Monatszusammenfassung - VfW
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Contracting in der Presse<br />
Pressespiegel des <strong>VfW</strong><br />
Monat Januar 2013
TItelthema I Energiedienstleistungen<br />
Den Kunden zuhören <br />
Dr. Joachim Hofmann, Geschäftsführer von MVV Enamic, hat mit<br />
stadt+werk über die Umfirmierung zum 1. Januar 2013, eine erfolgreiche<br />
Positionierung am Markt der Energiedienstleister sowie Trends der kommenden<br />
Jahre gesprochen.<br />
Herr Dr. Hofmann, MW Energie hat<br />
sich mit ihrem Tochterun.ternehmcll<br />
MVV Enamie zum Jah re.
TItelthema I Energied ienstleistungen<br />
ab: von der Projektentwicklung über<br />
den Brennstoffeinkaufbis hin zu Bau<br />
und Betrieb. Das ist unser Alleinstellungsmerkmal.<br />
Wir bieten das alles<br />
aus einer Hand mit genau einem<br />
Ansprechpartner für den Kunden <br />
auch bei hoch komplexen LÖswlgen.<br />
Wir rechnen also mit neuen Anbietern,<br />
sehen dieser Entwicklung aber<br />
selbstbewusst entgegen.<br />
Wohin entwickelt sich die Branche,<br />
welche Trends sehen Sie?<br />
Immer mehr Unternelunen planen<br />
neue Versorgungslösungen in Eigenregie.<br />
Bei komplexeren Herausforderungen<br />
sind dabei aber auch<br />
in Zukunft erfahrene Spezialisten<br />
gefragt, etwa wenn es um größere<br />
Industriebetriebe, Industrieparks<br />
oder generell um Nahwärmenetze<br />
geht, etwa bei Kliniken. So haben<br />
wir in den vergangenen !vlonaten<br />
beispielsweise das Universitätsklinikum<br />
Tübingen schrittweise<br />
und ohne Beeinträchtigungen für<br />
den sensiblen Krankenhausbetrieb<br />
bei der Wärmeerzeugung von 01<br />
auf Holz umgestellt.<br />
sorgung zu durchleuchten und<br />
gegebenenfalls zu modernisieren,<br />
um effi zienter und somit kostengünstiger<br />
produzieren zu können.<br />
Diese Investitionen rechnen sich in<br />
der Regel relativ schnell.<br />
Was ist entscheidend, um im Markt<br />
der Energiedienstleister langfristig<br />
clfolgreich mitmischen zu können?<br />
Man sollte nicht jedem Trend<br />
folgen und vor allem den Kunden<br />
zuhören können. Für Lösungen<br />
von der Stange braucht man keinen<br />
Dienstleister, und die reine<br />
Finanzierung neuer Anlagen kann<br />
auch eine Bank übernehmen. Wir<br />
bi eten hocheffiziente Lösungen,<br />
die mit der Beratung und Planung<br />
beginnen sowie Umsetzung, Betrieb<br />
und Finanzierung aus einer Hand<br />
enthalten und in die wir unsere<br />
langjährige Contracting-Erfahrung<br />
einbringen. Somit übernehmen<br />
wir auch die Verantwortung dafür,<br />
dass unsere Lösung in der Praxis<br />
dauerhaft effizient funktioniert. Das<br />
ist entscheidend und wird sich am<br />
Markt durchsetzen.<br />
Interv iew: Alexander Schaeff<br />
Was sind besonders zukunftsträchtige<br />
Geschäftsfelder der nächsten Jahre ?<br />
Wir konzentrieren uns verstärkt<br />
auf die Branchen, die komplexe<br />
Lösungen brauchen: energieintensive<br />
Industriebetriebe und Industrieparks<br />
sowie di e Immobilienwirtschaft.<br />
Gute Türöffner sind<br />
generell die Steigerung der Energieeffizienz<br />
in Verbindung mit einem<br />
anhaltenden Kostenbewusstsein<br />
und der Diskussion um den Umbau<br />
der deutschen Energielandschaft,<br />
die noch eine ganze Weile andauern<br />
dürfte. Der Druck auf deutsche<br />
Produktionsstätten, sich im internatiOllalen<br />
Wettbewerb zu behaupten,<br />
ist ein starkes Argument für viele<br />
Unternehmen, ihre Energiever-
_<br />
EXTRA I Energie<br />
Großer Einsatz wird belohnt <br />
Wie mit Ausdauer und klugen Investitionen die kommunale Energieversorgung umgebaut<br />
und Energieeffizienzpotenziale gehoben werden können, zeigt die Stadt<br />
Rochlitz. Der European Energy Award ist eine Bestätigung für dieses Engagement.<br />
. ""'!" t" leister arbeitet die Stadt Rochlitz schon<br />
"11("1'. ;t.,, " I LUll<br />
seit Langem in einer Atmosphäre der Offen<br />
heit und Ehrlichkeit, des Vertrauens<br />
und gegenseitigen Respekts zusammen.<br />
1992 gründeten Stadt und Unternehmen<br />
die Energieversorgung Rochlitz, an der<br />
Rochlitz mit 51 Prozent und eier private<br />
Partner mit 49 Prozent bcteiligt si nd.<br />
Während der vergangenen drei Jahre<br />
wurden Schwachstellen in der Energieversorgung<br />
der Stadt beseitigt und viele<br />
Verbesserungen im energetischen Bereich<br />
auf den Weg gebracht.<br />
Effizienzreserven vorhanden<br />
Aber es gibt immer noch Reserven. Generell<br />
ist es notwendig. auf alle ener-<br />
An erke nnung: Die Verleihung des Europea n Energy Awards im Herbst 2012 war eine Best ä- getischen Ycrbräuche in öffentlichen<br />
tigung dafür, dass die Stadt Rochlitz auf dem richtigen "En ergiepfad" unterwegs ist. Einrichtungen, auf Straßen und Plätzen<br />
mit Mensch und Technik Einfl uss zu<br />
nehmen. So werden die Hausmeister lind<br />
Elf Städte und ein Landkreis wur nalen Planungen ...00l1le diesen Prozess Hallenwarte kontinuierlich geschult. und<br />
den Mitte Oktober 20 12 in Dres wären wir heute im kommunalen Wett die Mitarbeiter im Gebäudemanagement<br />
den mit dem European Energy bewerb um mehr Energieeffizienz sicher kontrollieren, dokumentieren und werten<br />
Award ausgezeichnet. Die Große Kreis nicht so weit vorangekommen ", schät zt regelmäßig die Verbräuche von Strom.<br />
stadt Rochlitz (rund 6100 Einwohner, es Alexander Schramm, Bauamtsleiter in Gas, \'\Iasser und Wärme in den Einrich<br />
Sachsen) gehörte dazu und darf sich nun der Stadtverwaltung. ein. tungen aus.<br />
Europäische Energie- und Klimaschutz Die Stadt hat vor allem mit ihrer Fern Besonders erfreulich ist. dass mit mokommune<br />
nennen. Die Auszeichnu ng wärmeversorgung gepunktet. Das Heiz dernen LED-Leuchten in verschiedenen<br />
ist Anerkennung und Ansporn zugleich. werk der Energieversorgung Rochlitz Straßen sowie in der Innenstadt eine<br />
Rochlitz gehört jetzt sachsenweit zu den (EVR) haI eine Feuerungswärmeleistung ganze Reihe städtischer Bereiche wieder<br />
40 Kommunen. die seit Einführung des von 18,8 Megawatt und produziert DIN-gerecht beleuchtet werd en, ohne<br />
europäischen Zertifizierungs- und Quali 20000 Megawattslunden Wärme pro dass es mehr kostet und CO 2 -Ern issionen<br />
tä tsma nagementsystems mit dem Award Jahr. Die (O,-Einsparungen liegen bei die Umwelt zusätzlich belasten. Dass<br />
ausgezeichnet wurden. Dieses hochge 4000 Tonnen pro Jahr. Das Fernwärme der Prozess weitergeführt werden muss.<br />
steckte Ziel wurde mit viel Ausdauer, mit netz hat eine Gesam tlänge von zwölf ist für die Oberbürgermeisterin und die<br />
großem Engagement und klugen Investi Kilometer und versorgt 3500 Haushalte Rochlitzer Stadträte selbstverständlich .<br />
tionen erreicht. sowie öffentliche Einrichtungen mit Kerstin Arndt/ }örg Richter<br />
Um die Auszeichnung zu erhalten, Heizenergie und W
Wohnheim des Kreis-Berufsschulzentrums in Lauingen: DieWärme für den gesamten<br />
$chulkomplex liefert ein Contractingdienstleister.<br />
I<br />
Gebäudebeheizung<br />
Wärme per Vertrag<br />
Mit der Inbetriebnahme der Nahwärmeversorgung<br />
L(luingen-West Mitte November<br />
20 12 festigte der Landkreis Dillingen<br />
an der Donau (Bayern) sei ne Position als<br />
ein Vorreiter in der Nutzung regenerativer<br />
Energien zur Wämeerzeugung. Das neue<br />
Vorzeigeprojekt des Kreises umfasst im<br />
Rahmen eines Contrartingvcrtragcs mit<br />
einem gewerblichen Dienstleister die Wärmeversorgung<br />
sämtlicher Einrichtungen<br />
des kreiseigenen beruflichen SchulzeIlIrums<br />
in Lauingen durch eine Biom3sse <br />
Hackschnitzelheizanlage. Versorgt werden<br />
die Berufsschule, die Realschule. die Turn <br />
und Sch,·\'immhalle sowie das Schülerheim<br />
und der neue Er.veiterungsbau.<br />
Rea lisiert wurde das 2,2 Millionen Euro<br />
teure Projek t durch den COlltractingspezialisten<br />
Südwärme (Unterschleißheim).<br />
Das Unternehmen betreibt und unterhält<br />
gemeinsam mit einem Partner vor On<br />
die Gesam tanlage zunächst für die Dauer<br />
von 20 Jahren. Die Brennstoffversorgllng<br />
mit Hackschnitzeln erfolgl ausschließlich<br />
durch die Forstbetriebsgemeinsch
Kommunale Schwerpunkte -<br />
Energie und Umwelt<br />
Gerade in Zeiten von Eu ro-Krise und Energiewende<br />
kommt es bei der Wahl des Energieträgers<br />
auf zwei wesentliche Kriterien<br />
an: Er sollte wirtschaftlich und umweltfreundlich<br />
sein.<br />
Gas ohne lange Leitung <br />
Kommunale Gasversorgung für Heimsheim<br />
Modern und zukun ftsreif<br />
Eine moderne und effi ziente Energieversorgung<br />
mit Flüssiggas lohnt sich sowohl in<br />
Sachen C02-Ei nsparung als auch bei den<br />
Koste n. Damit auch Kommunen, die bisher<br />
nicht oder ni cht vollständig ans Gasnclz<br />
angeschl ossen sind, von d ieser Alternati ve<br />
profitieren können, bietet T}'czka Totalgaz<br />
ein Ru ndum-Sorglos-Paket in Sachen<br />
,kommunale Gasversorgung an . Das Konzept<br />
lunfassl Ersc hließung, Pla nung, Rohrve rleg<br />
ungsarbeiten li nd TankeinJagcrung sowie<br />
natürlich die Energieverso rg ung. All dies<br />
überni mmt Tyczka Totalgaz verantwortlich<br />
als Betreiber.<br />
Erfolgsbeispiel Heimsheim<br />
Die baden-württembergische Stadt Heim s<br />
hei m liegt im südöstlichen Teil des Enzkreises<br />
an der Autobah n AB Stuttgart-Ka rlsruhe.<br />
Sie ist eng angebunden an d ie wirtschaft <br />
