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Leitfaden für verteiltes Arbeiten - KEG Saar

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<strong>Leitfaden</strong> zum Thema<br />

Verteiltes <strong>Arbeiten</strong><br />

in KMU


Inhaltsverzeichnis<br />

1 Einleitung ..........................................................................3<br />

2 Grundlagen .......................................................................6<br />

2.1 Kommunikationstechnologien.................................................................................... 6<br />

2.1.1 Internet................................................................................................................ 6<br />

2.1.2 E-Mail .................................................................................................................. 7<br />

2.2 Mobile Kommunikation ............................................................................................... 9<br />

2.2.1 GSM (Global System for Mobile Communication)..................................... 11<br />

2.2.2 HSCSD (High Speed Circuit Switched Data) ............................................. 11<br />

2.2.3 GPRS (General Packet Radio Service)....................................................... 11<br />

2.2.4 EDGE (Enhanced Data Rates for Global Evolution) ................................. 12<br />

2.2.5 UMTS (Universal Mobile Telecommunication System)............................. 12<br />

2.2.6 WLAN (Wireless Local Area Network)......................................................... 13<br />

2.2.7 SMS (Short Message Service)...................................................................... 14<br />

2.2.8 EMS (Enhanced Message Service) ............................................................. 14<br />

2.2.9 MMS (Multimedia Message Service) ........................................................... 15<br />

2.2.10 WAP (Wireless Application Protocol) ..................................................... 15<br />

2.3 Sicherheit .................................................................................................................... 16<br />

2.4 Endgeräte ................................................................................................................... 17<br />

2.4.1 Mobiltelefone.................................................................................................... 17<br />

2.4.2 Smartphones.................................................................................................... 18<br />

2.4.3 PDA (Personal Digital Assistants) ................................................................ 19<br />

2.4.4 Blackberry......................................................................................................... 19<br />

2.4.5 Mobile Standardcomputer: Notebook, Laptop, Subnotebook .................. 20<br />

3 Anwendungen.................................................................22<br />

3.1 Groupware .................................................................................................................. 22<br />

3.2 Instant Messaging ..................................................................................................... 28<br />

3.3 Voice-over-IP.............................................................................................................. 28<br />

3.4 Push- E-Mail............................................................................................................... 31<br />

4 Anwendungsszenarien ..................................................33<br />

4.1 Intra-Organisational- Mobile Working..................................................................... 33<br />

4.2 Inter-Organisational................................................................................................... 34


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU<br />

II<br />

5 Übersicht saarländische Anbieter von mobile<br />

Business Lösungen .......................................................37


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 3<br />

1 Einleitung<br />

Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) sind zum unverzichtbaren Bestandteil<br />

jedes Unternehmens geworden. In der Zeitspanne seit der Erfindung des<br />

Telefons bis hin zu heutigen mobilen, vernetzten Computer- und Kommunikationssystemen<br />

wurde eine Vielzahl von Technologien erfunden und eingesetzt, welche die<br />

moderne Arbeitswelt beeinflussen.<br />

Die stetige Weiterverbreitung der IKT bringt immer neue Möglichkeiten, wie Unternehmen,<br />

darunter zunehmend auch kleine und mittelständische, diese Technologien<br />

gewinnbringend einsetzen können. Dazu tragen auch sinkende Kosten für den Zugang<br />

zu breitbandigen und mobilen Kommunikations-Netzwerken bei.<br />

Mobile Business/Mobile Computing<br />

Lieferanten Unternehmung Kunden<br />

Mobile Procurement<br />

Mobile Enterprise<br />

Management<br />

Mobile Commerce<br />

Abbildung 1: Mobile Computing<br />

Technologien, wie weitgespannte IP-Netzwerke, DSL, UMTS und mobile Endgeräte,<br />

sowie darauf aufbauende Anwendungen wie synchrones und asynchrones Messaging,<br />

Voice over IP-Telefonie und Groupware sind heute in der Lage, die Arbeitsprozesse<br />

in KMU nachhaltig zu verändern und zu fördern.<br />

Von der Kundenseite werden, unabhängig von Unternehmensgröße und –branche,<br />

immer speziellere Produkte und Dienstleistungen in immer kürzeren Entwicklungszyklen<br />

verlangt. Unternehmen sind gezwungen auf diese Anforderungen schnell und<br />

flexibel zu reagieren, um am Markt bestehen zu können. Neben der Flexibilität wird<br />

ein möglichst breites Leistungsspektrum gefordert. Dies bedeutet gerade für KMU eine<br />

große Herausforderung, da durch die Beschränkung der Ressourcen in der Regel<br />

die notwendigen finanziellen Mittel als auch das notwendige Know-how fehlen, um<br />

eine solche diversifizierte Leistungspalette anzubieten. Eine Möglichkeit, für KMU um<br />

diesen Herausforderungen begegnen zu können, ist die Entschlackung und Optimierung<br />

der unternehmensinternen Leistungserbringungs- und Kommunikationsprozes-


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 4<br />

se und die Realisierung möglichst vieler Kostenreduzierungspotentiale. Darüber hinaus<br />

ermöglicht die Kooperation mit anderen Unternehmen die Einbindung von notwendigem<br />

Wissen in den Entwicklungsprozess und das Angebot von kundenorientierten<br />

Leistungsbündeln, die eine Erweiterung der Leistungspalette darstellen.<br />

Kundendienst<br />

Vertrieb<br />

Intern:<br />

-Vernetzung<br />

-Datenerfassung<br />

-Logistik<br />

Flottenmanagement<br />

Projektabwicklung<br />

Abbildung 2: Mobile Computing<br />

Die oben genannten Technologien und Anwendungen sind in der Lage die Flexibilisierung<br />

und Optimierung der Entwicklungs-, Leistungserbringungs- und Kommunikationsprozesse<br />

sowohl innerhalb von Unternehmen als auch unternehmensübergreifend<br />

zu unterstützen.<br />

Abbildung 3: Potentielle Anwender


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 5<br />

Abbildung 4: Mobile Technologien in der Produktion<br />

Abbildung 5: Mobile Technologien in der Logistik<br />

Abbildung 6: Mobile Technologien im Projekt


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 6<br />

2 Grundlagen<br />

2.1 Kommunikationstechnologien<br />

Seit der privaten und kommerziellen Nutzung des Internets und der Mobilfunknetze<br />

haben sich die Möglichkeiten, aber auch die Gewohnheiten der Kommunikation stark<br />

gewandelt.<br />

In einem nur sehr kurzen Zeitraum haben sich neue Kommunikationsformen wie E-<br />

Mail und Mobilfunk als Standards im geschäftlichen Alltag etabliert. Die schnelle Einführung<br />

dieser Technologien ist jedoch einer der Gründe, warum ihre Potentiale oft<br />

noch ungenutzt sind oder Kommunikationsmittel nur suboptimal eingesetzt werden.<br />

Gerade dem Mobilfunk und der E-Mail werden heute bereits mit den Schlagworten<br />

der ständigen Erreichbarkeit und der Informationsüberflutung nicht ausschließlich positive<br />

Eigenschaften zugesprochen. Durch eine geschickte Kombination der technisch<br />

realisierbaren Kommunikationsmittel lassen sich jedoch viele der negativen<br />

Punkte vermeiden und neue Chancen der Optimierung realisieren.<br />

Der folgende Abschnitt gibt eine Einführung in die wesentlichen Aspekte der neuen<br />

Kommunikationstechnologien.<br />

2.1.1 Internet<br />

Die Geschichte des Internet reicht bis in die 60er Jahre zurück. Die Vernetzung von<br />

Computern über größere Strecken wurde 1969 mit der Inbetriebnahme des ARPA-<br />

NET in Angriff genommen. Dieses Netzwerk verband zunächst die Computer vier<br />

amerikanischer Forschungseinrichtungen über Telefonleitungen miteinander und<br />

war, aufgrund seiner vom heutigen Internet bekannten dezentralen Form, revolutionär.<br />

Ziel des vom Verteidigungsministerium der USA finanzierten Projektes war zunächst<br />

die Etablierung eines Kommunikationsnetzes, das auch im Falle eines atomaren<br />

Schlages gegen die Vereinigten Staaten weiterhin operabel ist. 1982 wurde die<br />

TCP/IP-Protokollsuite im ARPANET etabliert, die heute defacto-Standard der Vernetzung<br />

von Computersystemen ist, und der Name „Internet“ begann sich durchzusetzen.<br />

Der Grundgedanke des Internets, die vollständige Dezentralität, ließ sich jedoch mit<br />

der zunehmenden Nutzung durch Unternehmen und Privatanwendern nicht mehr<br />

durchhalten. Einer der Gründe dafür ist die Beschränktheit der zur Verfügung ste-


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 7<br />

henden einzigartigen Adressen, von denen jedes, der in das Internet eingebundenen<br />

Rechnersysteme eine benötigt. Diese so genannten IP-Adressen, die aus 4 je dreistelligen<br />

Zahlen bestehen, werden momentan von den Internet-Providern dynamisch<br />

einzelnen Clients zugewiesen. Das bedeutet, sobald ein Rechner eine Verbindung<br />

zum Internet herstellt, erhält er eine eindeutige Adresse aus dem Adresspool des<br />

Providers. Verlässt der Rechner das Internet, wird die Adresse wieder frei und einem<br />

neuen Teilnehmer zugeordnet. Während diese Vorgehensweise sehr effizient die<br />

Ressourcen der Provider nutzt, ist sie im Kontext mobiler Kommunikations-<br />

Anwendungen problematisch, da man die IP-Adresse seines Kommunikationspartners<br />

nicht dauerhaft kennt.<br />

Eine Änderung dieser Problematik verspricht das neue IPv6-Protokoll, dass einen<br />

genügend großen Adressraum bietet, um jedes Endgerät eindeutig ansprechen zu<br />

können.<br />

User B<br />

Kunde<br />

User A<br />

Brasilien<br />

User B<br />

• E-Mail<br />

Schweden<br />

• Filetransfer<br />

• Gopher<br />

• WWW<br />

User C<br />

Südafrika<br />

• E-Mail<br />

• Filetransfer<br />

• Gopher<br />

• WWW<br />

User A<br />

Buchhaltung<br />

User B<br />

Vertrieb<br />

User C<br />

Lieferant<br />

• E-Mail<br />

• Filetransfer<br />

• Gopher<br />

• WWW<br />

User A<br />

Bank<br />

Internet Intranet Extranet<br />

Die Internet-Technologien dominieren derzeit die Electronic Commerce Diskussion<br />

Abbildung 7: Internet<br />

2.1.2 E-Mail<br />

Eine der ersten Anwendungen überhaupt für den Internet-Vorläufer ARPANET war<br />

1970 die elektronische Post. Sie erwies sich sehr schnell als außerordentlich nützlich,<br />

so dass sie 1971 schon den größten Anteil am Übertragungsvolumen hatte. Der<br />

erste kommerzielle Anbieter war Compuserve, dessen E-Mail-Dienst 1979 startete.<br />

Internet Mail wurde Anfang der 1980er Jahre noch über periodische Wählverbindungen<br />

übertragen, zudem musste – anders als heute – die Route der zu benutzenden<br />

Mailserver vom Absender spezifiziert werden. Mit permanenten Verbindungen und<br />

Mailservern, die Routen selbst berechnen, wurde Anfang der 1990er E-Mail zur heu-


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 8<br />

te bekannten Form vereinfacht. Die darauf folgende stark zunehmende Verbreitung<br />

führte Mitte der 1990er Jahre zum ersten Auftreten unerwünschter Werbemails, heute<br />

bekannt als „Spam“. Spam gilt als ernste Bedrohung für die Nutzbarkeit von E-Mail<br />

– Mitte 2003 waren 40% aller in Deutschland gesendeten oder empfangenen Mails<br />

Spam.<br />

E-Mail als Kommunikationsmittel bietet gleich mehrere Vorteile: Zum einen können<br />

computerbasierte Informationen direkt und ohne Medienbruch versendet und auf der<br />

Empfängerseite weiterverarbeitet werden. Dabei kann nahezu jede Information, egal<br />

ob Text oder Bild, ohne Qualitätseinbußen schnell einen oder mehrere Adressaten<br />

erreichen. Und, nicht zuletzt, bietet die E-Mail die Möglichkeit der asynchronen<br />

Kommunikation. D.h. ähnlich eines Briefes und im Gegensatz zu einem Telefonanruf<br />

muss der Kommunikationspartner nicht direkt reagieren, sondern kann selbst wählen,<br />

wann er die E-Mail beantwortet.<br />

Abbildung 8: Beispiele für E-Mail Dienste<br />

Den Vorteilen der E-Mail stehen jedoch auch Nachteile gegenüber. Erst einmal ist die<br />

E-Mail zunächst offen und wird ohne Absicherung gegen Unbefugte durch das Internet<br />

übertragen. Das bedeutet, dass an jedem Rechner, der in die Übermittlung der<br />

Nachricht eingebunden ist, prinzipiell die Möglichkeit besteht, die Mail abzufangen,<br />

zu lesen oder zu verändern. Erst durch entsprechende Sicherungsmechanismen, wie<br />

Signatur und Verschlüsselung der E-Mail mit Zertifikaten, kann diesen Sicherheitsbedenken<br />

entgegen gewirkt werden.


