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unterwegs - Veolia Transport

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unsere bahn<br />

12<br />

Für Sie <strong>unterwegs</strong><br />

Kundenbetreuerin Susanne Jünger<br />

Susanne Jünger ist mit Leib und Seele<br />

Kundenbetreuerin bei der NOB. Seit<br />

dem 11.12.2005 fährt die 44-Jährige<br />

die Strecke Hamburg–Westerland<br />

und genießt den vielfältigen Kundenkontakt.<br />

In „<strong>unterwegs</strong>“ gewährt sie<br />

unseren Lesern Einblicke in ihren<br />

interessanten Berufsalltag.<br />

■ Frau Jünger, seit über einem Jahr<br />

sind Sie Kundenbetreuerin bei der<br />

NOB. Welchen Beruf haben Sie vorher<br />

ausgeübt?<br />

Ich habe ungefähr 20 Jahre als Friseurin gearbeitet<br />

und war außerdem als Verkäuferin<br />

in einem Textilgeschäft beschäftigt.<br />

■ Wie kam es zu der Entscheidung,<br />

Kundenbetreuerin zu werden?<br />

Mein Lebenspartner ist Lokführer bei der<br />

Nord-Ostsee-Bahn. Er gab mir den entscheidenden<br />

Hinweis, dass die NOB Zugführer bzw.<br />

Kundenbetreuer ausbildet und einstellt und<br />

so habe ich mich sofort beworben.<br />

■ Welche Aufgaben gehören zu Ihrem<br />

heutigen Berufsfeld?<br />

In erster Linie bin ich Zugführerin und trage<br />

die Verantwortung für die Sicherheit und<br />

ordnungsgemäße Abwicklung einer Zugfahrt,<br />

was nicht mit einem Lokführer verwechselt<br />

werden darf. Darüber hinaus bin<br />

ich für die Fahrkartenkontrolle zuständig,<br />

gebe Auskunft über Anschlusszüge, bin<br />

beim Ein- und Aussteigen behilflich – mit<br />

anderen Worten: Ich bin Ansprechpartner<br />

für die Fahrgäste.<br />

■ Wie muss man sich Ihren typischen<br />

Arbeitsalltag vorstellen?<br />

Zunächst beginne ich meinen Dienstantritt<br />

in der Meldestelle und sehe die betriebli-<br />

Liebt den Umgang mit Menschen:<br />

Susanne Jünger, Kundenbetreuerin bei der NOB.<br />

chen Weisungen ein. Dann melde ich den<br />

mobilen Rechner zum Fahrkartenverkauf an<br />

und gebe eine Meldung an die Betriebsleitzentrale.<br />

Schließlich kann ich den Zug übernehmen<br />

und die Fahrt kann beginnen.<br />

■ Was macht Ihre Arbeit bei der NOB<br />

besonders interessant?<br />

Es ist der Umgang mit einer Vielzahl unterschiedlicher<br />

Menschen. Kein Tag bzw. keine<br />

Zugfahrt ist gleich. Immer wieder muss ich<br />

mich schnell auf neue Menschen und Situationen<br />

einstellen. Das ist jedes Mal von<br />

Mehrmals die Woche ist Susanne Jünger auf der<br />

Strecke Hamburg–Westerland im Einsatz.<br />

Neuem eine Herausforderung und deshalb<br />

macht mir mein Beruf so viel Spaß und wird<br />

nie langweilig.<br />

■ Gab es eine Bahnfahrt, die Ihnen<br />

noch lange in Erinnerung bleiben wird?<br />

Ja, ich erinnere mich an eine Fahrkartenkontrolle,<br />

bei der ich in ein Abteil kam, in<br />

dem herzlich gelacht wurde. „Na, hier<br />

herrscht ja gute Stimmung“, sagte ich. Darauf<br />

sprang einer der Fahrgäste auf und begrüßte<br />

mich mit einem Handkuss. Meine<br />

Verwunderung stand mir ins Gesicht geschrieben<br />

– nun musste auch ich lachen. So<br />

überschwängliche Begrüßungen sind „zum<br />

Glück“ nicht an der Tagesordnung!<br />

■ Ihre Bahnstrecke Hamburg–Westerland<br />

führt Sie an schönen Landschaften<br />

und Städten vorbei. Wo verbringen Sie<br />

am liebsten Ihren Urlaub?<br />

Ich bin ein großer Österreich-Fan und fahre<br />

gerne Ski. Ich liebe die Natur, den herrlichen<br />

Ausblick in den Bergen und die Bewegung<br />

an der frischen Luft.

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