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Vollbeschrankung an der Bahn - CDU Reinheim

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30. Jahrg<strong>an</strong>g Nr. 80<br />

November 2005<br />

Ungeliebtes Gewerbe rettet <strong>Reinheim</strong>er Fin<strong>an</strong>zen<br />

Für das Jahr 2005 konnte zum ersten Mal in <strong>der</strong><br />

jüngeren Geschichte <strong>der</strong> Stadt <strong>Reinheim</strong> <strong>der</strong> Etat-<br />

Entwurf nur mit Kreditaufnahmen ausgeglichen<br />

werden. Die Einnahmen aus <strong>der</strong> Einkommensteuer,<br />

den Schlüsselzuweisungen, aus den städtischen<br />

Steuern und Abgaben reichten nicht mehr<br />

aus, die Ausgaben für die Verwaltung und die notwendigen<br />

Investitionen zu decken. Es wurde gleich<br />

zu Beginn des Jahres vom Magistrat eine Haushaltssperre<br />

verfügt, wonach nur unabweisbare<br />

Ausgaben getätigt werden dürfen. Die noch vor<br />

kurzem so gerühmte „solide sozialdemokratische<br />

Haushaltsführung“ st<strong>an</strong>d in <strong>Reinheim</strong> vor dem<br />

AUS.<br />

sinkende Einnahmen<br />

Es musste ja so kommen: Die Bundespolitik hatte<br />

<strong>Reinheim</strong> eingeholt. Die Bundesrepublik Deutschl<strong>an</strong>d<br />

ist durch rot-grün de fakto b<strong>an</strong>krott. Überall<br />

werden Milliarden-Löcher festgestellt, vorübergehend<br />

gestopft mit Mitteln, die <strong>an</strong> <strong>an</strong><strong>der</strong>er Stelle<br />

neue Löcher aufreißen. Der städtische Anteil <strong>an</strong><br />

<strong>der</strong> Einkommenssteuer spiegelte auch für 2005<br />

die fehlenden Einnahmen wegen fehlen<strong>der</strong> Beschäftigung<br />

wi<strong>der</strong>. Denn die große Zahl <strong>der</strong> Arbeitslosen<br />

in Deutschl<strong>an</strong>d zahlt keine Einkommensteuer.<br />

Die Zuweisungen des L<strong>an</strong>des kamen<br />

nicht in <strong>der</strong> notwendigen Höhe, da die L<strong>an</strong>deshaushalte<br />

genauso Löcher aufweisen und mit dem<br />

Rücken zur W<strong>an</strong>d stehen.<br />

Gewerbesteuer-Einnahmen<br />

In dieser Situation kommt nun eine Gewerbesteuer-Nachzahlung<br />

für die verg<strong>an</strong>genen Jahre. Also,<br />

<strong>der</strong> Haushalt ist gerettet, <strong>der</strong> Kredit zum Haushaltsausgleich<br />

k<strong>an</strong>n geringer ausfallen, m<strong>an</strong> k<strong>an</strong>n<br />

wie<strong>der</strong> in begrenztem Umf<strong>an</strong>g agieren. Das Gewerbe<br />

hat die Stadt 2005 gerettet. Und das, wo<br />

m<strong>an</strong> ja eigentlich das Gewerbe in <strong>Reinheim</strong>, <strong>der</strong><br />

Gewerbesteuer-Nachzahlung<br />

Wohnstadt am R<strong>an</strong>de des Odenwaldes gar nicht<br />

so gerne hat. Und wenn, d<strong>an</strong>n nur große, potente,<br />

saubere Firmen, die auch wirklich Gewerbesteuer<br />

zahlen. Die <strong>an</strong><strong>der</strong>en sollen sich doch Städte wie<br />

Dieburg, Groß-Zimmern, Groß-Umstadt o<strong>der</strong><br />

Groß-Bieberau holen, dort k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> ja sehen wie<br />

hässlich so ein Gewerbegebiet ist. Und m<strong>an</strong> muß<br />

ja sowieso von <strong>der</strong> Gewerbesteuer noch die Gewerbesteuerumlage<br />

abführen – da bleibt ja eh<br />

nichts für die eigene Stadt, und dafür Lärm und<br />

gegebenenfalls Schmutz und Ärger mit den Anwohnern<br />

und dem Verkehr…<br />

Aber die<br />

Nachzahlung,<br />

das ist<br />

natürlich<br />

schon eine<br />

tolle Sache,<br />

da k<strong>an</strong>n <strong>der</strong><br />

Haushalt<br />

ausgeglichenwerden<br />

und es bleibt sogar noch ein kleiner Spielraum.<br />

„Lügengeschichten“?<br />

Ungeliebtes Gewerbe – das ist sicher wie<strong>der</strong> so<br />

eine „Lügengeschichte“ <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>, vertreten durch<br />

