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DEZEMBER 2013 - GGZ - Gebäude- und Grundstücksgesellschaft ...

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<strong>DEZEMBER</strong> <strong>2013</strong><br />

DAS MIETERMAGAZIN<br />

DER GEBÄUDE- UND GRUNDSTÜCKSGESELLSCHAFT ZWICKAU MBH<br />

Seite 3 <strong>GGZ</strong> erhält Alexander Georg von Hartitzsch-Preis<br />

Seite 4 Neubau Wohnanlage an der Julius-Seifert-Str.


2<br />

Editorial<br />

Die Regale in den Einkaufsmärkten<br />

verkünden es schon seit vielen<br />

Wochen: Es wird Weihnachten <strong>und</strong><br />

damit geht auch wieder ein weiteres<br />

Jahr zu Ende. Natürlich schauen wir in<br />

dieser Ausgabe unseres Mietermagazines<br />

auf einige schöne Ereignisse des<br />

Jahres <strong>2013</strong> noch einmal zurück. Dazu<br />

zählen das Neuplanitzer Teichfest, das<br />

große Kinderfest Zwikkifaxx oder auch<br />

die Gr<strong>und</strong>steinlegung für unsere neue<br />

Wohnanlage in Marienthal. Diese <strong>und</strong><br />

andere Beispiele zeigten auch im Jahr<br />

<strong>2013</strong>, dass die <strong>Gebäude</strong>- <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>stücksgesellschaft<br />

ein Stück Zwickau<br />

ist <strong>und</strong> damit mehr als nur Vermieter<br />

<strong>und</strong> Verwalter. Gewürdigt wurde unser<br />

Engagement als Partner <strong>und</strong> Unterstützer<br />

des regionalen Sports in diesem<br />

Jahr mit der Verleihung des Hartitzsch-<br />

Preises für Sportförderung in Zwickau.<br />

Darüber <strong>und</strong> über weitere Themen<br />

wollen wir Sie in dieser Ausgabe<br />

unseres Mietermagazins auch informieren.<br />

Dabei eine unterhaltsame Lektüre <strong>und</strong><br />

natürlich wünschen wir an dieser Stelle<br />

frohe Weihnachtstage <strong>und</strong> ein gutes<br />

Jahr 2014 für Sie!<br />

Steven Simmon<br />

Redaktion<br />

Grußwort<br />

Liebe Mieterinnen <strong>und</strong> Mieter,<br />

im Weihnachtsland Sachsen ist die schönste Zeit des Jahres angebrochen, die Vorweihnachtszeit.<br />

Die ersten Adventslichter sind angezündet, die zahlreichen Weihnachtmärkte<br />

locken uns aus den Stuben, wir treffen uns mit Fre<strong>und</strong>en, Arbeitskollegen <strong>und</strong> Nachbarn<br />

<strong>und</strong> halten Rückschau auf das vergangene Jahr.<br />

Das sich neigende Jahr <strong>2013</strong> war für unser<br />

Unternehmen im wahrsten Sinn des Wortes ein<br />

sportliches Jahr. Der 1. Zwickauer-Hochhaustreppenauf<br />

in Marienthal mit 158 Teilnehmern<br />

war ein voller Erfolg. Mit dem Abschluss der<br />

Bauarbeiten an der neuen Schwimmhalle waren<br />

Sie, unsere Mieter, zum Testschwimmen in die<br />

Schwimmhalle nach Schedewitz eingeladen.<br />

Zur feierlichen Übergabe der „Glück Auf“<br />

Schwimmhalle gab es auch eine Show der<br />

Vereine, welche die verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten<br />

der Schwimmhalle aufzeigte.<br />

Mit dem Zwickauer Triathlon am Folgetag, mit<br />

begeisterten Triathleten aus der Region, aus<br />

Sachsen <strong>und</strong> Thüringen, konnte ein weiterer<br />

sportlicher Höhepunkt gesetzt werden. Die neue<br />

Schwimmhalle – ein architektonisch prämiertes<br />

Bauwerk zur sportlichen Betätigung für Sie,<br />

unsere Mieter, für alle Bürger der Stadt Zwickau<br />

<strong>und</strong> ihrer Gäste.<br />

Ein schöner Abschluss für „unser“ sportliches<br />

Jahr war die Ehrung mit dem Alexander Georg<br />

von Hartitzsch-Preis. Die <strong>GGZ</strong> erhielt den<br />

Preis, der von der Stadtgruppe Zwickau der<br />

Deutschen Olympischen Gesellschaft (DOG)<br />

vergeben wird, für das Engagement <strong>und</strong> ihre<br />

Verdienste in der Sportförderung.<br />

Engagiert widmen wir uns auch der Gestaltung<br />

unseres Wohnungsbestandes. Mit der Gr<strong>und</strong>steinlegung<br />

für das Wohnhaus in Marienthal<br />

an der J.-Seifert-Straße optimieren wir unser<br />

Angebot besonders für Familien mit Kindern<br />

im Wohngebiet Marienthal. Im Robinienweg 4<br />

konnten im September die ersten Mieter in die<br />

neuen Wohnungen mit veränderten Gr<strong>und</strong>rissen<br />

einziehen.<br />

Der Aufsichtsrat unserer Gesellschaft hat vor<br />

wenigen Tagen die notwendigen Beschlüsse<br />

zum mittelfristigen Finanz- <strong>und</strong> Wirtschaftsplan<br />

gefasst. Reges Baugeschehen wird auch<br />

das Jahr 2014 kennzeichnen, so wird der<br />

Wohnungsneubau in der J.-Seifert-Str. 3-5<br />

abgeschlossen. Mit dem Aufzugseinbau in den<br />

Objekten Ernst-Grube-Straße 90 <strong>und</strong> Erich-<br />

Mühsam-Straße 103 werden die Wohnbedingungen<br />

für unsere älteren Mieter verbessert. Für<br />

Instandhaltungsmaßnahmen in <strong>und</strong> an unserem<br />

Wohnungsbestand sind insgesamt über 5.Mio<br />

Euro an finanziellen Mittel eingeplant. Für diese<br />

Modernisierungs- <strong>und</strong> Instandhaltungsmaßnahmen<br />

<strong>und</strong> den damit eventuell verb<strong>und</strong>enen<br />

Einschränkungen bitte ich schon jetzt um Ihr<br />

Verständnis.<br />

Im kommenden Jahr feiert die <strong>Gebäude</strong>- <strong>und</strong><br />