lich starke Regio n Stuttgart. So entstand<br />
2004 unmittelbar an der Autobah nausfahrt<br />
Hei msheim das 15 Hektar große Gewerbegebie<br />
t " Egelsee". Dorl haben sich in den<br />
"ergangenen acht Jah ren eine ganze Rei he<br />
mittelständ isc her Un terneh men allgesiedclt.<br />
Viele Branchen sind vertreten - so fi nden<br />
sich dort neben produzierendem Gewerbe<br />
Ist jetzt<br />
überzeugt von<br />
Flüssiggas: der<br />
Bürgermeister<br />
VOll Heimsheim,<br />
Uwe Rupp.<br />
auch ein Forschungs- und Prüfinstitut, ein<br />
Spielcasi no, Großhändler und ein großes<br />
Fastfood-Res tau ra nt.<br />
Uwe Rupp, Bürgermeister von Heimsheim,<br />
freut sich über d ie gut gelungene Verdichtung<br />
des Gewerbegebietes ...Die Attraklivi tät<br />
unseres Gewerbegebietes ist quasi nicht zu<br />
schlagen: eine schnelle Autobahn-Anbindung<br />
an Stutlga rt, au f Gewerbebetriebe<br />
zugeschnittene Grundstücb Oächen und<br />
eine moderne und wirtschaft liche Energieversorgung<br />
m it Flü ssigga s."<br />
B W eitere Informationen unter:<br />
www.öffen[l iche r-energieverso rger.de<br />
Bei so geballter Produktivität muss die<br />
Energieversorgung absolut sicher se in. Die<br />
Bet riebe arbeiten teilweise rund um die Uhr<br />
an sieben Tagen. Nicht auszudenken, welche<br />
Konsequenzen eine Störung der Energieversorgung<br />
mit sich bringen würde. Ro land<br />
Hesser, Bezirksleiter Tyczka Totalgaz, hat<br />
das Projekt "Egelsee" vom Start weg betreut.<br />
"Gestartet sind wir mit zwei 2,9 Tonne n<br />
Ta nks. Das Gewerbegebiet hat sich über die<br />
Ja hre hinweg sehr vergrößert - so war es nur<br />
logisc h, auch den Flüssiggas-Ta nk von den<br />
Lagerkapazitäten her entsprechend anzupassen."<br />
Seit 2009 \'ersorgt n Ull ein unte rirdisch<br />
ei ngelagerter 30 Tonnen Tank die insgesamt<br />
21 Betriebe des Gewerbegebietes.<br />
Komfortabel und effizient versorgt<br />
Die Vorteile fü r die Betriebe liegen auf der<br />
Ha nd. Sie müssen sich um nichts kümmern<br />
und werden w\'erlässig mit effizie ntem<br />
FlÜSSiggas versorgt. Vo m Ta nk alls ge h.en<br />
die Rohrleitungen direkt bis zu den Gebäuden.<br />
Jedes Unternehmen hat einen Zähler<br />
zwi schen Tank und Heizkessel installiert<br />
und somit ist d ie gerechte, ind ividuelle<br />
Heizkostenabrechnung gewährl eistet. De r<br />
Kunde zahlt nur die Energiemenge, die er<br />
auch tatsächlich verbraucht - gleichmäßig<br />
auf das Jahr verteil t und in monatlichen<br />
Abschlagsza h lunge n.<br />
}3ürgermeister Uwe Rupp hat d ie Entscheidung<br />
für Fl üssiggas nicht bereut: "Flüssiggas<br />
ist ei ne attraktive Energie für Gewerbebetriebe.<br />
M it einem hohen W irkungsgrad,<br />
der weit über dem von Hei zöl liegt, ist Flüssiggas<br />
bei den fossilen Brennstoffen wirtschaftlich<br />
gesehen d ie Nummer ei ns. Und<br />
nicht zu letzt profit ie rt natürl ich auch die<br />
Um welt, aufgrund der verminderten Schadstoffem<br />
issionen ."<br />
Ausgezeichnete Sicherheit<br />
Tyczka Totalgaz erhielt Mi tte 2012 als erstes<br />
Flüssiggasunternehmen bundesweit die<br />
Zerti fizierung zu m "Technischen Sicherheitsmanagement"(<br />
TSM). Dies bestätigt,<br />
dass T)'czka Totalgaz seiner besonderen<br />
verantwortu ng für die Flüssiggasversorgung<br />
im öffent lichen Bereich nachkommt und für<br />
den Betrieb von Anlagen zur Sammclversorgung<br />
mit FlÜSSiggas autorisiert ist.<br />
KONTAKT DATEN<br />
Tyczka Totalgaz GmbH<br />
Blume nstraße S. 0 -82538 Geretsried<br />
Tel.: 08171 / 627-0<br />
Fax: 08 171 1627- 100<br />
E-Mail: info@ tytogaz.de<br />
URL: www.tytog"az"'."de=-___ _ _<br />
18 Januar201 3<br />
KOMMUNA l topinform
Energie und Umwelt -<br />
Kommunale Schwerpunkte<br />
Heizcontainer bringt den Gärprozess in Schwung <br />
mobiheat liefert die Starthilfe für eine Biogas-Großanlage in Egg<br />
Eine mobile 600 Kilowalt-Heizzentrale von<br />
mobiheat sorgte bei der Inbetriebnahme der<br />
Biogasanlage in Egg bei Mammendorffürdie<br />
richtige Betriebstemperatur im Fermenter.<br />
Schließlich sollte die von Abel ReTee GmbH<br />
& Co. KG projektierte und von der BGA<br />
Mammendorf GmbH & Co. KG betriebene<br />
Anlage so bald wie möglich Biogas erzeugen,<br />
das dort aufbereitet \lud in Erdgasqualität<br />
ins Verteilernetz eingespeist wird.<br />
Cl W eitere Informatione n unter:<br />
www.mobiheat.de<br />
Die Besonderheit a n diesem Projekt: Das in<br />
Egg eingespeiste Biomethan wird die Ei nwohner<br />
im fränkischen Herzogenaurach mittels<br />
Kraft-Wärme-Kopplung für mindestens 20<br />
Jahre mit. regenerari ver Energie in Form von<br />
Strom und Wärme versorgen. Jährlich so ll<br />
die Anlage rund drei Millionen Kubikmerer<br />
Biomethangas erzeugen, womit rund 3000<br />
Vier-Personen-Haushalte mit umwelt freundlicher<br />
Energie versorgt werden.<br />
Ideales Klima im Fermenter<br />
Damit dieses Vorzeigeprojekt der interkommunalen<br />
Zusammenarbeit beginnen konnte,<br />
kam der l1l obiheal Heizcontainer über einen<br />
Zeitraum von acht Wochen als Aufheizhilfe<br />
zum Einsatz. Er sorgte für die nötige Temperatur<br />
und schuf somit für die im Fermente..<br />
befindlichen Bakterien das nötige Klima,<br />
um den Gärprozess in Schwung zu bringen.<br />
Aber auch in Übergangsphasen wie Reparaturen<br />
und Warlungen an der Anlage können<br />
die Wärmeerzeuger zuverlässig und schnell<br />
ei ngesetzt werden.<br />
Das Serviceteam ist mit dem Heizmobil (100<br />
bis 2000 Kilowatt) schnell vor Ort und sorgt<br />
durch sei nen Fullservice, der vom Aufbau<br />
über Inbetriebnahme und Einweisung bis hin<br />
zum Abbau und 24 -Stunden-Notrufservice<br />
reicht, für zuverlässige Übergangswärme.<br />
Der Hersteller bietet scinen Kunden zudem<br />
Der mobiheat<br />
Heizcontainer<br />
mit einer<br />
Leistung von<br />
600 Kilowatt<br />
schufdie ideale<br />
Temperatur im<br />
Fermenter, um<br />
den Gärprozess<br />
in Gang zu<br />
bringen.<br />
bei Abschluss ei ner vVärmezulicferungsgaramie<br />
die Sicherheit, dass die Anl age innerhalb<br />
von 24 Stunden nach Bedarfsmeldung<br />
wieder in Betrieb genommen werden kann.<br />
Biogas Johrestagung und Fachmesse, leipzig.<br />
29. · 31. Januar 2013. Halle 2. Stand 04.54<br />
KON TAKT DATEN<br />
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URL: www.mobiheat.de<br />
KOMMUNALtopinform Januar 2013 19
MEINUNG<br />
TITELANZEIGE <br />
Mobile Wärme kann<br />
Modernisierungshemmnisse<br />
beseitigen<br />
Der Wärmemarkt mit rd. 40 % Anteil<br />
am deutschen Energieverbrauch<br />
birgt ein enormes Energieeinsparpotenzial,<br />
das noch nicht ausreichend genutzt<br />
wird. Der Austausch veralteter Wärmeerzeuger<br />
sowie der vermehrte Einsatz<br />
von KWK-Anlagen könnten einen maßgeblichen<br />
Beitrag zur Energiewende leisten.<br />
Doch gerade Fernwärmeversorger sehen<br />
sich bei umfangreichen Modernisierungs<br />
Andreas Lutzenvorhaben<br />
vor eine große Herausforderung<br />
berger<br />
Geschäftsführer. gestellt: Viele Kunden, z. B. Krankenhäu<br />
Mobiheat GmbH, ser und Pflegeheime, können keinesfalls<br />
Friedberg<br />
auf eine durchgängige Wärmeversorgung<br />
verzichten, auch nicht während einer kurzen<br />
Umbauphase. Versorgungssicherheit hat hier<br />
oberste Priorität. Und auch beim Einbau der neuen<br />
effizienteren Contracting-Anlage verbringt der Kunde<br />
nur ungern ein kaltes Wochenende. So manche<br />
Heizungsmodernisierung wird deshalb nur zögerlich<br />
angepackt oder erst dann, wenn die Rahmenbedingungen<br />
es gerade erlauben. Dabei gibt es Energiedienstleistungen,<br />
die die praktischen Voraussetzungen<br />
dafür schaffen können unabhängig von saisonalen<br />
oder wetterbedingten Gegebenheiten. Mobile Heizzentralen<br />
überbrücken Modernisierungsphasen problemlos<br />
mit Wärme und Warmwasser, indem sie auf<br />
das Heizsystem des Gebäudes geschlossen werden<br />
und das, ohne dass es der Kunde i. d. R. bemerkt.<br />
Da die mobile Wä rme so immer häufiger zum Modernisierungshelfer<br />
wird, glaube ich, dass es wichtig<br />
ist, dieses Thema allgemein und herstellerunabhängig<br />
bekannter zu machen, schließlich könnten hier Synergien<br />
im Gebäudebestand freigesetzt werden, die im<br />
Moment leider brach liegen. Längst bereitstehende<br />
innovative Heiztechnologien könnten endlich ih re<br />
Verbreitung im Wärmesektor finden und die Energiewende<br />
befördern.<br />
Neben dem Einsatz als indirekter Modernisierungshelfer<br />
wollen wir in diesem Bereich auch direkt<br />
Verantwortung übernehmen. Mit unserem neuen<br />
Pelletsheizmobil im Feldversuch, das die erhöhten<br />
Anforderungen an Leistung, Robustheit und Kompaktheit,<br />
die in der mobilen Wärmeversorgung gelten, mit<br />
dem COr neutralen Betriebsstoff in Einklang bringt,<br />
haben wir den ersten Schritt getan. Eine Herausforderung,<br />
an der wir auch mit weiteren umweltfreundlichen<br />
Technologien arbeiten wollen.<br />
EuroHeat&Power 42. Jg (2013), Heh 1-2<br />
Wie aus billig unbemerkt<br />
teuer werden kann.<br />
Bei der Überwachung von Investitionen<br />
ist Od- nur"<br />
GII53mtkosten d.r ftrnw:irm.<br />
S olltat I<br />
iib ......,ht ",it n AN DU<br />
rentabel - .......- .....<br />
..4<br />
_....<br />
_h...-._<br />
Gewinn<br />
mit BRANDES<br />
r.'!fIo<br />
,. Ja... oe<br />
Bei der Wirlschoftlichkeilsrechnung<br />
