieb<br />

Berliner Str. 126<br />

41236 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

25-JÄHRIGES<br />

Ansgar Girsig<br />

war am 01.08.2013 25 Jahre<br />

in der Firma Waldhausen & Bürkel<br />

GmbH & Co. KG,<br />

Hohenzollernstraße 230-250,<br />

41061 <strong>Mönchengladbach</strong>, tätig.<br />

Dirk Vieten<br />

war am 01.08.2013 25 Jahre<br />

in der Firma Andreas Kuhlen<br />

Sanitär, Beecker Straße 85,<br />

41179 <strong>Mönchengladbach</strong>, tätig.<br />

Gerd Lenzen<br />

war am 26.05.2013 25 Jahre<br />

in der Firma H. & J. Jessen<br />

Baugesellschaft mbH & Co. KG,<br />

Hennes-Weisweiler-Allee 16,<br />

41179 <strong>Mönchengladbach</strong>, tätig.<br />

40-JÄHRIGES<br />

Klaus Heister<br />

war am 01.08.2013 40 Jahre<br />

in der Firma Elektro Heister GmbH,<br />

Am Sportplatz 13,<br />

41352 Korschenbroich, tätig.<br />

Wilfried Smukal<br />

war am 01.04.2013 40 Jahre<br />

in der Firma Drechsel<br />

Karosseriebau GmbH & Co. KG,<br />

Engelblecker Straße 50,<br />

41066 <strong>Mönchengladbach</strong>, tätig.<br />

Dieter Pauen<br />

war am 01.08.2013 40 Jahre<br />

in der Firma Malerbetrieb Jochen<br />

Maaßen, Kampsheide 7,<br />

1063 <strong>Mönchengladbach</strong>, tätig.<br />

25


Das schönste Denkmal,<br />

das ein Mensch<br />

bekommen kann,<br />

steht in den Herzen<br />

der Mitmenschen.<br />

Albert Schweitzer<br />

Die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

trauert um ihre verstorbenen<br />

Mitglieder Heinz Baumanns<br />

und Ludwig Wilhelm Steup.<br />

Wir werden sie in ehrendem<br />

Gedächtnis bewahren.<br />

Unser Mitgefühl gilt ihren<br />

Familien und Freunden.<br />

Lebendige<br />

Geschichte:<br />

der Kölner<br />

Melatenfriedhof<br />

14. Juni 2013<br />

Heinz Baumanns<br />

Gas- und Wasserinstallateurmeister<br />

im Alter von 81 Jahren<br />

Kondolenzanschrift:<br />

Fockestr. 78<br />

41069 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

22. Juni 2013<br />

Ludwig Wilhelm Steup<br />

Klempner- und Installateurmeister<br />

im Alter von 85 Jahren<br />

Kondolenzanschrift:<br />

Diebesweg 47<br />

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Melaten ist, wie die anderen großen Friedhöfe in Deutschland, auf eine besondere Weise nicht<br />

nur ein Ort des Todes, sondern einer des prallen Lebens – und das macht seine Faszination aus.<br />

Mit Leben und Lebendigkeit sind nicht nur die Besucher gemeint, die hier spazieren gehen, sich<br />

umsehen, frische Luft und Ruhe genießen, die Erinnerung an ihre Verstorbenen wach halten,<br />

oder auch die Gräber ihnen Unbekannter besuchen und pflegen.<br />

Auf Melaten lebt Kunstgeschichte.<br />

Nicht wie in einem Museum, sondern<br />

offen, für jeden zugänglich und im<br />

originalen Kontext. Hier lassen sich<br />

klassizistische Grabmäler mit Motiven<br />

aus der griechischen und römischen<br />

Kunst betrachten. Mit der Fortsetzung<br />

der Arbeiten am Kölner Dom wurde die<br />

Neogotik zu einer Mode in Kunst und<br />

Architektur. Die Neorenaissance und<br />

der Neubarock hielten ebenfalls Einzug<br />

auf Melaten und sind, wie die anderen<br />

Stilrichtungen, in Grabstätten, Motiven,<br />

Skulpturen und Symbolen lebendig.<br />

Für den Erhalt der 2.800 historischen,<br />

bei der städtischen Denkmalpflege<br />

registrierten Grabanlagen wurde 1981<br />

die Idee der „Patenschaft“ geboren.<br />

Mit Übernahme erklären sich interessierte<br />

Bürgerinnen und Bürger der<br />

Stadt bereit, die Aufbauten und<br />

Bepflanzung einer historischen Grabanlage<br />

zu restaurieren. Dabei geht es<br />

in erster Linie darum, die historische<br />

Substanz einschließlich der alten Inschriften<br />

zu bewahren. Als Gegenleistung<br />

erhalten die Paten unter anderem<br />

ein kostenloses Anwartrecht auf die<br />

Grabstätte und können auch schon zu<br />

Lebzeiten ihren Namen auf der restaurierten<br />

Anlage anbringen lassen.<br />

Auf Melaten lebt vor allem Sozialgeschichte.<br />

An den Hauptwegen, den<br />

„Millionenalleen“, wurde und wird<br />

bis heute in Vielfalt und Pracht repräsentiert.<br />

Den Großen und Reichen<br />

sind Denkmäler gesetzt, die ihr Lebenswerk<br />

und vor allem ihren Einfluss<br />

widerspiegeln sollen, folglich also gar<br />

nicht groß genug sein können. Viele<br />

Prominente haben hier ihre letzte<br />

Ruhestätte gefunden, historische wie<br />

Nicolaus August Otto, der 1876 den<br />

Viertakt-Motor vorstellte, oder Maria<br />

Clementine Martin, die berühmte<br />

Klosterfrau mit dem Melissengeist, aber<br />

auch gegenwärtige wie Comedian Dirk<br />

Bach, dessen Grab von seinen Fans<br />

regelmäßig mit bunten Blumen, Windrädern,<br />

Kerzen und kleinen Figuren<br />

geschmückt wird.<br />

Nicht zuletzt lebt hier die Natur in<br />

einer Vielfalt, wie sie mitten in einer<br />

Großstadt fast nur in dem Refugium<br />

Friedhof zu finden ist. Melaten ist ein<br />

Landschaftsschutzgebiet. Viele<br />

Pflanzenarten, stattliche alte Bäume,<br />

über vierzig Vogel- und unzählige<br />

Insektenarten, Katzen, Eichhörnchen,<br />

Fledermäuse leben hier – alle in friedlicher<br />

Koexistenz mit den Lebenden und<br />

den Toten. Und so war Melaten auch<br />

geplant: als Grünanlage, Ort der Ruhe<br />

und Besinnung.<br />

Fotos: Julia Vogel<br />

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„Nähe zu unseren Kunden<br />

