Stonehenge im Säuliamt 1.2 - UrsusMajor
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<strong>Stonehenge</strong> <strong>im</strong> Säuliamt<br />
48<br />
Standort 3 Haselbach<br />
Koordinaten: 679‘280 / 230‘240<br />
Ein weiterer, dachziegelförmiger Lochstein mit Jahreszahl steht<br />
bei der Haselbachbrücke, östlich von Baaregg. Das Lochaz<strong>im</strong>ut<br />
beträgt hier 85° und ist somit grob W–O ausgerichtet. Dieser<br />
Menhir steht <strong>im</strong> steilen Bachufer und scheint als Grenzstein<br />
benutzt worden zu sein.<br />
Standort 4 Hägl<strong>im</strong>oos<br />
Koordinaten: 679’510 / 229’660<br />
Unspektakuläre Gruppe aus zwei mittelgrossen,<br />
und deutlich auf einem Kreisbogen ausgerichteten<br />
Blöcken. In helvetia archaeologica 74<br />
wird die Anlage als Cromlech bezeichnet. Auf<br />
einer Fotografie von 1914 und einer Planskizze<br />
sieht man noch einen stattlichen Segmentbogen,<br />
bestehend aus ca. 17 Blöcken. Ein mahnendes<br />
Beispiel dafür, wie wichtig der Schutz<br />
dieser Anlagen ist! In der Nähe liegen noch<br />
weitere grössere Findlinge. Ob der grosse,<br />
plattenförmige in der Waldecke allenfalls einmal<br />
hochkant stand, ist unbekannt.<br />
Standort 5 Steinbruch Risi Koordinaten: 678’000 / 229’350<br />
Grosser Findling innerhalb des kleinen Waldes, östlich des Steinbruchs der Risi AG. Auf der<br />
Westseite scheint er bearbeitet zu sein und wirkt optisch wie ein Menhir, Höhe etwa 2.5 m.<br />
Auf der Ostseite ist er stark ins Terrain „eingewachsen“. Ca. 50 m in nördlicher Richtung<br />
bildet der Waldboden einen auffälligen Buckel von ungefähr 20 m Durchmesser, gesäumt<br />
von diversen Blöcken. Es könnte sich hier um einen Grabhügel handeln. Gemäss Einhe<strong>im</strong>ischen<br />
ist dieser Wald durch eine geplante Expansion des Steinbruchs bedroht.