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Typ:<br />
Revision:<br />
Art.-Nr.:<br />
Diese Fibel ist gültig für:<br />
<strong>INTERBUS</strong>-S<br />
Diagnosefibel<br />
IBS SYS DIAG DCB UM<br />
A<br />
27 47 03 1<br />
IBS S5 DCB... Firmware ≥ 3.3<br />
IBS IPC DCB... Firmware ≥ 3.3<br />
IBS A 25 DCB/I-T Firmware ≥ 3.3<br />
IBS S5 100U CB<br />
IBS PC CB Firmware ≥ 3.3<br />
IBS VME CB Firmware ≥ 3.3<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
Copyright by Phoenix Contact 04/1995
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
5096A<br />
0
Diagnoseanzeigen auf der Frontblende<br />
einer IBS S5 DCB-Anschaltbaugruppe<br />
RS 232-Schnittstelle<br />
für PC-Anschluß<br />
mit<br />
externer Diagnosesoftware,<br />
Seite 46, 47<br />
Anzeigenwahlschalter,<br />
Seite 10<br />
Diagnose-Anzeige<br />
(7-Segment),<br />
Seite 4, 24<br />
LED-Anzeigen für<br />
Betriebszustand:<br />
Seite<br />
Ready, 4<br />
BASP 8<br />
RUN 6,8<br />
BSA, 8<br />
Fernbusschnittstelle<br />
Rücksetzschalter<br />
(RESET)<br />
LED-Anzeigen<br />
für Fehler:<br />
Seite<br />
CTRL, 14,16<br />
RB, 26<br />
LB, 34<br />
MOD, 36<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
Bild 1: Frontblende der Anschaltbaugruppe IBS S5 DCB zur<br />
Darstellung der Diagnose-Anzeigen und -elemente<br />
Flußdiagramm zur Fehlerbehebung siehe hintere<br />
Umschlagsseite<br />
1 5096A
Beispielhafter InterBus-S-Aufbau<br />
für die Diagnosefibel<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
Bild 2: Beispielhafter InterBus-S-Aufbau zur Erklärung der<br />
Orte von Übertragungsstörungen (Maximale Entfernungsangaben<br />
im Bild sind auf Kupferleitungen bezogen.)<br />
2 5096A
Allgemeine Hinweise zur Diagnosefibel<br />
Alle Angaben in dieser Fibel beziehen sich, sofern nicht anders<br />
benannt, auf die Anschaltbaugruppe IBS S5 DCB-T und<br />
IBS S5 DCB/I-T (insbesondere die Frontblendendarstellung).<br />
Darüberhinaus ist diese Fibel auch für die Anschaltbaugruppen<br />
IBS VME CB, IBS PC CB und IBS S5 100 CB gültig. Im<br />
Gegensatz zur IBS S5 DCB bieten diese Anschaltbaugruppen<br />
nur einen Teil der Anzeigearten (LEDs, keine 7-Segment-Anzeige).<br />
Angaben über 7-Segment-Anzeigen sind für<br />
die genannten Anschaltbaugruppen auf dort vorhandene<br />
Softwareregister zu beziehen.<br />
Die hintere Umschlagseite enthält eine Vergleichstabelle<br />
für die unterschiedlichen LEDs auf Anschaltbaugruppen<br />
und der Anschaltbaugruppe IBS S5<br />
DCB.<br />
Die Beschreibungen gehen von der Firmwareversion 3.7x<br />
aus. Angaben, die nur für die Firmwareversionen 3.3 oder 3.5<br />
gültig sind, sind im Text durch die Kurzform „FW3.3:“ bzw.<br />
„FW3.5:“ gekennzeichnet.<br />
Beachten Sie bitte beim Gebrauch dieser Fibel die folgenden<br />
Hinweise:<br />
Das Symbol Achtung bezieht sich auf fehlerhafte<br />
Handlungen, die einen Schaden der Hard- oder Software<br />
oder, in indirektem Zusammenhang mit gefährlicher<br />
Prozeßperipherie, Personenschaden zur Folge<br />
haben können. Das Symbol steht immer links vom zu<br />
kennzeichnenden Text.<br />
Das Symbol Hand gibt Ihnen Tips und Ratschläge für<br />
den Geräteeinsatz und die Softwareoptimierung. Außerdem<br />
vermittelt Ihnen der so gekennzeichnete Text<br />
systembedingte Randbedingungen, die unbedingt beachtet<br />
werden müssen, um einen fehlerfreien Betrieb<br />
zu ermöglichen. Die Hand steht aber auch für begriffliche<br />
Klarstellungen.<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
Das Symbol Text verweist Sie auf weiterführende Informationsquellen<br />
(Handbücher, Datenblätter, Literatur,<br />
etc.) zu dem beschriebenen Thema, Produkt, o.ä.<br />
Ebenso gibt dieser Text hilfreiche Hinweise zur Orientierung,<br />
Lesereihenfolge etc. im Handbuch.<br />
5096A<br />
3
Inhaltsverzeichnis<br />
Diagnoseanzeigen auf der<br />
Frontblende einer IBS S5 DCB-Anschaltbaugruppe 1<br />
Beispielhafter <strong>INTERBUS</strong>-S-Aufbau<br />
für die Diagnosefibel 2<br />
Allgemeine Hinweise zur Diagnosefibel 3<br />
Diagnosefunktionen der Frontblende 4<br />
Anzeigen nach dem Selbsttest 4<br />
Anzeigen bei aktivem Bus 6<br />
STOP-Anforderung der Steuerung 8<br />
Bussegment abgeschaltet (BSA) 8<br />
Einstellwerte für den Anzeigenwahlschalter<br />
(nur für IBS S5 DCB) 10<br />
Anzeigenwahlschalter-Stellung für<br />
Diagnoseinformationen in Mode 9<br />
(ab Firmwareversion 3.5 gültig) 11<br />
Hardwarefehler der Anschaltbaugruppe 14<br />
Parametrierungsfehler CTRL 16<br />
Diagnose nach Busstop (ab FW 3.72) 24<br />
Fernbusfehler RB 26<br />
Fernbusfehler E0x 30<br />
Fehlermeldung „Bus-Error-Information-Indication“<br />
für das Fehlerbild E03 32<br />
Peripheriebusfehler LB 34<br />
Modulfehler MOD 36<br />
Diagnosefunktionen an IBS-Teilnehmern 38<br />
Diagnosefunktionen an Busklemmen 38<br />
IB ST-Ein-/Ausgabemodule 40<br />
IP20-Module in Flachbauweise 42<br />
IP65-Installationsfernbusmodule 44<br />
Zusätzliche Diagnosehilfsmittel 46<br />
Konfigurationssoftware IBS SYS SWT 46<br />
IBS CMD SWT - der InterBus-Manager 47<br />
Prozeßdaten-Monitorprogramm IBS PC CB MONI 48<br />
Sicherungstypen für IBS Teilnehmer 49<br />
Austausch von <strong>INTERBUS</strong>-S Komponenten 51<br />
Austausch der InterBus-S-Anschaltbaugruppe 51<br />
DCB-Anschaltbaugruppe 51<br />
VMEbus-Systeme 51<br />
PC 51<br />
Austausch eines InterBus-S-Teilnehmers (IB ST) 52<br />
Austausch von InterBus-S-Teilnehmern in Schutzart IP20 53<br />
Austausch von InterBus-S-Teilnehmern in Schutzart IP65 53<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
i<br />
5096A
Einstellungen/Konfiguration auf<br />
einen neuen Teilnehmer übertragen 55<br />
IBS-Teilnehmer mit Spannungs- oder Kurzschlußüberwachung 55<br />
Umrüstung von IBS-Analogmodulen<br />
mit Spannungseingang auf einen Stromeingang 55<br />
IBS CNT 55<br />
IBS AI x/8, IBS AI x/16 55<br />
Reparatur von defekten<br />
<strong>INTERBUS</strong>-S-Komponenten 56<br />
Angaben zu einem defekten Teilnehmer 56<br />
Beratung durch die Phoenix Contact-Vertretung 56<br />
Beratung bei Anwendungsproblemen 56<br />
Ihre Meinung interessiert uns! 57<br />
Servicebogen zur Reparatur von<br />
defekten <strong>INTERBUS</strong>-S-Komponenten 58<br />
Notizen 60<br />
Vergleich der IBS S5-DCB-Anschaltbaugruppe<br />
mit anderen Anschaltbaugruppen 61<br />
Flußdiagramm zur Fehlerbehebung 62<br />
Notizen 63<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
5096A<br />
ii
Diagnosefunktionen der Frontblende<br />
Anzeigen nach dem Selbsttest<br />
X = gültige E/A-Adreßeinstellung<br />
LED an<br />
LED aus oder an<br />
LED aus<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
4 5096A
Tabelle 1: Anzeigen nach dem Selbsttest<br />
(DA=Diagnose-Anzeige)<br />
DA Beschreibung (Fehler)-Abhilfe<br />
-||-<br />
2b o.<br />
68<br />
Die Anschaltbaugruppe<br />
hat den Selbsttest erfolgreich<br />
durchgeführt und<br />
befindet sich in Warteposition<br />
(Betriebsart: gesteuerter<br />
Betrieb).<br />
Die Baugruppe wartet auf<br />
Kommandos von der<br />
Steuerung oder der<br />
EEPROM-Karte.<br />
Die logische Adressierung<br />
hat einen Fehler in<br />
einer Adreßliste erkannt.<br />
(Nebenstehende Anzeigen<br />
gelten sowohl beim<br />
Betrieb mit ISFP-Funktionen,<br />
Adreßbaustein FB72<br />
mit Mode=1, als auch bei<br />
programmierter<br />
EEPROM-Karte).<br />
Achtung:<br />
Die Darstellung des<br />
Buchstabens „b“ und der<br />
Zahl „6“ auf der Diagnoseanzeige<br />
kann durch<br />
einen ungünstigen Blickwinkel<br />
verwechselt werden.<br />
Überprüfen Sie das<br />
Anwendungsprogramm<br />
und /oder<br />
die EEPROM-Karte.<br />
Die Listennummer<br />
wird im EREG-Byte<br />
des Adreßbausteins<br />
FB 72 genauer<br />
spezifiziert.<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
5096A<br />
5
Anzeigen bei aktivem Bus<br />
X = gültige E/A-Adreßeinstellung<br />
LED an<br />
LED aus oder an<br />
LED aus<br />
= ungültige Einstellung<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
LED an<br />
LED aus oder an<br />
LED aus<br />
6 5096A
Tabelle 2: Anzeigen bei aktivem Bus<br />
(DA=Diagnose-Anzeige)<br />
DA Beschreibung Fehlerabhilfe<br />
-- *<br />
Ad *<br />
Das InterBus-S-System ist in Betrieb<br />
und überträgt Daten.<br />
