Die C.A.T.S. Newsletter Juli 2007 gibt es auch - CATS Software GmbH
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Dipl.-Ing.Norbert Nadler: Plädoyer für die Innenvermaßung inkl. einer<br />
Tabelle der Bemaßungsarten nach verschiedenen Normen bzw. Richtlinien<br />
Zurzeit b<strong>es</strong>teht ein groß<strong>es</strong> Durcheinander bei der Vermaßung der Bauteile für Last- oder<br />
Energiebedarfsberechnungen. Bisher hat man gehofft, dass sich die entsprechenden Norm-bzw. VDI-<br />
Ausschüsse auf eine sinnvolle und einheitliche Vermaßungsart einigen würden. Jüngste Äußerungen<br />
di<strong>es</strong>er Ausschüsse lassen jedoch Zweifel aufkommen. Hinzukommt, dass an verschiedenen Stellen<br />
behauptet wird, die Aussenvermaßung sei die physikalisch "Richtige". In di<strong>es</strong>em Beitrag soll gezeigt<br />
werden, dass die Innenvermaßung, so wie sie früher von der DIN4701 bzw. heute von der VDI2078 angewendet<br />
wird, nicht nur physikalisch korrekt, sondern <strong>auch</strong> praktisch sinnvoll ist. Einen Überblick über die Bemaßungsarten<br />
nach verschiedenen Normen bzw. Richtlinien erhalten Sie im folgenden Beitrag...<br />
Projektbericht: Lüftungs- und Kältetechnischen Leistungen im<br />
Drogeriemarkt Darmstadt - HTS <strong>GmbH</strong>, Ludwigshafen<br />
In einem Zeitraum von nur drei Monaten erledigte die Firma HTS <strong>GmbH</strong> sämtliche Planungen und<br />
Ausführungen für eine Lüftungs- und Kälteanlage in einem Darmstädter Drogeriemarkt. Von der Planung<br />
bis hin zur Übergabe an den Endkunden, l<strong>es</strong>en Sie hier den detaillierten Bericht...<br />
Dr. Thomas Hartmann - Fachbeitrag: Wohnungslüftung in der DIN V 18599-<br />
Chancen für Bewährt<strong>es</strong> und Innovativ<strong>es</strong><br />
Im Jahre 2006 ist in Europa die EPBD-Energy Performance of Buildings Directive in Kraft getreten.<br />
Damit ist ein allgemeiner Rahmen für eine Methode zur Berechnung der G<strong>es</strong>amtenergieeffizienz von<br />
Gebäuden (Neubau und B<strong>es</strong>tand) in Verbindung mit der Erstellung von Energieausweisen g<strong>es</strong>chaffen.<br />
<strong>Die</strong> nationale Umsetzung wird in Deutschland durch eine Novelle der Energie insparverordnung (EnEV<br />
<strong>2007</strong>) realisiert. Der erweiterte Bilanzrahmen wird durch die neue Normenreihe DIN V 18599 realisiert,<br />
Systeme zur Wohnungslüftung werden in Teil 6 di<strong>es</strong>er Norm b<strong>es</strong>chrieben. Der folgende Beitrag <strong>gibt</strong> u.a.Einblick in<br />
Ziele und Struktur, sowie Berechnungsmethodik der DIN V 18599-6.<br />
C.A.T.S. Vor-Ort-Bericht: Erfolgreiche Entwicklungen - ein beispielhaft<strong>es</strong><br />
Kundenprojekt mit der Firma Axima Gebäudetechnik <strong>GmbH</strong>, Wien<br />
Ein Zusammentreffen zwischen den Mitarbeitern der Firma C.A.T.S. und der Firma Aximadas<br />
nicht ohne Folgen blieb.<br />
Bereits seit mehreren Jahren wird einmal im Jahr ein Treffen vereinbart, bei denen die<br />
Weiterentwicklung der C.A.T.S. Module im Vordergrund steht. Es werden Anwenderfragen diskutiert und<br />
sogar Prototypen erstellt und get<strong>es</strong>tet. Auf den Punkt gebracht: Kommunikation pur - ein voller Erfolg!...<br />
Der Kunde als König!<br />
Ergebnisse der Kundenbefragung <strong>2007</strong> und Verlosung d<strong>es</strong> MP3 Players<br />
Ca. 150 Firmen haben sich an unserem Aufruf beteiligt und an der Kundenbefragung teilgenommen.<br />
Wir sagen "Danke" - denn nur durch Ihre Kritik und Ihren fachlichen Input können wir eine<br />
zukunftsorientierte Weiterentwicklung garantieren. <strong>Die</strong> Auswertung der Kundenbefragung l<strong>es</strong>en Sie hier.<br />
C.A.T.S. Referenz<br />
Vorstellung der Firma Weiss Klimatechnik<br />
Ein gelungener Umstieg auf die richtige <strong>Software</strong>. Wieder konnte ein Inter<strong>es</strong>sent von den Vorteilen der<br />
C.A.T.S. Module überzeugt werden. Vorstellung der Firma Weiss Klimatechnik...<br />
C.A.T.S. Stellenmarkt auf www.cats-software.com<br />
Geeignete Mitarbeiter g<strong>es</strong>ucht...und gefunden!<br />
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Bei Auftragsspitzen - CAD <strong>Die</strong>nstleistung auf Abruf!<br />
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Editorial <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong><br />
C.A.T.S. <strong>Newsletter</strong>: Impr<strong>es</strong>sum<br />
C.A.T.S. <strong>Newsletter</strong>: Archiv<br />
Dipl.-Ing. Norbert Nadler-Fachbeitrag<br />
Plädoyer für die Innenvermaßung inklusive<br />
einer Tabelle der Bemaßungsarten nach<br />
verschiedenen Normen bzw. Richtlinien<br />
Projektbericht: Lüftungs-und<br />
Kältetechnischen Leistungen im<br />
Drogeriemarkt Darmstadt -<br />
HTS <strong>GmbH</strong>, Ludwigshafen<br />
Dr. Thomas Hartmann<br />
Wohnungslüftung in der DIN V 18599<br />
Chancen für Bewährt<strong>es</strong> und Innovativ<strong>es</strong><br />
C.A.T.S. Vor-Ort-Bericht:<br />
Erfolgreiche Entwicklungenein<br />
beispielhaft<strong>es</strong> Kundenprojekt mit der<br />
Firma Axima Gebäudetechnik <strong>GmbH</strong>, Wien<br />
Der Kunde als König!<br />
Ergebnisse der Kundenbefragung <strong>2007</strong><br />
und Verlosung d<strong>es</strong> MP3 Players<br />
C.A.T.S. Referenz<br />
Vorstellung der Firma Weiss Klimatechnik<br />
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© C.A.T.S. <strong>Software</strong> <strong>GmbH</strong>
C.A.T.S. <strong>Newsletter</strong> : Editorial<br />
Seite 2 von 23<br />
Alexandra Baumert, Vertrieb<br />
Sehr geehrte L<strong>es</strong>er/innen,<br />
Kundenzufriedenheit heißt <strong>auch</strong>, sich der Kritik und den Wünschen der Kunden zu stellen.<br />
Da lag für uns die Frage nahe - wie zufrieden sind unsere Kunden und welch<strong>es</strong> sind die wichtigsten<br />
