GSG Bad Wildungen - Medienbildung - Hessen
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<strong>Medienbildung</strong>skonzept<br />
Kurzfassung<br />
Stand 2011<br />
Gliederung<br />
1 Leitgedanken medialer Bildung<br />
2 Leitziel <strong>Medienbildung</strong>skonzept <strong>GSG</strong><br />
3 Vernetzung<br />
4 Idee des <strong>Medienbildung</strong>skonzeptes<br />
4.1 Themenfelder<br />
4.2 Module<br />
4.3 Abschlussprofil<br />
4.4 Lernzeitbezogener Kompetenzaufbau Themenfelder<br />
5. Prozess<br />
6. Anhang<br />
7. Kontakt und Redaktion
<strong>Medienbildung</strong>skonzept <strong>GSG</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Wildungen</strong> ©2011<br />
1 Leitgedanken medialer Bildung<br />
1.1 Medienbegriff<br />
Keiner zweifelt daran, dass der Begriff Medien für die weiterführenden<br />
Schulen eine große Bedeutung hat. Der Begriff Medien verkörpert das<br />
»tägliche Brot« der Schüler und Lehrer. Gleichwohl stellt die Wissenschaft<br />
keine einheitliche Medientheorie bereit. Annäherungen sind nur kontextspezifisch<br />
möglich. Die Begrifflichkeiten Medien und Medienträger werden<br />
nicht scharf voneinander getrennt, sogar häufig verwechselt. Fotos beispielsweise<br />
sind nicht die Medien, sondern Medien-Träger, hingegen eine<br />
Zeitung ein Massenmedium ist. <strong>Medienbildung</strong> muss nicht auf nur die sogenannten<br />
Neuen Medien beschränkt sein. Trotz begrifflicher Unschärfen<br />
bedarf es zweifelsohne einer <strong>Medienbildung</strong>, die dem Auftrag der Bildung<br />
innerhalb einer Mediengesellschaft gerecht werden möchte. Dieser Auftrag<br />
findet sich beispielsweise in den Kerncurricula bei der Formulierung der<br />
überfachlichen Kompetenzen:<br />
Medienkompetenz: Die Lernenden finden Zugang zu unterschiedlichen Medien<br />
– darunter auch zu Neuen Medien – und nehmen eigenverantwortlich<br />
das Recht wahr, selbst über die Preisgabe und Verwendung ihrer personenbezogenen<br />
Daten zu bestimmen (informationelle Selbstbestimmung). Sie<br />
nutzen Medien kritisch-reflektiert, gestalterisch und technisch sachgerecht.<br />
Sie präsentieren ihre Lern- und Arbeitsergebnisse mediengestützt.<br />
Aller Schwierigkeiten zum Trotz, oder gerade deshalb, muss sich die Schule<br />
der Diskussion um die <strong>Medienbildung</strong> stellen. Dies kann innerhalb der individuellen<br />
Schulentwicklung geschehen, die der Schule die Chance bietet ein<br />
auf ihre Bedürfnisse abgestimmtes <strong>Medienbildung</strong>skonzept aufzubauen.<br />
1.2 Begründungszusammenhang<br />
‣ Die Gesellschaft ist stark medial geprägt<br />
‣ Die Lebenswirklichkeit und Kommunikation der Kinder und Jugendlichen<br />
bedienen sich medialer Möglichkeiten<br />
‣ Medien zeigen Alltagspräsenz<br />
‣ Medien sind ein starker Sozialisationsfaktor<br />
daraus folgt<br />
‣ gesellschaftliche Handlungsfähigkeit verlangt Medienkompetenz<br />
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<strong>Medienbildung</strong>skonzept <strong>GSG</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Wildungen</strong> ©2011<br />
Medienkompetenz verlangt<br />
‣ selbstbestimmter Zugriff auf das Medienangebot<br />
‣ kritische Reflexion<br />
‣ sinnvolle Auswahl treffen<br />
‣ individuelle Mediengestaltung<br />
zusammenfassend<br />
‣ <strong>Medienbildung</strong> ist Teil der Allgemeinbildung gesellschaftlicher Handlungsfähigkeit<br />
