Jahresbericht 2012 - Institute of Computer Science - Universität ...
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Universität Osnabrück Institut für Informatik <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> 37<br />
UML Target Animation (UTA)<br />
Leitung: Juniorpr<strong>of</strong>. Dr.-Ing. Elke Pulvermüller<br />
Mitarbeiter: Dr. Padma Iyenghar<br />
Partner: Hochschule Osnabrück (Pr<strong>of</strong>. Dr.-Ing. Cl. Westerkamp)<br />
Willert S<strong>of</strong>tware Tools GmbH, Bückeburg<br />
Laufzeit: 09/2009 – 12/<strong>2012</strong><br />
Förderung: ZIM/BMWi, DAAD (STIBET)<br />
Stichworte: Embedded S<strong>of</strong>tware Engineering, Modellierung und Testen von Echtzeitsystemen<br />
Dieses Projekt befasst sich mit der S<strong>of</strong>twareentwicklung für technische Systeme mit begrenzten Ressourcen wie<br />
Speicher und Rechenleistung, deterministische Reaktionszeiten (Echtzeitverhalten) sowie Anforderungen an<br />
einen geringen Energieverbrauch. Im Projekt sollen diese Beschränkungen und Anforderungen im Kontext des<br />
sogenannten Embedded S<strong>of</strong>tware Engineering betrachtet werden.<br />
Aufgrund der besonderen Anforderungen an derartige eingebettete S<strong>of</strong>tware wird meist die Programmiersprache<br />
ANSI-C zur Entwicklung eingesetzt. Neuere Entwicklungsvorgehen ergänzen die grafische Modellierungssprache<br />
UML. Damit können die Programmstrukturen und das Programmdesign übersichtlicher und verständlicher<br />
dargestellt werden. Aus einem solchen Modell heraus kann der entsprechende C-Code für das eingebettete<br />
System automatisch generiert werden. Entsprechende Werkzeuge zur Entwicklung in UML für eingebettete<br />
Systeme existieren bereits z. B. mit IBM Rational Rhapsody und Willert Embedded UML Studio.<br />
Möchte man Anwendungen für eingebettete Systeme (z. B. Eingaben in ein MIDI Keyboard) auf Fehler untersuchen<br />
(Debugging) oder testen, so soll dies in Zukunft ebenfalls auf der Design-Ebene realisiert werden.<br />
Bestehende Lösungen finden sich standardmäßig auf der Code-Ebene und sie erzeugen große Mengen an<br />
instrumentiertem Code.<br />
Im Projekt soll ein Verfahren entwickelt werden, bei dem möglichst wenig instrumentierter Code erzeugt wird<br />
und so eine Beeinflussung des Laufzeitverhaltens auf ein Minimum reduziert wird. Damit können Test- und<br />
Ausliefercode identisch sein, so dass gewährleistet ist, dass das getestete System auch dem ausgelieferten<br />
entspricht.<br />
Durch das Projekt sollen sowohl die Entwicklung wie auch die Fehlersuche, der Test und die Repräsentation von<br />
Laufzeit- und Testergebnissen auf der Modellebene (UML) ohne Verfälschung des Laufzeitverhaltens möglich<br />
werden.
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