Das Datum der eingestellten E/A-<br />
Adresse wird auf den zwei<br />
Status-LED-Reihen dargestellt.<br />
Die Einstellung der Anzeigenwahlschalter<br />
ist falsch:<br />
- ungültiger Adressbereich<br />
(Mode)<br />
- ungerade Adresseinstellung<br />
- Die eingestellte Adresse wird<br />
durch kein IBS-Modul belegt<br />
oder das zugehörige Modul<br />
befindet sich in einem abgeschalteten<br />
Bussegment.<br />
Hinweise (vgl. Seite 10):<br />
für FW 3.3 : Mode 4 bis 9 darf<br />
nicht eingestellt werden.<br />
für FW 3.5x: Mode 4 bis 8 darf<br />
nicht eingestellt werden.<br />
für FW 3.7 u. größer: Mode 8 darf<br />
nicht eingestellt werden.<br />
Einstellung<br />
Addressbzw.<br />
Modeschalterstellung<br />
am Anzeigenwahlschalter<br />
ändern<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
* Zusätzlich zu den oben genannten Punkten gibt die Anzeige<br />
bzw.<br />
wieder, daß die Übertragungsstatistik durch das Anwendungsprogramm<br />
abgeschaltet wurde.<br />
5096A<br />
7
STOP-Anforderung der Steuerung<br />
X = gültige Einstellung<br />
LED an<br />
LED aus oder an<br />
LED aus<br />
Bussegment abgeschaltet (BSA)<br />
X = gültige Einstellung<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
LED an<br />
LED aus oder an<br />
LED aus<br />
8 5096A
Tabelle 3: STOP-Anforderung der Steuerung<br />
(DA=Diagnose-Anzeige)<br />
DA Beschreibung (Fehler-)<br />
Abhilfe<br />
beliebig<br />
Das Automatisierungsgerät<br />
befindet sich im<br />
STOP.<br />
Mit aktivem BASP-Signal<br />
(Befehls Ausgabe Sperren)<br />
werden die Ausgänge<br />
aller IBS-Busteilnehmer<br />
auf Null gesetzt.<br />
Die Datenübertragung auf<br />
dem Bus läuft weiter.<br />
Tabelle 4: Bussegment abgeschaltet (BSA)<br />
(DA=Diagnose-Anzeige)<br />
DA<br />
beliebig<br />
Beschreibung<br />
Die STOP-Ursache<br />
ist im Anwendungsprogramm<br />
zu finden.<br />
Die LED BSA zeigt an, daß ein (oder mehrere)<br />
Bussegmente durch ein Kommando im Anwendungsprogramm<br />
abgeschaltet wurden.<br />
Tabelle 5: Bezeichnungen für BASP für Anschaltbaugruppen<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
Anschaltbaugruppe<br />
IBS A25 DCB<br />
Gleichwertige Bezeichnung<br />
NORM<br />
IBS BA AT<br />
IBS IPC DCB<br />
IBS VME CB<br />
CLAB<br />
CLEAR OUT<br />
SYS FAIL<br />
IBS S5 100 CB Diagnosebit 6<br />
5096A<br />
9
Einstellwerte für den Anzeigenwahlschalter<br />
(nur für IBS S5 DCB)<br />
Über den Anzeigenwahlschalter können Sie Teilnehmeradressen<br />
und Werte zur Darstellung von Diagnoseinformationen<br />
auf der Diagnose-Anzeige einstellen. Zur Bereichsauswahl<br />
(1.Stelle; P,Q o. erweitert) einer Ein-/Ausgabeadresse<br />
(Stelle 2-4) beachten Sie folgende Übersicht.<br />
Bild 3: Mode-Einstellwerte beim Anzeigenwahlschalter<br />
Beispiel: Das Bild 4 zeigt, wie das Eingangsdatenwort (P-Bereich)<br />
einer eingestellten Moduladresse (1) auf der Anschaltbaugruppe<br />
angezeigt (2) wird.<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
1<br />
34<br />
2<br />
5096A116<br />
Bild 4: Beispiel zur Einstellung des Anzeigenwahlschalters<br />
10 5096A
Anzeigenwahlschalter-Stellung für Diagnoseinformationen in Mode 9 (ab Firmwareversion 3.5 gültig)<br />
Für die Anzeige von Diagnoseinformationen wird der Modeschalter auf 9 gestellt. Mit den letzten drei Stellen des Anzeigenwahlschalters<br />
wählen Sie die gewünschte Diagnoseinformation, die dann auf der Diagnose-Anzeige dargestellt wird<br />
(Abkürzung: Diagnose-Anzeige = DA).<br />
<strong>online<strong>com</strong>ponents</strong>.<strong>com</strong><br />
Modeschalter<br />
Bedeutung/Erläuterung<br />
918x DA zeigt die zehn Modul-Nrn. mit den häufigsten Übertragungsfehlern (x=0...9, meiste...wenigste Fehlerzahl)<br />
Die Modulnummern entsprechen der physikalischen Reihenfolge im Busaufbau.<br />
Ergänzende Erläuterung zu 918x:<br />
Werden weniger als zehn Modulen Fehler zugeordnet, so zeigt die DA auch weniger als 10 Modulnummern an. Auf den<br />
freien Plätzen erscheint dann Ad. Übertragungsfehler auf der Strecke vom letzten Modul zur Anschaltbaugruppe werden<br />
mit der Modulnummer FF angezeigt. Zusätzlich leuchten alle I/O-Data LEDs. Die Hunderterstelle der Modulnummern wird<br />
ebenfalls auf den I/O-Data LEDs abgebildet. Bei den Modulnummern 0 bis 99 leuchtet LED 0, bei den Modulnummern 100<br />
bis 199 leuchtet LED 1, usw. und die LED 5 leuchtet für die Modulnummern 500-511.<br />
919x DA zeigt die letzten 10 Peripheriebusnummern mit einem Modulstatusfehler (x=0,1,...9; letzte, vorletzte,<br />
.....PB-Nr.); Adressierungsart (logisch oder physikalisch) bei den Peripheriebusnummern beachten!<br />
5096A<br />
11
<strong>online<strong>com</strong>ponents</strong>.<strong>com</strong><br />
Modeschalter<br />
9200 DA zeigt den implementierten Firmwarestand<br />
93xx<br />
(ab FW<br />
3.71)<br />
Mit Hilfe des Sonder-ID-Codes 0015 hex wird ein Ausgangs- und ein Eingangs-Wort im SPS-Speicher reserviert.<br />
Der Inhalt des Ausgangswortes erscheint bei der Anzeigenwahlschalter-Stellung 93xx auf den gelben<br />
I/O-LEDs. Die Schalterstellung xx (dezimal, Wertebereich 0 - 99) wird in das definierte Eingangswort kopiert.<br />
Mittels logischer Adressierung können die beiden Wörter dann auf beliebige Adressen im SPS-Speicher plaziert<br />
werden.<br />
9400 DA zeigt die Modulanzahl der aktuellen Konfiguration.<br />
9401-<br />
9912<br />
Bedeutung/Erläuterung<br />
DA zeigt die ID-Codes (hexadezimal) der aktuellen physikalischen Konfiguration (9401 = erster Busteilnehmer),<br />
die erste Stelle der Diagnoseanzeige ist ungültig.<br />
12 5096A
Diese Seite bleibt frei.<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
5096A<br />
13
Hardwarefehler der Anschaltbaugruppe<br />
X = gültige E/A-Adreßeinstellung<br />
LED an<br />
LED aus oder an<br />
LED aus<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
14 5096A
Tabelle 6: Beschreibung des Hardwarefehlers<br />
(DA=Diagnose-Anzeige)<br />
DA Beschreibung Ausgänge Bus<br />
Blinkende<br />
Zahlen<br />
Die Ready-LED ist<br />
aus. Es liegt ein<br />
Hardwarefehler<br />
vor. -> Anschaltbaugruppe<br />
austauschen.<br />
Bitte<br />
schicken Sie zur<br />
Reparatur eine<br />
Kopie des Servicebogens<br />
(Seite 57<br />
ff) mit der vom Display<br />
angezeigten<br />
Zahl mit ein.<br />
00 STOP<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
5096A<br />
15
Parametrierungsfehler CTRL<br />
X = gültige E/A-Adreßeinstellung<br />
LED an<br />
LED aus oder an<br />
LED aus<br />
Die Diagnose-Anzeige gibt eine Fehlernummer (hexadezimal)<br />
an, siehe Tabelle 7 gegenüber.<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
16 5096A
Tabelle 7: Fehlercodes auf der Diagnose-Anzeige<br />
(DA=Diagnose-Anzeige)<br />
DA Beschreibung Fehlerabhilfe<br />
07 Es wurde ein unzulässiges<br />
Kommando gesendet.<br />
08 Nach einem Kommando<br />
werden Parameter erwartet,<br />
es folgt aber ein<br />
weiteres Kommando<br />
Nicht definiertes<br />
Kommando (auch<br />
PCP-Kommandos)<br />
aus dem Anwenderprogramm<br />
beseitigen.<br />
Im Anwenderprogramm<br />
die Kommandosequenzen<br />
überprüfen, evt. Datenbausteine<br />
ergänzen.<br />
09 Die Steuerung hat auf die Kommunikationsregister<br />
zugegriffen. Gründe:<br />
- Doppeladressierung v. Kommunikationsregister<br />
mit anderen SPS-Baugruppen<br />
- Kommunikationsregister-Zugriff über das Anwendungsprogramm<br />
- Kommunikationsregister-Basisadresse liegt im<br />
Prozeßabbild<br />
- Ein Kommando wurde ohne Parameter geschrieben.<br />
0A<br />
Nicht zuordbarer Interrupt<br />
wurde ausgelöst.<br />
1. Steuerung in Stop-<br />
Zustand setzen.<br />
2. An Steuerung und<br />
Controller (Anschaltbaugruppe)<br />
Reset erzeugen<br />
bzw. Hardware<br />
austauschen<br />
bei Fehlervorkommen<br />
während des<br />
Betriebs.<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
0b<br />
Fehler auf der Anschaltbaugruppe<br />
Anschaltbaugruppe<br />
einsenden (siehe<br />
Seite 56 ff).<br />
5096A<br />
17
Tabelle 7: Fehlercodes auf der Diagnose-Anzeige<br />
(DA=Diagnose-Anzeige)<br />
DA Beschreibung Fehlerabhilfe<br />
0C<br />
0d<br />
Allg.: Anwendungsprog.<br />
überprüfen.<br />
Spez. S5: Parameterkorrektur<br />
im Datenbaustein<br />
ADDRESS<br />
23-<br />
25<br />
