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Landesbeilage Thüringen zum DIB 1-2/2008 - Ingenieurkammer ...

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<strong>DIB</strong> THÜRINGEN<br />

IngenieurBlatt regional Nummer 1-2 / <strong>2008</strong><br />

Infos und Mitteilungen der <strong>Ingenieurkammer</strong> <strong>Thüringen</strong> / Forum Thüringer Ingenieure<br />

# 16<br />

Eine etwas respektlose Nachlese vom<br />

Neujahrsempfang der AKT und IKT.<br />

Fast unbeachtet von den Gästen des 3. gemeinsamen<br />

Neujahrsempfangs der Architektenkammer<br />

<strong>Thüringen</strong> und der <strong>Ingenieurkammer</strong><br />

<strong>Thüringen</strong> am 11.01.<strong>2008</strong><br />

spielte und sang ein einsamer Pianist auf<br />

der Bühne des Erfurter Kaisersaals Barmusik<br />

vom Feinsten. Das war echte künstlerische<br />

Qualität. Und das Wort „Qualität“<br />

spielte in diesen Stunden ebenso eine<br />

Rolle wie der Begriff „Kultur“, wenn<br />

beispielsweise der ranghöchste Gast,<br />

Ministerpräsident Dieter Althaus, die Architekten<br />

und Ingenieure ermutigte, „Qualität<br />

und Standard“ werden sich letztlich<br />

durchsetzen (nur den Mut nicht sinken<br />

lassen oder?) oder der Präsident der <strong>Ingenieurkammer</strong>,<br />

Prof. Dr.-Ing. habil. Hans-<br />

Ulrich Mönnig meinte, dass die Ingenieure<br />

und Architekten aus Gründen des Verbraucherschutzes<br />

geradezu „zur Qualitätsarbeit<br />

verpflichtet“ seien. Die Grundthemen<br />

unseres Berufsstandes HOAI, Architekten-<br />

und <strong>Ingenieurkammer</strong>gesetz, Ausbildung<br />

<strong>zum</strong> Bachelor und Master blieben<br />

aber auch nach diesen festlichen Stunden<br />

die gleichen. Ihre Lösung muss im Alltag<br />

erstritten werden. Und da sind die Kammer<br />

auch schon mal Gegner der Politik.<br />

Das Motto dieses Neujahrsempfangs<br />

„KulturLandschaft<br />

schaffen“ war mit Bedacht<br />

und zugleich Hintersinn gewählt<br />

worden, wird doch einerseits<br />

von der Politik die<br />

(gerade noch zauberhafte)<br />

Thüringer Kulturlandschaft<br />

als Identifikationsmerkmal<br />

entdeckt (endlich!), um die<br />

wanderfreudigen Thüringer<br />

<strong>zum</strong> Bleiben im Lande zu<br />

bewegen und andererseits<br />

Vieles zugelassen, um eben<br />

diese Kulturlandschaft mit<br />

3. gemeinsamer Neujahrsempfang der <strong>Ingenieurkammer</strong> <strong>Thüringen</strong> und<br />

der Architektenkammer <strong>Thüringen</strong><br />

Kulturlandschaft <strong>Thüringen</strong><br />

Windrädern zu verspargeln und an<br />

oftmals unpassenden Stellen mit<br />

Gewerbeflächen zu zerstückeln.<br />

Alles im Namen des wirtschaftlichen<br />

Aufschwunges, der nie und<br />

nimmer gefährdet werden darf.<br />

Die Erklärung dieses Spagates<br />

vermied an diesem Tage auch MP<br />

Althaus.<br />

Prominenter Gastredner <strong>zum</strong> Thema<br />

war der (3.) Präsident des Tages,<br />

Helmut Seemann, Chef der<br />

Klassik Stiftung Weimar. Er zündete<br />

eine blendendes intellektuelles<br />

Feuerwerk, welches der Saal mit mehrfachem<br />

Beifall und zustimmendem Lachen<br />

quittierte, ja, es lachten und klatschten<br />

selbst die, die angesichts der Passagen<br />

z.B. <strong>zum</strong> Selbstverständnis der Denkmalspflege<br />

im Lande hätten betreten schweigen<br />

müssen. Dass dies gelang, spricht für<br />

Seemann. „Denkmalpflege ist Erhalten<br />

mit oder ohne Konzept. Wer Denkmalpflege<br />

ohne Konzept betreibt, operiert<br />

nicht den kranken Körper, sondern<br />

schminkt eine Leiche“ (sinngemäße Wiedergabe).<br />

Das Bemerkenswerteste dieses Empfanges<br />

war – und das hob insbesondere MP<br />

Althaus mehrfach<br />

hervor – die Gemeinsamkeit<br />

von Architekten<br />

und Ingenieuren.<br />

Obwohl sie im<br />

geschäftlichen Alltag<br />

oftmals die engsten<br />

Partner sind, sein<br />

müssen, hapert es<br />

beim gemeinsamen<br />

Auftreten in der Öffentlichkeit<br />

immer<br />

noch mit der Partnerschaft<br />

der Ingenieure<br />

und Architekten.<br />

v.l.n.r.: Präsident AKT H. Strube, Präsident IKT<br />

Prof. H.-U. Mönnig, MP D. Althaus, Rektor Bauhaus<br />

Universität Weimar Prof. G. Zimmermann,<br />

Präsident Klassik Stiftung Weimar H. Seemann.<br />

Aber offenbar „können die beiden Präsidenten<br />

Strube und Mönnig miteinander“<br />

und ebnen auf unspektakuläre Weise Wege<br />

in eine mehr oder weniger gemeinsame<br />

Zukunft. Es bleibt zu hoffen, dass der<br />

Neujahrsempfang keine „Einmal-im-Jahr-<br />

Fliege“ bleibt.<br />

Nach etwa 1 1/4 Stunden des offiziellen<br />

Redens wurde das möglich, was die schöne<br />

Seite eines solchen Empfanges ist, das<br />

Reden miteinander. Davon wurde ausgiebig<br />

Gebrauch gemacht, <strong>zum</strong>al die vom<br />

Kaisersaal gereichten Häppchen (wie immer)<br />

exzellent waren. Und der einsame<br />

Pianist nahm sein Programm am Flügel<br />

wieder auf, ebenso wenig beachtet wie vor<br />

Beginn der Veranstaltung.<br />

Prof. Dr.-Ing. habil. Hermann H. Saitz<br />

Vorstandsmitglied Öffentlichkeitsarbeit<br />

Der Wortlaut der auf dem 3. gemeinsamen<br />

Neujahrsempfang gehaltenen Reden ist<br />

auf unseren Internetseiten unter<br />

www.ikth.de/Veranstaltungen veröffentlicht.<br />

Die Berufsbezeichnung Architekten<br />

und Ingenieure wurde geschlechtsneutral<br />

verwendet, obwohl selbstverständlich immer<br />

Architektinnen und Architekten, Ingenieurinnen<br />

und Ingenieure gemeint sind.<br />

– 1 –


<strong>DIB</strong> THÜRINGEN 1-2 / <strong>2008</strong><br />

Die <strong>Ingenieurkammer</strong> <strong>Thüringen</strong> beabsichtigt<br />