Verb<strong>es</strong>serungen der einzelnen Module?<br />
Im März <strong>Newsletter</strong> starteten wir eine Umfrage, um durch den fachlichen Input unserer Kunden<br />
eine praxisgerechte Weiterentwicklung garantieren zu können.<br />
Wir möchten uns für Ihren Input bei der C.A.T.S. Kundenbefragung bedanken und werden Ihre<br />
Wünsche zur zukünftigen Weiterentwicklung immer gerne berücksichtigen.<br />
Im Bericht „Der Kunde als König“ veröffentlichen wir in di<strong>es</strong>em <strong>Newsletter</strong> die Auswertung der<br />
C.A.T.S. Kundenbefragung.<br />
Werfen wir einen Blick in die Welt der Normen, DINs und deren Weiterentwicklungen.<br />
<strong>2007</strong> tritt die DIN V 18599 in Kraft. <strong>Die</strong>se neue Richtlinie ist nicht nur für die Lüftungs- und<br />
Klimabranche eine Chance, sondern <strong>auch</strong> für die Bauherren. <strong>Die</strong>se können so die Möglichkeit der<br />
Klassifizierung ihrer b<strong>es</strong>tehenden Anlagentechnik aus betriebswirtschaftlicher Sicht erhalten und<br />
dadurch enorme Einsparpotentiale nutzen.<br />
Der Fachbeitrag von Dr.-Ing. Thomas Hartmann befasst sich u.a. mit dem Teil 6 der<br />
Normenreihe DIN V 18599, mit dem der Endenergiebedarf von Wohnungslüftungsanlagen und<br />
Luftheizungsanlagen in den verschiedenen Proz<strong>es</strong>sbereichen – Übergabe, Verteilung, Speicherung<br />
und Erzeugung – berechnet werden kann.<br />
Viel Spaß beim Informieren wünscht Ihnen<br />
Alexandra Baumert<br />
Vertrieb
Plädoyer für die Innenvermassung<br />
Zurzeit b<strong>es</strong>teht ein groß<strong>es</strong> Durcheinander bei der Vermaßung der Bauteile für Last- oder<br />
Energiebedarfsberechnungen. Bisher hat man gehofft, dass sich die entsprechenden<br />
Norm- bzw. VDI-Ausschüsse auf eine sinnvolle und einheitliche Vermaßungsart einigen<br />
würden. Jüngste Äußerungen di<strong>es</strong>er Ausschüsse lassen jedoch Zweifel aufkommen.<br />
Hinzu kommt, dass an verschiedenen Stellen behauptet wird, die Aussenvermaßung sei<br />
die physikalisch „Richtige“. In di<strong>es</strong>em Beitrag soll gezeigt werden, dass die<br />
Innenvermaßung, so wie sie früher von der DIN 4701 bzw. heute von der VDI 2078<br />
angewendet wird, nicht nur physikalisch korrekt, sondern <strong>auch</strong> praktisch sinnvoll ist.<br />
Einführung<br />
Für die Übernahme bzw. für das Abgreifen der Abm<strong>es</strong>sungen aus den Architektenplänen werden<br />
z.Z. je nach Berechnungsaufgabe unterschiedliche Methoden angewendet. Eine Zusammenstellung<br />
zeigt Tabelle 1.<br />
Tabelle 1: Bemaßungsarten nach verschiedenen Normen bzw. Richtlinien<br />
Nr. Norm oder Richtlinie Bemaßungsart<br />
1 DIN EN 12831:2003-08 Heizlastnorm<br />
(Hauptblatt)<br />
beliebig<br />
2 DIN EN 12831 Bbl Heizlastnorm<br />
horizontal:Außenabm<strong>es</strong>sungen<br />
1:2004-04<br />
(nationaler Anhang) vertikal: G<strong>es</strong>choßhöhen<br />
3 DIN EN 12831 Bbl 1 Heizlastnorm (Entwurf horizontal: Innenabm<strong>es</strong>sungen<br />
E:2006-09<br />
zum nationalen Anhang) vertikal: G<strong>es</strong>choßhöhen<br />
4 DIN V 4108-6:2003-06 EnEV-Nachweis Außenabm<strong>es</strong>sungen<br />
5 VDI 2078:1996-07 Kühllastrichtlinie Innenabm<strong>es</strong>sungen<br />
6 VDI 6007 Blatt 1 E:2006- instationär<strong>es</strong><br />
horizontal:Mittenabm<strong>es</strong>sungen<br />
04<br />
Raummodell für neue vertikal: G<strong>es</strong>choßhöhen<br />
Kühllastrichtlinie (i.B.) für adiabate Innenbauteile:<br />
Innenabm<strong>es</strong>sungen<br />
Im Entwurf zum nationalen Anhang der Heizlastnorm (Nr. 3 der Tab. 1) wurde die Rückkehr der<br />
horizontalen Bemaßungsart zur früheren Innenvermaßung der DIN 4701 vorg<strong>es</strong>chlagen. In der<br />
zugehörigen Einspruchssitzung wurde di<strong>es</strong>e Änderung kritisiert, da dadurch eine Datenübernahme<br />
aus dem EnEV-Nachweis (Nr. 4) erschwert wird.<br />
Eine Heizlastberechnung unter Verwendung der im EnEV-Nachweis ermittelten Flächen dürfte<br />
ohnehin nicht empfehlenswert sein, da die EnEV-Norm nicht auf einzelne Räume abstellt. <strong>Die</strong><br />
Raumheizlasten werden aber benötigt, um die einzelnen Raumheizkörper zu dimensionieren.<br />
Inter<strong>es</strong>santer dürfte der umgekehrte Weg sein, bei dem nach einer Heizlastberechnung der EnEV-<br />
Nachweis kontrolliert wird. Damit kann überprüft werden, ob die EnEV-Anforderungen durch<br />
Änderungen in den einzelnen Planungsphasen noch eingehalten werden. Allerdings ist hier zu<br />
beachten, dass die Summe der Aussenbauteilflächen mit den Flächen der Systemgrenzen der EnEV<br />
übereinstimmen. Ebenso ist eine Gleichschaltung mit den Lüftungswärmeverlusten zu vollziehen.<br />
<strong>Die</strong>s betrifft sowohl die unterschiedlichen Luftwechselraten als <strong>auch</strong> das zugrunde gelegte<br />
Raumvolumen. Man erkennt, dass für di<strong>es</strong>en Datenübertragungsweg größere Anpassungsarbeiten<br />
notwendig sind.<br />
Ein berechtigter Wunsch ist jedoch die Möglichkeit der Datenübernahme von einer Heizlast- in eine<br />
Kühllastberechnung oder umgekehrt. Bei der Übernahme aus einer Heizlastberechnung ist nur die<br />
Hinzufügung der adiabaten Innenbauteile zum Erhalt der g<strong>es</strong>amten Raumumschließungsfläche zu<br />
beachten.<br />
Seite 3 von 23
Es ist daher erfreulich, dass der Ausschuss zu Nr. 3 der Tab. 1 nunmehr einen Abgleich der<br />
Bemaßungsart mit der Kühllastrichtlinie anstrebt. Allerdings bezieht sich di<strong>es</strong>e Aussage auf die<br />
zukünftige Kühllastberechnung nach der Nr. 6 der Tab. 1, bei der eine dritte (neue) Bemaßungsart<br />
vorg<strong>es</strong>ehen ist.<br />
Physikalischer Hintergrund<br />
<strong>Die</strong> neue Mittenbemaßung hat vermutlich ihren Ursprung in der vereinfachenden Annahme der VDI<br />
