Taktvoll fit - Chirosuisse
Taktvoll fit - Chirosuisse
Taktvoll fit - Chirosuisse
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Fr.5.–<br />
Chiropraktik 3I13<br />
Zeitschrift der Patientenorganisation<br />
Pro Chiropraktik<br />
Gesundheit<br />
<strong>Taktvoll</strong> <strong>fit</strong><br />
www.chirosuisse.info www.pro-chiropraktik.ch<br />
Körper: Auf Füssen getragen Patientenorganisation: Biel begrüsst<br />
die Chiropraktik Diagnose: Chronische Schmerzen Ernährung:<br />
Muskeln aus dem Labor Lesertest: Sitzen Sie richtig?
Editorial/Inhalt<br />
Bewegung l Ein Tänzchen in Ehren l «Gibt<br />
es einen Sport, der so viel Spass macht wie<br />
Tanzen?» 4<br />
Editorial<br />
Ernährung l Muskeln aus dem Labor l<br />
«Krafttraining ist mühsam. Doch der anscheinend bequeme<br />
Weg mit Präparaten ist unsicher.» 6<br />
Diagnose l Unerwünschte ständige Begleiter l «Quälend,<br />
immer da, aber dennoch gutartig: chronische<br />
Muskel und Weichteilschmerzen» 8<br />
Prävention l Bewegen beim Sitzen l «Kinder<br />
sitzen zu viel –und immer noch zu oft<br />
an ungeeigneten Möbeln.» 10<br />
Politik l Ausgeben, um zu sparen l «Wer<br />
am richtigen Ort nicht spart, sondern für das Richtige<br />
auch mal viel ausgibt, spart richtig viel.» 12<br />
Diagnose l Achtung, Kinderrücken! l «Im November<br />
untersuchen Schweizer Chiropraktoren kostenlos die<br />
Rücken von Kinder und Jugendlichen.» 13<br />
Patientenorganisation l Biel begrüsst die Chiropraktik<br />
l «Am Bielersee ist das Generalversammlungswetter<br />
auf später verschoben worden.» 14<br />
Ausbildung l Chiropraktik studieren l «Der Beruf des<br />
Chiropraktors bringt Selbstständigkeit, Anerkennung,<br />
Verantwortung.» 15<br />
Behandlung l Auf Füssen getragen l<br />
«Im Alltag und in der Sprechstunde des<br />
Chiropraktors spielt der Fuss eine wichtige<br />
Rolle.» 16<br />
Leserbriefe/Impressum 18<br />
Lesertest l Sitzen Sie richtig? l «Sitzen ist zwar meist<br />
bequem –aber für den Rücken nur selten das Beste.»<br />
19<br />
Patientenorganisation, Bezugsquellen 20<br />
Patientenorganisation 21<br />
Mutig sein<br />
Mut ist manchmal teuer. Man wird ausgelacht,<br />
man schlägt sich die Nase an, verbrennt sich die<br />
Finger und die Zunge. Aber wenn man heute mutig<br />
ist, wird man sich morgen nichts vorzuwerfen haben:<br />
Man hat sich gerührt, etwas getan, den Kopf<br />
nicht eingezogen und sich nicht versteckt. Da ist<br />
eine kleinere Blessur kein zu hoher Preis. Wir von<br />
der Patientenorganisation Pro Chiropraktik holen<br />
uns immer mal wieder Blessuren, wenn wir für ein<br />
Gesundheitswesen einstehen, das für die Patienten<br />
da ist. Bis jetzt haben wir meist gewonnen.<br />
Hätten wir den Mut nicht gehabt aufzustehen, hätten<br />
wir nichts für Sie erreicht. Das gibt uns Recht<br />
und die Motivation, auch weiterhin mutig zu sein,<br />
aufzustehen und für die Patienten einzutreten. Auch<br />
wenn hin und wieder eine Blessur Teil des Lohnes<br />
ist. Sie müssen sich keine Schrammen holen, aber<br />
Sie können sich hinter uns stellen –als Mitglied der<br />
Patientenorganisation Pro Chiropraktik. Sie haben<br />
dann jemanden, der sich für Sie einsetzt und schaut,<br />
dass Ihre Rechte im Gesundheitswesen gewahrt<br />
bleiben.<br />
Dr. iur. Ernst Kistler, Rechtsanwalt<br />
Präsident der Patientenorganisation Pro Chiropraktik<br />
Mineralsalzeund basischeKörperpflege<br />
Für die ganzheitliche Entsäuerung desKörpers–<br />
voninnen undaussen<br />
www.biosana.ch<br />
Nahrungsergänzungund Naturkosmetik.<br />
Schweizer Pionierarbeit seit 1972.<br />
3
Bewegung<br />
Ein Tänzchen<br />
in Ehren<br />
Anne Peer<br />
«Gibt es einen Sport, der so viel<br />
Spass macht wie Tanzen?»<br />
Man hat die Einladung zur Hochzeit angenommen, freut<br />
sich auf ein rauschendes Fest und darauf, dass bis spät in<br />
die Nacht hinein getanzt wird. Doch seit ein paar Tagen werden<br />
die wachen Stunden von Rückenschmerzen beherrscht. Ob man<br />
dennoch tanzen darf –oder ob das die Beschwerden verschlimmern<br />
wird?<br />
So verhilft einem das Tanzen zu einer guten Grund<strong>fit</strong>ness und<br />
bietet die Möglichkeit, gemeinsam mit anderen Menschen Spass<br />
an der Musik und der Bewegung zu haben. Tanzen verknüpft also<br />
den Sport und das Vergnügen optimal miteinander –manch<br />
einer, der nicht zu haben ist für sportliche Aktivitäten, ist mit<br />
Der Chiropraktor beruhigt und hat einen einleuchtenden Rat:<br />
Am besten hört man auf seinen Körper, denn wenn die Lust aufs<br />
Tanzen da sei, werden beim Tanzen eindeutig die positiven Folgen<br />
überwiegen. Wenn die Schmerzen dagegen sehr gross sind,<br />
bliebe man sowieso sitzen und vergnüge sich lieber in schmerzfreier<br />
Position vom Tisch aus.<br />
Tanzen fordert den Tänzer, aber es schont seinen Bewegungsapparat:<br />
Grundsätzlich erleidet man beim üblichen Tanzen keine<br />
Schläge oder Stösse, die sich negativ auf den Bewegungsapparat<br />
auswirken. Alle Muskelgruppen werden beschäftigt, aber nicht<br />
überbeansprucht, denn die Bewegungen sind rhythmisch und<br />
harmonisch. Tanzen bringt Freude, und die positive seelische<br />
Grundstimmung lässt einen entspannen und oftmals gar Beschwerden<br />
vergessen.<br />
Musik und Tanz zählen zu den ursprünglichsten Bedürfnissen<br />
des Menschen und sind in allen Gesellschaften auf der ganzen<br />
Welt verwurzelt. Es gibt rituelle Tänze wie den Regentanz oder<br />
den Geburtstanz, man kennt orientalische und die in unseren<br />
Breitengraden bekannten klassischen Tänze –dazu gibt es eine<br />
fast unüberschaubare Fülle weiterer Tanzarten.<br />
Nicht nur das gelegentliche Tanzen auf einer Feier oder im Club<br />
trägt zur guten Stimmung und einem positiven Körpergefühl bei.<br />
Auch das Tanzen als Hobby oder gar Sport hat zahlreiche Vorteile.<br />
Das Verletzungsrisiko ist beim Tanzen als Breitensport fast<br />
gleich Null, dafür regt es das Herz-Kreislauf-System an, stärkt<br />
die Muskulatur und die Gelenke und damit Ausdauer und Kraft,<br />
schult die Koordination und das Gleichgewicht, baut das Selbstbewusstsein<br />
auf und setzt Glückshormone frei.<br />
4
Bewegung<br />
Begeisterung beim Tanzen mit dabei. Die<br />
Ausrüstung ist bescheiden: Für Anfänger<br />
reicht ein bequemes Paar Schuhe. Auch<br />
als Single hat man die Möglichkeit, einen<br />
Tanzkurs zu besuchen, denn bei den<br />
meisten Tanzschulen kann man sich auch<br />
ohne Partner oder Partnerin anmelden.<br />
Wer bis anhin keinen Bezug zum Tanzen<br />
gehabt hat, kann –ganz unabhängig von<br />
Geschlecht und Alter – jederzeit damit<br />
anfangen. Bei den vielen verschiedenen<br />
Tanzarten, die es zu erlernen gibt, ist für<br />
jeden etwas dabei.<br />
Von bald sichtbarem Vorteil ist beim<br />
Tanzen auch die Schulung einer gesunden<br />
Körperhaltung: Mit der Zeit bewegen<br />
sich tanzende Menschen auch im Alltag<br />
aufrechter und lockerer. Die vom Tanzen<br />
trainierten Muskeln müssen keine<br />
zusätzliche Arbeit leisten, und Rückenschmerzen<br />
werden zur Ausnahme. So ist<br />
schon für Kinder und Jugendliche das<br />
Ballett eine ausgezeichnete Körper- und<br />
Haltungsschule: Grundsätzlich spricht<br />
aus gesundheitlicher Sicht nichts gegen<br />
den Ballettunterricht. Allenfalls und besonders<br />
in ganz jungen Jahren sollte man<br />
sorgfältig abklären, ob das Kind den physischen<br />
Ansprüchen gewachsen ist.<br />
Nachweislich hält Tanzen nicht nur körperlich<br />
sondern auch seelisch und geistig<br />
<strong>fit</strong> und ist somit eine geeignete Sportart<br />
zur Vorbeugung von Alterserscheinungen.<br />
Dank der beim Tanzen erlernten<br />
und trainierten Körperbeherrschung und<br />
Koordinationsfähigkeit werden Tänzer<br />
einen Unfall durch Stolpern, Straucheln<br />
oder Ausgleiten besser verhindern können<br />
als eine untrainierte Person.<br />
Wer schon Tanzschritte vergessen hat,<br />
weiss: Das Tanzen ist auch ein Gedächtnistraining.<br />
Jeder Tanz erfordert bestimmte<br />
Schrittfolgen und -kombinationen, die<br />
es gilt, sich zumerken. Hat man die Tanzschritte<br />
gelernt, werden diese praktisch<br />
umgesetzt. Hierbei kommen das Training<br />
des Gleichgewichts, der Koordination sowie<br />
des Orientierungssinnes ins Spiel.<br />
Tanzen trainiert also nicht nur die Muskulatur<br />
sondern auch das Gehirn in<br />
hohem Masse.<br />
Die bei den Tanzschritten trainierten<br />
Muskeln werden im Alltag weniger beansprucht,<br />
stabilisieren aber die Gelenke<br />
und beugen deren Abnützung vor. Auf<br />
eine gute Aufwärmung vor dem Tanzen<br />
ist zu achten, denn der Tanzsport kann,<br />
wird er sportlich betrieben, besonders die<br />
Knie, die Sprunggelenke und die Hüfte<br />
belasten. Es ist daher angeraten, sich in<br />
der Tanzschule wie auch auf Partys «einzutanzen»,<br />
also die Gelenke und Muskeln<br />
aufzuwärmen, bevor man zu schnellen<br />
Stücken lostanzt.<br />
Möchte man messen, welcher Anstrengung<br />
das Tanzen entspricht, kann man<br />
folgende Vergleiche heranziehen: Der<br />
langsame Paartanz, wie etwa der Langsame<br />
Walzer oder der Foxtrott entsprechen<br />
einem zügigen Spaziergang; Tango<br />
oder Quickstep sind mit Walking<br />
vergleichbar. Viele lateinamerikanische<br />
Tänze –Samba, Cha-Cha-Cha, Paso doble<br />
oder Jive – verbrennen dann Kalorien<br />
wie beim Jogging, und wer Turniertanzen<br />
als Sport betreibt, muss genauso<br />
<strong>fit</strong> sein, wie ein Leichtathlet. Welche Art<br />
von Tanz man für sich wählt sollte man<br />
