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Seite 22<br />
Christophorus 327<br />
Christophorus 327<br />
Seite 23<br />
Fahren<br />
Sonnen-König<br />
In zwanzig Sekunden steht einem der Himmel offen. So schnell lässt sich<br />
das Dach des neuen 911 Turbo Cabriolet öffnen – und dann geht es erst<br />
richtig ab. 480 PS, 310 km ⁄ h: Der neueste <strong>Porsche</strong> erfüllt alle Wünsche.<br />
Dies zeigt eine Tour vom Taunus an den Rhein mit Zwischenstopps bei<br />
Menschen, die bisher ganz unterschiedliche Leidenschaften hatten, jetzt<br />
aber gemeinsam schwärmen: vom 911 Turbo Cabriolet.<br />
Text<br />
Horst Walter<br />
Fotografie<br />
Matthias Hangst
Seite 24<br />
Christophorus 327<br />
Christophorus 327<br />
Seite 25<br />
Der Kollege aus den Niederlanden starrte auf das Papier mit den technischen Daten.<br />
Immer wieder. Und schüttelte den Kopf. Immer wieder. Und schließlich stellte er die<br />
vielleicht entscheidende Frage: „Wozu braucht ein Cabriolet 480 PS?“<br />
Das war am Montagabend. Am Dienstagabend kam der Kollege aus den Niederlanden<br />
freudig erregt nach seiner ersten Testfahrt mit dem neuen 911 Turbo Cabriolet zurück<br />
ins Hotel und zog lächelnd die Frage vomVortag zurück. „Ich muss mich entschuldigen,<br />
ich bin erst heute mit dem Wagen gefahren“, sagte er.<br />
Zwischen Montagabend und Dienstagabend lag lediglich eine längere Autofahrt. Mit<br />
480 PS. Mit offenem Verdeck. Mit 310 km/h Höchstgeschwindigkeit. Und mit der<br />
Gewissheit, dass die <strong>Porsche</strong>-Ingenieure doch noch ganz dicht sind, obwohl sie nach<br />
oben alles offen gelassen haben in einem der antriebsstärksten Autos derWelt. In diesem<br />
<strong>Porsche</strong>, so weiß der Kritiker heute, kann man alles genießen: die 480 PS, die 310 km/h,<br />
das offene Verdeck. Egal, was man an diesem <strong>Porsche</strong> wie nutzt – jede Fahrt wird zum<br />
Erlebnis. Und Menschen, die denWagen zum ersten Mal sehen und bisher ihre Leidenschaft<br />
ganz anders ausgelebt haben, sind begeistert – vom Motor, von der Optik, von<br />
der Alltagstauglichkeit, vom geringen Benzinverbrauch für einen Sportwagen dieser<br />
Leistungsklasse.<br />
A<br />
Burkhard Dinger und Ursula Zieten<br />
Falkner<br />
Die Falkner im Falkenhof Großer Feldberg im Taunus haben ein Ziel: den Menschen die<br />
wilden Greifvögel näherzubringen. Deshalb ist die Tür jederzeit auf: Man kann hier Kindergeburtstage<br />
feiern, Patenschaften übernehmen oder selbst einen Tag Falkner spielen. Der<br />
Reiz für einen Falkner: „Den wilden Vögeln die Freiheit zu geben und sie doch an sich zu<br />
binden“, sagt Ursula Zieten. Ein halbes Jahr braucht ein Falkner, um ein wildes Tier an sich<br />
zu gewöhnen. Das geht über den Handschuh und über das Futter. Und über die Stimme.<br />
Dinger: „Es ist ein ernster und gefährlicher Job, der auch viel Arbeit bedeutet. Man ist rund<br />
um die Uhr für die Vögel da.“ In der Falknerei Großer Feldberg sieht man aus nächster Nähe<br />
etwa 40 Greifvögel: Falken, Habichte, Bussarde, Adler, Milane, Geier, Eulen, Uhus und Käuze.<br />
www.falknerei-feldberg.de
Seite 26<br />
Christophorus 327<br />
Christophorus 327<br />
