Einweihung Gedenktafel an der Turnhalle der ... - Stadt Altentreptow
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Treptower Tollensewinkel – 12 – Nr. 09/2013<br />
(4) Die Zustimmung erlischt, wenn das Grabmal o<strong>der</strong> die Grabeinfassung<br />
nicht binnen eines Jahres nach <strong>der</strong> Zustimmung<br />
VII. Herrichtung und Pflege <strong>der</strong> Grabstätten<br />
errichtet worden ist.<br />
(5) Die nicht zustimmungspflichtigen provisorischen Grabmale<br />
sind nur als naturlasierte Holztafeln o<strong>der</strong> -kreuze zulässig und<br />
dürfen nicht länger als 1 Jahr nach <strong>der</strong> Beisetzung verwendet<br />
werden.<br />
§ 21<br />
Anlieferung<br />
(1) Bei <strong>der</strong> Anlieferung von Grabmalen und Grabeinfassungen<br />
ist <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> auf Verl<strong>an</strong>gen <strong>der</strong> genehmigte Aufstellungs<strong>an</strong>trag<br />
vorzulegen.<br />
(2) Die Grabmale und Grabeinfassungen sind so zu liefern,<br />
dass sie am Friedhofseing<strong>an</strong>g von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> überprüft werden<br />
können.<br />
§ 22<br />
St<strong>an</strong>dsicherheit <strong>der</strong> Grabmale<br />
(1) Die Grabmale sind ihrer Größe entsprechend nach den allgemein<br />
<strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nten Regeln des H<strong>an</strong>dwerks (Richtlinien des<br />
Bundesinnungsverb<strong>an</strong>ds des Deutschen Steinmetz-, Stein- und<br />
Holzbildhauerh<strong>an</strong>dwerks für das Fundamentieren und Versetzen<br />
von Grabdenkmälern in <strong>der</strong> jeweils geltenden Fassung) zu<br />
fundamentieren und so zu befestigen, dass sie dauerhaft st<strong>an</strong>dsicher<br />
sind und auch beim Öffnen benachbarter Gräber nicht<br />
umstürzen o<strong>der</strong> sich senken können. Satz 1 gilt für sonstige<br />
bauliche Anlagen entsprechend.<br />
(2) Die Mindeststärke, die Art <strong>der</strong> Fundamentierung und <strong>der</strong> Befestigung,<br />
insbeson<strong>der</strong>e die Größe und Stärke <strong>der</strong> Fundamente,<br />
bestimmt die <strong>Stadt</strong> gleichzeitig mit <strong>der</strong> Zustimmung nach § 20.<br />
Sie k<strong>an</strong>n überprüfen, ob die vorgeschriebene Fundamentierung<br />
durchgeführt worden ist.<br />
§ 23<br />
Unterhaltung<br />
(1) Die Grabmale und die sonstigen baulichen Anlagen sind<br />
dauernd in verkehrssicherem Zust<strong>an</strong>d zu halten. Ver<strong>an</strong>twortlich<br />
dafür ist bei Grabstätten gem. § 13 Abs. 2 Buchstabe a, c, d, h,<br />
k und l <strong>der</strong> jeweilige Nutzungsberechtigte.<br />
(2) Ist die St<strong>an</strong>dsicherheit von Grabmalen, sonstigen baulichen<br />
Anlagen o<strong>der</strong> Teilen davon gefährdet, sind die für die Unterhaltung<br />
Ver<strong>an</strong>twortlichen verpflichtet, unverzüglich Abhilfe zu<br />
schaffen. Bei Gefahr im Verzuge k<strong>an</strong>n die <strong>Stadt</strong> auf Kosten des<br />
Ver<strong>an</strong>twortlichen Sicherungsmaßnahmen (z. B. Umlegen von<br />
Grabmalen, Absperrungen) treffen. Wird <strong>der</strong> ordnungswidrige<br />
Zust<strong>an</strong>d trotz schriftlicher Auffor<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> nicht innerhalb<br />
einer jeweils festzusetzenden <strong>an</strong>gemessenen Frist beseitigt, ist<br />