6007, alle Außenbauteile und nicht-adiabaten Innenbauteile in nur einer Speichermasse<br />
zusammenzufassen. Damit wird das instationäre Wärm<strong>es</strong>tromverhalten di<strong>es</strong>er Bauteile durch ein<br />
Speicherglied 1. Ordnung angenähert, welch<strong>es</strong> sich dadurch auszeichnet, dass kein<br />
Temperaturgradient innerhalb der Speichermasse vorliegt. Theoretisch gilt di<strong>es</strong> nur für Bauteile mit<br />
unendlich hoher Wärmeleitfähigkeit. Das stationäre Wärm<strong>es</strong>tromverhalten wird dagegen in der VDI<br />
6007 durch die tatsächlich vorhandenen Wärmeleitwiderstände abgebildet. <strong>Die</strong> Mittenbemaßung ist<br />
daher verfahrensbedingt und ist hier ausgerichtet auf die Erfassung der g<strong>es</strong>amten Speichermasse<br />
d<strong>es</strong> Bauteils. Unklar ist, warum für die adiabaten Innenbauteile nicht <strong>auch</strong> eine Mittenbemaßung<br />
vorgenommen wird. Auch für di<strong>es</strong>e Bauteile wird in dem 2-Kapazitätenmodell nur eine<br />
Speichermasse zugeordnet.<br />
Derzeit liegt die VDI 6007 jedoch nur als Entwurf vor, ist umstritten und unvollständig. Für die<br />
Kühllastberechnung gilt z.Z immer noch die aktuelle VDI 2078, die eine Innenvermaßung<br />
voraussetzt.<br />
<strong>Die</strong> Innenvermaßung ist aus folgenden Gründen physikalisch korrekt:<br />
<strong>Die</strong> Hauptaufgabe der Heiz- und Kühlanlagen ist die Beeinflussung der inneren<br />
Oberflächentemperaturen der Bauteile und der Raumlufttemperatur. In Räumen, in denen sich<br />
Personen aufhalten, können somit behagliche Zustände g<strong>es</strong>chaffen werden. Demnach muss sich die<br />
Dimensionierung einzelner Anlagenbauteile im Raum nach di<strong>es</strong>er Hauptaufgabe richten. <strong>Die</strong><br />
Erwärmung bzw. Kühlung der äußeren Wandschichten ist eine Folgeerscheinung.<br />
B<strong>es</strong>onders deutlich wird di<strong>es</strong>er Umstand im instationären Fall, wenn sich der Wärm<strong>es</strong>trom auf der<br />
Innen- und Außenseite der Wand durch die Wärm<strong>es</strong>peicherwirkung zum Zeitpunkt t unterscheidet.<br />
Würde man die Anlage nach dem äußeren Wärm<strong>es</strong>trom dimensionieren, könnte <strong>es</strong> möglich sein,<br />
dass b<strong>es</strong>onders bei schweren Bauteilen mit großer Amplitudendämpfung und Zeitverschiebung die<br />
Anlage zum gleichen Zeitpunkt t ihre Hauptaufgabe nicht erfüllen kann. <strong>Die</strong> Maxima der<br />
Wärm<strong>es</strong>tröme innen und außen werden sich nicht nur in ihrer Höhe, sondern <strong>auch</strong> im Zeitpunkt<br />
ihr<strong>es</strong> Auftretens unterscheiden.<br />
Der für die Dimensionierung notwendige Wärm<strong>es</strong>trom tritt also nur auf der Innenseite auf. Folglich<br />
sollte <strong>auch</strong> als Abm<strong>es</strong>sung d<strong>es</strong> Bauteils das Innenmaß abgegriffen werden.<br />
Ein ander<strong>es</strong> Problem stellen die Wärmebrücken dar, z.B. Deckenauflager, Innenwandanschluss,<br />
Außenwandecke. Ein genau<strong>es</strong> Berechnungsverfahren berücksichtigt die Wärmebrücken durch den<br />
längenbezogenen Wärmedurchgangskoeffizienten Ψ (<strong>auch</strong> Wärmebrückenverlustkoeffizient<br />
genannt). Für ein rechteckig<strong>es</strong>, eben<strong>es</strong> Bauteil müsste di<strong>es</strong>er viermal für die Berandung<br />
angewendet werden. Um di<strong>es</strong>en Aufwand zu vermeiden, existieren verschiedene Vorgehensweisen.<br />
Seite 4 von 23
Praktischer Hintergrund<br />
In der praktischen Anwendung kommen derzeit folgende Methoden zum Einsatz:<br />
A) Außenvermaßung<br />
Durch die größere Fläche wird ein erhöhter Wärm<strong>es</strong>trom errechnet. <strong>Die</strong> Überhöhung soll die<br />
Wärmebrücken berücksichtigen, was nur bei alter Bauweise und <strong>auch</strong> nur tendenziell zu erwarten<br />
ist. Bei neuer Bauweise (z. B. nach DIN 4106 Beiblatt 2:2006-03 Wärmebrücken – Planungs- und<br />
Ausführungsbeispiele) verhindern zusätzliche Wärmedämmaßnahmen einen erhöhten Wärm<strong>es</strong>trom.<br />
Der längenbezogene Wärmedurchgangskoeffizient Ψ kann sogar negativ werden, was einer<br />
Wärm<strong>es</strong>tromminderung gleichkommt.<br />
B) Pauschale Zuschläge für den Wärmedurchgangskoeffizienten U<br />
Nach DIN V 4108-6:2003-06 kann zur Berücksichtigung der Wärmebrücken als Ersatz für die<br />
Anwendung d<strong>es</strong> längenbezogenen Wärmedurchgangskoeffizienten Ψ ein pauschaler spezifischer<br />
Wärmebrückenzuschlag auf den Transmissionswärmeverlust erfolgen ( U WB = 0,1 oder 0,05<br />
W/(m² K)). Bei di<strong>es</strong>er groben Methode schneiden große Flächen schlechter ab als kleine. Sinnvoller<br />
wäre evtl. ein pauschaler Ψ-Wert.<br />
In der Heizlast- und EnEV-Norm (Nr. 3 und 4 der Tab. 1) kommen die Methoden A) und B)<br />
gleichzeitig zur Anwendung, wodurch eine Überbewertung der Wärm<strong>es</strong>tröme erfolgen könnte.<br />
In den Architektenplänen werden nur die Innenmaße und die Wanddicken angegeben. <strong>Die</strong><br />
Zuordnung ein<strong>es</strong> Bauteils in den Berechnungstabellen wäre daher bei der Innenvermaßung<br />
w<strong>es</strong>entlich leichter nachzuvollziehen. Kontrollarbeiten oder die Weiterführung der Berechnung<br />
durch andere Mitarbeiter wären einfacher und schneller zu bewerkstelligen, was <strong>auch</strong> im Hinblick<br />
auf die Genauigkeit der Berechnung zu bewerten ist.<br />
Bei einer Energieberatung werden i.d.R. Berechnungen nach EnEV vorgenommen. Sollte hier die<br />
Sanierungsvariante „Wärmedämmverbundsystem“ untersucht werden, müsste aufgrund der<br />
vergrößerten Außenmaße das geometrische Gebäudemodell neu eingegeben werden. Gleich<strong>es</strong> gilt,<br />