in der Gesellschaft<br />
‣ <strong>Medienbildung</strong> gehört zur Persönlichkeitsentwicklung<br />
daraus folgt für die Bildungseinrichtungen die Notwendigkeit einer<br />
‣ grundlegenden und<br />
‣ systematischen <strong>Medienbildung</strong><br />
Die zentrale Frage der schulischen <strong>Medienbildung</strong> lautet daher:<br />
Was sollten Schülerinnen und Schüler am Ende der Sek I an anwendungsbereiten<br />
Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten erworben haben, um als medienkompetent<br />
zu gelten?<br />
Die 6 Säulen der schulischen <strong>Medienbildung</strong><br />
‣ Information<br />
‣ Kommunikation<br />
‣ Präsentation<br />
‣ Produktion<br />
‣ Analyse<br />
‣ Mediengesellschaft<br />
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<strong>Medienbildung</strong>skonzept <strong>GSG</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Wildungen</strong> ©2011<br />
2 Leitziel <strong>Medienbildung</strong>skonzept <strong>GSG</strong><br />
Das Leitziel lautet:<br />
Ob Schüler unserer Schule medienkompetent werden oder nicht, ist<br />
Querschnittaufgabe ALLER Fächer. Dabei soll <strong>Medienbildung</strong> lehrerund<br />
fächerunabhängig sein.<br />
Dies impliziert folgende Qualitäten der Ziele der <strong>Medienbildung</strong>:<br />
‣ überfachlich<br />
‣ fächerübergreifend<br />
‣ fächervernetzend<br />
‣ fächerverbindend<br />
und<br />
‣ verbindlich<br />
‣ personenunabhängig<br />
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<strong>Medienbildung</strong>skonzept <strong>GSG</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Wildungen</strong> ©2011<br />
3 Vernetzung<br />
3.1 Vernetzung im Umfeld der Schule<br />
Die Arbeit am <strong>Medienbildung</strong>skonzept ist innerhalb eines Netzwerkes von<br />
Gruppen, Gruppenteilnehmern, Institutionen und Behörden zu sehen. Um so<br />
klarer und ausgeprägter die Kommunikation innerhalb der Teilnehmer dieser<br />
Gruppierungen, desto unproblematischer gestaltet sich der Aufbau des <strong>Medienbildung</strong>skonzeptes.<br />
Die folgende Grafik beleuchtet diesen Zusammenhang.<br />
Struktur <strong>Medienbildung</strong><br />
Schulamt<br />
Schule<br />
Hardware<br />
Zuteilung/Support/<br />
Installation<br />
Schulträger<br />
ernennt<br />
beaufsichtigt<br />
Fortschreibung<br />
Medien Distribution<br />
& Fortbildung<br />
bestellt<br />
<strong>Medienbildung</strong><br />
Fachberater<br />
Schulprogramm<br />
Steuergruppe<br />
<strong>Medienbildung</strong><br />
*<br />
Liste der<br />
Standardinstallation<br />
MZ-Leiter<br />
Kooperation<br />
Schul-<br />
Entwicklungs-<br />
Berater<br />
HKM<br />
berät und<br />
unterstützt<br />
Schulleitung &<br />
Steuergruppe<br />
<strong>Medienbildung</strong> SSA FZ falk©2010 V1.4<br />
Medien-<br />
bildungs-<br />
Konzept<br />
fordert<br />
berät,<br />
unterstützt<br />
Schule & bildet<br />
fort<br />
*<br />
IT-Beauftragter<br />
Fortbildungsbeauftragter<br />
Fachbereichsleiter<br />
Schulleitung + ...<br />
Steuergruppe<br />
<strong>Medienbildung</strong>:<br />
3.2 Vernetzung innerhalb der Schule<br />
Die Vernetzung innerhalb der Schule bassiert darauf, dass einzelnen Fächer<br />
fächerübergreifend und überfachlich Unterrichtsabschnitte und Kompetenzaufbau<br />
zu <strong>Medienbildung</strong>sinhalten beitragen. Der Steuergruppe kommt eine<br />