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 9<br />

Aber auch der Umgang mit E-Mails erweist sich zunehmend als schwierig. Durch das<br />

einfach zu handhabende Versenden der Mails sehen sich Unternehmen und Mitarbeiter<br />

heute einer Flut von Nachrichten ausgesetzt. Diese wird nicht nur von den unerwünschten<br />

Spam-Nachrichten verursacht, sondern auch E-Mail-Anfragen von Kunden<br />

und Kollegen nehmen stetig zu. Die durch die Schnelligkeit der E-Mail geweckte<br />

Erwartungshaltung der einzelnen Absender auf eine möglichst schnelle Bearbeitung–<br />

in der Regel wird eine Bearbeitungszeit von 24h noch toleriert– verstärken den Druck<br />

auf den Einzelnen und führen zu Informationsüberflutung, welche schließlich in Effekten<br />

resultieren kann, die starke Ähnlichkeit zu dem in der Verhaltenswissenschaft bekannten<br />

Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom aufzeigen. 1<br />

Gefordert ist daher zum einen der bewusste Umgang mit dem Medium E-Mail, zum<br />

anderen aber auch die Ergänzung der E-Mail um weitere Kommunikationsmittel wie<br />

Instant Messaging oder webbasierten Foren, die eine effizientere und effektivere<br />

Nutzung der Informationen erlauben.<br />

Abbildung 9: Mögliche Endgeräte zur Nutzung von E-Mail Clients<br />

2.2 Mobile Kommunikation<br />

Die Entwicklung mobiler Kommunikation begann bereits kurz nach der Entwicklung<br />

des Telefonsystems. Bereits Ende der 30er Jahre des 20. Jahrhunderts wurde Passagieren<br />

der 1. Klasse in Zügen auf ausgewählten Strecken der Service angeboten,<br />

über ein Zugtelefon zu kommunizieren. Der Durchbruch der mobilen Kommunikation<br />

ist dem Zusammentreffen zweier Trends zu verdanken: zum einen machte die Ein-<br />

1 http://www.zdnet.de/itmanager/strategie/0,39023331,39132519-2,00.htm


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 10<br />

führung digitaler GSM-Netze Anfang bis Mitte der 1990er Jahre die Mobiltelefonie zu<br />

einem Massenmarkt, zum anderen erzeugte der Durchbruch des Internets den Bedarf,<br />

Datenübertragung auch über mobile Endgeräte abzuwickeln. Diesem Bedarf<br />

trug die Einführung der GPRS-Technologie 1997 Rechnung, die Übertragungsraten<br />

vergleichbar dem analogen Festnetz erreicht und darüber hinaus mit der so genannten<br />

„Always-On“-Funktionalität den Durchbruch hin zu einer ständigen, ortsunabhängigen<br />

Vernetzung von Arbeitnehmern und ihrem Unternehmen ermöglicht. Aktuelle<br />

Systeme wie Wireless LANs und UMTS zielen nun darauf ab, auch breitbandigere<br />

Anwendungen mobil verfügbar zu machen.<br />

Die Entwicklung neuer Geräteklassen wie PDAs (Personal Digital Assistants) und ihre<br />

aktuell stattfindende Integration in Mobiltelefone fördert den Trend zur Mobilisierung<br />

der Arbeit weiter. Als Beispiel sei der Zugriff auf E-Mail-Postfach, Termine, Notizen<br />

und Kontakte genannt, der mittlerweile ortsungebunden möglich ist. Dienste wie<br />

ein mobiler E-Mail-Push-Service liefern heute Informationen ohne Verzögerung an<br />

den Adressaten weiter.<br />

Auf diesen technologischen Grundlagen entwickelte sich eine Reihe von Anwendungen,<br />

welche die Arbeitswelt von heute beeinflussen, und von denen im Folgenden<br />

eine Auswahl genauer betrachtet wird.<br />

Einhergehend mit der Entwicklung zur Dienstleistungsgesellschaft nimmt die Bedeutung<br />

der Kundenorientierung stark zu. Insbesondere in wissensintensiven Geschäftsbereichen<br />

wie beispielsweise der Unternehmensberatung verlagert sich der<br />

Arbeitsplatz daher zunehmend aus dem Büro heraus hin zum Kunden.<br />

DSL/WLAN<br />

GSM/GPRS<br />

UMTS, GSM<br />

LAN<br />

WLAN<br />

UMTS<br />

GSM/EDGE,<br />

DSL/WLAN<br />

UMTS, GSM,<br />

WiMAX<br />

Abbildung 8: Mobile und drahtlose Dienste


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 11<br />

2.2.1 GSM (Global System for Mobile Communication)<br />

Die GSM-Technologie erlaubt neben der Sprach- und Datenübertragung noch zahlreiche<br />

weitere Dienstleistungen. So führten beispielsweise Funktionen wie das Anklopfen,<br />

automatische Rufumleitung, Roaming oder das Versenden von Kurznachrichten<br />

dazu, dass die Mobilfunktechnologie schnell alle Bevölkerungsschichten<br />

durchdrang.<br />

GSM, das in Deutschland von den Betreibern des E- und des D-Netzes verwendet<br />

wird, arbeitet sowohl im 900 MHz, als auch im 1800 MHz Bereich. GSM erlaubt maximal<br />

Übertragungsgeschwindigkeiten von 14,4 Kbit/s, oft jedoch nur 9,6 KBit/s. Diese<br />

Übertragungsart wird Circuit Switched Data (CSD) genannt. Dies bedeutet, dass<br />

man während eine Datenverbindung online ist, die Übertragungsstrecke von einem<br />

Ende zum anderen exklusiv für die jeweiligen Interaktionspartner geschaltet wird, unabhängig<br />

davon, ob gerade viele, wenige oder gar keine Daten fließen. Das Prinzip<br />

ist vergleichbar mit der Einwahl durch ein Analogmodem, bei der ebenfalls immer eine<br />

Telefonleitung blockiert ist, unabhängig von den tatsächlich übertragenen Daten.<br />

2.2.2 HSCSD (High Speed Circuit Switched Data)<br />

Die HSCSD-Technik, die auf dem GSM-Netz aufbaut, bündelt mehrere für die<br />

Sprachkommunikation vorgesehene Frequenzen, bzw. Funkkanäle. Durch diese Kanalbündelung<br />

steht dem User ein Vielfaches der herkömmlichen GSM-Kapazität zur<br />

Verfügung, wodurch die Übertragungsraten für das Versenden und Empfangen von<br />

Daten erhöht werden. Die HSCSD-Technik baut auf GSM auf und wickelt die Datenübertragung<br />

daher ebenfalls leitungsvermittelt ab. Im Einsatz lassen sich über<br />

HSCSD maximal 4 Kanäle mit je 14,4 KBit/s bündeln, was einer theoretischen Übertragungsrate<br />

von 57,6 KBits/s entspricht. Anders als oft angenommen, ist HSCSD<br />

dem vermeintlich moderneren GPRS nicht grundsätzlich unterlegen. Insbesondere<br />

bei Anwendungen die eine kontinuierlich konstante Bandbreite erfordern (z. Bsp. Videoübertragung)<br />

ist HSCSD besser geeignet. Abhängig von den Tarifen der Anbieter<br />

und dem anfallenden Datenverkehr des Nutzers kann HSCSD auch günstiger sein,<br />

als das oft volumenbasiert abgerechnete GPRS.<br />

2.2.3 GPRS (General Packet Radio Service)<br />

GPRS ermöglicht erstmals auf der Basis des GSM Mobilfunkstandards eine paketvermittelte<br />

(statt leitungsvermittelte) Übertragung von Daten. Anstelle einer virtuell


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 12<br />

„fest geschalteten“ und damit relativ teuren dauerhaften Verbindungsleitung werden<br />

die digitalisierten Inhalte (Texte, Bilder Töne, Software etc.) in Datenpäckchen zerlegt,<br />

verdichtet und codiert. Diese Datenpakete werden gewissermaßen in die Lücken<br />

der Sprachkommunikation „gepackt“ und gelangen so zum Empfänger. Beim<br />

GPRS-Standard bildet dann auch nicht mehr die Übertragungszeit die Grundlage der<br />

Gebührenrechnung, sondern zum Beispiel das Volumen der ausgetauschten Datenmenge<br />

oder die Art des Dienstes. Bei GPRS werden aktuell Datengeschwindigkeiten<br />

bis etwa 57,6 Kbit/s erreicht. Das theoretische Maximum liegt bei einer Übertragungsrate<br />

von etwa 171 KBit/s, was aber weder von den Engeräten noch von den<br />

Netzen unterstützt wird. Aufgrund der paketorientierten Vermittlung des GPRS-<br />

Datenverkehrs können die Endgeräte immer in Empfangsbereitschaft („always on“)<br />

bleiben. Dies ist eine wesentliche Grundlage zur Implementierung eines E-Mail-Push-<br />

Dienstes.<br />

2.2.4 EDGE (Enhanced Data Rates for Global Evolution)<br />

Auf der Basis von GPRS, ermöglicht EDGE höhere Datengeschwindigkeiten und ist<br />

somit ein weiterer “Zwischenschritt” der GSM-Technik in Richtung UMTS. Der Leistungsschub<br />

bei den Durchsatzraten wird über ein neues höherwertiges Modulationsverfahren<br />

erzielt. Werden diese Modulationen noch dazu in Kombination mit Codierungsverfahren<br />

angewandt, lassen sich Datenraten bis zu 385 Kbit/s erreichen. Während<br />

in einigen Ländern durchaus EDGE-Netze aufgebaut werden, wurde in<br />

Deutschland zugunsten einer schnellen Entwicklung der UMTS-Infrastruktur auf eine<br />

Einführung von EDGE in den vorhandenen Netze verzichtet.<br />

2.2.5 UMTS (Universal Mobile Telecommunication System)<br />

Als dritte Generation von Mobilfunksystemen, nach den analogen und digitalen GSM-<br />

Netzen, gilt das vom European Telecommunications Standards Institute (ETSI) entworfene<br />

Verfahren UMTS. UMTS bildet die Basis der dritten Mobilfunkgeneration<br />

(3G) sowohl für Sprach- als auch für die Datenkommunikation, die sowohl paket- als<br />

auch leitungsvermittelt durchgeführt werden kann. Das europäische UMTS fasst zwei<br />

Systeme unter diesem Begriff zusammen, und zwar den FDD-Modus (Frequenzy Division<br />

Duplex) und den TDD-Modus (Time Division Duplex). Im ersten Fall werden<br />

getrennte Frequenzbänder für die Up- und Downlink-Richtung verwendet, im zweiten<br />

Fall wird dasselbe Frequenzband (Zeitmultiplexverfahren) verwendet. Beide Verfahren<br />

können parallel eingesetzt werden, ohne sich gegenseitig zu stören. Das UMTS


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 13<br />

Funknetz setzt sich hierarchisch aus einer terrestrischen und einer satellitengestützten<br />

Ebene zusammen. Die Vorteile von FDD und TDD: FDD arbeitet paarweise mit<br />

zwei getrennten Frequenzverbindungen: eine vom System zum Empfänger, im so<br />

genannten Downlink, und umgekehrt eine vom User zum Netz, dem Uplink. Dies<br />

führt zu guten Sende- und Empfangseigenschaften gerade bei der Betrachtung einer<br />

größeren Fläche und in größeren Funkzellen (Macro Cells). Diese sind besonders<br />

außerhalb der Ballungszentren anzutreffen– und insbesondere auch beim Gebrauch<br />

innerhalb sich schnell fortbewegender Fahrzeuge. Dagegen eignet sich TDD besonders<br />

für kleinräumigere Zellen (Micro Cells, Pico Cells) an zentralen nutzungsintensiven<br />

Orten, so genannten Hot Spots, wie Großstadtbereiche, sowie in vorwiegend ruhender<br />

Position oder bei langsamer Fortbewegung. In der so genannten Makroebene<br />

sind es mindestens 144aKbit/s Übertragungsgeschwindigkeit bei einer maximalen<br />

Reisegeschwindigkeit des Benutzers von 500 km/h. In der Mikroebene werden immerhin<br />

384 Kbit/s bei einer maximalen Geschwindigkeit von 120 km/h garantiert. In<br />

der so genannten Picozone sind es 2 Mbit/s bei maximal 10 km/h durch den Nutzer<br />

und bei alleiniger Anwesenheit in der Zelle. Der UMTS- Netzausbau ist inzwischen<br />

bei allen Netzanbietern vorangetrieben so dass in immer mehr Ballungszentren die<br />

neue Infrastruktur genutzt werden kann. In eher ländlichen Regionen ist bis auf weiteres<br />

noch nicht mit einer Versorgung zu rechnen. Während UMTS zumindest theoretisch<br />

die Möglichkeit bietet Restriktionen der alten GSM-Technologie zu überwinden,<br />

sind viele der Versprechungen kritisch zu beobachten. Anders als beispielsweise<br />

