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12 / 2012<br />
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HIFI · SURROUND · HIGH END · MUSIK<br />
19 Versuchungen für jedes Budget<br />
<strong>So</strong> <strong>klingt</strong> <strong>2013</strong><br />
• Streaming-Amp für Genießer<br />
• Standboxen von 400-4000 Euro<br />
• Exklusiv-Test: AVR-4520 von Denon<br />
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Bernhard Rietschel<br />
brietschel@wekanet.de<br />
Meinung › EDITORIAL<br />
High End<br />
erschwinglich:<br />
nuVero<br />
BOARDING COMPLETED<br />
Vor vielen Jahren als ich bei <strong>AUDIO</strong> anfing, hatten wir so viele Leute in der Redaktion,<br />
dass man zu den (tatsächlich einst stattfindenden) Betriebsausflügen einen<br />
kompletten Reisebus mieten konnte. Mitte dieses Jahres hätte ein PKW gereicht,<br />
um alle Kollegen zur Besenwirtschaft oder sonstigen Amusements zu bringen – solange<br />
die freien Mitarbeiter, ihrer Natur entsprechend, mit eigenen Fahrzeugen<br />
unterwegs gewesen wären. Was so oder so aber nicht nötig war, weil ohnehin<br />
niemand Zeit hatte, sich den ganzen Abend hausmacher Wurstwaren und zweifelhafte<br />
Schnäpse einzuverleiben. Selbst ein vergleichsweise schlankes Hochsommerheft<br />
vollzuschreiben ist eine Heidenarbeit, die niemand allein stemmen kann –<br />
auch wenn einige Hefte dies dem Vernehmen nach versucht und sogar geschafft<br />
haben sollen. Insofern freuen wir uns hier in Stuttgart nicht nur über einen neuen<br />
Oberbürgermeister, sondern vor allem darauf, dass wir im nächsten Jahr wieder als<br />
schlagkräftiges, vollzähliges Team arbeiten können. Der jüngste Neuzugang arbeitet<br />
seit Anfang Oktober mit und braucht nicht mal ein neues Schild an der Bürotür:<br />
Christine Tantschinez, vielen von Ihnen sicher noch aus den <strong>AUDIO</strong>-Jahren 2004<br />
bis 2011 in bester Erinnerung, hat sich nach einer knapp einjährigen Auszeit, die sie<br />
in die spannende, aber doch recht unmusikalische Maschinenbau-Branche führte,<br />
doch noch eines Besseren besonnen. Und macht genau da weiter, wo sie aufgehört<br />
hatte: als stellvertretende Chefredakteurin, organisatorischer Motor und<br />
unerschrockene Testerin.<br />
Die Zeit geht uns trotzdem regelmäßig zum Ende der Heftproduktion aus. Irgendeinen<br />
Grund gibt‘s immer. Diesmal besonders lange Hörraum-Aufenthalte mit<br />
traditionell arbeitsintensiven Analogthemen, aber auch ausgiebige Sessions mit der<br />
erstaunlichen Vor-Endstufenkombi von Ypsilon. Technisch fast radikal, von der<br />
Cinch-Eingangsbuchse bis zur Lautsprecherklemme mit nur zwei aktiven Verstärkungsstufen<br />
auskommend, scheint diese Elektronik den Punch der besten Transistoren<br />
mit der ungebremsten Musikalität exotischer Eintakt-Trioden zu kombinieren.<br />
Die beste Elektronik der Welt? Jedenfalls die beste, die ich je gehört habe. Was<br />
natürlich nicht heißen muss, das sie das ewig bleiben wird – HiFi lebt von konstanter<br />
Weiterentwicklung. Manchmal bewegt man sich im Kreis, dann gibt es wieder<br />
klare, eindeutige Qualitätssprünge. Und da man in der Branche nicht nur gegeneinander,<br />
sondern immer auch miteinander arbeitet und voneinander lernt, bleiben<br />
diese Phasen oft nicht nur auf eine Firma beschränkt. Es bleibt also spannend.<br />
Viel Spaß mit diesem Heft wünscht<br />
nuVero setzt Maßtäbe:<br />
• wahre Klangperfektion<br />
• vollendete Technik<br />
• profiliertes Design<br />
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›Boxenskulptur<br />
der Superlative...<br />
High-End-Klasse‹<br />
1/09<br />
Testsieger<br />
›Referenzklasse‹<br />
3/10<br />
›Absolute Spitzenklasse‹<br />
10/08<br />
›Masterpiece‹<br />
1/10<br />
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www.audio.de ›12 /2012<br />
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Inhalt › <strong>AUDIO</strong> 12/2012<br />
Für die Platte:<br />
LAUFWERKE VON LINN,<br />
TRANSROTOR UND FUNK<br />
Geht´s noch?<br />
18<br />
Wie günstig kann HiFi sein? Vier Standboxen von KEF, Magnat,<br />
Teufel und Wharfedale müssen zeigen, was sich aus knallhart<br />
kalkulierten Produktionsbudgets klanglich herausholen lässt.<br />
28<br />
Von der Platte:<br />
STREAMING-AMP VON<br />
ELECTROCOMPANIET<br />
48<br />
MAGAZIN<br />
8<br />
14<br />
17<br />
News Neuer Allrounder von Naim mit<br />
Genen vom Uniti2. Hifiman bietet nun<br />
auch einen Amp für seine Kophörer an,<br />
Dali einen kleinen Sub für satten<br />
Bassspaß. Audio Research schickt den<br />
Röhren-Stereoverstärker Reference 75 ins<br />
Rennen; Canton erneuert die Movie-Serie.<br />
Szene HiFi-Events, Termine, Händlertipps<br />
Kurztest: Bose baut einen extra für<br />
Sportler entwickelten In-Ear-Kopfhörer. Ob<br />
er hält, was er verspricht und wie er<br />
klanglich abschneidet, zeigt der Kurztest.<br />
RUBRIKEN<br />
3 Editorial<br />
83 Markt<br />
156 Bestenliste<br />
168 Leserbriefe<br />
168 Impressum<br />
170 <strong>Vorschau</strong><br />
AKTION<br />
12<br />
54<br />
REPORT<br />
68<br />
Leser-Aktion: Napster-Gutschein<br />
<strong>AUDIO</strong>-Leser aufgepasst: Wer drei ganze<br />
Monate den Musik-Streaming-Dienst von<br />
Napster kostenlos ausprobieren möchte,<br />
sollte sich diese Aktion keinesfalls<br />
entgehen lassen.<br />
Leserwahl: Das Goldene Ohr<br />
Wählen Sie ihre Lieblinge des Testjahres<br />
2012 und gewinnen Sie Preise im Gesamtwert<br />
von über 180 000 Euro. Der erste Preis<br />
ist eine traumhafte High-End-Anlage!<br />
Serie: Kult-Tracks<br />
Wie ticken Tontechniker und wie entwickeln<br />
sie ihre Ideen? Am Beispiel des<br />
Klassikers „A Forest” von The Cure wird<br />
deutlich: Gewitzte <strong>So</strong>unds und jede Menge<br />
Kreativität machen einen Track zum Kult.<br />
LAUTSPRECHER<br />
18<br />
26<br />
KOMPLETTANLAGEN<br />
44<br />
Test: Günstige Standboxen<br />
Wie günstig kann HiFi sein? Vier Standboxen<br />
bis maximal 600 Euro das Paar<br />
überraschen teilweise mit erstaunlichen<br />
Ergebnissen. Mit dabei: KEF, Magnat, Teufel<br />
und Wharfedale. Plus: Passende<br />
Verstärker für jede Box<br />
Test: Transmissionline-Standbox<br />
Die deutsche Firma T+A ist einer der<br />
wenigen Hersteller, der Line-Systeme<br />
verwendet. Die TCD-310 S ist der kleinste<br />
Standlautsprecher aus dieser Serie und will<br />
auch in kleineren Räumen gefallen.<br />
Test: Denon-Ministreamer<br />
Ohne Laufwerk, dafür mit Köpfchen: Die<br />
Mini-Anlage Ceol Piccolo weiß besonders<br />
Streaming-Freunde zu begeistern.<br />
4 www.audio.de ›12 /2012
Inhalt › <strong>AUDIO</strong> 12/2012<br />
54<br />
DAS<br />
GOLDENE OHR<br />
Jeder will es haben – das<br />
„Goldene Ohr“ als Siegertrophäe<br />
der großen<br />
<strong>AUDIO</strong>-Leserwahl. Doch<br />
nur Sie haben die Macht:<br />
Welche Probanden des<br />
Jahrgangs 2012 machen<br />
das Rennen? Wählen Sie<br />
Ihre Favoriten und gewinnen<br />
Sie einen von über<br />
90 Preisen im Gesamtwert<br />
von 180 000 Euro.<br />
EINFACH MEHR<br />
Surround-Fans erwarten von Mehrkanal-<br />
Receivern immer mehr. <strong>AUDIO</strong> prüft, ob der<br />
neue Denon AVR-4520 und sein Universal-<br />
Kumpel DBT-3313 UD neue Maßstäbe setzen.<br />
150<br />
71<br />
KARI BREMNES<br />
<strong>So</strong>ngs über „den Rest des<br />
Lebens“? Das <strong>klingt</strong> nach<br />
schwerer Kost in dunklen Zeiten.<br />
Doch die norwegische <strong>So</strong>ngwriterin<br />
macht aus ernsten Themen<br />
bezaubernd schöne Musik mit<br />
seelenwärmender Wirkung.<br />
IM TEST<br />
AV-RECEIVER<br />
Denon AVR-4520 ................................150<br />
UNIVERSAL-PLAYER<br />
Denon DBT-3313 ................................150<br />
ENDSTUFEN<br />
Ypsilon Aelius .....................................142<br />
KOMPLETTANLAGE O. BOXEN<br />
Denon Ceol Piccolo .............................44<br />
KOPFHÖRER<br />
Bose SIE2i ............................................. 17<br />
PHONO-VERSTÄRKER<br />
Fosgate Signature Phono,<br />
Goldenote PH7, Manley Chinook,<br />
Pure <strong>So</strong>und P10 .................................. 36<br />
PLATTENSPIELER<br />
Funk Little Super Deck,<br />
Transrotor Rossini 25/60,<br />
Linn LP12 Majik ....................................28<br />
STANDBOXEN<br />
KEF C5, Magnat Vector 207, Teufel<br />
Ultima 40 MKII,<br />
Wharfedale Diamond 10.3 ..................18<br />
T+A Criterion TCD-310 S .....................26<br />
VOLLVERSTÄRKER<br />
Electrocompaniet ECI 6 DS ................48<br />
VORVERSTÄRKER<br />
Ypsilon PST-100 MKII ........................142<br />
DIE BESTENLISTE<br />
Alle Tests im Überblick .....................156<br />
Bilder: Titel: J. Bauer, MPS; Inhalt: J. Bauer, H. Härle, MPS, Andrew MacNaughtan, Archiv<br />
VERSTÄRKER<br />
36<br />
48<br />
142<br />
Vergleichstest: Phono-Verstärker<br />
Für guten Vinyl-Ton ist ein vernünftiger<br />
Vorverstärker Pflicht. <strong>AUDIO</strong> prüft vier<br />
highendig ambitionierte Exemplare – drei<br />
davon mit Röhrentechnik – auf Stärken und<br />
Schwächen.<br />
Test: Verstärker-Streamer-Hybrid<br />
Ist er ein Vollverstärker oder ein vollwertiger<br />
Netzwerkplayer? Der ECI 6 DS ist<br />
beides! Wie gut der langersehnte Norweger<br />
beide Aufgaben bewältigt, zeigt der Test.<br />
Test: Vor/End-Kombi<br />
Es gibt sie noch: die HiFi-Überraschungen.<br />
Die des Monats Dezember hört auf den<br />
Namen Ypsilon. Mit kompromisslosem<br />
Aufbau und vielen technischen Finessen<br />
spielt sich dieses Duo ganz nach vorn.<br />
150<br />
ANALOG-QUELLEN<br />
28<br />
Test: Surround-Kombi<br />
Kraft, Kanäle und Komfort: beim Top-Modell<br />
AVR-4520 hat Denon alle Register gezogen,<br />
um Surround-Freunde rundum zufrieden zu<br />
stellen. Im Zusammenspiel mit dem<br />
Universal-Player DBT-3313 UD entwickelt er<br />
sogar ganz besonderes Taktgefühl, um<br />
Klangfeinden wie Jitter entgegen zu wirken.<br />
Test: Komplett-Plattenspieler<br />
Vinyl ist wieder angesagt – und das ist auch<br />
gut so. Damit es auch in den heimischen<br />
vier Wänden gut <strong>klingt</strong>, testet <strong>AUDIO</strong> drei<br />
hochinteressante Laufwerke von Funk,<br />
Transrotor und Linn.<br />
MUSIK<br />
71<br />
72<br />
74<br />
76<br />
78<br />
79<br />
81<br />
Pop-CDs<br />
Benjamin Biolay, Mick Hucknall, Diana Krall,<br />
Neil Young, Mika, Joachim Witt, John Cale,<br />
Tori Amos, Donald Fagen, Kiss, Jon Lord ...<br />
Die Audiophile<br />
Kari Bremnes verzaubert mit <strong>So</strong>ngs über<br />
„den Rest des Lebens“<br />
Geheimtipp<br />
Paul Banks: Der Sänger der Indierock-<br />
Institution Interpol zeigt – und nennt – sich<br />
wie er ist<br />
Musik Blu-ray, DVD<br />
Paul Simon, The Beatles, Steven Wilson ...<br />
Oldie-CDs<br />
Deep Purple, Sex Pistols, R.E.M. ...<br />
Jazz-CDs<br />
Virtuos und ausdrucksstark: Francesco<br />
Buzzurros bezaubernde Gitarrenpretiosen<br />
Klassik-CDs<br />
Die Bartoli adelt das Werk des italienischen<br />
Opernkomponisten Agostino Steffani<br />
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5
Wireless Music Systems<br />
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… müssen es aber nicht.<br />
Bowers & Wilkins stellt dem begehrten Zeppelin Air jetzt zwei neue<br />
Wireless-Musiksysteme zur Seite. Wie bereits das preisgekrönte<br />
Premium-iPhone-Dock basieren die dedizierten AirPlay ® -Lautsprechersysteme<br />
A5 und A7 auf fast fünf Jahrzehnten erfolgreicher<br />
Forschungs- und Entwicklungsarbeit. Und sie begeistern, wie schon<br />
der Zeppelin Air, neben ihrer hervorragenden Audio-Performance<br />
mit höchstem Bedienkomfort. Denn die innovative Apple AirPlay ® -<br />
Technologie ermöglicht ein drahtloses Audio-Streaming in bester<br />
HiFi-Qualität –damit Sie Ihre Lieblingsmusik von einem mobilen<br />
iOS-Gerät (iPhone, iPad & iPod touch) oder aus der iTunes-Bibliothek<br />
Ihres Computers direkt zu diesen erstklassigen Musiksystemen<br />
streamen können. Und das ganz einfach drahtlos über Ihr WLAN-<br />
Netzwerk. <strong>So</strong> genießen Sie jederzeit besten Klang aus nur einer<br />
ebenso platzsparenden wie zeitlos eleganten Komponente. Zudem<br />
sind die Wireless-Musiksysteme von Bowers & Wilkins miteinander<br />
kombinierbar und stellen die perfekte Basis für ein schnell und einfach<br />
zu installierendes Multiroom-Audiosystem dar. Und obwohl der<br />
Zeppelin Air zusätzlich über einen Dock-Connector inkl. Ladefunktion<br />
verfügt, muss Ihr iOS-Gerät dennoch nirgendwo zwingend andocken.<br />
Damit verbleibt die volle Kontrolle über Ihr Musikvergnügen stets<br />
in Ihrer Hand – egal, was Sie gerade tun möchten. Die neuen<br />
Wireless-Musiksysteme von Bowers & Wilkins – Listen and you’ll see!<br />
Mehr Infos auf:<br />
www.bowers-wilkins.de
Magazin › NEWS<br />
DEZEMBER 2012<br />
LITE-WOLF<br />
Der Naim UnitiLite soll die Klang-Fährte seines<br />
großen Bruders Uniti2 im schlanken Outfit der<br />
XS-Serie als bezahlbarer Allrounder aufnehmen.<br />
Der Konkurrenz zeigt er die Zähne als CD- und<br />
vielfältiger Netzwerk-/Streaming-Player, der<br />
einen 100-Watt-Verstärker (8 Ohm) unter der<br />
Haube hat. Den Digital-Takt gibt ein Burr-<br />
Brown-PCM-1793-Wandler für Audiodaten bis<br />
zu 24Bit/192kHz vor. Fünf Digitaleingänge sowie<br />
drei Analog-Inputs und drei Analog-Outputs<br />
stehen parat. Audiodateien – zum Beispiel<br />
WAV, AIFF, FLAC, ALAC, WMA und MP3<br />
– von UPnP-Servern oder vom Computer<br />
spielt er ebenso wie Internetradiosender<br />
und Musik von iPhone & Co oder USB-<br />
Sticks. Die Preise: rund 2300 bzw. 2600<br />
Euro (mit DAB/UKW-Modul). www.<br />
naimaudio.com cd<br />
VERSTÄRKUNG GEFUNDEN<br />
Kopfhörer mit dem maskulinen Namen Hifiman gibt’s schon<br />
eine Weile, nun bringt die US-Firma auch einen Verstärker<br />
für ohrumschmeichelnden Klanggenuss: Der EF6 arbeitet<br />
mit einer Class-A-Transistorschaltung und zwei üppig<br />
dimensionierten Trafos sowie einem Lautstärkeregler mit<br />
Einzelwiderständen. Als Input-Ports bietet er zwei RCA- und<br />
einen Miniklinkeneingang. Mit einem Gainschalter lässt sich<br />
überdies die Über-Alles-Gegenkopplung verändern – angeblich<br />
zu Gunsten eines kontrollierten oder luftigeren <strong>So</strong>unds.<br />
Der 11-Kilo-Amp wird in einer Kleinserie von nur 20 Exemplaren<br />
im Monat gefertigt, die Platinen werden dabei von<br />
Hand verlötet. Preis: rund 1200 Euro. www.hifiman.us cd<br />
Fotos: Archiv, EMI Records, 3Art – Shutterstock.com<br />
8<br />
www.audio.de ›12/2012
Magazin › NEWS<br />
KLANG-SCHATULLE<br />
Fast ein halbes Jahrhundert Grundlagenforschung betreibt Bowers<br />
& Wilkins nach eigenen Angaben bereits. Dieses Know-how soll<br />
auch High-Tech-Produkten der neuesten Generation potentes HiFi-<br />
Leben einhauchen. Speziell für iPad & Co. lanciert B&W nun nach<br />
dem erfolgreichen Zeppelin die drahtlosen AirPlay-Lautsprechersysteme<br />
A5 und A7. Letzterer soll die Tugenden des edlen Klanges<br />
ganz besonders beherrschen, dafür wandelt die D/A-Fraktion<br />
eingehende Musiksignale via Up-Scaling bis auf 24Bit/96kHz hoch.<br />
Class-D-Verstärkermodule bringen im A7 je zwei Hoch- und Mitteltöner<br />
sowie einen 15-Zentimeter-Subwoofer auf Trab. Ins Netzwerk<br />
lassen sich A5 und A7 via Ethernet oder WLAN einbinden. Als Ton-<br />
Quellen können PCs (Microsoft Windows über iTunes) und Macs<br />
(Apple OS X) fungieren. Überdies halten der A5 wie auch der A7<br />
eine AUX-Mini-Klinkenbuchse parat. Die Preise: 500 (A5) und 800<br />
Euro (A7). www.bowers-wilkins.de cd<br />
DRUCK-SACHE<br />
MUSKEL-SPIEL<br />
Wie der große Audio Research<br />
Reference 150 soll auch der neue<br />
Röhren-Stereoverstärker Reference 75<br />
seinem Namen alle Ehre machen. Dazu<br />
hält er unter seiner Retro-Designhaube<br />
mit analogen Leistungsanzeigen einen<br />
symmetrischen XLR-Eingang parat. Wie<br />
der 150er arbeitet er mit einer voll<br />
symmetrischen Push-Pull-Schaltung<br />
und einem abgestimmten Paar<br />
KT120 Ausgangsröhren pro Kanal. In<br />
der Eingangsstufe kommen direkt<br />
gekoppelte JFETs mit nur einer 6H30-<br />
Treiberröhre je Kanal zum Einsatz. Der<br />
Preis: rund 10000 Euro.<br />
www.audioresearch.com cd<br />
NEU-TÖNER<br />
Die Entwickler von Dali möchten mit ihrem<br />
neuen Aktiv-Subwoofer HiFi- und Heimkino-<br />
Fans gleichermaßen beglücken. Der SUB<br />
P-10 DSS soll mit seiner Kantenlänge von 35<br />
Zentimetern urgewaltige, präzise Bassgewitter<br />
inszenieren. Dazu spendierten ihm die<br />
Dänen gleich drei 25-Zentimeter-Membranen<br />
aus einer verwindungssteifen Sandwich-<br />
Struktur aus Karbonfieber: Ein aktiver Treiber<br />
strahlt nach unten, angetrieben von einem<br />
Class-D-Amp mit 500 Watt Impulsleistung,<br />
die zwei seitlichen Passivmembranen werden<br />
durch das gemeinsame Luftvolumen in<br />
Wallung versetzt. Die Übergangsfrequenz<br />
des in Hochglanz schwarz oder weiß lieferbaren<br />
SUB P-10 DSS lässt sich via Fernbedienung<br />
stufenlos zwischen 40 und 120<br />
Hertz justieren. Der Preis: rund 2200 Euro.<br />
www.dali.dk cd<br />
Canton erweitert seine Digital-<br />
Movie-Serie um das kompakte System<br />
DM 20 mit 350 Watt Gesamtpower<br />
in Class-D. Das 2.1-Satelliten-/<br />
Subwoofer-Trio verspricht dank cleverer<br />
SRS-Tru Surround-XT-Algorithmen<br />
abendfüllenden 5.1-Raumklang. Das<br />
20er ist überdies multiroom-fähig<br />
und kommt mit einer opulenten<br />
Funk-/Infrarot-Fernbedienung. Der<br />
Setpreis liegt bei rund 1200 Euro.<br />
www.canton.de cd
Magazin › NEWS<br />
AUFGEWERTET<br />
Die britischen <strong>So</strong>und-Gentlemen von Chord haben die meisten ihrer Amps modifiziert<br />
– die Neuen betreten nun als MKII-Versionen die Highend-Bühne. Die Referenz-Monos<br />
SPM 14000MKII (Foto) erhielten zum Beispiel ein überarbei tetes<br />
Platinendesign, einen optimierten Signalfluss und noch hochwertigere Bauteile.<br />
Zudem erfuhr die Front ein kleines Facelift, und die Innenbeleuchtung strahlt nun<br />
in mystischem Blau. Stückpreis: 32.000 Euro. www.chordelectronics.co.uk cd<br />
DAS AUGE HÖRT MIT<br />
Bang & Olufsen kreierte das neue Klangmöbel A9 für Wohnraum-Ästheten.<br />
Der Streaminglautsprecher assoziiert klassisches dänisches Möbeldesign.<br />
Musik gibt der A9 via Netzwerkkabel oder WLAN wieder und versteht<br />
sich auch auf Apples AirPlay. Damit es auch schön <strong>klingt</strong>, entlässt der A9<br />
Schallwellen mit je zwei Mittel- und Hochtönern sowie einem Subwoofer in<br />
den Raum. Der Preis: hübsche 2000 Euro. www.bang-olufsen.com cd<br />
DÄMPFUNGS-FAKTOR<br />
Die bayerischen Spezialisten von bFly werten ihre Absorberbasis für die Thorens-Klassiker<br />
TD320 und TD160 auf. Die x-Version setzt nun anstelle von Spikes höhenverstellbare MLA-Absorberfüße<br />
mit einem speziellen viskoelastischen Urethan-Polymer (<strong>So</strong>rbothane) ein. Unter dem<br />
Laufwerk sitzen fünf zusätzliche MLA-Absorber – die Zwei-Ebenen-Entkopplung soll Schwingungen<br />
minimieren und für deutlich hörbare Klangverbesserungen sorgen. Übrigens gibt es auch für<br />
den Linn LP 12 eine Absorberbasis. Kostenpunkt: ab 188 Euro (Thorens). www.bfly-audio.de cd<br />
FAMILIENZUWACHS<br />
Im Frühjahr schlüpften die ersten Modelle der<br />
M-Boxenserie von Boston. Mit dem neuen<br />
Zweieinhalb-Wege-Standlautsprecher M250, dem<br />
kompakten Center-Speaker MCenter, den flachen<br />
MSurround-Modellen und dem MSubwoofer<br />
wächst Familie M nunmehr auf sieben Mitglieder an.<br />
Alle Sprösslinge verrichten ihre Ton-Arbeit mit dem<br />
Boston-eigenen Lo-Q-Gehäuse, das potenzielle<br />
Schwingungen radikal minimieren soll. Die Paarpreise<br />
beginnen bei rund 400 Euro.<br />
www.bostona.eu cd<br />
10<br />
www.audio.de ›12 /2012
Magazin › NEWS<br />
MAGICAL VINYL PUR<br />
Back to the roots: Nachdem die Beatles im<br />
Laufe ihrer Karriere und Band-Post-Existenz<br />
ihre <strong>So</strong>ngs auf verschiedensten Tonträgerund<br />
Digital-Formaten herausgebracht haben,<br />
steht HiFi-Freunden und Nostalgikern<br />
nun Magisches ins Haus: Am 9. November<br />
kommen „Yellow Submarine“ und weitere<br />
13 Pilzkopf-Alben ganz groß in<br />
schwarz heraus – auf 180-Gramm-<br />
Vinyl. Als Basis dienten die 2009<br />
remasterten Alben, die damals auf<br />
CD erschienen sind und innerhalb von<br />
nur sieben Monaten 17 Millionen Käufer<br />
fanden. Die frisch gepressten 180-Gramm-<br />
LPs sind einzeln erhältlich und glänzen<br />
mit Extras wie Poster oder teils speziellen<br />
Innenhüllen. Das „The Beatles – Remastered<br />
Vinyl Box-Set“ erscheint zusätzlich als<br />
weltweit auf 50.000 Exemplare limitierte<br />
Box inklusive eines 252-Seiten-Hardcover-Buchs<br />
mit raren Fotos und Infos.<br />
<strong>AUDIO</strong> wird in der kommenden Januarausgabe<br />
das opulente Beatles-<br />
Vinyl- Ouevre ausgiebig unter die Nadel<br />
SCHÖNER HÖREN<br />
nehmen. Und sogar ein Besuch in den<br />
Abbey-Road-Studios ist in Planung ...<br />
Übrigens: Der Bundesverband der Musikindustrie<br />
geht für dieses Jahr von einem<br />
LP-Rekordverkauf von einer Million Stück<br />
aus. www.emimusic.de cd<br />
HIGHEND-HIPPIE<br />
Neil Young gilt schon lange als audiophiler<br />
Klang-Ritter, datenkomprimierte <strong>So</strong>ngs waren<br />
dem Kanadier stets ein Greuel. Dementsprechend<br />
prescht Young nun wie ein crazy horse<br />
nach vorne und kündigt für <strong>2013</strong> nicht weniger<br />
als einen eigenen Download-Store an, der hoch<br />
auflösendes Musikmaterial anbieten soll. Damit<br />
nicht genug: Auch neue Abspielgeräte will Young<br />
dafür auf den Markt bringen. Ein erstes Modell<br />
namens „Pono“ präsentierte er bereits in der<br />
„Late Show with David Letterman“. In seinem<br />
jüngst erschienenen Buch „Ein Hippie-Traum“<br />
erzählt der <strong>So</strong>und-Kämpfer überdies davon, wie<br />
er angeblich Steve Jobs davon überzeugen<br />
wollte, dass Apple doch endlich auch audiophile<br />
Dateien anbieten solle. www.neilyoung.com cd<br />
_09AX5_musicline_STP_12.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 92.00 mm);10. Oct 2012 11:51:48<br />
Naim nicht im Versand erhältlich<br />
S-Klasse-Streamer<br />
Naim NDS – die neue Klangreferenz<br />
„Unerschütterlich in tiefen Lagen, schuf der Naim ein bodenständiges<br />
Klangfundament, auf dem er randscharf gezeichnete Schallquellen in<br />
satter Farbenpracht und Detailreichtum aufbaute …<br />
Ein kompromissloser Netzwerk-Spieler mit sensationell fokussiertem,<br />
energiegeladenem, farbenprächtigem Klang.“ stereoplay 10/2012<br />
www.music-line.biz · Tel. 04105 77050
Magazin › LESER-AKTION<br />
Drei Monate Music-Flatrate gratis!<br />
PLATTENSAMMLUNG 2.0<br />
Exklusiv für <strong>AUDIO</strong>-Leser: Testen Sie jetzt drei Monate kostenlos den Musik-Streaming-<br />
Dienst von Napster für Computer, Smartphone und natürlich HiFi-Anlage.<br />
Mal ganz ehrlich: Hätten<br />
Sie nicht auch Lust auf<br />
15 Millionen Titel in Ihrer<br />
Musikbibliothek? Auf die Sie<br />
jederzeit und überall (sogar<br />
unterwegs) Zugriff haben?<br />
Aus allen Genres, mit Hörbüchern,<br />
Klassikern und<br />
aktuellen Neuerscheinungen?<br />
Der Musik-Streaming-<br />
Dienst von Napster macht<br />
genau dies möglich: Als Napster-<br />
Kunde haben Sie Zugriff auf über<br />
15 Millionen Titel. Sie wählen<br />
aus, was Sie hören möchten, und<br />
schon kommt die Musik direkt<br />
zu Ihnen nach Hause. Und zwar<br />
nur die Musik: Daten speichern,<br />
verwalten oder sichern müssen<br />
Sie nicht. Eine bequemere Möglichkeit,<br />
Musik zu entdecken, gibt<br />
es wohl kaum. Per PC oder über<br />
eines der vielen HiFi- und Home-<br />
Entertainment-Systeme (siehe<br />
unten) auch direkt im Wohnzimmer.<br />
Die Klangqualität der Titel ist<br />
übrigens mit dem sehr leistungsfähigen<br />
AAC-Codec und Datenraten<br />
bis zu 192 Kilobit/s (je nach<br />
Anwendung) überaus angenehm<br />
(siehe auch <strong>AUDIO</strong>-Test 7/2012).<br />
Und wenn Sie die Lieblings-Neuentdeckung<br />
auch mal unterwegs<br />
hören möchten? Kein Problem:<br />
Dies ist entweder als App auf<br />
iOS/Android per WLAN und<br />
3G-Datenfunk möglich – oder<br />
als Lieblings-Playliste, offline<br />
abgespeichert für Tablets und<br />
Smartphones. Normalerweise<br />
kostet dieser Dienst 9,95 Euro im<br />
Monat. Als <strong>AUDIO</strong>-Leser können<br />
Sie Napster jetzt gratis drei<br />
Monate lang testen. Einfach bis<br />
zum 17. Dezember 2012 den Aktionscode<br />
auf der rechten Seite<br />
bei der Registrierung auf www.<br />
napster.de/audio angeben.<br />
NETZWERKPLAYER UND AV-RECEIVER: Ab Winter 2012 ist Napster<br />
auch auf netzwerkfähigen Komplett-Anlagen von Philips und AV-Receivern<br />
von Yamaha integriert. Die Logitech-Player unterstützen Napster schon jetzt.<br />
MULTI-ROOM: Mit <strong>So</strong>nos und Raumfeld hören Sie Napster<br />
im ganzen Haus.<br />
12<br />
www.audio.de ›12 /2012
Magazin › LESER-AKTION<br />
1<br />
NICHT VERGESSEN<br />
Wichtig: Um die dreimonatige Testphase nutzen zu<br />
können, müssen Sie sich neu bei Napster registrieren. Bei<br />
der Registrierung ist die Angabe einer gültigen Email-<br />
Adresse und einer Bezahlweise (Kreditkarte, Bankeinzug)<br />
nötig. Die Gratis-Testphase kann jederzeit vor Ablauf per<br />
Mausklick gekündigt werden. Ansonsten wird die<br />
Music-Flatrate + Mobile automatisch nach der Testphase<br />
zum Preis von 9,95 Euro fortgeführt.<br />
2<br />
WWW.NAPSTER.DE/<strong>AUDIO</strong> BESUCHEN<br />
Dieses Angebot ist nur gültig bis zum 17. Dezember<br />
2012. Surfen Sie auf die Webseite www.napster.de/audio<br />
und geben Sie dort den Aktions-Code <strong>AUDIO</strong>LESER (groß<br />
oder klein geschrieben) im Feld „Gutschein Code“ ein.<br />
AKTIONS-CODE:<br />
3<br />
REGISTRIEREN<br />
Bezahlverfahren auswählen – auch wenn die Testphase<br />
völlig kostenlos ist. Erst wenn nach Ablauf der Testphase<br />
nicht gekündigt wird, wird das Abo mit 9,95 Euro<br />
je Monat kostenpflichtig fortgeführt. Während der<br />
Gratis-Probezeit lässt sich das Abo jederzeit – auch<br />
prophylaktisch im voraus – online durch einen Mausklick<br />
auf „Flatrate kündigen“ unter dem Menüpunkt<br />
„Mein Konto“ beenden.<br />
4<br />
COMPUTER UND SMARTPHONE<br />
Napster über napster.de gleich im Browser hören oder<br />
die kostenlose <strong>So</strong>ftware installieren. Damit lassen sich<br />
auch Titel und Playlisten zum Offline-Hören verwalten (für<br />
die Dauer des Abos). Für Smartphones und Tablets mit<br />
Android oder iOS gibt es die entsprechende kostenlose<br />
App mit Offline-Modus. Die Napster-Redaktion stellt<br />
zudem jede Woche neue Alben und Empfehlungen vor.<br />
5<br />
HOME ENTERTAINMENT<br />
Wenn Sie Napster auf den verschiedenen Home Entertainment-Geräten<br />
nutzen möchten, können Sie sich<br />
einfach direkt dort mit Ihren Nutzerdaten und Passwort<br />
bei Napster einloggen. Auch Ihre persönlichen Playlists<br />
sind dann dort verfügbar.<br />
Fotos: Archiv, qushe – Shutterstock.com<br />
COMPUTER: Napster kann im Internet per Browser auf jedem Computer gehört<br />
werden. Für PC und Mac gibt es eine spezielle <strong>So</strong>ftware, die zusätzlich das<br />
Offline-Hören von Titeln ermöglicht .<br />
SMART-TV: Vernetzte Fernseher von Loewe, Philips und<br />
TechniSat setzen vorzugsweise auf Napster – ebenso wie<br />
Sat-Receiver von Humax und Blu-ray-Player von Philips.<br />
www.audio.de ›12 /2012 13
Magazin › SZENE<br />
HIFI-TERMINE<br />
3./4. 11. Aug und Ohr, CH-8005 Zürich<br />
lädt zur Hausmesse auf exquisitem Niveau – unter dem Motto<br />
„Musikhören der Extraklasse“ wird gleich eine ganze Reihe von<br />
Hochkarätern aufspielen. Die italienische Lautsprechermanufaktur<br />
<strong>So</strong>nus Faber etwa schickt mit der Guarneri Evolution, der Amati<br />
Futura und der Referenzbox Aida (im <strong>So</strong>nder-Finish Klavierlack weiß)<br />
gleich ein wahres Dream-Team nach Zürich. Nicht minder spektakulär<br />
die Elektronik: Mit dem CD-Server 111 und der Endstufe 911 aus dem<br />
Hause Burmester spielen zwei ebenso würdige Partner auf; außerdem<br />
ist die Standbox B80 mit im Boot. Und die badischen High-Ender<br />
AVM lassen ihre Referenz-Produkte aus der 8er-Serie von der Leine.<br />
www.augundohr.ch<br />
3./4. 11. High End Studios, 60327 Frankfurt<br />
präsentiert zusammen mit Werner Strehl vom ATC-Vertrieb audiophile,<br />
extravagant designte Endstufen sowie feinste Aktivboxen aus<br />
dem Hause ATC – auch die „Private Edition“ ist mit dabei. Anmeldung<br />
erwünscht per Telefon unter 069 / 739 14696 bzw. via Mail: info@<br />
highendstudios.de. www.highendstudios.de<br />
3./4. 11. Analog Forum, 46045 Krefeld<br />
Analog-Fans und Vinyl-Freunde, auf nach Krefeld: Im dortigen Hotel<br />
Mercure Krefeld-Traar (An der Elfrather Mühle 5, 47802 Krefeld)<br />
veranstaltet die renommierte Analogue Audio Association e. V. mit<br />
Sitz in Oberhausen ihr Analog-Forum 2012. Am Samstag (10-18 Uhr)<br />
und am <strong>So</strong>nntag (11-18 Uhr) dreht sich in dem schmucken Anwesen<br />
(ein Golfplatz liegt übrigens vis-a-vis) dann alles um die vielfältigen<br />
Aspekte der analogen Tonerzeugung und -wiedergabe. Eine detaillierte<br />
Programmübersicht findet sich in <strong>AUDIO</strong> 11/2012; alle Infos,<br />
Anfahrtsskizze usw. gibt es auch unter www.AAAnalog.de<br />
9./10. 11. Musikus HiFi, 30173 Hannover<br />
veranstaltet jeweils von 10 bis 19 Uhr eine Hausmesse. Vorgestellt<br />
werden Neuheiten aus dem Hause Quadral (Aurum Titan), Triangle<br />
(Concerto 2), Musical Fidelity sowie die aktuelle Heimkino-Receiver-<br />
Generation von Pioneer. Außerdem stehen auf über 400 Quadratmetern<br />
Verkaufsfläche viele weitere Neuheiten aus den Bereichen<br />
HiFi- und Multiroom-Technik unter Strom. www.musikus-hifi.de<br />
9./10. 11. HiFi-Studio Bernd Müller, 50674 Köln<br />
zeigt Lautsprecher aus dem Portfolio von ATC. Neben den „normalen“<br />
ATC-Modellen tritt auch die edle „Private Edition“ auf – und Werner<br />
Strehl vom ATC-Vertrieb. Um Voranmeldung wird gebeten:<br />
Telefon 0221 / 78 88 06 1 bzw. mail@hi-fi.de; www.hi-fi.de<br />
9./10. 11. / 23./24. 11. Luna Audio Lounge,<br />
90471 Nürnberg<br />
Vorhang auf für die deutsche Traditionsmarke Phonar: Am 9./10.<br />
November sorgen im Euckenweg 17 die neuen Boxen Veritas<br />
P6 Next und Veritas P4 Next sowie der Center C4 Next für<br />
tollen Ton – alle Modelle werden ausgiebig in Stereo und<br />
Surround vorgeführt. Für den Stereo-Direktvergleich<br />
stehen zudem Speaker von Wharfedale und Canton parat.<br />
Zwei Wochen später begrüßt Thomas Mathejczyk mit der<br />
Marke Cayin dann einen Neuzugang in seinem Produktportfolio.<br />
Im Rahmen eines „Röhren-Spezial-Events“ werden sowohl<br />
Cayin-Einzelkomponenten als auch eine Kombi aus Röhren-CD-Player und<br />
Röhren-Vollverstärker vorgestellt. Und mit der Dynavox Impuls III und der<br />
Phonar Veritas P6 Next schließt Mathejczyk gleich zwei aus seiner Sicht<br />
prächtig dazu passende Boxen an. www.luna-audio.de<br />
9. 11. - 7. 12. PhonoPhono, 10961 Berlin<br />
informiert auch nach rund sieben Jahren immer freitags (Bergmannstr.<br />
17, 17 bis 19 Uhr) unermüdlich über analoge Klangkultur sowie spannende<br />
digitale Aspekte. Die Themen der kommenden Wochen. 9. November:<br />
Moderne Plattenspieler aus allen Preisklassen im direkten Vergleich.<br />
16. 11.: Preiswerte HiFi-Technik – wie man gut klingende Geräte erkennt<br />
und auch für überschaubares Geld eine HiFi-Anlage konfiguriert. 23. 11.:<br />
Platten waschen & reinigen – Infos & Tricks zur Pflege schwarzer<br />
Schätze. 30. 11.: Tonabnehmer – wie <strong>klingt</strong> ein preiswertes MM-System?<br />
Welchen Einfluss hat der Nadelschliff? 7. Dezember: High-End-Plattenspieler<br />
für Kenner und Genießer. www.phonophono.de<br />
10. 11. / 30. 11. Radio Ferner, 38100 Braunschweig<br />
erwartet im Rahmen seiner Veranstaltungsreihe „Im Fokus“ (jeweils<br />
am zweiten Samstag des Monats) am 10. November einen Besuch von<br />
Dr. Roland Gauder. Der Isophon-Chef gibt unter dem Motto „Lautsprecher<br />
made in Germany“ und am Beispiel seiner Berlina RC 7 Einblicke in die<br />
Entwicklung und Produktion von High-End-Speakern am Qualitätsstandort<br />
Deutschland. Die Vorführungen beginnen um 11, 14 und 16 Uhr.<br />
Die zweite Radio-Ferner-Eventreihe „Die kleine Hörprobe“ (jeden letzten<br />
Freitag im Monat; 18 bis 20 Uhr) möchte am 30. 11. dann zeigen, wie<br />
prächtig die Verstärker, Laufwerke und DACs der deutschen High-End-<br />
Firma B.M.C. Audio mit den Boxen der dänischen Lautsprecherschmiede<br />
Dynaudio harmonieren. Anmeldung erbeten unter Telefon 0531 / 49 48 7;<br />
Mail: verkauf@radio-ferner.com www.radio-ferner.com<br />
16. 11. Vogdt Klang und Bild, 63225 Langen<br />
setzt ab 18 Uhr gemeinsam mit Klaus Schulte-Lünzum von T+A die neuen<br />
Lautsprecher T+A <strong>So</strong>litaire CWT 500 / CWT 1000 sowie die Criterion TCD<br />
in Verbindung mit der R-Serie unter Strom. Auch weitere Produkte der<br />
Herforder wie die E-Serie, der K2Blu, der K8 sowie das gesamte<br />
Lautsprecher-Programm stehen parat. Ergänzt wird die Vorführung mit<br />
Produkten von Loewe, Metz sowie Klangmöbeln von Spectral. Um<br />
Voranmeldung unter Telefon 0 61 03 / 97 77 77 oder per E-Mail (wild@<br />
vogdt.net) wird gebeten. www.wild-klangundbild.de<br />
16./17. 11. Visions & More, 73326 Deggingen<br />
(zwischen Ulm und Stuttgart)<br />
Am 16. (17-21.30 Uhr) und 17. 11. (11-18 Uhr) zeigt Visions-&-More-<br />
Geschäftsführer Jörg Gansloser aktuelle Boxenträume der<br />
eidgenössischen Boxenschmiede Piega an neuen Komponenten<br />
der italienischen Röhrenspezialisten Pathos. Mit dabei unter<br />
anderem: die Piega Coax 70.2 sowie die Premium 50.2 und der<br />
faszinierende Pathos Inpol Remix. Abgerundet<br />
wird die Show durch den Musik-<br />
Server Meridian <strong>So</strong>oloos MC200 –<br />
es lockt also zudem ein Vergleich<br />
14 www.audio.de ›12 /2012
Magazin › SZENE<br />
Fotos: Archiv, dowiliukas / Sergey Kandakov – Shutterstock.com<br />
zwischen High-Resolution-Dateien und konventionellen CDs.<br />
Eine Voranmeldung unter Telefon 0 73 34 / 60 80 71 6 oder per E-Mail<br />
(info@visionsandmore.eu) wird erbeten. www.visionsandmore.eu<br />
16./17. 11. HiFi Müller, 79078 Freiburg/Breisgau<br />
ist die nächste Station der ATC-Private-Edition-Tour. Rolf Müller und<br />
ATC-Vertriebsmann Werner Stehl zeigen feinste Aktivboxen und<br />
audiophile Endstufen im extravaganten Kleid. Anmeldung erbeten –<br />
Telefon 0761 / 50 78 00; info@hifimueller.de; www.hifimueller.de<br />
16./17. 11. Alex Giese, 30159 Hannover<br />
freut sich auf einen Besuch von Siegfried Amft. Der T+A-Chef moderiert<br />
einen Auftritt seiner neuen V-Serie an den High-End-Lautsprechern<br />
<strong>So</strong>litaire CWT 1000. Das komplette T+A-Programm ist ebenfalls<br />
vorführbereit – und wird größtenteils sogar mit der neuen T+A Control<br />
App angesteuert. Showtime: Freitag 10-19 Uhr, Samstag 10-16 Uhr.<br />
Für kühles Herforder Pils wird auch gesorgt. www.alexgiese.de<br />
Die Hanse-Metropole freut sich auf einen Ohrenschmaus der<br />
Extraklasse: Die renommierte High End <strong>So</strong>ciety mit Sitz in Wuppertal<br />
kommt mit der HIGH END ON TOUR an die Elbe. In 29 Vorführräumen<br />
des Commundo Tagungshotel (Oberer Landweg 27, 21033 Hamburg)<br />
lockt ein breites Spektrum an Komponenten aus allen Produktsegmenten:<br />
klassische Zweikanal-Elektronik, edle Röhren- und Analoggeräte,<br />
noble Lautsprecher-Skulpturen, schlaue Netzwerker, interessantes<br />
Zubehör. Neben großen Anbietern sind auch kleine, feine Edelschmieden<br />
vor Ort. Öffnungszeiten: Samstag 10-18 Uhr; <strong>So</strong>nntag 10-16<br />
Uhr. Eintritt: Tageskarte 5 Euro. www.highendsociety.de<br />
17. 11. HiFi Treffpunkt Concept, 79098 München<br />
lässt von 10 bis 15 Uhr die spektakuläre Traumbox KEF Blade an<br />
Röhrenelektronik von Audio Research zaubern. www.hifitreffpunkt.de<br />
17. 11. HiFi& Video Technik Gogler, 79098 Freiburg/Breisg.<br />
präsentiert Neuheiten von Naim an den Focal-Lautsprechern Electra Be<br />
und Utopia 3. Die Vorführungen starten jeweils zur vollen Stunde um 14,<br />
15 und 16 Uhr. Voranmeldung erbeten unter: Tel.: 07 61 / 2 66 66 oder<br />
email: info@hifi-gogler.de. www.hifi-gogler.de<br />
17./18. 11. HIGH END ON TOUR, 21033 Hamburg<br />
17./18. 11. / 30. 11. HiFi auf dem Bauernhof,<br />
87452 Altusried<br />
bittet HiFi-Fans von 10 bis 18 Uhr zu zwei Tagen der offenen Tür. Dabei<br />
wird, exklusiv in Süddeutschland, die französische Top-Box Cabasse<br />
L’Océan vorgestellt. Außerdem im Blickpunkt: die neue Dali Epicon 8,<br />
angetrieben über die Mono-Blöcke M 100 A von Paravinci. Firmen-<br />
Repräsentanten sind anwesend. Am 30. 11. lädt das Duo Dietmar<br />
Sutter & Gebhard Riedle dann (wie an jedem letzten Freitag des<br />
Monats) zum traditionellen Musikabend, bei dem in lockerer Atmosphäre<br />
aktuelle Tonträger und interessante Elektronikneuheiten<br />
beschnuppert werden. Thema diesmal: Heimkino für Einsteiger und<br />
Kenner. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, daher bitte vorher anmelden.<br />
Telefon: 0 83 73 / 70 19. www.hifi-bauernhof.de<br />
_09AX1_musicline_audio_12.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 92.00 mm);10. Oct 2012 11:51:30<br />
2<br />
Naim nicht im Versand erhältlich<br />
Die neue Version des preisgekrönten All-in-one-Players<br />
von Naim bietet jetzt noch mehr Leistung, noch mehr<br />
Klang.<br />
„Druck, Spielfreude, Dynamik und Quirligkeit. Es ist<br />
schon faszinierend, wie viel Klang und Antrieb aus<br />
einer einzigen Kiste kommen kann.“ einsnull 4/2012<br />
„Selten hat eine unscheinbare ‚2’ im Namen eine so<br />
erfreuliche Weiterentwicklung gebracht.“ <strong>AUDIO</strong> 9/2012<br />
www.music-line.biz · Tel. 04105 77050
Magazin › SZENE<br />
23./24. 11. TV+HiFi-Studio Dickmann, 39108 Magdeburg<br />
lädt am Freitag (15 bis 21 Uhr) und Samstag (10 bis 15 Uhr) zur vierten<br />
Hausmesse. Unter dem Motto „Gut Musik hören“ warten zahlreiche<br />
Neuheiten aus HiFi und High End – etwa die aktuelle 12er-Serie von<br />
Rotel, die Standbox TCD 210 von T+A und neue Elektronik von Trigon.<br />
Phono-/Vinyl-Freunde dürfen sich auf Plattenspieler von Rega,<br />
Pro-Ject und Transrotor sowie auf interessantes Zubehör freuen. Als<br />
special guest mit dabei: Jens Welle vom Audio-Reference-Vertrieb<br />
– er bringt die neue Standbox Venere 2.5 der italienischen Traummarke<br />
<strong>So</strong>nus Faber mit in die Arndtstr. 39. www.fernsehdickmann.de<br />
24. 11. HiFi-Studio Bramfeld, 22175 Hamburg<br />
rückt von 10 bis 16 Uhr in gemütlicher und audiophiler Atmosphäre die<br />
englische Marke Naim in den Fokus. Um Voranmeldung wird gebeten<br />
– telefonisch unter 040 / 64 17 64 1 oder per Mail: info@hifi-studiobramfeld.de;<br />
www.hifi-studio-bramfeld.de<br />
24./25. 11. HiFi4Life, 72172 Sulz am Neckar<br />
veranstaltet im Hause Burger Raumideen bei Cognito (Waldstraße 91,<br />
76133 Karlsruhe) einen Workshop. Zu Gast: die Firmen RMS Audio,<br />
Audio Circle und Ridtahler mit aktueller Elektronik und Lautsprecher-<br />
Referenzen. Gezeigt werden u. a. neue RiPol-Bässe, die aktive und<br />
analoge Ridtahler-Frequenzweiche sowie Elektronik und Elektrostaten<br />
von RMS Audio. www.hifi4life.de<br />
1. 12. HiFi Concept, 81667 München<br />
Alle Jahre wieder steht in der Wörthstr. 45+38 die große Burmester-<br />
Gala auf dem Programm. Dieses Jahr präsentieren die Berliner<br />
High-Ender etwa das MusicCenter 111, eines der derzeit spannendsten<br />
Streaming-/Server-Systeme. Oder den D/A-Wandler 113 mit<br />
Bluetooth- und USB-Interface. Oder die Kompaktbox B 10 sowie die<br />
runderneuerte Standlautsprecher-Linie Rondo. Und: Man munkelt<br />
von weiteren Überraschungen im Lautsprecherbereich – sowohl bei<br />
größeren Standboxen als auch unterhalb der Rondo-Reihe ...<br />
www.hificoncept.de<br />
6. 12. Boxen Gross, 10999 Berlin<br />
„HiFi-Anlagen mit modernem Gesicht“ lautet das Thema beim monatlichen<br />
Boxen-Gross-Workshop (jeden ersten Donnerstag des Monats).<br />
Es treten an: Aktivlautsprecher (mit und ohne Kabel) plus Streamingplayer<br />
bzw. Rechner mit D/A-Wandler contra konventionelle HiFi-<br />
Ketten. Dabei: Neuheiten von Audium, Atoll, Linn. www.boxengross.de<br />
BEIM HANDEL HINGEHÖRT<br />
<strong>AUDIO</strong> fragt nach im Fachhandel: Wo beginnt für Händler „seriöse“ HiFi-Qualität, welche Komponenten<br />
sind für Einsteiger empfehlenswert? Und welche Tonträger benutzen sie für Vorführungen?<br />
UNSERE FRAGEN AN DEN FACHHANDEL:<br />
1 Wie viel Geld muss man aus Ihrer<br />
Sicht für den Einstieg in seriöse<br />
HiFi-Qualität zirka investieren? Und<br />
welche Gerätekombination würden<br />
Sie zu diesem Preis empfehlen?<br />
2 Was sind Ihre Lieblings-<br />
Vorführ-CDs bzw. -LPs, -DVDs<br />
oder -Blu-rays – und warum?<br />
3 Welche neue Marke bzw. welches<br />
herausragende Produkt haben Sie<br />
zuletzt in Ihr Portfolio aufgenommen<br />
– und warum?<br />
VOGDT<br />
KLANG UND BILD<br />
Thomas Wild<br />
Fahrgasse 17<br />
63225 Langen<br />
1 Der Wunsch des Kunden ist entscheidend.<br />
Der eine findet seine ideale Anlage<br />
für 2000-3000€; der andere investiert<br />
auch mehr als 4000€. Für die Wiedergabe<br />
einer großen Bühne und einen<br />
detaillierten Klang empfehlen wir den<br />
Music-Receiver von T+A (Bild; ca. 2700<br />
Euro), die KS 350 von T+A (ca. 2000€)<br />
plus Lautsprecherkabel Rocket 44 von<br />
Audioquest (450€ für 2 x 3 m). Wow!<br />
2 Musik ist Emotion und soll Spaß machen.<br />
Die persönlichen Vorlieben sind<br />
dabei entscheidend. <strong>So</strong> begrüßen wir<br />
es immer, wenn der Kunde seine Lieblings-CDs<br />
mitbringt. Wir selbst spielen<br />
am liebsten Stücke von Pink Floyd, Dire<br />
Straits, Queen, Diana Krall, Norah Jones<br />
und Klassik von Vivaldi und Mozart sowie<br />
Filmmusik. Hier sind bewusst keine<br />
Alben aufgeführt, da wir gerne Material<br />
in 24 Bit im Vergleich zu CD und SACD<br />
vorführen, welches momentan nur<br />
begrenzt erhältlich ist. Die Wiedergabe<br />
von z.B. FLAC ermöglicht atemberaubenden<br />
Genuss!<br />
3 Neu im Programm haben<br />
wir Lautsprecher von Dynaudio<br />
wie die Xeo (Bild), die<br />
durch erstklassige drahtlose<br />
Musikwiedergabe überzeugt,<br />
und die Lautsprecher-Serie<br />
Focus. Plus Verstärker von<br />
NAD; sie bringen durch modularen<br />
Aufbau und Nachhaltigkeit<br />
sowie neukonzipierte,<br />
reine Digital-Verstärker<br />
Musik genuss auf den Punkt.<br />
Tipp für Kopfhörer-Fans: der<br />
USB-DAC DragonFly von Audioquest.<br />
Dazu einen HD 800<br />
von Sennheiser – und Sie vergessen<br />
glatt, dass Sie nur via<br />
Kopfhörer hören.<br />
16<br />
www.audio.de ›12 /2012
Magazin › KURZ-TEST<br />
BOSE SIE2/ SIE2I, UM 120/150 EURO<br />
FIT FOR FUN<br />
Leidenschaftliche Sportler lassen sich auch von Herbstwetter<br />
und Regenschauer nicht vom Training im Freien abhalten. Die<br />
Bose-In-Ears SIE2 sind dafür die passenden Begleiter. Sie<br />
sind wasser- und schweißresistent, die Fitness-Tasche für<br />
den Arm sorgt für reichlich Bewegungsfreiheit. Der Klang ist<br />
wie beim Bose MIE (Mobile Head-Set) extrem ausgewogen,<br />
mit einer leicht stärkeren Betonung in den Mitten und einem<br />
für das iPhone angepassten Wirkungsgrad; sie gehen deutlich lauter als die<br />
Ur-In-Ears. Die eigenwilligen Aufsätze mit dem charakteristischen Haken<br />
müssen exakt in der Ohrmuschel sitzen (und nicht etwa tief im Gehörgang),<br />
dann erlauben sie auch wildeste Übungen und sauberen, akzentuierten Bass. Den<br />
SIE2 gibt es auch mit Mikrofon und Fernbedienung für Apple-Phones als SIE2i. ct<br />
STECKBRIEF SIE/SIE2I<br />
Vertrieb<br />
www<br />
Garantiezeit<br />
Gewicht<br />
Zubehör<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
Bose Deutschland GmbH<br />
bose.de<br />
2 Jahre<br />
9,7 Gramm<br />
Verlängerungskabel,<br />
Fitness-Armtasche passend<br />
für iPhone 3/4, 3 Paar Ohreinsätze<br />
(S,M,L)<br />
ÅAusgewogener Klang,<br />
schöne Bässe, viel Zubehör.<br />
ÍDie Aufsätze müssen gut<br />
am Ohr sitzen, um den Klang<br />
voll zu entfalten.<br />
Klang 68<br />
Verarbeitung<br />
sehr gut<br />
KLANGURTEIL 68<br />
PREIS/LEISTUNG SEHR GUT<br />
MESSLABOR<br />
Schön ausgewogener Frequenzverlauf<br />
mit einer leichten Anhebung im Grundton<br />
und um 2 kHz. Der Wirkungsgrad<br />
(bei 1mW) liegt bei sehr guten 109dB.<br />
Impedanz: 44,9Ω<br />
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∙ Intuitive Benutzerführung<br />
∙ Schnelle und qualifizierte Produktsuche<br />
∙ In drei Schritten zum Wunschkabel<br />
∙ Alle Produktinfos auf einen Blick<br />
∙ Komfortable Händlersuche<br />
OEHLBACH ® Kabel GmbH I Lise-Meitner-Str. 9 I D-50259 Pulheim I infoline@oehlbach.com
Lautsprecher › STANDBOXEN<br />
TEST<br />
Standboxen ab 440 Euro<br />
KEF C5 460 €<br />
MAGNAT VECTOR 207 600 €<br />
TEUFEL ULTIMA 40 MK II 450 €<br />
WHARFEDALE DIAMOND 10.3 440 €<br />
Beginnen wir ausnahmsweise mit<br />
den Dingen, die Sie von unseren<br />
vier Standboxen zwischen 440<br />
und maximal 600 Euro pro Paar hoffentlich<br />
nicht erwarten. Schwelgerische<br />
Klangbeschreibungen voller Superlative<br />
18 www.audio.de ›12/2012
Lautsprecher › STANDBOXEN<br />
GUT & GÜNSTIG<br />
HiFi-Einsteiger und nüchterne Pragmatiker freuen sich über Lautsprecher, die nicht die Welt<br />
kosten und dennoch toll klingen. Bei paarweise gut 400 Euro starten die günstigsten Standboxen<br />
renommierter Marken. Vier Modelle hat <strong>AUDIO</strong> sich näher angesehen.<br />
■ Text: Wolfram Eifert<br />
zum Beispiel, fertigungsintensive Techniklösungen<br />
oder handwerklich aufwendige<br />
Gehäuse. Denn in diesen Preisgefilden<br />
geht es um erst einmal die Einhaltung<br />
der elementaren HiFi-Tugenden:<br />
Neutralität, Dynamik, Belastbarkeit.<br />
Spannend zu testen sind die Einsteigermodelle<br />
allemal, denn bei einem knappen<br />
Kostenrahmen ist die Intelligenz der<br />
Kaufleute und Entwickler besonders gefordert.<br />
Konstruktiv sind die Unterschiede<br />
auch in dieser Klasse beträchtlich:<br />
KEF und Wharfedale schicken vergleichsweise<br />
zierliche Zweiwegelösungen<br />
ins Rennen, Magnat und<br />
Teufel setzen auf drei getrennte Wege<br />
mit spezialisierten Mitteltonchassis und<br />
gleich zwei Tieftönern pro Box.<br />
www.audio.de ›12 /2012<br />
19
Lautsprecher › STANDBOXEN<br />
KEF C5 UM 460 EURO<br />
Die Marke KEF ist in den Köpfen<br />
vieler Boxenkenner untrennbar<br />
mit dem sogenannten Uni-Q-<br />
Chassis verbunden, bei dem zwei Chassis<br />
eine näherungsweise punktförmige<br />
Schallquelle bilden. Die Anordnung führt<br />
zu einem besonders gleichmäßigen<br />
Rundstrahlverhalten, ist in der Herstellung<br />
allerdings auch recht anspruchsvoll.<br />
Die C-Serie, die günstigste Baureihe im<br />
Hause KEF, muss auf dieses Merkmal<br />
verzichten und mit räumlich getrennten<br />
Chassis zurecht kommen. Selbige sind<br />
allerdings sehr dicht zusammengerückt,<br />
sodass auch hier mit einem homogenen<br />
Abstrahlverhalten und guter Feindynamik<br />
gerechnet werden darf.<br />
Beim genaueren Hinsehen zeigen sich<br />
dann aber doch gewisse Parallelen zu<br />
den höherpreisigen Serien: Vor der silbernen<br />
Alumembran der Hochtonkalotte<br />
ist eine sternförmig gezackte Schallführung<br />
angebracht, die in sehr ähnlicher<br />
Form auch bei den Uni-Q-Systemen<br />
RAUM UND<br />
AUFSTELLUNG<br />
Raumgröße<br />
M<br />
K<br />
Akustik<br />
T<br />
A<br />
Aufstellung<br />
W<br />
D<br />
G<br />
H<br />
Gut für kleine Räume geeignet,<br />
auch bei wandnaher Position.<br />
Anwinkeln selten erforderlich,<br />
mittlere Bedämpfung wählen.<br />
Die Aufschlüsselung der Symbole finden Sie<br />
auf Seite 156.<br />
F<br />
GEFÜHRT UND GESCHÜTZT: Die kleine,<br />
sternförmige Linse vor der Kalottenmembran<br />
dient als Berührschutz und verbessert das<br />
Rundstrahlverhalten.<br />
zum Einsatz kommt. Im Nebengang<br />
dient die Linse als Berührschutz für das<br />
empfindliche Schwingsystem. Tiefere<br />
Frequenzen verarbeitet die C5 über zwei<br />
13 Zentimeter große Konustreiber mit<br />
riesigen Staubschutzkalotten.<br />
Trotz des günstigen Preises ist die C5<br />
sauber verarbeitet und ansprechend gestaltet.<br />
Eine großflächige, intensiv glänzende<br />
Blende kaschiert die Körbe der<br />
Chassis und ihre Verschraubungen. Eine<br />
angesetzte <strong>So</strong>ckelplatte sorgt für einen<br />
festen Stand, der sich mit Spikes weiter<br />
perfektionieren lässt.<br />
Beim Hörtest überrascht die KEF mit<br />
einem für ihre Größe sehr souveränen<br />
Tieftonbereich, der bei bassbetonten<br />
<strong>So</strong>ngs wie „My Dog Eats Beats“ der<br />
deutschen Elektronik-Formation Console<br />
das nicht gerade üppige Boxenformat<br />
mühelos vergessen macht. Die<br />
Wharfedale <strong>klingt</strong> im direkten Vergleich<br />