wenn beim EnEV-Nachweis die erforderliche Wärmedämmdicke zur Einhaltung der g<strong>es</strong>etzlichen<br />
Anforderungen g<strong>es</strong>ucht wird. Daher wäre <strong>auch</strong> bei der EnEV-Berechnung aus praktischer Sicht die<br />
Innenvermaßung sinnvoll.<br />
Zusammenfassend ist f<strong>es</strong>tzuhalten, dass sowohl aus physikalischer Sicht als <strong>auch</strong> den<br />
Erfordernissen der Planungspraxis entsprechend die Innenvermaßung bei allen genannten<br />
Berechnungszielen zu favorisieren ist.<br />
CSE Nadler<br />
Dipl.-Ing. Norbert Nadler<br />
Arnstädter Str. 7, 16515 Oranienburg<br />
Tel. : (03301) 579 39-0<br />
Fax : (03301) 579 39-1<br />
E-Mail: n.nadler@cse-nadler.de<br />
Website: www.cse-nadler.de<br />
Seite 5 von 23
Haustechnische Ausführungen in der Praxis:<br />
Drogeriemarkt Darmstadt<br />
Am 21.02.<strong>2007</strong> wurde die HTS <strong>GmbH</strong> schriftlich beauftragt die Lüftungs- und Kältetechnischen<br />
Leistungen im Drogeriemarkt Darmstadt auszuführen.<br />
Im Vorfeld wurde anhand von Plänen und LV-Texten genau geprüft, um welche Arbeiten und um<br />
welchen Umfang <strong>es</strong> sich dabei handelt. Nach Beauftragung konnte die Konstruktionsabteilung<br />
loslegen, die ersten Montagepläne in 3D zu zeichnen. Am 05.03.<strong>2007</strong> sollte dann die<br />
Lüftungsmontage im Drogeriemarkt beginnen. Um sicher zu gehen, dass die bauseitigen<br />
Vorleistungen erbracht wurden, fand am 27.02.<strong>2007</strong> nochmals ein Baustellenb<strong>es</strong>uch statt. Leider<br />
stellte sich dabei heraus, dass noch keine Montage der haustechnischen Gewerke möglich war. Im<br />
g<strong>es</strong>amten Erdg<strong>es</strong>choss standen noch die Stützen, um das Gewicht der frisch betonierten Decke<br />
abzufangen. Eine Woche später konnte dann begonnen werden. Es fand erst eine Einweisung der<br />
Monteure vor Ort statt und schon wurden die ersten Bauteile verschiedener Hersteller angeliefert.<br />
Es wurden die Lüftungskanäle und Rohre in der späteren Ladenfläche montiert. Um die<br />
Rohrleitungen für die Kältetechnik verlegen zu können, wurden von der HTS <strong>GmbH</strong> alle benötigten<br />
Kernbohrungen angezeichnet. 24 Stunden später waren di<strong>es</strong>e dann bauseits gebohrt. Sukz<strong>es</strong>sive<br />
konnten dann die Rohrleitungen von der Ladenfläche im Erdg<strong>es</strong>choß durch vier Stockwerke im<br />
Treppenhaus bis auf das Dach geführt werden. Am 15.03.<strong>2007</strong> wurden die beiden Außengeräte der<br />
Kälteanlage mit dem Kran auf das Dach gehoben, genau an die Stelle, an der zuvor Betonplatten<br />
und Federschwingungsdämpfer vorgerichtet wurden. Im April konnten dann die fünf Inneneinheiten<br />
der Kälteanlage montiert werden. <strong>Die</strong> Isolierarbeiten an den Kälterohrleitungen wurden ebenfalls<br />
von der HTS <strong>GmbH</strong> ausgeführt. <strong>Die</strong> Elektrokabel zwischen den Außeneinheiten und Inneneinheiten<br />
wurden verlegt. Zeitgleich konnten nun die Wetterschutzgitter für die Außenluft und Fortluft<br />
montiert werden. Auch die vier Brandschutzklappen in der Wand zwischen Ladenfläche und<br />
Technikraum wurden montiert. Während der g<strong>es</strong>amten Bauphase kam <strong>es</strong> hin und wieder zum<br />
Schriftwechsel zwischen dem Planungsbüro und der HTS <strong>GmbH</strong>, da sich verschiedene Fragen<br />
ergaben. So sollte zum Beispiel der Montageort der Fernbedienung zu den Klimageräten f<strong>es</strong>tgelegt<br />
werden. Anfang Mai war der Bau weit genug fortg<strong>es</strong>chritten, um das Lüftungsgerät, welch<strong>es</strong> die<br />
Ladenfläche versorgt, im Technikraum zu installieren. Mit der Montage der letzten<br />
Lüftungskanalteile konnte die Isolierung an di<strong>es</strong>en Kanalteilen angebracht werden. Am 29.05.<br />
wurde zu guter letzt ein Türluftschleier direkt über dem Haupteingang bef<strong>es</strong>tigt, so kann im Winter<br />
bei offen stehender Tür keine kalte Luft in den Laden kommen. Jetzt, zweite Juniwoche, wurden die<br />
elektrischen Meß- und Regelgeräte an der Lüftungsanlage angebracht, der Schaltschrank montiert<br />
und die letzten Kabel gezogen sowie verdrahtet. Nach der Inbetriebnahme konnte die Lüftungs-<br />
und Kälteanlage dem zufriedenen Kunden übergeben werden.<br />
Seite 6 von 23
Wohnungslüftung in der DIN V 18599<br />
Chancen für Bewährt<strong>es</strong> und Innovativ<strong>es</strong><br />
Im Jahre 2006 ist in Europa die EPBD – Energy Performance of Buildings Directive in<br />
Kraft getreten. Damit ist ein allgemeiner Rahmen für eine Methode zur Berechnung der<br />
G<strong>es</strong>amtenergieeffizienz von Gebäuden (Neubau und B<strong>es</strong>tand) in Verbindung mit der<br />
Erstellung von Energieausweisen g<strong>es</strong>chaffen.<br />
<strong>Die</strong> nationale Umsetzung wird in Deutschland durch eine Novelle der<br />
Energieeinsparverordnung (EnEV <strong>2007</strong>) realisiert. Der erweiterte Bilanzrahmen wird<br />
durch die neue Normenreihe DIN V 18599 realisiert, Systeme zur Wohnungslüftung<br />
werden in Teil 6 di<strong>es</strong>er Norm b<strong>es</strong>chrieben.<br />
Ziele und Struktur DIN V 18599<br />
<strong>Die</strong> Normenreihe DIN V 18599 stellt ein Verfahren zur Bewertung der primärenergetischen<br />
G<strong>es</strong>amtbilanz von Gebäuden bereit. Der Algorithmus ist anwendbar für die Bilanzierung von:<br />
• Wohn- und Nichtwohnbauten sowie<br />
• Neubauten und Gebäude im B<strong>es</strong>tand.<br />
Es werden Energieaufwendungen für Heizung, Lüftung, Klimatisierung (incl. Kühlung und<br />
Befeuchtung), Trinkwarmwasserversorgung sowie Beleuchtung von Gebäuden incl. der zusätzlichen<br />
Stromaufwendungen (Hilfsenergie) erfasst.<br />
