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DHZ 13 Kammerbezirk & Landesseite Chemnitz

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handwerk.inter.de<br />

.de<br />

So leben wir Partnerschaft:<br />

Kompetenz.<br />

Fairness.<br />

Vertrauen.<br />

Eine Büste für<br />

„Tata Madiba“<br />

Goldschmied Tom Rucker hat dem<br />

Nobelpreisträger Nelson Mandela<br />

ein Denkmal geschaffen. 14<br />

Monate dauerte die Arbeit an der<br />

Büste in Lebensgröße. Seite 16<br />

Foto: picture alliance/dpa<br />

„Am Ende<br />

über zeugen wir“<br />

Ein Gesundheitsminister ist Gegen -<br />

wind gewohnt. Doch letztlich, sagt<br />

Daniel Bahr im <strong>DHZ</strong>-Interview, siegt<br />

die Vernunft. Eine Bilanz zu vier<br />

Jahren Schwarz-Gelb. Seite 6<br />

Foto: Marc Darchinger<br />

DIE WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR DEN MITTELSTAND<br />

Ausg. <strong>13</strong> | 12. Juli 20<strong>13</strong> | 65. Jhrg. | www.deutsche-handwerks-zeitung.de<br />

AUSGABE HANDWERKSKAMMER CHEMNITZ<br />

Verkaufte Auflage: 479.637 Exemplare (IVW I/20<strong>13</strong>) | Preis: 2,40 Euro<br />

<strong>DHZ</strong>-ONLINE-UMFRAGE<br />

Mehr Fachkräfte für die Gebäudesanierung:<br />

Brauchen Boombranchen<br />

gezielte Förderung?<br />

37,9<br />

12,6<br />

49,5<br />

Der Bedarf bestimmt<br />

die Nachfrage.<br />

Unattraktive<br />

Berufe werden<br />

scheitern.<br />

Teilnehmerzahl: 111, Angaben in Prozent<br />

Quelle: www.deutsche-handwerks-zeitung.de<br />

DIE AKTUELLE ZAHL<br />

674.000 Kinder<br />

sind 2012 in Deutschland geboren<br />

worden – 11.000 mehr als im Vorjahr.<br />

SCHLAGLICHTER<br />

Reallöhne gesunken<br />

Die Reallöhne in Deutschland sind vom<br />

ersten Quartal 2012 bis zum ersten<br />

Quartal 20<strong>13</strong> um durchschnittlich<br />

0,1 Prozent gesunken. Die Nominal -<br />

löhne erhöhten sich in diesem Zeitraum<br />

um 1,4, die Verbraucherpreise jedoch<br />

um 1,5 Prozent.<br />

rub<br />

Arbeitszufriedenheit<br />

Zukunftsmärkte<br />

dürfen nicht am<br />

Fachkräftemangel<br />

scheitern,<br />

die Politik muss<br />

helfen.<br />

Alle Gewerke<br />

brauchen Hilfe<br />

bei der Nachwuchssuche,<br />

nicht bloß Boombranchen.<br />

Schlau durch Sitzenbleiben<br />

Die Veranstaltung ging ganz schön in<br />

die Hose: 27 Schüler einer Privatschule<br />

in Schweinfurt sind zum Abitur angetreten<br />

– und alle sind durchgefallen. Der<br />

komplette Jahrgang. Auf dieser Abi-<br />

Feier will man nicht eingeladen gewesen<br />

sein.<br />

Hat etwa keiner gelernt? Oder stimmt es,<br />

dass Themen in der Prüfung drankamen,<br />

die im Unterricht nie behandelt wurden?<br />

Oder haben sie einfach alle voneinander<br />

den gleichen Mist abgeschrieben? Wohl<br />

kaum, da passen die Lehrer ja auf.<br />

Doch die Schüler sollen sich nicht grämen.<br />

Viele berühmte Menschen sind sitzengeblieben<br />

und es hat ihnen nicht geschadet.<br />

Literaturnobelpreisträger Thomas<br />

Mann, Reichskanzler Otto von Bismarck,<br />

Fußballmoderator Mehmet Scholl und<br />

Irgendwas-Moderator Johannes B. Kerner –<br />

obwohl man von Bismarck und Kerner zuletzt<br />

wenig gehört hat. Fälschlicherweise<br />

werden in den Medien auch zwei weitere immer<br />

wieder genannt: Klaus Wowereit und<br />

Guido Westerwelle. Hier sei offiziell festgestellt:<br />

Sie sind nie klebengeblieben. Auch<br />

Einstein übrigens nicht.<br />

Also, liebe Schweinfurter Jugend: Unterm<br />

Strich ist es nicht schlecht, das Abitur zu<br />

machen. Wer weiß, wozu man es noch<br />

braucht? Nach letzten Informationen dürfen<br />

die Schüler das Abi an einer staatlichen<br />

Schule wiederholen. Das ist fair. Bleibt die<br />

letzte Frage: Können eigentlich auch Lehrer<br />

sitzenbleiben?<br />

bur<br />

QUERGEDACHT<br />

Neun von zehn Arbeitnehmern hierzulande<br />

sind mit ihrer Arbeit vollauf zufrieden.<br />

Und der Chef spielt für die Arbeitszufriedenheit<br />

eine tragende Rolle, fand das Institut<br />

der Wirtschaft heraus. rub<br />

Gold für Deutschland<br />

Von Karin Birk<br />

Das Handwerk hat im Konflikt mit der EU-Kommission<br />

über die Zukunft des Meisterbriefs<br />

Rückendeckung von Wirtschaftsminister Philipp Rösler<br />

(FDP) bekommen. „Ein duales Ausbildungssystem<br />

würde ohne ein funktionierendes Kammersystem<br />

nicht die Ergebnisse bringen, die wir zum Glück hier<br />

in Deutschland haben“, sagte Rösler nach einem Treffen<br />

von Politikern und Sozialpartnern in Meseberg.<br />

„Und deshalb nochmals das klare Plädoyer zu den<br />

Kammerstrukturen, zum Kammerwesen bis hin zum<br />

Meisterbrief.“ Er sage es deswegen, weil die Strukturen<br />

„gar nicht so sehr innerhalb Deutschlands, aber<br />

schon innerhalb Europas infrage gestellt werden.“<br />

Noch vor dem Treffen in Meseberg und dem kleinen<br />

EU-Gipfel gegen Jugendarbeitslosigkeit tags zuvor<br />

bezeichnete es Handwerkspräsident Otto Kentzler<br />

geradezu paradox, dass die Kommission auf der einen<br />

Seite den Krisenländern das duale Ausbildungssystem<br />

empfehle, gleichzeitig aber in ihren Länder-Empfeh-<br />

Riesiger Jubel im<br />

deutschen Team: Die<br />

42. WorldSkills, die Berufsweltmeisterschaften<br />

der<br />

nichtakademischen Berufe,<br />

ist in Leipzig mit einer<br />

emotionalen Abschlussfeier<br />

zu Ende gegangen:<br />

Mit elf Medaillen schnitt die<br />

deutsche Nationalmannschaft<br />

deutlich besser ab<br />

als bei den letzten Weltmeisterschaften<br />

2011 in<br />

London. Besonders groß<br />

ist die Freude über die<br />

zwei Goldmedaillen von<br />

Stuckateur Andreas<br />

Schenk (Mitte, hinter der<br />

Fahne) und Fliesenleger<br />

Björn Bohmfalk (ganz<br />

rechts). Seite 3<br />

Im Streit mit Brüssel bekommt das Handwerk Rückendeckung von der Bundesregierung – und jetzt auch von der OECD<br />