Allg.: Die Anschaltbaugruppe<br />
hat eine Meldung<br />
abgesetzt (Fehlermeldung,<br />
Kommandoquittierung)<br />
und diese wurde<br />
von der Steuerung nicht<br />
rechtzeitig abgeholt<br />
(Spez. S5: ISFP-Baustein<br />
CON/IND).<br />
Allg.: Vorhergehende<br />
Kommandoabarbeitung<br />
noch nicht abgeschlossen.<br />
Spez. S5: Falsche Parameter<br />
im Datenbaustein<br />
ADDRESS<br />
Fehler auf der Anschaltbaugruppe<br />
Spez. S5: Baustein<br />
CON/IND im Zyklus<br />
des Anwendungsprogramms<br />
absolut aufrufen<br />
(Hilfstreiber<br />
CIH muß im AG vorhanden<br />
sein) oder,<br />
allgemein, Meldungsempfang<br />
direkt<br />
oder per Programmierung<br />
des Parametrierungsspeichers<br />
abschalten (Kommando<br />
DISABLE ALL<br />
MESSAGES).<br />
Anschaltbaugruppe<br />
tauschen; bei weiterem<br />
Fehlervorkommen<br />
Phoenix Contact<br />
benachrichtigen (siehe<br />
Seite 56 ff).<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
26-<br />
29<br />
Hardwarefehler<br />
Anschaltbaugruppe<br />
einsenden (siehe<br />
Seite 56 ff).<br />
18 5096A
Tabelle 7: Fehlercodes auf der Diagnose-Anzeige<br />
(DA=Diagnose-Anzeige)<br />
DA Beschreibung Fehlerabhilfe<br />
2b<br />
3b-<br />
45<br />
a) Adreßlistenfehler in<br />
der Eingangs- oder<br />
Ausgangs- Adreßliste<br />
b) Es wurde versucht,<br />
Adreßlisten zur Anschaltbaugruppe<br />
zu<br />
senden, während der<br />
Bus läuft.<br />
Fehler auf der Anschaltbaugruppe<br />
46 Spez. S5: Falsche Basisadresse<br />
Fenster 1<br />
47 Spez. S5: Falsche Basisadresse<br />
Fenster 2<br />
48 Spez. S5: Falsche<br />
Adreßlänge Fenster 1<br />
49 Spez. S5: Falsche<br />
Adreßlänge Fenster 2<br />
a) Adreßlisten überprüfen.<br />
b) Bus in Stop schalten<br />
und dann<br />
Adreßlisten erneut<br />
senden.<br />
Anschaltbaugruppe<br />
tauschen (siehe Seite<br />
56 ff); bei weiterem<br />
Fehlervorkommen<br />
Phoenix Contact benachrichtigen.<br />
Spez. S5: Basisadresse<br />
Fenster 1<br />
korrigieren.<br />
Spez. S5: Basisadresse<br />
Fenster 2<br />
korrigieren.<br />
Spez. S5: Adreßlänge<br />
Fenster 1 korrigieren.<br />
Spez. S5: Adreßlänge<br />
Fenster 2 korrigieren.<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
4A<br />
Keine ID-Liste vorhanden<br />
oder nicht vorhandene<br />
IBS-Konfiguration.<br />
ID-Liste überprüfen<br />
und/oder IBS-Fernbuskabel<br />
an Anschaltbaugruppe<br />
anschließen.<br />
4b<br />
Zu viele oder zu wenig<br />
Parameter im Kommando.<br />
Parameteranzahl<br />
überprüfen.<br />
5096A<br />
19
Tabelle 7: Fehlercodes auf der Diagnose-Anzeige<br />
(DA=Diagnose-Anzeige)<br />
DA Beschreibung Fehlerabhilfe<br />
4C Fehler in Event-Liste Event-Liste überprüfen.<br />
4d<br />
4E<br />
50,<br />
51<br />
Fehler auf der Anschaltbaugruppe<br />
Zu viele Kommandos innerhalb<br />
kurzer Zeit gesendet.<br />
Fehler auf der Anschaltbaugruppe<br />
Anschaltbaugruppe<br />
tauschen (siehe Seite<br />
56 ff); bei weiterem<br />
Fehlervorkommen<br />
Phoenix Contact benachrichtigen.<br />
Allg.: Anwendungsprog.<br />
überprüfen.<br />
Speziell: Funktionsbausteine<br />
bedingt<br />
aufrufen, Busybits<br />
der einzelnen Funktionsbausteine<br />
auswerten.<br />
Anschaltbaugruppe<br />
tauschen (siehe Seite<br />
56 ff); bei weiterem<br />
Fehlervorkommen<br />
Phoenix Contact benachrichtigen.<br />
55 Fehler Gruppendefinition Gruppendefiniton<br />
überprüfen.<br />
57,<br />
58<br />
Fehler auf der Anschaltbaugruppe<br />
Anschaltbaugruppe<br />
tauschen (siehe Seite<br />
56 ff); bei weiterem<br />
Fehlervorkommen<br />
Phoenix Contact benachrichtigen.<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
59 Funktionsaufruf mit einer<br />
nicht definierten Gruppen-Nr.<br />
bzw. einer nicht<br />
abschaltbaren Gruppe<br />
Funktionen nur auf<br />
Gruppen anwenden,<br />
die als Gruppe definiert<br />
und abschaltbar<br />
sind.<br />
20 5096A
Tabelle 7: Fehlercodes auf der Diagnose-Anzeige<br />
(DA=Diagnose-Anzeige)<br />
DA Beschreibung Fehlerabhilfe<br />
5A<br />
5b<br />
5c<br />
Beim Ein- oder Abschalten<br />
eines Busklemmenalarms<br />
wurde eine<br />
falsche Bussegmentnummer<br />
angegeben.<br />
Nicht zulässiger Längencode<br />
speziell AEG, IPC-SPS:<br />
- Basisknotenadresse<br />
und Knotenanzahl nicht<br />
aufeinander angepaßt<br />
- Basisadresse f. dig./<br />
analoge Bereiche nicht<br />
im gültigen Bereich<br />
65 Maximale Zahl von Kommunikationsmodulen<br />
im<br />
Bus überschritten.<br />
66 Ungültige Kommunikationsreferenz<br />
(KR) oder<br />
falsche Parameteranzahl<br />
Nur definierte bzw.<br />
vorhandene Bussegmentnummer<br />
benutzen.<br />
ID-Codeliste überprüfen,<br />
es ist ein nicht<br />
zulässiger Längencode<br />
eingetragen.<br />
Basisknotenadresse<br />
u. Knotenanzahl aufeinander<br />
anpassen.<br />
Basisadresse richtig<br />
einstellen.<br />
Zahl der Kommunikationsmodule<br />
(PCPfähig)<br />
reduzieren.<br />
KR-Liste überprüfen.<br />
- Parameteranzahl in<br />
der Adreßliste überprüfen.<br />
- KR-Nr. überprüfen,<br />
KR-Liste muß in aufsteigender<br />
Reihenfolge<br />
(beginnend bei<br />
KR=2) und ohne Lükken<br />
sein.<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
68 a) Unterschiede in der<br />
ID-Code-Liste und vorhandener<br />
Buskonfiguration<br />
a, b) ID-Code-Liste<br />
überprüfen.<br />
b) Falsche Parameteranzahl<br />
in der ID-Code-Liste<br />
5096A<br />
21
Tabelle 7: Fehlercodes auf der Diagnose-Anzeige<br />
(DA=Diagnose-Anzeige)<br />
DA Beschreibung Fehlerabhilfe<br />
69 PCP-Kommando gesendet,<br />
ohne daß die Kommunikation<br />
initialisiert<br />
wurde.<br />
6A<br />
6b<br />
6C<br />
Basisadresse für<br />
Fenster3 nicht richtig eingestellt.<br />
Fehler auf der Anschaltbaugruppe<br />
Checksummenfehler auf<br />
dem Parametrierungsspeicher;<br />
(kann auch bei<br />
Firmwarewechsel von<br />
3.5x auf 3.72 oder höher<br />
auftreten)<br />
Allg.: Kommunikation<br />
initialisieren<br />
Spez. S5: KR-Liste<br />
im Funktionsbaustein<br />
ADDRESS mit angeben.<br />
Basisadresse muß<br />
durch 4 teilbar sein<br />
und außerhalb des<br />
Prozeßabbildes liegen.<br />
Anschaltbaugruppe<br />
tauschen (siehe Seite<br />
56 ff); bei weiterem<br />
Fehlervorkommen<br />
Phoenix Contact benachrichtigen.<br />
1. SPS in Stop setzen<br />
2. Parametrierungsspeicher<br />
neu programmieren<br />
(mit Firmware 3.72<br />
oder höher)<br />
3. Reset-Taster an<br />
der Anschaltbaugruppe<br />
betätigen<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
oder<br />
- bei nochmaligem<br />
Fehlervorkommen:<br />
Parametrierungsspeicher<br />
tauschen.<br />
6D<br />
Schreibfehler auf dem<br />
Parametrierungsspeicher<br />
Schreibschutz aktiv<br />
- Schreibschutz deaktivieren.<br />
22 5096A
Tabelle 7: Fehlercodes auf der Diagnose-Anzeige<br />
(DA=Diagnose-Anzeige)<br />
DA Beschreibung Fehlerabhilfe<br />
6E<br />
(ab<br />
FW<br />
3.72)<br />
Mindestspannung der<br />
Batterie des S-RAMs (nur<br />
bei Einsatz als Parametrierungsspeicher)<br />
erreicht<br />
Batterie des S-RAMs<br />
austauschen<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
5096A<br />
23
Diagnose nach Busstop (ab FW 3.72)<br />
X = gültige E/A-Adreßeinstellung<br />
LED an<br />
LED aus oder an<br />
LED aus<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
24 5096A
Tabelle 8: Beschreibung zum Diagnoseverhalten ab<br />
Firmwarestand 3.72 nach Busstop<br />
(DA=Diagnose-Anzeige)<br />
DA Beschreibung Fehlerabhilfe<br />
-||-,<br />
blinkend<br />
*<br />
ab FW 3.72:<br />
Der Busbetrieb ist häufig<br />
gestört worden.<br />
Daher ist der Bus gestoppt<br />
und alle Ausgänge sind<br />
zurückgesetzt.<br />
In der Fehleranalyse wird<br />
der gesamte Busaufbau untersucht.<br />
Die Diagnoseanzeige<br />
blinkt während dieser<br />
Analyse, die von einigen<br />
Sekunden bis zu mehreren<br />
Minuten dauern kann.<br />
Hinweis: Abhängig vom Zustand<br />
der SPS zum Zeitpunkt<br />
des Busstops kann<br />
die BASP-LED zusätzlich<br />
leuchten. Wenn vor dem<br />
Busstop Gruppen ausgeschaltet<br />
wurden, leuchtet<br />
die BSA-LED.<br />
Nach Abschluß der Diagnosephase<br />
kommt es entweder<br />
zu einer<br />
- LED-Fehleranzeige<br />
(CTRL, RB, LB oder<br />
MOD) oder<br />
- E0x-Ausgabe auf der<br />
Diagnoseanzeige.<br />