weniger tiefbassprall, rückt dafür die<br />
rhythmischen Komponenten mehr in der<br />
Vordergrund als die in den Mitten eher<br />
unsortiert agierende C5.<br />
Erst Magnat und Teufel (siehe folgende<br />
Seiten) zeigen, wer in diesem Feld die<br />
Hosen an hat. Die temperamentvolle Ultima<br />
40 Mk II versetzt ihre Hörer bei<br />
Console in feinste Clubstimmung. Die<br />
Magnat tönt kaum minder agil und erinnert<br />
mit ihrer fein auflösenden Spielweise<br />
hier und da sogar an teurere Boxen.<br />
Fotos: Herbert Härle, AKV - Shutterstock, Archiv<br />
MESSLABOR<br />
Die C5 glänzt mit einem ausgewogenen<br />
Frequenzverhalten und zeigt sich für eine<br />
Box dieser Größe recht wattgenügsam. Im<br />
Tiefbass werden erfreuliche 41 Hz bezogen<br />
auf -3 dB erreicht. Das Impedanzminimum<br />
beträgt 3 Ohm bei 207 Hz. Die Klirranteile<br />
(siehe untere Kurven im rechten Diagramm)<br />
sind recht gering. Die maximal erzielbare<br />
Lautstärke beträgt 99,5 Dezibel in 1 Meter<br />
Entfernung. AK: 60<br />
KEF C5<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
KEF C5<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
20<br />
www.audio.de ›12 /2012
Lautsprecher › STANDBOXEN<br />
MAGNAT VECTOR 207 UM 600 EURO<br />
Die Vector 207 von Magnat ist<br />
eine auffallend solide Standbox,<br />
die gefühlt etwa 800 bis 1000<br />
Euro kosten müsste. Tatsächlich liegt der<br />
Listenpreis bei 600 Euro pro Paar, und<br />
auch diese Marke lässt sich durch eine<br />
Preisrecherche nochmal drücken – auf<br />
knapp unter 500 Euro.<br />
Da mag die Frage gestattet sein, wie ein<br />
Boxenhersteller bei solchen Kampfpreisen<br />
überleben kann, zumal weder Optik<br />
noch Technik einen prekären Touch zeigen.<br />
Die seidenmatt lackierte Schallwand<br />
bietet eine umlaufende Nut zur<br />
Fixierung der Schutzgitter. Flächenbündig<br />
eingelassen sind vier Chassis, bei<br />
deren Entwicklung der legendäre Klippel-Analyser<br />
im Spiel war. Zwei hochbelastbare<br />
Tieftöner im 17-Zentimeter-<br />
Format befähigen die 207 zur entspannten<br />
Verarbeitung sattester Bass- und<br />
Grundtonpegel. Bei 300 Hertz kommt<br />
der Mitteltöner ins Spiel, der bei gut<br />
3000 Hertz von einem ausgereiften<br />
Kalottensystem mit weicher Seidenmembran<br />
abgelöst wird.<br />
BEACHTLICHER<br />
AUFWAND: Das<br />
sehr großvolumige<br />
Boxengehäuse wird<br />
im Inneren vierfach<br />
durch horizontale<br />
Ringe versteift. Der<br />
Mitteltöner (oben)<br />
arbeitet in einem<br />
separaten Volumen.<br />
Bassreflexrohre und<br />
Weiche sind an der<br />
Rückwand befestigt.<br />
Dass die Entwickler ihre Hausaufgaben<br />
gemacht haben, belegen die Messwerte:<br />
Schnurgerade Frequenzgänge<br />
und geringste Verzerrungen signalisieren,<br />
dass die Box zu den ernsthaftesten<br />
Angeboten ihrer Klasse zählt.<br />
Zur faszinierend neutralen Abstimmung<br />
kommt bei der 207 ein klassenuntypisch<br />
gutes Gespür für Rhythmus und Timing,<br />
das so ausgeprägt keine andere Box im<br />
Feld zuwege bringt. Beim Neil-Diamond-<br />
Klassiker „I’m A Believer“, dargeboten<br />
von Barb Jungr, <strong>klingt</strong> die Magnat faszinierend<br />
wenig nach Lautsprecher und<br />
auffallend homogen.<br />
Die Teufel tönt technischer, mehr wie eine<br />
typische Mehrwegebox. Trotz audiophiler<br />
Tendenzen ist die Magnat kein<br />
Kind von Traurigkeit. Beim Elektro-Pop-<br />
Rüttler „My Dog Eats Beats“ von Console<br />
lässt sie sich mühelos zu gewaltigen<br />
Lautstärkesprüngen hinreißen.<br />
Und wirkt dabei nicht mal angestrengt.<br />
RAUM UND<br />
AUFSTELLUNG<br />
Raumgröße<br />
M<br />
K<br />
Akustik<br />
T<br />
A<br />
Aufstellung<br />
W<br />
D<br />
G<br />
H<br />
Für mittlere und große Zimmer,<br />
frei aufstellen. Anwinkeln zum<br />
Hörer für maximale Auflösung.<br />
Raum nicht zu sehr dämmen.<br />
Die Aufschlüsselung der Symbole finden Sie<br />
auf Seite 156.<br />
F<br />
MESSLABOR<br />
Die Schalldruckkurven der 207 verlaufen<br />
abgesehen von einer Betonung bei 120 Hz<br />
überaus linear. Auch das Winkelverhalten<br />
ist hervorragend. Die untere Grenzfrequenz<br />
liegt bei mäßigen 67 Hz bezogen auf -3 dB.<br />
Das Impedanzminiumum erreicht 3,3 Ohm<br />
bei 131 Hz. Maximal wird eine Lautstärke<br />
von 107 dB in 1 Meter Entfernung erzielt.<br />
Die Verzerrungen sind extrem gering. Der<br />
hohe Wirkungsgrad ergibt eine AK von 51.<br />
Magnat Vector 207<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Magnat Vector 207<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
www.audio.de ›12 /2012 21
Lautsprecher › STANDBOXEN<br />
TEUFEL ULTIMA 40 MK II UM 450 EURO<br />
Die Ultima 40 von Teufel ist eine<br />
auffallend erwachsene Standbox,<br />
die paarweise für gerade<br />
mal 450 Euro den Besitzer wechselt.<br />
Bereits der haptische Gegenwert ist<br />
gigantisch: Die horizontalen Kanten sind<br />
großzügig gerundet, das Terminal angenehm<br />
griffig, die Schallwand hochglänzend<br />
veredelt. Die Stoffabdeckungen<br />
machen einen richtig vornehmen<br />
Eindruck. Der Träger besteht aus einem<br />
Kunststoff geflecht, welches die seit liche<br />
Schallausbreitung viel weniger stört als<br />
die früher üblichen, wulstigen Holzrahmen.<br />
Während Skeptiker noch grübeln, ob der<br />
Klang hält, was die Optik verspricht, hat<br />
sich das Heer der Schnäppchen jäger<br />
längst entschieden. Nach Aussagen des<br />
Herstellers war die Ultima 40 im vergangenen<br />
Jahr die meistverkaufte Standbox<br />
Deutschlands. Die kürzlich vorgestellte<br />
zweite Generation will alles<br />
noch ein wenig besser machen.<br />
RAUM UND<br />
AUFSTELLUNG<br />
Raumgröße<br />
M<br />
K<br />
Akustik<br />
T<br />
A<br />
Aufstellung<br />
W<br />
D<br />
G<br />
H<br />
Zimmer mittlerer Größe und<br />
freie oder wandnahe Position<br />
bei neutraler Raumakustik.<br />
Anwinkeln für mehr Brillanz.<br />
Die Aufschlüsselung der Symbole finden Sie<br />
auf Seite 156.<br />
F<br />
STROMPOTENTE FREQUENZWEICHE:<br />
Rollenkerne aus grauem Ferrit umhüllen die<br />
rotbraunen Drosselspulen. Damit sinken die<br />
Verlustwiderstände deutlich.<br />
Man erkennt die Weiterentwicklung am<br />
neu hinzu gekommenen <strong>So</strong>ckel, der zu<br />
drei Zentimeter mehr Bauhöhe führt. Die<br />
Chassis mit Membranen aus Glasfaser,<br />
Kevlar und Textilgewebe wurden subtil<br />
verfeinert, die Frequenzweiche vollständig<br />
erneuert. Damit ergeben sich etwas<br />
andere Übernahmefrequenzen.<br />
Wichtiger als geänderte Eckdaten ist<br />
das klangliche Ergebnis, und das überzeugt<br />
bei der neuen Ultima auf der ganzen<br />
Linie. War der Vorgänger (siehe AU-<br />
DIO 2/2011) noch eine auf Loudness<br />
und vordergründige Attacke getrimmte<br />
Spaßbox, kommt bei der neuen Version<br />
eine gute Portion Natürlichkeit hinzu. Die<br />
Frequenzgangkurven (siehe Kasten unten)<br />
verlaufen bei der Mk II deutlich linearer,<br />
die Verzerrungen sind geringer. Mit<br />
dieser stark verfeinerten Abstimmung<br />
wird die Ultima sogar klassiktauglich.<br />
Bedenken, das Temperament der ersten<br />
Generation sei auf der Strecke geblieben,<br />
sind unbegründet. Der impulsive Elektropop-Track<br />
„My Dog Eats Beats“ perlt<br />
derart nachdrücklich aus der Mk II, dass<br />
Fans dieser Stilrichtung aus dem Grinsen<br />
nicht mehr herauskommen. Ähnlich<br />
souverän beherrscht dieses Genre in<br />
diesem Feld nur die Magnat. Auch bei<br />
der gefühlvollen Neil-Diamond-Ballade<br />
„I’m A Believer“ macht die Teufel eine<br />
sehr gute Figur. <strong>So</strong> vielschichtig klingen<br />
derart preiswerte Boxen nur selten.<br />
MESSLABOR<br />
Die neue Ultima 40 zeigt im Vergleich zum<br />
Vorgänger ein wesentlich ausgewogeneres<br />
Frequenzverhalten. Erst bei sehr guten 40<br />
Hz wird die Übertragungsgrenze im Bass<br />
erreicht. Die Impedanz liegt im Mittel bei 4<br />
Ohm mit einem Minimum von 3,2 Ohm bei<br />
2,7 kHz. Die Verzerrungen sind geringer als<br />
vor der Überarbeitung. Als höchstmögliche<br />
Lautstärke werden 100 dB bezogen auf 1<br />
Meter Entfernung erzielt. AK: 60<br />
Teufel UL 40 MK2<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Teufel UL 40 MK2<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
22<br />
www.audio.de ›12 /2012
Veredelt von<br />
Hat alles.<br />
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Lautsprecher › STANDBOXEN<br />
WHARFEDALE DIAMOND 10.3 UM 440 EURO<br />
Das Rennen um die wuchtigste<br />
Box zum kleinsten Preis scheint<br />
die Entwickler der britischen<br />
Marke Wharfedale ziemlich kalt zu lassen.<br />
Klar hat man dort auch kräftige Brocken<br />
im Angebot, etwa die Diamond 10.5, die<br />
<strong>AUDIO</strong> bereits im Februar vergangenen<br />
Jahres zu Gast hatte. In diesem Modell<br />
ist ein strammer 17er-Bass mit zwei<br />
Kalottentreibern verheiratet, zum Preis<br />
von 600 Euro pro Paar.<br />
Doch viele Anwender wollen gar keine<br />
derart großen Boxen, sei es aus optischen<br />
Gründen oder weil sie die mit<br />
betont üppigen Membranflächen erzielbaren<br />
Schalldruckreserven in ihrem<br />
Wohnumfeld nicht ausreizen können.<br />
Dieser gar nicht so kleinen Zielgruppe<br />
sind Großkaliber im Stile der Magnat<br />
oder Teufel ziemlich schnuppe.<br />
Wer es platzsparend und wertig mag,<br />
sollte sich die zierliche 10.3 ansehen, die<br />
günstigste Standbox der Diamond-Serie.<br />
RAUM UND<br />
AUFSTELLUNG<br />
Raumgröße<br />
M<br />
K<br />
Akustik<br />
T<br />
A<br />
Aufstellung<br />
W<br />
D<br />
G<br />
H<br />
Ideal für kleine Räume, jedoch<br />
nicht zu nah an der Wand. Zum<br />
Hörer anwinkeln, neutrale oder<br />
trockene Raumakustik.<br />
Die Aufschlüsselung der Symbole finden Sie<br />
auf Seite 156.<br />
F<br />
PLATZ GESPART: Ein kleiner, kräftiger<br />
Neodymmagnet reduziert den Platzbedarf<br />
des Hochtöners und ermöglicht ein sehr<br />
kompaktes, akustisches Zentrum.<br />
Die nur 80 Zentimeter große Säule nutzt<br />
die gleiche Hochtonkalotte wie die 10.5<br />
in Kombination mit einem 13er-Tiefmitteltöner<br />
mit dunkelgrau beschichteter<br />
Kevlarmembran. Damit sind wie bei<br />
Kompaktboxen „nur“ zwei Chassis verbaut.<br />
Der Unterschied liegt im größeren<br />
Nettovolumen (erlaubt mehr Tiefbass)<br />
und beim sozusagen integrierten Boxenständer.<br />
Was der 10.3 an Membranfläche fehlt,<br />
macht sie durch einen höheren Aufwand<br />
bei Chassis und Gehäuse wett. Die Seitenwände<br />
sind dezent gebogen, was<br />
Steifigkeit und Neutralität erhöht. Die<br />
10.3 zeigt den für sehr kleine Boxen typischen<br />
großen Watthunger und wehrt<br />
sich vehement gegen hohe Pegel. Doch<br />
solange man mit Zimmerlautstärken an<br />
die Sache herangeht (oder knapp darüber)<br />
ist alles in Butter. Dann werden<br />
auch kernig-komplexe Bassläufe von der<br />
kleinen Diamond sehr körperhaft und<br />
durchaus wuchtig dargestellt.<br />
Das Talent der Wharfedale liegt eindeutig<br />
im audiophilen Bereich. Wenn Barb<br />
Jungr den Neil-Diamond-Klassiker „I’m<br />
A Believer“ anstimmt, ist die auffallend<br />
klar und plastisch klingende Säule voll in<br />
ihrem Element. Der Wunsch, die Lautstärke<br />
großartig hochzudrehen kommt<br />
erst gar nicht auf, denn die Teilhabe am<br />
Geschehen klappt bei der Diamond 10.3<br />
auch so. Bei der räumlichen Ortbarkeit<br />
von Einzelstimmen liegt die zierliche<br />
Wharfe dale sogar vorne im Feld.<br />
MESSLABOR<br />
Bei der Diamond 10.3 werden Frequenzen<br />
im Präsenzbereich um 2 KHz leicht betont,<br />
die Höhen dagegen leiser abgestrahlt. Im<br />
oberen Bass ist eine leichte Anhebung zu<br />
erkennen. Die untere Grenzfrequenz liegt<br />
bei bescheidenen 71 Hz. Die im Datenblatt<br />
mit 6 Ohm angegebene Box erreicht bei<br />
der Impedanz Minima knapp unter 4 Ohm.<br />
Das Pegellimit liegt bei 92,5 dB, darüber<br />
nimmt der Bass-Klirr überhand. AK: 70<br />
Wharfedale Diamond 10.3<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Wharfedale Diamond 10.3 Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
24<br />
www.audio.de ›12 /2012
Lautsprecher › STANDBOXEN<br />
FAZIT<br />
Wolfram Eifert<br />
<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />
Ein Test von Standboxen in dieser<br />
so günstigen Preisklasse ist stets<br />
eine Gratwanderung. Auch wenn<br />
die Ergebnisse an sich erfreulich<br />
sind, hält sich der Jubel für mich<br />
in Grenzen, denn häufig bieten<br />
Boxen, die nur wenige hundert<br />
Euro mehr kosten, ein deutliches<br />
Plus an Verarbeitung und Klang.<br />
Ich persönlich würde lieber etwas<br />
länger sparen und dann 1500 bis<br />
2000 Euro ausgeben. Bei keiner<br />
anderen Geräteart sind für derart<br />
maßvolle Euro-Beträge so große<br />
Klangsteigerungen erzielbar. Die<br />
in der Summe beste Box im Feld<br />
ist die Magnat, die einen rundum<br />
ausgereiften Eindruck hinterlässt.<br />
Den größten Spaßfaktor und das<br />
beste Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
bietet die Teufel.<br />
VERSTÄRKER-EMPFEHLUNG<br />
KEF C5<br />
Die KEF spielt im Hochton anspringend, mitunter<br />
aber auch etwas zu metallisch-frisch.<br />
Der Pioneer A30 (300€) dämpft diese Tendenz<br />
mit elegant-seidigen Höhen und kontrolliert<br />
zudem den üppigen KEF-Bass sehr gut.<br />
PIONEER A30, <strong>AUDIO</strong> 9/12<br />
TEUFEL ULTIMA 40 MK II<br />
Die quirlige Teufel-Box fand im NAD C-<br />
316BEE ihren idealen, ruhig-gelassenen Gegenpol:<br />
Ihr Klangfarben-Bouquet wirkte mit<br />
dem kleinen Amp harmonischer und runder<br />
als mit so manchem teureren Kandidaten.<br />
NAD C-316BEE, <strong>AUDIO</strong> 10/10<br />
MAGNAT VECTOR 207<br />
Die ausgewogene Magnat kann einen kräftigen,<br />
dynamisch aufgeweckten Verstärker<br />
gebrauchen – der AMC XIA (450€) bringt das<br />
große Potential der 207 wunderbar zum Vorschein.<br />
Noch besser kostet drastisch mehr.<br />
AMC XIA, <strong>AUDIO</strong> 10/10<br />
WHARFEDALE DIAMOND 10.3<br />
Die Diamond zeigt hohe tonale Geschlossenheit<br />
und verträgt einen etwas extrovertierteren<br />
Verstärker<br />
– Der Hybrid-Mini<br />
Dynavox VR-307<br />
(300€) ergänzte<br />
die Box zu einer<br />
audiophilen<br />
Geheimptipp-<br />
Kombi.<br />
DYNAVOX VR-307, <strong>AUDIO</strong> 5/10<br />
STECKBRIEF<br />
Vertrieb<br />
www.<br />
Listenpreis<br />
Garantiezeit<br />
Maße B x H x T<br />
Gewicht<br />
Furnier/Folie/Lack<br />
Farben<br />
Arbeitsprinzipien<br />
Raumanpassung<br />
Besonderheiten<br />
KEF<br />
C5<br />
GP Acoustics<br />
0231 / 98 60 320<br />
kef.com<br />
460 Euro<br />
5 Jahre<br />
17,7 x 91,5 x 26 cm<br />
11,5 kg<br />
– / • / –<br />
Esche schwarz,<br />
Nussbaum<br />
2 Wege, Bassreflex<br />
–<br />
<strong>So</strong>ckelplatte, Bi-Wiring<br />
MAGNAT<br />
VECTOR 207<br />
Magnat Audio<br />
02234 / 80 70<br />
magnat.de<br />
600 Euro<br />
5 Jahre<br />
20 x 110 x 33 cm<br />
21 kg<br />
– / • / –<br />
Schwarz, Mokka, Schallwand<br />
seidenmatt lackiert<br />
3 Wege, Bassreflex<br />
–<br />
Gummifüße, Spikes, Bi-Wiring<br />
KAUF-TIPP<br />
STANDBOXEN UM 450€<br />
TEUFEL<br />
ULTIMA 40 MK II<br />
Lautsprecher Teufel<br />
030 / 300 9 300<br />
teufel.de<br />
450 Euro<br />
12 Jahre<br />
21,5 x 106 x 32,7 cm<br />
16 kg<br />
– / • / –<br />
Schwarz, Schallwand<br />
hochglänzend<br />
3 Wege, Bassreflex<br />
–<br />
Kanten gerundet, Bi-Wiring<br />
12/12<br />
WHARFEDALE<br />
DIAMOND 10.3<br />
IAD GmbH<br />
02161 / 61 783 11<br />
wharfedale.co.uk<br />
440 Euro<br />
5 Jahre<br />
19,4 x 80 x 27,8 cm<br />
12,4 kg<br />
– / • / –<br />
Ahorn (2x), Rosenholz, Kirsche,<br />
Schwarz, Wenge, Walnuss<br />
2 Wege, Bassreflex<br />
–<br />
Seitenteile gerundet, Bi-Wiring<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
Neutralität (2x)<br />
Detailtreue (2x)<br />
Ortbarkeit<br />
Räumlichkeit<br />
Feindynamik<br />
Maximalpegel<br />
Bassqualität<br />
Basstiefe<br />
Verarbeitung<br />
ÅNeutraler, bei nicht zu hohen<br />
Pegeln angenehm feiner Klang<br />
mit frischen Höhen und für die<br />
Größe souveränem Bass.<br />
Í Tönt bei komplexen Klängen<br />
etwas angestrengt.<br />
70<br />
65<br />
65<br />
70<br />
65<br />
60<br />
65<br />
65<br />
sehr gut<br />
ÅAusgewogener, auch für<br />
geschulte Ohren runder und<br />
ganzheitlicher Klangcharakter.<br />
Hohe Dynamik, sehr pegelfest.<br />
Í Etwas wenig Tiefbass, <strong>klingt</strong><br />
nicht restlos frei.<br />
75<br />
70<br />
70<br />
80<br />
75<br />
75<br />
70<br />
70<br />
sehr gut<br />
ÅSehr temperamentvoller<br />
Klang mit klassenunüblicher<br />
Spielfreude und beachtlicher<br />
Über-Alles-Homogenität.<br />
Í Wirkt bei vollem Einsatz<br />
etwas überzüchtet.<br />
70<br />
75<br />
70<br />
75<br />
80<br />
65<br />
65<br />
75<br />
überragend<br />
ÅMeistert kleine Besetzungen<br />
und gemäßigte Lautstärken mit<br />
großer Liebe zum Detail und<br />
akkurater Raumabbildung.<br />
Í Nicht sehr pegelfest, könnte<br />
mehr Brillanz vertragen.<br />
65<br />
70<br />
75<br />
75<br />
70<br />
55<br />
60<br />
65<br />
sehr gut<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
66 PUNKTE<br />
SEHR GUT<br />
73 PUNKTE<br />
ÜBERRAGEND<br />
72 PUNKTE<br />
ÜBERRAGEND<br />
67 PUNKTE<br />
SEHR GUT<br />
www.audio.de ›12 /2012 25
Lautsprecher › STANDBOX<br />
Tonleitung<br />
Die kleinste Standbox aus der Criterion TCD-Serie von T+A will auch in kleineren Räumen gefallen.<br />
Geht die Rechnung aus kleinerem Gehäusevolumen und Transmissionline auf?<br />
■ Text: Alexandros Mitropoulos<br />
TEST<br />
3-Wege-Standbox mit Transmissionline<br />
T+A TCD 310 S AB 4000 €<br />
RAUM UND<br />
AUFSTELLUNG<br />
Raumgröße<br />
K M<br />
Akustik<br />
T<br />
A<br />
Aufstellung<br />
W<br />
D<br />
G<br />
H<br />
Maximal 10 Grad anwinkeln.<br />
Abbildung fällt bei wandnaher<br />
Aufstellung zweidimensionaler<br />
aus. Hörabstand mindestens 2m.<br />
Die Aufschlüsselung der Symbole finden Sie<br />
auf Seite 156.<br />
F<br />
Wenn HiF-Freunde über Lautsprecher<br />
mit Transmissionline<br />
diskutieren, dürfte relativ<br />
früh der Name T+A fallen. Kein Wunder:<br />
Bereits 1982 brachten die Ost-<br />
Westfalen aus Herford mit der TMR ihre<br />
erste Transmisisonline-Box auf den<br />
Markt. Ganz nach dem Firmenmotto<br />
„Theorie und Anwendung” haben die<br />
Entwickler seitdem die Technologie konsequent<br />
weiterentwickelt und verbessert.<br />
Jüngster Ableger dieser Forschung<br />
ist die TCD-Serie, die bereits in Form der<br />
210er den <strong>AUDIO</strong>-Hörraum beglückte<br />
(Test in Ausgabe 8/12). Auf Grund ihres<br />
wuchtigen <strong>So</strong>unds entfaltet die 210er ihr<br />
volles Potential aber nur in einem entsprechend<br />
großen Raum. Also was tun,<br />
wenn der Hörraum nicht eben mal an<br />
Volumen zulegen kann?<br />
Genau hier grätscht die TCD-310 S ein.<br />
Als kleinste Standbox der TCD-Serie<br />
will sie nämlich selbst bei engeren<br />
Raumverhältnissen für Wohlklang sorgen.<br />
Wie schon bei ihrer großen Schwester<br />
handelt es sich auch bei der 310er<br />
um eine waschechte 3-Wege-Box. Für<br />
die Klangerzeugung steht ihr ein ganzes<br />
Arsenal an Schallwandlern zur Verfügung:<br />
Zwei 17cm-Woofer sind für die tiefen<br />
Register verantwortlich und haben<br />
ihre Gene aus der <strong>So</strong>litaire-Serie erhalten.<br />
Die zwei 15er-Mitteltöner besitzen<br />
eine mit Carbonfasern verstärkte Papp-<br />
Membran mit Vertiefungen, die Eigenresonanzen<br />
und Partialschwingungen<br />
der Membranoberfläche unterdrücken<br />
sollen. Die Mitteltöner sind für die Frequenzen<br />
zwischen 250Hz und 2000Hz<br />
26<br />
www.audio.de ›12 /2012
Lautsprecher › STANDBOX<br />
STARKES TEAM: Die verbauten Chassis – hier das Trio von Tief,- Mittel,- und Hochtöner – können dank ihrer mechanischen Robustheit einiges<br />
verkraften. Für die Signalverteilung innerhalb der 3-Wege-Box ist eine große, mit feinsten Teilen bestückte Weiche zuständig.<br />
zuständig. Für das darüber liegende Frequenzspektrum<br />
zeichnet der Hochtöner<br />
verantworlich, der mit seiner 25mm-Gewebekalotte<br />
in einer großen, hornähnlichen<br />
Schallführung sitzt. Dieser Waveguide<br />
soll den Frequenzverlauf des<br />
Tweeters entsprechend anpassen, wodurch<br />
in Kombina tion mit den Mitteltönern<br />
eine quasi-d’Appolito-Anordnung<br />
entsteht. Die Vorteile dieses Systems:<br />
Die vertikale Bündelung steigt bei zunehmender<br />
Frequenz deutlich an, wodurch<br />
der Hörer fast ausschließlich den<br />
trockenen Direktschall abbekommt und<br />
verfärbende Schall- Reflektionen von<br />
Wand und Decke erst gar nicht entstehen<br />
sollen.<br />
Last but not least der Hauptakteur der<br />
TCD-310 S: Die Transmissionline, die in<br />
der Boxenwelt zu einer kleinen Seltenheit<br />
geworden ist. Sie schlängelt sich<br />
durch das gesamte Gehäuse, das bei<br />
unserem Testmuster mit wunderhübschem,<br />
allerdings aufpreispflichtigen<br />
Makassar-Holz furniert ist. Der größte<br />
Vorteil der Transmissionline gegenüber<br />
einem konventionellen Bassreflex-System<br />
ist die hörbar klarere Wiedergabe<br />
der untersten Frequenzen bei einem<br />
spürbar höherer Schalldruck. Dafür darf<br />
man aber bei der Abstimmung keine<br />
Fehler machen: Damit eine Line funktioniert,<br />
muss ihre Eigenresonanz dieselbe<br />
sein wie die des Woofers.<br />
Spätestens nach den ersten Takten Musik<br />
war klar: T+A-Entwickler Jochen Fabricius<br />
versteht sein Handwerk. Der<br />
Tiefton der TCD-310 S gefiel besonders<br />
durch seinen staubtrockenen, äußerst<br />
präzisen Charakter – von überpräsentem<br />
Bassbrei war weit und breit nichts<br />
zu hören. <strong>So</strong> funktioniert die 310er in<br />
kleineren Hörräumen auch hörbar besser<br />
als ihre große Schwester, die TCD-<br />
210. Detailreich und akurat ging es auch<br />
zwei Etagen höher im Hochton zu: Die<br />
Abbildung bei J. S. Bachs „Brandenburgischen<br />
Konzerten” wirkte derart natürlich,<br />
dass sogar etwas Konzert-Feeling<br />
aufkam. Der Mitteltonbereich wirkte<br />
aufgeräumt und unauffällig – das höchste<br />
Kompliment, das man meiner Meinung<br />
nach einem Lautsprecher machen<br />
kann.<br />
STECKBRIEF<br />
Vertrieb<br />
www.<br />
Listenpreis<br />
Garantiezeit<br />
Maße B x H x T<br />
Gewicht<br />
Furnier/Folie/Lack<br />
Farben<br />
Arbeitsprinzipien<br />
Raumanpassung<br />
Besonderheiten<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
Neutralität (2x)<br />
Detailtreue (2x)<br />
Ortbarkeit<br />
Räumlichkeit<br />
Feindynamik<br />
Maximalpegel<br />
Bassqualität<br />
Basstiefe<br />
Verarbeitung<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
EMPFEHLUNG<br />
NATÜRLICHER KLANG<br />
T+A<br />
TCD 310 S<br />
T+A<br />
05221 / 7676-0<br />
taelektroakustik.de<br />
ab 4.000 Euro<br />
5 Jahre<br />
26 x 105 x 36 cm<br />
33 kg<br />
• / – / •<br />
Nussbaum, Kirsch, Makassar,<br />
schwarz, weiß.<br />
3-Wege Transmissionline<br />
–<br />
–<br />
ÅNatürlicher Klang,<br />
perfekte Verarbeitung,<br />
Bassgüte und -Qualität.<br />
Detailreiche Abbildung.<br />
Í Etwas allürenhaft in der<br />
Aufstellung.<br />
95<br />
100<br />
95<br />
100<br />
95<br />
95<br />
90<br />
90<br />
überragend<br />
96 PUNKTE<br />
SEHR GUT<br />
12/12<br />
MESSLABOR<br />
Auf Achse gemessen ist beim Frequenzgang<br />
der TCD-310 S ein leichter Dip um<br />
8,5kHz erkennbar. Ansonsten unauffälliger<br />
Frequenzverlauf (Abb. rechts). Die untere<br />
Grenzfrequenz beträgt 50Hz (bei -6dB), und<br />
die obere liegt bei 34kHz. Die Maximallautstärke<br />
fällt mit 103dB kernig aus. Die Klirramplitudenmessung<br />
zeigt einen hervorragenden<br />
Verlauf, der erst ab 100dB etwas<br />
zunimmt. AK = 59.<br />
T+A Criterion TCD 310S<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
T+A Criterion TCD 310S Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
www.audio.de ›12 /2012 27
Analog-Quellen › PLATTENSPIELER<br />
Fotos: MPS, Archiv, vic&dd – Shutterstock<br />
VINYL FÜR ALLE<br />
Aktualisierte Klassiker und brandneue Konstruktionen: Freunde der schwarzen Scheiben<br />
können sich nicht über ein mangelndes Angebot an Spielern beschweren. Drei Preisklassen<br />
treffen in diesem Test aufeinander, vertreten durch Funk, Transrotor und Linn.<br />
■ Text: Bernhard Rietschel, Alexandros Mitropoulos<br />
28 www.audio.de ›12 /2012
Analog-Quellen › PLATTENSPIELER<br />
Eine der vielen schönen Eigenschaften<br />
der guten alten Schallplatte<br />
ist, dass die zugehörigen<br />
Spieler absolut zeitlos sind: Ein gutes<br />
Laufwerk bleibt genau das: ein gutes<br />
Laufwerk – unabhängig davon, ob es vor<br />
10, 20 oder 30 Jahren entworfen wurde.<br />
Die wirklich großen Konstruktionen habe<br />
sich nach drei Jahrzehnten überhaupt<br />
erst richtig warmgelaufen, wie man an<br />
dem über 50-jährigen Garrard 301 hört,<br />
der im Hörraum des Autors immer mal<br />
wieder junge Möchtegern-Dreher das<br />
Fürchten lehrt. Der Musikfreund lernt<br />
daraus vor allem eines: dass es – bei<br />
Plattenspielern noch mehr als in anderen<br />
HiFi-Bereichen – nicht auf den<br />
schnell gesparten Euro ankommt. Zumal<br />
die Herstellung analoger Feinmechanik<br />
im Gegensatz zu elektronischem Spielzeug<br />
nicht billiger, sondern kontinuierlich<br />
teurer wird. Sie können also beruhigt<br />
eine Klasse höher ansteuern als ursprünglich<br />
geplant – weshalb <strong>AUDIO</strong><br />
hier auch gleich drei preislich weit auseinander<br />
liegende Spieler vorstellt.<br />
TEST<br />
Komplett-Spieler in drei Preisklassen<br />
FUNK LITTLE SUPER DECK AB 1200 €<br />
TRANSROTOR ROSSINI AB 2750 €<br />
LINN LP12 MAJIK/AKITO AB 5000 €<br />
www.audio.de ›12 /2012<br />
29
Analog-Quellen › PLATTENSPIELER<br />
FUNK LITTLE SUPER DECK AB 1200 EURO<br />
Die britische Funk Firm mag zwar<br />
nicht der größte Plattenspieler-<br />
Hersteller sein, gehört aber auf<br />
jeden Fall zu den originellsten. Entwickler<br />
Arthur Khoubesserian schert sich bei seinen<br />
Konstruktionen wenig darum, ob der<br />
resultierende Spieler den alten Technik-<br />
Dogmen entspricht oder nicht. Wenn er<br />
jedoch – gelegentlich eklatant – von klassischen<br />
Baumustern abweicht, dann<br />
weiß er das stets gut zu begründen.<br />
Gemessen an den größeren Funk-Modellen<br />
und auch an den Spielern der in den<br />
späten 90er Jahren untergegangenen<br />
Vorgängerfirma Pink Triangle sieht das<br />
Little Super Deck fast schon konventionell<br />
aus. Bis man die serienmäßige Filzmatte<br />
vom Glasteller nimmt und darunter<br />
einen dreimotorigen Antrieb auszumachen<br />
glaubt – der sich bei genauerer<br />
Betrachtung aber als Kombination aus einem<br />
Motor und zwei Umlenkrollen entpuppt.<br />
Der rundherum laufende Flachriemen<br />
treibt den Innenteller dadurch gleichmäßig<br />
an drei Seiten an. Diese „Vector<br />
30 www.audio.de ›12 /2012<br />
Drive“ getaufte Anordnung soll in Kombination<br />
mit einem bewusst spielbehafteten<br />
Tellerlager (dessen Buchse nach<br />
unten etwas weiter wird) für eine geschmeidigere,<br />
ruhigere Drehbewegung<br />
sorgen. Das saubere Rumpelspektrum<br />
und die sehr schmale Gleichlauf-Spitze<br />
(siehe Messlabor) scheinen diesem Ansatz<br />
schon mal nicht zu widersprechen.<br />
Funk- wie Pink-typisch ist auch Art und<br />
Platzierung des Motors. Khoubesserian<br />
gehörte in den frühen 90ern zu den ersten<br />
und energischsten Verfechtern von<br />
Gleichstrommotoren – klar, dass auch auf<br />
dem LSD ein solcher rotiert. Versorgt<br />
wird er von einer in der Zarge integrierten<br />
Motorsteuerung, die über zwei von unten<br />
erreichbare Trimmpotis einen exakten<br />
Abgleich der beiden verfügbaren<br />
Drehzahlen erlaubt. Ebenfalls klar, dass<br />
der Motor nicht wie sonst üblich hinten<br />
links auf dem Chassis sitzt, sondern vorne<br />
links. Auf den ersten Blick ist das gehupft<br />
wie gesprungen. Da jedoch bei<br />
klassischer Montage die Motorkraft<br />
nahezu exakt im rechten Winkel zur Tonabnehmerachse<br />
übertragen wird, haben<br />
allfällige Störungen auf diesem Weg die<br />
besten Chancen auf eine direkte Verwandlung<br />
in Signalmodulationen. Von<br />
vorne links dagegen wirken die Kräfte<br />
praktisch in Rillenrichtung – mit erheblich<br />
geringerem Einfluss aufs Nutzsignal.<br />
Gekrönt wird der britische Spieler vom<br />
Tonarm F5, der im Gegensatz zu bisherigen<br />
Funk-Armen auch keine Verwandtschaft<br />
zu Großserien-Vorbildern erkennen<br />
lässt, sondern eine komplette Eigenkonstruktion<br />
ist. Spielfrei, verwindungssteif<br />
und geschmeidig in der Schwenkbewegung,<br />
ist dieser Arm angesichts des<br />
Spieler-Gesamtpreises von verblüffender<br />
Güte und mühelos fähig, auch deutlich<br />
anspruchsvollere Führungsaufgaben<br />
zu übernehmen, als sie das serienmäßig<br />
montierte Ortofon OM10 verlangt.<br />
Der Autor würde als ersten Tausch ein<br />
Goldring Elite (alias Transrotor Merlo)<br />
oder ein Ortofon 2M Blue respektive<br />
Bronze (je nach Geldbeutel) empfehlen.
Analog-Quellen › PLATTENSPIELER<br />
ANTREIBER UND MITLÄUFER: Die Motorachse sitzt links vorne<br />
und bildet mit den Umlenkröllchen ein gleichseitiges Dreieck.<br />
DOPPELWIRKUNG: Ein Schieber auf dem Armrohr (ganz links) beeinflusst<br />
den Auflagedruck, aber auch die effektive Masse des Arms.<br />
Wie gerade solche eher seidig-unauffällig<br />
abgestimmten und an Durchschnitts-<br />
Spielern oft zur Unverbindlichkeit neigenden<br />
Systeme mit dem Funk an Grip und<br />
Durchzeichnung gewannen, war schlicht<br />
verblüffend und weit jenseits dessen,<br />
was man von einem 1200-Euro-Spieler<br />
zu erwarten wagt. Den fülligen Bass des<br />
Goldring-MC machte der LSD dabei nicht<br />
einfach nur schlanker, sondern zugleich<br />
auch effektiver. Statt Signalenergie einfach<br />
verschwinden zu lassen und im Stil<br />
schlechter Masselaufwerke einen präzisen,<br />
aber letztlich kraftlosen <strong>So</strong>und zu erzeugen,<br />
schien der Funk die Bass-Hügel<br />
zu kompakteren, kernigeren Projektilen<br />
zu verdichten, die im Zusammenspiel mit<br />
dem sehr detailreichen, lebendigen Mittelhochtonbereich<br />
wunderbar anregend<br />
auf den Zuhörer einprasselten. „Timing“<br />
wird hier mindestens genauso groß geschrieben<br />
wie bei den für diese Qualität<br />
notorischen Regas. Optimieren lässt sich<br />
der Klang noch, wenn man statt Filz die<br />
optionale Achromat-Tellerauflage verwendet<br />
und die verstellbaren Gummifüßchen<br />
mit den Magnesiumpucks des<br />
Funk-Vertriebs Black Forest Audio unterlegt<br />
– passenderweise ist beides als Set<br />
für faire 100 Euro Aufpreis erhältlich.<br />
FAZIT<br />
Bernhard Rietschel<br />
<strong>AUDIO</strong>-Chefredakteur<br />
Der Funk ist kein Spieler, bei dessen<br />
Anblick anhnungslose Besucher<br />
reflexartig auf die Knie fallen.<br />
Funk-Kunden brauchen etwas<br />
Selbstbewusstsein und müssen ihren<br />
Sinnen vertrauen – dann kommen<br />
sie mit dem LSD extrem weit.<br />
STECKBRIEF<br />
THE FUNK FIRM<br />
LITTLE SUPER DECK<br />
Vertrieb<br />
Black Forest Audio<br />
07246 / 6330<br />
www.<br />
blackforestaudio.de<br />
Listenpreis<br />
1200 Euro<br />
Garantiezeit<br />
2 Jahre<br />
Maße B x H x T<br />
44 x 13 x 35 cm<br />
Gewicht<br />
6 kg<br />
Tonabnehmer Serie<br />
Ortofon OM10<br />
Antrieb<br />
Flachriemen<br />
Geschwindigkeiten<br />
33, 45 U/min<br />
Drehzahlumschaltung elektronisch<br />
Arm-Höhenverstellung •<br />
Füße höhenverstellbar •<br />
Pitch-Regelung<br />
• (Unterseite)<br />
Vollautomat / Endabschaltung. –/–<br />
Besonderheiten –<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
ÅFabelhaft lebendiger,<br />
dynamischer Klang, Arm<br />
trägt auch hochwertige<br />
MCs kompetent.<br />
Í –<br />
Klang 93<br />
Ausstattung<br />
befriedigend<br />
Bedienung<br />
gut<br />
Verarbeitung<br />
sehr gut<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
93 PUNKTE<br />
ÜBERRAGEND<br />
MESSLABOR<br />
Mit einer sehr schmalen <strong>So</strong>ll-Spitze bei der<br />
Messfrequenz mit exakt definierten Seitenbändern<br />
erinnert der Gleichlauf des Funk (1) an<br />
den guter Reibradantriebe. Bewertet betragen<br />
die Schwankungen sehr gute 0,08%. Ebenfalls<br />
schön sieht das Rumpelspektrum (2) aus:<br />
mecha nisch sehr ruhig, wird es lediglich von<br />
einer Brummeinstreuung und deren Oberwellen<br />
beeinträchtigt – ohne sie wäre der Störabstand<br />
noch besser als die schon guten 72dB.<br />
www.audio.de 12 /2012<br />
31
Analog-Quellen › PLATTENSPIELER<br />
TRANSROTOR ROSSINI 25/60 UM 2800 EURO<br />
Vor etwa 15 Jahren, als der Autor<br />
seine ersten vorsichtigen Ausflüge<br />
in die faszinierende HiFi-Welt<br />
unternahm, war die erste Anlage selbst<br />
gebastelt und natürlich weder optisch<br />
noch klanglich vorzeigefähig. Bestimmte<br />
Komponenten mussten aber damals<br />
einfach dabei sein. Ein Röhrenverstärker<br />
– am besten als Mono-Endstufen – sowie<br />
mannshohe Lautsprecher standen<br />
ganz oben auf der Wunschliste. Der<br />
dritte Platz war für einen Plattenspieler<br />
reserviert – und zwar für einen ganz speziellen:<br />
Ein Transrotor sollte irgendwann<br />
auf dem noch leeren HiFi-Rack thronen.<br />
Das mühsam Zusammengesparte hat<br />
dann doch nur für einen gebrauchten<br />
Technics 1210er gereicht. Der aber<br />
quittierte vor einigen Wochen endgültig<br />
seinen Dienst.<br />
Vielleicht eine Fügung des Schicksals?<br />
Denn Transrotor bringt gerade mit dem<br />
Rossini ein preiswertes Laufwerk auf<br />
den Markt, das den ewig gehegten<br />
Traum in greifbare Nähe rückt.<br />
32 www.audio.de ›12 /2012<br />
KLASSIK TRIFFT MODERNE<br />
Wörter wie „imposant” oder „edel”<br />
scheinen eigens für Transrotor erfunden<br />
zu sein. Die Bergisch Gladbacher verwenden<br />
nur massive, wertige Materialien<br />
für ihre Laufwerke. <strong>So</strong> jetzt auch für<br />
den Rossini. Die vielen Edelstahl-Elemente<br />
wie der wuchtige Alu-Teller, die<br />
Motordose (ebenfalls aus Alu) oder der<br />
verchromte Tonarm profitieren obendrein<br />
von einer tadellosen Verarbeitung.<br />
Ein Detail, das frischen Wind in das Design<br />
bringt, ist die matt-weiße Grundplatte<br />
aus 25 Millimeter starkem Acryl,<br />
die auf drei frei positionierbaren, eleganten<br />
Standfüßen aufliegt.<br />
Das Tellerlager besteht aus einem Edelstahldorn,<br />
der in einer Lagerbuchse aus<br />
Messing liegt. Der Teller selbst wird<br />
DAS WEISSE ACRYL<br />
BRINGT FRISCHEN<br />
WIND IN DAS DESIGN<br />
einfach auf den Lagerdorn aufgesetzt –<br />
eine einfache, bewährte Lösung. Der<br />
kardanisch gelagerte Neunzoll-Tonarm<br />
stammt aus dem Hause Jelco und zählt<br />
zu den besseren seiner Art. Er kommt<br />
fertig montiert, bietet aber mehrere Optionen<br />
für die Feinjustage über Tonarmhöhe<br />
und Azimut-Ausgleich. Dank seines<br />
SME-Bajonetts dürften Experimente<br />
mit verschiedenen Tonabnehmern<br />
spielend gelingen. Doch auch das von<br />
Transrotor verbaute System hat bereits<br />
das Potenzial, die meisten HiFi-Fans<br />
glücklich zu machen. Denn die bergische<br />
Manufaktur rüstet den Rossini mit<br />
einem ordentlichen MM-Tonabnehmer<br />
aus, der zwar als Eigengewächs gelabelt<br />
ist, aber von Goldring gebaut wird.<br />
Zwei Antriebe stehen zur Wahl. Greift<br />
man zum Standard-Motor, liefert ein<br />
handelsübliches Netzteil den nötigen<br />
Strom. Um bei dieser Variante die Drehgeschwindigkeit<br />
des Tellers zu ändern,<br />
muss man den Riemen von Hand auf die<br />
richtige Rille am Pulley setzen. Gegen
Analog-Quellen › PLATTENSPIELER<br />
SOLIDE: Das Tellerlager des Rossini<br />
wirkt unzerstörbar (1). Als Antrieb stehen<br />
zwei Versionen zur Auswahl (2).<br />
VORBILDLICH: Der Tonarm kommt vom japanischen Zulieferer Jelco und erlaubt eine<br />
perfekte Feinjustierung des Systems. <strong>So</strong> lässt sich die Tonarmhöhe großzügig anpassen,<br />
und selbst das Headshell ist auf einen korrekten Azimut-Wert einstellbar.<br />
Aufpreis steht auch ein Motor mit<br />
externer Steuerung und integriertem<br />
Netzteil zur Verfügung. Bei dieser Lösung<br />
genügt es, am Netzteil ein Poti auf<br />
die gewünschte Geschwindigkeitsstufe<br />
zu stellen (33, 45 U/min). Oft sagt man<br />
externen Stromgebern mit Antriebssteuerung<br />
sogar nach, dass sie sich<br />
positiv auf den Klang auswirken.<br />
KEIN AUFSCHNEIDER<br />
Und tatsächlich: Mit der externen Variante<br />
tönte der Rossini eine Spur detailreicher.<br />
Doch selbst mit dem Standard-<br />
Antrieb transportierte das Laufwerk aus<br />
Bergisch Gladbach einen Klang allerfeinster<br />
Güte: Der satte Kontrabass und<br />
das luftige Klavierspiel im Jazzklassiker<br />
„Moanin’” mit Art Blakey & The Jazz<br />
Messengers (Waxtime Records) gefielen<br />
den <strong>AUDIO</strong>-Testern besonders gut.<br />
Feinste Details wie Hallfahnen oder die<br />
Ausklingphasen der Instrumente gab<br />
der Spieler dank seines hochwertigen<br />
Systems akkurat wieder. Tonal blieb er<br />
stets ausgewogen und glänzte mit feiner<br />
Zurückhaltung. Bar jeglicher Angeberei<br />
setzt der Rossini auf Substanz.<br />
FAZIT<br />
Alexandros Mitropoulos<br />
<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />
Der Rossini bietet alle Transrotor-<br />
Qualitäten zu einem fairen Preis.<br />
Mein eingangs erwähnter Wunsch<br />
rückt damit in erschwinglichere<br />
Gefilder. Seine unaufdringliche<br />
Art beim Musikhören gefiel mir<br />
dabei besonders gut. Über den<br />
Motor mit externer Steuerung<br />
entfaltet er sein volles Potenzial.<br />
STECKBRIEF<br />
TRANSROTOR<br />
ROSSINI 25/60<br />
Vertrieb<br />
Räke HiFi<br />
0 22 02 / 31 04 6<br />
www.<br />
transrotor.de<br />
Listenpreis<br />
2800 Euro<br />
Garantiezeit<br />
2 Jahre<br />
Maße B x H x T<br />
52 x 17 x 35 cm<br />
Gewicht<br />
21 kg<br />
Tonabnehmer Serie MM 2200<br />
Antrieb<br />
Rundriemen<br />
Geschwindigkeiten<br />
33, 45 U/min<br />
Drehzahlumschaltung manuell<br />
Arm-Höhenverstellung •<br />
Füße höhenverstellbar –<br />
Pitch-Regelung –<br />
Vollautomat / Endabschaltung. – / –<br />
Besonderheiten –<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
ÅFeinzeichnender und<br />
ausgewogener Klang,<br />
top Verarbeitung, guter<br />
Tonarm.<br />
Í–<br />
Klang 100<br />
Ausstattung<br />
gut<br />
Bedienung<br />
gut<br />
Verarbeitung<br />
sehr gut<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
100 PUNKTE<br />
SEHR GUT<br />
MESSLABOR<br />
Frequenzgang des Rossinis (o. Abb.) linear und<br />
breitbandig bis auf einen leichten Pegelanstieg,<br />
der ab 10kHz erkennbar ist (+3dB bei 17kHz).<br />
Das Laufwerk zeigt mit +/- 0,068% sehr gute<br />
Gleichlaufeigenschaften (Abb. rechts). Beim<br />
Rumpelspektrum kommen Motorkomponenten<br />
bei 50Hz und deren Vielfach ins Spiel. Das<br />
Rumpelgeräusch liegt bei 70,5/72,5dB (mit<br />
Platte/Koppler). Die Tiefenresonanz beläuft<br />
sich auf 7/9Hz (lat/vert).<br />
www.audio.de 12 /2012<br />
33
Analog-Quellen › PLATTENSPIELER<br />
LINN SONDEK LP12 MAJIK/AKITO/ADIKT UM 5000 EURO<br />
Der LP12 feiert im kommenden<br />
Jahr seinen 40. Geburtstag,<br />
wird von seinen schottischen<br />
Erbauern aber immer noch emsig weiterentwickelt<br />
– und hat sich über die<br />
Jahrzehnte in fast schon astronomische<br />
Preisregionen hochgeschraubt. Mit Blick<br />
auf die fünfstelligen Top-Versionen ist<br />
das Majik-Einstiegspaket mit 3200 Euro<br />
fast schon günstig – zumal hier ein vollständiger<br />
Plattenspieler gemeint ist,<br />
inclusive Arm, Tonabnehmer, Netzteil<br />
und Aufbau durch den Händler.<br />
Die mechanische Grundlage ist beim<br />
Majik identisch mit den größeren LP12-<br />
Modellen: ein Rahmen aus massivem<br />
Hartholz, ein Oberdeck aus Edelstahl,<br />
darunter mit drei Schraubenfedern aufgehängt<br />
ein Stahlblech-Subchassis, das<br />
Tellerlager und Tonarmbrett trägt. Die<br />
weiche Entkopplung hält Störeinflüsse<br />
aller Art zuverlässig vom sensiblen Abtastvorgang<br />
fern, erfordert bei Aufbau<br />
und Einstellung aber etwas mehr <strong>So</strong>rgfalt<br />
als starre Konstruktionen. Einmal<br />
34 www.audio.de ›12 /2012<br />
justiert (diesen Job erledigt der Händler),<br />
verstellt sich das Subchassis aber auch<br />
nach Umzügen und jahrelangem Betrieb<br />
nicht mehr – wer Gegenteiliges über<br />
Spieler auf aktuellem Stand behauptet<br />
(vor 25-30 Jahren waren LP12s tatsächlich<br />
zickiger!), hat entweder keine<br />
Ahnung oder will schlicht etwas anderes<br />
verkaufen.<br />
Was immer das Alternativangebot sein<br />
mag – ein so schönes, nach alter, guter<br />
Sitte im Druckgussverfahren aus einer<br />
speziellen Zinklegierung in Rohform gebrachtes,<br />
dann präzise gedrehtes und<br />
gewuchtetes Teller-Duett wird sich darauf<br />
fast sicher nicht finden. Die Linn-<br />
Rezeptur hat den Nachteil, dass sie etwas<br />
lichtempfindlich ist, mit den Jahren<br />
DYNAMISCH SPIELT<br />
DER LINN IN SEINER<br />
EIGENEN KLASSE<br />
also nachdunkelt und zunehmend ihren<br />
zunächst brillanten Glanz verliert – hier<br />
siegt die Kombination aus hoher Dichte,<br />
optimalen mechanischen Eigenschaften<br />
und magnetischer Neutralität klar über<br />
den Glamour-Aspekt.<br />
Der Majik-LP12 kommt serienmäßig mit<br />
einem von Pro-Ject für Linn gebauten<br />
Arm. Den Klangbalken wirklich in Schottland<br />
zu fertigen kostet erheblich mehr –<br />
beim Endkunden fast 1800 Euro Einzelpreis<br />
für den Linn Akito, um konkret zu<br />
sein. <strong>AUDIO</strong> hat den LP12 in beiden<br />
Versionen ausprobiert, mit dem gleichen<br />
System natürlich, und erntete im<br />
Vergleich das, was steifere, spielärmer<br />
gelagerte Tonarme fast immer bewirken:<br />
mehr Dynamik, mehr Sauberkeit,<br />
präzisere Details. Und zwar in einem solchen<br />
Ausmaß, dass der prima verarbeitete<br />
tschechische Arm einem fast leid<br />
tun konnte. Was aber nicht heißt, dass in<br />
der Grundausführung nicht zugleich die<br />
immense Qualität des schottischen<br />
Laufwerks zum Vorschein gekommen
Analog-Quellen › PLATTENSPIELER<br />
EDLER GLANZ: Innen- und Außenteller bestehen aus Zamak, einer<br />
Zinklegierung. Eine dünne Schellack-Schicht schützt sie vorm Anlaufen.<br />
VERWANDTSCHAFT: Der Lagerblock wird deutlich schlichter, aber<br />
die Kugellager des Akito finden sich auch im teuren Bruder Ekos.<br />
wäre. Wie damals vor 20 Jahren, als der<br />
Autor Arm und System von einem kleineren<br />
Laufwerk auf den Linn transplantierte,<br />
wirkte der Wechsel von einem<br />
der anderen Spieler (ob Funk oder Transrotor)<br />
zum LP12 wie ein Schock: Dynamisch<br />
spielte der Linn in einer eigenen<br />
Klasse. Die Musik wirkte lauter, druckund<br />
eindrucksvoller, die brachiale Laut-<br />
Leise-Dramaturgie von Tom Rothrocks<br />
R.L.-Burnside-Produktion („Come On<br />
In“, Fat Possum Records, in der besonders<br />
grimmigen Originalpressung aus<br />
dem Erscheinungsjahr; die aktuelle<br />
180g-Version <strong>klingt</strong> wärmer, aber auch<br />
zahmer) entwickelte noch mehr Überraschungsmoment.<br />
Zugleich legte der<br />
Linn auch den ruhigsten Hintergrund hinter<br />
die Musik, was sich besonders gut<br />
mit „Mercy Street“ auf dem Luxus-<br />
Reissue von Peter Gabriels „<strong>So</strong>“ überprüfen<br />
ließ. Wer argwöhnte, dass diese<br />
MESSLABOR<br />
Ruhe aus verschluckten Feinst-Strukturen<br />
resultiert, bekam in den zauberhaft<br />
subtil gewobenen Atmosphäre dieses<br />
Stücks den Gegenbeweis – nicht auf<br />
dem Silbertablett, sondern auf einem<br />
schwarzen Präsentierteller aus 180<br />
Gramm feinstem Vinyl.<br />
FAZIT<br />
Bernhard Rietschel<br />
<strong>AUDIO</strong>-Chefredakteur<br />
Man kann den LP12 schon in der<br />
Grundversion jahrzehntelang genießen.<br />
Der erste Ausbau-Schritt<br />
führt über den Tonarm Akito und<br />
ist klanglich möglicherweise der<br />
dramatischste – Kompromisslose<br />
ordern den Spieler gleich damit.<br />
STECKBRIEF<br />
LINN<br />
SONDEK LP12 / AKITO<br />
/ ADIKT<br />
Vertrieb<br />
Linn Deutschland<br />
040 / 890660<br />
www.<br />
linn.co.uk<br />
Listenpreis<br />
5000 Euro<br />
Garantiezeit<br />
5 Jahre (Nadel 6 Monate)<br />
Maße B x H x T<br />
44 x 16 x 34,5 cm<br />
Gewicht<br />
10 kg<br />
Tonabnehmer Serie<br />
Linn Adikt (MM)<br />
Antrieb<br />
Flachriemen<br />
Geschwindigkeiten<br />
33, 45 U/min<br />
Drehzahlumschaltung manuell (Steckadapter)<br />
Arm-Höhenverstellung •<br />
Füße höhenverstellbar –<br />
Pitch-Regelung<br />
– (mech. Drehzahl-<br />
Feineinstellung)<br />
Vollautomat / Endabschaltung. –/–<br />
Besonderheiten<br />
Subchassis<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
ÅZuverlässig,<br />
ausgereift, riesiges<br />
Klangpotential<br />
Í45U/min umständlich<br />
Klang 107<br />
Ausstattung<br />
ausreichend<br />
Bedienung<br />
gut<br />
Verarbeitung<br />
überragend<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
107 PUNKTE<br />
GUT - SEHR GUT<br />
Das Gleichlaufspektrum (1) zeigt neben der<br />
<strong>So</strong>ll-Spitze bei 3250 Hertz (dem Messton auf<br />
der Testplatte) keinerlei auffallende Seitenbänder,<br />
die Gleichlaufschwankungen sind mit<br />
±0,056% (bewertet) im Bereich der allerbesten<br />
bei <strong>AUDIO</strong> gemessenen Spieler. Auch<br />
der Störabstand ist exzellent: Der Synchronmotor<br />
hinterlässt trotz seiner simplen passiven<br />
Ansteuerung keinerlei Vibrations-Spuren im<br />
Rumpelspektrum (2).<br />
www.audio.de 12 /2012<br />
35
Verstärker › PHONO-VORVERSTÄRKER<br />
RING OF FIRE<br />
Von Diamanten in Rillen graviert und wieder zum<br />
Leben erweckt, verlangt analoge Musik förmlich<br />
nach dem warmen Feuer der Röhrenverstärkung<br />
– am besten gleich in der ersten Instanz, der<br />
Phono-Vorstufe.<br />
■ Text: Bernhard Rietschel<br />
36<br />
www.audio.de ›12 /2012
Verstärker › PHONO-VORVERSTÄRKER<br />
Analog und Röhre – das passt philosophisch<br />
irgendwie zusammen.<br />
Schließlich sind beides uralte Hi-<br />
Fi-Techniken, die auch heute noch allerhöchsten<br />
Musikgenuss versprechen.<br />
Wenn es darum geht, Signale aus einem<br />
Tonabnehmer-System auf praxisgerechte<br />
Pegel zu verstärken, kommt den Röhren<br />
ihre im Vergleich zu Transistoren<br />
enorme Übersteuerungsfestigkeit gelegen<br />
– schließlich sind weder Aufnahmepegel<br />
der Schallplatten noch die Ausgangsspannungen<br />
der Systeme irgendwie<br />
normiert. Generell jedoch sind die<br />
Spannungen, um die es hier geht, winzig<br />
– was dem Röhren-Konstrukteur wiederum<br />
größte <strong>So</strong>rgfalt abverlangt, damit das<br />
Rauschen tolerabel bleibt. Umso erfreulicher,<br />
dass dieser Test gleich drei ganz<br />
phantastische Röhren-Phono-Preamps<br />
findet – und zusätzlich einen preiswerten<br />
Transistor, der fast wie eine Röhre <strong>klingt</strong>.<br />
TEST<br />
Phono-Vorverstärker in drei Preisklassen<br />
GOLDENOTE MICROLINE PH-7 600 €<br />
PURESOUND P10/T10 1060 €<br />
MANLEY CHINOOK 2500 €<br />
FOSGATE SIGNATURE 2500 €<br />
Fotos: Archiv, MPS, H. Härle, Dmitrydesign – Shutterstock<br />
www.audio.de ›12 /2012<br />
37
Verstärker › PHONO-VORVERSTÄRKER<br />
EINZELKÄMPFER: Das einzige Transistorgerät im Test verstärkt mit besockelten (und somit austauschbaren) OP-Amps von Burr-Brown.<br />
GOLDENOTE MICROLINE PH-7 UM 600 EURO<br />
Einst als Blue Note gegründet, weckt das<br />
italienische HiFi-Label schon mit seinem<br />
Namen Assoziationen an geschmackvolle<br />
Jazzplatten aus der goldenen Ära der<br />
Langspielplatte. Neben aufregend exotischer<br />
(und entsprechend teurer) Edel-<br />
Elektronik haben die Entwickler die Microline-Serie<br />
platziert – erwachsenes HiFi<br />
im Halbformat, mit beachtlichem Preis-<br />
Leistungsverhältnis.<br />
Da an so einem Preamp nicht nur teure<br />
MCs laufen sollen (und es zudem auch<br />
sehr hochwertige Magnetsysteme gibt),<br />
haben sich die Goldenote-Entwickler eine<br />
raffinierte Eingangsschaltung einfallen<br />
lassen, die eine Messung der Abschlusskapazität<br />
zwar unmöglich macht,<br />
dafür aber mit angeschlossenem MM-<br />
System eine stets perfekte Anpassung<br />
ergibt (siehe auch Seite 41). Der MM-<br />
Freund kann also ohne Angst vor schrill<br />
oder muffig verbogenem Hochton ganz<br />
entspannt den Qualitäten seiner Tondose<br />
frönen. Und einen Aufstieg in Richtung<br />
MC außerdem schon deshalb erstmal auf<br />
die lange Bank schieben, weil der PH-7<br />
sich mit diesen Systemen mehr Rauschen<br />
genehmigt und obendrauf noch eine<br />
Prise hausgemachten Brumm streut.<br />
Womöglich wird das angekündigte Zusatz-Netzteil<br />
PSU-7 die Brummreste beseitigen<br />
und auch klanglich weitere Fortschritte<br />
bringen – spannend, denn schon<br />
„ohne“ spielte der Goldenote mit MM<br />
wie MC so mitreißend, dass man ihn im<br />
Vergleich locker auch in einer höheren<br />