Angelika Froede in <strong>Reinheim</strong> aktuell – genau wie<br />

die Sache mit dem Zeilhar<strong>der</strong> Fuhrunternehmer in<br />

unserer letzten Ausgabe, <strong>der</strong> <strong>an</strong>geblich <strong>Reinheim</strong><br />

verlässt – nichts als ein „Belügen <strong>der</strong> Öffentlichkeit“<br />

gewesen sei.<br />

Der betroffene Fuhrunternehmer Hübner erklärte<br />

uns dazu – und wir drucken dies gerne hier ab:<br />

• „Keiner von <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> hat gelogen. Tatsache ist,<br />

dass ich mich seit Jahren immer wie<strong>der</strong> um ein<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>es Gelände in <strong>Reinheim</strong> für meinen Betrieb<br />

bemüht habe aber kein geeignetes Gelände<br />

<strong>an</strong>geboten bekam auf dem


ich meinen Betrieb hätte weiter ausbauen können.<br />

• Tatsache ist auch, dass ich Gelände in Roßdorf<br />

gekauft habe und meinen Betrieb nach dort<br />

verlege.<br />

• Tatsache ist, dass ich von <strong>der</strong> Gemeinde Roßdorf<br />

sehr freundlich und hilfsbereit unterstützt<br />

wurde.<br />

• Und Tatsache ist auch, daß ich in Zukunft keine<br />

Steuern in <strong>Reinheim</strong> bezahlen werde“<br />

Und nichts <strong>an</strong><strong>der</strong>es hatten wir in unserer letzten<br />

Ausgabe „<strong>Reinheim</strong> aktuell“ geschrieben.<br />

aus dem Fenster gelegt<br />

Tatsache ist aber auch, dass sich <strong>der</strong> Bürgermeister<br />

in seiner <strong>CDU</strong>-Beschimpfung (noch immer<br />

nachzulesen auf den SPD-Internetseiten) sehr weit<br />

aus dem Fenster gelegt hat. So hat er beispielsweise<br />

das Steuergeheimnis im Zusammenh<strong>an</strong>g<br />

mit <strong>der</strong> betroffenen Firma verletzt und in <strong>der</strong> öffent-<br />

lichen Stadtverordnetenversammlulng unbefugt<br />

das Steueraufkommen dieses Betriebes <strong>der</strong> letzten<br />

Jahre gen<strong>an</strong>nt. Er hat außerdem den Firmeninhaber<br />

bezichtigt, unberechtigt Sitzungsgel<strong>der</strong> erhalten<br />

zu haben. Das trifft nicht zu. Sitzungsgel<strong>der</strong><br />

stehen jedem M<strong>an</strong>datsträger zu; sie werden zeitbezogen,<br />

also monatlich/vierteljährlich pauschal<br />

ohne Nachweis ausgezahlt. Ein M<strong>an</strong>datsträger<br />

darf auf Sitzunggel<strong>der</strong> we<strong>der</strong> g<strong>an</strong>z noch teilweise<br />

verzichten. Ortsbeiratsmitglied Herr Hübner, <strong>der</strong><br />

kr<strong>an</strong>kheitsbedingt nicht <strong>an</strong> den Sitzungen teilnehmen<br />

konnte hat jetzt erklärt, dass er diese infamen<br />

Beschuldigungen nicht auf sich sitzen lässt.<br />

… und nichts bleibt übrig von den „Lügengeschichten“.<br />

Gesplittete Abwassergebühr in <strong>Reinheim</strong><br />

Viele Gemeinden rund um <strong>Reinheim</strong> berechnen<br />

bereits das Abwasser gesplittet: mit einem Betrag<br />

pro Kubikmeter Frischwasserverbrauch und einem<br />

Betrag, <strong>der</strong> pro Quadratmeter versiegelter Fläche<br />

berechnet wird. So beispielsweise Groß-Zimmern<br />

o<strong>der</strong> Groß-Umstadt.<br />

Ankündigungsbeschluß<br />

Das hatte <strong>Reinheim</strong> bereits Ende 2004 <strong>an</strong>gekündigt,<br />

