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Leitfaden für verteiltes Arbeiten - KEG Saar

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<strong>Leitfaden</strong> zum Thema Verteiltes <strong>Arbeiten</strong> in KMU 6<br />

2 Grundlagen<br />

2.1 Kommunikationstechnologien<br />

Seit der privaten und kommerziellen Nutzung des Internets und der Mobilfunknetze<br />

haben sich die Möglichkeiten, aber auch die Gewohnheiten der Kommunikation stark<br />

gewandelt.<br />

In einem nur sehr kurzen Zeitraum haben sich neue Kommunikationsformen wie E-<br />

Mail und Mobilfunk als Standards im geschäftlichen Alltag etabliert. Die schnelle Einführung<br />

dieser Technologien ist jedoch einer der Gründe, warum ihre Potentiale oft<br />

noch ungenutzt sind oder Kommunikationsmittel nur suboptimal eingesetzt werden.<br />

Gerade dem Mobilfunk und der E-Mail werden heute bereits mit den Schlagworten<br />

der ständigen Erreichbarkeit und der Informationsüberflutung nicht ausschließlich positive<br />

Eigenschaften zugesprochen. Durch eine geschickte Kombination der technisch<br />

realisierbaren Kommunikationsmittel lassen sich jedoch viele der negativen<br />

Punkte vermeiden und neue Chancen der Optimierung realisieren.<br />

Der folgende Abschnitt gibt eine Einführung in die wesentlichen Aspekte der neuen<br />

Kommunikationstechnologien.<br />

2.1.1 Internet<br />

Die Geschichte des Internet reicht bis in die 60er Jahre zurück. Die Vernetzung von<br />

Computern über größere Strecken wurde 1969 mit der Inbetriebnahme des ARPA-<br />

NET in Angriff genommen. Dieses Netzwerk verband zunächst die Computer vier<br />

amerikanischer Forschungseinrichtungen über Telefonleitungen miteinander und<br />

war, aufgrund seiner vom heutigen Internet bekannten dezentralen Form, revolutionär.<br />

Ziel des vom Verteidigungsministerium der USA finanzierten Projektes war zunächst<br />

die Etablierung eines Kommunikationsnetzes, das auch im Falle eines atomaren<br />

Schlages gegen die Vereinigten Staaten weiterhin operabel ist. 1982 wurde die<br />

TCP/IP-Protokollsuite im ARPANET etabliert, die heute defacto-Standard der Vernetzung<br />

von Computersystemen ist, und der Name „Internet“ begann sich durchzusetzen.<br />

Der Grundgedanke des Internets, die vollständige Dezentralität, ließ sich jedoch mit<br />

der zunehmenden Nutzung durch Unternehmen und Privatanwendern nicht mehr<br />

durchhalten. Einer der Gründe dafür ist die Beschränktheit der zur Verfügung ste-

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