Preisklasse verortet hätte. Druckvoller<br />
und saftiger abgestimmt als der Pure<br />
<strong>So</strong>und, hielt sich der Italiener dafür bei<br />
den Klangfarben etwas zurück. Unterm<br />
Strich klangen Platten mit dem PH-7<br />
stets großformatig und sonor, was Peter<br />
Gabriels „Mercy Street“ zu enormer Wirkung<br />
verhalf. <strong>So</strong> lustvoll-beschwingt klingen<br />
erschwingliche Phonostufen selten<br />
– ein Tipp nicht nur für MM-Spezialisten.<br />
STECKBRIEF<br />
GOLDENOTE<br />
MICROLINE PH-7<br />
Vertrieb<br />
World Of High End<br />
+43 699 / 19 69 61 64 7<br />
www.<br />
highend-stereo-cinema.at<br />
Listenpreis<br />
600 Euro<br />
Garantiezeit<br />
2 Jahre<br />
Maße B x H x T<br />
20 x 8 x 26 cm<br />
Gewicht<br />
3 kg<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Phono MM / MC • / •<br />
Eingänge Cinch / XLR 2 (MM und MC) / –<br />
Ausgänge Cinch / XLR • / •<br />
Anpassung Widerstand • (Mit Last-Steckern,
Verstärker › PHONO-VORVERSTÄRKER<br />
REINER KLANG DANK REINER LEHRE: Penibler Aufbau von Stromversorgung und Filternetzwerk machen die P10 linear und störarm.<br />
PURE SOUND P-10/T-10 UM 1060 EURO<br />
Wenige Teile, mit akribischer <strong>So</strong>rgfalt<br />
ausgesucht und platziert – ein Blick in<br />
den Pure <strong>So</strong>und verrät, dass dieser Preamp<br />
ein Vertreter der „less is more“-Philosophie<br />
ist: zwei Doppeltrioden (ECC83<br />
und ECC88) erledigen die Verstärkung<br />
von MM-Signalen, rein passive Filter korrigieren<br />
die RIAA-Frequenzgangkurve,<br />
Gegenkopplung als linearisierende Maßnahme<br />
entfällt ersatzlos. Umso aufwendiger<br />
hat Pure<strong>So</strong>und dann die Stromversorgung<br />
der Röhren ausgelegt – die sensiblen<br />
Röhren dürfen sich über blitzsaubere<br />
Arbeitsspannungen freuen, das<br />
Stahlblechgehäuse und weitere interne<br />
Schottwände halten Störfelder zuverlässig<br />
draußen.<br />
Für MC braucht der P10 (700 Euro) externe<br />
Hilfe in Form des hauseigenen Übertragers<br />
T10 (360 Euro). Edle, auf Kernen<br />
aus Mumetall gewickelte Mini-Trafos setzen<br />
in diesem Kästchen die winzigen<br />
Spannungen im Verhältnis 1:18 oder 1:32<br />
hoch. Da das MC-System je nach gewählter<br />
Verstärkung eine entsprechend<br />
unterschiedliche Lastimpedanz „sieht“,<br />
ist die lautere Stellung nicht immer die<br />
bessere – das Transrotor Merlo Reference<br />
etwa harmonierte mit geringem<br />
Gain am besten.<br />
Übertrager-typisch, für die Preisklasse<br />
dann aber doch verblüffend, fiel der Pure-<br />
<strong>So</strong>und im Hörtest dadurch auf, dass man<br />
ihn zunächst gar nicht hörte. Der Aufsetz-<br />
Knack, mit dem die Nadel in der Rille einrastet,<br />
kam dann schlicht und einfach aus<br />
dem Nichts – ebenso wie die dann folgende<br />
Musik, die sich vor einem absolut<br />
stillen, nachtschwarzen Hintergrund<br />
feinst bewegt und bei Bedarf – etwa mit<br />
„Excellent Birds“ vom Reissue des Peter-<br />
Gabriel-Klassikers „<strong>So</strong>“ auch mit explosiver<br />
Grobdynamik entfaltete. Dass der<br />
P10 mit MC etwas schlanker klang als die<br />
anderen Amps, war dabei das einzige Zugeständnis,<br />
das er Puristen abverlangt.<br />
STECKBRIEF<br />
PURESOUND<br />
P10 / T10<br />
Vertrieb<br />
Black Forest Audio<br />
0 7246 / 6330<br />
www.<br />
blackforestaudio.de<br />
Listenpreis<br />
700 / 360 Euro<br />
Garantiezeit<br />
2 Jahre<br />
Maße B x H x T<br />
21x8x34 / 15x6x10 cm<br />
Gewicht<br />
6 / 0,5 kg<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Phono MM / MC • / • (über T10)<br />
Eingänge Cinch / XLR • / –<br />
Ausgänge Cinch / XLR • / –<br />
Anpassung Widerstand • (36 / 144Ω, entspr. 1:18 / 1:36)<br />
Anpassung Kapazität MM – (167 pF)<br />
FUNKTIONEN<br />
Fernbedienung –<br />
A/D-Wandler –<br />
Variable Entzerrung –<br />
Gain/Lautstärkeregelung 40, 64dB / –<br />
Besonderheiten –<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
ÅSehr rauscharm, große<br />
Dynamik, direkter, klarer<br />
Klang.<br />
Íhoher Ausgangswiderstand.<br />
Klang Cinch / XLR 115<br />
Ausstattung<br />
ausreichend<br />
Bedienung<br />
befriedigend<br />
Verarbeitung<br />
sehr gut<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
115 PUNKTE<br />
ÜBERRAGEND<br />
MESSLABOR<br />
Mit MMs ist der P10 linear und breitbandig,<br />
am Normsystem gemessen ergibt sich aus<br />
der etwas hohen Kapazität von 167pF ein<br />
leichter Resonanzbuckel um 10kHz. MCs<br />
sind durch den Übertrager an den Frequenzextremen<br />
leicht begrenzt (1), der Rauschabstand<br />
ist dafür mit fast 80dB hervorragend.<br />
Auch MM rauscht sehr wenig (77dB), das<br />
Klirrspektrum (2) zeigt ausschließlich k2 und<br />
k3, Klirr höherer Ordnungen fehlt gänzlich.<br />
www.audio.de 12 /<strong>2013</strong> 39
Verstärker › PHONO-VORVERSTÄRKER<br />
KONSEQUENT: Jim Fosgate hält seine Vorstufe weitestgehend transistorfrei.<br />
Selbst die Netzgleichrichtung lässt er eine Röhre erledigen: Eine einzelne 6X4<br />
steht dazu ganz links auf dem Oberdeck.<br />
MUSICAL SURROUNDINGS FOSGATE SIGNATURE UM 2500 EURO<br />
Jim Fosgate einfach nur als Entwickler zu<br />
bezeichnen, wäre eine maßlose Untertreibung.<br />
Der Amerikaner hat legendäre<br />
Quadro-Decoder entwickelt, sich schon<br />
früh einen Namen für erstklassige Auto-<br />
Endstufen gemacht (die von ihm gegründete<br />
Firma Rockford Fosgate gibt es heute<br />
noch) und leitete jene Arbeitsgruppe,<br />
die Dolby Pro Logic 2 entwickelte – für<br />
die Heimkinowelt bedeutete das damals<br />
einen revolutionären Schritt, weil sich damit<br />
auch zweikanaliges Material endlich<br />
in überzeugendes virtuelles Surround<br />
umwandeln ließ.<br />
Privat hört Fosgate lieber LPs mit Röhren.<br />
Der Phono-Preamp, der schon im Namen<br />
seine Handschrift trägt und von der<br />
US-Firma Musical Surroundings gebaut<br />
wird, offenbart dann auch eher die puristische<br />
Seite des Universalgenies: Kein<br />
einziger Transistor darf seine Beinchen in<br />
den Signalweg strecken, die Verstärkung<br />
auch von winzigen MC-Spannungen wird<br />
ausschließlich von Röhren erledigt. Auch<br />
den verlockenden Weg über Step-Up-<br />
Trafos hat Fosgate vermieden, weil auch<br />
Übertrager unvermeidlich ihre Spuren im<br />
Signalweg hinterlassen. Dafür verdingen<br />
sich auf seiner Phonostufe gleich sechs<br />
Doppeltrioden des Typen 12AX7, 12AT7<br />
und 6922 (alias 6DJ8) – allesamt vornehme<br />
Original-Neuware aus alter Produktion.<br />
Sie sind in einer hochsymmetrischen,<br />
klirrarmen SRPP-Schaltung angeordnet<br />
(Shunt Regulted Push-Pull) und beziehen<br />
ihre Versorgungsspannung nicht etwa<br />
aus geregelten Quellen, die noch die eine<br />
oder andere Rückwirkung zwischen den<br />
einzelnen Stufen zulassen könnten, sondern<br />
aus riesigen Kondensatoren, deren<br />
mit Blechbechern verkleidete Oberteile<br />
oben aus dem Verstärkerdeck herausragen.<br />
Ganz in der Nähe lugen zwei kanalgetrennte<br />
Kippschalter hervor, die den<br />
Verstärkungsfaktor von MM-üblichen<br />
42dB auf MC-geeignete 60dB anheben.<br />
<strong>So</strong> oder so soll die erste Gain-Stufe – die<br />
als direkte Schnittstelle zum System<br />
besonders heikel ist – ganz ohne Gegenkopplung<br />
auskommen, während die beiden<br />
folgenden Stufen mit einer Kombination<br />
aus Mit- und Gegenkopplung (so beschreibt<br />
es Jim Fosgate zumindest) den<br />
aktiven Tiefton-Teil der RIAA-Entzerrung<br />
bewerkstelligen. Ab 1000 Hertz aufwärts<br />
zieht dann eine passive Entzerrung<br />
den Frequenzgang vollends gerade.<br />
Auch wenn er rein messtechnisch nicht<br />
linearer aussieht als die anderen Vorverstärker<br />
in diesem Test, schaffte der Fosgate<br />
im Hörtest dennoch die natürlichste<br />
Wiedergabe. Man musste gar nicht lange<br />
forschen, um zu diesem Schluss zu<br />
kommen, sondern nur ein paar Minuten<br />
hinhören – Ohr und Seele fassten zu diesem<br />
Preamp nahezu augenblicklich Vertrauen<br />
und bedeuteten ihrem Besitzer,<br />
jetzt mal das Testen sein zu lassen und<br />
sich in Ruhe zurückzulehnen. Oder je<br />
MESSLABOR<br />
Die Frequenzgänge (1) sind bis auf eine<br />
leichte Hochton-Resonanzwelle mit MM<br />
sehr ausgewogen, der Anstieg oberhalb<br />
20kHz kompensiert ein zusätzliches Filter,<br />
das beim Schneiden der Messplatte nicht<br />
verwendet wurde, ist also normal. Im Klirrspektrum<br />
(2) erkennt man nur k2 und k3<br />
in harmonisch abfallender Stufung, einen<br />
leichten Brumm und etwas viel Rauschen<br />
bei MC (61dB Störabstand, MM 72dB)<br />
40<br />
www.audio.de ›12 /2012
Verstärker › PHONO-VORVERSTÄRKER<br />
VERFLIXTE<br />
MM-ANPASSUNG I<br />
GERADLINIG: Viele Bauteile sind nicht nötig, wenn man sich lang genug über eine<br />
Schaltung Gedanken gemacht hat – im Fall der Signature offenbar Jahrzehnte.<br />
nach Musik auch fußwippend ganz vorne<br />
auf die Stuhlkante zu rutschen und sich<br />
durch wildes Luftschlagzeug-Spiel potentiell<br />
zu blamieren.<br />
In der räumlichen Darstellung etwas distanzierter<br />
als etwa der Pure <strong>So</strong>und, ist<br />
der Fosgate keine Phonostufe, die einen<br />
anspringt. Und auch keine, die sich leicht<br />
beschreiben lässt, weil die entspannte,<br />
selbstverständliche Richtigkeit ihrer Wiedergabe<br />
es schwer machte, einzelne Voroder<br />
Nachteile zu isolieren. Toll ist jedenfalls<br />
schon mal der melodische, knorrigtiefe<br />
Bass – ein Untergrund, auf dem<br />
offenbar auch ganz besonders facettenreiche,<br />
nicht grelle, sondern subtil mildbunte<br />
Klangfarben gedeihen. <strong>So</strong> konnten<br />
sich Art Blakey und seine Jazz Messengers<br />
über die gesamten neuneinhalb<br />
Minuten ihres Klassikers „Moanin’“ völlig<br />
frei und ungehindert im Hörraum austoben.<br />
An eine Unterbrechung war nicht<br />
zu denken. Viel spannender war es, abwechselnd<br />
Blakeys hypnotisches Hardbop-Schlagzeug<br />
und Jymie Merritts dezent-präzisen<br />
Kontrabass zu bewundern,<br />
während im Vordergrund Sax, Trompete<br />
und Piano ihre <strong>So</strong>li zelebrierten.<br />
Wer am Ende der Seite den Tonarm aus<br />
der Rille hebt und zuvor nicht leisedreht,<br />
entdeckt dann den einzigen Nachteil des<br />
Signature: Er rauscht stärker als die anderen<br />
und empfiehlt sich daher eher für etwas<br />
lautere MCs.<br />
STECKBRIEF<br />
MUSICAL SURROUNDINGS<br />
FOSGATE SIGNATURE<br />
Vertrieb<br />
High Fidelity Studio<br />
0 821 / 37250<br />
www.<br />
www.high-fidelity-studio.de<br />
Listenpreis<br />
2500 Euro<br />
Garantiezeit<br />
2 Jahre<br />
Maße B x H x T<br />
34 x 15 x 28 cm<br />
Gewicht<br />
4,6 kg<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Phono MM / MC • / •<br />
Eingänge Cinch / XLR • / –<br />
Ausgänge Cinch / XLR • / –<br />
Anpassung Widerstand • (100Ω-100kΩ, 6 Stufen)<br />
Anpassung Kapazität MM –<br />
FUNKTIONEN<br />
Fernbedienung –<br />
A/D-Wandler –<br />
Variable Entzerrung –<br />
Gain/Lautstärkeregelung 42, 60dB / –<br />
Besonderheiten<br />
Alternativ-Röhre liegt bei<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
ÅHoch kultivierter, musikalischer<br />
Klang.<br />
Í Etwas höheres Rauschen.<br />
Klang Cinch / XLR 117<br />
Ausstattung<br />
gut<br />
Bedienung<br />
gut<br />
Verarbeitung<br />
sehr gut<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
117 PUNKTE<br />
SEHR GUT<br />
Launen der Natur: Kommt auf eine Spule<br />
eine frisch eingeschaltete Spannung zu,<br />
freut sie sich und baut aus der herankommenden<br />
Energie schöne Magnetlinien<br />
auf. Das heißt, ein Transfer durch sie hindurch<br />
wird eine Weile lang behindert.<br />
<strong>So</strong>bald das Feld steht , bleibt aber nur<br />
noch der relativ kleine Gleichstromwiderstand<br />
des Kupferdrahts übrig.<br />
Ein entsprechend beglückter<br />
Kondensator verhält sich umgekehrt, er<br />
lässt die Elektronen zunächst passieren,<br />
bis sich seine Metallplatten oder -Folien<br />
soweit aufgeladen haben, dass sie den<br />
weiteren Fluss blockieren.<br />
Jetzt wirds tiftelig: Wenn Spule und<br />
Kondensator kooperieren und nicht<br />
Gleich- sondern Wechselspannung<br />
anliegt, ergänzt sich das zeitliche<br />
Zusammenspiel bei einer bestimmten<br />
Frequenz so, dass ein Resonanzhöcker<br />
mit einem fast unendlichen Widerstand<br />
ensteht (oder fast unendlich kleinem bei<br />
Serienanordnung).<br />
Leider betrifft diese Gesetzlichkeit auch<br />
MM-Tonabnehmer. Die Induktivität bildet<br />
mit der unvermeidbaren Kapazität (Kabel,<br />
Schaltung...) eben solch einen<br />
Schwingkreis, dessen Resonanz im<br />
Brillanzbereich liegt. Nun gilt es aufzupassen,<br />
dass die damit verbundene<br />
Frequenzgangverbiegung möglichst flach<br />
verläuft. Im schlimmsten Fall bildet sich<br />
eine unangenehme, als Schärflichkeit<br />
vernehmbare Höhenbetonung aus.<br />
TYPISCHER FREQUENZGANG<br />
EINES MM-TONABNEHMERS:<br />
Verläuft im Beispiel nur bei der<br />
geringsten Kapazität zufriedenstellend.<br />
www.audio.de 12 /<strong>2013</strong> 41
Verstärker › PHONO-VORVERSTÄRKER<br />
BORN IN THE USA: Die Fertigungstiefe bei Manley ist außergewöhnlich. Die<br />
Amerikaner geben sogar ihre eigenen (Teflon-) Cinchbuchsen in Auftrag. Bühnenreifer<br />
Effekt: das im Betrieb leuchtende Manley-Signet auf der Front (links).<br />
MANLEY CHINOOK UM 2500 EURO<br />
Wenn der Kollege Alexandros Mitropoulos<br />
von einem ganzen Rack voller Manley-Geräte<br />
träumt – was er nach eigener<br />
Aussage tut –, dann will er mit diesen Objekten<br />
der Begierde Musik nicht etwa<br />
wiedergeben, sondern aufnehmen. Mitropoulos<br />
ist Toningenieur, und Manley<br />
gehört in Studiokreisen, wenn es um<br />
Komponenten wie Mikrofonverstärker,<br />
Mixer, Kompressoren oder Equalizer<br />
geht, zum absoluten High End. Der Hersteller<br />
aus dem kalifornischen Chino<br />
(„Made in Chino, not China“, witzelt man<br />
bei Manley gerne) hat es damit geschafft,<br />
in der gesamten Musikkette auf höchstem<br />
Niveau präsent zu sein – wahrscheinlich<br />
einmalig in der HiFi-Welt.<br />
Die Philosophie hinter den HiFi- und Profi-Manleys<br />
unterscheidet sich deutlich<br />
weniger als ihr Anwendungszweck: Hier<br />
wie da regieren Röhren, denen die Entwickler<br />
eine bessere Eignung zum Umgang<br />
mit Musiksignalen zutrauen – und<br />
an deren HiFi-technischer Wiederentdeckung<br />
Manley seit den 80er Jahren entscheidend<br />
beteiligt war. Vier Glaskolben<br />
stehen auf der blitzsauber bestückten<br />
Platine des Chinook, allesamt Doppeltrioden<br />
des Typs 6922. Das erste Paar dient<br />
– eines pro Kanal – der ersten Verstärkung,<br />
die Entzerrungsstufe danach ist rein passiv<br />
ausgelegt. Die beiden Triodensysteme<br />
der zweiten Röhre jedes Kanals sind<br />
als sogenannter White-Kathodenfolger<br />
beschaltet, was eine niederohmige Ausgangsstufe<br />
ergibt: Mit 100 Ohm Ausgangswiderstand<br />
duckt sich die Manley<br />
weder vor langen Kabeln noch vor etwas<br />
BILDERBUCH-AUFBAU: Im Manley trifft Studio-<strong>So</strong>lidität da, wo es sich lohnt, auf audiopiles<br />
Edelmaterial – etwa bei den riesigen (und teuren) weißen Koppel-Cs rechts oben.<br />
MESSLABOR<br />
Die Auswirkung der zuschaltbaren Kapazitäten<br />
auf den (ansonsten auch mit MC<br />
perfekt linearen, breitbandigen) Frequenzgang<br />
(1) zeigt lehrbuchmäßig die im Kasten<br />
auf Seite 42 beschriebene MM-Anpassung.<br />
Mit über 83dB ist der Chinook vorbildlich<br />
rauscharm – der beste MM-Wert im Test.<br />
Mit MC sind es immer noch stattliche 72dB<br />
Rauschabstand, bei allerdings nicht ganz<br />
perfekt verteilten Klirr-Oberwellen (2).<br />
42<br />
www.audio.de ›12 /2012
Verstärker › PHONO-VORVERSTÄRKER<br />
STECKBRIEF<br />
MANLEY<br />
CHINOOK<br />
Vertrieb<br />
Audio Import<br />
0 2196 / 883136<br />
www.<br />
audio-import.de<br />
Listenpreis<br />
2500 Euro<br />
Garantiezeit<br />
2 Jahre<br />
Maße B x H x T<br />
48 x 9 x 28 cm<br />
Gewicht<br />
6 kg<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Phono MM / MC • / •<br />
Eingänge Cinch / XLR • / –<br />
Ausgänge Cinch / XLR • / –<br />
Anpassung Widerstand • (26-787Ω, 32 Schritte)<br />
Anpassung Kapazität MM • (50-350 pF, 7 Schritte)<br />
FUNKTIONEN<br />
Fernbedienung –<br />
A/D-Wandler –<br />
Variable Entzerrung –<br />
Gain/Lautstärkeregelung 45, 60dB / –<br />
Besonderheiten –<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
ÅGroßvolumiger, sehr<br />
ausgewogener Klang, durchdachte<br />
Konstruktion.<br />
Í –<br />
Klang Cinch / XLR 117<br />
Ausstattung<br />
gut<br />
Bedienung<br />
gut<br />
Verarbeitung<br />
überragend<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
117 PUNKTE<br />
SEHR GUT<br />
anspruchsvolleren Verstärkern, etwa solchen<br />
mit passiven Lautstärkereglern.<br />
Ohnehin sind die Praxiseigenschaften<br />
der Chinook exzellent. Mit MM wie MC<br />
lief sie ohne einen Mucks, ohne Brumm,<br />
Rauschen oder sonstige Extravaganzen.<br />
Zwei DIP-Schalterreihen auf der Rückseite<br />
erlauben eine präzise Anpassung<br />
der Eingangsimpedanz an das verwendete<br />
System, und die Erklärung, wie sich<br />
die verschiedenen Werte zusammenschalten<br />
lassen, ist gleich daneben unverlierbar<br />
aufgedruckt. Ebenfalls selbsterklärend,<br />
wenn auch etwas umständlich,<br />
ist die Umschaltung zwischen MMund<br />
MC-Verstärkung. Die zugehörigen<br />
DIP-Schalterpaare befinden sich direkt<br />
auf der Hauptplatine und sind erst nach<br />
dem Abschrauben des Lochblech deckels<br />
zugänglich.<br />
Wer dagegen nicht täglich von MM nach<br />
MC oder umgekehrt wechselt – was so<br />
ziemlich auf alle Musikfreunde mit Ausnahme<br />
von HiFi-Testern zutrifft – dürfte<br />
an der Manley im Alltag wirklich nichts<br />
auszusetzen finden – außer vielleicht,<br />
dass die 19-Zoll-Frontplatte samt Rackmontage-Bohrungen<br />
im normalen HiFi-<br />
Umfeld etwas nach Nutzfahrzeug aussieht.<br />
Vielleicht findet man ja auch gerade<br />
das besonders reizvoll. Klanglich jedenfalls<br />
integriert sich die amerikanische<br />
Phonostufe bruchlos selbst in vornehmste<br />
Anlagen-Umgebungen – im <strong>AUDIO</strong>-<br />
Hörraum spielte sie an der phänomenalen<br />
Ypsilon-Vorstufe aus diesem Heft,<br />
den dazu passenden Endstufen und der<br />
KEF Reference 207. Was beim Wechsel<br />
auf die Manley zuerst auffiel, war der<br />
wuchtige Tieftonbereich, der bei aller<br />
Kraft nie dick wirkte. Darüber agierte die<br />
Chinook so ausgewogen, plastisch und<br />
detailreich, dass man sich fast an die<br />
Audio Research PH6 erinnert fühlte – hätte<br />
die Manley nicht einen Hauch weniger<br />
fokussiert und farbintensiv geklungen als<br />
die nochmals teurere Landsmännin.<br />
Unentschieden auf hohem Niveau endete<br />
der Vergleich zwischen Fosgate und<br />
Manley: Art Blakey und sein Ensemble<br />
spielten über erstere noch mitreißender<br />
zusammen, dafür hoben letztere die atmosphärischen<br />
Details in Peter Gabriels<br />
leiseren „<strong>So</strong>“-Momenten noch müheloser<br />
aus dem Rillengrund. Dass die Manley<br />
dabei stets auch einen Hauch nüchterner<br />
und direkter spielte – das ist für ein<br />
so studionahes Gerät fast Ehrensache.<br />
FAZIT<br />
Bernhard Rietschel<br />
<strong>AUDIO</strong>-Chefredakteur<br />
Statt einfach einen noch teureren<br />
Preamp zu kaufen, der dann vielleicht<br />
alles gleich gut kann, kommen<br />
Analogfans, die ihre Prioritäten<br />
kennen, womöglich einfacher<br />
ans Ziel: Puristen, die tonale Feinarbeit<br />
an der Kette nicht scheuen,<br />
kommen mit dem Pure <strong>So</strong>und am<br />
weitesten ins Innere der Musik.<br />
Einsteiger, die es unkompliziert lieben,<br />
finden im Goldenote für 600<br />
Euro hervorragenden Klang-Gegenwert.<br />
Der Fosgate ist klar der<br />
natürlichste im Feld – nur das System<br />
sollte nicht zu leise sein. Etwas<br />
pragmatischer abgestimmt,<br />
wird der universellere Manley ohnehin<br />
schnell Freunde finden.<br />
VERFLIXTE MM-<br />
ANPASSUNG II<br />
Nach dem Einbau seines<br />
MM-Tonabnehmers versucht der<br />
Klangmeister die Kapazität abzuschätzen,<br />
mit der dieser zurechtkommen muss. Den<br />
Hauptanteil sollte das Anschlusskabel<br />
ausmachen, dessen Kapazität bei rund<br />
100 Picofarad pro Meter liegt. Wenn insgesamt<br />
nicht viel mehr zusammenkommt,<br />
hat der LP-Freund Glück gehabt. Liegt der<br />
Wert deutlich darüber – die<br />
Phonoeingänge günstiger Vollverstärker<br />
bringen wegen Hochfrequenz-<br />
Abblockkondensatoren häufig viel zu viel<br />
Eingangskapazität mit –, hat er Pech. In<br />
diesem Fall hilft nur der gesetzwidrige<br />
Einsatz des Lötkolbens.<br />
Bei günstiger geringer Gesamt kapazität<br />
heißt es aufatmen, ganz Verwegene denken<br />
sogar ans Feintuning und fragen den<br />
Fachhändler nach Y-Cinchadaptern und<br />
steckbaren Zusatzkondensatoren. Der<br />
Analog-Großmeister könnte nach vollendeter<br />
minutiöser Kapazitätsabstimmung<br />
nun noch den Eingangswiderstand verändern<br />
wollen, der theoretisch möglichst<br />
genau beim Normwert von 47 Kiloohm<br />
liegen sollte. Durch mehr oder minder<br />
hohe Dämpfung der Resonanz trägt er<br />
unter Umständen zu einem flacheren<br />
Verlauf des Freqenzgangs bei. Sich mit<br />
äußerster Vorsicht an ihm zu vergreifen,<br />
steht aber nur dem mit allen Messmitteln<br />
ausgerüsteten Techniker zu.<br />
DAS KRIEGEN WIR HIN: Kapazität<br />
und Widerstand beeinflussen den<br />
Frequenzgang. Im Idealfall ergibt sich ab<br />
10 Kilohertz ein sanfter Rolloff.<br />
www.audio.de 12 /<strong>2013</strong> 43
Komplettanlagen › MINI-NETZWERK-RECEIVER<br />
IT´S CEOL, MAN!<br />
Die Mini-Anlage Ceol Piccolo von Denon widmet sich konsequent der digitalen Tonkost von Festplatte,<br />
Smartphone und Daten-Wolke. Und liegt mit diesem Konzept nicht nur optisch total im Trend.<br />
■ Text: Christine Tantschinez<br />
Sie sind jung und sie brauchen das<br />
Geld. Um es für die schönen Dinge<br />
im Leben auszugeben: Mode, Gadgets<br />
wie iPad und Smartphone und natürlich<br />
Musik. Das ist kurz beschrieben<br />
die Zielgruppe, an die sich die ultrakompakte<br />
Komplett-Anlage Ceol Piccolo<br />
wenden dürfte. Die Voraussetzungen<br />
dazu stimmen: Die Piccolo schafft es mit<br />
ihren namensgebenden kleinen Abmessungen<br />
selbst in der engsten Zweiraum-<br />
Wohngemeinschaft noch in ein Billy-<br />
Regal und kann dort mit ihrer Hochglanz-<br />
Optik in Weiss oder Schwarz glänzen.<br />
Mit knapp 530 Euro ist sie auch für<br />
Bafög-Bezieher noch kalkulierbar. Und<br />
vor allem bietet sie unbegrenzte Möglichkeiten,<br />
Musik so zu entdecken, wie<br />
es (nicht nur) die 14- bis 29-Jährigen<br />
lieben: spontan und total digital.<br />
An die Ceol Piccolo kann so ziemlich alles<br />
andocken, was Musikdaten hortet:<br />
der Speicher-Stick per USB an der Front,<br />
iPhone und iPod mit dem gewohnten<br />
30-poligen-Connector-Anschluss auf<br />
dem dezent unter einer Klappe verborgenen<br />
Dock auf dem Dach. MacBook,<br />
iPad und das iPhone 5 mit der neuen<br />
Lightning-Schnittstelle finden alternativ<br />
drahtlos per AirPlay oder USB-Kabel Anschluss.<br />
Damit die hungrigen Apple-Zuspieler<br />
optimal versorgt werden, liefert<br />
die Piccolo selbst im Standby-Betrieb<br />
genügend Ladeenergie und schaltet erst<br />
dann in den flexibel einstellbaren Energiespar-Modus.<br />
Wer es damit sehr ge-<br />
TEST<br />
Mini-Anlage für Digital Natives<br />
DENON CEOL PICCOLO (DRA-N5) 530 €<br />
44
Komplettanlagen › MINI-NETZWERK-RECEIVER<br />
nau nimmt, kann die Piccolo auf äußerste<br />
Sparsamkeit trimmen, muss aber zum<br />
Einschalten der Mini-Anlage zur beiliegenden<br />
Fernbedienung greifen. Mit der<br />
Option „Network Standby“ reagiert sie<br />
dagegen aus dem Schlaf auch auf die<br />
Befehle der Denon-eigenen App „Denon<br />
Remote“ für iOS und Android, benötigt<br />
dazu aber etwas mehr Ruhestrom.<br />
Dieser Exkurs verrät schon, dass die<br />
Ceol Piccolo selbstverständlich auch<br />
über das Heimnetzwerk anspielbar ist –<br />
wahlweise per Ethernetkabel und -Buchse<br />
auf der Geräterückseite als auch<br />
drahtlos im WLAN. Für die letztere Variante<br />
reserviert sie bei dazu fähigen Routern<br />
per WMM (WiFi Multimedia) gerne<br />
etwas Extra-Bandbreite für einen stabileren<br />
Übertragungsweg. Dann braucht<br />
es für das Stöbern in der digitalen Plattensammlung<br />
nur noch einen DNLAfähigen<br />
Mediaserver wie zum Beispiel<br />
Twonky auf einer Netzwerk-Festplatte<br />
oder Windows Media Player auf dem<br />
PC. Der Internetradiodienst vTuner serviert<br />
zudem Tausende Internetradiostationen,<br />
und über den Musik-Abo-Dienst<br />
Spotify ist der Plattenladen des Vertrauens<br />
gegen eine monatliche Abo-Gebühr<br />
von rund 10 Euro ebenfalls inklusive.<br />
Bei diesem total vernetzten Angebot<br />
fällt die Abwesenheit des CD-Laufwerks<br />
kaum auf. Vermutlich war es in erster Linie<br />
die Platz- und auch Kostenersparnis,<br />
die dem CD-Player den Einzug in den<br />
kaum schuhschachtelgroßen Mini-Receiver<br />
verwehrte. Aber mal ganz ehrlich:<br />
Vermissen wird ihn kaum einer. Zur Not<br />
ließe sich ein externer Player auch über<br />
den analogen oder digitalen Aux-Eingang<br />
EIN-DRUCK: Die<br />
Fernbedienung für<br />
die Piccolo ist<br />
durchdacht angelegt<br />
und gut zu<br />
bedienen. Mit dem<br />
„Search“-Knopf<br />
und dank der<br />
Zahlentasten lassen<br />
sich auch<br />
umfangreiche<br />
Sammlungen<br />
gezielt durchkämmen.<br />
ORIGINAL-GRÖSSE:<br />
Das dreizeilige OLED-<br />
Display (Organic Light<br />
Emitting Diods) ist kristallklar<br />
und wunderbar scharf.<br />
SUCHEN UND FINDEN:<br />
Die Suchfunktion über die<br />
Fernbedienung liefert schnell<br />
Resultate.<br />
LUFT UND LIEBE:<br />
Die Piccolo-Anlage<br />
informiert stets über<br />
Titel und Interpret –<br />
auch wenn die Daten<br />
über AirPlay ankommen.<br />
Fotos: Archiv, MPS, J. Bauer<br />
www.audio.de ›12 /2012<br />
45
Komplettanlagen › MINI-NETZWERK-RECEIVER<br />
STEUERUNG PER APP:<br />
Das offizielle App „Denon Remote“<br />
steuert nicht nur die Funktionen des<br />
Verstärkers, sondern kontrolliert auch<br />
die gewählte Quelle. Beim „Media<br />
Player“ allerdings muss sie ein wenig<br />
schummeln. Die App greift als<br />
„Media Renderer“ direkt auf den<br />
Media-Server zu, um auch umfangreiche<br />
Titellisten und die Album cover<br />
schnell laden zu können. Nachteil:<br />
Nicht der Netzwerk-Player in der Piccolo,<br />
sondern die App steuert und<br />
kontrolliert also den Zugriff auf den<br />
Server. Natürlich nur solange die App<br />
aktiviert ist, und leider ohne Gapless-<br />
Funktionalität. Dazu muss der Netzwerk-Player<br />
im Denon selbst auf den<br />
Medien-Server zugreifen können.<br />
Alternativ kommt man mit einem<br />
Trick weiter: UPnP-Server wie Twonky<br />
können über Navigationsknoten<br />
individuell konfiguriert werden. Eine<br />
„ABC“-<strong>So</strong>rtierung erleichtert das Suchen<br />
in langen Listen über die Fernbedienung.<br />
Dann werden Interpreten<br />
und/oder <strong>So</strong>ngtitel gleich in Gruppen<br />
der Anfangsbuchstaben ABC, DEF,<br />
GHI etc. gegliedert.<br />
HERZLICH WILLKOMMEN: Der neue Setup-Wizard funktioniert<br />
nicht nur mit dem Kiko, sondern auch mit dessen größeren DSM-<br />
Brüdern Majik, Akurate und Klimax.<br />
ZU-SPIEL: Eine analoge sowie eine digitale Quelle verarbeitet der Receiver ebenfalls.<br />
Und zur Tieftonunterstützung der Boxen kann ein aktiver Subwoofer eingespannt werden.<br />
anschließen. Aber gerade die Netz-<br />
Generation ist längst über das serielle<br />
Tonträgerwechseln hinweg. Wichtig für<br />
ihre Art des Musikerlebnis dagegen:<br />
Schnellligkeit und Bedienbarkeit. Der gut<br />
vernetzte Hipster will nicht minutenlang<br />
bedächtig warten, bevor es mit dem<br />
Spaß los gehen kann. Und die Ceol Piccolo<br />
ist darauf bestens vorbereitet: Sie reagiert<br />
zackig auf Befehle und macht mit<br />
einer durchdachten und logischen Benutzerführung<br />
das ohnehin nur auf CD beiliegende<br />
Handbuch fast überflüssig.<br />
Wer nicht zu weit weg sitzt, kann tatsächlich<br />
via Fernbedienung und ein sehr gut<br />
lesbares OLED-Display äußerst komfortabel<br />
auch in größeren Mediatheken<br />
(allein die Test-NAS beherbergt rund 500<br />
GB an Audiodaten) suchen und zügig<br />
scrollen, ohne Muskelkrämpfe in den Fingern<br />
zu risikieren. Dann trumpft die Ceol<br />
Piccolo auch mit einer der wichtigsten<br />
Streaming-Fähigkeiten für den anspruchsvolleren<br />
Musik-Fan auf: Gapless-Wiedergabe<br />
von Flac- und WAV-Dateien (gerne<br />
auch in der üppigeren Version mit 192<br />
Kilohertz und 24 Bit) und schneller Vorlauf.<br />
Natürlich steht auch die Denon-App<br />
als handliche Kontrollalternative zur Verfügung,<br />
die auch größere Listen vom<br />
Medienserver schnell und zügig darstellt,<br />
gerne auch mit den passend zugeordneten<br />
Covern – allerdings dann ohne die<br />
Gapless-Funktionalität (siehe links). Für<br />
das expertimentierfreudige Stöbern in<br />
der Plattensammlung ist das noch in Ordnung,<br />
die Live-Alben aber sucht man<br />
dann lieber direkt über die Fernbedienung<br />
aus oder über eine App-Alternative.<br />
Klanglich zeigt sich die Piccolo alles andere<br />
als winzig. Ihre technische Verwandtschaft<br />
zur großen Schwester Ceol und<br />
auch zur Holding-Verwandschaft Melody<br />
Media M-CR603 von Marantz (Test in<br />
<strong>AUDIO</strong> 7/12) war im Hörtest deutlich hörbar.<br />
Lebendig, detailreich und erstaunlich<br />
potent gab sich die Piccolo keine Blöße,<br />
und nur der Bi-Amping-Modus verhalf<br />
der teureren Marantz-Anlage zu mehr<br />
Bassfülle und Genauigkeit.<br />
MESSLABOR<br />
Das Spannungs-Impedanz-Diagramm<br />
(1) bescheinigt den Schaltendstufen der<br />
Mini-Anlage zwar keine übertriebene, aber<br />
höchst stabile Leistung mit 47 bzw. 80 Watt<br />
KURZ an 4 VOR bzw. 8 SCHLUSS: Ohm. Auch Der die Assistent Frequenzgangmessung<br />
hier, welcher (o. Abb.) Eingang zeigt keinerlei wo ist, und Auffällig-<br />
wel-<br />
zeigt<br />
keiten, sondern einen vorbildlich schnurgeraden<br />
Verlauf. Die Harmonischen-Analyse<br />
(2) offenbart ein für Schaltendstufen nicht<br />
untypisches Bild. AK:50<br />
46<br />
www.audio.de ›12 /2012
BOXENEMPFEHLUNG<br />
Von Denon selbst gibt es dieses winzige<br />
Boxenpärchen, das nicht nur optisch hervorragend<br />
zur Piccolo passt. Der Verstärker<br />
bietet eigens eine Klanganpassung an diese<br />
Boxen. Im Zusammenspiel ergibt das einen<br />
erstaunlich erwachsenen, absolut partytauglichen<br />
Klang. Natürlich ist der Tiefton<br />
der Zwei-Wege Mini-Kompakten begrenzt.<br />
Aber dafür gibt es ja Subwoofer.<br />
DENON SC-N5, 100 EURO<br />
Für rund 260 Euro hat Dali ein echtes Pfund im<br />
Angebot. Die Zensor 1 begeistert nicht nur mit<br />
ihrem niedrigen Preis, sondern auch mit ihrer<br />
Dynamik und Ausgewogenheit. Sie passt<br />
eigentlich an fast jeden Verstärker und harmoniert<br />
mit den Schaltendstufen und der eher<br />
neutral-lebendigen Abstimmung der Piccolo<br />
sehr gut. Ein extrem dynamisches Duo zum<br />
kleinen Preis.<br />
DALI ZENSOR 1, <strong>AUDIO</strong> 10/2011<br />
Wenn es ein bisschen edler sein darf, muss<br />
die Box auch optisch zur eleganten Piccolo<br />
passen. Für rund 460 Euro UVP (und mittlerweile<br />
vermutlich auch günstiger zu haben)<br />
kann die B&W 686 passend aufspielen. Trotz<br />
ihrer fordernden AK von 77 vermag der kleine<br />
Denon ihr aber genügend Kraft zu verleihen,<br />
um Instrumente, Stimmen und Effekte räumlich<br />
und natürlich umzusetzen.<br />
FAZIT<br />
Christine Tantschinez<br />
stv. <strong>AUDIO</strong>-Chefredakteurin<br />
Die Mini-Anlage erfüllt genau die<br />
Bedürfnisse eines zwar jungen,<br />
aber anspruchsvollen Publikums:<br />
Streaming aus dem Netzwerk,<br />
aus der Musik-Cloud, von<br />
YouTube per AirPlay und per USB<br />
vom angedockten Smartphone –<br />
das alles bitte möglichst schnell,<br />
einfach und natürlich klanglich<br />
einwandfrei. Die Piccolo rockt diese<br />
Aufgabe souverän und lässig.<br />
STECKBRIEF<br />
Vertrieb<br />
www.<br />
Listenpreis<br />
Garantiezeit<br />
Maße B x H x T<br />
Gewicht<br />
KAUF-TIPP<br />
DENON PREIS/LEISTUNG<br />
CEOL PICCOLO DRA-N5<br />
D&M Holdings<br />
05 41 / 40 46 60<br />
denon.de<br />
530 Euro<br />
2 Jahre (+ 1 Jahr mit Owners<br />
Club)<br />
18 x 9 x 23 cm<br />
2,3 kg<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Laufwerk CD/DVD/BD – / – /–<br />
iPod-Dock<br />
•<br />
Analog In/Out 1 Cinch, 1 Miniklinke / 2<br />
Lautsprecher, 1 x Subwoofer,<br />
Kopfhörer<br />
USB<br />
1x (Host)<br />
Digital In koax/optisch – / •<br />
Digital out Koax/optisch – / –<br />
Netzwerk<br />
LAN, WLAN (WMM)<br />
FUNKTIONEN<br />
Display / OSD • (OLED) / –<br />
Schneller Vor/Rücklauf • (am Gerät)<br />
Erweiterte Playlists (Queue) • (speicherbar)<br />
Bluetooth/Airplay<br />
– / •<br />
Coveranzeige<br />
• (über Controller-App)<br />
Radio FM/DAB –/ –<br />
Internetradio/Streaming- • vTuner / Spotify, last.fm<br />
Dienste<br />
Formate<br />
FLAC, WAV, MP3, AAC, ALAC,<br />
WMA<br />
benötigter Server DNLA /UPnP (bsp Twonky)<br />
Gapless • (über FB)<br />
Steuerung via App<br />
überträgt kpl. Playlist<br />
• (Denon Remote, 0€)<br />
–<br />
Max. Auflösung bit/kHz. 24/124 (FLAC, WAV)<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
ÅIdeal für Streaming-Fans<br />
von Festplatte, iPhone oder<br />
Abo-Dienst; ausgewogener<br />
Klang, gute Pegelreserven.<br />
ÍBedienung über Denon-<br />
App könnte noch reibungsloser<br />
klappen.<br />
Klang lossless 75 (als Komplettanlage o.<br />
Boxen)<br />
Bedienung<br />
überragend<br />
Verarbeitung<br />
sehr gut<br />
12/12<br />
REFERENZ<br />
SELECTION<br />
FÜR KLANG,<br />
DER UNTER DIE<br />
HAUT GEHT<br />
Gemacht mit Liebe und Know-how:<br />
Die Audio- und Lautsprecherkabel der<br />
Referenz Selection übertragen Tonsignale<br />
in einzigartiger Brillanz und entfachen<br />
Gänsehaut-Feeling pur. Nirgendwo wird<br />
Dynamik, Kraft und Präzision deutlicher<br />
spürbar. Ein Meisterstück handwerklichen<br />
Könnens.<br />
B&W 686, <strong>AUDIO</strong> 1/08<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
73 PUNKTE<br />
ÜBERRAGEND<br />
Nur bei autorisierten Händlern erhältlich:<br />
www.in-akustik.de/referenzselection
Verstärker › STREAMING-VOLLVERSTÄRKER<br />
STROM-<br />
VERSORGER<br />
Eine geradezu phantastische Vorstellung: Ein ausgereifter Vollverstärker,<br />
der nicht nur highendig agiert, sondern zu alledem<br />
aus eigenen elektronischen Kräften auf das bestklingende Musikmaterial<br />
der digitalen Welt zugreifen kann. Electrocompaniet<br />
lässt diesen Traum mit dem ECI 6 DS Wirklichkeit werden.<br />
■ Text: Johannes Maier<br />
Fotos: Archiv, H. Härle<br />
48 www.audio.de ›12 /2012
Verstärker › STREAMING-VOLLVERSTÄRKER<br />
Immer wieder schön, der Geschichte<br />
von Electrocompaniet zu gedenken.<br />
Wie sie 1973 mit einem Vortrag des<br />
Verstärkerprofessors Matti Otala über<br />
transiente Höhen-Verzerrungen begann.<br />
Und wie dann eine norwegische „Companiet“<br />
von HiFi-Enthusiasten ihren Otala-gerechten<br />
Amp realisierte – der dann<br />
in den USA höchste Preise kassierte und<br />
den kein Geringerer als Michael Jackson<br />
als äußerst musikalisch empfand.<br />
Als später das CD-Format mit seinen<br />
Frequenzgangbeschränkungen auf 20<br />
Kilohertz aufkam, gab es zwar keine<br />
direkte TIM (Transienten-Intermodulation)<br />
mehr zu befürchten. Im Zusammenspiel<br />
des Verstärkers mit komplexen<br />
Lasten droht aber auch heute noch<br />
akustisch ungünstiges Verzerrungsdurcheinander<br />
– wie die <strong>AUDIO</strong>-<br />
Messungen zur „Klirrstabilität“ belegen.<br />
Deshalb sind die Bemühungen, den Verstärker<br />
sehr impulsschnell auszulegen<br />
und auf lange (langsame) Gegenkopplungsschleifen<br />
zu verzichten, nach wie<br />
vor nicht von der Hand zu weisen.<br />
<strong>So</strong> heißen in EC-Amps fixe Einzeltransistoren<br />
die Signale willkommen. Für die<br />
Eingangsposten des ECI 6 DS haben die<br />
Norweger sogar extra reaktionstüchtige,<br />
Röhrentrioden ähnelnde Junction-Feldeffekt-Typen<br />
rausgesucht. Und zwar<br />
zwei mal zwei, weil jeder Eingangskanal<br />
konsequent symmetrisch mit zwei Verstärkerstufen<br />
arbeitet. <strong>So</strong> ließ sich auch<br />
der Abstand zu Einstreustörungen deutlich<br />
verbessern. Dank einer ganzen Reihe<br />
feinst ausgetüftelter und von Dutzenden<br />
„Stomquellen“-Hilfshalbleitern flankierten<br />
Gegentaktstufen durften sich<br />
die Norweger in diesem Eingangstrakt<br />
jegliche Gegenkopplungsschleife sparen<br />
– aus ihrer Sicht ein klarer Vorteil,<br />
weil sie nicht nur Korrekturen, sondern<br />
aus genannten Gründen eine Höhen-<br />
Klangverschlechterung einbringen kann.<br />
Erst jetzt, noch rank und schlank, aber<br />
doch erwachsen, kommt auf die Signale<br />
TEST<br />
Streaming-Vollverstärker<br />
EELECTROCOMPANIET ECI 6 DS 5900 €<br />
www.audio.de ›12 /2012<br />
49
Verstärker › STREAMING-VOLLVERSTÄRKER<br />
die Pegelregelung zu. Eine unvermeidliche<br />
Tortur in 0,5 Dezibel-Stufen, die sie<br />
dank äußerst rücksichtsvoll zu Werke<br />
gehender und nicht mit Wald-und-Wiesen-Stellern<br />
zu verwechselnder Edel-<br />
ICs von Maxim ohne größere Blessuren<br />
überstehen (die Eingangswahl besorgen<br />
ebenfalls Maxims). Darauf setzt eine<br />
weitere Signalstärkung an, die in einer<br />
nicht von Spannung, sondern von Strom<br />
dominierten „Transkonduktions“-Stufe<br />
mündet. Sie empfängt Korrektursignale<br />
vom Ausgang und mischt sie so verzugsfrei<br />
wie nur möglich der Musik<br />
unter. <strong>So</strong> präzise wie kraftvoll<br />
geht es nun weiter bis zu<br />
insgesamt acht kernigen Semi-<br />
On-Endtransitoren und zu soliden<br />
WBT-Lautsprecherklemmen.<br />
Ein Extra-Kühlkörper für die Vortreiber<br />
und eine nicht direkt, sondern via Optokoppler<br />
angeschlossene Schutzschaltung<br />
unterstützen die erste Behauptung.<br />
Der 500-Watt-Ringkerntrafo und eine<br />
ganze Reihe dicker 10000-Mikrofarad-<br />
Elkos beweisen These Nummer zwei.<br />
Tja, und jetzt kommt bei solch einem<br />
properen Kraftwerk auch noch eine<br />
komplette Streaming-Elektronik dazu,<br />
die sich dank neuester ICs von Bridge-<br />
Co mit hochkarätigem 24Bit/192kHz-<br />
Material versteht (Seite 54). Sie erlaubt<br />
USB- und Ethernet-Verkehr und vermag<br />
via Transceiver-Aufsatzplatine auch per<br />
WLAN zu senden und zu empfangen.<br />
Ganz traute Electrocompaniet der zugekauften<br />
Elektronik nicht. Die Ingenieure<br />
KRAFT UND FINESSE: Die<br />
Treibertransistoren sitzen zusammen mit den<br />
Endtöpfen auf dem dicken Profil. Die Kollegen davor und die<br />
Ruhestrom-Regler bekamen einen thermisch eigenständigen Kühlkörper.<br />
schoben zwischen sie und die Vorstufen-Sektionen<br />
noch dickes Abschirmeisen<br />
und montierten die anlognäheren<br />
Kreise und den Wolfson-D/A-Wandler<br />
tunlichst auf einem eigenem Board.<br />
<strong>So</strong> präsentiert der ECI 6 DS mit Fug und<br />
Recht stolz eine ganze Reihe für Vollverstärker<br />
ungewöhnlicher Mitbringsel.<br />
Etwa eine USB-Buchse des Typs A, und<br />
für alle Fälle auch noch eine vom Typ B.<br />
Dazu kommt eine Ethernet-Schnittstelle<br />
für den Netz-/Heimnetz-Verbund sowie<br />
die WLAN-Stummelantenne. Zwei koaxiale<br />
und zwei optische Digital-Ins erregen<br />
weiteres Aufsehen, obwohl doch<br />
der echt symmetrische, „CD“-genannte<br />
Eingang und die entsprechenden XLR-<br />
Pre-Outs – selbst bei einem 5900-Euro-<br />
MESSLABOR<br />
Stramm, aufrecht: Der Leistungswürfel<br />
des ECI 6 DS von Electrocompaniet (3)<br />
sieht prima aus. Der norwegische Verstärker<br />
kommt physikalisch offensichtlich mit<br />
allen Boxen aus, auch mit solchen, die –<br />
weil Strom und Spannung zeitlich auseinanderdriften<br />
– höchste Forderungen<br />
stellen. Schafft der EC schlicht in Zahlen<br />
ausgedrückt eine Musikleistung von 2 x<br />
358 Watt, gesellen sich zu den groben<br />
Leistungs- auch die feinen Klirrmessungen<br />
(1): Bis auf kleine, thermisch bedingte<br />
Wiederkehr-Ungenauigkeiten bei höheren<br />
Oberwellen erscheint der Verlauf perfekt.<br />
Zirka 100 dB (A-bewerteter) Störabstand<br />
bei den symmetrischen Eingängen (allerdings<br />
nur 90 bei Cinch) lassen auch den<br />
Rauschverächter ruhig und zufrieden schlafen.<br />
Bei der Klirrstabilität an schwankender<br />
Last (2) fällt nur eine noch verzeihbare Zunahme<br />
bei höheren Frequenzen auf.<br />
50<br />
www.audio.de ›12/2012
Verstärker › STREAMING-VOLLVERSTÄRKER<br />
HIGH-END MIT SAHNE: Zu den feinen „echten“ symmetrischen Eingängen und Pre-Outs addieren sich modernste Zugaben: zwei USB-<br />
Buchsen unterschiedlicher Normen, Ethernet und WLAN-Antenne. Dazu kommen zwei koaxiale und zwei optische Digi-Ins als Krönung.<br />
Amp – fast noch mehr Beifall verdienen.<br />
Damit bietet sich der ECI 6 DS auch für<br />
den Einsatz als hochwertige, durchgehend<br />
symmetrische Vorstufe an. Die<br />
übrigen, raren Cinch-Inputs namens<br />
„DVD“, „AUX“ und „HT“ sind eher aus<br />
reiner Anschluss-Not geboren (zumal<br />
_09CVQ_Denon_<strong>AUDIO</strong>_12.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);15. Oct 2012 14:00:44<br />
extra symmetriert werden muss). Und<br />
aus der Erkenntnis, dass ein Home-Theatre-Chef<br />
– um Surround-Front-rechtsund<br />
-links einzuschleifen – nach einem<br />
Eingang mit fixer Verstärkung verlangt.<br />
„Dafür bin ich eigentlich zu schade“, gab<br />
der ECI 6 DS schon bei den ersten Takten<br />
Musik zu verstehen. In der Tat blieb<br />
etwa beim Vortrag von Dominic Millers<br />
„November“ (Q-rious) kaum eine Steigerungsmöglichkeit<br />
übrig. Eindringlicher,<br />
mit mehr Korpus-, Bund- und Plektrum-<br />
Finesse können Gitarren nicht kommen.<br />
Tollkühner, klarer umrissen und in den<br />
Denon PMA-720AE // Denon DCD-720AE.<br />
Diese erstklassige Stereo-Kombination aus unserer hochgelobten „Advanced Evolution“-Serie verkörpert<br />
alle signifikanten 2-Kanal-Qualitäten, die Denon seit vielen Jahrzehnten auszeichnen. Der Vollverstärker<br />
PMA-720AE besteht unter anderem aus einem modernen „Advanced High Current Single-Push-Pull“-<br />
Schaltkreis, der die Balance zwischen musikalischen Details und Leistung in Vollendung garantiert. Der<br />
CD-Player DCD-720AE wiederum besitzt alle Fähigkeiten für das Senden eines exzellenten <strong>So</strong>undsignals.<br />
Und nun stellen Sie sich vor, wie wundervoll es <strong>klingt</strong>, wenn diese beiden Premium-Komponenten<br />
miteinander verbunden sind ...<br />
EXZELLENT<br />
45%<br />
www.denon.de<br />
www.facebook.com/denonger<br />
Denon ist ein Warenzeichen oder eingetragenes Warenzeichen der D&M Holdings, Inc.
Verstärker › STREAMING-VOLLVERSTÄRKER<br />
dunklen Farben noch sauberer abgestuft<br />
erschienen Bässe in der Preisklasse<br />
noch nie. Mochte es also auch rumoren<br />
wie es wollte: Der tapfere Norweger<br />
leuchtete dennoch in Seelenruhe die<br />
Räume bis in die tiefsten Winkel aus.<br />
<strong>So</strong> etwa auch bei Kari Bremnes’ „Reise“<br />
(Strange Ways): Sich in der im Abendrot<br />
glühenden nordischen Landschaft zu<br />
ergehen und sich währenddessen an die<br />
Lippen der Heldin zu hängen, bereitete<br />
unentwegt-flüssiges Vergnügen. Während<br />
– um einem zwangsläufig folgenden<br />
Argument von vorneherein zu begegnen<br />
– praktisch jeder Röhrenverstärker<br />
der Testvergangenheit an den dicken<br />
Felsbrocken dieser Platte mehr oder<br />
minder hängen blieb. Ergo: Was exquisite<br />
Glaskolben mehr an Höhen-Flair bieten,<br />
gleicht der Electrocompaniet durch<br />
seine kultivierte Ausgeglichenheit, durch<br />
MIT DIESEN ALBEN<br />
WURDE GEHÖRT<br />
DOMINIC MILLER: NOVEMBER<br />
Fast ohrenzwickende Metallsaiten, orgiastische<br />
Bässe, dazu feinste Klangminiaturen<br />
und abstrakte Stimmungen: ein Horror für<br />
schlechte, ein Fressen für gute Verstärker.<br />
sein perfektes In-Balance-Halten aller<br />
Art von Musik und aller Lagen aus.<br />
Mit einem deutlich preisgünstigeren<br />
Widersacher brauchte man schon gar<br />
nicht zu kommen. Der so bewährte wie<br />
sturzmusikalische Destiny 2 von Creek<br />
(4/07, 2000 Euro) wand sich trotz seiner<br />
wohlverdienten 110 Punkte vergleichsweise<br />
wie ein armer Hund. Der glasklaren,<br />
zupackenden und ehrlichen Spielweise<br />
des ECI 6 DS gingen auch<br />
115-Punkte Verstärker besser aus dem<br />
Weg. Als schließlich bei Tribands „Live<br />
At Schloss Elmau“ (Bezug über: mail@<br />
sandiew.de) nicht nur die wonnige Stimme<br />
von Sandy Wollasch makellos rein<br />
ertönte, die Pianotupfer die Seele rührten<br />
und der Bass sich – wie er es soll –<br />
wunderschön auswuchs, gab es an der<br />
120-Punkte-Bewertung keine Zweifel<br />
mehr.<br />
Doppelt prima! Denn zu dieser Rechnung<br />
kommt ja wie nebenstehend besprochen<br />
noch das Streaming, also die<br />
perfekt klingende Weltoffenheit, dazu.<br />
STECKBRIEF<br />
Vertrieb<br />
www.<br />
Listenpreis (Paar)<br />
Garantiezeit<br />
Maße B x H x T<br />
Gewicht<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Digital-Anschlüsse<br />
ELECTROCOMPANIET<br />
ECI 6 DS<br />
Electrocompaniet Europe<br />
0 91 31 / 400 28 57<br />
electrocompaniet.de<br />
5900 Euro<br />
3 Jahre<br />
48,3 x 13,5 x 40,5 cm<br />
20 kg<br />
USB, LAN, WLAN,<br />
2 koax., 1 optisch<br />
Hochpegel Cinch / XLR 3 / 1<br />
Festpegel Eingang 1 (HT)<br />
PreOut / TapeOut 2 (Cinch + XLR) / –<br />
Lautsprecherpaare 1<br />
Kopfhörer –<br />
FUNKTIONEN<br />
Aufnahmewahlschalter –<br />
Klangregler/ abschaltbar – / –<br />
Loudness –<br />
Besonderheiten<br />
Display-Fernbedienung plus<br />
Dock/Ladestation<br />
DAS NETZWERK-<br />
MODUL DES ECI-6D<br />
Electrocompaniet hat zum Testzeitpunkt bereits ein<br />
<strong>So</strong>ftware-Update angekündigt – das angesichts einer<br />
Lücke auch sinnvoll erscheint: Gapless Play, das<br />
unterbrechungsfreie Abspielen durchgehend produzierter<br />
Live-, Konzept- oder auch Opern-Alben, funktionierte<br />
beim Testgerät nicht. Dass die Streaming-<br />
Hardware des EC eigentlich Gapless kann, beweisen<br />
nahezu identisch bestückte Player von T+A, Naim<br />
und Cyrus. Mit letzterem hat EC auch die schöne<br />
Display-Fernbedienung gemein. Deren Fähigkeit,<br />
Cover anzuzeigen, nutzt der EC aktuell noch nicht,<br />
aber die Navigation auch in sehr großen Musiksammlungen<br />
gelingt damit schnell und geschmeidig.<br />
Neben Netzwerkservern (zum Beispiel NAS-Platten)<br />
dürfen auch USB-Speicher und iPods Daten<br />
zuspielen. Via Netzwerk und USB werden dabei<br />
Auflösungen bis 192kHz/24bit unterstützt – Studio-<br />
Master-Downloads (linnrecords.com, highresaudio.<br />
com) liefen im Test ebenso zuverlässig wie gerippte<br />
DVD-Audios (hauptsächlich 96 und 192kHz) und<br />
SACDs (88.2 oder 176.4kHz).<br />
Klanglich ist die eingebaute Streaming-Quelle so<br />
stark, dass sich separate Player häufig erübrigen<br />
dürften – der ECI6D mag nicht viele Analogeingänge<br />
am Heck haben, aber streng genommen sind nicht<br />
mal die wenigen, die er hat, wirklich notwendig: An<br />
einem hängt vielleicht ein Phono-Preamp (siehe Seite<br />
38), der Sat-Receiver ist normalerweise digital<br />
angeschlossen, und einen separaten Tuner halten<br />
angesichts des exzellenten, vielseitigen und auch<br />
klanglich hochwertigen Internetradio-Angebots, das<br />
der eingebaute Streamer nebenbei ins Haus holt,<br />
nur noch wenige Rundfunk-Puristen für notwendig.<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
ÅKlingt nach Großverstärker-Art<br />
bei kleinen wie<br />
größten Pegeln immer fein<br />
und äußerst kultiviert<br />
Í<br />
TRIBAND: LIVE AT SCHLOSS ELMAU<br />
Die aufs Wesentliche zielende, von<br />
Stilkorsetts freie Triband-Musik fasziniert so<br />
wie die zuckersüße Stimme von Sandy<br />
Wollasch – wenn der Amp sie rüberbringt!<br />
Klang XLR/Cinch 120<br />
Klang Streaming 120<br />
Ausstattung<br />
befriedigend<br />
Bedienung<br />
sehr gut<br />
Verarbeitung<br />
sehr gut<br />
KLANGURTEIL 120 PUNKTE<br />
PREIS/LEISTUNG GUT<br />
VERTRAUTER ANBLICK: Audio-Platinensand wich<br />
mit WLAN- (oben) und Streamingboard (darunter)<br />
52<br />
www.audio.de ›12 /2012
EINGANGSWAHL DE<br />
LUXE: Die Display-<br />
Fernbedienung steuert<br />
den ECI-6D via Funk, kann<br />
aber für bestehende<br />
Geräte auch Infrarot-<br />
Befehle absetzen. Das<br />
macht sie zur echten<br />
Systemfernbedienung für<br />
die ganze Anlage.<br />
KEINE ANGST VOR<br />
LANGEN LISTEN:<br />
Endloses Scrollen etwa<br />
von A nach S lässt sich<br />
durch direkte Eingabe<br />
des gewünschten<br />
Anfangsbuchstabens vermeiden.