ist zu unterscheiden<br />
- zwischen klaren Zahlen und diffusen Hoffnungen<br />
- zwischen der Früherkennung und der Vermeidung<br />
von Schöden und dem Nerven kitzel, dass schon nichts<br />
passieren wirdl<br />
Tatsache: Ohne jegliche Überwachung sind die<br />
Investiti onskosten am niedrigsten. ..<br />
Tatsache: Ohne oder wegen unzureichender Uberwachung<br />
werden die meisten Schöden erst noch<br />
der Gewöhrleistungszeit entdeckt - Reparaturund<br />
Falgekosten sind dann om höchsten .<br />
Erfahrung: Es ist am günstigsten , auch kleine Schäden<br />
soforl zu erkennen und zu repar i.~ren. Nur so<br />
ist der Netzbetreiber vor teuren Uberroschungen<br />
sicher.<br />
Jeder Fernwörmenetzbetreiber hot seine ind ividuelle <br />
Kalkulation, wann aus Investitionskosten schließlich nach <br />
einem langen Zeitraum Gewinne entstehen . <br />
Dos größte Ri siko dabei sind Schäden im Netz nach der <br />
Gewöhrleislungszeit, verbunden mit hohem Reparatur<br />
aufwand, der die erhoffte Rendite dahinschmel zen lässt. <br />
Mit solchen Risiken muss ke in Nefzbetre iber leben! <br />
Mit der O riginal-Brandes-Nickel-Chrom-Fühleroder in <br />
einem zentralen l eckageüberwachungs- und -orlungssys<br />
tem, werden Schäden vermieden, frühzeitig erkannt und <br />
punktgenau geortet! Die Reparaturkosten werden mini<br />
miert und die lebensdauer gewinnbringend verlängert. <br />
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"<br />
D
FACHTHEMA <br />
Energiewirtschaft<br />
Impulstagung in Bingen<br />
Deutlich bessere <br />
Chancen für KWK <br />
Seit Ju li 2012 ist die KWK-Novelle in Kraft. Sie bietet einige Verbesserungen<br />
in der Förderung der kom binierten Strom- und Wärmeerzeugung.<br />
Auf der 6. KWK-I m pulstagung Rheinland-Pfalz mit<br />
Begleitausstellung in der Fachhochschule in Bingen diskutierten<br />
150 Teilnehmer aus Pol itik, Energiewirtschaft und Verwaltungen, <br />
welche Chancen sich der Technologie bieten: Die KWK-Novelle <br />
kommt in der Branche gut an, es gibt jedoch weiterhin Verbesse<br />
ru ngsbedarf, so das Fazit. <br />
Die K\lVK sei die »zentrale Kom teriums für\'Virtschaft, Klimaschutz, <br />
ponente für den Energieum Energie und Landesplanung Rhein <br />
bau(c Sie könne deutlich dazu land-Pfalz. <br />
beitragen, den Stromverbrauchern <br />
auf Dauer bezahlbare Energie be Beurteilung Novelle KWKG<br />
reitzustellen, so De.- Ing. joachim<br />
Nirsch. ehemaliger Abteilungsleiter Die Veranslaltungsteilnehmer befür<br />
Systemanalyse und Technikbe urteilten die im Juli 2012 in Kra ft<br />
wertung am Institut für Tech nische getretene KWK-Novelle weitgehend<br />
Thermodyna mik des Deutschen positiv: Die Anhebung der KWK-Zu<br />
Zentrum s für Luft- und Raumfahrt schläge, d ie Einrichtung einer ne lien<br />
in Stuttgart auf der Impulstagung im Vergütungsklasse für Anl agen zwi<br />
November 2012 in Bingen. j. Nitsch schen 50 und 250 k\'V, die verbessieht<br />
dabei langfristig die Notwen serte Förderung für "Värmenetze,<br />
digkeit, überschüssigen Strom mit d ie Einführung einer förderung<br />
der vVasserstofferzeugung auch in für Kraft-Wärme-Kälre-Kopplung<br />
K\'IK -Kraftwerken zu verwerten. (K\'IKK), Kältenetze, Wärme- und<br />
Dies ermögliche w dem, die Verluste<br />
von Power-ta-Gas im Rahmen zu<br />
halten: »Diese Symbiose zwischen<br />
Erneuerbaren und KvVK ist elementar<br />
fü r eine regenerative Voliversorgung«,<br />
so ]. i'Utsch auf der Tagung,<br />
veranstaltet von der TransfersteIle<br />
fü r Rati onelle und Regenerative<br />
Energienutzung Bingen (TSB) in Ko <br />
operation m it dem Bundesverband<br />
Kraft-Wärme-Kopplunge. V. (BKWK)<br />
sowie m it Un terstützung des Minis-<br />
Kältespeicher sowie die \I\'iedcraufnahme<br />
der Investi tio nsfö rderung<br />
von Mini-BHKW sind in den Augen<br />
der Teil nehmer viele Schritte in d ie<br />
richtige Richtung, um KWK voran <br />
zubringen.<br />
Es gebe nun zwar ein gro ßes<br />
Interesse an d ieser Technologie,<br />
so Eueline Lemke (Bündnis gOlDie<br />
Grünen ), Wirtschaft sministeri n vo n<br />
Rheinland-Pfalz, die für iluen Einsatz<br />
für die KWK im Bund bekannt<br />
ist, doch die Rahmenbedingungen<br />
seien weiter ))ver b esse rung s würdig (~ .<br />
Als Beispiele nannte die stellvertretende<br />
Ministerpräsidentin einen höheren<br />
Tnvestitio nsauf,·vand infolge<br />
neuer tech nischer An forderungen<br />
durch Verknüpfung mit Smart Me<br />
Lering u nd \I\Tärmespe ichern. Die<br />
KWK-Zuschl äge m üssten außerdem<br />
mit einem Inflat ionsausgleich versehen<br />
\·verden. )}Es enttäuscht un s~(, so<br />
E. Lemke, I/dass die maximal geförderte<br />
Leistung d urch d ie neue Mini-KWK-Richtlinievon<br />
50 auf20 kW<br />
gesenkt worden i s t. ( ~ Auch dass es<br />
keinen Ro n us für neue KVVK-Tech <br />
nologicn gebe, wie Organic Rankine<br />
Cycle (ORe) oder Brennstoffzellen,<br />
nan nte E. Lemke unverständlich .<br />
Erwartungen an EU<br />
Energieeffizienzrichtlinie<br />
Die Po li tike ri n setzt nun große Hoffn<br />
ungen in di e Europäische Energieeffi<br />
zienzrichtlinie, die Unternehmen<br />
verpnichte, in neue Technologien zu<br />
DipL-Geograf Martin Bei der 6. KWK-Impulstagung Rheinland-PFalz mit Begleitausstellung an der<br />
Frey, Fachjournal ist, FH Bingen diskutierten 150 Teiln ehmer aus Politik, Energiewirtschaft und<br />
Mainz Verwaltungen Quelle: Martin Frey<br />
EuroHeat&Power 42. J8 (2013). Heft 1-2
Joachim Mtsch, ehemaliger Abteilungsleiter<br />
am Institut für Technische<br />
Thermodynamik des Deutschen<br />
Zentrums für Luft- und Raumfahrt<br />
in Stuttgart, bezeichnete die<br />
KWK als »zentrale Komponente für<br />
den Energieumbow( Quelle: Martin Frey<br />
Die Wirtschaftsministerin von Rheinland-Pfalz,<br />
Eveline Lemke, sprach<br />
von einem großen Interesse an der<br />
KWK-Technologie, nannte die Rahmenbedingungen<br />
jedoch weiterhin<br />
»verbesserungswürdig(l<br />
Quelle: \I\~rtschaftsm i n isterium Rheinland·Pfalz<br />
Heinz Ullrich Brosziewski, Vizepräsident<br />
des Bundesverbands<br />
Kraft-Wärme-Kopplung (BKWK) beurteilte<br />
die KWK-Novelle positiv: »Es<br />
war noch nie so attraktiv, in KWK zu<br />
investierem(<br />
Quelle: Martin Frey<br />
investieren. Die K\1\fK könne davon<br />
profitieren. E. Lemkeverwies in die·<br />
sem Zusammenhang auch aur die<br />
inhaltliche Verknüpflmg des KWK<br />
Gesetzes (KWK-G) und des EEG: Wer<br />
K'NK nutzt, ist It_ KVvK-G vo n der<br />
EEG·Umlage ausgenommen. Die<br />
rhein land-pfälzische Wirtschaftsministerin<br />
,...riinscht sich hier Modi·<br />
fikationcn im EEG: »Ich halte es für<br />
angemessen, eine Abschmelzung<br />
vieler Ausnahmeregelungen vorzunelmlcn,<br />
da sich d ie KWK-Technologie<br />
rasant entvvickelr.(( Ziel solle<br />
sein, dass Unternehmen motiviert<br />
bleiben, in weitere Innova tionen zu<br />
investieren. Dass der Bund im Jahr<br />
2020 ein K\VK-Ausbauziel von 25 %<br />
an der Stromerzeugung ausgerufen<br />
hat, hält E. Lemke für ,.venig ambitioniert.<br />
Viele Nachbarländer zeigten,<br />
dass schon heute ein Ante il von<br />
bis zu 50 % wirtschaftlich machbar<br />
sei. )leh \·veise im Bundesrat immer<br />
\vieder daraufhin, dass wir in Rheinland-Pfalz<br />
bereits bei 32 % sind und<br />
\·vir wollen uns ja nicht zurückbe\vegen<br />
«, so E. Lemke.<br />
KWK-Verband lobt<br />
»neuen Schwung"<br />
Auch Heinz Ullrkh Brosziewski, Vizepräsident<br />
des ßundesverbands<br />
Kraft-Wärm e-Kopplung (BK\.yK),<br />
beurteilte die KWK- Novelle positiv,<br />
EuroHeat&Power 42. Jg (2013), Heft 1-2<br />
ließ aber auch Verbesserungsbedarf<br />
anklingen: »Die KWK bekommt<br />
durch die neuen Regelungen neuen<br />
Schvvung: Es war noch nie so attraktiv<br />
in K\'\TK zu investieren.« Das<br />
neue KWK-G bringe He rstellern,<br />
Investoren und Betreibern zahl reiche<br />
Verbesserungen. »)Obwohl eine<br />
Reihe vo n Punkten auf halbem 'Weg<br />
steckengeblieben ist, haben "vi I' jetzt<br />
deutlich bessere Chancen«, sagte er.<br />
Als Beispiele nannte er Konfliktbereiche<br />
mit dem EEG und dem Einkommensteuerrecht.<br />
»Diese müssen<br />
noch weiter bearbeitet \verden«, so<br />
H. U. Hrosziewski, »SO stehen die<br />
Bestimmungen zur EEG- Umlage<br />
zahlreichen industriellen und v'lOhnungswirtschaftlichen<br />
K\'VK-Projekten<br />
massiv im \'Veg. Relevante<br />
Potenziale können aus wirtschaftlichen<br />
Gründen daher nichr durch<br />
Effizien zdienstleister erschlossen<br />
v. 7 erden. Besonders im Bereich gemeinnütziger<br />
Unternehmen fehlen<br />
Klarslellungen, dass die Gemeinnützigkeit<br />
nicht durch die Vcrein <br />
nahmungvon KVVK-Zuschlägen lind<br />
Entgelten für Überschussstrom gef..ih<br />
rdet wird.«<br />
Wirtschaftlichkeit<br />
im Auge behalten<br />
Susanne Strauch, Geschäftsführerin<br />
derAlutal-Werke GmbH in Bad Neu-<br />
enahr-Ahnveiler, sieh t in der K\1\fK<br />
gute Chancen, mahnt aber, die\Virtschaftli<br />
chkeit nicht aus dem Blick<br />
zu verlieren: }.Ich bin skeptisch. ob<br />
die jetzige Förderung ausreicht, um<br />
das Ziel zu erreichen, dass die KWK<br />
bis zum Jahr 2020 einen Anteil von<br />
25 % an der Stromerzeugung hat.1( Es<br />
gehe danun, die bei kleineren regi<br />
0nalen Unternelunen vo rhandenen<br />
Standorrvorteile mit den bestehenden<br />
Fördermöglichkeiten in einem<br />
maßgeschneiderten Geschäftsm o<br />
