02.02.2014 Aufrufe

Stonehenge im Säuliamt 1.2 - UrsusMajor

Stonehenge im Säuliamt 1.2 - UrsusMajor

Stonehenge im Säuliamt 1.2 - UrsusMajor

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Stonehenge</strong> <strong>im</strong> Säuliamt<br />

32<br />

Standort 2 Halten<br />

Koordinaten: 678’690 / 235’370<br />

An der westlichen Waldecke be<strong>im</strong> Bauernhof Halten<br />

stehen die Reste eines deutlich erkennbaren,<br />

etwa 20 m langen Alignements mit ca. 10 Blöcken.<br />

Standort 3 Hormatt Stäppel<br />

Koordinaten: 679’670 / 234’930<br />

Knapp innerhalb des Waldes, südöstlich des Bauernhofes<br />

Hormatt, sind die Reste einer ehemaligen<br />

Steinreihe zu sehen. Erhalten ist heute noch ein ca.<br />

60 cm kleiner, aber auffälliger Menhir.<br />

Ca. 50 m östlich von dieser Stelle ist der gesamte<br />

Abhang mit teilweise arrangiert wirkenden Blockgruppen<br />

besetzt.<br />

Standort 4 „Zyklopenmauer“<br />

Koordinaten: 678’970 / 235’140<br />

Nur ca. 50 m südlich der Steinreihe Grund steht auf dem Moränengrat ein spektakuläres<br />

Objekt, welches sehr sehenswert ist und Fragen aufwirft. Auf der Nordostseite glaubt man<br />

zunächst vor einer „Zyklopenmauer“ zu stehen, ein ca. 3 m hoher Stapel aus tonnenschweren<br />

Findlingen mit präzisen Fugen. Näher betrachtet erkennt man dann etwas ernüchtert,<br />

dass alle fünf Blöcke offensichtlich Bruchstücke eines gewaltigen Erratischen Sandsteinblockes<br />

sind.<br />

Genauer analysiert, scheint das Zufallsprinzip aber zu stark strapaziert, als dass eiszeitliche<br />

Gletscher, Erosion und Frosteinwirkung exklusiv für den Aufbau und die Fugenstruktur dieses<br />

„Gebildes“ verantwortlich sein können. Verräterisch sind zudem die beiden Kalkblöcke,<br />

welche sich südöstlich an diese Sandstein-Blockgruppe anreihen. Einer steht mit sauberer<br />

Fuge ca. zur Hälfte auf Block Nr. 4. Zudem stützt sich der grösste Block Nr. 1 talseitig so auf<br />

zwei weitere Sandsteinblöcke, dass unter ihm eine schöne Kammer entsteht! Die Blöcke Nr.<br />

4 und 5 sind beide ca. 50 cm nordwärts verschoben, lagern auf einer ungefähr kreisförmig<br />

verlaufenden, glatten Scherfläche auf den Blöcken Nr. 2 und 3 und bilden eine Art „Vordach“.<br />

Alle steilen Fugen verlaufen auffallend parallel.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!