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Besuch unserer neuen Generalleitung im Kloster Annenthal

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<strong>Besuch</strong> <strong>unserer</strong> <strong>neuen</strong> <strong>Generalleitung</strong> <strong>im</strong> <strong>Kloster</strong> <strong>Annenthal</strong> (01.04.-04.04.2011)<br />

„Sie sind sehr nett!“ „Sie gehen auf jede freundlich und offen zu“ „Sie haben mich sehr beeindruckt!“ So die Äußerungen<br />

vieler Schwestern. „Sie“- das sind die sechs Schwestern der <strong>neuen</strong> <strong>Generalleitung</strong>:<br />

Schwester Maria Kristin (eine Amerikanerin) und ihre Assistentinnen:<br />

- Schwester M. Alcídia, Brasilien<br />

- Schwester M. Shauna, Amerika<br />

- Schwester M. Sreeja, Indien<br />

- Schwester M. Emma, Korea<br />

- Schwester M. Julindis, Europa (Deutschland)<br />

Dem Team der <strong>Generalleitung</strong> war es wichtig, nach ihrem Amtsantritt zuerst einen <strong>Besuch</strong> in Deutschland, und<br />

hier zuerst in Coesfeld „an der Wiege der Kongregation“ zu machen. So kamen sie am Freitag, 1. April 2011 gegen<br />

18.00 Uhr <strong>im</strong> <strong>Kloster</strong> <strong>Annenthal</strong> an – und dies war kein April-Scherz! Alle Schwestern, die es eben konnten,<br />

versammelten sich zum Empfang in der Eingangshalle. Nach ausgiebiger herzlicher Begrüßung dankten wir Gott<br />

für die sichere Reise und sangen in der Kapelle: „Großer Gott, wir loben dich“ – jede in ihrer Muttersprache.<br />

Am Samstagnachmittag waren dann alle Schwestern der Provinz, vor allem<br />

der ehemaligen Coesfelder Provinz zu Nachmittagskaffee und anschließender<br />

Vesper eingeladen. So versammelten sich etwa 130 Schwestern mit der <strong>Generalleitung</strong><br />

<strong>im</strong> großen<br />

Refektorium. Nach einem<br />

Begrüßungslied<br />

hieß Schw. M. Anneliese<br />

das Leitungsteam<br />

und alle Gäste willkommen.<br />

Viele<br />

Schwestern hatten sich ja länger nicht gesehen, so gab<br />

es be<strong>im</strong> Kaffeetrinken ein<br />

lebhaftes Plaudern.<br />

Dann stellten sich die sechs Schwestern aus dem römischen Mutterhaus ein wenig<br />

vor und sprachen über das, was sie <strong>im</strong> Hinblick auf ihre neue Aufgabe bewegt.<br />

- Schw. M. Kristin berichtete kurz über die Entwicklung <strong>unserer</strong> weltweiten<br />

Kongregation und unterstrich die Bedeutung der älteren und alten<br />

Schwestern. Das <strong>Kloster</strong> <strong>Annenthal</strong> nannte sie „ein Kraftwerk des Gebetes“.<br />

- Schw. M. Alcídia gedachte der vielen Mitschwestern, die von Deutschland<br />

nach Brasilien ausgewandert waren, und brachte Grüße von den letzten acht dieser Schwestern, die noch<br />

in Brasilien leben. Sie dankte für die deutsche Unterstützung für Brasilien und rief eindrücklich auf, für unsere<br />

„zerrissene Welt“ zu beten.<br />

- Schw. M. Shauna sagte, es gehe ihr bei dem Dienst in der Kongregation darum, <strong>im</strong> General-Leitungsteam<br />

und in der ganzen Gemeinschaft den Coesfelder Geist neu zu beleben und so zu einer Art „Neugeburt“<br />

beizutragen. Auch Schw. M. Shauna erinnerte an die vielen Schwestern, die <strong>im</strong> Kulturkampf von Coesfeld<br />

aus nach Amerika ausgewandert sind, so dass die Kongregation in der „Neuen Welt“ Fuß fassen und sich<br />

ausbreiten konnte.<br />

- Schw. M Sreeja betonte, sie wolle in Coesfeld möglichst viele Schwestern kennen lernen. Eine große Aufgabe:<br />

