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Motivation, Zielsetzung und innere Organisation von ...

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Tabelle 3: Ökonomische Beweggründe für die Kooperation<br />

„Welche Beweggründe hatten Sie für die Kooperation?“ N Rang<br />

Ökonomische Vorteile i.e.S.: Kostendegression, Erlössteigerung 14 1<br />

Zukunftsträchtige Wachstums -/Investitionsmöglichkeit 9 2<br />

Flächenknappheit der Region (enge Bodenlage), Gülleproblem 4 3<br />

Gewerblichen Status in der Schweinemast vermeiden 3 4<br />

Günstiger Standort/Lage der Flächen 2 5<br />

Große Maschineninvestitionen für beide vermeiden 2 5<br />

Überkapazitäten auslaste n 2 5<br />

Kapital vorhanden, fehlendes Know - How 1 6<br />

Quelle: Fragebogenauswertung.<br />

Zu den sozialen Beweggründen der befragten Kooperationspartner zählt<br />

die Suche nach einer dauerhaften Vertretungslösung für Freizeit,<br />

Wochenende <strong>und</strong> Krankheit <strong>und</strong> das Bedürfnis nach Entlastung der Familie.<br />

Es werden aber auch der Wunsch nach Erfahrungsaustausch mit einer<br />

qualifizierten Kraft <strong>und</strong> nach geteilter Verantwortung <strong>und</strong> gemeinsamer<br />

Entscheidungsfindung geäußert.<br />

Tabelle 4: Soziale Beweggründe für die Kooperation<br />

„Welche Beweggründe hatten Sie für die Kooperation?“ N Rang<br />

Arbeits- <strong>und</strong> Familienentlastung 11 1<br />

Freizeit-/Wochenende-/Krankheitsvertretung 6 2<br />

Der Abschied vom Ein - Mann- Betrieb: Informationszusammenfluß,<br />

geteilte Verantwortung 5 3<br />

Unabhängigkeit, Fle xibilität, verbesserte Lebensqualität 3 4<br />

Schon immer zusammengearbeitet, passen persönlich gut zusammen 1 5<br />

Frei sein für die Direktvermarktung 1 5<br />

Quelle: Fragebogenauswertung.<br />

10 der 24 befragten Kooperationen haben Beweggründe <strong>und</strong> Ziele der<br />

Kooperation im Gründungsvertrag festgelegt. Zu den wichtigsten<br />

Beweggründen zählt auch hier die Verbesserung der Lebensqualität <strong>und</strong> die<br />

Realisierung wirtschaftlichen Erfolgs, z.B. durch Kostenminimierung oder<br />

Rentabilitätsverbesserung.<br />

Inwieweit Kooperationen eingegangen werden, um Arbeitskräfte für<br />

andere Aufgaben freizusetzen oder dem Ehepartner die Ausübung des<br />

außerlandwirtschaftlichen Berufes zu ermöglichen, konnte nicht geklärt<br />

werden. Nur ein Gesellschafter erwähnte explizit sein Bestreben, Arbeitszeit<br />

für die Direktvermarktung freizusetzen. Die große Bedeutung, die der<br />

allgemeinen Entlastung der Familie als Beweggr<strong>und</strong> beigemessen wird, kann<br />

allenfalls als Indiz für diese These gelten.<br />

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