Andreas Münzner: Meine Sekretärin Andreas Münzner: Meine Sekretärin (Vorschau)

hingegen werde wieder in mein Büro ziehen, und wenn
man mich hier braucht, dann wissen Sie, wo Sie mich finden
können. Sie würde lächeln, wie sie immer gelächelt
hat, sich leicht nach hinten lehnen und in Richtung Türspalt
sagen: Krausestraße zurückkaufen, das ganze Haus,
Preis egal.
Aus dem Türspalt käme eine weibliche Stimme, die Sekretärin
meiner Sekretärin, und wenn sie, meine großgewachsene
Sekretärin, sich dann räusperte und die Augen
senkte, würde ich schnell aufstehen und den Raum
verlassen, vielleicht noch einmal den Blick über das beeindruckende
Flusspanorama ziehen lassen. Nach kaum
einer Woche schon säße ich wieder an meinem Schreibtisch,
schaute ab und zu auf das Telefon, ob vielleicht der
Stecker nicht richtig eingesteckt sei, und überlegte mir, ob
ich, zur Steigerung der Produktivität, der eigenen und der
gesamtdeutschen, der es, nicht zuletzt auch durch meine
Wenigkeit, wieder besser ginge, es nicht doch noch einmal
mit einer Angestellten versuchen sollte. Und dann würde
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