jedoch nicht vom Kalorienverbrauch<br />
abhängig machen. Beim Tanzen steht<br />
eindeutig der Spass und nicht das Fitnesstraining<br />
im Vordergrund.<br />
5
Ernährung<br />
Muskeln aus<br />
dem Labor<br />
«Krafttraining ist mühsam. Doch der anscheinend<br />
bequeme Weg mit Präparaten ist<br />
unsicher.»<br />
Héloise Léger<br />
Muskeln sind sichtbares Zeichen von Kraft und Gesundheit.<br />
Wohlmodellierte Muskeln –inder Regel sehr weit unterhalb<br />
dessen, was Bodybuilder anstreben –erfreuen das Auge beider<br />
Geschlechter. Zudem sorgen ausreichend Muskeln für einen<br />
gesunden Stoffwechsel, der die Haut jünger und die Fettpolster<br />
geringer hält.<br />
Da die wenigsten Menschen von Mutter Natur reich beschenkt<br />
worden sind, gibt es in der Regel nur einen Weg, zu den gewünschten<br />
Muskeln zu kommen: Training. Während die meisten<br />
Frauen mit einem kleinen Zuwachs zufrieden sind und eher eine<br />
Straffung anstreben, erwarten Männer oft den schnellen Erfolg:<br />
Möglichst viel in kurzer Zeit, mit wenig Anstrengung.<br />
Werbung unterstützt diesen Wunsch mit einem reichhaltigen<br />
Angebot auf dem Präparate-Markt, stets bebildert von eindrucksvollen<br />
Muskelpaketen und lächelnden Gesichtern. Doch was<br />
steckt hinter diesem schönen Schein?<br />
Was Muskeln brauchen<br />
Klar ist, dass Muskeln für ihren Betrieb vor allem Kohlenhydrate<br />
brauchen, zum Aufbau aber Eiweisse. denn Muskelfasern bestehen<br />
zum wesentlichen Teil aus Eiweiss. Jedoch genügt es nicht,<br />
einfach mehr Eiweiss zu essen, um Muskeln wachsen zu lassen.<br />
Denn der Körper nutzt überschüssiges Eiweiss nicht etwa zum<br />
Aufbau, sondern einfach als Energiequelle.<br />
Ohne besonderes Training ist der Eiweissbedarf eines erwachsenen<br />
Menschen erstaunlich gering. Pro Tag genügt etwa ein<br />
Gramm pro Kilogramm Körpergewicht. Das heisst, eine Frau von<br />
sechzig Kilogramm kommt mit 50 bis 70 Gramm aus, je nachdem,<br />
wie sie ihre Muskeln und ihren Stoffwechsel beansprucht.<br />
Ein fünfundsiebzig Kilogramm schwerer Mann, selbst wenn er<br />
regelmässig Krafttraining betreibt, braucht täglich kaum mehr<br />
als etwa hundert bis hundertfünfzig Gramm Eiweiss.<br />
Nicht nur Muskeln, sondern auch andere Organe des Körpers<br />
brauchen Eiweiss. Dazu gehören etwa die Abwehrzellen des Immunsystems.<br />
Deshalb haben neben Sportlern auch Genesende<br />
nach Krankheit oder Unfall einen erhöhten Eiweissbedarf.<br />
Normale Ernährung genügt<br />
Ein Mensch, egal ob Mann oder Frau, egal wie intensiv er Kraft<br />
trainiert, kann den täglichen Eiweissbedarf mit gesunder, natürlicher<br />
Ernährung decken. Teure Eiweisspräparate in Form von<br />
Pulvern oder Drinks sind unnötig.<br />
Die besten Eiweisslieferanten sind mageres Fleisch, Eier, fettarmer<br />
Fisch, Milch und Milchprodukte, auf der pflanzlichen Seite<br />
Soja und Hülsenfrüchte.<br />
Zuviel tierisches Eiweiss kann der Gesundheit abträglich sein,<br />
enthält es doch auch unerwünschte gesättigte Fettsäuren,<br />
Cholesterin und andere Nebenprodukte. Sie fördern schädliche<br />
Ablagerungen wie Kalk in den Arterien oder Gicht in den Gelenken.<br />
Was Muskeln wachsen lässt<br />
Wer nach einer Woche krankheitsbedingter Bettruhe zum ersten<br />
Mal wieder aufsteht, spürt. wie schwach und unsicher die Beine<br />
geworden sind. Schuld daran ist der Muskelabbau. Er setzt ein,<br />
sobald ein Muskel nicht mehr gebraucht wird. Der Körper nutzt<br />
ihn dann einfach als billige Eiweissquelle. Ein Minimum an Bewegung<br />
ist also nötig, um Muskeln zu erhalten. Wer sie aufbauen<br />
will, muss mehr tun: Er muss sich anstrengen, schwitzen und<br />
manchmal sogar leiden. Der Muskelkater am Tag danach zeigt<br />
6
Ernährung<br />
an, dass Muskelfasern gerissen sind und<br />
repariert werden müssen. Auch dazu benötigt<br />
der Körper Eiweiss.<br />
Um besser auf künftige Belastungen vorbereitet<br />
zu sein, bringt der Körper beim<br />
Training die Muskeln auf einen höheren<br />
Stand als zuvor: mehr und dickere Fasern,<br />
mehr Blutgefässe, die sie versorgen, aktivere<br />
Nerven, die sie steuern: Die Muskeln<br />
werden also mit der Zeit umfangreicher<br />
und kräftiger.<br />
Die Erholungsphase nach dem Training<br />
ist sogar noch wichtiger als das Training<br />
selbst.Dennnur in derRuhekannder Körper<br />
die Muskelmasse aufbauen. Wer den<br />
Muskel zu schnellwiederbelastet, baut ab<br />
stattauf,und endetinErschöpfung.<br />
Geht’s schneller, bitte?<br />
Doch viele möchten nicht so lange warten.<br />
Sie bedienen sich eines Beschleunigers,<br />
der zwar aus der Natur stammt,<br />
aber von der Doping-Industrie aufgepeppt<br />
worden ist: Anabolika. Im Grunde<br />
handelt es sich um Abwandlungen des<br />
männlichen Geschlechtshormons Testosteron.<br />
Dieses sorgt neben vielem anderen<br />
dafür, dass bei gleichem Training männliche<br />
Muskeln schneller wachsen als weibliche.<br />
Auch Anabolika lassen Muskeln nicht von<br />
alleine wachsen. aber sie beschleunigen<br />
das Wachstum in einem Ausmass, das mit<br />
Training allein niemals möglich wäre. Im<br />
Wettkampfsport sind Anabolika verboten.<br />
Heute greifen sogar schon Hobby-Athleten<br />
zu diesen Mitteln. Viele bezahlen es<br />
mit schweren Nebenwirkungen: kaputte<br />
Gelenke, die den Muskelkräften nicht<br />
mehr gewachsen sind, eine vergiftete<br />
Leber, schrumpfende Hoden, weil der<br />
Körper kein natürliches Testosteron mehr<br />
bildet. Frauen wächst ein Bart, ihre Stimme<br />
wird tiefer, die Menstruation bleibt<br />
aus. Auch die Psyche ändert sich, der<br />
Sportler wird aggressiver. Fazit: Hände<br />
weg von Anabolika.<br />
Auch Kreatin wird zum Teil als Wundermittel<br />
gehandelt und gepriesen. Es<br />
ist ein Eiweiss-Baustein, der besonders<br />
schnell in den Stoffwechsel gelangt und<br />
dem Muskel Energie liefert. Der Muskel<br />
speichert Kreatin natürlicherweise als<br />
Vorrat für erhöhten Leistungsbedarf. Wer<br />
zusätzlich Kreatinpräparate schluckt,<br />
will damit den Muskel für ein besonders<br />
hartes Training aufpeppen. Dieses soll<br />
danach einen überdurchschnittlichen<br />
Zuwachs bringen. Sinnvoll ist das nicht,<br />
denn ein zu schneller Aufbau belastet<br />
die Gelenke.<br />
Fazit: Natur ist gut genug<br />
Massvolles Training mit ausreichenden<br />
Erholungsphasen und eine gesunde, ausgewogene<br />
Ernährung reichen völlig aus,<br />
um Muskeln aufzubauen und zu erhalten.<br />
Wie gross und kräftig sie werden, hängt<br />
zum guten Teil von der genetischen Veranlagung<br />
ab. Wer diese Grenzen respektiert,<br />
tut am meisten für seine Gesundheit<br />
und sein Wohlbefinden.<br />
7
Diagnose<br />
Unerwünschte<br />
ständige Begleiter<br />
«Quälend, immer da, aber dennoch<br />
gutartig: chronische Muskel- und Weichteilschmerzen.»<br />
Pietro Botter<br />
Kopf, Rücken, Gelenke und Muskeln: In diesen Körperregionen<br />
kommen gutartige chronische Schmerzen am meisten<br />
vor. Man behandelt sie anders als Schmerzen, die von einer bösartigen<br />
Erkrankung herrühren. Oft dauert die Therapie etliche<br />
Jahre –das ist ein wichtiger Grund mehr, weshalb sie möglichst<br />
keine Nebenwirkungen haben sollte. Der medikamentenfreien<br />
Chiropraktik, der Physiotherapie und der Gymnastik fällt deshalb<br />
eine bedeutende Rolle zu.<br />
Nicht selten hat die Psyche einen grossen Einfluss auf die so genannten<br />
gutartigen chronischen Schmerzen. In solchen Fällen<br />
können die Schmerzen oft bekämpft werden, indem der Patient<br />
sein Lebensumfeld verändert, indem er Konflikte und Ängste<br />
abbaut oder aber lernt, mit ihnen besser umzugehen. Oft bringt<br />
es den Patienten rascher zum Erfolg, wenn er dabei eine fachmännische<br />
psychologische Begleitung in Anspruch nimmt.<br />
In bestimmten Fällen haben Schmerzen zwar keinen besorgniserregenden<br />
Hintergrund, sind aber im Alltag so einschränkend,<br />
dass man zu starken Medikamenten greifen muss, um sie zu lindern.<br />
Schwerste chronische Rückenschmerzen sind ein Beispiel,<br />
etwa nach mehrfachen Bandscheibenoperationen.<br />
Fibromyalgie<br />
Eine häufige Erkrankung mit ausgedehnten Weichteilschmerzen<br />
ist die Fibromyalgie, der «Faser-Muskel-Schmerz». Organische<br />
Veränderungen zeigen sich nicht, und noch immer ist weitgehend<br />
unbekannt, wie Krankheit und Schmerz entstehen. Zwar<br />
sind alle Altersgruppen betroffen, am häufigsten jedoch leiden<br />
Frauen im jungen und mittleren Erwachsenenalter daran.<br />
Fibromyalgie-Patienten spüren weit reichende, jedoch kaum<br />
wandernde chronische Weichteilschmerzen, empfindliche<br />
Druckpunkte im Nacken- und Schultergürtel und im Bereich des<br />
Beckens. In der Regel werden sie rasch müde, Schlaf bringt ihnen<br />
kaum Erholung, und am Morgen erleben sie eine typische<br />
«Anlaufsteifigkeit». Oft gehen Depressionen und Angstzustände<br />
sowie vegetative Symptome wie Verdauungsstörungen mit den<br />
Beschwerden einher. Die Schmerzen sind morgens und abends<br />
am stärksten. Allgemein ist die Schmerzempfindlichkeit erhöht.<br />
Die Krankheitszeichen kommen meist schleichend und über viele<br />
Jahre; eine vollständige Heilung ist nicht möglich.<br />
Sind die Schmerzen akut, werden am ehesten so genannte nicht<br />
kortisonhaltige Rheumamittel eingesetzt. Sie wirken am besten<br />
gegen die unangenehme Morgensteifigkeit. Bei den einen<br />
Patienten hilft Wärmetherapie, bei anderen Kälte. Selbst starke<br />
Schmerzmittel, auch kortisonhaltige Medikamente, hingegen<br />
