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82 Aktuell IMMOBILIEN weekly Ausgabe 82 vom 01 September 2010

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<strong>IMMOBILIEN</strong> <strong>weekly</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>82</strong> <strong>01</strong>.09.2<strong>01</strong>0 Seite 04<br />

Personalien<br />

Wechsel bei<br />

Wüstenrot Stiftung<br />

Ludwigsburg: Georg<br />

Adlbert, Geschäftsführer<br />

der Wüstenrot<br />

Stiftung Gemeinschaft<br />

der Freunde Deutscher<br />

Eigenheimverein<br />

e.V., vollendet am<br />

31.08.2<strong>01</strong>0 sein<br />

65. Lebensjahr und<br />

tritt in den Ruhestand<br />

ein. Sein Amt übernimmt<br />

Philip Kurz, der<br />

bislang als Direktor<br />

der Stuttgarter Niederlassung<br />

der Ernst<br />

& Young Real Estate<br />

GmbH tätig war. Die<br />

Wüstenrot Stiftung ist<br />

die Eigentümerin der<br />

Wüstenrot Holding<br />

AG, die wiederum<br />

Mehrheitsaktionärin<br />

der Wüstenrot &<br />

Württembergische AG<br />

ist.<br />

M. Derkum<br />

verlässt Jamestown<br />

Köln: Markus Derkum,<br />

Geschäftsführer der<br />

Jamestown US-Immobilien<br />

GmbH, scheidet<br />

Ende des Jahres aus<br />

dem Unternehmen<br />

aus, um sich Themen<br />

außerhalb der Fondsund<br />

Immobilienbranche<br />

zu widmen. Zum<br />

<strong>01</strong>.09.2<strong>01</strong>0 trat Dr.<br />

Jürgen Gerber, der seit<br />

fünf Jahren unter anderem<br />

die Anlegerberichterstattung<br />

und<br />

Leistungsbilanzerstellung<br />

bei der Jamestown<br />

US-Immobilien<br />

GmbH verantwortet,<br />

seine Nachfolge an.<br />

haben die von Junge-Reyer vorgeschlagenen Bestimmungen<br />

zu den EnEV-Mindestanforderungen einen Januskopf.<br />

Einerseits will der Gesetzgeber so Energieeinsparungen<br />

anregen und die Umwelt schützen. Anderseits darf der<br />

Mieter während der dafür notwendigen Umbauarbeiten, so<br />

er sie dann zulässt, die Miete kürzen, obwohl nur er von<br />

der damit später verbundenen Betriebskostenersparnis<br />

profitiert. Zudem liegen die Kosten für eine energetische<br />

Sanierung oftmals über dem Betrag, der durch eine Mieterhöhung<br />

umgelegt werden darf und die Wirtschaftlichkeit<br />

bleibt auf der Strecke. Hinzu kommt, dass selbst der zulässige<br />

Betrag für sozial schwache Haushalte ein Grund Ingeborg Junge-Reyer<br />

sein kann, auszuziehen. Das Leerstandsrisiko bleibt beim Foto: Senat Berlin<br />

Vermieter. In Ballungszentren ist das sicher überschaubar,<br />

in anderen Gebieten aber nicht. Saniert der Eigentümer<br />

aus diesen Gründen nun nicht, darf der Mieter nach den Berliner Vorschlägen<br />

die Miete kürzen. Der Vermieter bleibt wieder der Dumme.<br />

Fazit: Das deutsche Mietrecht ist bereits mieterfreundlich und Vermieter müssen<br />

zahlreiche Regulierungen hinnehmen. Das Mietrecht jetzt zu Gunsten des<br />

Mieters weiter zu verschärfen, wird die Anreize Wohnraum zu errichten für Investoren<br />

weiter reduzieren. Neubauförderung oder Anreize zur Bestandssanierung<br />

sehen jedenfalls anders aus. So wird sich die Situation auf den angespannten<br />

Wohnungsmärkten in den Ballungszentren weiter verschlechtern;<br />

Mietsteigerungen inbegriffen, und in weniger nachgefragten Märkten wird der<br />

Sanierungsstau anwachsen. Und spätestens hier beißt sich die Katze in den<br />

Schwanz: Denn in beiden Fällen sind davon die Mieter betroffen. Und die wollte<br />

die Initiative eigentlich schützen. Eigentlich...<br />

Noch senken Offene Immobilienfonds das Portfolio-Risiko<br />

Zahlreichen Offenen Immobilienfonds (OIF) geht es momentan nicht gut.<br />

<strong>IMMOBILIEN</strong> <strong>weekly</strong> hatte in der vergangenen <strong>Ausgabe</strong> (Nr. 81 <strong>vom</strong> 25. August<br />

2<strong>01</strong>0) darüber berichtet. Auf lange Sicht gesehen sind sie aber bislang<br />

immer geeignet gewesen, das Risiko in Portfolios privater und institutioneller<br />

Investoren zu verringern und somit das Chance-Risikoverhältnis der Vermögensanlage<br />

zu verbessern.<br />

Das gilt weiterhin, wie eine wissenschaftliche Untersuchung eines Forscherteams<br />

um Professor Dr. Lutz Johanning, Inhaber des Lehrstuhls für Empirische<br />

Kapitalmarktforschung an der WHU Otto Beisheim School of Management, und<br />

Professor Dr. Bernd Rudolph, Vorstand des Instituts für Kapitalmarktforschung<br />

und Finanzierung an der Ludwig-Maximilians-Universität München, nun darstellt.<br />

Im Auftrag des BVI Bundesverbands Investment und Asset Management<br />

aktualisierten die Wissenschaftler eine Studie aus dem Jahr 2008, in der die<br />

positiven Portfolio-Effekte von OIFs – repräsentiert über einen Gesamtmarktindex<br />

– erstmals festgestellt worden waren.<br />

Auch die zuletzt deutlich gesunkene durchschnittliche langfristige Rendite von<br />

OIFs und die Aussetzung der Anteilscheinrücknahme aufgrund von Liquiditätsengpässen<br />

der betroffenen Fonds ändern daran bislang nichts; so der Stand<br />

nach der Untersuchung für den Zeitraum von Januar 1990 bis Ende April 2<strong>01</strong>0.

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