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Biologie Skriptum WS06 - anthropia

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Grundlegende zwei Zelltypen<br />

Prokaryont (ohne Zellkern)<br />

o zB Bakterien, Blaualgen<br />

o ein zytoplasmatisches Kompartiment ohne weiter Unterteilungen<br />

o einfache aber effiziente Lebensform<br />

o Teilungsrate bei ca. alle 20 Minuten (bei günstigen Bedingungen)<br />

(nach 10 Stunden werden aus einer Zelle fünf Milliarden Zellen!)<br />

Eukaryont (mit Zellkern, membranumgrenzte Organellen)<br />

o hat tausendfach größeres Volumen als Prokaryont<br />

o deshalb Oberflächenvergrößerung für Austauschprozesse nötig<br />

(Windungen, Einfaltungen d. Membran, Mikrovilli,...)<br />

Zelluläre Eukaryontenmerkmale<br />

abgegrenzter Zellkern: räumliche Trennung von zellulären Prozessen<br />

ermöglicht Verfeinerung der Regulation<br />

o Transkription im Nucleus (Umschreiben von DNA auf RNA)<br />

o Translation im Cytoplasma (Übersetzung der Info in ein Protein)<br />

Inneres Membransystem: membranumhüllte Organellen mit bestimmten<br />

Aufgaben und Prozessen<br />

Zytoskelett: wichtig für Form und Bewegungsmöglichkeit<br />

o intrazelluläre Bewegung: Transport von Organellen, Spindelapparat<br />

o extrazelluläre Bewegung: Cilien, Flagellen<br />

Verpackung der DNA: kompliziert, bei 3 Mrd. Basenpaare, 2 Meter lang!<br />

o aufgewickelt auf Histone, basische Proteine (vgl. Gartenschlauch)<br />

o DNA selber ist sauer (Gegensätze ziehen sich an)<br />

o Nukleosom, erste Verpackungsstufe, Grundeinheit: DNA um Histone<br />

haben eine wichtige Funktion bei der Genregulation<br />

Genomorganisation: komplex<br />

o viel mehr DNA als für Aminosäurensequenz der Proteine notwendig<br />

(Introns, repetetive Sequenzen) nur 1 – 3 % der DNA codieren!<br />

Protozoen<br />

protos und zoon das erste Tier (Annahme)<br />

eukaryonte Lebewesen<br />

leben vor allem im Wasser<br />

besitzen wichtige Rolle im Ökosystem der Erde (enorme Zahl, zB Plankton)<br />

autotrophe (zB Algen) und heterotrophe Organismen<br />

sind wichtige Pathogene (Krankheitsverursacher) für Pflanzen und Tiere<br />

o plasmodium falziparum (Malaria)<br />

o entamoeba histolytica (Amöbenruhr)<br />

o trypanosoma gambiense (Schlafkrankheit)<br />

Bekämpfung bzw. Therapie schwieriger, weil die menschlichen Zellen<br />

ebenfalls Eukaryonten sind<br />

Tobias Stadelmann Seite 3/28

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