Warten, bis DA<br />
nicht mehr blinkt!<br />
Anschließend:<br />
- siehe Fehlerabhilfe<br />
zur jeweiligen<br />
Anzeige:<br />
Fehleranzeige<br />
Seite<br />
CTRL 16<br />
RB 26<br />
LB 34<br />
MOD 36<br />
E0x 30<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
* Zeitgleich wird das Analysis-Bit im Diagnoseregister<br />
(Bit 15) gesetzt.<br />
5096A<br />
25
Fernbusfehler RB<br />
X = gültige E/A-Adreßeinstellung<br />
Bei logischer Adressierung<br />
(physikalische Adressierung<br />
ist hier dargestellt) kann sich<br />
die Reihenfolge der Bussegmentnumerierung<br />
von der<br />
gezeigten Weise unterscheiden<br />
(siehe Anlagendokumentation).<br />
LED an<br />
LED aus oder an<br />
LED aus<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
26 5096A
Tabelle 9: Fehlerbeschreibung zum Fernbusfehler<br />
(DA=Diagnose-Anzeige)<br />
DA Beschreibung Fehlerabhilfe<br />
0-255 Der Busbetrieb ist gestört<br />
und der Bus wurde<br />
gestoppt. Alle Ausgänge<br />
wurden zurückgesetzt.<br />
Das Display zeigt die<br />
Nummer des gestörten<br />
Fernbussegmentes an.<br />
Zusätzliche Informationen<br />
zur Fehlerbeschreibung<br />
entnehmen Sie<br />
bitte Seite 32.<br />
Überprüfen Sie im<br />
Fernbussegment<br />
- die Spannungsversorgung<br />
des Fernbusteilnehmers.<br />
- die Verkabelung<br />
zum Fernbusteilnehmer<br />
(Hilfsmittel:<br />
LEDs der Busklemme,<br />
siehe Seite 38).<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
5096A<br />
27
X = gültige E/A-Adreßeinstellung<br />
LED an<br />
LED aus oder an<br />
LED aus<br />
Der gestrichelte Bereich<br />
gibt den Ort der Fehlerursache<br />
in Bezug auf das<br />
angezeigte Bussegment<br />
an. Die nähere Bestimmung<br />
des gestörten Bussegments<br />
ist durch die<br />
Auswertung der Fehlermeldung<br />
80C4 möglich<br />
(siehe Seite 32).<br />
Bei logischer Adressierung<br />
(physikalische Adressierung<br />
hier dargestellt!)<br />
kann sich die Reihenfolge<br />
der Bussegmentnumerierung<br />
von der gezeigten<br />
Weise unterscheiden<br />
(siehe Anlagendokumentation).<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
Bild 5: Ort der Fehlereinwirkung (gestrich. Bereich) bezüglich<br />
angezeigtem Bussegment (BS2 bzw. BS4, grau)<br />
28 5096A
Tabelle 10: Fehlerbeschreibung zum Fernbusfehler<br />
(DA=Diagnose-Anzeige)<br />
DA Beschreibung Fehlerabhilfe<br />
0-255 Der InterBus-S-Betrieb<br />
wurde gestört und der<br />
Bus gestoppt. Alle<br />
Ausgänge wurden zurückgesetzt.<br />
Das Display zeigt eine<br />
Bussegmentnummer.<br />
Die Fehlerursache ist<br />
im davorliegenden<br />
Bussegment<br />
1) eines Peripheriebusses<br />
2) einer IB ST Kompaktstation<br />
bzw. in den Bussegmenten<br />
eines davorliegenden<br />
3) Installationsfernbusses<br />
und/oder im angezeigten<br />
Bussegment zu suchen<br />
(siehe numerierte,<br />
schematische<br />
Beispiele links).<br />
Überprüfen Sie im<br />
angegebenen Bereich<br />
- die Spannungsversorgung<br />
der Busteilnehmer.<br />
- die Verkabelung der<br />
Busteilnehmer<br />
(Hilfsmittel: LEDs<br />
der Busklemme,<br />
siehe Seite 38).<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
5096A<br />
29
Busfehler (E0x)<br />
X = gültige E/A-Adreßeinstellung<br />
LED an<br />
LED aus oder an<br />
LED aus<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
30 5096A
Ab Firmwareversion 3.7 gilt für die<br />
Anzeigen E01-E06:<br />
Zusätzlich leuchten die LEDs RB und LB gleichzeitig,<br />
ebenso sind die zugehörigen Bits im Diagnosebitregister<br />
gesetzt.<br />
Tabelle 11: Fehlerbeschreibung zum E0x-Fehler<br />
(DA=Diagnose-Anzeige)<br />
DA Beschreibung Fehlerabhilfe<br />
E01<br />
E02<br />
E04<br />
E05<br />
Nach dem Auftreten<br />
des Fehlers wurde kein<br />
Fehler beim Erfassen<br />
und Vergleichen der<br />
Konfiguration gefunden.<br />
Verkabelungs- u./o.<br />
Schirmungsfehler<br />
Die maximal zulässige<br />
Konfiguration wurde<br />
überschritten.<br />
Die Konfiguration konnte<br />
nicht erfaßt werden,<br />
weil Teilnehmer sich<br />
nicht meldet.<br />
Alle Gruppen wurden<br />
abgeschaltet.<br />
- Fern- und Peripheriebusverkabelung<br />
überprüfen.<br />
- Spannungsversorgung<br />
überprüfen.<br />
- PE-Verbindung<br />
überprüfen.<br />
- Diagnosehilfsmittel;<br />
IBS SYS SWT<br />
o. IBS CMD SWT<br />
- Mode 918x auswerten,<br />
siehe Seite 11<br />
- Adreßlisten und<br />
Konfiguration überprüfen.<br />
Spannungsversorgung<br />
auf Einbrüche<br />
überprüfen.<br />
- Mode 918x auswerten,<br />
siehe Seite 11<br />
Anwendungsprogramm<br />
überprüfen.<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
E06<br />
Kein Fehler beim Erfassen<br />
und Vergleichen<br />
der Konfiguration gefunden,<br />
aber kein Datenzyklus<br />
durch<br />
Übertragungsstörungen<br />
möglich<br />
- Diagnosehilfsmittel:<br />
IBS SYS SWT/<br />
IBS CMD SWT<br />
- Informieren Sie den<br />
technischen Support<br />
von Phoenix<br />
Contact.<br />
- Mode 918x auswerten,<br />
siehe Seite 11<br />
5096A<br />
31
Die Fehlermeldung „Bus-Error-Information-Indication<br />
(80C4)“ gibt alle Busfehler wieder. Die folgende Abbildung<br />
gibt das Fehlerbild E03 wieder, bei dem der Fehlerort in der<br />
angegebenen Weise aufgeschlüsselt wird.<br />
Fehlermeldung „Bus-Error-Information-Indication<br />
(80C4)“ für das Fehlerbild E03<br />
Wort<br />
1 Bus-Error-Information-Ind. 80C4<br />
2 PZ<br />
3 Defect-Bus EE03<br />
4 Block GRUPPEN FF01<br />
5 AZGRP<br />
6 GRPNR für 1.GRPNR<br />
...<br />
GRPNR<br />
für n.te GRPNR<br />
Block FERNBUS FF02<br />
AZFB<br />
FBNR<br />
für 1. FBNR<br />
FBERRNR<br />
für 1. FBERRNR<br />
... ...<br />
FBNR<br />
für m.te FBNR<br />
FBERRNR<br />
für m.te ERRNR<br />
Block: PERIPHERIEBUS FF03<br />
AZPB<br />
PBNR<br />
für 1.PBNR<br />
PBERRNR<br />
für 1.ERRNR<br />
... ...<br />
z+1 PBNR für p.te PBNR<br />
z+2 PBERRNR für p.te PBERRNR<br />
Bit 15 ..........................................0<br />
Legende:<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
PZ<br />
AZGRP<br />
GRPNR<br />
AZFB<br />
FB( -ERR)-NR<br />
AZPB<br />
PB( -ERR)-NR<br />
Parameterzähler (wird automatisch erzeugt)<br />
Anzahl der ausgeschalteten Gruppen<br />
Nummer der 1. /n-ten ausgeschalteten Gruppe<br />
Anzahl der fehlerhaften Fernbusse<br />
Nr.(Fehler-Nr.) des 1. bis letzten fehlerh. Fernbusses<br />
Anzahl der fehlerhaften Peripheriebusse<br />
Nr.(Fehler-Nr.) des 1. bis letzten fehlerh. Peripherieb.<br />
Zu den Fehlernummern beachten Sie die Tabelle (Abk.: BK=Busklemme,<br />
PB = Peripheriebus, F= Fehler, L = Leiter, DZ=Datenzyklus)<br />
32 5096A
Fehlernummern zur Fehlermeldung 80C4 (speziell E03-Fehlerbild)<br />
F.-Nr. Fehlerbeschreibung (Fehlernummern in FW 3.71, FW 3.72 erweitert)<br />
DD01 keine Übereinstimmung der BK-ID mit der ursprünglichen Konfiguration (z.B. wegen Austausch oder Gerätefehler)<br />
DD02 Fehlerbeschreibung wie bei DD01, jedoch auf BK-I/O bezogen.<br />
DD03 PB fehlt oder offenes PB-kabel (keine oder defekte Verbindung in einem Peripheriebus)<br />
DD04 PB länger als erwartet, weil Modul während des Betriebs hinzugefügt wurde.<br />
DD05 PB kürzer als erwartet, weil Modul während des Betriebs entfernt wurde.<br />
DD06 Im angegebenen PB stimmt ein Modul-ID-Code nicht mit dem in der ursprüngl. Konfiguration angegebenen überein.<br />
DD07 Konfiguration konnte nicht eingelesen werden, weil das Bussystem nicht angeschlossen wurde.<br />
DD08 Peripheriebus an ursprünglich freier Busklemme angeschlossen<br />
DD09 Bussegment fehlt oder offenes Fernbuskabel (keine oder defekte Fernbuskabelverbindung)<br />
DD0A zu viele Ü.-störungen (=F.-art EE06,kein F. beim Erfassen u. Vergleichen d. Konfiguration) zw. 2 fehlerfreien DZ<br />
DD0B Konfiguration länger als erwartet, weil Fernbus gegenüber der ursprünglichen Konfiguration erweitert wurde.<br />
DD0C Maximalkonfiguration überschritten, die Zahl der Busteilnehmer oder die Registerplätze sind zu groß.<br />
DD11 Falsche Prozeßdatenlänge oder Datenregister eines Busteilnehmers defekt (Fernbus)<br />
DD12 Falsche Prozeßdatenlänge oder Datenregister eines Busteilnehmers defekt (Peripheriebus)<br />
DD15 Kurzzeitige Veränderung eines ID-Codes im Betrieb bei angegeb. BK o. Modul in angegeb. PB (ähnlich zu DD01/02/06)<br />
