Jahresbericht - Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH
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Das ZEW im Überblick<br />
Universitäre Vernetzung<br />
Das ZEW ist vielfach mit Universitäten in Deutschland, in Europa und weltweit vernetzt. Das Herzstück<br />
der universitären Vernetzung des ZEW sind permanente Kooperationen mit den Hochschulen<br />
in der Metropolregion Rhein-Neckar: Die Universität Mannheim beteiligt sich an der Besetzung der<br />
Leitung von Forschungseinheiten am ZEW, v.a. durch die Entsendung von Fakultätsmitgliedern in Berufungskommissionen.<br />
Verträge mit den Universitäten Mannheim und Heidelberg regeln Kooperationen<br />
und die Nutzung gemeinsamer Ressourcen im Rahmen von Doktorandenprogrammen.<br />
Bei der Förderung des Forschernachwuchses bestehen Kooperationen mit mehreren deutschen<br />
und ausländischen Universitäten im Rahmen von Doktorandenprogrammen. Besonders<br />
häufig kooperiert das ZEW mit Universitäten bei Drittmittel-Projekten von Stiftungen und Institutionen<br />
der Forschungsförderung. Das Institut wirkt an einer Forschergruppe, zwei Schwerpunktprogrammen<br />
und einem Sonderforschungsbereich der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit.<br />
Das ZEW ist auch über Personen vielfach universitär vernetzt. Das Institut kooperiert derzeit<br />
mit 50 Research Associates, in der Regel Professoren an in- und ausländischen Universitäten,<br />
die sich regelmäßig in die Arbeit der Forschungseinheiten einbringen. Umgekehrt engagieren<br />
sich viele ZEW-Wissenschaftler als Lehrende an Hochschulen. Den wissenschaftlichen Austausch<br />
fördern das ZEW Visiting Researchers Programme und das ZEW Short-Term Exchange Programme,<br />
die internationale Wissenschaftler <strong>für</strong> kurze und längere Forschungsaufenthalte an das Institut<br />
bringen.<br />
Ausweis der erfolgreichen Arbeit des Instituts sind auch Berufungen von ZEW-Wissenschaftlern<br />
auf Professuren und Juniorprofessuren an Hochschulen. 2012 wurden ZEW-Forscher auf Professuren<br />
an den Universitäten Kassel, Hohenheim, Marburg und Rotterdam sowie an der RWTH<br />
Aachen berufen; in der jüngsten Vergangenheit gab es Berufungen an die Universität Mannheim,<br />
die Universität Heidelberg, die Frankfurt School of Finance & Management, die WHU Otto Beisheim<br />
School of Management und die Steinbeis-Hochschule Berlin.<br />
Alleinstellungsmerkmale<br />
Das ZEW legt in der Forschung universitäre Standards an – dennoch unterscheidet sich die<br />
Praxis klar von der wirtschaftswissenschaftlichen Forschung an Universitäten. Das ZEW setzt sich<br />
breitere Ziele, und Politikberatung sowie der Wissenstransfer über das akademische Fachpublikum<br />
hinaus haben ein wesentlich höheres Gewicht. So bietet das ZEW als einziges deutsches<br />
<strong>Wirtschaftsforschung</strong>sinstitut ein umfassendes Seminarprogramm zur Weiterbildung von Fachund<br />
Führungskräften.<br />
Die Größe des ZEW und das breite inhaltliche Spektrum seiner Forschung erlauben es, umfangreiche<br />
und komplexe wirtschaftspolitische Beratungsaufträge zu bearbeiten. Infrastruktur<br />
und Kapazitäten des ZEW ermöglichen es zudem, aufwendige Analysemodelle wie den European<br />
Tax Analyzer oder das rechenbare allgemeine Gleichgewichtsmodell PACE zu entwickeln, zu pflegen<br />
und vorzuhalten. Ebenso können Befragungen langfristig durchgeführt und umfangreiche<br />
Datenbanken aufgebaut werden. Datensätze wie der ZEW-Finanzmarkttest und das Mannheimer<br />
Innovationspanel können nur unter Bedingungen erstellt und gepflegt werden, wie sie das ZEW<br />
bietet.<br />
ZEW JAHRESBERICHT 2012 · 37