WLAN wurde UMTS als Sprachkommunikationsnetz entworfen und die gebotenen<br />

Datenübertragungsraten ermöglichen bei weitem nicht die Anwendungen, die über<br />

LAN- oder WLAN-Verbindungen möglich sind.<br />

2.2.6 WLAN (Wireless Local Area Network)<br />

Im Vergleich zu den Mobilfunktechnologien bieten Wireless LANs höhere Übertragungsgeschwindigkeiten<br />

von 10, über 54 bis über 100 Mbit/s bei proprietären Ü-<br />

bertragungprotokollen. Da WLAN zur Datenübertragung optimiert sind, bieten sie einige<br />

Vorteile, aber auch Nachteile, gegenüber den Mobilfunknetzen. Drahtlose LANs<br />

wurden zunächst für eine Nutzung innerhalb geschlossener Kreise, etwa Bürokomplexe,<br />

einer ausgedehnten Fertigungsstätte, einer Schule oder Universität, einem<br />

Campus oder sonst kooperierenden, relativ einheitlichen Nutzergruppen entwickelt.<br />

Getrieben durch die Anforderungen mobiler Anwender wurden aber bald auch öffentliche<br />

WLAN– Zugänge, so genannte Hotspots, etwa in Hotels, auf Flughäfen oder in


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 14<br />

Bahnhöfen in Betrieb genommen, Diese Hotspots müssen besondere Vorkehrungen<br />

bei der Nutzeridentifikation und der Verrechnung beachten, da typischerweise<br />

WLAN-Karten keine feste Teilnehmeridentifikation ermöglichen.<br />

Darüber hinaus sind WLAN insbesondere aufgrund ihrer mangelnden Absicherung<br />

im betrieblichen Einsatz als problematisch zu erachten. Die lange Zeit als ausreichend<br />

betrachtete Verschlüsselung der Funkdaten mit 128bit WEP (Wired Equivalent<br />

Privacy)-Schlüssel ist inzwischen einfach zu durchbrechen. Erst neue Verfahren wie<br />

Wi-Fi Protected Access (WPA) und das kommende IEEE 802.11i erlauben eine vorerst<br />

sichere Übertragung der Daten.<br />

2.2.7 SMS (Short Message Service)<br />

SMS ist die Abkürzung für Short Message Service. Dieser Dienst erlaubte zunächst<br />

das Versenden und Empfangen von Kurzmitteilungen von einem Mobilfunkgerät zu<br />

einem anderen. Später wurde der Dienst auch für das Versenden und Empfangen<br />

auf Computer und Festnetztelefone ausgebaut. Die Kurzmitteilungen werden direkt<br />

auf dem Display des Mobilfunkgeräts angezeigt und können auch bei einer bestehenden<br />

Sprachverbindung empfangen werden. Um eine SMS von einem Mobilfunkgerät<br />

zu versenden, muss man über die Tastatur des Handys oder des Computers<br />

den Text eingeben. Ursprünglich war dieser Short Message Service nur als Feature<br />

für die Sprachtelefonie gedacht, doch durch die rasant steigende Popularität entstanden<br />

eine Vielzahl von Einsatz- und Anwendungsmöglichkeiten der SMS. Neben<br />

der persönlichen Kommunikation zwischen Personen, die vor allem bei Jugendlichen<br />

sehr beliebt ist, sind es auch SMS– Infodienste, die sehr erfolgreich eingesetzt werden.<br />

Hier kann der Kunde über ein Abonnement oder einmaligen Bezug über ein<br />

selbst gewähltes Thema per SMS informiert werden. Aber auch die Steuerung und<br />

Regelung von Maschinen und Computern ist über diesen Short Message Service<br />

möglich. Durch bestimmte Befehle oder Zeichencodes können Befehle an Maschinen<br />

oder Computer gesendet werden.<br />

2.2.8 EMS (Enhanced Message Service)<br />

EMS (Enhanced Message Service) ist ein offener Standard, mit dem Ziel, dass Kunden<br />

nicht nur reine Textnachrichten verschicken können, sondern auch Bilder, Ruftöne,<br />

Melodien und Texte zwischen EMS-kompatiblen Mobiltelefonen unterschiedlicher<br />

Hersteller. Die Bilder können als Schwarzweiß-Bilder mit maximal 32x32 Pixel, animierte<br />

(GIF-)Grafiken mit maximal 16x16 Pixel versendet werden. Töne, die man


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 15<br />

versendet oder empfängt, können auch als Klingelton gespeichert werden. Allerdings<br />

wird hierbei nicht der komplette Klingelton versendet, sondern lediglich eine Kennung<br />

übertragen, die aus 10 vordefinierten Tönen besteht und das Handy anweist, einen<br />

der vordefinierten Sounds abzuspielen. Bezüglich der Textnachrichten ist es mit EMS<br />

auch möglich, Formatierungen wie fett, kursiv, unterstreichen, linksbündig oder zentriert<br />

durchzuführen. Dieser EMS-Standard wurde vom 3rd Generation Partnership<br />

Project (3GPP) definiert, dem zurzeit die Handyhersteller Alcatel, SonyEricsson, Motorola<br />

und Siemens angehören.<br />

2.2.9 MMS (Multimedia Message Service)<br />

Der Multimedia Message Service (MMS) ist ein Mitteilungsdienst für den mobilen<br />

Einsatzbereich, der ebenfalls vom WAP-Forum und dem 3rd Generation Partnership<br />

Project (3GPP) entwickelt und standardisiert wurde. Im Vergleich zum Short Message<br />

Service (SMS) und dem Enhanced Message Service (EMS), bei dem maximale<br />

Datenmengen von 160 Byte übertragen werden konnten, können beim Multimedia<br />

Messaging Service Datenmengen mit einer Größe von bis zu 100 Kbit übertragen<br />

werden. Neben den bekannten Textbotschaften des Short Message Service können<br />

MMS-Nachrichten auch kurze Videosequenzen, Sprach- und Musikaufzeichnungen,<br />

sowie Fotos beinhalten.<br />

2.2.10 WAP (Wireless Application Protocol)<br />

Das Wireless Application Protocol ist eine Technologie, die den Benutzern von Mobilfunkgeräten<br />

den Zugriff auf Daten aus dem Internet ermöglichen soll. Die WAP-<br />

Technologie ist hierbei ein Übertragungsprotokoll das die limitierten grafischen Darstellungsfähigkeiten<br />

der Mobilfunkgeräte, sowie die Bandbreitenbegrenzung der<br />

GSM- und GPRS-Netze kompensieren soll, um eine Darstellung von Internetinhalten<br />

zu ermöglichen. Das Wireless Application Protocol erlaubt hierbei durch den Einsatz<br />

eines speziell für das Handy konzipierten Browsers den Zugriff auf Internetseiten. Für<br />

die Darstellung auf dem Browser des Mobilfunkgerätes wurde mit der Wireless Markup<br />

Language (WML) eine spezielle Umschreibungssprache für WAP-Seiten entwickelt.<br />

Diese Umschreibungssprache ähnelt in Funktion und Struktur der für Internetseiten<br />

verwendeten Hypertext Markup Language (HTML). Allerdings sind mit dem<br />

usrsprünglichen WML keine Bilder oder umfangreiche Grafiken darstellbar. Erst die<br />

Erweiterung zu WAP 2.0 ermöglicht auch eine um Farben und Bilder angereicherte<br />

Darstellung der Inhalte. Während sich WAP als alternatives mobiles WWW bislang


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 16<br />

kaum etablieren konnte, spielt es aktuell eine wichtige Rolle als Transportkanal multimedialer<br />

Inhalte hin zu Mobiltelefonen.<br />

2.3 Sicherheit<br />

Die Vorteile der IukT sind offensichtlich. Allerdings können diese auch nur ausgenutzt<br />

werden wenn eine umfassende Auseinandersetzung mit den entsprechenden sicherheitstechnischen<br />

Nachteilen erfolgt. Dadurch dass Informationen praktisch weltweit<br />

zugänglich sind, muss auch sichergestellt sein, dass sie nur für die bestimmten Personen<br />

erreichbar sind und nicht in die falschen Hände geraten. Oft werden wichtige<br />

firmeninterne Daten transferiert, die in den falschen Händen durchaus einen entsprechenden<br />

Schaden für das Unternehmen bedeuten können. Allerdings sind mit der<br />

Entwicklung der dargestellten Lösungen auch immer entsprechende Möglichkeiten<br />

zur Absicherung des Datenverkehrs entwickelt worden. Grundsätzlich ist ein Bewusstsein<br />

und Wissen über die relevanten Sicherheitslücken vorhanden sein um diese<br />

beheben zu können. Nicht selten locken die Möglichkeiten der IuKT, die dann<br />

schließlich auch eingesetzt wird aber leider die Absicherung der Systeme vernachlässigt<br />

wird. Die Methoden und Möglichkeiten zur Verschlüsselung und Absicherung<br />

sind so zahlreich, dass sich eine eigene Branche entwickelt hat. Oftmals ist der<br />

Grund für eine mangelnde Sicherung die Kosten die dafür anfallen allerdings sind<br />

diese im verglich zu einem drohenden Daten Missbrauch, gering.


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 17<br />

Absender:<br />

Empfänger:<br />

Key-Server<br />

Absender:<br />

Empfänger:<br />

Public Key - Verschlüsselung<br />

Private Key - Entschlüsselung<br />

Abbildung 9: Verschlüsselungsverfahren - Beispiele<br />

2.4 Endgeräte<br />

Im Rahmen der Nutzung oben genannter Techniken können einerseits Endgeräte<br />

verwendet werden, wie beispielsweise die bereits seit mehreren Jahren eingesetzten<br />

PC’s oder Laptops. Andererseits bietet der Markt mittlerweile Endgeräte wie PDA<br />

(Personal Digital Assistant) oder Mobiltelefone um einige Beispiele neuester Generation<br />

zu nennen, die aufgrund ihrer Kompaktheit entsprechende Vorteile bieten und<br />

trotzdem durch o.g. Technologien eine hohe Leistungsfähigkeit bieten.<br />

Der Einsatz von mobilen Endgeräten zur Abwicklung von Geschäftsprozessen nimmt<br />

zu.<br />

Um diese Abwicklung jedoch erfolgreich zu gestalten, muss gewährleistet sein, dass<br />

Mitarbeiter Zugriff auf die Daten haben, diese bearbeiten können oder z.B. auch E-<br />

Mails bearbeiten können.<br />

Schwierigkeiten bereitet dabei die Tatsache, dass nicht jede Software zu jedem Endgerät<br />

passt und außerdem nicht jedes Endgerät zur entsprechenden Situation, in der<br />

es angewendet wird. Die Anforderungen an die Gestaltung der Oberfläche der Geräte<br />

und die Usability sind dabei unterschiedlich.<br />

2.4.1 Mobiltelefone<br />

Mobiltelefone können ebenfalls zur Kategorie der Handhelds gezählt werden, da es<br />

sich um ein kleines, tragbares Kommunikationswerkzeug handelt.


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 18<br />

Auch Mobiltelefone verfügen heutzutage über die Möglichkeit neben der Sprache Daten<br />

zu übertragen. USB- Anbindungsmöglichkeiten, Infrarotschnittstellen oder eine<br />

Übertragung per Bluetooth sind Standards heutiger Telefone, die eine Anbindung an<br />

den Computer ermöglichen.<br />

Gerade durch diese Eigenschaften wird ein <strong>verteiltes</strong> <strong>Arbeiten</strong> unterstützt. Wobei<br />

durch das Mobiltelefon hauptsächlich bezüglich der Kommunikation <strong>verteiltes</strong> und<br />

somit ortsunabhängiges <strong>Arbeiten</strong> ermöglicht wird. Somit ist auch umgekehrt die Möglichkeit<br />

gegeben, mit Hilfe der angebundenen Computer das Telefonbuch zu synchronisieren,<br />

im Internet zu surfen oder Bilder und Klingeltöne auf das Handy zu ü-<br />

bertragen.<br />

In Europa funktionieren Mobiltelefone heutzutage nach dem GSM Standard und benutzen<br />

Frequenzen um 900 MHz bzw. 1800 MHz. Die neuere Generation der Triband<br />

Handys können zusätzlich auf 1900 MHz Frequenzen operieren. Bisher allerdings<br />

findet man diese weiterentwickelten Handys noch fast ausschließlich in den USA. Die<br />

Basisstationen für Mobiltelefone haben Sendeleistungen um 50 Watt, wobei Mobiltelefone<br />

mit Sendeleistungen von may. 2W (D- Netz) bzw. 1W (E- Netz) auskommen.<br />

2.4.2 Smartphones<br />

Smartphones kombinieren die Eigenschaften eines Mobiltelefons und eines PDA’s.<br />

Durch ein Smartphone wird dem Nutzer die Möglichkeit geboten, einerseits zu telefonieren<br />

und zudem über die Vorzüge eines kleinen Rechners entsprechend den Funktionalitäten<br />

eines PDA verfügen zu können. Smartphones bieten gegenüber dem<br />

Mobiltelefon eine erweiterte Funktionalität, so dass neben der Kommunikation auch<br />

entsprechende Anwendungen genutzt werden können, welche das verteilte <strong>Arbeiten</strong><br />

durch eine zunehmende Unabhängigkeit von Zeit und Ort des Nutzers unterstützen.<br />

Durch die Erweiterung des Betriebssystem eines PDA’s um typische Telefonfunktionen<br />

erhöht das Leistungsspektrum gegenüber einem Mobiltelefon und somit die Bedeutung<br />

für ein <strong>verteiltes</strong> <strong>Arbeiten</strong>.<br />

Smartphones verfügen über die Fähigkeit, sich in ein Mobilfunknetz einzuloggen um<br />

ortsunabhängig telefonieren zu können und offerieren zusätzlich die Möglichkeit als<br />

kleiner Rechner bestimmte Anwendungen auszuführen.