dass ab dem 01.01.2005 auch so in <strong>Reinheim</strong><br />

gerechnet werden soll, nachdem ja auch bereits<br />

Erhebungsbogen Mitte 2004 <strong>an</strong> die Grundstückseigentümer<br />

verschickt worden waren.<br />

Nach diesem sog. „Ankündigungsbeschluß“ hatte<br />

die Stadt ein halbes Jahr Frist, bis zum 30.06. diesen<br />

Beschluß tatsächlich zu fassen. Also beschlossen<br />

die Stadtverordneten am 28. Juni:<br />

• 1,91 € / Kubikmeter Schmutzwasser, gemessen<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> Entnahme des Frischwassers<br />

und<br />

• 0,56 € / Quadratmeter versiegelter Fläche<br />

gemäß dem Erhebungsbogen aus dem Jahre<br />

2004<br />

Diese Werte wurden aufgrund <strong>der</strong> Ausgaben und<br />

Aufwendungen <strong>der</strong> verg<strong>an</strong>genen Jahre be-<br />

rechnet. In den Ausgaben und Aufwendungen enthalten<br />

sind auch die sog. kalkulatorischen Kosten,<br />

Abschreibung (auf teilweise 80 Jahre) und Verzinsung<br />

des Anlagenkapitals.<br />

Musste es so teuer werden?<br />

www.cdu-reinheim.de<br />

Dieser Posten „kalkulatorische Kosten“ war in den<br />

letzten Jahren stets ein Betrag in <strong>der</strong> Größenenordnung<br />

von 370.000,- €, <strong>der</strong> auch durch die Gebühren<br />

aufgebracht werden mußten.<br />

„kalkulatorische Kosten“<br />

Durch Verkürzung <strong>der</strong> Abschreibungszeit auf 50<br />

Jahre erhöhen sich die „kalkulatorischen Kosten“<br />

auf 580.000,- €, die jetzt auch durch Gebühren<br />

aufgebracht werden müssen. Wären diese kalkulatorischen<br />

Kosten nicht verän<strong>der</strong>t worden, so hätte<br />

das Abwasser 1,74 € / Kubikmeter Schmutzwasser,<br />

gemessen <strong>an</strong> <strong>der</strong> Entnahme des Frischwassers<br />

und 0,51€ / Quadratmeter versiegelter Fläche<br />

gemäß dem Erhebungsbogen aus dem Jahre<br />

2004 liegen können. Es hätte also keine Erhöhung<br />

gegeben. Ein entsprechen<strong>der</strong> Antrag <strong>der</strong> <strong>CDU</strong><br />

wurde abgelehnt im Parlament. Für die Bürger wäre<br />

es aber besser nachvollziehbar geworden, wie<br />

sich die neue Splittung auf den einzelnen Haushalt<br />

auswirkt und die Gebühren wären vergleichbar<br />

gewesen. Jetzt ist nichts vergleichbar.<br />

Das Abwasser müsste also gar nicht so teuer<br />

sein!<br />

Bürgerinformationen dazu<br />

Der Gipfel am gesamten Abwasser-Gebühren-<br />

Festsetzungs-Verfahren war die Tatsache, dass


die Informationen für die Bürger auf einer Bürgerversammlung<br />

einen Tag nach <strong>der</strong> Beschlussfassung<br />

durch das Parlament stattf<strong>an</strong>d. Eine ehrliche<br />

Beteiligung <strong>der</strong> Bürger (was ja das Ziel einer Bürgerversammlung<br />

sein soll) <strong>an</strong> <strong>der</strong> Diskussion um<br />

höhere Gebühren hätte vorher stattfinden müssen.<br />

Die <strong>CDU</strong> hatte versucht mit einer „Sonntagsrunde“<br />

die Bürger zu informieren, wurde aber durch den<br />

Bürgermeister zurückgepfiffen. „Wir sind über den<br />

Termin Ihrer Ver<strong>an</strong>staltung verwun<strong>der</strong>t, da drei Tage<br />

später … auf Einladung des Stadtverordnetenvorstehers<br />

eine Bürgerversammlung … stattfindet“.<br />

Und die <strong>CDU</strong> hätte sich doch (gefälligst) mit dem<br />

Stadtverordnetenvorsteher absprechen sollen. Nur:<br />

<strong>der</strong> Termin <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> lag seit April fest, <strong>der</strong> des<br />