eine gemeinsame Initiative für<br />

mehr Energieeffizienz und Beschäftigung<br />

in <strong>Thüringen</strong> zusammen mit den Energiedienstleistungsunternehmen<br />

in <strong>Thüringen</strong><br />

zu initiieren. Ziel soll sein, sich den Herausforderungen<br />

des Klimawandels und<br />

den sich verknappenden Energieressourcen<br />

zu stellen und Möglichkeiten zu finden,<br />

wie sich unsere Ingenieure an der Lösung<br />

dieser Probleme beteiligen können.<br />

Das integrierte Energie- und Klimaprogramm<br />

der Bundesregierung vom Dezember<br />

2007 hat in Umsetzung der europäischen<br />

Energiedienstleitungsrichtlinie ein<br />

umfangreiches Paket von 14 Gesetzen und<br />

Verordnungen vorgelegt. Weitere werden<br />

im Mai <strong>2008</strong> folgen. Daraus ergeben sich<br />

vielfältige Verpflichtungen auch und ganz<br />

besonders für die Energiedienstleistungsunternehmen,<br />

die diese Forderungen oft<br />

nicht allein in ihrem Unternehmen erfüllen<br />

können. Hier liegen Chancen für unsere<br />

Ingenieure beratend und planend tätig<br />

zu werden. Die daraus resultierenden Aufgaben<br />

und Aufträge für unsere Ingenieure<br />

betreffen nicht nur den Energiebereich<br />

sondern auch das Bauwesen allgemein<br />

und die Infrastruktur. Aus diesem Grunde<br />

Aus den Arbeitskreisen – AK Energie<br />

Gemeinsame Initiative für mehr Energieeffizienz und<br />

Beschäftigung in <strong>Thüringen</strong> – neue Aufgabenfelder im Bereich<br />