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 19<br />

2.4.3 PDA (Personal Digital Assistants)<br />

Kleine Computer, die Adressbuch, Terminplaner, Kalender, Notizblock, Aufgabenplaner,<br />

E-Mail und Projektmanagement Funktionalitäten umfassen kennzeichnen einen<br />

Personal Digital Assistant (PDA). Ein PDA verfügt meist über eine Computer- und<br />

Speicherfunktionalität. Es können weitere Programme installiert werden, die Funktionen<br />

zur Textverarbeitung, Tabellenkalkulation oder Spiele umfassen.<br />

PDA’s verfügen über Bluetooth-, IrDA- und USB-Schnittstellen. Das Leistungsspektrum<br />

von PDA’s nimmt mit deren Leistungsfähigkeit zu und kann heutzutage bereits<br />

übliche mobile Standardcomputer ersetzen oder auch dazu genutzt werden, um einen<br />

Abgleich mit PC’s durchzuführen.<br />

Ein weiterer Vorteil der PDA’s ist die Möglichkeit der Anbindung von GPS Empfängern,<br />

die in neuesten PDA’s bereits eingebaut sind.<br />

Die Möglichkeiten der eingesetzten Endgeräte und die Bedeutung des verteilten <strong>Arbeiten</strong>s<br />

bedingen sich gegenseitig, so dass durch den mit Hilfe von PDA’s ermöglichten<br />

Austausch mit anderen PC’s und erweiterten GPS Funktionalitäten die Möglichkeiten<br />

des Einsatz im Bereich des verteilten <strong>Arbeiten</strong> vergrößert wurden.<br />

Abbildung 10: Beispiele für PDA's<br />

2.4.4 Blackberry<br />

Blackberrys stellen eine Erweiterung der Funktionalitäten eines Smartphones dar, so<br />

dass durch dieses Geräte auch die Möglichkeit der E-Mail Abfrage durch einen sogenannten<br />

Push Dienst zugelassen wird. Neue Nachrichten werden über den E-Mail-


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 20<br />

Server direkt an das mobile Gerät übermittelt. Das Abrufen muss nicht vom Benutzer<br />

initiiert werden.<br />

2.4.5 Mobile Standardcomputer: Notebook, Laptop, Subnotebook<br />

Durch die Entwicklung von LCD Bildschirmen, welche das Zusammenklappen der<br />

Computer erlauben, gelang der Durchbruch der mobilen Standardcomputer. Eine<br />

weitere Vorraussetzung für deren Erfolg, waren leistungsfähige Akkus, welche eine<br />

mobile Stromversorgung für mehrere Stunden ermöglichen.<br />

Zusammenklappbare LCD Bildschirme führten dazu, dass PC’s entwickelt wurden,<br />

welche mobil eingesetzt werden konnten, ohne Einschnitte der Leistungsfähigkeit<br />

gegenüber Desktop Computern in Kauf nehmen zu müssen.<br />

Man unterscheidet Laptops, Notebooks und Subnotebooks, wobei Laptops und Notebooks<br />

mittlerweile synonym verwandt werden. Die schwerste Variante der mobilen<br />

Standardcomputer wird als Laptop bezeichnet, gefolgt von den etwas handlicheren<br />

Notebooks. Durch die gestiegenen Kundenanforderungen können Geräte, die heute<br />

auf dem Markt sind immer als Notebooks klassifiziert werden aufgrund ihres relativ<br />

niedrigen Gewichtes und Größe.<br />

Die kleinste Klasse stellen die Subnotebooks dar, welche bis zu 3 cm dick und in etwa<br />

DIN A4 groß sind.<br />

Durch Notebooks ist die Möglichkeit gegeben ein umfangreiches mobiles <strong>Arbeiten</strong> zu<br />

ermöglichen, da hier ein uneingeschränkter Kommunikations- und Datenaustausch<br />

ermöglicht wurde.


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 21<br />

Abbildung 11: Übersicht mobile Endgeräte


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 22<br />

3 Anwendungen<br />

3.1 Groupware<br />

Neben den Workflow-Management-Systemen stellen auch Workgroup Computing-<br />

Systeme einen Teilbereich der Computer Supported Colaborative Work (CSCW) dar,<br />

wobei die technischen Ausprägungen von WfMS und Workgroup Computing im Algemeinen<br />

unter dem Begriff Groupware eingeordnet werden. Während WfMS gut<br />

geeignet sind, um strukturierte und semistrukturierte Prozesse teilweise oder vollständig<br />

zu automatisieren, existieren in der Unternehmensrealität auch solche Prozesse,<br />

die nur schwach strukturiert sind und sich daher nur unzureichend modellieren<br />

lassen. Dies sind im Regelfall Prozesse, bei denen Personen an der Prozessausführung<br />

beteiligt sind und miteinander kommunizieren. Auch solche Prozesse sollten in<br />

einem bestimmten Umfang durch Workflow-Management-Systeme unterstützt und<br />

damit in die unternehmensweite Prozessteuerung eingebunden werden. Um dies zu<br />

ermöglichen, ist die alleinige Betrachtung der Steuerung des Workflows unzureichend;<br />

es ist zusätzlich der Einsatz verschiedener Werkzeuge erforderlich, um die<br />

Zusammenarbeit von Mitarbeitern ermöglichen. Die Unterstützung der schwach<br />

strukturierten Prozesse ist der Anwendungsbereich von Workgroup Computing-<br />

Systemen / Workgroup Computing-Systeme werden angewendet um schwach strukturierte<br />

Prozesse zu unterstützen. Durch ihren Einsatz können etwa Medienbrüche<br />

vermieden werden, die entstehen, wenn die Kommunikation zwischen Mitarbeitern<br />

keine Schnittstelle zu den Unternehmensanwendungen besitzt und ein Auftrag beispielsweise<br />

ausgedruckt und per Fax versendet werden muss, damit eine gemeinsame<br />

Diskussion möglich ist. Verschiedene Klassen möglicher Szenarien der CSCW<br />

ergeben sich durch ihre Einordnung in eine Raum-Zeit-Matrix, welche auf der Zeitachse<br />

gleiche Zeit (synchrone Kommunikation) und unterschiedliche Zeit (asynchrone<br />

Kommunikation), sowie auf der Raumachse gleicher Ort und ungleicher Ort unterscheidet.


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 23<br />

Gleiche Zeit<br />

Gleicher Raum • Group Decision Support Systems<br />

• Presentation Software<br />

Unterschiedlicher Raum • Electronic Meeting Systems<br />

• Screen Sharing Systems<br />

• Desktop Konferenzen<br />

• Co-AuthoringSystems<br />

Unterschiedliche Zeit<br />

• Computer Conferencing Systems<br />

• Project Management Systems<br />

• Co-Authoring Systems<br />

• Gruppen-Wissensbasen<br />

• Gruppen-Terminkalender<br />

• Electronic Mail Systems<br />

• Computer Conferencing Systems<br />

• Project Management Software<br />

• Gruppen-Wissensbasen<br />

• Gruppen-Terminkalender<br />

Je nach Kombination der Ausprägungen ergeben sich unterschiedliche Anforderungen<br />

an die Unterstützung der Kommunikation. In diesem Zusammenhang von besonderem<br />

Interesse sind Groupware-Funktionen welche gerade auch bei der Integration<br />

verschiedener Unternehmen eine Rolle spielen. In diesen Fällen ist in der Regel<br />

eine starke räumliche Trennung gegeben und unter Umständen müssen auch verschiedene<br />

Zeitzonen und damit unterschiedliche Präferenzen bei synchroner und a-<br />

synchroner Kommunikation berücksichtigt werden. Beispielsweise unterstützen Instant<br />

Messaging-Programme die synchrone Kommunikation, bei der sich die Teilnehmer<br />

an unterschiedlichen Orten befinden. In anderen Szenarien, in denen eine<br />

asynchrone Kommunikation gewünscht ist, bietet sich z. B. die Implementierung einer<br />

E-Mail-Lösung an.<br />

Hauptnutzen:<br />

Unterstützung Zusammenarbeit über eine<br />

zentrale oder dezentrale, orts- und<br />

zeitunabhängige Plattform<br />

Vermeidung redundanter Datenhaltung<br />

gleichzeitige Verfügbarkeit aller<br />

Informationen<br />

Abbildung 12: Groupware


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 24<br />

Weitere Werkzeuge im Bereich des CSCW sind Kalender- und Einplanungs-<br />

Werkzeuge, zur Planung und Verwaltung gemeinsamer Termine, Real-Time Data<br />

Conferencing zur Unterstützung der synchronen Kommunikation zwischen mehreren<br />

Kommunikationspartnern und der gleichzeitigen, gemeinsamen Arbeit an Dokumenten,<br />

Non Real-Time Conferencing zur asynchronen Diskussion und Group Document<br />

Handling zur Verwaltung und Synchronisation von Dokumenten. Diese Funktionen<br />

einer Groupware-Lösung sollten in die Unternehmensanwendungen integrierbar sein,<br />

damit Groupware und Workflow miteinander verschmelzen. Beispielsweise können<br />

IM-Funktionen direkt in ein CRM-System oder Kalender und Diskussionsforen in das<br />

Unternehmensportal integriert werden.<br />

Eine weitere Möglichkeit der Klassifizierung geht auf Dyson (1990) zurück und unterscheidet<br />

CSCW-Systeme bezüglich ihrer inhaltlichen bzw. ihrer prozessorientierten<br />

Unterstützung.<br />

Die inhaltliche Unterstützung bezeichnet hierbei die Schaffung und Nutzung gemeinsamer<br />

Informations- und Wissensbestände. Die prozessorientierte Unterstützung bezieht<br />

sich hingegen auf die Sicherstellung des Informationsflusses in arbeitsteiligen<br />

Aufgabenabwicklungsprozessen.<br />

Die Funktionalität von Groupware-Systemen wird heute oft in Form von Internet-<br />

Portalen den Mitarbeitern zur Verfügung gestellt. Daraus ergibt sich der Vorteil, dass<br />

die Anwendungen von fast beliebigen Computersystemen zu erreichen und zu nutzen<br />

sind. Einen anderen Weg gehen Collaborations-Tools auf Peer-to-Peer-Basis.<br />

Statt einen zentralen Server zur Datenhaltung und –verwaltung zu nutzen, werden<br />

die Daten direkt zwischen den vernetzten Clientsystemen ausgetauscht. Beispiele<br />

sowie Vor- und Nachteile der einzelnen Systeme werden in den Anwendungsszenarien<br />

erörtert.


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 25<br />

Abbildung 13: Automatisierungsgrad<br />

Um nochmals zusammenfassend die Möglichkeiten die Groupware bietet aufzuzeigen,<br />

ist im Anschluss eine Tabelle mit auszugsweise 4 Produktbeispielen und dazu<br />

gehörigen Eigenschaften aufgeführt. Diese Tabelle zeigt auf welche einzelnen Komponenten<br />

die einzelnen Groupware Produkte beinhalten, wobei auch aufgezeigt wird,<br />

welche Funktionalitäten sozusagen die minimalen Standards einer Groupware darstellen<br />

und welche enthalten sein sollten und dann schließlich die wünschenswerten<br />

aber optionalen Funktionalitäten demonstrieren. Die vollständige Tabelle ist unter<br />

www.keg-saar.de abrufbar.