W<strong>es</strong>entliche Ziele der Normenreihe sind neben der Umsetzung der EPBD in Deutschland:<br />
• vereinheitlicht<strong>es</strong> Monatsbilanzverfahren (Bau- und Anlagenseite in einer Norm),<br />
• Anpassung an den technischen Fortschritt unter Beachtung der Wirtschaftlichkeit von<br />
Energi<strong>es</strong>parmaßnahmen,<br />
• hohe Transparenz durch anschauliche Angabe der G<strong>es</strong>amtenergieeffizienz im<br />
Energieausweis (bei Bau, Verkauf und Vermietung),<br />
• Durchsetzung einer regelmäßigen Wartung und Instandhaltung der technischen Anlagen in<br />
Gebäuden.<br />
In den Teilen der DIN V 18599 werden b<strong>es</strong>timmte Bilanzanteile behandelt, deren Zusammenspiel<br />
aus Bild 1 ersichtlich wird:<br />
Teil 1: Allgemeine Bilanzierungsverfahren, Begriffe, Zonierung,<br />
Bewertung der Energieträger<br />
Teil 2: Nutzenergiebedarf für Heizen und Kühlen von Gebäudezonen<br />
Teil 3: Nutzenergiebedarf für die energetische Luftaufbereitung<br />
Teil 4: Nutz- und Endenergiebedarf für Beleuchtung<br />
Teil 5: Endenergiebedarf von Heizsystemen<br />
Teil 6: Endenergiebedarf Wohnungslüftungsanlagen und Luftheizungsanlagen<br />
für den Wohnungsbau<br />
Teil 7: Endenergiebedarf von Raumlufttechnik- und Klimakält<strong>es</strong>ystemen für den<br />
Nichtwohnungsbau<br />
Teil 8: Nutz- und Endenergiebedarf von Warmwasserbereitungssystemen<br />
Teil 9: End- und Primärenergiebedarf von Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen<br />
Teil 10: Nutzungsrandbedingungen, Klimadaten<br />
Seite 7 von 23
Bild 1: Übersicht über die Teile der DIN V 18599<br />
Berechnungsmethodik DIN V 18599-6<br />
Mit Teil 6 der Normenreihe DIN V 18599 kann der Endenergiebedarf von Wohnungslüftungsanlagen<br />
und Luftheizungsanlagen in den verschiedenen Proz<strong>es</strong>sbereichen – Übergabe, Verteilung,<br />
Speicherung und Erzeugung – berechnet werden. Bild 2 zeigt schematisch den Inhalt d<strong>es</strong> Teils 6.<br />
Seite 8 von 23
Bild 2: Inhalt von DIN V 18599-6<br />
In Teil 6 werden für die Berechnung d<strong>es</strong> Nutzenergiebedarfs einer Zone (DIN V 18599-2) die<br />
Kennwerte zur Berücksichtigung der Lüftungswärm<strong>es</strong>enke (Zulufttemperatur und<br />
Anlagenluftwechsel) sowie die ungeregelten Wärme- und Kälteeinträge durch<br />
Wohnungslüftungsanlagen und Luftheizungsanlagen bereitg<strong>es</strong>tellt.<br />
Weiterhin werden für die einzelnen Proz<strong>es</strong>sbereiche – Übergabe, Verteilung, Speicherung und<br />
Erzeugung – die Wärmeverluste sowie der Hilfsenergiebedarf ermittelt.<br />
Für die Berechnung d<strong>es</strong> Endenergie- und Primärenergiebedarfs (DIN V 18599-1) werden bei der<br />
Wärmeerzeugung die Erzeugerwärmeabgabe und die Wärmeaufnahme durch<br />
Wärmerückgewinnung aus der Abluft berechnet.<br />
<strong>Die</strong> Systeme der Wohnungslüftung werden in Anlehnung an E DIN 1946-6 nach ihrem Wirkprinzip<br />
eingeteilt (Bild 3). Es wird deren b<strong>es</strong>timmungsgemäßer Betrieb nach den anerkannten Regeln der<br />
Technik vorausg<strong>es</strong>etzt. <strong>Die</strong>sbezügliche g<strong>es</strong>onderte Hinweise, wie beispielsweise hinsichtlich der<br />
Planung und Bem<strong>es</strong>sung der Wohnungslüftungsanlagen, können E DIN 1946-6 (Entwurf Dezember<br />
2006) entnommen werden.<br />
Seite 9 von 23
Quer-<br />
lüftung<br />
Seite 10 von 23<br />
Systeme der Wohnungslüftung<br />
(nach Wirkprinzip)<br />
Freie Lüftung Ventilatorg<strong>es</strong>tützte Lüftung<br />
Schachtlüftung<br />
Fensterlüftung<br />
Bild 3: Systemübersicht zur Wohnungslüftung nach E DIN 1946-6<br />
Bilanzierung Wärmeübertrager<br />
Abluft-<br />
Systeme<br />
Zu- und Abluftsysteme<br />
Für Abluft-Zuluft-Wärmeübertrager (<strong>auch</strong> in Kombination mit Erdreich-Zuluft-Wärmeübertrager<br />
EWÜT) werden in Teil 6 der DIN V 18599 die Zulufttemperatur nach dem Wärmeübertrager und der<br />
mittlere Anlagenluftwechsel (als monatliche Mittelwerte) berechnet. <strong>Die</strong>se Werte gehen in den<br />
Nutzwärmebedarf nach DIN V 18599-2 ein.<br />
Kombinationen aus Wärmeübertrager und anderen Systemen (z.B. Luftheizungsanlage oder Abluft-<br />
Wärmepumpe) werden in der Berechnung getrennt. Der Wärmeübertrager der Kombination wird<br />
wie ein einzelner Wärmeübertrager behandelt.<br />
Bilanzierung Abluft-Wärmepumpe<br />
Abluft-Wärmepumpen sind nach DIN V 18599-6 Einrichtungen zur Nutzung d<strong>es</strong> Wärmeinhalts der<br />
Abluft von Wohnungslüftungs- und Luftheizungsanlagen. Sie werden mit der<br />
Erzeugerwärmeabgabe und der Wärmeaufnahme durch Wärmerückgewinnung aus der Abluft<br />
bilanziert.<br />
In DIN V 18599-6 werden folgende Lösungen grundsätzlich behandelt:<br />
• Abluft-Zuluft-Wärmepumpen (Quelle: Abluft, Senke: Zuluft)<br />
• Abluft-Wasser-Wärmepumpen (Quelle: Abluft, Senke: Wasser)<br />
• Abluft-Zuluft/Wasser-Wärmepumpen (Quelle: Abluft, Senke: Zuluft, Wasser)<br />
Bei der Wärm<strong>es</strong>enke Wasser ist die Nutzung für Heizung und Trinkwassererwärmung möglich. Bei<br />
kombinierter Nutzung erfolgt die Trinkwassererwärmung im Vorrang.<br />
Bilanzierung Luftheizung<br />
Luftheizungsanlagen sind im Sinne der DIN V 18599 Heizsysteme, bei denen die Wärmezufuhr in<br />
die Zone vollständig durch Luft als Wärmeträger erfolgt. Luftheizungsanlagen beinhalten<br />
mind<strong>es</strong>tens einen Wärmeerzeuger (z.B. eine Abluft-Wärmepumpe), zusätzlich kann ein<br />
Wärmeübertrager zur Wärmerückgewinnung vorhanden sein.<br />
Luftheizungsanlagen mit elektrischer Nachheizung (ohne wasserführend<strong>es</strong> Nachheizregister)<br />
werden vollständig in DIN V 18599-6 abgebildet. Für Luftheizungsanlagen mit wasserführenden<br />
Nachheizregistern ist in Teil 6 die Schnittstelle zu DIN V 18599-5 „Berechnung von Heizsystemen“<br />
definiert.