Energie, Bau und Infrastruktur<br />

sind vom AK Energie der IKT Gespräche<br />

mit einzelnen Energieunternehmen geführt<br />

worden, die eine sehr positive Resonanz<br />

auf unsere Initiative ergeben haben.<br />

In einer gemeinsamen Veranstaltung (voraussichtlich<br />

im April <strong>2008</strong> in Erfurt), bei<br />

der der Nationale Energieeffizienz-Aktionsplan,<br />

das integrierte Energie- und Klimaschutzprogramm<br />

der Bundesregierung<br />

und anders besprochen werden soll, sind<br />

auch direkte Gespräche (Akquisition!) unserer<br />

Mitglieder mit einzelnen Energieversorgungsunternehmen<br />

vorgesehen. Dabei<br />

sind sicherlich nicht sofort Verträge zu erwarten,<br />

aber wir können unser Leistungspotenzial<br />

darstellen und weiterführende<br />

Beratungen und Verhandlungen vorbereiten.<br />

Alle durch E-mail erreichbare Mitglieder<br />

sind davon bereits in Kenntnis gesetzt<br />

und um Rückmeldung gebeten worden.<br />

Wer nicht per E-mail erreichbar ist,<br />

kann sich im Internet (www.ikth.de) oder<br />

direkt bei der IKT darüber informieren<br />

und anmelden.<br />

Zur optimalen Vorbereitung unserer Mitglieder<br />

ist eine Vorveranstaltung am<br />

29.02.<strong>2008</strong> in Erfurt geplant. Hier sollen<br />

der Zweck und die Ziele der Initiative besprochen<br />

werden sowie die bilateralen<br />

Gespräche unserer Mitglieder mit den<br />

Energieversorgungsunternehmen vorbereitet<br />

werden.<br />

Am 08.01.<strong>2008</strong> sind über unsere Initiative<br />

Gespräche mit der Architektenkammer<br />

<strong>Thüringen</strong> geführt worden. Im Ergebnis<br />

wird sich die AKT mit großer Wahrscheinlichkeit<br />

dieser Initiative anschließen<br />

und unsere Bestrebungen und vorgesehenen<br />

Veranstaltungen unterstützen sowie<br />

ihren Mitgliedern öffnen.<br />

Melden Sie sich zu unserer Veranstaltung<br />

entsprechend der Einladung an. Von der<br />

Resonanz unserer Mitglieder hängt die<br />

Durchführung der Veranstaltung ab, denn<br />

nur bei einer großen Anzahl von Teilnehmern<br />

kann sie ein Erfolg werden. Nutzen<br />

Sie die Chance weitere und neue Aufgabenfelder<br />

für Ihr Unternehmen zu akquirieren.<br />

Dr.-Ing. Hans-Reinhard Hunger<br />

II. Vizepräsident und<br />

Vorsitzender des AK Energie<br />

Der Kaisersaal zu Erfurt war festlich geschmückt.<br />

Das Publikum, mit dem Ministerpräsidenten<br />

Dieter Althaus (CDU) und<br />

dem Wirtschaftsminister Jürgen Reinholz<br />

(CDU) an der Spitze, bot sich illuster dar.<br />

Das Buffet war wie immer ungemein delikat.<br />

Die Kapelle „Voice of the music“<br />

spielte bis 1 Uhr des Nachts nach dem Geschmack<br />

des Publikums. Kein Ingenieurball<br />

zuvor vermochte ein so anspruchsvolles<br />

Showprogramm zu bieten, wie es die<br />

„Blechharmoniker“ zelebrierten.<br />

Die Stimmung war einfach fantastisch. So<br />

war der 11. Ball der Thüringer Ingenieure<br />

am 01. Dezember 2007 im Kaisersaal<br />

zu Erfurt ein voller Erfolg! Aber: Obwohl<br />

der Kartenpreis mit 40.- Euro/Person<br />

gegenüber anderen großen Bällen im<br />

Kaisersaal ausgesprochen moderat war,<br />

obwohl es vor dem Ball eine lange und<br />

11. Ball der Thüringer Ingenieure<br />

Die Kammer tanzt(e)!<br />

dichte Informationskette der Geschäftsstelle<br />

gegeben hat und Sonderwünsche,<br />

z.B. nach einer Hotelübernachtung, trotz<br />

Weihnachtsmarkt erfüllt werden konnten,<br />

blieb die Besucherzahl bei 200 Personen<br />

stecken - 400 hätten es sein können.<br />

Es wird einen 12. Ball der Thüringer Ingenieure<br />

am 06. Dezember <strong>2008</strong> geben,<br />

nun haben Sie, liebe Kolleginnen und<br />

Kollegen, fast ein ganzes Jahr <strong>zum</strong> Nachdenken<br />

Zeit, ob Sie nicht kommen, tanzen,<br />

essen, trinken, erzählen, schwatzen,<br />

lachen, für einen Abend unbeschwert feiern,<br />

wollen. Manche KollegInnen nutzten<br />

den Ball, um Freunde und Geschäftspartner<br />

<strong>zum</strong> Beisammensein außerhalb der<br />

dienstlichen Belange einzuladen und hatten<br />

vollen Erfolg damit. Machen Sie das<br />

doch auch! Geschäftsstelle und Vorstand<br />

versichern Ihnen, dass Sie mit Mehrwert<br />

– 2 –<br />

auf Ihre Kosten kommen werden. Wir<br />

Thüringer Ingenieure sollten nicht nur wegen<br />

voller Auftragsbücher malochen oder<br />

über fehlende Aufträge jammern, sondern<br />

uns auch bewusst sein, dass wir Bestandteil<br />

des gesellschaftlichen Lebens in<br />

<strong>Thüringen</strong> sind und unser Auftreten sehr<br />

wohl registriert wird. Der Ball der<br />

Thüringer Ingenieure ist ein gesellschaftliches<br />

Ereignis, das wir selbst gestalten.<br />

Und wer gestalten will, muss dabei<br />

sein!<br />

Einen Artikel zur Verleihung der Goldenen<br />

Ehrennadel an Herrn Prof. Dr.-Ing.<br />

habil. Frank Werner anlässlich des 11. Ingenieurballs<br />

lesen Sie bitte in dieser Ausgabe<br />

des großen Deutschen Ingenieurblatts.<br />

Prof. Dr. Hermann H. Saitz<br />

Vorstandsmitglied Öffentlichkeitsarbeit


<strong>DIB</strong> THÜRINGEN 1-2 / <strong>2008</strong><br />

Nachlese zur Vertreterversammlung 2007<br />

Von 30 gewählten Vertretern waren 21<br />

anwesend. 18 stimmberechtigte Vertreter,<br />

dass entspricht einem Prozentsatz<br />

von 69,23 % und 3 stellvertretende<br />

Mitglieder der Vertreterversammlung,<br />

dass entspricht einem Prozentsatz<br />

von 75 %.<br />

Die Vertreterversammlung des Jahres<br />

2007 fand am 22.11.2007 in Erfurt im Hotel<br />

„Radisson SAS“ statt. Im Vorfeld wurden<br />

zwei Fachvorträge zu den Themen<br />

HOAI und Honorareinzugsstelle gehalten.<br />

Als Moderator führte der I. Vizepräsident,<br />

Herr Lencer, durch die Vertreterversammlung.<br />

Der Präsident der <strong>Ingenieurkammer</strong><br />

<strong>Thüringen</strong>, Prof. Mönnig, berichtete über<br />

die Tätigkeiten in den Gremien der Kammer<br />

und bedankte sich für das Engagement<br />