Foto: WorldSkills International<br />

Plädoyer für den Meisterbrief<br />

Praktische Handwerksarbeit im Ausland – das konnten<br />

vom 10. bis 14. Juni Auszubildende aus dem mittleren<br />

Erzgebirge erleben. Im KompetenzCamp Handwerk<br />

leisteten sie einen Beitrag zur Restaurierung des<br />

historischen Zisterzienserklosters Osek in Tschechien.<br />

In gemischten Teams aus deutschen und tschechischen<br />

Auszubildenden aus unterschiedlichen Baugewerken<br />

ging die Arbeit schnell voran. „Ich finde es sehr<br />

gut, dass ich in meiner Ausbildung auch mal eine etwas<br />

andere Baustelle sehen konnte. Auch war ich sehr<br />

beeindruckt von der Größe der Klosteranlage“, meinte<br />

Normen Bochmann, Auszubildender der Knorr Bauunternehmens<br />

GmbH in Zschopau. Unter Anleitung<br />

eines Ausbilders der Handwerkskammer <strong>Chemnitz</strong><br />

gab es zudem so einige gewerkeübergreifende Tricks<br />

und Kniffe zu erlernen.<br />

Auf ins Kloster!<br />

<strong>Chemnitz</strong>er Azubis unterwegs in Tschechien<br />

lungen den Meisterbrief als ungerechtfertigte Beschränkung<br />

und Marktzugangsschranke bezeichne.<br />

Kentzler gab unmissverständlich zu verstehen:<br />

„Wer den Meister abschafft, der schwächt unser<br />

Land.“ Deutschland stehe auch deshalb so gut da, weil<br />

es eine funktionierende Wertschöpfungskette habe,<br />

die eng mit dem Handwerk verknüpft sei. Sie gelte es<br />

zu stärken und nicht zu schwächen, sagte er auch mit<br />

Blick auf die jüngsten Steuerpläne der Opposition.<br />

„Wer den Meister abschafft,<br />

der schwächt unser Land.“<br />

Handwerkspräsident Otto Kentzler<br />

Zudem befürwortete Kentzler eine Verlängerung des<br />

Ausbildungspakts über das Jahr 2014 hinaus. „Ich plädiere<br />

aber auch dafür, dass die Gewerkschaften mit<br />

eingebunden werden.“ Michael Sommer, Chef des<br />

Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB), machte seine<br />

„generelle Gesprächsbereitschaft“ deutlich.<br />

Als Dankeschön für die fachkundige Unterstützung<br />

erhielten die Jugendlichen sogar einige Einblicke in<br />

nicht zugängliche Bereiche des Klosters. So waren die<br />

Jugendlichen aktiv dabei, als die Turmuhr mechanisch<br />

eingestellt wurde, und konnten Teile des historischen<br />

Dachstuhls besichtigen. Am letzten Abend erhielten<br />

einige Auszubildende Besuch von ihren Ausbildungsbetrieben.<br />

„Die Arbeit mit anderen Auszubildenden<br />

war eine wertvolle Erfahrung für meinen Lehrling“,<br />

so Andreas Knorr, Geschäftsführer der Knorr Bauunternehmens<br />

GmbH.<br />

Das nächste KompetenzCamp Handwerk ist vom<br />

9. bis <strong>13</strong>. September geplant. Interessierte Be -<br />

triebe können sich bei Rommy Wagner melden<br />

(r.wagner@hwk-chemnitz.de, Tel. 0371/5364-143). Die<br />

Teilnahme am KompetenzCamp ist kostenfrei. dhz<br />

ZDH-Generalsekretär Holger Schwannecke begrüßte<br />

ebenfalls die Bekenntnisse zur dualen Ausbildung.<br />

Dies gelte besonders für eine zu den WorldSkills<br />

in Leipzig vorgestellten OECD-Studie, nach der die Arbeitslosenquoten<br />

von Fachhochschulabsolventen,<br />

Meistern oder Technikern in Deutschland zu den<br />

nied rigsten im OECD-Raum gehörten. Die Ausbildung<br />

sei bedarfsgerecht und führe bei zwei Dritteln zu<br />

einem besseren Gehalt. „Die OECD nimmt die Bedeutung<br />

der dualen Berufsausbildung, die untrennbar mit<br />

der Spitzenqualifikation des Meisters verbunden ist,<br />

endlich richtig wahr“, so Schwannecke. Sie solle dann<br />

aber auch nicht mehr monieren, Deutschland bilde zu<br />

wenig Akademiker aus.<br />

Mit Blick auf die beim EU-Gipfel beschlossenen<br />

Maßnahmen sagte er, viele von ihnen wirkten erst<br />

mittel- und langfristig. Bis dahin gelte es, „kurzfristig<br />

den jungen Menschen konkrete Perspektiven zu eröffnen“.<br />

Das Handwerk hat deshalb bereits zahlreiche<br />

Initiativen zur Ausbildung süd- und osteuropäischer<br />

Jugendlicher gestartet. Leitartikel: Seite 4<br />

Tschechische und deutsche Teilnehmer/-innen am Kom -<br />

petenzCamp Handwerk im Kloster Osek. Foto: HWK<br />

WIRTSCHAFT & POLITIK<br />

Keine Rentenpflicht<br />

Bundespläne abgeschmettert . . . . . . .2<br />

Spionage in deutschen Firmen?<br />

Wirtschaft verärgert über die USA . . . . .2<br />

REGIONAL<br />

CHEMNITZ<br />

Hochwasser: Langsam wird das Ausmaß<br />

der Schäden sichtbar . . . . . . . . 7<br />

Meisterhafte Objekte: 17 Metallbauer<br />

haben ihre Meisterstücke gezeigt . . . 8<br />

Ausbildung: Neuer BMW<br />

für angehende Kfz-Mechatroniker . . . 8<br />

BETRIEB<br />

TECHNIK<br />

Innovationen aus dem Handwerk<br />

„Stehrollstühle“ von Paravan . . . . . . .11<br />

GESUNDHEIT & REISE<br />

Allergien auf dem Vormarsch<br />

Wie eine Krankheit zur Chance wird . . .12<br />

Programme für den Urlaub<br />

„IKK Aktiv-Tage“ bieten Vorbeugung . . .12<br />

Gesetz zur Prävention<br />

Korruption soll bekämpft werden . . . . .12<br />

Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . .14<br />

PANORAMA<br />

Serie Handwerksmuseen<br />

Das Glasmuseum in Lauscha . . . . . . .16<br />

INTERNET<br />

WWW.DEUTSCHE-HANDWERKS-ZEITUNG.DE<br />

Handwerkerferien<br />

Die Termine 20<strong>13</strong> unter www.deutschehandwerks-zeitung.de/ferien20<strong>13</strong><br />

Neuregelungen im Straßenverkehr<br />

Die Verkehrssünderdatei in Flensburg<br />

wird im nächsten Jahr reformiert. Was<br />

sich ändert unter www.deutschehandwerks-zeitung.de/punkte<br />

Porsche Panamera<br />

Eine Bildergalerie zur 2. Generation des<br />

Porsche Panamera unter www.deutschehandwerks-zeitung.de/panamera<br />

Bundestagswahl 20<strong>13</strong><br />

Die <strong>DHZ</strong> berichtet über die Bundestagswahl<br />

20<strong>13</strong> unter www.deutschehandwerks-zeitung.de/wahl<br />

Praktikum im Ausland<br />

Tipps, wie es mit einem Praktikum im<br />

Ausland klappt unter www.deutschehandwerks-zeitung.de/praktikum<br />

dhz<br />

<strong>DHZ</strong> IST PREISTRÄGER DES JAHRES 2012<br />

Anzeige


REGIONAL<br />

Deutsche Handwerks Zeitung<br />

Sachsen<br />

Das sächsische Handwerk bietet<br />

noch mehr als 1.100 offene Lehrstellen<br />

für das Ausbildungsjahr 20<strong>13</strong>/2014. Seite 9<br />

Ausg. <strong>13</strong> | 12. Juli 20<strong>13</strong> | 65. Jahrgang HANDWERKSKAMMER CHEMNITZ 7<br />