ist für uns kein Zufall“<br />

Hartmut Wnuck ist der neue Mann an der Spitze der<br />

Stadtsparkasse <strong>Mönchengladbach</strong>. Im Frühjahr trat er<br />

die Nachfolge von Horst Wateler als Vorstandsvorsitzender<br />

an. Im Hochsommer fragten wir ihn, wie er<br />

die ersten 100 Tage erlebt hat, welche Wünsche ihn<br />

begleiten und welche Herausforderungen es in der<br />

Zukunft zu meistern gilt.<br />

Was hatten Sie sich für die<br />

Startphase als neuer Vorstandsvorsitzender<br />

gewünscht?<br />

Welche Herausforderungen<br />

gilt es aus Ihrer Sicht in der<br />

Zukunft zu meistern?<br />

Welche Perspektiven sehen Sie<br />

für die Verbindung zwischen<br />

Handwerk und Stadtsparkasse?<br />

„Seit über 12 Jahren bin ich im Vorstand<br />

der Stadtsparkasse tätig und kann mit<br />

Überzeugung feststellen, dass unser<br />

Haus gut aufgestellt ist und über ein<br />

hervorragend eingespieltes, kompetentes<br />

Team von Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern verfügt.<br />

Der Wechsel zum Vorsitzenden war<br />

also gar nicht so einschneidend, wie<br />

man vielleicht vermutet. Natürlich ist<br />

der Verantwortungsbereich mit der<br />

neuen Aufgabe größer geworden. Das<br />

Wettbewerbsumfeld, die herausfordernden<br />

Marktverhältnisse sowie neue<br />

Technologien erfordern eine laufende<br />

Überprüfung unserer strategischen<br />

Ausrichtung, und dies nicht als Momentaufnahme,<br />

sondern in einem<br />

dauerhaften kontinuierlichen Prozess.<br />

Für die nahe Zukunft wünsche ich mir<br />

Fortschritte in der Bewältigung der<br />

europäischen Staatsschuldenkrise und<br />

eine weitere Normalisierung der Finanzmärkte.<br />

Die wirtschaftliche Entwicklung<br />

würde sich besser und zuversichtlicher<br />

einschätzen lassen; mehr Zuversicht<br />

würde der Wirtschaft helfen.“<br />

„Hier sehe ich insbesondere zwei Aufgaben:<br />

Zum einen stellt uns der technologische<br />

Fortschritt vor die Aufgabe,<br />

unser erfolgreiches Prinzip der Nähe<br />

vor Ort und den persönlichen Kontakt<br />

zu den Kunden mit zunehmend virtuellen<br />

Leistungsangeboten wie dem<br />

Online-Banking zu verknüpfen. Hier<br />

möchten wir allen modernen Komfort<br />

bieten, aber gleichzeitig mit Menschen<br />

für Menschen unser Geschäft vor Ort<br />

betreiben.<br />

Deshalb wird der Erhalt des hohen<br />

Qualifikationsniveaus unserer Mitarbeiter<br />

auch in Zukunft eine zentrale<br />

Aufgabe der Personal- und Personalentwicklungspolitik<br />

darstellen.<br />

Zum anderen erhöht die Regulierungsflut<br />

auf dem Finanzsektor die Komplexität,<br />

mit der wir es in unserem<br />

Geschäft zu tun haben, erheblich. Hier<br />

gilt es, sich auf das Erforderliche zu<br />

konzentrieren, die Prozesse immer wieder<br />

zu vereinfachen und größtmögliche<br />

Transparenz zu schaffen – für unsere<br />

Mitarbeiter ebenso wie für unsere<br />

Kunden.“<br />

„Wir sind wie die Handwerksbetriebe<br />

regional ausgerichtet und vertraut<br />

mit dem wirtschaftlichen Umfeld und<br />

den Menschen vor Ort – die Basis für<br />

eine gut funktionierende und vertrauensvolle<br />

Partnerschaft. Vielfalt und<br />

Leistungsstärke machen das Handwerk<br />

zu einer wichtigen Säule der Wirtschaft<br />

und damit auch zu einer bedeutenden<br />

Kundengruppe für unser Haus. Die Entwicklungsperspektiven,<br />

gerade für das<br />

Handwerk, sehe ich günstig. Schauen<br />

Sie sich in der Stadt um: Hier stehen<br />

viele Ampeln auf Grün. Ich meine<br />

damit nicht nur die Großprojekte, sondern<br />

auch die vielen anderen Stellen,<br />

wo sich die <strong>Mönchengladbach</strong>er Handwerker<br />

erfolgreich einbringen.<br />

Aber die Zusammenarbeit wird auch<br />

in Zukunft über das Geschäft hinausgehen.<br />

So ist es für uns eine Herzensangelegenheit<br />

und Freude, dass wir<br />

seit einigen Jahren Gastgeber für rund<br />

800 Menschen bei der traditionellen<br />

Lossprechungsfeier des <strong>Mönchengladbach</strong>er<br />

Handwerks sein dürfen oder<br />

dass die Tischlergesellen ihre Gesellenstücke<br />

in unserer Kundenhalle am<br />

Bismarckplatz ausstellen. Das war in<br />

der Vergangenheit so und wird auch<br />

in Zukunft so bleiben.“<br />

29


Handwerker kommen in Schwung<br />

Von: Fabian Eickstädt<br />

Der Handwerker-Golf-Cup wird zur Erfolgsgeschichte. Auch bei seiner vierten Ausgabe sanken<br />

die Teilnehmer wieder auf die Knie, um Gras und Landschaft zu <strong>lesen</strong>, jagten Pars und Birdies –<br />

und genossen die Gastfreundschaft des Golfclubs Schmitzhof in Wegberg.<br />

30<br />

Es gibt eine ungeschriebene Regel<br />

im Journalismus. Steige nie mit dem<br />

Wetter in einen Text ein. Dies wirke<br />

dröge, einfallslos. So heißt es in den<br />

Redaktionen. Doch gerade das Wetter<br />

zeichnete Reiner Brenner, dem Organisator<br />

des Handwerker-Golf-Cup,<br />

nur anderthalb Stunden vor dem Start<br />

der vierten Auflage „seines“ Turniers<br />

leichte Sorgenfalten auf die Stirn. Im<br />

Clubhaus saß der Obermeister der<br />

Karosserie- und Fahrzeugbauer-Innung,<br />

empfing lächelnd mit Präsenttüten die<br />

Gäste – doch der Blick aus dem Fenster<br />

verhieß an diesem Tag wenig Gutes: In<br />

Schüben glitten seit dem Morgen graue<br />

Wolkentreppen über das Gelände des<br />

Golf- und Landclubs Schmitzhof. „Wir<br />

haben immer Glück mit dem Wetter<br />

gehabt“, entgegnete Brenner jedem<br />

Zweifler stoisch, bevor er ebenso<br />

selbstsicher anfügte: „Dies wird auch<br />

dieses Jahr so sein!“<br />

Und Brenner sollte tatsächlich auch in<br />

diesem Jahr Recht behalten. So sehr,<br />

dass am Abend – als alle Grüns des<br />

Platzes ge<strong>lesen</strong>, alle Fairways bewandert,<br />

manches Gebüsch und Gewässer<br />

unfreiwillig erforscht und die Schläger<br />

wieder verstaut waren – so mancher<br />

wünschte, er hätte vor der Runde statt<br />

zu Regenjacke und Regenhose doch<br />

besser zur Sonnencreme gegriffen. „Das<br />

war wirklich ein perfekter Wochenstart“,<br />

fasste der Vorsitzende des Gladbacher<br />

City-Managements, Stefan Wimmers,<br />

nach dem Abendessen den Tag zusammen.<br />

„Der Platz war in einem perfekten<br />

Zustand, die Organisation top, ich freue<br />

mich jedes Jahr auf dieses Turnier.“<br />

Ebenso der ehemalige Vorstandsvorsitzende<br />

der Gladbacher Stadtsparkasse.<br />

„Ich bin seit der ersten Auflage des<br />

Turniers gerne dabei“, sagte Horst<br />

Wateler. „Mir war es auch im Beruf<br />

immer wichtig, etwas zurückzugeben<br />

und mit den Kunden im Gespräch zu<br />

bleiben. Dieses Turnier ist eine tolle<br />

Gelegenheit.“<br />

Den dritten Platz belegte Wateler in<br />

der dritten Handicap-Klasse. Vor ihm<br />

auf dem zweiten Platz – hinter dem<br />

Erstplatzierten Jürgen Ober – ein<br />

weiteres bekanntes Gesicht der Stadt:<br />

Armin Maaßen, der Geschäftsführer<br />

der Gemeinnützigen Wohnungs- und<br />

Siedlungsbaugesellschaft, der zudem<br />

auch den Sonderpreis „Nearest to<br />

the Pin“ einheimste. Johannes Rings<br />

verwies in der zweiten Handicap-<br />

Klasse Dr. Oliver Hölkermann und<br />

Walter Bähren auf den zweiten beziehungsweise<br />

dritten Platz. In der ersten<br />

Handicap-Klasse siegte Bernd Schmitz<br />

vor Michael Challiot und Axel Schürings.<br />

Bereits zum vierten Mal in Folge<br />

holte Dominik Bauer den Brutto-Preis<br />

mit acht Schlägen über Par. Bauer hob


in seiner Dankesrede das Engagement<br />

der Sponsoren (Autozentrum West,<br />

Stadtsparkasse, M. Kluth Maler- und<br />

Lackiererfachbetrieb, Firma Max Bauer,<br />

Schweißtechnische Kursstätte, Reiner<br />

Brenner Karosseriebau und Autolackierung<br />

GmbH) hervor und dankte sowohl<br />

Gastronomie als auch den Platzverantwortlichen<br />

für die hohe Qualität.<br />

Film Anz MG KreiHa 2013_Layout 1 27.06.13 11:27 Seite 1<br />

Diesmal ganz ohne Sorgenfalten, dafür<br />

aber mit ebenso großem Elan und<br />

Optimismus wie am Morgen sammelte<br />

Turnier-Organisator Brenner schließlich<br />

noch für die Jugendmannschaften des<br />

Golfvereins Spenden. 2000 Euro durfte<br />

Schmitzhof-Präsident Willi Wolters in<br />

Empfang nehmen. Er und Reiner<br />

Brenner hatten zum Abschluss noch<br />

eine weitere gute Nachricht für die<br />

Anwesenden parat:<br />

Der <strong>Mönchengladbach</strong>er Handwerker-<br />

Golf-Cup wird auch im kommenden<br />

Jahr ausgetragen. Am 30. Juni 2014<br />

wird er seinen fünften Geburtstag<br />

feiern. Auch dann bestimmt mit perfektem<br />

Wetter.<br />

Fotos: Detlef Ilgner<br />

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Remscheid<br />

Siegburg<br />

31


Schau mir in die Augen Kleines!<br />

Die Pioniere unter den Automobilisten mussten sich ihren Weg durch die Nacht noch im Kerzenschein<br />