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Abfahrt: Königstein im Taunus, Kempinski Hotel Falkenstein.<br />
Oliver Heberlein, der Chefkoch des Hauses, grübelt gerade<br />
über dem Menü für das Feinschmeckerlokal Siesmayer. Es gibt<br />
Kotelett von der Wachtel mit roter Zwiebelmarmelade, Morchelschaumsuppe<br />
mit Frühlingslauch und Kaninchenrücken,<br />
Weißer Heilbutt im Bouillabaissesud, Salzwiesenlamm im Ciabatta,<br />
Knuspriges von Zitrone und …<br />
Und vorbei ist es mit der Ruhe. Heberlein, der behauptet, er<br />
könne nicht nur das Essen genießen, sondern auch das Kochen,<br />
genießt jetzt dieses Geräusch. Den Klang eines Autos. Eines<br />
<strong>Porsche</strong>. „Ein Turbo-<strong>Porsche</strong>“, sagt Heberlein mit leuchtenden<br />
Augen und stürzt vor dieTür.Vergessen ist das Menü, jetzt interessieren<br />
ihn nur noch 353 kW bei 6000/min, 480 PS, das Drehmoment<br />
mit 620 Newtonmeter zwischen 1950 und 5000/min,<br />
3,6 Liter Hubraum, Sechszylinder-Boxer mit Turboaufladung.<br />
Von null auf 100 km/h in vier Sekunden mit dem serienmäßigen<br />
Sechs-Gang-Schaltgetriebe, mit der Tiptronic S sind es nur 3,8<br />
Sekunden. „Vier Stunden Zeit sollte man sich bei einem Acht-<br />
Gang-Menü schon nehmen“, sagt der Chefkoch plötzlich und<br />
schaut dem Cabriolet hinterher. Das Turbo Coupé habe ihm<br />
ausgesprochen gut gefallen, aber dieser <strong>Porsche</strong> sei das „Sahnehäubchen“.<br />
Gleiche Leistung – und dann offen! Knuspriges<br />
von Zitrone und Himbeere mit Topfeneis wird es geben.<br />
Für alles offen:<br />
Ob beim Zwischenstopp im Weinbaugebiet oder bei der Fahrt<br />
übers Land – beste Aussichten sind garantiert<br />
Erste Station: Flörsheim-Wicker, das Tor zum Rheingau. Die<br />
Frisur sitzt. Wir sind 250 km/h gefahren auf der Autobahn.<br />
Offen. „Das gibt es doch gar nicht“, sagt Romana Martini, die<br />
Weinprinzessin, die am liebsten den „Rheingauer Leichtsinn“<br />
trinkt. Durch das serienmäßige Windschott und die geschlossenen<br />
Seitenfenster gibt es auch bei Höchstgeschwindigkeiten<br />
kaum mehr Verwirbelungen im Innenraum, der Komfort beim<br />
Offenfahren ist wesentlich erhöht. „Man muss das Leben auch<br />
genießen können“, sagt Romana Martini und rückt die Krone<br />
auf ihren Haaren zurecht. Die Verwaltungsfachangestellte genießt<br />
es, vor Menschen aufzutreten, den RheingauerWein anzupreisen<br />
und im Rampenlicht zu stehen. Die Bi-Xenon-Scheinwerfer,<br />
die dem 911 Turbo Cabriolet ein unverwechselbares<br />
Gesicht geben, haben es ihr besonders angetan. Hier stimmt die<br />
Optik. Die Nebelscheinwerfer sind tief und weit außen angeordnet,<br />
was der Turbo-Front einen äußerst kraftvollen Auftritt<br />
verleiht. Dazu das breite Heck, dessen Spaltflügel noch weiter<br />
ausfährt als beim 911 Turbo Coupé (insgesamt 65 Millimeter),<br />
damit der offene Sportwagen die gleichen fahrdynamischen<br />
Ansprüche erfüllen kann. Das gab es bei Serien-Cabriolets auf<br />
dieser Welt bisher noch nicht und es zahlt sich in vorbildlicher<br />
Fahrstabilität bei sehr hohen Geschwindigkeiten aus.<br />
Das sei schon ein Traumauto, sagt die Weinprinzessin. Und:<br />