Zahl des Monats<br />

Das Hochwasser vom Juni 20<strong>13</strong><br />

hat nach einer ersten Bilanz in<br />

Sachsen Schäden in Höhe von rund<br />

zwei Milliarden Euro<br />

angerichtet. Davon entfallen auf den<br />

Regierungsbezirk <strong>Chemnitz</strong> rund<br />

535,5 Millionen Euro. Quelle: HWK<br />

Handwerk<br />

ist treffsicher<br />

Torwand übergeben<br />

Die kleinen und großen Fußballer der<br />

SG Kleinolbersdorf-Altenhain haben<br />

Grund zum Jubeln. Am 14. Juni über -<br />

gab die Handwerkskammer <strong>Chemnitz</strong><br />

eine Torwand in Imagekampagnendesign<br />

an den sympathischen Vorstadt -<br />

verein.<br />

Die Teilnehmer des Pilotprojekts<br />

„CamP – Chance auf meinen Prüfungserfolg“<br />

hatten diese unter Anleitung der<br />

Ausbilder des Bildungs- und Technologiezentrums<br />

in einem Schülercamp eigenständig<br />

hergestellt. Das Projekt richtete<br />

sich an leistungsschwächere Schüler<br />

aus Abgangsklassen regionaler Förder-<br />

und Mittelschulen. Umrahmt von<br />

zwei Campwochen im Herbst und im<br />

Frühjahr wurden die Teilnehmer über<br />

das vergangene Schuljahr individuell<br />

betreut. Das Projekt wurde bereits im<br />

April erfolgreich abgeschlossen. Auch<br />

im kommenden Schuljahr möchte die<br />

Handwerkskammer <strong>Chemnitz</strong> dieses<br />

Vorhaben wieder durchführen. Fördermittel<br />

des Europäischen Sozialfonds<br />

und Komplementärmittel des Freistaates<br />

Sachsen werden hierfür wieder beantragt.<br />

Fragen beantwortet Susanne Schneider,<br />

Tel. 0371/5364-161, E-Mail:<br />

s.schneider@hwk-chemnitz.de<br />

Nachwuchsfußballer vor der Torwand<br />

des Handwerks.<br />

Foto: HWK<br />

Mittelsachsen mit<br />

neuer Homepage<br />

Infos zur Wirtschaft<br />

Mittelsachsen gehört zu den wirtschaftlich<br />

stärksten Regionen Sachsens.<br />

Ein vielfältiger Branchenmix bestimmt<br />

das Wirtschaftsleben. Unter www.wirtschaft-in-mittelsachsen.de<br />

finden<br />

Unternehmen aus dem Landkreis und<br />

darüber hinaus wirtschaftsnahe Sozialpartner,<br />

aber auch Fachkräfte Interessantes<br />

aus der Wirtschaftsregion im Allgemeinen<br />

und den zentralen Themen<br />

der Nachhaltigkeit in Mittelsachsen im<br />

Besonderen.<br />

Die Internetseiten sind als Recherchetool<br />

angelegt und halten eine Fülle<br />

von Informationen und Funktionen vor.<br />

Um ein besseres Kennenlernen und<br />

Kontakteknüpfen zwischen den Firmen<br />

unserer Region zu ermöglichen oder<br />

einfach zu zeigen, welche Vielfalt an<br />

Unternehmen und Produkten in Mittelsachsen<br />

zu Hause ist, wird derzeit an einer<br />

Firmendatenbank gearbeitet.<br />

Je mehr Unternehmen in Mittelsachsen<br />

dem Beispiel folgen und ihre Daten<br />

unter www.wirtschaft-in-mittelsachsen.de/wirtschaft/firmendatenbank.ht<br />

ml einstellen, desto weitreichender sind<br />

die Synergieeffekte.<br />

Kontakt: Referat Wirtschaftsförderung<br />

und Bauplanung, E-Mail: regional -<br />

management@landkreis-mittelsachsen.de<br />

Nach der Flut galt es vielerorts, vollgelaufene Keller auszupumpen.<br />

Das Aufräumen geht weiter<br />

Nachdem sich die Wassermassen der Flüsse in den<br />

vergangenen Tagen langsam wieder zurückge -<br />

zogen haben und auch beim drückenden Grund -<br />

wasser fallende Stände zu verzeichnen sind, wird das<br />

gesamte Ausmaß der Flutkatastrophe im Kammer -<br />

bezirk <strong>Chemnitz</strong> sichtbar.<br />

Überall sind Handwerksbetriebe nun damit beschäftigt,<br />

ihre Geschäftsräume zu reinigen und so den<br />

Übergang ins normale Tagesgeschäft zu schaffen. Leider<br />

ist dieses für viele betroffene Betriebe nicht möglich,<br />

da das diesjährige Hochwasser zwar nicht die<br />

Ausmaße des Jahrhunderthochwassers 2002 erreichte,<br />

aber dennoch zahlreiche Betriebe einen Totalverlust<br />

zu verzeichnen haben. Dieses zeigt auch eine erste Bilanz<br />

der Handwerkskammer <strong>Chemnitz</strong>, in der die gemeldeten<br />

176 Fälle nach Landkreisen und Schadenssummen<br />

dargestellt sind.<br />

Dass diese Zahlen noch nicht endgültig sind, zeigt<br />

sich nun täglich in der zweiten Phase der Schadensfeststellung.<br />

Wurde in der ersten Phase die Ersterfassung<br />

der Schäden und die Beantragung der Soforthilfe<br />

der betroffenen Betriebe durch die Berater der Handwerkskammer<br />

unterstützt, so geht es jetzt darum, den<br />

tatsächlichen Schaden zu erfassen. Auch kommen immer<br />

noch vereinzelt vom Hochwasser betroffene Betriebe<br />

hinzu.<br />

Sind Sie vom Hochwasser betroffen, haben aber<br />

bisher keinen Kontakt mit der Handwerkskammer<br />

<strong>Chemnitz</strong> gehabt?<br />

Sollte Ihr Betrieb zu den vom Hochwasser geschädigten<br />

gehören, Sie aber sollten noch nicht im Ver -<br />

zeichnis der Handwerkskammer <strong>Chemnitz</strong> gelistet<br />

sein, so wenden Sie sich bitte an die Hauptabteilung<br />

Gewerbeförderung. Eine gezielte und umfassende<br />

gesamt:<br />

6.619.869<br />

Schadenssumme 20<strong>13</strong> (in Euro)<br />

3.504.380<br />

1.879.269<br />

235.420<br />

415.000<br />

585.800<br />

Gesamtausmaß der Flutkatastrophe wird langsam sichtbar<br />

1.284.400<br />

153.000<br />

Unterstützung bei der nun anstehenden Abarbeitung<br />

der Hochwasserschäden ist von Seiten der Handwerkskammer<br />

<strong>Chemnitz</strong> nur möglich, wenn Ihr Betrieb<br />

und Ihre Hochwasserschäden auch bei uns<br />

erfasst sind.<br />

Welche staatlichen Hilfen sind für vom Hochwasser<br />

geschädigte Betriebe verfügbar?<br />

Das Programm zur Beseitigung der Hochwasserschäden<br />

und die damit verbundene Richtlinie des Freistaates<br />

Sachsens sind derzeit noch nicht bekannt.<br />

Über Änderungen berichten wir tagaktuell auf unser<br />

Internetseite unter www.hwk-chemnitz.de. Dort berichten<br />

wir ebenfalls über Sonderkreditprogramme,<br />

Aufbaufonds sowie weitere finanzielle Vergünstigun-<br />

<strong>Chemnitz</strong><br />

Erzgebirgskreis<br />

Mittelsachsen<br />

Vogtland<br />

Zwickau<br />

Schadenssumme 2002 (in Euro)<br />

3.038.320<br />

Betroffene Betriebe 20<strong>13</strong><br />

63<br />

7<br />

3.317.830<br />

44<br />

47<br />

25.522.887<br />

gesamt:<br />

33.316.437<br />

Quelle: Handwerkskammer <strong>Chemnitz</strong><br />

Betroffene Betriebe 2002<br />

Foto: THW<br />

<strong>Chemnitz</strong><br />

15<br />

Erzgebirgskreis<br />

Mittelsachsen<br />

gesamt: 176<br />

Vogtland<br />

gesamt: 442<br />

Zwickau<br />

Quelle: Handwerkskammer <strong>Chemnitz</strong><br />

2<br />

247<br />

gen. Für weiterführende Fragen wenden Sie sich bitte<br />

direkt an unsere Berater. Diese sind regional im<br />

<strong>Kammerbezirk</strong> vertreten und beraten Sie individuell<br />

und neutral.<br />

Spendenkonto und Sachspenden<br />

Die Handwerkskammer <strong>Chemnitz</strong> hat zugunsten der<br />

betroffenen Betriebe ein Spendenkonto eingerichtet,<br />

deren Eingänge zeitnah durch einen Spendenausschuss<br />

an besonders betroffene Betriebe ausgereicht<br />

werden. Auch sind bei der Handwerkskammer <strong>Chemnitz</strong><br />

zahlreiche Sachspendenangebote eingegangen,<br />

welche ebenfalls an betroffene Betriebe ausgereicht<br />

werden.<br />

Weitere Informationen hierzu und die entsprechenden<br />

Ansprechpartner finden Sie ebenfalls auf unserer<br />

Internetseite.<br />

Die Handwerkskammer <strong>Chemnitz</strong> dankt allen<br />

Spendern für ihre Bereitschaft, die betroffenen Hochwasserbetriebe<br />

durch eine Geld- oder Sachspende zu<br />

unterstützen.<br />

Im Zuge der Vorstandssitzung vom 3. Juli wurden<br />

zudem durch den Vorstand der Handwerkskammer<br />

<strong>Chemnitz</strong> die Beschlüsse gefasst, die vom Hochwasser<br />

betroffenen Betriebe für das laufende Jahr zu entlasten<br />

und das Spendenkonto mit Haushaltsmitteln der<br />

Handwerkskammer <strong>Chemnitz</strong> aufzustocken. Auf Mitteilung<br />

des hochwassergeschädigten Betriebes besteht<br />

auch die Möglichkeit auf eine Entlastung beim<br />

Handwerkskammerbeitrag.<br />

50<br />

70<br />

73<br />

Immer aktuell: Im Internet finden Sie unter<br />

www.hwk-chemnitz.de alle wichtigen Informationen<br />

über mögliche Hilfen. Gerne können Sie sich auch direkt an<br />

die Berater der Hauptabteilung Gewerbeförderung wenden<br />

ANGEBOTE ZUR MEISTERAUSBILDUNG<br />

Wir bauen alles –<br />

auch Karriereleitern<br />

Die Meisterausbildung im Handwerk öffnet<br />

die Tür zu Führungspositionen, leitenden<br />

Tätigkeiten im Unternehmen und ermöglicht<br />

das selbständige Führen eines Unter -<br />

nehmens.<br />

Der optimale Start auf dem Weg zum<br />

Meisterbrief sind die Lehrgänge „Tech-<br />

nischer Fachwirt (HWK)“ und „Ausbildung<br />

der Ausbilder“. Diese beiden Kurse sind<br />

nicht nur Bestandteile der Meisteraus -<br />

bildung, sondern eigenständige Fortbildungsabschlüsse.<br />

Im Anschluss daran<br />

werden die gewerkespezifischen Fachteile<br />

absolviert. Selbstverständlich ist die Reihenfolge<br />

variabel.<br />

Bonus<br />

Jungmeister, die alle vier Teile der Meisterausbildung<br />

bei der Handwerkskammer<br />

<strong>Chemnitz</strong> absolviert haben, erhalten einen<br />

Rabatt von 5 Prozent (maximal 100 Euro)<br />

für den Besuch von Weiterbildungsmaßnahmen<br />

der Handwerkskammer <strong>Chemnitz</strong>.<br />

Förderung durch AFBG<br />

(Meister-Bafög)<br />

Die Förderung besteht aus einem rückzahlungsfreien<br />

Zuschuss in Höhe von 30,5 Prozent<br />

und aus einem zinsgünstigen Bankdarlehen.<br />

Bei bestandener Meisterprüfung werden<br />

25 Prozent des Darlehens erlassen. Bei<br />

Vollzeitlehrgängen können weitere Fördermittel<br />

für Unterhaltskosten (rückzahlungsfreier<br />

Zuschuss und Darlehen) beantragt<br />

werden.<br />

Termine<br />

Technischer Fachwirt (HWK)/Ausbildung<br />

der Ausbilder<br />

(befreit nach § 46 Abs. 1 HwO von Teil III<br />

und IV der Meisterprüfung)<br />

Vollzeitkurse<br />

26.08.20<strong>13</strong>–01.11.20<strong>13</strong> in Plauen (montags<br />

bis freitags, 7.30 Uhr bis 14.30 Uhr)<br />

27.08.20<strong>13</strong>–22.11.20<strong>13</strong> in <strong>Chemnitz</strong> (montags<br />

bis freitags, 7.30 Uhr bis 14.30 Uhr)<br />

Berufsbegleitende Lehrgänge<br />

30.08.20<strong>13</strong>–05.07.2014 in <strong>Chemnitz</strong> (freitags<br />