suchen. Vor 100 Jahren brachte die Erfindung des Scheinwerfers den ersten Entwicklungssprung.<br />

Heute sind die Lichtsysteme so intelligent, dass sie ihre Funktion selbstständig auf Lenkbewegung,<br />

Fahrgeschwindigkeit und Scheibenwischeraktivität abstimmen.<br />

Fotos: Julia Vogel<br />

Im historischen Rückblick stand die Erfindung des Automobils<br />

deutlich vor der des Scheinwerfers. Die ersten Motorkutschen<br />

wurden bestaunt, weil sie ohne Zugpferd auskamen.<br />

Bei schlechten Sichtverhältnissen musste ihnen der Weg aber<br />

häufig noch von einem berittenen Helfer geleuchtet werden.<br />

Direkt am Fahrzeug angebrachte Laternen mit Kerzen galten<br />

in den Pionierjahren bereits als Fortschritt. Ihnen folgten Petroleumlampen<br />

und Acetylenbrenner, besser bekannt als Karbidlampen,<br />

die jedoch trotz ihres gewaltigen Verbrauchs von<br />

etwa 35 Litern Gas pro Stunde kaum mehr als ein Glimmen<br />

zustande brachten. Eine leichte Verbesserung schafften elektrische<br />

Scheinwerfer mit Batterie, später auch mit Dynamo,<br />

aber verlässliches Licht ins Dunkle brachte erst die Erfindung<br />

eines kompletten elektrischen Beleuchtungssystems der<br />

schwäbischen Firma Bosch vor genau 100 Jahren.<br />

Bis zum nächsten Entwicklungssprung sollte es eine weitere<br />

Dekade dauern. Als Geniestreich gefeiert wurde die Erfindung<br />

der Zweifaden-Glühlampe, die Osram 1924 vorstellte.<br />

Erstmals wurden hierbei Abblend- und Fernlicht in einem<br />

Reflektor vereinigt, Diese sogenannte Bilux-Lampe erzeugte<br />

nun zwei verschieden starke und unterschiedlich geneigte<br />

Strahlenbündel und gehörte ab den Dreißigerjahren zur<br />

Serienausstattung aller Oberklasse-Wagen.<br />

Zunehmender Fortschritt auch im Design<br />

1962 startete die Halogenlampe ihren Siegeszug, zunächst<br />

in Zusatzscheinwerfern, später in Hauptscheinwerfern, für<br />

Abblend- und Fernlicht und 1971 als Zweifaden-Halogen-<br />

Glühlampe. Den nächsten Meilenstein präsentierten die<br />

Lichttechniker 1983: den Projektionsscheinwerfer, der trotz<br />

Qualifizierung und<br />

Vermittlung ...<br />

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32


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Werkstattmeister beim<br />

Autozentrum West,<br />

früher Opel Mund, und<br />

unser Experte für die<br />

Entwicklungsgeschichte<br />

des Scheinwerfers.<br />

Er hat uns diesen Streifzug<br />

von den Oldtimern<br />

im Untergeschoss bis hin<br />

zu den neuesten Modellen<br />

im Verkaufsraum<br />

ermöglicht. Danke!<br />

kleinerer Austrittsfläche eine deutlich höhere Lichtausbeute<br />

erzielte. Die Designer waren begeistert. Endlich war es<br />

möglich, kompakte und äußerst flache Scheinwerfer mit<br />

starker Neigung der Streuscheibe zu ermöglichen. Bei den<br />

Sportwagen endete so die Ära der markanten Klappscheinwerfer.<br />

Doppelt so lichtstark wie eine Halogen-Glühlampe war der<br />

nächste Evolutionsschritt zu Beginn der Neunzigerjahre: das<br />

Gaslicht Xenon. Damit konnte die klare Sicht für den Fahrer<br />

und damit auch seine Sicherheit optimiert werden.<br />

Parallel stieg allerdings das Blend-Risiko für vorausfahrende<br />

und entgegenkommende Verkehrsteilnehmer immens. Der<br />

Gesetzgeber griff ein und schrieb den Leuchtweitenregler<br />

vor, mit dem der Lichtkegel des Scheinwerfers an den Nickwinkel<br />

des Fahrzeugs angepasst wird. Was früher noch ein<br />

manueller Schalter am Armaturenbrett war, ist mittlerweile<br />

durch Sensoren und Computersteuerung komplett automatisiert<br />

worden.<br />

Intelligente Lichtsysteme passen sich<br />

jeder Situation automatisch an<br />

Heute sind es die LED-Leuchten, die sowohl Technik- als auch<br />

Designtrends setzen. Man spricht nicht länger von Scheinwerfern,<br />

sondern von intelligenten Lichtsystemen. Sie erkennen<br />

Kurven, den Gegenverkehr, die Witterung, blenden passgenau<br />

auf und ab und gehören mittlerweile zu den wichtigsten<br />

Sicherheitsausstattungen neuer Kfz-Generationen.<br />

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33


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Lack-Garantie, jeweils bis 100.000 km Fahrleistung (gemäß den jeweiligen Bedingungen).<br />