die <strong>Stadt</strong> berechtigt, dies auf Kosten des Ver<strong>an</strong>twortlichen zu<br />
tun o<strong>der</strong> das Grabmal, die sonstige bauliche Anlage o<strong>der</strong> Teile<br />
davon zu entfernen; die <strong>Stadt</strong> ist nicht verpflichtet, diese Sachen<br />
aufzubewahren. Ist <strong>der</strong> Ver<strong>an</strong>twortliche nicht bek<strong>an</strong>nt o<strong>der</strong><br />
nicht ohne weiteres zu ermitteln, genügt eine öffentliche Bek<strong>an</strong>ntmachung<br />
o<strong>der</strong> ein 4-wöchiger Hinweis auf <strong>der</strong> Grabstätte.<br />
Die Ver<strong>an</strong>twortlichen sind für jeden Schaden haftbar, <strong>der</strong> durch<br />
Umfallen von Grabmalen o<strong>der</strong> sonstiger baulicher Anlagen o<strong>der</strong><br />
durch Abstürzen von Teilen davon verursacht wird.<br />
§ 24<br />
Entfernung<br />
(1) Grabmale/Grabtafeln/Grabeinfassungen und sonstige bauliche<br />
Anlagen dürfen vor Ablauf des Nutzungsrechts nur mit vorheriger<br />
schriftlicher Zustimmung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> von <strong>der</strong> Grabstätte<br />
entfernt werden.<br />
(2) Nach Ablauf des Nutzungsrechts sind die Grabmale/Grabtafeln/Grabeinfassungen<br />
und die sonstigen baulichen Anlagen zu<br />
entfernen. Dazu bedarf es eines Erlaubnisscheines <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>.<br />
Sind die Grabmale o<strong>der</strong> die sonstigen baulichen Anlagen nicht<br />
innerhalb von 3 Monaten nach Ablauf des Nutzungsrechts entfernt,<br />
fallen sie entschädigungslos in die Verfügungsgewalt <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong>. Sofern Grabstätten gem. § 13 Abs. 2 Buchstabe a, c, d, f<br />
h von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> abgeräumt werden, hat <strong>der</strong> jeweilige Nutzungsberechtigte<br />
die Kosten zu tragen.<br />
§ 25<br />
Allgemeines<br />
(1) Alle Grabstätten müssen im Rahmen <strong>der</strong> Vorschriften des<br />
§ 18 hergerichtet und dauernd verkehrssicher inst<strong>an</strong>dgehalten<br />
werden. Verwelkte Blumen und Kränze sind unverzüglich von<br />
den Grabstätten zu entfernen und <strong>an</strong> den dafür vorgesehenen<br />
Plätzen abzulegen.<br />
(2) Die Höhe und die Form <strong>der</strong> Grabhügel und die Art ihrer Gestaltung<br />
sind dem Gesamtcharakter des Friedhofs und <strong>der</strong> unmittelbaren<br />
Umgebung <strong>an</strong>zupassen. Die Grabstätten dürfen nur<br />
mit Pfl<strong>an</strong>zen bepfl<strong>an</strong>zt werden, die <strong>an</strong><strong>der</strong>e Grabstätten und die<br />
öffentlichen Anlagen und Wege nicht beeinträchtigen.<br />
(3) Für die Herrichtung und die Inst<strong>an</strong>dhaltung ist bei den Grabstätten<br />
gem. § 13 Abs. 2 Buchstabe a, c, d, f, h <strong>der</strong> jeweilige<br />
Nutzungsberechtigte ver<strong>an</strong>twortlich.<br />
Die Verpflichtung erlischt erst mit dem Ablauf des Nutzungsrechts.<br />
Abs. 7 bleibt unberührt.<br />
(4) Jede wesentliche Än<strong>der</strong>ung bedarf <strong>der</strong> vorherigen schriftlichen<br />
Zustimmung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>. Die Anträge sind durch den<br />
Nutzungsberechtigten zu stellen. Der Antragsteller hat das<br />
Nutzungsrecht nachzuweisen. Soweit es zum Verständnis erfor<strong>der</strong>lich<br />
ist, k<strong>an</strong>n die <strong>Stadt</strong> die Vorlage einer Zeichnung im Maßstab<br />