Gr<strong>und</strong>stücksgesellschaft Zwickau ihr zwanzigjähriges<br />

Bestehen. Zwanzig Jahre, in denen die<br />

<strong>GGZ</strong> stets ein Garant für bezahlbares Wohnen,<br />

Investitionen <strong>und</strong> Stadtentwicklung war. Dieses<br />

Jubiläum wollen wir gemeinsam feiern. Nicht<br />

mit einer zentralen, großen Veranstaltung,<br />

sondern mit individuellen Festen, dort, wo Sie zu<br />

Hause sind.<br />

Mit unserem <strong>GGZ</strong>-Mieterfest kommen wir in den<br />

Monaten Juni <strong>und</strong> Juli jeweils in die einzelnen<br />

Stadtteile. Start unserer Tour ist am 21. Juni<br />

2014 Marienthal, es folgen an den weiteren<br />

Wochenenden die Innenstadt, Neuplanitz <strong>und</strong><br />

Eckersbach.<br />

Wir laden Sie bereits heute herzlich ein, freuen<br />

uns auf schöne Veranstaltungen <strong>und</strong> die Möglichkeit,<br />

mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.<br />

Für die bevorstehenden Festtage wünsche<br />

ich Ihnen Ges<strong>und</strong>heit, Glück <strong>und</strong> besinnliche<br />

St<strong>und</strong>en im Kreise Ihrer Lieben.<br />

Ihre Maritta Freitag


3<br />

<strong>GGZ</strong> erhält Alexander Georg<br />

von Hartitzsch-Preis<br />

Ehrung für Engagement im Sport<br />

Die <strong>Gebäude</strong>- <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>stücksgesellschaft Zwickau mbH ist mit dem<br />

Alexander Georg von Hartitzsch-Preis für Sportförderung in Zwickau ausgezeichnet<br />

worden.<br />

Der Preis wird von der Stadtgruppe Zwickau der Deutschen Olympischen<br />

Gesellschaft (DOG) vergeben.<br />

In der Begründung heißt es:<br />

Die <strong>Gebäude</strong>- <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>stücksgesellschaft Zwickau gehört seit vielen<br />

Jahren zu den bedeutsamsten Sponsoren des Zwickauer Sports. Dank des<br />

großzügigen Engagements in einer großen Anzahl von Sportvereinen, u.a.<br />

bei den RSC Rollis Zwickau, beim ZHC Grubenlampe <strong>und</strong> den <strong>GGZ</strong>- Baskets<br />

Zwickau, trug das Unternehmen entscheidend zu den Erfolgen <strong>und</strong> zur<br />

Stabilisierung der Vereine bei. Großsportveranstaltungen, wie der Triathlon-<br />

Wettkampf anlässlich der Schwimmhallen-Eröffnung, die Zwickauer<br />

Adventsläufe sowie der erstmals erfolgreich organisierte Hochhaus-<br />

© Andreas Wohland<br />

Treppenlauf wurden durch die <strong>GGZ</strong> großzügig unterstützt bzw. selbst mitgestaltet<br />

<strong>und</strong> organisiert.<br />

Als Bauherr der am 22.06.<strong>2013</strong> eröffneten „Glück Auf“ Schwimmhalle in<br />

Zwickau-Schedewitz, erwarb sich die <strong>Gebäude</strong>- <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>stücksgesellschaft<br />

Zwickau im vergangenen Jahr zweifelsohne die größten Verdienste in<br />

der Sportförderung.<br />

Die Preisübergabe übernahmen Dr. Werner Beuschel <strong>und</strong> Jürgen Croy von<br />

der DOG-Stadtgruppe Zwickau.<br />

Eine gute Atmosphäre <strong>und</strong> jede<br />

Menge Erinnerungen- das war das<br />

3. Neuplanitzer Teichfest<br />

Das Neuplanitzer Teichfest scheint sich nicht nur<br />

im städtischen Veranstaltungskalender, sondern<br />

auch in den Herzen der Stadtteilbewohner etabliert<br />

zu haben. R<strong>und</strong> 4.500 Besucher strömten am 21.<br />

September in den Wohngebietspark in Neuplanitz.<br />

Neben dem abwechslungsreichen Bühnenprogramm<br />

wurden auch die Spielwiese <strong>und</strong><br />

die Angebote verschiedener Partner, der Kitas<br />

„Planitzer Kinderwelt“ <strong>und</strong> „Pfiffikus“ sowie der<br />

Händler gut angenommen. Musikalisch sorgten die<br />

Kurz gesagt<br />

Zwickauer Blasmusikanten, das Duo Wagner & Co.<br />

sowie Hartmut Schulze Gerlach (Muck) <strong>und</strong> Lotos<br />

für gute Stimmung.<br />

Besonderer Anziehungspunkt war in diesem Jahr<br />

eine Fotoausstellung zu 40 Jahre Neuplanitz. 1973<br />

war der Gr<strong>und</strong>stein für den Zwickauer Stadtteil<br />

gelegt worden – die Ausstellung dokumentiert die<br />

Zeit von 1973 bis <strong>2013</strong>. Wir bedanken uns an<br />

dieser Stelle herzlich bei denen, die mit ihren Fotos<br />

die Ausstellung ermöglicht haben.<br />

Ein Dank geht auch an das Garten- <strong>und</strong> Friedhofsamt<br />

der Stadt Zwickau <strong>und</strong> die ZEV, welche bei<br />

der Vorbereitung des Festes wieder wertvolle Hilfe<br />

geleistet haben.<br />

Organisiert wird das Neuplanitzer Teichfest von der<br />

<strong>Gebäude</strong>- <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>stücksgesellschaft Zwickau<br />

(<strong>GGZ</strong>) <strong>und</strong> der Westsächsischen Wohn- <strong>und</strong> Baugenossenschaft<br />

eG Zwickau (WEWOBAU).<br />

Treffen der Sozialarbeiter aus<br />

Mitteldeutschland<br />

Die <strong>Gebäude</strong>-<strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>stücksgesellschaft<br />

Zwickau mbH war am 27. November Gastgeber<br />

für das siebente Treffen von Sozialarbeitern aus<br />

verschiedenen Wohnungsunternehmen. Die<br />

Marienthal verzaubert<br />

Bereits zum neunten Mal lud der Zwickauer<br />

Stadtteil Marienthal Anfang November zum<br />

Fackelzauber ein.<br />

Ein Jahr vor der Jubiläumsveranstaltung kamen<br />

r<strong>und</strong> 18 Tausend Besucher zum großen Familienfest.<br />

Höhepunkt für viele ist dabei der alljährliche<br />

Fackelumzug, doch bereits am Nachmittag<br />

nutzten viele Gäste die Angebote <strong>und</strong> Aktionen der<br />

beteiligten Geschäfte <strong>und</strong> Einrichtungen.<br />

Teilnehmer reisten dabei aus Sachsen, Sachsen-<br />

Anhalt <strong>und</strong> Thüringen an.<br />

Im Mittelpunkt des Treffens stand dabei das<br />

Thema Betreuung. Hauptreferent der Veranstaltung<br />

war Peter Marton, Richter am Amtsgericht<br />

Zwickau. Er widmete sich dem Thema „Betreuung<br />

bevorm<strong>und</strong>et nicht- Betreuung unterstützt“.<br />

R<strong>und</strong> 60 Händler, Gewerbetreibende <strong>und</strong> Vereinsmitglieder<br />

hatten sich gut auf den Fackelzauber<br />

vorbereitet. Erkennbar waren diese am großen<br />

Fackelzauber-Button, nur wer diesen gestalteten<br />

Aufkleber hatte, gehört auch zu den aktiven<br />

Mitmachern <strong>und</strong> finanziert mit seinem Beitrag das<br />

Fackelzauber-Familienfest.<br />

Die <strong>GGZ</strong> ist übrigens von Anfang an ein Fackelzauberer<br />

<strong>und</strong> unterstützt das Engagement der<br />

Marienthaler.<br />

Weitere Themen an diesem Tag waren der<br />

Erfahrungsaustausch der Teilnehmer zum Thema<br />

praktischer Umgang mit betreuten Mietern oder<br />

auch die Reintegration von psychisch kranken<br />

<strong>und</strong> suchtkranken Menschen.<br />

Die Veranstaltung fand im Haus der Begegnung<br />

in Marienthal statt.