Aktion › LESERWAHL <strong>2013</strong><br />
Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert von über 180 000 Euro<br />
Leserwahl <strong>2013</strong><br />
Auch in der achten Auflage der großen Leserwahl von <strong>AUDIO</strong>,<br />
stereoplay und video können Sie, liebe Leser, wieder die Top-<br />
Geräte des Jahres küren – und ganz nebenbei jede Menge attraktiver<br />
Preise gewinnen. Geräte und Anlagen im Wert von über<br />
180 000 Euro werden dieses Jahr unter den Teilnehmern verlost.<br />
Das einzige, was Sie dafür tun müssen: Unter den getesteten Geräten<br />
des letzten Jahres bestimmen Sie Ihre Lieblinge. Die Abstimmung<br />
findet im Internet statt, oder Sie schicken eine Postkarte – siehe<br />
Teilnahmebedingungen unten rechts. Aber wie Sie auch wählen:<br />
Die Redaktion drückt Ihnen alle Daumen. Viel Glück!<br />
1. PREIS<br />
GESAMTWERT:<br />
21400 EURO<br />
Beginne bei der Quelle: Diesen HiFi-Leitsatz<br />
hat Linn vor 40 Jahren populär gemacht.<br />
In der Hauptgewinn-Anlage<br />
stammt die Quelle dann auch von der<br />
schottischen Marke: Der legendäre Plattenspieler<br />
LP12 in der Majik-Ausführung,<br />
mit Akito-Tonarm und MM-System Adikt.<br />
Ein Spieler fürs Leben.<br />
Auch der Verstärker dürfte ein ganzes Hi-<br />
Fi-Leben halten – und hat Jahrzehnte benötigt,<br />
um zur heutigen Perfektion heranzureifen.<br />
Insofern haben der Linn und<br />
der Symphonic Line RG10HD einiges gemeinsam.<br />
Die neueste Version des Amp-<br />
Klassikers wird von Entwickler Rolf Gemein<br />
gerade feingetunt – und in der nächsten<br />
<strong>AUDIO</strong> vorgestellt. Die Canton Reference<br />
3.2 spielt schon jetzt perfekt rund:<br />
eine mächtige Standbox, die in weißem<br />
Lack dennoch fast zierlich wirkt und die<br />
diese Anlage mit enormer Dynamik und<br />
perfekter Neutralität abrundet.<br />
54<br />
www.audio.de ›12 /2012<br />
o Machen Sie mit auf audio.de/leserwahl
Aktion › LESERWAHL <strong>2013</strong><br />
GESAMTWERT:<br />
23300 EURO<br />
1. PREIS 1. PREIS<br />
GESAMTWERT:<br />
16 000 EURO<br />
Im Fokus dieser Top-Anlage steht<br />
die B&W 802 Diamond, seit Jahren<br />
die meistgenutzte Arbeits-Referenz<br />
von stereoplay. Es ist nicht<br />
nur der überragend fein auflösende<br />
Diamant-Hochtöner – die<br />
neueste Variante der Serie ist von<br />
bemerkenswerter Neutralität. Dazu<br />
passt der souverän-kräftige<br />
Vollverstärker 300i von Krell. Er<br />
lässt die B&W aufblühen und garantiert<br />
eine adäquate Verstärkung<br />
der feinen CD-Signale. Der<br />
Ayon CD 07 S mit Röhren-Ausgangsstufe<br />
S ist der musikalischste<br />
Player seiner Klasse und<br />
bietet auch anderen Digitalquellen<br />
Zugang zu seinem exzellenten<br />
Wandler. Verbunden wird alles<br />
mit Kabeln von HMS. <strong>So</strong>wohl das<br />
Concerto (LS) als auch das Sestetto<br />
(Cinch) haben sich in etlichen<br />
Vergleichstests als überragend<br />
neutral und präzise herausgestellt.<br />
Um dem Klangbild den letzte<br />
Schliff zu verpassen, wird die<br />
Elektronik durch das hochsolide<br />
Rack Of Silence von <strong>So</strong>lid Tech<br />
vom Boden entkoppelt. Als i-Tüpfelchen<br />
kommt ein Absorber von<br />
Fast Audio hinzu. Er mindert – bespannt<br />
mit einem beliebigen Cover-Motiv<br />
– die Reflexionen hinter<br />
dem Hörplatz.<br />
Schick, smart, stark: Diese Anlage<br />
erfüllt die Ansprüche von<br />
Heimkino- und Musik-Liebhaber.<br />
Prämierte Design-Ikone ist<br />
der Loewe-Fernseher Connect<br />
ID 55 DR+. Der Gewinner dieses<br />
3D-LED-55-Zoll-TVs kann aus<br />
zwölf Farbkombinationen wählen.<br />
Der Glückliche erhält auch<br />
den idealen Zuspieler in Form<br />
des Universal-Players UD 7007,<br />
der durch seine hochwertigen<br />
Analogton-Ausgänge glänzt.<br />
Die vornehmlich aufbereitete<br />
Bild- und Tonkost schickt er<br />
zum 9.2-Kanal-AV-Receiver TX-<br />
NR3010 von Onkyo. Dieser Bolide<br />
überzeugt nicht nur klanglich,<br />
sondern auch durch seine<br />
enorme Anschlussvielfalt und<br />
seine Qualitäten als Netzwerker.<br />
Nicht zuletzt ist er THX-<br />
Ultra-2-Plus-zertifiziert und damit<br />
der ideale Tonlieferant für<br />
Teufels Premium-Surround-Set<br />
System 10, dem weltweit größtes<br />
THX-Lautsprecher-Set mit<br />
Ultra-2-Zertifizierung. Heimkino-Feeling<br />
ist also garantiert.<br />
Für beste Übertragung legen<br />
wir HDMI- und Lautsprecher-<br />
Kabel von Oehlbach bei, für die<br />
optimale Einstellung eine Original-THX-Calibrator-Disc.<br />
<strong>So</strong> nehmen Sie an der LESERWAHL <strong>2013</strong> von<br />
<strong>AUDIO</strong>, stereoplay und video teil!<br />
Der einfachste Weg zur Wahl ist das Internet:<br />
Unter www.audio.de/leserwahl finden<br />
Sie die Startseite, die Sie Schritt für<br />
Schritt durch die Leserwahl führt. Natürlich<br />
geht es auch per Postkarte: Frankieren,<br />
mit Adresse versehen, dann zu den<br />
jeweiligen Kategorie-Codes (A – R2) die<br />
Nummer Ihres Favoriten schreiben und<br />
das Ganze an die Redaktion <strong>AUDIO</strong>,<br />
Leuschnerstraße 1, in 70174 Stuttgart schicken.<br />
Die Übersicht aller nominierten Geräte<br />
und Kategorien steht ab Seite 65: Es<br />
sind 263 Kandidaten. Wenn Sie unentschlossen<br />
sind, sind auch Enthaltungen<br />
möglich. Zusätzlich benennen Sie am Ende<br />
bitte auch Ihre persönliche Lieblingsmarke<br />
des Jahres (Brand of the Year). Dafür<br />
haben wir ein entsprechendes Freifeld<br />
eingerichtet. Sie haben übrigens auch die<br />
Möglichkeit, Wunschgewinne zu nennen<br />
– wenn Sie gezogen werden und der<br />
Wunschgewinn ist noch da, wird er automatisch<br />
Ihnen zugelost. Eine Übersicht<br />
über die Preise finden Sie auf den folgenden<br />
Seiten.<br />
Mitmachen darf jeder, nur die Mitarbeiter<br />
der WEKA Media Pub lishing GmbH sowie<br />
deren Angehörige sind ausgenommen.<br />
Die Auslosung erfolgt unter juristischer<br />
Aufsicht; der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Eine Barauszahlung der Gewinne ist<br />
nicht möglich. Teilnahmeschluss der Wahl<br />
ist der 6. Januar <strong>2013</strong>.<br />
www.audio.de 12 /2012 55
Aktion › LESERWAHL <strong>2013</strong><br />
Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert von über 180.000 Euro<br />
4.<br />
PREIS<br />
PARADIGM<br />
SIGNATURE S 8<br />
Der kanadische Lautsprecherhersteller<br />
Paradigm ist hierzulande<br />
noch etwas unbekannt, aber auf<br />
dem nordamerikanischen Kontinent<br />
eine echte Größe – schon allein<br />
wegen des riesigen Portfolios.<br />
Dessen Flaggschiff ist die S8, bei<br />
dem die Kanadier alles einbauten,<br />
was sie technisch derzeit draufhaben.<br />
Das reicht vom akustisch<br />
güns tig geformten Alu-Gehäuse<br />
bis hin zur Beryllium-Hochtonkalotte.<br />
Das klangliche Ergebnis jedenfalls<br />
ist umwerfend gut. In dieser<br />
Klasse hat die S8 nur ganz wenig<br />
Konkurrenz.<br />
WERT:<br />
7200 EURO<br />
5.<br />
PREIS<br />
JBL<br />
STUDIO 4429<br />
Sie können es noch, die Profis aus JBLs Lautsprecher-Entwicklungsabteilung.<br />
Mit der Studio 4429 bringt JBL den Profi-<strong>So</strong>und in das<br />
Wohnzimmer. Zugegeben: Die Amerikanerin ist vielleicht nicht die<br />
hübscheste aller Kompaktboxen, aber sicher die pegelfesteste. <strong>So</strong><br />
unverzerrt rein und klar, so<br />
feinauflösend und ausdrucksstark<br />
spielt bei hohen bis<br />
höchsten Pegeln keine andere.<br />
Und das Schönste: Es<br />
muss gar nicht so laut werden:<br />
Denn die eigenwillige<br />
Studio 4429 beherrscht auch<br />
die leisen Töne höchst eindrucksvoll.<br />
WERT:<br />
6000 EURO<br />
6.<br />
PREIS<br />
ISOPHON<br />
ARCONA 80<br />
7.<br />
PREIS<br />
BOSE<br />
VIDEO WAVE II 46<br />
WERT:<br />
5500 EURO<br />
Der neueste Hammer aus dem<br />
Hause Isophon kommt mit<br />
einem selbstentwickelten AMT-<br />
Hochtöner daher und <strong>klingt</strong> –<br />
wie schon etliche Versuche mit<br />
Prototypen zeigten – in seiner<br />
Klasse überragend gut: nämlich<br />
wunderbar offen, fein und<br />
sehr dynamisch. Der glückliche<br />
Gewinner bekommt ein einzigartiges<br />
Pärchen Arcona 80<br />
mit Spezial-Innenverkabelung,<br />
edlen Öl-Kondensatoren im<br />
Hochtonbereich und klanglich<br />
überlegenem WBT-Bi-Wiring-<br />
Anschluss-Terminal.<br />
WERT:<br />
5500 EURO<br />
Bose hat mit dem<br />
VideoWave II den<br />
vermutlich am besten<br />
klingenden<br />
Fernseher der Welt<br />
geschaffen. Die für<br />
den fulminanten<br />
<strong>So</strong>und verantwortlich<br />
zeichnenden<br />
Lautsprecher sitzen<br />
unsichtbar hinter<br />
dem 46-Zoll-LED-<br />
Backlight-Display<br />
und können weit<br />
mehr als Fernsehton<br />
veredeln.<br />
8.<br />
PREIS<br />
KLIPSCH<br />
CORNWALL III<br />
Nicht nur für Nostalgiker und Vintage-Fans ist die Neuauflage der legendären<br />
Klipsch Cornwall ein Segen. Diese Box ist wahrlich ein Unikat<br />
in der Boxenmassenware. Die Optik ist ganz anno dazumal, bei den<br />
Chassis aber tummeln sich neueste Technik und Bauteile. Neben dem<br />
charakteristischen Doppelhorn zieht auch der 38er-Magnum-Woofer<br />
garantiert staunende Blicke auf sich. Erst recht, wenn die Klipsch loslegt<br />
und mit Dynamik, Klangfarben und Präzision begeistert. Der Gewinner<br />
erhält die in der<br />
<strong>AUDIO</strong> 10/2011 überragend<br />
gefeierte Cornwall in der<br />
Ausführung Cherry.<br />
WERT:<br />
4000 EURO<br />
9.<br />
PREIS<br />
KS DIGITAL<br />
KSD 2020<br />
Die Qualität eines aktiven Studiomonitors<br />
auch im Wohnzimmer genießen?<br />
Kein Problem mit der KSD 2020 aus<br />
der Home-HiFi-Serie des deutschen<br />
Profi-Herstellers. Die Box punktet nicht<br />
nur mit aktiver Frequenzweiche, elektronisch<br />
optimierter Tieftonwiedergabe<br />
und ausgereifter koaxialer Punktschall-Technologie,<br />
sondern auch mit<br />
einer umfangreichen Klangregelung<br />
zur Anpassung an unterschiedliche<br />
Räume und Aufstellungsvarianten.<br />
Ganz im Stil eines Profi-Monitors kann<br />
der glückliche Besitzer die KSD 2020<br />
direkt mit symmetrischen Signalen aus<br />
der Vorstufe versorgen.<br />
WERT:<br />
4000 EURO<br />
56<br />
www.audio.de ›12 /2012<br />
o Machen Sie mit auf audio.de/leserwahl
Aktion › LESERWAHL <strong>2013</strong><br />
10.<br />
PREIS<br />
AVM<br />
EVOLUTION CD 5.2<br />
11.<br />
PREIS<br />
NUBERT<br />
NULINE 284 SURROUND-SET<br />
Mit Digitaleingängen aller Art fungiert der AVM-Player zugleich als<br />
exzellenter D/A-Wandler. Ob eine CD im internen Laufwerk rotiert<br />
oder ein anderer Digitalspieler die Signale liefert – auf jeden Fall<br />
profitiert die Musik von der hochmodernen Wandlerabteilung, die<br />
sich in der Ausgangsstufe<br />
auf das harmonische<br />
Klirrspektrum einer Röhre<br />
verlässt. Das Auge erfreut<br />
sich zugleich an klaren<br />
Linien und Verarbeitung<br />
auf Labor-Niveau.<br />
WERT:<br />
4000 EURO<br />
Kraftvollen Kinosound und puristisches<br />
Stereo zugleich – und das bei wohnraumfreundlichen<br />
Abmessungen? Die<br />
neuen Mitglieder der nuLine-Serie können<br />
beides. Neben den Standboxen<br />
kommen Dipole vom Typ nuLine 24<br />
sowie ein passender Center und der<br />
fernbedienbare Subwoofer AW-600<br />
zum Einsatz. Dem multiplen Vergnügen<br />
steht nichts mehr im Wege!<br />
WERT:<br />
3700 EURO<br />
12.<br />
PREIS<br />
ELAC<br />
FS 407<br />
13.<br />
PREIS<br />
MUSICAL FIDELITY<br />
M1CLIC, M1PWR UND M1CDT<br />
Mit seinem JET-Hochtöner hat der deutsche<br />
Spezialist ELAC das Prinzip des Air-<br />
Motion-Transformers schon seit Jahren<br />
auf die Spitze getrieben. Mit der Version<br />
5 hat man das High-Tech-Paket nochmals<br />
verbessert, und die FS 407 ist die erste<br />
High-End-Box, die davon profitiert.<br />
Höchste Präzision und erstaunliche Dynamik<br />
im schmalen, hochglanzlackierten<br />
Gehäuse.<br />
WERT:<br />
3700 EURO<br />
Die zarteste Versuchung, seit es Digital-Ketten<br />
gibt, kommt aus England. Musical-Fidelity-Chef<br />
Antony Michaelson hat als Spielpartner<br />
für das Supertalent aus Netzwerk-<br />
Player, Vorstufe und D/A-Wandler, M1Clic,<br />
nun auch die passende Class-D-Endstufe aus<br />
dem Hut gezaubert, die M1PWR. CD-Fans<br />
kommen hier auch auf ihre Kosten: Der<br />
M1CDT reicht als CD-Laufwerk die Kost der<br />
Silberscheibe an den hervorragenden D/A-<br />
Wandler im M1Clic weiter.<br />
WERT:<br />
3500 EURO<br />
14.<br />
PREIS<br />
LG<br />
55LM860V & BH8210C<br />
Das komplette Paket: Der 55-Zöller von LG<br />
kombiniert außergewöhnliches und elegantes<br />
Design, verbunden mit neuester 3Dund<br />
Smart TV-Technologie. Dank seiner<br />
hochwertigen Optik passt das TV-Gerät von<br />
LG in jedes Wohnzimmer. Für den besten<br />
<strong>So</strong>und sorgt die 2.1 Heimkinoanlage der<br />
neuen Platinum Line von LG.<br />
Damit lässt sich nicht nur das<br />
beste Bild, sondern auch der<br />
perfekte Klang genießen.<br />
WERT:<br />
3400 EURO<br />
15.<br />
PREIS<br />
RAUMFELD SET: 1X SPEAKER M, 1X SPEAKER L,<br />
1X RAUMFELD ONE, 1X CONTROLLER, 1X BASE<br />
Großes Haus oder kleine Wohnung? Egal, Raumfeld<br />
passt einfach überall! Dieses grandiose Set aus kleinen<br />
und großen Netzwerk-Lautsprechern, One-Box-<br />
System Raumfeld One, einer Base mit Festplatte und<br />
der einfach genialen Systemsteuerung namens Controller<br />
erobert im Handumdrehen jedes Domizil. Und<br />
beschert dort unkompliziert in allen Räumen Musik<br />
von NAS, Streaming-Dienst und Internet-Radio.<br />
WERT:<br />
3050 EURO<br />
16.<br />
PREIS<br />
TEUFEL<br />
ULTIMA 800 MK2<br />
17.<br />
PREIS<br />
DALI<br />
FAZON 5<br />
Der Berliner Lautsprecher Teufel ist<br />
mittlerweile zu einem der größten Boxen-Anbieter<br />
Deutschlands avanciert<br />
und unterstreicht mit der Ultima 800<br />
Mk2 seine audiophilen Ansprüche. Mit<br />
bester Bestückung und viel Bass-Fläche<br />
(auf der Rückseite sind weitere<br />
vier Bässe untergebracht) meistert<br />
Teufels HiFi-Flaggschiff auch härteste<br />
Herausforderungen.<br />
WERT:<br />
3000 EURO<br />
Ein schwebender Traum von einem Lautsprecher:<br />
Bei der Fazon 5 hat Dali ein bewährtes 2,5-Wege-<br />
System in einem atemberaubend hübschen, geschwungenen<br />
Aluminium-Gehäuse untergebracht.<br />
Das Ergebnis ist in allen Bereichen überzeugend –<br />
nicht nur optisch, sondern auch, weil das Alu-Gehäuse<br />
akustisch enorm viele Vorteile bietet.<br />
WERT:<br />
3000 EURO<br />
www.audio.de 12 /2012 57
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18.<br />
PREIS<br />
PHILIPS<br />
46PFL9707S<br />
19.<br />
PREIS<br />
ELECTROCOMPANIET<br />
EMP2<br />
WERT:<br />
3000 EURO<br />
Mehr geht nicht – die aktuelle<br />
9700er-Serie des Herstellers Philips<br />
bietet exzellenten Kontrast,<br />
höchste Helligkeit, lebendige<br />
Farben und hervorragende Bewegungsschärfe.<br />
Zusätzlich bietet<br />
der 46-Zöller warme, tiefe<br />
Bässe und helle, klare Höhen.<br />
Sich einfach zurücklehnen und<br />
die ultimative Klangqualität des<br />
Fernsehers selbst erleben.<br />
Der EMP2 gehört zur seltenen Gattung „audiophiler Universal-<br />
Player“: Er spielt praktisch jede erdenkliche Silberscheibe ab, gibt<br />
das Bild – sofern auf der Disc vorhanden – ganz modern via HDMI<br />
aus, stellt dem Ton aber zugleich einen äußerst vornehmen Mehrkanal-Analogausgang<br />
zur Verfügung. <strong>So</strong> lassen sich SACD, DVD-<br />
Audio, Blu-ray, DVD, aber natürlich auch normale CDs mit ein und<br />
derselben Maschine in bestmöglicher Qualität wiedergeben.<br />
WERT:<br />
3000 EURO<br />
20.<br />
PREIS<br />
PANASONIC<br />
TX-L55DT50, DMR-BCT720<br />
Nur 2,7 cm – breiter ist der TX-L55DT50<br />
von Panasonic dank LED-Hintergrundbeleuchtung<br />
nicht. Damit kommt der<br />
55-Zöller extrem schlank und elegant<br />
ins heimische Wohnzimmer. Das TV-<br />
Gerät passt sich perfekt an die räumliche<br />
Umgebung an. In Kombination<br />
mit dem Blu-ray-Player DMR-BCT720<br />
kommen optimale Bilder und bester<br />
Klang auf einer Bilddiagonale von 139<br />
cm nach Hause.<br />
WERT:<br />
2800 EURO<br />
21.<br />
PREIS<br />
TRANSROTOR<br />
ROSSINI<br />
Der Rossini bietet alle Transrotor-Qualitäten wie<br />
eine perfekte Verarbeitung und natürlich einen<br />
hervorragenden Klang. Gekonnt kombiniert das<br />
schicke Laufwerk das klassische und von vielen<br />
geschätzte Räke-Konzept mit moderneren<br />
Design-Akzenten. Der<br />
exzellente 9-Zoll-Tonarm liefert in<br />
Kombination mit dem superben MM-<br />
System einen bestechend klaren und<br />
hochauflösenden Klang. <strong>So</strong> wird er HiFiisten<br />
jahrzehntelang mit Musik verwöhnen.<br />
WERT:<br />
2800 EURO<br />
22.<br />
PREIS<br />
SAMSUNG<br />
UE40ES7090 (1500 €), BD-E8509S (500 €), DA-E750 (700 €)<br />
23.<br />
PREIS<br />
TANNOY<br />
PRECISION 6.4<br />
Damit kommt das ganze Unterhaltungspaket<br />
von Samsung ins Wohnzimmer: Fernseher,<br />
Blu-ray-Player und ein revolutionäres<br />
Audio-System. Mit der neuen, hoch entwickelten<br />
Smart-Interaction-Technologie wird<br />
der TV mit Gesten- und Sprachsteuerung<br />
gesteuert. Der Blu-ray-Player BD-E8509S<br />
liefert passend dazu die schärfsten Bilder in<br />
HD-Qualität. Um dem Ganzen noch die Kro-<br />
ne aufzusetzen, gibt es noch die station im Luxus-Design DA-E750<br />
Dockingdazu.<br />
WERT:<br />
2700 EURO<br />
Das Topmodell der nagelneuen Precision-Serie begeisterte<br />
die Tester mit präzisem Bass und sagenhaft<br />
realistischer Abbildung. Letztere hat die 6.4 ihrem<br />
„Dual-Concentric“-Mittelhochton-Koax zu verdanken,<br />
Ersteren der raffinierten Bestückung mit zwei Passivmembranen<br />
statt eines Reflexrohrs. Damit die<br />
stattlichen Schottinnen perfekt ins Wohnzimmer des<br />
Gewinners passen, darf er sich die Oberfläche aussuchen:<br />
Das edle Walnussfurnier gibt's matt (rechts<br />
im Bild) oder glanzlackiert, alternativ steht schwarzer<br />
Hochglanzlack zur Wahl.<br />
WERT:<br />
2700 EURO<br />
24.<br />
PREIS<br />
BLUMENHOFER<br />
FUN 13<br />
25.<br />
PREIS<br />
YAMAHA<br />
RX-A3020<br />
Man sieht es ihr kaum an, aber Tom Blumenhofer<br />
hat seiner Fun 13 ein echtes<br />
Basshorn eingebaut, das sich nach unten<br />
hin öffnet. Das Horn verleiht der schmalen<br />
Zwei-Wege-Säule einen Wirkungsgrad<br />
und eine Spielfreude, die man sonst in dieser<br />
Klasse wohl nur ganz selten bekommt.<br />
WERT:<br />
2450 EURO<br />
Ein AV-Receiver der Spitzenklasse aus der Avantage-Serie von Yamaha.<br />
Die 9.2-Kanal-Audioqualität ist mithilfe der A.R.T. Wedge-Technologie<br />
hervorragend und lässt sich auf 11.2-Kanal erweitern. HDMI-<br />
Anschlüsse gibt es bei diesem Receiver satt. Mit acht Ein-/ und zwei<br />
Ausgängen bleibt kein Wunsch übrig. Die YPAO-<br />
Mehrpunkteinmessung mit R.S.C.<br />
hilft beim Einrichten. Netzwerkfunktionen<br />
inkl. Web Browser<br />
Control, AV Controller App-Kompatibilität<br />
und AirPlay erhöhen<br />
zudem den Spaßfaktor.<br />
WERT:<br />
2099 EURO<br />
58<br />
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BDS 877. Dies ist das integrierte System Harman Kardon ® BDS 877. Es ist mit einem 3D-fähigen<br />
Blu-ray Disc -Player ausgestattet, der AirPlay, drahtlose Bluetooth ® -Übertragung sowie die<br />
neueste Audio-Dekodierung mit Dolby ® Digital und DTS ® unterstützt. Das BDS 877 verfügt<br />
außerdem über ein phänomenales sechsteiliges Lautsprechersystem mit doppelt ausgeführten<br />
Flachmembran-Mitteltontreibnern bei den Satteliten sowie einem drahtlosen starken Subwoofer<br />
mit 200 Watt und sorgt somit für bisher unübertroffene Klangintensität. Rüsten Sie Ihre Home-<br />
Entertainment-Anlage mit dem Harman Kardon BDS 877 auf bisher unvorstellbare Qualität auf.<br />
© 2012 HARMAN International Industries, Incorporated. Alle Rechte vorbehalten. Harman Kardon ist eine Handelsmarke von HARMAN International Industries, Incorporated, eingetragen in den Vereinigten Staaten von Amerika und/oder<br />
anderen Ländern. Das Logo “beautiful/sound” ist eine Handelsmarke von HARMAN International Industries, Incorporated. AirPlay ist eine Marke von Apple Inc., eingetragen in den Vereinigten Staaten von Amerika und anderen Ländern.<br />
Blu-ray Disc ist eine Handelsmarke von Blu-ray Disc Association. Die Bluetooth ® Wortmarke und Logos sind eingetragene Marken von Bluetooth SIG, Inc. und jegliche Nutzung dieser Marken durch HARMAN International Industries, Incorporated erfolgt in<br />
Lizenz. Dolby ist ein eingetragene Handelsmarke von Dolby Laboratories. DTS ist ein eingetragene Handelsmarke von DTS, Inc. Änderungen und Irrtümer vorbehalten. www.harmankardon.com
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26.<br />
PREIS<br />
ADAM<br />
COMPACT MK 3<br />
27.<br />
PREIS<br />
T+A<br />
DAC 8<br />
28.<br />
PREIS<br />
SONY<br />
TV+BD-PLAYER<br />
High-Tech aus dem Studiobereich in klassischem<br />
HiFi-Gewand – dafür steht die Classic-Serie<br />
von ADAM. Die Kompaktbox mit<br />
dem X-Art-Hochtöner gibt es aktiv und passiv<br />
– der glückliche Gewinner darf die klassische<br />
Version an seinen Amp anschließen.<br />
WERT:<br />
2000 EURO<br />
Beim DAC 8 ließ T+A seiner mittlerweile<br />
recht stattlichen Entwicklungsabteilung<br />
mal freien Lauf. Heraus kam ein technisch<br />
und optisch grandioser D/A-Wandler, der<br />
– obwohl mit knapp 2000 Euro gar nicht<br />
so teuer – in den obersten HiFi-Ligen mitspielen<br />
kann und jede Anlage aufwertet.<br />
WERT:<br />
1850 EURO<br />
Dieses Paket bietet<br />
Multimedia in allen<br />
Formen. Der <strong>So</strong>ny KDL-<br />
46HX855 kann auf die<br />
exklusiven Plattformen<br />
Video Unlimited und<br />
Music Unlimited zugreifen.<br />
Der passende<br />
Player von <strong>So</strong>ny rundet<br />
das Unterhaltungspaket<br />
komplett ab.<br />
WERT:<br />
1830 EURO<br />
29.<br />
PREIS<br />
MAGNAT<br />
QUANTUM 757<br />
Mit dem Flaggschiff<br />
der Quantum-750er-<br />
Serie setzen die Pulheimer<br />
wieder Maßstäbe<br />
in Transparenz<br />
und Klangreinheit.<br />
Doch auch bei höheren<br />
Pegeln weiß die<br />
Dreiwegebox zu überzeugen.<br />
Ein Hammer<br />
in ihrer Preisklasse.<br />
WERT:<br />
1800 EURO<br />
30.<br />
PREIS<br />
PHONAR<br />
VERITAS P4 NEXT<br />
Perfekt verarbeitet, verblüffte<br />
dieser Standlautsprecher<br />
aus Deutschlands<br />
hohem Norden mit<br />
einer Präzision und<br />
Klangfülle, die man der<br />
grazilen Erscheinung<br />
nicht zugetraut hätte.<br />
Topmodern, klangkompetent<br />
und sehr wohnzimmerfreundlich.<br />
WERT:<br />
1800 EURO<br />
31.<br />
PREIS<br />
LOEWE<br />
SOUNDVISION<br />
Egal, welches Smartphone<br />
oder Tablet<br />
Sie besitzen: Diese<br />
<strong>So</strong>undstation holt<br />
bes ten <strong>So</strong>und heraus.<br />
Aber auch vor Audio-<br />
CDs, Netzwerk-Speicher<br />
oder Webradios<br />
macht die individuell<br />
designbare Allround-<br />
Lösung nicht Halt.<br />
WERT:<br />
1700 EURO<br />
32.<br />
PREIS<br />
VINCENT<br />
SV-227<br />
33.<br />
PREIS<br />
EPOS<br />
ELAN 30<br />
34.<br />
PREIS<br />
PHILIPS<br />
HTB9550D<br />
Der Nachfolger des legendären SV-226 II<br />
setzt das Erfolgsrezept fort: Feine Röhren in<br />
der Vorstufe, wuchtige Transistoren für<br />
reichlich Leistung in der Endstufe – das Gan-<br />
ze nennt sich „Hybrid“ – und <strong>klingt</strong> fast<br />
schon highendig.<br />
WERT:<br />
1500 EURO<br />
Epos ist die kleine Boxenschwester<br />
der britischen<br />
Elektronik-<br />
Schmiede Creek und<br />
hat ebenfalls den Fokus<br />
auf – stets bezahlbares<br />
– HiFi gelegt. Die<br />
Elan 30 sieht lecker aus<br />
und überzeugt mit hoher<br />
Transparenz und<br />
größter Spielfreude.<br />
WERT:<br />
1450 EURO<br />
Der Vorgänger hat begeistert, das 5.1-Bluray-System<br />
HTB9550 will noch mehr Surround-Feeling<br />
mit der Philips-eigenen<br />
360-<strong>So</strong>und-Technologie erzeugen. Modernes<br />
Design und hochwertige Kompo-<br />
nenten sind ebenfalls versprochen.<br />
WERT:<br />
1300 EURO<br />
35.<br />
PREIS<br />
NAIM <strong>AUDIO</strong><br />
UNITIQUTE<br />
<strong>So</strong> klein und schon eine ausgewachsene<br />
Anlage. Der UnitiQute mag äußerlich niedlich<br />
sein, aber hat es als Netzwerk-Player<br />
samt Verstärker-Einheit faustdick hinter der<br />
WLAN-Antenne. Natürlich beherrscht er alle<br />
Streaming-<br />
Raffinessen wie<br />
Gapless-Wiedergabe,<br />
Datenformate<br />
bis 192 kHz/<br />
24 Bit und App-<br />
Bedienung.<br />
WERT:<br />
1300 EURO<br />
36.<br />
PREIS<br />
GERMAN MAESTRO<br />
LINEA S RB ONE<br />
Mal etwas anderes: Bei der Linea S RB One<br />
sieht man nur den Hochtöner; der Bass<br />
strahlt nach unten über einen Diffusor in alle<br />
Richtungen ab. Das sieht nicht nur gut<br />
aus, sondern füllt den gesamten<br />
Raum mit Klang.<br />
Noch gibt's nur Prototypen<br />
– der Gewinner bekommt<br />
eines der ersten Serienmodelle.<br />
WERT:<br />
1200 EURO<br />
37.<br />
PREIS<br />
CHARIO<br />
SYNTAR 520 INKL. STÄNDER<br />
Echt italienisches Flair, ein elegant kultiviertes<br />
Klangbild mit mächtigem Tiefbass<br />
und ein farblich sowie mechanisch exakt<br />
passender Ständer für die Kompaktbox, das<br />
alles erwartet den glücklichen Gewinner der<br />
Chario Syntar 520.<br />
WERT:<br />
1160 EURO<br />
60<br />
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Home-Entertainment neu erleben!<br />
Jetzt im Handel!
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38.<br />
PREIS<br />
DENON<br />
AVR-2113 & DBT-1713UD<br />
Diese Kombi hat es klanglich und bildtechnisch<br />
in sich. Der 7.1-Kanal-AV-Receiver<br />
AVR-2113 ist mit AirPlay, Gapless-Playback<br />
und Spotify ein wahrer<br />
Netzwerk-Spezialist.<br />
Der Universal-3D-<br />
Blu-ray-Player DBT-<br />
1713 kann mit seinen<br />
Streaming-Funktionen<br />
überzeugen.<br />
WERT:<br />
1100 EURO<br />
39.<br />
PREIS<br />
PIONEER<br />
A-30 & PD-30 & N-30<br />
Pioneer liefert die Vollausstattung<br />
für HiFi-Fans<br />
mit seinen neuen Pure-<br />
Audio-Komponenten. Der<br />
Gewinner erhält<br />
den Verstärker A30,<br />
den SACD/CD-Spieler<br />
PD-30 sowie den<br />
Netzwerk-Player<br />
N-30 in Schwarz<br />
oder Silber.<br />
WERT:<br />
1100 EURO<br />
40.<br />
PREIS<br />
TOSHIBA<br />
46TL968G<br />
WERT:<br />
1100 EURO<br />
Mit dem Toshiba<br />
46TL968G die besten<br />
Bilder – in 2D und 3D<br />
zu Hause erleben:<br />
Selbst bei schnellen<br />
Ballwechseln und temporeichen<br />
Spielen<br />
bleibt das Bild dank<br />
200 Hertz Active Motion<br />
Rate (AMR) immer<br />
scharf und flüssig.<br />
41.<br />
PREIS<br />
M2TECH<br />
YOUNG<br />
42.<br />
PREIS<br />
JAMO<br />
S 608<br />
43.<br />
PREIS<br />
NAD<br />
C356<br />
Der Name kommt nicht von ungefähr: <strong>So</strong><br />
anspruchsvoll wie der Top-Star Neil Young<br />
bei Aufnahme und Produktion seiner Werke<br />
ist, so konsequent setzt dieser universell<br />
einsetzbare D/A-Wandler digitale Daten in<br />
ihr analoges Äquivalent um – und zwar bis<br />
zu Auflösungen von 384 kHz/ 32 Bit.<br />
WERT:<br />
1100 EURO<br />
Es gibt wohl kaum ein Modell<br />
der 1000-Euro-Klasse,<br />
das derartig viel Klang<br />
bietet wie die Jamo S 608:<br />
Egal, ob mit hoher Lautstärke<br />
oder bei Flüsterpegel<br />
– die Jamo <strong>klingt</strong> souverän<br />
und feingliedrig.<br />
Kein Wunder, dass sie zu<br />
Deutschlands meistverkauften<br />
Boxen gehört.<br />
WERT:<br />
1100 EURO<br />
Die Verstärker der Classic-Linie zeigen immer<br />
noch am meisten, für was NAD seit jeher<br />
steht: für famosen Klang zu moderaten<br />
Preisen. Der C356 hat genug Leistung,<br />
um auch schwächere Boxen auf Höchstleistung<br />
zu bringen und zudem einen Digitaleingang<br />
für USB an Bord.<br />
WERT:<br />
1000 EURO<br />
44.<br />
PREIS<br />
ACER<br />
ASPIRE S3-391<br />
45.<br />
PREIS<br />
BEYERDYNAMIC<br />
TESLA T1<br />
46.<br />
PREIS<br />
CAYIN<br />
MA-80<br />
Ultraflach und ultraleicht:<br />
das trendige Ultrabook<br />
Acer Aspire S3 ist mit Intel-Core-i7-Prozessor<br />
und 256 GByte SSD<br />
ausgestattet.<br />
WERT:<br />
1000 EURO<br />
Wechselstrom-Pionier<br />
Nikola Tesla ist bei diesem<br />
Premium-Hörer Namenspate.<br />
Warum? Weil<br />
der T1 von Beyerdynamic<br />
eine ungeheure Antriebsleistung<br />
von über<br />
einem Tesla entfaltet –<br />
und sich dies als pure<br />
Dynamik hörbar manifestiert.<br />
WERT:<br />
1000 EURO<br />
Röhrenverstärker erobern sich einen immer<br />
größer werdenden Marktanteil. Zu Recht!<br />
Dass man für feinsten Röhrenzauber nicht<br />
Unsummen ausgeben muss, beweist dieser<br />
wunderschöne Verstärker von Cayin.<br />
WERT:<br />
1000 EURO<br />
47.<br />
PREIS<br />
CREEK<br />
EVO MKII IA<br />
48.<br />
PREIS<br />
KEF<br />
LS 50<br />
49.<br />
PREIS<br />
HECO<br />
MUSIC COLORS 5.1<br />
WERT:<br />
900 EURO<br />
Seit Jahren ist der Evolution Integrated Amplifier,<br />
wie er mit vollem Namen heißt, der<br />
Angstgegner jedes 1000-Euro-Vollverstärkers.<br />
Mit elegant-feinsinnigem Klang ist er<br />
Stammgast im <strong>AUDIO</strong>-Hörraum – dem-<br />
nächst vielleicht auch bei Ihnen?<br />
WERT:<br />
1000 EURO<br />
Klein, schwarz, stark.<br />
Was für Espresso gilt,<br />
kann man auch bei diesen<br />
Kompakten von KEF<br />
unterschreiben. Zum 50.<br />
Geburtstag haben die<br />
Engländer ihren Fans<br />
dieses Kraftpaket mit<br />
Technologien aus der sagenhaften<br />
Blade spendiert.<br />
WERT:<br />
1000 EURO<br />
Ein Heimkino-Set von überschaubarer<br />
Größe – und dennoch beeindruckendem<br />
Poten zial. Vier gleiche<br />
Satelliten und<br />
ein nahezu doppelt<br />
so voluminöser Center<br />
zaubern mit dem<br />
Subwoofer in den<br />
meisten Wohnzimmern<br />
erstaunlich<br />
große Klangbilder.<br />
62<br />
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Service-Direktverkauf 030 300 9 300<br />
Da stehen 449 echt gute<br />
Gründe und jeder ist froh,<br />
dass es nicht mehr sind.<br />
Stimmt‘s? Stimmt‘s?<br />
NEU<br />
Wir können sie teurer machen, aber nicht besser.<br />
Ultima 40 Mk 2 € 449,99<br />
Schon der Vorgänger, die Ultima 40 - ohne Mk 2 -, hatte in seiner Klasse die größte Fangemeinde. Böse Zungen<br />
behaupten, es läge nur am Preis. Aber in Fachkreisen munkelt man, es läge am Preis, aber in direkter Verbindung<br />
mit unglaublichen Wiedergabequalitäten, welche man unter normalen Umständen erst antrifft, wenn<br />
die Lautsprecher das Doppelte bis Dreifache kosten. Tun sie aber nicht. www.teufel.de<br />
Lautsprecher Teufel GmbH<br />
Bülowstraße 66<br />
10783 Berlin
Spezial › LESERWAHL <strong>2013</strong><br />
Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert von über 180.000 Euro<br />
50.<br />
PREIS<br />
55-56.<br />
PREIS<br />
SONOS<br />
PLAY:3, PLAY:5 UND BRIDGE<br />
Ein Haus voller Musik:<br />
kein Problem mit diesem<br />
Set von <strong>So</strong>nos, das dank<br />
eigenem Funknetz auch<br />
die größte Villa komplett<br />
versorgt.<br />
KATHREIN UFS 925/1000GB/HD+<br />
& UFS 935SW/HD+<br />
Je ein hochwertiger HD-Sat-Receiver von<br />
Kathrein. Beide Geräte besitzen einen Doppel-Tuner<br />
für gleichzeitiges Aufnehmen und<br />
Anschauen zwei verschiedener Programme.<br />
Der UFS 925 besitzt eine eingebaute Festplatte<br />
mit einer Kapazität von 1 Terabyte.<br />
WERT:<br />
580 EURO<br />
WERT:<br />
260 EURO<br />
WERT:<br />
750 EURO<br />
51-53.<br />
PREIS<br />
SAMSUNG<br />
GALAXY S 3<br />
Wer nach dem Besten strebt und ein Smartphone<br />
mit Android-Betriebssystem haben<br />
will, der greift zum Samsung Galaxy S3.<br />
Telekom spendiert drei dieser Allround-<br />
Talente mit einfach allem, was man sich<br />
wünschen kann: mit klasse 12,9-cm-Display,<br />
1,4-GHz-Vierkern-Prozessor und Videokamerafunktion<br />
mit Full-HD-Qualität.<br />
Es ist auch dafür prädestiniert, das IPTV-<br />
Angebot Telekom Entertain zu nutzen – um<br />
über die App Programm Manager Aufnahmen<br />
zu programmieren<br />
oder über die<br />
App Remote Control<br />
(im Bild) den Receiver<br />
per Eingabe oder<br />
Sprachsteuerung zu<br />
bedienen.<br />
x3<br />
WERT:<br />
JE 700 EURO<br />
54.<br />
PREIS<br />
CANON<br />
LEGRIA HF M56<br />
Um Verwackelungen zu vermeiden, besitzt<br />
der HD-Camcorder einen optischen Bildstabilisator,<br />
der automatisch aus vier Modi auswählt.<br />
Der 10-fach optische Zoom holt die<br />
Motive nah heran. Dank WLAN-Verbindung<br />
ist es einfach, seine Videos mit Freunden<br />
zu teilen.<br />
57-59.<br />
PREIS<br />
LOGITECH<br />
TV CAM HD + HARMONY TOUCH<br />
<strong>So</strong> lässt sich noch jede<br />
AV-Anlage aufrüsten.<br />
Skypen macht die TV<br />
Cam HD mit jedem<br />
Fernseher möglich, der<br />
einen HDMI-Eingang<br />
besitzt. Die Universal-<br />
Fernbedienung Harmony<br />
Touch steuert alle<br />
Gerätschaften im Wohnzimmer.<br />
WERT:<br />
WERT:<br />
600 EURO<br />
JE 380 EURO<br />
x3<br />
60-62.<br />
PREIS<br />
ROLLEI<br />
BULLET HD 5S<br />
WERT:<br />
JE 370 EURO<br />
x3<br />
Der Action-Camcorder<br />
ist mit einem 14-Megapixel-CMOS-Sensor<br />
und<br />
175 Grad Weitwinkel<br />
ausgestattet. Die Kamera<br />
zeichnet in Full HD<br />
auf. Die Bullet HD 5S<br />
1080p ist im Schutzgehäuse<br />
stoßgesichert und<br />
wasserfest bis zu einer<br />
Tiefe von 60 Metern.<br />
63-66.<br />
PREIS<br />
AKG<br />
K551<br />
Die österreichischen Altmeister<br />
zeigen mit dem<br />
geschlossenen K551,<br />
was heute im gehobenen<br />
Kopfhörer-Bereich<br />
möglich ist: druckvolle<br />
Bässe und eine un auf -<br />
dringlich feine, gleichwohl<br />
sehr offene Wiedergabe.<br />
Und er ist angenehm<br />
zu tragen.<br />
4x<br />
WERT:<br />
JE 280 EURO<br />
67-71.<br />
PREIS<br />
HAMA<br />
TV GOES ONLINE<br />
Dieses Bundle macht jeden Fernseher smart.<br />
Die Internet-TV-Box ermöglicht den Zugriff<br />
auf unzählige Web-Inhalte und streamt<br />
Medien im Heimnetz.<br />
Mit dem<br />
Entertainment<br />
Keyboard macht<br />
auch das Surfen<br />
im Web über die<br />
Box erst richtig<br />
Spaß.<br />
x5<br />
WERT:<br />
JE 200 EURO<br />
72-78.<br />
PREIS<br />
VIDEOWEB<br />
VIDEOWEB TV<br />
Das Online-Angebot der VideoWeb-TV-Box<br />
ist kaum zu schlagen. Die Mediatheken vieler<br />
TV-Sender, Live-TV über Zattoo und die<br />
Online-Videothek Maxdome, alles ist an<br />
Bord. Und wer will, kann auch auf verbundene<br />
USB- oder Netzwerk-Speicher zugreifen.<br />
x7<br />
WERT:<br />
JE 150 EURO<br />
79-89.<br />
PREIS<br />
DEVOLO<br />
DLAN 200 AVPLUS STARTER KIT<br />
<strong>So</strong> kommen Sie auch in den entlegensten<br />
Orten Ihrer Wohnung mit anständiger<br />
Geschwindigkeit ins Internet. Die Powerline-Adapter<br />
übertragen Netzwerkdaten<br />
mit bis zu 200<br />
Mbit/s. Und dank<br />
der integrierten<br />
Steckdose geht<br />
nicht einmal ein<br />
Stromanschluss<br />
verloren.<br />
WERT:<br />
JE 100 EURO<br />
x11<br />
90-99.<br />
PREIS<br />
TEUFEL<br />
AUREOL FIDELITY<br />
Mit diesen In-Ears ist auch HiFi-Klang unterwegs<br />
möglich. Die bequemen Winzlinge<br />
besitzen für natürlichen und hochauflösenden<br />
<strong>So</strong>und Neodym-Treiber. Und damit<br />
sie auf Touren nicht kaputtgehen, packt<br />
Teufel ein Transport-Case mit dazu.<br />
WERT:<br />
JE 100 EURO<br />
x10<br />
64<br />
www.audio.de ›12 /2012
DIE KANDIDATEN<br />
Aktion › LESERWAHL<br />
A1<br />
Lautsprecher<br />
Standboxen<br />
bis 1000 Euro<br />
001 Boston A 250<br />
700 Euro, Test 1/12<br />
002 Dali Zensor 7<br />
700 Euro, Test 1/12<br />
003 KEF C5<br />
460 Euro, Test 12/12<br />
004 Magnat Vector 207<br />
600 Euro, Test 12/12<br />
005 Teufel Ultima 40 Mk II<br />
450 Euro, Test 12/12<br />
006 Wharfedale Diamond 10.3<br />
440 Euro, Test 12/12<br />
007 Wharfedale Diamond 10.7<br />
900 Euro, Test 8/12<br />
A2<br />
Lautsprecher<br />
Standboxen<br />
bis 2000 Euro<br />
008 Canton Chrono SL 570.2<br />
1500 Euro, Test 4/12<br />
009 Chario Syntar 533<br />
1650 Euro, Test 7/12<br />
010 Dynaudio DM 3/7<br />
1450 Euro, Test 4/12<br />
011 Dynavox Impulse III<br />
1300 Euro, Test 2/12<br />
012 Epos Elan 35<br />
1850 Euro, Test 9/12<br />
013 Heco Celan GT 502<br />
1400 Euro, Test 4/12<br />
014 KEF Q 700<br />
1400 Euro, Test 4/12<br />
015 KEF R 500<br />
1800 Euro, Test 9/12<br />
016 Klipsch RF-82 II<br />
1200 Euro, Test 2/12<br />
017 Magnat Quantum 805<br />
2000 Euro, Test 5/12<br />
018 Monitor Audio Silver RX 8<br />
1450 Euro, Test 7/12<br />
019 Mulidine Bagatelle V2<br />
1350 Euro, Test 7/12<br />
020 Neat Motive 1<br />
1950 Euro, Test 5/12<br />
021 Nubert NuLine 284<br />
1950 Euro, Test 9/12<br />
022 Opera Grand Mezza MKII<br />
2000 Euro, Test 11/12<br />
023 Phonar Veritas P4 Next<br />
1600 Euro, Test 8/12<br />
024 Phonar Veritas P6 Next<br />
2000 Euro, Test 9/12<br />
025 PSB Imagine T Tower<br />
2000 Euro, Test 5/12<br />
026 Quadral Ascent 90<br />
1200 Euro, Test 7/12<br />
027 System Audio Aura 60<br />
1850 Euro, Test 5/12<br />
028 T+A KS350<br />
2000 Euro, Test 5/12<br />
029 Triangle Antal EX<br />
1900 Euro, Test 9/12<br />
A3<br />
Lautsprecher<br />
Standboxen<br />
bis 3000 Euro<br />
030 Audes Maestro 156<br />
2430 Euro, Test 10/12<br />
031 Canton Chrono SL 595.2 DC<br />
2400 Euro, Test 7/12<br />
032 Chario Constellation<br />
Pegasus<br />
2900 Euro, Test 11/12<br />
033 Dali Fazon 5<br />
3000 Euro, Test 6/12<br />
034 KEF R 700<br />
2600 Euro, Test 1/12<br />
035 Linn Majik 400<br />
2400 Euro, Test 4/12<br />
036 <strong>So</strong>nus Faber Venere 2.5<br />
2800 Euro, Test 11/12<br />
037 Tannoy Precision 6.4<br />
2700 Euro, Test 11/12<br />
038 Teufel Ultima 800 MK2<br />
3000 Euro, Test 3/12<br />
A4<br />
Lautsprecher<br />
Standboxen<br />
bis 5000 Euro<br />
039 Audium Comp7 Drive<br />
3500 Euro, Test 2/12<br />
040 Canton Vento 890.2 DC<br />
3200 Euro, Test 1/12<br />
041 Dynaudio Focus 260<br />
3400 Euro, Test 1/12<br />
042 Elac FS 248 Black Edition<br />
3900 Euro, Test 1/12<br />
043 Klipsch Cornwall III<br />
4200 Euro, Test 10/12<br />
044 PMC Twenty 24<br />
3940 Euro, Test 3/12<br />
045 Rosso Fiorentino Certaldo<br />
4000 Euro, Test 11/12<br />
046 Tannoy Stirling SE<br />
4000 Euro, Test 10/12<br />
047 T+A Criterion TCD 310 S<br />
4000 Euro, Test 12/12<br />
A5<br />
Lautsprecher<br />
Standboxen<br />
über 5000 Euro<br />
048 B&W 804 Diamond<br />
7000 Euro, Test 7/12<br />
049 Elac FS 509 VX-Jet<br />
14000 Euro, Test 2/12<br />
050 Martin Logan Theos<br />
5900 Euro, Test 6/12<br />
051 TAD Evolution One<br />
28000 Euro, Test 6/12<br />
052 T+A Criterion TCD 210 S<br />
5500 Euro, Test 8/12<br />
B1<br />
Lautsprecher<br />
Kompaktboxen<br />
bis 1000 Euro<br />
053 Boston M25<br />
800 Euro, Test 10/12<br />
054 Chario Syntar 520<br />
900 Euro, Test 10/12<br />
055 Dali Mentor Menuet<br />
960 Euro, Test 10/12<br />
056 Dali Lektor 2<br />
400 Euro, Test 7/12<br />
057 Epos Elan 15<br />
950 Euro, Test 8/12<br />
058 KEF R100<br />
800 Euro, Test 8/12<br />
059 Leema Acoustics Xero<br />
900 Euro, Test 7/12<br />
060 PSB Imagine B<br />
1000 Euro, Test 10/12<br />
061 Triangle Titus<br />
650 Euro, Test 7/12<br />
B2<br />
Lautsprecher<br />
Kompaktboxen<br />
über 1000 Euro<br />
062 AVM Audition S3<br />
2250 Euro, Test 8/12<br />
063 B&W PM1<br />
2500 Euro, Test 3/12<br />
064 Chario Syntar 523R<br />
1250 Euro, Test 3/12<br />
065 Dynaudio Excite X16<br />
1150 Euro, Test 8/12<br />
066 Harbeth P3 ESR<br />
1750 Euro, Test 3/12<br />
067 KEF R300<br />
1200 Euro, Test 3/12<br />
068 MyAudio Design<br />
My Clapton<br />
4400 Euro, Test 2/12<br />
069 Nubert NuVero3<br />
1080 Euro, Test 3/12<br />
070 T+A KR 450<br />
1050 Euro, Test 8/12<br />
071 Triangle Comete<br />
Anniversary<br />
1200 Euro, Test 4/12<br />
C<br />
Lautsprecher<br />
HiFi-Aktivboxen<br />
072 Adam Artist 6<br />
1400 Euro, Test 4/12<br />
073 Adam Artist 5<br />
800 Euro, Test 8/12<br />
074 Backes&Müller BMPrime6<br />
8000 Euro, Test 4/12<br />
075 ME Geithain ME 804 K<br />
22000 Euro, Test 3/12<br />
076 T+A KS Active<br />
4400 Euro, Test 4/12<br />
D1<br />
CD/SACD-Player<br />
bis 700 Euro<br />
077 Audio Block C-100<br />
400 Euro, Test 9/12<br />
078 Denon DCD-520 AE<br />
250 Euro, Test 8/12<br />
079 Denon DCD-720 AE<br />
400 Euro, Test 9/12<br />
080 NAD C546 BEE<br />
560 Euro, Test 8/12<br />
081 Pioneer PD-30<br />
400 Euro, Test 9/12<br />
082 Rotel RCD-06 SE<br />
600 Euro, Test 8/12<br />
083 Rotel RCD 12<br />
600 Euro, Test 10/12<br />
084 Yamaha CD-N 500<br />
500 Euro, Test 11/12<br />
D2<br />
CD/SACD-Player<br />
über 700 Euro<br />
085 AMC XCDI VT<br />
800 Euro, Test 3/12<br />
086 Marantz SA 8003 (VJS)<br />
900 Euro, Test 1/09<br />
087 Rega Apollo R<br />
800 Euro, Test 7/12<br />
088 Rega Valve Isis CD-Player<br />
9000 Euro, Test 1/12<br />
089 T+A Music Player Balanced<br />
2890 Euro, Test 1/12<br />
090 Teac CD 1000<br />
800 Euro, Test 3/12<br />
E1<br />
Vollverstärker<br />
bis 500 Euro<br />
091 Audio Block V-100<br />
450 Euro, Test 9/12<br />
092 Denon PMA 520 AE<br />
250 Euro, Test 8/12<br />
093 Denon PMA-720 AE<br />
400 Euro, Test 9/12<br />
094 Marantz PM 6004<br />
450 Euro, Test 2/12<br />
095 Pioneer A-30<br />
300 Euro, Test 9/12<br />
096 Teac A-H01<br />
500 Euro, Test 2/12<br />
E2<br />
Vollverstärker<br />
bis 1000 Euro<br />
097 Advance Acoustics<br />
Max 250<br />
650 Euro, Test 2/12<br />
098 AMC 3100 MKII<br />
750 Euro, Test 2/12<br />
099 AMC 3150 MKII<br />
1000 Euro, Test 3/12<br />
100 Cayin MA 80<br />
1000 Euro, Test 11/12<br />
101 Pure Audio A10<br />
700 Euro, Test 11/12<br />
102 Teac AI 1000<br />
1000 Euro, Test 3/12<br />
E3<br />
Vollverstärker<br />
ab 1000 Euro<br />
103 Atoll IN 400<br />
4500 Euro, Test 1/12<br />
104 Audreal V30<br />
1590 Euro, Test 11/12<br />
105 Cayin A88T MK2 Selection<br />
2000 Euro, Test 11/12<br />
106 Electrocompaniet ECI 6-DS<br />
5900 Euro, Test 12/12<br />
107 Lyric Ti 120 Signature<br />
3800 Euro, Test 1/12<br />
108 Naim SuperUniti<br />
4200 Euro, Test 1/12<br />
109 Pathos Inpol Remix<br />
5000 Euro, Test 6/12<br />
110 T+A Power Plant Balanced<br />
1990 Euro, Test 1/12<br />
111 Unison Simply Italy<br />
2000 Euro, Test 6/12<br />
F<br />
Vorverstärker<br />
112 AVM PA 3.2<br />
2700 Euro, Test 4/12<br />
113 AVM PA 8<br />
6450 Euro, Test 10/12<br />
114 Ayon S3<br />
5700 Euro, Test 3/12<br />
115 Croft Micro 25R<br />
1700 Euro, Test 4/12<br />
116 Dynavox TPR-3<br />
300 Euro, Test 5/12<br />
117 Linn Akurate DSM<br />
6450 Euro, Test 2/12<br />
118 Moon 350P<br />
2500 Euro, Test 4/12<br />
119 Primare Pre 32<br />
2100 Euro, Test 9/12<br />
120 Rotel RC-1580<br />
1200 Euro, Test 4/12<br />
121 Symphonic Line RG2<br />
Reference HD<br />
8000 Euro, Test 10/12<br />
122 TAD C2000<br />
24 000 Euro, Test 6/12<br />
123 Ypsilon PST-100 Mk II<br />
23 100 Euro, Test 12/12<br />
65
DIE KANDIDATEN<br />
G<br />
Endstufen<br />
124 AVM MA 3.2<br />
4500 Euro, Test 4/12<br />
125 AVM SA 8<br />
9900 Euro, Test 10/12<br />
126 Croft Series 7R<br />
1700 Euro, Test 4/12<br />
127 Dan D'Agostino Momentum<br />
30 000 Euro, Test 11/12<br />
128 Dynavox ET-100<br />
220 Euro, Test 5/12<br />
129 Dynavox VR-80E (Paar)<br />
1400 Euro, Test 2/12<br />
130 Moon 330A<br />
3000 Euro, Test 4/12<br />
131 Musical Fidelity M1 PWR<br />
1050 Euro, Test 11/12<br />
132 Primare A 34.2<br />
2100 Euro, Test 9/12<br />
133 Rotel RB-1552<br />
850 Euro, Test 4/12<br />
134 Symphonic Line RG7<br />
Reference<br />
9500 Euro, Test 10/12<br />
135 TAD M2500<br />
21 000 Euro, Test 6/12<br />
136 Ypsilon Aelius<br />
23 100 Euro, Test 12/12<br />
H<br />
Plattenspieler<br />
137 Dual CS460<br />
590 Euro, Test 2/12<br />
138 Funk Firm Little Super Deck<br />
1200 Euro, Test 12/12<br />
139 Linn Majik LP12<br />
5000 Euro, Test 12/12<br />
140 Pro-Ject Debut Carbon<br />
Basic<br />
315 Euro, Test 10/12<br />
141 Pro-Ject Debut Carbon<br />
Esprit<br />
420 Euro, Test 10/12<br />
142 Pro-Ject Essential Premium<br />
Phono/USB<br />
440 Euro, Test 5/12<br />
143 Pro-Ject Debut Carbon<br />
Premium<br />
365 Euro, Test 10/12<br />
144 Pro-Ject 2Xperience<br />
875 Euro, Test 2/12<br />
145 Rega RP6<br />
1300 Euro, Test 5/12<br />
146 Transrotor Rossini<br />
2800 Euro, Test 12/12<br />
I<br />
Phono-Verstärker<br />
147 Dynavox UPR-2.0<br />
90 Euro, Test 6/12<br />
148 Fosgate Signature Phono<br />
2500 Euro, Test 12/12<br />
66<br />
www.audio.de ›12 /2012<br />
149 Goldenote PH7<br />
1000 Euro, Test 12/12<br />
150 Manley Chinook<br />
2500 Euro, Test 12/12<br />
151 Musical Fidelity M1 Vinl<br />
850 Euro, Test 3/12<br />
152 Musical Fidelity V LPS II<br />
150 Euro, Test 9/12<br />
153 Pro-Ject Phono Box RS<br />
840 Euro, Test 9/12<br />
154 Pro-Ject Phono Box USB V<br />
155 Euro, Test 6/12<br />
155 Rega Fono Mini A2D<br />
130 Euro, Test 6/12<br />
156 Pure<strong>So</strong>und PH-10<br />
1000 Euro, Test 12/12<br />
157 Whest Two<br />
1000 Euro, Test 3/12<br />
J<br />
Stereo-Komplettsysteme<br />
158 B&O Beosound 5 Encore +<br />
Beolab 3<br />
4360 Euro, Test 2/12<br />
159 Block Audio CVR-100<br />
800 Euro, Test 7/12<br />
160 Denon Ceol Piccolo<br />
DRA-N5<br />
600 Euro, Test 12/12<br />
161 Linn Kiko<br />
3000 Euro, Test 9/12<br />
162 Marantz Melody Media<br />
M-CR603<br />
800 Euro, Test 6/12<br />
163 Meridian M6<br />
8000 Euro, Test 6/12<br />
164 Naim Uniti 2<br />
3500 Euro, Test 9/12<br />
165 Philips Fidelio A9 AW9000<br />
550 Euro, Test 10/12<br />
166 Raumfeld by Teufel<br />
Speaker L<br />
1300 Euro, Test 2/12<br />
167 Simple Audio Roomplayer<br />
One<br />
800 Euro, Test 6/12<br />
168 <strong>So</strong>nos Sub + 2 x Play 5<br />
1500 Euro, Test 8/12<br />
169 <strong>So</strong>nos Sub + 2 x Play 3<br />
1300 Euro, Test 8/12<br />
K<br />
Surround-Boxensets<br />
170 B&W MT-50<br />
1575 Euro, Test 6/12<br />
171 Canton Movie 160<br />
720 Euro, Test 6/12<br />
172 Elipson Planet M + Planet<br />
Sub<br />
1800 Euro, Test 6/12<br />
173 Heco Ambient 5.1a<br />
700 Euro, Test 6/12<br />
174 Teufel Cubycon 2<br />
1300 Euro, Test 6/12<br />
L<br />
Subwoofer<br />
175 Canton Sub 10<br />
600 Euro, Test 7/11<br />
176 Heco Metas Sub 251A<br />
600 Euro, Test 7/11<br />
177 Klipsch SW 110<br />
700Euro, Test 7/11<br />
178 Klipsch SW 311<br />
1900 Euro, Test 5/11<br />
179 Klipsch SW 115<br />
1200 Euro, Test 4/12<br />
180 Martin Logan Depth I<br />
2200 Euro, Test 5/11<br />
181 Nubert NuVero AW-13 DSP<br />
1300 Euro, Test 10/11<br />
182 PSB Sub 5i<br />
600 Euro, Test 7/11<br />
183 Teufel S 800 SW THX Ultra II<br />
1700 Euro, Test 5/11<br />
184 Teufel US611 2/6 RHD<br />
1000 Euro, Test 9/12<br />
185 Velodyne EQ Max 12<br />
870 Euro, Test 8/12<br />
186 Velodyne DD12+<br />
4000 Euro, Test 5/11<br />
M<br />
Surround-<br />
Receiver<br />
187 Arcam AVR-360<br />
1800 Euro, Test 11/12<br />
188 Denon AVR-3313<br />
1300 Euro, Test 9/12<br />
189 Denon AVR-4520<br />
2700 Euro, Test 12/12<br />
190 Marantz SR 7007<br />
1600 Euro, Test 11/12<br />
191 Onkyo TX-NR 818<br />
1000 Euro, Test 8/12<br />
192 Onkyo TX-NR 3009<br />
1980 Euro, Test 2/12<br />
193 Rotel RSP-1572 + RMB-1565<br />
3100 Euro, Test 3/12<br />
194 Rotel RSX-1562<br />
2700 Euro, Test 5/12<br />
195 <strong>So</strong>ny STR-DA 3700<br />
1200 Euro, Test 8/12<br />
196 <strong>So</strong>ny STR-DA 5700<br />
2400 Euro, Test 5/12<br />
197 Yamaha RX-A 3010<br />
1980 Euro, Test 2/12<br />
N1<br />
Kopfhörer HiFi<br />
198 Audez'e LCD-3<br />
1950 Euro, Test 3/12<br />
199 Beyerdynamic T-90<br />
500 Euro, Test 8/12<br />
200 Denon AH-D7100<br />
1250 Euro, Test 11/12<br />
201 Ferrari Scuderia P200<br />
300 Euro, Test 11/12<br />
202 Focal Spirit One<br />
200 Euro, Test 8/12<br />
203 Fostex TH-900<br />
1700 Euro, Test 8/12<br />
204 Philips Fidelio L1<br />
250 Euro, Test 3/12<br />
205 PSB M4U 2<br />
450 Euro, Test 8/12<br />
206 Sennheiser HD 700<br />
700 Euro, Test 11/12<br />
207 <strong>So</strong>ny MDR-MA 900<br />
300 Euro, Test 8/12<br />
208 Ultrasone Signature Pro<br />
900 Euro, Test 3/12<br />
N2<br />
Kopfhörer Mobil<br />
209 Beyerdynamic Custom One<br />
Pro<br />
200 Euro, Test 8/12<br />
210 Bose SIE2i<br />
150 Euro, Test 12/12<br />
211 Harman/Kardon CL<br />
200 Euro, Test 11/12<br />
212 Marshall Major<br />
100 Euro, Test 11/12<br />
213 Pro-Ject Hear It One<br />
100 Euro, Test 11/12<br />
214 Tivoli Radio Silenz<br />
170 Euro, Test 11/12<br />
O<br />
PC-Boxensets /<br />
Nahfeldmonitore / Wireless-<br />
Boxen<br />
215 Audio Pro LV 3<br />
1900 Euro, Test 5/12<br />
216 Canton Your Duo +<br />
Your Sub<br />
1200 Euro, Test 10/12<br />
217 Dynaudio Xeo5<br />
2900 Euro, Test 5/12<br />
218 Dynaudio Xeo3<br />
1500 Euro, Test 7/12<br />
219 Focal Bird Pack 2.1<br />
(Verstärker/ Sub, Sat)<br />
900 Euro, Test 9/12<br />
P1<br />
One-Box-Systeme<br />
bis 500 Euro<br />
220 Canton Your <strong>So</strong>lo<br />
500 Euro, Test 4/12<br />
221 Creative Zii<strong>So</strong>und D5X<br />
300 Euro, Test 8/12<br />
222 Loewe <strong>So</strong>undbox<br />
500 Euro, Test 1/12<br />
223 Logitech UE Air Speaker<br />
350 Euro, Test 8/12<br />
224 Raumfeld by Teufel One<br />
450 Euro, Test 4/12<br />
225 <strong>So</strong>ny RDP-XA 900 IP<br />
300 Euro, Test 8/12<br />
226 Teufel iTeufel Air<br />
500 Euro, Test 4/12<br />
P2<br />
One-Box-Systeme<br />
über 500 Euro<br />
227 JBL OnBeat Xtreme<br />
600 Euro, Test 1/12<br />
228 Klipsch G-17 Air<br />
550 Euro, Test 8/12<br />
229 Loewe <strong>So</strong>und Vision<br />
1500 Euro, Test 4/12<br />
230 NAD Viso 1<br />
600 Euro, Test 1/12<br />
231 Yamaha Restio ISX-800<br />
600 Euro, Test 1/12<br />
Q1<br />
D/A-Wandler bis 1000 Euro<br />
232 Asus Xonar Essence One<br />
400 Euro, Test 1/12<br />
233 Audiolab M-Dac<br />
750 Euro, Test 4/12<br />
234 KingRex UD-384<br />
450 Euro, Test 1/12<br />
235 Music Hall DAC 25.3<br />
700 Euro, Test 1/12<br />
236 Peachtree DACit<br />
500 Euro, Test 1/12<br />
237 Pro-Ject DAC Box S USB<br />
160 Euro, Test 8/12<br />
238 Teac UD-H01<br />
350 Euro, Test 5/12<br />
239 Vincent DAC-1<br />
700 Euro, Test 5/12<br />
Q2<br />
D/A-Wandler über 1000 Euro<br />
240 Arcam FMJ D33<br />
3000 Euro, Test 6/12<br />
241 Atoll DAC 200<br />
1500 Euro, Test 10/12<br />
242 Auralic ARK MX+<br />
1800 Euro, Test 5/12<br />
243 Exposure 2010 S2 DAC<br />
1500 Euro, Test 6/12<br />
244 Fostex HP-A8C<br />
1650 Euro, Test 10/12<br />
245 Hegel HD11<br />
1050 Euro, Test 5/12<br />
246 Leema Elements DAC<br />
1500 Euro, Test 4/12<br />
247 Nuforce DAC9<br />
1800 Euro, Test 6/12<br />
248 T+A DAC 8<br />
1850 Euro, Test 7/12<br />
249 Wadia 121<br />
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R1<br />
Netzwerk-Player / Musik-<br />
Server bis 1000 Euro<br />
250 Onkyo T-4070<br />
800 Euro, Test 5/12<br />
251 Pioneer N-30<br />
400 Euro, Test 3/12<br />
252 Pioneer N-50<br />
600 Euro, Test 3/12<br />
253 Simple Audio Roomplayer<br />
Two<br />
700 Euro, Test 6/12<br />
254 Yamaha CD-N 500<br />
500 Euro, Test 11/12<br />
259 Naim SuperUniti<br />
4200 Euro, Test 1/12<br />
260 Opera Reference 7<br />
2500 Euro, Test 9/12<br />
261 T+A Music Player Balanced<br />
2890 Euro, Test 1/12<br />
262 Trigon Chronolog<br />
4800 Euro, Test 5/12<br />
263 Weiss MAN 301<br />
10 000 Euro, Test 10/12<br />
NOMINIERUNGSREGELN<br />
R2<br />
Netzwerk-Player / Musik-<br />
Server über 1000 Euro<br />
255 Ayon S3<br />
5700 Euro, Test 3/12<br />
256 Electrocompaniet ECI 6-DS<br />
5900 Euro, Test 12/12<br />
257 Linn Akurate DSM<br />
6450 Euro, Test 2/12<br />
258 Naim ND-5 XS<br />
2400 Euro, Test 3/12<br />
1 Nominiert sind<br />
alle im <strong>AUDIO</strong>-<br />
Jahrgang 2012<br />
getesteten<br />
Geräte.<br />
2 Wurden in<br />
einer Kategorie<br />
weniger als fünf<br />
neue Geräte<br />
ge testet, wird der<br />
Kandi datenkreis<br />
sukzessive auch<br />
auf ältere<br />
Test-Jahrgänge<br />
ausgedehnt.<br />
3 Wurde eine<br />
Kategorie im<br />
Jahrgang 2012<br />
nicht getestet,<br />
entfällt sie.<br />
4 Wurde ein<br />
Gerät durch<br />
einen Nachfolger<br />
ersetzt, steht<br />
dieser nur zur<br />
Wahl, sofern er<br />
auch getestet<br />
wurde. Ansonsten<br />
bleibt die<br />
Nominierung des<br />
Auslaufmodells<br />
bestehen.<br />
5 Multifunktionale<br />
Geräte<br />
können in<br />
maximal zwei<br />
Kategorien<br />
gleichzeitig<br />
nominiert<br />
werden, etwa<br />
CD-Player &<br />
Netzwerk-Player.<br />
_09AGB_Bose_LS_Raum_Audio_12_12.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);09. Oct 2012 12:23:35<br />
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Serie › KULT-TRACKS<br />
Alexandros Mitropoulos<br />
<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />
THE CURE<br />
A FOREST<br />
Ungewöhnliche <strong>So</strong>unds und hypnotische<br />
Beats verhalfen der englischen Band The<br />
Cure zu Weltruhm. Wie ihre legendäre<br />
Single „A Forest” entstand und was es mit<br />
den aufklebbaren Mikrofonen und dem<br />
doppelten Echo auf sich hat, erklärt diese<br />
Folge der <strong>AUDIO</strong>-Serie „Kult-Tracks”.<br />
Schwarze Klamotten, scharfe Frisuren<br />
und finstere <strong>So</strong>unds – die Rede<br />
ist natürlich von der New-Wave-/<br />
Goth-Rock-Band schlechthin: The Cure.<br />
Entscheidend waren die Briten Anfang<br />
der 80er-Jahre an der Metamorphose<br />
des Punk-Rock hin zu Post-Punk und<br />
Wave-Pop beteiligt, fügten den Genres<br />
beklemmende, dunkle Noten hinzu und<br />
schufen eine ganz eigene, faszinierende<br />
Pop-Kultur, die Mitte der 80er ihren<br />
Höhepunkt erreichte.<br />
Dabei fing alles ganz harmlos an: Mit 17<br />
Jahren gründeten 1976 vier katholische<br />
Schuljungs eine Formation namens<br />
Malice, aus der kurze Zeit später (und<br />
nach einigen Personalwechseln) The<br />
Cure wurde. Das erste Album „Three<br />
Imaginary Boys” (1979) begeisterte Fans<br />
wie auch Kritiker mit einer gekonnten<br />
Mischung aus Punk-Rock und New<br />
Wave. Die Musiker selbst waren jedoch<br />
weniger zufrieden: Die Plattenfirma (Fiction<br />
Records) hatte sie nämlich bei der<br />
Post-Produktion mehr oder weniger<br />
überrumpelt, und bei der <strong>So</strong>ngauswahl<br />
und dem Artwork hatte die Band kein<br />
Mitspracherecht. Das sollte sich jedoch<br />
beim Folgealbum „Seventeen Seconds”<br />
(1980) grundlegend ändern, auf dem<br />
auch der Meilenstein „A Forest” enthalten<br />
war. Dieser <strong>So</strong>ng erschien auch als<br />
Single und sollte die inoffizielle Goth-<br />
Rock-Hymne auf alle Ewigkeit werden.<br />
Bevor jedoch die Aufnahmen Ende 1979<br />
losgehen konnten, stand erneut ein Personalwechsel<br />
an: Gründungsmitglied<br />
und Bassist Michael Dempsey verließ<br />
die Band wegen musikalischer Differenzen<br />
und wurde durch Simon Gallup<br />
ersetzt. Da die Stelle des Gitarristen<br />
noch immer offen war (Porl Thompson<br />
dankte bereits 1978 ab), holte man mit<br />
Matthieur Hartley einfach einen Keyboarder<br />
an Bord. Laurence („Lol”) Tolhurst<br />
bediente nach wie vor das Schlagzeug,<br />
und Frontmann blieb selbstverständlich<br />
Robert Smith. Letzterer wollte<br />
mit seinen <strong>So</strong>ngs düstere und „mystische”<br />
<strong>So</strong>undscapes erschaffen.<br />
JE HÖHER DER AUFSTIEG ...<br />
Genau diese finstere Atmosphäre beeinflusste<br />
auch den jungen Tontechniker<br />
Michael Hedges, der bis zum dritten<br />
Cure-Album „Faith” durchhielt. Dann<br />
empfand er die Stimmung bei den Aufnahmen<br />
endgültig als zu depressiv, was<br />
ihn zur Kündigung trieb (und vorher fast<br />
zu einem Nervenzusammenbruch).<br />
Hedges begann seine Karriere zunächst<br />
als „Junge für alles” bei den Morgan Studios<br />
in London. Mit Fleiß und Köpfchen<br />
arbeitete er sich in kürzester Zeit bis zum<br />
Ton-Assistenten hoch und lauerte auf eine<br />
Chance, um sich zu profilieren. Diese<br />
sollte sich schließlich 1978 ergeben: Als<br />
The Cure in den Morgan Studios ihr erstes<br />
Album aufnehmen wollten, winkten<br />
etliche Studiokollegen desinteressiert ab.<br />
<strong>So</strong>mit wurde das Debüt-Album „Three<br />
Imaginary Boys” zu Hedges’ erstem Job<br />
als Hauptverantwortlicher hinter dem<br />
Pult – ein beneidenswerter Einstieg.<br />
Das Folgewerk „Seventeen Seconds”<br />
entstand ebenfalls bei Morgan in London.<br />
Herz des Studios war ein analoges<br />
Harrsion-Pult mit 32 Mono-Eingängen<br />
und eine Studer A80 (mit 24 Kanälen).<br />
SOUND-PIONIER: Michael Hedges erschuf<br />
vor 30 Jahren auf ganz eigene Art <strong>So</strong>unds, die<br />
sich auch heute noch modern anhören.<br />
68<br />
www.audio.de ›12 /2012
Serie › KULT-TRACKS<br />
Fotos: Archiv<br />
Als Abhörlautsprecher diente ein Pärchen<br />
Urei 813 – einer der meistgenutzten<br />
Monitore in dieser Epoche. Doch<br />
auch jede Menge andere Peripherie-<br />
Geräte wie kleinere Bandmaschinen und<br />
Effekt-Tools kamen zum Einsatz, um den<br />
Klang zu tunen. Hedges hatte nämlich<br />
eines begriffen: Um ein besonderes<br />
Album zu erschaffen, muss man auch als<br />
Tontechniker experimentierfreudig sein –<br />
daher war er am <strong>So</strong>und von „Seventeen<br />
Seconds” intensiv beteiligt. Viele Effektgeräte<br />
gab es zu dieser Zeit allerdings<br />
nicht: Nur die Standards wie Echo, Delay,<br />
Hall, Chorus und Flanger standen ihm zur<br />
Verfügung. Aber Not macht bekanntermaßen<br />
erfinderisch: <strong>So</strong> arbeiten bei „A<br />
Forest” nicht weniger als sieben spezielle<br />
Flanger-Geräte (etwa beim E-Bass, den<br />
Gitarren und den Becken), die jedoch<br />
nicht starr vor sich hin werkelten, sondern<br />
den Effektanteil je nach Signalstärke<br />
variierten – einfach genial!<br />
Beeindruckend war auch der Einsatz von<br />
Verzögerungseffekten: Hedges jagte<br />
beispielsweise einen Kanal (etwa den<br />
Gesang) vom Mischpult in ein Band-<br />
Echo. Dessen bearbeitetes Signal führte<br />
er wie gehabt auf einen freien Kanal in<br />
das Mischpult zurück. <strong>So</strong> weit, so gut –<br />
aber jetzt wurde es erst richtig spannend:<br />
Das verzögerte Signal schickte er erneut<br />
durch dasselbe Echo-Gerät und anschließend<br />
auf einen anderen freien Mischpult-<br />
Kanal. Der Sinn dieses Kabel-Salates:<br />
Mit nur einem Gerät erhielt er zwei unterschiedliche<br />
Delay-Zeiten und konnte ihr<br />
Verhältnis mit der unbearbeiteten Originalversion<br />
nach Herzenslust mischen.<br />
<strong>So</strong> sind teilweise längere und deutlich<br />
kürzere Echos abwechselnd zu hören<br />
FEEL THE VIBE: „C-Ducer”-<br />
Systeme (hier auf einem akustischen<br />
Bass) liefern zwar<br />
klanglich keine perfekten<br />
Resultate. Da aber keine Übersprechungseffekte<br />
auftreten,<br />
sind sie für Live-Konzerte eine<br />
interessante Alternative – und<br />
manchmal auch im Studio.<br />
(gut zu bemerken etwa bei der Gesangs-<br />
Stimme zirka um 4:13).<br />
Der eigentliche Clou war aber – wie so<br />
oft bei großen Hits – das Schlagzeug:<br />
Hört man die Anfangssequenz des<br />
<strong>So</strong>ngs, meint man, die Drums stammen<br />
von einer der ersten Sampling-Maschinen<br />
– es handele sich also um künstliche<br />
Drum-<strong>So</strong>unds. Doch weit gefehlt: Lol<br />
Tolhurst spielte ein ganz normales Schlagzeug-Kit.<br />
Vielmehr entstand dieser<br />
ungewöhnliche Klang mit Hilfe spezieller<br />
Kontaktmikros („C-Ducer”; siehe Abb.<br />
oben links). Diese Mics werden einfach<br />
auf den Resonanzkorpus – beim Schlagzeug<br />
direkt auf die Trommeln und Becken<br />
– geklebt und voilá: Man erhält einen<br />
staubtrockenen <strong>So</strong>und ohne Übersprechungseffekte.<br />
Zusätzlich dazu nahm<br />
Hedges die Becken im Overdub-Verfahren<br />
mit normalen Kondensator-Mics auf<br />
und komprimierte dieses Signal mit drei<br />
seriell geschalteten (!) Urei-1176-Kompressoren.<br />
Dadurch ging zwar jegliche<br />
Dynamik flöten, aber er nutzte den<br />
<strong>So</strong>und mehr als Klangeffekt (immer vor<br />
der Bridge zu hören).<br />
Die E-Gitarre (Fender Jazzmaster) kam<br />
im Double-Tracking-Verfahren auf’s<br />
Band. Hierbei musste Smith seinen Part<br />
ein zweites Mal einspielen, und zwar<br />
möglichst exakt so wie beim ersten Mal<br />
– nur so entsteht der gewünschte Dopplungs-Effekt.<br />
Vor seinem Verstärker<br />
(Roland JC120 mit eingebautem Chorus-<br />
Effekt) standen zwei Mikros: direkt an<br />
einem der zwei Chassis ein Shure SM57<br />
und etwa ein Meter vor dem zweiten ein<br />
Neumann U47. Der E-Bass wie auch der<br />
Synthie kamen direkt über eine Direct-<br />
Insert-Box („DI-Box”) in das Pult. Robert<br />
Smiths Stimme folgte in einer nachträglichen<br />
Overdub-Session, wo sich ein<br />
Neumann FET 47 (also die Transistor-<br />
Version) als perfektes Mic erwies.<br />
Die Aufnahmen für das komplette Album<br />
dauerten übrigens nur sieben Tage und<br />
kosteten gerade mal 2000 Pfund. Mit<br />
frischen Ideen und interessanten <strong>So</strong>unds<br />
sicherte sich „A Forest” also seinen<br />
Platz auf dem Musik-Olymp zum<br />
Schnäppchenpreis.<br />
BITTE LÄCHELN: <strong>So</strong> sahen die vier Cure-Boys am Anfang ihrer Karriere aus – bevor sie ihre Liebe<br />
zum Schminktopf entdeckten. Besonders die ersten zwei Alben gehören in jeden Plattenschrank.<br />
www.audio.de ›12 /2012 69
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WER WAR<br />
GAINSBOURG?<br />
Kein Heilsbringer: Benjamin Biolay<br />
pfeift auf alle Erwartungshaltungen.<br />
Fotos: Shutterstock.com, Gassian / Naive<br />
Das Einzige, was man von Benjamin Biolay<br />
erwarten sollte, ist das Unerwartete: Seit<br />
seinem phänomenalen Album „Negatif“ (2003)<br />
wurde er von Fans, Kollegen und vor allem Kritikern<br />
als Heilsbringer und Erneuerer des Chansons<br />
gefeiert. Und „Vengeance“ (zu deutsch:<br />
Rache) nimmt der Franzose höchstens an all<br />
jenen, die ihn in eine bestimmte musikalische<br />
Ecke drängen wollen.<br />
Im Vergleich zum bedrückenden Vorgänger<br />
„La Superbe“ wirkt „Vengeance“ fast schon<br />
vergnügt. Aber eben nur fast: Gothic- und<br />
Wave-Einflüsse sind unüberhörbar, Biolay<br />
schwelgt in düsterer Romantik und vollmundigen<br />
80er-Jahre-<strong>So</strong>unds. Er brilliert als französische<br />
Ausgabe von Ian Curtis oder Robert<br />
Smith, lässt sich von Gästen wie The-Libertines-Mann<br />
Carl Barât („Vengeance“) und Rapper<br />
Orel-San („Ne regrette rien“) helfen. Klingt<br />
so ein Erneuerer des Chansons? Nein, nicht<br />
unbedingt – und das wird schon bei der feierlichen<br />
Eröffnung des Albums mit der großartigen<br />
Hymne „Aime Mon Amour“ klar. „Trésor<br />
Trésor“ ist eine hinreißende Ballade, ruhig,<br />
romantisch, reduziert – aber auch voller Abgründe,<br />
die von Biolays dunkler Stimme und<br />
einer sinistren Gitarre aufgetan werden. Er ist<br />
ein wilder Streuner: Biolay streift durch dunkle<br />
Ecken, überquert unbekümmert musikalische<br />
Grenzen und entwickelt auf „Vengeance“ erneut<br />
eine ganz eigene Poesie. Biolay bleibt<br />
unkonventionell – und darf höchstens in dieser<br />
Hinsicht als Nachfolger der großen Chanson-<br />
Legenden gelten.<br />
Niels Tenhagen<br />
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BENJAMIN BIOLAY<br />
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Naive (Indigo); CD, 2 LP + CD<br />
Musik:<br />
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Musik › POP UND ROCK<br />
<strong>AUDIO</strong>PHILE POP-CD DES MONATS<br />
FOLK<br />
KARI BREMNES<br />
Og Sa Kom Resten Av Livet<br />
STRANGE WAYS (INDIGO), CD, LP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KLANG<br />
TIPP<br />
Kari Bremnes zählt seit Langem zu<br />
den renommiertesten „audiophilen“<br />
Ladies der Musikszene – wie zum<br />
Beispiel eine Sara K. hat sie sich mit<br />