1:20 mit den erfor<strong>der</strong>lichen Einzel<strong>an</strong>gaben verl<strong>an</strong>gen.<br />
(5) Die Nutzungsberechtigten können die Grabstätten selbst<br />
<strong>an</strong>legen und pflegen o<strong>der</strong> damit einen zugelassenen Friedhofsgärtner<br />
beauftragen.<br />
(6) Grabstätten gem. § 13 Abs. 2 Buchstaben a, c, d, f, h müssen<br />
binnen 6 Monaten nach dem Erwerb des Nutzungsrechts<br />
hergerichtet sein.<br />
(7) Die <strong>Stadt</strong> verl<strong>an</strong>gt, dass <strong>der</strong> Nutzungsberechtigte die Grabstätte<br />
nach Ablauf des Nutzungsrechts umgehend abräumt.<br />
(8) Die Herrichtung, die Unterhaltung und jede Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />
gärtnerischen Anlagen außerhalb <strong>der</strong> Grabstätten obliegen ausschließlich<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>.<br />
(9) Kunststoffe und <strong>an</strong><strong>der</strong>e nicht verrottbare Werkstoffe dürfen<br />
in Produkten <strong>der</strong> Trauerfloristik, insbeson<strong>der</strong>e in Kränzen, Trauergebinden-<br />
und -Gestecken nicht verwendet werden. Kleinzubehör<br />
wie Blumentöpfe, Grablichter, Plastiktüten aus nicht verrottbarem<br />
Material sind vom Friedhof zu entfernen o<strong>der</strong> in den<br />
zur Abfalltrennung bereitgestellte Behältern zu entsorgen.<br />
§ 26<br />
Vorzeitige Einebnung einer Grabstätte<br />
(1) Die <strong>Stadt</strong> k<strong>an</strong>n auf Antrag <strong>der</strong> vorzeitigen Einebnung einer<br />
Grabstätte zustimmen, wenn triftige Gründe vorliegen.<br />
(2) Eine vorzeitige Einebnung einer Grabstätte entbindet den<br />
Antragsteller nicht von <strong>der</strong> Abmeldepflicht nach <strong>der</strong> ordnungsgemäßen<br />
Ruhezeit.<br />
(3) Der Antragsteller hat die Kosten für die Pflege <strong>der</strong> eingeebneten<br />
Grabstätte bis zum Ablauf <strong>der</strong> ordnungsgemäßen Ruhezeit<br />
zu tragen.<br />
§ 27<br />
Vernachlässigung<br />
(1) Wird eine Grabstätte nicht ordnungsgemäß hergerichtet<br />
o<strong>der</strong> gepflegt, hat <strong>der</strong> Nutzungsberechtigte (§ 25 Abs.3) auf<br />
schriftliche Auffor<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> die Grabstätte innerhalb einer<br />
jeweils festzusetzenden <strong>an</strong>gemessenen Frist in Ordnung zu<br />
bringen. Ist <strong>der</strong> Nutzungsberechtigte nicht bek<strong>an</strong>nt o<strong>der</strong> nicht<br />
ohne weiteres zu ermitteln, genügt eine öffentliche Bek<strong>an</strong>ntmachung<br />
o<strong>der</strong> ein 4- wöchiger Hinweis auf <strong>der</strong> Grabstätte. Wird<br />
die Auffor<strong>der</strong>ung nicht befolgt, k<strong>an</strong>n die <strong>Stadt</strong> die Grabstätten<br />
gem. § 13 Abs. Buchstabe a, c, d, f, h auf Kosten des jeweiligen<br />
Nutzungsberechtigten in Ordnung bringen lassen o<strong>der</strong> das<br />
Nutzungsrecht ohne Entschädigung entziehen. Vor dem Entzug<br />
des Nutzungsrechts ist <strong>der</strong> jeweilige Nutzungsberechtigte noch<br />
einmal schriftlich aufzufor<strong>der</strong>n, die Grabstätte unverzüglich in<br />
Ordnung zu bringen, ist er nicht bek<strong>an</strong>nt o<strong>der</strong> nicht ohne weiteres<br />
zu ermitteln, hat noch einmal eine entsprechende öffentliche<br />
Bek<strong>an</strong>ntmachung und ein entsprechen<strong>der</strong> 4- wöchiger