Stadtverordnetenvorstehers erst seit Ende Mai.<br />

Sonntagsrunde<br />

Die <strong>CDU</strong> hat daraufhin die Sonntagsrunde abgesagt.<br />

Wir wollten nicht ver<strong>an</strong>tworten, dass ein Auftragnehmer<br />

<strong>der</strong> Stadt möglicherweise zukünftig<br />

wirtschaftliche Nachteile erfährt durch die Bereitschaft<br />

zur <strong>CDU</strong>-Sonntagsrunde zu kommen.<br />

Die öffentliche Bürgerversammlung best<strong>an</strong>d d<strong>an</strong>n<br />

aus einem mehr o<strong>der</strong> weniger sp<strong>an</strong>nenden Vor-<br />

<strong>CDU</strong> - <strong>Reinheim</strong><br />

Herzliche Einladung!<br />

zur neunten<br />

unser Thema:<br />

S<strong>an</strong>ierung des <strong>Reinheim</strong>er Freibads<br />

- ein Zwischenbericht -<br />

Als Gesprächsteilnehmer begrüßen wir: Dietmar Köhler, Stadtverordneter <strong>der</strong> <strong>CDU</strong><br />

Wir freuen uns über eine interess<strong>an</strong>te Diskussion mit Ihnen<br />

am 20. November um 19:30 Uhr<br />

in <strong>der</strong> Café- und Vesperstube Schuchm<strong>an</strong>n, Ludwigstraße 15 in <strong>Reinheim</strong><br />

<strong>CDU</strong> - Stadtverb<strong>an</strong>d & Fraktion <strong>Reinheim</strong><br />

Wer zahlt die Zeche?<br />

trag. Schriftlich gestellte Fragen <strong>der</strong> Besucher<br />

wurden nicht be<strong>an</strong>twortet – wahrscheinlich sind sie<br />

in den Papierkorb geworfen worden.<br />

Für die Zukunft stellen wir von <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> uns die<br />

Frage, wie wird die Stadt die Angaben <strong>der</strong> Erhebungsbogen<br />

kontrollieren? Genügt einfach nur <strong>der</strong><br />

Hinweis, dass ein solcher Erhebungsbogen vergleichbar<br />

ist mit einer Steuererklärung, dass <strong>der</strong><br />

Bürger also verpflichtet ist zu wahrheitsgemäßen<br />

Angaben, o<strong>der</strong> wird es seitens <strong>der</strong> Stadt auch<br />

Kontrollen dazu geben?<br />

Und noch ein Wort zu den <strong>CDU</strong>-Sonntagsrunden:<br />

nach Beschluß des Magistrats bittet er „zur Kenntnis<br />

zu nehmen, daß es grundsätzlich – auch aus<br />

Gründen <strong>der</strong> Gleichbeh<strong>an</strong>dlung – nicht möglich ist,<br />

städtische Bedienstete im Rahmen ihres Dienstverhältnisses<br />

zu parteipolitischen Ver<strong>an</strong>staltungen<br />

abzustellen und verknüpft damit die Erwartung, daß<br />

künftig von dahingehenden Anfragen Abst<strong>an</strong>d genommen<br />

wird.“ Soll das ein Maulkorb sein?<br />

Also wird es künftig keine Informationsmöglichkeiten<br />

für die Bürger und die <strong>CDU</strong>-Fraktion auf diesem<br />

Wege geben.<br />

Es lebe die Demokratie in <strong>Reinheim</strong>!<br />

<strong>Vollbeschr<strong>an</strong>kung</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Bahn</strong>: Stadt o<strong>der</strong> <strong>Bahn</strong><br />

Wir haben einen vollbeschr<strong>an</strong>kten <strong>Bahn</strong>überg<strong>an</strong>g<br />

und wir wollen ihn behalten. Das ist die Kernaussage<br />

aller Stadtverordneten. Täglich müssen hun<strong>der</strong>te<br />

Schulkin<strong>der</strong> diesen <strong>Bahn</strong>bereich queren: die<br />

