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30. Januar 2011 - Konfi 3-FamilienGD mit Taufe und Tauferinnerung

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Ansprache im <strong>Konfi</strong> 3-Familiengottesdienst <strong>mit</strong> <strong>Taufe</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Taufe</strong>rinnerung am <strong>30.</strong>1.<strong>2011</strong> in Steinenbronn<br />

im Anschluss <strong>Taufe</strong> von Leon Gaudigs <strong>und</strong> Carolin Zaiss<br />

<strong>und</strong> <strong>Taufe</strong>rinnerung bzw. Segnung für die <strong>Konfi</strong> 3-Kinder<br />

Liebe <strong>Konfi</strong> 3-Kinder, lieber Leon, liebe Carolin, liebe Eltern <strong>und</strong><br />

Paten, liebe Mitfeiernde hier im Gottesdienst,<br />

Es gibt ja die Ich-bin-Worte von Jesus.<br />

Und da gibt es ein Wort zum Wasser <strong>und</strong> ein Wort zum Licht.<br />

Beides, Wasser <strong>und</strong> Licht, haben wir bei der <strong>Taufe</strong>.<br />

Wir taufen gleich im Anschluss Leon <strong>und</strong> Carolin <strong>mit</strong> Wasser,<br />

<strong>und</strong> sie bekommen eine Taufkerze,<br />

die wir am Licht der Altarkerze entzünden.<br />

Jesus hat gesagt: Ich bin das lebendige Wasser –<br />

<strong>und</strong> er hat gesagt: Ich bin das Licht der Welt.<br />

1.<br />

Ein paar Gedanken zum Wasser:<br />

Wie kann uns Menschen das Wasser helfen? Habt ihr da eine Idee?<br />

Wenn jemand durstig ist… Wasser belebt<br />

Wenn jemand im Sommer durch die Sonne ganz heiß geworden ist…<br />

Wasser erfrischt<br />

Wenn jemand ganz dreckig ist… Wasser reinigt.<br />

Ohne Wasser können wir nicht leben.<br />

Wenn Jesus sagt: Ich bin das Wasser des Lebens, heißt das,<br />

dass wir ohne Jesus nicht leben können.<br />

Naja, nicht wirklich gut leben, kann man vielleicht sagen.<br />

Als Jesus gesagt hat: Ich bin das lebendige Wasser,<br />

da hat er <strong>mit</strong> einer Frau gesprochen, deren Leben richtig verkorxt<br />

war. Sie hatte viele Männer gehabt <strong>und</strong> sie alle wieder verlassen,<br />

<strong>und</strong> die Leute schüttelten über sie den Kopf,<br />

so dass sie sich nicht mehr auf die Straße traute.<br />

Sie lebte zwar noch, aber ihre Seele war leblos, frustriert,<br />

ohne Energie, einfach nur traurig.<br />

Und Jesus sagte ihr: Ich will dir helfen.<br />

Du kannst neu anfangen.<br />

Ich vergebe dir, was du falsch gemacht hast.<br />

Ich nehme dir deine SCHULD ab,<br />

so wie wenn du sie <strong>mit</strong> Wasser abwaschen könntest.<br />

Und ich gebe dir eine neue Chance zum LEBEN, so dass du endlich<br />

deinen Durst nach richtigem, erfüllten Leben stillen kannst.<br />

Die Frau, die sich nicht auf die Straße traute,<br />

wurde ganz froh <strong>und</strong> mutig <strong>und</strong> erzählte allen Leuten,<br />

was sie <strong>mit</strong> Jesus erlebt hatte.<br />

Sie hat in ihrem Leben noch einmal neu angefangen.<br />

Manche Erwachsene, die sich taufen lassen,<br />

die machen so einen richtigen Neuanfang im Leben.<br />

Nachdem sie vorher ohne Gott <strong>und</strong> manche auch ohne richtige<br />

Fre<strong>und</strong>e gelebt haben,<br />

haben sie jetzt Gott als ihren Fre<strong>und</strong> entdeckt <strong>und</strong><br />

spüren so richtig, wie gut es tut, dass Gott ihnen ihre Fehler vergibt.<br />

Und wir, wenn wir als kleine Kinder oder als 8 oder 9jährige getauft<br />

werden, wir dürfen wissen, dass Gott uns auch später noch gern<br />

unsere Fehler vergibt,<br />

<strong>und</strong> dass er uns zu einem guten, erfüllten Leben helfen will.