einer Reihe von exquisit produzierter<br />
Alben wie „Svarta Bjørn“ (1998) oder<br />
„Over En By“ (2005) den Ruf einer zuverlässig feinste Klangkultur<br />
garantierenden Musikerin erworben. Auch ihr neues Album<br />
setzt diese Reihe fort: sauber gestaffelt das instrumentelle<br />
Panorama, fabelhaft gelungen der Raumklang, federnd, fest<br />
und dynamisch die Abmischung.<br />
Gerne verstellt diese audiophile Aura allerdings ein wenig den<br />
Blick darauf, dass die Norwegerin in erster Linie eine vorzügliche<br />
Musikerin ist: schillernd und dicht ihr <strong>So</strong>ngwriting, komplex<br />
und zugleich ökonomisch ihre Arrangierkunst, intensiv ihre<br />
Interpretationskünste.<br />
Nach gut 25 Karrierejahren zeigt sich die Mittfünfzigerin auf<br />
ihrem nun 15. Studioalbum als gelassene, reife Sängerin und<br />
<strong>So</strong>ngautorin, die sich die Zeit nimmt, in sich hineinzuhorchen,<br />
ihre Emotionen und Gedanken zu reflektieren und in eine<br />
dichte Musiksprache zu kleiden. Kontemplation prägt die elf<br />
Titel, aber auch ein dramaturgisches Verdichten und Ausleuchten<br />
von <strong>So</strong>ngstrukturen. Und die drehen sich auf „Und dann<br />
kommt der Rest des Lebens“ (so die deutsche Übersetzung<br />
des Albumtitels) um die großen Themen der menschlichen<br />
Existenz: Hier schreibt und komponiert eine sensible Beobachterin<br />
und nachdenkliche Philosophin über die Schwerelosigkeit<br />
Melancholische<br />
Beobachterin:<br />
Kari Bremnes.<br />
von Hoffnung, den Zauber der Jugend und der Liebe oder den<br />
Duft von Heidelbeeren.<br />
Gesungen wird auf Norwegisch, doch trotz der Sprachbarriere<br />
erreichen die Geschichten den Hörer in ihrer ganzen Bedeutungsschwere.<br />
Ein Verdienst sicher auch von Kari Bremnes’<br />
Vergangenheit als Journalistin: Sie weiß einfach, wie man eine<br />
Geschichte gut erzählt – und das auch musikalisch: Mit faszinierender<br />
Leichtigkeit wechselt sie als Sängerin zwischen <strong>So</strong>pran<br />
und Alt. Drumherum spinnen Helge Norbakken (dr.) und<br />
<strong>So</strong>ndre Meisfjord (b.) ein Geflecht aus filigranen Rhythmusmustern,<br />
Hallgrim Bratberg fingert leichtfüßige Licks aus den<br />
Gitarrensaiten, und Bengt E. Hanssens Keyboards spielen sich<br />
(etwa in „Med Sin Nydelige Kone“) durchaus explizit in den<br />
Vordergrund. Streicher, Musette und das Tromsø Chamber<br />
Orchestra setzen weitere Farbtupfer. Folk, Pop, Chanson oder<br />
Jazz sind als Ursprungsingredienzen zwar erkennbar, doch die<br />
Genregrenzen lösen sich in Bremnes‘ ganzheitlichen Musikkosmos<br />
auf. Dass dessen meist warme Harmonien und melancholische<br />
(in „Mann Pa Rommet“ aber auch zackig-kühle)<br />
Arrangements explizit die dramatische Schönheit ihrer Heimat,<br />
der nordnorwegischen Lofoten atmen, leugnet Kari Bremnes<br />
übrigens nicht. Doch wirkt diese Klangästhetik so authentisch<br />
und naturschön wie ein <strong>So</strong>nnenuntergang oder ein nächtlicher<br />
Sternenhimmel und lässt auch Ernstes und Trauriges ohne jede<br />
bleierne Schwere vorüberziehen. Und atmet, etwa in „Hapet“,<br />
eine Größe und Feierlichkeit, die sogar Freunde von opulentem<br />
Pop Marke Coldplay ansprechen wird. Christof Hammer<br />
Schweift gerne ausgiebig<br />
durch (Gitarren-)Wälder:<br />
Neil Young.<br />
ROCK<br />
NEIL YOUNG<br />
Psychedelic Pill<br />
Reprise (Warner); CD, Blu-ray, LP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Nachdem sich<br />
Neil Young und<br />
Crazy Horse<br />
pflichtbewusst an<br />
„Americana“<br />
warm gespielt hatten, folgt nun die<br />
Kür: das Doppelalbum „Psychedelic<br />
Pill“. Es bietet wenig Überraschendes,<br />
dafür Altbewährtes in<br />
Vollendung: Epische, nicht enden<br />
wollende Gitarrenläufe reiten auf<br />
stoischen Beats. Hallenden Schall<br />
und Halluzination liefert nur der Titeltrack,<br />
der Rest dieser Pille ist ein<br />
herrliches Ausschweifen. CA<br />
Built To Spill<br />
POP<br />
MIKA<br />
The Origin Of Love<br />
Universal (Universal); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Quietschbunt<br />
und schrill – so<br />
kannte man Mika<br />
bislang. Der<br />
Paradiesvogel<br />
des Pop scheint nun erwachsen<br />
zu sein. Auf seinem effektreichen<br />
und klangvollen Album „The Origin<br />
Of Love“ bietet Mika immer noch<br />
Pop, aber ohne Kindereien. Mikas<br />
Stimmlage ist ein wenig tiefer, die<br />
Stimmungslage vielseitiger. Neben<br />
opulenten Pop-Hymnen stehen Bikini-Dancefloor-Hits<br />
und atmosphärische<br />
Balladen.<br />
NH<br />
Owl City, Carly Rae Jepsen<br />
Fotos: M. Rygh & M. Eriksen / Strangeways, Emily Dyan Ibarra / Warner, Mark Seliger / Universal<br />
72
Schön auf Hochglanz<br />
poliert: Diana Krall.<br />
Musik › POP UND ROCK<br />
SOUL<br />
MICK HUCKNALL<br />
American <strong>So</strong>ul<br />
Warner (Warner); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
SOUL/ROCK<br />
BETH HART<br />
Bang Bang Boom Boom<br />
Provogue (Rough Trade); CD, Limited Edition, LP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
POP/JAZZ<br />
DIANA KRALL<br />
Glad Rag Doll<br />
Verve (Universal); CD, LP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Nach dem<br />
sanften Ende<br />
von Simply Red<br />
betritt der Frontmann<br />
mit einer<br />
Coverplatte den Pfad seiner <strong>So</strong>lokarriere.<br />
„American <strong>So</strong>ul” enthält,<br />
was der Titel verspricht: Klassiker<br />
wie „Tell It Like It Is”, „I’d Rather<br />
Go Blind” oder „Lonely Avenue” im<br />
freundlich-groovenden Hucknall-<br />
<strong>So</strong>und, der nach wie vor unverkennbar<br />
ist. Für echte Fans bestimmt ein<br />
Muss, für den Rest wahrscheinlich<br />
vernachlässigbar.<br />
KT<br />
Robbie Williams, Seal<br />
Der Ausflug in<br />
Richtung <strong>So</strong>ul<br />
auf ihrer Kollaboration<br />
mit Joe<br />
Bonamassa,<br />
„Don‘t Explain“, scheint Beth Hart<br />
beflügelt zu haben: Raus aus der<br />
kleinen kreativen Rock-Sackgasse,<br />
in die sich die begabte <strong>So</strong>ngwriterin<br />
ein wenig hineinmanövriert<br />
hatte, und hinein in eine vom<br />
Blues-Rock getriebene Welt voller<br />
Emotionen, Swing und ausufernder<br />
Gefühle. „Bang Bang Boom Boom“<br />
ist ihre reifste Platte. CA<br />
Saint Lu, Joss Stone<br />
Diana Krall stöbert<br />
sich durch<br />
die heimische<br />
Plattensammlung<br />
und findet dabei<br />
mehr Kunst als Krempel: Weitgehend<br />
unbekannte <strong>So</strong>ngperlen aus<br />
den 20er- und 30er-Jahren stellen<br />
den Hauptteil von „Glad Rag Doll“.<br />
Sie wurden von Krall und Produzent<br />
T Bone Burnett vorsichtig auf<br />
Hochglanz poliert. Gut gelungen<br />
ist das etwa beim düster-kühlen<br />
„Lonely Avenue“, andere Stücke<br />
sind zu nostalgisch. SM<br />
Billie Holiday, Shirley Horne<br />
ELEKTRONIK/ROCK<br />
JOHN CALE<br />
Shifty Adventures In ...<br />
Domino (GoodToGo); CD, LP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
ROCK<br />
THE WALLFLOWERS<br />
Glad All Over<br />
Smi Col (<strong>So</strong>ny); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
INDIE-POP<br />
BENJAMIN GIBBARD<br />
Former Lives<br />
City Slang (Universal); CD, LP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
LIEDERMACHER<br />
DIVERSE<br />
Degenhardt - Freunde ...<br />
Koch (Universal); 2 CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Kurz nach seinem<br />
70. Geburtstag<br />
überrascht<br />
Velvet-Underground-Veteran<br />
John Cale mit einem digital kühlen<br />
<strong>So</strong>ng-Album namens „Shifty Adeventures<br />
In Nookie Wood“. Ursprung<br />
der Stücke waren rhythmische Patterns,<br />
die Cale – auch dank der Zusammenarbeit<br />
mit Produzent Danger<br />
Mouse – zum Track-Künstler werden<br />
lassen. Was fehlt: gute <strong>So</strong>ngs und<br />
die visionäre Kraft, die viele große<br />
Cale-Alben auszeichnete. EL<br />
David Bowie „Earthling“<br />
The Wallflowers,<br />
die Band um Bob<br />
Dylans <strong>So</strong>hn<br />
Jakob melden<br />
sich nach<br />
langer Schaffenspause zurück.<br />
Was sich in den sieben stillen<br />
Jahren getan hat? Nicht viel.<br />
„Glad All Over“ bietet konditionierte<br />
Rock-Häppchen, die nahtlos<br />
an The Wallflowers’ <strong>So</strong>und vor<br />
der Pause anknüpfen. Aufhorchen<br />
lässt das neue Album daher nur<br />
selten, auch wenn es einwandfrei<br />
abgemischt ist.<br />
NH<br />
„Bringing Down The Horse“<br />
<strong>So</strong>ngs aus acht<br />
Jahren und zwei<br />
Beziehungen, an<br />
verschiedenen<br />
(Wohn-)Orten<br />
entstanden: Es sind tatsächlich<br />
vergangene Geschichten, denen<br />
Death-Cab-For-Cutie-Frontmann<br />
Benjamin Gibbard neues, altes Leben<br />
einhaucht. „Former Lives“ atmet<br />
den Geist des Frühwerks seiner<br />
Band: „Former Lives“ verblüfft mit<br />
unbeschwertem <strong>So</strong>ngwriting und<br />
hübschen Arrangement-Ideen wie<br />
einer Mariachi-Band. NT<br />
Death Cab For Cutie, Postal Service<br />
Im Dezember<br />
2011 wäre Franz<br />
Josef Degenhardt<br />
80 Jahre alt<br />
geworden. Sein<br />
Tod kurz zuvor machte aus dem<br />
geplanten Jubiläumsfest in Berlin<br />
eine Trauerfeier. Wie einflussreich<br />
der Musiker fürs deutschsprachige<br />
Lied war, zeigt „Freunde<br />
feiern sein Werk“, ein Mitschnitt,<br />
unter anderem mit Konstantin<br />
Wecker und Hannes Wader und<br />
Degenhardts Söhnen Jan und Kai.<br />
Ein denkwürdiger Abschied. MI<br />
„Gehen unsere Träume durch ...“<br />
ELEKTRO-POP<br />
JOACHIM WITT<br />
Dom<br />
Columbia (<strong>So</strong>ny); CD, Limited Ed., 2 CD, LP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Eine gezielte<br />
Provokation? Im<br />
Video zu Joachim<br />
Witts Single „Gloria“<br />
wird die Vergewaltigung<br />
einer Frau durch Bundeswehrsoldaten<br />
angedeutet. Wer<br />
das dazugehörige Album „Dom“<br />
hört, darf kommerzielle Absicht<br />
unterstellen. Denn Witt schwelgt<br />
in Gothic-Bombast und feierlichem<br />
Gefühl, liefert Mitsing-Elektro-Nummern<br />
fürs Stadion – und erinnert<br />
dabei sehr an den derzeitigen König<br />
des deutschen Pop, den Grafen. RS<br />
„Bayreuth“, Unheilig<br />
<strong>AUDIO</strong> MUSIK:<br />
SO TESTEN WIR JEDEN MONAT DIE NEUEN CDS<br />
<strong>AUDIO</strong> Musik stellt jeden Monat die wichtigsten<br />
neuen Tonträger vor.<br />
Erfahrene Rezensenten bewerten nach den<br />
folgenden Kriterien:<br />
Musik (Pop, Oldies, Jazz) bzw. Interpretation<br />
(Klassik): für die künstlerische Leistung<br />
Klang für die Aufnahmequalität<br />
Bei DVDs nach Bild, Inhalt und Klang<br />
<strong>AUDIO</strong>-Musik-Tipp: stilistisch verwandtes<br />
Album von hoher Qualität oder Interpret mit<br />
ähnlichem Musikstil<br />
In allen Sparten vergibt <strong>AUDIO</strong> Musik<br />
null bis fünf Ohren.<br />
Das Raster:<br />
überragend<br />
sehr gut<br />
gut<br />
befriedigend<br />
ausreichend<br />
<strong>AUDIO</strong>-Musik-Tipp: stilistisch verwandtes<br />
Album von hoher Qualität oder Interpret<br />
mit ähnlichem Musikstil.<br />
www.audio.de › 12/2012<br />
73
Musik › POP UND ROCK<br />
74<br />
GEHEIM-<br />
TIPP<br />
Christof Hammer<br />
<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />
ROCK/BRIT-POP<br />
PAUL BANKS<br />
Banks<br />
Beggars (Indigo) ; CD, LP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Sein Name ist<br />
Banks – Paul<br />
Banks. Und<br />
nicht Julian<br />
Plenty, denn<br />
das Versteckspiel hat ein Ende.<br />
Verschanzte der Sänger der<br />
englischen Indierock-Institution<br />
Interpol sich 2009 für sein erstes<br />
<strong>So</strong>loalbum noch hinter diesem<br />
Pseudonym, so tritt er auf seinem<br />
zweiten Alleingang unter<br />
seinem Klarnamen an. „Julian<br />
Plenty war etwas, das ich machen<br />
musste“, meint der inzwischen<br />
34-Jährige. „Doch diesmal<br />
habe ich versucht, mich von der<br />
Idee einer ‚Figur’ zu lösen. Ich<br />
mache einfach Musik und hoffe,<br />
dass sie für sich selbst spricht.“<br />
Auf „Banks“ ist das zwar auch<br />
clubtauglicher Indierock, vor<br />
allem aber eine Sammlung persönlicher<br />
Skizzen und Aufarbeitungen<br />
von Erinnerungen, die<br />
allesamt wohltuend unkalkuliert<br />
wirken – und, wie etwa das<br />
sich unberechenbar steigernde<br />
Streicher-/Piano-Szenario<br />
„Another Chance“, Mut zum<br />
ungewöhnlichen Arrangement<br />
beweisen. Doch natürlich gibt es<br />
auch große Klangepen, die auf<br />
Banks’ Interpol-Vergangenheit<br />
verweisen – „No Mistakes“<br />
oder „Summertime Is Coming“<br />
könnten auch jedes Band-Opus<br />
zieren. Quer durch alle Kompositionen<br />
zieht sich Banks‘ markante<br />
Stimme als roter Faden:<br />
mal so romantisch und versöhnlich,<br />
wie man es als 34-jähriger<br />
Optimist entgegen aller Wahrscheinlichkeit<br />
eben noch (oder<br />
wieder) sein kann, dann wieder<br />
voll sinistrer, dunkler Töne. <strong>So</strong><br />
spiegelt „Banks“ viel von einer<br />
auch für Paul Banks nicht immer<br />
heilen Welt – und zeigt ihn als<br />
einen auch in diffusen Seelenzuständen<br />
sehr bei sich angekommenen<br />
<strong>So</strong>ngwriter.<br />
Interpol: „Antics“<br />
DREAM-POP<br />
TAMARYN<br />
Tender New Signs<br />
Mexican Summer (Cooperative); CD, LP<br />
Musik:<br />
ELEKTRO/WELTMUSIK<br />
SKIP & DIE<br />
Riots In The Jungle<br />
Crammed Discs (Indigo); CD, LP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Die südafrikanische<br />
Sängerin<br />
Catarina Aimée<br />
Dahms und der<br />
niederländische<br />
Musiker/Produzent Jori Collignon<br />
lernten sich über ihre Liebe zu Tropical,<br />
HipHop und Bass-Music kennen.<br />
Das Ergebnis dieser Bekanntschaft<br />
ist dieses wuchtige Album,<br />
das mit Weltmusik, Elektronika und<br />
fetten Bässen den kalten Winter<br />
vertreibt. Dubstep, Sitarklänge und<br />
afrikanische Chöre finden hier ein<br />
Zuhause.<br />
KT<br />
M.I.A., Santigold<br />
POP<br />
A FINE FRENZY<br />
Pines<br />
Virgin (EMI); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Weniger elektronisch<br />
als die jungen<br />
Kolleginnen<br />
von Purity Ring<br />
oder Grimes,<br />
dafür mehr an den Grand Dames<br />
des Dream-Pop wie Mazzy Star<br />
oder Siouxsie And The Banshees<br />
geschult, so kommt das zweite Album<br />
„Tender New Signs“ der Neuseeländerin<br />
Tamaryn daher. Die<br />
sublime Psychedelik fügt dem Genre<br />
nur wenig Neues hinzu – muss<br />
sie auch gar nicht. Tamaryn bleibt<br />
auch so betörend.<br />
TM<br />
Mazzy Star, Bat For Lashes<br />
Klang:<br />
A Fine Frenzy<br />
hat etwas übrig<br />
für ausgedehnte<br />
Spaziergänge im<br />
Wald. Ihr Albumtitel<br />
„Pines“ ist trotzdem nicht nur<br />
auf Kiefern bezogen, sondern auch<br />
auf das englische „pine“: also sich<br />
sehnen. Die Sehnsucht vertont die<br />
Künstlerin mal mit sanften Gitarrenklängen<br />
(„Winds Of Wander“),<br />
mal mit verträumten Halleffekten<br />
(„The Sighting“) – sie ruft dann<br />
aber auch zum Handeln auf („Now<br />
Is The Start“).<br />
SM<br />
Kate Voegele, Ingrid Michaelson<br />
FOLK/POP/KLASSIK<br />
TORI AMOS<br />
Gold Dust<br />
Deutsche Grammophon (Universal); CD, LP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
20 Jahre nach ihrem<br />
Debüt „Little<br />
Earthquakes” ist<br />
es Zeit für einen<br />
musikalischen<br />
Rückblick: Für „Gold Dust“ fährt<br />
Tori Amos dann auch direkt ein<br />
ganzes Orchester auf. Klassiker<br />
wie „Precious Things” oder „Yes,<br />
Anastasia” erklingen nun opulenter.<br />
Andererseits hatte Amos’ Musik<br />
schon immer etwas Orchestrales<br />
an sich, sodass die aufwendige Zusatzinstrumentierung<br />
letztlich kaum<br />
einen Erkenntnisgewinn bringt. KT<br />
Fiona Apple, Suzanne Vega<br />
ROCK/POP<br />
EAGLE-EYE CHERRY<br />
Can‘t Get Enough<br />
Vertigo (Universal); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
14 Jahre nach seinem<br />
Durchbruch<br />
mit der Hitsingle<br />
„Save Tonight“<br />
und sieben Jahre<br />
nach seinem letzten Album setzt der<br />
Stockholmer Popsänger zum Comeback<br />
an – und macht genau dort weiter,<br />
wo er aufgehört hat. Auf „Can‘t<br />
Get Enough“ präsentiert Eagle-Eye<br />
Cherry gut gelaunten und einprägsamen<br />
Radiopop. Entstanden ist das<br />
Werk in Zusammenarbeit mit anderen<br />
schwedischen Musikern, unter<br />
anderem von The Cardigans. AS<br />
New Radicals „Maybe You‘ve ...“<br />
Geht zum Knutschen in den<br />
Wald: A Fine Frenzy.<br />
KLANG<br />
TIPP<br />
Neue <strong>So</strong>ngs? Tori Amos gönnt<br />
sich lieber eine Teepause.<br />
JAZZ/POP<br />
SOPHIE HUNGER<br />
The Danger Of Light<br />
Two Gentlemen (Rough Trade); CD, LP<br />
Musik:<br />
ROCK/KLASSIK<br />
JON LORD<br />
Concerto For Group And ...<br />
Earmusic (Edel); CD, CD+DVD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Die Bernerin<br />
<strong>So</strong>phie Hunger<br />
schickt sich an,<br />
den Pop über das<br />
Alpenland hinaus<br />
zu erobern. Mit freundlicher Unterstützung<br />
von prominenten Gästen<br />
wie Josh Klinghoffer (Red Hot Chili<br />
Peppers) oder Nathaniel Walcott<br />
(Bright Eyes) bewegt sie sich auf<br />
ihrem dritten Album „The Danger<br />
Of Light“ irgendwo zwischen Norah<br />
Jones und Feist. Anrührender, jazziger<br />
Pop, der seine Herkunft nie<br />
verleugnet.<br />
TM<br />
Norah Jones, Feist<br />
Klang:<br />
Bereits 1969<br />
spielte Jon Lord<br />
sein epochales<br />
„Concerto For<br />
Group And<br />
Orchestra“ mit Deep Purple und<br />
Symphonikern. Über die Jahre wurde<br />
es immer wieder aufgeführt und<br />
weiterentwickelt. Diesen <strong>So</strong>mmer<br />
starb der Tastenmagier an Krebs,<br />
doch sein Concerto konnte er noch<br />
beenden: Rock und Klassik schieben<br />
sich in drei langen Sätzen die Dominanzen<br />
hin und her. Frisch und gar<br />
nicht klassisch behäbig. CA<br />
Deep Purple, Uriah Heep<br />
Fotos: Danielle Levitt / DG, EMI, Goldwerkphotography / <strong>So</strong>ny, Kiss Catalog Ltd. / Universal
Image ist nichts, Musik<br />
ist alles? Bei Kiss gehört<br />
beides gleichwertig<br />
zusammen.<br />
Musik › POP UND ROCK<br />
BLUES-ROCK<br />
JON SPENCER BLUES ...<br />
Meat And Bone<br />
Bronze Rat (<strong>So</strong>ulfood); CD, LP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Acht Jahre war<br />
es still um Jon<br />
Spencer Blues<br />
Explosion, doch<br />
mit „Meat And<br />
Bone” schafft das Trio eine souveräne<br />
Rückkehr. Keine Experimente<br />
mehr, hier dominieren messerscharfe<br />
Blues-Gitarrenriffs, groovendes<br />
Schlagzeug und die mitreißende<br />
Stimme von Mister Spencer.<br />
Das ist Blues für Leute, die sonst<br />
Garagen-Rock hören. Raubeinig,<br />
kernig und durch und durch männlich.<br />
<strong>So</strong> muss das sein. KT<br />
White Stripes, Neil Young<br />
WORLD-POP<br />
GORAN BREGOVIC<br />
Champagne For Gypsies<br />
Mercury (Universal); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Im ehemaligen<br />
Jugoslawien ist<br />
Goran Bregovic<br />
bekannter als ein<br />
bunter Hund.<br />
Der politisch aktive Künstler fühlt<br />
sich als Weltenbürger, Rocker und<br />
Komponist. Auf „Champagne For<br />
Gypsies“ huldigt er der Kultur der<br />
Roma: Gemeinsam mit Gästen wie<br />
Stephan Eicher, Gogol Bordello<br />
und den Gipsy Kings plündert<br />
Bregovic das Klezmer-Klang-Universum<br />
und stiefelt beschwipst<br />
grinsend darin umher. CA<br />
Gogol Bordello, Shantel<br />
HARD-ROCK<br />
KISS<br />
Monster<br />
Universal (Universal); CD, Special Edition<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Auch wenn Paul<br />
Stanley (Gitarre/<br />
Gesang) und<br />
Gene Simmons<br />
(Bass/Gesang)<br />
ihren Fans weismachen wollen, dass der Name Kiss wichtiger als ihre<br />
Mitglieder seien, haben sie die Rechnung ohne sich selbst gemacht.<br />
„Monster“ ist ein bösartig und hart groovendes Album geworden, das<br />
den Vergleich mit den Band-Klassikern der 70er-Jahre nicht zu scheuen<br />
braucht. Einen nicht unerheblichen Anteil an der wiederentdeckten Rock-<br />
Freude haben sicherlich Eric Singer (Schlagzeug/Gesang) und Tommy<br />
Thayer (Gitarre/Gesang), die seit knapp zehn Jahren zum Line-up dazugehören<br />
und an fast allen Album-Kompositionen mitschrieben. Nächstes<br />
Jahr feiern Kiss ihr 40-jähriges Bandjubiläum, mit „Monster“ haben sie<br />
gleich doppelten Grund zu feiern. Sie haben es immer noch drauf. BH<br />
„Destroyer“, „<strong>So</strong>nic Boom“<br />
R‘N‘B/SOUL<br />
BETTYE LAVETTE<br />
Thankful N‘ Thoughtful<br />
Anti (Indigo); CD, LP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
POP/JAZZ<br />
DONALD FAGEN<br />
Sunken Condos<br />
Reprise (Warner); CD, LP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KLANG<br />
TIPP<br />
HARD-ROCK<br />
BLACK COUNTRY ...<br />
Afterglow<br />
Mascot (Rough Trade); CD, CD+DVD, LP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
WORLD-POP<br />
I MUVRINI<br />
Imaginà<br />
Edel (Edel Kultur); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Wer Bettye<br />
LaVette liebt, dem<br />
sei „Thankful N‘<br />
Thoughtful“ sehr<br />
empfohlen. Die<br />
Stimme ist expressiv wie eh und je,<br />
die 66-Jährige zieht alle Register<br />
von Schmerz, Abschied und Trauer.<br />
Wer mehr will als eine stimmliche<br />
Nabelschau anhand von Klassikern<br />
Bob Dylans, Tom Waits‘, Neil Youngs<br />
& Co., der wird enttäuscht sein. Zu<br />
eindimensional auf LaVettes Organ<br />
ist das Album zum 50-jährigen Bühnenjubiläum<br />
ausgerichtet. KB<br />
Betty Wright, Candi Staton<br />
Nach sechs<br />
Jahren endlich<br />
wieder ein <strong>So</strong>lo-<br />
Album von Donald<br />
Fagen: „Sunken<br />
Condos”, abgeschmierte Träume,<br />
ja, das Leben ist unfair. Doch seine<br />
Texte hatten nie die Dominanz.<br />
Seine Besessenheit, alles bis ins<br />
kleinste Klangdetail zu perfektionieren,<br />
bleibt maßgebend: Protzende<br />
Gitarren-<strong>So</strong>li, schwingende Vibrafone<br />
und eine luftige Tasten- und<br />
Bläser-Komplexität machen auch<br />
abgeklärte Hörer erneut gefügig. CA<br />
Steely Dan<br />
Drei Alben in<br />
drei Jahren: Bei<br />
so einem Output<br />
kommt selbst<br />
eine Hard-Rock-<br />
Supergroup wie Black Country<br />
Communion ins Schlingern: Deshalb<br />
lässt es das Quartett nach<br />
„Afterglow” erstmal ruhiger angehen.<br />
Ex-Deep-Purple Glenn Hughes<br />
schrieb fast alle <strong>So</strong>ngs, Joe Bonamassa,<br />
Bonham Junior und Keyboarder<br />
Derek Sherinian demonstrieren<br />
Virtuosität, die auch Zeit für<br />
Gefühle hat.<br />
CA<br />
Led Zeppelin, Deep Purple<br />
Vor 20 Jahren<br />
war das neu,<br />
exotisch und<br />
aufregend. Heute<br />
stagniert die<br />
Kunst der korsischen Bernardini-<br />
Brüder auf hohem Niveau: Diesen<br />
raunenden Sprechgesang, diese<br />
kehligen Chöre, hymnischen Melodien<br />
und flauschigen Pop-Tupfer<br />
hat man von I Muvrini schon sehr<br />
oft und sehr ähnlich gehört. Für<br />
sich genommen ist es eine berührende,<br />
warme Musik, auch wieder<br />
auf „Imaginà“.<br />
MI<br />
„Terra Corsa“, Alan Stivell<br />
CHANSON/POP<br />
ANNA DEPENBUSCH<br />
<strong>So</strong>mmer aus Papier<br />
105 Music (<strong>So</strong>ny); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
SOFTROCK<br />
CHRIS DE BURGH<br />
Home<br />
Starwatch (<strong>So</strong>ny); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
POP-ROCK<br />
THE CHEVIN<br />
Borderland<br />
Columbia (<strong>So</strong>ny); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Die zweite<br />
Jahreszeit ist<br />
verschwunden,<br />
die Chanson-<br />
Sängerin Anna<br />
Depenbusch bastelt sich einfach<br />
einen „<strong>So</strong>mmer aus Papier“. Beim<br />
zweiten Hinhören ist das Album<br />
nicht mehr ganz so wärmend, die<br />
leisen Zwischentöne sorgen für<br />
das eine oder andere Frösteln. Manisch-depressiv<br />
sind die 13 Tracks<br />
der Platte zwar nicht, aber ziemlich<br />
nahe dran. Ein bezauberndes<br />
Kunststück.<br />
BH<br />
„Die Mathematik der Anna ...“<br />
Chris de Burgh ist<br />
ein Sanfter. Aber<br />
dass er bei der<br />
Neueinspielung<br />
seiner Hits nur<br />
eine flotte Nummer wagt („Waiting<br />
For The Hurricane“), ist zu wenig<br />
des Guten. Denn die Arrangements<br />
auf „Home“ kommen zwar reduziert,<br />
aber überraschungsarm daher. Den<br />
großen Hits verweigert er sich –<br />
kein „Don‘t Pay The Ferryman“, keine<br />
„Lady In Red“ (brav!), kein „High<br />
On Emotion“. Die Emotion bleibt im<br />
Dämmerzustand. Nur für Fans. KB<br />
„Footsteps“, Cat Stevens<br />
The Chevin<br />
wandeln mit sicherem<br />
Tritt auf<br />
den Pfaden von<br />
Bands wie The<br />
Killers und Arcade Fire. Ihr Debüt<br />
„Borderland“ verwischt die Grenzen<br />
zwischen diesen unterschiedlichen<br />
Bands und fügt die Einflüsse<br />
von beiden zu einem schlüssigen<br />
Ganzen zusammen. „Borderland“<br />
ist ein atmosphärisch dichtes Album<br />
mit satten Effekten, dessen Aufnahme<br />
viel Raum einnimmt – auch in den<br />
Köpfen der Fans.<br />
NH<br />
The Strokes, Keane<br />
<strong>So</strong>mmer ahoi! Anna<br />
Depenbusch.<br />
www.audio.de › 12/2012<br />
75
Musik › DVD / BLU-RAY<br />
POP<br />
THE BEATLES<br />
Magical Mystery Tour<br />
Apple Films (EMI); DVD, Blu-ray, Deluxe-Box<br />
B: I: K:<br />
FOLK-POP<br />
PAUL SIMON<br />
Live In New York City<br />
Universal (Universal); DVD, Blu-ray<br />
B: I: K:<br />
PROG-ROCK<br />
STEVEN WILSON<br />
Get What You Deserve<br />
k scope (Edel); DVD, Blu-ray, Deluxe-Edition<br />
B: I: K:<br />
KLANG<br />
TIPP<br />
FOLK-ROCK<br />
CROSBY, STILLS & NASH<br />
2012<br />
Rykodisc (Warner); DVD<br />
B: I: K:<br />
Doch, diese Frage muss erlaubt<br />
sein: Was soll „Magical Mystery<br />
Tour“ sein? Eine Band-Dokumentation?<br />
Ein Spielfilm? Ein überlanger<br />
Videoclip? All<br />
das und auch<br />
wieder nicht.<br />
Denn was die<br />
Beatles hier mit<br />
ihrer Regie-<br />
Arbeit auf<br />
Zelluloid gebannt haben, ist sinnfreie<br />
Kunst deluxe. Avantgarde?<br />
Ja, durchaus. Alles an den Haaren<br />
herbeigezogen? Unbedingt. Verzichtbar?<br />
Keineswegs. Zumindest<br />
nicht für Fans der Fab Four, denn<br />
der ursprünglich als TV-Film konzipierte<br />
Humbug ist, obwohl er an<br />
Absurdität kaum mehr zu überbieten<br />
ist, eine Fundgrube an Ideen<br />
und gehört in jede gut sortierte<br />
Sammlung. Apropos Sammler: Für<br />
die ist das limitierte Deluxe-Box-<br />
Set, mit DVD, Blu-ray und zwei<br />
7“-Platten gedacht. Als Extras gibt<br />
es einen Audio-Kommentar mit Paul<br />
McCartney und ein Making-Of. Surreal,<br />
skurril, genial.<br />
NT<br />
„Monty Python‘s Flying Circus“<br />
Seit 50 Jahren steht Paul Simon<br />
auf der Bühne. Gemeinsam mit Art<br />
Garfunkel bildete der mittlerweile<br />
71-jährige Musiker eines der bekanntesten<br />
Duos der Welt,<br />
ihre Lieder sind<br />
Vermächtnisse<br />
für mehrere<br />
Generationen<br />
von Liebhabern<br />
ehrlicher Musik.<br />
Der 2011 aufgenommene Mitschnitt<br />
„Live in New York City“<br />
zeigt den ewig junggebliebenen<br />
Paul Simon in absoluter Höchstform.<br />
Von Folk über Pop bis hin<br />
zu Weltmusik zeigen der Altmeister<br />
und seine Band, warum er<br />
nicht ganz umsonst zwölffacher<br />
Grammy-Award-Sieger und gleich<br />
zweimal in der „Rock And Roll Hall<br />
Of Fame“ ist. Zwar enthält die<br />
DVD keine Extras, dafür entschädigt<br />
Simon mit einer erstklassigen<br />
Setlist (zum Beispiel „50 Ways To<br />
Leave Your Lover“ und „The <strong>So</strong>und<br />
Of Silence“) sowie einer unbändigen<br />
Spielfreude.<br />
JH<br />
„Across America“<br />
Dass Steven Wilson noch nicht der<br />
Kopf vor lauter Ideen geplatzt ist,<br />
ist eigentlich ein wahres Wunder.<br />
Der Chef von Porcupine Tree veröffentlicht<br />
nicht<br />
nur in schöner<br />
Regelmäßigkeit<br />
Alben mit seiner<br />
Hauptband, sondern<br />
hat in der<br />
Zwischenzeit<br />
auch einige<br />
<strong>So</strong>lo-Alben herausgebracht. „Get<br />
What You Deserve“ begleitet den<br />
Perfektionisten in Mexico City<br />
bei der Arbeit. In atemberaubender<br />
Bild- und Tonqualität zeigen<br />
Sänger/Gitarrist Steven Wilson<br />
und seine Backing-Band, warum<br />
Progressive-Rock auch 2012 nichts<br />
von seiner Aktualität eingebüßt<br />
hat. Die Deluxe-Variante beinhaltet<br />
neben der DVD noch eine Blu-ray<br />
und das gesamte Konzert auf zwei<br />
CDs.Absolut vorbildlich. JH<br />
„Arriving <strong>So</strong>mewhere“<br />
Über den Stellenwert von David<br />
Crosby, Stephen Stills und Graham<br />
Nash für die Musikgeschichte<br />
muss man wohl keine Worte mehr<br />
verlieren. Vielleicht<br />
weniger<br />
bekannt ist da<br />
schon die Tatsache,<br />
dass das<br />
Folkrock-Trio<br />
immer kritische<br />
Worte fand:<br />
Auch ihr gesellschaftliches Engagement<br />
macht die Band um die<br />
drei Ausnahme-Instrumentalisten<br />
so wichtig. <strong>So</strong> beziehen sie auf<br />
„2012“ klar Stellung gegen den<br />
Rüstungswahn („Military Madness“)<br />
und religiösen Fanatismus<br />
(„In Your Name“), auch der Krieg<br />
mit atomaren Waffen wird thematisiert<br />
(„Wooden Ships“). Den zweistündigen<br />
Auftritt gibt es wahlweise<br />
mit oder ohne Doppel-CD,<br />
die restlichen Extras porträtieren<br />
die Herren Crosby, Stills & Nash,<br />
inklusive interessanter Einblicke<br />
in den Tour-Alltag dieser Pioniere<br />
des US-Folk-Rock.<br />
JH<br />
„Deja Vu Live“<br />
Fotos: Apple Films Ltd. / EMI<br />
Filmgewordener Irrsinn:<br />
Die „Magical Mystery Tour“<br />
der Beatles macht trotz ihrer<br />
Sinnlosigkeit Spaß.<br />
76 12/2012 › www.audio.de
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Geldinstitut<br />
Datum<br />
✗<br />
Unterschrift<br />
WK 2032 M12
Musik › OLDIES<br />
ES BRENNT<br />
„Smoke On The<br />
Water“ – die<br />
Band war dabei,<br />
als das Casino in<br />
Montreux<br />
niederbrannte.<br />
ES RAUCHT WIEDER ...<br />
„Smoke On The Water“ im 5.1-<strong>So</strong>und – Deep Purples „Machine Head“ erscheint als luxuriöses Boxset.<br />
Eigentlich war 1997 schon (fast) alles gesagt.<br />
Wem das Deep-Purple-Meisterwerk<br />
„Machine Head“ (1972) vor 15<br />
Jahren in Form einer Jubiläums-Doppel-<br />
CD aber noch keine Befriedigung brachte,<br />
wird nun mit der Box zum 40. Geburtstag<br />
des Albums wohl die absolute Erfüllung finden:<br />
Auf fünf Tonträgern (vier CDs und eine<br />
DVD), die jeweils in schlichten, aufklappbaren<br />
Papphüllen stecken, erfährt das Album<br />
die verdiente Vollbedienung in den derzeit<br />
technisch machbaren Tonformaten.<br />
Das neue 2012-Stereo-Remaster <strong>klingt</strong><br />
subjektiv vielleicht noch eine Nuance feiner als<br />
das Vorgänger-Remaster von 1997, dafür wurde<br />
Roger Glovers begleitender Komplett-Remix so<br />
belassen wie er war. Auch die Audio-DVD gab<br />
es bereits 2001, allerdings nicht ganz identisch<br />
HARDROCK<br />
DEEP PURPLE<br />
Machine Head<br />
EMI (EMI); Boxset<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
mit der hier vorliegenden Format-Reihenfolge,<br />
die da lautet: LPCM Stereo, 4.1 DTS &<br />
Dolby Digital und 5.1 DTS & Dolby Digital.<br />
Auflösung und Räumlichkeit sind<br />
hier optimal gelöst, das Meisterwerk<br />
pumpt wohldosiert aus allen Ecken.<br />
Ebenso die wunderbar luftig aufspielende<br />
Version auf der dritten CD, mit der man „Machine<br />
Head“ in Quad-SQ-Stereo wahlweise<br />
auf zwei oder vier Lautsprechern erschallen<br />
lassen kann. Neben dem wirklich informativen<br />
60-seitigen Buch in CD-Größe, das der praktisch<br />
verpackten Papp-Box beigelegt ist, ist<br />
vor allem das Live-Album „In Concert ‘72“ eine<br />
große Bereicherung: Erstmals kann man den damaligen<br />
Gig nämlich in der ursprünglichen Reihenfolge<br />
genießen – frisch remastert, versteht<br />
sich.<br />
Constantin Aravanlis<br />
78<br />
12/2012 › www.audio.de
Musik › JAZZ<br />
Fotos: EMI, Universal, Acoustic Music<br />
PUNK<br />
SEX PISTOLS<br />
Never Mind The Bollocks<br />
Universal (Universal); 2CD, Special Limited Deluxe<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Gerade einmal<br />
ein Album<br />
warfen die Sex<br />
Pistols auf den<br />
Markt, dafür ist<br />
und war der Nachhall zu „Never Mind The Bollocks, Here‘s The Sex Pistols“<br />
umso nachhaltiger. Zum 35-jährigen Jubiläum erscheint die Platte<br />
neu abgemischt mit Single-B-Seiten und einer Live-CD. Die Qualität der<br />
Live-Aufnahmen ist, vor allem nach heutigen Standards, nicht sonderlich<br />
überzeugend. Aber was bei den Original-Tracks nachträglich rausgeholt<br />
werden konnte, ist für eine Punk-Band außergewöhnlich. Vor allem das<br />
Schlagzeug profitiert von der liebevollen Nachjustierung, es besitzt nun<br />
deutlich mehr Punch in den Mitten und Bässen. Glücklicherweise wurde<br />
aber drauf geachtet, nicht zu viel am Original-<strong>So</strong>und zu verfälschen, die<br />
typische Sex-Pistols-Rotzigkeit wurde gerettet.<br />
BH<br />
„Fresh Fruit For Rotting Vegetables“, „Damaged“<br />
ALTERNATIVE/ROCK<br />
R.E.M.<br />
Document<br />
I.R.S. (EMI); 2 CD<br />
Musik:<br />
LIEDERMACHER<br />
WADER & WECKER & ...<br />
Die Liedermacher<br />
Pure (Universal); 5-CD-Box<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Gitarrist Peter<br />
Buck schlug den<br />
zynischen Titel<br />
„Last Train To<br />
Disneyland“ für<br />
das fünfte R.E.M.-Album vor. Es<br />
erhielt zwar den neutralen Namen<br />
„Document“ (1987), bezeugte aber<br />
die Wut der Band auf das Amerika<br />
der Reagan-Ära. Angriffslustiger,<br />
aggressiver und abwechslungsreicher<br />
als hier klangen R.E.M. nie<br />
mehr – zu hören auf diesem Jubiläums-Rerelease<br />
mit Bonus-CD (unveröffentlichtes<br />
Live-Konzert). SW<br />
„Life‘s Rich Pageant“<br />
Klang:<br />
POP<br />
BARBRA STREISAND<br />
Release Me<br />
Columbia (<strong>So</strong>ny); CD, LP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Was für eine<br />
Wärme! Was für<br />
eine Zärtlichkeit!<br />
Was für eine<br />
Gefühls-Lawine!<br />
Barbra Streisand ist nicht nur mit einer<br />
wunderbaren Stimme gesegnet,<br />
sondern eine große Interpretin. Jede<br />
Textzeile wird mit Inhalt gefüllt, alles<br />
ist aus einem Guss. Auf „Release<br />
Me“, einer Sammlung bisher unveröffentlichter<br />
<strong>So</strong>ngs aus 40 Jahren,<br />
gibt‘s elf <strong>So</strong>ngs vom Feinsten – vom<br />
satt-schillernden Orchestersound<br />
bis zum intimen Klavierlied. KB<br />
„People“, „Love Is The Answer“<br />
Der auf 1500 Stück limitierten Auflage<br />
dieser „Liedermacher“-Box<br />
liegt ein orangener Jutebeutel bei.<br />
Er trägt den Schriftzug „Wecker &<br />
Wader & Degenhardt & Danzer &<br />
Hirsch“ und erinnert an hippe<br />
T-Shirts, die mit prominenten Namen – etwa den Beatles – spielen. Nicht nur<br />
der Aufmachung nach richtet sich die Box mit fünf Best-Of-CDs (mit Bonus-<br />
Live-Aufnahmen) auch an eine junge Zielgruppe. Mit Ausnahme von Ludwig<br />
Hirsch (das altersmilde „Ich liebe dich“, 2006) und Franz Josef Degenhardt<br />
(das späte „Die Ernte droht“, 2008) konzentriert sich die Auswahl zudem<br />
auf die Blütezeit der Liedermacher in den 60er-, 70er- und 80er-Jahren.<br />
Zur (Wieder-)Entdeckung dieser derben (Danzer) und dunkelgrauen Lieder<br />
(Hirsch), einer stilprägenden (Degenhardt), engagierten (Wader) und querköpfigen<br />
Lyrik (Wecker) ist die Box aber bestens geeignet.<br />
RS<br />
Franz Josef Degenhardt „Spiel nicht ...“, Ludwig Hirsch „Dunkelgraue Lieder“<br />
JAZZ-CD DES MONATS<br />
GITARRE<br />
FRANCESCO BUZZURRO<br />
One Man Band – Acoustic Music (Rough Trade); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Wie viele Finger hat eine Hand?<br />
Üblicherweise fünf. Aber<br />
wenn der Italiener Francesco Buzzurro<br />
den Jazzklassiker „All Of Me“<br />
spielt, glaubt man kaum, dass ihm<br />
zehn Finger und die sechs Nylonsaiten<br />
einer akustischen Gitarre reichen,<br />
um Melodie, Bassbegleitung und Akkorde ineinanderzuweben.<br />
Vollzieht man dann nach, wie sich die Fäden überkreuzen,<br />
erscheint es doch logisch und möglich, und Peter Finger,<br />
der Buzzurro für sein auf Gitarrenmusik spezialisiertes Label<br />
Acoustic Music aufgenommen hat, versichert, alle Stücke seien<br />
ohne Overdubs aufgezeichnet. Der 1969 geborene Virtuose<br />
begnügt sich auf dem 50-minütigen Album mit einem reinen<br />
Standards-Programm. Der „Nature Boy“ swingt in mittlerem<br />
Tempo, „I Got Rhythm“ wird zum Parforceritt, und „In A Sentimental<br />
Mood“ bleibt, was es auch schon bei Duke Ellington<br />
war: eine melancholische Ballade. Mit Louis Bonfás „Manha<br />
De Carnaval“ und Antonio Carlos Jobims „Chega De Saudade“<br />
kommt südamerikanisches Flair auf. Das zwischen den beiden<br />
Titeln platzierte „<strong>So</strong>meday My Prince Will Come“ spiegelt<br />
sehnsuchtsvolle Liebesträumereien, und „The Sunny Side Of<br />
The Street“ fasst Lebenslust und Übermut der Glückspilze von<br />
der <strong>So</strong>nnenseite des Lebens in Töne. Thelonious Monks „Blue<br />
Monk“ nimmt er das Sperrige des Originals – harsche Brüche<br />
sind seine Sache nicht. <strong>So</strong> <strong>klingt</strong> die Scheibe mit einem verträumten<br />
„Nuages“ als Hommage an den Gitarristen Django<br />
Reinhardt und einer dunklen Version von Pat Martinos Ballade<br />
„Estate“ aus. Je länger die Disc läuft, desto selbstverständlicher<br />
erscheint die virtuose Meisterleistung. Denn Buzzurro<br />
protzt nicht mit seinem Können. Er macht damit einfach zeitlosen,<br />
heiteren, beschwingten Jazz.<br />
Werner Stiefele<br />
Joe Pass: Virtuoso<br />
KLANG<br />
TIPP<br />
Man mag es kaum<br />
glauben: Aber auch<br />
Virtuose Francesco<br />
Buzzurro hat nur<br />
zehn Finger.<br />
www.audio.de › 12/2012<br />
79
Musik › JAZZ<br />
Ein Wirbelwind:<br />
Pianistin Hiromi.<br />
PIANO-JAZZ<br />
HIROMI<br />
Move<br />
Telarc (in-akustik); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KLANG<br />
TIPP<br />
LATIN-JAZZ<br />
JERRY GONZALEZ<br />
Y El Comando de la Clave<br />
Sunnyside (Indigo); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KOLUMNE<br />
ETHNO-JAZZ<br />
RABIH ABOU-KHALIL<br />
Hungry People<br />
World Village (Harmonia Mundi); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Jede Region hat<br />
ihre Volksmusik.<br />
Der Libanese<br />
Rabih Abou-Khalil<br />
hat die lautenähnliche<br />
Oud mitgebracht, der Saxofonist<br />
Favino Murgia kraftvolle<br />
Melodien und Tieftongesang, der<br />
Akkordeonist Luciano Biondini die<br />
Seligkeit abendlicher Feste und Michel<br />
Godard das Brummen von Tuba<br />
und Elektrobass. Im Quintett mit dem<br />
US-Weltmusik-Perkussionisten Jarrod<br />
Cagwin entstanden zehn <strong>So</strong>ngs<br />
mit prallem mediterranem Flair. WS<br />
Paolo Fresu „Mare Nostrum“<br />
PIANO-JAZZ<br />
BRAD MEHLDAU TRIO<br />
Where Do You Start<br />
Nonesuch (Warner); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Eines dieser Alben,<br />
das bleiben<br />
wird. Nach „Ode“<br />
im vergangenen<br />
Frühjahr widmet<br />
sich das Brad Mehldau Trio bis auf<br />
eine Ausnahme Coverversionen von<br />
<strong>So</strong>ngs aus Rock, Pop, Jazz. Heraus<br />
kommt ein Maximum der improvisierenden<br />
Kommunikation zwischen<br />
dem Pianisten und seinen Partnern<br />
an Bass und Schlagzeug. Egal, ob<br />
„Hey Joe“ oder „Airegin“ – das Trio<br />
agiert mit einer Schaffenskraft und<br />
Energie, die einzigartig ist. RD<br />
Keith Jarrett, Bill Evans<br />
KLANG<br />
TIPP<br />
KLANG<br />
TIPP<br />
In Japan ist<br />
Hiromi eine<br />
große Nummer, in<br />
Europa eine unter<br />
vielen ausgezeichneten<br />
Pianistinnen. „Move“<br />
führt sie ein Stück aus der Konkurrenz<br />
heraus. Denn das Trio mit<br />
Toto-Drummer Simon Phillips und<br />
E-Bassist Anthony Jackson setzt<br />
zwar erneut auf ihre akrobatische<br />
Tastenkompetenz, bietet aber auch<br />
lyrische, humoristische Momente.<br />
Groovebetont, mit einer Prise Fusion<br />
und viel Spaß am Pathos. RD<br />
Eliane Elias, Jacky Terrasson<br />
KAMMER-JAZZ<br />
MILES, FRISELL, BLADE<br />
Quiver<br />
Enya (<strong>So</strong>ulfood); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Es war eine Weile<br />
still um Gitarrist<br />
Bill Frisell. Nun<br />
meldet sich der<br />
Meister durchbrochener,<br />
pulsierender Linien als<br />
Triopartner des Trompeters Ron<br />
Miles und des Schlagzeugers Brian<br />
Blade zurück. Und wie! Die drei öffnen<br />
mit ihrem Zusammenspiel weite<br />
Klangräume, in denen jeder seine<br />
Tupfer setzt und keiner dominiert. In<br />
ihrem Klang-Pointilismus schimmert<br />
immer wieder die Vorliebe der Band<br />
für Country-Melodien durch. WS<br />
Jack de Johnette „Oneness“<br />
KAMMER-JAZZ<br />
N. FOLMER & D. HUMAIR<br />
Lights<br />
Cristal Records (Broken Silence); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Im Quartett des<br />
Schlagzeugers<br />
Daniel Humair<br />
und des Trompeters<br />
Nicolas Folmer<br />
sind die Schwerpunkte ungewöhnlich<br />
verteilt: Humair steht<br />
meist weiter im Vordergrund, als<br />
dies Schlagzeugern sonst zugebilligt<br />
wird. Seine vielfältige Rhythmusarbeit<br />
schafft einen packenden Gegenpol<br />
zu Folmers Trompetentönen,<br />
die im getragenen Dämpferklang<br />
und bei zupackenden Passagen an<br />
Miles Davis erinnern. WS<br />
Jack de Johnette „Oneness“<br />
In New York hat<br />
er mit den Großen<br />
des Genres gespielt<br />
und dabei<br />
sein Handwerk<br />
perfektioniert, in Spanien konnte<br />
er nach 2000 mit ausgesuchten<br />
Musikern eigene Ideen zur Reife<br />
bringen. Die Frucht der langjährigen<br />
Madrid-Connection erntet der Trompeter<br />
Jerry Gonzalez nun mit diesem<br />
nach seiner Band benannten Album:<br />
prachtvoller, pulsierender Latin-<br />
Jazz mit lyrischen Intermezzi und<br />
kubanischer Salsa-Würze. MI<br />
Paquito D’Rivera, Arturo Sandoval<br />
MODERN JAZZ<br />
MAX FRANKL<br />
Home<br />
Material Records (Harmonia Mundi); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Namen schüchtern<br />
ihn nicht ein:<br />
Der Bayer Max<br />
Frankl fühlt sich<br />
auf „Home“ zu<br />
Hause im Kreis von Könnern wie Posaunist<br />
Nils Wogram, Pianist Pablo<br />
Held oder Saxofonist Domenic Landolf.<br />
Da blüht der 30 Jahre junge Gitarrist<br />
auf, entwickelt seine Themen<br />
im weichen Fluss, lässt seinen Partnern<br />
viel Raum für eigene Improvisationen<br />
und melodische Farbtupfer<br />
zwischen Mainstream, Lyrischem,<br />
Fusion und freiem Spiel. MI<br />
Nils Wogram, Wolfgang Muthspiel<br />
FUSION<br />
ERIK TRUFFAZ QUARTET<br />
El Tiempo de la Revolución<br />
Blue Note (EMI); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Inzwischen ein<br />
eigener Stil: Im<br />
Kern einfache<br />
<strong>So</strong>ngstrukturen<br />
treffen auf atmosphärische<br />
<strong>So</strong>unds und durch Perkussion<br />
modifizierte Lounge-Beats.<br />
Darüber schweben mit viel hörbarer<br />
Luft gespielte Legato-Töne<br />
der Trompete. Daran ändert sich auf<br />
„El Tiempo de la Revolución“ nichts.<br />
Das in drei Stücken um die Sängerin<br />
Anna Aaron ergänzte Quartett von<br />
Erik Truffaz <strong>klingt</strong> aber noch homogener<br />
als früher.<br />
RD<br />
e.s.t., Nils Petter Molvaer<br />
Ralf Dombrowski<br />
<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />
MEHR ALS<br />
EIN ACT<br />
Es gibt auch wieder eine Weihnachtsjazz-CD<br />
von Nils Landgren.<br />
Die inhaltlichen Schwerpunkte<br />
des renommierten Münchner Labels<br />
ACT zum Ausklang des eigenen<br />
20.Jubiläumsjahrs liegen aber<br />
woanders. <strong>So</strong> erscheint etwa eine<br />
Duo-Aufnahme des polnischen<br />
Pianisten Leszek Moždžer mit seinem<br />
Vorbild Walter Norris aus dem<br />
Jahr 2008, die zur letzten dieser<br />
2011 verstorbenen Autorität des<br />
Jazzklaviers werden sollte. „The<br />
Last Set – Live At The A-Trane“ ist<br />
ein berührendes Live-Dokument,<br />
dem man die Emphase und die<br />
Euphorie des Club-Konzerts anhört.<br />
Beide Künstler umkreisen<br />
sich, werfen sich Motive zu, die in<br />
gemeinsamer Virtuosität aufbranden,<br />
variiert werden, Resümees<br />
bilden. Ebenfalls Klavier, besser<br />
große Pianistik mit Witz, bietet<br />
der Finne Iiro Rantala mit „My<br />
History Of Jazz“. Geklammert von<br />
Bach schlendert er im Quartett<br />
(unter anderem mit Geiger Adam<br />
Bałdych) mit der für ihn typischen<br />
beiläufigen <strong>So</strong>uveränität durch die<br />
Stile, persifliert und kommentiert,<br />
verneigt sich, adaptiert. Es ist ein<br />
Feuerwerk der Anspielungen, das<br />
Rantala noch weiter vorn in der<br />
Skala großer Pianisten etabliert.<br />
Wolfgang Haffner wiederum ist<br />
ein Klangarchitekt. Sein <strong>So</strong>lo-<br />
Album „Heart Of The Matter“ ist<br />
Studiokunst auf Fusion-Basis mit<br />
vielen Gästen von Till Brönner<br />
bis Chuck Loeb und dem sicheren<br />
Gespür für die Portion Sphärik, die<br />
der Groove verträgt.<br />
Alle: ACT (edel:Kultur)<br />
WOLFGANG HAFFNER<br />
Heart Of The Matter<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
MOŽDŽER & NORRIS<br />
The Last Set ...<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
IIRO RANTALA<br />
My History Of Jazz<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KLANG<br />
TIPP<br />
Fotos: Sakiko Nomura / Telarc, Uli Weber / Decca<br />
80 12/2012 › www.audio.de
Musik › KLASSIK<br />
JÄGERIN EINES VER-<br />
LORENEN SCHATZES<br />
„Mission“ geglückt: Cecilia Bartoli huldigt dem fast<br />
vergessenen Opernkomponisten Agostino Steffani.<br />
Taxifahrt in Rom. Im Radio singt eine Mezzosopranistin Rossini. Im<br />
Wagen ist man sich einig: Das kann nur Cecilia Bartoli sein, die ihre<br />
in der Tiefe warme und in der Höhe funkelnde Stimme mit Leichtigkeit<br />
führt. Hinzu kommt ihr umwerfendes darstellerisches Talent, das wie<br />
geschaffen ist für die Werke eines Opernkomponisten. Der heißt bei<br />
„Mission“, ihrem neuesten Album, Agostino Steffani. Der Mann,<br />
der Händel stark beeinflusste und heute nur noch wenigen Experten<br />
ein Begriff ist, lebte von 1654 bis 1728 und arbeitete nicht nur als<br />
Tonschöpfer, sondern auch als Diplomat, Spion und Missionar an den<br />
Höfen in München, Hannover und Düsseldorf. Musikalisch verband der<br />
vielseitige Künstler italienischen, französischen und deutschen Stil zu<br />
einer originellen Sprache, die sich vor allem durch farbige Harmonik und<br />
Nähe zum Belcanto auszeichnete. Von den Barocchisti unter Diego Fasolis aufmerksam<br />
begleitet, singt Bartoli sowohl die innigen als auch die tänzerischen Nummern<br />
schlichtweg grandios. Vier Duette mit Countertenor<br />
Philippe Jaroussky gehören zu den<br />
Höhepunkten der klanglich transparenten<br />
und hervorragend ausbalancierten CD,<br />
die 25 Stücke, davon 21 Premieren, und<br />
ein opulentes Booklet bietet. <strong>So</strong> wird<br />
der fast schon vergessene Steffani als<br />
einer der bedeutendsten Opernkomponisten<br />
seiner Zeit präsent – diese<br />
Mission ist der Bartoli mit Bravour<br />
geglückt! Andreas Fritz<br />
Sacrificium (Bartoli, Decca)<br />
OPER<br />
W. A. MOZART<br />
LA FINTA GIARDINIERA<br />
Karthäuser, Ovenden,<br />
Penda, Chappuis, Nagy u. a.,<br />
Freiburger Barockorchester,<br />
René Jacobs<br />
harmonia mundi; 3 CDs<br />
www.harmoniamundi.com<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Ganz einfach:<br />
die fulminante<br />
Fortsetzung von<br />
Jacobs fulminanter<br />
Aufnahmeserie<br />
der Opern Mozarts. Wer die<br />
„Giardiniera“ live unter Jacobs<br />
erlebt hat, weiß, was ihn erwartet;<br />
alle anderen sollten sich auf einiges<br />
gefasst machen, denn hier wartet<br />
Jacobs mit der vielleicht größten<br />
Überraschung seines Zyklus’ auf:<br />
Das vermeintlich harmlose unterhaltsame<br />
Frühwerk wird bei ihm zur<br />
aufgewühlt brisanten Verwechslungsfarce.<br />
Immer wieder macht<br />
Jacobs hörbar, dass der 19-jährige<br />
Mozart keine Gelegenheit ausließ,<br />
die Charakterzüge seiner Figuren<br />
auf die Spitze zu treiben. Dazu passt<br />
der satte Bläserklang der späteren<br />
Prager Bearbeitung. Hervorragend<br />
alle Sänger, brillant das Orchester.<br />
Es ist, als hörte man ein ganz neues<br />
Stück.<br />
LM<br />
Mozart, Zauberflöte, Jacobs (hm)<br />
SINFONIK<br />
ANTONÍN DVORÁK<br />
SINFONIE NR. 4,<br />
BÖHMISCHE SUITE D-DUR<br />
NDR Sinfonieorchester,<br />
Thomas Hengelbrock<br />
<strong>So</strong>ny; CD<br />
www.sonymusicclassical.de<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KLANG<br />
TIPP<br />
In heiliger „Mission“<br />
unterwegs: Cecilia<br />
Bartoli.<br />
OPER<br />
AGOSTINO STEFFANI<br />
MISSION<br />
Cecilia Bartoli, Philippe<br />
Jaroussky, I Barocchisti,<br />
Diego Fasolis<br />
Decca (Universal); CD, Limited Edition<br />
www.ceciliabartolionline.com<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KLANG<br />
TIPP<br />
Dvoráks frühe<br />
Sinfonien gelten<br />
als „unausgereift“.<br />
Thomas<br />
Hengelbrock<br />
sieht das anders: Am Beispiel<br />
der selten aufgeführten Vierten<br />
(1873/74) zeigt er, wie Einfluss-Spuren<br />
und Eigenheiten schon in einer<br />
persönlichen Handschrift aufgehen.<br />
Klar, im Andante <strong>klingt</strong> Wagners<br />
„Tannhäuser“ durch. Doch Dvoráks<br />
ureigener Stil bricht sich immer<br />
wieder Bahn; so wird Hengelbrocks<br />
Aufnahme zum flammenden Plädoyer<br />
für den Charme der Vierten, für<br />
ihre beseelten Seitenthemen (Allegro)<br />
und für ihre mitreißende Rhythmik<br />
(Scherzo).<br />
OPB<br />
Dvorák, Rusalka, Welser-Möst (Orfeo)<br />
www.audio.de › 12/2012<br />
81
Musik › KLASSIK<br />
Halsbrecherische<br />
Koloraturen – und<br />
Kostüme: Philippe<br />
Jaroussky.<br />
OPER<br />
LEONARDO VINCI<br />
ARTASERSE<br />
Jaroussky, Cencic, Fagioli,<br />
Barna-Sabadus, Mynenko<br />
u. a., Concerto Köln,<br />
Diego Fasolis<br />
Virgin Classics (EMI); 3 CDs<br />
www.emiclassics.de<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
CHORMUSIK<br />
J. S. BACH<br />
WEIHNACHTSORATORIUM<br />
<strong>So</strong>listen, Kammerchor der<br />
Frauenkirche Dresden,<br />
ensemble frauenkirche<br />
dresden, Matthias Grünert<br />
Berlin Classics (edel); 2 CDs<br />
www.edel.com<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KLAVIER<br />
FRANZ SCHUBERT<br />
KLAVIERSONATE D 845,<br />
WANDERER-FANTASIE<br />
D 760, IMPROMPTUS D 935,<br />
MOMENTS MUSICAUX<br />
D 780<br />
Paul Lewis, Klavier<br />
harmonia mundi; 2 CDs<br />
www.paullewispiano.co.uk<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
In einer lang angelegten<br />
Tournee<br />
widmet sich der<br />
britische Pianist<br />
Paul Lewis den<br />
Werken Schuberts aus dessen<br />
letzten sechs Schaffensjahren.<br />
Parallel hat harmonia mundi eine<br />
Doppel-CD herausgebracht, die die<br />
„Wanderer-Fantasie“, die „große“<br />
<strong>So</strong>nate in a-Moll und einen Teil<br />
seiner gewichtigen Miniaturen<br />
enthält. In der Artikulation nähert<br />
sich Lewis seinem Mentor Alfred<br />
Brendel an, auch was die Anwendung<br />
pianistischer „Tricks“ betrifft<br />
(z. B. bei der Oktavstelle in der<br />
Exposition der Fantasie). Kein „intimer“<br />
Schubert ist hier zu hören,<br />
sondern ein drängender (Tempo)<br />
und weitgehend offensiver (Dynamik).<br />
Gleichwohl ist, nicht zuletzt<br />
durch das exzellente Klangbild, in<br />
den lyrischen Momenten auch Hingabe<br />
zu spüren.<br />
LU<br />
Fantasie: Pollini (DG), Richter (EMI),<br />
Brendel (Philips);<br />
<strong>So</strong>nate: Pollini (DG), Richter (RCA);<br />
Impromptus und Moments musicaux:<br />
Pires (DG), Schiff (Decca)<br />
KONZERT<br />
SCARLATTI,<br />
BARBELLA,<br />
LEO U. A.<br />
UNA FOLLIA DI NAPOLI<br />
Maurice Steger<br />
(Flöte, Leitung)<br />
harmonia mundi; CD + DVD<br />
www.mauricesteger.com<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KLANG<br />
TIPP<br />
Dieses Album<br />
gleicht einer<br />
Zeitreise zurück<br />
ins Jahr 1725.<br />
Damals erlebte<br />
die Flötenmusik in Neapel eine<br />
Blüte ohnegleichen, deren Fülle<br />
hier unter dem Motto „Una follia<br />
di Napoli“ ausgebreitet ist. Geprägt<br />
ist dieses Doppelpack aus<br />
CD und DVD vom hoch inspirierten<br />
Spiel des Schweizer Blockflötisten<br />
Maurice Steger. Getragen vom<br />
federnden <strong>So</strong>und eines Spezialistenensembles<br />
um die Geigerin<br />
Fiorenza de Donatis, belebt Steger<br />
diese Werke mit funkelndem Esprit<br />
und träumerischer Expressivität.<br />
Ein Hochgenuss nicht nur für Barockfans.<br />
OPB<br />
Emmanuel Pahud, Opernszenen (EMI)<br />
Fünf Countertenöre!<br />
<strong>So</strong><br />
viele sind hier im<br />
Einsatz, um den<br />
Gestalten einer<br />
Oper Leben zu verleihen, die bald<br />
nach ihrer Uraufführung 1730 die<br />
„berühmteste Oper Italiens“ genannt<br />
werden sollte. „Artaserse“<br />
ist tatsächlich ein Schmuckstück<br />
der Opera seria neapolitanischen<br />
Stils. Und, pardon Mr. Händel,<br />
das Werk ist viel origineller und<br />
in seinen Erfindungen frischer als<br />
vieles vom deutsch-englischen<br />
Meister. Die Aufnahme rückt das<br />
alles ins rechte Licht. Mit den drei<br />
CDs werden nicht nur Freunde der<br />
Barock-Oper viel Freude haben:<br />
an überbordender Musik und an<br />
halsbrecherischen Counter-Koloraturen.<br />
LM<br />
Bartoli, Sacrificium (Decca)<br />
KONZERT / SINFONIK<br />
LUDWIG V. BEETHOVEN<br />
TRIPLE KONZERT<br />
SINFONIE NR. 5<br />
Colin Jacobsen (Violine),<br />
Jan Vogler (Cello),<br />
Antti Siirala (Klavier),<br />
The Knights, Eric Jacobsen<br />
<strong>So</strong>ny; CD<br />
www.theknightsnyc.com<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Von den Unschärfen<br />
des Covers<br />
sollte man<br />
tunlichst nicht<br />
auf die aktuelle<br />
Interpretation der gleichzeitig entstandenen<br />
und dabei höchst gegensätzlichen<br />
Beethoven-Klassiker<br />
schließen: <strong>So</strong>wohl das heitere<br />
Tripelkonzert als auch die dramatische<br />
Fünfte sind klar konturiert.<br />
Das ist den spielfreudigen <strong>So</strong>listen<br />
genauso zu danken wie den großartig<br />
begleitenden Musikern der<br />
Knights und den Tontechnikern.<br />
Alles <strong>klingt</strong> ungemein frisch und<br />
durchsichtig. Eine exzellente Aufnahme,<br />
die aufhorchen lässt. AF<br />
Zinman, Tonhalle Orchestra Zürich<br />
(Sinfonie Nr. 5, Arte Nova)<br />
Was der<br />
Eingangschor<br />
verspricht – ein<br />
kraftvolles Jubilieren<br />
und vehementes<br />
Donnern der Pauken –,<br />
vermag im Weiteren nicht vollständig<br />
eingelöst zu werden in<br />
dieser Live-Aufnahme des Weihnachtsoratoriums<br />
aus der Frauenkirche<br />
in Dresden. Stärkstes Argument<br />
für die Veröffentlichung<br />
sind das Orchester-Ensemble und<br />
der Chor. Das <strong>So</strong>listen-Quartett<br />
ist von deutlich unterschiedlicher<br />
Qualität, wobei die erzählerische<br />
Unnatürlichkeit des Evangelisten-<br />
Tenors deutlich herausfällt. Im<br />
Reigen der vielen Aufnahmen von<br />
Bachs Menschwerdungs-Oratorium<br />
hat diese eher lokalpatriotische<br />
Bedeutung.<br />
LU<br />
Richter (DG), Schreier (Philips),<br />
Münchinger (Decca), Gardiner (DGA)<br />
KAMMERMUSIK<br />
LUDWIG V. BEETHOVEN<br />
KLAVIERTRIOS OP. 1, 2<br />
UND 97 („ERZHERZOG“)<br />
Max Brod Trio<br />
MDG (Codaex); SACD<br />
www.maxbrodtrio.eu<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Die von Joseph<br />
Haydn ins<br />
Leben gerufene<br />
Gattung des<br />
Klaviertrios hat<br />
durch das Schaffen Beethovens<br />
die Bedeutung eines Zentralgestirns<br />
bekommen. Den beiden<br />
Werken op. 1,2 und op. 97 nähert<br />
sich das Max Brod Trio mit hörbarer<br />
Emphase und Sachlichkeit.<br />
Hier wird engagiert, detailgenau<br />
und – auch durch die Tontechnik<br />
gut unterstützt – sehr durchhörbar<br />
und damit verständlich musiziert.<br />
Lediglich das Fehlen von Gesten<br />
tongestalterischer Zärtlichkeit am<br />
Ende von Phrasen und ein auch der<br />
Lyrik verpflichtetes Spiel sind ein<br />
kleines Manko in einer ansonsten<br />
musikalisch geschlossenen Darbietung.<br />
LU<br />
Abegg-Trio (Tacet)<br />
Foto: Marc Ribes / Virgin Classics<br />
82 12/2012 › www.audio.de
Verstärker › VOR-/ENDSTUFE<br />
TEST<br />
Stereo-Vorverstärker und -Endstufen<br />
YPSILON PST 100 MK II 24 000 €<br />
YPSILON AELIUS 24000 €<br />
142<br />
www.audio.de ›12 /2012
Verstärker › VOR-/ENDSTUFE<br />
HELLAS<br />
BEGEISTERT<br />
Die alten Götter und Philosophen haben sich noch längst nicht aus Griechenland verabschiedet.<br />
Sie führen gerade einem besonders tüchtigen Verstärkerbauer die Hand.<br />
■ Text: Johannes Maier<br />
Von der Ypsilon-Vorstufe PST<br />
100 MK II und den Monoblöcken<br />
Aelius geht – schon bevor<br />
sie am Netz hängen – ein besonderes<br />
Fluidum aus. Bestimmt nicht<br />
wegen des eingravierten griechischen<br />
Schriftzugs und auch nicht wegen der<br />
massiven Gehäuseplatten, die das Schicki-Micki-Alu<br />
der Konkurrenz um das<br />
Doppelte an Dicke übertreffen. Es liegt<br />
auch nicht am Muster der Aelius-Deckel,<br />
selbst wenn es eine Heiden-Fleißarbeit<br />
bedeutete, das aus dem Vollen zu fräsen.<br />
Völlig klar: Jeder, der da ein Getränkeglas<br />
draufstellt, bekommt es mit dem<br />
zürnenden Zeus persönlich zu tun. Wie<br />
auch immer – schon die Ypsilon-Vorstufe<br />
erweckt den Eindruck, als ob sich hinter<br />
den hochragenden Mauern eine besondere<br />
Polis, eine ungewöhnliche Bauteil-<br />
Gemeinschaft verbirgt.<br />
www.audio.de ›12 /2012<br />
143
Verstärker › VOR-/ENDSTUFE<br />
Fotos: Archiv, MPS, Julian Bauer<br />
WIE EINST IM POSTAMT: Die über Kabelbäume angeschlossenen Relais (links oben) schalten die aktuell gewählten Übertrager-<br />
Anzapfungen durch. Bei „Aktiv" sorgen die Spanngitter-Stahlkolben-Pentoden von Siemens plus Ausgangstrafo (rechts) für Rückenwind.<br />
Heureka, ruft der High-Ender, wenn er<br />
den Deckel lüftet. Hier bekommt er wirklich<br />
mal etwas völlig anderes als die<br />
üblichen, mit Halbleitern und sonstwas<br />
besprenkelten Platinen neben einem<br />
mehr oder minder verschämten Netzteilchen<br />
zu sehen. In der PST dominieren<br />
vielmehr Trafos, schwere und anständige<br />
Trafos, wovon der Kenner den<br />
ganz großen auf der rechten Seite als<br />
Netzumspanner ausmacht. Und den<br />
nicht viel kleineren als eine Drosselspule,<br />
die in diesem Falle ihren Namen verdient<br />
und dank ihres enorm hohen Wechselstromwiderstands<br />
besser als jeder Elko<br />
Störzucker abwürgen und vom Ausgang<br />
fernhalten kann. Was nicht bedeutet,<br />
dass eine Meute von Elektrolytkondensatoren<br />
– Ypsilon verwendet Prachtstypen<br />
von Jensen – bei der Versorgungsstrom<br />
-Speicherung aushelfen darf.<br />
Im Grunde braucht man Störspitzen aber<br />
eigentlich gar nicht zu fürchten! Statt der<br />
üblichen sauigelnden Halbleiter besorgt<br />
eine Röhre namens EZ 81 eine prinzipbedingt<br />
sanfte Gleichrichtung. Im Schaltplan<br />
finden sich schon auch Siliziumdioden.<br />
Ypsilon setzt diese Bauteile, die<br />
erst ab 0,7 Volt zu leiten anfangen, jedoch<br />
nur für einen Kunstgriff ein. In die<br />
Masseleitung geschaltet, verhindern sie,<br />
dass sich via Netzübersprechen eine<br />
Brummschleife ausbilden kann.<br />
DIE VORSTUFEN-AMPS<br />
BRAUCHT’S NUR ALS<br />
NOTANKER!<br />
In der Folge stellt sich heraus, dass die<br />
Bedienelektronik, die mangels Knöpfen<br />
nur einem großen (nicht <strong>So</strong>faschlitz-gängigen)<br />
Ferngeber folgt, ihr eigenes subalternes<br />
Netzteil unterhält. Dann heißt<br />
es Aha: Die erhabene Speise, die für<br />
ganze Herrscharen reichen würde, fließt<br />
pro Kanal zu nichts als einer einzigen<br />
Röhre. Und zwar zu einer, die es in ihrer<br />
Hochzeit gar nicht für jedermann zu kaufen<br />
gab. Siemens lieferte die Pentode<br />
des Typs C3m – Stück für Stück nummeriert<br />
und mit Brief und Siegel – ausschließlich<br />
für den amtlichen Fernsprechverkehr.<br />
Also dafür, dass die Stimme<br />
des Ministers X nach der Verstärkung<br />
in Dutzenden von Etappen und<br />
nach tausenden Kilometern im Originalton<br />
ankommt.<br />
Nun gälte es noch zu berichten, dass<br />
Ypsilon diese Pentode aus den 50ern in<br />
einer nicht nur wenig, sondern besonders<br />
natürlich klirrenden Triodenschaltung<br />
einsetzt. Und zwar in einer echten,<br />
weil bei der von einer Stahlpanzerung<br />
geschützten C3m neben dem Schirmauch<br />
das Bremsgitter (liegt sonst an der<br />
Kathode) herausgeführt wurde und mit<br />
der Anode verbunden werden kann. Und<br />
weil ein kerniger Übertrager für optimale<br />
Auskopplung sorgt.<br />
Aber Vorsicht, jetzt wird’s verrückt!<br />
Wenn wir davor schon den Hut gezogen<br />
haben, so baute Ypsilon all die bislang<br />
genannten Vorzüge nur als Not anker ein.<br />
Etwa für den Fall, dass der Beisitzer eine<br />
suboptimale Quelle anschließen will, die<br />
wegen schwacher Ausgangsstufen Rückenwind<br />
braucht.<br />
144<br />
www.audio.de ›12 /2012
Verstärker › VOR-/ENDSTUFE<br />
Ansonsten will die PST 100 aber als passive<br />
Vorstufe arbeiten, was sie sich – um<br />
Bücher füllende Diskussionen auf den<br />
Punkt abzukürzen – aus folgendem<br />
Grund leisten kann: Sie verwendet zur<br />
Pegelregelung nicht ein übliches Drehpotentiometer<br />
(oder sonstige Widerstands-Spannungsteiler).<br />
Statt der Kohlekratzer,<br />
die – bei praktikabler Einstellung<br />
irgendwo in der Mitte – einen Großteil<br />
der Signalenergie (und damit auch<br />
Musikinformationen) in den Hades befördern,<br />
setzt Ypsilon 31-stufig schaltbare<br />
Übertragerspulen ein. Dank ihrer<br />
wahrlich ausgefeilten Multi-C-Kerne<br />
(zwei kunstvoll geflochtene Kupferzöpfe<br />
schlüpfen durch zwei Löcher einer 8)<br />
agieren sie praktisch breitbandig-verlustfrei.<br />
Statt Schwingungen abzuwürgen,<br />
verändern sie nur die Impedanzverhältnisse:<br />
Bei kleinerer Ausgangsspannung<br />
darf auch mehr Strom fließen. Bei<br />
ergo geringerer Impedanz kommen Hindernisse<br />
und Störeinflüsse weniger zum<br />
Tragen. Statt Aussicht auf rote Zahlen<br />
verbleibt eine gesunde Bilanz.<br />
MIT DIESER MUSIK<br />
WURDE GEHÖRT<br />
Über den Anlass zu dieser Benefiz-CD, die<br />
Reaktorkatastrophe in Fukushima, freut sich<br />
niemand. Doch weil Jazz-Haudegen bei<br />
Neufassungen von Jazzklassikern ihr Bestes<br />
gaben, kam ein Ohrenschmaus heraus –<br />
und ein Prüfstein für Verstärker.<br />
www.audio.de ›12 /2012<br />
145<br />
HECO Music Style - Perfekter<br />
Klang in seiner sinnlichsten<br />
Form!<br />
Die brandneue HECO Lautsprecher-<br />
Serie Music Style trägt genau das<br />
im Namen, was den Anspruch<br />
dieser großartigen Schallwandler<br />
verkörpert. Die Serie vereint zukunftsweisende<br />
Materialien und<br />
Technologien des modernen Lautsprecherbaus<br />
mit einem edlen,<br />
eigenständigen Design. Optisches<br />
Markenzeichen der Serie: Gehäuse<br />
in Piano-Hochglanzlackierung kombiniert<br />
mit aufgesetzten Seitenwangen<br />
in Esche-Dekor. Je nach Einsatzgebiet<br />
sind die Lautsprecher<br />
sehr individuell auf den entsprechenden<br />
Zweck abgestimmt. Egal<br />
ob Standlautsprecher oder Center-<br />
Lautsprecher - alle Mitglieder der<br />
Music Style Familie verfügen über<br />
hohe Impulstreue und sind äußerst<br />
harmonisch abgestimmt.<br />
Das Ergebnis:<br />
100 % Klang-Ästhetik!<br />
Weitere Informationen erhalten Sie<br />
unter: www.heco-audio.de.