zeigen keine Wirkung.<br />
Langfristig wird der Therapeut zusammen mit dem Patienten<br />
versuchen, äussere Verstärker der Krankheit zu vermeiden. Körperliche<br />
Anstrengungen und Stress gehören dazu. Wichtig ist,<br />
dass der Patient weiss, dass Fibromyalgie zur keiner körperlichen<br />
Behinderungen führt, dass sich Erfolge in der Behandlung jedoch<br />
nur in langwierigen kleinen Schritten und nicht vollständig einstellen.<br />
Psychologische Schmerztherapie fördert die Bewältigung der<br />
Beschwerden, Physiotherapie reduziert mit Haltungs- und Bewegungsübungen<br />
die Schmerzen. Bei gleichzeitigen Blockierungs-<br />
8
Diagnose<br />
eigenen Ausstrahlungsbereich. Der betroffene<br />
Muskel ist verkürzt und schränkt<br />
so die Beweglichkeit des Patienten ein.<br />
Wahrscheinlich spielt das myofasziale<br />
Syndrom auch eine Rolle bei posttraumatischen<br />
Schmerzen, zum Beispiel<br />
nach Halswirbelsäulendistorsion und bei<br />
Schmerzen in Gesäss, Kreuz und Kaumuskulatur.<br />
Zwar verläuft auch es über Jahre,<br />
doch ist die Prognose günstiger als bei der<br />
Fibromyalgie.<br />
Schmerzlinderung bringt das aktive und<br />
passive Dehnen der verkürzten Muskulatur<br />
bis zur normalen Länge. Das schaltet<br />
die Triggerpunkte aus. Ungünstige Körperhaltungen<br />
und monotone Bewegungsabläufe<br />
fördern myofasziale Schmerzen<br />
und das Entstehen von Triggerpunkten.<br />
Somit sind bessere Bedingungen am<br />
Arbeitsplatz, zum Beispiel die optimale<br />
Anordnungen von Tastaturen, Bildschirmen<br />
und Geräten und körpergerechte<br />
ein Muss.<br />
In der Triggerpunkttherapie beim Chiropraktor<br />
wird die Haut über der Muskelverhärtung<br />
und dem Ausstrahlungsbereich<br />
mit einem Vereisungsspray gekühlt. Der<br />
gekühlte Muskel wird erst leicht gestrichen<br />
und dann zunehmend passiv gedehnt –<br />
also ohne Dazutun des Patienten –, bis<br />
die charakteristischen Schmerzen auftreten.<br />
Auch die Injektion von Kochsalzlösung<br />
oder lokal wirkenden Schmerzmitteln<br />
in den Triggerpunkt haben sich<br />
bewährt.<br />
zuständen an der Wirbelsäule verhindert<br />
die manuelle chiropraktische Behandlung<br />
eine Ausweitung der Schmerzen.<br />
Myofasziales Schmerzsyndrom<br />
Im Gegensatz zur Fibromyalgie beschränkt<br />
sich der Schmerz beim myofaszialen<br />
Schmerzsyndrom auf einen oder<br />
wenige Muskeln in einem Körperteil.<br />
In den betroffenen Muskeln treten akut<br />
genau lokalisierbare, kleine Muskelverhärtungen<br />
auf, so genannte Triggerpunkte.<br />
Drückt man auf diese Verhärtungen,<br />
kann man einen Schmerz auslösen, der<br />
in einen anderen Bereich des Körpers<br />
ausstrahlt. Jeder Muskel hat dabei seinen<br />
Besonders wichtig ist bei chronischen<br />
gutartigen Schmerzen, dass man die Beweglichkeit<br />
erhält: Die Schmerzen dürfen<br />
nicht dazu führen, das man verharrt und<br />
«sich schont», denn das wäre ein Schritt<br />
in einen Teufelskreis. Der Chiropraktik<br />
berät, wie man möglichst schmerzfrei<br />
durch den Tag geht und seinen Bewegungsapparat<br />
auch bei chronischen<br />
Schmerzen funktionsfähig erhält.<br />
9
Prävention<br />
Bewegen beim Sitzen<br />
«Kinder sitzen zu viel –und immer<br />
noch zu oft an ungeeigneten Möbeln.»<br />
Anne Peer<br />
Beobachtungen im Alltag und Studien zeigen es: Unsere Kinder<br />
bewegen sich zu wenig und verbringen zu viel Zeit beim<br />
Sitzen. Rechnet man die Vor- und Nachmittage in der Schule mit<br />
den Stunden zusammen, die sie zu Hause am Pult oder am Computer<br />
sitzend verbringen, kommt man auf etwa neun Stunden<br />
pro Tag. Stehen für diese Zeit keine ergonomischen Möbel zur<br />
Verfügung, kann dies zu Haltungs- und Rückenschäden führen.<br />
Die Ergonomie hat zur Aufgabe, zum einen die Menschen vor<br />
Gesundheitsschäden auch bei lange dauernder Ausübung einer<br />
Tätigkeit zu schützen, zum anderen wirtschaftliches und fehlerfreies<br />
Arbeiten zu fördern. Das zeigt: Besonders in der Schule ist<br />
Ergonomie wichtig.<br />
Veraltete Schulmöbel<br />
Sind in der Schule keine bequemen Arbeitsplätze vorhanden,<br />
machen die Kinder und Jugendlichen es sich auf den herkömmlichen<br />
Stühlen und Pulten so bequem wie möglich. Je nach Körpergrösse<br />
hängen sie mit Rundrücken oder mit einem hohlen<br />
Kreuz im Stuhl oder sind mit den Armen auf dem Tisch abgestützt.<br />
Kommt dazu, dass es für manchen als wenig erstrebenswert<br />
gibt, aufrecht am Pult zu sitzen..<br />
Ausgerechnet im Wachstum<br />
In vielen Schulen stehen tatsächlich noch Möbel, deren Modell<br />
schon die Generation der Eltern gekannt hat. Die Vernachlässigung<br />
einer gesunden Sitzhaltung durch veraltete Sitzmöbel<br />
kommt ausgerechnet in einer Altersphase mit sensiblen Wachstumsprozessen<br />
zum Tragen, in der die Wirbelsäule für Schädigungen<br />
besonders anfällig ist.<br />
Der Mensch hat drei Wachstumsphasen, in denen der Körper<br />
sehr schnell in die Länge wächst. Die grösste Veränderung erfährt<br />
ein Kind in seinem ersten Lebensjahr, der zweite Wachstumsschub<br />
erfolgt mit Beginn der Schulzeit zwischen dem sechsten<br />
10
Prävention<br />
und achten Lebensjahr, und in der Pubertät<br />
erfahren die Jugendlichen einen dritten<br />
Schub nach oben.<br />
Haltungsschäden entstehen<br />
Bei Kindern und Jugendlichen wachsen<br />
die Wirbelkörper noch und reagieren<br />
sehr empfindlich auf einseitige Belastungen.<br />
Sitzen die Schulkinder regelmässig<br />
stundenlang nach vorn gebeugt, werden<br />
hauptsächlich die vorderen Abschnitte<br />
der Wirbelkörper belastet. Durch diese<br />
Belastung wird ihr Wachstum an dieser<br />
Stelle zu früh gestoppt, während die Wirbel<br />
hinten jedoch weiterwachsen: Der<br />
Rundrücken bildet sich aus. Wird diese<br />
Haltungsschwäche nicht rechtzeitig erkannt,<br />
kann es zu einem Haltungsschaden<br />
kommen, der nicht mehr zu beheben ist.<br />
Die Rumpfmuskulatur, welche die Wirbelsäule<br />
stützt, ist – wie die gesamte<br />
Muskulatur –inder Pubertät im Aufbau.<br />
Je weniger sich die Kinder bewegen, desto<br />
langsamer formen sich die Muskeln<br />
und desto geringer ist auch deren unterstützende<br />
Funktion. Sind die Muskeln<br />
also relativ schwach, können sie bei der<br />
schnellen Entwicklung der Knochen nicht<br />
mithalten und stützen und unterstützen<br />
diese nicht genügend.<br />
Ergonomische<br />
«Kinderarbeitsplätze»<br />
Nicht nur in der Schule, auch zu Hause<br />
findet man selten Arbeitsplätze, die den<br />
ergonomischen Anforderungen entsprechen.<br />
Ein ergonomischer «Kinderarbeitsplatz»<br />
wie ihn zum Beispiel Embru, der<br />
führende Hersteller von Schulmöbeln in<br />
der Schweiz zusammen mit namhaften<br />
Ergonomen empfiehlt, beachtet die folgenden<br />
Aspekte von Stuhl und Arbeitstisch:<br />
Der standfeste Stuhl muss in verschiedenen<br />
Grössen erhältlich sein. Die Grösse<br />
des Sitzes sowie die Form und Grösse<br />
der Stuhllehne sollten dem Körpermass<br />
des Kindes entsprechend wählbar sein.<br />
Die Sitzhöhe muss sich einfach verstellen<br />
lassen, und die Stuhllehne sollte<br />
ergonomisch geformt sein, um den Rücken<br />
im Lendenbereich zu stützen. Wünschenswert<br />
ist auch eine Sitzfläche mit<br />
einer leichten Mulde und einer abgerundeten<br />
vorderen Kante.<br />
Der Arbeitstisch muss in der Höhe verstellbar<br />
und die Tischplatte neigbar<br />
sein. Empfohlen ist ein Neigungswinkel<br />
von mindestens 16°. Die Tischplatte sollte<br />
mindestens 65 65 cm gross sein und<br />
die Oberfläche darf nicht spiegeln. Hat der<br />
Tisch unter der Tischplatte Ablageflächen,<br />
so dürfen diese den Freiraum der Beine<br />
nicht einschränken.<br />
Ideale Möblierung in der Schule<br />
Richtet eine Schule ihre Klassenzimmer<br />
mit ergonomischen Möbeln ein, berücksichtigt<br />
man zusätzlich zu den oben genannten<br />
Punkten noch, dass jedes Kind<br />
einen einzelnen Arbeitsplatz hat, den<br />
es auf seine persönlichen Bedürfnisse<br />
einstellen kann. Die Einstellung sollte<br />
möglichst leicht anwendbar und dazu<br />
verschleißfrei sein. Zweiertische, wie sie<br />
früher üblich waren, sollten nicht mehr<br />
angeschafft werden. Zudem ist es für die<br />
Schuleinrichtung wichtig, dass sich alle<br />
Tische durch spezielle Rolleinrichtungen<br />
leicht verschieben lassen. Dadurch kann<br />
die Bestuhlung dem Unterricht angepasst<br />
werden.<br />
Die Anschaffung von ergonomischen<br />
Schulmöbeln ist mit einigen Kosten verbunden.<br />
Aber an einer Grundausrüstung<br />
zu sparen, die einen so bedeutenden Einfluss<br />
auf die Gesundheit hat –das wäre<br />
am falschen Ort gespart. Es liegt in der<br />
gemeinsamen Verantwortung der Lehrer,<br />
der Eltern und der Schulbehörden,<br />
auf die Gesundheit der Kinder zu achten<br />
und möglichst viel dazu beizutragen,<br />
Haltungsschäden und Fehlstellungen der<br />
Wirbelsäule zu vermeiden. Diese zu beheben<br />
kostet in späteren Jahren weitaus<br />
mehr.<br />
Ist für die Anschaffung eines kompletten<br />
ergonomischen Kinderarbeitsplatzes<br />
zuhause das Familienbudget knapp, beginnt<br />
man am besten mit der Anschaffung<br />
eines optimalen Stuhls, denn dieser ist am<br />
wichtigsten. Wenn Eltern und Lehrer darüber<br />
hinaus kontinuierlich darauf achten,<br />
dass die Kinder und Jugendlichen sich<br />
genügend bewegen, so haben sie einen<br />
entscheidenden Teil an die ausgewogene<br />
Entwicklung beigetragen.<br />
11
Politik<br />
Ausgeben,<br />