gewichtige Rolle zu. Näheres dazu erläutert die Idee unseres <strong>Medienbildung</strong>skonzeptes<br />
(siehe 4)<br />
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4 Idee des <strong>Medienbildung</strong>skonzeptes<br />
4.1 Themenfelder<br />
Jedes Fach kann etwas zur <strong>Medienbildung</strong> beitragen. Das Kollegium wurde<br />
befragt, welche Unterrichtsabschnitte ihrer Fächer Kompetenzen fördern, die<br />
im Sinne einer <strong>Medienbildung</strong> - wie unter 1 angedeutet - begriffen werden<br />
können.<br />
Diese Unterrichtsabschnitte werden 5 Themenfeldern zugeordnet.<br />
‣ [1] Basissoftware<br />
‣ [2] Präsentation<br />
‣ [3] Film/Bild/Ton<br />
‣ [4] Information<br />
‣ [5] Mediensozialisation<br />
Die Themenfelder behandeln u.a. folgende Themen<br />
Themenfeld [1] Basissoftware<br />
‣ Tabellenkalkulation<br />
‣ Textverarbeitung<br />
‣ Grafikprogramme<br />
Themenfeld [2] Präsentation<br />
‣ Inhaltsstrukturierung<br />
‣ Methodentraining<br />
‣ Präsentationssoftware<br />
‣ Sprache<br />
Themenfeld [3] Film/Bild/Ton<br />
‣ Filmanalyse<br />
‣ Bildanalyse<br />
‣ Audiosoftware<br />
‣ kreative Werkzeuge
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Themenfeld [4] Information: Quellen & Recherche<br />
‣ Suchmaschinen<br />
‣ Bibliothek / Lexika<br />
‣ Quellenangaben/studien<br />
‣ Zitierweisen<br />
Themenfeld [5] Mediensozialisation<br />
‣ Datenschutz<br />
‣ Urheberrecht<br />
‣ Soziale Netzwerke<br />
‣ Cybermobbing<br />
4.2 Module<br />
Jeder für die <strong>Medienbildung</strong> relevante - lernzeitbezogener kompetenzaufbauende<br />
- Unterrichtsabschnitt wird in Modulbögen bzw. kurz in Modulen [M]<br />
erfasst und einem Themenfeld [T] zugeordnet. Ein Beispielmodul findet sich<br />
im Anhang. Das Modul umreisst den Unterrichtsabschnitt, die Vernetzung mit<br />
anderen Fächern und gibt Ziele in Form von Kompetenzen Idee an.<br />
Jahrgänge<br />
M<br />
Module = M<br />
M<br />
Themenfeld<br />
M<br />
M<br />
M<br />
M<br />
Fächer<br />
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<strong>Medienbildung</strong>skonzept <strong>GSG</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Wildungen</strong> ©2011<br />
Daraus ergibt sich für jedes Themenfeld ein lernzeitbezogener Kompetenzaufbau<br />
wie folgende Tabelle beispielhaft verdeutlicht:<br />
Idee<br />
Fach<br />
Abschluss/<br />
Übergangsprofil<br />
Stufe D E M Mu Ph<br />
9 [3] M9 [1] M12<br />
7/8 [3] M6 [5] M3<br />
5/6 [5] M1 [1] M4<br />
Kompetenzaufbau<br />
Kompetenzen<br />
Beispiel:<br />
Das Fach Deutsch trägt mit Modul 1 in der Jahrgangsstufe 5./6. innerhalb des<br />
Themenfeldes [5] Mediensozialisation einen Unterrichtsabschnitt bei, während<br />
in der Jahrgangsstufe 7./8. das Fach Englisch ebenfalls zum Themenfeld<br />
[5] Mediensozialisation seinen Beitrag leistet.<br />
Die Vernetzung (siehe 3.2) ergibt sich innerhalb der Fächer:<br />
Idee<br />
Fach<br />
Stufe D E M Mu Ph<br />
9 [3] M9 [1] M12<br />
7/8 [3] M6 [5] M3<br />
5/6 [5] M1 [1] M4<br />
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4.3 Abschlussprofil<br />
Am Ende der Jahrgangsstufe 9 beim Übergang zur Oberstufe sollte Idealerweise<br />
ein Abschlussprofil erreicht sein.<br />
Für das Themenfeld [4] Information: Quelle & Recherche liest sich das Abschlussprofil<br />
wie folgt:<br />
Themenfeld<br />
Kompetenzbereich<br />
Internetrecherche<br />
Arbeit und Umgang mit Quellen<br />
Kompetenzen Der Schüler ...<br />