4<br />

Neubau Wohnanlage an der Julius-Seifert-Straße<br />

Im Zwickauer Stadtteil Marienthal nimmt die neue <strong>GGZ</strong>-Wohnanlage an der Julius-Seifert-<br />

Straße konkrete Formen an.<br />

Bei dem Neubau handelt es sich um ein<br />

mehrgeschossiges Wohnhaus mit Penthousegeschoss,<br />

vier Normalgeschossen sowie einer<br />

Wohneinheit im Gartengeschoss mit schöner<br />

Terrasse. Die Wohnungen in den Normalgeschossen<br />

werden mit Balkonen, die beiden<br />

Penthousewohnungen mit je einer Dachterrasse<br />

ausgestattet.<br />

Die Beheizung der Wohnräume erfolgt über<br />

eine Fußbodenheizung, die Wärme zur <strong>Gebäude</strong>beheizung<br />

wird mit Sole/Wasser-Wärmepumpen<br />

<strong>und</strong> Erdwärmesonden erzeugt.<br />

Alle Geschosse werden durch ein zentrales<br />

Treppenhaus mit Aufzug erschlossen. Zum<br />

Objekt gehören 15 neu errichtete PKW- Stellplätze.<br />

Mit der Wohnanlage mit insgesamt 15 Wohneinheiten<br />

wollen wir unser Angebot besonders<br />

für Familien mit Kindern im Wohngebiet Marienthal<br />

optimieren, so <strong>GGZ</strong> – Geschäftsführerin<br />

Maritta Freitag.<br />

Für den Neubau in der Julius-Seifert-Straße<br />

spreche auch die zentrale Lage, Gr<strong>und</strong>schule,<br />

Kindertagesstätten, Straßenbahnhaltestelle<br />

sowie verschiedene Einkaufsmöglichkeiten<br />

befinden sich in unmittelbarer Nähe.<br />

Mit dem Neubau reagiert die <strong>GGZ</strong> auch auf<br />

die verstärkte Nachfrage nach größeren Zwei<strong>und</strong><br />

vor allem Vierraumwohnungen.<br />

Eine langfristige Herausforderung für die<br />

Wohnungsunternehmen ist die demografische<br />

Entwicklung in der Stadt Zwickau. Allein in<br />

Marienthal sieht das Stadtentwicklungskonzept<br />

der Stadt Zwickau (INSEK) aufgr<strong>und</strong> des<br />

zunehmenden Anteiles an Einwohnern, welche<br />

älter als 65 Jahre sind, eine Reduzierung der<br />

Wohnungsanzahl in erheblichem Umfang vor.<br />

Der Rückbaubedarf bis 2025 wurde im INSEK<br />

für die Stadtteile Marienthal-Ost <strong>und</strong> West<br />

einschließlich der Altbaubereiche mit jeweils<br />

r<strong>und</strong> 300 WE eingeschätzt.<br />

Eine <strong>GGZ</strong>–Strategie zur Reduzierung der<br />

vorhandenen Wohneinheiten ist dabei auch<br />

das Zusammenlegen von Wohnungen, aus<br />

bisher drei werden zwei Wohnungen. Durch<br />

umfassende Gr<strong>und</strong>rissänderungen entstehen<br />

moderne Wohnungen mit mehr Komfort. Alle<br />

Wohnungen verfügen über einen Balkon sowie<br />

helle Bäder mit modernem Waschtisch, ebenerdiger<br />

Dusche <strong>und</strong> hochwertigen Fliesen.<br />

© ARC<br />

Zudem entstehen in den 4-Raum-Wohnungen<br />

großzügige Wohnküchen, Bäder mit Badewannen,<br />

Duschen <strong>und</strong> separaten Gäste-WCs.<br />

Diese Gr<strong>und</strong>risslösungen hat die <strong>GGZ</strong> bereits<br />

in Marienthal <strong>und</strong> Eckersbach praktiziert.<br />

Auch für den Stadtteil Neuplanitz planen wir<br />

Änderungen der Gr<strong>und</strong>risse.<br />

© ARC<br />

Investitionen in Wohnungsbestand<br />

<strong>2013</strong> investierte die <strong>GGZ</strong> r<strong>und</strong> 5,1 Millionen<br />

Euro in die Modernisierung <strong>und</strong> Instandhaltung<br />

ihres Wohnungsbestandes. Dazu gehörten<br />

u.a. energetische Baumaßnahmen, Gr<strong>und</strong>rissveränderungen<br />

oder auch die Gestaltung von<br />

Außenanlagen.<br />

Allein 1,8 Mio. Euro wurden für die Sanierung<br />

von Wohnungen <strong>und</strong> Gewerberäumen verwendet,<br />

r<strong>und</strong> 800 Tausend Euro kostete die Umstellung<br />

der Heizungsanlagen zur Optimierung<br />

der Heizkosten in der Zaanstadter Straße 34-44<br />

<strong>und</strong> in der Ricarda-Huch-Straße 23-29. In<br />

zahlreichen Objekten wurden die Hauseingänge<br />

saniert, Fassaden malermäßig instand gesetzt<br />

oder Treppenhäuser mit neuer Farbe versehen.<br />

Auch Kleinreparaturen haben ihren Preis, in<br />

diesem Jahr wurden dafür r<strong>und</strong> 1 Mio. Euro<br />

aufgewandt.<br />

All diese Aufwendungen sind eine gute Investition,<br />

denn damit bleibt unser Wohnungsbestand<br />

weiterhin attraktiv, für <strong>GGZ</strong>-Mieter <strong>und</strong> neue<br />

Wohnungsinteressenten.