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1<br />

34


Im<br />

Zeichen<br />

der<br />

Marke<br />

Meist reicht es nicht, einfach nur einen<br />

guten Job zu machen, um neue Kunden<br />

zu gewinnen. Je dichter das Feld der<br />

Mitbewerber, desto größer ist der Druck,<br />

sich davon abzusetzen und zum Beispiel<br />

mit einem markanten visuellen Profil,<br />

einer Marke auf sich aufmerksam zu<br />

machen.<br />

Bei der Tischlerei Rademacher arbeitet<br />

man seit 13 Jahren konsequent am<br />

äußeren Erscheinungsbild der Firma.<br />

Die Entwicklung wird durch die glückliche<br />

Fügung befördert, dass sich ein<br />

ehemaliger Mitarbeiter, Christoph van<br />

Bömmel, mittlerweile auf Marken-<br />

Design spezialisiert hat. Soeben ist die<br />

neue Internetseite von Rademacher<br />

online gegangen, auf der sich alle<br />

Konzeptschritte in einem runden und<br />

einprägsamen Gesamtbild vereinen.<br />

2000 nahm die Tischlerei Franz Rademacher<br />

& Sohn zum ersten Mal am<br />

„Tag des Tischlers“ teil. Zu diesem<br />

Anlass wurde die Arbeitskleidung<br />

mit dem Firmenlogo bestickt. Für<br />

das interne Firmenbewusstsein, aber<br />

besonders für den Außenauftritt wird<br />

die Firmenkleidung seither konstant<br />

als Kollektion weiterentwickelt, damit<br />

jeder Tischler zur Visitenkarte des<br />

Unternehmens wird.<br />

2001 wurde der Zufall zum Gestalter.<br />

Aus einem Nebenprodukt von CNC-<br />

Fräsarbeiten entstand das Firmensymbol<br />

„Woody“. Geschäftsführer Wim<br />

Rademacher verarbeitete das fröhlich<br />

springende Holzmännchen zu Schlüsselanhängern<br />

und ließ es an die Besucher<br />

des zweiten „Tags des Tischlers“<br />

verteilen. Woody ist mittlerweile fester<br />

Bestandteil des Namensschriftzugs der<br />

Firma und leuchtet seit dem 125-jährigen<br />

Betriebsjubiläum auch als Werbetransparent<br />

vom Werkstattturm.<br />

In den folgenden Jahren baute die<br />

Tischlerei ihren Gesamtauftritt aus,<br />

investierte in gedrucktes Infomaterial<br />

und eine Internetseite. Es entstanden<br />

Themen-Flyer und eine Firmenbroschüre<br />

mit hochwertigen Fotos von Arbeitsproben.<br />

Alle Fotos werden seither in<br />

Sepia gehalten – ein Prinzip des Corporate<br />

Designs – und drücken Tradition,<br />

aber auch den Bezug zum Werkstoff<br />

Holz aus.<br />

2009 wurde das Thema Schattenriss,<br />

das mit Woody begann, als Motiv für<br />

das Corporate Design der Firma erweitert.<br />

Nach und nach zogen schwarze<br />

Firmenfahrzeuge in den Fuhrpark ein<br />

und wurden mit als Kontur dargestellten<br />

Möbeln beklebt. So kommuniziert<br />

jedes Fahrzeug, vom Pkw bis zum Lkw,<br />

auf den ersten Blick: „Hier sind Tischler<br />

unterwegs.“<br />

2010 beteiligte sich die Tischlerei an<br />

der <strong>Mönchengladbach</strong>er Frühjahrsausstellung.<br />

Dafür wurde eigens ein<br />

origineller Messestand gebaut, der die<br />

Silhouetten-Motive von Woody und<br />

den Möbeln aufgriff und konsequent in<br />

Weiß, Schwarz und Holztönen gehalten<br />

war. Um das sinnliche Erlebnis der Besucher<br />

zu intensivieren, wurden Raumbedufter<br />

mit dem Aroma von frisch<br />

geschnittenem Pinienholz eingesetzt.<br />

Seither wurden Schritt für Schritt alle<br />

veralteten Elemente ausgetauscht und<br />

angepasst. Von Briefpapier bis Siegelaufkleber<br />

für die Produkte wurde eine<br />

einheitliche Kollektion aufgebaut. Auch<br />

die Arbeitskleidung ist mittlerweile auf<br />

Schwarz umgestellt, vom Kapuzenpullover<br />

für die Tischler auf Montage bis<br />

hin zum schwarzen Hemd in der Verwaltung,<br />

Optisch stellt sich das Unternehmen<br />

intern wie extern als geschlossene<br />

Familie dar. Als Höhepunkt der<br />

Design-Entwicklungsgeschichte wurde<br />

nun die Website komplett überarbeitet –<br />

ein weiteres Markenzeichen.<br />

35


Unternehmer und Jecken im Weltraum<br />

Am 13. September feiert die neue Veranstaltungsreihe „Pappnas’ und<br />

Unternehmer treffen...“ ihren Auftakt. Ein Kosmonaut lädt zur Reise ins All.<br />

Foto Dr. Reinhold Ewald: esa<br />

Vor gut einem Jahr trat eine Gruppe selbstständiger Handwerksmeister<br />

um Winfried Hansen und Reiner Penders<br />

der Großen Gladbacher Karnevalsgesellschaft (GGK) bei.<br />

Bald schon einte sie ein Wunsch: Mit einem Event frischen<br />

Schwung ins Veranstaltungswesen zu bringen. Und die<br />

Handwerksmeister begannen mit einer simplen Frage: Was<br />

eigentlich treiben Karnevalisten außerhalb der närrischen<br />

Zeit, durch die sie so schwerelos treiben? Die Antwort gibt<br />

die GGK schon dieses Jahr – und dass ihr Thema gleich die<br />

Schwerelosigkeit ist, wird kaum ein Zufall sein. „Wie auch<br />

in anderen Städten gehört es in <strong>Mönchengladbach</strong> zur Tradition,<br />

dass sich im Karneval einflussreiche Persönlichkeiten<br />

aus Politik und Gesellschaft treffen. Die Große Gladbacher<br />

Karnevalsgesellschaft will Unternehmer und Karnevalisten<br />

nun auch außerhalb des Karnevals zusammenbringen“, erklären<br />

die Initiatoren ihr Konzept. Sie tauften es „Pappnas’<br />

und Unternehmer treffen...“.<br />

Am 13. September (18 Uhr, Palace St. George) startet die<br />

neue Reihe. Nach einem Grußwort von Dr. Ulrich Schückhaus,<br />

dem Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft<br />

und Wirtschaftsförderungsgesellschaft, wird der gebürtige<br />

<strong>Mönchengladbach</strong>er Astronaut Dr. Reinhold Ewald zu einer<br />

Vortragsreise in die Welt der Schwerelosigkeit laden. Nach<br />

seinem Abitur studierte Ewald Physik an der Universität<br />

zu Köln, an der er 1986 promovierte. Im Anschluss zog<br />

es Ewald zur Deutschen Forschungsanstalt für Luft- und<br />

Raumfahrt (heute Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt/DLR).<br />

Bereits hier wirkte er an mehreren Projekten in<br />

der Abteilung Extraterrestrik mit, bevor er Koordinator für<br />

den Raumfahrtbereich des DLR in der Abteilung Planung<br />

wurde. Ab 1990 war Ewald Mitglied des Astronautenteams,<br />

bei der deutsch-russischen Mission MIR ’92 Mitglied<br />

der Ersatzmannschaft. Im Jahr 1997 dann startete Ewald<br />

selbst – bei der zweiten deutsch-russischen Mission MIR ’97<br />

– in den Weltraum. 18 Tage verbrachte er auf der russischen<br />

Raumstation. Zurzeit ist der Gladbacher als Berater<br />

des Kabinetts-Leiters des Generaldirektors der Europäischen<br />

Weltraumorganisation (ESA) in Paris tätig.<br />

36<br />

„Risiken und Möglichkeiten der Raumfahrt“, unterstreichen<br />

die Initiatoren der neuen Veranstaltungsreihe, „liegen<br />

nirgends so nah beieinander wie bei den bemannten<br />

Missionen ins All. Es wird unterhaltsam, da der Rheinländer<br />

gar nicht anders kann als unterhalten.“ Weitere Informationen<br />

und Anmeldung bei Winfried Hansen unter der<br />

Telefonnummer 0160 8060020 oder per E-Mail unter<br />

info@gerrysolar.de.


Bunt ist Trumpf<br />

Ein Zeichen gegen die übliche mausgraue Innenarchitektur von Behörden haben Jugendliche bei<br />

der Gestaltung des neuen Jugend-Jobcenters <strong>Mönchengladbach</strong> gesetzt.<br />

