Modell eines Kernkraftwerkes mit aftwerkes mit - papermodels.de
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wer<strong>de</strong>n. Biegt man das Röhrchen dann wie<strong>de</strong>r etwas<br />
auf, halten sich die Schnittkanten gegenseitig selbst<br />
fest und <strong>de</strong>r Klebstoff hat ausreichend Zeit zum<br />
Trocknen.<br />
Das Kleben<br />
Grundsätzlich: Bevor man einzelne Bauteile <strong>mit</strong>einan<strong>de</strong>r<br />
verklebt, hält man sie trocken (also ohne Klebstoff)<br />
aneinan<strong>de</strong>r, um <strong>de</strong>ren passgenauen Sitz zu überprüfen.<br />
Bei Teilen, die zu einem Kästchen o<strong>de</strong>r einer Wand<br />
geknickt und dann geschlossen wer<strong>de</strong>n, befin<strong>de</strong>t sich<br />
eine Klebelasche am Bauteil selbst. Klebelaschen haben<br />
die Funktion, Bauteile zu verbin<strong>de</strong>n. In allen Fällen sind<br />
sie rechteckig o<strong>de</strong>r trapezförmig. Sie wer<strong>de</strong>n ebenfalls<br />
geknickt, ausreichend <strong>mit</strong> Klebstoff bestrichen und <strong>mit</strong><br />
<strong>de</strong>r Gegenseite verklebt. (Siehe auch Schaubild 8.)<br />
Überquellen<strong>de</strong>n Klebstoff <strong>mit</strong> einem Zahnstocher wegrubbeln.<br />
Genauso “fest” könnte die Laschen natürlich auch an<br />
<strong>de</strong>njenigen Bauteilen angebracht sein. Die gerun<strong>de</strong>t<br />
und zu Zylin<strong>de</strong>rn o<strong>de</strong>r Kegeln verklebt wer<strong>de</strong>n (z.B.<br />
Schornsteine, Behälter, Drehteile, Kuppeln, usw.). Da<br />
aber in diesen Fällen die Stoßkante <strong>de</strong>s Kartons sichtbar<br />
bleiben wür<strong>de</strong>n, müssen bei Kartonmo<strong>de</strong>llen die Laschen<br />
zylindrischer o<strong>de</strong>r konischer Bauteile separat ausgeschnitten<br />
und zur Hälfte (also bis zur strichpunktierten<br />
Linie) unter das Teil geklebt wer<strong>de</strong>n.<br />
Beim Schließen <strong>de</strong>r Naht ergibt sich dann ein stufenloser<br />
Übergang, <strong>de</strong>r um so sauberer und unsichtbarer ist, je<br />
gera<strong>de</strong>r die bei<strong>de</strong>n zusammenkommen<strong>de</strong>n Schnittkanten<br />
sind. Deshalb sei hier noch einmal an <strong>de</strong>n<br />
Gebrauch <strong>de</strong>s Messers erinnert.<br />
Bei einigen wenigen Teilen wur<strong>de</strong>n ausnahmsweise<br />
die Klebelaschen doch “fest” <strong>mit</strong> <strong>de</strong>m Bauteil verbun<strong>de</strong>n,<br />
so daß eine Stoßkante sichtbar bleibt. Dabei han<strong>de</strong>lt<br />
es sich aber immer um “<strong>de</strong>korative”Teile. Daher kann<br />
man es dabei belassen – o<strong>de</strong>r die Laschen abtrennen,<br />
wegwerfen und das Teil “stumpf” verkleben.<br />
Kleberinge, die unter das Bauteil geklebt und <strong>mit</strong><br />
diesem gerun<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, dienen dazu, mehrere zylindrische<br />
o<strong>de</strong>r konische Bauteile <strong>mit</strong>einan<strong>de</strong>r zu verbin<strong>de</strong>n.<br />
Während also die Klebelasche ein Bauteil zu<br />
einem fertigen Bauelement schließt, dienen Kleberinge<br />
zur Montage mehrerer fertiger Bauelemente <strong>mit</strong>einan<strong>de</strong>r.<br />
Allein unterklebte Kleberinge garantieren einen stufenlosen<br />
Übergang von Bauelement zu Bauelement.<br />
Die optimale Technik zur Verarbeitung von gerun<strong>de</strong>ten<br />
Teilen <strong>mit</strong> Klebelaschen und Kleberingen sieht so aus:<br />
Bauteil sauber ausschnei<strong>de</strong>n und vorrun<strong>de</strong>n bis es sie<br />
gewünschte Form fast von selbst behält. Unter eine<br />
Stoßkante die separat ausgeschnitten und gerun<strong>de</strong>te<br />
Lasche kleben und nach <strong>de</strong>m Trocknen <strong>de</strong>s Klebstoffs<br />
das Bauteil schließen. Der verbleiben<strong>de</strong> Klebering wird<br />
auch gerun<strong>de</strong>t (etwas enger als notwendig, um <strong>de</strong>m<br />
Karton die Spannung zu nehmen) und dann nach und<br />
nach in die für ihn bestimmte Öffnung <strong>de</strong>s geschlossenen<br />
Bauteils geklebt. Praktischerweise sollten bei<br />
