Aktuelle Ausgabe - Image Magazin
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<strong>Image</strong><br />
Rudolf Steiner Schule<br />
Tag der offenen Tür<br />
Am 4. Mai öffnete die Rudolf Steiner Schule (RSS) ihre Türen für<br />
interessierte Familien und gab einen Einblick in ihre pädagogische<br />
Arbeit.<br />
„Schule gemeinsam mit allen Beteiligten gestalten – das macht unser<br />
Schulleben aus. In unserer einzügigen Waldorfschule in freier Trägerschaft<br />
für die Klassen 1 – 13 können Schüler/innen alle staatlichen<br />
Schulabschlüsse erwerben. 1983 bezog die Schule die eindrucksvollen<br />
und einzigartigen Gebäude zwischen Witten-Zentrum und Witten-Heven:<br />
Ein kleines Schuldorf, in dem jede Stufe über ein eigenes<br />
Haus verfügt“, erklärte Geschäftsführerin Frau Klimek.<br />
Der Tag der offenen Tür bot auch für den ein oder anderen „Alteingesessenen“<br />
noch Interessantes. So konnten Erwachsene<br />
und Kinder an diesem Samstag<br />
an verschiedenen Unterrichtsdemonstrationen<br />
teilnehmen. Die Lehrer gaben<br />
in dieser Zeit „Schnupperunterricht“<br />
in Eurythmie, Musik, Werken,<br />
Formenzeichnen, Handarbeit,<br />
Schauspiel und Erdkunde.<br />
Anschließend gab es Gelegenheit<br />
für alle, sich bei Süßem und Herzhaftem<br />
zu stärken, sich bei Spiel<br />
und Bewegung zu entspannen und<br />
einen netten Vormittag im Freien<br />
miteinander zu verbringen.<br />
26<br />
Klimaprojekte<br />
Vor drei Jahren etwa entstand die Idee, sich als Schule dem praktischen<br />
Energiesparen zuzuwenden: Schüler der damaligen 10. Klasse<br />
begannen, sich intensiver damit auseinanderzusetzten, angeregt<br />
durch den Erdkundeunterricht bei ihrer Lehrerin Frau Dannhäuser.<br />
Auch die Geschäftsführerin Frau Klimek unterstützte den Impuls.<br />
Was nach der theoretischen Beschäftigung praktisch dabei herauskam<br />
war Folgendes: Ein Merkblatt für die Klassen der Schule wurde<br />
erstellt, wie jede Klasse helfen könne, letztlich den „CO2-Ausstoß“ der<br />
Schule zu minimieren. Die Schüler gingen in kleinen Gruppen teilweise<br />
mit ihrer Geographielehrerin durch die Klassen und erklärten altersgemäß,<br />
was die Schüler beachten sollten (Themen waren: Heizen,<br />
Lüften, Licht, Wasser, Mülltrennung – zunächst Papier betreffend). In<br />
Aussicht gestellt wurde ein Preis für die Klasse, die am effektivsten<br />
mitmachen würde. In den folgenden Wochen wurde unangekündigt<br />
überprüft, wer die Heizung aus, das Fenster zu, den Wasserhahn abgedreht<br />
hatte… und nach einem Punktesystem schließlich der Gewinner<br />
ermittelt. Und Sieger war schließlich die damalige erste Klasse<br />
von Frau Burkhardt, die voller Elan mitgemacht hatte.<br />
Im März 2013 löste die Klasse ihr „Preisgeld“ ein: Zur Belohnung<br />
gab es einen sehr gelungenen Ausflug ins Schmetterlingshaus nach<br />
<strong>Image</strong> | Juni 2013<br />
Hamm. Die tropischen, farbenfrohen Schmetterlinge wurden bei<br />
feuchtwarmen Temperaturen bestaunt, einiges über die Entwicklung<br />
und Hintergründe der Falter gelernt. Alle hatten viel Spaß, am Ende<br />
auch auf dem nahegelegenen Abenteuerspielplatz.<br />
Natürlich wurde dieser gute Impuls fortgeführt. Vermutlich wird das Mülltrennen<br />
noch erweitert und auch Plastik separat gesammelt werden. Die jetzige<br />
9. Klasse hat sich diesbezüglich – wieder mit der Geographielehrerin<br />
Frau Dannhäuser – bei einer entsprechenden Ausschreibung des EN-Kreises<br />
beworben und wurde angenommen, im Rahmen des Wettbewerbs<br />
CO2OLE HELDEN weiter der Umwelt zu dienen. Sie hat ihr Projekt jetzt „Mit<br />
grüner Kraft voraus“ getauft. Und die Schule steht wieder dahinter.<br />
Die 2. Klasse beim Ausflug