um zu sparen<br />
«Wer am richtigen Ort nicht spart,<br />
sondern für das Richtige auch mal viel<br />
ausgibt, spart richtig viel.»<br />
Gian Jörger<br />
Man müsse unbedingt sparen, hört<br />
und liest man allenthalben. Es sei<br />
nicht genügend Geld da für das Gesundheitswesen,<br />
und in Zukunft werde es noch<br />
schlimmer. Wir wollen Warnrufe nicht<br />
absichtlich überhören und genau betrachten,<br />
was es mit dem Sparzwang im<br />
Gesundheitswesen auf sich hat.<br />
Beginnen wir der guten Ordnung halber<br />
einen Schritt früher. Wir kennen die Regel<br />
schon seit Kindsbeinen: Haben wir nicht<br />
genügend Geld, können wir entweder<br />
weniger ausgeben oder mehr einnehmen.<br />
Mehr einnehmen bedeutet im Falle des<br />
Gesundheitswesens mehr Steuern oder<br />
höhere Krankenkassenprämien. Damit<br />
wird kaum jemand aus dem bezahlenden<br />
Lager einverstanden sein –ich höre schon<br />
die Proteste aufbrausen. Streichen wir<br />
diese Lösungsidee also, und wenden wir<br />
uns dem Kürzen der Ausgaben zu.<br />
Will oder muss man weniger ausgeben,<br />
kann man eine simple Lösung anwenden.<br />
Wir verringern die Gesamtausgabensumme<br />
und kürzen alle Ausgabenposten<br />
um den gleichen Anteil. Mittlerweile hat<br />
es sich herumgesprochen, dass das nicht<br />
nur simpel, sondern in den meisten Fällen<br />
unsinnig ist. Somit greifen wir nicht nach<br />
dieser Lösung und fassen eine schwierigere<br />
Aufgabe ins Auge: Offenbar müssen<br />
wir das Gesundheitswesen in Aufgabenbereiche<br />
teilen und in diesen Bereichen<br />
unterschiedlich viel Mittel streichen.<br />
Moment! Da tut sich eine Möglichkeit auf!<br />
Wenn wir das Gesundheitswesen in Aufgabenbereiche<br />
teilen und diese Bereiche<br />
grundsätzlich unterschiedlich behandeln,<br />
könnten wir doch eigentlich auch …–genau!<br />
Wir könnten auf Bereiche stossen,<br />
denen wir mehr Mittel zusprechen, obwohl<br />
wir per Saldo sparen müssen und<br />
werden. Und weil wir ganz mutig sind,<br />
kommen wir vielleicht zum Schluss, dass<br />
es per Saldo weniger kosten wird, wenn<br />
wir bestimmte Bereiche mit mehr Mitteln<br />
ausstatten, als sie heute ausgeben dürfen.<br />
Das ist ein Gedanke, der vielen einen<br />
Schrecken einjagen mag –ausgeben, um<br />
zu sparen! –, aber schauen wir ihn dennoch<br />
an.<br />
Das Gesundheitswesen braucht man,<br />
wenn man krank ist. Einige Krankheiten<br />
lassen sich kaum oder nicht vermeiden.<br />
Viele Krankheiten, übertragbare und anders<br />
erworbene, hingegen sind vermeidbar<br />
–aber nur, wenn man weiss, wie man<br />
sich davor schützt und wenn man motiviert<br />
ist, sich davor zu schützen. Dieses<br />
Wissen und diese Motivation haben viele<br />
Menschen nicht. Sie bewegen sich nicht<br />
oder falsch, sie schützen sich und andere<br />
nicht vor Infektionen, sie rauchen, sie<br />
trinken und essen zu viel und das Falsche,<br />
und sie unternehmen nichts, wenn ein<br />
schwarzer Fleck auf ihrer Haut wächst.<br />
Die Förderung dieses Wissens und dieser<br />
Motivation heisst Prävention. Mit Prävention<br />
lassen sich Milliarden sparen. Denn<br />
wenn Prävention klug eingesetzt wird und<br />
ausreichend Mittel zur Verfügung hat, lassen<br />
sich damit viele Menschen gesund<br />
erhalten, und man kann herrlich sparen.<br />
So schwierig, wie anfänglich befürchtet,<br />
ist der Gedanke also nicht, wie wir sehen.<br />
Jetzt muss ihn nur noch die Politik begreifen:<br />
Wer am richtigen Ort für das Richtige<br />
ausgibt, spart richtig viel.<br />
Herzlich, Ihr Dr. Gian Jörger<br />
Präsident ChiroSuisse<br />
12
Diagnose<br />
Achtung,<br />
Kinderrücken!<br />
«Im November untersuchen Schweizer<br />
Chiropraktoren kostenlos die Rücken von<br />
Kinder und Jugendlichen.»<br />
Andrea Wild<br />
Rückenschmerzen treffen nicht nur Ältere<br />
und Schwerarbeiter: Ein Viertel<br />
der Kinder und Jugendlichen zwischen elf<br />
und 16 Jahre in der Schweiz leidet regelmässig<br />
an Rückenschmerzen. Zwei Fünftel<br />
haben ein Haltungsdefizit. Insgesamt<br />
hat mehr als die Hälfte ein Problem an<br />
der Wirbelsäule. Gibt man nicht rechtzeitig<br />
Gegensteuer, können aus diesen Beschwerden<br />
einschränkende und kostspielige<br />
Leiden werden.<br />
Im Rahmen des «Internationalen Tags<br />
der Wirbelsäule» –entstanden aus einer<br />
Initiative der Weltgesundheitsorganisation<br />
WHO –nehmen sich die Schweizer<br />
Chiropraktoren am 9. November 2013 des<br />
Tag der Wirbelsäule<br />
Kostenlose Wirbelsäulenuntersuchungen<br />
für Kinder und Jugendliche<br />
anlässlich des Tags der<br />
Wirbelsäule am 9. November<br />
2013.<br />
Adressen der untersuchenden<br />
Chiropraktoren und Teilnahmebedingungen:<br />
www.chirosuisse.info<br />
oder Telefon 031371 03 01<br />
Problems an: Zum wiederholten Mal bieten<br />
sie kostenlose Wirbelsäulen-Untersuchungen<br />
für Kinder und Jugendliche<br />
an. Die Untersuchung dauert etwa zwanzig<br />
Minuten und umfasst eine chiropraktische<br />
Basiskontrolle. Danach erhalten<br />
die Eltern einen mündlichen Bericht<br />
über den Gesundheitszustand des untersuchten<br />
Rückens und eine Kopie des<br />
Untersuchungsformulares. Zudem gibt<br />
es als Geschenk für die Kinder das für<br />
ChiroSuisse entwickelte Bewegungsspiel<br />
«Move!».<br />
Kinder reagieren vor allem auf Schmerz.<br />
Deshalb werden bestimmte Fehlhaltungen<br />
oft erst spät erkannt –soetwa die<br />
Skoliose, die seitliche Verkrümmung der<br />
Wirbelsäule, aber auch Beschwerden an<br />
den Füssen. Mit einer rechtzeitigen Untersuchung<br />
der Wirbelsäule ihres Kindes<br />
können Eltern Haltungsschäden vorbeugen,<br />
und sie erfahren, wie sie die gesunde<br />
Entwicklung der Wirbelsäule im Alltag am<br />
besten fördern.<br />
Letztes Jahr sind 1000 Kinder aus allen<br />
Landesteilen untersucht worden; das<br />
Institut für Bewegungswissenschaften<br />
und Sport der ETH Zürich und der Lehrstuhl<br />
für Chiropraktik an der Universität<br />
Zürich werten die Daten für eine mehrjährige<br />
Studie über Rückenschmerzen bei<br />
Kindern aus.<br />
Zum einen melden Eltern ihre Kinder an,<br />
weil sie die Bestätigung wollen, es sei alles<br />
in Ordnung, zum anderen, weil sie einen<br />
Verdacht hegen und Massnahmen ergreifen<br />
wollen.<br />
Neben schmerzhaften Beschwerden stellen<br />
die Chiropraktoren in der Regel zu<br />
häufige Koordinations- und Gleichgewichtsschwierigkeiten<br />
fest. Zu viele Kinder<br />
und Jugendliche können etwa nicht<br />
bei geschlossenen Augen auf einem Bein<br />
stehen. Eine gute Koordination jedoch<br />
ist ein wichtiger Teil der Motorik. Dazu<br />
kommt das zu häufige Übergewicht bei<br />
Kindern: Falsche Ernährung und zu wenig<br />
Bewegung sind die Ursachen. Bewegungsmangel<br />
ist auch ein häufiger Grund<br />
für viele Haltungsschäden und -schwächen.<br />
Eltern können Haltungsschäden bei ihren<br />
Kindern oft vorbeugen, wenn sie nach<br />
einer rechtzeitigen Rückenuntersuchung<br />
umsetzen, was ihnen für die gesunde<br />
Entwicklung der Wirbelsäule ihres Kindes<br />
empfohlen wird. Am wichtigsten sind<br />
ausreichend Bewegung, keine Überlastung,<br />
ein optimaler Arbeitsplatz in<br />
der Schule und zu Hause, eine angepasste<br />
Ernährung und aufmerksame<br />
Eltern- oder Lehreraugen, die entdecken,<br />
wenn etwas nicht mehr stimmt, etwa<br />
beim Gehen oder an der Haltung.<br />
13
Patientenorganisation<br />
Biel begrüsst<br />
die Chiropraktik<br />
«Am Bielersee ist das Generalversammlungswetter<br />
auf später verschoben worden.»<br />
Beat Uhlmann<br />
4. Mai 2013, Industrie- und Uhrenstadt<br />
Biel: Der Vorstand der Patientenvereinigung<br />
Pro Chiropraktik Bern (pcb) steht<br />
bereit, die diesjährige Delegiertenversammlung<br />
der schweizerischen Patientenorganisation<br />
Pro Chiropraktik durchzuführen<br />
–imlegendären Centre Müller.<br />
Beat Uhlmann, Präsident pcb, und Ernst<br />
Kistler, Präsident SVPC, begrüssen die<br />
Delegierten und Ständerat Hans Stöckli.<br />
Der Gastgeber bittet um Nachsehen für<br />
das nasskalte Wetter und übergibt das<br />
Wort an Claude Supersaxo, Chiropraktor.<br />
Mit persönlichen Erinnerungen und, wie<br />
es sich für das Seeland gehört, bilingue,<br />
stellt dieser den Gastreferenten, Ständerat<br />
Hans Stöckli, vor, vielen als Mister Expo<br />
2002 bekannt. Wie es unsere Politiker<br />
als Eigenheit haben, vermag Hans Stöckli<br />
über das launische Wetter aufzuklären.<br />
Er meint, in einigen Wochen seien noch<br />
weitere Festlichkeiten im Kanton Bern<br />
geplant, das schöne Wetter sei dafür reserviert.<br />
Charmant, mitreissend und umsichtig<br />
wie schon im 2002, bringt uns<br />
Hans Stöckli seine Aufgaben als Ständerat<br />
näher. Wir horchen auf und freuen uns<br />
über seine Bereitschaft, für unsere Anliegen<br />
in der Kommission für soziale Sicherheit<br />
und Gesundheit ein offenes Ohr zu<br />
haben.<br />
Mit herzlichem Dank und kameradschaftlichen,<br />
juristischen Winkelsprüchen wird<br />
unser Gastreferent von Präsident und<br />
Rechtsanwalt Ernst Kistler in seine weiteren,<br />
gleichentags stattfindende Verpflichtungen<br />
entlassen. Ernst Kistler führt anschliessend<br />
in gewohnt straffer Manier<br />
durch die Traktandenliste, Kassierin Beatrice<br />
Rohrbach präsentiert die Jahresrechnung<br />
und verkündet mit Freude das positive<br />
Ergebnis für 2012. Die Entwicklung<br />
der Mitgliederbestände in den einzelnen<br />
Sektionen hingegen lassen beim Präsidenten<br />