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 26<br />

Programm TUTOS php Projekt groove<br />

Open Exchange<br />

Preis free 180- 230$$ 150-1400$$<br />

Lizenz GNU/GPL open source EULA<br />

Versionsnummer v1.2 v 4.2.3 v3.0f v4.1<br />

Minimalanforderungen<br />

Zugriff über Web-Browser ja ja ja ja<br />

Kommunikation<br />

E-Mail (muss!) ja ja ja ja<br />

Diskussionsforum (opt.) nein ja ja ja<br />

Chat (optional) nein ja ja nein<br />

Video Konf.-syst.(opt.) nein nein nein nein<br />

andere keine keine mikrophon keine<br />

Projektmanagement<br />

Kalender ja ja ja ja<br />

Zeitpläne ja ja ja ja<br />

Projektliste ja ja ja ja<br />

Aufgabenliste ja ja ja ja<br />

Kontaktmanagement ja ja ja ja<br />

Dokumentenmanagement<br />

Online speichern von Dokumenten ja ja ja ja<br />

Verteilen von Dokumenten ja ja ja ja<br />

Aufrufen, Bearbeiten von Dokumenten<br />

ja ja ja ja<br />

Anlegen von Ordnern / Unterordnern<br />

? ja ? ja<br />

Soll-Funktionalitäten<br />

Projektmanagement<br />

Aufgabendelegation ja ja ja ja<br />

Priorisierung ja ja ja ja<br />

Rollenkonzept ja ja ? ?<br />

Sicherheitsstufen ? ja ? ja<br />

Teilnehmer-/Gruppenlisten ja ja ja ja<br />

Dokumentenmanagement<br />

Revisionskontrolle ja ja ? ja<br />

Beibehalten vorgenommener Änderungen<br />

nein nein ? ja


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 27<br />

Automatische Benachrichtigung bei<br />

Änderungen, Änderungsverfolgung nein nein ? nein<br />

Sicherheitsstufen ja ja ? ja<br />

Dateiformatunabhängigkeit ? ja ja ja<br />

Kalender<br />

Terminüberschn.warnung nein nein ? ja<br />

Erinnerungsfunktionalität nein ja ? ja<br />

Priorisierung ja nein ? ja<br />

Zeitmanagement Sicht ja ja ? ja<br />

Weiterleiten von Events ja nein ? ja<br />

Benutzerdefinierbare Gruppen ja nein ? ja<br />

Kontaktmanagement<br />

Benutzerdefinierbare Felder /<br />

Gruppen ja ja ja ja<br />

Kontakthistorie ja ja ja ja<br />

E-Mail<br />

Postein-, Postausgang ja ja ja ja<br />

Integriertes Kontaktmanagement ja ja ja ja<br />

Attachments anhängen ja ja ja ja<br />

Synchronisation nein nein ja ja<br />

Filterfunktion nein nein ? ja<br />

Verteifunktion nein ja ? ja<br />

Diskussionsforum<br />

Datum, Zeit, Autor wird in Beitrag<br />

integriert nein ? ja ja<br />

Kann Funktionalitäten<br />

Komponentenübergreifende<br />

Suchfunktion ja ja nein ja<br />

Projektmanagement<br />

Suchfunktionalität ja ja ja ja<br />

%-tuale Anzeige des Projektfortschritts<br />

ja ja nein ja<br />

Import/Export von MS Projekt nein nein ja ja<br />

Report Status/Budget ja ja nein ja/ja<br />

Gantt Diagramme nein ja ja nein<br />

Diskussionsforum<br />

Links integrieren nein ? ja ?<br />

Benachrichtigung falls neuer<br />

Eintrag nein ja nein ja<br />

Anhängen von Dateien nein nein ja ?<br />

Extras<br />

Kalendersynchronisation nein ja ja ja<br />

Kontaktmanagement Implementierung<br />

ja ja ja ja<br />

News nein nein ja ja<br />

Mehrsprachigkeit ja ja nein ja<br />

Zeitzonenfunktionalität ja nein nein nein<br />

Bookmarks nein ja nein ja<br />

Filesharingsysteme nein ja ja nein<br />

Notes nein ja ja ja<br />

Wissensmanagement nein nein nein ja


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 28<br />

3.2 Instant Messaging<br />

Als Instant Messenger werden Anwendungen bezeichnet, die es Anwendern erlauben,<br />

untereinander Nachrichten zu versenden, die verzögerungsfrei beim Empfänger<br />

ankommen und angezeigt werden. Im Gegensatz zu E-Mail ist der Kontakt via Instant<br />

Messaging unmittelbarer, da die Kommunikation synchron erfolgt und mit der ersten<br />

Nachricht im Allgemeinen auch ein Rückkanal etabliert wird. Dennoch kann eine natürliche<br />

Kommunikation stattfinden, bei der die Gesprächspartner direkt auf die Nachrichten<br />

des Anderen reagieren. Dabei bietet das IM gegenüber anderen Kommunikationsmitteln<br />

einige wesentliche Vorteile im Kommunikationsprozess. Gegenüber Telefonanrufen,<br />

deren Einsatzfeld ähnlich des IM ist, bietet es den Vorteil, dass gleichzeitig<br />

mehrere Kommunikationsprozesse stattfinden können. Außerdem erlaubt die<br />

Kommunikation über IM auch Verzögerungen bei der Beantwortung, die bei einem<br />

Telefonat nicht toleriert werden würden. Auch die Wahrnehmung der Präsenz des<br />

Konversationspartners ist sehr viel stärker ausgeprägt, da die ständig aktualisierten<br />

Kontaktlisten Auskunft über den jeweiligen Status geben. Hingegen erreichen bis zu<br />

60% der geschäftlichen Telefonanrufe nie den gewünschten Gesprächspartner. Mittels<br />

IM lässt sich auch ein einfacher Dokumentenaustausch realisieren, sodass auch<br />

ein direktes Feedback möglich ist, ohne dass mehrere Kommunikationsmedien (etwa<br />

Fax, E-Mail oder Telefon) verwendet werden müssen.<br />

3.3 Voice-over-IP<br />

Voice-over-IP-Telefonie (VoIP), das heißt die Übertragung eines Telefongespräches<br />

über die Internet-Infrastruktur, ist einer der wesentlichen Trends der Jahre 2004 und<br />

2005. Insbesondere die weite Verbreitung von breitbandigen ADSL-Anschlüssen bei<br />

Privatkunden und die darauf aufbauenden VoIP-Angebote diverser Internet-Provider,<br />

haben zu einer stark gesteigerten Wahrnehmung des Themas in der Öffentlichkeit<br />

geführt.<br />

Die VoIP-Telefonie basiert auf den grundlegenden Mechanismen des Internet. An<br />

Stelle direkter Audioübertragung werden die Sprachinformationen zunächst durch<br />

Audiocodes komprimiert. Der Transport der umgewandelten Daten erfolgt dann über<br />

ein öffentliches oder privates Computernetzwerk. Die Datenübertragung findet paketorientiert<br />

statt, ein Gespräch benötigt demnach nicht mehr eine ganze Leitung. Parallel<br />

können mehrere Sprach- und Datenverbindungen abgewickelt werden.


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 29<br />

Abbildung 14: Technik der Netze<br />

Um die Probleme zu lösen, die sich durch die nicht permanente Zuordnung von IP-<br />

Adressen zu Rechnern und Nutzern ergeben, wurde von der IETF das Session Initiation<br />

Protocol (SIP) entwickelt. Es erlaubt SIP-Endpunkten (zum Beispiel einem SIP-<br />

Telefon) sich an einem SIP-Server zeitlich befristet anzumelden, so dass andere SIP-<br />

Endpunkte die momentane IP-Adresse des Anwenders erfragen können. Damit lässt<br />

sich die VoIP-Telefonie auch in dynamischen Infrastrukturen einsetzen, wie beispielsweise<br />

die Anbindung, gerade von KMU und Endkunden, an das Internet in der<br />

Regel darstellt.<br />

Die Verbindung zwischen dem Computernetz und dem herkömmlichen Telefonnetz<br />

übernehmen Gateways, die an beide Kommunikationsnetze angebunden sind. Diese<br />

Gateways können sowohl in die IT-Infrastruktur eines Unternehmens eingebunden<br />

sein, als auch von externen Dienstleistern zur Verfügung gestellt werden.<br />

Im geschäftlichen Umfeld existieren momentan zwei Hauptanwendungsgebiete der<br />

VoIP-Telefonie. Zum einen gehen immer mehr Unternehmen dazu über, die unternehmensinterne<br />

Telefonie-Infrastruktur auf VoIP umzustellen, zum anderen nutzen<br />

einige Telefon-Anbieter VoIP zur Vermittlung ihrer Gespräche und können auf Basis<br />

dieser Infrastruktur zum Beispiel virtuelle Netze anbieten, bei denen mehrere Zweigstellen<br />

eines Unternehmens scheinbar über ein „internes“ Netz telefonieren können.<br />

Der Wechsel hin zu VoIP kann für Unternehmen wesentliche Vorteile gegenüber der<br />

klassischen Telefonanlage bringen. Neben der einfachen Anbindung von Zweigstellen<br />

profitieren Anwender auch von der Reduzierung der zu wartenden Infrastruktur –<br />

das unternehmensinterne Telefonnetz wird komplett durch das LAN ersetzt – und


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 30<br />

durch eine einfachere Integration der Arbeitsplätze und der Telefonfunktionen. Diese<br />

Integration, auch Computer-Telephony-Integration (CTI) genannt, ermöglicht es dem<br />

Anwender bspw. einen Anruf von seinem Arbeitsplatzrechner zu initiieren, aber wie<br />

gewohnt über einen Handapparat zu führen, oder auch durch die Identifikation der<br />

Anrufer relevante Informationen eines Anrufers am Desktop einzublenden. Gerade<br />

im Sinne des CRM sind solche Funktionen von essentieller Bedeutung.<br />

Neben Vorteilen der VoIP-Telefonie müssen jedoch auch die Risiken der Einführung<br />

und des Betriebs solcher Lösungen beachtet werden.<br />

Dazu zählen beispielsweise die, je nach gewählter Lösung, hohen Einführungskosten<br />

von VoIP-Anwendungen, die sich später durch Einsparungen im laufenden Betrieb<br />

amortisieren müssen.<br />

Auch sind die laufenden Kosten einer externen Internetanbindung zu berücksichtigen.<br />

Für ein VoIP-basiertes Telefonat müssen je nach verwendeter Komprimierung<br />

eine Bandbreite von rund 80 KBit/s kalkuliert werden. In der Regel sind Standortinterne<br />

Netzwerke in der Lage entsprechende Kapazitäten bereit zu stellen. Jedoch<br />

stellen die Anbindungen von externen Niederlassungen bzw. die Anbindung an das<br />

öffentliche Internet Engpässe dar. An diesen Stellen müssen möglicherweise zusätzliche<br />

Kapazitäten gemietet werden.


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 31<br />

Darüber hinaus bieten VoIP-Systeme, sofern sie das öffentliche Internet zur Kommunikation<br />

verwenden, eine geringere Sicherheit und Verfügbarkeit als das herkömmliche<br />

Telefonnetz. Auch verschärft die Integration zweier Kommunikationsnetze die<br />

Problematik eines Single-Point-of-Failure, dessen Ausfall die gesamten Geschäftsabläufe<br />

zum Erliegen bringen kann.<br />

3.4 Push- E-Mail<br />

E-Mail Push ist einer der neuesten Trends im Rahmen der Anwendung mobiler Lösungen.<br />

Push E-Mail stellt die Möglichkeit dar, E-Mails auf mobilen Endgeräten zu Empfangen<br />

und zu Versenden. Gerade Unternehmen und Selbstständige die häufig mobil<br />

per E-Mail kommunizieren und sofort auf neue Nachrichten reagieren möchten und<br />

sollten, bilden die Zielgruppe dieser Anwendung. Nachdem die E-Mails empfangen<br />

wurden, kann man sie lesen, bearbeiten und an andere weiterleiten.<br />

Da die Daten nicht auf Anfrage des Empfängers sondern, die sendende Stelle von<br />

sich aus die Daten dem Empfänger schickt, spricht man von einem Push Dienst. Als<br />

Konsequenz ergibt sich, dass zur Nutzung eines solchen Dienstes, Endgeräte eingesetzt<br />

werden müssen, die nicht nur selbstständig Anfragen erstellen, sondern auch<br />

ständig auf Anfragen warten, wozu eine entsprechend konstante Netzverbindung benötigt<br />

wird.<br />

Ermöglicht wird diese Anwendung durch ein neues Funktionsprinzip bei Mobiltelefonen,<br />

welches von dem kanadischen Hersteller Research in Motion (Rim) erdacht<br />

wurde und unter dem Namen „Blackberry“, nachdem auch ein entsprechendes Endgerät<br />

bezeichnet wird, bekannt ist.<br />

Bis zu zehn Email-Konten des Nutzers überprüft der Blackberry-Server ständig bezüglich<br />

neuer Nachrichten. Sind neue Mails vorhanden, werden diese in Form von<br />

Kopien in ein Sammel-Konto auf dem Blackberry-Server geleitet und von dort auf das<br />

Endgerät des Nutzer„weitergepusht“, wobei auch Mail-Anhänge für Word- oder Excel-Dateien<br />

herunter geladen und auf dem Display betrachtet werden können. Diese<br />

Funktionen können auch in di umgekehrter Richtung, z.B. beim Löschen von E-Mails<br />

ausgeführt werden. Beim Löschen einer Email auf dem Endgerät, wird dies über das<br />

Sammelkonto direkt an den entsprechenden Email-Account weiter geleitet.