2.<br />

Das zweite Wort Jesu heißt:<br />

Jesus sagt: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird<br />

nicht in der Finsternis umhergehen, sondern wird das Licht des<br />

Lebens haben!”<br />

Jesus will Licht auch in die dunklen Ecken der Welt <strong>und</strong> unseres<br />

Lebens bringen.<br />

Das kann uns die Angst nehmen, die wir manchmal vor etwas haben.<br />

Wo es hell ist, muss man sich nicht fürchten. Bei Gott ist es hell.<br />

Was für eine Macht das Licht hat, auch wenn es noch so klein ist,<br />

erzählt uns eine Geschichte:<br />

Ein König hatte zwei Söhne. Als er alt wurde, wollte er einen der<br />

beiden zu seinem Nachfolger einsetzen. Er gab jedem der beiden<br />

Söhne fünf Silberstücke <strong>und</strong> sagte: „Geht <strong>und</strong> füllt die Halle unseres<br />

Schlosses. Was ihr für das Geld besorgt, um da<strong>mit</strong> die Schlosshalle<br />

zu füllen, das ist eure Sache!”<br />

Da ging der älteste Sohn hin <strong>und</strong> brachte ausgedroschenes<br />

Zuckerrohr in die Halle <strong>und</strong> füllte sie da<strong>mit</strong> bis oben hin. Bald darauf<br />

kam auch der Jüngere. Er ließ all das Stroh aus der Halle entfernen,<br />

stellte <strong>mit</strong>ten in die große Halle eine Kerze <strong>und</strong> zündete sie an. Ihr<br />

Schein füllte den Raum bis in den letzten Winkel. Da sagte der König<br />

zu ihm: „Du sollst mein Nachfolger sein. Denn du hast die Halle<br />

nicht <strong>mit</strong> nutzlosem Stroh gefüllt, sondern <strong>mit</strong> dem, was die<br />

Menschen brauchen, dem lebendigen Licht!”<br />

Das ist schon faszinierend! Wenn ihr das noch nie erlebt habt,<br />

dann könnt ihr es ja mal zusammen <strong>mit</strong> euren Eltern ausprobieren.<br />

Wenn in einem Raum nachts alles dunkel ist <strong>und</strong> nur die Kerze<br />

brennt, dann dringt ihr Licht in alle Ecken.<br />

So kann Gott <strong>mit</strong> seinem Lebenslicht in unser Leben hineinkommen<br />

<strong>und</strong> es hell machen.<br />

Und dann sagt Jesus auch noch:<br />

Nicht nur ich bin das Licht der Welt, auch ihr sollt Licht für die Welt<br />

sein. Auch wir sollen Gutes tun, fre<strong>und</strong>lich sein, einander helfen.<br />

Manchmal sagen wir das:<br />

Ja, Gott, ich will <strong>mit</strong> dir leben. Ich gebe dir mein Herz. Und weil dein<br />

Herz auch für die anderen Menschen schlägt, will ich auch für sie da<br />

sein <strong>und</strong> tun, was du willst.<br />

Und dann tun wir das auch <strong>und</strong> sind Licht für andere. Wie schön!<br />

Die <strong>Taufe</strong> ist ein Zeichen dafür, dass wir zu Gott gehören <strong>und</strong> er uns<br />

von Herzen liebt. Es ist schon toll, wenn man getauft ist.<br />

Aber – <strong>und</strong> das sage ich jetzt all denen, die noch nicht getauft sind –<br />

natürlich liebt Gott euch auch von ganzem Herzen.<br />

Wenn wir anfangen an Gott zu glauben, dann fangen wir an Gott<br />

liebzuhaben <strong>und</strong> wir spüren auch, wie sehr er uns liebt. Und so<br />

entsteht eine Beziehung zwischen uns <strong>und</strong> Gott, eine Fre<strong>und</strong>schaft.<br />

Das geschieht bei vielen schon vor ihrer <strong>Taufe</strong>.<br />

Und dann sagen sie:<br />

Ja, <strong>und</strong> weil das so ist, deswegen will ich jetzt auch <strong>Taufe</strong> feiern.<br />

Das ist ein Fest,<br />

an dem wir das nur für uns hören, dass Gott uns <strong>mit</strong> Namen ruft,<br />

<strong>und</strong> wir spüren das Taufwasser<br />

<strong>mit</strong> seiner helfenden <strong>und</strong> heilenden Kraft an unserem Körper.<br />

Dieses Fest feiern wir heute <strong>mit</strong> Leon <strong>und</strong> Carolin,<br />

<strong>und</strong> für die getauften <strong>Konfi</strong> 3-Kinder feiern wir <strong>Taufe</strong>rinnerung, <strong>und</strong><br />

auch sie bekommen zum Zeichen ihrer <strong>Taufe</strong> ein wenig Wasser auf<br />

die Hände <strong>und</strong> auf die Stirn. Amen.

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