16.30 bis 19.45 Uhr, samstags ab<br />

7.30 Uhr)<br />

06.09.20<strong>13</strong>–21.06.2014 in Aue (freitags<br />

ab 16 Uhr, samstags ab 7.30 Uhr)<br />

<strong>13</strong>.09.20<strong>13</strong>–12.07.2014 in Döbeln (Freitag<br />

ab 15 Uhr, Samstag ab 8 Uhr)<br />

16.09.20<strong>13</strong>–25.06.2014 in <strong>Chemnitz</strong><br />

(montags bis mittwochs, 17 bis 21 Uhr)<br />

16.09.20<strong>13</strong>–02.07.2014 in Marienberg<br />

(montags und mittwochs, 16.30 bis<br />

20.15 Uhr)<br />

07.10.20<strong>13</strong>–19.06.2014 in Zwickau (montags<br />

und donnerstags, 16 bis 21 Uhr)<br />

15.11.20<strong>13</strong>–21.06.2014 in <strong>Chemnitz</strong> –<br />

Blended Learning (14-tägig, freitags 17 bis<br />

20.15 Uhr, samstags ab 7.30 Uhr)<br />

10.01.2014–12.07.2014 in Glauchau (freitags<br />

ab <strong>13</strong>.30 Uhr, samstags ab 7.30 Uhr)<br />

Die Handwerkskammer <strong>Chemnitz</strong> führt<br />

die fachtheoretischen und fachpraktischen<br />

Meisterkurse in 24 verschiedenen Gewerken<br />

durch.<br />

Teil I/II berufsbegleitend<br />

ab 23.08.20<strong>13</strong> für Elektrotechniker in<br />

<strong>Chemnitz</strong><br />

ab 02.09.20<strong>13</strong> für Fleischer in <strong>Chemnitz</strong><br />

ab 02.09.20<strong>13</strong> für Konditoren in <strong>Chemnitz</strong><br />

ab 06.09.20<strong>13</strong> für Installateure und Heizungsbauer<br />

in <strong>Chemnitz</strong><br />

ab 25.10.20<strong>13</strong> für Musikinstrumenten -<br />

bauer in Markneukirchen<br />

ab 04.11.20<strong>13</strong> für Friseure in Plauen<br />

ab 08.11.20<strong>13</strong> für Maler und Lackierer in<br />

<strong>Chemnitz</strong><br />

ab 15.11.20<strong>13</strong> für Kraftfahrzeugmechatroniker<br />

in Plauen<br />

ab 26.11.20<strong>13</strong> für Kraftfahrzeugmechatroniker<br />

in <strong>Chemnitz</strong><br />

Teile I/II ganztags<br />

ab 02.09.20<strong>13</strong> für Kraftfahrzeugmechatroniker<br />

in <strong>Chemnitz</strong><br />

ab 04.11.20<strong>13</strong> für Tischer in <strong>Chemnitz</strong><br />

ab 04.11.20<strong>13</strong> für Landmaschinenmechaniker<br />

in Plauen/Zwickau<br />

ab 02.12.20<strong>13</strong> für Maurer und Betonbauer<br />

in <strong>Chemnitz</strong><br />

ab 02.12.20<strong>13</strong><br />

für Zimmerer in<br />

<strong>Chemnitz</strong><br />

ab 02.12.20<strong>13</strong><br />

für Kraftfahrzeugmechatroniker<br />

in<br />

<strong>Chemnitz</strong><br />

ab 02.09.20<strong>13</strong> für Elektrotechniker in<br />

<strong>Chemnitz</strong><br />

Information und Anmeldung:<br />

Franziska Luthardt, Tel. 0371/5364-160,<br />

E-Mail: f.luthardt@hwk-chemnitz.de


8<br />

HANDWERKSKAMMER CHEMNITZ<br />

Deutsche Handwerks Zeitung<br />

Ausg. <strong>13</strong> | 12. Juli 20<strong>13</strong> | 65. Jahrgang<br />

Zweifelhaftes<br />

Angebot<br />

Vorsicht vor Bautrupps<br />

Vermehrt melden sich Unternehmer,<br />

die auf ein unseriöses Angebot einer aus<br />

dem Ausland kommenden Bautruppe<br />

hereingefallen sind.<br />

Dabei ist die Vorgehensweise der aus<br />

dem englischsprachigen Raum stammenden<br />

Straßenbauer immer gleich:<br />

Sie fahren bei den Unternehmen vor<br />

und bieten an, die Einfahrt oder den Betriebsparkplatz<br />

mit Bitumen aufzufüllen.<br />

Das Material sei bei Straßenbauarbeiten<br />

in der Nähe übriggeblieben und<br />

müsse schnell verarbeitet werden. Die<br />

Kosten würden dabei weit unter denen<br />

des Marktpreises liegen.<br />

Letzteres ist richtig, allerdings liegt<br />

auch die Bauausführung weit unter<br />

dem Niveau ordnungsgemäßer Arbeiten.<br />

Hier wird ohne ordentlichen Unterbau<br />

einfach Bitumen auf die Erde gekippt<br />

und breitgewalzt. Kurz nach Erhalt<br />

einer per Hand geschriebenen<br />

Rechnung zeigen sich erste Mängel.<br />

Nach Recherchen der Handwerkskammer<br />

sind diese Bautrupps bundesweit<br />

und aktuell im Raum <strong>Chemnitz</strong> aktiv.<br />

Die Handwerkskammer rät, sich von<br />

solchen Angeboten nicht locken zu lassen<br />

und im Zweifel Abstand zu nehmen!<br />

Sollten Sie sich unsicher sein, ob ein<br />

Angebot seriös ist, oder haben Sie Hinweise<br />

auf Verdachtsfälle, wenden Sie<br />

sich bitte an die Handwerkskammer.<br />

Ansprechpartner: Rechtsberater<br />

Martin Jänsch, Tel. 0371/5364-242,<br />

E-Mail: m.jaensch@hwk-chemnitz.de<br />

Altes in<br />

neuem Glanz<br />

Restauratoren-Meisterstücke<br />

Vier der besten Prüfungsstücke der<br />

Restauratoren im Metallbauerhandwerk<br />

waren in den letzten Wochen im<br />

Foyer der Handwerkskammer <strong>Chemnitz</strong><br />

zu besichtigen. Zu sehen waren eine<br />

Kupfergalvanoplastik von Metallbaumeister<br />

Ralf Gerhardt, eine restaurierte<br />

Eisentür von Metallbaumeister<br />

Philipp Hartmann, ein fünf armiger<br />

neugotischer Leuchter vom Lehrer für<br />

Polytechnik, Steffen Joram, sowie eine<br />

restaurierte Blumen-/Grabschale aus<br />

Kupfer von Klempnermeister Sebastian<br />

Schneider.<br />

Auf diesen Tag haben viele der angehenden<br />

Meister gewartet: die Präsentation<br />

ihrer Meisterprüfungsprojekte.<br />

Dazu stellte die Handwerkskammer<br />

<strong>Chemnitz</strong>, an der sich siebzehn Meisterprüfungsteilnehmer<br />

seit September<br />

2012 mit dem Teilzeitvorbereitungslehrgang<br />

auf die fachtheoretische und fachpraktische<br />

Meisterprüfung im Metallbauerhandwerk<br />

vorbereiteten, den passenden<br />

Rahmen für die Ausstellung ihrer<br />

„Meisterstücke“.<br />

Im Foyer der Metallbauhalle konnten<br />

vom 24. Juni bis 12. Juli die Stücke der<br />

Teilnehmer des Lehrgangs sowie weiterer<br />

am Meistervorbereitungskurs vom<br />

Mitteldeutschen Fachzentrum Metall<br />

und Technik Roßwein teilnehmender<br />

Metallbauer bestaunt werden. Nicht<br />

nur aus <strong>Chemnitz</strong> und dem <strong>Chemnitz</strong>er<br />

Umland stammen die Meisterschüler,<br />

sondern auch aus Zwickau und dem<br />

Vogtland, aus Zeitz, Berlin, ja sogar aus<br />

Bayern. Ingesamt waren neunzehn individuelle<br />

Meisterprüfungsprojekte zu<br />

besichtigen. Darunter verschiedene Tore<br />

und Tische, Betten, eine Parklaterne,<br />

ein Grill und weitere interessante<br />

Arbeiten.<br />

In den ausgestellten Prüfungsprojekten<br />

waren von jedem Teilnehmer<br />

Kenntnisse aus der Stahl- und Metall-<br />

Zwei Forellenköpfe als Wasserspeier<br />

zieren das Meisterprüfungsprojekt von Maik<br />

Scheibner aus Zwickau.<br />

Fotos: HWK<br />

Meisterhafte Objekte<br />

Zum Beispiel: Gartenbank mit integrierter Sitzheizung<br />

René Donath saß sein Meisterstück zur Ausstellungseröffnung gleich einmal mit seiner<br />

