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<strong>Hamburg</strong>er Gehörlosen-Sportverein von 1904 e.V. HGSV gewinnen sollen, nicht für den Trainer. Wir zogen uns die Fußballsachen an. Einige Spieler wählten sogar die warme Fußballbekleidung. Das Wetter war echt kalt. Der Trainer schrieb die heutige Aufstellung für den HGSV an. Wir Spieler waren echt gespannt, wer spielen wird. Er schrieb und nannte erst die defensive Aufstellung und dann die offensive Aufstellung. im Tor ab. Wir jubelten alle zusammen. Später kam ein Konter von Frankfurt. Der Torwart-Star Kevin fühlte sich von Frankfurt gefoult. Es war eine leichte Schubserei von einem der Frankfurt- Spieler. Der Torwart Kevin verlor den Ball und versuchte den Ball wieder zurück zu erobern. Es war ein leichtes und harmloses Foul von Kevin. Den Elfmeter hätte man also nicht geben müssen. Genannte Aufstellung: Kevin Purcz Kevin Holm Johann Pfaffenrot Ramazan Advesen Martin Dethloff Ivan Torgonskij Joel Lahrs Mario Kaszubowski Tobias Berg Serkan Gü....... Stefan Rösler 12 | HGZ 1/2013 Zum Beginn spielten wir ganz vorsichtig und defensiv und warteten ab, was die Frankfurter machten. Alle spielten etwas ängstlich. Wir hatten etwas mehr Ballbesitz als die Frankfurter. Große Chancen waren fast nicht zu sehen, bis zur Halbzeit. Frankfurt spielte wie immer aggressiv. Sie wollten mehr Zweikämpfe eingehen als wir. Wir haben zahlreiche Fehlpässe und Bälle verloren. Einige Missverständnisse im defensiven Bereich waren zu sehen. Aber wir haben die Nerven behalten, weil wir das Spiel nicht verlieren wollten. Das war ja ein wichtiges Spiel um die norddeutsche Meisterschaft. Beide Mannschaften hatten ein paar große Chancen. Stefan Rösler traf mit einem weiten Schuss die Latte – Schade! In der Halbzeitpause haben wir uns gegenseitig versucht zu motivieren, weil wir das Spiel unbedingt gewinnen wollten. Wir hatten nur noch 45 Minuten Zeit. Es ging um Alles oder Nichts, was das Ende der Meisterschaft bedeutet hätte. Am Anfang der zweiten Halbzeit wollten wir Druck auf Frankfurt ausüben, das hat leider nicht so richtig geklappt. Bis zur Mitte der zweiten Halbzeit hatten wir eine Ecke für unsere Mannschaft bekommen. Der Nationalspieler Tobias Berg schoss eine Flanke von der rechten Ecke in die Mitte vom Strafraum. Der Defensivspieler Joel Lahrs köpft den Ball ins Tor, aber der Gegner fälschte den Ball Der Schiedsrichter entschied sich jedoch für den Elfmeter für Frankfurt. Der Frankfurter Mats Krämer schoss dann das Elfmetertor zum 1:1. Es waren nur noch 10 Minute zu spielen. Wir wurden wach und spielten sehr offensiv. Bis zum Ende hatten wir noch einige gute Chancen, aber wir schossen kein weiteres Tor. In letzter Minute bekamen wir noch eine Ecke. Unser Torwart Kevin Purcz kam in den Strafraum. Wir wollten dieses Tor unbedingt schießen. Plötzlich köpfte Kevin Purcz den Ball ins Tor rein, doch klatschte der Torwart Timm Höck den Ball ab, aber der Kapitän Martin Dethloff bekam den Ball noch zu fassen und schoss ihn eiskalt ganz oben ins Tor! Keine Chance für Torwart Timm Höck diesen Schuss noch zu halten. SIEG SIEG SIEG! Wir feierten wie verrückt. Es war eine große Erleichterung! Der Stürmer Nils Rohwedder schoss noch ein Abseitstor das zum 3:1 geführt hätte. Es war aber leider Abseits und daher blieb es beim 2:1. Die Entscheidung war schwierig für den Schiri, denn ein richtiges Abseits zu erkennen ist nicht leicht. Egal – Hauptsache war, dass wir GEWONNEN hatten!!! Wir haben noch ein Spiel gegen Göttingen in 2 Wochen. Es wird ein schwieriges Spiel wie im Finale. Es wird das AUS oder WEITER für uns bedeuten.
Deutsche Gehörlosen Pokalmeisterschaft Volleyball in Paderborn Am 10. November 2012 kämpften 6 Herren- Teams aus Deutschland um die Deutsche Gehörlosen Pokalmeisterschaft. Die Damen-Mannschaften konnten nicht teilnehmen, da nur zwei Damen-Teams dabei waren. Gleich zu Beginn wurde gelost und die Mannschaften in zwei Gruppen aufgeteilt: Wir landeten in einer „Todesgruppe“ mit dem mehrmaligen Pokalsieger aus Zwickau und dem Abo-Vize-Team aus Essen. Im Vergleich zum Vorjahr (4. Platz) mussten wir ohne erfahrene Stammkräfte (verletzungsbedingt oder Terminkollision) antreten, jedoch wollten wir einfach spielen und die Erfahrungen sammeln. Gegen Essen versuchten wir möglichst dran zu bleiben - was uns gelang. Der erste Satz ging mit 18:25 an Essen. Im zweiten Satz versuchten wir mehr Druck zu machen, doch die halbe Essener Mannschaft hat Erfahrung auf nationaler Ebene und gewann nun auch den zweiten Satz mit 25:21. Im Spiel gegen Zwickau, eine Oldtimer-Mannschaft, traten wir wie gegen Essen auf (unser Zusteller Krzysztof ist sogar 61 Jahre jung und hält uns Jüngeren trotzdem im Spiel auf Trab!), leider ging der erste Satz mit 18:25 an Zwickau. Im zweiten Satz setzten wir alles auf eine Karte und machten viel Druck auf die Oldtimer-Mannschaft. Doch gelang uns das nicht, wir machten zu viele Fehler: klar 13:25 an Zwickau! :-( Nun spielten wir um den Platz 5 gegen Paderborn, die Paderborner hatten eine Rechnung mit uns offen: die Revanche vom letzten Jahr! Im ersten Satz hatten wir solide gespielt und gewannen nun mit 25:21! Im zweiten Satz dachten wir, es ginge auch weiter wie letztes Jahr. Träume werden leider nicht immer wahr: Die Paderborner gewannen den zweiten Satz verdient mit 25:15! Nun ging es über zum letzten Satz, der Triebreak, auch den gewann der Gastgeber. Wir guckten das spannende und sensible Endspiel zwischen den aktuellen Meistern aus Berlin und Dauer-Vize Essen. Es war ein sehr knappes Spiel, beide hätten das Spiel gewinnen müssen.... Ergebnisse: HGSV - GTSV Essen 0:2 HGSV - GSV Zwickau 0:2 GTSV Essen - GSV Zwickau 2:0 Halbfinale: GTSV Essen - GSV Herford 2:0 Berliner GSV - GSV Zwickau 2:0 Finale: GTSV Essen - Berliner GSV 2:0 Jan Haverland HGZ 1/2013 | 13
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