dell erfolgreich zu verbinden_<br />
Die Direktvermarktung von K\I\IK<br />
Strom und -\'Värme stelle eine hervo<br />
rragende Möglichkeit dar, die<br />
Kundenbindung über ein hohes<br />
MalS an lokaler Identifikation zu<br />
verbessern. Dadurch sei im Nebeneffekt<br />
auch die Akzeptanz für eine<br />
dezentrale Organisation der EllergiC\,vende<br />
auf ein breites Fundament<br />
zu stellen. Das junge Un terneh men<br />
aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz<br />
bi etet seinen Kunden seit Jahresbeginn<br />
2013 Strom, der zur Hälfte aus<br />
\Vasserkraft und einer neu installierten<br />
KWK-An lage srammt.<br />
Das Projekt wurde mil einem<br />
Contracting-Part für den Betreiber<br />
eines ehemaligen Dampfnetzes im<br />
Kurgebiet gekoppelt: Das Sekundärnetz<br />
wird nun modernisiert und die<br />
angeschlossenen Liegenschaften<br />
mit \"-'ärme aus der KWK-Anlageverm
FACHTHEMA <br />
Energiewirtschaft <br />
00<br />
~<br />
120<br />
€/h<br />
100<br />
t 80<br />
'" ~ <br />
u 60<br />
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N<br />
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40<br />
20<br />
0<br />
50<br />
----l KWK-G 2012<br />
_ KWK-G 2009<br />
Verbesserung (%)<br />
0<br />
500 1000 1500 2000 2500 3000 3500 4000 kW 5000<br />
elektrische leistung ~<br />
70<br />
'1'0<br />
60<br />
t<br />
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0<br />
N<br />
50<br />
BLICKPUNKT ENERGIE<br />
Nachrichten<br />
Duisburg und Dinslaken bündeln<br />
Fernwärmegeschäft<br />
Die Stadtwerke Duisburg AG<br />
und die Fernwä rmeversorgu ng<br />
Niederrhein GmbH aus Dinslaken<br />
haben eine gemeinsame<br />
Tochtergesellschaft gegründet.<br />
Die Fernwärme Duisburg<br />
GmbH bündelt das Fernwärmegeschäft<br />
beider Unternehmen<br />
im Stadtgebiet Duisburg.<br />
Bislang versorgten beide Unternehmen<br />
jeweils eigene Gebiete<br />
in Duisburg. Nun betreibt<br />
Fernwärme Duisburg die Einzelnetze.<br />
Die Stadtwerke Duisburg<br />
halten an der neuen Gesellschaft<br />
51 % der Anteile, die<br />
Fernwärmeversorgung Niederrhein<br />
49 %. Als Geschäftsführer<br />
der Fernwärme Duisburg<br />
wurden Ralf Möllensiepen<br />
und Josef Kremer ernannt.<br />
R. Möllensiepen ist Geschäftsführer<br />
der Stadtwerke<br />
Duisburg Netzgesellschaft<br />
mbH, dem Verteilnetzbetreiber<br />
der Stadtwerke Duisburg.<br />
1. Kremer ist Prokurist bei<br />
der Stadtwerke Dinslaken<br />
GmbH und Geschäftsführer<br />
der WEP Wärme, Energieund<br />
Prozesstechnik GmbH<br />
in Hückelhoven, einer Tochtergesellschaft<br />
der Fernwärmeversorgung<br />
Niederrhein. _<br />
www.stadtwerke-dUisbur.de<br />
www.fernwaerme-nlederrhein de<br />
EuroHeat&Power 42 . Jg (2013), Heft 1-2
MELDUNGEN <br />
Techem I Vattenfall<br />
BHKWs für Virtuelles Kraftwerk<br />
Techem und Vattenfall verbindet in einer deutschland weit ein·<br />
maligen Kooperation künftig die dezentrale Kraft-Wärme-Kopplung.<br />
In einem gemein sam entwickelten Geschäftsmodell bietet<br />
Techem Jmmobilienbesitzern die Wärmeversorgung mit einem<br />
Blockheizkraftwerk (BHKW) an. Dies kann dann in das Virtuelle<br />
Kraftwerk von Vattenfall eingebunden und zentral gesteuert<br />
werden. Die Kooperation verbindet damit systematisch<br />
die bisher weitgehend getrennten Märkte der dezentralen Wärmeerzeugung<br />
in Gebäuden und der Stromproduktion. Für diese<br />
Form der Energieerzeugung gehen beide Untern ehmen von einem<br />
Potenzial von etwa 10000 Wohn- und Gewerbeimmobilien<br />
in Deutschland aus. Techem stellt für größere Immobilien im Rahmen von<br />
Contracting die BHKWs zur Verfügung und übernimmt deren Planung, Errichtung,<br />
Finanzierung und Betrieb. "Mit dieser bisher einzigartigen Lösung<br />
steigt die Attraktivität von Immobilien. Zudem übernimmt Techem<br />
sämtliche Betriebsrisiken und die Finanzieru ng der Anlagen. Wichtig ist<br />
hier auch, dass die Umstellung auf Contracting für den Mieter kostenneutral<br />
ist", erklärt Hans-Lothar Schäfer, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />
von Techem, "Mit dieser Partnerschaft werden wir bundesweit zum Vor-<br />
~~-+.<br />
~~<br />
-4-7;<br />
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Srromnerzc<br />
, f j r r; p.<br />
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/ ',,,",,bo,. ""9;"<br />
~<br />
L-______________________________________________~~<br />
re iter und geben eine zukunftsweisende Antwort auf die Energieanforderu<br />
ngen von heute und morgen ", sagt Fra nk May, Vorsta ndsvorsitzender<br />
der Vatten fall Europe Wärme AG. "Mit der Einbindung der Blockheizkraftwerke<br />
von Techem in unser Virtuelles Kraftwerk unterstützen wir die Integration<br />
erneuerbarer Energien . Und mit der gemeinsamen Erzeugung<br />
von Strom und Wärme leisten wir einen wesentlichen Beitrag zur Steigerung<br />
der Energieeffizienz in der Wohnungswirtschaft." www.techem.de<br />
www.vattenfall.de<br />
i<br />
j<br />
10 TGA FACHPLANER . 01 . 2013
PROD UKTE<br />
VIESSMANN-TECHNIK REDUZIERT HEIZKOSTEN BEI G.H. MUMM<br />
G.H. Mumm, Produzent von Champagnermarken der Spitzenklasse<br />
mit firmens itz in Re ims, sanierte 2012 das imposante Anwesen<br />
der Kellerei aus dem 19. Jahrhundert umfassend. Neben Verwaltungsgebäuden<br />
wurden auch Räumlichkeiten für die ChampagnerhersteIlung<br />
modernisiert. Die alten Wärmee rzeuger mit einer Gesamtleistung<br />
von 2,4 MW waren auf fü nf Heizräume verteilt gewesen.<br />
Nach der Renovierung versorgen zwei Gaskessel "Vitoplex 200" von<br />
Viessmann mit 900 bzw. 580 kW sowie einer mit 1.120 kW Leistung<br />
die Gebäude und den Herstellungsprozess. Zu Beginn der Gärung<br />
muss der Most nämlich in den Gärbehältern erwärmt werden. Obwohl<br />
ein verbesserter Herstellungsprozess eine höhere Leistung als vorher<br />
fordert, wurden die Heizkosten um rund 25 Prozent verringert.<br />
www.facility-manager.de Januar/Februar 2013 73
Frank Schmidt: "Bei Viessmann wird<br />
großer Wert da/'auf gelegt, Entwicklungen<br />
strategisch anzulegen undso zu gestalten,<br />
dass sie langfristig zum Elfolgführen"<br />
Hanns-DietmarFischer:<br />
"Wir produzieren BHKW<br />
kundenauftragsneutral"<br />
IJEinfach wie ein Kessel"<br />
Frank Schmidt, für Wärmepumpen und Blockheizkraftwerke zuständiger<br />
Viessmann-Geschäftsbereichsleiter, und Hanns-Dietmar Fischer, Geschäftsführer<br />
derViessmann-Tochter ESS Energie Systeme & Service GmbH, setzen<br />
aufKraft-Wärme-KopplWlg, VON JAN MÜHLSTEIN<br />
E&.M : Herr Oe. Schmielt, Viessmann<br />
wirbt mit einem Komplctlangebot<br />
für alle Energieträger und Leiswngsbcreiche.<br />
Wo ordnet sich die<br />
Kraft-Warme-Kopplung in Ihr Technologienportfolio<br />
ein?<br />
Schmidt: KWK-Anlagen sind mr uns<br />
eine ganz wi chtige Produktgruppe,<br />
weil sie Innovation, hohe n Kundennutzen<br />
und Klim3schutz verbinden.<br />
Erdgasbctriebene BI-lKW ermöglichen<br />
es, mit hoher Effi zienz Strom<br />
dezentral zu erzeugen und die Wärme<br />
vor Ort zu nutzen. Auch bei ßiogas<br />
BHlüV legen wir großen Wert auf eine<br />
effiziente Wärrneauskopplung. zum<br />
ßcispiel in SaLellilen-BHKW. Es kann<br />
nicht zukunftsweisend sein, Mais anzubauen<br />
und den überwiegenden Teil<br />
der in der Pflanze steckenden Energie<br />
als Wärme in den Himmel zu puslen.<br />
E&.M : Herr Fischer, was ist das Besondere<br />
an Ihren BI-IKW?<br />
Fischer: Unsere BHKW sind ertiziente,<br />
kompakte Geräte, die genauso einfach<br />
wie ein Kessel verwendet werden<br />
können, komplett anschlussfa higsind,<br />
wartungsarm lange laufen und sich in<br />
die Gebäudeleittechnik integrieren<br />
lassen. Wir standardisieren sehr stark;<br />
damit decken wir mit unseren Produkten<br />
95 Prozent der Bedarfsfalle ab.<br />
Zum Beispiel sind aUe unsere BI-IKW<br />
so ausgerüstet, dass sie als Netzersatzanlagen<br />
eingesetzt werden können.<br />
Solche Ausstattung erhöht die<br />
Kosten geringfügig, Dafiir muss sich<br />
d.s _ aber nicIu überlegen. ob<br />
und die BHKW von 50 bis 400 kW<br />
elektrisch mit MAN-Motoren gehören.<br />
Wir haben Pläne, in der Leistung<br />
nach oben zu gehen und werden relativ<br />
kurzfristig ein Produkt im Bereich<br />
von 500 kW anbieten. Dann kann<br />
man auch über eine Kaskadierung<br />
nachdenken. wobei man zwei Module<br />
hydraulisch lmd elektrisch koppeln<br />
könnte.<br />
E&..M : Die BHKW lassen sich einfach<br />
wie ein Kessel betreiben, aber wohl<br />
nicht so leicht verkaufen.<br />
Fischer: Viessmann hat den Vorteil,<br />
dass wir eine Vert ri ebsorganisation<br />
haben, die mit allen Produkten un <br />
seres Komplettangebotes di e I-randwerksbetriebe<br />
erreicht. Gleichzeitig<br />
bieten die Produktionsgesellschaften<br />
wie ESS mit ihrem Spezialwissen und<br />
Dienstleistungsangeboten wirksame<br />
Vertriebsunterstützung. Das heißt<br />
gleichzeitig, dass jeder Geschäftsrührer<br />
einer Produktionsgesellschaft<br />
gefordert ist. sein Produktprogramm<br />
für den Vertrieb möglichst attraktiv zu<br />
gestalten.<br />
Schmidt: Im Bereich von etwa 20 bis<br />
400 kW sind wir mit dem BHKW<br />
Absatz sehr zufrieden. Auch für das<br />
5-kW-ßHK"V, das seit Herbst 20 12 verfügbar<br />
ist, sind v ..'ir sehr zuversichtlich.<br />
Kunden, etwa Hotels mit Wellnessbereich<br />
oder Gewerbebetrieben, die<br />
Der Effizienz verpfiichtet<br />