Frau Probe.<br />

bautechnik, Fördertechnik, des Anlagenbaus,<br />

der Schließ- und Sicherungstechnik<br />

sowie Kenntnisse von Entwurf,<br />

Planung und Kalkulation nachzuweisen.<br />

Im Rahmen der Situationsaufgabe<br />

mussten die Prüflinge im Bereich der<br />

Umformtechnik, der Fügetechnik und<br />

des Schweißens ihr Können beweisen.<br />

Auf großes Interesse der Ausstellungsbesucher<br />

stieß unter anderem das<br />

Projekt des Meisterschülers René Donath<br />

aus Leubetha. Er gestaltete eine<br />

beheizbare Gartenbank, die auch bei<br />

kühlerem Wetter ein angenehm warmes<br />

Sitzgefühl garantiert. Dazu schmiedete<br />

er mehr als 45 laufende Meter Material<br />

zu filigranen Irisblüten und Blättern.<br />

Die fertige Schmiedearbeit wurde wetterbeständig<br />

beschichtet. Der besondere<br />

Clou seiner Gartenbank: Die Quarzit-<br />

Natursteinplatten wurden mit einer regelbaren<br />

integrierten Heizung versehen<br />

– so ausgerüstet muss niemand über eine<br />

kalte Sitzfläche klagen.<br />

Ein weiteres Präsentationsstück sollte<br />

an dieser Stelle auch nicht unerwähnt<br />

bleiben. Meisterschüler Maik Scheibner<br />

aus Zwickau fertigte einen Brunnen mit<br />

wasserspeienden Forellenköpfen. Das<br />

auf Hochglanz polierte Wasserspiel<br />

besticht insbesondere durch seine mit<br />

Liebe zum Detail ausgeführten Fischköpfe<br />

und die harmonische Gesamtkomposition.<br />

Nächster Meisterkurs<br />

Metallbau startet Ende August<br />

Übrigens: Am 12. und <strong>13</strong>. Juli schließen<br />

die Meisterschüler des laufenden Meisterkurses<br />

ihre Ausbildung mit der Prüfung<br />

im Teil II ab. Wenn auch Sie sich<br />

demnächst zum Meister qualifizieren<br />

möchten, dann können interessierte<br />

Gesellen aus dem Metallbauerhandwerk<br />

an den nächsten Vorbereitungskursen<br />

zum Metallbaumeister in Teilzeit<br />

oder Vollzeit teilnehmen: Der nächste<br />

Meisterkurs Teil I/II für Metallbauer<br />

beginnt schon am 30. August.<br />

Mit der abgeschlossenen Meisterausbildung<br />

haben Teilnehmer die Zugangsvoraussetzungen<br />

für die weitere Kurse<br />

erworben:<br />

Restaurator im Handwerk, berufsbegleitend<br />

ab 8. November 20<strong>13</strong>, förderfähig<br />

über AFBG (Meister-Bafög).<br />

Internationaler Schweißfachmann<br />

(IWS), Metallbaumeister absolvieren<br />

nur noch die Teil 2 und 3, Förderung<br />

bis zu 80 Prozent durch die Sächsische<br />

Aufbaubank (SAB).<br />

Computergestützte Zeichenkurse<br />

(Auto-CAD, Autodesk-Inventor), die auf<br />

die Prüfung „CAD-Fachkraft“ vorbereiten,<br />

Start im Herbst 20<strong>13</strong>.<br />

Informationen zu Kursen und Förderungen<br />

bei Mandy Frohs, Tel. 0371/5364-302,<br />

E-Mail: m.frohs@hwk-chemnitz.de<br />

Soziales Engagement<br />

im Handwerk<br />

„Vertreten – Verbinden – Verantworten“<br />

Der Verein „Arbeit und Leben Sachsen“<br />

startete am 21. Juni im Projekt „Vertreten<br />

– Verbinden –Verantworten“ in das<br />

erste Seminar für Arbeitnehmervertreter/-innen<br />

und lud gemeinsam mit der<br />

Handwerkskammer <strong>Chemnitz</strong> zu den<br />

Themen Kammerhaushalt und Fachkräftesicherung<br />

ein.<br />

Einführend referierte Dr. Frederik<br />

Karsten, Hauptgeschäftsführer der<br />

Handwerkskammer <strong>Chemnitz</strong>, zu den<br />

Themen Haushaltsplanung und Jahresrechnung.<br />

Dadurch konnten die Seminarteilnehmer<br />

für ihre Arbeit wertvolle<br />

Einsichten in Abläufe innerhalb der<br />

Handwerkskammer gewinnen.<br />

Im zweiten Teil der Veranstaltung diskutierten<br />

die Arbeitnehmervertreter -<br />

innen und Arbeitnehmervertreter aus<br />

der Vollversammlung der Handwerkskammer<br />

Fragen zur Fachkräftesicherung<br />

im sächsischen Handwerk und<br />

erörterten gemeinsam Möglichkeiten<br />

für ein gesellschaftlich, sozial und ökologisch<br />

verantwortungsvolles Handeln<br />

im Handwerk. Andreas Schönfeld,<br />

Vizepräsident der Handwerkskammer<br />

<strong>Chemnitz</strong>, fasst die Veranstaltung mit<br />

wenigen Worten zusammen: „Das Seminar<br />

hat gezeigt, wie wichtig eine solche<br />

Veranstaltung für die Arbeit der Arbeitnehmer<br />

in der Vollversammlung ist. Nur<br />

durch detaillierte Informationen und<br />

die Fähigkeit, diese in einem größeren<br />

Rahmen richtig einordnen zu können,<br />

kann man seiner Verantwortung, die<br />

diese Arbeit mit sich bringt, wirklich<br />

gerecht werden.“<br />

Das Projekt „Vertreten – Verbinden –<br />

Verantworten. Netzwerk zum sozialen<br />

Engagement im Handwerk.“ hat eine<br />

Laufzeit bis Ende 2014. Es wird<br />

durch das Bundesministerium für<br />

Arbeit und Soziales und den ESF im<br />

Rahmen des Programms „CSR – Gesellschaftliche<br />

Verantwortung im Mittelstand“<br />

gefördert.<br />

Ansprechpartner: Steffen Reichelt,<br />

Tel. 0341/71005-0, E-Mail: reichelt@<br />

arbeitundleben.eu<br />

Am 21. Juni startete in der Handwerkskammer <strong>Chemnitz</strong> das erste Seminar im Projekt<br />

„Vertreten – Verbinden – Verantworten“ für Arbeitnehmervertreter/-innen. Foto: HWK<br />

Neuer BMW für Azubis<br />

Kfz-Mechatroniker im BTZ lernen an aktuellen Modellen<br />

Kurskalender der Handwerkskammer <strong>Chemnitz</strong><br />

Fortbildungslehrgänge<br />

Förderung ist bei vielen Lehrgängen möglich!<br />

Fragen Sie uns.<br />

Specials<br />

Restaurator im Handwerk<br />

(für Maler u. Lackierer, Maurer, Tischler,<br />

Metallbauer)<br />

08.11.20<strong>13</strong>–20.09.2014, berufsbegleitend<br />

in Zwickau<br />

Technischer Betriebswirt (HWK)<br />

ab 24.01.2014, berufsbegleitend in <strong>Chemnitz</strong><br />

Unternehmensführung<br />

Betriebswirt (HWK)<br />

27.08.20<strong>13</strong>–06.06.2014, berufsbegleitend<br />

in Plauen<br />

04.09.20<strong>13</strong>–26.02.2015, berufsbegleitend<br />

in <strong>Chemnitz</strong><br />

25.11.20<strong>13</strong>–11.03.2014, ganztags in<br />

<strong>Chemnitz</strong><br />

Betriebswirt (HWK) für das Kfz-Handwerk<br />

12.08.201–14.11.20<strong>13</strong>, ganztags in<br />

<strong>Chemnitz</strong><br />

Betriebswirt nach HwO – Pilotkurs<br />

08.11.20<strong>13</strong>–11.07.2015, Blended Learning<br />

in <strong>Chemnitz</strong><br />

Weiterbildung für<br />

Ausbilder und Dozenten<br />

Geprüfter Fortbildungstrainer (HWK)<br />

11.10.20<strong>13</strong>–17.05.2014, ganztags in<br />

<strong>Chemnitz</strong> (1 x im Monat, freitags und samstags)<br />

Betriebswirtschaft, Marketing, Recht<br />

VOB/B 2012<br />

aufbauende Seminarreihe Thema: Die Abnahme<br />

der Bauleistung<br />

09.07.20<strong>13</strong>, berufsbegleitend in <strong>Chemnitz</strong><br />

VOB/B 2012<br />

aufbauende Seminarreihe Thema: Die Abrechnung<br />

der Bauleistung<br />

03.09.20<strong>13</strong>, berufsbegleitend in <strong>Chemnitz</strong><br />

Finanzbuchhaltung (Grundlagen)<br />

Modul 1<br />

ab 03.09.20<strong>13</strong>, berufsbegleitend in <strong>Chemnitz</strong><br />

Erfolgreich neue Kunden gewinnen<br />

am 04.09.20<strong>13</strong>, ganztags in <strong>Chemnitz</strong><br />

Lohn- und Gehaltsabrechnung Grundlagen<br />

– Modul 1<br />

ab 18.09.20<strong>13</strong>, berufsbegleitend in <strong>Chemnitz</strong><br />

Wer wirkt, gewinnt – professionelles<br />

Auftreten im Beruf<br />

am 24.09.20<strong>13</strong>, ganztags in <strong>Chemnitz</strong><br />

Erfolgreiche Verkaufsgespräche<br />

am 25.09.20<strong>13</strong>, ganztags in <strong>Chemnitz</strong><br />

EDV, Elektro- und Informationstechnik<br />

KNX-Gebäudesystemtechnik<br />

22.07.20<strong>13</strong>–26.07.20<strong>13</strong>, ganztags in<br />

<strong>Chemnitz</strong><br />

08.10.20<strong>13</strong>–21.11.20<strong>13</strong>, berufsbegleitend<br />

in <strong>Chemnitz</strong><br />

Präsentieren mit MS Power Point<br />

<strong>13</strong>.09.20<strong>13</strong>–14.09.20<strong>13</strong>, Wochenendkurs<br />