Grundschüler aus dem nördlichen <strong>Reinheim</strong> gehen<br />

Sonntagsrunden<br />

Wir werden auch weiterhin<br />

versuchen, die Bürger und alle<br />

Interssierten in unseren Sonntagsrunden<br />

über aktuelle<br />

Themen zu informieren.<br />

Sie finden in <strong>der</strong> Regel alle<br />

zwei Monate meist, am letzten<br />

Sonntag des Monats um<br />

19,30 Uhr statt. Wir treffen uns<br />

diesmal in <strong>der</strong> Café- und<br />

Vesperstube Schuchm<strong>an</strong>n in<br />

<strong>der</strong> Ludwigstraße 15. Achten<br />

Sie bitte auf Anzeigen im Odenwäl<strong>der</strong><br />

Volksblatt und auf<br />

Plakate, die wir zu den Ver<strong>an</strong>staltungen<br />

aufstellen. Wir<br />

werben auch im Internet unter<br />

www.cdu-reinheim.de<br />

zur südlich <strong>der</strong> <strong>Bahn</strong> gelegenen Schule, die Kin<strong>der</strong><br />

und Jugendlichen aus dem südlichen <strong>Reinheim</strong><br />

gehen zur nördlich <strong>der</strong> <strong>Bahn</strong> gelegenen weiterführenden<br />

Dr.-Kurt-Schumacher-Schule. Also alle<br />

<strong>Reinheim</strong>er Kin-


<strong>der</strong> queren im Laufe ihres Schüler-Daseins fast<br />

täglich den <strong>Bahn</strong>überg<strong>an</strong>g.<br />

Die <strong>Bahn</strong> selbst hat jetzt erk<strong>an</strong>nt, daß durch den<br />

Ersatz <strong>der</strong> Halbschr<strong>an</strong>ken durch Vollschr<strong>an</strong>ken<br />

z.B. mit vier Schr<strong>an</strong>kenbäumen die Sicherheit von<br />

<strong>Bahn</strong>übergängen verbessert werden k<strong>an</strong>n. (Gesprächsnotiz<br />

vom 21.09.2005 über einen Besuch<br />

des Vorst<strong>an</strong>dsvorsitzenden Mehdorn im Eisenbahnbundesamt)<br />

Warum soll d<strong>an</strong>n <strong>Reinheim</strong> jetzt<br />

mit weniger Sicherheit, mit Halbschr<strong>an</strong>ken zufrieden<br />

sein?<br />

Die <strong>Bahn</strong> hat sich auf den St<strong>an</strong>dpunkt gestellt, daß<br />

Halbschr<strong>an</strong>ken für <strong>Reinheim</strong> ausreichend sind und<br />

wenn die Bürger dort mehr Sicherheit haben wollen,<br />

d<strong>an</strong>n sollen sie dafür bezahlen.<br />

Diesem zweifelhaften Grundsatz haben sich einige<br />

Behörden, die <strong>an</strong>gefragt wurden, <strong>an</strong>geschlossen.<br />

So geht beispielsweise das Amt für Straßen- und<br />

Verkehrswesen davon aus, „daß die Ausrüstung<br />

des <strong>Bahn</strong>überg<strong>an</strong>ges nach eisenbahnspezifischen<br />

Erfor<strong>der</strong>nissen gepl<strong>an</strong>t wird …“ was soviel heißt<br />

wie: die werden schon wissen was richtig ist. Die<br />

Polizei meint, daß zwar eine <strong>Vollbeschr<strong>an</strong>kung</strong><br />

schon wünschenswert ist, daß aber Halbschr<strong>an</strong>ken<br />

auch ausreichen. Und die <strong>Bahn</strong> (exakt: DB Netz<br />

AG) sagt, daß die Pl<strong>an</strong>ung mit Halbschr<strong>an</strong>ken<br />

nach ihren Richtlinien „regelkonform“ ist und „dem<br />

St<strong>an</strong>d <strong>der</strong> Technik entspreche“. Und alles was<br />

darüber hinausgeht soll die Stadt bezahlen.<br />

Das ist die Stadt auch bereit zu tun, damit es in<br />

Zukunft am <strong>Bahn</strong>überg<strong>an</strong>g nicht unsicherer ist als<br />

es in den letzten Jahren war. Damit keine zusätzliche<br />

Gefahrenstelle entsteht. Aber weiß hier die<br />

rechte H<strong>an</strong>d nicht was die linke tut? Ist die Absicht<br />

<strong>der</strong> obersten <strong>Bahn</strong>chefs noch nicht bis in die Pl<strong>an</strong>ungsebene<br />

hinabgedrungen?<br />

Die Einrichtung <strong>der</strong> Halbschr<strong>an</strong>ken würde voraussichtlich<br />