Fertigkeiten<br />
• medialen Quellen gezielt und selektiv Informationen entnehmen.<br />
• kann einer Bibliothek gezielt und selektiv Information entnehmen.<br />
• kann für eine Aufgabenstellung selbständig relevante Quellen finden.<br />
• kann für eine Aufgabenstellung selbständig relevante Quellen nutzen.<br />
• kann für eine Aufgabenstellung selbständig relevante Quellen nutzen.<br />
• kann für eine Aufgabenstellung selbständig relevante Quellen verarbeiten.<br />
• kann für eine Aufgabenstellung selbständig relevante Quellen angeben.<br />
Bewertungen • kann die Qualität von Quellen einordnen.<br />
• kann die Qualität von Informationen einordnen.<br />
• kann die Qualitätskriterien von Informationen nennen.<br />
• kann Qualitätskriterien von Informationen und deren Einflüsse und<br />
Wirkungen auf den Menschen nennen.<br />
• kann Textsorten trennen.<br />
Kompetenzbereich<br />
Zitieren<br />
Kompetenzen Der Schüler ...<br />
Kenntnisse • ist sich der ethisch/moralischen Dimension von geistigem Eigentum<br />
bewusst.<br />
Fertigkeiten<br />
• kann wissenschaftlich zitieren.<br />
• kann Zitierweisen den Medien entsprechend anpassen.<br />
Kompetenzbereich<br />
Internetsuche<br />
Kompetenzen Der Schüler ...<br />
Kenntnisse • weiss, dass die Internetsuche sich aus manipulierten Inhalten zusammensetzt<br />
• weiss, dass die Internetsuche zu manipulierten Ergebnissen führt<br />
• kann verschiedene Suchmaschinen benutzen<br />
• kann die Suchabfrage von verschiedenen Schlägwörtern durch logische<br />
Verknüpfungen verfeinern<br />
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<strong>Medienbildung</strong>skonzept <strong>GSG</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Wildungen</strong> ©2011<br />
4.4 Lernzeitbezogener Kompetenzaufbau Themenfelder<br />
Bisher ergab die Rückmeldung aus den Fachschaften und Fachkonferenzen<br />
folgende Modulzusammenstellung bezogen auf die einzelnen Themenfelder<br />
im Sinne eines Kompetenzaufbaues. Diese Tabellen finden sich im Anhang.<br />
5. Prozess<br />
Der Aufbau eines <strong>Medienbildung</strong>skonzeptes ist ein langer Prozess. Dies liegt<br />
an vielerlei Gründen:<br />
‣ Die Kommunikationsstrukturen müssen aufgebaut werden<br />
‣ Fachkonferenzen befassen sich zeitversetzt mit der Thematik<br />
‣ Es werden andere Prioritäten gesetzt<br />
‣ Die Kommunikationsstrukturen verändern sich<br />
‣ Veränderung des Kollegiums<br />
‣ Veränderung der Steuergruppe<br />
‣ Die Medienlandschaft ist einem stetigen Wandel ausgesetzt<br />
‣ Bildungspolitische Vorgaben sind unklar<br />
Evaluation<br />
Unser Konzept ist noch nicht evaluiert. Der Prozess der verbindlichen Absprachen,<br />
welche Module von welchen Fächern von jedem Kollegen in welcher<br />
Jahrgangstufe ausprobiert werden, ist noch nicht abgeschlossen und befindet<br />
sich im Fluss.<br />
Erst wenn mehr Module von einigen Kollegen erprobt sind, kann eine Auswertung<br />
erfolgen. Der Anstoß dieses Prozesses beinhaltet die nächste wichtige<br />
Aufgabe des <strong>Medienbildung</strong>skonzeptes des <strong>GSG</strong>.<br />
6. Anhang<br />
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<strong>Medienbildung</strong>skonzept <strong>GSG</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Wildungen</strong> ©2011<br />
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<strong>Medienbildung</strong>skonzept <strong>GSG</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Wildungen</strong> ©2011<br />
