Leseprobe - Koha Verlag

uns in die Lage versetzen, zu kämpfen oder zu
fliehen – wie es einst bei unseren Urahnen angebracht
war. Manchmal reagieren wir auf unsere
Ängste aber auch wie gelähmt. In unserer heutigen
Zeit ist meist keine dieser Reaktionen sinnvoll
und zielführend.
Mach dir bewusst: Durch Sorgen und Kummer
kannst du kein für dich schreckliches Ereignis
verhindern. Du raubst dir lediglich die Energie
für das Wesentliche: für das Leben im Hier und
Jetzt.
Sorgen sind nur hilfreich, wenn sie uns Vorsorge
treffen lassen, um eine drohende Gefahr zu vermeiden.
Haben wir dann allerdings unsere Präventivmaßnahmen
getroffen, können wir auch
getrost die ängstlichen Gedanken loslassen.
Sorgen um Ereignisse, die wahrscheinlich gar
nicht so eintreten, wie wir es erwarten oder befürchten,
oder die wir sowieso nicht beeinflussen
können, kosten uns nur unnötig Zeit und
Energie.
Viele Menschen machen sich aus Gewohnheit
Sorgen, weil sie das Gefühl haben, die Situation
nicht unter Kontrolle zu haben. Aber damit
können sie mit Sicherheit nicht verhindern, dass
das befürchtete Ereignis eintritt. Im Gegenteil! Je
mehr sie sich mit dem Schreckgespenst beschäftigen
– und sei es auch nur gedanklich –, desto
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