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Download - Gehörlosenverband Hamburg

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Wenn Sie Probleme haben, gleich welcher Art, dann<br />

wenden Sie sich doch vertrauensvoll an uns! Wir werden<br />

Sie beraten, unterstützen und Ihnen so gut wir es können<br />

helfen! Wir laden Sie zu unseren Gottesdiensten und den<br />

anderen Gemeindeveranstaltungen herzlich ein!<br />

Und bitte teilen Sie es uns mit, wenn Sie einen Hausbesuch<br />

wünschen, damit wir einen Termin vereinbaren.<br />

zu Mitmach-Aktionen, zum Gespräch und Informationsaustausch.<br />

Der Kirchentag endet am Sonntag (5.5.) mit einem<br />

großen Gottesdienst, wieder unter freiem Himmel.<br />

Welche Veranstaltungen in Gebärdensprache gedolmetscht<br />

werden, kann man ab April auf der<br />

Website http://www.kirchentag.de lesen.<br />

Neuer Vorstand gewählt<br />

Der Dachverband für alle evangelischen Gehörlosengemeinden<br />

in Deutschland, die DAFEG (=<br />

Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Evangelische<br />

Gehörlosenseelsorge, Kassel), hat einen neuen Vorstand.<br />

Für 4 Jahre gewählt wurden (auf dem Foto<br />

von links nach rechts):<br />

Ronald Ilenborg aus Solingen/Rheinland (Beisitzer),<br />

Monika Greier aus Moers/Rheinland (2. Vorsitzende),<br />

Andreas Konrath aus Triptis/Thüringen (Schriftführer),<br />

Christian Schöder aus Minden/Westfalen<br />

(Beisitzer), Friedhelm Zeiß aus Frankenthal/Pfalz<br />

(1. Vorsitzender), Roland Martin aus Stuttgart/Württemberg<br />

(Schatzmeister) und Systa Ehm aus <strong>Hamburg</strong><br />

(Beisitzer).<br />

Die Wahl fand statt auf einer Tagung der Gehörlosenseelsorger<br />

in Plön. Das Thema der Tagung war:<br />

„Gehörlosengemeinde in einer inklusiven Kirche?!“<br />

Das Tagungsthema zeigt: Inklusion ist in der Kirche<br />

ein großes Thema – schon lange. Das Thema zeigt<br />

auch: Inklusion bedeutet nicht die Abschaffung der<br />

Gehörlosengemeinden, sondern gehörlose Menschen<br />

haben auch in einer inklusiven Gesellschaft<br />

Anspruch auf Gottesdienste in Gebärdensprache<br />

und auf einen eigenen Pastor. Meine Meinung ist:<br />

Die Kirche ist beim Thema Inklusion auf einem<br />

guten Weg. Bisher sind schon wichtige Schritte gemacht<br />

worden. Die DAFEG hat vor vielen Jahren<br />

das Projekt „Dolmetschen in der Kirche bei evangelischen<br />

Taufen, Trauungen, Konfirmationen und<br />

Beerdigungen“ gestartet. In vielen Fällen bezahlt<br />

die evangelische Kirche den Dolmetscher bei einer<br />

evangelischen kirchlichen Feier. Die genauen Bedingungen<br />

kann man nachlesen unter http://www.<br />

dafeg.net Informationen > Dolmetschen. Ein solches<br />

Projekt gibt es nur in der evangelischen Kirche<br />

in Deutschland.<br />

Die Nordkirche hat in diesem Jahr ein „Netzwerk<br />

Kirche inklusiv“ gegründet. Das Netzwerk berät und<br />

informiert viele Kirchengemeinden über das Thema<br />

Inklusion und Barrierefreiheit, auch über das, was<br />

gehörlose Menschen brauchen.<br />

Ihr Ansprechpartnerin:<br />

Pastorin Systa Ehm, Wiesenstraße 4e<br />

22885 Barsbüttel<br />

ehm-barsbuettel@t-online.de<br />

Handy: 0151-553 889 21<br />

Fax. 040 / 675 906 11<br />

Tel.: 040 / 675 33 96<br />

Viele große kirchliche Veranstaltungen werden gedolmetscht,<br />

besonders in <strong>Hamburg</strong> (Nacht der Kirchen,<br />

Weltgebetstag und vieles mehr). Dafür hat die<br />

Nordkirche in diesem Jahr Spenden gesammelt; so<br />

können wir auch im kommenden Jahr wieder Dolmetscher<br />

bei schönen kirchlichen Veranstaltungen<br />

einsetzen.<br />

Die Gehörlosengemeinde <strong>Hamburg</strong> bietet 3mal<br />

im Jahr Gottesdienste an, die auch für Taubblinde<br />

barrierefrei sind. Seit 2 Jahren werden außerdem<br />

gehörlose und hörende Konfirmanden gemeinsam<br />

unterrichtet. Neben den gemeinsamen Veranstaltungen<br />

mit Hörenden sind die Gehörlosengemeinden<br />

wichtig mit ihren eigenen Gottesdiensten, ihrer<br />

eigenen Kultur und ihrem eigenen Gemeindevorstand.<br />

Die evangelische Kirche hat ein gutes Netzwerk. In<br />

vielen Stadtteilen und Orten Deutschlands gibt es<br />

Kirchen. Die Kirchen sind Orte für Begegnungen. Die<br />

evangelische Kirche ist gut organisiert. Auch wenn<br />

das Geld manchmal knapp ist: Die Kirche kümmert<br />

sich um eine gute und sichere Finanzierung. In der<br />

Kirche engagieren sich viele Ehrenamtliche, auch<br />

Gehörlose. Viele Menschen möchten mitwirken an<br />

einer besseren, gerechten Gesellschaft. Darum ist<br />

die Kirche ein guter Partner für die Gehörlosen. –<br />

Ich möchte mit meiner Arbeit im DAFEG-Vorstand<br />

dazu beitragen, dass die Möglichkeiten gehörloser<br />

Menschen noch weiter verbessert werden – in der<br />

Kirche und auch in der Gesellschaft.<br />

Ihre Systa Ehm<br />

HGZ 1/2013 | 9

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