Verstärker › VOR-/ENDSTUFE<br />
AELIUS VON LINKS NACH RECHTS: 1,4 Kilowatt-Haupttrafo, Gleichrichter (am Boden festgeschraubt), Speicherelkos und zwei Drosseln<br />
(teils von einer Platine verdeckt). Daneben weitere Elkos und der Röhren-Eingangskreis. Die Leistungs-FETs schwitzen an den Seitenwänden.<br />
Wenn sie könnten, würden die Monoblock-Endverstärker<br />
Aelius auf derartige<br />
Vorarbeit pochen – obwohl sie selbst in<br />
die gleiche Kerbe schlagen. Die Signale<br />
huschen aufs Schonendste zu nichts<br />
(vom hochohmigen Gitter-Vorwiderstand<br />
abgesehen) als den Steuergittern<br />
zweier Trioden 6C45, um dort im Vakuum<br />
praktisch leistungslos die Elektronenreise<br />
mehr oder minder zu beflügeln.<br />
Selbst am Ausgang der Röhre muten die<br />
Griechen der Musik nicht etwa die üblichen<br />
ungesunden Snacks wie Anodenstrom-Verbratwiderstände<br />
und zur<br />
Schärflichkeit neigende Koppelkondensatoren<br />
zu. Stattdessen übermittelt ein<br />
Hochkultur-Transformator den Musikfluss<br />
– impedanzgerecht und volleffizient<br />
– bereits der zweiten und letzten<br />
Verstärkerstufe der Ypsilon-Kette.<br />
<strong>So</strong>nst braucht es eher fünfe oder sechse.<br />
Außerdem treibt das Stichwort Leistung<br />
so manchen Entwickler zu weiteren<br />
Kompromissen – und zu Verzerrungen,<br />
die eine weit nach vorne führende<br />
Gegenkopplungsschleife im Nachhinein<br />
unter den Teppich kehren muss.<br />
DIE YPSILON-KETTE<br />
KOMMT MIT ZWEI<br />
STUFEN AUS<br />
Zugegeben, der High-End-Dionysos<br />
berauscht sich sowieso lieber an amphorengroßen<br />
Endröhren. Da die Aelius-<br />
Blöcke mit je zwölf erlesenen Feldeffekt-Transistoren<br />
im bezahl- und kühlbaren<br />
Bereich viel mehr Leistung stemmen,<br />
muss es aber heißen: Auch nicht<br />
schlecht. Zumal dieses Dutzend bei einem<br />
sehr hohen Ruhestrom und damit<br />
bis zur Leistung von rund 50 Watt im besonders<br />
linearen Kennlinienbereich, also<br />
im verzerrungsarmen Class-A-Betrieb,<br />
bleibt – und in der Aelius-Anordnung auf<br />
die üblichen, klanglich nicht unkritischen<br />
Leistungswiderstände zwischen Transistor-Fußpunkt<br />
und dem Lautsprecherausgang<br />
verzichten kann. Bei der Stromversorgung<br />
der Leistungsstufe (die Eingangstriode<br />
kriegt selbstredend eine<br />
Röhren-Gleichspannung) hat sich Ypsilon<br />
etwas ganz Verzwicktes ausgedacht<br />
(Diagramm nächste Seite, rechts). Jedes<br />
der beiden Einzelnetzteile, bei denen<br />
eine Doppeldrossel sowohl den einen<br />
wie den anderen Anschlusspol reinigt,<br />
besitzt keinen Massenbezug, sondern<br />
darf dem Musiksignal folgen. Die Überkreuzschaltung<br />
der Minus-Anschlüsse<br />
zwingt zum Hirnen. Nach einer Weile<br />
wird aber klar, dass der Ruhe-Gleichstrom<br />
unter Umwandlung in Wärme<br />
über die beiden Endstufenseiten zirkuliert.<br />
Und dass dem Musik-Wechselstrom<br />
nichts anderes übrig bleibt, als<br />
den Weg der akustischen Gerechtigkeit<br />
einzuschlagen – den über Plus und<br />
Minus der Lautsprecherklemmen.<br />
Eins nach dem anderen: Im Hörraum<br />
wandten sich die Tester erst einmal der<br />
Vorstufe PST 100 zu. Klingt – im Kontext<br />
mit dem Player CX 7e von Ayre – aktiv<br />
besser oder passiv? Die Frage war zunächst<br />
nicht eindeutig zu beantworten.<br />
Aktiv setzte etwa bei der CD „Jazz For<br />
Japan“ den Bläsern etwas mehr Glamour,<br />
mehr Licht auf. Das Treiben der<br />
Drummer und Bassisten erschien ein<br />
146<br />
www.audio.de ›12 /2012
Verstärker › VOR-/ENDSTUFE<br />
TECHNIK<br />
PLATONISCHE TRIEBE<br />
Bei erster Betrachtung vermittelt das Prinzip-Schaltbild der Ypsilon-<br />
Vorstufe den Eindruck der Einfachheit. Stimmt! Doch diese zu<br />
er reichen, gelingt erst nach langer Entwicklungszeit. Allein den Regel-<br />
„Spar“-Transformator (mit einer Wicklung statt zwei) so hinzukriegen,<br />
dass er über 31 Anzapfungen den Pegel in exakten 3-Dezibel-Schritten<br />
variieren kann, grenzt an ein Wunder. Gleichzeitig setzt er die<br />
Impedanz der angeschlossenen Quelle breitbandig und klirrfrei in<br />
einem ganz bestimmten Verhältnis herunter. Imposant auch der Aufbau<br />
der Übertrager-Multi-„C“-Kerne, die statt aus 0,5 oder 0,3 aus 0,02<br />
Millimeter dicken Streifen amorphen Eisens bestehen. Dass die<br />
Eingangssignale in der PST 100 MK II sonst entweder nichts (passiv)<br />
oder nur die Röhre C3m plus Ausgangsübertrager durchlaufen, registriert<br />
der Kenner mit Hochachtung.<br />
In den Monoblock- Endverstärkern Aelius treibt eine Röhrentriode<br />
via Transformator eine ganze Formation von Leistungs-Feldeffekt-<br />
Transistoren an. Dank zweier floatender Netzteile mit „Differential“-<br />
Siebdrosseln im Ausgang kommt der Brücken-Amp ohne unter<br />
Umständen störenden – Musik befleckenden – Massebezug aus.<br />
_09BDA_Pioneer_Audio_12.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);11. Oct 2012 09:22:17<br />
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ist das Flaggschiff von vier neuen Class-D High-End AV-<br />
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vielseitigen Anschlussmöglichkeiten und höchster Audio- und<br />
Videoqualität. Alle sind ausgestattet<br />
mit Direct Energy HD-Endstufen, einer<br />
Neuentwicklung auf Basis hochwertigster<br />
Class-D Technologie.<br />
Alle bieten zusätzliche Highlights:<br />
SC-LX76<br />
Apple AirPlay, DLNA 1.5, Internetradio,<br />
Advanced MCACC, THX-Zertifizierung<br />
für die 3Topmodelle und<br />
SC-LX56<br />
AIR Studios Klangoptimierung für den<br />
SC-LX86 und den SC-LX76. Also:<br />
Rein ins State-of-the-Art-Vergnügen.<br />
www.pioneer.de<br />
SC-2022<br />
Verstärke<br />
deine Gefühle<br />
SC-LX86<br />
SC-2022
Verstärker › VOR-/ENDSTUFE<br />
DIE YPSILONS BIETEN<br />
TOLLES FLAIR AUF<br />
TRITTFESTEM GRUND<br />
wenig geschäftiger, direkter – es rückte<br />
ein Schrittchen weiter nach vorn. Besser?<br />
Nach einer Weile – den Besuchern,die<br />
nur zu gern sitzenblieben, ging es ebenso<br />
– drehte sich der Spieß aber um. Nach<br />
der Ypsilon-Eingewöhnung erkannten<br />
sie den Passiv-Bass als eine Spur dezenter,<br />
dafür aber knorriger, farbenreicher,<br />
ehrlicher. Und wenn’s um allerfeinste<br />
Nuancen geht, wurden die Passiv-Stimmen<br />
im Blindvergleich doch eindeutig<br />
als die klareren und natürlicheren, von<br />
keinem Rand, keinem Schatten und keinerlei<br />
dicken Backen geplagten erkannt.<br />
Ergo blieb’s fürderhin bei Passiv. Den<br />
Schuh, „Aktiv“ zuliebe keine schlechtere<br />
Quelle aus dem Fundus gekramt zu<br />
haben, ziehen sich die Tester an. Ebenso<br />
wie den, keine bessere Vorstufe als die<br />
PST 100 gefunden zu haben.<br />
Vergleichsweise verschnupfter die eine<br />
Widersacherin, unbeweglicher die andere<br />
– da lag es bald auf der Hand, auch<br />
statt der bisher verwendeten Referenz/<br />
Arbeits-Endverstärker die Aelius-Monoblöcke<br />
anzuschließen. Donnerwetter,<br />
jetzt gab es tatsächlich eine Steigerung.<br />
Die Bläser verblieben zwar an Ort und<br />
Stelle, aber die dicken Backen, der Druck<br />
auf die Mundstücke, die Luft in der Kanne<br />
und das Blitzen und Blinken kamen<br />
nun wie neu definierte Qualitätsmarken<br />
beim Hörer an.<br />
WELL DONE UND TO DO: Für die Cinch-Verbinder haben die Besten der Besten von WBT<br />
gereicht. Die riesigen Lautsprecherklemmen jedoch hat Ypsilon lieber selber gedreht. Für die<br />
derzeit nur einpolig aktiven XLR-Kontakter sind Desymmetrier-/Symmetrier-Trafos in Arbeit.<br />
Gut, der erfahrene Tester kennt diesen<br />
Glanz und das Rückenschauer auslösende<br />
Flair von superben Single-Ended-<br />
Röhren her. Die Kombination mit dem<br />
absolut trittfesten Untergrund, mit<br />
Bässen, die sich unverblümt winden,<br />
pulsieren, verharren und dann gnadenlos<br />
zuschlagen, löste selbst bei den mit<br />
allen Wassern gewaschenen <strong>AUDIO</strong>-<br />
Alt redakteuren helle Begeisterung aus.<br />
Diese durften dann etwa mit Brad Mehldaus<br />
„The Falcon Will Fly Again“ weiter<br />
auf ihren Trip gehen und bei den in sich<br />
verknaudelt, aber sonst völlig losgelöst<br />
dahinjagenden Pianoläufen selig<br />
schmachten. Dann drängelte aber die<br />
Jugend und legte – mit wachsender Begeisterung<br />
– populärere Hämmer auf.<br />
Haben diese Schlingel eine so schöne<br />
neue Referenzkette wirklich verdient?<br />
MESSLABOR<br />
Während es im Aktiv-Mode allenfalls eine k2-Klirrkomponente zu<br />
bekritteln gibt, besticht die passive PST 100 nicht nur mit völlig<br />
neutralem Frequenzverhalten und einer günstigen Umsetzung<br />
der Impedanzverhältnisse, sondern ebenso mit einem – auch für<br />
Trafos nicht sebstverständlich – so geringen Klirr, dass er vom Urgrund<br />
des Audio-Precision-Analyzers verdeckt wird. Der Endverstärker<br />
glänzt (bei 600 Watt Musik an 2 Ohm) mit einem Bilderbuch-Klirrverlauf<br />
(2), wie ihn <strong>AUDIO</strong> sonst nur von besten Röhren<br />
kennt. Bei der Klirrstabilität (3) verhält sich k2 perfekt, sonst wirkt<br />
sich, bei stets günstiger Abstufung, der Übertrager etwas aus.<br />
148<br />
www.audio.de ›12 /2012
Verstärker › AV VOR-/ENDSTUFE<br />
STECKBRIEF<br />
YPSILON<br />
PST 100 MK II<br />
Vertrieb<br />
WOD Audio<br />
0 61 87 / 9000 77<br />
www.<br />
wodaudio.de<br />
Listenpreis<br />
24 000 Euro<br />
Garantiezeit<br />
5 Jahre<br />
Maße B x H x T<br />
40 x 18 x 41 cm<br />
Gewicht<br />
25 kg<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Phono MM / MC – / –<br />
Hochpegel Cinch / XLR 5 / 1<br />
Festpegel Eingang –<br />
TapeOut 1<br />
Pre Out Cinch / XLR 1 / 1<br />
Kopfhörer –<br />
FUNKTIONEN<br />
Aufnahmewahlschalter –<br />
Klangregler/ abschaltbar –<br />
Loudness –<br />
Besonderheiten<br />
Lautstärkeregelung<br />
über Vari-Übertrager,<br />
wahl weise passiver oder<br />
aktiver Betrieb.<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
ÅVor allem in „Passiv“<br />
absolut perfekter Klang.<br />
ÍRelativ grobe 3-dB-<br />
Pegel-Regelschritte. „Unechte“<br />
XLR-Anschlüsse.<br />
Phono MM/MC – / –<br />
Klang Cinch / XLR<br />
135 / – (XLR = Cinch)<br />
Ausstattung<br />
befriedigend<br />
Bedienung<br />
sehr gut<br />
Verarbeitung<br />
hervorragend<br />
STECKBRIEF<br />
YPSILON<br />
AELIUS<br />
Vertrieb<br />
WOD Audio<br />
0 61 87 / 9000 77<br />
www.<br />
wodaudio.de<br />
Listenpreis (Paar) 24 000 Euro<br />
Garantiezeit<br />
5 Jahre<br />
Maße B x H x T<br />
je 42,5 x 23 x 42,5 cm<br />
Gewicht<br />
je 45 kg<br />
AUSSTATTUNG<br />
Eingänge Cinch / XLR 1 / 1<br />
Pegelsteller –<br />
Kanäle 1<br />
Ferneinschaltung –<br />
Leistungsanzeige –<br />
Besonderheiten<br />
Brückenendstufe mit zwei<br />
gegenüber Masse floatenden<br />
Netzteilen.<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
Klang Cinch / XLR<br />
Ausstattung<br />
Bedienung<br />
Verarbeitung<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
ÅSupernatürlicher Klang –<br />
State of the Art! Verbindet<br />
Feinheit von Single-Ended-<br />
Trioden mit Transistorkraft.<br />
Í –<br />
135 / – (XLR = Cinch)<br />
befriedigend<br />
sehr gut<br />
hervorragend<br />
135 PUNKTE<br />
ÜBERRAGEND<br />
FAZIT<br />
Johannes Maier<br />
<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />
Sapperlott, mit der Vorstufe PST<br />
100 MK II und den Monoblöcken<br />
Aelius setzt Ypsilon neue Glanzlichter<br />
der Verstärkertechnik.<br />
Grund genug, die Entwicklungsgeschichte<br />
der Amps dieser<br />
Marke weiter zu verfolgen. Chefingenieur<br />
Demetris Backlavas lud<br />
<strong>AUDIO</strong> schon zum Ortstermin in<br />
Griechenland ein. Vorgeschmack<br />
siehe unten!<br />
KLANGURTEIL<br />
135 PUNKTE<br />
_09BZR_Sintron_Audio PREIS/LEISTUNG 122012_Vincent.pdf;S: ÜBERRAGEND 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);12. Oct 2012 11:14:48<br />
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(ein Paar Vienna Haydn Grand SE in schwarz/kirsche,<br />
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*Nur bei Ihrem Fachhändler in Deutschland erhältlich bis zum 31.12.2012.
Verstärker › AV-Receiver<br />
Großes Ensemble<br />
Das Geheimnis eines Weltklasse-Orchesters? Präzision im Einzelnen, Vollendung im Zusammenspiel.<br />
Und ein Dirigent, der alles kontrolliert. Mit diesem Rezept ist auch die Premium-<br />
Kombi aus Universal-Player und AV-Receiver von Denon bereit für den großen Auftritt.<br />
■ Text: Christine Tantschinez, Johannes Maier<br />
Bühne frei für ganz großes Kino. Oder das ganz<br />
große Konzert. Das Star-Duo von Denon in<br />
Gestalt des stattlichen Receiver-Flagschiffes<br />
AVR-4520 und seines kongenialen Kompanions<br />
DBT-3313 UD will natürlich bei jedem Auftritt glänzen.<br />
Dazu bringen beide nicht nur als <strong>So</strong>lo-Künstler<br />
exzellente Veranlagungen mit, sie haben sich auch<br />
harmonisch aufeinander abgestimmt.<br />
Eines der Steckenpferde der Denon-Entwicklungsabteilung<br />
ist das akribische Basteln an der perfekten<br />
Verbindung zwischen Zuspieler und Verstärker. Besonders,<br />
wenn es sich um sensible digitale Audio-<br />
Daten handelt und insbesondere, wenn diese ausgerechnet<br />
den dafür denkbar ungeeignetsten Übertragungsweg<br />
nehmen sollen: HDMI. Der einst primär<br />
für den sicheren Transport der Bilderdatenflut<br />
geschaffene Standard nimmt Audiodaten quasi nur<br />
als Anhalter mit und geht insbesondere mit den sensiblen<br />
Taktinformationen nicht gerade zimperlich<br />
um – die Videosignale und deren Auslesetakt genießen<br />
hier Priorität. Für die korrekte Rückführung der<br />
Audiodaten in ihr analoges Äquivalent aber sind die<br />
Informationen über den Auslesetakt elementar.<br />
Zeitliche Ungenauigkeiten (Jitter, zu deutsch Zittern)<br />
manifestieren sich oft hörbar.<br />
Schon früh rückte man bei Denon diesem Kernproblem<br />
mit einer eigenen Verbindungsart auf die Pelle,<br />
dem Denon Link. Die neueste Variante führt den Zusatz<br />
„HD“ und dirigiert den Player über ein simples<br />
Koaxial-Kabel zum Takt der Master-Clock des Ver-<br />
150 www.audio.de ›12 /2012
Verstärker › AV-Receiver<br />
Test<br />
Die Premium AV-Serie von Denon mit<br />
Universal-Spieler und Mehrkanal-Receiver<br />
samt Denon-Link HD<br />
Denon AVR-4520 2700 €<br />
Denon DBT-3313 UD 1000 €<br />
Fotos: Archiv, MPS, J. Bauer<br />
www.audio.de ›12 /2012<br />
151
Verstärker › AV-RECEIVER<br />
ON-SCREEN-MENÜ<br />
Bunt, aufgeräumt und selbsterklärend – das<br />
On-Screen-Menü beim Denon AVR-4520 ist<br />
vorbildlich gestaltet. Gerade AV-Receiver<br />
mit ihrer Funktionsvielfalt müssen die mannigfaltigen<br />
Einstellungsmöglichkeiten übersichtlich<br />
gliedern. Stark: Ein Assistent führt<br />
duch die Basics wie Lautsprecher-<br />
Aufstellung und Eingangs-Konfiguration.<br />
ENDSTUFEN-<br />
ZUWEISUNG<br />
Der AVR-4520 hat neun diskrete Endstufen<br />
und Vorverstärkerausgänge für insgesamt<br />
11.2-Kanäle. Über die Endstufen-<br />
Zuweisung kann man bestimmen, wie diese<br />
verteilt werden sollen. Möglich sind beispielsweise<br />
Set-Ups mit Bi-Amping der<br />
Front-Lautsprecher oder mit zusätzlichen<br />
Front-Height- und Front-Wide-Boxen, die<br />
eine Erweiterung der Klangbühne in die<br />
Höhe und Breite ergeben sollen. Bislang<br />
gibt es noch keine Tonträger, die diese<br />
Kanäle diskret versorgen. Klangalgorithmen<br />
wie Dolby ProLogic IIz, DTS-<br />
Neo:x und Audyssey DSX errechnen diese<br />
Informationen nachträglich.<br />
stärkers. Genial: Damit entfällt das Rätselraten<br />
um die richtige Zeitinformationen<br />
– Auslese- und Rekonstruktionstakt<br />
sind identisch. Das funktioniert freilich<br />
nur mit Player und Verstärker aus gleichem<br />
Hause mit der passenden Denon<br />
Link HD-Schnittstelle. Vorteil: Diese Jitter-Kontrolle<br />
ist unkompliziert auf jedes<br />
Digitalsignal im Player anwendbar (im<br />
Gegensatz zu früheren Denon-Link-Varianten)<br />
und bringt signifikante Verbesserungen<br />
(siehe Seite 155). Die HDMI-Jitter-Waffe<br />
ist beim DBT-3313 UD insofern<br />
besonders wichtig, als das er alle<br />
Signale (und das sind als Universal-Zuspieler<br />
inklusive Netzwerk-Fähigkeiten<br />
nicht wenige) ausschließlich über HDMI<br />
ausgibt – wenn man mal vom Analog-<br />
Ausgang für Stereosignale absieht.<br />
Nicht nur im Zusammenspiel mit dem<br />
3313 UD hat man dem Jitter konsequent<br />
den Kampf angesagt. Der AVR-4520<br />
schleust zusätzlich jedes via HDMI und<br />
SPDIF eintreffende Digitalsignal an den<br />
„Jitter Reducer“ weiter – eine eigens<br />
programmierte Clock, die anhand gleich<br />
dreier mitgelieferter Taktsignale die weitere<br />
Zusammenarbeit zwischen DSP<br />
und Wandlereinheit exakt synchronisiert.<br />
Wenn man dann noch erwähnt, dass<br />
sich dort gleich sieben der besten 32-Bit-<br />
DACs von BurrBrown (jetzt Texas Instruments)<br />
um die Audiodaten kümmern,<br />
weiß man diese in guten Händen.<br />
NICHTS MUSS, ALLES KANN<br />
Schließlich steht der AVR-4250 als aktuelles<br />
Top-Modell der Denon-Receiver in<br />
der Erbfolge von Showgrößen wie dem<br />
AVR-4810 (<strong>AUDIO</strong> 6/10) und damit natürlich<br />
im Rampenlicht. Für die Karriere<br />
in den Wohnzimmern der Nation bringt<br />
er die richtige Einstellung mit: Nichts<br />
muss, alles kann. Seine Ausstattung ist<br />
bemerkenswert durchdacht statt sinnlos<br />
überladen. <strong>So</strong> finden sich im 4520<br />
natürlich alle Features wieder, die man<br />
für nachhaltig ernsthaftes Heimkino benötigt<br />
– nachhaltig, weil er mit drei HD-<br />
MI-Ausgängen und 4k-Video-Signalver-<br />
KERN-KOMPETENZ: Nach dem Doppel-Mono-Prinzip ist die Versorgung der rechten und<br />
linken Kanäle strikt getrennt – eine anerkannte Maßnahme gegen Übersprechen. Die beiden<br />
Ventilatoren am Chassisboden stehen für den Notfall parat.<br />
152
Verstärker › AV-RECEIVER<br />
SOZIALES NETZWERK: Mit sechs HDMI-Eingängen und dem praktischen vierfach Netzwerk-Hub sind digitale<br />
Kontaktprobleme vorerst passé. Einzig Technik-Nostalgiker mit Faible für S-Video-Abspielgeräte kommen nicht auf ihre Kosten.<br />
arbeitung (auch als Ultra HD bekannt:<br />
Auflösungen mit mindestens 3840 x<br />
2160 Pixeln) heute schon an die Möglichkeiten<br />
von übermorgen denkt. Auch die<br />
„InstaPrevue“-Funktion, mit der sich<br />
schnell in das Bildsignal der sechs HD-<br />
MI-Eingänge spickeln lässt, wird sicherlich<br />
viele Fans gewinnen. Mit seinen<br />
neun Endstufen und den 11.2-Vorverstärker-Ausgängen<br />
erlaubt der AVR-<br />
4520 geradezu abenteuerliche Lautsprecher-Setups,<br />
ausführlichst in Wort und<br />
Bild im hervorragenden On-Screen-Menü<br />
aufgeführt. Das und die aufgeräumte<br />
Menüstruktur haben sich ohnehin ein<br />
Extra-Lob verdient: Endlich macht das<br />
Konfigurieren eines AV-Receivers anstatt<br />
Kopfzerbrechen sogar richtig Spaß!<br />
Zwar wendet sich der AVR-4520 in erster<br />
Linie an Anwender, die genau wissen,<br />
was sie wollen – aber für den Fall der Fälle<br />
führt gerne auch ein bilderbuchhaft<br />
aufbereiteter Einstellungs-Assistent<br />
durch das Setup-Prozedere.<br />
Klar, dass bei diesem vorausschauenden<br />
Konzept ein integrierter Streaming-<br />
Client mit Zugriff auf Internetradio, den<br />
Musik-Abo-Dienst Spotify und natürlich<br />
im Heimnetzwerk agierenden UPnP-<br />
Servern nicht fehlen darf. Und weil man<br />
bei Denon vermutlich das ewige Lamentieren<br />
der <strong>AUDIO</strong>-Redaktion über<br />
fehlende Gapless-Wiedergabe satt hatte,<br />
vermag der Media Client diese Lücke<br />
im wahrsten Sinne zu schließen – zumindest<br />
bei Flac- und WAV-Dateien. Die drei<br />
zusätzlichen Ethernetbuchsen auf seiner<br />
Rückseite adeln den AVR-4520 zur<br />
audiovisuellen sowie netzwerktechnischen<br />
Schaltzentrale – er dient anderen<br />
Geräten mit Internet-Anschlussbedürfnis<br />
als Verteilerknoten (Hub).<br />
Schon bei den ersten Gehversuchen demonstrierte<br />
der AVR-4520 auch seine<br />
klangliche <strong>So</strong>uveränität. Selbst mit<br />
MESSLABOR<br />
Wie man es von einem Top-AV-Receiver in dieser Preisklasse erwartet,<br />
kann der Denon mit enormen Kraftreserven überzeugen.<br />
Seine stabile Endstufen lassen sich auch von zickigen Boxen mit<br />
niedrigen Impedanzen oder fiesen Phasenschwankungen nicht<br />
unterkriegen, wie der Stabilitätswürfel in Abbildung 3 (rechts) beweist.<br />
In Zahlen gefasst liefert der AVR-4520 an 8Ω/ 4Ω in Stereo<br />
174 bzw. 258 Watt Sinusleistung, Musikleistung liegt bei 193/297<br />
Watt. Mit fünf Kanälen sind es stattliche 156/202 Watt pro Kanal.<br />
Auch die Frequenzgangmessung (o. Abb). zeigt eine Linie wie aus<br />
dem Messbilderbuch: breitbandig und schnurgerade, dazu geselllen<br />
sich durchgehend solide Störabstände der Eingänge. Bei der<br />
Harmonischen-Analyse (Abbildung 1, links) zeigt sich der Klirrverlauf<br />
harmonisch und dezent ansteigend. Die AK liegt bei 71.<br />
Gemessener Verbrauch im Standby-Betrieb: 0,2 Watt.<br />
Beim Player DBT-3313 zeigt das Jitter-Spektrum mit CD (Abbildung<br />
zwei, mitte) eine sehr gutes Ergebnis mit 144ps<br />
www.audio.de 12 /2012<br />
153
Verstärker › AV-RECEIVER<br />
154<br />
STREAMING CLIENT<br />
Der integrierte Netzwerk-Client beim AVR-<br />
4520 spielt alle gängigen Formate, WAV<br />
und FLAC auch mit 192 kHz und 24 Bit. Er<br />
beherrscht auch den schnellen Vor- und<br />
Rücklauf als auch Gapless – solange man<br />
ihn mit der Fernbedienung bedient. Das ist<br />
erstaunlich komfortabel, wenn er über ein<br />
angeschlossenes Display alle Optionen<br />
anzeigen kann wie Textsuche und seitenweises<br />
Blättern. Nur über das Geräte-<br />
Display allein fällt die Bedienung etwas<br />
weniger komfortabel aus. Übrigens: Im<br />
Hör-Vergleich mit einem analog angeschlossenen<br />
Linn Sneaky DS vermissten<br />
die Tester beim Denon-Client nichts.<br />
MULTIMEDIA<br />
Über den Front-USB können Speichersticks<br />
und iPhone/iPad/Android-Smartphones<br />
andocken und Strom tanken. Direkt daneben<br />
sitzt die MHL-HDMI-Schnittstelle: der<br />
Mobile High Definition Link für mobile<br />
Geräte. Über AirPlay können Computer mit<br />
iTunes und Apple-Player ihre Musikdaten<br />
drahtlos abliefern.<br />
DENON REMOTE APP<br />
Klar kann der Receiver auch mit der kostenlosen<br />
Denon-App bedient werden. Das<br />
klappt ganz gut – bis auf das kleine Manko<br />
in der Steuerung des Media Clients (siehe<br />
Seite 46). Die App kontrolliert allerdings<br />
nicht den Denon-Blu-ray-Player direkt,<br />
sondern nur über den Umweg über die<br />
Steuer-Befehle der HDMI-Verbindung.<br />
stromgierigen Boxen vermag er das Mobiliar<br />
kräftig durcheinanderzuschütteln<br />
ohne dass die Schutzschaltung auch nur<br />
ans Anspringen denkt. Der nicht ganz so<br />
wattkräftige (dafür aber mit Extra-Vorstufenkreisen<br />
brillierende) Marantz SR<br />
7007 aus der November-Ausgabe versuchte<br />
dem Bruder aus dem DM-Konzern<br />
denn auch eher mit seiner exquisiten<br />
Samtigkeit, mit warmen Klangfarben<br />
und mit seinen extra milden Frauenstimmen<br />
zu begegnen. Im Bass deutlich<br />
impulsiver und prägnanter und obenrum<br />
ohne jede Strähnigkeit lichter – schon<br />
bei der Stereowiedergabe zog der<br />
Denon die Initiative schnell wieder an<br />
sich. Bei der Surround-Wiedergabe zeigte<br />
der AVR-4250 umso unmißverständlicher,<br />
wer Herr im Hause<br />
DM ist. Die Trommeln,<br />
etwa die eines Fetzers von<br />
John Medeski (Concord),<br />
stellte er zum Dran-<br />
Greifen plastisch auf, der<br />
Bass freute sich nur so<br />
über Schwärze und Tiefe.<br />
Konnte ihm Arcams<br />
FAZIT<br />
SELBST-<br />
BEHERRSCHUNG:<br />
Die Fernbedienung<br />
des 4520 präsentiert<br />
sich aufgeräumt<br />
und sehr handlich.<br />
Ein wichtiger<br />
Schritt zur intuitiven<br />
Benutzerführung.<br />
Christine Tantschinez<br />
<strong>AUDIO</strong>-Redakteurin<br />
Der AVR-4520 bringt alles mit,<br />
was man für ein langes, sorgenfreies<br />
Heimkino-Leben braucht:<br />
eine gelungene Mischung aus<br />
Kraft und Klang, sehr gute Bedienbarkeit<br />
und eine Ausstattung,<br />
die nicht so sehr mit Gimmicks<br />
als mit wirklich langfristig nützlichen<br />
Features punktet.<br />
AVR 360 (Test <strong>AUDIO</strong> 11/12) bis dato<br />
noch das Wasser reichen, etwa mit<br />
perfekter Gitarren-Finesse, strebte der<br />
AVR 4250 über HD-Ton nun endgültig<br />
die Vorherrschaft an. Einem großen<br />
Orchester mit schwerem Steinway-Flügel<br />
mittendrin gönnte der Denon eindringlicher<br />
mehr Luft und mehr Glanz,<br />
kurz: den perfekteren Auftritt.<br />
STECKBRIEF<br />
DENON<br />
AVR-4520<br />
Vertrieb<br />
Denon<br />
02157 / 1208-0<br />
www.<br />
denon.de<br />
Listenpreis<br />
2700 Euro<br />
Garantiezeit<br />
3 Jahre<br />
Maße B x H x T<br />
43 x 19,5 x 42 cm<br />
Gewicht<br />
16,5 kg<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Phono MM / MC • / –<br />
Line In / Out<br />
6 / 1 + Zone2 + Zone3<br />
Analog-Video In<br />
3 FBAS / 3 YUV<br />
Analog-Video Out 1 FBAS + Monitor + Zone2 /<br />
1 YUV Monitor (Zone2)<br />
Frontanschlüsse<br />
Kopfhörer, Setup-Mic, USB<br />
(inkl. iPad- / iPhone- / iPod-<br />
Steuerung), Video (Cinch),<br />
Audio, HDMI (MHL)<br />
Digital In<br />
2 optisch / 2 koaxial<br />
Digital Out<br />
Denon Link HD<br />
HDMI In / Out / Version 6 / 3 / 1.4a<br />
unterstützte Funktion HDMI 3D, ARC, Deep Colour,<br />
x.v.Color, LipSync, Control<br />
Docking-Port / USB / RS232 – / • (front) / •<br />
Mehrkanaleingang •<br />
Boxen Front / Cent. / Surr<br />
/ Back<br />
2P. / 1 / 1P. / 1P. + front hight<br />
+ front wide<br />
Zahl Endstufen 9<br />
Bi-Amping<br />
•<br />
Frontlautsprecher<br />
Pre Out 11.2<br />
FUNKTIONEN<br />
Decoder HD-Ton<br />
Dolby TrueHD + Digital<br />
Plus, DTS-HD, DSD<br />
Vollw. Einmessung • Audyssey MultEQ XT32<br />
LipSync Delay<br />
• (bis 100ms; 1ms-Schritte)<br />
Bass-Trennfrequenz 40-250 Hz<br />
Fernbedienung /program- • / • / –<br />
mierbar / lernfähig<br />
Video-Konverter<br />
4k<br />
Netzwerk / Webradio / • / • / •<br />
UPnP<br />
Smartphone Controll-App Denon Remote (iOS 4.3
Verstärker › AV-RECEIVER UND UNIVERSAL-PLAYER<br />
DENON DBT-3313 UD, 1000 EURO<br />
Edel sei der Zuspieler, hilfreich und<br />
gut. Der DBT-3313 UD von Denon<br />
kann dieses abgewandelte Zitat<br />
zurecht auf sich übertragen: Optik und<br />
Verarbeitung sind hervorragend und der<br />
gediegenen Eleganz der AV-Verstärker-<br />
Kollegen ebenbürtig. Hilfreich ist das<br />
sehr übersichtliche Menü, das trotz der<br />
erstaunlich vielfältigen Möglichkeiten<br />
des Players kein Rätselraten aufgibt.<br />
Mehr als gut ist die Funktionsvielfalt, mit<br />
der er auftrumpfen kann. Nicht nur, dass<br />
der Player alle Scheiben akzeptiert, die<br />
Ton in höheren Auflösungen und mehr<br />
Kanälen anbieten als die schnöde CD. Zu<br />
seinen Talenten zählt auch die Kommunikation<br />
über die Ethernet-Schnittstelle<br />
mit dem hauseigenen Netzwerk und darin<br />
vertretenen, dem DNLA-Standard<br />
entsprechenden Medien-Servern (Netzwerkfestplatten<br />
mit Twonky-Serversoftware<br />
etwa, oder auch PCs mit Windows<br />
Media Player). Hier beschränkt er sich<br />
nicht alleine auf Musikdaten in allen gängigen<br />
Formaten und Auflösungen bis zu<br />
192 kHz und 24 Bit bei Flac und WAV<br />
(allerdings ohne Gapless-Wiedergabe).<br />
Als echter AV-Player akzeptiert er auch<br />
Fotos und vor allem Videos (inklusive<br />
des beliebten DivX). Vorinstalliert ist bei<br />
bestehender Internetanbindung der<br />
Zugang zu YouTube (in einer speziellen,<br />
nicht so überfrachteten Version). Fast<br />
überflüssig zu erwähnen, dass der 3313<br />
Videobilder von Blu-ray-Disc auch in 3D<br />
an dazu befähigte Displays weiterreicht.<br />
Wer den Player im Zusammenspiel mit<br />
einem der neuesten Denon-Receiver<br />
betreibt, kann über die aktivierte HDMI-<br />
CEC-Steuerung auch die „Denon Remote<br />
App“ als Kontrolleinheit für die<br />
Player-Bedienung nutzen. Allerdings<br />
lässt sich der Player solo von der App<br />
rein gar nichts sagen.<br />
Das T für „Transport“ im Kürzel wurde<br />
dem Player vermutlich wegen des dominierenden<br />
HDMI-Ausganges angehängt<br />
– er dekodiert alle Signale fleißig, gibt sie<br />
allerdings mehrkanalig rein digital aus.<br />
Stereo-Signale jedoch wandelt er sogar<br />
für die analoge Ausgabe über den Cinch-<br />
Ausgang um.<br />
Dass der 3312 auf möglichst hochwertige<br />
Wiedergabe von Musik getrimmt<br />
wurde, erkennt der Profi schon an den<br />
drei Pure-Direct-Modi: In drei Stufen<br />
lässt sich das am HDMI-Ausgang anliegende<br />
Videosignal (und das Display) auf<br />
Eis legen, um störende Nebenkriegsschauplätze<br />
in den Schaltkreisen zu vermeiden.<br />
Und das mit Erfolg: Die Wirkung<br />
des Pure-Direct-Modus konnte<br />
man unmittelbar nachverfolgen – sofort<br />
geriet das Klangbild souveräner und gewann<br />
an Kontur.<br />
Ebenso verblüffend: Die Takt-Kontrolle<br />
im Verbund mit dem AVR-4520 über<br />
Denon Link HD erzeugte sofort eine<br />
räumlichere Abbildung mit einem ruhigeren,<br />
stabileren Fundament. Besonders<br />
der Tief- und Grundton schien von<br />
der Anti-Jitter-Maßnahme zu profitieren<br />
und straffte das Klanggeschehen dann<br />
bis in die Glanzlichter. Nicht nur mit<br />
hochauflösendem Audiomaterial von<br />
BD oder DVD-Audio – gerade Musik aus<br />
dem Netzwerk oder von CD erhielt per<br />
Denon Link HD deutlich mehr Profil.<br />
BETREUTES HÖREN: Mehrkanaligen Ton gibt es nur via HDMI, einzig Stereo darf noch analog raus. Zwei HDMI-Ausgänge sind Pflicht: Einer<br />
gibt bei Bedarf nur Ton, der andere nur das Videosignal aus.<br />
www.audio.de 12 /2012<br />
155
HiFi-Service › RAUMAKUSTIK<br />
AKUSTIK ASSISTENT<br />
Nicht jede Box <strong>klingt</strong> in jedem Raum<br />
gleich gut. Um Sie vor Fehlkäufen zu bewahren,<br />
gibt <strong>AUDIO</strong> bei jedem getesteten<br />
Lautsprecher an, für welche Umgebung<br />
er sich voraussichtlich gut eignet.<br />
Sie müssen dafür Ihren Raum und Ihre<br />
Hörsituation nach drei Kriterien beurteilen:<br />
Raum größe, Raumakustik und<br />
Boxenauf stellung bzw. Wandabstand. Anschließend<br />
suchen Sie in der Bestenliste<br />
nach Boxen, bei denen alle drei Merkmale<br />
Ihrer Hörsituation – z.B. Klein, Hallig,<br />
Wandnah – mit einer grünen Empfehlung<br />
markiert sind. Voila, der Lautsprecher<br />
wird aller Voraussicht nach passen! Die<br />
<strong>AUDIO</strong>-Empfehlungen sind allerdings nur<br />
als grobe Hinweise zu sehen, in Einzelfällen<br />
kann es trotzdem nicht funktionieren.<br />
Deshalb: Probe- und Vergleichshören ist<br />
in jedem Fall ein guter Rat!<br />
K<br />
T<br />
D<br />
M<br />
A<br />
W<br />
G<br />
H<br />
F<br />
RAUMGRÖSSE<br />
K<br />
KLEINER RAUM<br />
(UM 15 m 2 )<br />
Der Hörabstand liegt um oder unter<br />
zwei Meter – die Box muss auch im<br />
Nahfeld homogen spielen und darf<br />
nicht dröhnen. Die Anforderungen an<br />
Pegel und Bündelung sind geringer.<br />
M<br />
MITTELGROSSER RAUM<br />
(UM 24 m 2 )<br />
Abstände von zwei und drei Metern<br />
zwischen Box und Hörer sind typisch,<br />
ansonsten ist diese Raumgröße ideal<br />
– sofern der Lautsprecher etwas<br />
Pegel und Bassdruck produziert.<br />
G<br />
GROSSER RAUM<br />
(UM 45 m 2 )<br />
Bei Hörabständen von vier Metern<br />
oder mehr sind nicht nur die Anforderungen<br />
an Schalldruck und Bass deutlich<br />
höher, auch muss der Lautsprecher<br />
noch fokussieren können.<br />
RAUMAKUSTIK<br />
T<br />
TROCKENER RAUM<br />
Polster, Teppiche und Vorhänge<br />
dämpfen und drücken die Nachhallzeit<br />
im Mittelton unter 0,4 Sekunden,<br />
oft sind die Höhen stärker bedämpft.<br />
Der Lautsprecher darf weder dunkeldumpf<br />
noch zu direkt klingen.<br />
A<br />
AUSGEWOGENER RAUM<br />
Absorbierende Flächen wie Teppich,<br />
Polster etc. und reflektierende Wände<br />
halten einander die Waage.Die<br />
Nachhallzeit beträgt 0,4-0,6 Sekunden,<br />
der Raumhall ist zudem über die<br />
Frequenzen ähnlich verteilt.<br />
H<br />
HALLIGER RAUM<br />
Parkett, Glas, Beton und hartes Holz<br />
überwiegen – die Akustik wird als<br />
hallig empfunden, die Nachhallzeit<br />
übersteigt 0,6 Sekunden. Die Box<br />
muss den Schall bündeln, um nicht<br />
diffus oder scheppernd zu klingen.<br />
AUFSTELLUNG<br />
D<br />
DIREKT AN DER WAND<br />
Zwischen dem Lautsprecher und der<br />
Wand dahinter liegen weniger als 30<br />
Zentimeter. Dies verstärkt den Bass<br />
und macht den Grundton träge – eine<br />
sehr schlanke Abstimmung oder eine<br />
Ortsentzerrung sind notwendig.<br />
W<br />
WANDNAH<br />
Der Wandabstand beträgt zwischen<br />
30 und 90 Zentimeter. Der Bass wird<br />
hörbar fetter und neigt je nach Raumgröße<br />
zum Dröhnen. Boxen mit<br />
schlank abgestimmtem oder sehr trockenem<br />
Bass harmonieren hiermit.<br />
F<br />
FREISTEHEND<br />
Lautsprecher und hintere Wand sind<br />
mehr als einen Meter voneinander<br />
entfernt. Die Box muss auf Bassverstärkung<br />
verzichten, ein satter,<br />
druckvoller oder sogar etwas fetterer<br />
Bass sind von Vorteil.<br />
156 www.audio.de ›12 /2012
Service › BESTENLISTE<br />
DIE BESTENLISTE<br />
bietet eine Übersicht über 1000 Geräte für HiFi, High End, Netzwerk und Surround, die die Redaktion<br />
getestet hat. Doch sie hilft auch bei der richtigen Kombination der einzelnen Komponenten.<br />
Die <strong>AUDIO</strong>-Bestenliste kann auf über 20<br />
Jahre Kontinuität zurückblicken und ist eine<br />
zuverlässige Orientierungshilfe für Ihren<br />
Kauf. Sie basiert auf gründlichen Hörvergleichen<br />
der Kandida ten mit konkurrierenden<br />
Produkten.<br />
• Arbeitsreferenzen sind fett gedruckt<br />
• neu getestete Geräte orange<br />
Trotzdem empfiehlt die Redaktion, Hifi-Ketten<br />
nicht wahllos „nach Punkten“ zusammenzustellen.<br />
Verstärker müssen etwa mit dem<br />
Lautsprecher harmonieren und Boxen wiederum<br />
mit dem Hörraum und der Aufstellung.<br />
<strong>AUDIO</strong> bietet deshalb den einmaligen<br />
Service der <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl (AK) und des<br />
<strong>AUDIO</strong>-Akustik-Assistenten.<br />
INHALT<br />
LAUTSPRECHER<br />
1. Standboxen Seite 157<br />
2. Kompaktboxen Seite 158<br />
3. Sub-/Sat-Boxensets Seite 159<br />
4. Surround-Sets+Stereo-Frontboxen Seite 159<br />
5. Subwoofer Aktiv Seite 159<br />
6. PC-Boxen / Nahfeldmonitore Seite 159<br />
7. Wireless-Boxen Seite 160<br />
VERSTÄRKER<br />
1. Vollverstärker Seite 160<br />
2. Vorverstärker Seite 160<br />
3. Endstufen Seite 161<br />
4. Phono-Vorverstärker Seite 161<br />
5. Kopfhörer-Verstärker Seite 161<br />
6. AV-Receiver Seite 161<br />
7. AV-Vorstufen Seite 164<br />
8. Mehrkanal-Endstufen Seite 164<br />
ANALOG-QUELLEN<br />
1. Plattenspieler ohne System Seite 164<br />
2. Plattenspieler mit System Seite 164<br />
3. Tonabnehmer Seite 165<br />
DIGITAL-QUELLEN<br />
1. CD-/SACD-Player Seite 165<br />
2. Musik-Server Seite 165<br />
3. Netzwerk-Player Seite 166<br />
4. D/A Wandler Seite 166<br />
5. Blu-Ray-Player Heft 5/12<br />
KOPFHÖRER<br />
1. HiFi-Kopfhörer Seite 166<br />
2. Mobile Kopfhörer (On-Ears) Seite 166<br />
3. Mobile Kopfhörer (In-Ears) Seite 167<br />
4. Noise-Cancelling-Kopfhörer Seite 167<br />
KOMPLETT-ANLAGEN<br />
1. Stereo-Komplettsysteme Seite 167<br />
2. Heimkino-Komplettsysteme Heft 2/12<br />
3. Komplettsysteme ohne Boxen Seite 167<br />
4. One-Box-Systeme (Stereo) Heft 8/12<br />
5. One-Box-Systeme (Surround) Seite 167<br />
LAUTSPRECHER<br />
1. STANDBOXEN<br />
<strong>AUDIO</strong> bewertet Lautsprecher unabhängig vom Preis durch intensive Klangvergleiche<br />
(Qualitätsklassen und Punkteschlüssel siehe Anfang der Bestenliste). Mit anderen<br />
Sparten (etwa CD-Player) sind die Qualitätsklassen nicht vergleichbar. Einen Hinweis auf<br />
passende Verstärker gibt Ihnen die einmalige <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl (AK). Diese sollte beim<br />
Lautsprecher kleiner oder gleich der AK des Verstärkers sein – dann ist optimale Dynamik<br />
garantiert. Boxen für Surround finden Sie in zwei weiteren Rubriken. Ein „a“ anstelle der<br />
<strong>AUDIO</strong>-Kennzahl steht für Aktivbox, „ta“ für teilaktiv.<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Ohne Rücksicht auf Preis und Größe perfektionierte Lautsprecher, bis ins Detail optimiert<br />
und meist von Hand produziert – die Formel 1 der Schallwandler.<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
JBL Everest DD 66000 G A H W F 35 4/07 49 800 108<br />
Backes&Müller BM35 M G T A H D W F a 2/07 56 000 107<br />
KEF Blade K M G T A H W F 63 11/11 25 000 105<br />
TAD Evolution One K M G T A F 58 6/12 28 000 105<br />
Canton Reference 1.2 DC G T A F 53 8/09 20 000 104<br />
B&W 800 Diamond M G T A F 58 7/10 22 000 104<br />
ME Geithain ME 804 K G T A H D W F a 3/12 22 000 104<br />
Revel Ultima Salon2 K M G T A W F 71 12/07 24 800 104<br />
T+A <strong>So</strong>litaire CWT 500 G T A H W F 66 9/11 14 000 103<br />
Canton Reference 2.2 DC M G T A W F 53 8/09 15 000 103<br />
Klipsch Palladium P-39 F G T A H F 43 1/08 16 000 103<br />
Martin Logan Summit X (ta) G T A H F 58 7/09 16 800 103<br />
Revel Ultima Studio 2 K M G T A D W F 61 12/08 16 900 103<br />
KEF Reference 207/2 M G T A H W F 52 9/07 18 000 103<br />
Martin Logan CLX G T A H F 71 3/09 28 000 103<br />
Thiel CS 3.7 M G T A F 61 11/08 13 800 102<br />
Elac FS 509 VX-Jet M G T A H F 61 2/12 14000 102<br />
Eternal Arts Dipol K M G T A W F 82 2/11 15000 102<br />
Backes&Müller BM15 M G A H D W F a 10/09 20 000 102<br />
Quadral Titan 8 M G T A F 56 11/11 11 000 101<br />
Backes&Müller BM Prime 14 M G T A H D W F a 8/10 15 000 101<br />
Isophon Cassiano II D K M T A W F 69 12/08 17 800 101<br />
Focal Scala Utopia M G T A F 57 12/08 19 900 101<br />
Apogee Scintilla Mk 4 K M G T A W F 89 2/11 20000 101<br />
ProAc Response D 100 M G T A F 50 8/07 24 900 101<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Lautsprecher nach dem Stand der Technik mit Klang- und Gehäuse-Qualität auf extrem<br />
hohem Niveau. Oft garantiert Serienproduktion ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Martin Logan Ethos K M G T A W F 60 2/11 8300 100<br />
Martin Logan Spire (ta) G A H F 65 10/08 9800 100<br />
Elac FS 609 X-Pi CE M G A H F 60 11/08 16 000 100<br />
ME Geithain ME 160 G T A H F 48 3/10 7800 99<br />
Jamo R 907 M G T A H F 68 3/09 8000 99<br />
KEF Reference 205/2 M G T A H W F 58 1/08 8800 99<br />
Blumenhofer Genuin FS 3 G T A H D W 53 3/10 8900 99<br />
B&W 803 Diamond M G T A W F 55 10/10 9000 99<br />
Burmester B30 M G A W F 63 3/10 9000 99<br />
Dynaudio Sapphire K M G T A W F 60 1/08 12 000 99<br />
B&W 804 Diamond M G T A W F 64 7/12 7000 98<br />
Naim Ovator S600 M T A F 63 5/10 7800 98<br />
Backes&Müller BMPrime6 M G T A H D W F a 4/12 8000 98<br />
Piega Coax 30 K M T A F 6/11 8000 98<br />
Klipsch Palladium P-37 F M G T A H F 53 10/08 8000 98<br />
<strong>So</strong>nus Faber Cremona M M G T A F 58 12/10 8400 98<br />
Neat Ultimatum XL 6 M T A F 70 9/11 9 980 98<br />
Voxativ Ampeggio G A F 34 5/10 16 900 98<br />
T+A Criterion TCD 210 S G T A H F 57 8/12 5500 97<br />
Martin Logan Theos G T A H F 66 6/12 5900 97<br />
Dynaudio Focus 380 M G T A F 60 08/11 6200 97<br />
Focal Electra 1028 Be M T A F 55 11//09 6200 97<br />
<strong>So</strong>nics Allegra II K M G T A W F 57 9/08 6200 97<br />
JBL Array 1000 M G T A H F 58 11/06 6800 97<br />
PMC EB-1 M G T A F 66 2/08 10 600 97<br />
Avantgarde Uno Nano (ta) G A H W F 13 11/06 11 000 97<br />
Adam Tensor Gamma (ta) K M T A D W F 64 2/08 11 600 97<br />
T+A Criterion TCD-310 S K M G T A F 59 12/12 4000 96<br />
Naim Ovator S-400 K M T A W F 65 9/11 4200 96<br />
ME Geithain ME150 K M G T A W F 59 9/07 4900 96<br />
Adam Audio Column Mk 3 M G T A W F 60 9/09 5400 96<br />
KSD 2030 M G T A D W F a 3/11 5500 96<br />
Monitor Audio PL 200 K M G T A F 58 9/09 5900 96<br />
Backes+Müller BM 2s K M T A D W F a 1/08 7800 96<br />
Focal Electra 1037 Be M T A F 56 4/07 8000 96<br />
Canton Vento 890.2 DC M G T A F 54 1/12 3200 95<br />
Klipsch RF-7 II G A H W F 40 11/10 3800 95<br />
Nubert NuVero 14 G T A W F 64 1/09 3900 95<br />
Heco Statement M G T A F 59 1/09 4000 95<br />
Tannoy Stirling SE K M G T A W F 45 10/12 4000 95<br />
Quadral Montan VIII M G T A F 64 12/09 4600 95<br />
PMC Fact 8 K M T A D W F 61 12/10 5500 95<br />
Zu Audio Essence G T A H W F 45 5/10 5700 95<br />
Canton Reference 5.2 M G T A F 55 9/08 6000 95<br />
Quad ESL 2905 G T A H F 80 4/07 9500 95<br />
KEF R 700 K M G A H F 57 1/12 2600 94<br />
Dynaudio Focus 260 K M T A D W F 63 1/12 3400 94<br />
Elac FS 248 Black Edition K M G T A W F 56 1/12 3900 94<br />
PMC Twenty 24 K M T A W F 65 3/12 3940 94<br />
BC Acoustique Act A3 M G T A H F 69 6/07 4000 94<br />
Elac FS 249 K M G T A F 58 11/07 4000 94<br />
<strong>So</strong>nus Faber Liuto M G T A W F 63 6/09 4000 94<br />
T + A Criterion TS 200 M G T A F 65 10/07 4000 94<br />
Thiel SCS 4T K M T A H D W 59 6/11 4000 94<br />
KSD 2020 M T A H W F a 9/11 4200 94<br />
Pioneer TAD S3 EX M G T A H F 59 9/07 5000 94<br />
GamuT Phi 7 K M T A W F 65 4/09 5300 94<br />
Dali Helicon 400 Mk 2 M T A W F 52 11/07 5400 94<br />
PMC OB 1i M G T F 70 4/09 5800 94<br />
Burmester B 25 M G T A H W F 66 1/08 6000 94<br />
Klipsch Klipschorn KH 60th G A H D 19 7/06 14 000 94<br />
Dali Fazon 5 K M T A D W 61 6/12 3000 93<br />
KEF XQ 40 K M G T A H F 53 3/08 3000 93<br />
Teufel Ultima 800 MK2 M G A W F 56 3/12 3000 93<br />
ATC SCM 40 K M T A D W 75 6/10 3400 93<br />
T&A KS Active K M T A W F a 4/12 4400 93<br />
PSB Synchrony One K M G A W F 62 4/09 4600 93<br />
TMR Standard III C M T A F 61 10/07 6200 93<br />
Teufel Ultima 800 MK2 M G A W F 56 3/12 3000 93<br />
Wharfedale Opus2 - 2 M G T A F 60 6/10 3000 92<br />
Gamut Phi 5 K M T A D W 73 9/11 3200 92<br />
Neat Momentum 4i K M T A D W F 68 4/09 3500 92<br />
Klipsch Cornwall III G T A F 27 10/12 4200 92<br />
Tannoy Glenair 10 K M G T A H W F 49 5/07 4500 92<br />
Ascendo C8 Renaiss. M G A H W F 70 9/07 5800 92<br />
Teufel Ultima 800 K M G T A D W F 65 1/10 2800 91<br />
Monitor Audio Gold GX 200 K M T A W F 61 4/11 2900 91<br />
T+A Criterion TS 300 M G T A F 65 3/09 3000 91<br />
JBL LS 80 G A H F 56 9/08 3200 91<br />
Audium Comp7 Drive K M A D W F 74 2/12 3500 91<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Lautsprecher für ambitionierte Musik-Genießer. Die Klangqualität lässt in üblichen Wohnräumen<br />
kaum Wünsche offen, die Verarbeitungsqualität genügt hohen Ansprüchen.<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Nubert NuLine 284 M G T A W F 61 9/12 1950 90<br />
Canton Chrono SL 595.2 DC K M G T A W F 55 7/12 2400 90<br />
Quadral Platinum M5 M G T A F 53 1/10 2400 90<br />
Dynaudio Excite X36 K M G T A F 58 4/11 2600 90<br />
Nubert NuVero 11 M G T A D W F 70 2/09 2700 90<br />
ASW Genius 410 M G T A W F 54 4/11 3200 90<br />
Epos Elan 35 M G T A W F 50 9/12 1850 89<br />
Phonar Veritas P6 Next M G T A W F 57 9/12 2000 89<br />
KEF R 500 M G A H F 64 9/12 1800 88<br />
Triangle Antal EX M G A H F 59 9/12 1900 88<br />
Magnat Quantum 805 M G T A H W F 56 5/12 2000 88<br />
Audes Maestro 156 M G T A F 51 10/12 2430 88<br />
Nubert NuVero 10 M G T A D W F 70 1/11 2450 88<br />
Cabasse Majorca M G T A H F 48 4/11 1900 87<br />
Canton Karat 770.2 DC K M T A W F 64 1/11 2000 87<br />
PSB Imagine T Tower K M A W F 59 5/12 2000 87<br />
Martin Logan Motion 12 M G T A F 62 3/11 1880 86<br />
Neat Motive 1 K M T A W F 75 5/12 1950 86<br />
Canton Karat 790 DC K M G T A F 58 10/07 2000 86<br />
Focal Chorus 836 V M G T A F 54 10/07 2000 86<br />
Nubert nuLine 122 M G T A W F 61 5/08 2130 86<br />
Heco Celan XT 901 M G A F 52 2/09 2200 86<br />
KEF Q 900 M G A H F 6/11 1600 85<br />
B&W CM8 K M T A F 67 12/11 1800 85<br />
System Audio Aura 60 M T A F 68 5/12 1850 85<br />
Elac FS 189 M G T A F 52 10/09 2000 85<br />
www.audio.de ›12 /2012 157
Service ›BESTENLISTE<br />
Elac FS 247 K M T A W F 58 4/08 2000 85<br />
T+A KS350 K M A F 69 5/12 2000 85<br />
Linn Majik 400 M G T A F 64 4/12 2400 85<br />
B&W 703 63 7/05 3000 85<br />
Klipsch RF-82 II G T A H W F 41 2/12 1300 84<br />
Monitor Audio Silver RX 8 M G T A F 57 7/12 1450 84<br />
Canton Chrono SL 570.2 K M T A W F 58 4/12 1500 84<br />
Chario Syntar 533 M G T A F 68 7/12 1650 84<br />
<strong>So</strong>nus Faber Toy Tower K M T A W 63 3/09 1800 84<br />
Audium Comp 5 M T A H F 71 5/10 2000 84<br />
Canton Vento 880 DC K M T A F 55 6/10 2000 84<br />
Jamo C-807 M G T A H F 63 11/07 2000 84<br />
Chario Cygnus K M T A W F 70 12/10 2300 84<br />
System Audio Mantra 60 K M T A W 66 6/10 2400 84<br />
Dynavox Impulse III M G A H D W 40 2/12 1300 83<br />
Adam Artist 6 K M T A D W F a 4/12 1400 83<br />
Phonar Veritas P4 Next M G A D F 56 8/12 1600 83<br />
Dynavox Impulse V K T A D W 41 11/11 1600 83<br />
Audio Physic Yara 2 Superior K M T A W 63 12/08 2000 83<br />
Magnat Quantum 709 M G T A F 60 10/07 2000 83<br />
Pioneer S-71 K M A H F 72 6/10 2000 83<br />
T+A Criterion TS 350 M T A F 65 4/08 2000 83<br />
KEF XQ30 K T A H DW 64 6/10 2600 83<br />
Heco Celan GT 502 M G T A W F 50 4/12 1400 82<br />
KEF Q 700 M G A H F 60 4/12 1400 82<br />
Acoustic Energy Radiance 2 K M T A H W F 60 4/10 1500 82<br />
PSB T6 Tower M G A F 63 9/10 1500 82<br />
Canton Chrono SL 580 DC K M G T A W F 55 9/10 1600 82<br />
Epos Epic 5 M G T A D W F 51 8/11 1100 81<br />
Quadral Ascent 90 M G T A F 57 7/12 1200 81<br />
Canton Chrono 508.2 K M T A W F 57 8/11 1200 81<br />
German Maestro Linea S F-0ne K M G T A W F 60 4/10 1400 81<br />
Dynaudio DM 3/7 K M G A W F 68 4/12 1450 81<br />
KEF iQ 90 M G A H F 51 5/09 1600 81<br />
Kudos X2 K M T A W F 70 10/11 1650 81<br />
Mission 794 K T A D 69 12/08 2000 81<br />
Wharfedale Diamond 10.7 M G T A F 64 8/12 900 80<br />
KEF Q 500 K M T A H W F 64 12/10 1000 80<br />
Klipsch RF-62 II M G A H W F 49 8/11 1100 80<br />
Dali Ikon 5 Mk 2 K M T A F 67 8/11 1100 80<br />
Dali Lektor 8 G T A F ´57 9/09 1340 80<br />
Mulidine Bagatelle V2 K M T A W F 58 7/12 1350 80<br />
Quadral Platinum M4 M G T A F 57 4/10 1400 80<br />
Heco Celan XT 701 M G A F 54 4/10 1600 80<br />
Tannoy Revolution DC6 T K M A H F 64 9/10 1200 79<br />
System Audio Aura 30 K M T A W F 70 10/11 1250 79<br />
Elac FS 187 K M T A W 63 9/10 1340 79<br />
Heco Celan XT 501 M G T A W F 53 9/09 1400 79<br />
Cabasse Java MC 40 G T A W F 58 5/09 1500 79<br />
Epos M22i K M T A W F 65 12/08 1800 79<br />
Piega TP5 K M T A F 63 3/07 2770 79<br />
Mordaunt Short Mezzo 6 K M G T A W F 59 9/09 1300 78<br />
Nubert nuLine 102 K M G T A W F 64 12/07 1450 78<br />
Monitor Audio Silver RX 6 M A F 61 1/10 1030 77<br />
Heco Metas XT 701 M G T A F 56 1/10 1100 77<br />
Epos M 16 i K M T A D W 65 7/08 1350 77<br />
B&W 683 M T A F 66 6/07 1400 77<br />
Elac FS 68.2 K M G T A W F 56 1/11 900 76<br />
Heco Metas XT501 M G A W F 56 1/11 900 76<br />
Jamo S 608 K M T A W F 59 1/10 1000 76<br />
PSB Image T5 K M T A W F 62 1/10 1000 76<br />
Focal Chorus 726 V M T A F 58 7/07 1140 76<br />
Tannoy Rev. Signature DC6T K M A H W F 60 12/07 1500 76<br />
Audio Pro Avanti A.70 K M G T A D W 64 2/08 1600 76<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Überdurchschnittlich gute Klangqualität, dennoch erschwingliche Preise – das ist typisch<br />
für die Boxen dieser Klasse.<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Boston A 360 M T A F 69 4/11 800 75<br />
Canton GLE 490.2 M G T A F 51 4/11 800 75<br />
Klipsch RF-52 II M A H W F 47 1/11 800 75<br />
Mordaunt Short Aviano 6 K M T A F 60 10/09 860 75<br />
Infinity Classia C336 M G T A F 55 8/08 1200 75<br />
Canton GLE 470.2 M T A W F 52 12/10 700 74<br />
Dali Zensor 7 M T A F 58 1/12 700 74<br />