einen erhöhten Prozesswärmcbedarf<br />
haben, kann der Heizungsbauer mit<br />
der BHKW-Technik wirtschaftlich sehr<br />
attraktive Angebote unterbreiten, weil<br />
sich die Investitionen in kürzester Zeit<br />
amortisieren. Immer mehr Handwerker<br />
erkennen das damit verbundene<br />
Potenzial.<br />
Bei den Stirling-BHKW im Einoder<br />
Zweifamilienhauskeller muss<br />
man derzeit noch stärker das gute<br />
Gefühl betonen, einen Teil des eigenen<br />
Strombedarfs selbst erzeugen zu<br />
können. Damit erreicht man zurzeit<br />
einen Kundenkreis. der bereit ist, eine<br />
etwas höhere Investition zu tätige n.<br />
Langfristig sehen wir im häuslichen<br />
Bereich die Mikro-BHKW als die logischen<br />
Nachfolger der jetzigen Brennwertgeräte.<br />
Die staatlichen Rahmenbedingungen<br />
für die KWK haben sich in<br />
Deutschland erst in den vergangenen<br />
Jahren deutlich verbessert. Auch deshalb<br />
wird es noch einige Zeit dauern,<br />
bis sich die BHKW. insbesondere die<br />
kleineren, zu einem Volumengeschäft<br />
enrwickeln. Zum Glück sind wir ei n<br />
Familienunternehmen, das über<br />
die notwendige Geduld verfügt. Bei<br />
Viessmalln wird großer Wel1 darauf<br />
gelegt, Entwicklungen strategisch anzulegen<br />
und so zu gestalten, dass sie<br />
langfristig zum Erfolg führen. E&..M
f<br />
'~IJOJla Jaq fl l lOZU! sJ!O!Jap !aq :lualOJd SS 16gJlaq<br />
-!a'lqJ!18gwzlesuI3 anau lalJ.!ds 4 J !S<br />
l waula IIW Jap 'uawaJsfis<br />
-allaA\ uau!a CA\la a",\ alJa.l alp!I'll§SnZ<br />
->j!uljlaJz!aH UOI\ J3ua jsJaH JapuaJ lj{!I IE'UO!leuJaIUI Sie 4)!S laulj>!azaq uu~wss a !"<br />
{POU IFmluaAa UOPUIIl?lSlil JOp !aq Ja
ENERGIE&.MANAGEMENT 15. Januar 2013<br />
CONTRACTING ~<br />
.. ~-. -=-:\0. \0. ' RiO: ~ ~ L_<br />
Energie aus Reststoffen<br />
Die Umwelt entlasten und Geld sparen ~ diese beiden Ziele erreichen die<br />
Gebäude einer diakonischen Stiftung durch ein Contracting-Modell mit<br />
einem Bioerdgas-BHKW. VON ARMIN MÜLLER<br />
Die Diakonische Stiftung Wirtekindshof<br />
mit Sitz in Bad<br />
Oeynhausen betreibt seit<br />
125 lahren in No rdrhein<br />
Westfalen zahlreiche Pflegeeinrichtungen<br />
lind Wohnheime für behinderte<br />
Menschen. Allein in Gronau, nahe der<br />
niederländischen Grenze, gibt es an<br />
zehn Standorten Förder- und Betreuungseinrichtungen<br />
für Menschen<br />
jeden Alters, Schulen, Werkstätten und<br />
Wohnhäuser. Zwölf Gebäude der liegenschaften<br />
sind durch ein insgesamt<br />
rund 500 m langes Fernwärmenetz<br />
verbunden, darunter zwei Schulen, ein<br />
Schwimmbad, eine Kü che und Wohngebäude.<br />
Festpreis für<br />
zehn Jahre vereinbart<br />
Als dort die Modernisierung der bisherigen<br />
Wärmeversorgung notwendig<br />
....vurde, entschied man sich für ein<br />
Contracting-Modell, das die Grevener<br />
energielenker Gm hH umsetzte. Das<br />
Unternehmen hat sich aufdie Rea lisierung<br />
dezentraler Energieversorgungen<br />
und auf die Lieferung COrncutraler<br />
beziehungsweise -armer Energieträger.<br />
etwa Okostrom und ßiogasm ischprodukte,<br />
spezialisiert. Seine Kunden<br />
stammen aus dem Gewerbe, aus Kom<br />
IlUlIlen, Krankenhäusern und privaten<br />
Während dieser Zeit übernimmt der<br />
Dienstleister Bau und Betrieb, die Wartung<br />
und Instandhaltung der Energieversorgungsanlagen<br />
und führt auch<br />
ein kontinuie rl iches Energie-Controlling<br />
durcll. Er garantiert auch den Einsparerfolg,<br />
trägt das technische sowie<br />
das wirtschaftliche Risiko und liefert<br />
gegen einen fü r zehn Jahre vertraglich<br />
vereinbarten Festpreis die Nutzenergie<br />
auf Basis von Biomethan. Berndt<br />
Kriete, stellvertretender Vorsitzender<br />
des Stiftungsrates der Diakonischen<br />
Stiftung Wittekindshof. sieht dadurch<br />
wirtschaftliche Vorteile: "Ober zehn<br />
Jahre haben wir bei den Energiekosten<br />
jetzt Planungssicherheit. "<br />
Install iert hat der Contracror ein<br />
Blockheizkraft1.lverk mit einer thermischen<br />
Leistung von 268 kW und einer<br />
elektrischen Leistung von 250 kW. Es<br />
nutzt als Brennstoff Biomethan, das<br />
aus organischen Reststoffen, darunter<br />
Lebensmittelabfalle, gewonnen wird.<br />
"Dezentrale Versorgungskonzepte<br />
sind wesentlicher Bestandteil der<br />
Energiewende" , ruft Tobias Dollberg,<br />
Prokurist der energielenker GmbH, in<br />
Erinnerung. Wegen der Wohnbebauung<br />
in d er Nähe wird in Gronau die<br />
Super-Silent-Version eines ßHKW von<br />
2G eingesetzt Das Aggregat verursacht<br />
einen Geräuschpegel, der in zehn Metern<br />
Entfernung nur 40 Dezibel beträgt<br />
Dank Schallschulz <br />
hat die Anlage nur <br />
e inen niedrigen <br />
Ge räuschpegel <br />
ware n und modernisiert wurden.<br />
Sie d ecken die Spitzen- und die Heservelast<br />
ab. Zwei Kessel haben eine<br />
Leistung von je 350 kW"u zwei weitere<br />
m it 120 kW th und 185 kW 1h stehen<br />
als Reserve für ein Schwimmbad<br />
und eine Schule bereit. Ergä nzt wird<br />
die Wärmeversorgung von einem<br />
BH KW mit Bioe rdgas:<br />
zehn Jahre Planungssiche<br />
rhe it bei den<br />
Energ iekos ten<br />
Die angeschlossenen Gebäude<br />
werden l1ach den Berechnungen des<br />
Energiedienst!eisters jährlich etwa<br />
1,7 Mio. kWh Wärme benötigen. Dazu<br />
müssen rund 2,2 Mio. kWh ßioerdgas<br />
eingekauft werden. Ocr im ßlockheizkrafh'Verkerzeugtc<br />
Strom wird vol lständi<br />
g in das Netz der Stadtwerke Gronau<br />
Das Projekt Wittekindshof<br />
Betreiber: energ ielenker GmbH<br />
Anlage: Wärmeversorgung aus<br />
Biomethan-BHKW<br />
Investitionen: 400000 Euro<br />
Einsparung: jährl ich ca. 1 000 t (0 1<br />
Dienstleister in die modernisierte<br />
Energieversorgung rund 400000 Euro.<br />
Durch die neue Energieanlage konnte<br />
der jährliche CO 2 -Ausstoß um etwa<br />
1000 t gesenkt werden, das entspricht<br />
einer Reduktion von 61 Prozent. Diakonie-Stiftungsrat<br />
Krie te sieht in dem<br />
Co ntracting-Modell eine Verknüpfung
Haushalten.<br />
Der Contracling-Vertrag zwischen<br />
energielenke r und der Diakonie über<br />
die Wärllleerzeugung in Gro nau<br />
hat eine L.mfzeit von zehn Jahren.<br />
<br />
, ....<br />
und der dem einer ruhigen Wohnstraße<br />
entspricht.<br />
Ergänzt wird die Wärmeversorgung<br />
de r Liegensch.;\ften mit insgesamt<br />
vier Gaskesseln. die bereits installiert<br />
1I e<br />
Puffe rspeicher mit 15 m J<br />
Volumen.<br />
Die notwe ndige Optimierung lind<br />
Erwe irerung des vorhandenen Fernw<br />
~i rm e n e t zes gehö rten ni cht zum<br />
Leistungsumfang des Contractors.<br />
eingespeist und nach EEG vergütet. Die<br />
Einnahmen steigern die Wirtschaft <br />
lichkeit der Wärmeversorgung für die<br />
Diakonische Stiftung Wittekindshof,<br />
so der Contractor. Investiert hat der<br />
von wirtschaftlichen Vorteilen und sol~<br />
chen für die Umwelt " Wichtig bei der<br />
Parlnerschaft mit energielenker ist für<br />
uns, dass wir das Klima und gleichzeitig<br />
unser Budget entlasten können." U •.M
ZEITGESCH EHEN <br />
Im Rahmen eines kurzfristig einberufenen "Sonderforums" wurden am 23. November bei der Deutschen<br />
Kälte-Klima-Tagung in Würzburg die Ergebnisse der "Klima-Schock-Studie" erläutert und diskutiert.<br />
Es bleiben viele Fragezeichen <br />
DKV-Forum diskutierte die Hellwig-Klima-Schock-Studie - von Dr_ Sylvia Schädlich<br />
DrAng. Sylvia Schädlich,<br />
Geschäftsführerin der InEKK<br />
In stitut für Energie-, Kälte- und<br />
Kli matechnik Gladbeck GmbH<br />
Kontakt zur Autorin:<br />
sylvia,schaedlich @cci-dialog.de<br />
Nach de r Veröffentlichung der<br />
w ichtigsten Inhalte und Ergebnisse<br />
der Studie "Hitzebeanspruchung<br />
und Le istun gsfä higkeit in<br />
Büroräumen bei erh öhten Außentemperaturen"<br />
i n cci Zeitung<br />
10(2012 ha ben diese f ür Empöru<br />
ng und heftige Diskussionen in<br />
der LüKK gesorgt. Zur Erinnerung,<br />
Die Studie kom mt zu dem Ergebni<br />
s, dass sic h Testpersonen bei<br />
steigenden Raumtemperaturen<br />
zwar subjektiv sch lechter f ühlen<br />
und ihre Leistungsfä higkeit geringer<br />
einschä tze n, die anhand von<br />
Tests gemessene Leistungsfähigke<br />
it aber konstant bleibt. Um die<br />
Inhalte und Folgeru ngen der "K lima-Schock-Studie"<br />
fa chöffentlich<br />
zu erörtern, hatte Achim Zeller,<br />
Obmann der Arbei tsabtei lung IV<br />
"Klimatechnik und Wärmepumpen"<br />
im Deutschen Kä lt e- und Klimatechnischen<br />
Verein (DKV), die<br />
Studie kurzfristig als Diskussionsforum<br />
ins Programm der DKV-Kälte-Klima-Tagung<br />
am 23. November<br />
2012 in Würzburg aufgenommen.<br />
Ein Blick in den Versuchsraum beim Fraunhofer IBP während der Tests.<br />
(Abb. BAuA-Studie F 2039)<br />
Grundlagen von Prof. Fitzner<br />
Prof. Fitzner stellte anhand von<br />
Studien Einfl üsse auf Versuchsergebnisse<br />
da r, die unter ande re m<br />
auf den Eigenschaften der Probanden<br />
und de n Versuchs bed ingungen<br />
beruhten. 50 zeigt en Untersuch<br />
ungen zu r Lei stungsfä higkeit,<br />
dass beisp ielsweise bei guten und<br />
sehr guten Proba nden Leistungsfestgestellt<br />
werden kann. Dies bewege<br />
sich aber in dem Rahmenwie<br />
alle anderen zuvor durchgeführten<br />
Studie n.<br />
Ein weiterer Punkt, .mit dem sich<br />
Prof. Fitzner auseina nderset zte,<br />
war die Lernkurve der Probanden.<br />
Die Darstellu ng der Ergebnisse vor<br />