DD18 Kurzz. F. in einem PB in 8-L-Technik während des Betriebs bedingt durch Kabel u./o. Modulfehler (ähnlich zu DD03/05/08).<br />
DD19 Busunterbrechung oder Spannungsreset in der zusätzlichen Diagnosephase<br />
DD1A wie DD0A, jedoch in der zusätzlichen Diagnosephase<br />
DD2B wie DD0B, jedoch in der zusätzlichen Diagnosephase<br />
DD42 Kurzzeitige Busunterbrechung, Spannungsreset oder Kontaktbrücke im weiterführenden Fernbusstecker defekt<br />
DD50 Fernbus - oder Peripheriebusfehler in der zusätzlichen Diagnosephase erkannt<br />
DD51 Peripheriebusfehler in der zusätzlichen Diagnosephase erkannt<br />
DD52 Fernbusfehler in der zusätzlichen Diagnosephase erkannt<br />
<strong>online<strong>com</strong>ponents</strong>.<strong>com</strong>
Peripheriebusfehler LB<br />
X = gültige E/A-Adreßeinstellung<br />
Bei logischer Adressierung<br />
(physikalische Adressierung ist<br />
hier dargestellt) kann sich die<br />
Reihenfolge der Bussegmentnumerierung<br />
von der hier gezeigten<br />
unterscheiden (siehe<br />
Anlagendokumentation).<br />
LED an<br />
LED aus oder an<br />
LED aus<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
34 5096A
Tabelle 12: Fehlerbeschreibung zum Peripheriebusfehler<br />
(DA=Diagnose-Anzeige)<br />
DA Beschreibung Fehlerabhilfe<br />
0-255<br />
(dez)<br />
Der InterBus-S-Betrieb<br />
ist gestört und<br />
der Bus wurde gestoppt.<br />
Alle Ausgänge<br />
wurden zurückgesetzt.<br />
Mögliche Ursachen:<br />
- defektes Modul<br />
- defekte Verbindung<br />
zwischen den Modulen<br />
Das Display zeigt die<br />
Nummer des fehlerhaften<br />
Peripheriebusses<br />
an.<br />
Zusätzliche Informationen<br />
zur Fehlerbeschreibung<br />
entnehmen<br />
Sie bitte<br />
Seite 32.<br />
- defektes Modul<br />
austauschen<br />
- defekte Verbindung<br />
austauschen<br />
Hilfsmittel:<br />
- LEDs an den Modulen<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
5096A<br />
35
Modulfehler MOD<br />
X = gültige E/A-Adreßeinstellung<br />
LED an<br />
LED aus oder an<br />
LED aus<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
36 5096A
Tabelle 13: Fehlerbeschreibung zum Modulfehler<br />
Display<br />
Beschreibung<br />
Fehlerabhilfe<br />
0-<br />
255<br />
(dez)<br />
Der Modulfehler (MOD) zeigt<br />
eine Störung der Peripherie<br />
eines E/A-Moduls, dessen<br />
zugehörige Bussegmentnummer<br />
auf dem Display angezeigt<br />
wird.<br />
Mögliche Ursachen:<br />
- Ausfall d. Peripheriespannung<br />
des Moduls<br />
(Anzeige: grüne LED leuchtet<br />
nicht)<br />
- Kurzschluß oder Überlast<br />
eines Ausgangs<br />
(Anzeige: rote E-LED<br />
leuchtet)<br />
Hinweise:<br />
Der Bus ist von einem Modulfehler<br />
nicht betroffen und<br />
läuft weiter!<br />
Der Fehler wird an der Anschaltbaugruppe<br />
angezeigt<br />
und bleibt auch nach Behebung<br />
des Fehlers bestehen.<br />
Ein Kurzschluß an einem<br />
Aktor kann, je nach Leistungsaufnahme,<br />
weitere-<br />
Ausgänge der betroffenen<br />
Spannungsgruppe beeinträchtigen.<br />
Peripheriespannung<br />
des betroffenen<br />
Moduls<br />
überprüfen und/<br />
oder Kurzschluß<br />
an Aktor(en) ermitteln<br />
Nach Fehlerbehebung:<br />
Löschen Sie die<br />
Meldung über die<br />
Kommandos<br />
CLEAR DIS-<br />
PLAY-Req oder<br />
SEND-ALL-MO-<br />
DUL-ERROR-<br />
Req<br />
Für Module mit<br />
speichernder<br />
Fehleranzeige<br />
muß die Fehleranzeige<br />
über das<br />
Kommando<br />
„Quit-Module-Error-All-Req“<br />
(0065) gelöscht<br />
werden.<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
5096A<br />
37
Diagnosefunktionen an<br />
IBS-Teilnehmern<br />
Diagnosefunktionen an Busklemmen<br />
Bild 6: Diagnose-LEDs für Busklemmen (hier: IBS 24 BK-T)<br />
U L LED grün<br />
ein:<br />
aus:<br />
Spannung für die Modullogik<br />
Spannung im gültigen Bereich<br />
keine Spannung, Ursache beheben,<br />
evtl. Sicherungsaustausch (entweder<br />
unter dem Gehäuse bzw. bei IBS ST von<br />
außen steckbar, Sicherungstyp siehe<br />
Datenblatt o. „Sicherungen für IBS-Teilnehmer“,<br />
Seite 49)<br />
Bus aktiv-Anzeige<br />
Bus aktiv/gestoppt<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
BA LED grün<br />
ein/aus:<br />
Busklemmen m. E-/A-Anschlüssen können auch<br />
Modulfehler (Kurzschluß Sensor/Aktor, fehlende Peripheriespg.)<br />
melden. Entsprechend gibt es zusätzliche<br />
LED-Anzeigen (s. a. Diagnosefunktionen an<br />
E-/A-Modulen).<br />
38 5096A
RC LED grün Status ankommender Fernbus<br />
ein/aus: Ankommender Fernbus aktiv/abgeschaltet<br />
RD LED rot Status weiterführender Fernbus<br />
ein/aus: Weiterführender Fernbus abgeschalt./aktiv<br />
LD LED rot Peripheriebusstatus<br />
ein/aus: Peripheriebus abgeschaltet/aktiv<br />
Rec Taster Nach Tasterbetätigung erhält das SPSo.<br />
Anschluß Anwendungsprogramm eine Meldung.<br />
für ext. Taster Das Anwendungsprogramm muß die<br />
Meldung abholen.<br />
E LED rot Fehleranzeige abzweigend. Peripheriebus<br />
ein: Fehler im abzweigenden Peripheriebus<br />
aus: Peripheriebus aktiv<br />
Einige Busklemmen (z.B. IBS 24 BK-T, IBS 24 BK-I/O-T) bieten<br />
einen potentialfreien Alarmausgang (Relaiswechselkontakt).<br />
Der Alarmausgang wird bei Fehlern im abzweigenden<br />
Peripheriebus geschaltet (E-LED ist aktiv).<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
5096A<br />
39
IB ST-Ein-/Ausgabemodule<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
Bild 7: LED-Darstellung am Beispiel IB ST 24 DIO 8/8/3-2A<br />
40 5096A
UL<br />
LED grün Versorgungsspg. für Modulelektronik<br />
ein: Versorgungsspannung vorhanden<br />
aus: Versorgungsspg. UL nicht vorhanden<br />
- ankommendes ST-Kabel nicht gesteckt<br />
- Sicherung der Busklemme defekt<br />
- internes Netzteil der Busklemme defekt<br />
BA<br />
CC<br />
LED grün Bus aktiv<br />
ein: Datenübertragung auf InterBus-S aktiv<br />
aus: keine Datenübertragung<br />
LED grün ST-Kabel-Check<br />
ein: ankommende ST-Verbindung aufgebaut<br />
aus: ankommende ST-Verbindung gestört<br />
E1 LED rot Sicherungsdefekt in Potentialgruppe I<br />
Klemmen 1-8/9-12 (Ein-/bzw. Ausgänge)<br />
ein: F1 defekt, wenn Us1 aus und Us2 an<br />
(Betroffen sind die Klemmen 1-8 u. 9-10)<br />
F2 defekt, wenn Us2 aus und Us1 an<br />
(Betroffen sind die Klemmen 11-12)<br />
aus: es liegt kein Sicherungsdefekt vor<br />
E2 LED rot Sicherungsdefekt in Potentialgruppe II<br />
Klemmen 13-16 (Ausgänge)<br />
ein: F3 defekt, wenn Us3 aus und Us4 an<br />
(Betroffen sind die Klemmen 13-14)<br />
F4 defekt, wenn Us4 aus und Us3 an<br />
(Betroffen sind die Klemmen 15-16)<br />
aus: es liegt kein Sicherungsdefekt vor<br />
XX LED gelb Ein-/Ausgangs-Status (für Kanal XX)<br />
ein: Ein-/Ausgang aktiv<br />
aus: Ein-/Ausgang inaktiv<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
Usn LED grün 24V-Peripherieversorgung (Gruppe n)<br />
ein: Versorgungsspannung vorhanden<br />
aus: - Versorgungsspg. Usn nicht vorhanden<br />
- Sicherung der Gruppe n defekt<br />
5096A<br />
41
IP20-Module in Flachbauweise<br />
Bild 8: Beispiel für die LED-Diagnose an einem E/A-Modul<br />
der Schutzart IP20<br />
Nr.<br />
LED gelb E/A-Status<br />
ein: Ausgang gesetzt bzw. Eingang aktiv<br />
U s LED grün Schalt (Peripherie-)spannung für die<br />
Sensoren und/oder Aktoren<br />
ein: Spannung liegt im gültigen Bereich an<br />
aus: keine oder unzureichende Spannung<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
E LED rot Überlastungs- oder Kurzschlußanzeige<br />
ein: Ausgang des Moduls ist kurzgeschlossen<br />
bzw. überlastet.<br />
aus: Ausgang in Ordnung<br />
U L LED grün Logikspannung für Modulelektronik. (aus<br />
dem Peripheriebuskabel der Busklemme<br />
bezogen)<br />
ein: Spannung liegt im gültigen Bereich an<br />
aus: keine Spannung liegt an<br />
42 5096A
Für alle kommunikationsfähigen PCP-Module<br />
(IBS V.24, IBS AI 3/16, IBS UTH-J, IBS AI 1/8, IBS<br />
AI,6/8, IBS CNT u.a.) weicht die beschriebene<br />
LED-Belegung ab. Hier gilt für die drei grünen<br />
LEDs zwischen den Peripheriebusanschlüssen:<br />
U P<br />
LED grün Vers.-spannung der Modulelektronik<br />
ein: Spannung liegt im gültigen Bereich an<br />
aus: keine oder unzureichende Spannung<br />
R LED grün Reset<br />
ein: Reset nicht aktiv<br />
aus: Reset aktiv<br />