Jamo C-605 M G T A H F 58 4/08 700 74<br />
Magnat Quantum 655 M G A F 61 12/10 700 74<br />
Monitor Audio Bronze BX5 M T A F 61 12/10 700 74<br />
Elac FS 58.2 M G T A F 56 4/11 800 74<br />
Quadral Argentum 390 M G T A F 58 1/11 900 74<br />
Dali Lektor 6 M G T A F 55 10/09 940 74<br />
GamuT Dana 1650 K M T A W F 55 10/09 990 74<br />
Canton Chrono 507DC M T A W F 52 11/07 1000 74<br />
Mordaunt Short Aviano 8 M A F 66 1/10 1060 74<br />
Teufel Ultima 7 M G T A F 69 7/08 1300 74<br />
Magnat Vector 207 M G A F 51 12/12 600 73<br />
Nubert NuBox 511 K M T A F 61 12/06 760 73<br />
Magnat Quantum 657 G T A H F 58 4/11 900 73<br />
Focal Chorus 716 V M G T A F 57 11/08 950 73<br />
Heco Aleva 400 K M T A F 60 11/08 1000 73<br />
Mordaunt-Short 908i K M T A F 60 6/07 1000 73<br />
Audio Pro Blue Dia. V2i K M T A D W F 62 7/08 1400 73<br />
Teufel Ultima 40 MKII M A W F 60 12/12 450 72<br />
Heco Victa II 701 M G T A F 51 2/11 560 72<br />
Teufel T 500 G A H F 64 12/10 700 72<br />
Jamo S 606 M G A H F 67 8/09 600 71<br />
Wharfedale Diamond 9.6 M T A F 60 4/08 650 71<br />
Boston A 250 K A F 66 1/12 700 71<br />
Teufel Ultima 40 M T F 58 2/11 400 70<br />
Mission M 34i K M T A W F 52 1/07 550 70<br />
JBL Studio 180 M A H W F 69 2/11 600 70<br />
Cabasse MT 3 Tobago M T A F 61 4/07 800 70<br />
Nubert nuBox 481 M T A W F 55 1/07 500 69<br />
Quadral Argentum 07.1 M T A F 53 1/07 500 69<br />
Teufel M 320 F (teilaktiv) K M T A W F 68 6/08 600 69<br />
Wharfedale Diamond 10.5 K A F 62 2/11 600 69<br />
Focal Chorus 714 V K T A F 59 2/07 700 68<br />
Wharfedale Diamond 10.3 K T A W F 70 12/12 440 67<br />
KEF C5 K A W F 60 12/12 460 66<br />
Magnat Monitor Supr. 1000 M G T A F 61 1/09 400 64<br />
KEF Cresta 30 K M T A W F 63 5/08 450 64<br />
Wharfedale Vardus VR-400 M G T A F 66 1/09 400 63<br />
Mission M 33 K M T A W 55 9/06 400 63<br />
Heco Victa 301 K M T A W 59 6/11 220 61<br />
Boston A 25 K M A D W 68 6/11 260 61<br />
Magnat Monitor 880 M G A F 59 9/06 360 61<br />
MITTEL-KLASSE<br />
31-60 PUNKTE<br />
In diesem Segment reicht die Klangqualität von ordentlich bis dürftig. Unbedingt vorher<br />
anhören.<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Wharfedale Vardus VR-300 M T A F 67 8/08 300 60<br />
Wharfedale Vardus VR-200 K M T A D 67 8/08 250 58<br />
Teufel Ultima 20 K M T F 64 6/11 200 57<br />
Reference S 200 62 12/06 130 39<br />
Pure Acoustic Dream 77 57 12/06 470 39<br />
Paramax LM 48 61 9/09 400 36<br />
STANDARDKLASSE<br />
0-30 PUNKTE<br />
Die Klangqualität genügt kaum rudimentärsten Anforderungen. Hier ist vor dem Kauf<br />
Vorsicht geboten.<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Dragon Audio Dream 5 67 12/06 225 30<br />
Novex Smartline 600 54 12/06 74 29<br />
NIC HCS 1 63 12/06 88 23<br />
2. KOMPAKTBOXEN<br />
Die Bewertung der Kompaktboxen ist mit der von Stand boxen identisch. Prinzipiell gilt<br />
auch für die <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl (AK) das Gleiche. Wenn keine großen Pegel gefragt<br />
sind, darf die AK der Kompaktbox aber um 10 bis 30 Zähler über der des Verstärkers<br />
liegen. Im Zweifelsfall die Kombination probehören.<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Die Referenz--Klasse ist hier nicht besetzt, da Kompakt boxen hinsichtlich Bass und<br />
Pegelfestigkeit weniger Punkte sammeln können. Die hier gelisteten Lautsprecher haben<br />
das Klangniveau exzellenter Standboxen und besitzen – gemessen an ihren kompakten<br />
Ausmaßen – überdurchschnittliche dynamische Fähigkeiten.<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
ME Geithain RL 922 M G T A D W F a 3/09 10500 100<br />
ME Geithain RL 930 G T A D W F a 3/11 7380 97<br />
Adam Tensor Delta TA M G T A W F 56 6/09 7600 95<br />
Adam Tensor Delta A M G T A W F a 6/09 8400 95<br />
JBL Array 800 M G T A H F 60 2/09 4800 92<br />
Klipsch Palladium P17B M T A H W F 59 2/09 4000 91<br />
B&W 805 Diamond K M T A F 60 4/10 4500 91<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Diese Boxen bieten feine Qualität in Klang und Material und sind sehr wohnraumfreundlich.<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Cabasse Bora M G T A H D W F 51 12/10 2500 90<br />
Tannoy Definition DC8 M G H A W F 56 2/09 3000 90<br />
Pioneer/TAD S-4EX K M T A H F 70 12/10 4000 90<br />
Focal Electra 1008 BE K M A W F 62 2/10 3500 89<br />
My Audio Design My Clapton M G T A W 54 2/12 4400 89<br />
Elac 330 CE M G T A D W 60 2/10 3300 88<br />
Adam Compact MK3 Active K M T A D W F a 2/10 2800 87<br />
Canton Reference 9.2 DC K M T A W F 63 12/09 2400 86<br />
Harbeth Compact 7/ES3 M G T A F 62 8/11 2550 86<br />
KEF R300 K M A H W F 63 3/12 1200 85<br />
Kef XQ 20 M G T A H F 60 7/10 1800 85<br />
ProAcTablette Anniversary K M T A W F 76 10/11 1950 85<br />
<strong>So</strong>nus Faber Liuto Monitor K M T A W 69 12/09 2100 85<br />
Thiel SCS 4 K M G A H D W F 62 12/09 2200 85<br />
AVM Audition S3 K M T A D W 65 8/12 2250 85<br />
B&W PM1 K M T A F 77 03/12 2500 85<br />
B&W CM 5 K M T A D W 62 5/09 1200 84<br />
Canton Vento 830.2 K M T A W F 62 12/11 1300 84<br />
Quadral Aurum Altan VIII M G T A F 60 7/10 1400 84<br />
<strong>So</strong>nics Argenta Edition K M T A W F 64 6/07 1600 84<br />
<strong>So</strong>nics Argenta Aktiv K M T A W F a 6/08 2600 84<br />
Nubert NuVero 4 K M G T A W F 66 7/09 1140 83<br />
Chario Syntar 523R M G T A F 63 3/12 1250 83<br />
Elac BS 244 K M T A W F 64 5/09 1350 83<br />
ME Geithain ME 25 K M T A W F 58 8/06 1380 83<br />
ATC SCM 11 K M T A D W F 78 5/11 1450 83<br />
Harbeth P3 ESR K T A D W 82 3/12 1750 83<br />
Dynaudio Focus 110 A K T A D W F a 6/09 1800 83<br />
<strong>So</strong>nus Faber Auditor M K M T A F 67 1/08 3800 83<br />
Nubert NuVero 3 K M T A D W 73 3/12 1080 82<br />
Dynaudio Excite X16 M T A F 63 8/12 1150 82<br />
Abacus A-Box 10 K T A D W a 3/11 1190 82<br />
Triangle Comete Anniversary K M T A H D F 62 4/12 1200 82<br />
T+A KR 450 K M T A W F 73 8/12 1500 82<br />
T+A Criterion TR 400 K M T A W F 71 6/07 1500 82<br />
Audiodata Petite K M T A W F 77 9/03 2700 82<br />
Epos Elan 15 M G T A W 58 8/12 950 81<br />
Canton Vento 820 K M T A W 57 7/09 1100 81<br />
KS Digital Coax C5 K M T A H D W F a 10/10 1190 81<br />
PMC DB 1 I K T A W F 72 5/11 1500 81<br />
Yamaha <strong>So</strong>avo 2 K M T A W F 61 11/07 1500 81<br />
Boston M25 K M A W F 69 10/12 800 80<br />
Klipsch RB-81 II G A H F 52 5/11 800 80<br />
Linn Majik 109 K M T A D W 62 6/09 1200 80<br />
Roksan Kandy K2 TR-5 K M A F 70 7/09 1200 80<br />
Canton Chrono SL520 + WA100 K M D A D W F a 4/10 1240 80<br />
Cabasse Minorca K M T A H D W 57 4/09 800 79<br />
PSB Imagine B K M T A W F 66 10/12 1000 79<br />
Quad 12 L Studio Active K M T A D W a 6/08 1200 79<br />
KEF Q 300 K M T A H W F 63 5/11 600 78<br />
German Maestro Linea S B-ONE K M A W F 65 7/10 800 78<br />
Heco Celan XT 301 K M G T A W F 58 4/09 800 78<br />
PSB Imagine Mini K T A D W 71 10/11 800 78<br />
ATC SCM 7 K T A D W 79 10/11 850 78<br />
Dali Ikon 2 MK II M T D W 65 7/10 860 78<br />
Chario Syntar 520 K M A H F 68 10/12 900 78<br />
Dali Mentor Menuet K T A D W 68 10/12 960 78<br />
Nubert NuPro A20 K M T A D W F a 3/11 530 77<br />
Elipson Planet L 73 10/11 770 77<br />
Adam Artist 5 K M T A D W F a 8/12 800 77<br />
Elac BS 184 M G T A D W 64 7/10 800 77<br />
Leema Acoustics Xero K T AW 72 7/12 900 67<br />
KEF R100 K M A H W F 65 8/12 800 76<br />
Canton Ergo 620 K M T A W F 55 4/09 900 76<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Feine Lautsprecher fürs Regal oder für Lautsprecher- Ständer – mit einer Klangqualität für<br />
gehobene Ansprüche.<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Genelec 6020 A K T A D W a 7/07 820 75<br />
Dynaudio MC 15 K T A D W F a 7/07 1000 75<br />
Tannoy Reveal 601 A K M T A W F a 10/10 540 74<br />
Nubert NuLine 32 KM T A W F 64 3/10 570 74<br />
Canton Chrono SL 520 K T A D W 63 3/10 640 74<br />
Belves Aesthet 1 K M G T A W F 66 9/08 800 74<br />
Magnat Quantum 703 K T A W F 61 2/07 800 74<br />
MB Quart Alexxa B-1 K M T A W F 67 2/07 800 74<br />
Elac AM 150 K T A D W F a 8/10 500 73<br />
Quadral Platinum M 2 K M T A W 63 3/10 600 73<br />
Tannoy Reveal6D K M T A D W F a 7/07 650 73<br />
JBL LSR 2325P K T A H D W F a 8/10 520 72<br />
Dynaudio DM 2/7 65 1/10 650 72<br />
Triangle Titus M G T A W 62 7/12 650 72<br />
Monitor Audio Silver RX 2 M A W F 56 3/10 670 72<br />
Genelec 6010 A a 11/09 480 71<br />
Nubert NuWave 35 K M T A W F 65 5/07 530 70<br />
Fostex PM 1 Mk 2 M T A F a 10/10 570 70<br />
B&W 685 K M T A F 62 8/07 600 70<br />
Heco Metas 300 K M T A W F 60 5/07 500 69<br />
Mission Esprit E 52 K T A D W 64 2/08 650 69<br />
Mordaunt-Short Mezzo 2 K M T A F 64 2/08 700 69<br />
B&W CM 1 K T A D W 83 4/06 800 69<br />
Focal Chorus 706V K M T A W F 62 5/07 470 68<br />
Wharfedale Evo2-10 K M T A F 60 5/07 600 68<br />
Dali Ikon 2 M T A D W 59 2/07 800 68<br />
Nubert NuBox 381 M G T A W F 56 10/08 380 67<br />
Dali Lektor 2 M G T A W 70 7/12 400 67<br />
PSB Image B5 K T A D W 64 2/10 400 67<br />
Mordaunt Short Aviano2 K M A F 67 2/10 460 67<br />
Monitor Audio Bronze BX 2 M A F 62 11/10 350 66<br />
Magnat Interior Power a 11/09 400 66<br />
Jamo C 603 K M T A H W 67 3/08 440 66<br />
B&W 686 K T A D W F 77 1/08 460 66<br />
Elac BS 123 K T A D W 68 8/07 600 66<br />
Heco Aleva 200 K T M A W F 66 1/08 600 66<br />
Quad 11L2 K M T A W 64 5/07 600 66<br />
Dali Zensor 1 K M T A D W F 67 10/11 260 65<br />
Magnat Quantum 553 M T A D W 59 2/10 300 65<br />
Mordaunt Short Aviano1 K M T A W F 71 11/10 300 65<br />
Canton GLE 420-2 K T A W F 64 11/10 360 65<br />
Magnat Quantum 603 K M T A W 63 3/08 400 65<br />
Quadral Rhodium 20 K T A W 70 10/08 400 65<br />
158<br />
www.audio.de ›12 /2012
Service › BESTENLISTE<br />
Jamo S 404 K M T A D W 77 11/10 300 63<br />
PSB Image B4 K T A D 68 11/10 300 63<br />
PSB Alpha B1 K M T A W 57 3/09 300 63<br />
JBL ES 30 M G T A F 65 3/08 400 63<br />
Tannoy F1 Custom K M A D W 60 3/09 240 62<br />
Mordaunt Short 902i K M T A D W 71 3/07 250 62<br />
Nubert nuBox 311 K M T A D W 63 3/07 280 62<br />
Dali Lektor 1 K M T A W 73 3/09 340 62<br />
Magnat Monitor Supr. 200 K M T A W 65 1/09 180 61<br />
MITTEL-KLASSE<br />
31-60 PUNKTE<br />
<strong>So</strong>lide und seriös gefertigte Kompaktboxen mit zufrieden stellendem Klang – wuchtige<br />
Bässe sind nicht ihr Metier.<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Mission M 32i K M T A W 58 11/06 300 60<br />
Jungson BD 2 Mk 2 K M A F 67 9/08 500 60<br />
Wharfedale Vardus 100 63 1/09 200 59<br />
Mission M 31i 65 3/07 230 58<br />
Wharfedale Crystal 2-10 K T A D W 66 6/08 150 57<br />
<strong>So</strong>nos SP-100 66 6/08 180 54<br />
3. SUB-/SAT-BOXENSETS<br />
Die Bewertung von Boxensets mit Satelliten und Subwoofer ist mit den Noten für<br />
Stereo-Boxen nicht direkt vergleichbar. Die Bewertung erfolgt sowohl in Stereo wie<br />
auch in Surround mit dem Subwoofer und einer optimal eingepegelten Weiche in einem<br />
hochwertigen AV- Receiver. Alle Sets in dieser Liste sind ausdrücklich nicht zum Betrieb<br />
mit Stereo-Verstärkern oder AV-Anlagen ohne Bass management empfohlen. Die <strong>AUDIO</strong>-<br />
Kennzahl spielt bei dieser Betriebsart kaum eine Rolle. Die Einstufung der Sets erfolgt mit<br />
einer Mittelnote aus Surround und Stereo.<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Besser als Kino: Diese Lautsprecher toppen in Verfärbungs-armut und Verzerrungsfreiheit<br />
die meisten Kinos, bei optimaler Einstellung können sie musikalisch überzeugen.<br />
Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />
Teufel System 10 THX Ultra 2 57 11/11 8000 99 106/92<br />
Jamo D600 THX Ultra 2 (Set) 58 12/11 4000 97 93/100<br />
Teufel System 9 THX Ultra 2 56 4/08 4000 92 96/87<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Neben hoher Klangqualität meistern Boxen in dieser Klasse große Dynamik. Die Satelliten<br />
sind angesichts der großen Reserven meist kompakt oder für Wandmontage geeignet.<br />
Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />
Infinity Cascade Model 9/12/3 73 6/06 4300 83 81/85<br />
Teufel Theater LT 7 53 9/06 4800 83 85/81<br />
Audio Pro Avanti A.70/A.20/A.10/A 60 2/08 4100 80 81/78<br />
System Audio SA 1750/705/720 57 2/08 4300 79 83/74<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Lautsprecher, bei denen nur noch sehr geübte Hörer klangliche Kompromisse feststellen.<br />
Die Maximal- Lautstärke reicht auf jeden Fall für Wohnzimmer- Verhältnisse aus, trotz der<br />
oft kompakten Boxen<br />
Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />
Elipson Planet M + Planet Sub 74 6/12 1800 74 74/73<br />
Focal Dôme 76 2/09 1850 74 72/75<br />
Teufel Cubycon 2 54 6/12 1300 73 72/73<br />
B&W MT-50 74 6/12 1575 73 71/74<br />
Cabasse Eole 2 57 2/09 1300 72 74/69<br />
Tannoy Revolution DC4/DC4LCR/S1001 68 8/08 1300 72 69/75<br />
Teufel Columa 900 59 5/09 1500 72 74/69<br />
B&W MT-20 72 2/07 1800 71 70/72<br />
Heco Ambient 5.1a 76 6/12 700 70 68/72<br />
Boston A2310 HTS 77 8/11 800 70 68/71<br />
Heco Music Colors 5.1 56 12/11 900 70 70/70<br />
Teufel Motiv 10 69 2/09 1200 70 71/69<br />
Canton Movie CD 202 62 8/08 1350 70 70/70<br />
KEF KHT 2005.3 74 8/08 1000 69 68/69<br />
Canton Movie 160 69 6/12 720 68 68/68<br />
MITTEL-KLASSE<br />
31-60 PUNKTE<br />
In dieser Klasse sind die Boxen oft wohnzimmerfreundlich kompakt, die Klangqualität ist<br />
insgesamt in Ordnung.<br />
Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />
Teufel Concept S 74 11/05 565 60 60/60<br />
Cabasse Xo 2 44 2/06 1000 58 62/54<br />
Teufel Concept R 55 9/05 295 57 59/55<br />
Audio Pro Cinema Precision 64 5/06 700 55 56/54<br />
4. SURROUND-SETS<br />
MIT STEREO-FRONTBOXEN<br />
Die Bewertung von Surround-Sets, die als Frontlautsprecher vollwertige Standboxen<br />
oder basstaugliche Kompaktboxen enthalten, ist in Stereo voll mit der Stereo-Bestenliste<br />
kompatibel. Die Einstufung im Stereo-Betrieb erfolgt im Vergleich mit den Standboxen-<br />
Referenzen, in Surround wird mit einem Referenz-AV-Receiver und optimaler Weicheneinstellung<br />
gehört. Die <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl der Box sollte für den Stereo-Betrieb gleich oder<br />
kleiner als die Verstärker-AK sein. Die Einstufung der Sets erfolgt mit einer Mittelnote aus<br />
Surround und Stereo.<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Stereo, Surround-Musik und Film über Kino-Qualität: Diese Sets können schlicht alles,<br />
was den Mehrkanalfan begeistert.<br />
Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />
B&W 803 Diamond Set 55 10/10 22450 101 102/99<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Besser als Kino: Diese Lautsprecher bieten Filmsound wie im Kino und können dank großformatiger<br />
Standboxen mit Musik auch mit den besten der besten Boxen konkurrieren.<br />
Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />
Canton Vento 830.2/810.2/858.2/Sub 850R 62 12/11 5400 91 98/84<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Neben hoher Musikqualität meistern Boxen in dieser Klasse große Dynamik. Große<br />
Lautsprecher fürs große Gefühl.<br />
Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />
B&W CM8/CM1/CM Centre/ASW 10CM 67 12/11 4620 90 95/85<br />
Nubert nuLine 122 Set 5.0 61 5/08 3600 88 89/86<br />
T + A Criterion TS 300/TR450/TC500 65 3/09 5000 88 85/91<br />
Gamut Phi5 / Phi 3 / Phi LCR (5.0) 70 9/11 5500 88 84/92<br />
<strong>So</strong>nus Faber Toy Tower Set 5.0 63 3/09 3350 82 80/84<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Lautsprecher, bei denen nur noch sehr geübte Hörer klangliche Kompromisse feststellen.<br />
Die Maximal- Lautstärke reicht auf jeden Fall für Wohnzimmer- Verhältnisse aus, trotz der<br />
oft kompakten Boxen.<br />
Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />
Teufel Theater 4 Hybrid (teilaktiv) 52 9/07 1100 72 75/69<br />
Tannoy Mercury F4-Set 56 3/06 1700 68 69/67<br />
Canton LE 207 Set 60 8/08 1500 67 68/65<br />
Monitor Audio Bronze B4-Set 61 3/06 1450 66 66/66<br />
5. SUBWOOFER AKTIV<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Für die höchsten Weihen in der Klang-Bewertung müssen Subwoofer extrem leistungsstark,<br />
präzise und tiefschürfend sein – ausnahmslos kostspielige Anforderungen.<br />
Modell Test Preis Punkte St/Surr<br />
Revel Ultima Sub 30 9/04 8900 98<br />
B&W DB1 10/10 4250 97 99/94<br />
ME Geithain Basis 14 K 9/10 3900 96 101/90<br />
Velodyne DD 12+ 5/11 4000 96 99/93<br />
Paradigm Signature Sub 1 9/10 4000 95 96/93<br />
Velodyne DD-18 4/09 3700 94 96/92<br />
Klipsch Palladium P-312 W 4/09 4000 93 92/94<br />
Elac Sub 2080D 9/10 3000 92 93/90<br />
Klipsch SW-311 5/11 1900 91 93/88<br />
Velodyne SPL 1200 Ultra 9/10 2100 91 93/89<br />
Martin Logan Depth I 5/11 2200 91 93/88<br />
Sunfire True Subwoofer EQ Signature 4/09 2700 91 92/89<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
In Sachen Tiefbass-Qualität schlagen diese Woofer die meisten üblichen Boxen, die<br />
Quantität genügt meistens.<br />
Modell Test Preis Punkte St/Surr<br />
Klipsch SW 115 4/12 1200 88 84/92<br />
Teufel S 8000 SW THX Ultra II 5/11 1700 88 81/97<br />
Velodyne SPL 1200 R 4/07 1950 88 91/85<br />
Martin Logan Dynamo 1000 4/10 1300 87 90/84<br />
Nubert NuVero AW-13 DSP 10/11 1300 87 90/83<br />
Martin Logan Dynamo 1000 (Wireless) 4/10 1500 87 90/84<br />
Velodyne EQ Max 12 8/12 870 86 87/85<br />
T+A Criterion TW 600 6/07 1800 86 91/80<br />
Velodyne CHT-12 Q 7/09 900 84 86/81<br />
KEF HTB 2 SE 4/10 900 83 80/86<br />
KEF HTB 2 SE-W (Wireless) 4/10 1000 83 80/86<br />
Canton Sub 10 7/11 600 81 82/80<br />
Klipsch SW-110 7/11 700 81 82/79<br />
Infinity Classia PSW-310 W 7/09 800 81 79/82<br />
Teufel US6112/6 RHD 9/12 1000 81 79/83<br />
KS Digital Q Sub 2 3/09 1200 81 88/74<br />
Heco Metas Sub 251A 7/11 600 80 83/77<br />
PSB Sub 5i 7/11 600 80 80/80<br />
Nubert NuLine AW-560 4/08 510 78 77/79<br />
ASW Opus SW-200 7/09 650 78 82/74<br />
Velodyne MicroVee 10/08 900 77 79/75<br />
Dynaudio Sub 250 10/08 850 76 81/71<br />
Sunfire HRS 8 10/08 800 76 80/71<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Zur Ergänzung kleiner Lautsprecher und für Home-Cinema-Bassdruck sehr gut geeignete<br />
Subwoofer.<br />
Modell Test Preis Punkte St/Surr<br />
Velodyne Impact 10 5/10 400 75 76/74<br />
Audio Pro B 1.19 5/10 450 75 78/71<br />
Yamaha NS-SW 310 7/09 300 74 77/71<br />
6. PC-LAUTSPRECHER /<br />
NAHFELD-MONITORE<br />
Die Bewertung von Boxensystemen für den PC- und Schreibtischeinsatz sowie<br />
Nahfeldmonitoren für den Schnittplatz und Homerecordingbereich ist grundsätzlich mit<br />
der von Kompaktboxen vergleichbar, es wird jedoch nur in kurzen Hördistanzen bis 1,5<br />
Meter und im Tischeinsatz gehört. Die Sets sind in der Regel Aktivboxen mit eingebautem<br />
Verstärker. Die passiven Lautsprecher, die einen externen Verstärker benötigen, sind an<br />
der angegebene <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl (AK) zu erkennen<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Diese Boxen bieten studiotaugliche Wiedergabequalität im Nahfeld, eignen sich auch für<br />
großzügigere Recording-Anwendungen und für den professionelen Studioeinsatz.<br />
Modell AK Test Preis Punkte<br />
Dynaudio Focus 110 A a 6/09 1800 83<br />
Canton Your Duo + Your Sub a 10/12 1200 80<br />
Quad 12 L Studio Active a 6/08 1200 79<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Musikwiedergabe in sehr hoher Qualität für den Einsatz im Homerecording-Studio oder<br />
am heimischen Computer - das zeichnet diese Sets aus.<br />
Modell AK Test Preis Punkte<br />
Genelec 6020 A a 7/07 820 75<br />
Dynaudio MC 15 a 7/07 1000 75<br />
Canton Your Duo (Wireless) a 11/11 500 74<br />
Adam Artist 3 a 3/11 650 74<br />
Adam A5 a 9/08 670 74<br />
Focal Bird Pack 2.1 (Verstärker/Sub, Sat) a 9/12 900 74<br />
Nubert NuPro A10 a 7/11 470 73<br />
XTZ MH-800 (mit ext. Amp) a 11/11 450 72<br />
B&W MM1 (USB) a 5/10 500 72<br />
Audio Pro LV 2 (Wireless, USB) a 4/10 700 72<br />
Genelec 6010 A a 11/09 480 71<br />
Teufel Motiv 2 (Sub/Sat) a 12/08 300 70<br />
John Blue JB 3 (passiv) 60 5/10 350 70<br />
Razer Mako (Sub/Sat) a 4/08 400 70<br />
Teufel Concept C200 USB (Sub/Sat) a 11/09 200 69<br />
Nubert NuBox 101 (passiv) 68 5/10 260 69<br />
Innosound Piccolo PS-200 (USB) a 4/10 300 69<br />
Focal XS (Sub/Sat, iPod-Dock) a 1/10 500 69<br />
Logitech Z Cinema (Sub/Sat) a 12/08 200 68<br />
Teufel Concept B200 USB a 4/10 230 68<br />
Teufel Concept C300 Wireless (USB,Sub/Sat) a 3/11 300 68<br />
Quad 9L2 (passiv) 71 5/10 450 68<br />
Edifier S530D (Sub/Sat) a 7/11 230 66<br />
Magnat Interior Power a 11/09 400 66<br />
Bose Companion 3 Seris 2 (Sub/Sat) a 12/08 300 65<br />
Logitech Z906 (5.1 Sub/Sat) a 7/11 350 65<br />
Canton Plus Media 2.1 (Sub/Sat) a 12/08 350 64<br />
Auluxe Dew A2021 (Sub/Sat) a 7/11 200 61<br />
MITTEL-KLASSE<br />
31-60 PUNKTE<br />
Musikwiedergabe mit zufrieden stellendem Klang für den Einsatz am heimischen Computer<br />
.<br />
Modell AK Test Preis Punkte<br />
Creative Gigaworks T3 (Sub/Sat) a 12/08 200 60<br />
Logitec Z 2300 (Sub/Sat) a 11/09 200 59<br />
Creative Gigaworks T40 II a 11/09 150 58<br />
Altec Lansing Expressionist BASS a 11/09 130 54<br />
www.audio.de ›12 /2012 159
Service ›BESTENLISTE<br />
7. WIRELESS-BOXEN<br />
Aktivboxen mit drahtloser Signalübertragung und Stereowiedergabe, egal ob<br />
Standboxen, Kompaktboxen oder Sub/Sat-Sets, testet <strong>AUDIO</strong> im Hörvergleich mit Nahfeldmonitoren<br />
und Kompaktboxen. Der Sender muss jeweils im Gesamtpreis enthalten<br />
sein. Die Angabe in Klammern besagt, welche Signalzuführung das Sendemodul der<br />
Systeme annimmt, wobei USB für einen Betrieb als USB-<strong>So</strong>undkarte direkt am PC/Mac<br />
steht. Systeme mit drahtloser Signalübertragung, die als Netzwerk-Client fungieren,<br />
sind in der Rubrik Komplettsysteme eingeordnet, ebenso werden hier keine Subwoofer<br />
und One-Box-Systeme bewertet, auch wenn sie eine Funkstrecke beinhalten.<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Boxen für ambitionierte Musikgeniesser, die auch in mittleren und größeren Räumen ihre<br />
Wirkung entfalten und eine vollständige Hifi-Anlage ersetzen können.<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Dynaudio Xeo 5 (Analog, USB, Toslink) a 5/12 2900 87<br />
Canton Your Duo + Your Sub a 10/12 1200 80<br />
Dynaudio Xeo 3 (Analog, USB, Toslink) a 7/12 1500 80<br />
Audio Pro LV 3 (Analog, USB) a 5/12 1900 77<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Sehr gute klingende drahtlose Lautsprecher mit highfidelem Anspruch, in kleineren<br />
Räumen auch als Hauptanlage einsetzbar.<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Canton Your Duo (iPod-Dock, USB, Analog) a 11/11 500 74<br />
Audio Pro LV 2 (Analog, USB) a 4/10 700 72<br />
Teufel Concept C300 Wireless (USB,Sub/Sat) a 3/11 300 68<br />
VERSTÄRKER<br />
1. VOLLVERSTÄRKER<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Meist sehr kräftige, in jedem Fall klanglich herausragende Verstärker – Materialauswahl<br />
und Verarbeitungsqualität genügen höchsten Ansprüchen.<br />
Modell . AK Test Preis Punkte<br />
Pass INT 30A 64 1/10 7500 130<br />
Accuphase E-560 56 4/10 8900 130<br />
Krell FBI (FB) 82 10/07 19 000 130<br />
Pathos Inpol Remix 21 6/12 5000 125<br />
Accuphase E-450 (FB) 74 8/07 6000 125<br />
Symphonic Line RG 10 MK IV Ref 2011 (R) 68 6/11 6800 125<br />
Musical Fidelity AMS 35i 50 6/11 7500 125<br />
McIntosh MA 7000 AC 75 1/10 8500 125<br />
Naim Supernait (FB) 59 1/08 3300 120<br />
Naim NAC152XS/NAP155XS/FlatcapXS (FB) 57 11/09 3600 120<br />
Lyric Ti 120 Signature 41 1/12 3800 120<br />
Unison Research S6 (R) 3/11 3800 120<br />
Densen B-150 66 6/10 4100 120<br />
Naim SuperUniti (+Streaming Client) 61 1/12 4200 120<br />
Resolution Audio Cantata 50 48 5/11 4200 120<br />
Atoll IN 400 72 1/12 4500 120<br />
T + A V 10 (FB) (R) 55 11/03 5000 120<br />
Electrocompaniet ECI 6 DS 68 12/12 5900 120<br />
Octave V 70 / Super Black Box (R) 49 8/05 6100 120<br />
Musical Fidelity kW-550 88 10/07 7800 120<br />
Accuphase E-550 (FB) 58 3/06 7900 120<br />
Denon PMA-SA1 / AU-S1 58 10/07 8000 120<br />
Unison Simply Italy 24 6/12 2000 115<br />
Audionet SAM V2 63 8/08 3000 115<br />
Cayin VP 100 i (R) 44 6/09 3600 115<br />
Octave V40 SE (R) 45 12/09 4100 115<br />
Unison Research Sinfonia (R) 35 12/09 4100 115<br />
Lua Belcanto (R)(FB) 52 1/08 4500 115<br />
Burmester 051 63 6/06 4950 115<br />
Gamut Si 100 (FB) 69 7/08 5300 115<br />
Quad II Classic Integrated (R) 3/11 5500 115<br />
TACT M 2150 (FB) 72 7/03 5500 115<br />
Anthem Intergrated 225 78 8/10 1900 110<br />
Creek Destiny 2 63 4/07 2000 110<br />
Musical Fidelity A-5.5 Integrated 76 2/09 2200 110<br />
Musical Fidelity M6i 76 8/10 2450 110<br />
Moon i-3.3 63 4/07 2580 110<br />
Naim NAC152XS / NAP155XS (FB) 57 11/09 2650 110<br />
Krell S 300 i 71 6/09 2750 110<br />
Audio Research VSi 55 (R) 49 5/08 2900 110<br />
Accustic Arts Power ES 59 3/11 3000 110<br />
AVM Evolution A3 NG 63 3/11 3000 110<br />
T + A PA 1260 R 62 11/09 3200 110<br />
Vincent SV-236 Mk 69 4/09 1700 105<br />
Naim Nait XS 57 2/09 1800 105<br />
<strong>So</strong>nus Faber Musica 56 2/09 1950 105<br />
T + A Power Plant Balanced 70 1/12 1990 105<br />
AVM Evolution A3 NG (FB) 57 4/07 2000 105<br />
Ayon Orion 50 2/10 2000 105<br />
Magnat RV 1 (R) 47 2/09 2000 105<br />
T.A.C. K-35 40 12/11 2000 105<br />
Unison Unico Secondo 65 4/09 2000 105<br />
Pathos Classic One MK3 50 2/10 2200 105<br />
Unison Unico SE (FB) 69 4/07 2200 105<br />
Audio Aéro Prima Amplifier (FB) (R) 60 4/07 2400 105<br />
Luxman L-505 f 63 5/06 3000 105<br />
T + A R 1260 R (Receiver) 62 11/09 3600 105<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
<strong>So</strong>lide Kraft-Zentralen mit weit überdurchschnittlichem Klang und meist eher rudimentärer<br />
Ausstattung.<br />
Modell . AK Test Preis Punkte<br />
Lyric Ti-60 41 6/10 1400 100<br />
Harman HK 990 (+Raumprozessor) 73 10/09 1500 100<br />
Hegel H70 54 12/11 1500 100<br />
Unison Unico Primo 59 6/10 1500 100<br />
Magnat MA-800 60 4/09 1500 100<br />
T + A Power Plant 70 12/07 1500 100<br />
Yamaha A-S 2000 (FB) 65 1/08 1600 100<br />
Cayin A-55 T (FB) (R) 42 9/07 1700 100<br />
Pure <strong>So</strong>und A 30 (R) 38 9/07 1780 100<br />
AstrinTrew AT-2000 58 2/09 1800 100<br />
Marantz PM-15 S2 60 3/10 1800 100<br />
Creek Destiny IA (FB) 59 4/07 1900 100<br />
Denon PMA-2010 AE 67 2/10 2000 100<br />
Croft Acoustics Integrated R 46 9/11 2100 100<br />
Cyrus 8 vs 2 / PSX-R (FB) 58 4/07 2100 100<br />
Electrocompaniet Prelude PI 2 (FB) 65 4/07 2100 100<br />
AMC 3150 MKII 71 3/12 1000 95<br />
Naim Nait 5i 54 8/11 1000 95<br />
Musical Fidelity M3i 57 2/11 1150 95<br />
Lyric Ti-24 (R) 13 5/10 1200 95<br />
Creek Evolution 5350 66 6/10 1350 95<br />
NAD C-375 BEE 71 12/11 1400 95<br />
Arcam A 90 63 4/08 1450 95<br />
Heed Obelisk Si /DAC 42 1/10 1450 95<br />
Densen B-110 58 3/06 1500 95<br />
Musical Fidelity A 3.5 68 3/06 1500 95<br />
Audio Analogue Puccini 70 53 3/06 1600 95<br />
Electrocompaniet PI 1 57 7/07 1600 95<br />
Opera Audio M100 Plus 39 7/07 1700 95<br />
Advance Acoustic MAP-800 75 2/09 2000 95<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
In dieser Klasse lässt die Klangqualität kaum noch Wünsche offen, Ausstattung und<br />
Verarbeitung sind in jedem Fall alltagstauglich.<br />
Modell . AK Test Preis Punkte<br />
Exposure 1010 A 51 9/11 660 90<br />
Rega Brio R 48 7/11 700 90<br />
Vincent SV-400 53 9/11 700 90<br />
NAD C 356 BEE 62 4/11 750 90<br />
Rotel RA 12 60 10/12 750 90<br />
Creek Evo 2 58 1/10 780 90<br />
Music Hall A 35.2 67 9/11 800 90<br />
Arcam A 28 (FB) 61 10/08 1000 90<br />
Denon PMA-1510AE 62 2/11 1000 90<br />
Unison Unico P (R) 47 5/06 1000 90<br />
Roksan Kandy K2 65 9/09 1000 90<br />
Teac AI 1000 65 3/12 1000 90<br />
Vincent SV-232 (FB) 68 10/08 1000 90<br />
Yamaha A-S 1000 (FB) 64 7/08 1000 90<br />
Exposure 2010 S (FB) 58 4/06 1100 90<br />
Melody SP-3 (R) 25 7/10 1100 90<br />
Audio Analogue Verdi 70 (R) 54 4/06 1200 90<br />
Marantz PM-KI Pearl Lite 60 2/11 1200 90<br />
Wadia 151 PowerDAC Mini (nur Digital-In) 50 9/10 1300 90<br />
Cayin A 50 T 42 2/06 1500 90<br />
Dynavox TPR-3 + ET-100 43 5/12 520 85<br />
Yamaha A-S 700 66 3/09 580 85<br />
Rega Brio 3 46 7/08 600 85<br />
Arcam A 18 46 9/08 700 85<br />
Onkyo A-9555 67 6/06 700 85<br />
AMC 3100 MKII 64 2/12 750 85<br />
Audiolab 8000 S 54 10/06 750 85<br />
Marantz PM 7001 KI 60 5/07 800 85<br />
Marantz PM 8003 60 1/09 800 85<br />
Onkyo A-933 60 12/05 800 85<br />
Arcam A 70 54 3/08 850 85<br />
Vincent SV-226 MK 2 63 2/06 890 85<br />
Rotel RA 1520 60 9/09 900 85<br />
Advance Acoustic MAP 305 DA (mit DAC) 65 9/06 950 85<br />
Audio Analogue Primo Cento VT 45 3/08 980 85<br />
Cyrus 6vs2 46 1/07 1000 85<br />
Onkyo A-9755 68 4/06 1000 85<br />
PrimaLuna Prologue (R) 42 2/06 1000 85<br />
Roksan Kandy L3 65 1/07 1080 85<br />
Music Hall A 50.2 63 9/09 1100 85<br />
T.A.C. 34 41 2/06 1150 85<br />
Dynavox VR-20 (R) 20 7/10 400 80<br />
System Fidelity SA-270 (FB) 54 12/08 400 80<br />
Yamaha A-S 500 64 1/11 420 80<br />
AMC XIA 52 10/10 450 80<br />
Marantz PM 6004 51 2/12 450 80<br />
NAD C 326 BEE (FB) 56 8/09 460 80<br />
Harman/Kardon HK 980 (FB) 63 12/08 500 80<br />
Marantz PM 7001 60 6/06 500 80<br />
Pioneer A 6 53 2/07 500 80<br />
Teac A-H01 46 2/12 500 80<br />
Vincent SV-129 53 8/08 650 80<br />
Pioneer A 9 56 2/07 800 80<br />
Peachtree iDecco ( DAC, iPod-Dock) 44 9/10 1200 80<br />
Peachtree Nova (DAC, <strong>So</strong>nos-Dock) 47 6/09 1300 80<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Dieses Segment ist qualitativ im gehobenen Mittelfeld angesiedelt, Serienproduktion hält<br />
die Preise attraktiv.<br />
Modell . AK Test Preis Punkte<br />
Dynavox VR-307 33 5/10 300 75<br />
Advance Acoustic MAP 101 52 10/09 370 75<br />
Denon PMA-720 AE 56 9/12 400 75<br />
Rotel RA-04 SE 46 10/10 400 75<br />
Denon PMA-710 AE 55 10/09 400 75<br />
Rotel RA-04 49 8/06 400 75<br />
Advance Acoustic MAP 105 (FB) 59 6/07 400 75<br />
Advance Acoustic MAP 103 58 5/06 400 75<br />
Audio Block V-100 46 9/12 450 75<br />
NAD C 325 BEE 57 8/06 450 75<br />
King Rex T-20U + PSU 11 5/10 460 75<br />
Harman Kardon HK 3490 (FB, Receiver) 67 9/08 500 75<br />
Dynavox VR-70 E 35 5/06 500 75<br />
Advanced Acoustic Max 250 64 2/12 650 75<br />
Pioneer A-30 57 9/12 300 70<br />
NAD C 316 BEE 56 10/10 350 70<br />
Advance Acoustic EZY-7 (iPod-Dock) 46 10/07 600 70<br />
Magnat MC1 (Receiver mit SACD-Player+FB) 55 1/08 990 70<br />
Denon PMA-520 AE 54 8/12 250 68<br />
Onkyo TX-8050 63 8/11 400 68<br />
Denon PMA-510 AE 53 6/09 250 65<br />
System Fidelity SA-250 (FB) 50 10/08 275 65<br />
Marantz PM 5004 49 10/10 330 65<br />
Marantz PM 5003 48 8/09 330 65<br />
Yamaha AX-497 60 3/07 330 65<br />
Onkyo A 9355 53 12/07 370 65<br />
Marantz PM 6002 (FB) 53 11/07 400 65<br />
Onkyo A-5 VL 56 8/09 400 65<br />
MITTEL-KLASSE<br />
31-60 PUNKTE<br />
Schon die Einstiegsklasse der Stereo-Verstärker überzeugt durch ihre Qualität, die<br />
Ausstattung ist oft so gut wie in höheren Klassen.<br />
Modell AK Test Preis Punkte<br />
Yamaha AX 397 56 10/07 270 60<br />
Pro-Ject Receiver Box 33 5/10 425 60<br />
Denon DRA-700 AE (FB, Receiver) 62 1/07 410 60<br />
Onkyo A-9155 53 10/07 230 55<br />
2. VORVERSTÄRKER<br />
Die Einstufung von Vorverstärkern nimmt <strong>AUDIO</strong> aufgrund ihrer Klangqualität vor. Maßgeblich<br />
ist der bestklingende Hochpegel eingang. Mit der Einstufung von Vollverstärkern<br />
oder Endstufen sind die Punktzahlen nicht vergleichbar. (R) steht für Röhrengeräte, (Phono)<br />
für die Preisangabe einschließlich (optionalem) Eingang für Vinyl-Platten spieler.<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Die klangliche Auflösung feinster Details erfordert teure Bauteile und sorgfältige<br />
Konstruktion – in dieser Klasse selbstverständlich.<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Ypsilon Electronics PST-100 MK2 12/12 23 100 135<br />
AVM PA 8 10/12 6450 130<br />
Pass XP 20 5/09 9750 130<br />
McIntosh C 500 C / C 500 T (R, Phono) 6/10 12 900 130<br />
Accuphase C-2810 (Phono) 9/06 18 870 130<br />
McIntosh C 1000P AC (Transistor, Phono) 12/06 20 800 130<br />
Octave Jubilee 5/08 22 600 130<br />
TAD C2000 6/12 24 000 130<br />
Burmester 077 / Ext. Netzteil (Phono) 7/09 31 000 130<br />
Audio Research LS-27 11/11 7300 128<br />
Octave HP 500 SE 10/11 7450 128<br />
T + A P 10₂ 11/10 7500 128<br />
McIntosh C 50 4/11 7900 128<br />
Brinkmann Calvin 8/09 5500 125<br />
Pass XP-10 8/09 6000 125<br />
T + A P 10 11/06 6000 125<br />
Marantz SC-7 S2 2/07 7000 125<br />
Musical Fidelity Primo 9/09 7800 125<br />
Belles LA-01 6/08 7900 125<br />
Symphonic Line RG2 Reference HD 10/12 8000 128<br />
Mark Levinson No. 320 S 3/06 8900 125<br />
160<br />
www.audio.de ›12 /2012
Service › BESTENLISTE<br />
Audionet Pre G2 2/08 9500 125<br />
Convergent SL1 Ultimate MK2 8/06 9900 125<br />
Krell Evo 202 8/06 12 000 125<br />
McIntosh C 1000 T AC (Röhre, Phono) 12/06 20 800 125<br />
Ayre K-5 XE MP 8/09 3800 120<br />
Linn Akurate Control 10/11 5000 120<br />
Audionet PRE 1 G3 + EPS 9/09 5380 120<br />
Ayon S3 3/12 5700 120<br />
Linn Akurate DSM 2/12 6450 120<br />
Audionet PRE I G3 12/07 3290 115<br />
Audio Research LS-17 12/08 4000 115<br />
McIntosh C 220 AC 11/08 4450 115<br />
Moon 350 P 4/12 2500 110<br />
Lyngdorf DPA-1 (+Raumkorrektur, D/A-Wandler) 10/09 3000 110<br />
Electrocompaniet EC 4.8 6/09 3700 110<br />
Ayre K-5xe 4/08 3800 110<br />
Atoll PR 300 9/10 1500 105<br />
Croft Micro 25R 4/12 1700 105<br />
Primare Pre 32 9/12 2100 105<br />
AVM PA-3.2 4/12 2700 105<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Kompromisse bezüglich der Klangqualität sind in dieser Klasse fremd, eher ist die<br />
Ausstattung spartanisch.<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Exposure 3010 S2 Pre 8/11 1200 100<br />
Audiolab 8200 CDQ (CD-Laufwerk, DAC) 5/11 1200 100<br />
Vincent SA-94 9/10 2100 100<br />
Naim NAC 152 XS / Flatcap XS 11/09 2200 100<br />
Cayin SP-30 S 6/08 2300 100<br />
NAD C-165 BEE 10/10 900 95<br />
Quad Elite Pre 10/10 1000 95<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Messtechnisch fehlerfreie Vorverstärker mit sehr guter Klangqualität und oft attraktivem<br />
Preis-Leistungsverhältnis.<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Vincent SA-31 Mk 7/09 1100 90<br />
Rotel RC-1580 4/12 1200 90<br />
Chord Chordette Prime 1/11 1000 90<br />
Peachtree Nova (+Endstufe+DAC+<strong>So</strong>nos-Dock) 6/09 1300 90<br />
Quad 99 PRE 1/09 1300 90<br />
Naim NAC 122x 2/08 1300 90<br />
AVM V 3 NG 11/06 1600 90<br />
Densen B-200 11/06 1500 90<br />
Advance Acoustic MPP 205 7/06 450 85<br />
NAD C 162 (Phono) 2/05 650 85<br />
Astin Trew At 1000 8/07 800 85<br />
Advance Acoustic MPP 505 2/08 850 85<br />
Dynavox TPR-3 5/12 300 80<br />
Pro-Ject Pre Box SE 5/10 325 80<br />
Rotel RC-06 7/06 500 80<br />
Vincent SA-96 7/06 500 80<br />
Cyrus Pre VS 2 7/07 900 80<br />
Audiolab 8000Q 11/08 1100 80<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Pro-Ject Pre Box 11/07 225 70<br />
3. ENDSTUFEN<br />
Die Rangfolge unter den Endstufen (auch Leistungsverstärker genannt) bestimmt <strong>AUDIO</strong><br />
allein aufgrund der Klangqualität. Mit anderen Gerätekategorien (etwa CD-Player) sind die<br />
Qualitätsklassen (Punkteschlüssel am Anfang der Bestenliste) nicht vergleichbar. Einen<br />
Hinweis auf passende Lautsprecher gibt Ihnen die einmalige <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl (AK).<br />
Diese sollte größer oder gleich der AK der Laut sprecher sein – dann ist optimale Dynamik<br />
garantiert. Nähere Infos dazu finden Sie am Anfang der Bestenliste und bei www.audio.<br />
de. (R) bedeutet Röhrenverstärker, bei Mono-Endstufen gibt <strong>AUDIO</strong> Paar-Preise an.<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Feinsinn und große Dynamik zählen zu den Tugenden in der Verstärker-Königsklasse – zu<br />
entsprechenden Preisen.<br />
Modell . AK Test Preis Punkte<br />
Pass XA 100.5 (mono) 73 5/09 17 750 135<br />
T + A M 10 (mono) 89 11/10 20 000 135<br />
Ypsilon Electronics Aelius (mono) 76 12/12 23 100 135<br />
Octave Jubilee (R, mono) 72 5/08 44 000 135<br />
Krell Evolution 900 (mono) 99 6/07 48 000 135<br />
McIntosh 2 KW AC (mono) 104 12/06 67 500 135<br />
AVM SA 8 77 10/12 9900 130<br />
Audionet Max (mono) 82 03/08 12 500 130<br />
Krell Evo 402 86 8/06 19 000 130<br />
TAD M2500 65 6/12 21 000 130<br />
Convergent JL 2 Signature MK 2 (R) 61 8/06 21 900 130<br />
Accuphase M-6000 (mono) 79 5/08 24 000 130<br />
McIntosh MC 2301 AC (R) 73 6/10 25 900 130<br />
Audio Research VS-115 61 11/11 7300 125<br />
Audionet Amp (mono) 76 9/09 8000 125<br />
Octave RE290 (SuperBlackBox) 50 10/11 9250 125<br />
Symphonic Line RG7 Reference 71 10/12 9500 125<br />
Musical Fidelity AMS-50 57 9/09 9700 125<br />
Mark Levinson No. 432 87 3/06 10 900 125<br />
Krell Evo 302 85 12/07 12 000 125<br />
Octave MRE 130 + Super Black Box (R) 61 3/06 13 400 125<br />
Marantz MA-9 S2 (mono) 84 2/07 14 000 125<br />
Accuphase P-7100 76 9/06 14 900 125<br />
Ayre V5 XE 69 8/09 5800 120<br />
Brinkmann Stereo 59 8/09 5850 120<br />
Pass XA 30.5 66 8/09 6500 120<br />
Quad II Eighty (Mono,R) 51 8/08 7900 120<br />
Belles MB-200 78 6/08 7900 120<br />
Electrocompaniet AW 400 (Mono) 84 6/09 9500 120<br />
Audio Research Reference 110 58 12/08 10 000 120<br />
Audionet AMP I V2 74 12/07 4490 115<br />
McIntosh MC 252 AC 74 11/08 5900 115<br />
Moon 330 A 64 4/12 3000 105<br />
Vincent SP-995 (Mono) 70 9/10 3300 105<br />
Linn Akurate 2200 67 10/11 4000 105<br />
Quad II Forty (Mono, R) 42 8/08 4900 105<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
In dieser Klasse lässt die Klangqualität keine Wünsche offen, oft helfen gemäßigte<br />
Ausgangsleistung und Serienproduktion zu einem erreichbaren Preisniveau.<br />
Modell . AK Test Preis Punkte<br />
Atoll AM 200 66 9/10 1350 100<br />
Vincent SP-331 Mk 73 7/09 1600 100<br />
Croft Series 7R 46 4/12 1700 100<br />
Linn Majik 2100 56 3/07 2200 100<br />
Exposure Mono 68 8/11 2400 100<br />
Rotel RB-1090 83 12/06 2500 100<br />
Rotel RB-1091 (mono) 87 12/06 3000 100<br />
AVM MA-3.2 76 4/12 4500 100<br />
Densen B-305 (Bi-Amping, Paar) 53 11/06 2200 95<br />
Cayin SP-40 M (R) 46 6/08 2300 95<br />
Quad II Classic (Mono, R) 27 8/08 3180 95<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
<strong>So</strong>lide Endstufen-Technik ohne klangliche Kompromisse gibt es in der populärsten Klasse<br />
der Endverstärker.<br />
Modell . AK Test Preis Punkte<br />
Dynavox VR-80E (Paar) 53 2/12 1400 90<br />
Naim NAP 155 XS 57 11/09 1400 90<br />
Advance Acoustic MAA 705 (Paar) 73 2/08 1900 90<br />
Quad 99 Mono 70 1/09 2000 90<br />
Primare A 34.2 71 9/12 2100 90<br />
Pro-Ject AMP Box SE Mono 56 5/10 730 85<br />
Rotel RB-1552 69 4/12 850 85<br />
Chord Chordette Scamp 40 1/11 1000 85<br />
Astin Trew At 5000 52 8/07 1200 85<br />
Pro-Ject AMP Box SE 50 5/10 325 80<br />
Cyrus 6 Power 55 7/07 600 80<br />
NAD C 245 BEE 56 11/11 600 80/85<br />
Audiolab 8000M (Paar) 60 11/08 1600 80<br />
Dynavox ET-100 43 5/12 220 75<br />
Pro-Ject Amp Box Mono (Paar) 40 11/07 450 75<br />
4. PHONO-VERSTÄRKER<br />
Diese auch Vor-Vorverstärker genannten Spezialisten finden ihren Platz zwischen Plattenspieler<br />
und Vor- oder Vollverstärker. Die Einstufung lehnt sich an die der Phono-Eingänge<br />
von entsprechend ausgestatteten Vorverstärkern an.<br />
(MM) = Moving Magnet-Tonabnehmer, (MC) = Moving Coil<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Phono-Vorstufen entlocken hier Tonabnehmern feinste Nuancen, sie loten die Grenzen<br />
des Mediums Vinyl aus.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Audio Research Reference Phono 2 8/10 12 950 135<br />
Octave Phono Modul 7/10 4400 130<br />
Pass XP 15 (MM/MC) 6/09 4650 130<br />
AMR PH-77 (USB-Ausgang) 8/10 8800 130<br />
Burmester 100 (USB-Ausgang) 8/10 9800 130<br />
Audio Research PH6 1/11 3800 125<br />
Naim SuperLine / HI-CAP 8/08 4300 125<br />
Esoteric E-03 11/09 5000 125<br />
Creek Wyndsor Phono Preamp (MM/MC) 6/11 1850 120<br />
Linn Uphorik (MM/MC) 7/10 2200 120/120<br />
Transrotor Phono 8 MC Sym (MC) 6/11 2400 120<br />
Ayre P-5 XE (MM/MC) 7/10 2800 120/120<br />
Renaissance RP-01 8/08 2900 120<br />
Fosgate Signature Phono 12/12 2500 117<br />
Manley Labs Chinook 12/12 2500 117<br />
Pro-Ject Phono Box RS 9/12 840 115/115<br />
Musical Fidelity M1 Vinl 3/12 850 115<br />
Audiolab 8000 PPA 12/08 950 115<br />
Chord Chordette Dual 7/10 950 115<br />
Whest Two 3/12 1000 115<br />
Pure <strong>So</strong>und P10 / T10 12/12 1060 115<br />
Clearaudio Balance+ / Accu+ 12/08 2000 115<br />
Goldenote PH7 12/12 600 113<br />
Aqvox Phono 2 CI (MM/MC) 3/06 700 110<br />
Densen DP-Drive / DP-04 (MM/MC) 1/07 850 110<br />
Musical Fidelity V-LPS/V-PSU (MM/MC) 7/10 360 105/105<br />
Moon 110 LP (MM/MC) 6/11 550 105<br />
Musica Ibuki Phono (MM/MC) 7/11 700 90/105<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Diese Verstärker erreichen bereits überdurchschnittlich gute Klangqualität als hochwertige<br />
Bindeglieder zwischen feinen Tonabnehmern und sehr guten Vor- oder Vollverstärkern.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Musical Fidelity (MM/MC) 9/12 150 100<br />
Musical Fidelity V-LPS (MM/MC) 7/10 165 95/95<br />
Clearaudio Nano (MM/MC) 7/08 200 95<br />
Pro-Ject Tube Box MK II (MM/MC) 3/06 300 95<br />
Pro-Ject Phono Box USB V (MM/MC) 6/12 155 92<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Rega Fono Mini A2D 6/12 130 90<br />
NAD PP 3 (MM/MC) mit USB-Ausgang 7/08 150 90<br />
Dynavox UPR-2.0 6/12 90 85<br />
Pro-Ject Phono Box MK II USB 7/08 125 85<br />
Thorens MM-005 7/08 180 85<br />
5. KOPFHÖRER-VERSTÄRKER<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Ultimativer Klang für Kopfhörer-Audiophile. Power und Auflösung im Überfluss.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Cayin HA-1A 12/10 1000 110<br />
Eternal Arts KHV 5/11 2750 110<br />
Lehmann Black Cube Linear USB 12/10 930 108<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Feinster Klang und perfekte Kompatibilität auch mit schwierigen Hörern.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
MusicalFidelity M1HPA 12/10 600 100<br />
Violectric HPA V100 (USB-96/24 Option 150€ ) 12/10 650 100<br />
Beyerdynamic A 1 12/10 990 100<br />
KingRex HQ-1 12/10 700 95<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Schon an diesen Verstärkern klingen Kopfhörer klar besser als an Headphone-Ausgängen,<br />
wie sie typischerweise an Vollverstärkern zu finden sind.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Fostex HP-P1 7/11 500 85<br />
Creek OBH-21 12/10 300 80<br />
6. AV-RECEIVER MIT HD-TON<br />
Diese Receiver besitzen HDMI-Eingänge und Decoder für die Blu-ray-Tonformate DTS-HD<br />
Master und Dolby True HD. Die Bewertung setzt sich zu je einem Drittel aus den Klangnoten<br />
für Analog-Stereo, DVD-Surround (Dolby, DTS) und HD-Surroundton zusammen. Vor<br />
Heft 1/2009 getestete Receiver wurden in HD nachbewertet und neu berechnet. Dadurch<br />
kann sich die Gesamtnote ändern.<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Receiver in dieser Klasse vereinen modernste Digitaltechnik und oft sieben- und<br />
mehrkanalige High-End-Verstärker unter ihrer Haube – ein so teures wie überwältigendes<br />
Vergnügen.<br />
Modell AK Test Preis Punkte St/Sur/HD<br />
Pioneer SC LX 90 (Susano) 76 9/08 7000 117 105/120/125<br />
Yamaha DSP-Z 11 71 6/08 5500 113 105/115/120<br />
Arcam AVR-600 64 4/09 4400 110 105/110/115<br />
Denon AVC-A1 HD 72 6/08 5500 108 100/110/115<br />
Rotel RSX-1562 66 5/12 2700 105 93/103/118<br />
Primare SPA-22 71 4/09 4000 105 95/105/115<br />
Rotel RSX-1560 66 3/09 2500 102 90/100/115<br />
Denon AVR-4810 70 6/10 3000 102 90/100/115<br />
www.audio.de ›12 /2012 161
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<strong>AUDIO</strong> erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, Richard-<br />
Reitzner-Allee 2, 85540Haar, Handelsregister München, HRB 154289<br />
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WK 2030 E12C
Service ›BESTENLISTE<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Diese Receiver bieten außergewöhnliche Klangqualität mit Surround wie auch mit<br />
Musikwiedergabe in Stereo.<br />
Modell AK Test Preis Punkte St/Sur/HD<br />
Denon AVR-4520 71 12/12 2700 100 90/95/115<br />
Yamaha RX-A 3010 70 2/12 1980 99 90/98/110<br />
Onkyo TX-NR 3009 69 2/12 1980 99 90/98/108<br />
Onkyo TX-NR 5007 70 11/09 2500 98 90/95/110<br />
NAD T 765 HD 66 1/10 2650 98 90/95/110<br />
Rotel RSX-1550 65 3/09 1900 97 85/95/110<br />
<strong>So</strong>ny STR-DA5700 66 5/12 2400 97 83/98/110<br />
NAD T 747 64 10/09 1400 96 90/90/108<br />
Arcam AVR-400 64 11/11 2200 96 83/98/108<br />
<strong>So</strong>ny STR-DA5600 ES 66 2/11 2500 96 83/95/110<br />
Harman Kardon AVR-760 62 1/10 2500 96 85/95/108<br />
Yamaha RX-V 3067 70 4/11 1750 95 83/93/108<br />
Anthem MRX 700 69 2/11 2200 95 83/98/105<br />
Denon AVR-4311 66 2/11 2200 95 88/93/105<br />
Pioneer SC-LX 82 72 1/10 2300 95 82/95/108<br />
Anthem MRX 500 64 11/11 1900 94 83/98/102<br />
Yamaha RX-V 2065 64 6/10 1000 93 85/90/105<br />
Pioneer VSX-LX 52 66 10/09 1200 93 85/90/105<br />
Marantz SR 7005 67 2/11 1700 93 88/88/102<br />
Pioneer SC-LX 75 73 11/11 1900 93 80/93/102<br />
Denon AVR-2311 65 3/11 1000 92 85/90/100<br />
Yamaha RX-A-1010 65 12/11 1050 92 80/90/105<br />
Yamaha RX-V 1067 65 3/11 1050 92 80/90/105<br />
Denon AVR-3313 67 9/12 1300 92 85/90/100<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Neben sehr gutem Klang führen die Receiver der 76-90 Punkte hohe Dynamikreserven<br />
ins Feld.<br />
Modell AK Test Preis Punkte St/Sur/HD<br />
NAD T-748 63 10/11 900 90 80/90/100<br />
Marantz SR-6006 67 10/11 1000 90 80/90/100<br />
Onkyo TX-NR 807 68 10/09 1000 90 80/85/105<br />
Onkyo TX-NR 818 68 8/12 1200 90 80/90/100<br />
Pioneer VSX-LX 53 66 10/10 1300 90 82/90/98<br />
Onkyo TX-NR 1008 68 10/10 1330 90 80/90/100<br />
Pioneer SC-LX 71 73 1/09 1700 90 80/90/100<br />
Pioneer VSX-2021 66 10/11 1000 87 80/85/95<br />
Pioneer VSX-2020 66 3/11 1000 87 75/90/95<br />
<strong>So</strong>ny STR-DA 3700 64 8/12 1200 87 75/88/98<br />
<strong>So</strong>ny STR DA 5400 ES 64 1/09 1900 87 75/90/95<br />
Marantz SR-5004 60 2/10 700 85 75/85/95<br />
Harman/Kardon AVR 460 62 3/11 1000 85 75/85/95<br />
<strong>So</strong>ny STR-DN 2010 62 3/11 1000 85 75/85/95<br />
Yamaha RX-V 1065 62 10/09 825 84 72/85/95<br />
Yamaha RX-V 711 62 8/11 680 83 75/80/95<br />
Pioneer VXS-1021 63 8/11 700 82 72/82/92<br />
Onkyo TX-SR 707 61 2/10 800 82 72/82/92<br />
Harman/Kardon AVR 360 62 9/10 900 82 70/82/95<br />
Onkyo TX-NR 708 66 9/10 900 82 72/82/92<br />
Harman/Kardon AVR-265 62 8/11 700 81 72/82/90<br />
Pioneer VSX-1019H 56 2/10 800 81 72/80/90<br />
Onkyo TX-SR 507 62 7/09 400 80 70/80/90<br />
Denon AVR-1912 62 8/11 550 80 70/80/90<br />
Pioneer VSX-920 61 8/10 500 79 65/82/90<br />
Onkyo TX-SR 578 62 8/10 450 78 68/70/85<br />
OBERKLASSE<br />
Sehr gute Digitaltechnik und gut klingende Verstärker.<br />
61-75 PUNKTE<br />
Modell AK Test Preis Punkte St/Sur/HD<br />
Pioneer VSX-819H 60 7/09 400 75 65/75/85<br />
Yamaha RX-V 465 54 7/09 400 75 65/75/85<br />
Kenwood KRF-V 9300 61 2/09 600 75 70/75/80<br />
<strong>So</strong>ny STR-DG 820 60 7/08 450 73 65/70/85<br />
Samsung HW-C 700 60 8/10 400 72 65/72/78<br />
Panasonic SA-BX 500 60 2/09 600 72 65/72/78<br />
Arcam AV 888 3/10 5500 107 100/105/120<br />
Rotel RSP-1570 3/10 2000 105 100/100/115<br />
Marantz AV 8003 3/10 3000 105 90/105/120<br />
Marantz AV 7005 1/11 1800 104 90/105/118<br />
Onkyo PR-SC 886 12/08 1800 103 90/105/115<br />
Onkyo PR-SC 5507 3/10 2000 103 90/105/115<br />
8. MEHRKANAL-ENDSTUFEN<br />
Die Bewertung gleicht der Einstufung von Stereo-Endstufen. Die <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl<br />
(AK) wird auch ermittelt, ist allerdings beim klassischen 5.1-Betrieb mit Aktivsubwoofer<br />