tiefe Stirnfalten auftreten. Gegenmassnahmen<br />
sollen von allen Sektionen<br />
ernsthaft angegangen werden. Die Delegierten<br />
nehmen alle Vorlagen an. Chiropraktor<br />
Christian Chervet zeigt, dass der<br />
Beruf des Chiropraktors in anderen Ländern<br />
kaum praktiziert oder anerkannt ist:<br />
Die Chiropraktoren in der Schweiz geniessen<br />
eine breite Anerkennung. Der von<br />
den Hobbyköchen der «Seebutze Chuchi»<br />
bereitgestellte Apéro verkürzt die Zeit<br />
bis zur fachkundigen Führung durch das<br />
Centre Müller. Das Maschinenmuseum<br />
zeigt die bereits in früher Zeit fortschrittliche,<br />
präzise Arbeitsweise mit ihren wunderbaren,<br />
technologisch hochstehenden<br />
Maschinen. Eigentlich schade, dass dieses<br />
Handwerk immer mehr der Modernisierung<br />
weichen musste. Das speditiv aufgetragene<br />
Mittagessen, ebenfalls zubereitet<br />
von den Hobbyköchen, trägt bei zur<br />
lockeren und gesprächigen Atmosphäre.<br />
Dass alle Pfannen geleert werden, spricht<br />
für sich. Mit einem reichhaltig zusammengestellten<br />
Verpflegugnspaket verabschiedet<br />
der pcb die Delegierten und<br />
wünscht allen eine gute Heimreise. Diesen<br />
Anlass haben folgende drei Banken<br />
aus Biel finanziell unterstützt: UBS, Credit<br />
Suisse und Raiffeisenbank. Die Organisator<br />
bedanken sich für diese grosszügige<br />
Geste recht herzlich.<br />
Die nächste Delegiertenversammlung wird<br />
in Schaffhausen stattfinden und schon<br />
freudig erwartet.<br />
14
Ausbildung<br />
Chiropraktik<br />
studieren<br />
«Der Beruf des Chiropraktors<br />
bringt Selbstständigkeit, Anerkennung,<br />
Verantwortung.»<br />
Marco Vogelsang<br />
Eine Versuchung für Pioniere: Erst seit<br />
fünf Jahren kann man an der medizinischen<br />
Fakultät der Universität Zürich<br />
Chiropraktik studieren. Damit fällt das<br />
teure Auslandstudium weg, das früher<br />
vielen die Ausbildung verunmöglicht hat.<br />
Zwanzig Plätze stehen zur Verfügung.<br />
Bis Mitte Februar nächsten Jahres müssen<br />
sich zukünftige Studenten der Chiropraktik<br />
für den Eignungstest angemeldet<br />
haben.<br />
Der Beruf des Chiropraktors verlangt nach<br />
intellektuellen und manuellen Fähigkeiten.<br />
Selbstständigkeit und -kontrolle, Organisationssinn,<br />
Geduld, Mitgefühl und<br />
der Willen, andern zu helfen, sind wichtige<br />
Voraussetzungen für Studium und<br />
Beruf.<br />
Die Tätigkeit des Chiropraktors ruht auf<br />
den vier Säulen Diagnose, Behandlung,<br />
Beratung und Betreuung: Seine Aufgaben<br />
sind die Diagnose und die Behandlung von<br />
Beschwerden des Bewegungsapparates,<br />
besonders der Wirbelsäule, und von davon<br />
ausgehenden Störungen. In den letzten<br />
Jahren hat die Chiropraktik einen grossen<br />
Aufschwung erlebt. Immer häufiger suchen<br />
Patienten Hilfe beim Chiropraktor:<br />
Zahlreiche wissenschaftliche Studien beweisen<br />
ihre therapeutische Wirksamkeit,<br />
die Sicherheit der Behandlung und das<br />
günstige Kosten-Nutzen-Verhältnis.<br />
In der Schweiz praktizieren etwa 280<br />
Chiropraktoren. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />
mit Allgemein- und Spezialärzten<br />
sowie Krankenhäusern wird immer<br />
wichtiger und macht den Beruf noch<br />
interessanter. Der Chiropraktor arbeitet<br />
grundsätzlich, wie Ärzte und Zahnärzte,<br />
selbstständig, unabhängig, in eigener Verantwortung<br />
und damit ohne Überweisung<br />
einer anderen Medizinalperson. Die meisten<br />
Patienten konsultieren ihn auf eigene<br />
Initiative oder auf Empfehlung anderer<br />
und ehemaliger Patienten. Immer häufiger<br />
werden Patienten von ihrem Hausarzt<br />
oder einem Spezialarzt in interdisziplinärer<br />
Zusammenarbeit überwiesen.<br />
Der Inhalt des chiropraktischen Studiums<br />
deckt sich weitgehend mit den Fächern<br />
des Medizinstudiums, wobei das chiropraktische<br />
Fachstudium die pharmakologische<br />
und chirurgische Ausbildung zum<br />
Grossteil ersetzt.<br />
Die Grundwissenschaften und Anatomie,<br />
Physiologie, Pathologie werden von entsprechenden<br />
Fachprofessoren oder Wissenschaftern<br />
unterrichtet, die klinischen<br />
Wissenschaften, Laboranalytik, Radiologie<br />
usw. von Chiropraktoren und Ärzten,<br />
die chiropraktische Therapie und Technik<br />
von Chiropraktoren. Die klinische Erfahrung<br />
wird in Polikliniken vermittelt, die<br />
den Universitäten angegliedert sind. Das<br />
Verhältnis Lehrkraft –Student variiert zwischen<br />
1:8 und 1:5.Dieser Standard entspricht<br />
dem der besten Universitäten.<br />
Das Studium der Chiropraktik dauert<br />
insgesamt sechs Jahre: drei Jahre bis<br />
zum Bachelor in Medicine (BMed) mit<br />
Schwerpunkt Chiropraktik und drei Jahre<br />
bis zum Master in Chiropractic Medicine<br />
(MChiroMed). Wer die Weiterbildung am<br />
Schweizerischen Chiropraktik-Institut absolviert<br />
und alle Prüfungen besteht, darf<br />
anschliessend selbstständig praktizieren.<br />
Doktorieren muss man dafür nicht –aber<br />
man darf.<br />
Der Lehrstuhl übrigens wird grösstenteils<br />
von der privaten Stiftung für die Ausbildung<br />
von Chiropraktoren finanziert, einer<br />
Gründung von ChiroSuisse, der schweizerischen<br />
Chiropraktoren-Gesellschaft. Die<br />
Schweizer Chiropraktoren haben mit dieser<br />
Stiftung den Entscheidungsprozess,<br />
den Lehrstuhl zu schaffen, wesentlich abgekürzt.<br />
Jetzt zum Eignungstest<br />
Informationen und Zugang zum<br />
Eignungstest: www.chirosuisse.info<br />
(Ausbildung)<br />
15
Behandlung<br />
Auf Füssen getragen<br />
Christian Bachmann<br />
«Im Alltag und in der Sprechstunde des<br />
Chiropraktors spielt der Fuss eine wichtige<br />
Rolle.»<br />
Ein Patient kommt mit Rückenschmerzen in die chiropraktische<br />
Sprechstunde. Fussschmerzen hat er nicht im Geringsten.<br />
Trotzdem schaut der Chiropraktor sie genau an, denn sie<br />
spielen bei der Diagnose eine wichtige Rolle.<br />
Der Fuss und der Bewegungsapparat<br />
Ein äusserst kompliziertes Gebilde aus Knochen und Knöchelchen,<br />
zusammengehalten von einem ausgeklügelten Apparat aus<br />
Bändern, Sehnen und Muskeln: Das ist der Fuss. Auf ihm stehen<br />
und gehen wir ein Leben lang. Seine natürliche Form besteht aus<br />
einem Längs- und einem Quergewölbe. Beide geben elastisch<br />
federnd nach, wenn der Fuss aufsetzt, abrollt und sich vom Boden<br />
abstösst.<br />
Quergewölbe ganz verschwunden, wodurch die gesamte Fläche<br />
der Sohle auf dem Boden aufliegt.<br />
Der Knickfuss kommt meist in Kombination als Knick-Senkfuss<br />
oder Knick-Plattfuss vor: Die Innenkante des Fusses senkt sich<br />
stärker als die Aussenkante, was das Fussgelenk abknickt.<br />
Wenn der Schuh drückt<br />
Das abgeplattete Quergewölbe lässt den Vorderfuss breiter werden.<br />
Konfektionsschuhe, im besten Fall an gesunde Normfüsse<br />
Fehlstellungen im Fuss verändern, lange bevor sie zu schmerzen<br />
beginnen, den ganzen Bewegungsapparat, der auf ihnen ruht.<br />
Diese Veränderungen können mit der Zeit zu Schmerzen weitab<br />
der Füsse führen, zum Beispiel im Rücken. Untersucht der Chiropraktor<br />
bei Rückenpatienten auch die Füsse, hat das also einen<br />
triftigen Grund.<br />
Häufige Fehlstellungen des Fusses<br />
Bei mehr als 80 Prozent der Bevölkerung funktionieren die Füsse<br />
nicht korrekt. Die Schäden sind meist bedingt durch übermässiges<br />
Stehen und Sitzen und durch Überlastung bei der Arbeit und<br />
beim Sport. Übergewicht trägt wesentlich dazu bei, denn je mehr<br />
Kilos der Fuss zu tragen hat, desto stärker leidet er.<br />
Auch Bewegungsmangel schadet dem Fuss: Die Muskeln verkümmern,<br />
die ihn eigentlich in der richtigen Form halten sollten.<br />
Schlechtes Schuhwerk und unelastische, harte Böden verstärken<br />
die Kräfte, die bei jedem Schritt auf den Fuss wirken. Wenn dessen<br />
abfedernde Gewölbe beschädigt sind, wirken die Schläge und<br />
Stösse ungebremst auf den Fuss. So verstärken sich die Schäden<br />
nach und nach.<br />
Spreizfuss, Senkfuss, Plattfuss, Knickfuss<br />
Beim Spreizfuss ist das Quergewölbe abgeflacht, wobei die Mittelfussknochen<br />
und Zehen auseinanderweichen. Beim Senkfuss<br />
ist das Längsgewölbe abgeflacht, beim Plattfuss sind Längs- und<br />
16
Behandlung<br />
angepasst, drücken den Vorderfuss und<br />
die Zehen seitlich zusammen. Doch meist<br />
haben die Designer eher die elegante als<br />
die gesunde Form im Fokus. So wird es<br />
noch enger für Vorderfuss und Zehen.<br />
Vor allem schiebt sich die Grosszehe zur<br />
zweiten Zehe, im Extremfall sogar unter<br />
sie. Diese Fehlstellung nennt man Hallux<br />
valgus. Das abgeplattete Längsgewölbe<br />
schiebt die Zehen nach vorne, was ihre<br />
Spitzen nach unten und ihre Gelenke<br />
nach oben drückt: Hammerzehen entstehen.<br />
Reiben sich verformte Zehen am<br />
harten Schuhleder, verdickt sich an den<br />
Druckstellen die Hornhaut, wobei sich in<br />
der Mitte der Schwiele eine kegelförmige<br />
Verdickung nach innen richtet: Resultat<br />
ist ein Hühnerauge.<br />
Schmerzende Hühneraugen, Hammerzehen<br />
und der Hallux valgus beeinträchtigen<br />
die Haltung beim Stehen und Gehen.<br />
Die Gelenke werden falsch belastet und<br />
nützen sich einseitig ab. Die einen Haltemuskeln<br />
erschlaffen, andere werden<br />
übermässig stark und verkrampfen sich.<br />
So breiten sich die Schmerzen vom Fuss<br />
mit der Zeit bis in den Rücken aus.<br />
Der kindliche Fuss<br />
Kleinkinder haben scheinbar Plattfüsse.<br />
Doch der Schein trügt: Die Gewölbe sind<br />