Wie können wir unser Charisma lebendig halten und auch weitergeben? Sie dankte auch für die<br />

deutsche Unterstützung in Indien und Tansania.<br />

- Schw. M. Emma: „Gott hat mich überrascht, als er mir diese Aufgabe anvertraut hat.“ Da die koreanische<br />

Provinz 1967 durch Coesfeld gegründet wurde, bezeichnete Schwester sich als „gewissermaßen ein Kind<br />

von Coesfeld“.<br />

Coesfeld, <strong>Kloster</strong> <strong>Annenthal</strong> - 1 -


- Schw. M. Julindis wies darauf hin, dass „Coesfeld“ in der ganzen Kongregation und auch in der <strong>Generalleitung</strong><br />

eine große Bedeutung hat.<br />

Die für uns alle sehr beeindruckende Vesper stand unter<br />

dem Thema „Verwurzelt in Gott (Wurzeln <strong>unserer</strong> Gemeinschaft)“.<br />

Zu diesem Thema gab es nach dem Hymnus drei<br />

kurze Impulse: Zuerst wurde das Coesfelder Kreuz in den<br />

Altarraum gebracht. Mutter Julie sah in einer Vision eine<br />

Gemeinschaft von Schwestern unter dem Kreuz. Die beiden<br />

Coesfelder Gründerinnen<br />

haben vor dem berühmten<br />

Coesfelder Kreuz<br />

um Klarheit für ihren Lebensweg<br />

gerungen. Der<br />

zweite Impuls bezog sich auf<br />

diese beiden Schwestern,<br />

von denen ein Bild in den Altarraum gestellt wurde. Danach wurde noch ein Bild<br />

dazu gestellt: ein Bild der „Annaselbdritt“, die in der Eingangshalle des <strong>Kloster</strong>s<br />

<strong>Annenthal</strong> steht. Maria als Tochter der hl. Anna und als Mutter Jesu können wir<br />

verstehen als Bindeglied zwischen den Generationen. Nach jedem Impuls sang der<br />

Chor ein kurzes Lied, dessen Text sich an das Thema des Generalkapitels 2010<br />

anlehnt: „Verwurzelt <strong>im</strong> guten Gott, berufen, prophetische Frauen zu sein zur Neugestaltung der Erde.“<br />

Nach Psalmen, Lesung (aus Röm 11) und Magnificat wurden für die Fürbitten grüne Zettel in Blattform und Stifte<br />

ausgeteilt. Die Schwestern waren eingeladen, aufzuschreiben, was sie der <strong>neuen</strong> <strong>Generalleitung</strong> erbitten wollten.<br />

Diese Fürbitten wurden eingesammelt, zum Teil vorgelesen und übersetzt und dann als Blätter an vorbereitete<br />

Zweige gehängt. Nach Vater Unser, Oration und Segen endete die Vesper wie üblich mit einem Gruß an die<br />

Gottesmutter. Schwester M. Anneliese dankte noch allen, die sich an diesem Tag besonders engagiert hatten.<br />

Für den Sonntag stand auf dem Programm ein <strong>Besuch</strong> des<br />

Coesfelder Kreuzes in der Lambertikirche, des Coesfelder<br />

Kreuzweges, den sicher auch schon unsere Gründerinnen gegangen<br />

sind, und der Vesper in Gerleve (Benediktiner-Abtei).<br />

Am Abend gab es ein gemütliches Beisammensein der <strong>Generalleitung</strong><br />

mit den koreanischen Terziatsschwestern, die auch z.<br />

Zt. hier weilten, und den Schwestern des Hauses.<br />

Am Montag war allgemeiner Aufbruch: Die Koreanerinnen fuhren<br />

in aller Frühe zum Düsseldorfer Flughafen, um nach Rom<br />

zurückzukehren.<br />

Die <strong>Generalleitung</strong> fuhr zu moderaterer Zeit nach Münster und von da aus nach Vechta.<br />

Sr. M. Magdalene Roeseling<br />

Coesfeld, <strong>Kloster</strong> <strong>Annenthal</strong> - 2 -

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