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 32<br />

Unternehmen, die diese Lösung nutzen möchten, müssen aus sicherheitstechnischen<br />

Gründen über einen eigenen Blackberry-Server neben dem Firmen-Mailserver<br />

verfügen, welcher dafür sorgt, dass von außen gestellte Rim-Email Abfragen abgelehnt<br />

werden.<br />

Vorraussetzung um diesen Dienst nutzen zu können sind des Weiteren entsprechende<br />

spezielle PDA’s oder Mobiltelefone, welche Push E-Mails in Echtzeit automatisch<br />

empfangen und versenden können. Es besteht die Möglichkeit bestehende E-<br />

Mail-Konten im POP3-Standard, Microsoft Outlook und Lotus Notes zu synchronisieren.<br />

Der E-Mail-Eingang entspricht jederzeit dem Stand auf dem PC, was durch einen<br />

automatischen Abgleich von neuen Nachrichten und Änderungen in beide Richtungen<br />

ermöglicht wird. Um ein POP3-Konto zu synchronisieren, muss keine Software<br />

installiert werden. Beim Abrufen der E-mails entfällt das oftmals umständliche<br />

Einwählen, um überhaupt erst Zugriff auf den E-Mail-Account zu erhalten. Bestehende<br />

E-Mail-Accounts können weiterhin genutzt werden, wobei folgende E-Mail-<br />

Servertypen: POP3, IMAP4, AOL, Outlook Web Access und Lotus iNotes unterstützt<br />

werden.<br />

Zurzeit muss noch eine ständige GPRS Verbindung zwischen dem genutzten Endgerät<br />

und dem Blackberry-Server in der Rim-Zentrale gewährleistet sein um entsprechende<br />

Dienste nutzen zu können.<br />

Eine Alternative zu dem von Rim dargestellten Blackberry Konzept wird von der Firma<br />

Space2go angeboten, welche eine offene Lösung für Push-Mails entwickelt haben.<br />

Per Download aus dem Internet erhält man notwendige Programme, welche<br />

dann lediglich auf dem Endgerät installiert werden müssen. Im Unternehmen muss<br />

dann eine weitere Software installiert werden, die dann das Pushen der E-Mails an<br />

die Endgeräte übernimmt. Ein zusätzlicher Server wird bei dieser Lösung nicht benötigt.


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 33<br />

4 Anwendungsszenarien<br />

4.1 Intra-Organisational- Mobile Working<br />

Ein Arbeitnehmer war vor 5 Jahren im Allgemeinen noch gezwungen, sein Unternehmen<br />

aufzusuchen, um die für seine Arbeit notwendigen Informationen zu erhalten.<br />

Abgesehen vom Mobiltelefon standen beispielsweise Fax, E-Mail, Groupware<br />

und Informationsdatenbanken nur stationär zur Verfügung. Die mobile Vernetzung<br />

hat diese Prozesse radikal verändert. Bereits die oben vorgestellten Kommunikations-<br />

und Informationsdienste wie E-Mail, Instant Messaging, Groupware und Portale<br />

stehen heute praktisch von jedem Ort zur Verfügung. Aus diesem Grund führt das<br />

örtliche Verlassen des Unternehmens beim Erbringungsprozess einer Leistung heute<br />

nicht mehr selbstverständlich zum Verlust des Zugriffs auf Unternehmens-IKT-<br />

Infrastruktur. Dies ermöglicht die nahtlose Integration der Infrastruktur in den Prozess,<br />

unabhängig vom Ort seiner Ausführung.<br />

Durch diese ortsunabhängige Verfügbarkeit aller benötigten Informationen und Systeme<br />

können Prozesse beschleunigt werden, indem die Zeit für Informationsbeschaffung<br />

und Abstimmung zwischen den Prozessteilnehmern reduziert und so Wartephasen<br />

vermieden werden. Den Kundenanforderungen bezüglich Zeit und Qualität kann<br />

somit besser begegnet werden und dadurch längerfristige Vorteile gegenüber der<br />

Konkurrenz erreicht werden.<br />

Auch für das Unternehmen selbst können auf diese Weise Kosteneinsparungen generiert<br />

werden und zudem Arbeitsformen geschaffen werden, die in der heutigen Gesellschaft<br />

gefordert werden. Home Office ist eine heutzutage weit verbreitete Form<br />

der Arbeit bei welcher der Arbeitnehmer teilweise oder sogar vollständig von z.H aus<br />

<strong>Arbeiten</strong> kann und dadurch weniger räumliche Kapazitäten innerhalb der Firma zur<br />

Verfügung gestellt werden müssen, was die fixen Kosten des Unternehmens senkt.<br />

Zudem kann somit Beruf und Familie leichter vereinbart werden.<br />

Ein weiterer intraorganisatorischer Aspekt der durch den Einsatz von IuKT erlangt<br />

wird ist die zunehmende Transparenz von Informationen und die daraus resultierende<br />

verbesserte Kommunikation. Durch integriertes <strong>Arbeiten</strong> mit Hilfe entsprechender<br />

IT erreichen bereits sehr viel mehr relevante Informationen die verschiedenen Unternehmensbereiche.<br />

Dieser Aspekt wird durch das verteilte <strong>Arbeiten</strong> noch verstärkt.<br />

Der Arbeitnehmer kann von überall nicht nur auf die entsprechenden Unternehmens-


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 34<br />

daten zugreifen sondern auch mit den Verantwortlichen innerhalb seines Unternehmens<br />

kommunizieren.<br />

Bei einem Termin mit dem Kunden hat der Mitarbeiter beispielsweise durch sein<br />

Blackberry während des Kundengesprächs die Möglichkeit E-Mails abzufragen, zu<br />

beantworten und dadurch erreichbar zu sein und andererseits flexibel auf die Anforderungen<br />

des Kunden einzugehen. Der Mitarbeiter kann m.H. seines Blackberry über<br />

das Internet auch Zugriff auf das Firmennetzwerk zu erhalten und z.B. die aktuellen<br />

Lagerbestandsdaten abfragen und dem Kunden somit aktuelle Daten bezüglich der<br />

Verfügbarkeit und Lieferdauer der für ihn interessanten Produkte informieren. Der<br />

Kunde seinerseits schätzt diesen Service, da auch er somit genaue Daten direkt zu<br />

Verfügung hat und damit auch sehr genau planen kann. Auch falls keine Internet Anbindung<br />

vorhanden sein sollte kann mittels GPRS oder UMTS eine Anfrage an das<br />

Lager des Unternehmens geschickt werden und diese sofort relevante Daten mittels<br />

eines PDA oder ganz einfach per Handy weiterleiten.<br />

Die Ausrede ein Mitarbeiter sei zurzeit außer Hause und daher nicht zu erreichen<br />

gehört der Vergangenheit an. Heutzutage erhält man bei Anfragen per Mail evtl. die<br />

Rückmeldung dass dieser Out of office ist, was allerdings nicht wörtlich zu übersetzten<br />

ist. Der Mitarbeiter versucht dann dem Faktum, dass er überall erreichbar ist und<br />

somit praktisch immer mit seiner Firma verbunden entgegen zu wirken, was heutzutage<br />

lediglich durch abschalten der entsprechenden Endgeräte erreicht werden kann.<br />

Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> bieten den Arbeitnehmern einerseits den Freiraum nicht an den<br />

Standort des Arbeitgebers gebunden zu sein, und ist damit überall und jederzeit erreichbar,<br />

was entsprechende Vorteile bezüglich Zeit und Flexibilität für das gesamte<br />

Unternehmen bedeutet, allerdings muss er dazu auch in Kauf nehmen, dass die<br />

Grenzen zwischen Arbeits- und Privatleben sich aneinander annähern.<br />

4.2 Inter-Organisational<br />

Auch unternehmensübergreifend ergeben sich gerade für KMU Vorteile die Unternehmen<br />

nutzen können, um Wettbewerbsvorteile zu erreichen. Durch IuKT wird auch<br />

der Datenaustausch zwischen 2 verschiedenen Unternehmen möglich und somit<br />

auch hier zeitlich Vorteile erlangt. Dadurch, dass Informationen sehr einfach und<br />

schnell und auch ortsunabhängig ausgetauscht werden, können auch KMU in einem<br />

globalen Markt agieren und gerade international in Zusammenarbeit mit anderen Un-


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 35<br />

ternehmen tätig werden. Die traditionellen Markteintrittbarrieren sind nicht aufgehoben<br />

aber verkleinert. Ein weltweites Agieren mit entsprechenden Unternehmenspartnern<br />

und somit die Teilnahme an internationalen Projekten war gerade für KMU, aufgrund<br />

ihrer nicht ausreichenden Ressourcen kaum erreichbar. Heute können sogar<br />

virtuelle Kooperationen gegründet werden, das heißt es existiert sozusagen ein Kooperation<br />

allerdings lediglich auf der Grundlage von IuKT. Allerdings sind durch dargestellte<br />

intensive Zusammenarbeit auch Anpassungen des Unternehmens bezüglich<br />

der Struktur oder Prozesse erforderlich und bedingen sich gegenseitig. Gerade<br />

im interorganisatorischen Kontext bietet das verteilte <strong>Arbeiten</strong> Wachstums- und<br />

Wettbewerbspotentiale für Unternehmen.<br />

Gerade Zulieferer und Kunden Beziehungen erfahren durch <strong>verteiltes</strong> <strong>Arbeiten</strong> eine<br />

Intensivierung und zunehmende Bedeutung. Dadurch dass nun die Möglichkeit besteht<br />

mit den verschiedenen Mitarbeitern des Zulieferers egal an welchem Standort<br />

zu kommunizieren, hat der Kunden die Möglichkeit auch Daten über den Stand seiner<br />

Bestellung abzufragen und somit seinerseits wiederum die Möglichkeit zeitgenau<br />

zu planen und entsprechend zu agieren. Zeitverluste die oft eine kausale Kette innerhalb<br />

der Wertschöpfungsaktivitäten nach sich ziehen und wiederum hohe Kosten<br />

verursachen können, werden somit vermieden.<br />

Ein Beispiel für eine solche Zusammenarbeit ist die Zusammenarbeit zwischen Amazon<br />

und DHL. Gerade bei der Online Abwicklung von Käufen ist die Weiterleitung von<br />

Informationen ebenso wichtig wie der zeitliche Aspekt, da Internet Käufe oft aus<br />

Zeitmangel getätigt werden. Ein Amazon Kunde hat nun die Möglichkeit nach Absenden<br />

seiner Bestellung jederzeit über den Stand seiner Bestellung Informationen<br />

m. H. seiner Bestellnummer abzufragen. Ob die Bestellung bereits versandbereit ist,<br />

ob sie bereits ausgeliefert wurde und wann sie wahrscheinlich eintrifft, etc. sind mögliche<br />

Informationen die allerdings von nur Amazon bereit gestellt werden können, dadurch<br />

dass DHL seinerseits in der Lage ist, Informationen zu dem momentanen Aufenthaltsort<br />

jeglicher Pakete, durch den Einsatz von mobilen IuKT Lösungen zu<br />

bestimmen und diese auch umgehend an Amazon weiterleitet. Die Relevanz dieses<br />

Service wird von etlichen Online Anbietern aufgegriffen.<br />

Groupware bildet auch hier eine sehr gute Alternative um effizientes <strong>Arbeiten</strong> zu ermöglichen.<br />

Es besteht z.B. die Möglichkeit eine Projektplattform einzurichten um das<br />

Gestalten einer Firmenhomepage, an der eine Web Design Agentur, ein IT<br />

Dienstleister und schließlich das Unternehmen beteiligt sind einzurichten. Auf diese


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 36<br />

Platform haben die beteiligten Unternehmen Zugriff und können miteinander kommunizieren,<br />

auf die einzelnen Dokumente von den jeweiligen Unternehmen zugreifen<br />

und auch ändern. Auch Video Konferenzen können m.H. der Groupware und entsprechendem<br />

Equipment realisiert werden. Alle Unternehmen können somit ohne<br />

Einschränkungen zusammenarbeiten ohne sich real an demselben Ort zu befinden.