5<br />

Mieterratgeber<br />

Was genau sind Bagatellschäden?<br />

Unsere Ansprechpartnerin fürs<br />

Wohnen im Alter<br />

Bagatelle kommt aus dem Französischen <strong>und</strong><br />

bezeichnet ein kurzes Musikstück. Wörtlich<br />

übersetzt bedeutet es „Kleinigkeit“ oder „Geringfügigkeit“.<br />

Bagatellschäden sind somit meist kleinere<br />

Reparaturen an Gas,- Wasser-, Heizungs-, Kochoder<br />

Elektroinstallationen sowie an Tür- oder<br />

Fenstergriffen. In den Mietverträgen der <strong>GGZ</strong> ist<br />

Trinkwasserverordnung <strong>und</strong><br />

Wasserqualität<br />

Seit zwei Jahren ist die neue Trinkwasserverordnung<br />

in Kraft, danach müssen Großanlagen<br />

in Wohngebäuden mit Warmwasserversorgungszentrale<br />

bis zum 31.Dezember <strong>2013</strong> auf<br />

Legionellen erstmalig untersucht werden.<br />

Bei der <strong>Gebäude</strong>- <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>stücksgesellschaft<br />

Zwickau mbH wurde diese Überprüfung bereits<br />

2012 größtenteils abgeschlossen. Die Proben<br />

wurden von geschulten Fachkräften durchgeführt<br />

in der Regel die Kostenübernahme durch den<br />

Mieter vereinbart.<br />

Diese Kosten für die Beseitigung derartiger<br />

Schäden dürfen pro Jahr nicht mehr als 225<br />

Euro betragen, im Einzelfall nicht mehr als 75<br />

Euro.<br />

Höhere Reparaturkosten übernimmt die<br />

<strong>GGZ</strong> für Sie.<br />

<strong>und</strong> von zugelassenen Laboren analysiert. Entsprechend<br />

der Trinkwasserverordnung erfolgt die<br />

Probeentnahme <strong>und</strong> Analyse aller drei Jahre.<br />

Informationen zur allgemeinen Trinkwasserqualität<br />

erhalten Sie bei den Wasserwerken Zwickau<br />

(www.wwzwickau.de), sowie in den jährlichen<br />

Veröffentlichungen der Wasserwerke in der<br />

regionaler Presse.<br />

<strong>GGZ</strong>- K<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> Objektbetreuerin Sylvia<br />

Thomas ist ihre Ansprechpartnerin wenn es<br />

um das Thema Wohnen im Alter geht.<br />

Damit wollen wir einen aktiven Beitrag zur<br />

Beibehaltung oder Verbesserung der Lebens-<br />

<strong>und</strong> Wohnqualität älterer <strong>GGZ</strong> - Mieter<br />

leisten. Frau Thomas kann Hilfestellung<br />

bei der Kontaktvermittlung zu Behörden,<br />

Einrichtungen <strong>und</strong> Beratungsstellen geben.<br />

Sie steht für Fragen zum Thema „Wohnen<br />

im Alter“ - beispielsweise bei erforderlichen<br />

Umbaumaßnahmen bereit <strong>und</strong> vermittelt gern<br />

wenn es um Unterstützung bei den Aufgaben<br />

des täglichen Lebens (Wohnungsreinigung,<br />

Grabpflege, Fahrdienste etc.) geht.<br />

Kontakt<br />

Frau Thomas ist telefonisch unter der Rufnummer<br />

(0375) 530-353 oder per E-Mail<br />

an sylvia.thomas@ggz.de zu erreichen.<br />

Tipp: Richtig Heizen <strong>und</strong> Lüften<br />

Wenn derzeit aufgr<strong>und</strong> der kalten Jahreszeit die Heizungen wieder ausgiebig<br />

genutzt werden, gilt es, einige einfache Regeln zu beachten, damit in der<br />

Wohnung nicht nur wohlige Wärme, sondern auch ein angenehmes Raumklima<br />

herrscht: Beim richtigen Heizen <strong>und</strong> Lüften in der Wohnung kommt<br />

es generell darauf an, den goldenen Mittelweg zu finden. Zu ausgiebiges<br />

Heizen <strong>und</strong> Lüften verschwenden eine Menge Energie. Das führt zu erhöhten<br />

Energiekosten. Es gibt aber auch ein „zu wenig“: Durch zu geringes Heizen<br />

<strong>und</strong> insbesondere Lüften erhöht sich im Allgemeinen die Feuchtebelastung in<br />

der Wohnung. Damit steigt auch das Risiko einer Schimmelpilzbildung.<br />

Die Wohnprofis raten:<br />

• Wärmeabgabe des Heizkörpers nicht behindern. Heizkörper sollten<br />

freistehend sein, so dass sich die Wärme rasch im Raum verteilen kann.<br />

Verkleidungen, vorstehende Möbel oder lange Vorhänge sind ungünstig, da<br />

diese Wärme absorbieren.<br />

• Innentüren zwischen unterschiedlich beheizten Räumen geschlossen<br />

halten. Kühle Räume sollten nicht mit der Luft aus wärmeren Räumen<br />

geheizt werden. Denn sonst gelangt nicht nur Wärme, sondern auch Luftfeuchtigkeit<br />

in den kühlen Raum. Die relative Luftfeuchte steigt dann <strong>und</strong><br />

erleichtert so das Wachstum von Schimmelpilzen.<br />

• Fenster nicht dauerhaft gekippt lassen. Gekippte Fenster verschwenden<br />

Energie, wenn sie lange Zeit oder ständig gekippt bleiben, ohne dass die<br />

Heizung abgedreht wird. Effizienter ist es, Fenster mehrmals am Tag für<br />

einige Minuten ganz zu öffnen, am besten mehrere gleichzeitig. Das sorgt<br />

für einen schnellen Luftaustausch. Wenn eine Lüftungsanlage vorhanden<br />

ist, sollte auf zusätzliche Fensterlüftung verzichtet werden.<br />

• Heizung öfter maßvoll herunterfahren. Sie sparen Energie, wenn Sie die<br />

Raumtemperatur nachts oder bei längerer Abwesenheit verringern. Hierbei<br />

sollte jedoch eine Mindesttemperatur von 16 - 17 °C beachtet werden,<br />

da es sonst leichter zur Kondensation von Feuchtigkeit <strong>und</strong> zu Schimmelbildung<br />

kommen kann. Auch ein Auskühlen der Außenwände wird so<br />

vermieden.<br />

Quelle : GDW


6<br />

Neuer Gr<strong>und</strong>riss im bekannten Wohnungstyp<br />

Gr<strong>und</strong>rissänderung im Wohnhaus in der Erich-Mühsam-Straße 191<br />

Auch wenn das Wohnhaus an der Erich-Mühsam-Straße im<br />

nächsten Jahr seinen 40. Geburtstag feiert, sein Alter sieht<br />

man ihm nicht an.<br />

Dafür sorgte in den vergangenen Jahren eine komplette<br />

Sanierung <strong>und</strong> pünktlich zum Jubiläumsjahr bekommt das<br />

Haus eine weitere Aufwertung.<br />

In der Erich-Mühsam-Straße 191 wurde in einer Wohneinheit<br />

mittels Gr<strong>und</strong>rissänderung ein neues Wohngefühl<br />

geschaffen.<br />

Auffällige Neuerung ist dabei die Erweiterung des Bades<br />

die den Einbau einer Dusche möglich macht. Der Einbau<br />

erfolgt parallel zur vorhandenen Wanne.<br />

Der Wohnbereich präsentiert sich mit offener Küche <strong>und</strong> aus<br />

dem ehemaligen Kinderzimmer wurde ein Schlafzimmer mit<br />

Zugang zu einem weiteren Raum. Dieser kann wahlweise<br />

als begehbarer Kleiderschrank oder als Arbeitszimmer<br />

genutzt werden.<br />

Neue Räume für ASB – Kleinstwohngruppe<br />

Nach umfangreichen Bauarbeiten <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>rissänderungen kann die <strong>GGZ</strong> in Neuplanitz neue Mieter begrüßen.<br />