Bilanzierung innovativer Konzepte<br />
Innovative Konzepte lassen sich durch die in Teil 6 vorhandenen Öffnungsklauseln und die<br />
definierten Schnittstellen zu anderen Normenteilen bilanzieren. Bereits im Anwendungsbereich der<br />
Norm wird grundsätzlich f<strong>es</strong>tg<strong>es</strong>tellt:<br />
„Liegen Systeme zur Wohnungslüftung und zur Luftheizung vor, die in di<strong>es</strong>er Norm nicht darg<strong>es</strong>tellt<br />
sind, so darf deren Bewertung nach anderen, physikalisch begründeten Algorithmen unter<br />
sinngemäßer Anwendung di<strong>es</strong>er Norm vorgenommen werden.“<br />
Ein wichtig<strong>es</strong> Detail bildet die Öffnung d<strong>es</strong> Anlagenluftwechsels. So kann eine vom Standardwert<br />
abweichende F<strong>es</strong>tlegung beispielsweise für eine „…nutzerunabhängige Bedarfsregelung d<strong>es</strong><br />
Anlagenvolumenstroms anhand einer geeigneten Führungsgröße unter Nachweis von<br />
unbedenklichen hygienischen und bauphysikalischen Luftverhältnissen nach anerkannten Regeln<br />
der Technik…“ erfolgen.<br />
Neben der Bilanzierung der Abwärmenutzung (mit Wärmeübertrager oder Wärmepumpe) und der<br />
Zulufterwärmung (mit Erdreich-Wärmeübertrager) sind im Zusammenspiel mit DIN V 18599-5<br />
<strong>auch</strong> komplexere Konzepte zur Nutzung von regenerativen Energien (z. B. Kopplung mit<br />
Solaranlagen) bilanzierbar.<br />
Fazit und Ausblick<br />
<strong>Die</strong> Bilanzierung der Wohnungslüftung in DIN V 18599-6 ist mit DIN V 4701-10 vergleichbar und<br />
folgt für die marktgängigen Lüftungssysteme den gleichen bzw. ähnlichen Algorithmen. Durch<br />
Öffnungsklauseln (z. B. für einen variablen Anlagenluftwechsel) werden innovative<br />
Lüftungsansätze, wie beispielsweise Bedarfsführung oder Zonenregelung, bilanzierbar.<br />
Für Abluftsysteme fließen der Luftwechsel (jetzt als Monatsmittelwert möglich) und der<br />
Hilfsenergiebedarf als maßgebliche Kenngrößen in die Bilanzierung ein. Bedarfsgeführte<br />
Abluftsysteme werden unter Nachweis der bauphysikalischen und g<strong>es</strong>undheitlichen<br />
Unbedenklichkeit wie bisher über den Luftwechsel bilanziert.<br />
Bei Systemen mit Wärmerückgewinnung wird zwischen Wärmeübertragern und Wärmepumpen<br />
unterschieden (<strong>auch</strong> bei Units als Komponentenbetrachtung). Wärmeübertrager werden direkt<br />
durch eine Erhöhung der Zulufttemperatur im Gebäude bilanziert. Abluft-Wärmepumpen werden<br />
als Wärmeerzeuger bilanziert, erforderlichenfalls werden Kennwerte an den Schnittstellen zur<br />
Heizung (DIN V 18599-5) und zur Trinkwassererwärmung (DIN V18599-8) übergeben.<br />
<strong>Die</strong> DIN V 18599 wird in der EnEV <strong>2007</strong> nur für Nichtwohngebäude in Bezug genommen und damit<br />
<strong>auch</strong> nur für di<strong>es</strong>e Gebäude B<strong>es</strong>tandteil d<strong>es</strong> öffentlich-rechtlichen Nachweisverfahrens. Für<br />
Wohngebäude erfolgt die Erstellung von Energieausweisen vorerst weiterhin mit den bekannten<br />
Bilanznormen DIN V 4108-6 und DIN V 4701-10.<br />
<strong>Die</strong> Vermutung liegt allerdings nahe, dass mit der nächsten Novelle der EnEV (die Arbeiten daran<br />
haben bereits begonnen!), die Normenreihe DIN V 18599 komplett und damit <strong>auch</strong> für<br />
Wohngebäude in Bezug genommen wird. Der durch den eigenen Normenteil 6 in DIN V 18599<br />
g<strong>es</strong>tiegene Stellenwert der Wohnungslüftung wird perspektivisch die öffentliche Wahrnehmung der<br />
Lüftung bei den Baubeteiligten (Architekten, Planer, Bauherrn, Handwerkern) verb<strong>es</strong>sern. In der<br />
Fortschreibung soll in DIN V 18599-6 <strong>auch</strong> die am Markt zunehmend Bedeutung erlangende<br />
Wohnungskühlung bilanziert werden.<br />
Dr.-Ing. Thomas Hartmann,<br />
ITG Institut für Technische Gebäudeausrüstung Dr<strong>es</strong>den<br />
Forschung und Anwendung <strong>GmbH</strong><br />
Seite 11 von 23
Erfolgreiche Entwicklungen – ein beispielhaft<strong>es</strong> Kundenprojekt<br />
Kunden sind anspruchsvoll – mit Recht! Doch <strong>es</strong> ist nicht einfach, die <strong>Software</strong>entwicklung<br />
so zu steuern, dass die Anforderungen aus der Alltagspraxis erfüllt werden.<br />
Um di<strong>es</strong>em Ziel näher zu kommen und die Entwicklungsziele im Detail abzustimmen,<br />
führt C.A.T.S. <strong>Software</strong> <strong>GmbH</strong> Umfragen und Anwendertreffen durch.<br />
Überdi<strong>es</strong> sind Mitarbeiter aus Support und Entwicklung regelmäßig direkt bei den Anwendern vor<br />
Ort, um Probleme zu b<strong>es</strong>prechen und Neuerungen zu entwickeln.<br />
Eine bereits seit mehreren Jahren eing<strong>es</strong>pielte Kooperation b<strong>es</strong>teht mit der Firma AXIMA -<br />
Österreich in Wien.<br />
Es fing mit intensiven 1- bis 2-tägigen Kurzb<strong>es</strong>uchen der C.A.T.S.-Mitarbeiter in Wien an, bei denen<br />
Anwenderprobleme und Weiterentwicklungen diskutiert wurden. Komplexere Themen konnten<br />
wegen der begrenzten Zeit nur angerissen werden. Eine Ausarbeitung erfolgte dann im C.A.T.S.-<br />
Stammsitz in Darmstadt, ein Prototyp wurde zur Analyse nach Wien g<strong>es</strong>andt. <strong>Die</strong> hier<br />
entstandenen Zeitverzögerungen und Verständigungsprobleme waren jedoch so groß, dass beide<br />
Parteien mit der Zusammenarbeit nicht zufrieden waren.<br />
Aus di<strong>es</strong>em Grund vereinbarten im Jahre 2004 der IT- Verantwortliche der Fa. Axima, Wien, Dr.<br />
Wilhelm Ochsenreiter und der C.A.T.S.- Entwicklungsleiter d<strong>es</strong> Bereich<strong>es</strong> Lüftung, Klaus Benthin<br />
den B<strong>es</strong>uch in Wien b<strong>es</strong>ser abzustimmen.. So wurde das Zeitfenster auf 10 Tage erhöht und der<br />