schon vorhanden, jedoch durch Fettpolster<br />
ausgefüllt. Da vor allem die Aussenkanten<br />
gut gepolstert sind, haben Kleinkinder<br />
auch einen natürlichen Knickfuss.<br />
Dieser muss also nicht behandelt werden,<br />
er wächst sich mit der Zeit aus. Nur wenn<br />
das Kind über schmerzende Füsse und<br />
Hüften klagt, ist eine Untersuchung angezeigt.<br />
Fussbehandlung<br />
in der Chiropraxis<br />
Die Gelenke des Fusses werden vom<br />
Chiropraktor in der Regel manuell behandelt,<br />
unterstützt durch Ultraschall, Laser-<br />
und Elektrotherapie, Kälteanwendungen,<br />
Lymphdrainage und Fussreflexzonenmassage.<br />
Bei noch lockerem Knicksenkfuss<br />
stärkt konsequente Fussgymnastik<br />
die Muskeln, die das Gewölbe spannen:<br />
Spielerisches Greifen von Murmeln, Steinchen<br />
und anderen kleinen Gegenständen<br />
mit den Zehen, Barfussgehen auf natürlichem<br />
Boden. Ein besonderes Augenmerk<br />
gilt der Vorbeugung von Schäden durch<br />
Fussgymnastik und -pflege, angepasster<br />
Belastung, Trainingsplanung und fussgerechtem<br />
Schuhwerk.<br />
Sieben Tipps für<br />
gesunde Füsse<br />
1. Bei Beschwerden des Bewegungsapparates<br />
auch die Füsse vom Arzt<br />
oder Chiropraktor untersuchen lassen.<br />
2. Füsse und Zehennägel regelmässig<br />
pflegen und bei Beschwerden einen<br />
qualifiziertenmedizinischen Podologen<br />
(Fussspezialisten) aufsuchen.<br />
3. Oft auf weicher Unterlagebarfuss<br />
laufen, um die Fussmuskulatur zu<br />
stärken. RegelmässigeFussgymnastik.<br />
4. Voroder bei Beschwerden Funktionssocken<br />
oder orthopädische<br />
Einlagen verwenden. Letzteresollten<br />
vom Chiropraktor oder Arzt verschrieben<br />
werden.<br />
5. Bei stehender Arbeit besonders auf<br />
fussgerechtes Schuhwerk achten:<br />
Platz, Schnürung, Schaft, Fersenkappe,<br />
Eigenbeweglichkeit des Schuhgelenks,<br />
Gelenksprengung, Absatzhöhe,<br />
Fersendämpfung, Atmungsaktivität<br />
des Materials.<br />
6. Kinderfüsse regelmässig kontrollieren.<br />
Kinderschuhe wenn möglich<br />
in einem Fachgeschäft mit dem<br />
WMSSystem kaufen. WMS ist ein<br />
Messsystem, das Kinderschuhe in<br />
weite, mittlere und schmale einteilt.<br />
7. Bei akuten Fussverletzungen Arzt<br />
oder Chiropraktor aufsuchen, der Zerrungen<br />
und Überdehnungen ruhigstellt<br />
und behandelt, etwa durch Eis, Kompressionsverband<br />
und Hochlagerung.<br />
17
Leserbriefe<br />
Zu gross für dieses Alter?<br />
Unsere Tochter ist dreizehneinhalb<br />
Jahre alt, sehr schlank, aber nicht<br />
untergewichtig und schon 171 Zentimeter<br />
gross. Wir befürchten, dass sie<br />
weit über den Durchschnitt gross wird.<br />
Was kann man tun?<br />
Othmar S. in St. Gallen<br />
Abgesehen davon, dass grossgewachsene<br />
Menschen als attraktiv gelten<br />
und Sie ihrer Tochter dieses Bewusstsein<br />
vermitteln sollten: Ihre Tochter<br />
Babykoliken<br />
Unser neugeborenes Kind schreit über Tag<br />
stundenlang, weil es an Koliken leidet.<br />
Kann Chiropraktik ohne Nebenwirkungen<br />
helfen? Entsprechende Empfehlungen haben<br />
wir erhalten. Agnes B. in Genf<br />
Es gibt Hinweise darauf, dass Chiropraktik<br />
hilft, Koliken bei Säuglingen zu erleichtern<br />
oder zu beheben. In den meisten<br />
Fällen reichen einige wenige Behandlungen<br />
aus. Nebenwirkungen sind keine<br />
bekannt. Manche Chiropraktoren haben<br />
sich in der Behandlung von Säuglingen<br />
und Kindern weiterbilden lassen; erkundigen<br />
Sie sich, ob Ihr Chiropraktor Kleinkinder<br />
behandelt.<br />
Muskelkrämpfe in der Nacht<br />
Immer wieder wache ich wegen Muskelkrämpfen<br />
in den Waden auf. Was kann<br />
ich dagegen tun? Stefanie C. in Zürich<br />
Oft ist der Grund für nächtliche Muskelkrämpfe<br />
ein einfacher: Mangel an Magnesium,<br />
das verhindert sollte, dass die<br />
Nerven den Muskeln zu starke Befehle<br />
zum Zusammenziehen senden. Magnesiumpräparate<br />
gibt es in verschiedenen<br />
Formen. Zudem sind Dehnübungen gut<br />
für die Entspannung der Muskulatur vor<br />
Vorschau auf Heft 4/13<br />
Die nächste Ausgabe von «Chiropraktik &Gesundheit»<br />
erscheint im November 2013. Sie bringt Ihnen nützliches<br />
Wissen für Ihren Alltag, über Ernährung und Bewegung<br />
und über Fälle aus der Praxis: Tipps und Rat und Hintergründe<br />
mit «Chiropraktik &Gesundheit»!<br />
ist für ihr Alter wirklich gross. Bitten<br />
Sie den Kinderarzt abzuklären, ob ihrem<br />
Wachstum eine Störung zugrunde<br />
liegt. Er kann auch voraussagen, wie<br />
gross Ihre Tochter etwa werden wird.<br />
Wachstum lässt sich beeinflussen. Ob<br />
man das soll und will, ist eine andere,<br />
eine sehr sorgfältig zu beantwortende<br />
Frage. In jedem Fall nützlich ist es,<br />
wenn Ihre Tochter mit gezielter Gymnastik<br />
ihre Muskulatur stärkt, um so<br />
Haltungsschwächen und Fehlhaltungen<br />
zu vermeiden.<br />
dem Einschlafen. Verschwinden die Muskelkrämpfe<br />
auch nach einer Woche Einnahme<br />
von Magnesium nicht, lassen Sie<br />
sich vom Arzt oder Chiropraktor untersuchen.<br />
Überbein im Handgelenk<br />
Ich habe in meinem Handgelenk ein<br />
Ganglion, das gelegentlich schmerzt und<br />
mich bei bestimmten Bewegungen behindert.<br />
Mein Hausarzt sagt, punktiere man<br />
es, werde es mit grosser Wahrscheinlichkeit<br />
wieder auftreten, wenn ich es operativ<br />
entfernen lasse, sei ich es vielleicht los.<br />
Die Operation scheue ich. Kann mir das<br />
Ganglion mit der Zeit Schaden verursachen,<br />
wenn ich es nicht entferne?<br />
Verena G. in Luzern<br />
Herausgeberschaft<br />
Schweizerische Vereinigung Pro Chiropraktik (SVPC)<br />
Schweizerische ChiropraktorenGesellschaft<br />
ChiroSuisse<br />
Erscheinungsweise<br />
4mal jährlich<br />
Jahresabonnement: (je nach Sektion) max. CHF 25.–<br />
inkl. Mitgliedschaft SVPC<br />
Nur Jahresabonnement: CHF 18.–<br />
Einzelnummer: CHF 5.–<br />
Auflage<br />
deutsch: 21800/französisch: 6800<br />
Redaktion<br />
Jürg Hurter, www.hurter.com<br />
Fachlicher Beirat<br />
Dr. iur. Franziska Buob, Zürich, Dr. Peter Braun,<br />
Chiropraktor, Zürich, Dr. Marco Vogelsang,<br />
Chiropraktor, Zürich, Dr. iur. Ernst Kistler, Brugg,<br />
Dr. Rebecca Duvanel, Chiropraktorin, La ChauxdeFonds<br />
Dr. Yvonne Juvet, Chiropraktorin, Buttes<br />
Internet<br />
www.chirosuisse.info<br />
Adressänderung/Abonnemente<br />
Werden nur schriftlich entgegengenommen:<br />
Boller SSB, Zentrale Datenverwaltung SVPC,<br />
Das Überbein oder Ganglion ist eine häufige<br />
gutartige Weichteilgeschwulst in der<br />
Hand, winzig klein bis haselnussgross,<br />
unter der Haut liegend, mit der Gelenkkapsel<br />
verbunden und gefüllt mit einer<br />
zähen Flüssigkeit. Der Grund seiner Entstehung<br />
liegt vermutlich in der Überbelastung<br />
von Gelenken. Vor allem, wenn<br />
es auf Nerven und Blutbahnen drückt,<br />
sollten Sie es entfernen lassen, obwohl<br />
die Wahrscheinlichkeit, dass es wieder<br />
entsteht, recht hoch ist. Manchmal hilft<br />
Gymnastik der Hand und des Unterarmes<br />
gegen eine erneute Bildung.<br />
Bandage am Handgelenk?<br />
Wenn ich lange tippen muss, schmerzt<br />
mein Handgelenk. Das kann ich verhindern,<br />
wenn ich es straff bandagiere. Schadet<br />
das am Ende mehr als es nützt?<br />
Helen M. in Aarau<br />
Grundsätzlich gilt: Länger dauernde und<br />
stärker werdende Schmerzen müssen abgeklärt<br />
werden. Die Bandage des Handgelenks<br />
nützt, wenn Sie an einer Sehnenscheidenentzündung<br />
leiden. Allerdings<br />
droht es seine Beweglichkeit zu verlieren,<br />
wenn sie es mehr als vier Wochen bandagieren.<br />
Achten Sie auf eine optimale Lage<br />
der Hand beim Tippen mit einer passenden<br />
Unterlage vor der Tastatur.<br />
Sommerhaldenstrasse 13d, 5200 Brugg<br />
EMail: u.boller@bollerssb.ch<br />
Anzeigen<br />
Axel Springer Schweiz AG, Fachmedien,<br />
Postfach, 8021 Zürich<br />
Telefon 043 444 51 05, Fax 043 444 51 01<br />
EMail: info@fachmedien.ch<br />
Realisation/Druck<br />
EFFINGERHOF AG<br />
Print –Interaktiv –Services –Verlag<br />
Layout: Claudia Krell<br />
Storchengasse 15, 5201 Brugg<br />
Telefon 056 460 77 77, Telefax 056 460 77 70<br />
www.effingerhof.ch<br />
Chiropraktik &Gesundheit: ISSN 16614313.<br />
Gedruckt in der Schweiz<br />
Haben Sie Fragen?<br />
Richten Sie diese bitte an folgende Adresse:<br />
Schweizerische ChiropraktorenGesellschaft,<br />
z.H. Redaktionskommission, Sulgenauweg 38,<br />
3007 Bern, mail@chirosuisse.ch<br />
18
Lesertest<br />
Sitzen Sie<br />
richtig?<br />
«Sitzen ist zwar meist bequem –aber<br />
für den Rücken nur selten das Beste.»<br />
Bürostuhl von<br />
www.giroflex.ch<br />
Testverfasser: Dr. Bernhard Lohri, Chiropraktor<br />
1. Sie sitzen, wie’s grad kommt, bleiben<br />
oft lange in derselben Sitzhaltung und<br />
achten nicht auf eine aufrechte Sitzhaltung.<br />
Stimmt: 2Punkte<br />
Stimmt teilweise: 1Punkt<br />
Stimmt nicht: 0Punkte<br />
2. Sie haben einen Sitzberuf und sind<br />
mehrere Stunden täglich vor dem Bildschirm.<br />
Stimmt: 2Punkte<br />
Stimmt teilweise 1Punkt<br />
Stimmt nicht 0Punkte<br />
3. Alle zwei Stunden machen sie 15 bis<br />
20 Minuten Arbeitspause, Sie stehen auf<br />
und gehen ein paar Schritte.<br />
Stimmt: 0Punkte<br />
Stimmt teilweise: 1Punkt<br />
Stimmt nicht: 2Punkte<br />
4. Beim langen Sitzen machen Sie Ausgleichsbewegungen<br />
oder Übungen auf<br />
dem Stuhl oder am Arbeitsplatz.<br />
Stimmt: 0Punkte<br />
Stimmt teilweise: 1Punkt<br />
Stimmt nicht: 2Punkte<br />
5. Bei der Arbeit schauen Sie zum<br />
Bildschirm auf, also nicht waagrecht<br />