Wir freuen uns, dem ASB Zwickau für eine weitere Familienwohngruppe ein neues Zuhause geben zu können.<br />

Mit den Familienwohngruppen will der ASB<br />

Zwickau Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen ein warmes,<br />

fre<strong>und</strong>liches Zuhause geben, welches einer<br />

Großfamilie sehr nahe kommt. Durch sinnvolle<br />

<strong>und</strong> strukturierte Wochengestaltung sollen den<br />

Bewohnern viele schöne <strong>und</strong> erlebnisreiche<br />

Eindrücke für ihr späteres Leben gegeben<br />

werden.<br />

Durch ein individuelles Bezugsbetreuer-System,<br />

das die Erstellung von Hilfeplänen<br />

<strong>und</strong> Zielkatalogen,<br />

einer intensiven Biographie<strong>und</strong><br />

Eltern-arbeit sowie<br />

zeitweise Einzelbetreuung der<br />

Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen beinhaltet,<br />

wird eine ganzheitliche<br />

Arbeit ermöglicht.<br />

Das Angebot des ASB Zwickau<br />

richtet sich vorwiegend<br />

an Kinder <strong>und</strong> Jugendliche<br />

im Alter von 0 -14 Jahren,<br />

die pädagogische Hilfe<br />

benötigen. Ausgeschlossen<br />

sind Kinder <strong>und</strong> Jugendliche<br />

mit einer Suchtmittelabhängigkeit.<br />

Eine Aufnahme erfolgt<br />

auch von Säuglingen, Förderschülern sowie<br />

Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen mit einer seelischen<br />

Behinderung nach §35 a SGB VIII.


7<br />

Erste Hilfe für den Teppich!<br />

Ob bei Schmutz von den Kinderschuhen oder bei umgefallenen Gläsern- bei Flecken im Teppich sollte man schnell handeln um die<br />

Spuren rückstandslos beseitigen zu können. So lassen sich Flecken am besten entfernen:<br />

Phase 1:<br />

Saugen <strong>und</strong> Abtupfen<br />

Losen Schmutz mit dem Staubsauger entfernen,<br />

Flüssigkeiten mit einem sauberen, weißen Tuch<br />

oder Haushaltspapier abtupfen. Nicht reiben!<br />

Reiben kann den Fleck vergrößern <strong>und</strong> den Flor<br />

beschädigen. Eingetrocknete Substanzen heben<br />

Sie am besten vorsichtig mit einem Messer oder<br />

Löffel ab, hinterher wird die Stelle ausgebürstet<br />

oder abgesaugt.<br />

Phase 2:<br />

Lauwarmes Wasser<br />

Verbliebene Spuren sollten Sie mit lauwarmem<br />

Wasser abtupfen – mit einem weißen, saugfähigen<br />

Tuch. Verwenden Sie keinesfalls Spülmittel<br />

oder Waschpulver: Diese hinterlassen oft klebrige<br />

Rückstände, die Staub <strong>und</strong> Schmutz binden.<br />

Phase 3:<br />

Teppichshampoo<br />

War die Wasserbehandlung nicht erfolgreich,<br />

kommt handelsübliches Teppich-Shampoo zum<br />

Einsatz. Dieses kann die meisten fetthaltigen<br />

Verschmutzungen anlösen. Gelöste Substanzen<br />

sollten Sie zwischendurch abtupfen.<br />

Phase 4:<br />

Fleckentfernungsmittel<br />

Besonders hartnäckigen Flecken rücken Sie<br />

mit Fleckentferner zuleibe. Er sollte nur bei<br />

trockenem Teppichboden zum Einsatz kommen.<br />

Testen Sie das Mittel an einer unauffälligen<br />

Stelle, um sicherzugehen, dass der Teppich das<br />

Mittel verträgt <strong>und</strong> sich nicht verfärbt. Tragen Sie<br />

den Fleckentferner immer mit einem Tuch auf,<br />

nie direkt auf den Teppich geben, <strong>und</strong> halten<br />

Sie sich unbedingt an die Gebrauchsanweisung.<br />

Prinzipiell sollten Sie Flecken immer von außen<br />

nach innen bearbeiten: fortschreitend besprühen<br />

<strong>und</strong> abtupfen. Die behandelte Stelle gut trocknen<br />

lassen, erst dann betreten. Wenn nötig, den Flor<br />

mit weicher Bürste wieder aufrichten.<br />

Sonderfälle Fleckenbeseitigung<br />

Rotwein: Hier heißt es, schnell sein! Tupfen Sie<br />

den Fleck ab <strong>und</strong> bestreuen Sie ihn anschließend<br />

mit Speisesalz. Nachdem es getrocknet ist, wird<br />

es abgesaugt. Wenn nötig, die Stelle mit einem<br />

Teppich-Shampoo nachbehandeln.<br />

Blut: Schnellstmöglich kaltes Wasser auf den<br />

Blutfleck geben. Die Flüssigkeit mit einem<br />

sauberen Tuch abtupfen. Gegebenenfalls mit<br />

Teppich-Shampoo nachbehandeln.<br />

Kerzenwachs: Das Wachs mit einem Löffel oder<br />

Messerrücken vorsichtig ablösen. Verbleibende<br />

Reste mit Fleckentferner oder Waschbenzin<br />

entfernen. Nicht ratsam ist es, Löschpapier <strong>und</strong><br />

Bügeleisen zu verwenden. Der Farbstoff von<br />

bunten Kerzen kann in den Teppich eingebügelt<br />

werden.<br />

Farblack: Bei einem frischen Fleck mit Terpentin<br />

(bei Lack auf Ölbasis) oder mit Wasser (bei Lack<br />

auf Wasserbasis) reinigen. Bei einem eingetrockneten<br />

Fleck vorsichtig mit grobem Schleifpapier<br />

abreiben. Anschließend eine Teppich-Shampoo-<br />

Lösung verwenden.<br />

Kaugummi: Eiswürfel auf den Kaugummi legen,<br />

bis dieser hart wird. Mit stumpfem Gegenstand<br />

zersplittern <strong>und</strong> die Teile abbürsten.<br />

Quelle:<br />

Europäischen Teppich-Gemeinschaft e.V.