weniger aussagekräftig.<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Leistungsverstärker ohne Kompromisse - für HD-Surround ebenso wie für Stereo.<br />
Modell AK Test Preis Punkte<br />
Denon POA-A1 HD (10-Kanal) 74 9/09 7000 110<br />
Linn Chakra 3200 (3-Kanal) 64 3/07 4200 105<br />
Arcam PM 777 (7-Kanal) 68 3/10 4500 105<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Leistungsverstärker ohne Kompromisse - für HD-Surround ebenso wie für Stereo.<br />
Modell AK Test Preis Punkte<br />
Marantz MM 8003 (8-Kanal) 3/10 1800 95<br />
SPITZENKLASSE<br />
Mehrkanal-Verstärker mit sehr hoher Klangqualität.<br />
76-90 PUNKTE<br />
Modell AK Test Preis Punkte<br />
Marantz MM7055 70 1/11 1300 90<br />
Rotel RMB-1565 (5-Kanal) 58 3/12 1100 85<br />
Rotel RMB-1575 (5-Kanal) -- 3/10 2400 85<br />
ANALOG-QUELLEN<br />
1. PLATTENSPIELER OHNE SYSTEM<br />
Die Bewertung erfolgt mit Referenz-Tonabnehmern; sie bezieht sich allein auf die<br />
Klangqualität von Laufwerk und Tonarm. Die Preise sind ohne Tonabnahmer angegeben.<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Vinyl-Rillen enthalten mikroskopische Strukturen; die Spieler dieser Klasse, teils in kleinen<br />
Stückzahlen gefertigt, machen sie dank präzisester Mechanik und perfekt unterdrückten<br />
Resonanzen hörbar.<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Transrotor Artus 6/06 118 000 125<br />
Linn LP 12 SE Radikal 6/09 13 800 125<br />
Linn LP 12 + Keel + Ekos SE + Lingo 7/07 12 000 120<br />
Garrard 501 Inspiration 10/05 14 500 120<br />
SME 20/12 + 312 S 7/07 16 800 120<br />
Transrotor Ambassador TMD + SME 3500 5/05 11 000 115<br />
EAT Forte S 7/11 5070 110<br />
Linn LP 12 + Lingo + Ekos + Trampolin 1/04 6300 110<br />
Dr. Feickert Blackbird 7/11 6490 110<br />
Roksan Xerxes + Artemiz + DX 2 1/09 8000 110<br />
Avid Acutus + Dynavector DV 507 II 5/05 13 500 110<br />
Well Tempered Amadeus 4/09 2900 105<br />
Transrotor ZET 3 + Konstant M1 + Tr. 5009 6/07 5300 105<br />
Clearaudio Innovation / Universal 11/08 8300 105<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Rega P3-24 Piano Edition 1/10 1100 90<br />
Roksan Radius 5 / Nima 8/04 1160 90<br />
Thorens TD 810 9/06 1300 90<br />
Clearaudio Emotion / Tangent 3/05 2000 90<br />
Rega RP3 2/12 780 85<br />
Thorens TD 700 1/07 1000 85<br />
Pro-Ject RPM 5 9/05 550 80<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Mit Plattenspielern in dieser Klasse ist Musikhören bereits ein echter Genuss, der Komfort<br />
ist meist spartanisch.<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Pro-Ject Xpression 2 5/06 400 75<br />
Pro-Ject RPM-1 9/07 300 65<br />
MITTEL-KLASSE<br />
31-60 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Numark TT-500 4/07 350 60<br />
Omnitronic DD-2250 4/07 180 50<br />
2. PLATTENSPIELER MIT SYSTEM<br />
Die Bewertung erfolgt mit den mitgelieferten Tonabnehmern und bezieht sich auf die<br />
Klangqualität von Laufwerk, Tonarm und Tonabnehmer. Die angegeben Preise sind all<br />
inclusive.<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Vinyl-Rillen enthalten mikroskopische Strukturen; die Spieler dieser Klasse, teils in kleinen<br />
Stückzahlen gefertigt, machen sie dank präzisester Mechanik und perfekt unterdrückten<br />
Resonanzen hörbar.<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Transrotor Rondino FMD / SME 5009 / Merlo Refer. 2/11 11000 115<br />
Clearaudio Ovation / Magnify / Talismann v2 Gold 12/11 8100 110<br />
Thorens TD550 / Ortofon AS212s / Lyra Dorian 11/07 8200 110<br />
EAT E-Flat / Yosegi 12/11 5000 107<br />
Linn LP 12 Majik / Aktio / Adikt 12/12 5000 107<br />
Transrotor Dark Star / 800-S / Merlo Refer. 2/09 3780 105<br />
Transrotor Enya 12 / TMD / M1 / Merlo 2/08 7440 105<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Aufwendige Spieler, die das Klang-Potenzial von Vinyl-Platten weitestgehend ausloten.<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Clearaudio Performance / Satisfy / Maestro 3/07 1950 100<br />
Transrotor Rossini 25/60 12/12 2800 100<br />
Thorens TD 309 / AT95 3/10 1600 95<br />
Audio Note TT-1 / ARM 1 / iQ-3 8/08 1800 95<br />
Pro-Ject PerspeX Superpack 8/08 1950 95<br />
Denon DP-A 100 12/10 2500 95<br />
Funk Firm Little Super Deck 12/12 1200 93<br />
Rega RP6 5/12 1300 93<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Hier stellt die Klangqualität selbst anspruchsvolle Vinyl-Platten-Genießer zufrieden, die<br />
Technik ist ausgereift.<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Music Hall mmf-7.1 / Goldring Eroica H 5/08 1300 90<br />
Marantz TT-15 / Clearaudio Virtuoso Wood 1/05 1500 90<br />
Transrotor Avorio / 800-S / Goldring MM2500 10/09 2225 90<br />
Clearaudio Concept 11/09 1000 85<br />
Pro-Ject 2Xperience 2/12 875 80<br />
Cargo Records 33Punkt3 8/11 1200 80<br />
Pro-Ject Debut Carbon Esprit 10/12 420 77<br />
7. AV-VORSTUFEN<br />
Die Einzelnoten werden vergleichbar den HD-Receivern ermittelt, nur in Kombination mit<br />
einer Referenz-Mehrkanal-Endstufe. Die Berechnung der Gesamtnote entspricht ebenfalls<br />
dieser Kategorie.<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Diese Vorstufen bieten perfekte Klangqualität sowohl im Surround wie auch mit<br />
Musikwiedergabe in Stereo.<br />
Modell Test Preis Punkte St/Sur/HD<br />
Denon AVP-A1 HD 9/09 7000 113 105/110/125<br />
Rotel RSP-1572 3/12 2000 108<br />
103/103/118Au<br />
Mechanisch aufwendige Laufwerke und Tonarme, die das Klang-Potenzial von Vinyl-<br />
Platten weitestgehend ausloten.<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
T+A G 1260 R 6/10 2000 100<br />
Pro-Ject RPM 10 7/06 2000 100<br />
Transrotor ZET 1 / 250 STR 2/06 2000 100<br />
Thorens TD-160 HD / RB-250 4/09 2200 100<br />
Rega P7 6/08 2500 100<br />
Avid Diva II + Jelco 4/09 3000 100<br />
Clearaudio Avantgarde / Satisfy 10/06 3000 100<br />
Clearaudio Ambient / Unifiy / VTA-Lifter 5/06 3990 100<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Hier stellt die Klangqualität selbst anspruchsvolle Vinyl-Platten-Genießer zufrieden, die<br />
Technik ist ausgereift.<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Mit Plattenspielern in dieser Klasse ist Musikhören bereits ein echter Genuss, der Komfort<br />
ist meist spartanisch.<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Pro-Ject Debut Carbon Premium 10/12 365 75<br />
Rega RP1 2/11 350 75<br />
Pro-Ject Essential Premium Phono/USB 5/12 400 75<br />
Pro-Ject Debut Carbon Basic 10/12 315 70<br />
Dual CS460 2/12 590 70<br />
164<br />
www.audio.de ›12 /2012
Service › BESTENLISTE<br />
MITTEL-KLASSE<br />
31-60 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Denon DP-300 F 4/07 330 60<br />
Vinyl 2000 HC 16 4/07 150 55<br />
Technics SL-BD 20 4/07 180 55<br />
Thorens TD-170 4/07 260 55<br />
Dual CS 415 - 2 4/07 230 50<br />
Dynavox DJ-1100 BA 4/07 150 40<br />
Ion Audio iTT-USB 4/07 180 40<br />
3. TONABNEHMER<br />
Die Punktzahlen geben ein Maß für die Klangqualität der Tonabnehmer unabhängig vom<br />
verwendeten Spieler. Zur besseren Übersicht ist die nach oben offene Punkte skala in<br />
sechs Qualitätsklassen unterteilt (Punkteschlüssel siehe Anfang der Bestenliste). Beachten<br />
Sie, dass Ihr Verstärker je nach Tonabnehmer-Typ einen passenden Phono-Eingang<br />
aufweisen muss: (MC) bedeutet Moving Coil System, (MM) Moving Magnet,(MI) Moving<br />
Iron, (HO) High Output.<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Kniffelige Handarbeit in mikroskopischen Dimensionen ist für Tonabnehmer-Kleinode in<br />
dieser Klasse notwendig – und für hohe Preise verantwortlich. Juwelen für Vinyl.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Benz Micro LP-S (MC) 8/09 2900 110<br />
Benz Ebony (MC HO) 9/04 2400 105<br />
Clearaudio Stradivari 12/06 2400 105<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Die äußerst präzisen Abtaster in dieser Kategorie liefern eine Klangqualität, die viele der<br />
Schallplatte nicht zutrauen.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Lyra Delos (MC) 7/11 1100 100<br />
Kiseki Blue NOS (MC) 7/11 1600 100<br />
Lyra Dorian 11/07 800 95<br />
Benz Glider SL 2/09 900 95<br />
Ortofon SPU Royal N 2/09 1250 95<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Makelloser Klang ist in dieser Klasse bereits absolute Pflicht, ebenso gute Abtastfähigkeit<br />
– Systeme für ambitionierte LP-Hörer.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Clearaudio Concept MC 12/10 500 90<br />
Ortofon SPU Classic N 2/09 575 90<br />
Benz ACE L 2/09 590 90<br />
Benz Micro ACE L 2000 12/10 600 90<br />
Denon DL-103 SA (MC) 8/07 600 90<br />
Clearaudio Maestro (MM) 3/07 620 90<br />
Clearaudio New Symphony (MC) 10/06 890 90<br />
Denon DL-103 R 4/06 350 85<br />
Sumiko Blue Point Special Evo III 12/10 430 85<br />
Nagaoka MP-300 (MI) 3/09 450 85<br />
Ortofon Vivo Blue 12/10 325 80<br />
Goldring 2500 (MI) 3/09 360 80<br />
Ortofon 2M Black 3/08 530 80<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Tonabnehmer mit guter Klangqualität; starke Verfärbungen oder auffällige Abtastverzerrungen<br />
sind auf dieser Stufe tabu.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Nagaoka MP-150 (MI) 3/09 200 75<br />
Ortofon Salsa (MC) 1/07 240 75<br />
Ortofon Vivo Red 12/10 250 70<br />
Goldring 2300 (MI) 3/09 260 70<br />
Ortofon Samba (MC) 1/07 200 65<br />
MITTEL-KLASSE<br />
31-60 PUNKTE<br />
<strong>So</strong>lide Abtaster, die weder beim Hören noch beim allfälligen Austausch Kopfschmerzen<br />
bereiten. Genuss ohne Reue.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Ortofon 2M Blue (MM) 8/07 180 60<br />
Goldring 2200 (MI) 3/09 200 60<br />
Goldnote Babele (MM) 7/12 120 55<br />
Ortofon 2M Red (MM) 8/07 90 48<br />
DIGITAL-QUELLEN<br />
1. CD-/SACD-PLAYER<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Präzise Mechanik und erlesene Digitaltechnik kitzeln feinste Details aus den Discs – das<br />
hat leider seinen Preis.<br />
Modell . . Test Preis Punkte SACD/CD<br />
Accuphase DP-800 / DC-801 3/07 25 200 140 / 140<br />
Moon 750 D 5/10 9450 135<br />
Audio Research CD-8 11/09 10 500 135<br />
Wadia 581i SE 5/08 12 000 135<br />
Accuphase DP-600 4/09 12 400 135 / 135<br />
DCS Puccini/U-Clock (+USB-DAC) 10/09 18 100 135 / 135<br />
Teac Esoteric P 03 / D 03 10/06 24 000 140 / 135<br />
Accuphase DP-700 1/08 15 700 135 / 135<br />
Moon 650 D 12/11 6800 130<br />
McIntosh MCD 500 4/09 7950 135 / 130<br />
Ayre DX-5 (+Blu-ray, USB-DAC) 10/10 10 800 120 / 130<br />
Audionet ART G2 5/07 4500 125<br />
Accuphase DP-400 1/09 4500 125<br />
Naim CDX 2 7/07 4600 125<br />
Symphonic Line Der CD-Spieler 7/07 5000 125<br />
T + A D 10 4/06 5500 135 / 125<br />
McIntosh MCD 301 AC 11/08 5280 135 / 125<br />
Accuphase DP-500 5/07 5600 125<br />
Audio Research CD-5 5/09 6000 125<br />
Rega Valve Isis CD-Player (USB-DAC) 1/12 9000 125<br />
Meridian 808 1/06 11 000 125<br />
Unison Research Unico CDE 9/10 2900 120<br />
Linn Majik CD 6/07 3000 120<br />
T + A SACD 1250 R 7/07 3000 130 / 120<br />
TAC C-60 11/09 3200 120<br />
Naim CD 5 XS / Flatcap XS 11/09 3300 120<br />
Restek Epos 7/07 3570 120<br />
Burmester 052 6/06 3750 120<br />
T + A SACD 1260 R 10/09 4000 135 / 120<br />
Denon DVD-A1 UD (+Blu-ray) 9/09 5000 125 / 120<br />
Audio Aéro Capitole Reference 4/06 6500 120<br />
Teac Esoteric X-03 4/06 7500 135 / 120<br />
Burmester 061 5/07 7700 120<br />
Raysonic CD-138 11/09 1800 115<br />
NAD M5 10/07 2250 125 / 115<br />
Naim CD 5 XS 11/09 2350 115<br />
Ayon CD-1S 11/09 2500 115<br />
T + A CD 1260 R 11/09 2500 115<br />
Cayin CDT-17 A 4/06 2500 115<br />
AVM CD3.2 12/11 2750 115<br />
T + A Music Player Balanced(+Netzwerk/FM) 1/12 2890 115<br />
Lyric CD-100 12/09 1300 110<br />
Pure <strong>So</strong>und A-8000 9/10 1500 110<br />
Astin Trew AT 3500 3/08 1800 110<br />
Cyrus CDXt / DAC XP (integr. Vorstufe) 6/07 4600 110<br />
Marantz SA-15 S1 7/07 1500 115 / 105<br />
Cayin SP-CD 300 6/08 1600 105<br />
Advance Acoustic MCD-403+MDA-503 6/08 1600 105<br />
Denon DCD-2000 AE 6/07 1650 115 / 105<br />
Marantz SA-15 S2 3/10 1800 115 / 105<br />
AVM Evolution CD 3 8/06 1800 105<br />
Atoll SACD 200 (SACD 5.1) 7/10 2000 120 / 105<br />
Marantz SA 15 S2 LE 12/11 2000 105<br />
T + A Music Player E2 (+Netzwerk-Client) 12/07 2000 105<br />
Exposure 3010 S 6/07 2000 105<br />
Arcam CD 36 3/08 2175 105<br />
Densen B 420 3/08 2200 105<br />
Rega Apollo R 7/12 800 103<br />
Marantz SA-KI Pearl Lite 2/11 1200 115 / 103<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Überdurchschnittlich solide wirkende Mechanik und gehobene musikalische Qualitäten<br />
prägen diese Player für Genießer.<br />
Modell . . Test Preis Punkte SACD/CD<br />
Rotel RCD 12 10/12 600 100<br />
Vincent CD-400 9/11 700 100<br />
Creek Evolution CD 5/07 760 100<br />
AMC XCDI VT 3/12 800 100<br />
NAD C 565 BEE 5/09 900 100<br />
Marantz SA 8003 1/09 900 115 / 100<br />
Pioneer D 9 12/07 900 110 / 100<br />
Vincent CD-S 1.1 9/07 990 100<br />
Denon DCD-1510AE 2/11 1000 113 / 100<br />
AMC CD6d 9/10 1000 100<br />
Astin Trew At 3000 8/07 1000 100<br />
Rega Apollo 7/08 1000 100<br />
Musical Fidelity M3CD 2/11 1150 100<br />
Yamaha CD-S 2000 2/08 1300 115 / 100<br />
East <strong>So</strong>und CD-E5 SE 6/07 1400 100<br />
Quad 99CDP-2 (Variable Out/6 Digital-In) 7/08 1470 100<br />
Densen B-410 6/07 1600 100<br />
<strong>So</strong>ny SCD-XA 5400 ES 1/09 2000 105 / 100<br />
Audio Aéro Prima 5/07 2100 100<br />
NAD C546 BEE 8/12 560 98<br />
Rotel RCD- 06 SE 8/12 600 98<br />
Harman/Kardon HD 980 12/08 300 95<br />
System Fidelity CD-270 12/08 400 95<br />
Pro-Ject CD Box SE 5/10 520 95<br />
NAD C 545 BEE 8/09 550 95<br />
Harman/Kardon HD 990 5/09 600 95<br />
Exposure 1010 D 9/11 620 95<br />
Music Hall CD 35.2 9/11 700 95<br />
Arcam CD 17 9/08 700 95<br />
Vincent CD-S2 8/08 740 95<br />
Teac CD 1000 3/12 800 110 / 95<br />
Marantz SA 7001 KI 7/07 900 110 / 95<br />
Yamaha CD-S 1000 7/08 900 110 / 95<br />
<strong>So</strong>ny XA 1200 ES 9/07 900 110 / 95<br />
Pioneer D 6 2/07 500 100 / 95<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
<strong>So</strong>rgfältig optimierte Großserien-Technik, Preis und Klangqualität stehen oft in sehr<br />
attraktiver Relation zueinander.<br />
Modell . . Test Preis Punkte SACD/CD<br />
Marantz CD-5004 10/10 300 90<br />
NAD C 515 BEE 4/08 300 90<br />
Denon DCD-720 AE 9/12 400 90<br />
Marantz CD-6002 11/07 400 90<br />
NAD C 525 BEE 2/07 400 90<br />
Denon DCD-520 AE 8/12 250 88<br />
Yamaha CD-S 300 1/11 270 85<br />
Advance Acoustic MCD 200 10/09 350 85<br />
Audio Block C-100 9/12 400 85<br />
Pioneer PD-30 9/12 400 100 / 85<br />
Onkyo C-S5 VL 8/09 400 90 / 85<br />
Yamaha CD-S 700 3/09 480 85<br />
Denon DBP-2012 UD (+Blu-ray) 6/11 850 105 / 85<br />
Yamaha CDX-497 3/07 270 80<br />
System Fidelity CD-250 10/08 275 80<br />
AMC XCDI 10/10 350 80<br />
2. MUSIK-SERVER<br />
Elektronische Musikarchive, die CDs entweder in Orginal-Auflösung oder als datenreduzierte<br />
MP3-Dateien speichern. Wiedergabe ist meist über den Server selbst sowie<br />
über (häufig mitgelieferte) Nebenstellen („Clients“) möglich. Die erste Punktzahl in der<br />
Bewertung entspricht dem Klang mit unkomprimierter CD-Auflösung, die zweite Zahl dem<br />
Klang mit datenreduziertem Material. Für letzteren Test wird MP3 mit einer Datenrate von<br />
192 kbps verwendet. (M) bedeutet Multiroom-fähiger Server.<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Klanglich mit Referenz-CD-Playern auf einem Niveau, dabei ungleich komfortabler.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Weiss MAN 301 10/12 10 000 135<br />
Bladelius Embla 03/10 7750 130/100<br />
Naim HDX 10/08 6500 125/90<br />
Trigon Chronolog 5/12 4800 115<br />
<strong>So</strong>oloos Control:10 / Ensemble 7/09 8500 105/80<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Klanglich mit Top-CD-Playern vergleichbar, aber deutlich praktischer und vielseitiger.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Olive 4HD 03/10 2500 100/85<br />
Raumfeld Set (2 Räume) 6/10 1000 95/70<br />
Hermstedt Hifidelio PRO 500 GB 5/09 1700 95/75<br />
Loewe Individual Mediacenter DR+ (M) 5/10 4300 95/75<br />
SPITZENKLASSE<br />
Viel Komfort und die Klangqualität sehr guter CD-Player.<br />
76-90 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Hermstedt Hifidelio Pro 11/05 1100 90/70<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Hier steht der Komfort im Vordergrund, die Klangqualität liegt auf dem Niveau guter<br />
DVD- oder CD-Player.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
<strong>So</strong>ny Giga Juke 9/07 700 75/70<br />
<strong>So</strong>ny NAS-SC 55 PKE (mit WLAN und iPod-Dock) 6/08 1000 70/65<br />
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3. NETZWERK-PLAYER<br />
Auch „Clients“ genannt. Netzwerk-Player spielen Musikdateien, die sie über ein LAN-<br />
Netzwerk von einem externen Speicher (PC- oder NAS-Platte). Die Einstufung erfolgt mit<br />
unkomprimierten PCM-Signalen .<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Klanglich so gut wie allerbeste CD-Player – mit hoch auflösendem Material potenziell<br />
sogar noch besser.<br />
Modell .Test Preis Punkte<br />
Linn Klimax DS / 1 7/11 15 850 148<br />
Linn Klimax DS / Dynamik 11/09 15 000 145<br />
Linn Akurate DS 2011 1/11 5500 140<br />
Linn Klimax DS 11/07 15 000 140<br />
Linn Akurate DS / Dynamik 11/09 5200 135<br />
Linn Akurate DSM 2/12 6450 135<br />
Ayon S3 03/12 5700 132<br />
Linn Akurate DS 5/09 5200 130<br />
Linn Majik DS / Dynamik 11/09 2400 130<br />
Cyrus Stream XP + Netzteil PSX-R 9/11 2400 125<br />
Linn Majik DS 11/08 2400 125<br />
Naim ND-5 XS 3/12 2400 125<br />
T + A MP 1260 R 2/10 2690 125<br />
Opera Reference 7 9/12 2500 115<br />
T + A MP 1250 R 6/08 2500 115<br />
T+A Music Player Balanced (+CD-Player, FM-Radio) 1/12 2890 115<br />
Yamaha NP-S2000 1/11 1450 110<br />
Linn Sneaky Music DS (über Line-Ausgang) 7/08 1500 110<br />
Cyrus Stream XP (DAC, Vorstufe, Funk-Controller) 9/11 2400 110<br />
Logitech Transporter 11/07 2000 110<br />
Simple Audio Roomplayer Two 6/12 700 105<br />
Musical Fidelity M1 Clic 1/11 1600 105<br />
T + A Music Player (CD-Player,FM-Radio) 12/07 2000 105<br />
Pro-Ject StreamBox SE 11/11 735 103<br />
Onkyo T-4070 5/12 800 103<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Klanglich auf dem Niveau sehr guter CD-Player, spielen unkomprimiertes Material wie MP3.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Denon DNP-720 AE 11/11 500 100<br />
Pioneer N-50 3/12 600 100<br />
Hifidelio CD-Streamer 8/10 700 100<br />
NAD C-446 (DAB, FM/AM) 8/11 800 100<br />
Marantz NA-7004 1/11 800 100<br />
Micromega Airstream 4/10 1000 100<br />
Rotel RDG-1520 1/11 1000 100<br />
<strong>So</strong>nos Bundle BU 150 (2 Player + Controller) 1/09 1000 100<br />
Pioneer N-30 5/12 400 98<br />
Raumfeld Connector 8/11 280 95<br />
Logitech Squeezebox 3 4/08 280 95<br />
Logitech Squeezebox Touch 6/10 300 95<br />
Logitech Squeezebox Duet 5/08 400 95<br />
Loewe Individual <strong>So</strong>und Multiroom Receiver 5/10 700 95<br />
<strong>So</strong>nos ZonePlayer + Controller 5/08 700 95<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Nicht nur unkomprimierte Files in WAV- und FLAC-Qualität, auch MP3 können die Player<br />
auf Hifi-tauglichem Niveau abspielen.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Teac WAP-8500 4/10 400 90<br />
Teac WAP-8600 (incl. Controller) 2/11 500 90<br />
Terratec Noxon 2 Radio 4/08 300 85<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Hier steht der Komfort im Vordergrund, die Klangqualität liegt auf dem Niveau guter<br />
DVD- oder CD-Player.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Pinnacle <strong>So</strong>undbridge H.M. 4/08 100 75<br />
Freecom MusicPal 4/08 120 75<br />
4. D/A WANDLER<br />
Sinnvoll als Klangtuning etwa für betagtere CD-Player, digitale Sat-Receiver und<br />
Netzwerkplayer. Koax- und optische Eingänge sind Standard, zunehmend auch eine<br />
USB-Schnittstelle zum Anschluss an den PC. Der Klang ist nicht direkt mit CD-Playern<br />
vergleichbar, da die verwendete Datenquelle einen merklichen Klangeinfluss haben kann.<br />
Die Punkte beziehen sich auf jeweils optimale Bedingungen.<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Bringen Netzwerkplayer und anderen Quellen mit Digitalausg an das Klangniveau der<br />
CD-Player aus der Referenz-Klasse. Die erste Bewertung ist für Cinch-Ausgänge – die<br />
zweite falls vorhanden für die Symetrische-Ausgänge (XLR)<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Audio Research Reference DAC 7/12 15000 140/140<br />
Resolution Audio Cantata MC 7/10 5900 135/135<br />
Ayre DX-5 (nur USB, + 5.1SACD, CD, Blu-ray) 10/10 10800 125/130<br />
T+A DAC 8 7/12 1850 125/125<br />
Arcam FMJ D33 6/12 3000 125/125<br />
Ayre QB-9 (nur USB) 9/09 2800 120/125<br />
Naim DAC 3/10 3000 125/ –<br />
Atoll DAC 200 10/12 1500 120/120<br />
Wadia 121 6/12 1500 120/120<br />
Fostex HP-A8C 10/12 1650 120 / –<br />
Nuforce DAC9 6/12 1800 120/120<br />
Auralic ARK MX+ 5/12 1800 120/120<br />
Antelope Zodiac + 7/11 2200 120/120<br />
Audio Research DAC-7 10/08 3500 –/120<br />
M2Tech Young 4/11 1100 118 / –<br />
Leema Elements DAC 4/12 1500 118/118<br />
Hegel HD 20 (USB, Cinch) 9/11 1400 115/118<br />
Benchmark DAC1 USB 8/10 1300 115/118<br />
Moon 300 D 8/10 1400 115/118<br />
Teac UD-H01 5/12 350 113/115<br />
Asus Xonar Essence One 1/12 400 113/115<br />
KingRex UD-384 1/12 450 115 / –<br />
Musical Fidelity M1 DAC 8/10 500 113/115<br />
Styleaudio Carat-SAPPHIRE 8/10 675 115/ –<br />
Vincent DAC-1 5/12 700 115/115<br />
Music Hall DAC 25.3 1/12 700 115/110<br />
Rega DAC 5/11 700 115/ –<br />
Audiolab M-Dac 4/12 750 115/115<br />
Chord Chordette Peach 1/11 1000 115/ –<br />
Exposure 2010 S2 DAC 6/12 1500 115/ –<br />
Hegel HD11 5/12 1050 113/115<br />
Audiolab 8200 CDQ (CD-Laufwerk, Vorverstärker) 5/11 1200 115/115<br />
Peachtree Audio iDac (iPod-Dock) 5/11 1200 115/ –<br />
North Star ESSENSIO 11/10 1300 115/ –<br />
Peachtree Nova (+Vor/Vollverstärker/<strong>So</strong>nosdock) 6/09 1300 115/ –<br />
Calyx DAC 24/192 7/11 1500 115 /115<br />
Restek MDAC + 8/10 1500 115/ –<br />
Peachtree DACit 1/12 500 113/ –<br />
Moon 100 D 4/11 550 113/ –<br />
Musical Fidelity V-DAC II (USB, Cinch) 9/11 240 110/ –<br />
Arcam RDAC 11/10 400 110/ –<br />
Musical Fidelity V-DAC mit V-PSU 8/10 435 110/ –<br />
NuForce Icon HDP 8/10 450 110/ –<br />
Atoll DAC 100 8/10 550 110/ –<br />
Furutech GT 40 (USB-In/Out, Phono-In) 9/11 500 103/ –<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Bringen Netzwerkplayer und alle anderen Quellen mit Digitalausgang auf das Klangniveau<br />
sehr guter CD-Player.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Kingrex UD-01 (nur USB) 1/09 190 100/ –<br />
Pro-Ject DAC Box FL 5/10 210 100/ –<br />
Pro-Ject DAC Box S USB 8/12 160 95/ –<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Sauberer Klang, den in preiswerten Netzwerkplayern oder gar PCs eingebauten Wandlern<br />
meist überlegen.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Pro-Ject USB Box (nur USB) 1/09 100 85/ –<br />
KOPFHÖRER<br />
1. HIFI-KOPFHÖRER<br />
<strong>AUDIO</strong> bewertet Kopfhörer getrennt nach ihrem An wendungszweck. HiFi-Kopfhörer<br />
werden hauptsächlich zum Hören an der Stereo-Anlage genutzt. Sie sind als dynamische<br />
Hörer in verschiedenen Bauformen von geschlossen bis offen vertreten. (E) bedeutet<br />
Elektrostat-Kopfhörer.<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
Hörer dieser Klasse garantieren ein unverfälschtes Klangerlebnis<br />
91-100 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Denon AH-D7100 11/12 1250 97<br />
Audez'e LCD-3 3/12 1950 97<br />
Audez'e LCD-2 6/11 995 95<br />
Sennheiser HD-800 5/09 1000 95<br />
Stax Set 3050 (E) 12/07 1445 95<br />
Fostex TH-900 8/12 1700 95<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Sehr natürliche Klangfarben und enormer Detailreichtum zählen zu den Kardinal-Tugenden<br />
dieser Top-Kopfhörer.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Grado SR 325i 12/08 400 90<br />
Stax SRS-2050 11/06 780 90<br />
Beyerdynamic T1 12/09 890 90<br />
Denon AH-D7000 12/08 1000 90<br />
Grado GS 1000 i 5/09 1100 90<br />
Ultrasone Edition 8 Palladium 10/11 1300 90<br />
<strong>So</strong>ny MDR-MA 900 8/12 300 85<br />
Beyerdynamic T-90 8/12 500 85<br />
Denon AH-D5000 12/07 700 85<br />
Ultrasone Signature Pro 3/12 900 85<br />
Grado SR 225 12/08 300 80<br />
AKG K 701 2/06 400 80<br />
PSB M4U 2 8/12 450 80<br />
AKG Q 701 12/10 500 80<br />
<strong>So</strong>ny MDR-Z1000 5/11 500 80<br />
Sennheiser HD-700 11/12 700 80<br />
Shure SRH 840 12/10 200 78<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
In dieser Klasse sind Klangverfärbungen gering, die Auflösung ist bereits sehr fein.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
AKG K 272HD 12/08 180 75<br />
Beyerdynamic DT 660 10/06 170 75<br />
Focal Spirit One 8/12 200 75<br />
Sennheiser HD 598 12/10 230 75<br />
Beyerdynamic DT 880 3/03 250 75<br />
Philips Fidelio L1 3/12 250 75<br />
Beyerdynamic DT 990 2/06 300 75<br />
Ferrari by Logic3 Scuderia PS200 11/12 300 75<br />
Stax SR 001 MK 2 (E) 2/06 326 75<br />
Ultrasone Pro900 12/10 450 75<br />
Bose AE 2 12/10 150 70<br />
AKG K 601 2/06 250 70<br />
Cresyn CS-HP600 12/08 60 65<br />
Beyerdynamic DT 440 10/06 120 65<br />
Denon AH-D 1100 12/10 170 65<br />
Beyerdynamic DT 770 2/06 220 65<br />
Phiaton MS 400 12/09 250 65<br />
Cresyn CS-HP500 12/08 50 62<br />
MITTEL-KLASSE<br />
Diese Hörer bieten eine ordentliche Klangqualität<br />
31-60 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
AKG K 530 12/07 80 60<br />
Creative Aurvana DJ 12/07 100 60<br />
<strong>So</strong>ny MDR-XB 700 12/09 130 60<br />
AKG K 171 2/06 140 60<br />
Ultrasone HFI-780 12/09 200 60<br />
Philips SHP 9000 12/07 160 60<br />
<strong>So</strong>ny MDR-V 7000 DJ 12/07 190 60<br />
Philips SHP 5401 12/08 40 55<br />
Creative HQ-1900 12/07 60 55<br />
Sennheiser HD-238 Precision 12/09 100 55<br />
2. MOBILE KOPFHÖRER (ON-EAR)<br />
Aufliegende, oder ohrumschließende Kopfhörer für den mobilen Einsatz konzipiert.<br />
Modelle mit Mikrofon und Fernbedienung eignen sich für die Nutzung mit Mobiltelefonen<br />
und werden mit (H) gekennzeichnet.<br />
SPITZENKLASSE<br />
Diese Klasse bietet trotz kleiner Maße den Hörgenuss großer HiFi-Hörer<br />
76-90 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Grado iGrado 10/06 80 80<br />
B&W P5 06/10 300 80<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Wenig Klangverfärbung, gute Auflösung und gute Qualität zeichnen diese mobilen Hörer<br />
aus.<br />
Modell<br />
Test Preis Punkte<br />
Harman Kardon CL 11/12 200 75<br />
AKG K 420 12/09 55 70<br />
Sennheiser PX-200 II 3/11 80 70<br />
Ultrasone Zino 3/11 100 70<br />
Beyerdynamic Custom One Pro 11/12 200 70<br />
Ultrasone hfi 780 7/11 200 70<br />
Philips O'Neill The Strech 3/11 100 68<br />
Beyerdynamic DTX 35 12/07 25 65<br />
Beyerdynamic DT 235 12/07 46 65<br />
AiAiAi Track (H) 3/11 50 65<br />
Sennheiser HD448 7/11 90 65<br />
AKG K 450 3/11 90 65<br />
166<br />
www.audio.de ›12 /2012
Service › BESTENLISTE<br />
Koss Porta Pro 10/01 90 65<br />
AKG K 307 (H) 06/10 100 65<br />
Sennheiser/Adidas HD220 by Originals 3/11 55 62<br />
MITTEL-KLASSE<br />
31-60 PUNKTE<br />
Die ordentliche Klangqualität dieser Klasse übertrifft bereits die der meisten Serien-Hörer<br />
von Portis.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
AKG K 26 P 10/06 45 60<br />
Philips O´Neil the Snug 7/11 60 60<br />
JBL Roxy Reference 430 06/10 70 60<br />
Panasonic RP-HTX 7 3/11 70 60<br />
AKG K 430 12/08 80 60<br />
Beyerdynamic DTX 900 2/06 80 60<br />
Klipsch Image One 7/11 150 60<br />
<strong>So</strong>ny MDR-570 06/10 40 55<br />
Koss KTX Pro 1 10/06 41 55<br />
Sennheiser PMX 100 2/06 50 55<br />
AKG K 27i 2/06 60 55<br />
<strong>So</strong>ny MDR ZX 700 7/11 100 55<br />
Ultrasone iCans 10/06 109 55<br />
Vivanco SR 230 2/06 25 50<br />
Shure SE210 12/07 150 50<br />
Panasonic RP-HT 260 12/07 27 45<br />
Philips SHL 9500 10/06 40 45<br />
Koss KSC 75 2/06 46 45<br />
Beyerdynamic DTX 300 P 7/11 50 45<br />
3. MOBILE KOPFHÖRER (IN-EAR)<br />
In-Ears müssen sehr gut im Gehörgang sitzen, um ihren Klang zu entfalten.<br />
Sie kommen an Mp3-Player, iPod, tragbare CD- oder DVD-Player zum Einsatz. Modelle mit<br />
Mikrofon und Fernbedienung eignen sich für die Nutzung mit Mobiltelefonen und werden<br />
mit (H) gekennzeichnet.<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Hörer aus dieser Klasse begeistern mit audiophilen Klang-Qualitäten für unterwegs.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
AKG K3003 (H) 10/11 1000 90<br />
Phonak Audeo PFE 232 (H) 12/11 500 80<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Wenig Klangverfärbung, gute Auflösung und gute Qualität zeichnen diese mobilen Hörer<br />
aus.<br />
Modell<br />
Test Preis Punkte<br />
Sennheiser IE 8 12/08 250 75<br />
Ultimate Ears SF5 Pro 2/06 260 75<br />
Ultimate Ears Triple Fi 10vi (H) 12/09 350 75<br />
Denon C551 12/07 100 70<br />
Phonak Audéo PFE 122 (H) 06/10 150 70<br />
B&W C5 (H) 10/11 180 70<br />
Sennheiser CX 980 06/10 190 70<br />
Shure E3c 10/06 220 70<br />
<strong>So</strong>ny MDR-EX600 10/11 200 70<br />
Grado GR 8 12/09 320 70<br />
Shure E4c 2/06 355 70<br />
Bose SIE2 12/12 120 68<br />
Bang & Olufsen Earset 3i (H) 10/11 210 68<br />
<strong>So</strong>ny MDR-EX85LP 12/07 50 65<br />
Bose Tri-Port In Ear 12/07 100 65<br />
Cerative Zen AURVANA 10/06 100 65<br />
Ultimate Ears Super Fi 4 vi (H) 12/08 110 65<br />
Monster Mobile Jamz (mit SD-Card) (H) 06/10 120 65<br />
Bose Mobile In-Ear (H) 12/09 130 65<br />
Sleek Audio SA-6 (mit Audiofiltern) 06/10 200 65<br />
Sennheiser IE 7 12/09 200 65<br />
<strong>So</strong>ny EX 700 12/08 300 65<br />
Beyerdynamic DTX 50 12/08 60 62<br />
MITTEL-KLASSE<br />
31-60 PUNKTE<br />
Die ordentliche Klangqualität dieser Klasse übertrifft bereits die der meisten Serien-Hörer<br />
von Portis.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Cresyn C220 E 12/08 30 60<br />
Denon C 252 12/08 30 60<br />
Ultimate Ears 400VI 7/11 80 60<br />
Sennheiser CX 300 2/06 70 60<br />
AKG K 340 12/08 80 60<br />
Shure SE 102 12/08 80 60<br />
Klipsch Image S4i (H) 06/10 100 60<br />
Shure E2C 2/06 115 60<br />
Panasonic RP-HJE 70 E 10/06 150 60<br />
Creative EP-510 12/08 10 55<br />
JVC HA-FX66 12/08 30 55<br />
Philips SHE 9550 12/08 40 55<br />
NuForce NE 700X 7/11 60 55<br />
Denon AH-C 710 12/09 150 55<br />
Sennheiser MX-W1 (Funk) 10/08 350 55<br />
AKG K 24 P 1/05 30 50<br />
Sennheiser MXL 51 10/06 30 50<br />
Sennheiser MX 75 10/06 40 50<br />
Sennheiser PMX 80 II 12/08 40 50<br />
AKG K 12 P 10/06 16 45<br />
Philips SHS 8500 10/06 27 45<br />
Koss „The Clef“ 12/07 46 45<br />
Sennheiser LX 90 10/06 55 45<br />
4. NOISE-CANCELLING-KOPFHÖRER<br />
Diese Kopfhörer messen Störgeräusche von außen mithilfe eines Mikrofons und<br />
generieren die passenden gegenphasigen Signale, um die Lärmkulisse zu dämpfen. Einige<br />
Hörer arbeiten nur mit aktivierter Geräuschunterdrückung. Für das aktive Noise-Cancelling<br />
brauchen die Kopfhörer Energie in Form von Batterien oder Akkus.<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Effektives Noise-Cancelling und eine gute Klangqualität bei aktivierter Geräusch–<br />
unterdrückung.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Bose Quiet Comfort 15 12/09 350 70<br />
Denon AH-NC 800 11/10 350 70<br />
Sennheiser PXC 450 12/07 350 70<br />
<strong>So</strong>ny MDR-NC 500 D 10/08 400 70<br />
Sennheiser PXC 300 10/08 230 65<br />
<strong>So</strong>ny MDR-NC 300 B (In-Ear) 12/09 300 65<br />
Sennheiser PXC 350 10/08 300 65<br />
Denon AH-NC 732 10/08 300 65<br />
Creative Aurvana X-Fi 10/08 300 65<br />
Monster Beat Studio 10/10 330 65<br />
Bose Quite Comfort 3 12/07 400 65<br />
MITTEL-KLASSE<br />
Wirksam gegen große Lärmkulissen, der Klang ist ausgewogen.<br />
31-60 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
AKG K 390 NC (In-Ear) 10/10 130 60<br />
Tivoli Radio Silenz 11/12 170 60<br />
Panasonic RP-HC 500 12/07 250 60<br />
Phiaton PS 300 NC 12/09 350 60<br />
Sennheiser MM 550 Travel 10/10 400 60<br />
Creative EP-3 NC (In-Ear) 10/10 100 55<br />
Sennheiser CX 6 (In-Ear) 12/08 120 55<br />
Philips SHN 9500 12/07 150 55<br />
<strong>So</strong>ny MDR-NC 60 12/07 200 55<br />
JVC HA-NC 250 10/08 200 55<br />
Maxell HP-NCII 12/07 50 50<br />
Philips SHN 7500 (In-Ear) 12/07 70 50<br />
Panasonic RP-HC 30 12/07 80 50<br />
<strong>So</strong>ny MDR-NC 40 10/08 100 50<br />
AKG 440 NC 12/07 110 40<br />
KOMPLETT-ANLAGEN<br />
1. STEREO-KOMPLETTSYSTEME<br />
Elektronik und Boxen stammen von einem Hersteller und werden als komplettes Set<br />
angeboten. Die Bewertung richtet sich ausschließlich nach klanglichen Kriterien (Punkteschlüssel<br />
und Qualitätsklassen zu Anfang der Bestenliste).<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Meridian M6 6/12 8000 110<br />
Raumfeld by Teufel Speaker L 2/12 1300 105<br />
<strong>So</strong>nos Sub + 2 x Play 5 (Wireless) 8/12 1500 105<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
Die Systeme bieten echten High-End-Klang in kompakten Maßen.<br />
91-100 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Linn Kiko 9/12 3000 100<br />
McIntosh MXA60 AC (SACD) 4/10 7900 100<br />
B&O Beosound 5 Encore + Beolab 3 02/12 4360 95<br />
<strong>So</strong>nos Sub + 2 x Play 3 (Wireless) 8/12 1300 90<br />
Raumfeld by Teufel Speaker M (nur Netzwerk) 8/11 600 85<br />
Philips Fidelio DS9800W (Airplay-Anlage) 10/11 1000 85<br />
Philips Streamium MCi8080 6/11 1000 85<br />
<strong>So</strong>nos Play:3 (Streaming, Internetradio) 9/10 300 80<br />
Epoz Aktimate Maxi (nur Netzwerk, Tuner, iPod) 6/10 775 80<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Diese Sets beweisen für ihre Größe ein über weite Bereiche hohes Klangniveau.<br />
Schwächen zeigen sie meist im Bass.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Philips Fidelio A9 AW9000 (Netzwerk, Radio) 10/12 549 70<br />
Yamaha MCR-840 (DVD, USB) 2/10 600 70<br />
Audio Pro Stereo Two 3/09 1500 70<br />
3. KOMPLETTSYSTEME OHNE BOXEN<br />
Die Bewertung richtet sich ausschließlich nach klanglichen Kriterien, bewertet wird an<br />
den Referenz-Boxen (Punkteschlüssel und Qualitätsklassen zu Anfang der Bestenliste).<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Geräte sind mit Anlagen aus Einzelkomponenten der Referenzklasse zu vergleichen und<br />
bieten alle Vorteile der kompakten Bauweiße.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
AVM Inspiration C-8 (USB) 5/11 3500 110<br />
Naim Uniti 2 9/12 3500 110<br />
Linn Majik DS-I (nur Netzwerk) 12/09 3000 105<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
Die Systeme bieten echten High-End-Klang in kompakten Maßen.<br />
91-100 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
T+A Music Receiver (CD,Netzwerk,USB,iPod,DAC) 6(11 2700 100<br />
Esoteric RZ-1 (SACD, USB, DAC) 4/10 4500 100<br />
Linn Sekrit DS-I (nur Netzwerk) 2/10 1800 95<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Die Systeme können bereits mit hochwertigen Receivern und Verstärkern konkurrieren<br />
und verdienen hochwertige Lautsprecher.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Naim Uniti 8/09 3000 90<br />
Naim Unitiqute 11/10 1900 85<br />
Teac WAP-AX250 2/11 550 80<br />
Elipson MC (CD, USB, iPod, DAC) 10/11 1500 80<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Diese Sets sind zumeist vielseitig und verfügen über ein hohes Klangniveau. Sie passen<br />
meist zu hochwertigeren Kompaktboxen oder kleineren Standboxen.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Block Audio CVR-100 7/12 800 78<br />
Simple Audio Roomplayer One 6/12 800 78<br />
Marantz Melody Media M-CR603 7/12 650 75<br />
Denon RCD-N7 "CEOL" (CD, iPod,Netzwerk) 12/10 700 75<br />
Denon RDA-N5 "CEOL" Piccolo (iPod, Streaming) 12/12 530 73<br />
Arcam <strong>So</strong>lo Mini (CD, iPod, DAB) 3/09 1000 73<br />
Pioneer PDX-Z9 (2k-SACD, iPod, Streaming) 8/08 1000 73<br />
5. ONE-BOX-SYSTEME (SURROUND)<br />
<strong>So</strong>undprojektoren erzeugen einen virtuellen Rundum-<strong>So</strong>und mit nur einer Boxe. Die<br />
Einstufung ist an den DVD-Komplettsystemen orientiert, aber nicht kompatibel zu anderen<br />
Boxen- oder Komplettanlagenkategorien.<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
In dieser Klasse übertrifft die Klangqualität bei weitem die von Fernsehern, Stereo- wie<br />
Surround-Raumeindruck sind Heimkino-tauglich.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
B&W Panorama 12/09 2000 80<br />
Canton DM-70 12/09 1000 73<br />
Yamaha YSP-4100 11/10 1200 73<br />
Bose Cinemate 1 SR 12/11 1500 73<br />
MITTEL-KLASSE<br />
31-60 PUNKTE<br />
Klanglich ordentliche Upgrades für Fernseher - klingen sauber und räumlich wie eine<br />
einfache Surround-Anlage.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Philips HTS 7140 (Blu-ray Player, Funk-Woofer) 11/10 1000 60<br />
Yamaha YSP-500 (<strong>So</strong>und-Projektor ohne DVD) 1/08 500 55<br />
www.audio.de ›12 /2012 167
www.pcgo.de<br />
IMPRESSUM<br />
Verlag:<br />
WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />
Anschrift der Redaktion:<br />
Leuschnerstraße 1, 70174 Stuttgart;<br />
Postfach 105254: 70045 Stuttgart,<br />
Telefon 0711 / 207030-4500, Fax -4501<br />
SIE HABEN DAS WORT<br />
Bereichsleiter Unterhaltungselektronik<br />
Andreas Stumptner<br />
Chefredakteur und Leiter Test & Technik<br />
Bernhard Rietschel (br)<br />
Stv. Chefredakteurin<br />
Christine Tantschinez (ct)<br />
Redaktion Test & Technik<br />
Alexandros Mitropoulos (am)<br />
Autor Test & Technik<br />
Johannes Maier (fm)<br />
Magazin<br />
Christof Hammer (ham), Claus Dick (cd)<br />
Textredaktion<br />
Christof Hammer (ham)<br />
Layout<br />
Tilman Schreiber<br />
Produktion / Lithografie / Bildredaktion<br />
DC – Design & Consulting / Sindelfingen<br />
www.promooffice.de<br />
Sekretariat und Leserservice<br />
Sibylle Hänsch<br />
Messlabor TESTfactory<br />
Peter Schüller (Laborleitung; ps), Heinz Lemke<br />
(Laborleitung), Dipl.-Ing. Michael Götzinger (mg)<br />
Fotografie<br />
Herbert Härle, mps-Fotostudio<br />
Testgeräteverwaltung<br />
Christoph Monn, Kristian Rimar<br />
Mitarbeiter dieser Ausgabe<br />
Claus Dick (cd), Wolfram Eifert (we)<br />
Musik<br />
Christof Hammer (ham),<br />
teleschau – der Mediendienst, Riesstr. 17, 80992 München<br />
Mitarbeiter Klassik: Otto Paul Burkhardt (opb),<br />
Dr. Andreas Fritz (af), Laszlo Molnar (lm)<br />
Mitarbeiter Jazz: Matthias Inhoffen (mi), Werner Stiefele<br />
(ws), Ralf Dombrowski (rd)<br />
Anzeigen-Abteilung<br />
Dr. Michael Hackenberg (verantwortlich),<br />
0711 / 207030-8502, mhackenberg@wekanet.de<br />
Silke Pietschel; 0711 / 207030-8503; spietschel@wekanet.de;<br />
Vedran Budimir, 089 / 25556-1181; vbudimir@wekanet.de<br />
Ihr Kontakt für private Kleinanzeigen:<br />
Telefon: 0711 / 182-188; Fax: 0711 / 182-1783,<br />
email: hifimarkt-ga@motorpresse.de<br />
HiFi-Markt für Händler:<br />
Jürgen Auselt; 089 / 25556-1172, jauselt@wekanet.de;<br />
Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 36 / 01. 01. 2012<br />
Vertrieb Handel<br />
MZV Moderner Zeitschriftenvertrieb GmbH & Co KG<br />
Ohmstraße 1, 85716 Unterschleißheim<br />
Telefon: 089 / 31906-0; Fax: -113<br />
MZV@mzv.de<br />
Vertriebsleitung<br />
Robert Riesinger<br />
Herstellung<br />
Marion Stephan<br />
<strong>So</strong>nderdrucke<br />
Silke Pietschel; 0711 / 207030-8503;<br />
spietschel@wekanet.de<br />
Leitung Sales Corporate Publishing & Media Services<br />
Richard Spitz; 089 / 25556-1108; rspitz@wekanet.de<br />
Business Development Manager Onlinesales<br />
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apetryszyn@extern.wekanet.de<br />
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Stürtz GmbH, 97080 Würzburg<br />
Printed in Germany<br />
ISSN Nr. 0171-4147<br />
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Abonnenten-Service<br />
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eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt der<br />
Verlag keine Haftung. Alle Rechte vorbehalten.<br />
© by WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />
Gerichtsstand ist Stuttgart.<br />
Teilauflagen dieser Ausgabe enthalten Beilagen der Aug &<br />
Ohr AG und der Audio Emotion GmbH.<br />
Schreiben Sie uns. Per Brief: <strong>AUDIO</strong>, 70162 Stuttgart;<br />
per Fax: 0711 / 20 70 30 - 45 01 oder per E-Mail: Leserbriefe@audio.de.<br />
GESCHMACKSSACHE:<br />
TANNOY STIRLING /<br />
KLIPSCH CORNWALL<br />
(<strong>AUDIO</strong> 10/12)<br />
Danke für Ihren Test der Tannoy.<br />
Ich nutze seit sechs Jahren die<br />
Tannoy Edinburgh aus den<br />
80ern: im Aussehen ähnlich wie<br />
die Sterling, aber noch voluminöser.<br />
Über den Klang muss ich<br />
mich jetzt nicht auslassen – der<br />
ist einfach nur ein Traum! Ihrer<br />
Minus-Bewertung im <strong>AUDIO</strong>gramm<br />
(„kommt in der Damenwelt<br />
optisch überhaupt nicht gut<br />
an“) muss ich aber widersprechen:<br />
Das habe ich komplett anders<br />
erlebt, nämlich frei nach<br />
dem Motto „wie der Fels in der<br />
Brandung“. Zudem wirkt die<br />
Stirling eher wie ein hochwertiges<br />
Möbel als wie ein HiFi-Lautsprecher.<br />
Und auch ich bin<br />
durchaus designorientiert und<br />
muss sagen: Diese Box hat Persönlichkeit.<br />
Stefan Maria Rother<br />
Die Geschmäcker sind halt verschieden<br />
... Dass Sie trotz Ihres<br />
Faibles für Design beim Anblick<br />
der Stirling nicht abwinken, beweist<br />
das exemplarisch. Andere<br />
HiFi-Fans reagieren unterschiedlich<br />
und schließen aufgrund<br />
einer „rustikaleren“ Optik schnell<br />
auch mal auf einen „retroartigen”<br />
(also altmodischen, muffigen<br />
Klang) – was bei der Tannoy nun<br />
definitiv nicht der Fall ist. am<br />
In Heft 10 schreiben Sie von einer<br />
„echten Männerbox“ und<br />
davon, dass der Grill „die letzte<br />
Männerdomäne unserer Gesellschaft“<br />
sei. Ich frage mich, wie<br />
viele hinterwäldlerische, gehirnamputierte<br />
Chauvis Sie in Ihrer<br />
Leserschaft vermuten. Der Prozentanteil<br />
an Frauen ist vermutlich<br />
eh’ verschwindend gering, die<br />
wissen die tollen Lautsprecher<br />
ja ohnehin nicht wirklich zu würdigen,<br />
wie Ihr Urteil „kommt in<br />
der Damenwelt optisch überhaupt<br />
nicht gut an“ zeigt. Aber<br />
Sie haben noch mehr Weisheiten<br />
auf Lager: „Auf dicke Boxen reagieren<br />
Frauen seit jeher wie auf<br />
den Fettrand am Rumpsteak“,<br />
damit lässt sich so eine lästige<br />
Frau auch schon mal „vergleichsweise<br />
sanft zumindest aus dem<br />
gemeinsamen Wohnzimmer<br />
COLORFOTO 12| 2012<br />
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◗ SLRS: NIKON D600, 6 NEUE – SONY NEX-6, OLYMPUS E-PL5/ E-PM2, NIKON J2, SIGMA DP1 MERRILL ◗ BEILEGER: KA<br />
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Italien/Spanien/Frankreich 7,95 € Finnland 8,70 €<br />
Griechenland 8,30 € Norwegen 81 NOK<br />
Slowenien 7,95 € Slowakei 7,95 €<br />
entfernen“. Sie sind eben echte<br />
Frauenkenner! Wie schade,<br />
dass die 50er Jahre vorbei sind<br />
und man nur noch sanft zur Tat<br />
schreiten darf! Emanzipations-<br />
Verlierer wie Sie geben natürlich<br />
nicht auf. ihre M. E.<br />
Danke für Ihre kritischen Zeilen.<br />
Wenn Sie sich zu den Frauen<br />
zählen, die sperrige 70er-Jahre-<br />
Boxen samt barocker Elektronik<br />
mögen und in der eigenen Wohnung<br />
tolerieren, dann darf ich<br />
Sie beglückwünschen. Diese<br />
Formulierungen sind sicher etwas<br />
dick aufgetragen, wurden<br />
aber mit mehr als nur einem<br />
leichten Augenzwinkern verfasst.<br />
Schade, dass das offenbar<br />
nicht rüberkam. Grüße von den<br />
HiFi-Chauvis aus der <strong>AUDIO</strong>-<br />
Redaktion (zu der freilich auch<br />
die wohl einzige leitende RedakteurIN<br />
der Branche gehört – und<br />
die fried- und humorvoll mit ihren<br />
männlichen Kollegen zusammenarbeitet).<br />
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TCD 210 S<br />
Klangurteil: 97 Punkte<br />
Preis/Leistung: überragend<br />
9/2012<br />
TCD 310 S<br />
Klang-Niveau: 81%<br />
Preis/Leistung: exzellent<br />
01067Dresden,www.radiokoerner.de(0351/4951342).06108Halle,JP-electronicamOpernhaus(0345/2026735).10559Berlin,HifiPlay(030/3953022).10623Berlin,KingMusic(030/88550600).20095Hamburg,LichtenfeldMediaGmbH(040/30805-10).24114Kiel,HifiStudio»Hört-sich-gut-an«(0431/61056).26125Oldenburg,Hifi+HifiGmbH(0441/3900060).28211Bremen,WilliSchönbornHifi(0421/239033).<br />
28866 Posthausen, Dodenhof - Die Technikwelt (04297/30). 30159 Hannover, Alex Giese Hi-Fi+TV-Technologie (0511/35399737). 30167 Hannover, Uni Hifi Audio & Video GmbH (0511/703737). 32049<br />
Herford,HifiStudioUnger(05221/2017).33415Verl,BeckhoffTechniku.DesignGmbH(05246/92600).40210Düsseldorf,HifiReferenz(0211/325152).40477Düsseldorf,HiFiAudioUlrikeSchmidt(0211/787300).42103<br />
Wuppertal,Audio 2000 KG (0202/454019).44805 Bochum,HiFi-Center Liedmann (0234/3849697).45127 Essen, Hifi SpezialistWerner Pawlak (0201/236389).45472 Mülheim,Werner Pawlak Hifi Zentrum<br />
(0208/498253).45663Recklinghausen,Moldenhauer(02361/60050).47051Duisburg,HifiStudioamStadttheater (0203/25014). 50667Köln,MSPHifiStudioGmbH(0221/2575417).53113Bonn,HiFi LinzbachOHG(0228/222051).53797Lohmar-Wahlscheid,Musik&AkustikNorbertMaurer(02206/9074361).55116Mainz,NEUDieHifiProfis(06131/275609-0).56068Koblenz,SchmitzHifiVideo(0261/38144).<br />
59065 Hamm,Auditorium (02381/93390).60318 Frankfurt,Die Hifi Profis (069/92004111).60437 Frankfurt,media@home Jilg (069/5072106).63225 Langen,Vogdt Klang und Bild (06103/977777).63739<br />
Aschaffenburg,HifiDillityOHG(06021/24188).64283Darmstadt,DieHifiProfis(06151/1710-0).65185Wiesbaden,DieHifiProfis(0611/373839).65185Wiesbaden,www.fair-kaeuflich.de(0611/4503262).<br />
68161 Mannheim,NEU Media Profis Handels GmbH (0621/3098110).68199 Mannheim,Expert Esch (0621/1239800).69115 Heidelberg,Expert Esch Galerie (06221/656650).70178 Stuttgart,Multi Media 26<br />
(0711/294444).70182 Stuttgart, Graf Hören & Sehen (0711/2348686).71101 Schönaich,Hifi +Wohnen Schild (07031/754242).71636 Ludwigsburg,Talmon Gros (07141/96000). 72764 Reutlingen, Akustik<br />
StudioBiegler(07121/748450).74072Heilbronn,InformationstechnikEberweinGmbH(07131/80320).76131Karlsruhe,LöbHighFidelity(0721/22341).79098Freiburg,HifiStudioPolansky(0761/31186).<br />
79104 Freiburg, EP:Velde (0761/25764).79588 Efringen-Lörrach,Puls HiFi High End Surround (07628/1786).79761 Waldshut, Akustik Studio Huber (07751/6427).80333 München, Home Entertainment<br />
Concept Store (089/20186691).81667 München, Hifi Concept (089/4470774).93047 Regensburg,Klang GalerieTon Bild & Design (0941/5999353). 95213 Münchberg,HIFI REGLER (09251/879-500).97437<br />
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die von den meisten Flachbildfernsehern so<br />
nicht wiedergegeben werden können.<br />
Es kann sein, dass Ihnen das volle Klangvolumen Ihrer Lieblingssendungen<br />
verborgen bleibt, weil die meisten Flachbildfernseher die Klangwelt nicht in voller<br />
Tiefe und im Detail wiedergeben können. Um Ihr TV-Erlebnis aufzuwerten haben<br />
wir das Bose ®<br />
<strong>So</strong>lo TV <strong>So</strong>und System entwickelt, das die Klangqualität aller<br />
Sendungen deutlich verbessert. Erleben Sie das <strong>So</strong>lo TV <strong>So</strong>und System selbst<br />
und entdecken Sie, wie Bose Spitzenklang Details hörbar macht, die Ihr<br />
Flachbildfernseher nicht wiedergeben kann.<br />
Erleben Sie den Unterschied, den Bose Technologie ausmacht.<br />
Besuchen Sie uns auf www.bose.de/solo oder nehmen Sie Kontakt zum autorisierten Bose Partner in Ihrer Nähe auf.<br />
*Das Bose ® <strong>So</strong>lo TV <strong>So</strong>und System wurde für TV-Geräte mit einer Standfußgröße von nicht mehr als 51 cm Breite<br />
und 26 cm Tiefe entwickelt. Die meisten TV-Geräte bis zu einer Bildschirmdiagonale von 32 Zoll (82 cm) und viele<br />
Geräte von 40 bis 42 Zoll (101 - 106 cm) entsprechen diesen Abmessungen. Kennziffer 12AYAUD044