Man müsse sich Träume auch erfüllen. Deshalb will sie nicht<br />
Verwaltungsfachangestellte bleiben, sondern Bürgermeisterin<br />
von Flörsheim werden.<br />
Zweite Station: Feldberg im Taunus. Die Motorradfahrer, die<br />
den Großen Feldberg zu ihrem Quartier erkoren haben, staunen<br />
über das umfangreiche Sicherheitspaket, das dieser <strong>Porsche</strong><br />
bietet. Neben sechs Airbags fahren bei einem drohenden A<br />
Romana Martini<br />
Weinprinzessin<br />
Romana Martini hat ziemlich klare Vorstellungen: „Wenn<br />
ich Bundeskanzlerin wäre, würde ich den Wein als Medizin<br />
einführen und den Menschen jeden Tag ein Glas verordnen.<br />
Damit sie mehr Lebensfreude erhalten“, sagt die<br />
Weinprinzessin, die den Rheingau vertritt. Der Rheingau<br />
erstreckt sich von Flörsheim-Wicker am Main bis Lorchhausen<br />
am Rhein. Es ist ein geschlossenes Weinbaugebiet<br />
mit rund 3000 Hektar Rebfläche. 84 Prozent davon<br />
sind mit Riesling bestockt und elf Prozent mit Blauem<br />
Spätburgunder. Rund 500 hauptamtliche Winzer und eine<br />
stattliche Reihe renommierter Weingüter bringen ihre<br />
Weine selbst auf die Flasche. Auch der Vater von Romana<br />
Martini hat einige Zeit nebenberuflich als Winzer gearbeitet.<br />
„Ich habe damals viel geholfen und die Liebe zum<br />
Wein entdeckt“, sagt die Weinprinzessin.<br />
www.rheingauerwein.de
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Christophorus 327<br />
Schöne Aussichten:<br />
So wird schon die Anfahrt zum Kempinski Hotel<br />
Falkenstein zum Genuss<br />
Überschlag auch noch von einem Überrollsensor gesteuerte Bügel<br />
hinter den Rücksitzlehnen aus, und das Fahrzeug verfügt über<br />
einen elektronisch gesteuerten Allrad-Antrieb, dem <strong>Porsche</strong><br />
Traction Management (PTM). Nur der Falkner Burkhard Dinger,<br />
der sechs Monate im Jahr mit seinen Vögeln auf dem Feldberg lebt,<br />
schaut ungläubig: „12,9 Liter braucht der nur?“<br />
Oliver Heberlein<br />
Küchenchef<br />
Schon als Kind hat er der Oma immer zugeschaut, wenn sie Marmelade<br />
eingekocht hat. Oliver Heberlein, der Küchenchef des Fünf-<br />
Sterne-Hotels Kempinski-Falkenstein in Königstein im Taunus, hat<br />
sein Metier von der Pike auf gelernt. Er war bei den Sterne-Restaurants<br />
Bareiss in Baiersbronn, in der „Ente“ in Wiesbaden – und seit<br />
2003 kocht er für das Gourmet-Restaurant Siesmayer im Kempinski.<br />
Geschmack und Frische sind für ihn entscheidend. „Manchmal erhalte<br />
ich am Morgen den Anruf eines Jägers – und dann überrasche<br />
ich meine Gäste am Abend mit schmackhaften Wildgerichten“, sagt<br />
der 38-jährige Küchenchef. Sein Ziel: „Ich will ein perfekter Gastgeber<br />
sein.“ Dass ihm das gelungen ist, wird ihm am späten Abend<br />
bei seiner Runde durchs Lokal klar. „Wenn die Leute nach dem Wein<br />
oder dem Rezept fragen, weiß ich, dass sie den Besuch bei uns<br />
genossen haben.“<br />
www.kempinski-falkenstein.com<br />
Er braucht nur 12,9 Liter. Auf 100 Kilometer. Das ist der niedrigste<br />
Verbrauch in dieser Leistungsklasse weltweit und dafür gibt<br />
es Gründe. Da ist der Motor, der durch die variable Turbinengeometrie<br />
