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Tourismus in Tirol

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Das Urlaubserlebnis als<br />

Exportschlager<br />

<strong>Tirol</strong> ist mit e<strong>in</strong>em Anteil von 91,3 % an Ausländernächtigungen vor Vorarlberg, Wien und Salzburg noch immer das<br />

„exportorientierteste“ <strong>Tourismus</strong>bundesland. Denn egal ob e<strong>in</strong> Land Waren <strong>in</strong>s Ausland exportiert oder ausländische Gäste<br />

bei sich beherbergt – <strong>in</strong> beiden Fällen werden Devisen verdient und e<strong>in</strong> Beitrag zu e<strong>in</strong>er aktiven Zahlungsbilanz geleistet.<br />

<strong>Tourismus</strong> und<br />

Freizeitwirtschaft<br />

e<strong>in</strong>e gesamtwirtschaftliche Betrachtung<br />

Der hohe Ausländeranteil bei den Nächtigungen sticht übrigens nicht nur gegenüber den anderen österreichischen<br />

Bundesländern hervor. Auch sämtliche ausländische alp<strong>in</strong>e <strong>Tourismus</strong>regionen weisen wesentlich niedrigere Nächtigungsanteile<br />

bei ausländischen Gästen auf. Stellvertretend für viele seien die Ausländer-Nächtigungsanteile der benachbarten<br />

Regionen Südtirol (63,2 %) und Bayern (17,3 %) erwähnt.<br />

<strong>Tirol</strong> 91,3 %<br />

Österreich 73,4 %<br />

Schweiz 57,5 %<br />

Italien 43,9 %<br />

Frankreich 35,5 %<br />

Mit e<strong>in</strong>em geschätzten touristischen Konsum von 8,5 Milliarden Euro im Jahr 2008 und e<strong>in</strong>er sich daraus ergebenden<br />

Bruttowertschöpfung von 4,1 Milliarden Euro stellt der <strong>Tourismus</strong> den bedeutendsten Wirtschaftszweig <strong>Tirol</strong>s dar und<br />

erreicht mit e<strong>in</strong>em Anteil von 18,4 % an der gesamten <strong>Tirol</strong>er Bruttowertschöpfung fast den Wertschöpfungsbeitrag der<br />

gesamten Sachgüterproduktion <strong>in</strong> Industrie und Gewerbe (20,1 %).<br />

Rechnet man die von den Vorlieferungs- und Vorleistungsbetrieben für den <strong>Tourismus</strong><br />

erzielte Bruttowertschöpfung h<strong>in</strong>zu (sog. <strong>in</strong>direkte Bruttowertschöpfung), erreicht man<br />

24 % der <strong>Tirol</strong>er Bruttowertschöpfung <strong>in</strong>sgesamt.<br />

Zusammen mit dem Freizeitkonsum der <strong>Tirol</strong>er Bevölkerung erhöht sich der Anteil<br />

schließlich auf 31 % der <strong>Tirol</strong>er Bruttowertschöpfung (Werte jeweils für 2008).<br />

20,7 %<br />

Deutschland<br />

<strong>Tirol</strong> ist die alp<strong>in</strong>e <strong>Tourismus</strong>region mit dem höchsten Anteil am <strong>in</strong>ternationalen<br />

Reisemarkt. Der <strong>Tirol</strong>er <strong>Tourismus</strong> ist damit noch stärker exportorientiert als die <strong>Tirol</strong>er<br />

Industrie.<br />

Nahezu jeder dritte Euro wird <strong>in</strong> <strong>Tirol</strong> direkt oder <strong>in</strong>direkt <strong>in</strong> der <strong>Tourismus</strong>- und Freizeitwirtschaft<br />

verdient.<br />

09 Quelle: Eurostat 2009, Foto: <strong>Tirol</strong> Werbung, Laur<strong>in</strong> Moser<br />

Quelle: MCI <strong>Tourismus</strong> (Bearbeitung G. Lehar auf Basis des TSA <strong>Tirol</strong> 2007)<br />

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