Krippenschau im Kloster Annenthal - Schwestern Unserer Lieben Frau

mit Gefolge anschauen, aber auch einen „Kiepenkerl“. Zu den flauschigen weißen
Schafen hat sich irgendwann heimlich ein ganz kleines (gestricktes) schwarzes
Schaf gesellt. Viele Schwestern schauen in jedem Jahr gespannt, ob es wieder da
ist: Auch ein schwarzes Schaf darf einen Platz an der Krippe haben. Im selben Jahr,
in dem die ersten Schwestern ins Kloster Annenthal eingezogen sind, 1978, wurde
das Agnes-Heim in Münster aufgelöst und abgerissen. Außer Möbeln und Gegenständen
des täglichen Gebrauchs kam die Krippe von dort ins Kloster Annenthal.
3. Bild: Krippe im Speisesaal unten
Auch die Krippe im Speisesaal
ist ein Erbstück. Sie hat
früher einer Dame gehört,
die sich uns Schwestern verbunden
fühlte und testamentarisch
festgelegt hatte, dass
nach ihrem Tod die Krippe
uns gehören soll. Am zweiten
Weihnachtstag ist diese
Krippe mit dem dazu gehörenden
Weihnachtsbaum für
alle Schwestern, die wollen
bzw. können, Treffpunkt zum
Singen und Erzählen. Dabei
ist auch Gelegenheit, alte
Weihnachtsgeschichten und -
gedichte und unsere alten Weihnachtslieder noch einmal aufleben zu lassen.
4. Bild: Krippe im Großen Gruppenraum
Die Krippe im großen Gruppenraum
hat in einem Jahr in der Kapelle
gestanden, nun hat sie diesen
neuen Platz gefunden und
kommt hier richtig zur Geltung,
da sie auf dem Tisch in Augenhöhe
aufgebaut ist. Geschnitzt
hat sie Herr Hans-Josef Pecher,
ein Hobbyschnitzer aus Coesfeld,
dessen Frau nach seinem
Tod diese Krippe und auch andere
Figuren zu uns gebracht
hat. Eine Gruppe älterer
Schwestern hat gemeinsam diese
Krippe aufgebaut. Die
Schwestern haben besonders
Gefallen an den Figuren mit den
ausdrucksstarken Gesichtern.
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