TR LED grün Parameterdatenübertragung aktiv<br />
ein: Übertragung aktiv<br />
aus: keine Übertragung<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
5096A<br />
43
IP65-Installationsfernbusmodule<br />
Bild 9: LED-Diagnose an Installationsfernbus-Modulen der<br />
Schutzart IP65<br />
Nr. LED gelb/rot<br />
gelb ein:<br />
rot ein:<br />
U s LED grün<br />
grün (f. CDI)<br />
ein:<br />
aus:<br />
U L LED grün<br />
ein:<br />
aus:<br />
E/A-Status/Überlast- o. Kurzschl.-anzeige<br />
Ausgang gesetzt bzw. Eingang aktiv<br />
Kurschluß o. Überlastung am Ausgang<br />
Schalt (Peripherie-)spannung für die<br />
Sensoren u./o. Aktoren grün/rot (f.CDO)<br />
Spannung im gültigen Bereich<br />
keine oder unzureichende Spannung<br />
Logikspannung für Modulelektronik<br />
Spannung liegt im gültigen Bereich an<br />
keine Spannung liegt an<br />
Bus aktiv-Anzeige<br />
Bus aktiv<br />
Status ankommende Fernbusverbindung<br />
ankomm. Verbindung aufgebaut/gestört<br />
Fehlerstatus Fernbus (nur für IBS CDI<br />
bzw. CDO 3/24-F)<br />
Fernbus durch Fehler abgeschaltet/aktiv<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
BA LED grün<br />
ein:<br />
RC LED grün<br />
ein/aus:<br />
RD LED rot<br />
ein/aus:<br />
44 5096A
Für alle IP65-Module, die nicht für den Installationsfernbus<br />
bestimmt sind, gilt folgende Belegung:<br />
U S LED grün yBetriebsspannungsanzeige<br />
BA LED grün Fernbus aktiv<br />
RC LED grün Fernbus Check<br />
RD LED rot Fernbus abgeschaltet<br />
0-7 LED gelb E/A-Statusanzeigen<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
5096A<br />
45
Zusätzliche Diagnosehilfsmittel<br />
Konfigurationssoftware IBS SYS SWT<br />
Das Flußdiagramm zeigt die Bedienschritte im Programmteil<br />
„Diagnose“ zur Bewertung der InterBus-S-Übertragungsqualität.<br />
Die genauen Bedienschritte für alle Programmteile sind im<br />
Handbuch IBS SYS SWT UM (Art.-Nr. 27 58 77 4) als Flußdiagramme<br />
und im Beispiel beschrieben.<br />
(1)<br />
InterBus-S starten<br />
Aufruf Programmteil „Diagnose“<br />
(1) Diagnosedatei nur auswerten<br />
(2) Diagnosedaten aufzeichnen u.<br />
auswerten<br />
(2)<br />
Abtastzeit einstellen/modifizieren<br />
Datenerneuerungsmodus einstellen/<br />
modifizieren (Auto oder manuell)<br />
Wenn „manuell“: Zeitversatz festlegen<br />
Auswertungszeitraum innerhalb<br />
Diagnosedatei festlegen<br />
Wenn manuelle Datenerneuerung:<br />
, betätigen<br />
- Tabelle der Störungsmeldungen<br />
auswerten, ggf. Darstellungsgenauigkeit<br />
ändern<br />
Wenn Online-Betrieb:<br />
- Gesamtbewertung beurteilen und<br />
Summe der Buszyklen berücksichtigen<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
(1)<br />
(1) Programmteil „Diagnose“ verlassen<br />
(2) Online-Betrieb beenden<br />
(2)<br />
Online-Betrieb mit abschalten<br />
- - - - - = optionaler Schritt<br />
46 5096A
IBS CMD SWT - der InterBus-Manager<br />
Das Programm IBS CMD SWT ist eine grafische Benutzeroberfläche<br />
unter Microsoft Windows ® , die Funktionen zur<br />
Projektierung, Inbetriebnahme und Diagnose bietet. Dialogfunktionen<br />
ermöglichen das Bedienen und Anzeigen (Monitoring)<br />
aller angeschlossenen IBS-Teilnehmer. Darüber hinaus<br />
ermöglicht die offene Struktur der Oberfläche die Integration<br />
von hersteller- oder gerätespezifischen Bedien- und Parametrierungsfunktionen.<br />
Das Programm stellt folgende Funktionen zur Verfügung:<br />
- Entwurf eines Busaufbaus zur Erstellung der Adreßzuordnung<br />
zwischen der Steuerung und den angeschlossenen<br />
IBS-Teilnehmern<br />
- Parametrierung von komplexen IBS-Teilnehmern<br />
- Dialogfunktionen zur Datenausgabe (z.B. Setzen von<br />
Ausgängen) sowie Lesen und Darstellen von aktuellen<br />
Eingangsdaten (Monitoring von Eingängen)<br />
- Diagnosefunktionen zum Erkennen und Lokalisieren von<br />
defekten Anlagenteilen (IBS-Teilnehmer, Leitungsstränge,<br />
Spannungsversorgungen etc.)<br />
- Dokumentation Ihres IBS-Systems durch das Erstellen einer<br />
Anlagenbeschreibung inklusive der parametrierten<br />
Geräteeinstellungen<br />
Weitere Funktionen werden durch Dienstprogramme ermöglicht,<br />
die von anderen IBS-Geräteherstellern oder IBS-Nutzergruppen<br />
(z.B. DRIVECOM) erstellt werden. Diese<br />
Dienstprogramme können vom Anwender einfach in die Benutzungsoberfläche<br />
von IBS CMD SWT eingebunden werden.<br />
IBS CMD SWT stellt somit eine für alle IBS-Gerätehersteller<br />
und IBS-Anwender offene Plattform dar, die übersichtlich<br />
Projektierung, Konfiguration, Monitoring und Diagnose ihres<br />
InterBus-S-Systems unter Microsoft Windows ® ermöglicht.<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
IBS CMD SWT ist ab Firmware 3.7 voll nutzbar, für Firmware<br />
3.5x mit Einschränkungen.<br />
Weitere Hinweise zu IBS CMD SWT finden Sie im<br />
Handbuch IBS CMD SWT UM (Artikel-Nr. 27 52 79 6).<br />
5096A<br />
47
Prozeßdaten-Monitorprogramm<br />
IBS PC CB MONI<br />
Zum Lieferumfang der Treibersoftware für die Anschaltbaugruppe<br />
IBS PC CB/../I-T gehört die Datei PCCBMONI.EXE.<br />
Die Datei ist ein eigenständiges Programm, das durch den<br />
Aufruf PCCBMONI.EXE unter DOS gestartet werden kann.<br />
Es leistet folgende Dienste:<br />
- Inbetriebnahme eines InterBus-S-Systems am PC<br />
- Test eines InterBus-S-Systems am PC<br />
- Kontrolle der angeschlossenen Konfiguration<br />
- Adressvergabe der Peripherieworte<br />
- Setzen von Ausgängen (binär u. hex)<br />
- Anzeigen des Status von Eingängen (binär und hex)<br />
- Starten und Stoppen des InterBus-S-Systems<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
Bild 10: Ein- und Ausgabebildschirm des Prozeßdaten-<br />
Monitorprogramms IBS PC CB MONI<br />
5096A117<br />
48 5096A
Sicherungstypen für IBS-Teilnehmer<br />
Alle IBS-Teilnehmer mit 24V-Anschluß sind durchgängig mit<br />
TR5-Sicherungen ausgestattet. Sie sichern den Teilnehmer<br />
busseitig und, bei solchen mit aktiven Eingängen, eingangsseitig<br />
ab. Die TR5-Sicherungen sind bei Phoenix Contact erhältlich.<br />
Die folgende Aufstellung zeigt die in den Modulen<br />
eingesetzten Sicherungen. Eingelötete Sicherungen, die nur<br />
im Werk ausgetauscht werden können, sind auch aufgelistet.<br />
Bei einigen Module (fett hervorgehoben) sind im<br />
Fall eines Sicherungsdefekts die eingebauten mittelträgen<br />
Sicherungen durch die angegebenen zu<br />
ersetzen.<br />
Tabelle 14: Übersicht der Sicherungstypen<br />
Modul Sicherungstyp Art.-Nr. Artikel-<br />
Artikelnr Teilnehmer<br />
bezeichnung<br />
IB ST<br />
2754309 IB ST 24 AI 4/SF SI. TR5 0,200AT 2753452 IBS TR5 0,2AT<br />
2754309 IB ST 24 AI 4/SF SI. TR5 0,400AT 2753478 IBS TR5 0,4AT<br />
2752534 IB ST 24 AI 4/SF-WT SI. TR5 0,400AT 2753478 IBS TR5 0,4AT<br />
2752521 IB ST 24 AO 4/BP SI. TR5 0,400AT 2753478 IBS TR5 0,4AT<br />
2754312 IB ST 24 AO 4/SF SI. TR5 0,400AT 2753478 IBS TR5 0,4AT<br />
2752440 IBS ST 24-BK- DIO-8/8/ SI. TR5 1AT 2806600 IBS TR5 1AT<br />
3-T-WT<br />
2752440 IBS ST 24-BK- DIO-8/8/ SI. TR5 5AT 2767383 IBS TR5 5AT<br />
3-T-WT<br />
2753232 IBS ST 24 BK LB-T SI. TR5 1AT 2806600 IBS TR5 1AT<br />
2754435 IBS ST 24 BK-LK SI. TR5 1AT 2806600 IBS TR5 1AT<br />
2753504 IBS ST 24 BK-RB-T SI. TR5 1AT 2806600 IBS TR5 1AT<br />
2754341 IBS ST 24 BK-T SI. TR5 1AT 2806600 IBS TR5 1AT<br />
2752437 IBS ST 24 BK-T-WT SI. TR5 1AT 2806600 IBS TR5 1AT<br />
2753012 IB ST 24 DI 32/2 SI. TR5 2AT 2752505 IBS TR5 2AT<br />
2752479 IB ST 24 DI 32/2-WT SI. TR5 2AT 2752505 IBS TR5 2AT<br />
2753708 IB ST 24 DIO 8/8/3-2A SI. TR5 4 AT 2753465 IBS TR5 4AF<br />
2753449 IB ST 24 DIO 8/8/3-2A-S SI. TR5 4AT 2753465 IBS TR5 4AF<br />
2754914 IB ST 24 DO 16/3 SI. TR5 4AT 2753465 IBS TR5 4AF<br />
2754325 IB ST 24 DO 32/2 SI. TR5 5AT 2767383 IBS TR5 5AT<br />
2752482 IB ST 24 DO 32/2-WT SI. TR5 5AT 2767383 IBS TR5 5AT<br />
2754891 IB ST 24 DO 8/3/2A SI. TR5 4AT 2750374 IBS TR5 4AT<br />
2752767 IB ST 24 PT100 4/4 SI. TR5 0,4AT 2753478 IBS TR5 0,4 AT<br />
IBS Flachbauweise<br />
2784023 IBS 115 DI SI. 5x20 2 AM 5032086 SI. 5*20 2AM<br />
2784065 IBS 115 DO SI. 5x20 6,3 AFF keine<br />
2784036 IBS 220 DI SI. 5x20 2 AM 5032086 SI. 5*20 2AM<br />
2784078 IBS 220 DO SI. 5x20 6,3 AFF keine<br />
2784104 IBS 230 BK UL500 mA keine<br />
2784120 IBS 24 BK SI. TR5 1,600AT 2767367 IBS TR5 1,6AT<br />
