Leitfaden für verteiltes Arbeiten - KEG Saar
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<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 15<br />
versendet oder empfängt, können auch als Klingelton gespeichert werden. Allerdings<br />
wird hierbei nicht der komplette Klingelton versendet, sondern lediglich eine Kennung<br />
übertragen, die aus 10 vordefinierten Tönen besteht und das Handy anweist, einen<br />
der vordefinierten Sounds abzuspielen. Bezüglich der Textnachrichten ist es mit EMS<br />
auch möglich, Formatierungen wie fett, kursiv, unterstreichen, linksbündig oder zentriert<br />
durchzuführen. Dieser EMS-Standard wurde vom 3rd Generation Partnership<br />
Project (3GPP) definiert, dem zurzeit die Handyhersteller Alcatel, SonyEricsson, Motorola<br />
und Siemens angehören.<br />
2.2.9 MMS (Multimedia Message Service)<br />
Der Multimedia Message Service (MMS) ist ein Mitteilungsdienst für den mobilen<br />
Einsatzbereich, der ebenfalls vom WAP-Forum und dem 3rd Generation Partnership<br />
Project (3GPP) entwickelt und standardisiert wurde. Im Vergleich zum Short Message<br />
Service (SMS) und dem Enhanced Message Service (EMS), bei dem maximale<br />
Datenmengen von 160 Byte übertragen werden konnten, können beim Multimedia<br />
Messaging Service Datenmengen mit einer Größe von bis zu 100 Kbit übertragen<br />
werden. Neben den bekannten Textbotschaften des Short Message Service können<br />
MMS-Nachrichten auch kurze Videosequenzen, Sprach- und Musikaufzeichnungen,<br />
sowie Fotos beinhalten.<br />
2.2.10 WAP (Wireless Application Protocol)<br />
Das Wireless Application Protocol ist eine Technologie, die den Benutzern von Mobilfunkgeräten<br />
den Zugriff auf Daten aus dem Internet ermöglichen soll. Die WAP-<br />
Technologie ist hierbei ein Übertragungsprotokoll das die limitierten grafischen Darstellungsfähigkeiten<br />
der Mobilfunkgeräte, sowie die Bandbreitenbegrenzung der<br />
GSM- und GPRS-Netze kompensieren soll, um eine Darstellung von Internetinhalten<br />
zu ermöglichen. Das Wireless Application Protocol erlaubt hierbei durch den Einsatz<br />
eines speziell für das Handy konzipierten Browsers den Zugriff auf Internetseiten. Für<br />
die Darstellung auf dem Browser des Mobilfunkgerätes wurde mit der Wireless Markup<br />
Language (WML) eine spezielle Umschreibungssprache für WAP-Seiten entwickelt.<br />
Diese Umschreibungssprache ähnelt in Funktion und Struktur der für Internetseiten<br />
verwendeten Hypertext Markup Language (HTML). Allerdings sind mit dem<br />
usrsprünglichen WML keine Bilder oder umfangreiche Grafiken darstellbar. Erst die<br />
Erweiterung zu WAP 2.0 ermöglicht auch eine um Farben und Bilder angereicherte<br />
Darstellung der Inhalte. Während sich WAP als alternatives mobiles WWW bislang