das Magazin, Nr. 7 - swb Messung und Abrechnung Gmbh
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metaCount partner<br />
Teamarbeit von Praxis-Know-how<br />
<strong>und</strong> Wissenschaft.<br />
Mit Smart Metering soll sich künftig auch <strong>das</strong> Verbrauchsverhalten der Haushaltsk<strong>und</strong>en ändern.<br />
metaCount fragt nach den Hintergründen <strong>und</strong> engagiert sich im Forschungsprojekt Intelliekon.<br />
Für mehr Energieeffizienz im Strommarkt<br />
verspricht <strong>das</strong> Zusammenspiel der folgenden<br />
drei Faktoren am meisten Wirkung:<br />
Intelligente Zähler sollen den<br />
Haushaltsk<strong>und</strong>en über seinen Energiekonsum<br />
aufklären, während zeit- bzw.<br />
lastvariable Tarife Anreize für einen bewussteren<br />
Verbrauch liefern. Auf diese<br />
Weise fallen die Lastspitzen flacher aus,<br />
so<strong>das</strong>s die Energieversorger die Möglichkeit<br />
bekommen, die vorzuhaltenden<br />
Gr<strong>und</strong>lastkapazitäten auf Dauer zu reduzieren.<br />
So weit, so richtig <strong>und</strong> wichtig. Zu wenig<br />
Beachtung wurde <strong>und</strong> wird aber der<br />
Frage geschenkt, unter welchen Voraussetzungen<br />
der Stromk<strong>und</strong>e überhaupt<br />
bereit ist, sein Verbrauchsverhalten<br />
dauerhaft zu ändern. Dabei kann<br />
die oben geschilderte Effizienz-Mechanik<br />
ohne den veränderungsbereiten K<strong>und</strong>en<br />
gar nicht funktionieren.<br />
Um hier ein für alle Mal Klarheit zu<br />
schaffen, hat <strong>das</strong> Fraunhofer Institut für<br />
Solare Energiesysteme (ISE) <strong>das</strong> Forschungsprojekt<br />
Intelliekon aus der Taufe<br />
gehoben. Verstärkung holen sich die<br />
Forscher von neun Praxispartnern. So<br />
suchte <strong>das</strong> Fraunhofer ISE auch die Zusammenarbeit<br />
mit den Zählerspezialisten<br />
von metaCount (<strong>swb</strong> <strong>Messung</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Abrechnung</strong> GmbH), die unter anderem<br />
<strong>das</strong> Smart-Metering-Pilotprojekt der<br />
<strong>swb</strong> AG betreuen.<br />
wissen statt vermuten:<br />
der informationsbedarf<br />
des haushaltsk<strong>und</strong>en.<br />
Vor allem drei Fragen sind es, auf die <strong>das</strong><br />
Projekt Intelliekon verlässliche Antworten<br />
liefern soll: Welche Informationen<br />
wünscht sich der Privatk<strong>und</strong>e? Welches<br />
Feedback-Instrument wirkt? Und: Welche<br />
Tarifgestaltung erlaubt die größten<br />
Einsparungen? Hierzu geht <strong>das</strong> Fraunhofer<br />
ISE in zwei Schritten vor: Phase 1<br />
des Projekts umfasst eine Befragung<br />
der Testgruppen, um unter anderem zu<br />
ermitteln, ob die Verbraucher überhaupt<br />
an Feedback auf ihren Energiekonsum<br />
interessiert sind <strong>und</strong> wenn ja, in welcher<br />
Form die Daten aufbereitet sein sollten.<br />
In Phase 2, beginnend in 2009, werden<br />
unterschiedliche Feedback-Instrumente<br />
im realen Praxiseinsatz getestet. Dabei<br />
kommen sowohl <strong>das</strong> Feedback per Rechnung<br />
als auch die K<strong>und</strong>eninformation<br />
via Web-Portal <strong>und</strong> die Variante Display<br />
zum Einsatz.<br />
versuch unter realen<br />
bedingungen:<br />
echte k<strong>und</strong>en, echter<br />
verbrauch, echte daten.<br />
Intelliekon verspricht vor allem deshalb<br />
so nützliche Informationen, weil<br />
<strong>das</strong> Fraunhofer ISE unter anderem auf<br />
die Kompetenzen von Partnern aus der<br />
Praxis setzt. Als Betreuer des Smart-<br />
Metering-Piloten der <strong>swb</strong> AG war<br />
metaCount natürlich erste Wahl für die<br />
Kooperation. Seit dem 2. Quartal 2007<br />
sind in Bremen <strong>und</strong> Bremerhaven 1000<br />
Smart Meters für die Sparte Strom <strong>und</strong><br />
100 Smart Meters für die Sparte Gas im<br />
Einsatz.<br />
Der Brückenschlag vom Freiburger<br />
Fraunhofer ISE zu den Dienstleistern in<br />
Bremen bringt einige Vorteile. Welche<br />
<strong>das</strong> sind, zeigen die Leistungen, die<br />
metaCount im Projekt übernimmt:<br />
• Nachdem – teils über Jahre – <strong>das</strong> Vertrauen<br />
der K<strong>und</strong>en erarbeitet wurde,<br />
ist metaCount prädestiniert dafür, die<br />
Projektteilnehmer zu informieren <strong>und</strong><br />
ihnen als Ansprechpartner zur Verfügung<br />
zu stehen.<br />
• Mit dem Know-how als Betreuer von<br />
r<strong>und</strong> 1.000.000 Zählpunkten sorgt<br />
metaCount für verlässliche Technik.<br />
• Als Spezialist im Zählen, Messen <strong>und</strong><br />
Abrechnen übernimmt metaCount<br />
auch die Erfassung der Messdaten<br />
<strong>und</strong> stellt sie dem Fraunhofer ISE als<br />
empirische Gr<strong>und</strong>lage zur Verfügung.<br />
So beweist <strong>das</strong> Projekt Intelliekon, wie<br />
fruchtbar der Austausch von Wissenschaft<br />
<strong>und</strong> Praxis sein kann <strong>und</strong> verspricht Informationen,<br />
die in dieser Objektivität<br />
<strong>und</strong> Klarheit bislang nicht vorlagen. Die<br />
vollständigen Ergebnisse des Projekts<br />
sind für 2011 geplant. Erste Erkenntnisse<br />
werden aber bereits für Ende 2009 / Anfang<br />
2010 erwartet.<br />
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metaCount | April 2009