– so ist kalkulliert – 111.200,- € kosten.<br />

Die Einrichtung mit Vollschr<strong>an</strong>ken 213.200,- €, also<br />

mehr als doppelt soviel. Diese Zahlen muß m<strong>an</strong><br />

<strong>an</strong>zweifeln.<br />

Und fest steht, die Stadt zahlt die Zeche.<br />

D<strong>an</strong>k für l<strong>an</strong>gjährige ehrenamtliche Tätigkeit<br />

Kurz vor dem Ende dieser Legislaturperiode sind<br />

zwei verdiente M<strong>an</strong>datsträger aus <strong>der</strong> <strong>CDU</strong>-<br />

Fraktion und aus <strong>der</strong> aktiven Kommunalpolitik<br />

ausgeschieden.<br />

Konrad Hobelsberger <strong>der</strong><br />

sich seit 1989 im Stadtparlament<br />

engagierte, hatte<br />

nach einer berufsbedingten<br />

Pause vor 5 Jahren wie<strong>der</strong><br />

die Arbeit aufgenommen. Im<br />

September hat er sein<br />

M<strong>an</strong>dat zurückgegeben. Die <strong>CDU</strong>-Fraktion d<strong>an</strong>kt<br />

ihm für sein Engagement und seine fleißige Mitarbeit.<br />

Für ihn ist Friedrich Strauß in die Stadtverordnetenversammlung<br />

nachgerückt.<br />

Auch Mari<strong>an</strong>ne Kirchgäßner-Schnei<strong>der</strong> ist als<br />

Ortsbeiratsmitglied <strong>der</strong> <strong>CDU</strong> in <strong>Reinheim</strong> ausgeschieden.<br />

Bedingt durch häufigen Nachtdienst hatte<br />

sie große Probleme die Sitzungstermine wahrzunehmen.<br />

Sie war bereits in den 80-er Jahren aktiv<br />

im Ortsbeirat tätig. Auch ihr gilt un-<br />

www.cdu-reinheim.de<br />

Das sind die <strong>an</strong><strong>der</strong>en aktuellen (Internet-)Seiten<br />

<strong>der</strong> <strong>Reinheim</strong>er <strong>CDU</strong><br />

ser D<strong>an</strong>k für die jahrel<strong>an</strong>ge treue Mitarbeit. Nachrücker<br />

für Frau Kirchgäßner ist Horst Schnei<strong>der</strong>.<br />

Patricia Lips gewählt<br />

Mit 82 Stimmen Vorsprung<br />

wurde die <strong>CDU</strong>-K<strong>an</strong>didatin<br />

im Wahlkreis 188 direkt<br />

von den Bürgern zur Bundestagsabgeordnetengewählt.<br />

Patricia Lips ist unsere<br />

und auch Ihre Ansprechpartnerin<br />

in Berlin.<br />

Bei den schwierigen Mehrheitsverhältnissen<br />

hat sie<br />

keine leichte Aufgabe. Wir<br />

gratulieren ihr und wünschen<br />

Ihr eine<br />

gute H<strong>an</strong>d. Über Ihre Arbeit berichtet sie aktuell<br />

unter: www.patricia-lips.de<br />

<strong>Reinheim</strong> aktuell wird vom <strong>CDU</strong>-Stadtverb<strong>an</strong>d <strong>Reinheim</strong>, Am Bettenberg 14 herausgegeben.<br />

Ver<strong>an</strong>twortlich für den Inhalt ist: Angelika Froede, <strong>Reinheim</strong>, L<strong>an</strong>drat-Pfeiffer-Str. 1<br />

Konto des <strong>CDU</strong>-Stadtverb<strong>an</strong>des: Nr. 75451708, Sparkasse Dieburg (BLZ 508 526 51).

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