hinein.<br />
Stimmt: 2Punkte<br />
Stimmt teilweise: 1Punkt<br />
Stimmt nicht: 0Punkte<br />
6. Kopf und Nacken halten Sie bei Ihrer<br />
Arbeit häufig in die gleiche Richtung gedreht.<br />
Stimmt: 2Punkte<br />
Stimmt teilweise: 1Punkt<br />
Stimmt nicht: 0Punkte<br />
7. Weil die Pultplatte zu hoch ist, sind<br />
Ihre Schultern bei der Arbeit hochgezogen.<br />
Stimmt: 2Punkte<br />
Stimmt teilweise: 1Punkt<br />
Stimmt nicht: 0Punkte<br />
8. In Ihrer Freizeit haben Sie keinen<br />
körperlichen Ausgleich zu Ihrem Sitzberuf.<br />
Stimmt: 2Punkte<br />
Stimmt teilweise: 1Punkt<br />
Stimmt nicht: 0Punkte<br />
9. Sie leiden unter Rückenschmerzen<br />
oder unter Nackenverspannungen oder<br />
-schmerzen. Stimmt: 4Punkte<br />
Stimmt teilweise: 2Punkte<br />
Stimmt nicht: 0Punkte<br />
10. Schon beim Aufwachen haben Sie<br />
Nackenverspannungen oder -schmerzen.<br />
Stimmt: 4Punkte<br />
Stimmt teilweise: 2Punkte<br />
Stimmt nicht: 0Punkte<br />
Auswertung<br />
0bis 2Punkte: Trotz Ihres Sitzberufes<br />
scheint Ihr Bewegungsapparat gesund zu<br />
sein. Achten Sie auch in Zukunft auf eine<br />
wirbelsäulenfreundliche Arbeitsumgebung,<br />
einen verstellbaren Stuhl bester Qualität<br />
und ein passendes Pult und regelmässigen<br />
Ausgleich mit viel Bewegung.<br />
3bis 10 Punkte: Achten Sie darauf, dass<br />
Ihre Arbeitsumgebung –ein verstellbarer<br />
Stuhl und ein passendes Pult sind ein Muss –<br />
rückenfreundlich ist und dass Sie sich regelmässig<br />
bewegen, um Ihren sitzenden Beruf<br />
auszugleichen. Bei Beschwerden, die auch<br />
nach einer Umstellung Ihrer Gewohnheiten<br />
11. Seit langem ist die Beweglichkeit<br />
Ihres Nackens (Drehung oder Neigung)<br />
eingeschränkt.<br />
Stimmt: 4Punkte<br />
Stimmt nicht: 0Punkte<br />
12. Siehaben ein- oder beidseitigeKopfschmerzen,<br />
undzwarhintenvom Nacken<br />
herauf oder vorneüberder Stirne.<br />
Stimmt: 4Punkte<br />
Stimmt teilweise: 2Punkte<br />
Stimmt nicht: 0Punkte<br />
13. Sie leiden unter einer verschwommenen<br />
Sicht oder Schwindel.<br />
Stimmt: 20 Punkte<br />
Stimmt nicht: 0Punkte<br />
14. Wegen der oben beschriebenen<br />
Beschwerden sind Sie krank und gehen<br />
nicht zur Arbeit.<br />
Stimmt: 6Punkte<br />
Stimmt teilweise: 3Punkte<br />
Stimmt nicht: 0Punkte<br />
nicht abklingen, konsultieren Sie bei Gelegenheit<br />
einen Arzt oder Chiropraktor.<br />
11 bis 19 Punkte: Wir empfehlen Ihnen,<br />
demnächst einen Chiropraktor oder einen<br />
spezialisierten Arzt zu konsultieren. Er wird<br />
Ihre Beschwerden abklären und Ihnen zeigen,<br />
wie Sie die Bedürfnisse Ihres Körpers besser<br />
erfüllen.<br />
20 und mehr Punkte: Bitte schieben Sie<br />
die Konsultation beim Chiropraktor oder<br />
Arzt nicht mehr weiter hinaus. Ihre Symptome<br />
können auf eine harmlose Erkrankung hinweisen,<br />
verdienen aber eine rasche und<br />
gründliche Abklärung.<br />
19
Patientenorganisation<br />
Verbandsnachrichten<br />
SVPC<br />
www.pro-chiropraktik.ch<br />
www.pro-chiropratique.ch<br />
www.pro-chiropratica.ch<br />
Zentralpräsident<br />
Dr. Ernst Kistler, Rechtsanwalt und Notar,<br />
Bahnhofstrasse 11, 5201 Brugg,<br />
Tel. 056 441 52 41, info@prochiropraktik.ch<br />
Zentralsekretärin<br />
Isabel Winkler, Tscharnerstrasse 22,<br />
3052 Zollikofen, Tel. 031 911 27 27<br />
winkler@prochiropraktik.ch<br />
Adressänderungen<br />
Boller SSB, Zentrale Datenverwaltung SVPC,<br />
Sommerhaldenstrasse 13 d, 5200 Brugg,<br />
u.boller@bollerssbch; Adressänderungen<br />
bitte schriftlich melden.<br />
Aargauer Verein Pro Chiropraktik –<br />
Sektion Aarau-Lenzburg-Fricktal<br />
pro-chiropraktik.aargau-alf@chirosuisse.ch<br />
Günstiger für Mitglieder<br />
15% Mitgliederrabatt auf alle Artikel von EMPFi<br />
med. AG, Fachgeschäft für Wohlfühl, Entspannungs<br />
und Lagerungskissen: 5105 Auenstein,<br />
062 777 32 57, www.empfi.ch<br />
Chiro-Gymnastik<br />
Buchs: Alterszentrum Suhrhard, Montag,<br />
19.10–20.00, Esther Kilchherr, 078 876 98 62<br />
Aarau: Sonnmatte 6, Mittwoch, 9.00–9.50,<br />
10.00–10.50, Barbara Willi, 062 844 32 38<br />
Auenstein: Turnhalle, Donnerstag, 16.15–17.05,<br />
Barbara Willi, 062 844 32 38<br />
Rheinfelden: RehaKlinik, Montag, 18.00–19.00,<br />
Karin Mülhaupt, 061 851 48 69, und Donnerstag,<br />
17.30–18.30, Susanne Cebulla, 061 836 53 11<br />
Schnupperlektionen jederzeit möglich.<br />
Auskunft: Reinhard Dössegger, 062 775 22 76<br />
Aargauer Verein Pro Chiropraktik –<br />
Sektion Wynental<br />
pro-chiropraktik.aargau-wynenthal<br />
@chirosuisse.ch<br />
Aargauer Verein Pro Chiropraktik –<br />
Sektion Baden-Brugg<br />
pro-chiropraktik.baden-brugg<br />
@chirosuisse.ch<br />
gutschlafen.ch AG, Fachgeschäft für diverse<br />
Betten, bietet Ihnen eine individuelle Beratung<br />
für den guten Schlaf und gewährt allen Mitgliedern<br />
des SVPC 12% Rabatt auf das gesamte Sortiment.Das<br />
Geschäft befindet sich an der Bodenacherstrasse<br />
1, 5242 Birr. Weitere Informationen<br />
finden Sie unter www.gutschlafen.ch.<br />
Vereinigung Pro Chiropraktik<br />
Region Basel<br />
pro-chiropraktik.basel@chirosuisse.ch<br />
Kurse für Körperschulung, Wirbelsäulen-,<br />
Nacken- und Beckengymnastik<br />
Basel: Turnhalle des Claraspitals, LukasLegrand<br />
Str. 4: Montag, 17.00–17.50, 18.00–18.50;<br />
Mittwoch, 16.00–16.50, 17.00–17.50;<br />
Freitag, 9.30–10.20, 10.30–11.20. Gymnastikraum,<br />
Rudolfstr. 20: Mittwoch, 17.00–17.50,<br />
18.00 –18.50. Turnhalle 1, St. AlbanSchulhaus,<br />
Engelgasse 40: Mittwoch, 20.00–20.50<br />
Reinach BL: Turnhalle WBZ, Aumattstr. 70/72,<br />
Dienstag, 9.00–9.50, 10.00–10.50, 11.00–11.50<br />
Liestal: Turnhalle Bifang, Lausen: Dienstag,<br />
20.20–21.10. Zentrum für sanfte Bewegung,<br />
Schwieristr. 6b:Mittwoch, 8.00–8.50, 9.00–9.50,<br />
10.00–10.50; Freitag, 9.00–9.50, 10.00–10.50.<br />
Halle Dojo Budokai, Rosenstr. 21a:<br />
Freitag, 17.30–18.20<br />
Preis pro Lektion: Fr.13.– für Mitglieder der<br />
Vereinigung Pro Chiropraktik Region Basel;<br />
Fr.15.– für Nichtmitglieder. Auskunft und<br />
Anmeldung: Frau R. Senn, 079 274 90 79<br />
Pro Chiropraktik Bern<br />
pro-chiropraktik.bern@chirosuisse.ch<br />
www.chiropraktikbern.ch<br />
Chiro-Gymnastik<br />
Biel: Turnhalle Peuplier, Aegertenstrasse,<br />
jeweils Dienstag, 20.00–21.00 Uhr Leiterin:<br />
Silvia Bongard, 032 331 31 27 oder<br />
silviabongard@bluewin.ch<br />
Probelektion und definitive Anmeldung bei<br />
der Kursleiterin.<br />
Folgende Kurse, nicht von PCB organisiert,<br />
werden im Kanton Bern angeboten:<br />
Bern: Praxis Dr. Schroeder, Kirchenfeldstrasse<br />
29, Tel. 031 352 66 88 oder www.rueckengym.ch<br />
Spiez und Faulensee: Dagmar Amstutz,<br />
Tel. 033 654 32 16, amstutzd@sunrise.ch oder<br />
www.dasbewegt.ch<br />
Vergünstigungen für unsere Mitglieder<br />
Sie pro<strong>fit</strong>ieren bei unten aufgeführten Anbietern<br />
von Preisreduktionen. Über die aktuellen Angebote<br />
für PCBMitglieder geben die Anbieter direkt<br />
oder www.chiropraktikbern.ch Auskunft.<br />
Arena Fitness +Wellness Club,<br />
Stade de Suisse Wankdorf,<br />
Papiermühlestr. 83, Bern<br />
Infos unter Tel. 031 332 66 66 oder<br />
www.arena<strong>fit</strong>ness.ch<br />
Aquateam Bern: Wasser<strong>fit</strong>ness-Kurse<br />
Infos unter Tel. 031 990 10 00 oder<br />
www.aquateam.ch<br />
Universal Sport<br />
10% auf alle regulären Artikel in allen Filialen<br />
des Kantons Bern.<br />
Rückenzentrum,<br />
Rodtmattstrasse 90, Bern<br />
Infos unter Tel. 031 331 44 88 oder<br />
www.rueckenzentrum.ch<br />
CTS –Congrès, Tourisme et Sport SA,<br />
Zentralstrasse 60, 2502 Biel-Bienne<br />
Infos unter Tel. 032 329 19 51 oder<br />
www.ctsbielbienne.ch<br />
Pro Chiropraktik Graubünden<br />
und St. Galler Oberland<br />
pro-chiropraktik.graubuenden@chirosuisse.ch<br />
Chiro-Gymnastik<br />
Chur: Im Kraftwerk, Steinbockstrasse 4, mit<br />
Frau Ursula Gasner. Neu auch im Fitnesscenter<br />
Body Plaza.<br />
Paspels: Mit Frau Ursula Gasner, Montag, 9.00<br />
bis 10.00 Uhr, Dienstag, 19.00 bis 20.00 Uhr,<br />
Auskunft: 079 728 33 80.<br />
Ilanz: Fitnesscenter Vita<strong>fit</strong>, Info: 081 925 23 43.<br />
Ermässigung für Vereinsmitglieder!<br />
Freiburgische Vereinigung<br />
Pro Chiropraktik<br />
pro-chiropratique.fribourg@chirosuisse.ch<br />
www.prochirofribourg.ch<br />
Chirogym<br />
Faoug: Studio Danse Balanced Bodies, Rte de<br />
Salavaux 45, Dienstag, 8.30–9.30, Donnerstag,<br />
18.15–19.15, Marjolein Schürch, 078 649 23 60;<br />
Mittwoch, 10.00–11.00, Kathrin Mayer,<br />
078 845 50 05, D/F/I<br />
Murten: Gymnastikraum, 1. Stock, Sporthalle<br />
der OS Murten, Mittwoch, 18.00–19.00 und<br />
19.00–20.00, Corinne Baak, 026 670 60 10<br />
Rechthalten: Zentrum Weissenstein,<br />
Montag, 18.4519.45, Anita Buchs,<br />
026 418 24 63<br />
Anmeldung beim ersten Kurs oder bei<br />
Josiane Schneuwly, 079 711 58 63;<br />
Jahresabo CHF 275.–<br />
Als Mitglied der FVPC erhalten Sie eine 10%<br />
Karte, gültig in folgenden Geschäften:<br />
Möbel Lehmann, Düdingen; Meubles Kolly,<br />
Romont; Cycles Intergibloux, Rossens;<br />
Mondo Sport, Murten; Trilogie Sport, Belfaux.<br />
Luzerner Verein Pro Chiropraktik<br />
pro-chiropraktik.luzern@chirosuisse.ch<br />
www.lvpc.ch<br />
Gymnastik und Pilates<br />
Neben Rücken und Aquagymnastik bieten wir<br />
neu auch Pilates an (systematisches Ganzkörpertraining<br />
primär zur Kräftigung der Beckenboden,<br />
Bauch und Rückenmuskulatur). ChiroRückengymnastik<br />
in Kriens, Luzern, Horw und Willisau,<br />
ChiroAquagymnastik in Luzern und Pilates in<br />
