01.02.2014 Aufrufe

GSG Bad Wildungen - Medienbildung - Hessen

GSG Bad Wildungen - Medienbildung - Hessen

GSG Bad Wildungen - Medienbildung - Hessen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Medienbildung</strong>skonzept <strong>GSG</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Wildungen</strong> ©2011<br />

1 Leitgedanken medialer Bildung<br />

1.1 Medienbegriff<br />

Keiner zweifelt daran, dass der Begriff Medien für die weiterführenden<br />

Schulen eine große Bedeutung hat. Der Begriff Medien verkörpert das<br />

»tägliche Brot« der Schüler und Lehrer. Gleichwohl stellt die Wissenschaft<br />

keine einheitliche Medientheorie bereit. Annäherungen sind nur kontextspezifisch<br />

möglich. Die Begrifflichkeiten Medien und Medienträger werden<br />

nicht scharf voneinander getrennt, sogar häufig verwechselt. Fotos beispielsweise<br />

sind nicht die Medien, sondern Medien-Träger, hingegen eine<br />

Zeitung ein Massenmedium ist. <strong>Medienbildung</strong> muss nicht auf nur die sogenannten<br />

Neuen Medien beschränkt sein. Trotz begrifflicher Unschärfen<br />

bedarf es zweifelsohne einer <strong>Medienbildung</strong>, die dem Auftrag der Bildung<br />

innerhalb einer Mediengesellschaft gerecht werden möchte. Dieser Auftrag<br />

findet sich beispielsweise in den Kerncurricula bei der Formulierung der<br />

überfachlichen Kompetenzen:<br />

Medienkompetenz: Die Lernenden finden Zugang zu unterschiedlichen Medien<br />

– darunter auch zu Neuen Medien – und nehmen eigenverantwortlich<br />

das Recht wahr, selbst über die Preisgabe und Verwendung ihrer personenbezogenen<br />

Daten zu bestimmen (informationelle Selbstbestimmung). Sie<br />

nutzen Medien kritisch-reflektiert, gestalterisch und technisch sachgerecht.<br />

Sie präsentieren ihre Lern- und Arbeitsergebnisse mediengestützt.<br />

Aller Schwierigkeiten zum Trotz, oder gerade deshalb, muss sich die Schule<br />

der Diskussion um die <strong>Medienbildung</strong> stellen. Dies kann innerhalb der individuellen<br />

Schulentwicklung geschehen, die der Schule die Chance bietet ein<br />

auf ihre Bedürfnisse abgestimmtes <strong>Medienbildung</strong>skonzept aufzubauen.<br />

1.2 Begründungszusammenhang<br />

‣ Die Gesellschaft ist stark medial geprägt<br />

‣ Die Lebenswirklichkeit und Kommunikation der Kinder und Jugendlichen<br />

bedienen sich medialer Möglichkeiten<br />

‣ Medien zeigen Alltagspräsenz<br />

‣ Medien sind ein starker Sozialisationsfaktor<br />

daraus folgt<br />

‣ gesellschaftliche Handlungsfähigkeit verlangt Medienkompetenz<br />

Seite • 2 •

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!