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 37<br />

5 Übersicht saarländische Anbieter von mobile Business<br />

Lösungen<br />

Anbieter<br />

Produkte<br />

WD Kommunikationsgeräte<br />

Dieter Wagner GmbH<br />

Mobil-, Betriebsfunk und Navigation<br />

Heinrich-Barth-Strasse 5<br />

D-66115 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Germany<br />

Arbeitszeiten: Mo-Fr: 8:00-17:00h<br />

Telefon: 0049 681 8544 58<br />

Fax: 0049 681 8544 18<br />

eMail: info@wd-gmbh.de<br />

http://www.wd-gmbh.de/<br />

Votronic Entwicklungs- und<br />

Produktionsgesellschaft<br />

Sekretariat<br />

Telefon: 068 94 / 92 55-0<br />

Telefax: 068 94 / 92 55-88<br />

contact@votronic.com<br />

<strong>Saar</strong>brücker Straße 8<br />

66386 St. Ingbert<br />

auftragsbezogene Entwicklung elektronischer<br />

Geräte<br />

Geschwindigkeitsabhängige Lautstärkeregelung<br />

Autohalterung für C-Netz Mobiltelefone<br />

Freisprechen für C-Netz Mobiltelefone<br />

Magnethalterast- und Kugelhalterastsysteme<br />

Sprachwahl in Freisprechanlagen für<br />

Mobiltelefone<br />

Navigationsbildschirme<br />

Telematiksysteme<br />

Park Profi<br />

Traffic Sensor<br />

Nutztieranalyse<br />

INSOCAM GmbH<br />

Software-Entwicklung und computergestützte<br />

Automation<br />

Traceit: System für mobiles <strong>Arbeiten</strong> im Bereich<br />

der Logistik<br />

Altenkesselerstraße 17


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 38<br />

D-66115 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Telefon: +49 (681) 9762-200<br />

Telefax: +49 (681) 79 17 15<br />

Internet: www.insocam.de<br />

E-Mail:<br />

info@insocam.de<br />

LASA EDV<br />

Kreisstraße 134c<br />

Mobile Computing<br />

66128 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Service-Rufnummer: 01804<br />

Telefon: 0681 753400<br />

Telefax: 0681 7534020<br />

info@lasa.de<br />

http://www.lasa.de<br />

ComaTec<br />

Kommunikationstechnik<br />

GmbH<br />

Nell-Breuning-Allee 6<br />

Telefonanlagen<br />

Call center<br />

Voice Over IP<br />

66115 <strong>Saar</strong>brücken CTI<br />

Tel.: 0681 / 92 52-0<br />

Consulting<br />

Fax: 0681 / 92 52-200<br />

eMail: info@comatec.de<br />

http://www.comatec.de<br />

Datennetze<br />

Kabelsysteme<br />

Aktiv Komponenten<br />

Funk LAN<br />

Netzwerkanalyse<br />

Consulting<br />

Kommunikationssoftware<br />

call Center<br />

Unified Messaging<br />

CRM/ Flow Fact


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 39<br />

A+G connect GmbH<br />

Consulting<br />

Gesellschaft für<br />

Kommunikations- und<br />

Sicherheitstechnik in der<br />

VoIP<br />

IT Security<br />

Hardware<br />

Datenverarbeitung mbH<br />

Trierer Strasse 12<br />

66111 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Telefon: 0681 / 94805-0<br />

Telefax: 0681 / 94805-11<br />

info@aplusg.de<br />

www.aplusg.de<br />

consistec Engineering & Consulting<br />

Stuhlsatzenhausweg 69<br />

Mobile Business<br />

66123 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Telefon: 0681 959044-00<br />

Telefax: 0681 959044-11<br />

Email:<br />

contact@consistec.de<br />

Homepage:<br />

http://www.consistec.de<br />

SIGMATECH Informatik GmbH<br />

<strong>Saar</strong>brücker Straße 69<br />

66359 Bous<br />

Casymir= Datenverabeitungssoftware für<br />

unternehmensverwaltung<br />

Tel. 0 68 34 / 92 17 0<br />

Fax 0 68 34 / 92 17 17<br />

www.sigmatech.de<br />

eMail: mailbox@sigmatech.de


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 40<br />

Winfried Barz Computersysteme<br />

St. Herblainer Str. 17<br />

MDA Messaging Solution - die mobile Outlook<br />

Lösung von T-Mobile und Microsoft<br />

66386 St.Ingbert<br />

Telefon: 06894 383141<br />

Telefax: 06894 34577<br />

info@barz.de<br />

www.barz.de<br />

Hero Funk-Technik Telefonanlagen &<br />

Sicherheitssysteme im Gesundheitswesen<br />

Buttnicher Straße 1<br />

Funk-Technik Telefonanlagen &<br />

Sicherheitssysteme im Gesundheitswesen<br />

66687 Wadern Alcatel TK -Anlagen<br />

Telefon 06871-90050 - 0<br />

Telefax 06871-90050 - 30<br />

Computertelephonie<br />

Netzwerke<br />

info@hero-teleprofi.de<br />

SCom Datentechnik GmbH<br />

Brümmenrechstraße 6<br />

Netzwerke<br />

66640 Namborn / Hirstein Netzwerke über Stromleitungen (PowerNet)<br />

drahtlose Netzwerktechnik (WLAN) für Standard-<br />

und professionelle Einsatzzwecke<br />

Telefon: (0 68 57) 69 94 94<br />

Telefax: (0 68 57) 69 94 95<br />

Telekommunikation<br />

computergestützte Telefonie (CTI) für<br />

Einzelplätze und Netzwerke<br />

computergestützten Faxversand und -empfang<br />

für Einzelplätze und Netzwerke<br />

E-Mail: info@scom-gmbh.de<br />

Internet: http://www.scom-gmbh.de<br />

Integration von Zusatzeinrichtungen, wie z.B.<br />

Zweitklingeln oder Notrufsysteme<br />

professionelle DECT-Lösungen in Verbindung<br />

mit TK-Anlagen der elmeg ICT-Serie<br />

professionelle VoIP-Lösungen auf Hard-<br />

und/oder Softwarebasis<br />

H. Meyer GmbH


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 41<br />

Bruchwiesenstraße 6<br />

Videosysteme<br />

66111 <strong>Saar</strong>brücken Telefonanlagen<br />

Kontakt:<br />

Telefon: 0681 93692-0<br />

Telefax: 0681 93692-44<br />

Email:<br />

info@h-meyer.de<br />

Homepage:<br />

http://www.h-meyer.de<br />

Reporting<br />

GSM<br />

DECT Headsets<br />

VoIP<br />

Mobilfunk<br />

Multimedia Netcard<br />

T- mObile MDA<br />

Blackberry<br />

ISYS<br />

Hausadresse:<br />

Adenauerstraße 85 & 139<br />

Mobile PC<br />

SMS-Dienste<br />

66399 Mandelbachtal Navigationseinrichtungen, Ortungseinrichtungen<br />

Kontakt:<br />

Telefon: 06893 948282<br />

Call-Center-Dienste<br />

Internetdienste, Webhosting<br />

Telefax: 06893 948288<br />

Email:<br />

kontakt@d-a-n.de<br />

Homepage:<br />

http://www.d-a-n.de<br />

intraNET Systemhaus<br />

Hausadresse:<br />

Telekommunikationsanlagen<br />

Heinrich-Barth-Straße 28<br />

66115 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Kontakt:<br />

Telefon: 0681 96767 10<br />

Telefax: 0681 96767 67<br />

Email:<br />

info@intranet-systemhaus.com<br />

Homepage:


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 42<br />

http://www.intranet-systemhaus.com<br />

B&S Computers GmbH<br />

Hausadresse:<br />

In den Rohrwiesen 5<br />

Die Telekommunikationslösung<br />

Dynamische Zustellung von Anrufen<br />

66424 Homburg, <strong>Saar</strong> Vorher wissen, wer anruft<br />

Kontakt:<br />

Telefon: 06841 97200<br />

Telefax: 06841 972022<br />

Flexible Verwaltung von Kontaktdaten<br />

Komfortabel wählen<br />

Telefonzentrale<br />

Email:<br />

bacher@bus-computers.de<br />

Homepage:<br />

http://www.bus-computers.de<br />

Haen & Schäfer Computertechnik GmbH<br />

Hausadresse:<br />

mobile Zeiterfassung<br />

Sommerbergstrasse 37<br />

66346 Püttlingen<br />

Kontakt:<br />

Telefon: 06806 44449<br />

Telefax: 06806 44456<br />

Email:<br />

info@time-control.de<br />

Homepage:<br />

http://www.time-control.de<br />

Eyeled<br />

Hausadresse:<br />

Stuhlsatzenhausweg 69<br />

Mobile business-to-business applications<br />

Mobile business-to-consumer applications<br />

66123 <strong>Saar</strong>brücken Beamspots, Infrarot Sender Baken<br />

Kontakt:


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 43<br />

Telefon: 0681 3096 110<br />

Telefax: 0681 3096 119<br />

Email:<br />

info@eyeled.de<br />

Homepage:<br />

http://www.eyeled.de<br />

Herweck Aktiengesellschaft<br />

(Ist Distributor für einzelne Produkte)<br />

Hausadresse:<br />

Im Driescher 7-10<br />

Kombinationstelefone (Sprache, Fax,<br />

Anrufbeantworter etc.)<br />

Kostenerfassungsgeräte<br />

Modems, Anschalteinrichtungen, Konverter<br />

66459 Kirkel Öffentliche Münztelefone, Kartentelefone<br />

Kontakt:<br />

Telefon: 06849 90090<br />

Telefax: 06849 9009100<br />

Telefone (A361rahtgebunden)<br />

xDSL-Komponenten<br />

Stationäre Endgeräte, sonstige<br />

Antennen für Autotelefone, Kombi-Antennen<br />

Email:<br />

webmaster@herweck.de<br />

Autotelefonsysteme<br />

Bordcomputer<br />

Communicator, Smartphone<br />

Homepage:<br />

http://www.herweck.de<br />

Freisprecheinrichtungen<br />

Headsets etc. für Handys<br />

Kommunikationsfähige Palmtop-Computer,<br />

Organizer, Sub Notebooks<br />

Mobile Daten-Terminals<br />

Mobile Faxgeräte<br />

Mobiltelefone<br />

Schnurlose Telefone (DECT etc.)<br />

Smartphones<br />

UMTS-Endgeräte<br />

Video phone<br />

Mobile Endgeräte, Endsysteme sonstige


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 44<br />

DENGEL IT-Solutions<br />

Hausadresse:<br />

Mobile Datenerfassungsgeräte<br />

Pater-Selzer-Strasse 2<br />

66606 St Wendel, <strong>Saar</strong><br />

Kontakt:<br />

Telefon: 06851 85184<br />

Telefax: 06851 85117<br />

Email:<br />

info@dengel-it-solutions.de<br />

Homepage:<br />

http://www.dengel-it-solutions.de<br />

e-xempt - mobile people<br />

Dimitri Giannikopoulos<br />

Hausadresse:<br />

Mainzer Strasse 30<br />

Corporate-Network-Dienste<br />

Managed-Network-Dienste<br />

Mobile Datenfunk-Dienste<br />

66111 <strong>Saar</strong>brücken Netzbetreiberdienste<br />

Kontakt:<br />

Telefon: 0681 9471840<br />

Telefax: 0681 9471840<br />

Netzmanagementdienste<br />

Mobile business-to-business applications<br />

Mobile business-to-consumer application<br />

Mobile consumer-to-consumer applications<br />

Email:<br />

service@e-xempt.com<br />

Betriebsfunksysteme<br />

Funk-LAN-Systeme<br />

Authorisierungsdienste<br />

Homepage:<br />

Clearingdienste<br />

http://www.e-xempt.com<br />

Siemens<br />

Postadresse:<br />

Mobile business-to-business applications


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 45<br />

66028 <strong>Saar</strong>brücken Mobile business-to-consumer applications<br />