Kriens.<br />
Eventuell andere Kursorte möglich.<br />
Eine Schnupperlektion gratis! Esther Imfeld,<br />
041 320 31 00, 079 689 01 02<br />
20
Bezugsquellen<br />
ARBEITSPLATZBERATUNG<br />
ErgoPoint – Ihr Ergonomie-Fachgeschäft<br />
www.sitz.ch –Telefon 044 305 30 80<br />
KISSEN<br />
TEMPUR Schweiz AG, Rothrist,<br />
Telefon 062 387 86 86 –www.tempur.ch<br />
MATRATZEN<br />
TEMPUR Schweiz AG, Rothrist,<br />
Telefon 062 387 86 86 –www.tempur.ch<br />
GESUND SITZEN<br />
moving-people GmbH –für einen starken<br />
Rücken im Sitzen, www.moving-people.ch –<br />
www.backapp.eu<br />
KURHäUSER<br />
Rehaklinik Hasliberg<br />
Telefon 033 972 55 55 –Fax 033 972 55 56<br />
Kurklinik Eden, Oberried/Brienz<br />
Telefon 033 849 85 85 –Fax 033 849 85 86<br />
SITZHILFEN<br />
Thergo<strong>fit</strong>, Rückenzentrum, Bad Ragaz,<br />
Telefon 081 300 40 40 –Fax 081 300 40 41<br />
www.thergo<strong>fit</strong>.ch<br />
Für CHF 200.– pro Jahr (4 Ausgaben) platzieren wir Ihre Firma in diesem Register. Wenden Sie sich bitte an die Telefonnummer<br />
043 444 51 05 oder per Fax an 043 444 51 01 (zusätzliche E-Mail-Adresse plus CHF 100.–).<br />
Association Neuchâtel/Jura<br />
Pro Chiropratique<br />
pro-chiropratique.neuchatel@chirosuisse.ch<br />
Cours de chiro-gymnastique<br />
Neuchâtel: Collège primaire, Mail 13;<br />
les lundis à17h00, 18h00 et 19h00.<br />
La Chaux-de-Fonds: Collège des Gentianes;<br />
les mardis à17h00, 18h00 et 19h00.<br />
Renseignements: Mme Sonia Matthey,<br />
032 731 95 62<br />
Colombier: Les jeudis à18h00. Renseignements:<br />
Mme Sonia Matthey, 032 731 95 62<br />
Sortie Raquettes<br />
Buttes La Robella, samedi 8.2.2014 de 11h00<br />
à17h00, renseignements et inscriptions:<br />
Dr Christian Chervet, 032 725 20 00,<br />
christian.chervet@chirosuisse.ch<br />
Gemeinsam erfolgreich einstehen für<br />
PATIENTEN-<br />
RECHTE<br />
Pro<strong>fit</strong>ieren Sie,und werden<br />
Sie jetzt gleich Mitglied!<br />
Patientenorganisation Pro Chiroprkatik<br />
Isabel Winkler,Zentralsekretärin<br />
Tscharnerstrasse 22<br />
3052 Zollikofen<br />
031 911 27 27<br />
www.pro-chiropraktik.ch<br />
Comité<br />
Alasuite de la démission d’un membre pour<br />
raison d’âge, nous cherchons une personne<br />
désirant œuvrer au sein de notre comité.<br />
Veuillez adresser votre candidature au président,<br />
Docteur Christian Chervet, 032 725 20 00 ou<br />
par Email christian.chervet@chirosuisse.ch.<br />
Oberwalliser Vereinigung<br />
Pro Chiropraktik<br />
pro-chiropraktik.oberwallis@chirosuisse.ch<br />
Chiro Nordic Walking und Aqua Fit<br />
Neu werden im Oberwallis ChiroNordicWalkingund<br />
ChiroAquaFitKurse angeboten. Mitglieder<br />
des Oberwalliser Vereins Pro Chiropraktik pro<strong>fit</strong>ieren<br />
von vergünstigten Kurskosten. Die Kurse<br />
werden von einem diplomierten Instruktor geleitet.<br />
Informationen: 027 923 22 03.<br />
Schaffhauser Vereinigung<br />
Pro Chiropraktik<br />
pro-chiropraktik.schaffhausen@chirosuisse.ch<br />
Chiro-Gymnastik<br />
Montag, 18.30–19.20, Turnhalle Emmersberg,<br />
Schaffhausen; Leitung: Frau Heidi SchererZubler,<br />
052 624 71 02. Dienstag, 10.00–11.00, Ballettsaal,<br />
Rheinstrasse 23 (neben der Schulzahnklinik),<br />
Schaffhausen; Leitung: Frau Heidi SchererZubler,<br />
052 624 71 02. Dienstag, 20.00–20.50, Turnhalle<br />
Dreispitz, Herblingen; Leitung: Frau Ingrid Karsai,<br />
052 533 18 35. Mittwoch, 14.00–14.50,<br />
Bewegungsraum Cardinal, Schaffhausen;<br />
Leitung: Frau Ingrid Karsai, 052 533 18 35.<br />
Donnerstag, 18.30–19.20, Turnhalle Gemeindewiesen,<br />
Neuhausen; Leitung: Frau Heidi Scherer<br />
Zubler, 052 624 71 02.<br />
Schnupperlektionen sind jederzeit möglich.<br />
Unsere Chiropraktoren empfehlen die Chiro<br />
GymnastikKurse und geben Ihnen gerne<br />
Auskunft.<br />
Solothurner Vereinigung<br />
Pro Chiropraktik/Sektion Olten<br />
pro-chiropraktik.solothurn-olten@chirosuisse.ch<br />
Günstiger für Mitglieder<br />
15%Mitgliederrabatt auf alle Artikel von<br />
EMPFi med. AG, Fachgeschäft für Wohlfühl,<br />
Entspannungs und Lagerungskissen:<br />
5105 Auenstein, Tel. 062 777 32 57,<br />
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(PiromÖl, PiromSalbe, Pirom Balsam)<br />
und BadRamsachAbos über 062 286 90 10,<br />
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www.badramsach.ch.<br />
21
Patientenorganisation<br />
Solothurner Vereinigung Pro Chiropraktik/Sektion<br />
Oberer Kantonsteil<br />
pro-chiropraktik.solothurn-ok@chirosuisse.ch<br />
Chiro-Gymnastik-Kurse<br />
Turnhalle Feldbrunnen, montags, 8.30 bis<br />
9.20 Uhr, und/oder donnerstags, 8.30 bis<br />
9.20 Uhr. Auskunft: Frau F. Kiener, Lommiswil,<br />
Telefon 032 641 29 70.<br />
Turnhalle Schulhaus Kastels, Grenchen,<br />
jeweils donnerstags, 18.30 bis 19.20 Uhr.<br />
Auskunft: Frau U. Bigler, Bettlach,<br />
Telefon 032 645 12 54.<br />
Turnhalle Fegetzschulhaus, Solothurn,<br />
jeweils montags, 19.45 bis 20.35 Uhr und 20.45<br />
bis 21.35 Uhr. Auskunft: Frau D. Krummenacher,<br />
032 681 03 73.<br />
Gymnastiksaal Werkhof, Bettlach,<br />
donnerstags, 9.00 bis 9.50 Uhr. Auskunft:<br />
Frau U. Bigler, Bettlach, 032 645 12 54.<br />
Pro Chiropraktik St. Gallen-Appenzell<br />
pro-chiropraktik.stgallen-appenzell<br />
@chirosuisse.ch<br />
Cours n° 1: Lundi, 18h15, Collège de Béthusy,<br />
Av. de Béthusy 7, Lausanne.<br />
Cours n° 2: Lundi, 19h, Collège de Béthusy,<br />
Av. de Béthusy 7, Lausanne.<br />
Cours n° 3: Jeudi, 18h15, Ecole primaire de<br />
Montriond, Av. Dapples 58, Lausanne.<br />
Cours n° 4: Jeudi, 19h, Ecole primaire de<br />
Montriond, Av. Dapples 58, Lausanne.<br />
Cours n° 5: Mercredi, 18.30 h, Ch. Prés du Lac<br />
30 B, salle Saolim, 1400 Yverdon.<br />
Chaque séance dure ¾d’heure, une fois par<br />
semaine. Pour tous renseignements s’adresser à:<br />
Association vaudoise Pro Chiropratique, pl. du<br />
tunnel 13, 1005 Lausanne, tél. 021 323 44 08 ou<br />
fax 021 323 44 09. Présidente: Mme Huguette<br />
Rey, tél. 021 652 54 58.<br />
Pro-Chiropratique<br />
du Valais Romand<br />
pro-chiropratique.valais@chirosuisse.ch<br />
Cours de Chirogym<br />
ASierre ou àMartigny.<br />
Renseignements au 027 456 79 00.<br />
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Entspannung, Haus Pacific, Schreinerstrasse 7,<br />
St. Gallen.<br />
Chiro<strong>fit</strong>-Kombi-Angebote<br />
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Pro Chiropraktik:<br />
Kombi 1: IndoorOutdoorKurs, Training 2<br />
wöchentlich; Kombi 2: BewegungHaltung<br />
Entspannung (Bewegung/Haltung 60 Min.,<br />
Massage/Entspannung 45 Min.).<br />
www.chiro<strong>fit</strong>.ch, info@<strong>fit</strong>.ch, Eveline Kessler,<br />
071 344 90 90<br />
Pro Chiropratica Ticino<br />
pro-chiropratica.ticino@chirosuisse.ch<br />
www.prochiropratica.ch<br />
Corsi di ginnastica correttiva<br />
Sottoceneri: Palestra Pregassona Bozzoreda,<br />
ogni giovedì dalle ore 19.15 alle 20.15.<br />
Monitore: Signora Alda Molteni, 079 361 82 50,<br />
091 966 66 35<br />
Sopraceneri: Palestra magna della scuola media,<br />
Via R. Simen, Minusio, ogni mercoledì dalle ore<br />
19.15 alle 20.15. Monitore: Sig. Fausto Albertini,<br />
091 743 83 03, 079 472 59 84<br />
Association vaudoise<br />
Pro Chiropratique<br />
pro-chiropratique.vaud@chirosuisse.ch<br />
Chiro-Gymnastique<br />
Les cours de gymnastique du dos sont donnés<br />
par des physiothérapeutes ou monitrices professionnelles<br />
reconnues par Qualitop.<br />
Zuger Vereinigung<br />
Pro Chiropraktik<br />
pro-chiropraktik.zug@chirosuisse.ch<br />
Chiro-Rückengymnastik<br />
ChiroRückengymnastik in praktisch allen<br />
Gemeinden im Kanton. Stundenplan erhältlich<br />
bei Klara Nussbaumer, nklara@bluemail.ch.<br />
Zürcher Verein Pro Chiropraktik<br />
Ruth Gsell-Egli, Winterthurerstrasse 44,<br />
8610 Uster, Telefon 044 940 24 87,<br />
pro-chiropraktik.zuerich@chirosuisse.ch<br />
Vorstand<br />
Der Zürcher Verein Pro Chiropraktik sucht zur<br />
Unterstützung seines aufgestellten, jungen<br />
Vorstandes eine Vizepräsidentin oder einen<br />
Vizepräsidenten. Pro Jahr haben wir 3–4Vorstandssitzungen<br />
und 1Mitgliederversammlung.<br />
Die Sitzungen finden abends von 19.30 bis<br />
max. 21 Uhr in Uster statt. Die Mitgliederversammlung<br />
wird an verschiedenen Orten im<br />
Kanton Zürich durchgeführt. Auf Ihren Anruf<br />
freut sich die Präsidentin Ruth GsellEgli,<br />
079 300 35 76 oder gsell.ruth@bluewin.ch.<br />
Gesundheits- und Haltungsturnen<br />
Sie haben Gelegenheit, in Stadtnähe, nahe bei<br />
Haltestellen von öffentlichen Verkehrsmitteln,<br />
unter der Leitung einer Fachfrau ein Turnen zu<br />
besuchen. Ziel: Beweglichkeit der Gelenke erhalten,<br />
Muskeln stärken, sich der Körperhaltung<br />
bewusst werden. Sie können aus 4Stunden und<br />
2Lokalitäten wählen (Montag, 14.00–15.00 oder<br />
15.00–16.00 Uhr, sowie Mittwoch, 19.00–20.00<br />
oder 20.00–21.00 Uhr). Für Auskünfte und<br />
Anmeldungen: Esther Siegenthaler, Dr. der<br />
Chiropraktik (erteilt das Turnen). Unverbindliche<br />
und kostenlose Probelektionen möglich.<br />
Tel. 044 493 04 34<br />
Zentralsekretariat<br />
Frau Priska Haueter, lic. phil.<br />
Sulgenauweg 38, 3007 Bern<br />
Telefon 031 371 03 01, Fax 031 372 26 54<br />
mail@chirosuisse.ch, www.chirosuisse.info<br />
Neue Praxisadresse<br />
Dr. Colette Faas, Durachweg 13,<br />
8200 Schaffhausen, Tel. 052 620 01 01<br />
Praxisschliessung<br />
Dr. HansUlrich Gerber, Bahnhofstrasse 17,<br />
3250 Lyss<br />
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