der Ausschüsse, Arbeitskreise und<br />

bei den aktiven Mitgliedern. Insbesondere<br />

Veranstaltungen wie der gemeinsame<br />

Neujahrsempfang mit der AKT und der<br />

Parlamentarischen Abend, die Regionalkonferenz,<br />

das Bauämter- sowie das Verbändegespräch<br />

und nicht zuletzt der „Tag<br />

des offenen Ingenieurbüros“ sind wichtige<br />

Aktivitäten einer verstärkten Berufspolitik.<br />

Ferner kündigte er die bevorstehenden<br />

Events, wie das Symposium im November<br />

und den 11. Ingenieurball als feierlichen<br />

Abschluss des Jahres an. Als Ziele für das<br />

Jahr <strong>2008</strong> benannte der Präsident die Verabschiedung<br />

des Architekten- und <strong>Ingenieurkammer</strong>gesetzes<br />

in der von den Kammern<br />

geforderten Fassung sowie diverse<br />

Fachveranstaltungen.<br />

Die Mitgliedervertreter diskutierten zu<br />

Themen wie Nachwuchsförderung, Stiftung<br />

Baukultur, Gesetzesnovellierung sowie<br />

Öffentlichkeitswirksamkeit. Besonders<br />

der ländliche Raum, der gestiegene<br />

Kostendruck für Energie und die Planungsaufgaben,<br />

die sich durch den demographischen<br />

Wandel ergeben, sind Zukunftsaufgaben<br />

für Ingenieure, betonte<br />

der Prof. Mönnig in der Diskussion. Aufgrund<br />

der Fülle von Themen haben sich<br />

die Teilnehmer darauf verständigt, sich<br />

neben der ordentlichen Vertreterversammlung<br />

mindestens einmal pro Jahr <strong>zum</strong> informellen<br />

Austausch zu treffen.<br />

Im Rahmen der Beschlussfassung wurde<br />

der Vorstand, vorbehaltlich der Wirtschaftsprüfung<br />

Anfang <strong>2008</strong>, bis <strong>zum</strong><br />

22.11.2007 entlastet und der Haushaltsplan<br />

<strong>2008</strong> bestätigt, die Gebühren- und<br />

Auslagenordnung in seiner überarbeiteten<br />

Fassung bestätigt und eine Beitragserhöhung<br />

für das Jahr 2009 beschlossen.<br />

Zusammenfassend war diese ordentliche<br />

Vertreterversammlung eine wichtige und<br />

interessante Veranstaltung, die den Mitgliedervertretern<br />

die Möglichkeit des Erfahrungsaustausches<br />

gab und den Kurs<br />

der Kammerpolitik für das Jahr <strong>2008</strong> vorgibt.<br />

Maik Vierling<br />

Geschäftsführer<br />

Im Vorfeld der Vertreterversammlung informierte<br />

Herr Dipl.-Ing. Karsten Zill,Vorstandsmitglied<br />

des AHO (Ausschuss der<br />

Verbände und Kammern der Ingenieureund<br />

Architekten für die Honorarordnung<br />

e.V.), über den aktuellen Stand zur Novellierung<br />

der HOAI unter Berücksichtigung<br />

europäischer Belange und dieArbeit des<br />

AHO. Danach referierte der Geschäftsführer<br />

der HoefA GmbH (Honorareinzugstelle<br />

für Architekten GmbH), Herr RA Karsten<br />

Meurer, über das Dienstleistungsangebot<br />

der HoefA GmbH hinsichtlich des Honorareinzuges.<br />

Im Rahmen der Vertreterversammlung berichtete<br />

der Schatzmeister der IKT, Herr<br />

Dipl.-Ing. Reinhard Schmidt, über die<br />

Haushaltssituation 2007 und stellte den<br />

Haushaltsplanentwurf <strong>2008</strong> zur Diskussion.<br />

Dipl.-Ing. Karsten Zill<br />

– 3 –<br />

Dipl.-Ing. Reinhard Schmidt


<strong>DIB</strong> THÜRINGEN 1-2 / <strong>2008</strong><br />

In der Vertreterversammlung am<br />

17.11.2005 wurde die Weiterbildungsordnung<br />

mit überwältigender Mehrheit beschlossen<br />

(21 Ja-Stimmen bei 2 Enthaltungen);<br />

sie trat mit der Veröffentlichung<br />

im <strong>DIB</strong> Nr. 1/2 2006 in Kraft. Damit müsste<br />

sie auch allen <strong>Ingenieurkammer</strong>mitgliedern<br />

bekannt sein. Im § 2 wurde für<br />

unsere Mitglieder ein Mindestumfang von<br />

8 Stunden Weiterbildung pro Jahr festgelegt.<br />

Den Nachweis hat jeder gem. § 3<br />

selbst anzuzeigen und zu veröffentlichen.<br />

Dazu wurde im internen Bereich der<br />

Homepage der IKT für jedes Mitglied ein<br />

Weiterbildungskonto eingerichtet, in welches<br />

per Email der Nachweis fortlaufend<br />

eingetragen werden kann. Von einem Ingenieur<br />

kann inzwischen erwartet werden,<br />

dass er sich des Internets bedient. Weiterbildungsversäumnisse<br />

gelten als Verstoß<br />

gegen die Berufspflichten nach § 5 der<br />

Berufsordnung und können vom Vorstand<br />

gerügt oder in einem Ehrenverfahren geahndet<br />

werden. Nach 2 Jahren Gültigkeit<br />

der Ordnung ist es an der Zeit, eine erste<br />

Bilanz zu ziehen (Wehret den Anfängen<br />

von Nachlässigkeit!). Jeder unserer Auftraggeber<br />

hat im Internet im allgemein zugänglichen<br />

Teil der IKT-Homepage Zugriff<br />

<strong>zum</strong> Mitgliederverzeichnis mit dem<br />

Weiterbildungskonto und kann sich daher<br />

eine eigene Meinung <strong>zum</strong> Weiterbildungsniveau<br />

des einzelnen Ingenieurs und der<br />

<strong>Ingenieurkammer</strong> insgesamt bilden. Dieser<br />

erste Eindruck ist erschreckend: Wenn<br />

man davon ausgeht, dass bereits für 2005<br />

die Eintragung gemäß § 3 nachträglich erfolgen<br />

konnte, d.h., dass nun das Konto<br />

für 3 Jahre gefüllt sein sollte, wäre der<br />

Mindestsatz 3 x 8 = 24 Stunden Weiterbildung<br />

je Mitglied für 2005 bis 2007. Eine<br />

Kontrolle der Konten des gesamten<br />

7-köpfigen Vorstandes und aller 26 Vertreterversammlungs-Mitglieder,<br />

sowie eine<br />

Stichprobe der restlichen Mitglieder (jeweils<br />

1. Mitglied im Alphabet mit Prädikat<br />

= Qualifikation BI und/oder BV d.h.<br />

weitere 24 Daten) ergab folgendes Bild<br />

(Stichtag 2.12.07):<br />

1. Vorstand: Nur 6 Ingenieure haben eine<br />

E-Mail-Adresse, und davon haben 4 Ingenieure<br />

(= 57 %) im Weiterbildungskonto<br />

(WK) i.M. je 235 Stunden nachgewiesen,<br />

dabei hat der Vorbildlichste<br />

(Koll. Lencer) 652 Stunden.<br />

2. Vertreterversammlungs-Mitglieder:<br />

9 Ingenieure (= 35 %) haben im WK<br />

Vertreterversammlung<br />

Lebenslanges Lernen. Die Weiterbildungsordnung<br />

der <strong>Ingenieurkammer</strong> <strong>Thüringen</strong> – ein Papiertiger?<br />

