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Geschäftsbericht 2012 - DVS

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Bild 37: FSW-geschweißter Narkosemitteltank der Firma G. A. Röders GmbH & Co. KG (links);<br />

mechanische Kennwerte der verschiedenen Schweißverfahren (rechts)<br />

Stimmen aus der Anwendung<br />

Dipl.-Ing. Andreas Röders,<br />

G. A. Röders GmbH & Co. KG:<br />

„Das Rührreibschweißen ist ein vielversprechendes Verfahren<br />

mit vielen Vorzügen, dessen praktische Anwendung bei druckgegossenen<br />

Aluminiumteilen jedoch unsicher war. Im Forschungsvorhaben<br />

konnte nachgewiesen werden, dass das<br />

FSW auch für Druckgussteile ein robustes Verfahren ist, wenn<br />

man die geometrischen Einschränkungen berücksichtigt. Damit<br />

stehen dem Druckgussverfahren zahlreiche neue Anwendungen<br />

offen und wir nutzen die Möglichkeiten aktuell bei der<br />

Entwicklung neuer Bauteilgruppen.“<br />

Dipl.-Ing. A. Pithan, Director Materials Development,<br />

Martinrea Honsel Germany GmbH:<br />

„Zur Erzielung stoffschlüssiger Verbindungen erfolgt das Fügen<br />

von Aluminium-Druckgussteilen im Allgemeinen durch klassische<br />

Schmelzschweißverfahren. Diese setzen eine sehr gute<br />

Gefügegüte der Gussteile voraus, um eine Blisterbildung zu<br />

vermeiden. Hinzu kommt, dass diese Schweißverfahren zum<br />

Verzug oder zu einer erhöhten Eigenspannung führen können.<br />

Es ist deshalb von großem Interesse, den Einsatz von kalten<br />

Schweißverfahren, wie es das Reibrührschweißen darstellt, an<br />

Druckgussbauteilen zu erproben. Die Herstellung von Leichtmetall-Komponenten<br />

wird vor allem im Hinblick auf die Leichtbauweise<br />

von Fahrzeugen immer wichtiger. Dabei stellt die Fügetechnik<br />

von dünnwandigen Gussstücken eine besondere<br />

Herausforderung dar. Aufgrund der zukunftsweisenden Themenstellung<br />

sind die Forschungsergebnisse zum Reibrührschweißen<br />

von Druckgussbauteilen ein wichtiger Beitrag für<br />

eine Umsetzung in die Serie.“<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> | 39

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