der beiden Abgas-Turbolader bei niedrigen Drehzahlen<br />
deutlich besser anspricht. Da ist die technische Weiterentwicklung<br />
bei <strong>Porsche</strong>. Seit dem Jahr 1970 hat das Unternehmen den Schadstoffausstoß<br />
seiner Sportwagen um mehr als 95 Prozent reduziert.<br />
Allein in den vergangenen zehn Jahren hat <strong>Porsche</strong> einen dreistelligen<br />
Millionenbetrag in die Verbrauchs- und Emissionsoptimierung<br />
der Motoren investiert. Außerdem wiegt der offene 911<br />
Turbo lediglich 70 Kilogramm mehr als das Coupé – inklusive<br />
des Verdeckmechanismus sowie des Überrollbügels. Das Turbo<br />
Cabriolet absolvierte den Windkanaltest mit einem c w -Wert von<br />
0,31 – identisch zum Turbo Coupé, was an der hervorragenden<br />
aerodynamischen Qualität des Verdecks liegt. „Ich habe mal bei<br />
Daimler gearbeitet, als Ingenieur“, sagt Burkhard Dinger, der sich<br />
dann seinen Lebenstraum erfüllte: „Ich wollte schon immer Falkner<br />
werden.“Vögel mag er. Und die Natur. „480PS und 12,9 Liter,<br />
Wahnsinn.“<br />
Endstation: Rheinfähre Bingen–Rüdesheim.Wir haben den Kraftstoffverbrauch<br />
noch weiter gesenkt, weil wir mit dem schnellen<br />
Auto langsam gefahren sind. „Langsam fahren macht auch Spaß“,<br />
sagt der Fährmann Adi Schneider, der uns mit der „Stadt Rüdesheim“<br />
von Bingen aus auf die andere Seite des Rheins bringt. A
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Christophorus 327<br />
Adi Schneider<br />
Fährmann<br />
Morgens um 5.45 Uhr fährt die erste Fähre. Nachts um 0.15 Uhr die<br />
letzte. Es ist viel Verkehr auf dem Rhein zwischen Bingen und Rüdesheim,<br />
doch trotz aller Hektik genießt der Fährmann Adi Schneider seine<br />
Arbeit. „Wir machen auf dem Schiff alles selbst, wir streichen die Wände,<br />
wir kontrollieren die Maschinen“, sagt er – und man sieht ihm an, dass<br />
er viel an der frischen Luft arbeitet. Braungebrannt weist er die 32<br />
Autos auf ihre Plätze. Die „Stadt Rüdesheim“, die er steuert, hat einen<br />
324 kW (440 PS) starken Hauptantrieb. 250 Personen passen auf die<br />
Fähre, die eine Ladefläche von 400 m 2 hat. „Trotzdem sind wir viel beweglicher<br />
als normale Schiffe“, sagt Schneider. Normale Schiffe gibt<br />
es in der Bingen-Rüdesheimer Fahrgastschifffahrt auch. So wird von<br />
romantischen Loreley-Fahrten bis zu Swinging Riverboat-Shuffle alles<br />
angeboten.<br />
www.bingen-ruedesheimer.com<br />
911 Turbo Cabriolet<br />
Technische Daten<br />
Jetzt fährt unser <strong>Porsche</strong> 14 km/h – auf der Fähre. 32 Fahrzeuge<br />
passen hier drauf, 120 Tonnen, 250 Personen. „Wir können auf<br />
der Stelle um 360 Grad wenden“, sagt Schneider und begutachtet<br />
unseren <strong>Porsche</strong> auf Alltagstauglichkeit. „Wie lange dauert es, bis<br />
das Verdeck geschlossen ist?“ 20 Sekunden. „20 Sekunden?“ 20<br />
Sekunden inklusive Scheiben. „20 Sekunden inklusive Scheiben?“<br />
Das vollautomatische Faltverdeck aus Stoff und Leichtmetall ist<br />
mit nur 42 Kilogramm besonders leicht und bietet dank des dreilagigen<br />
Aufbaus eine sehr gute Außengeräusch-Dämmung sowie<br />