i.M. je 65 Stunden Nachweis, Spitzenreiter<br />

ist Koll. Biskop mit 133 Stunden,<br />

einige davon haben noch nicht das Soll<br />

geschafft. Von den restlichen 17 Ingenieuren<br />

gibt es bei dreien keine E-Mail-<br />

Adresse bzw. keine Datensätze <strong>zum</strong><br />

Büro.<br />

3. Von 24 Ingenieuren haben 9 keine<br />

E-Mail-Adresse, und von den restlichen<br />

lediglich 4 (= 17 %) im WK i.M.<br />

43 Stunden angegeben. Spitzenreiter ist<br />

hier Koll. Oberthür mit 135 Stunden,<br />

die anderen 3 haben das Soll noch nicht<br />

vollständig gebracht.<br />

4. Zusammenfassung: 13 von 61 kontrollierten<br />

Ingenieuren (= 21 %) nehmen<br />

wahrscheinlich noch nicht am Internet<br />

teil, und nur 17 (= 28 %) führen ein<br />

Weiterbildungskonto, mit signifikant<br />

sinkender Tendenz je Gruppe entsprechend<br />

ihrer vorauszusetzenden Vorbildhaltung<br />

innerhalb der IKT.<br />

Was ist zu tun?<br />

Wenn man in anderen nahezu gleichermaßen<br />

hoch qualifizierten Berufsgruppen<br />

recherchiert, ergeben sich ähnliche Verfahrensweisen<br />

zur Weiterbildung:<br />

• Die Thüringer Architekten haben in ihrer<br />

Fortbildungsordnung auch ein Soll von<br />

jährlich 8 Stunden, sie haben ihre Testate<br />

bei der Kammer einzureichen. Dort prüft<br />

man die Bescheinigung, auch auf Qualität<br />

der Veranstaltung, und führt eine interne<br />

Liste. Die Sanktionen bei versäumter<br />

Weiterbildung sind den unseren<br />

gleich.<br />

• Ärzte haben ein Punktesystem für den<br />

Weiterbildungsnachweis, den jeder intern<br />

führt und der nach 3 Jahren von der<br />

Landes-Ärztekammer kontrolliert wird.<br />

Verstöße können zur Aberkennung der<br />

Approbation führen.<br />

• Bei den Zahnärzten wird im Punktesystem<br />

nach 4 Jahren durch die Zahnärztekammer<br />

kontrolliert, Verstöße können<br />

die Teilnahme an einem Auffrischungslehrgang<br />

mit Prüfung, ggf. den Verlust<br />

der Zulassung nach sich ziehen.<br />

Der Appell an die Freiwilligkeit zur Weiterbildung<br />

allein reicht offenbar nicht.<br />

Das Prinzip der Freiwilligkeit hat noch in<br />

keiner Gesellschaftsordnung funktioniert.<br />

Im Sozialismus mussten die Bauern nach<br />

damals vorherrschender offizieller Meinung<br />

durch Zwangskollektivierung zu<br />

ihrem Glück in der LPG gezwungen werden.<br />

In der Marktwirtschaft muss der Unternehmer<br />

durch Streik gezwungen werden,<br />

seinen Profit mit dem Arbeitnehmer<br />

<strong>zum</strong>indest minimal, wenn auch immer<br />

noch unangemessen niedrig, zu teilen.<br />

Natürlich kann auch Unkenntnis, Geringschätzung<br />

und Nachlässigkeit bei der Aktualisierung<br />

des Weiterbildungskontos eine<br />

Rolle spielen. Man kann auch den<br />

Standpunkt vertreten, ein Rentner ohne<br />

„BI und/oder BV“, d.h. ohne sog. gefährdende<br />

planerische und/oder beratenden<br />

Tätigkeit, bedarf keines Nachweises; oder<br />

die Lehrtätigkeit eines Dozenten sei Weiterbildung<br />

genug, aber wir sollten immer<br />

an die Wirkung des WK-Systems nach<br />

außen denken. Andere haben sicher nicht<br />

umsonst ihr System intern aufgezogen.<br />

Aber wenn wir schon in die Öffentlichkeit<br />

gehen, dann muss es auch funktionieren.<br />

Ohne Wertung und Kontrolle durch die<br />

Kammer werden wir die Weiterbildungsordnung<br />

wohl nicht realistisch gestalten<br />

können. Aber warum dann erst die Kontrolle<br />

im Nachgang? Das System der AKT<br />

erscheint sinnvoller und zeitsparender. Es<br />

ist zu hoffen, dass das kommende Thüringer<br />

Architekten- und <strong>Ingenieurkammer</strong>gesetz<br />

nicht konträr zur Weiterbildungsordnung<br />

formuliert wird, aber selbst ihre<br />

Überarbeitung/Änderung sollte kein Problem<br />

sein.<br />

Dieser Beitrag soll von unseren Ingenieuren<br />

daher als Erinnerung und letzte Aufforderung<br />

zur Weiterbildung gesehen werden,<br />

verbunden mit einem Appell an die<br />

Vernunft und einen Hinweis auf gesetzlich<br />

festgeschriebene und daher mögliche harte<br />

Konsequenzen, wenn er nicht fruchtet.<br />

Auch die IKT sollte nach 3 oder 4 Jahren<br />

tabula rasa machen, damit die Ordnung<br />

eben gerade kein Papiertiger wird. Es geht<br />

schließlich um unseren guten Ruf als Ingenieure;<br />

der Genius braucht gelegentlich<br />

eine Auffrischung.<br />

Dr.-Ing. Fritz Rath<br />

Mitglied der Vertreterversammlung<br />

– 4 –


<strong>DIB</strong> THÜRINGEN 1-2 / <strong>2008</strong><br />

Am 28. November 2007 veranstaltete die<br />

<strong>Ingenieurkammer</strong> <strong>Thüringen</strong> in Kooperation<br />

mit der Thüringer Stiftung Baukultur<br />

auf der Messe Erfurt ein Symposium <strong>zum</strong><br />

Thema „Potenziale und Risiken der<br />

ländlichen Entwicklung in <strong>Thüringen</strong>.<br />

Ingenieure planen mit grünen Technologien<br />

für die Zukunft des Freistaats.“ Von<br />

10.00 bis 16.00 Uhr hörten und diskutierten<br />

die ca. 130 Teilnehmer aus Ministerien,<br />

Ämtern, Verbänden und Planungsbüros<br />

Vorträge von Experten aus den Bereichen<br />

Demografische Entwicklung, Klimawandel,<br />

Nachwachsende Rohstoffe und<br />

Landentwicklung.<br />

Nachlese Symposium der <strong>Ingenieurkammer</strong> <strong>Thüringen</strong><br />

Zukunftsaufgaben für Ingenieure<br />

Der Freistaat <strong>Thüringen</strong> steht vor großen<br />

Herausforderungen: Demografiewandel,<br />

Verknappung und Verteuerung der Rohstoffe,<br />

Zunahme der Umweltverschmutzung,<br />

vor allem durch den CO 2 -Ausstoß.<br />

Vor diesem Hintergrund veranstaltete die<br />

<strong>Ingenieurkammer</strong> <strong>Thüringen</strong> in Zusammenarbeit<br />