Entwicklungsleiter d<strong>es</strong> Bereich<strong>es</strong> Rohrleitungsbau, Reza Mottaghi und Michael Crössmann aus der<br />
technischen Supportabteilung nahmen an dem Treffen ebenfalls teil.<br />
<strong>Die</strong> Fa. AXIMA, Wien organisierte für di<strong>es</strong>en Zeitraum die Teilnahme der entsprechenden Poweruser<br />
und stellte einen Teamleiter für Meetings und Diskussionen zur Verfügung. Ein spezieller Büroraum<br />
wurde für die C.A.T.S.- Crew eingerichtet.<br />
Es gab nun genügend Zeit, die relevanten Themen zu erörtern. Trotz der zu Beginn meist<br />
differenzierten Meinungen zwischen Entwickler auf der einen Seite und den Anwendern auf der<br />
anderen Seite einigte man sich zielführend und meist einvernehmend.<br />
Viele neue konstruktive Ideen wurden „produziert“ und Prototypen sogleich implementiert. <strong>Die</strong><br />
daraus r<strong>es</strong>ultierenden neuen Entwicklungen konnten vor Ort vorg<strong>es</strong>tellt und durch weitere<br />
Anregungen zu neuen Systemkomponenten verfeinert werden.<br />
<strong>Die</strong>s<strong>es</strong> erste „Intensivtreffen“ war für beide Seiten so erfolgreich, dass man di<strong>es</strong>e Art der<br />
Zusammenarbeit regelrecht kultivierte und als f<strong>es</strong>ten B<strong>es</strong>tandteil der Entwicklung und<br />
Kundenpflege integrierte.<br />
Prof<strong>es</strong>sionell moderiert und kompetent organisiert wird di<strong>es</strong>e Zusammenarbeit von Herrn Oskar<br />
Jindra, der die C.A.T.S. <strong>Software</strong> Anwender bei Axima betreut. Er analysiert kritisch die Prototypen<br />
und Neuerungen diskutiert di<strong>es</strong>e mit seinen Mitarbeitern und <strong>gibt</strong> der C.A.T.S.-Entwicklung das<br />
wichtige Feedback.<br />
Abschlusspräsentation im B<strong>es</strong>prechungsraum 2006:<br />
Von rechts: Herr Dr. Ochsenreiter, Frau Schröttner, Herr Jindra, Herr Matzer, Herr Schmidt (alle Axima), Herr<br />
Mottaghi, Herr Crössmann, Herr Benthin (C.A.T.S.)<br />
Seite 12 von 23
Weitere Infos zu Axima in Österreich: http://www.axima.at<br />
Ein Beispiel der erfolgreichen Zusammenarbeit sind die Brandschutzteile / Platte im Bereich Lüftung<br />
und die gegliederte Durchm<strong>es</strong>serbemassung im Rohrleitungsbau.<br />
Seite 13 von 23
Der Kunde als König!<br />
Ergebnisse der Kundenbefragung <strong>2007</strong><br />
Das vereinbarte Ziel der Firma C.A.T.S. <strong>Software</strong> <strong>GmbH</strong> ist die Kundenorientierung, um<br />
so gut wie möglich die Wünsche der Anwender zu erfüllen.<br />
<strong>Die</strong> C.A.T.S. Kundenbefragung <strong>2007</strong> sollte daher einerseits den Kunden die Möglichkeit<br />
geben, die <strong>Die</strong>nstleistungen und Produkte der C.A.T.S -<strong>Software</strong> <strong>GmbH</strong> zu bewerten und<br />
andererseits ihre Wünsche für die zukünftigen Entwicklungen zu äußern.<br />
Ca. 150 Firmen haben sich die Zeit genommen, unsere Fragen zu beantworten. Unter den<br />
Teilnehmern wurde – zum Dank für die Teilnahme – ein trendiger MP3-Player namens Zen V Plus<br />
der Fa. Creative verlost. Der glückliche Gewinner ist Frau Heike Wielers vom Ingenieurbüro Ludger<br />
Terbrack aus Vreden, W<strong>es</strong>tfalen<br />
Frau Heike Wielers, Ingenieurbüro Ludger Terbrack aus Vreden, W<strong>es</strong>tfalen.<br />
Seite 14 von 23
<strong>Die</strong> Ergebnisse der Kundenbefragung <strong>2007</strong><br />
1. Anteil Kunden mit Wartungsvertrag<br />
Seite 15 von 23<br />
20%<br />
1<br />
2<br />
80%<br />
Kunden mit Wartungsvertrag<br />
Kunden ohne Wartungsvertrag<br />
Zunächst wollten wir untersuchen, wer an unserer Befragung teilgenommen hat - kein<br />
überraschend<strong>es</strong> Ergebnis: 80% Teilnehmer haben mit C.A.T.S. <strong>Software</strong> <strong>GmbH</strong> einen<br />
Wartungsvertrag g<strong>es</strong>chlossen, durch den sie mit Programmupdat<strong>es</strong> und Tel.-Support versorgt<br />
werden..<br />
<strong>Die</strong>ser Prozentsatz ist etwas höher als das G<strong>es</strong>amtverhältnis, welch<strong>es</strong> bei ca. 75% liegt.
2. Einsatz der C.A.T.S. <strong>Software</strong><br />
Seite 16 von 23<br />
7%<br />
8%<br />
17%<br />
10%<br />
1% 3%<br />
8%<br />
12%<br />
6%<br />
3%<br />
12%<br />
13%<br />
Heizung Grundriss<br />
Heizung Schema<br />
EN 12831 (inkl. Ö-Norm 7500) und U-Wert<br />
Berechnung<br />
Heizkörperauslegung VDI 6030<br />
Fußbodenheizung EN 1264<br />
Rohrleitungsbau Zentralenplanung Heizung<br />
Sanitär Grundriss<br />
Sanitär Schema<br />
Zentralenplanung Sanitär<br />
Volumenstromberechnung, Luftkanalnetz,<br />
Druckverlust/Abgleich,<br />
Kühllastberechnung nach VDI 2078 Kurzverfahren<br />
Kühllastberechnung nach VDI 2078 Dynamisch<strong>es</strong><br />
Verfahren<br />
Das Modul Lüftung Prof. mit der integrierten Berechnung von Volumenstrom, Druckverlust und<br />
Aufmaß ist noch immer das beliebt<strong>es</strong>te Programm-Modul der C.A.T.S. <strong>Software</strong> – Anwender.<br />
Erfreulich ist <strong>es</strong>, dass die Akzeptanz der relativ neuen Windowsapplikation zur Berechnung der<br />
neuen Heizlast nach EN 12831 hoch ist.<br />
Inter<strong>es</strong>sant ist ebenfalls, dass im Gewerk Heizung w<strong>es</strong>entlich mehr Anwender das Modul Grundriss<br />
mit integrierter Rohrnetzberechnung nutzen als das Schema-Modul, im Gewerk Sanitär ist di<strong>es</strong><br />
jedoch umgekehrt.<br />
Das bei Lüftung Prof. bisher mitgelieferte Windowsprogramm zur Kühllastberechnung nach VDI<br />
2078 (Kurzverfahren) wenden nur sehr wenige Nutzer an, etwas mehr wird das dynamische<br />
Kühllastverfahren angewandt.