Seit Mitte März 2013 werden die Leistungen<br />

des Jobcenters zu Integration in<br />

Arbeit und Ausbildung in einer eigenen<br />

Einrichtung für junge Menschen unter<br />

25 Jahren angeboten: dem Jugend-Jobcenter.<br />

Vier Monate nach Inbetriebnahme<br />

ist der triste Behörden-Look einem<br />

bunten Bild gewichen. Im Eingangsbereich<br />

leuchtet den Besuchern nun die<br />

<strong>Mönchengladbach</strong>er Skyline entgegen,<br />

an der Anmeldung groovt ein überdimensionaler<br />

DJ, die Säulen wurden<br />

mit bunten Tapeten beklebt und an<br />

den Wänden hängen jede Menge<br />

Bilder und Fotos.<br />

Das ist das Werk vieler fleißiger Helfer<br />

aus dem Jugendförderungswerk und der<br />

Jugendbildungseinrichtung „Kuhle 8“.<br />

Sie haben in den letzten Wochen kreative<br />

Deko-Ideen entwickelt, Wandtattoos<br />

und Tapeten gefertigt, Möbel<br />

gebaut und Spielzeug für die Kinderecke<br />

gebastelt. Ihre Werkstücke sind<br />

sonst nicht öffentlich zu sehen. Deshalb<br />

war es ein besonderer Ansporn für<br />

die Jugendlichen, sich für eine Art<br />

„Dauerausstellung“ ihrer Arbeiten<br />

im Jugend-Jobcenter zu engagieren.<br />

Auch spiegelt sich im peppig bunten<br />

Gesamtdesign deutlich wieder, dass<br />

hier junge Menschen für andere junge<br />

Menschen etwas geleistet haben, das<br />

Spaß machen soll.<br />

Besonders stolz ist man beim Jugendförderungswerk<br />

auf die Leistungen von<br />

Ausbildungsmeister Karl Lupprich und<br />

seinem jungen Tischler-Team in der<br />

neuen Spielecke. Viele Besucher bringen<br />

ihre kleinen Kinder mit, die sich<br />

bislang auf einfachen Plastikstühlchen<br />

zwischen die Großen drücken mussten.<br />

Jetzt haben sie ihren eigenen Bereich<br />

mit frischen Farben und lustigen Wandbildern,<br />

möbliert mit kindgerechten<br />

Stühlen und Spieltischen aus warmem<br />

Holz. Und damit nicht genug: Die<br />

Jungtischler haben auch jede Menge<br />

Spielzeug gebastelt, von Steck- und<br />

Brettspielen über eine Miniatur-Eisenbahn<br />

bis hin zum niedlichen Holz-Puzzle.<br />

Daran haben auch die Erwachsenen<br />

großen Spaß, wie oben auf dem Foto<br />

an Bernd Bude vom Jobcenter, Christa<br />

Breymann von der Jugendwerkstatt<br />

„Die Villa“ und Elisabeth Hollenbeck<br />

vom Jugendförderungswerk zu sehen.<br />

Ein weiterer Aspekt, über den man sich<br />

beim Jobcenter freut: Die jungen Kunden<br />

bekommen so vor Augen geführt,<br />

was man in Ausbildung und Beruf alles<br />

Sinnvolles und Schönes herstellen kann.<br />

37


SEPA-Zahlungsverkehr: Jetzt umstellen<br />

Ab dem 1. Februar 2014 werden die nationalen Zahlverfahren durch die europäischen<br />

SEPA-Standards abgelöst. Betriebe sollten sich spätestens jetzt dafür rüsten.<br />

Carl-Ludwig Thiele, Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank,<br />

ist alarmiert. „Es gibt 3,6 Millionen Unternehmen und<br />

fast 600 000 Vereine in Deutschland, aber bisher haben wir<br />

nur rund 425 500 Gläubiger-Identifikationsnummern vergeben“,<br />

sagt Thiele und fügt an: „Vor diesem Hintergrund<br />

erlaube ich mir die Mahnung, SEPA schnellstens anzugehen.“<br />

© Photo-K - Fotolia.com<br />

Gläubiger-Identifikationsnummer? SEPA? Wer diese Begriffe<br />

nicht kennt, sollte sich nun sputen. Dies gilt insbesondere<br />

für Unternehmer: Ab dem 1. Februar 2014 dürfen in den<br />

Mitgliedsstaaten der EU nur noch Überweisungen und Lastschriften<br />

ausgeführt werden, die den gemeinsamen europäischen<br />

Regeln des einheitlichen Zahlungsverkehrsraums<br />

(Single Euro Payments Area – SEPA) entsprechen. Auch die<br />

gewohnten Inlandsüberweisungen und Abbuchungslastschriften<br />

werden dann hinfällig. Der Zentralverband des<br />

Deutschen Handwerks (ZDH) appelliert an die Betriebe, die<br />

eigenen Prozesse und Systeme nun so schnell wie möglich<br />

anzupassen – und genügend zeitlichen Vorlauf für Tests mit<br />

der Hausbank einzuplanen.<br />

Zunächst ist wichtig: Nur mit einer Gläubiger-Identifikationsnummer<br />

ist die Teilnahme am Lastschriftverfahren möglich.<br />

Die Bundesbank empfiehlt, diese Nummer möglichst bis Ende<br />

Oktober 2013 bei ihr zu beantragen (Formular im Internet<br />

unter www.glaeubiger-id.bundesbank.de), da es sonst zu<br />

Kollisionen mit den Jahresabschlüssen kommen könnte.<br />

Der ZDH rät darüber hinaus unter anderem zu folgenden<br />

Schritten: Kontaktaufnahme mit dem eigenen Kreditinstitut,<br />

um sich für das Verfahren anzumelden, wie auch zu technischen<br />

Dienstleistern. Aufgrund des spezifischen (Daten-)<br />

Formats der SEPA-Überweisungen und -Lastschriften müssen<br />

Buchhaltungs- und Softwaresysteme und der Schriftverkehr<br />

angepasst werden. Kontos müssen konvertiert und Kunden-<br />

Stammdaten aktualisiert werden: Denn künftig werden<br />

Konten nur noch durch die internationale Bank-Kontonummer<br />

(IBAN) identifiziert. Bei grenzüberschreitenden Überweisungen<br />

kommt bis 2016 der Bank-Identifikationscode (BIC)<br />

hinzu.<br />

Ratsam ist es ebenfalls, schon frühzeitig zu klären, welche<br />

Kosten auf den Betrieb etwa für Schulungen oder neue<br />

Lizenzen zukommen. Bei Bestandskundenzahlungen müssen<br />

Einzugsermächtigungen zwar nicht neu eingeholt werden;<br />

wohl aber ist der Kunde vor dem ersten SEPA-Lastschrifteinzug<br />

über den Wechsel zu informieren.<br />

38<br />

AUTOZENTRUM P&A<br />

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www.autozentren-pa.de<br />

Auf der zentralen SEPA-Webseite von Bundesbank und<br />

Bundesfinanzministerium (www.sepadeutschland.de) sind<br />

alle wichtigen Informationen sowie Antworten auf häufig<br />

gestellte Fragen zu finden. Handwerksbetriebe können sich<br />

ebenfalls auf der Internetseite des ZDH (www.zdh.de)<br />

umfassend informieren.


