Chic A40

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P ROFITEST C ARTHAGO C HIC 40 Durchdacht: Im Bad gibt es genügend Staumöglichkeiten, ob im Unter- oder im Spiegelschrank. Geräumig: Unter der Rundsitzgruppe hat es noch Platz für eine Heckgarage. ne einfache, aber gelungene Konstruktion“, stellt Ruthardt fest. „Er ist so geräumig, dass alle Arten handelsüblicher Gasflaschen gut passen.“ Zudem lasse sich jede Flasche einzeln herausnehmen, ohne die andere verschieben zu müssen. Sehr sauber sei auch die Verlegung der Warm- und Kaltwasserleitungen des Drucksystems. Zu einfach ist ihm hingegen die Ausführung von Wasserhähnen und Duschbrause. Immerhin jedoch lasse die sich an einer Stange in der Höhe verstellen. Weitere Punkte sammelt der Carthago Chic 40 beim Fahren. Er ist mit einem Wendekreis von 12,80 Metern sehr wendig und dank der leichtgängigen und präzisen Servolenkung gut zu dirigieren. Der im Testfahrzeug eingebaute 115 kW (156 PS) starke Dieselmotor verhilft dem Chic 40 zu Pkw-artigen Fahrleistungen bei einem akzeptablen Verbrauch von 10,9 Litern auf 100 Kilometer. Sehr ange nehm ist der Federungskomfort des 3,8-Tonners. Holprige Landstraßen, Kopfsteinpflaster, Querfugen auf Autobahnen: Der Carthago Chic nimmt solche Hindernisse gelassen und bügelt Unebenheiten weg. Angesichts der komfortablen Federung nimmt das Testteam die für den Sprinter typische Seitenneigung in Kurven hin, zumal sie die Fahrstabilität in diesem Rahmen kaum beeinflusst. Das Sprinter-Cockpit ist über jeden Zweifel erhaben, zum positiven Gesamteindruck tragen auch die vielfach verstellbaren Isringhausen-Sitze bei. Die sind mit pneumatisch einstellbarer Lendenwirbelunterstützung und Armlehnen versehen. Als äußerst angenehm und entspannend erweist sich, dass vom Wohnaufbau kaum Quietschen oder Knarzen ausgehen. Weil sich auch die Windgeräusche in Grenzen halten, ist der Chic 40 für kommodes Reisen prädestiniert. Keinen Anlass zur Kritik bietet die Zuladung. Ist das Mobil nach der Norm EN 1646-2 beladen und sind zwei Reisende an Bord, so bleibt eine Zuladungskapazität von 470 Kilogramm. Bei vier Reisenden sind es noch 300 Kilogramm. Wer sich sicher ist, den Chic 40 mit nur zwei Personen zu bewegen und mit Gepäck haushält, für den ist das Mobil sogar als 3,5-Tonner interessant. Dass die Chic-Serie von Carthago kein Mauerblümchen-Dasein fristet, dürfte klar sein. Allzu deutlich treten die Qualitäten des Profitest-Reisemobils hervor: ein stabiler, wohl durchdachter Wohnaufbau mit geräumigem Alkoven, hochwertige Möbel und eine gute Ausstattung. Natürlich gibt es das ein oder andere Detail, das nicht jedem zusagt. Wer üppige Körpermaße aufweist, wird zum Beispiel mit der schmalen Dusche Probleme bekommen und, speziell beim Chic 40, mit der Rundsitzgruppe im Heck. Auch die Arbeitsfläche in der Küche ist knapp bemessen. Doch zum einen verfügt die Chic-Serie über weitere Grundrisse, zum andern ist die Modellreihe gerade erst angelaufen. Obwohl sie noch keine Weiterentwicklung hinter sich hat, ist ihr Qualitätsstandard schon jetzt erstaunlich gut. Dem Mobil mit den großen Augen kann also eine erfreuliche Zukunft vorhergesagt werden.
P ROFITEST PROFITEST C ARTHAGO C HIC 40 Vorbildlich: Unbefriedigend: In der Zeitschrift Die Elektrozentrale befindet sich gut zugänglich im doppelten Boden. Carthago verwendet äußerst stabile Aufsteller für die Klappen. Der große Auszug in der Küche hilft, Ordnung zu halten. Verschiedene von Klappen gebildete Linien werden durch den Kühlschrank unterbrochen. Die großen Scharniere an der Heckklappe sind zwar stabil, wirken aber sehr grob. Der Tischfuß ist wenig attraktiv und die Schraube zum Feststellen unpraktisch. REISEMOBIL INTERNATIONAL erhielt der Carthago Chic 40 Mein Fazit Die Qualität, die bereits die ersten Mobile der Chic-Serie aufweisen, ist gut. Solide Karosserie, gute Ausstattung, routiniert verlegte Technik: Carthago Heiko Paul wirft hier seine ganze Erfahrung ins Rennen. Neben der Qualität machen auch die Außenmaße die Chic-Serie attraktiv: 2,27 Meter breit und 3,10 Meter hoch. Damit verliert manch enge Durchfahrt ihren Schrecken. Beim Chic 40 wünsche ich mir eine breitere Dusche und eine bequemere Rundsitzgruppe. für Wohnaufbau und Geräte/Installation für Innenausbau, Wohnqualität, Fahrzeugtechnik, Preis/Leistung November 2002 Wohnaufbau ★★★★★ Alu-Sandwich-Material mit Hartschaum-Isolierung, GfK-Alkoven, 6 PU-Rahmenfenster, in GfK-Rahmen integrierte Heckleuchten, stabile Alu-Schürzen und Scharniere, schlecht passende Fliegengittertür. Innenausbau ★★★★✩ Möbel aus Leichtbausperrholz, foliert, Kunststoffumleimer, stabile Badezimmertür, gut laufende Schubladen und Auszüge, kaum Knarzgeräusche, wackliger Tisch mit unschönem Fuß. Wohnqualität ★★★★✩ Große Bewegungsfreiheit, Rundsitzgruppe mit niedriger Rückenlehne, akzeptable Küche, schmale Dusche, viel Stauraum, toller Alkoven. Geräte/Installation ★★★★★ Aufwändige Elektroinstallation, gute Ausleuchtung des Mobils, saubere Verlegung von Wasser und Alde Compakt Heizung, großer Gasflaschenkasten. Fahrzeugtechnik ★★★★✩ Mercedes Sprinter, gelungenes Cockpit, komfortable Federung, ABS, kräftiger Motor, angemessener Verbrauch. Preis/Leistung ★★★★✩ Bewährte, hochwertige Basis, robuster Aufbau, ansprechender Möbelbau, sechs Jahre Dichtheitsgarantie.
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