8<br />

Namensgeber für die „Havemannstraße“<br />

Wie Zwickauer Straßen zu ihren Namen kamen<br />

Die Zwickauer Havemannstraße im Stadtteil Neuplanitz beginnt an der Hans-Soph-Straße, kreuzt die Pestalozzistraße <strong>und</strong> endet nach<br />

249 Metern als Sackgasse. Ihren Namen verdankt sie dem Chemiker Robert Havemann, der in der DDR als Symbolfigur der Friedensbewegung<br />

<strong>und</strong> als Regimegegner bekannt wurde.<br />

Von Frank Dörfelt. Seit 1993 wird das Wirken<br />

von Robert Havemann auch in Zwickau<br />

mit der Benennung einer Straße gewürdigt.<br />

Der Stadtrat beschloss am 25. Februar den<br />

Namenswechsel, der seit dem Jahre 1974<br />

nach dem KPD-Politiker Max Reimann<br />

(1898-1977) benannten Straße.<br />

Geboren wurde Robert Hans Günther<br />

Havemann am 11. März 1910 als Sohn eines<br />

Lehrers in München. Im Jahre 1929 nahm<br />

er sein Chemiestudium an den Universitäten<br />

München <strong>und</strong> Berlin auf. 1932 trat er in die<br />

Kommunistische Partei (KPD) ein. Ein Jahr<br />

später promovierte er in Berlin zum Doktor<br />

der Philosophie. Sein politisches Engagement<br />

brachte ihm bald Ärger ein <strong>und</strong> führte 1933<br />

zur Entlassung aus dem Kaiser-Wilhelm-<br />

Institut. 1934 heiratete er Antje Hasenclever.<br />

Die Ehe hielt bis 1947.<br />

Bis 1943 schrieb er an der Berliner Uni an<br />

einer Arbeit zu einem Giftgasprojekt des<br />

Heereswaffenamtes. Gleichzeitig initiierte Havemann<br />

mit Beginn des Zweiten Weltkrieges<br />

die Widerstandsgruppe „Europäische Union“.<br />

Doch die Gestapo erfährt davon <strong>und</strong> verhaftet<br />

ihn. Im Dezember 1943 wird er vom Volksgerichtshof<br />

unter Vorsitz von Roland Freisler<br />

zum Tode verurteilt. Doch die Vollstreckung<br />

wird immer wieder aufgeschoben. Im Zuchthaus<br />

Brandenburg bekommt er schließlich<br />

nach Fürsprache mehrerer „Behörden“ sogar<br />

ein Labor um „kriegswichtige Forschungen“<br />

betreiben zu können.<br />

Nach seiner Befreiung Ende April 1945<br />

wurde er Leiter des Kaiser-Wilhelm-Institutes,<br />

aus dem er zwölf Jahre zuvor entlassen<br />

worden war. Drei Jahre später löst man<br />

ihn wieder ab. Eine Arbeit als Chemiker im<br />

Westteil Berlins scheiterte 1950, weil er offen<br />

gegen die Wasserstoffbombe auftrat <strong>und</strong><br />

Berufsverbot erhielt. Im gleichen Jahr wurde<br />

er zum Leiter des physikalisch-chemischen<br />

Instituts der neu geschaffenen Humboldt-Universität<br />

in Berlin ernannt. Bis 1964 arbeitete<br />

er dort eng mit den östlichen Geheimdiensten<br />

zusammen.<br />

Havemann, seit 1959 Mitglied der Volkskammer,<br />

erhielt 1963 den Nationalpreis der DDR.<br />

Doch in dieser Zeit begann er umzudenken.<br />

Auf dem 5. Plenum der SED im März 1964<br />

war er wegen öffentlicher Kritik in seinen<br />

Vorlesungen innerhalb weniger St<strong>und</strong>en<br />

zunächst hart attackiert, dann aus der Partei<br />

ausgeschlossen, aus seinem Amt entlassen<br />

<strong>und</strong> schließlich bekam er Hausverbot an der<br />

Universität. Doch schon einen Monat später<br />

hat er einen neuen Job als Leiter der Arbeitsstelle<br />

für Fotochemie an der Deutschen<br />

Akademie der Wissenschaften der DDR<br />

(DAW) <strong>und</strong> darf sogar Vorlesungen in der<br />

B<strong>und</strong>esrepublik halten.<br />

Im Mai 1965 veröffentlicht die „Die Zeit“<br />

Havemanns Artikel „Ja ich hatte Unrecht.<br />

Warum ich Stalinist war <strong>und</strong> Antistalinist<br />

wurde“. Das war für die DDR-Führung dann<br />

endgültig zu viel. Rausschmiss aus der DAW<br />

<strong>und</strong> wieder Berufsverbot waren die Folge.<br />

Doch diese Strafen können Havemann in seinen<br />

Ansichten nicht mehr stoppen. In einem<br />

westdeutschen Verlag erschien 1970 sein<br />

Buch „Fragen, Antworten, Fragen – aus der<br />

Biografie eines deutschen Marxisten“.1973<br />

heiratete er Annedore (Katja) Grafe.<br />

Öffentlich meldete er sich erst 1976 zurück,<br />

als er gegen die Ausbürgerung von Wolf<br />

Biermann protestierte <strong>und</strong> einen an Erich<br />

Honecker gerichteten Brief im „Spiegel“<br />

veröffentlichte. Jetzt schlug die Justiz zu.<br />

Havemann bekam Hausarrest <strong>und</strong> durfte sein<br />

Gr<strong>und</strong>stück in Grünheide nicht mehr<br />

verlassen. Drei Jahre später wurde die<br />

Maßnahme zwar aufgehoben doch er <strong>und</strong><br />

seine Fre<strong>und</strong>e wurden weiter überwacht.<br />

Außerdem gab es ein Strafverfahren wegen<br />

Devisenvergehen, das mit einer Strafe von<br />

10.000 Mark endete. Damit sollten Veröffentlichungen<br />

im Westen unterb<strong>und</strong>en werden.<br />

1980 unterstützte er die polnische Solidarnosc-Bewegung.<br />

Zwei Jahre danach wurde<br />

er Mitunterzeichner des „Berliner Apelles“<br />

<strong>und</strong> trat neben Pfarrer Rainer Eppelmann für<br />

eine gesamtdeutsche Friedensbewegung ein.<br />

Robert Havemann starb kurz darauf, am 9.<br />

April 1982.<br />

Erst im November 1989 wurde er rehabilitiert.