mit der Thüringer Stiftung Baukultur<br />

ein Symposium, um mit Entscheidungsträgern<br />

und Planern über zukünftige<br />

Aufgaben und mögliche Problemlösungen<br />

zu diskutieren. Als Land der Hochtechnologie<br />

und Vorreiter im Bereich Solarenergie,<br />

aber auch der landwirtschaftlichen<br />

Flächen und einer Landschaft mit kulturellem<br />

Wert sehen sich die Ingenieure dabei<br />

nicht nur speziellen Aufgaben gegenüber,<br />

sondern auch besonderen Verpflichtungen.<br />

So machte das Symposium z.B.<br />

deutlich, dass <strong>Thüringen</strong> in den nächsten<br />

30 Jahren um etwa 800.000 Einwohner<br />

schrumpfen wird. Besonders die Eliten in<br />

einer überdurchschnittlichen Quote, und<br />

im speziellen die weiblichen hochqualifizierten<br />

Fachkräfte, kehren dem Freistaat<br />

den Rücken. Dabei hat die Vergangenheit<br />

gezeigt, dass Migration politisch nur wenig<br />

beeinflussbar ist. Nur die passenden<br />

sozialen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />

veranlassen <strong>zum</strong> Bleiben am<br />

Heimatort. Für den Landschafts- und Kulturraum<br />

<strong>Thüringen</strong> muss dabei die Erhaltung<br />

der Landschaft, die Entwicklung des<br />

ländlichen Raumes als regionale Einheit<br />

gegenüber Metropolen bei Beachtung der<br />

sozialen, wirtschaftlichen und technischen<br />

Infrastruktur Entwicklungsvorrang haben.<br />

Dies bedeutet, dass eine industrielle Massierung,<br />

d.h. die großindustrielle Ansiedlung<br />

beispielsweise von überdimensionierten<br />

Biogasanlagen diesem Anliegen<br />

widerspricht. Die Flurbereinigung bzw.<br />

Flurneuordnung schafft legale Voraussetzungen,<br />

um gerade in <strong>Thüringen</strong> typische<br />

Moderator der Veranstaltung<br />

MDgt Dr.-Ing.<br />

Karl-Friedrich Thöne<br />

Kleinst- und Splitterflächen zu wirtschaftlich<br />

attraktiven größeren Flächen zusammen<br />

zu führen. Aufgabe der Hochschulen<br />

und Weiterbildungseinrichtungen muss es<br />

sein, in der Bildungspolitik mit wissenschaftlich<br />

technischen Angeboten die Voraussetzungen<br />

einer wissenschaftsgestützten<br />

ländlichen Entwicklung zu schaffen.<br />

Die <strong>Ingenieurkammer</strong> <strong>Thüringen</strong> möchte<br />

in Zukunft stärker mit dem Thüringer Ministerium<br />

für Landwirtschaft, Naturschutz<br />

und Umwelt, auf der Tagung vertreten<br />

durch Herrn MDgt Dr.-Ing. Karl-Friedrich<br />

Thöne, kooperieren, um Aufgabenfelder<br />

und Projektideen dieser Art zu identifizieren.<br />

Zur Umsetzung der Ergebnisthesen in<br />

wirtschaftspolitische Ansätze wird die <strong>Ingenieurkammer</strong><br />

<strong>Thüringen</strong> gemeinsam<br />

mit dem Thüringer Ministerium für Landwirtschaft,<br />

Naturschutz und Umwelt und<br />

unter Schirmherrschaft von Herrn Ministerpräsident<br />

Dieter Althaus Anfang <strong>2008</strong><br />

zu einem Ingenieurtag zur Fortführung<br />

des Zukunftsdialoges und zur Konkretisierung<br />

von realisierbaren Projektvorhaben<br />

im ländlichen Raum <strong>Thüringen</strong>s laden.<br />

Ergebnisthesen des Symposiums, zur<br />

Vorbereitung des Ingenieurtags <strong>2008</strong>:<br />

1. Migration folgt sozialen und wirtschaftlichen<br />

Parametern, sie ist nicht<br />

planbar.<br />

2. Es ist ein Paradigmenwechsel zur Bildungspolitik<br />

und Bildungsinitiative<br />

notwendig. Dazu sind regionale Aktionsgruppen<br />

(RAG) in Beteiligung aller<br />

zu bilden.<br />

Ca. 130 Teilnehmer aus Ministerien, Ämtern, Verbänden<br />

und Planungsbüros konnten auf der Messe Erfurt<br />

<strong>zum</strong> Symposium begrüßt werden.<br />

3. Die wirtschaftlichen Potenziale und<br />

Entwicklungschancen liegen künftig im<br />

ländlichen Raum, sie sind technisch determiniert.<br />

Die Berufsorientierung sollte<br />

darauf mit mathematisch-naturwissenschaftlichen<br />

Bildungsangeboten Bezug<br />

nehmen.<br />

4. Um dem Klimawandel zu begegnen,<br />

sind baugesetzliche und ordnungsrechtliche<br />

Instrumente der Planung und Baudurchführung<br />

mit Langzeitwirkung zu<br />

schaffen.<br />

5. Eine multifunktionale Landwirtschaft<br />

ist der Motor künftiger ländlicher Entwicklung.<br />

Dies bezieht sich insbesondere<br />

auf regenerative Energieformen,<br />

gemäß dem Slogan „Vom Landwirt<br />

<strong>zum</strong> Energiewirt“.<br />

6. Wissenschaftlich technischer Fortschritt<br />

ist verstärkt Grundlage der künftigen<br />

landwirtschaftlichen Entwicklung.<br />

7. Flurbereinigungsgesetze sind notwendig,<br />

um Produktions- und Arbeitsbedingungen<br />

stetig zu verbessern und eine<br />

Förderung der Landentwicklung zu erreichen.<br />

8. Der Umbau der Energieversorgungssysteme<br />

auf erneuerbare Energien ist<br />

eine komplexe zukunftssichere Ingenieuraufgabe.<br />

9. Ein guter Ingenieur bleibt neugierig für<br />

die Bewältigung technischer Aufgaben,<br />

um der Menschheit auch in Zukunft das<br />

Leben zu erleichtern.<br />

Die Beiträge der Redner sind unter<br />

www.ikth.de/Veröffentlichungen/Fachartikel<br />

einsehbar.<br />

– 5 –


<strong>DIB</strong> THÜRINGEN 1-2 / <strong>2008</strong><br />

7. Thüringer Sachverständigentag<br />

In einer gemeinsamen Veranstaltung der<br />

Arbeitsgemeinschaft der Thüringer Industrie-<br />

und Handelskammern und des Landesverbandes<br />

öffentlich bestellter sowie<br />

qualifizierter Sachverständiger <strong>Thüringen</strong><br />

e.V. (LVS) wurde der 7. Thüringer Sachverständigentag<br />

im Kammergebäude der<br />

IHK Erfurt durchgeführt. Der 7. Thüringer<br />

Sachverständigentag stand dabei unter<br />

dem Hauptthema des rechtlichen Hintergrundes<br />

der Tätigkeit des Sachverständigen,<br />

auch unter dem Aspekt der neuerlich<br />

verabschiedeten Fassung des Rechtsdienstleistungsgesetzes.<br />

Der 7. Thüringer<br />

Sachverständigentag wurde dabei durch<br />

Herrn Reimund Lehmann, Vizepräsident<br />

der IHK Erfurt, und Herrn Roland Vogel,<br />

Präsident des Bundesverbandes öffentlich<br />

bestellter sowie qualifizierter Sachverständiger<br />

e.V. (BVS), eröffnet. In den<br />

Eröffnungs- und Grußworten wurde über<br />

die Situation des Sachverständigen in<br />

Deutschland und im europäischen Rahmen<br />

gesprochen. Erläutert wurden ebenfalls<br />

die aktuellen berufspolitischen Ziele<br />

des BVS, auch im Hinblick auf die Novellierung<br />

des JVEG. Dabei sprach der Präsident<br />

des BVS, Herr Roland Vogel, alle<br />

Zahlreiche Gäste folgten der Einladung.<br />