und nach der stat ist ischen Korrektur<br />
der Lernkurve, die fü r j eden<br />
Probanden ind ividuell ermittelt<br />
dass Dauer und Art der gewählten<br />
Test anordnung ein "übliches Vo r<br />
gehen im Rahmen dieser Studien"<br />
sei und andere Studien über eine<br />
"noch schlechtere" Versuchsanordnung<br />
verfügte n." Positiv ist sicherlich<br />
hervorzuheben, dass in der<br />
vorliegenden Studie Pe rson en zwischen<br />
36 und 54Jah ren unt ersucht<br />
wurden, also eine Altersstruktur<br />
typischer Arbeitnehmer, und die<br />
Untersuchu ngen in eine r rea listischen<br />
Arbe itsumgebung stattfanden.<br />
In der Disk ussion wurde die<br />
Versuchsda ue r mit 4,3 h jedoch<br />
insgesamt als zu kurz beurteilt, um<br />
repräsentat ive E rgebn isse zu erh alten.<br />
Wie wären Tests nach sechs<br />
ode r sieben Stunden "Bü roa lltag"<br />
verl aufen? Auch die Frage "Waren<br />
die Rand bedingungen des Tests<br />
(leich te Sommerhose, T-Sh irt, ständig<br />
Getränke zur Verfügung) eher<br />
untypisch fü r einen "normalen"<br />
Büroalltag in vielen Bereichen, vor<br />
allem in Bereichen mit Kundenverke<br />
hr?" muss eindeutig mit "ja" beantwortet<br />
werden. Prof. Hellwig<br />
Ergebnisse der Studie in folgender<br />
Form zitie rt werden: "Büroangestellte,<br />
die in 4,3 Stunde n Arbeitszeit<br />
insgesa mt 45 Minuten pa usieren<br />
dürfen, Bekleidung und Trinkmenge<br />
wählen dürfen, fü hlen sich<br />
unter objektiv unbehaglichen Umgebungszuständen<br />
nur subj ektiv<br />
schlechter, erbringen jedoch objektiv<br />
gleiche Arbeitsergebnisse." Es<br />
ist j edoch zu befürchten, dass<br />
durch unvollständiges Zitieren der<br />
Stu die nergebnisse die eine oder<br />
ande re Randbedingung unerwähnt<br />
bleibt und der Klima branehe<br />
damit ein Bärendienst erwiesen<br />
wird. *<br />
[CciWISSENSPORT~<br />
Eine ausführliche, von der Redaktion<br />
erstellte Zusammenfassung<br />
der Studie "H itzebeanspruchung<br />
und Leistungsfähigkeit<br />
in Büroräumen bei erhöhten<br />
Außentemperaturen" befindet<br />
sich in cci Wissensporta l auf<br />
www.cci-dia lo .de Artikelnum
Als Vorbereitung fü r alle, denen die<br />
Stud ie bislang nicht bekannt war,<br />
hatte die cci Dialog GmbH zum<br />
DKV-Fo rum 100 Sonde rd rucke der<br />
Berichterstattung in cci Zeitung<br />
ausgelegt, die in wenigen Minuten<br />
vergriffen waren. Auf dem Programm<br />
des Forums, zu dem rund<br />
40 Te ilnehmer kamen, standen<br />
ausfü hrliche Präsentationen von<br />
Prof. Runa Hellwig, Hochsch ule<br />
Augsbu rg, die die Studie maßgeblich<br />
mit erstellt hat. Anschließend<br />
fasste Prof. Klaus Fitzner, ehemaliger<br />
Direktor des Hermann-Rietschel<br />
-Instituts in Berlin, wichtige<br />
Ergebnisse zu r Abhäng igkeit der<br />
Leistungsfähigkeit von der Raumtemperatur<br />
aus früheren weltweit<br />
durchgefü hrten Stud ien zusam <br />
men und verglich diese in Tei lbereichen<br />
mit den Resultaten der Hellwig-Studie.<br />
einbußen bei bestimmten Belastungen<br />
auftraten, bei als "exze l<br />
lent" eingestuften Proba nden jedoch<br />
nicht. Diese sind per se so<br />
leistungsfähig, dass sich bei ihnen<br />
auch bei versch lechterten Umgebungsbedingungen<br />
über einen begrenzten<br />
Zeitraum keine messba <br />
ren Le istungsei nbrüche nachweisen<br />
lassen, ähn lich wie bei den Ergebnissen<br />
der aktuell vorliegenden<br />
Stud ie. Dies wu rde in der Diskussion<br />
aufgegriffen und nachgefragt,<br />
ob in den Vorversuchen eventuell<br />
"zu gute" Probanden ausgewählt<br />
wurden. Prof. He llwig erläuterte<br />
daraufhi n das Auswahlverfah ren<br />
und bestätigte, dass aus den Probanden<br />
der Vorversuche diejen i<br />
gen mit den besseren Ergebn issen<br />
ausgewählt wurden, damit eine<br />
mögliche Verschlechterung auch<br />
wurde, ließ einen teils großen Korrekturf<br />
aktor erkennen, der in der<br />
Kürze der Zeit nicht ausführlich<br />
von Prof. Hellweg erläutert werden<br />
konnte, der aber übe r statistische<br />
Ve rf ahren abgesichert war. Die<br />
Frage, wie groß der Einfluss der<br />
statistischen Korrektur der Le rn <br />
kurve (Übungseffekt) bei den Leistungstests<br />
letztendlich war, konnte<br />
daher nicht absch ließend geklärt<br />
werden.<br />
Kontroverse Diskussionen<br />
In der Diskussion wu rden weitere<br />
Fragen aufgewo rfen, zum Beispiel,<br />
- War die Ve rsuchsanordnung<br />
grundsätzlich geeignet, um die<br />
Leist ungsfähigkeit der Testpersonen<br />
abzufragen?<br />
- Waren die Testpersonen durch<br />
die Unterteil un g der Versuchsanordnung<br />
in "norma le Bü roarbeit"<br />
und "Leistungstest" event<br />
uell übermotiviert, den Test mit<br />
guten Ergebnissen zu bestehen,<br />
w ährend die Büroarbeit , zum<br />
Beispiel Abtippen von Visitenka r<br />
ten, nicht bewertet wurde?<br />
- Waren die beiden Testphasen<br />
mit 1 x 30 Minuten und 1 x 27<br />
Minuten eventuell zu kurz? Dabei<br />
ist zu beachten, dass vor dem<br />
zweiten Test eine 30-minütige<br />
Pause vo rgesehen war, in de r die<br />
Testpersonen den Raum verlassen<br />
durften, dann 35 Minuten<br />
Büroarbeit ve rr ichte n mussten<br />
und dann getestet wurden.<br />
Diese Themen w urden (zu) kurz<br />
und heftig dis kutiert, wobei Prof.<br />
Hel lwig mehrfach darauf verw ies,<br />
schilderte den Fall eines Proban <br />
den, der nach Betreten des (wa r<br />
men) Test raums wieder herausgi<br />
ng, um seine lange gegen eine<br />
kurze Hose zu wechseln. Diese Flexibilität<br />
mag unter Testbedingungen<br />
zur Steigerung der ind ividuellen<br />
Behaglichkeit gegeben sein, im<br />
Realfal l ist dies die Ausnahme.<br />
Richtigerweise so llten daher die<br />
Kommentar<br />
Fortsetzung folgt<br />
mer ccilS183 ins Suchfeld eingeben).<br />
In Ergänzung zu, St udie<br />
sind dort auch bis lang sieben,<br />
teils rech t ausführliche Statements<br />
und Kommentare von<br />
Lesern zu fi nden.<br />
Die Redakt ion von cci Zeitung<br />
samme lt weiterhin Meinungen<br />
zur provokanten Studie.<br />
In derVeranst altung bedauerte Prof. Runa Hel lwig im Hinbl ick auf die<br />
Studie mehrfach die geri nge Zahl de r Probanden und die k,uze Versuchszeit<br />
mit Hinweisen aufden eingesch ränkten Koste nrahmen.lm<br />
Hinblick darauf sollten, so Hellwig, die Ergebnisse nicht überbewertet<br />
werden , und detaill iertere Untersuchu ngen sol lten sich anschließe n.<br />
Besonders zu diesem Punkt muss aber die Frage - gerichtet an die<br />
Auftraggeber - erla ubt sein, welche Aussagekraft "kostengünstige"<br />
Studien da nn überhaupt haben, we nn diese offensichtl ich nicht geeignet<br />
sind, im Hi nblick auf die Du rchführungspa rameter einen w issenschaftlic<br />
h ha ltbaren Anspruch zu erfüllen. Wen n die Studie andererseits<br />
die erwa rteten, von der Branche "gewünschten" Ergebnisse<br />
erbracht hätte, hätte wa hrschein lich niemand die Randbedingun gen<br />
so genau unter die Lupe genommen.<br />
Leider nah men im DKV-Forum die Präsentationen von Prof. Hellwig<br />
und Prof. Fitzner viel Zeit in Ans pruch. Diese wa r zwa r nötig, um das<br />
komplexe Thema aufzubereiten, aber dadu rch kame n insgesamt die<br />
Diskuss ionen zu kurz. Aufgru nd des Termins am späten Freitagnachmittag,<br />
zu dem noch ersta unlich viele interessierte Zuhörer kamen,<br />
"bröckelte" das Aud itorium gegen Ende doch merklich ab, sodass eine<br />
Folgevera nsta ltung auf die nächste DKV-Tagu ng im November 2013<br />
terminiert werden soll.<br />
O,.-In&, Sy lvia Schädlich, INeKK GmbH, Gladbeck
26<br />
cc i Zeitung 01/2013
Gymnasium Marktoberdorf wird<br />
Pilotschule<br />
Im Zuge der energetischen Sanierung des Gymnasiums im bayerischen Marktoberdorf läuft ein deutschlandweit<br />
einzigartiges Pilotprojekt zur Sanierung technischer Anlagen nach dem<br />
Erfolgscontracting an.<br />
Bei einem Pressetermin im Gymnasium Marktoberdorf stellten am 22. September die Bereichsleiterin Hochbau des Staatlichen Bauamts<br />
Kempten, Cornelia Bodenstab, und Vertreter der beteiligten Ministerien sowie des Bundesforschungsprojektes naerco die geplanten<br />
umfangreichen Maßnahmen zur Erweiterung und energetischen Sanierung des Gymnasiums Marktoberdorf der Öffentlichkeit vor.<br />
Bei der Sanierung der Heiz- und Lüftungsanlagen<br />
beschreitet der Freistaat Bayern neue Wege. Die<br />
Installation und der spätere Betrieb der<br />
gebäudetechnischen Anlagen werden mit einem<br />
neu entwickelten Contracting-Modell, dem so<br />
genannten „Erfolgscontracting“, umgesetzt. Mit<br />
der Durchführung des Erfolgscontracting wurde<br />
nach einer europaweiten Ausschreibung die Firma<br />
WISAG Energiemanagement GmbH & Co. KG aus<br />
Nürnberg beauftragt, deren Niederlassung in<br />
Marktoberdorf das Projekt betreut. Mit der<br />
Übergabe des vor kurzem unterzeichneten<br />
Vertrags an die Schulleitung wurde der Beginn des<br />
Bauvorhabens signalisiert.<br />
Erfolgscontracting ist eine neue Vorgehensweise bei Planung, Ausschreibung und Vergabe technischer Leistungen. Sie wurde im<br />
Forschungsprojekt naerco (NAchhaltig durch ERfolgs-COntracting) unter Federführung des Bundesdeutschen Arbeitskreises für<br />
Umweltbewusstes Management (B.A.U.M.) e. V. in Zusammenarbeit mit der bayerischen Staatsbauverwaltung zur Praxisreife entwickelt<br />