in <strong>Chemnitz</strong><br />

Textverarbeitung mit MS Word<br />

05.10.20<strong>13</strong>, Tageskurs in <strong>Chemnitz</strong><br />

SPS-Fachkraft<br />

03.12.20<strong>13</strong>–17.07.2014, berufsbegleitend<br />

in <strong>Chemnitz</strong><br />

Facebook für Handwerker<br />

14.09.20<strong>13</strong>, ganztags in <strong>Chemnitz</strong><br />

CAD, Autodesk-Inventor, SolidWorks<br />

AutoCAD-Grundkurs<br />

18.07.20<strong>13</strong>–23.07.20<strong>13</strong>, ganztags in<br />

Plauen<br />

06.09.20<strong>13</strong>–27.09.20<strong>13</strong>, ganztags in<br />

Plauen<br />

04.11.20<strong>13</strong>–08.11.20<strong>13</strong>, ganztags in<br />

<strong>Chemnitz</strong><br />

AutoCAD (Aufbau)<br />

26.07.20<strong>13</strong> und<br />

27.07.20<strong>13</strong>, ganztags<br />

in Plauen<br />

07.10.20<strong>13</strong> und<br />

08.10.20<strong>13</strong>, ganztags<br />

in Plauen<br />

12.11.20<strong>13</strong>–26.11.20<strong>13</strong>, berufsbegleitend<br />

in <strong>Chemnitz</strong><br />

Autodesk-Inventor (Grundkurs)<br />

09.10.20<strong>13</strong>–12.10.20<strong>13</strong>, ganztags in<br />

Plauen<br />

10.09.20<strong>13</strong>–10.10.20<strong>13</strong>, berufsbegleitend<br />

in <strong>Chemnitz</strong><br />

Autodesk-Inventor (Aufbaukurs)<br />

15.11.20<strong>13</strong>–16.11.20<strong>13</strong>, ganztags in<br />

Plauen<br />

12.10.20<strong>13</strong>–19.10.20<strong>13</strong>, berufsbegleitend<br />

in <strong>Chemnitz</strong><br />

Metalltechnik, SHK<br />

Betriebsmittelprüfung nach DIN VDE<br />

0701/0702<br />

27.09.20<strong>13</strong>–28.09.20<strong>13</strong>, berufsbegleitend<br />

in <strong>Chemnitz</strong><br />

Einstellen von Öl- und Gasfeuerstätten<br />

30.09.20<strong>13</strong>–02.10.20<strong>13</strong>, ganztags in<br />

<strong>Chemnitz</strong><br />

PC-gestützte Projektierung<br />

01.11.20<strong>13</strong>–23.11.20<strong>13</strong>, berufsbegleitend<br />

in <strong>Chemnitz</strong><br />

Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten<br />

11.10.20<strong>13</strong>–17.11.20<strong>13</strong>, berufsbegleitend<br />

in Plauen<br />

Kraftfahrzeugtechnik<br />

Klimaanlagen im Kfz – Sachkundeprüfung<br />

11.09.20<strong>13</strong>, ganztags in <strong>Chemnitz</strong><br />

Lackschadenfreie Ausbeultechnik<br />

06.09.20<strong>13</strong>–05.10.20<strong>13</strong>, berufsbegleitend<br />

in Plauen<br />

AU-Prüflehrgänge<br />

Erst- und Wiederholungsschulungen<br />

ab 23.09.20<strong>13</strong>, ganztags in <strong>Chemnitz</strong> und<br />

Plauen<br />

Airbag und Gurtstraffer – Sachkundeprüfung<br />

01.10. 20<strong>13</strong>, ganztags in <strong>Chemnitz</strong><br />

Arbeiten an HV-eigensicheren Systemen<br />

– Sachkundeprüfung<br />

09./10.09.20<strong>13</strong>, ganztags in <strong>Chemnitz</strong><br />

Schweißtechnik<br />

Schweißtechnik modular<br />

förderfähig, laufender Einstieg möglich,<br />

ganztags in <strong>Chemnitz</strong> und in Plauen<br />

Ausbildung und Prüfungen nach EN<br />

287/EN ISO 9606/ DVS-IIW-EWF 1111<br />

laufender Einstieg möglich, ganztags im<br />

BTZ <strong>Chemnitz</strong><br />

Internationaler Schweißfachmann<br />

Teil 2 und 3 für Metallbaumeister<br />

28.10.20<strong>13</strong>–06.12.20<strong>13</strong>, ganztags in<br />

<strong>Chemnitz</strong><br />

Friseur und Kosmetik<br />

Friseur-Kosmetiker (HWK)<br />

07.10.20<strong>13</strong>–29.03.2014, berufsbegleitend<br />

in <strong>Chemnitz</strong><br />

Kontakt: Birgit Stürzbecher,<br />

Sachgebiet Weiterbildung, Tel. 0371/5364-<br />

187, Fax: 0371/5364-516,<br />

E-Mail: b.stuerzbecher@ hwk-chemnitz.de<br />

Impressum<br />

09116 <strong>Chemnitz</strong>, Limbacher Str. 195,<br />

Tel. 03 71/53 64-234<br />

E-Mail: hgf@hwk-chemnitz.de<br />

Verantwortlich: Hauptgeschäftsführer<br />

Dr. Frederik Karsten<br />

Wenn der Motor läuft, ist das eine runde<br />

Sache, tut er das nicht, dann sind Spe -<br />

zialisten wie z. B. Kraftfahrzeugmechatroniker<br />

gefragt. Motor- und Sicherheitssysteme<br />

sind heute hochkomplex<br />

und erfordern eine spezialisierte Ausbildung.<br />

Damit diese gewährleistet<br />

werden kann und Lehrlinge, Meisterschüler<br />

und Teilnehmer der Fortbildungskurse<br />

an Systemen der neuesten<br />

Generation geschult und geprüft werden<br />

können, bedarf es einer engen<br />

Zusammenarbeit mit Partnern aus der<br />

Automobilindustrie.<br />

Im Zuge dieser Kooperation übergaben<br />

Ernst von Heyking, Niederlassungsleiter,<br />

und Holm Eckert, Leiter After<br />

Sales, der BMW-Niederlassung <strong>Chemnitz</strong><br />

am 2. Juli 20<strong>13</strong> den Werkstätten des<br />

BTZ ein neues Modell der 3er-Baureihe,<br />

das zur Ausbildung im Bereich Motormanagement<br />

– Dieselmotoren sowie<br />

Bussysteme für Komfort- und Sicherheitselektronik<br />

eingesetzt werden wird.<br />

„Wir freuen uns sehr über die Unterstützung<br />

und bedanken uns herzlich für<br />

das Engagement. Mit dem neuen Fahrzeug<br />

können wir einmal mehr die Qualität<br />

und Modernität der Ausbildung<br />

hier bei uns in der Handwerkskammer<br />

unterstreichen“, erklärt Dietmar Mothes,<br />

Präsident der Handwerkskammer<br />

<strong>Chemnitz</strong>.<br />

In den Bildungszentren der Handwerkskammer<br />

werden Lehrgangsteilnehmer<br />

in der Aus-, Fort- und Weiter -<br />

bildung an modernsten Systemen und<br />

Fahrzeugen in den unterschiedlichsten<br />

praxisrelevanten Themengebieten un -<br />

terrichtet und geprüft.<br />

Ernst von Heyking, Leiter der BMS-Niederlassung <strong>Chemnitz</strong> übergab die Schlüssel für<br />

den neuen Ausbildungs-BMW an Uwe Stürzbecher, Ausbilder Kfz, und Sven Wittig, Leiter<br />

der Bildungszentren der HWK <strong>Chemnitz</strong>. (v.l.n.r.).<br />

Foto: HWK


Deutsche Handwerks Zeitung<br />

Ausg. <strong>13</strong> | 12. Juli 20<strong>13</strong> | 65. Jahrgang SACHSEN 9<br />

Uhrmacherinnung aufgelöst<br />

Auf der außerordentlichen Sitzung des Landesinnungsverbandes<br />

des Uhrmacherhandwerks<br />

im Freistaat Sachsen am<br />

25.05.20<strong>13</strong> in Meißen wurde durch die Mitglieder<br />

die Auflösung des Verbandes zum<br />

31.05.20<strong>13</strong> beschlossen. Als Liquidator<br />

wurde Herr Manfred Kuge (Anschrift: Döbelner<br />

Straße 26, 01589 Riesa) bestellt. Etwaige<br />

Gläubiger haben ihre Ansprüche<br />

innerhalb eines Jahres nach Bekanntmachung<br />

an den Liquidator zu richten.<br />

Energiegipfel tagte<br />

Bezahlbarkeit ist oberstes Gebot<br />

Sachsens Ministerpräsident Stanislaw<br />

Tillich hat auf einem „Energiegipfel“ am<br />

1. Juli mit Vertretern aus Energiewirtschaft,<br />

Wissenschaft, Politik und Industrie<br />

über die Energiewende diskutiert.<br />

Die Teilnehmer waren sich einig, dass<br />

die Energiewende unumkehrbar ist.<br />

Beim Ausbau der erneuerbaren Energien<br />

im Stromsektor brauche es aber<br />

nachhaltige Lösungen. Deshalb führe<br />

kein Weg vorbei an einer raschen und<br />

zielgenauen Weiterentwicklung des Erneuerbaren-Energie-Gesetzes<br />

(EEG).<br />

Die hohe Akzeptanz der Energiewende<br />

könne nur erhalten werden, wenn neben<br />

der Umweltverträglichkeit auch die<br />

Versorgungssicherheit und die Wirtschaftlichkeit<br />

der Stromerzeugung im<br />

Blick blieben. „Der Strompreis muss bezahlbar<br />

bleiben“, so Tillich. Einem bereits<br />

Anstieg der Umlage für die Einspeisung<br />

erneuerbarer Energien (EEG-Umlage)<br />

für 2014 müsse kurzfristig gegengesteuert<br />

werden.<br />

Darüber hinaus sei es wichtig, dass<br />

der aus erneuerbaren Energieanlagen<br />

gewonnene Strom durch Entwicklung<br />

effizienter Speichertechnologien praktisch<br />

genutzt werden könne. Auf diesem<br />

Gebiet müssen die Forschung forciert<br />

und der bundesweite Um- und Ausbau<br />

der Übertragungs- und Verteilnetze beschleunigt<br />

werden. Die Teilnehmer an<br />

dem Gespräch waren sich einig, dass<br />

auf konventionelle Erzeugungskapazitäten<br />

wie zum Beispiel die Braunkohle<br />

als Partner der erneuerbaren Energien<br />

nicht verzichtet werden kann.<br />

Impressum<br />

Ver ant wort lich: Dr. Frederik Karsten,<br />

Limbacher Straße 195,<br />

09116 <strong>Chemnitz</strong>,<br />

Telefon 0371/5364-234,<br />

Fax 0371/5364-222<br />

Die Ausbilder der Handwerkskammer <strong>Chemnitz</strong> nutzen jede Gelegenheit, um bei jungen Leuten Interesse für Handwerksberufe zu<br />