diesen Verklebungen nicht Klebelaschen und Klebering<br />
<strong>mit</strong> Klebstoff bestrichen wer<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn die entsprechen<strong>de</strong>n<br />
rückseitigen Flächen <strong>de</strong>s Bauteils. Beim<br />
Einkleben und Festdrücken von Lasche und Ring wird<br />
dadurch <strong>de</strong>r Klebstoff nach innen geschoben und kann<br />
nicht hervorquellen.<br />
Warum nun diese, zugegebenerweise, etwas aufwendige<br />
Technik?<br />
Be<strong>de</strong>nke: Wür<strong>de</strong>n Klebelasche und Klebering vor <strong>de</strong>m<br />
Run<strong>de</strong>n unterklebt, so wür<strong>de</strong>n sich beim anschliessen<strong>de</strong>n<br />
Run<strong>de</strong>n die Konturen von Lasche und Ring auf<br />
<strong>de</strong>r bedruckten Seite <strong>de</strong>s Bauteils abzeichnen – und<br />
das sieht am fertigen <strong>Mo<strong>de</strong>ll</strong> unschön aus.<br />
In soweit vorgefertigte (und gut getrocknete) Bauelemente<br />
können dann die erfor<strong>de</strong>rlichen Verstärkungsteile<br />
eingeklebt wer<strong>de</strong>n.<br />
Die komplettierten zylindrischen o<strong>de</strong>r konischen Bauelemente<br />
z.B. <strong>eines</strong> Schorsteins o<strong>de</strong>r einer Kuppel<br />
wer<strong>de</strong>n <strong>mit</strong>einan<strong>de</strong>r verbun<strong>de</strong>n, in<strong>de</strong>m das kleberingfreie<br />
En<strong>de</strong> <strong>eines</strong> solchen Elements über die Seite <strong>mit</strong><br />
Klebering <strong>de</strong>s anschließen<strong>de</strong>n Bauelements geschoben<br />
wird. Der Klebstoff wird hierbei auf <strong>de</strong>n kleberingfreien<br />
Innenrand aufgetragen. Oft ist es vorteilhaft, <strong>de</strong>n<br />
Klebering ringsherum <strong>mit</strong> einem Fingernagel “einzukniffen”<br />
– <strong>de</strong>r Übergang von einem zum an<strong>de</strong>ren Bauelement<br />
wird dadurch noch sauberer. Natürlich leistet<br />
eine Pinzette <strong>mit</strong> feiner Spitze gleich gute Dienste. Bei<br />
größeren Durchmessern sollte <strong>de</strong>r Klebering in gleichmäßigen<br />
Abstän<strong>de</strong>n bis zur strichpunktierten Linie<br />
eingeschnitten wer<strong>de</strong>n.<br />
Die meisten mo<strong>de</strong>rnen Tubenklebstoffe - so auch das<br />
empfohlene Produkt UHU – bestehen, einfach ausgedrückt,<br />
aus Kunstharzen, die in einem Lösungs<strong>mit</strong>telgemisch<br />
gelöst sind. Das verwen<strong>de</strong>te Lösungs<strong>mit</strong>tel<br />
verdunstet so schnell, daß es erst gar nicht in <strong>de</strong>n<br />
Karton eindringen und ihn angreifen kann. Auf das<br />
schnelle Verdunsten <strong>de</strong>s Lösungs<strong>mit</strong>tel ist es auch<br />
zurückzuführen, daß UHU so außeror<strong>de</strong>ntlich schnell<br />
abbin<strong>de</strong>t.<br />
Bei UHU-Alleskleber (gelbe Tube) bleibt die filmartige<br />
Klebstoff-Substanz elastisch; <strong>de</strong>shalb seine vorzügliche<br />
Eignung für alle Arbeiten, die beim Bau von Kartonmo<strong>de</strong>llen<br />
anfallen. UHU-Alleskleber verän<strong>de</strong>rt beim<br />
Trocknen sein Volumen nicht, d.h. nach <strong>de</strong>m Trocknen<br />
bleibt an <strong>de</strong>r Klebestelle nahezu die gleiche Menge<br />
Klebstoff erhalten, die aufgetragen wur<strong>de</strong>.<br />
UHU-hart (blaue Tube) unterschei<strong>de</strong>t sich, unter<br />
an<strong>de</strong>rem, in dieser Hinsicht von UHU-Alleskleber. Hier<br />
wird <strong>de</strong>r Klebstoff-Film celluloidartig. UHU-hart trocknet<br />
auch be<strong>de</strong>utend schneller und ist daher für verschie<strong>de</strong>ne<br />
Arbeiten, z.B. das “stumpfe” Verkleben besser geeignet.<br />
Über das “stumpfe” Verkleben wird im folgen<strong>de</strong>n<br />
Abschnitt noch näher gesprochen. Vom allgemeinen<br />
Gebrauch von UHU-hart ist allerdings abzuraten, weil<br />
UHU-hart beim Trocknen sein Volumen so stark<br />
vermin<strong>de</strong>rt, daß sich die Bauteile verformen können.<br />
Empfehlenswert sind Tubengrößen <strong>mit</strong> 35 g Inhalt.<br />
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