einen hohen Schutz vor Kälte und Wärme. Es wird nach der Z-<br />
Faltung so im Verdeckkasten abgelegt, dass sowohl die Verdeckinnenseite<br />
als auch die beheizbare Heckscheibe aus Glas gut geschützt<br />
sind.<br />
Der Fährmann drückt einen Knopf an der Mittelkonsole und das<br />
Dach öffnet sich – in 20 Sekunden. „Das genieße ich bei der Arbeit,<br />
wir sind immer an der frischen Luft – wie die Cabrio-Fahrer“, sagt<br />
er. DreiTouren macht er in der Stunde zwischen Bingen und Rüdesheim.<br />
Neun Stunden steuert er die Fähre am Tag. Das heißt 27mal<br />
hin und her. Von Bingen nach Rüdesheim, von Rüdesheim nach<br />
Bingen.<br />
Adi Schneider winkt zum Abschied. „Schnell fahren macht auch<br />
Spaß“, sagt er und grinst. „Vor allem mit diesem Sportwagen.“<br />
Wir geben Gas. Er hat recht.<br />
Und das, obwohl jeder, der über das <strong>Porsche</strong> 911 Turbo Cabriolet<br />
urteilen will, erst einmal ein <strong>Porsche</strong> 911 Turbo Cabriolet gefahren<br />
haben sollte. Es könnte sonst sein, dass er sich später entschuldigen<br />
muss.<br />
B<br />
Karosserie: Cabriolet, selbsttragend; beidseitig verzinkter Leichtbau-Ganzstahl-Aufbau;<br />
Türen und Kofferraumdeckel aus Aluminium; Fullsize-, Seitenund<br />
Kopf-Airbags für Fahrer und Beifahrer; Anzahl der Sitzplätze: 2+2<br />
Aerodynamik: Luftwiderstandsbeiwert c w = 0,31<br />
Motor: 6-Zylinder-Aluminium-Boxermotor, wassergekühlt; Motorblock und<br />
Zylinderköpfe aus Aluminium; 4 obenliegende Nockenwellen; 4 Ventile pro<br />
Zylinder; variable Steuerzeiten (VarioCam Plus); hydraulischer Ventilspielausgleich;<br />
zwei Abgas-Turbolader mit variabler Turbinengeometrie; zwei Ladeluftkühler;<br />
Trockensumpfschmierung mit separatem Motoröltank; 2 Dreiwege-<br />
Katalysatoren; 2 Lambda-Sonden mit Stereoregelung; Motoröl 11 Liter; Kühlmittel<br />
25 Liter; Motorsteuerung DME (Digitale-Motor-Elektronik) für Zündung,<br />
Einspritzung und Nockenwellenverstellung; elektronische Zündung mit ruhender<br />
Zündverteilung (6 Zündspulen); sequenzielle Multipoint-Einspritzung<br />
Hubraum: 3600 cm 3<br />
Motorleistung: 353 kW (480 PS) bei 6000 ⁄ min<br />
Max. Drehmoment: 620 Nm bei 1950 – 5000 ⁄ min,<br />
mit Overboost: 680 Nm bei 2100 – 4000 ⁄ min<br />
Literleistung: 98,1 kW ⁄ Liter<br />
Höchstdrehzahl: 6750 ⁄ min<br />
Bremsen: 2-Kreis-Bremsanlage mit achsweiser Aufteilung; vorn 6-Kolben-Alu-<br />
Monobloc-Bremssättel; gelochte, innenbelüftete Bremsscheiben mit Durchmesser<br />
x Breite: 350 x 34 mm; hinten 4-Kolben-Alu-Monobloc-Bremssättel;<br />
gelochte, innenbelüftete Bremsscheiben mit Durchmesser x Breite: 350 x<br />
28 mm; PSM 8.0; Vakuum-Tandem-Bremskraftverstärker<br />
Räder und Reifen: vorn 8 1 ⁄ 2 J x 19 mit 235 ⁄ 35 ZR 19,<br />
hinten 11 J x 19 mit 305 ⁄ 30 ZR 19<br />
Gewicht: Leergewicht DIN 1655 (1690) kg;<br />
zulässiges Gesamtgewicht 2000 (2035) kg<br />
Maße: Länge 4450 mm; Breite 1852 mm; Höhe 1300 mm<br />
Fahrleistungen: Höchstgeschwindigkeit 310 km ⁄ h<br />
Beschleunigung: 0 – 100 km ⁄ h 4,0 (3,8) sec.; 0 – 160 km ⁄ h 8,6 (8,1) sec.;<br />
0 – 200 km ⁄ h 12,8 (12,6) sec.; 0 – 1000 m 21,7 (21,4) sec.<br />
* Die Werte in Klammern beziehen sich auf Fahrzeuge mit Tiptronic S.