Leitfaden für verteiltes Arbeiten - KEG Saar
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<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 8<br />
te bekannten Form vereinfacht. Die darauf folgende stark zunehmende Verbreitung<br />
führte Mitte der 1990er Jahre zum ersten Auftreten unerwünschter Werbemails, heute<br />
bekannt als „Spam“. Spam gilt als ernste Bedrohung für die Nutzbarkeit von E-Mail<br />
– Mitte 2003 waren 40% aller in Deutschland gesendeten oder empfangenen Mails<br />
Spam.<br />
E-Mail als Kommunikationsmittel bietet gleich mehrere Vorteile: Zum einen können<br />
computerbasierte Informationen direkt und ohne Medienbruch versendet und auf der<br />
Empfängerseite weiterverarbeitet werden. Dabei kann nahezu jede Information, egal<br />
ob Text oder Bild, ohne Qualitätseinbußen schnell einen oder mehrere Adressaten<br />
erreichen. Und, nicht zuletzt, bietet die E-Mail die Möglichkeit der asynchronen<br />
Kommunikation. D.h. ähnlich eines Briefes und im Gegensatz zu einem Telefonanruf<br />
muss der Kommunikationspartner nicht direkt reagieren, sondern kann selbst wählen,<br />
wann er die E-Mail beantwortet.<br />
Abbildung 8: Beispiele für E-Mail Dienste<br />
Den Vorteilen der E-Mail stehen jedoch auch Nachteile gegenüber. Erst einmal ist die<br />
E-Mail zunächst offen und wird ohne Absicherung gegen Unbefugte durch das Internet<br />
übertragen. Das bedeutet, dass an jedem Rechner, der in die Übermittlung der<br />
Nachricht eingebunden ist, prinzipiell die Möglichkeit besteht, die Mail abzufangen,<br />
zu lesen oder zu verändern. Erst durch entsprechende Sicherungsmechanismen, wie<br />
Signatur und Verschlüsselung der E-Mail mit Zertifikaten, kann diesen Sicherheitsbedenken<br />
entgegen gewirkt werden.