2/2012 - Baden - Württembergischer Badminton - Verband

18
Herrendoppel
1. Michael Hauber / Benjamin Placzek/
TSV Neubiberg-Ottobrunn
2. Stefan Adam / Björn Wippich /
SG Robur Zittau
3. Konstantin Dubs /
TSV Neuhausen-Nymphenburg
3. Florian Berchtenbreiter /
Marc Schwenger /T V Dillingen
Damendoppel
1. Nicol Bittner / Claudia Vogelgsang /
PTSV Rosenheim / VfB Friedrichshafen
2. Julia Hauber / Julia Schmidt /
TSV Neubiberg-Ottobrunn
3. Barbara Bellenberg / Jessica Willems /
TSV Neuhausen-Nymphenberg
3. Natalie Tropf / Kerstin Wagner /
SG Schorndorf
Mixed
1. Amelie Oliwa / Tobias Wadenka /
TSV Neuhausen-Nymphenberg
2. Julia Schmidt / Michael Hauber /
TSV Neubiberg-Ottobrunn
3. Jessica Willems / Konstantin Dubs /
TSV Neuhausen-Nymphenburg
3. Kerstin Wagner / Lucas Bednorsch /
SG Schorndorf
Badminton 2. Bundesliga
Oskar Bühler
Badminton-Zweitligist
SG Schorndorf holte
im Kampf um den
Klassenerhalt einen
wichtigen Punkt
Gegen Dortelweil fingen sich die
Schorndorfer eine knappe 3:5-Niederlage
ein. Unentschieden endete dagegen
die Partie gegen Robur Zittau.
Badminton-Zweitligist SG Schorndorf
musste sich der Dortelweiler Rasselbande
mit 3:5 geschlagen geben. Die Hessen haben
das jüngste Team der Liga und sind mit
einigen Jugendnationalspielern besetzt.
Bezwingbar wären die Hessen aber durchaus
gewesen, wenn die Daimlerstädter einen
besseren Tag erwischt hätten. Über sich hinaus
wuchs an diesem Tag nur Frederik Weil.
Er spielte mit Marco Weese ein unglaublich
starkes Doppel. Fabian Holzer/Nils Rotter
mussten sich im dritten Satz klar mit 12:21
geschlagen geben.
Diesen Rückenwind nahm Frederik Weil
auch im dritten Einzel mit und beherrschte
Thomas Legleitner mit 21:12, 21:17.
Da lag die SG aber schon uneinholbar mit
2:5 zurück.
Beeindruckend war auch die Energieleistung
des Frauendoppels Kerstin Wagner/
Natalie Tropf zum Spielauftakt. In einem
Von links: Abteilungsleiter Martin Nieratschker, Claudia Vogelgsang
und Tobias Wadenka (Bayern)
dramatischen Finale legten beide nochmal
alle Energie in die letzten Ballwechsel und
siegten gegen Anika Dörr/Cisita Jansen mit
21:15, 14:21, 21:19.
In den weiteren Spielen reichte Normalform
gegen die starken Dortelweiler aber nicht.
So bei Lucas Bednorsch/Benjamin Wahl
im ersten Doppel. Die Schorndorfer fanden
gegen Peter Lang/Thomas Legleitner nie zu
ihrer gewohnten Sicherheit im Spiel.
Benjamin Wahl/Kerstin Wagner gelang es
im Mixed nicht, den Rückenwind aus dem
gewonnenen zweiten Satz mitzunehmen.
Fabian Holzer/Cisita Jansen gelang es im
Entscheidungssatz einen permanenten Vorsprung
ins Ziel zu spielen (21:18).
Die Chance auf ein mögliches Unentschieden
verpasste auch Marco Weese im zweiten
Einzel. Satz Eins ging mit 21:18 an Marco
Weese, dann dominierte aber Peter Lang mit
21:13, 21:12.
Gegen Robur Zittau roch es nach den
Doppeln nach Niederlage. Zwar trumpften
Natalie Tropf/Kerstin Wagner erneut auf
(21:18, 21:14), aber beide Männerdoppel
punkteten nicht.
Lucas Bednorsch/Benjamin Wahl ließen die
Zittauer Björn Wippich/Stefan Adam im
Entscheidungssatz zu schnell davonziehen
(11:21, 21:10, 16:21). Marco Weese/Frederik
Weil kamen mit den Angriffsbällen
der Zittauer nicht zurecht.
Damit standen nun alle Schorndorfer Einzel
unter Druck. Lucas Bednorsch hielt dem
Druck stand und bezwang den Engländer
Jack Molyneux, der in der Schlußphase des
dritten Satzes einige Bälle ins Aus setzte.
Natalie Tropf stand gegen die Engländerin
Gemma Whiting im ersten Satz auf verlorenem
Posten. Aber im zweiten Satz spürte
die Schorndorferin, dass sie mithalten kann.
Der zweite Satz ging dann auch hauchdünn
an Natalie Tropf. Und im dritten Satz holte
sie sich völlig überraschend die Partie mit
21:13.
Jetzt war Schorndorf wieder im Spiel.
Christian Beutel hatte im zweiten Einzel
gegen Stefan Adam keine Chance: 3:3 - der
Zwischenstand. Benjamin Wahl/Kerstin
Wagner hatten im Mixed die Chance vorzulegen.
Satz Eins ging klar an die SG (21:15).
Im zweiten Satz standen die Schorndorfer
nach Führung plötzlich mit dem Rücken
zur Wand: 17:20-Rückstand. Kerstin Wagner
schlug sicher auf und die Partie ging
mit 22:20 noch an Benjamin Wahl/Kerstin
Wagner.
In dem abschließenden zweiten Einzel hätte
Schorndorf noch den Sieg holen können.
Doch Björn Wippich war für Marco Weese
an diesem Tag zu abgezockt.
Auch eine 18:14-Führung im zweiten Satz
half hier nichts - das Spiel ging mit 21:13
und 21:18 an Björn Wippich und �xierte
damit das 4:4-Unentschieden.
Ausgabe2 /2012