Sachverständigen an, auch wenn diese<br />

nicht im BVS organisiert sind, sich gemeinsam<br />

für die Sache der Sachverständigen<br />

einzusetzen und Themen wie z.B.<br />

Weiterbildung offensiv zu behandeln.<br />

Die ca. 120 Teilnehmer des Sachverständigentages<br />

in den neuen Räumlichkeiten<br />

der IHK Erfurt waren dann im Anschluss<br />

Zeuge eines überaus interessanten und<br />

kurzweiligen Referates des Vorsitzenden<br />

Richters am Landgericht Dortmund Jürgen<br />

Ulrich, der die Einleitung seines Referates<br />

mit dem berühmten „Bananenfall“<br />

begann. Im Laufe seines Vortrages „Der<br />

Sachverständige im selbständigen Beweisverfahren“<br />

wurde die<br />

Vielschichtigkeit des selbständigen<br />

Beweisverfahrens<br />

mit seiner Notwendigkeit<br />

aufgezeigt. Die Zuhörer<br />

konnten sich nun in die Psychologie<br />

des Richters versetzen,<br />

der ein solches Verfahren<br />

führt. Dazu spielten<br />

auch Fragen zur Abrechnung,<br />

der Beweisführung,<br />

dem Umgang mit den Verfahrensbeteiligten,<br />

dem Erstellen<br />

der Gutachten sowie<br />

der vielen verfahrensrechtlichen<br />

Fallen eine Rolle.<br />

Selbst für langjährig tätige<br />

Sachverständige im Saal gab<br />

es neue Aspekte, die wertvoll<br />

für ihre Arbeit sein können.<br />

Mit einer gewissen Leichtigkeit<br />

schaffte es der Referent den Zuhörerkreis<br />

an diesem Tag in seinen Bann zu bringen<br />

und machte Lust auf eine Fortsetzung seines<br />

Vortrages, den er mit einem Thema<br />

<strong>zum</strong> Ortstermin avisierte. Nach einer angeregten<br />

Diskussion durch Aufwerfen vieler<br />

Fragen aus dem Zuhörerkreis, die in<br />

einer souveränen Art und<br />

Weise durch Herrn Ulrich<br />

beantwortet wurden erfolgte<br />

der Übergang <strong>zum</strong> nächsten<br />

Tagesordnungspunkt.<br />

Durch den Rechtsanwalt Dr.<br />

Michael Burmann, Präsident<br />

der Rechtsanwaltskammer<br />

<strong>Thüringen</strong>, wurde über die<br />

Zusammenarbeit zwischen<br />

Anwälten und Sachverständigen,<br />

mit den damit<br />

verbundenen Chancen und<br />

Risiken unter dem Aspekt<br />

des neuen Rechtsdienstleistungsgesetzes<br />

referiert. Die<br />

noch in Aussicht gestellte<br />

Möglichkeit der Zusammenarbeit<br />

von Sachverständigen<br />

und Anwälten, die im Entwurf des Rechtsdienstleistungsgesetzes<br />

verankert war,<br />

wurde durch den Beschluss des Gesetzes<br />

gekippt, so dass es bei der alten bisherigen<br />

Regelung geblieben ist. Von daher befasste<br />

sich das Referat vorwiegend mit der<br />

Darstellung der Möglichkeiten der Zusammenarbeit,<br />

wie sie nach dem Entwurf<br />

hätte aussehen können bzw. über die Vorzüge<br />

der bisherigen Regelung nach dem<br />

alten Grundsatz „getrennt marschieren –<br />

vereint schlagen“. Der Vorteil der getrennt<br />

ausgeübten Berufe, ohne Zusammenschlüsse<br />

berufsübergreifender Gruppen,<br />

wie bisher geregelt, hat seine Vorteile und<br />

Präsidium v.l.n.r: Herr Ulrich, Dr. Burmann, Frau<br />

Schneider, Herr Vogel<br />

stellt sich übersichtlich für den Endverbraucher<br />

dar. Nach Meinung des Referenten<br />

besteht jedoch die Möglichkeit, dass in<br />

Zukunft die Frage der Zusammenarbeit<br />

noch einmal auf die Tagesordnung<br />

kommt, da z.B. demnächst die Reform der<br />

Honorarordnung der Rechtsanwälte ansteht.<br />

Mit diesem Ausblick wurden die<br />

Teilnehmer des Sachverständigentages<br />

verabschiedet, da der ursprünglich noch<br />

angesetzte Vortrag zur Nutzung von DIN-<br />

Normen durch den Bibliotheksdirektor der<br />

FH Jena, Herrn Lothar Löbnitz, aus gesundheitlichen<br />

Gründen ausfallen musste.<br />

Seitens der Veranstalter wurde jedoch der<br />

Hinweis gegeben, dass dieser Vortrag<br />

noch zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt<br />

wird und Interessierte kostenfrei daran<br />

teilnehmen können. Der Sachverständigentag<br />

klang bei einem regen Erfahrungsaustausch<br />

der Teilnehmer im Lobbybereich<br />

der IHK Erfurt aus. Der Thüringer<br />

Sachverständigentag stellte wiederum einen<br />

Höhepunkt im Sachverständigenwesen<br />

<strong>Thüringen</strong>s dar und ist durch die terminliche<br />

Entzerrung <strong>zum</strong> Deutschen<br />

Sachverständigentag in seiner regionalen<br />

Attraktivität gesteigert worden. Durch die<br />

Mitarbeit des LVS <strong>Thüringen</strong> ist es wiederum<br />

gelungen, den Berufsverband in die<br />

fachliche Umsetzung und Vorbereitung<br />

des Sachverständigentages einzubeziehen.<br />

Die enge Zusammenarbeit spiegelt sich<br />

auch durch die Mitarbeit von Sachverständigen<br />

des LVS <strong>Thüringen</strong> in den Gremien<br />

der Industrie- und Handelskammern<br />

<strong>Thüringen</strong> als auch in der Architektenund<br />

<strong>Ingenieurkammer</strong> <strong>Thüringen</strong> wieder.<br />

Dipl.-Ing. Roland Biskop<br />

Vorsitzender des LVS <strong>Thüringen</strong> e. V.<br />

– 6 –


<strong>DIB</strong> THÜRINGEN 1-2 / <strong>2008</strong><br />

Stellenanzeigen<br />

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1993 arbeiten wir erfolgreich in den Bereichen Hochbau, Tiefbau,<br />

und Städtebau. Derzeit stellen sich sieben Mitarbeiter täglich<br />

den Aufgaben und Herausforderungen unserer Kunden. Um<br />

diesen hohen Anforderungen auch in Zukunft gerecht werden zu<br />

können, ist ein erstklassig ausgebildetes Mitarbeiterteam unumgänglich<br />

und die Basis unserer Tätigkeit.<br />

Daher suchen wir <strong>zum</strong> nächsten Eintrittstermin eine/n<br />

Diplom-Ingenieur/in, Tiefbau<br />

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Verkehrsanlagen/Straßenbau<br />

Selbstständiges, kreatives und teamorientiertes Arbeiten sollten<br />

für Sie ebensowenig ein Problem sein, wie der Umgang mit den<br />

Programmen CAD (K2-GEOvision, Caddy, Vestra, GIS), AVA<br />

(Sidoun-Win AVA). Es erwartet Sie eine abwechslungsreiche<br />

und interessante Tätigkeit mit modernen Arbeitsmitteln, leistungsgerechter<br />

Vergütung und ein junges, aufgeschlossenes<br />

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Tiefbau,<br />

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- Anleitung und Betreuung von Konstrukteuren<br />

- Erstellung von bautechnischen Nachweisen<br />

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Erforderliche Fachkompetenz<br />

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Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen mit Angabe des frühest<br />