9<br />

GEMÜTLICHE 3-RAUM-WOHNUNG<br />

Exposébeispiel Havemannstrasse 10<br />

Objektbeschreibung<br />

Die Wohnung befindet sich im oberen Geschoss eines sanierten Mehrfamilienwohnhauses im<br />

Stadtteil Neuplanitz. Wäscheplatz <strong>und</strong> Grünflächen befinden sich gleich hinter dem Haus. Zur<br />

Wohnung gehört ein Kellerraum. In unmittelbarer Nähe befinden sich öffentliche Parkmöglichkeiten.<br />

Ausstattung<br />

Zur Wohnung gehören Wohnzimmer, Kinderzimmer, Schlafzimmer, Flur, ein innenliegendes<br />

Bad sowie eine kleine Küche. Am Wohnzimmer befindet sich ein Balkon mit Blick zum Planitzer<br />

Schlosspark. In der Wohnung wurde ein hochwertiger PVC-Belag verlegt. Alle Zimmer,<br />

außer die Küche <strong>und</strong> das Kinderzimmer, sind vom Flur aus begehbar. Das innenliegende<br />

modernisierte Bad ist mit Wand- <strong>und</strong> Bodenfliesen ausgestattet <strong>und</strong> für eine Waschmaschine<br />

ist Platz vorhanden.<br />

Lage<br />

Südlich des Zentrums gelegen befindet sich der Stadtteil Neuplanitz. Das Stadtgebiet ist gut<br />

erreichbar durch eine Straßenbahnverbindung. In unmittelbarer Nähe befinden sich Einkaufsmöglichkeiten,<br />

eine Apotheke sowie Schulen, Kindergärten <strong>und</strong> ein Ärztehaus. Im Sommer<br />

bietet das unweit entfernte Planitzer Freibad viel Spaß <strong>und</strong> Abkühlung für Groß <strong>und</strong> Klein.<br />

Objektdetails<br />

Havemannstraße 10<br />

Objekt-Nr. 30184.058.<br />

Zimmer<br />

3 Zimmer<br />

Wohnflächen<br />

Fläche ca. 56,61 m²<br />

Kaltmiete<br />

Nebenkosten<br />

Gesamtmiete<br />

243,42 EUR<br />

133,04 EUR<br />

376,46 EUR


10<br />

Willkommen im „Haus der Begegnungen“<br />

in Marienthal<br />

Feiern, Schulungen, Ausstellungen,<br />

Kursangebote u.v.m.<br />

Der Verein „Aktiv ab 50“ e.V. belebt seit August <strong>2013</strong> als neuer Betreiber<br />

das „Haus der Begegnungen“. Hier im Haus finden Vereine, Verbände<br />

sowie Privatpersonen die Möglichkeit, für verschiedene Anlässe Räume zu<br />

mieten.<br />

Nutzen Sie auch das aktuelle Kursangebot im Haus. Wir bieten ab sofort<br />

folgende eigene Kurse <strong>und</strong> Veranstaltungen an:<br />

-- Filz-Kurs für Anfänger<br />

-- Töpfer-Kurs für Anfänger<br />

-- Papierschöpfen<br />

-- Joga-Kurs<br />

-- Tischtennis<br />

-- Digitalfotographie für Anfänger<br />

-- Reisestammtisch – Leistner Reisen<br />

Für das Jahr 2014 sind viele weitere Veranstaltungen geplant, um für<br />

Marienthal ein wichtiger Anlauf-, Kontakt- <strong>und</strong> Informationsstützpunkt zu<br />

werden.<br />

In Zusammenarbeit mit Vereinen, Verbänden <strong>und</strong> Organisationen sind vielfältige<br />

Höhepunkte <strong>und</strong> Termine für Nachbarschaftsprojekte, gemeinsame<br />

Wohnprojekte u.v.a.m. in Vorbereitung, die auch mit unserem Partner der<br />

<strong>GGZ</strong> durchgeführt werden können.<br />

Informationen zu den Kursen <strong>und</strong> Veranstaltungen erhalten Sie zu unseren<br />

Öffnungszeiten oder telefonisch unter: 0375-5678901<br />

Kinder- <strong>und</strong> Jugendcafe Atlantis:<br />

Treff für Kinder ab sechs Jahren<br />

Für Kinder <strong>und</strong> Jugendliche im Alter zwischen 6 <strong>und</strong> 18 Jahren ist das „Atlantis“ ein zentraler <strong>und</strong> beliebter Anlaufpunkt im<br />

Stadtteil Eckersbach.<br />

Ziel der pädagogischen Arbeit in der kommunalen Einrichtung ist die<br />

Förderung <strong>und</strong> Unterstützung von jungen Menschen in ihrer persönlichen<br />

Entwicklung, wie z.B. Kommunikations- <strong>und</strong> Konfliktfähigkeit, Toleranz,<br />

Entwicklung von Verantwortung, Selbstständigkeit, Eigenverantwortung<br />

<strong>und</strong> Kreativität.<br />

Im Kinder- <strong>und</strong> Jugendcafé „Atlantis“ können sich die Kinder <strong>und</strong><br />

Jugendlichen treffen <strong>und</strong> an gemeinsamen Aktivitäten teilnehmen. Das<br />

Jugendcafé bietet ihnen die Möglichkeit, ihre Freizeit erlebnisreich <strong>und</strong><br />

kreativ zu gestalten. Die Angebote beinhalten Spaß, Spiel, Spannung<br />

<strong>und</strong> Entspannung <strong>und</strong> sind für die Besucher größtenteils kostenfrei:<br />

--Entwicklung eigener Projekte von der Idee bis zur Umsetzung<br />

--Hausaufgabenbetreuung<br />

--Ferienangebote für Kinder <strong>und</strong> Jugendliche<br />

--Projekte <strong>und</strong> Kurse<br />

--Kochen <strong>und</strong> Kreativangebote<br />

--Ferienspiele für Kinder im Alter von 6 – 13 Jahren, 9 – 16 Uhr inkl.<br />

Mittagessen <strong>und</strong> Getränke (20 Euro Teilnehmergebühr)<br />

--Kooperation <strong>und</strong> Vermittlung zu anderen Beratungsstellen <strong>und</strong> Fachdiensten<br />

--Nutzung von Sportraum mit Spiegelwand, Beachvolleyballfeld, Billard,<br />

Kicker, Dart, Tischtennis, Trampolin, Feuerstelle im Garten, Grillkamin<br />

u.v.a.m.<br />

Die aktuellen Tagesangebote finden Sie im Schaukasten vor Ort oder<br />

monatlich im Zwickauer Pulsschlag. Die Mitarbeiterfreuen sich auf den<br />

Besuch Ihrer Kinder <strong>und</strong> stehen Ihnen selbstverständlich bei Fragen <strong>und</strong><br />

Problemen gern zur Verfügung.