2784133 IBS 24 BK I/O SI. TR5 0,5AT 2767370 IBS TR5 0,5AT<br />
2784133 IBS 24 BK I/O SI. TR5 5AT 2767383 IBS TR5 5AT<br />
2759980 IBS 24 BK I/O-T SI. TR5 5AT 2767383 IBS TR5 5AT<br />
2759980 IBS 24 BK I/O-T SI. TR5 1,6AT 2767367 IBS TR5 1,6AT<br />
2753630 IBS 24 BK-I/O-LK SI. TR5 1AT 2806600 IBS TR5 1AT<br />
2758981 IBS 24 BK LWL/K SI. TR5 1AT 2806600 IBS TR5 1AT<br />
2767529 IBS 24 BK/LC SI. TR5 0,500AT keine IBS TR5 0,5AT<br />
2759090 IBS 24 BK/LC 2 SI. TR5 1AT 2806600 IBS TR5 1AT<br />
2780797 IBS 24 BK-T SI. TR5 1AT 2806600 IBS TR5 1AT<br />
2784010 IBS 24 DI keine Sicherung<br />
2784421 IBS 24 DI/32 keine Sicherung<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
5096A<br />
49
Tabelle 14: Übersicht der Sicherungstypen<br />
Modul Sicherungstyp Art.-Nr. Artikel-<br />
Artikelnr Teilnehmer<br />
bezeichnung<br />
2806516 IBS 24 DI/32/F2 keine Sicherung<br />
2784654 IBS 24 DI/I SI. TR5 5AT 2767383 IBS TR5 5AT<br />
2784670 IBS 24 DI/LC keine Sicherung<br />
2758017 IBS 24 DIO BB1/ET SI. TR5 1 AT 2806600 IBS TR5 1AT<br />
2807007 IBS 24 DIO BB1/RELS-T SI. TR5 1AT 2806600 IBS TR5 1AT<br />
2806998 IBS 24 DIO BB1-T SI. TR5 1AT 2806600 IBS TR5 1AT<br />
2784049 IBS 24 DO PICO 15 AF Wickmann<br />
gelötet<br />
2767972 IBS 24 DO 1 PICO 15 AF Wickmann<br />
gelötet<br />
2784052 IBS 24 DO/32 SI. TR5 5AT 2767383 IBS TR5 5AT<br />
2806503 IBS 24 DO/32/F2 SI. 5x20 2 AM 5032086 SI. 5*20 2AM<br />
2780810 IBS 24 DO/32B SI. TR5 5AT 2767383 IBS TR5 5AT<br />
2784667 IBS 24 DO/LC SI. TR5 5AT 2767383 IBS TR5 5AT<br />
2767215 IBS 24 DO/R SI. TR5 1AT 2806600 IBS TR5 1AT<br />
2754422 IBS 24 DO/SSR SI. TR5 1AT 2806600 IBS TR5 1AT<br />
2758347 IBS 24 DO-B PICO 15 AF Wickmann<br />
gelötet<br />
2784913 IBS 24 Rels SI. TR5 1AT 2806600 IBS TR5 1AT<br />
2768007 IBS 60 DI keine Sicherung<br />
2784926 IBS 60 Rels SI. TR5 1AT 2806600 IBS TR5 1AT<br />
2784081 IBS AI SI. TR5 0,500AT 2767370 IBS TR5 0,5AT<br />
2758583 IBS AI 1/8 SI. TR5 0,400AT 2753478 IBS TR5 0,4AT<br />
2767192 IBS AI 3 SI. TR5 0,500AT 2767370 IBS TR5 0,5AT<br />
2759223 IBS AI 3/16 keine Sicherung<br />
2752709 IBS AI 3/D SI. TR5 0,5AT 2767370 IBS TR5 0,5AT<br />
2751522 IBS AI 3/I SI. TR5 0,5AT 2767370 IBS TR5 0,5AT<br />
2806590 IBS AI 5/8 keine Sicherung<br />
2780658 IBS AI/I SI. TR5 0,5AT 2767370 IBS TR5 0,5AT<br />
2784094 IBS AO 1 SI. TR5 0,5AT 2767370 IBS TR5 0,5AT<br />
2784230 IBS AO 2 SI. TR5 0,5AT 2767370 IBS TR5 0,5AT<br />
2767202 IBS AO 3 SI. TR5 0,5AT 2767370 IBS TR5 0,5AT<br />
2758596 IBS AO 4/8 SI. TR5 0,4AT 2753478 IBS TR5 0,4AT<br />
2784227 IBS CNT SI. TR5 5AT 2767383 IBS TR5 5AT<br />
2787839 IBS PT 100A/2 SI. TR5 0,5AT 2767370 IBS TR5 0,5AT<br />
2787842 IBS PT 100A/4 SI. TR5 0,5AT 2767370 IBS TR5 0,5AT<br />
Schutzart IP 65<br />
2758046 IBS 24 IP DIO BB1-T SI. 5x20 6,3 AT 5030512 SI. 5*20 6,300AT<br />
2754260 IBS 24 IP DIO BB1/EFK- SI. TR5 1AT 2806600 IBS TR5 1AT<br />
T<br />
2758020 IBS 24 IP DIO BB1/ET SI. 5x20 6,3 AT 5030512 SI. 5*20 6,300AT<br />
2758033 IBS 24 IP DIO BB1/ SI. 5x20 6,3 AT 5030512 SI. 5*20 6,300AT<br />
RELS-T<br />
2758033 IBS 24 IP DIO BB1/ SI. 5x20 0,5 AT keine<br />
RELS-T<br />
2759948 IBS IP CBK 1/24-F SI. TR5 0,5AT 2767370 IBS TR5 0,5AT<br />
2759731 IBS IP CDI 1/24-F SI. TR5 0,5AT 2767370 IBS TR5 0,5AT<br />
2754503 IBS IP CDI 2/24-F SI. TR5 0,5AT 2767370 IBS TR5 0,5AT<br />
2753203 IBS IP CDI 3/24-F SI. TR5 0,5AT 2767370 IBS TR5 0,5AT<br />
2759799 IBS IP CDO 1/24-F SI. TR5 0,5AT 2767370 IBS TR5 0,5AT<br />
2754493 IBS IP CDO 2/24-F SI. TR5 0,5AT 2767370 IBS TR5 0,5AT<br />
2753216 IBS IP CDO 3/24-F SI. TR5 0,5AT 2767370 IBS TR5 0,5AT<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
Anschaltbaugruppen<br />
2806969 IBS A25 DCB/I-T SI. TR5 1AT gelötet<br />
2751153 IBS ETH CB-T SI. TR5 1,6AT 2767367 IBS TR5 1,6AT<br />
2806448 IBS IPC DCB/I-T SI. TR5 2AT 2752505 IBS TR5 2AT<br />
2806435 IBS IPC DCB-T SI. TR5 2AT 2752505 IBS TR5 2AT<br />
2784780 IBS PC AT SI. TR5 1AT 2806600 IBS TR5 1AT<br />
2806040 IBS PC AT 2 SI. TR5 1AT 2806600 IBS TR5 1AT<br />
2784793 IBS PC AT/I SI. TR5 1AT 2806600 IBS TR5 1AT<br />
2806587 IBS PC AT/I 2 SI. TR5 1AT 2806600 IBS TR5 1AT<br />
2751797 IBS S5 DSC/I-T P1 SI. TR5 2AT 2752505 IBS TR5 2AT<br />
2806215 IBS S5 DCB-T SI. TR5 2AT 2752505 IBS TR5 2AT<br />
2758156 IBS S5 DCB/I-T SI. TR5 2AT 2752505 IBS TR5 2AT<br />
2752712 IBS SIN CB-T SI. TR5 2AT 2752505 IBS TR5 2AT<br />
50 5096A
Austausch von <strong>INTERBUS</strong>-S Komponenten<br />
Austausch der InterBus-S-Anschaltbaugruppe<br />
Beim Austausch der Anschaltbaugruppe gehen Sie wie folgt<br />
vor:<br />
1. Anlagenbezogene Sicherheitshinweise beachten<br />
2. Hostsystem ausschalten (SPS, VMEbus-Rechner, PC).<br />
Achtung: Bussystem stoppt !<br />
3. Fernbuskabel von der Anschaltbaugruppe lösen.<br />
4. Anschaltbaugruppe ausbauen.<br />
(Bei DCB-Anschaltbaugruppen muß zusätzlich die<br />
EEPROM-Karte ausgetauscht werden.)<br />
5. Einstellungen auf die neue Anschaltbaugruppe übertragen<br />
(Jumper / DIP-Schalter).<br />
6. Neue Anschaltbaugruppe einbauen.<br />
7. Fernbuskabel auf die Anschaltbaugruppe aufstecken und<br />
festschrauben.<br />
8. Hostsystem mit Spannung versorgen.<br />
9. Hostsystem starten.<br />
Die Einstellungen der Anschaltbaugruppe sollten<br />
unbedingt schriftlich festgehalten und bei Unklarheiten<br />
mit Hilfe des Handbuches der Anschaltbaugruppe<br />
überprüft werden.<br />
Die Schrauben des Fernbuskabels dürfen beim<br />
Wiederanbau nur handfest angezogen werden. Es<br />
besteht sonst die Gefahr, daß die Gewinde der<br />
Steckerbefestigungen ausreißen.<br />
VMEbus-Systeme<br />
Die Gehäusefrontplatte der Anschaltbaugruppe für VMEbus-<br />
Systeme muß eine leitende Verbindung mit dem Baugruppenträger<br />
haben. Die Übergänge zwischen Frontplatte und<br />
Baugruppenträger dürfen aus diesem Grund nicht eloxiert<br />
oder lakkiert sein!<br />
PC<br />
Das IBS-CB-Abschlußblech muß eine leitende Verbindung<br />
mit dem PC-Gehäuse haben. Ziehen Sie die Schraube des<br />
IBS-CB-Abschlußblechs sorgfältig an.<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
5096A<br />
51
I<br />
B<br />
8<br />
IB ST24DI16/4<br />
Austausch eines InterBus-S-Teilnehmers (IB ST)<br />
Beim Teilnehmeraustausch gehen Sie wie folgt vor:<br />
1. Anlage in sicheren Zustand setzen<br />
2. Versorgungsspannung des betroffenen Bussegmentes<br />
ausschalten.<br />
3. Buskabel vom Teilnehmer lösen (nicht für IB ST-Module).<br />
4. Signalkabel/CombiCon v. IBS-Teilnehmer lösen (gilt nicht<br />
für IB ST-Module).<br />
5. IBS-Teilnehmer abbauen/demontieren; für IB ST: Modulelektronik<br />
abziehen<br />
6. Einstellungen/Konfiguration auf den neuen Teilnehmer<br />
übertragen (Seite 55).<br />
7. Neuen Teilnehmer montieren. Für IB-ST: Neue Modulelektronik<br />
einstecken.<br />
8. Signalkabel/CombiCon an den Teilnehmer anschließen<br />
(gilt nicht für IB ST-Module).<br />
9. Buskabel an Teilnehmer anschließen (nicht für IB ST-Module).<br />
10. Versorgungsspannung des betroffenen Bussegmentes<br />
einschalten.<br />
An CombiCon-Schraubsteckverbindern angeschlossene<br />
Signalkabel brauchen Sie die Kabel zum Teilnehmeraustausch<br />
nicht lösen.<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
Bild 11: CombiCon-Schraubsteckverbinder<br />
1 Drücken<br />
PRE<br />
S S<br />
U s1E1 1 3 1 4 1 5 1 6<br />
5096B120<br />
U L R C B A<br />
U s1E1 4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
N TER U S<br />
U s1E1 1 2<br />
1<br />
1 0 U s2E2 9<br />
1 6DigitalInput,24VDC,ModuleIdent:190<br />
7<br />
6<br />
5<br />
2 Ziehen<br />
Bild 12: Leichtes Entfernen der IB ST-Modulelektronik<br />
52 5096A
Austausch von InterBus-S-Teilnehmern in Schutzart IP20<br />
Die Teilnehmer zum Austausch nicht öffnen!<br />
1. Bussteckverbinder vom Teilnehmer lösen.<br />
2. Steckverbinder und PE-Anschlußkabel lösen.<br />
3. Teilnehmer von der Hutschiene abnehmen.<br />
4. Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.<br />
IBS 24 BK-T<br />
Anschluß für Rekonfigurationstaster REC (falls belegt),<br />
Alarmausgang abziehen und Spannungsversorgung lösen<br />
(nicht steckbar).<br />
IBS BB1-Module ohne IP65-Gehäuse<br />
Die Modulelektronik ist in der Mitte des Moduls in einem eigenen<br />
Gehäuse untergebracht und kann nach dem Lösen von<br />