Postfach: 10 28 42<br />

Hausadresse:<br />

Martin-Lutherstr. 25<br />

Mobile consumer-to-consumer applications<br />

Mobile E-Commerce Systemlösungen<br />

Remote Access Systemlösungen<br />

66111 <strong>Saar</strong>brücken Sprachaufzeichnungssysteme<br />

Kontakt:<br />

Telefon: 0681 386 2240<br />

Telefax: 0681 386 2393<br />

Sprachmailboxsysteme<br />

Systeme zur Computer-Telefon-Integration (CTI)<br />

Telefonkonferenzeinrichtungen<br />

Unified Messaging Systeme<br />

Videokonferenzsysteme<br />

TK-Lösungen, sonstige<br />

Fax-Geräte schwarzweiß<br />

Gesprächsaufzeichner<br />

ISDN-Telefone<br />

Kombinationstelefone (Sprache, Fax,<br />

Anrufbeantworter etc.)<br />

Kostenerfassungsgeräte<br />

Öffentliche Münztelefone, Kartentelefone<br />

Sprachverschlüsselungsgeräte<br />

Telefone (drahtgebunden)<br />

Stationäre Endgeräte, sonstige<br />

Schnurlose Telefone (DECT etc.)<br />

UMTS-Endgeräte<br />

ATM-Systeme<br />

PhP Groupware<br />

TUX IT<br />

Hausadresse:<br />

Heinrich-Barth-Strasse 20<br />

66115 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Kontakt:<br />

Service-Rufnummer: 00800 8894824<br />

Email:<br />

info@tuxit.de


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 46<br />

Homepage:<br />

http://www.tuxit.de<br />

HMS Bürokommunikation GmbH<br />

Hausadresse:<br />

Mobile Datenerfassungsgeräte<br />

<strong>Saar</strong>brücker Str. 148<br />

66359 Bous<br />

Kontakt:<br />

Telefon: 06834 1074<br />

Telefax: 06834 1078<br />

Email:<br />

www.info@hms-bous.de<br />

Homepage:<br />

http://www.hms-bous.de<br />

EDV Allround Service<br />

Swen Zahn<br />

Mobile Datenerfassungsgeräte<br />

Hausadresse:<br />

Heinrichstraße 3<br />

66583 Spiesen-Elversberg<br />

Kontakt:<br />

Telefon: 06821 9208531<br />

Telefax: 06821 9208532<br />

Email:<br />

info@eas-zahn.de<br />

Homepage:<br />

http://www.eas-zahn.de<br />

acala


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 47<br />

Hausadresse:<br />

Altenkesseler Str. 17<br />

66115 <strong>Saar</strong>brücken Mobile Office<br />

Kontakt:<br />

Telefon: ++49 681 7617 200<br />

Telefax: ++49 681 7617 211<br />

Email:<br />

acala@acala.de<br />

Homepage:<br />

http://www.acala.de<br />

Krämer IT Solutions<br />

Ansprechpartner/in:<br />

Herr Michael Krämer<br />

Hausadresse:<br />

Firmen SMS<br />

Server Eye<br />

Elektronisches Fahrtenbuch<br />

Lebacher Straße 15<br />

66571 Eppelborn<br />

Kontakt:<br />

Telefon: 06827 902626<br />

Telefax: 06827 902620<br />

Email:<br />

info@kraemer-it.de<br />

Homepage:<br />

http://www.kraemer-it.de<br />

afe Hargarter Informations- und<br />

Telekommunikationstechnik GmbH<br />

Ansprechpartner/in:<br />

Herr Walter Hargarter<br />

Hausadresse:<br />

PDA<br />

Mobilfunk<br />

Mobiltelefone<br />

Fasanenallee 54


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 48<br />

66740 <strong>Saar</strong>louis<br />

Kontakt:<br />

Telefon: 06831 9400 0<br />

Telefax: 06831 9400 17<br />

Email:<br />

hargartersls@t-online.de<br />

Homepage:<br />

http://www.hargartersls.de<br />

Implement-it<br />

Ansprechpartner/in:<br />

Herr Dirk Pohl<br />

Tobit Software<br />

eMails, Faxe, Sprach- und SMS-Nachrichten,<br />

Bilder, und Dokumente, Termine und Projekte<br />

Hausadresse:<br />

Im Driescher 10<br />

66459 Kirkel<br />

Kontakt:<br />

Telefon: 06849 9009600<br />

Telefax: 06849 90097600<br />

Email:<br />

info@implement-it.de<br />

Homepage:<br />

http://www.implement-it.de<br />

law-system IT-Consulting<br />

Inh. Jörg Brückner<br />

eMail- u. Workflow-Systeme (Tobit David u.ä.)<br />

Firmenbeschreibung:<br />

Ansprechpartner/in:<br />

Herr Jörg Brückner


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 49<br />

Hausadresse:<br />

Zum Wasserfeld 6<br />

66701 Beckingen<br />

Kontakt:<br />

Telefon: 06835 608557<br />

Telefax: 06835 608556<br />

Email:<br />

info@law-system.de<br />

Homepage:<br />

http://www.law-system.de<br />

KFK Büro- und Kommunikationstechnik<br />

GmbH<br />

Hausadresse:<br />

Blackberries, Laptops<br />

Neumühler Weg 77a<br />

66130 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Kontakt:<br />

Telefon: 0681 988440<br />

Telefax: 0681 9884422<br />

Email:<br />

info@kfk-gmbh.de<br />

Homepage:<br />

http://www.kfk-gmbh.de<br />

TNM Software GmbH<br />

Hausadresse:<br />

Grubenstraße 107<br />

TNM:VirtualMobileDesktop<br />

TNM:AddressBook:Eine Adressenverwaltung<br />

66540 Neunkirchen, <strong>Saar</strong><br />

Kontakt:<br />

TNM:AddressBook ist ein Zusatzmodul zur<br />

Verwaltung von Adressen innerhalb des Systems<br />

TNM:VirtualMobileDesktop.


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 50<br />

Telefon: 0681 3026318<br />

Telefax: 0681 3022578<br />

TNM:Fax:Versand von Fax-Dokumenten<br />

Email:<br />

TNM:Fax ist ein Zusatzmodul zu<br />

TNM:VirtualMobileDesktop für den Versand von<br />

Fax-Dokumenten.<br />

tnmsoft@tnmsoft.com<br />

TNM:CVS:Dokumentenarchiv mit<br />

Versionsverwaltung<br />

Homepage:<br />

http://www.tnmsoft.com<br />

TNM:CVS ist ein Zusatzmodul zu<br />

TNM:VirtualMobileDesktop für die Archivierung<br />

von Dokumenten mit integrierter<br />

Versionsverwaltung.<br />

TNM:BlackBoard:Ein Schwarzes Brett<br />

TNM:BlackBoard ist ein Zusatzmodul zu<br />

TNM:VirtualMobileDesktop, das ein Schwarzes<br />

Brett realisiert. Es können Nachrichten hinterlegt<br />

werden, die automatisch nach dem Ablauf eines<br />

Verfallsdatums gelöscht werden.<br />

TNM:EditAndPrint:Druckservice für<br />

TNM:VirtualMobileDesktop<br />

TNM:EditAndPrint ist ein Zusatzmodul zu<br />

TNM:VirtualMobileDesktop, das es erlaubt<br />

Dokumente auf der Basis von Templates zu<br />

erstellen und diese auszudrucken.<br />

TNM:ProjectManager:Werkzeug zur Verwaltung<br />

und Management von Projekten<br />

TNM:ProjectManager ist ein Zusatzmodul zu<br />

TNM:VirtualMobileDesktop, mit dem Projekte<br />

verwaltet werden können.


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 51<br />

TNM:DataVisualizer:Visualisierung von<br />

Geschäfts- und Prozessdaten<br />

TNM:DataVisualizer ist ein Zusatzmodul zu<br />

TNM:VirtualMobileDesktop, das es erlaubt<br />

numerische Daten visuell darzustellen (z.B.<br />

Linien-, Balken-, Kuchendiagramme). Die Daten<br />

können aus unterschiedlichen Quellen stammen<br />

(Datenbank, WebServices).<br />

TNM:DocuShare:Austausch von Dokumenten<br />

TNM:DocuShare ist ein Zusatzmodul zu<br />

TNM:VirtualMobileDesktop, das es erlaubt<br />

Dokumente innerhalb der Arbeitsgruppe<br />

auszutauschen.<br />

TNM:ApplicationSharing:Gemeinsame Nutzung<br />

von Applikationen<br />

TNM:ApplicationSharing ist ein Zusatzmodul zu<br />

TNM:VirtualMobileDesktop, das es erlaubt<br />

Applikationen gemeinsam über das Internet zu<br />

nutzen.<br />

TNM:Survey:Erstellung und Auswertung von<br />

Umfragen<br />

TNM:Survey ist ein Zusatzmodul zu<br />

TNM:VirtualMobileDesktop, das es erlaubt<br />

Umfragen zu erstellen und die Daten<br />

auszuwerten. Die virtuellen Fragebögen können<br />

sowohl innerhalb der Umegbung<br />

TNM:VirtualMobileDesktop als auch in anderen<br />

Web-Sites eingesetzt we<br />

TNM:ToDo:Verwaltung von ToDo-Listen


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 52<br />

TNM:ToDo ist ein Zusatzmodul zu<br />

TNM:VirtualMobileDesktop, das es erlaubt, eine<br />

ToDo-Liste zu führen.<br />

TNM:Organizer:Verwaltung von Terminen<br />

TNM:Organizer ist ein Zusatzmodul zu<br />

TNM:VirtualMobileDesktop, das es erlaubt, einen<br />

Terminkalender zu führen. Das Modul stellt auch<br />

eine Alarmfunktion zur Verfügung.<br />

TNM:FAQ:Verwaltung von FAQ-Listen<br />

TNM:FAQ ist ein Zusatzmodul zu<br />

TNM:VirtualMobileDesktop, das eine interaktive<br />

FAQ-Liste realisiert. Ein Benutzer der FAQ-Liste<br />

kann eine neue Frage beantragen, die an den<br />

Verwalter der Liste weitergeleitet wird.<br />

TNM:VirtualMobileDesktop<br />

Developer:Entwicklung eigener Applikationen für<br />

TNM:VirtualMobileDesktop<br />

IME Innovative Marketing & Engineering<br />

Postadresse:<br />

Notebooks<br />

66516 Neunkirchen, <strong>Saar</strong> PDAs<br />

Postfach: 1630<br />

Hausadresse:<br />

Süduferstrasse 14<br />

DSL<br />

ISDN<br />

UMTS/GPRS GSM<br />

66538 Neunkirchen, <strong>Saar</strong> GPS<br />

Kontakt:<br />

Telefon: 06821 9190-0<br />

Telefax: 06821 9190-290<br />

Email:


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 53<br />

info@ime.de<br />

Homepage:<br />

http://www.ime,de<br />

saardata<br />

Ansprechpartner/in:<br />

Herr Dipl.-Betriebswirt Gerd Meyer<br />

Hausadresse:<br />

Hafenstraße 25<br />

PDA<br />

VPN<br />

mobile Lösungen<br />

Groupware<br />

66111 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Kontakt:<br />

Telefon: 0681 405-2140<br />

Telefax: 0681 405-1077<br />

Email:<br />

info@saardata.de<br />

Homepage:<br />

http://www.saardata.de<br />

Eskape Identifikationstechnik<br />

Hausadresse:<br />

Julius-Probst Strasse 1<br />

Mobile Datenerfassung<br />

RFID etc.<br />

66459 Kirkel<br />

Kontakt:<br />

Telefon: 06841 7777888<br />

Telefax: 06841 7777877<br />

Email:<br />

info@eskape.de<br />

Homepage:<br />

http://www.eskape.de


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 54<br />

Becker EDV-Service und Handel GmbH & Co.<br />

KG<br />

Ansprechpartner/in:<br />

m- Commerce (keine genaueren Angaben zu<br />

Komponenten)<br />

Herr Geschäftsführer Walter Becker<br />

Hausadresse:<br />

Burgstraße 35<br />

66780 Rehlingen-Siersburg<br />

Kontakt:<br />

Telefon: 06835 9202-24<br />

Telefax: 06835 9202-40<br />

Email:<br />

info@becker-rewa.de<br />

Homepage:<br />

http://www.beckeredv.com<br />

Dan Romescu - Soft Ocean<br />

Ansprechpartner/in:<br />

Herr Dipl. Ing. Dan Romescu<br />

Mobile Commerce<br />

Mobile Facility Management<br />

Hausadresse:<br />

Schaumbergring 3<br />

66538 Neunkirchen, <strong>Saar</strong><br />

Kontakt:<br />

Telefon: 06821 865137<br />

Telefax: 06821 865146<br />

Email:<br />

dromescu@soft-ocean.com<br />

Homepage:<br />

http://www.soft-ocean.com


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 55<br />

intellipaxx GmbH<br />

Ansprechpartner/in:<br />

Copaxx - System<br />

Herr Dipl.-Betriebswirt Lutz Kohlbecher<br />

Hausadresse:<br />

Rathausplatz 4<br />

66111 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Kontakt:<br />

Telefon: 0681 9385932<br />

Telefax: 0681 9386026<br />

Email:<br />

info@intellipaxx.com<br />

Homepage:<br />

http://www.intellipaxx.com<br />

Data One<br />

Ansprechpartner/in:<br />

SAP Mobile Business<br />

Herr Stefan Fuchs<br />

Hausadresse:<br />

Schueren 22b<br />

66386 St Ingbert<br />

Kontakt:<br />

Telefon: 06894 96 59 0<br />

Telefax: 06894 96 59 10<br />

Email:<br />

box@dataone.de<br />

Homepage:<br />

http://www.dataone.de<br />

Netzwerktechnik Peter Merten<br />

Ansprechpartner/in:<br />

Groupware<br />

Herr Peter Merten


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 56<br />

Hausadresse:<br />

Schwalbenstraße 44<br />

66333 Völklingen<br />

Kontakt:<br />

Telefon: 06898 169846<br />

Telefax: 06898 169847<br />

Email:<br />

info@pm-netzwerktechnik.de<br />

Homepage:<br />

http://www.pm-netzwerktechnik.de<br />

moltomedia GmbH<br />

Heinrich-Barth-Straße 29<br />

66115 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Tel. + 49 (6 81) - 9 48 81 - 0<br />

Fax + 49 (6 81) - 9 48 81 - 10<br />

info@moltomedia.de<br />

Mobile Travel Guide<br />

Mobiles Reiseportal mit umfangreichen<br />

Informationen und Buchungsfunktionalitäten wie<br />

Navigation, Ticketbuchung usw.<br />

MOPAS<br />

Mobiles Abrechnungs-System zur<br />

Parkraumbewirtschaftung ohne<br />

Parkscheinautomat auf Handy-Basis<br />

Mobile Ticketing<br />

Software-Lösung, die ein einfaches Ticketing<br />

über mobile Endgeräte ermöglicht<br />

Geschäftsführung<br />

Erik Pazzi<br />

Mobile Lotto<br />

Lotto, Oddset, Rubbellose per Handy spielen.<br />

Applikation mit Schnittstellen zu den wichtigsten<br />

EDV-Systemen für den Spielbetrieb, z.B. SGI<br />

Tracking-System<br />

Tracking auf GSM-Basis, das über<br />

Zelleninformation eine Ortung ermöglicht


<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 57

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