möglichen Eintritts sowie ihre Gehaltsvorstellungen richten sie<br />

bitte kurzfristig an:<br />

Ingenieurbüro Dr. Krämer GmbH<br />

Brehmestraße 13<br />

99423 Weimar<br />

Weitere Informationen <strong>zum</strong> Ingenieurbüro Dr. Krämer GmbH<br />

finden sie unter www.statik-ibk.de.<br />

Aufwendungen, die im Zusammenhang mit der Bewerbung entstehen,<br />

werden nicht erstattet. Sollte eine Rücksendung der Bewerbungsunterlagen<br />

gewünscht werden, wird um Beifügung eines<br />

ausreichend frankierten Rückumschlages gebeten.<br />

– 7 –


<strong>DIB</strong> THÜRINGEN 1-2 / <strong>2008</strong><br />

Aus den Ausschüssen – Eintragungsausschuss<br />

Eintragungen und Löschungen<br />

im Dezember 2007<br />

In der Sitzung des Eintragungsausschuss<br />

am 05.12.2007 wurden nachfolgend aufgeführte<br />

Ingenieure in die Listen der <strong>Ingenieurkammer</strong><br />

<strong>Thüringen</strong> eingetragen:<br />

Liste der bauvorlageberechtigten<br />

Ingenieure<br />

Koll. Dipl.-Ing. Ritzmann, Mario;<br />

Floh-Seligenthal<br />

Koll. Dipl.-Ing. Cilensek, Matthias; Erfurt<br />

Liste der Beratenden Ingenieure<br />

Koll. Dipl.-Ing.(FH) Reyer, Andreas;<br />

Erfurt<br />

Liste der Freiwilligen Mitglieder<br />

Koll. Dr. jur. Hofmann, Frank; Suhl<br />

In der Sitzung des Eintragungsausschuss<br />

am 12.11.2007 wurden nachfolgend aufgeführte<br />

Ingenieure aus den Listen der <strong>Ingenieurkammer</strong><br />

<strong>Thüringen</strong> gelöscht:<br />

Liste der bauvorlageberechtigten<br />

Ingenieure<br />

Koll. Dipl.-Ing. Wagner, Helmut; Gera<br />

IMPRESSUM:<br />

Herausgeber: <strong>Ingenieurkammer</strong> <strong>Thüringen</strong>,<br />

Körperschaft öffentlichen Rechts<br />

Flughafenstr. 4, 99092 Erfurt<br />

info@ikth.de<br />

Internet: www.ikth.de<br />

Mail: info@ikth.de<br />

Fax: 03 61 / 2 28 73 - 50<br />

Fon: 03 61 / 2 28 73 - 0<br />

VM ÖA: Prof. Dr.-Ing. habil.<br />

Hermann Saitz<br />

GF: Maik Vierling<br />

Koll. Dipl.-Ing. (FH) Hirschel, Matthias;<br />

Gera<br />

Koll. Dr. jur. Hofmann, Frank; Suhl<br />

Koll. Dipl.-Ing. (FH) Beyer, Peter;<br />

Kitzingen<br />

Koll. Dipl.-Ing. (FH) Hentrich, Michael;<br />

Mühlhausen<br />

Liste der Beratenden Ingenieure<br />

Koll. Dipl.-Ing. (FH) Beyer, Peter;<br />

Kitzingen<br />

Koll. Dipl.-Ing. (FH) Milsch, Volker;<br />

Ilmenau<br />

Koll. Ing. Göttlich, Wilfried; Suhl<br />

Koll. Dipl.-Ing. (FH) Hentrich, Michael;<br />

Mühlhausen<br />

Koll. Dipl.-Ing. Seifert, Uwe; Engelsbach<br />

Liste der Freiwilligen Mitglieder<br />

Koll. Dipl.-Ing. Ritzmann, Michael;<br />

Floh-Seligenthal<br />

Koll. Dipl.-Ing.(FH) Pallas, Rainer;<br />

Eisenach<br />

Wichtige Informationen aus der Kammer<br />

Beitragsgebührenbescheide <strong>2008</strong><br />

Anfang Februar <strong>2008</strong> erhalten alle Mitglieder<br />

der <strong>Ingenieurkammer</strong> <strong>Thüringen</strong><br />

per Post den jährlichen Beitragsgebührenbescheid.<br />

Dem Schreiben werden in diesem Jahr<br />

weitere Datenblätter mit folgenden Inhalten<br />

beiliegen:<br />

• Änderungsformular und persönlicher<br />

Datenbogen (Adressdaten, Fachrichtungen<br />

u.a.)<br />

Weiterbildung<br />

Die aktuellen Weiterbildungsangebote finden Sie unter<br />

www.ikth.de/Service/Weiterbildung.<br />

• Strukturumfrage (Veränderungen im Büro<br />

2007) sowie<br />

Wir möchten Sie bitten, den Änderungsund<br />

Fachrichtungsbogen nur dann zurückzusenden,<br />

wenn sich Änderungen<br />

ergeben haben.<br />

Wir bitten Sie, um Überprüfung Ihrer Daten<br />

unter www.ikht.de/Mitglieder.<br />

Mit Namen oder Initialen gekennzeichnete<br />

Beiträge stellen die Auffassung der Autoren dar<br />

und nicht unbedingt die der Redaktion oder des<br />

Herausgebers.<br />

Das <strong>DIB</strong> THÜRINGEN ist offizielles Organ der <strong>Ingenieurkammer</strong><br />

<strong>Thüringen</strong> und wird ihren Mitgliedern<br />

unentgeltlich zugesandt. Der Einzelbezug<br />

ist nach schriftlicher Bestellung gegen<br />

eine Schutzgebühr von 1,50 € zzgl. Porto möglich,<br />

soweit Exemplare vorrätig sind.<br />

Geburtstage<br />

Wir gratulieren unseren Mitgliedern<br />

und wünschen alles Gute!<br />

(Januar-Februar <strong>2008</strong>)<br />

40. Geburtstag<br />

Ing. Udo Haffky<br />

Dipl.-Ing. Heike Lierke<br />

Dipl.-Ing. (FH) Annett Steinmetz<br />

Dipl.-Ing. (FH) Margitta Trabert<br />

Dipl.-Ing. Matthias Vollrath<br />

50. Geburtstag<br />

Dipl.-Ing. Matthias Bauer<br />

Dipl.-Ing. (FH) Uwe Benz<br />

Dipl.-Ing. Olaf Birkfeld<br />

Dipl.-Ing. Norbert Drews<br />

Dipl.-Ing. (FH) Gunter Henkel<br />

Dipl.-Ing. (TH) Frank Holzhäuser<br />

Dipl.-Ing. Frank Jäger<br />

Dipl.-Ing. Frank Janusch<br />

Dipl.-Ing. Wolfgang Jödicke<br />

Dipl.-Ing. (FH) Ullus Keller<br />

Dipl.-Ing. Jürgen Kirchner<br />

Dipl.-Ing. Uwe Meiselbach<br />

Dipl.-Ing. Helmut Oehler<br />

Dipl.-Ing. Michael Pohlack<br />

Dipl.-Ing. Thomas Riemekasten<br />

Dipl.-Ing. Uwe Röthig<br />

Dipl.-Ing. Sonja Sauer<br />

Dipl.-Ing. Harald Silge<br />

Dipl.-Ing. (FH) Christina Zenker<br />

60. Geburtstag<br />

Dr.-Ing. Bernd Becher<br />

Dipl.-Ing. (TU) Winfried Geßner<br />

Dipl.-Ing. (FH) Rainer Kutschke<br />

Ing. (grad.) Dieter Naumann<br />

Dipl.-Ing. Joachim Reitz<br />

65. Geburtstag<br />

Dr.-Ing. Ulrich Loll<br />

Dipl.-Ing. Karl Stein<br />

70. Geburtstag<br />

Dipl.-Ing. (FH) Horst Schneider<br />

71. Geburtstag<br />

Dipl.-Ing. (FH) Hans-Dieter Pusch<br />

72. Geburtstag<br />

Dipl.-Ing. (FH) Hermann Triebner<br />

Dipl.-Ing. (FH) Hans Chilian<br />

Dipl.-Ing. Karl-Friedrich Heß<br />

75. Geburtstag<br />

Dr.-Ing. Wolfgang Ellinger<br />

76. Geburtstag<br />

Dr. rer. nat. Hans-Jürgen Bödelt<br />

– 8 –

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