und beinhaltet eine Erfolgsgarantie des Auftragnehmers für Bau und Betrieb der technischen Anlagen. Das Gymnasium Marktoberdorf<br />
wird damit in den Klassenzimmern ständig genau die Beleuchtung, Belüftung und Wärme bekommen, die dem Lernen zuträglich ist. Dass<br />
das trotz Sanierung mit hochwertiger Technik bisher fast nie der Fall ist, hat die energie-AG des Bertha-von-Suttner-Gymnasiums mit<br />
einer Messaktion an 70 Schulen aufgedeckt, für die sie 2006 mit dem E.ON-Umweltpreis und 2008 mit dem Bayerischen Energiepreis<br />
ausgezeichnet wurde.<br />
Projektleiter Prof. Dr. Maximilian Gege, Vorsitzender von B.A.U.M. e. V., betonte den volkswirtschaftlichen und ökologischen Nutzen:<br />
„Erfolgscontracting hilft, öffentliche Mittel, Energieressourcen und CO2-Emissionen einzusparen. Erst wenn der Auftragnehmer nicht nur<br />
die Technik liefert, wie bisher, sondern auch für die Einhaltung der geplanten Licht-, Luft- und Wärmequalität im Betrieb der Anlage die<br />
Verantwortung übernimmt, wird das Potenzial einer modernen Anlagentechnik voll ausgeschöpft. Wir sind zuversichtlich, dass nach der<br />
Pilotsanierung des Gymnasiums Marktoberdorf viele weitere technische Anlagen öffentlicher Gebäude nach den Prinzipien des<br />
Erfolgscontracting saniert werden, da die Vorteile für alle Beteiligten und für unsere Umwelt auf der Hand liegen. Mit dem Pilotprojekt<br />
realisiert der Freistaat Bayern deutschlandweit das erste Projekt im Erfolgscontracting und unterstützt damit das Ziel der<br />
Bundesregierung, die CO2-Emissionen bis zum Jahr 2020 um 40% und bis 2050 um 80-95% zu senken.“<br />
Der Leiter der inhaltlichen Begleitforschung von naerco, Prof. Dr. Gerhard Scherhorn, erläuterte die Grundzüge des neuen<br />
Vergabeverfahrens: „Erfolgscontracting soll sicherstellen, dass die von der geplanten Anlage erzielbare Qualität des Raumklimas auch<br />
tatsächlich erreicht und zugleich der berechnete Energieverbrauch nicht überschritten wird, und zwar während der gesamten<br />
Lebensdauer der Anlage. Im Gegensatz zu bisher üblichen Verfahren wurde in Marktoberdorf nämlich nicht die konkret geplante<br />
technische Anlage ausgeschrieben, sondern der Erfolg, den man mit ihr erreichen will: die gewünschte Qualität von Licht, Luft, Wärme<br />
und die Einsparung von Energie und CO2. Der Erfolgscontractor wird die Anlage so einrichten und betreiben, dass die im<br />
Vergabeverfahren formulierten Vorgaben erreicht werden – und er garantiert dafür.“<br />
Entwickelt wurde das Forschungsprojekt naerco mit Hilfe von Fördermitteln der VRD Stiftung für Erneuerbare Energien in Höhe von<br />
insgesamt 235.000 Euro in 6 Jahren; gefördert wird es mit 1,5 Mio. Euro durch das Bundeswirtschaftsministerium in Projektträgerschaft<br />
des Forschungszentrums Jülich.<br />
Grußwort von Henning Kaul, MdL a.D.
• AI{TU Ell <br />
Viessmann beteiligt sich an MSR<br />
AllEN DORF. Der Heiztechnil
BLICKPUNKT INDUSTRIE<br />
Produkte & Verfahren<br />
Ausschreibungshilfen<br />
für Contracting-Projekte<br />
Die auf den Internetseiten des<br />
<strong>VfW</strong> bereitgestellten Ausschreibungshilfen<br />
für Contracting<br />
Projekte wurden der aktuellen<br />
Fassung der VOLlA angepasst<br />
und können über www.energiecontracting.de<br />
angefordert<br />
werden.<br />
Der <strong>VfW</strong> stellt Interessierten<br />
kostenlos einen Ausschreibungsleitfaden<br />
für Energieliefer-Contracting-Vorhaben<br />
zur<br />
Verfügung. In dieser Arbeitshilfe<br />
wurden die Erfahrungen<br />
der Mitglieder des <strong>VfW</strong> bei der<br />
Erstellung und Bearbeitung von<br />
Ausschreibungen verarbeitet.<br />
Das Ausschreibungsmuster<br />
des <strong>VfW</strong> dient als Vorlage für<br />
eine öffentliche Ausschreibung<br />
nach VOL/A. Das Muster ist mit<br />
unterschiedlich farbig markierten<br />
Feldern versehen, die vom<br />
Auszuschreibenden individuell<br />
- auf das jeweilige Projekt zugeschnitten<br />
- angepasst werden<br />
müssen.<br />
Das Ausschreibungsmuster<br />
wird zusammen mit dem Ausschreibungsleitfaden<br />
in elektronischer<br />
Form weitergegeben.<br />
Der Leitfaden ist kostenlos,<br />
das Muster ist zum Preis von<br />
43 € erhältlich. Für Verbandsmitglieder<br />
steht das Ausschreibungsmuster<br />
zum kostenlosen<br />
Download auf der Internetseite<br />
www.energiecontracting.de zur<br />
Verfügung.<br />
Kommunen und Ausschreibende,<br />
die kein Energieliefer<br />
Contracting sondern Einspa r<br />
Contracting ausschreiben<br />
wollen, finden unter www.einsparcontracting.eu<br />
Praxishilfen<br />
zur Bestandserhebung, Informationen<br />
zu Ausschreibungsstandards<br />
und einen Mustervertrag.<br />
Die Unterlagen sind<br />
kostenfrei erhältlich. Die Internetseite<br />
wird vom Arbeitskreis<br />
Einspar-Contracting Im <strong>VfW</strong><br />
betrieben.<br />
_<br />
www.eneriecontractin .de<br />
www.eins arcontractin .eu<br />
m EuroHeat&Power 42. J8 (20 13), Heft 1-2
FACHTHEMA<br />
Wärmeverteilung<br />
Informationsmanagement<br />
Konsistente Daten <br />
von der Konzeption <br />
bis zur Abrechnung <br />
Wärmenetzprojekte werden mit spitzem Bleistift kalku liert. Um im<br />
komplexen Planungs- und Ausbauprozess den Überblick zu behalten<br />
und technisch wie wi rtschaftlich optimale Entscheidungen<br />
treffen zu können, bedarf es eines stringenten Informationsmanagements.<br />
Drei Unternehrnen rnit Erfahru ngen im Wä rmemarkt<br />
haben ihre Kompetenzen gebündelt und zu einem durchgängigen<br />
Informationsmanagementkonzept verschmolzen. Wichtigster Bestandteil<br />
und Scha rnier zwischen Planungs- und Abrech nungssoftware<br />
ist eine Datenbanklösu ng, die als zentrale Inforrnations- und<br />
Datendrehscheibe dient.<br />
Bis zum Jahr 2020 soll der An <br />
teil erneuerbarer Energien<br />
am Endenergieverbrauch für<br />
\'Värm e auf 14 % erhöht werden,<br />
verlangt die Bundesregierung im<br />
Erneuerbare-Energien-\'Värmegesetz<br />
(EEWärmeG). Ein effektiver Beitrag,<br />
um dieses Ziel zu erreichen, ist<br />
der Au fb au lokaler \'Värmenctze auf<br />
Basis von Geothermie und ßiomasse.<br />
Besonders gü nstige geologische<br />
Bedingungen für eine erd wärmebasierte<br />
Fern'vvärmeversorgung sind<br />
beispielsweise im Bereich des baye<br />
Dipl.-Ing. Wemer<br />
Seichter (1.), Geschähsführer,<br />
IB News GmbH,<br />
Holzkirchen, Oaniela<br />
Bianco Zimmermann<br />
(u. 1.), Vertriebsleiterin,<br />
NetcadseNice GmbH,<br />
Freilassing, Olof P%h,<br />
Vorstand Marketing und<br />
Vertrieb, Samentee Software<br />
AG, langen<br />
EuroHeat&Power 42_ Jg (201 3), Heft 1-2<br />
rischen Molassebeckens zu finden,<br />
\vo bereits zahlreiche Projekte UIngesetzt<br />
wurden und \,,'eitere entstehen.<br />
Das regenerative Wärmepotenzial<br />
ist im Süden Deutschlands, aber<br />
auch im Oberrheingraben und im<br />
norddeutschen Becken noch längst<br />
nicht ausgereizt.<br />
Wärmenetzplanung ist eine<br />
Optimierungsaufgabe mit<br />
vielfältigen Anforderungen<br />
Der Aufbau eines Fern\ovärmenetzes<br />
stellt sowohl unter technischen<br />
als auch \·virtschaftlichen Gesichtspunkten<br />
ein e große Herausforderung<br />
dar. Das gilt unabhängig von<br />
der Ausgangssituation. In Neubaugebieten<br />
lässt sich die Infrastruktur<br />
zwar mit vergleichsweise geringen<br />
Tiefbaukosten installieren und eine<br />
komplette Siedlung aufeinen Schlag<br />
ans Netz nehmen. Doch der hohe<br />
vVärmeschutzstandard moderner<br />
Gebäude senkt andererseits dieWärmedichte<br />
und macht den Investitionskostenvorteil<br />
wieder zunichte.<br />
Tm Gebäudebestand muss ein Umstieg<br />
auf Fernwärme grundsätzlich<br />
in Etappen stattfinden. Zunächst<br />
gi lt es zu ermitteln, wo überhaupt<br />
Bedarf, z. B. durch die alte Heizung,<br />
die in absehbarer Zeit erneuert\
FACHTHEMA <br />
Wärmeverteilung<br />
Eingangsdatenl<br />
geordneter<br />
aktualisierter<br />
Wärmebedarfsein Datenbankein<br />
Datenbank ,<br />
schätzung/Potenzial. trag für jeden<br />
eintrag 1<br />
ermittlung Abnehmer 1<br />
1<br />
r----------- - - - - -- -- ------------------ ------- --------~<br />
! aktualiSierter\<br />
~ - Dat~nbank- /<br />
emtrag / )<br />
"-__--.J<br />
Bild I. Stationen des fortlaufenden Datenmanagements bei der Planung sowie dem Bau und Betrieb von<br />
Wärmenetzen; die Farben der Pfeile zeigen die Zuständigkeit der Projektpartner; rot: fB News, gelb: Netcadservice,<br />
blau: Somentec<br />
zeigt ein inregriertes Planungs- lind<br />
fr-Konzept, das die 18 Ne\,vs GmbH,<br />
die Netcadservice GmbH lind die<br />
Somentec Sofnvare AG gemeinsam<br />
entwickelt haben.<br />
Alle Projektdaten finden sich<br />
von Beginn an strukturiert in<br />
einer zentralen Datenbank<br />
Jedes Fernwärmeprojekt beginnt<br />
mit der grundlegenden Fragestellung:<br />
Welches Gebiet soll auf Basis<br />
welcher Energieträger mit Wärme<br />
versorgt \ ....'erden? Im Rahmen einer<br />
Vorstudie wird der Gebäudebestand<br />
analysiert. Der \'Värmebedarr wird<br />
zunächst auf Basis der\'Vohnflächen,<br />
der Stockwerkszahlen und des Gebäudealrers<br />
grob geschätzt. Liegen<br />
schon konkrete Verbrauchsdaten<br />
vo r, z. B. bei kommunalen Objekten,<br />
werden diese verwendet. 1m<br />
Idealfall legt das verant\vorlliche<br />
Ingenieurbüro die erhobenen Daten<br />
von vornherein strukturierl in<br />
einer proressionellen Datenbank ab.<br />
Im beschriebenen Konzept kommt<br />