wecken.<br />

Foto: HWK<br />

Handwerk sucht Nachwuchs<br />

Gut zwei Monate vor Beginn des neuen<br />

Ausbildungsjahres hat Deutschlands<br />

„Wirtschaftsmacht von nebenan“<br />

– das Handwerk – allein in Sachsen noch<br />

eine Fülle an offenen Lehrstellen.<br />

Mehr als 1.100 Ausbildungsplätze in<br />

annähernd 100 Lehrberufen können auf<br />

der Online-Jugendseite des sächsischen<br />

Handwerks www.ich-kann-etwas.de für<br />

das im Freistaat bereits<br />

Ende August beginnende<br />

Ausbildungsjahr<br />

20<strong>13</strong>/2014<br />

eingesehen werden. In<br />

auffallend großer Zahl<br />

und damit händeringend suchen Meisterbetriebe<br />

motivierten Nachwuchs vor<br />

allem in Berufen wie Elektroniker, Friseur,<br />

Mechaniker für Sanitär-, Heizungsund<br />

Klimatechnik, Kfz-Mechatroniker,<br />

Bäcker und Tischler. Sogar zwischenzeitlich<br />

selten gewordene Gewerke (z.B.<br />

Bürsten- und Pinselmacher, Keramiker,<br />

Schuhmacher, Seiler) bieten – wenn<br />

auch nur vereinzelt – Lehrstellen an.<br />

Über Mindestvoraussetzungen für die<br />

Ausbildung in den betreffenden Handwerksberufen<br />

informiert das Online-<br />

Portal ebenfalls. Persönlich Auskunft erteilen<br />

die Ausbildungsberater der Kammern<br />

sowie Experten aus Innungsverbänden.<br />

Bis 31. Mai wurden fürs kom-<br />

Noch über 1.100 offene Lehrstellen im sächsischen Handwerk<br />

mende Lehrjahr im Sachsen-Handwerk<br />

1.430 Verträge unterschrieben; das sind<br />

98 (minus 6,4 Prozent) weniger als im<br />

Vorjahr. Stärker nachgefragt als 2012<br />

sind Lehrstellen bei Augenoptikern,<br />

Konditoren, Zimmerern und Maurern.<br />

In absoluten Zahlen rangieren aber die<br />

Berufe Kfz-Mechatroniker, Friseur und<br />

Elektroniker bei Lehrverträgen an der<br />

Spitze. Zum sächsischen Handwerk zählen<br />

mehr als 59.500 Betriebe. Der Anteil<br />

der Firmen, die ausbilden dürfen, beläuft<br />

sich auf rund 22.000.<br />

Werben um junge Leute<br />

Ansprechpartner<br />

Handwerkskammer <strong>Chemnitz</strong>: Christa<br />

Loebert, Tel. 0371/5364-174, E-Mail:<br />

c.loebert@hwk-chemnitz.de, Marco<br />

Hartwig, Tel. 0371/5364-174, E-Mail:<br />

m.hartwig@hwk-chemnitz.de,<br />

Außenstelle Plauen: Karin Eckstein,<br />

Tel. 03741/1605-15, E-Mail: k.eckstein@hwk-chemnitz.de,<br />

Außenstelle Zwickau: Annerose Martin,<br />

Tel. 0375/787056, E-Mail: a.martin@hwk-chemnitz.de.<br />

Seit Mai entführt das Handwerk Jugendliche<br />

an die aufregendsten Arbeitsplätze<br />

der Welt. Unter dem Motto „Handwerk<br />

bringt dich überall hin“ werden überraschende<br />

und faszinierende Orte gezeigt,<br />

an denen junge Menschen dank ihrer Ausbildung<br />

im Handwerk arbeiten. Die<br />

Jugendaktion „Entdecker-Praktikum“ bietet<br />

außerdem die Chance, einen dieser<br />

spannenden Arbeitsplätze hautnah zu erleben.<br />

In der ersten Praktikumsrunde im<br />

Herbst 20<strong>13</strong> können die Gewinner der<br />

Auslosung Erfahrungen bei einer Fernsehproduktion<br />

sowie auf der Rennstrecke<br />

sammeln: Das Handwerk ermöglicht einen<br />

Blick hinter die Kulissen der TV-Serie<br />

„Unter uns“ und gibt einem Jugendlichen<br />

die Chance, bei McLaren Frankfurt am<br />

Nürburgring die Motoren zum Röhren zu<br />

bringen. Die Praktikanten schauen er -<br />

fahrenen Handwerkern über die Schulter<br />

und sind dabei, wenn alles für den Dreh<br />

oder das nächste Rennen vorbereitet<br />

wird.<br />

Die Bewerbung zum „Entdecker-Praktikum“<br />

ist unter www.handwerk.de möglich.<br />

Die ersten beiden Praktika finden in den<br />

Herbstferien statt.<br />

Ansprechpartner ist Romy Weisbach,<br />

Tel. 0371/5364-238, E-Mail: r.weisbach@<br />

hwk-chemnitz.de<br />

Österreich – Sachsens<br />

Exportmarkt der Zukunft<br />

Auch die Schweiz, Russland, Polen und China sind gefragte Märkte<br />

Österreich ist der Exportmarkt der Zukunft,<br />

so jedenfalls schätzt es fast jedes<br />

vierte sächsische Unternehmen ein, das<br />

sich an der Außenwirtschaftsumfrage<br />

der sächsischen Handwerkskammern<br />

sowie Industrie- und Handelskammern<br />

im Frühjahr 20<strong>13</strong> beteiligt hat. Zu den<br />

Top 5 der Zielländer gehören auch die<br />

Schweiz, Russland, Polen und China.<br />

Die mittelständischen Unternehmen<br />

sehen zunehmend ihre Märkte auch<br />

außerhalb Europas. Neben Russland<br />

und China spielen die Vereinigten Staaten<br />

eine wichtige Rolle. Für die Handwerksunternehmen<br />

stehen dagegen<br />

eher die Nachbarländer im Fokus.<br />

Trotz wachsender Wirtschaftskraft ist<br />

das Schwellenland Indien für die Unternehmen<br />

weniger interessant als noch<br />

vor zwei Jahren, im Vergleich zur Umfrage<br />

2011 ist Indien um vier Plätze auf<br />

Platz 12 der avisierten Auslandsmärkte<br />

gerutscht. Kaum eine Rolle spielen dagegen<br />

die Märkte auf den Kontinenten<br />

Afrika und Südamerika sowie in der<br />

Golfregion. Zu stark überwiegt offenbar<br />

die Wahrnehmung politischer und wirtschaftlicher<br />

Risiken gegenüber den<br />

durchaus vorhandenen Geschäftspotenzialen.<br />

Ausländische Märkte werden von<br />

den mittelständischen sächsischen<br />

Unternehmen überwiegend als Absatzmärkte<br />

für ihre Produkte und Dienstleistungen<br />

gesehen. Lediglich China ist<br />

auch als Bezugsmarkt von signifikanter<br />

Bedeutung.<br />

Export hilft, Betriebe<br />

zu stabilisieren<br />

Mehr als zwei Drittel der befragten<br />

Unternehmen gaben an, die gesteckten<br />

Ziele ihres bisherigen Auslandsengagements<br />

– Absatzsteigerung und Erschließung<br />

neuer Märkte – erreicht zu haben.<br />

In drei Viertel der Betriebe wurden dadurch<br />

bestehende Arbeitsplätze gesichert<br />

oder neue geschaffen.<br />

Rund vier Prozent der sächsischen<br />

Unternehmen gründeten bisher eine<br />

Niederlassung oder haben ein Vertriebsbüro<br />

im Ausland. Für künftig notwendig<br />

erachten es aber mehr Betriebe,<br />

insbesondere für Aktivitäten in Polen<br />

(14 %), Russland (<strong>13</strong> %), China (12 %)<br />

und in den USA 10 %).<br />

Geschäftsanbahnung<br />

oft schwierig<br />

Das Fehlen von verlässlichen Geschäftspartnern<br />

ist für drei Viertel der<br />

befragten Unternehmen das größte<br />

Hindernis bei der Anbahnung eines<br />

erfolgreichen Auslandsgeschäftes.<br />

Sprachliche Barrieren, kulturelle Unterschiede,<br />

Bürokratie und Probleme mit<br />

dem Zoll- und Exportkontrollrecht werden<br />

als weitere Hindernisse gesehen.<br />

Dagegen sind nur für wenige der befragten<br />

Unternehmen technische Standards<br />

oder notwendige Anpassungen von<br />

Produkten und Dienstleistungen Hürden<br />

für den Einstieg in das Auslandsgeschäft.<br />

Zur Minimierung des unternehmerischen<br />

Risikos und zur Überwindung der<br />

Markteintrittshemmnisse wird das<br />

Unterstützungsangebot der Kammern<br />

von den Unternehmen gern in Anspruch<br />

genommen. Fast die Hälfte der<br />

befragten Betriebe nimmt an außenwirtschaftlichen<br />

Fachveranstaltungen<br />

teil. Jedes dritte Unternehmen lässt sich<br />

individuell von den Fachleuten in<br />

den IHKs und den Handwerkskammern<br />

beraten. An der Umfrage haben sich<br />

461 Unternehmen mit 27.030 Beschäftigten<br />

beteiligt, die außenwirtschaftlich<br />

bereits aktiv sind.<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Andrea D’Alessandro, Tel. 0371/5364-203,<br />

E-Mail: a.dalessandro@hwk-chemnitz.de<br />

Brotbacken will gelernt sein<br />

22 sächsische Bäcker absolvieren erfolgreich ihr Meisterstudium<br />

Im Glauben Kraft für den Alltag schöpfen<br />

Beim Sächsischen Handwerker-Gottesdienst am 22. September in Schneeberg wird über die „Währung Vertrauen“ diskutiert<br />