Bundesgerichtshof setzt<br />

Grenze für Schadenersatzansprüche<br />

Ein neues Urteil schützt das<br />

Recht von Handwerkern, eine<br />

zu teure Mängelbeseitigung<br />

abzulehnen. Der Kunde kann<br />

Schadenersatz fordern, aber nur<br />

in Höhe eines Ausgleichs der<br />

Nachteile, die aus dem Mangel<br />

entstehen.<br />

In Paragraf 635 des Bürgerlichen Gesetzbuchs ist geregelt,<br />

dass ein Handwerker die Nacherfüllung von Mängeln ablehnen<br />

kann, wenn diese nur mit unverhältnismäßig hohen<br />

Kosten möglich wäre. Im Gegenzug steht dem Auftraggeber<br />

dann zu, Schadenersatz für die verweigerte Nacherfüllung<br />

zu beanspruchen.<br />

Zur Höhe dieses Anspruchs gibt ein aktuelles Urteil des Bundesgerichtshofs<br />

erstmals eine klare Linie vor: Sie hat sich<br />

nach denselben Kriterien wie bei der Nacherfüllung zu<br />

richten. Das bedeutet: Der Auftraggeber kann Schadenersatz<br />

verlangen, aber nur in Höhe der Wertminderung seines<br />

Objekts. Er kann keinen Anspruch auf den Betrag erheben,<br />

den die Beseitigung des Mangels kosten würde. Denn dann,<br />

so die Begründung, würde nicht nur das Verweigerungsrecht<br />

des Handwerkers faktisch ins Leere laufen, sondern er müsste<br />

unter Umständen sogar mehr bezahlen, als wenn er die<br />

Mängelbeseitigung selbst durchgeführt hätte. Der Schadenersatz<br />

soll allein dem Ausgleich der Nachteile dienen, die<br />

aus der mangelhaften Leistung entstehen.<br />

Dem Urteil lag folgender Fall zugrunde: Eine Handwerksfirma<br />

hatte Sanitäranlagen in einem Eigenheim eingebaut. Die<br />

Warmwasserleitung hätte nach den Bestimmungen der Energieeinsparverordnung<br />

(EnEV) mit einer 20 Millimeter starken<br />

Ummantelung gedämmt werden müssen, sie misst aber nur<br />

13 Millimeter. Die Firma erklärte, stets derartige Dämmungen<br />

zu verwenden – der Kunde habe seinerzeit aus Zeitdruck<br />

heraus sehenden Auges diesen Mangel hingenommen.<br />

Vor Gericht wurden sowohl der Mangel als auch das Recht<br />

der Handwerksfirma bestätigt, die Nacherfüllung wegen<br />

Unverhältnismäßigkeit zu verweigern. Die Nachbesserungskosten<br />

wären erheblich gewesen. Rund 44.000 Euro wurden<br />

dafür veranschlagt. „Unverhältnismäßig“, lautete daher das<br />

Urteil des beauftragten Sachverständigen, der feststellte,<br />

dass die konkrete Nutzung des Gebäudes durch die nicht<br />

fachgerechte Dämmung der Warmwasserleitungen nicht<br />

beeinträchtigt sei und der mangelbedingt höhere Energieverbrauch<br />

lediglich zu Mehrkosten von ca. 50 Euro pro<br />

Jahr führe.<br />

Daher könne lediglich Minderung in Form eines angemessenen<br />

Ausgleichs für den Wertverlust des Werks verlangt<br />

werden. Maßgeblich sei der verbliebene technische Minderwert,<br />

der auf der Grundlage der vom Sachverständigen<br />

getroffenen Feststellung mit 1.000 Euro zu veranschlagen<br />

sei. Ein Ausgleich für merkantilen Minderwert komme nicht<br />

in Betracht, weil die Nutzbarkeit des Gebäudes nicht eingeschränkt<br />

und der mangelbedingt höhere Energieverbrauch<br />

unwesentlich sei.<br />

Urteil des Bundesgerichtshofs vom 11.10.2012 –<br />

Aktenzeichen VII ZR 179/11<br />

Foto: Zentralverband Deutsches Baugewerbe<br />

Hohenzollernstr. 124-126 • 41061 MG<br />

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39


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Die Agentur für Arbeit informiert:<br />

Kompetenz des Arbeitgeber-Service’ nutzen<br />

Eine aktuelle Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zeigt auf, dass vor allem<br />

kleine Betriebe oftmals Probleme bei der Rekrutierung von geeignetem Personal haben. Die Arbeitsagentur<br />

wird nicht immer eingeschaltet.<br />

Kleine Betriebe sind bei der Personalgewinnung oftmals im<br />

Nachteil. Die Erklärung liefert die aktuelle Studie des IAB.<br />

Mittelständische und große Unternehmen nutzen demnach<br />

mehrere Rekrutierungskanäle und kommen so schneller an<br />

den richtigen Mann oder die richtige Frau als kleine Betriebe.<br />

Vier wichtige Kanäle, die Firmen nutzen sollten, zählt das IAB<br />

in seiner Studie auf. Neben den Kleinanzeigen und Inseraten<br />

in der Tagespresse sollten Betriebe auch über eigene Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter kommunizieren, die Online-Jobbörsen<br />

nutzen und natürlich die Unterstützung der Agentur<br />

für Arbeit einfordern. Denn nur wer alle Möglichkeiten nutzt,<br />

um neue Fachkräfte für sich zu gewinnen, kommt auch<br />

schnell und effektiv ans Ziel. Große Betriebe schreiben zum<br />

Beispiel doppelt so häufig Stellen in Zeitungsinseraten und<br />

Online-Stellenbörsen aus wie kleine Betriebe. Selbst die kostenlosen<br />

Dienste der Arbeitsagenturen nutzen Kleinbetriebe<br />

weniger als mittlere und große Betriebe.<br />

Die IAB Forscher raten den kleineren Betrieben, alle Kanäle<br />

zu nutzen und in jedem Fall die Dienste der Arbeitsagenturen<br />

in Anspruch zu nehmen. Wie in vielen anderen Städten, so<br />

garantieren auch in <strong>Mönchengladbach</strong> die Expertinnen und<br />

Experten des Arbeitsgeber-Service’ der Arbeitsagentur die<br />

optimale Betreuung von Unternehmen und Betrieben aller<br />

Branchen.<br />

Die Angebote des Arbeitgeber-Service’ umfassen:<br />

• schnellen, kompetenten und zuverlässigen Service rund<br />

um die Personalsuche<br />

• Branchenkompetenz der Arbeitsmarktexperten<br />

• umfassende Beratung zu Einstellungsfragen und<br />

Fördermöglichkeiten<br />

• kostenfreie Leistungen (auch telefonisch)<br />

• zusätzliche Informationen direkt auf den Schreibtisch<br />

des Personalchefs<br />

• kostenfreie Nutzung der stetig wachsenden Jobbörse<br />

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Arbeitgeber wenden sich bitte an ihre persönlichen Ansprechpartner<br />

oder nutzen die neue kostenfreie Servicenummer:<br />

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41


Moderne Softwarelösungen fürs Handwerk<br />

Fotos: Sage Software / Aaron Amat / Fotolia.com<br />

Wenn die Büroarbeit viel Zeit und vor allem Nerven kostet, sollten Unternehmer über Hilfe aus<br />

der IT-Branche nachdenken. Verschiedene Softwarehersteller haben mittlerweile speziell auf die<br />

Bedürfnisse von Handwerksbetrieben zugeschnittene Lösungen entwickelt, mit denen sich alle<br />

anfallenden Arbeiten von Angebot bis Zahlungserinnerung schneller als je zuvor erledigen lassen.<br />

42<br />

Gerade in kleineren Betrieben ist es<br />

durchaus noch üblich, für jede Aufgabe<br />

ein eigenes Arbeitsmittel zu haben.<br />

Stundenzettel zum Beispiel werden<br />

von Hand geführt, Rechnungen in<br />

Excel erstellt und Angebote in Word<br />

geschrieben. Um hier den Überblick zu<br />

behalten, hilft oft nur, alles auszudrucken,<br />

in Aktenordnern zu sammeln und<br />

behelfsmäßig mit bunten Trennstreifen<br />

zu sortieren. So sehr man sich an diese<br />

Art der Büroarbeit gewöhnt hat – sie<br />

verschlingt Unmengen an wertvoller<br />

Arbeitszeit, birgt unvernünftig viele<br />

Risiken, wie beispielsweise beim Übertrag<br />

der Zahlen von A nach B trotz aller<br />

Sorgfalt Fehler zu machen, und kann<br />

vor allem eins nicht: dem Chef verlässlich<br />

Auskunft geben, wo er mit seinem<br />

Betrieb gerade steht.<br />

Hier können kaufmännische Softwarepakete<br />

helfen; Hunderte von ihnen sind<br />

in den letzten 20 Jahren in den Markt<br />

gespült wurden. Warum kaum eins<br />

davon die Handwerksbetriebe erreicht<br />

hat, weiß Harald Phlipsen, Softwareentwickler<br />

aus <strong>Mönchengladbach</strong> und<br />

Geschäftsführer der HPH-Software GmbH:<br />

„Viele dieser Programme können<br />

einfach zu viel. Sie sind bis obenhin<br />

vollgepackt mit Funktionen, für die die<br />

Betriebe keine Verwendung haben.<br />

Wahlmöglichkeiten werden in der<br />

Regel nicht angeboten. Da kann ich<br />

die Firmen gut verstehen, dass sie die<br />

Investition in die häufig kostspieligen<br />

Installationen scheuen.“<br />

Eine Softwarelösung muss nicht<br />

alles können. Sie überzeugt,<br />

wenn sie das Gewünschte leistet.<br />

Die Zielgruppe verstehen, ihre Abläufe<br />

kennen und dann eine maßgeschneiderte<br />

Lösung implementieren, lautet<br />

deshalb das Credo von Harald Phlipsen<br />

und seinem Team. „Es gibt Anbieter,<br />

die sich auf das Handwerk spezialisiert<br />

haben. Sage zum Beispiel erreicht<br />

deutschlandweit schon ca. 20.000<br />

Kunden aus der Branche und bietet<br />

mittlerweile sogar Programme speziell<br />

für SHK, Elektro oder Maler.“ Die Vorteile<br />

von Softwareentwicklern, die ein<br />

offenes Ohr für die Erwartungen ihrer<br />

Zielgruppe haben und immer mit einem<br />

Auge im Betrieb vor Ort sind, liegen<br />

auf der Hand: Wie ein guter Schneider<br />

passen sie ihre Entwürfe genau auf den<br />

Bedarf des Kunden an.<br />

Eine besondere Stärke der Handwerkerpakete<br />

von Sage ist die Vernetzung:<br />

Alle projektrelevanten Daten und<br />

Dokumente, zum Beispiel Angebot,<br />

Auftrag, Montageschein oder Rechnung<br />

und selbst ein Aufmaß oder der<br />

ursprüngliche Werbebrief sind einheitlich<br />

im entsprechenden Projekt zusammengefasst.<br />

So entsteht nicht nur eine<br />

reibungslose Administration, sondern<br />

auch Planungssicherheit. Und nicht nur<br />

intern, sondern auch nach außen ist<br />

man vernetzt. Die Sage-Pakete verfügen<br />

über zahlreiche Schnittstellen,<br />

zu Datanorm-Artikelverzeichnissen,<br />

Großhändlern, Online-Plattformen und<br />

vielem mehr.<br />

Wer wissen möchte, wie gut er<br />

seine Projekte und Zahlen im Griff<br />

hat, für den bietet Sage einen<br />

Online-Test, der direkt mit einer<br />

Auswertung beantwortet wird:<br />

www.sage.de/handwerkertest


App-Tipps vom Profi<br />

Mit mobilen Kommunikationsgeräten wie Smartphone und Tablet-PC lässt sich die Produktivität<br />