Themenfeld Präsentationen<br />
Wissen:<br />
Präsentationsmedien (Flipchart, OHP, ppt):<br />
Gestaltungskriterien, Textinhalte<br />
Abitur/ MSA<br />
W 3: Jahrgangsstufe 9<br />
Umgang mit ppt (Foliengestaltung: nach<br />
inhaltlichen und audiovisuellen Kriterien durch<br />
Einbindung von Film, Bild, Ton, Gliederung,<br />
Quellen…<br />
W 2: Jahrgangsstufen 7/8<br />
Umgang mit Flipchart, OHP-Folien (!<br />
Schriftgröße, ggf. Farbgebung, Gliederung,<br />
Sätze-Stichworte-…)<br />
W 1: Jahrgangsstufen 5/6<br />
Umgang mit Plakaten, Anwendung i. S. von<br />
Umsetzung von vorgegebenen Kriterien<br />
Aufbau von Wissen und Kenntnissen<br />
Gestaltung von Medien:<br />
Gestaltung von für Präsentationen geeigneten Plakaten und Flipchartbögen nach inhaltlichen und visuellen Kriterien<br />
Gestaltung von für Präsentationen geeigneten Overheadfolien nach inhaltlichen und visuellen Kriterien<br />
Umgang mit Präsentationssoftware, insbesondere PowerPoint, Gestaltung von PowerPointfolien nach inhaltlichen und visuellen Kriterien.<br />
Vortrag und Einbindung der Medien:<br />
Erstellen/Vorbereiten eines 15-20-minütigen adressatengerechten Vortrags.<br />
Halten eines 15-20-minütigen Vortrags in freier Rede unter sinnvoller Einbindung des Präsentationsmediums.<br />
Präsentationsprüfung<br />
Erdkunde: UE: fragengeleitete<br />
Raumanalyse (Russland, Japan,<br />
China, Indien, Afrika,<br />
Nordamerika)<br />
Gestaltung einer 20-minütigen<br />
PowerPoint-Präsentation<br />
Französisch: UE: Deutsch-<br />
Französische Geschichte<br />
Gestaltung eines Foliensatzes,<br />
verständlicher Vortrag in<br />
altersange-messenem<br />
Französisch, fremdspr.<br />
Internetquellen<br />
Informatik/ WPU: technische<br />
Vertiefung ppt<br />
Können ppt Präsentation erstellen und<br />
gestalten sowie eine ppt präsentieren<br />
(Halten eines 15-20-minütigen<br />
adressatengerechten Vortrags in freier<br />
Rede).<br />
PoWi: UE: ???<br />
Freie Gestaltung eines Plakats<br />
mit visuellem Schwerpunkt,<br />
inhaltliche Erläuterung.<br />
Angeleitete Gliederung und<br />
Halten eines 5-10-minütigen<br />
Vortrags.<br />
Rel/Ethik: UE: Vorbilder<br />
Kriterien der visuellen<br />
Gestaltung von Plakaten und<br />
Folien, Erstellen einer<br />
Gliederung eines 5-10-<br />
minütigen Vortrags.<br />
können Plakaten, Flipchartbögen und<br />
Overheadfolien nach visuellen und<br />
inhaltlichen Kriterien selbstständig<br />
erstellen und als als Grundlage eines<br />
gegliederten Kurzvortrags (5-10-minütig)<br />
nutzen.<br />
Musik: UE Komponisten<br />
Anfertigung eines Plakats und<br />
kurze Erläuterung<br />
Erdkunde: UE: Am Meer<br />
Gestaltung eines Plakats und<br />
3-5-minütige Erläuterung des<br />
Plakats<br />
Können ein Plakats nach vorgegebenen<br />
visuellen Kriterien gestalten und zeigen<br />
eine kurze (3-5-minütige) Erläuterung<br />
des Plakats<br />
Inhaltsfelder –<br />
konkretisiert durch UE<br />
Kompetenz-Entwicklung<br />
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Wissen - Bildungsstandards MSA:<br />
- Fachbegriffe zur Erschließung von Film- und<br />
Filmtexten wie: Kameraperspektive, Bild und Ton (!<br />
Musik/ Filmmusik), Struktur/ Aufbau von Film, (Zitate),<br />
Filmsprache in ihrem historischen Kontext,<br />
Filmproduktion (?)<br />