11<br />

Rezept-Tipp: Fröhliche Schneemann-Muffins<br />

Dieses schnelle Rezept aus der Weihnachtsbäckerei der „Dr. Oetker-Küche“ , lässt Kinderaugen strahlen.<br />

Zutaten: (für 12 Stück)<br />

1 Backmischung<br />

Dr. Oetker Zitronen Muffins<br />

2 EL Kokosraspel<br />

125 ml Speiseöl,<br />

z. B. Sonnenblumenöl<br />

75 ml Milch<br />

2 Eier (Größe M)<br />

60 g Dr. Oetker Schoko-Tröpfchen<br />

etwa 1 1/2 EL heißes Wasser<br />

etwa 15 g Dr. Oetker Schoko-Tröpfchen<br />

etwa 3 EL Kokosraspel<br />

1 Pck. Dr. Oetker Marzipan Rübli<br />

Arbeitszeit<br />

ca. 20 min.<br />

1. Vorbereiten:<br />

12 Papierbackförmchen (liegen der Backmischung bei) auf das Backblech<br />

stellen.<br />

Backofen vorheizen.<br />

Ober-/Unterhitze: etwa 180°C<br />

2. Teig:<br />

Backmischung in eine Rührschüssel geben, Kokosraspel, Öl, Milch <strong>und</strong> Eier<br />

hinzufügen. Alles mit einem Mixer (Rührstäbe) auf höchster Stufe etwa 2<br />

Min. oder mit einem Schneebesen zu einem glatten Teig verrühren. Schoko-<br />

Tröpfchen kurz unterrühren. Teig sofort mit Hilfe von 2 Esslöffeln gleichmäßig<br />

in die Förmchen verteilen. Das Backblech mit den Förmchen in den Backofen<br />

schieben.<br />

Einschub: unteres Drittel<br />

Backzeit: etwa 20 Min.<br />

© Dr. Oetker<br />

Die Muffins vom Blech nehmen <strong>und</strong> in den Förmchen auf einem Kuchenrost<br />

erkalten lassen.<br />

3. Verzieren:<br />

Glasurmischung (liegt der Backmischung bei) in eine kleine Schale geben.<br />

Heißes Wasser zufügen <strong>und</strong> zu einer dickflüssigen Glasur verrühren. Glasur<br />

mit Hilfe eines Backpinsels oder Tafelmessers gleichmäßig auf den Muffins<br />

verstreichen.<br />

Sofort im Anschluss aus den Schoko-Tröpfchen Augen <strong>und</strong> M<strong>und</strong> des<br />

Schneemannes legen <strong>und</strong> Kokosraspel aufstreuen. Mit einem kleinen Messer<br />

ein kleines Loch in die Mitte des Muffins stechen <strong>und</strong> die Marzipan-Rübli<br />

einstecken.<br />

Glasur fest werden lassen.<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>GGZ</strong> mbH<br />

Redaktion: steven.simmon@ggz.de<br />

Satz & Vertrieb: Format F Agentur + Werbung<br />

Auflage: 7.800 Stück<br />

Fotos: <strong>GGZ</strong> mbH<br />

<strong>Gebäude</strong>- <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>stücksgesellschaft<br />

Zwickau mbH<br />

Parkstraße 4 · 08056 Zwickau<br />

Telefon 0375 . 530 - 1 · Fax 0375 . 530 250<br />

Internet: www.ggz.de<br />

e-Mail: info@ggz.de<br />

Rätselspaß für unsere Leser<br />

Sudoku das Gehirnjogging für pfiffige Rätselfre<strong>und</strong>e<br />

Sudoku, das beliebte Zahlenrätsel aus dem fernen Osten. Hier wieder für unsere<br />

Rätselfre<strong>und</strong>e ein mittelschweres Sudokurätsel.<br />

Anleitung:<br />

Jedes Sudoku besteht aus 9 x 9 = 81 Feldern<br />

<strong>und</strong> hat nur eine einzige Lösung.<br />

Füllen Sie die Felder so mit Zahlen aus, dass<br />

jede Reihe, jede Spalte sowie jede Box aus<br />

3 x 3 Feldern, nur je 1x die Zahlen 1 bis 9<br />

enthält.<br />

5 3 6 2 4 1 9 7 8<br />

4 2 1 9 7 8 6 3 5<br />

9 8 7 5 6 3 4 1 2<br />

6 5 3 4 1 2 7 8 9<br />

1 4 2 7 8 9 3 5 6<br />

7 9 8 6 3 5 1 2 4<br />

8 7 9 3 5 6 2 4 1<br />

2 1 4 8 9 7 5 6 3<br />

3 6 5 1 2 4 8 9 7<br />

Auflösung Sudoku<br />

5 4 1 7 8<br />

4 2 7 3<br />

6 1<br />

1 4 7 9 5 6<br />

3 4<br />

1 9 6 3<br />

3 6 1 2 7


TERMINVORSCHAU 2014:<br />

13. April 2014 2. Zwickauer Hochhaustreppenlauf<br />

05. Mai 2014 Eckersbacher Stadtteilfest<br />

21. Juni 2014 <strong>GGZ</strong> Tour Marienthal<br />

28. Juni 2014 <strong>GGZ</strong> Tour Innenstadt<br />

05. Juli 2014 <strong>GGZ</strong> Tour Neuplanitz<br />

12. Juli 2014 <strong>GGZ</strong> Tour Eckersbach<br />

13. September 2014 Zwikkifaxx<br />

20. September 2014 Neuplanitzer Teichfest<br />

01. November 2014 Marienthaler Fackelzauber<br />

KONTAKTÜBERSICHT<br />

Öffnungszeiten <strong>und</strong><br />

Servicenummern<br />

Montag<br />

9.00 – 12.00 Uhr<br />

Dienstag<br />

9.00 – 18.00 Uhr<br />

Mittwoch<br />

9.00 – 12.00 Uhr<br />

K<strong>und</strong>en- & Objektbetreuer 9.00 – 12.00 Uhr<br />

bzw. nach Vereinbarung 12.00 – 17.00 Uhr<br />

Donnerstag<br />

9.00 – 17.00 Uhr<br />

Freitag<br />

9.00 – 12.00 Uhr<br />

<strong>und</strong> nach Vereinbarung<br />

Wir wünschen<br />

allen Mietern der <strong>GGZ</strong> ein<br />

Frohes Fest<br />

<strong>und</strong> einen Guten Start<br />

in das Jahr 2014!<br />

Das Team der Malerwerkstätten<br />

Heinrich Schmid GmbH & Co. KG<br />

Niederlassung Zwickau<br />

Dorotheenstr. 25 08058 Zwickau<br />

Tel.: 03 75 - 353 62 - 0 Fax: - 30<br />

zwickau@heinrich-schmid.de<br />

Maler<br />

Dienstleister<br />

Ausbauer<br />

<strong>Gebäude</strong>- <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>stücksgesellschaft<br />

Zwickau mbH<br />

Parkstraße 4 · 08056 Zwickau<br />

Telefon 0375 . 530 - 1 · Fax 0375 . 530 250<br />

Internet: www.ggz.de<br />

e-Mail: info@ggz.de<br />

Notdienst<br />

Elektro: 0375 / 530 444<br />

Heizung / Sanitär: siehe Hausaushang<br />

Gasgeruch: 0375 / 3 54 12 84<br />

Schlüsseldienst: 0375 / 28 10 66<br />

Tele Columbus<br />

Störungs-Hotline 030 / 33 888 000<br />

Aufzüge: 0800 / 3 657 240<br />

Havarie-Hotline: 0375 / 530 555<br />

Weitere Kontaktinformationen finden Sie<br />

im Internet unter www.ggz.de.<br />

www.heinrich-schmid.de

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