im Handwerksalltag deutlich verbessern – vorausgesetzt natürlich, sie sind mit cleveren Apps bestückt.<br />

Holger Joseph, Geschäftsführer von JCS, hat der KREIHA INFO drei heiße Tipps verraten,<br />

die im Handwerk besonders gut ankommen.<br />

Evernote<br />

ist eine benutzerfreundliche,<br />

kostenlose<br />

Anwendung,<br />

mit der Sie sich an<br />

alles erinnern können,<br />

und das auf allen Geräten, die Sie<br />

verwenden. Behalten Sie den Überblick,<br />

speichern Sie Ihre Ideen und erhöhen<br />

Sie die Produktivität. Mit Evernote können<br />

Sie sich schnell Notizen machen,<br />

Fotos aufnehmen, Aufgabenlisten<br />

erstellen, Spracherinnerungen aufzeichnen<br />

und diese Notizen durchsuchen,<br />

egal, ob Sie zu Hause, auf der Arbeit<br />

oder unterwegs sind. Evernote kann<br />

man kostenlos herunterladen und benutzen:<br />

http://www.evernote.com/<br />

about/getting_started/<br />

Things<br />

ist eine erfreulich<br />

einfache und praktische<br />

Aufgabenverwaltung<br />

– der<br />

ideale Begleiter für<br />

all Ihre Aufgaben aus dem täglichen<br />

Leben und trotz der vielen praktischen<br />

Funktionen erstaunlich einfach in der<br />

Bedienung. Und dank der ansprechenden<br />

Oberfläche bringt die Aufgabenverwaltung<br />

nun sogar Spaß. Doch<br />

auch bei der Leistungsfähigkeit wurden<br />

keine Kompromisse eingegangen. Was<br />

auch immer Sie von einer Aufgabenverwaltung<br />

fordern, mit Things haben Sie<br />

es: http://culturedcode.com/things/<br />

iphone/?r=100<br />

Bosch Toolbox<br />

Nur für Profis! Die<br />

Bosch Toolbox ist<br />

eine bisher nicht<br />

dagewesene Sammlung<br />

an digitalen<br />

Profi-Werkzeugen für Handwerker<br />

und andere Profis: Baudokumentation,<br />

Aufmaßkamera, Einheitenrechner, Dust<br />

Fighter... Bonus Bang: Bis zu 50 Euro<br />

beim Kauf von Bosch Profi-Elektrowerkzeugen<br />

aufs Konto! Und viele weitere<br />

Features wie Taschenlampe, Produktkatalog,<br />

Händlersuche per GPS und<br />

Kontaktdaten zu Bosch Professional.<br />

Diese App wird kostenlos bereitgestellt<br />

von Bosch Professional:<br />

http://www.bosch-professional.com<br />

43


Der Anspruch auf Abschlagszahlungen endet mit der<br />

Schlussrechnungsreife<br />

Gerichte sehen keinen Grund, dann noch die<br />

Geltendmachung zu ermöglichen. Von wenigen<br />

Ausnahmen abgesehen gilt der Grundsatz,<br />

dass Klagen auf Abschlagszahlungen erfolglos<br />

bleiben, wenn die Schlussrechnungsreife vorliegt,<br />

und erst recht, wenn die Schlussrechnung erstellt<br />

worden ist.<br />

© Eisenhans - Fotolia.com<br />

Nach ständiger Rechtsprechung ist eine Klage auf Abschlagszahlungen<br />

dann nicht mehr zulässig, wenn sämtliche vertragliche<br />

Leistungen vom Auftragnehmer erbracht sind, eine<br />

Abnahme erfolgt ist und dann die Schlussrechnung gestellt<br />

wird. Mit der Vorlage der Schlussrechnung gehen die Abschlagsrechnungen<br />

in der Gesamtabrechnung auf. Nach<br />

Stellung einer Schlussrechnung kann eine Abschlagsforderung<br />

nicht mehr eigenständig geltend gemacht werden. Dies soll<br />

auch dann gelten, wenn eine Schlussrechnung noch nicht<br />

erstellt wurde, aber Schlussrechnungsreife gegeben ist. Nach<br />

juristischer Meinung besteht kein Grund, dem Auftragnehmer<br />

in dieser Situation noch die gerichtliche Geltendmachung<br />

eines vorläufigen Anspruchs zu ermöglichen.<br />

SUMM, SUMM, SUMM …<br />

ABER BITTE NICHT IN HAUS UND WOHNUNG!<br />

Er habe es nämlich durch die Erstellung einer Schlussrechnung<br />

selbst in der Hand, die Voraussetzungen für eine endgültige<br />

Abrechnung zu schaffen. Der Schlussrechnungsreife, nach<br />

der Abschlagszahlungen nicht mehr geltend gemacht werden<br />

können, steht die endgültige Einstellung der Bauarbeiten<br />

durch den Unternehmer gleich. Das Gleiche gilt, wenn der<br />

Vertrag durch eine Kündigung beendet worden ist, denn<br />

durch die Kündigung wird das Schlussabrechnungsverfahren<br />

eingeleitet. Voraussetzung aber ist, dass die bis zur Kündigung<br />

erbrachten Teilleistungen entweder abgenommen worden<br />

sind oder abnahmefähig waren.<br />

BGH, Urteil vom 20.08.2009,<br />

Az: VII ZR 205/07 - IBR 2009, 636<br />

Das Recht des Auftragnehmers, Abschlagsforderungen zu<br />

erheben, erlischt, wenn die Abnahme erfolgt ist, die Leistung<br />

des Auftragnehmers fertig gestellt ist und die Frist abgelaufen<br />

ist, binnen derer der Auftragnehmer gemäß § 14 Nr. 3<br />

VOB/B die Schlussrechnung einzureichen hat.<br />

BGH, Urteil vom 13.04.2004, Az: VII ZR 471/01<br />

Der Verzug mit der Bezahlung einer Abschlagsforderung<br />

endet nach Abnahme und Erteilung einer Schlussrechnung.<br />

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FLIEGENGITTER • EINBRUCHSCHUTZ<br />

OLG Nürnberg, Urteil vom 08.06.2000,<br />

Az: 13 U 77/00 - IBR 2000, 418<br />

Mit Schlussrechnungsreife erlischt ein Anspruch auf Abschlagszahlungen.<br />

Deshalb besteht nach diesem Zeitpunkt<br />

auch kein Anspruch auf Auszahlung eines unstreitigen Guthabens<br />

aus einer Abschlagsrechnung.<br />

BGH, Urteil vom 15.06.2000,<br />

Az: VII ZR 30/99 - IBR 2000, 479<br />

Der Auftragnehmer kann bei nicht beendetem Vertrag nach<br />

erteilter Schlussrechnung den einmal begründeten Anspruch<br />

auf Abschlagszahlung im Prozess jedenfalls für den Fall hilfsweise<br />

geltend machen, dass er eine Abnahme oder deren<br />

unberechtigte Verweigerung nicht nachweisen kann.<br />

44<br />

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BGH, Urteil vom 21.02.1985, Az: VII ZR 160/83<br />

Dem Auftragnehmer steht ein Anspruch auf Abschlagszahlung<br />

nach VOB/B § 16 Nr. 1 dann nicht mehr zu, wenn der<br />

Auftraggeber den Vertrag gekündigt und der Auftragnehmer<br />

daraufhin eine Schlussrechnung erstellt hat.