3. <strong>Die</strong> Bewertung der <strong>Software</strong> und der bisherigen Weiterentwicklung<br />
Bei den nächsten Fragen wurden die Schulnoten 1-6 vergeben. Hier die Ergebnisse:<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Seite 17 von 23<br />
2,17<br />
<strong>Die</strong> Softw are entspricht unseren Erw artungen <strong>Die</strong> Weiterentw icklung von C.A.T.S.-Softw are w ar<br />
bisher zufriedenstellend<br />
Eine „Gut“ zur Bewertung der <strong>Software</strong> ist ein Lob an Support und Entwicklung, <strong>auch</strong> die Note für<br />
die Zufriedenheit mit der Weiterentwicklung mit 2,36 ist akzeptabel.<br />
4. <strong>Die</strong> Bewertung der Installation<br />
<strong>Die</strong> Qualität der Installation wurde gelobt, obwohl di<strong>es</strong>e mit der derzeit notwendigen Umgebung<br />
von AutoCAD oder AutoCAD LT nicht gerade einfach ist.<br />
2,36<br />
Reihe1
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Seite 18 von 23<br />
2,34 2,29<br />
<strong>Die</strong> Installation ist einfach durchzuführen Das Installationsprogramm ist übersichtlich und<br />
verständlich<br />
2,18<br />
Lizenzupdat<strong>es</strong> lassen sich schnell und<br />
problemlos einspielen.<br />
Reihe1
5. <strong>Die</strong> Bewertung der Hotline und der Technischen Dokumentation<br />
Schlechtere Noten gab <strong>es</strong> für die Erreichbarkeit d<strong>es</strong> Supports und das Hilf<strong>es</strong>ystem im Programm.<br />
Mit den Noten 2,87 und 2,84 drückten die Anwender ihre Unzufriedenheit aus. Wenn der Support<br />
jedoch erreicht wurde, wurde er mit sehr kompetent bewertet. (Note 1,74).<br />
Note<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Seite 19 von 23<br />
2,84<br />
<strong>Die</strong> Hotline ist gut zu<br />
erreichen<br />
2,30<br />
Problemlösungen<br />
werden schnell<br />
erarbeitet<br />
1,70<br />
Der Support ist<br />
höflich und bemüht<br />
Hotline+Technische Dokumentation<br />
1,74<br />
<strong>Die</strong> Hotline<br />
Mitarbeiter sind<br />
kompetent<br />
2,29<br />
Installationsanleitung<br />
2,66<br />
Handbücher<br />
2,48<br />
Schulungsunterlagen<br />
(Tutorials)<br />
2,22<br />
What´s<br />
new?(Update-Infos)<br />
2,87<br />
Hilfe im Programm
6. Kundenwünsche für die zukünftige Entwicklung<br />
Für sehr wichtig halten unsere Anwender Entwicklungen im Bereich d<strong>es</strong> CAD-Bereich<strong>es</strong> (25%),<br />
viele warten auf das angekündigte Schema-Modul im Bereich Lüftung, <strong>auch</strong> Programme zur ENEV<br />
und der Schallberechnung werden gewünscht.<br />
Seite 20 von 23<br />
19%<br />
25%<br />
13%<br />
10%<br />
Sehr wichtig<br />
12%<br />
12%<br />
9%<br />
Raumbuch<br />
ENEV<br />
Gebäud<strong>es</strong>imulation<br />
Wirtschaftlichkeitsberechnung<br />
Schallberechnung<br />
Schemamodul Lüftung<br />
Konstruktionserleichterungen im CAD-<br />
Bereich<br />
7. Fazit<br />
Das Ergebnis der Auswertung <strong>gibt</strong> Anlass zu notwendigen Verb<strong>es</strong>serungen einerseits, welche wir<br />
bereits in Angriff genommen haben. Andererseits können wir mit der hohen Akzeptanz und dem<br />
intensiven Einsatz unserer Programme sehr zufrieden sein. <strong>Die</strong> Wünsche zur zukünftigen<br />
Weiterentwicklung werden wie immer gerne berücksichtigt, beanspruchen jedoch sicherlich ihre<br />
Zeit.
Referenz:<br />
Vorstellung der Firma Weiss Klimatechnik<br />
1956 gründete Herr Karl Weiss in Gießen die Firma “Karl Weiss” und b<strong>es</strong>chäftigte sich mit der<br />
Herstellung physikalischer M<strong>es</strong>sgeräte. Sehr bald wurde das Programm um die Bereiche<br />
“Umweltsimulation” und “Raumklimatechnik” erweitert.<br />
Im Jahre 1978 erwarb die MRK-Beteiligungsg<strong>es</strong>ellschaft, Gießen die Firma. Damit wurde Weiss<br />
Technik ein Unternehmen der Schunk-Gruppe. Ein weiter<strong>es</strong> einschneidend<strong>es</strong> Ereignis in der<br />
Firmeng<strong>es</strong>chichte war die Trennung der G<strong>es</strong>chäftsbereiche Umweltsimulation und Klimatechnik im<br />
Jahre 1986. Es entstanden die Weiss Klimatechnik <strong>GmbH</strong> und die Weiss Umwelttechnik <strong>GmbH</strong>.<br />
<strong>Die</strong> Weiss Umwelttechnik <strong>GmbH</strong> ist weltweit einer der bedeutendsten Hersteller von<br />
Umweltsimulationsanlagen. Das Lieferprogramm umfasst Prüfsysteme für Temperatur- und<br />
Klimaprüfungen, Bewitterungs-, Temperaturschock-, Korrosions- und Langzeitprüfungen in allen<br />
Prüfraumgrößen. Großraum- Systeme und proz<strong>es</strong>sintegrierte Anlagen für die Umweltsimulation und<br />
die Biologie werden nach Kundenspezifikation projektiert, produziert und installiert. Weiss<br />
Umwelttechnik ist nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert.<br />
<strong>Die</strong> Weiss Klimatechnik <strong>GmbH</strong> steht seit vielen Jahrzehnten weltweit für hohe Qualität und<br />
kundenorientierte Entwicklung in der Klimatechnik.<br />
Weiss Klimatechnik arbeitet in den Bereichen Hygieneklima, Reinraumklimatisierung,<br />
Klimalösungen für Daten- und Telekommunikation sowie Klimatisierung von Bürokomplexen und<br />
Konferenzzentren.<br />
Planungen von Lüftungsanlagen werden ab <strong>2007</strong> mit C.A.T.S. <strong>Software</strong> Lüftung Prof<strong>es</strong>sional<br />
durchgeführt, nachdem sich Weiss Klimatechnik <strong>GmbH</strong> für eine Ablösung ihrer bisherigen <strong>Software</strong><br />
entschieden haben.<br />
Der notwendige Umstieg war gut geplant: Nach einer zweimonatigen T<strong>es</strong>tzeit haben die Funktionen<br />
und Vorteile der C.A.T.S. <strong>Software</strong> überzeugt und die Entscheidung für sechs C.A.T.S. Lüftung<br />
Prof<strong>es</strong>sional Arbeitsplätze war gefallen.<br />
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C.A.T.S. Stellenmarkt auf cats-software.com<br />
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C.A.T.S. Stellenmarkt<br />
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Bei Auftragsspitzen – CAD <strong>Die</strong>nstleistung auf Abruf!<br />
Ang<strong>es</strong>ichts dünner Personaldecke treibt so manch<strong>es</strong> Großprojekt das Planungsteam an die Grenzen<br />
der Machbarkeit! Externe Verstärkung bieten prof<strong>es</strong>sionelle CAD-<strong>Die</strong>nstleister, die problemlos<br />
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