Netcad CRM zum Einsatz. Dabei<br />
handelt es sich um eine für die Anforderungen<br />
von V\/ärmeneLZen entwickelte,<br />
zentrale Plattform für das<br />
Management vo n Daten und Informationen.<br />
Die Applikation stellt für<br />
alle im Projektvertauf notwendigen<br />
Auswertungen, Berechnungen, Analysen<br />
und sonstigen Aufgaben Daten<br />
bereit. Das heißt, dass beispielsweise<br />
Wärmebedarf und Objektdaten<br />
dem richtigen Objekt zugeordnet<br />
sind, Straßennamen für Objekte in<br />
einer Straße iden tisch geschrieben<br />
sind und jedes Objekt nur einmal<br />
vorkommt sowie mit eindeutiger 10<br />
Nummer versehen ist.<br />
Im zweiten Schritt \'\'erden die<br />
Gebäudebesitzer a ngesprochen<br />
und befragt. Wo das gelingt, ersetzen<br />
die neu gewonnenen Daten die<br />
Schätzwerte. Schließlich werden die<br />
vorliegenden Informationen ausge<br />
\vertet und derWärmebedarfim Versorgungsgebiet<br />
mit einem amtlichen<br />
Lageplan gebäudescharfvisualisiert.<br />
Die komplerten Wiirmebedarfsdaten<br />
\-Ilerden dann an die Planungssoftware<br />
übergeben ~ in diesem ßeispiel<br />
Eco Heat Net. Mit dieser Datenbasis<br />
und unter Annahme eines NerzvolI <br />
ausbaus werden die Standorte der<br />
Heizzentralen sowie Netz-und Ausbauvarianten<br />
untersucht und erste<br />
\'Virtschaftlichkeitsvergleiche angestell<br />
t. Parallel kann die eigentliche<br />
Akquisition von An schlussnehmern<br />
beginnen. Unter Berücksichtigung<br />
von Akquisitionsdaten und An <br />
schluss\....'ahrscheinlichkeiten können<br />
die Bauabschnitte weiter optimiert<br />
werden. Auch die Ergebnisse<br />
der Akquise werden strukturiert in<br />
der Datenbanksorl\·vare abgelegt.<br />
Bereits zu diesem Zeitpunkt gib t es<br />
von jedem potenziellen \Närmeabnehmer<br />
einen )!geordneten Datenbankeintrag\(.<br />
Jeder Abnehmer ist<br />
dabei einmal verzeichnet mit korrekten<br />
Adressdaten und allen wichtigen<br />
In formationen, die im Laufe<br />
des Projekts dorr abgelegt werden<br />
\·vie Schriftverkehr, Kontaktnotizen.<br />
Verträge, Lagepläne, Kaminkehrprotokolle.<br />
Die Planungssoftware ist über eine<br />
Schnittstelle mit der Datenbanksoftware<br />
verbunden, so dass der Zugriff<br />
auf aktuelle Daten möglich ist. Verändern<br />
sich Parameter ~ beispielsweise<br />
durch neu hinzugewunnene<br />
Anschlüsse ~ kann dies in der<br />
Netzplanung berücksichtigt und in<br />
die technische und wirtschaftliche<br />
Optimierung einbezogen werden.<br />
Das Planungswerkzeug unterstützt<br />
die Ingenieure bei verschiedenen<br />
technischen Optimierungsbetrachrungen.<br />
Auf Basis der vorliegenden<br />
Daten und weiterer Parameter können<br />
außerdem Szenarioanalysen<br />
und langfristige Wirtschaftlich··<br />
keitsberech nungen durchgeführt<br />
werden. Nach Abwägung aller Op<br />
EuroHeat&Power 42. Jg (2013). Heft 1-2
tionen kommt es schließlich zur Verabschiedung der<br />
verschiedenen Ausbaustufen und zur Umsetzung des<br />
ersten Bauabschnitts.<br />
Fortla ufende Verbesserung der Planungs- und<br />
Ka lkulationsbasis<br />
Spätestens mit dem Zustandekommen eines \'Värmeliefervenrags<br />
und dem Start der \.värmelieferung<br />
kommt die Verbrauchsabrechmmgssoftware ins Spiel,<br />
im hier beschriebenen Beispiel handelt es sich um<br />
XAP-Heat. Die aUj"\'Värmeverbrauchsabrechnung spezialisierte<br />
Applikation unterstützt den \
E-World<br />
. ---------'<br />
geführt. Für einige Teilnehmer<br />
war dies ein Aha-Erlebnis.<br />
In vielen Unternehmen<br />
wird immer noch unterschätzt,<br />
wie viel Aufwand es<br />
bedeutet, die Geschäftsprozesse<br />
regelkonform umzustellen.<br />
Auf der anderen Seite<br />
stehen insbesondere zum 1.<br />
Oktober 2013 größere Anpassungen<br />
in der Marktkommunikation<br />
bevor. Werden<br />
beide Aufgaben nicht zeitlich<br />
entkoppelt, werden die Projektressourcen<br />
sowohl in den<br />
EVU als auch bei den IT-<br />
Dienstleistem mehr als<br />
knapp." Somentec werde Sepa-konforme<br />
Prozesse im<br />
XAP-System live präsentieren.<br />
i<br />
www.somentec.de<br />
Somentec Software 3/226<br />
Se pa und<br />
Prozessanpassungen<br />
im Fokus<br />
I 2013 wird für die Energieversorger<br />
In Deutschland<br />
nicht nur durch die tumusmäßigen<br />
Prozessanpassungen<br />
der Bundesnetzagentur<br />
viel Arbeit bringen. Mit dem<br />
einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum<br />
Sepa (Single<br />
Euro Payments Area), der am<br />
1. Februar 2014 Realität wird<br />
und unwiderruflich das Ende<br />
der alten Datenträgeraustausch-Verfahren<br />
bedeutet.<br />
wartet auf sie eine zusätzliche<br />
Herausforderung. Die Somentec<br />
Software AG zeigt in<br />
Essen unter anderem Konzepte<br />
und Lösungen, die ein<br />
sicheres Umschiffen dieser<br />
Prozessmanagement-Klippen<br />
gewährleisten. "Für Energieund<br />
Wasserversarger, die ihre<br />
Erlöse zum großen Teil per<br />
Lastschrift einsammeln, ist es<br />
von elementarer Bedeutung,<br />
die Sepa-Prozesse rechtzeitig<br />
zu implementieren", erinnert<br />
Somentec-Vorstand Olaf Polak.<br />
"Wir haben vor kurzem<br />
gemeinsam mit einem Sepa<br />
Spezialisten eine Informationsveranstaltung<br />
durch<br />
<strong>VfW</strong> 2/500<br />
Treffpunkt<br />
Contracting-Point<br />
I Der Verband für Wärmeliefenmg<br />
e.V (<strong>VfW</strong>) ist zum<br />
zehnten Mal mit seinem Gemeinschaftsstand<br />
"Con <br />
tracting-Point" auf der<br />
E-World vertreten, der zentra <br />
len AnlaufsteIle für diese<br />
Energiedienstleistung. Die<br />
Möglichkeit, sich direkt vor<br />
Ort über die Entwicklungen<br />
42<br />
BWK Bd. 65 (20 13) Nr. 1/2
und Umsetzungen von Contracting<br />
und Energiedienstleistungen<br />
zu informieren oder neue<br />
Kontakte zu knüpfen und Ge·<br />
schäftspartner zu finden, erhält<br />
laut <strong>VfW</strong> von Ja hr zu Jahr mehr<br />
Zuspruch. "Der Contracting-Point<br />
und die E-World an sich sind für<br />
die Energiebranche ein wichtiger<br />
Meilenstein, um Impulse für das<br />
Geschäft zu sammeln, sich über<br />
Entwicklungen am Energiemarkt<br />
auszutauschen und sich für die<br />
Herausforderungen der Energiewende<br />
zu rüsten. Angesichts zunehmend<br />
knapper werdender<br />
Fachkräfte leistete die I · World<br />
2012 auch einen wichtigen Beitrag<br />
als Jobbörse", resümiert HaraId<br />
Zimmermann von der Urbana<br />
Energiedienste GmbH, die<br />
auch in diesem jahr zu den Ausstellern<br />
auf dem Contracting<br />
Point gehört. Außerdem sind mit<br />
dabei: InergieAgentur.NRW, IC<br />
Power GmbH , MPW Consulting<br />
GmbH, MPW Legal & Tax GbR,<br />
Fernwärmeversorgung Niederrhein<br />
GmbH, e-ressource<br />
Deutschland GmbH und Mobihe·<br />
at GmbH.<br />
www.encrgiccolltrocting.de<br />
Mit XAP. <br />
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Sichere und <br />
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BWK Bd. 65 (2013) Nr. 1/2<br />
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Energiecontracting <br />
Ein Projekt sagt mehr<br />
als viele Erklärungen!<br />
Immobi lieneigentümer, die ihr Gebäude kostengünstig<br />
und effizient mit Energie versorgen<br />
möchten, sind gut beraten. einen Contractor<br />
einzuschalten. Die Hemmschwelle ist<br />
allerdings hoch, einen Dritten mit der Energieversorgung<br />
zu beauftragen. Funktioniert<br />
das? Was kann ich erNarten7 Hier hilft die<br />
Projektdatenbank des <strong>VfW</strong>. Es finden sich<br />
hier Projekte für viele Anwendu ngsfälle.<br />
Die vom <strong>VfW</strong> auf dem tnternetportal energiecontracting.de<br />
betriebene Projektdatenbank<br />
wächst kontinuierlich. Inzwischen sind dort<br />
über 200 Projekte 'Ion 50 Contracting-Anbietern<br />
zu finden. Die Projekte können nach Objektart,<br />
Energieträgern oder Technologie aufgerufen<br />
werden. Über eine Übersichtskarte<br />
können Projekte nach Postleitzahlgebieten<br />
gesucht we rden.<br />
Alleine 2011 haben <strong>VfW</strong>-Mitgliedsbetriebe<br />
für ihre Kunden eine COl-Einsparung von<br />
2,145 Mio. Tonnen erreicht. Dies erfolgt<br />
durch den Einsatz modernster Technologien,<br />
regenerativer Energien und den effizienten<br />
Umgang mit Ressourcen. "Die Projekte<br />
sind unglaublich interessant und reichen von<br />
Krankenhäusern, über Schulen, Gewerbe und<br />
Industrie bis hin zu Wohnobjekten. Zum Einsatz<br />
kommen BH KW, Pellets, Holzhackschnitzel,<br />
aber auch moderne Brennwertgeräte mit<br />
Öl oder Gas, wenn die Vorgaben dies sinnvoll<br />
erscheinen lassen", betont Birgit Arnold, geschäftsführende<br />
Vizepräsidentin des <strong>VfW</strong>.<br />
Mit mehr als einer Millionen Seitenaufrufe<br />
jährlich und Top-Platzierungen in den gä n<br />
gigen Suchmaschinen, ist energiecontracting.<br />
de die optimale Plattform für Energiedienstleister,<br />
um Endkunden das eigene Leistungsspektrum<br />
zu präsentiere n.<br />
Kontakt: W\IVW.energiecontracting.de<br />
54<br />
BUSsrmJIE Der/m, 20. /ahrgang/2013, Heft 1
<strong>VfW</strong>-Pressespiegel Januar 2013<br />
<strong>VfW</strong> – Die führende Interessenvertretung<br />
für Contracting und Energiedienstleistungen<br />
Lister Meile 27<br />
30161 Hannover<br />
Tel.: 0511/36590-0<br />
Fax: 0511/36590-19<br />
E-Mail: hannover@vfw.de<br />
www.energiecontracting.de