‚Können’ und ‚Einstellungen’ - Bildungsstandards MSA:<br />
- erweiterte Möglichkeiten des Wahrnehmens, Verstehens und Gestaltens unterschiedlicher medienspezifischer Formen (Film)<br />
- Fähigkeiten, Angebote der Medien sachgerecht und sinnvoll zu nutzen, auch um landes- und sprachentypische Elemente zu rezipieren, zu analysieren und<br />
zu bewerten und/oder ausgewählte sportliche Bewegungen zu analysieren (Bewegungsanalyse, -grafiken, Sportfotografie); Video-Feedback nutzen<br />
- Zusammenhänge zwischen Film/ Filmtext als Ergebnis eines Gestaltungsprozesses sehen (Mittel der Information, Kommunikation, Meinungsbildung,<br />
Werbung und Unterhaltung) und -deren Wirkung und Einfluss kritisch reflektieren; Informations- und Unterhaltungsfunktion unterscheiden<br />
- wesentliche Elemente des Mediums Film Bild erfassen im Hinblick auf Realität und Fiktion (Virtualität), Darstellungsmittel und ihre Wirkung kennen<br />
W 4: MSA<br />
Sport: UE Eigene Bewegung<br />
einschätzen, Bewegungsanalyse<br />
u. Korrektur<br />
Fremd- und Eigenwahrnehmung<br />
Geschichte: UE Weimarer<br />
Republik (Film:Der Untertan)<br />
Musik UE Aktuelle Szene<br />
(?)<br />
Radioprogramme (Entstehung,<br />
Geschmack, Trends),<br />
ideologiekritische Wahrnehmung<br />
W 3: Jahrgangsstufe 8<br />
Deutsch: Filmanalyse<br />
Englisch/ Franz.:UE<br />
Filmanalyse: Hör- und Seh-<br />
Verstehen<br />
Filmhandlung, Bildaufbau, Kamera,<br />
Schnitt, Filmmusik !Verstehenskonzept!Wirkung<br />
(Unterhaltung,<br />
Meinungsbildung, Manipulation etc.),<br />
Stereotypen kreativer Gestaltung<br />
dsgl. in der Fremdsprache (fachspr.<br />
Begriffe)<br />
W 2: Jahrgangsstufe 6/7<br />
Musik: UE Werbespots, Podcast<br />
Tonschnitt, Melodram<br />
W 1: Jahrgangsstufe 5<br />
Musik: UE ästhetische<br />
Parallelhandlung zu Musik<br />
Biologie: UE Körperliche<br />
Merkmale und Verhallten<br />
Umgang mit Quellen (Film):<br />
Darstellungen und ihre Absichten im<br />
Film (Unterhaltungswert, Anthropomorphisierungen<br />
tier. Verhaltens),<br />
Aufbau von Wissen und Kenntnissen<br />
Inhaltsfelder –<br />
konkretisiert durch UE<br />
Kompetenz-Entwicklung<br />
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<strong>Medienbildung</strong>skonzept <strong>GSG</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Wildungen</strong> ©2011<br />
Wissen<br />
Kommentar, Interview/ Reprotage, eigene Meinung,…<br />
Suchmaschine, Quellen, Zitation und Quellenangaben (bez. auf<br />
neue Medien)<br />
W 4: MSA<br />
W 3: 8<br />
Informationen qualitativ bewerten (Kommentar,<br />
Meinung, Nachricht, Reportage/ Interview, …)<br />
Zitation aus Quellen neuer Medien, Quellenangabe<br />
W 2: 6/7<br />
Suchmaschine, Quelle<br />
W 1: 5<br />
Aufbau von Wissen und Kenntnissen<br />
‚Können’ und ‚Einstellungen’<br />
- Informationsquellen gezielt nutzen (Bibliothek, Internet,….)<br />
- Informationen zielgerichtet entnehmen, ordnen, vergleichen, prüfen und ergänzen<br />
- verschiedene Medien für die Darstellung von Sachverhalten nutzen<br />
- Informationsmöglichkeiten nutzen (zu einem Thema/ Problem in unterschiedlichen Medien suchen, vergleichen, auswählen und bewerten, Suchstrategien),<br />
TK 4<br />
Deutsch: Wie werden Meinungen<br />
generiert? ! Kommunikationsmittel<br />
Deutsch: (Sachtexte, Modalität):<br />
Zitieren, Quellenangaben<br />
-erkennen die manipulativen Wirkungen von<br />
Sprache und ihre Nutzung im Bereich neue<br />