zwei Befestigungsschrauben herausgezogen werden.<br />
Austausch von InterBus-S-Teilnehmern in Schutzart IP65<br />
Die Lage der Montageschrauben ist im zugehörigen Datenblatt<br />
des Teilnehmers beschrieben.<br />
IBS CBK, IBS CDI, IBS CDO (Kompaktmodule)<br />
Das Modul kann ohne Öffnen des Gehäuses ausgetauscht<br />
werden.<br />
1. Den Steckverbinder nach Lösen des Überwurfrings abziehen.<br />
2. Die Montageschrauben lösen .<br />
IBS BB2-Module<br />
1. Die Spannung abschalten.<br />
2. Das Gehäuse aufschrauben.<br />
3. Die Modulelektronik ist in der Mitte des Moduls in einem<br />
eigenen Gehäuse untergebracht und kann nach Lösen<br />
von zwei Befestigungsschrauben herausgezogen werden.<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
IBS IP DIO- und IBS IP BDIO-Module<br />
1. Gehäuse aufschrauben.<br />
2. Flansche durch Herausziehen der Befestigungsbügel lösen<br />
(Bild siehe folgende Seite).<br />
3. CombiCon-Schraubsteckverbinder abziehen und durch<br />
Seitenöffnung herausnehmen.<br />
5096A<br />
53
4. PE-Anschlußkabel lösen.<br />
5. Montageschrauben lösen.<br />
6. Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.<br />
Bild 13: Lösen eines Flansches beim IP DIO-Modul<br />
Achten Sie beim Wiederanbau des Gehäuses darauf,<br />
daß zwischen dem Flansch und dem Gehäuse<br />
eine leitende Verbindung besteht. Nur damit ist<br />
eine einwandfreie Schirmung gewährleistet.<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
54 5096A
Einstellungen/Konfiguration auf einen neuen<br />
Teilnehmer übertragen<br />
Einige IBS-Teilnehmer können konfiguriert werden. Die Einstellungen<br />
des alten Teilnehmers müssen in diesem Fall auf<br />
den neuen Teilnehmer übertragen werden.<br />
IBS-Teilnehmer mit Spannungs- oder Kurzschlußüberwachung:<br />
Einige IBS-Teilnehmer können den Ausfall der Versorgungsspannung<br />
oder den Kurzschluß eines Ausgangs über das<br />
Bussystem zurückmelden. Dies ist keine Standardeinstellung,<br />
sondern muß über einen Jumper aktiviert werden. Bei<br />
Hinweise zu dieser Funktion und zur Lage des Jumpers entnehmen<br />
Sie bitte dem Beipackzettel.<br />
Umrüstung von IBS-Analogmodulen mit Spannungseingang<br />
auf einen Stromeingang:<br />
Die Module IBS AI/3 und IBS AI lassen sich mit einem Stromeingang<br />
nachrüsten. Der Stromeingang wird durch Einlöten<br />
eines 50 Ω-Präzisions-Meßwiderstands (IBS AI/R , Art.-Nr.:<br />
27 84 43 53) in der Eingangsstufe des Spannungseingangs<br />
realisiert. Diese Widerstände müssen beim Kauf des Moduls<br />
mitbestellt werden. Beim Austausch der Module ist darauf zu<br />
achten, daß der 50 Ω-Widerstand enthalten ist. Die Lage des<br />
50 Ω-Widerstandes ist im Beipackzettel des Moduls beschrieben.<br />
IBS CNT:<br />
Schrauben Sie den Deckel des Moduls auf. Auf dem Grundboard<br />
befindet sich oberhalb der Anzeige-LEDs eine Reihe<br />
von Jumpern, die bei der Konfiguration der Zählerkanäle eingesetzt<br />
werden. Die Stellung der Jumper muß auf das neue<br />
Modul übertragen werden.<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
IBS AI x/8, IBS AI x/16:<br />
Wird eine andere Eingangsverstärkung als 1 benötigt, kann<br />
diese in einem EEPROM auf dem Modul hinterlegt werden.<br />
Die Programmierung des Moduls kann direkt durch das<br />
Steuerungsprogramm (über PCP) oder über die Konfigurationssoftware<br />
SACON (Art.-Nr. 27 58 56 7) erfolgen.<br />
5096A<br />
55
Reparatur von defekten <strong>INTERBUS</strong>-S-<br />
Komponenten<br />
Angaben zu einem defekten Teilnehmer<br />
Falls Sie eine defekte InterBus-S-Komponente zur Reparatur<br />
an Phoenix Contact einschicken müssen, kopieren Sie den<br />
umseitigen Servicebogen auf DIN A4-Format und füllen ihn<br />
bitte aus.<br />
Vollständige Informationen erleichtern den Service und ermöglichen<br />
uns eine zügige Bearbeitung.<br />
Den ausgefüllten Servicebogen legen Sie bitte der einzuschickenden<br />
Komponente bei.<br />
Senden Sie defekte Teilnehmer, die von Phoenix Contact<br />
hergestellt sind, direkt mit dem Vermerk „Zur Reparatur“ an:<br />
Phoenix Contact GmbH & Co. KG<br />
Abt.: Qualitätswesen<br />
Flachsmarktstr. 8-28<br />
32825 Blomberg<br />
Beratung durch die Phoenix Contact-Vertretung<br />
Mit allgemeinen Fragen zu Produkten wenden Sie sich bitte<br />
an die nächstgelegene Phoenix Contact-Vertretung.<br />
Beratung bei Anwendungsproblemen<br />
Für Anwendungsprobleme, die Sie durch diese Diagnosefibel<br />
nicht lösen können, wenden Sie sich bitte an unsere Hotline:<br />
Phoenix Contact, Blomberg<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
Telefon-Hotline: 05235/341888<br />
56 5096A
Ihre Meinung interessiert uns!<br />
Geben Sie uns die Möglichkeit, Ihre Anregungen, Wünsche<br />
und Kritikpunkte zur vorliegenden Diagnosefibel zu erfahren.<br />
Jeder noch so kleine Hinweis oder Kommentar wird von uns<br />
bearbeitet.<br />
Schicken Sie bitte Ihre Anmerkungen, Verbesserungsvorschläge<br />
etc. an die folgende Adresse:<br />
Phoenix Contact GmbH & Co.<br />
Produktmarketing <strong>INTERBUS</strong>/ME-DOKU<br />
Flachsmarktstr. 8-28<br />
32825 Blomberg<br />
Sie können alternativ auch folgenden FAX-Anschluß nutzen:<br />
FAX-Nr.: 05235/3-31199<br />
Phoenix Contact GmbH & Co. KG<br />
Produktmarketing <strong>INTERBUS</strong>/ME-DOKU<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
5096A<br />
57
Servicebogen zur Reparatur von defekten<br />
<strong>INTERBUS</strong>-S-Komponenten<br />
Ansprechpartner für Phoenix Contact<br />
Herr/Frau<br />
Firma<br />
Abteilung<br />
Straße/Postfach<br />
PLZ/Ort<br />
Telefon<br />
FAX<br />
Allgemeine Daten zur betroffenen Anlage<br />
Steuerungssystem und verwendete<br />
CPU<br />
Welche weiteren Karten sind<br />
gesteckt?<br />
Typ u. Seriennummer der Anschaltbaugruppe<br />
Buchstabenkennung auf der<br />
Anschaltbaugruppe oder<br />
Versionsnummer der<br />
Anschaltbaugruppe<br />
Versionsnummer der Software<br />
Wird PCP-Kommunikation genutzt<br />
?<br />
A B C D E F<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
ja<br />
nein<br />
Defekte Komponente<br />
Bezeichnung<br />
Zahlenkennung<br />
Seriennummer<br />
Lieferant<br />
58 5096A
Fehlerbeschreibung<br />
Seit wann tritt der Fehler auf?<br />
Wie oft tritt er auf?<br />
Wie äußert sich der Fehler?<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
5096A<br />
59
Notizen:<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
60 5096A
Vergleich der DCB-Anschaltbaugruppe mit<br />
anderen Anschaltbaugruppen<br />
Tabelle 15: Anzeigenvergleich zwischen DCB-Anschaltbaugruppe<br />
und anderen Anschaltbaugruppen<br />
LED-Anzeigen<br />
DCB VME CB PC CB S5 100 CB<br />
Ready RDY MA Ready Run<br />
(blinkend)<br />
BASP SYSFAIL siehe<br />
Handbuch<br />
Diagnosebit 6<br />
RUN RUN MA RUN RUN (Dauerlicht)<br />
BSA BSA Treibermeldung<br />
x<br />
-<br />
1<br />
CTRL ERR x 2 Error (4fach-<br />
Intervall, blinkend)<br />
RB ERR x 2 Error (3fach-<br />
Intervall, blinkend)<br />
LB ERR x 2 Error (2fach-<br />
Intervall, blinkend)<br />
MOD ERR x 2 Error (1fach-<br />
Intervall, blinkend)<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
Blinkende<br />
Diagnoseanzeige<br />
- - Error<br />
(Dauerlicht)<br />
x 1 : Get IBS Diagnostic , Strukturelement „State“<br />
x 2 : Get IBS Diagnostic , Strukturelement „ErrType“<br />
5096A<br />
61
Flußdiagramm zur Fehlerbehebung<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
Das Diagnoseverhalten d. Anschaltbaugruppe ist dreigliedrig:<br />
1. Erkennen eines Betriebs- oder Störzustandes;<br />
Automatische Diagnose<br />
2. Anzeigen der Diagnosedaten durch<br />
- Frontblende (Fehlergruppe - und parameter über LED)<br />
- Diagnosereg. (wie Frontblende, jedoch über Speicher)<br />
- Quittungsverzug<br />
3. Weiterführende Diagnosefunktionen durch<br />
ISFP-Softwareprogramm (mitgelieferte Fkts.-bausteine)<br />
V.24-Schnittstelle zum Anschluß eines Diagnoseprogramms<br />
(IBS SYS SWT o. IBS CMD SWT).<br />
5096A<br />
62
Notizen:<br />
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
63 5096A
nline<strong>com</strong>ponents.<strong>com</strong><br />
Phoenix Contact GmbH & Co. KG<br />
Postfach 13 41<br />
D-32819 Blomberg<br />
Telefon 05235/3-00<br />
Telefax 05235/3-4 12 00<br />
62 5096A