Weltweite Finanzkrisen, rückläufige<br />

Aufträge, Preisdruck am Markt, Sorge<br />

um den Fortbestand des Unternehmens,<br />

Suche nach geeigneten Lehrlingen<br />

oder einem Nachfolger ... – all das<br />

sind Dinge, die Unternehmern im<br />

Handwerk die Kraft rauben. Aber auch<br />

Arbeitnehmer sind nicht sorgenfrei:<br />

Wird der Betrieb dem Wettbewerbsdruck<br />

standhalten? Bleibt mein Arbeitsplatz<br />

sicher? Kann ich auch morgen<br />

noch meine Familie ernähren?<br />

Nicht wenige Handwerker finden im<br />

Glauben an Gott die Zuversicht, ihre<br />

Aufgaben zu meistern und Kraft für den<br />

Alltag zu schöpfen. Nicht zuletzt deshalb<br />

organisiert Handwerk und Kirche<br />

regionale Handwerkergottesdienste. In<br />

diesem Jahr wird es außerdem wieder<br />

einen landesweiten sächsischen Handwerkergottesdienst<br />

geben. Dazu sprachen<br />

wir mit dem Geschäftsführer von<br />

Handwerk und Kirche, Peter Pantke.<br />

<strong>DHZ</strong>: Neben regionalen Handwerkergottesdiensten<br />

planen Sie für dieses<br />

Jahr auch wieder einen landesweiten –<br />

warum?<br />

Pantke: Mit unseren zwei bis drei regionalen<br />

Handwerkergottesdiensten<br />

pro Jahr erreichen wir ja immer nur eine<br />

geringe Anzahl von Handwerkern.<br />

Dann stehen regionale Aspekte im<br />

Mittelpunkt. Das ist wichtig und gut,<br />

reicht uns aber nicht. Mit dem sächsischen<br />

Handwerkergottesdienst wollen<br />

wir alle Handwerker des Landes einladen,<br />

im Gebet Kraft für den Alltag zu<br />

schöpfen, miteinander zu feiern, sich<br />

auszutauschen und gestärkt mit dem<br />

Wissen, mit all den vielen täglichen Sorgen<br />

und Nöten nicht allein zu sein, nach<br />

Hause zu fahren.<br />

<strong>DHZ</strong>: Das klingt danach, dass es nicht<br />

nur ein reiner Gottesdienst ist ...<br />

Pantke: Das ist richtig. Wir feiern zunächst<br />

einen evangelischen Gottesdienst<br />

– zu dem<br />

selbstverständlich<br />

Handwerker aller<br />

Konfessionen eingeladen<br />

sind – und<br />

danach präsentiert<br />

sich das<br />

Handwerk mit<br />

Schau- und Verkaufsständen.<br />

Und es wird weitere Gesprächsangebote<br />

geben – so eine Podiumsdiskussion<br />

unter dem Motto „Währung<br />

Vertrauen“.<br />

<strong>DHZ</strong>: Wann und wo wird der landesweite<br />

Handwerkergottesdienst statt -<br />

finden?<br />

Pantke: Für den Gottesdienst lade ich<br />

schon heute alle Handwerker und<br />

Freunde des Handwerks im Freistaat<br />

Sachsen für den 22. September dieses<br />

Jahres um 10 Uhr in die Kirche St. Wolfgang<br />

nach Schneeberg im Erzgebirge<br />

ein. Die Predigt hält Prof. Axel Noack,<br />

der theologischer Vorsitzender der<br />

Bundesarbeitsgemeinschaft Handwerk<br />

und Kirche ist. Gestaltet wird der Gottesdienst<br />

unter anderem vom Bergchor<br />

Schneeberg und vom Schneeberger Posaunenchor.<br />

Für Familien wird parallel<br />

ein Kindergottesdienst stattfinden. Der<br />

landesweite Handwerkergottesdienst,<br />

den wir zum letzten Mal 2008 zur Fertigstellung<br />

der Frauenkirche in Dresden<br />

erleben durften, ist ein Ereignis, von<br />

dem man als Christ sehr lange zehren<br />

kann. Ich kann nur jedem Handwerker<br />

ans Herz legen, an diesem Tag nach<br />

Schneeberg zu kommen.<br />

<strong>DHZ</strong>: Sie sprachen die Kraft der christlichen<br />

Glaubensgemeinschaft bereits<br />

an. Wie ist die Tradition der Handwerkergottesdienste<br />

eigentlich entstanden?<br />

Pantke: Ganz einfach: In der Suche<br />

nach Antworten auf die Fragen, die unsere<br />

Handwerker umtreiben.<br />

<strong>DHZ</strong>: Können Sie das genauer erklären?<br />

Pantke: Als 1989/90 der gesellschaftliche<br />

Umbruch hier im Osten Deutschlands<br />

vollzogen wurde, kamen viele<br />

Handwerker zu uns als Kirche und baten<br />

uns: Helft uns, in der neuen Gesellschaft<br />

als Handwerker Fuß zu fassen,<br />

Ihr habt doch Partnerschaften zum<br />

Westen. So wurde dann 1990 Handwerk<br />

und Kirche unter dem Dach der evangelisch-lutherischen<br />

Männerarbeit der<br />

Landeskirche Sachsen gegründet. Mit<br />

den Handwerkskammern, die damals<br />

gerade auf dem Weg der Umstrukturierung<br />

zur Selbstverwaltung waren, organisierten<br />

wir Treffen, in denen die<br />

Handwerker ihre Fragen diskutieren<br />

konnten. So gaben wir in den ersten<br />

Jahren vielen Handwerkern Halt. Geblieben<br />

aus dieser sehr aktiven Zeit sind<br />

neben der Arbeit in den Handwerkskreisen<br />

und den Rüstzeiten und Veranstaltungen<br />

der Männerarbeit Sachsen vor<br />

allem die Handwerkergottesdienste.<br />

<strong>DHZ</strong>: Die Ratgeberfunktion rückte also<br />

in den Hintergrund?<br />

Pantke: Ein wenig, ja. Mit ihren kompetenten<br />

Dienstleistungsangeboten in<br />

allen Bereichen der Unternehmensführung<br />

haben die Kammer und Kreishandwerkerschaften<br />

diese Funktion<br />

dann natürlich recht schnell übernommen.<br />

Das heißt aber nicht, dass wir etwas<br />

eingebüßt hätten. Vielmehr können<br />

wir uns als Kirche auf unsere Kernkompetenz<br />

konzentrieren – nämlich den<br />

Handwerkern, von denen in Sachsen<br />

nicht wenige christlichen Glaubens<br />

sind, bei ihrer Werteorientierung zu<br />

helfen.<br />

<strong>DHZ</strong>: Das heißt?<br />

Pantke: Wir widmen uns insbesondere<br />

der Frage: Wie kann ich als Christ und<br />

Handwerksunternehmer in dieser Zeit<br />

verbindlich mit christlichen Werten leben<br />

und mit meinem Unternehmen<br />

auch überleben? Wir bestärken die<br />

Handwerker darin, christliche Werte zu<br />

leben, anderen vorzuleben. Das heißt<br />

für einen Unternehmer zum Beispiel,<br />

sich nicht als Besitzer seiner Firma und<br />

seiner Mitarbeiter zu verstehen, sondern<br />

als Verwalter der Gaben Gottes.<br />

Die Absolventen des Meisterstudienkurses freuen sich über ihren erfolgreichen Abschluss.<br />

Foto: Akademie Deutsches Bäckerhandwerk Sachsen<br />

Für 22 Absolventinnen und Absolventen<br />

des Meisterstudienkurses M 45 der<br />

Akademie Deutsches Bäckerhandwerk<br />

Sachsen war es am 22. Juni so weit:<br />

Nach anstrengenden Wochen des Lernens<br />

erhielten sie im Ballsaal des Quality<br />

Hotel Park Plaza ihre Meisterbriefe<br />

überreicht.<br />

Dietmar Mothes, Präsident der<br />

Handwerkskammer <strong>Chemnitz</strong>, und Roland<br />

Ermer, Landesobermeister des<br />

Landesinnungsverbands Saxonia des<br />

Bäckerhandwerk Sachsen sowie Präsident<br />

des Sächsischen Handwerkstags,<br />

beglückwünschten die frischgebackenen<br />

Meister und wünschten ihnen alles<br />

Die Absolventen und ihre Besten<br />

1. Platz:<br />

Sandra Lindner, 01159 Dresden<br />

2. Platz:<br />

Sven Frederik Rostin, 32278 Kirchlengern<br />

3. Platz:<br />

Jörg Schütze, 02708 Obercunnersdorf<br />

Die weiteren Absolventen<br />

Enrico Bartzick, 04924 Bad Liebenwerda<br />

Rico Beier, 01465 Langebrück<br />

Erik Geißler, 02899 Ostritz<br />

Max Heidorn, 02708 Dürrhennersdorf<br />

Pierre Herzog, 04416 Markkleeberg<br />

Gute für die Zukunft. Die Ehrung der<br />

drei besten Absolventen mit dem traditionell<br />

von den sächsischen BÄKO-Genossenschaften<br />

ausgelobten Förderpreis<br />

übernahm Michael Wippler, Aufsichtsratsvorsitzender<br />

der BÄKO Ost<br />

und Vizepräsident des Zentralverbands<br />

des Deutschen Bäckerhandwerks.<br />

Der nächs te Meisterstudienkurs beginnt<br />

am 5. August. Für diesen Kurs und<br />

den parallel stattfindenden Verkaufsleiter-/-innenkurs<br />

werden noch Anmeldungen<br />

entgegengenommen.<br />

Informationen unter Tel. 0351/8991160<br />

bei André Bernatzky und Ulrike Steinhäuser.<br />

Internet: www.baeckersachsen.de<br />

Marcel Kudritzky, 02994 Bernsdorf<br />

Janine Lembicz, 09599 Freiberg<br />

Andreas Matschke, 03046 Cottbus<br />

Alexander Miersch, 01561 Ebersbach<br />

Paul Müller, 03228 Rückersdorf<br />

Christiane Pfundt, 01594 Stauchitz<br />

Jacob Reichelt, 99310 Arnstadt<br />

Sebastian Schulz, 01217 Dresden<br />

Markus Schumann, 07580 Linda<br />

Steve Stock, 08209 Auerbach<br />

Franz Vieweger, 09405 Zschopau<br />

Pierre Vogel, 08340 Schwarzenbach<br />

Jan Willner, 01159 Dresden

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