Medien<br />
-können mit Urheberrechten, Zitation,<br />
Quellenangaben bezogen auf neue Medien<br />
umgehen<br />
Deutsch: Sinnvoller Umgang mit<br />
Suchmaschinen (Informationen über<br />
Autoren im Rahmen der<br />
Buchvorstellung)<br />
-können mit Suchmaschinen umgehen,/<br />
effiziente Suche,<br />
-können Quellen sinnvoll auswählen,<br />
Inhaltsfelder –<br />
konkretisiert durch U-Std.<br />
Kompetenz-Entwicklung<br />
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<strong>Medienbildung</strong>skonzept <strong>GSG</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Wildungen</strong> ©2011<br />
Beispiel Modulbogen<br />
Modul zur Erarbeitung von Methoden- und Medienkompetenz<br />
Themenfeld<br />
Basissoftware (Tabellenkalkulation)<br />
Jahrgangsstufe<br />
5/6 Fach Mathematik<br />
Kompetenzen<br />
Kenntnisse<br />
• Unterschiedliche Diagrammtypen<br />
• Kriterien zur Auswahl unterschiedlicher Diagrammtypen<br />
Fähigkeiten und<br />
Fertigkeiten<br />
• Dateneingabe in selbst erstellte Tabelle<br />
• Diagrammerstellung zur graphischen Darstellung von Daten nach<br />
vorgegebenen Gestaltungskriterien (Block- und Säulendiagramm)<br />
• Auswahl geeigneter Diagrammtypen und Darstellungsoptionen zur<br />
Veranschaulichung von Daten<br />
• Erstellung/Änderung verschiedener Achsenbeschriftungen<br />
Bewertungen und Einstellungen<br />
Weitere<br />
Bezugsfächer<br />
(Einführung/ Vertiefung)<br />
Schulhalbjahr<br />
Physik<br />
6<br />
Beschreibung der<br />
Unterrichtseinheit<br />
Die Beschreibung sollte<br />
so detailliert geschehen,<br />
dass das Modul<br />
von anderen Kollegen<br />
problemlos genutzt<br />
werden kann<br />
Veranschaulichung selbst gewonnener Daten<br />
• Kennen lernen der Benutzeroberfläche von EXCEL (oder einem anderen<br />
Tabellenkalkulationsprogramm)<br />
• Dateneingabe, Eingabekorrektur, erste Formatierungen<br />
• Verwendung der Kopier- und Ausfüllfunktion<br />
• Erstellung von Tabellen (Datenerhebung durch die Lernenden aus<br />
dem schulischen oder privaten Erfahrungsbereich, z. B. Schülerdaten,<br />
Einwohnerzahlen, …)<br />
• Diagrammerstellung (Block- und Säulendiagramm)<br />
• Weitere Formatierungen (Achsen, Titel, Werte)<br />
• Erstellung weiterer Diagramme<br />
Material- und Medienverzeichnis<br />
• EXCEL (oder ein anderes Tabellenkalkulationsprogramm)<br />
• Mathematikbuch „Elemente der Mathematik 5“, Schrödel<br />
• H. G. Meyer: EXCEL für Lehrerinnen und Lehrer, Aulis Verlag Deubner,<br />
Köln 2000<br />
Modul zur Erarbeitung von Methoden- und Medienkompetenz<br />
Themenfeld<br />
Basissoftware Seite • (Tabellenkalkulation)<br />
15 •<br />
Jahrgangsstufe<br />
6<br />
Fach<br />
Physik
<strong>Medienbildung</strong>skonzept <strong>GSG</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Wildungen</strong> ©2011<br />
7. Kontakt und Redaktion<br />
Folgende Personen haben beim Aufbau des des <strong>Medienbildung</strong>skonzeptes<br />
des <strong>GSG</strong> BW mitgearbeitet:<br />
‣ Christopher Beck<br />
‣ Dr. Markus Lamm<br />
‣ Sabine Berkefeld<br />
‣ Jan Rheingans<br />
‣ Falk Rene Beigang (Redaktion)<br />
Über folgende Adressen ist eine Kontaktaufnahme möglich:<br />
‣ medienbildung@bossasworld.de (falk rene beigang)<br />
‣ poststelle@gym.badwildungen.schulverwaltung.hessen.de (<strong>GSG</strong> BW)<br />
‣ Telefon: 05621 2793<br />
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