Wenn Unbedenklichkeitsbescheinigungen fehlen,<br />

kann der Werklohn einbehalten werden<br />

Im Zusammenhang mit der Beauftragung von Nachunternehmen ist es sehr empfehlenswert, sich von diesen unter<br />

anderem Unbedenklichkeitsbescheinigungen der Berufsgenossenschaft sowie Beitragserfüllungsbescheinigungen der<br />

SOKA-Bau aushändigen zu lassen. Nur durch diese Maßnahmen erfüllt der Auftraggeber die Verpflichtung, die Sorgfaltspflicht<br />

eines ordentlichen Kaufmanns zu beachten, und kann damit der Auftraggeberhaftung entgehen.<br />

In diesem Zusammenhang stellt sich allerdings die Frage,<br />

ob dem Auftraggeber ein Zurückbehaltungsrecht hinsichtlich<br />

der Vergütung des Auftragnehmers zusteht, wenn dieser die<br />

vertraglich vereinbarten Bescheinigungen nicht beibringt. Zu<br />

dieser Problematik hat das Oberlandesgericht Köln in einem<br />

Urteil vom 19.10.2012 – 19 U 67/12 - Stellung genommen.<br />

Der Entscheidung ist folgender Leitsatz zu entnehmen:<br />

Bei der im Vertrag vereinbarten Pflicht des Auftragnehmers,<br />

bestimmte Bescheinigungen vorzulegen<br />

(z. B. Unbedenklichkeitsbescheinigungen der Berufsgenossenschaft,<br />

Beitragserfüllungsbescheinigungen der<br />

SOKA-Bau), kann es sich um eine wesentliche Nebenpflicht<br />

handeln. Kommt der Auftragnehmer dieser<br />

Pflicht nicht nach, steht dem Auftraggeber hinsichtlich<br />

des Werklohns ein Zurückbehaltungsrecht zu.<br />

In dem der Entscheidung zugrunde liegenden Sachverhalt<br />

hatte der Auftragnehmer trotz mehrerer Mahnungen durch<br />

den Auftraggeber die vertraglich vereinbarten Bescheinigungen<br />

nicht beigebracht. Der Auftraggeber hatte daraufhin<br />

rund 30 Prozent des unstreitigen Werklohns einbehalten.<br />

Nachdem der Auftragnehmer insolvent geworden war,<br />

forderte der Insolvenzverwalter zur Zahlung auf und begründete<br />

dies damit, dass kein Zurückbehaltungsrecht des<br />

Auftraggebers bestehe und falls doch, es in der Insolvenz des<br />

Auftragnehmers nicht mehr ausgeübt werden könne. Das<br />

OLG Köln gab jedoch dem Auftraggeber grundsätzlich Recht.<br />

Es verurteilte ihn zwar zur Zahlung, aber nur Zug um Zug<br />

gegen Übergabe der vereinbarten Unterlagen. In den<br />

Entscheidungsgründen führte das Gericht aus, dass die<br />

Vorlage der Unterlagen eine Nebenpflicht von wesentlicher<br />

Bedeutung für den Auftraggeber sei. Ohne diese Unterlagen<br />

laufe er Gefahr, nach §§ 150 Abs. 3 SGB VII, 38e III a SGB<br />

IV und § 14 AEntG für die vom Auftragnehmer zu entrichtenden<br />

Sozialbeiträge in Anspruch genommen zu werden.<br />

Auf eine solche Nebenpflicht sei § 320 BGB anwendbar, so<br />

dass der Auftraggeber den Werklohn zurückbehalten dürfe.<br />

Dem stehe auch nicht die Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />

entgegen, da die Einrede des § 320 BGB (Einrede des nicht<br />

erfüllten Vertrages) insolvenzfest sei.<br />

THELEN THELEN<br />

Steuerberatung<br />

45


Gesund unterwegs auf zwei Rädern:<br />

Ein wenig Übung schadet nicht<br />

Radfahren ist gesund und schont den Geldbeutel.<br />

Aber nicht nur der Drahtesel muss<br />

verkehrssicher sein, auch der Radfahrer selbst<br />

sollte nicht ganz unvorbereitet aufsteigen, rät<br />

die SIGNAL IDUNA.<br />

Wer sich nach langer Auszeit seines Fahrrads im Keller entsinnt<br />

und dieses der Gesundheit zuliebe wieder flott macht,<br />

ist gut beraten, sich nicht gleich in den Straßenverkehr zu<br />

begeben. Denn nicht nur das Zweirad hat unter Umständen<br />

etwas Rost angesetzt. Radfahrer sind im Verkehr besonderen<br />

Risiken ausgesetzt, so dass für sie Instinkt, Reflexe und natürlich<br />

auch die Kenntnis der Verkehrsregeln besonders wichtig sind.<br />

Foto: Signal Iduna<br />

Viel zu häufig sind Radler zu beobachten, die nicht nur sehr<br />

unsicher unterwegs sind, sondern dazu noch entgegen der<br />

festgelegten Fahrtrichtung. Ist ein Ausweichmanöver nötig,<br />

weil etwa ein Radfahrer oder Fußgänger entgegenkommt,<br />

wird dann nicht selten zur falschen Seite ausgewichen. Hier<br />

sind gefährliche Situationen vorprogrammiert. Deshalb sollte<br />

man nach einer Fahrradpause erst einmal seine Sicherheit auf<br />

zwei Rädern zurückgewinnen und sich wieder mit seinem<br />

Rad vertraut machen. Brems- und Lenkübungen, Ausweichmanöver<br />

oder einfach das sichere Geradeausfahren lassen<br />

sich beispielsweise am Wochenende gut auf dann verkehrsberuhigten<br />

Flächen absolvieren und trainieren. Wer sich ganz<br />

unsicher ist, kann sich an spezielle Fahrradschulen wenden,<br />

die Kurse für Erwachsene anbieten. Vertraut machen sollten<br />

sich Radfahrer auch mit den Verkehrsregeln. So ist zum<br />

Beispiel nach wie vor vielen - Autofahrer allerdings ausdrücklich<br />

eingeschlossen - unbekannt, dass Fahrradwege nur<br />

noch dann benutzt werden müssen, wenn sie entsprechend<br />

beschildert sind. Ansonsten obliegt es der Entscheidung des<br />

Radlers, ob er einen unbeschilderten Radweg nutzt oder die<br />

Fahrbahn. Außer wenn die Beschilderung es anderes regelt,<br />

ist auf Fahrradwegen übrigens Gegenverkehr verboten,<br />

sprich: Es ist immer rechts in Fahrtrichtung zu fahren.<br />

Das passende Schuhwerk: So läuft es rund<br />

46<br />

Schuhe müssen zum Radfahren ausreichend Halt geben.<br />

Offene Sandalen und Flip-Flops scheiden also aus. Fahrradschuhe<br />

sollten keine Druckstellen verursachen und die Haut<br />

nicht wundscheuern. Socken können sich deshalb beim Radeln<br />

auch bei heißem Wetter als nützlich erweisen. Die Sohle<br />

der Schuhe darf nicht zu weich sein, denn sonst drücken die<br />

Pedale durch und verursachen Schmerzen an der Fußsohle.<br />

Radler sollten auch auf die Schnürsenkel achten. Gar nicht so<br />

selten passiert es, dass die sich um eine Pedalachse wickeln<br />

und schließlich die Pedale blockieren. Spezielle Fahrradschuhe<br />

besitzen deshalb häufig Klettverschlüsse. Sie verfügen<br />

außerdem über eine steife Sohle, mit der man kräftig in die<br />

Pedale treten kann, denn der Druck verteilt sich dadurch<br />

gleichmäßig auf den Fuß.


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auch dann lebenswert bleibt, wenn tatsächlich mal etwas Unvorhergesehenes<br />

passieren sollte. Lassen Sie uns darüber reden, damit wirklich<br />

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Telefon (02161) 9 36 90-8, Fax (02161) 9 36 90-32<br />

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Ulrich Schumm baut auf, bringt<br />

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